(Oberliga/Rosenheim) PM Die Starbulls Rosenheim haben die Chance verpasst, am 22. Spieltag der Eishockey-Oberliga Süd die Tabellenführung zu übernehmen. Am Sonntagabend unterlagen sie den zuvor punktgleichen Eisbären Regensburg vor über 3.000 Zuschauern in einem chancen- und temporeichen Spitzenspiel im Rosenheimer emilo-Stadion mit 3:4. Wie schon im letzten Heimspiel gegen Landshut schenkten die Starbulls eine zwischenzeitliche Zwei-Tore-Führung noch her. Den entscheidenden Treffer für den alten und neuen Spitzenreiter erzielte der Ex-Rosenheimer Leopold Tausch.
( Foto eishockey-online.com / Archiv )
Im Spitzenspiel, zu dem die Starbulls wegen Verletzungen ohne die Stürmer Michael Fröhlich und Chase Witala und ohne Verteidiger Matthias Bergmann antreten mussten, hatte Petr Heider schon nach zehn Sekunden die Chance zur Gästeführung. Fortan waren aber die Hausherren das Team, mit den besseren Torchancen. Die Nachwuchsstürmer Henry Wellhausen und Tomas Kukla (4.) scheiterten am über 60 Minuten bärenstark haltenden Gästekeeper Peter Holmgren aber ebenso wie Enrico Henriquez mit einem verdeckten Schuss (8.) und Daniel Bucheli im Powerplay (10.). In der 15. Spielminute war Holmgren aber machtlos, als Daniel Neumann einen Rückpass von Dominik Daxlberger aus sieben Metern im kurzen Eck versenkte. Fast wäre Regensburg vor der ersten Pause noch der Ausgleich gelungen, doch in Überzahl traf der im Slot einen Schuss abfälschende Heider nur den Pfosten (19.).
Im zweiten Abschnitt drängten die Gastgeber auf das 2:0, das nach zahlreichen guten Einschussmöglichkeiten unter anderem von Robin Slalina (24.), Fabian Zick (25.) und Tom Pauker (27.) nach einer knappen Stunde auch fiel. Im Rahmen eines Rosenheimer Überzahlspiels kam die Scheibe über Dusan Frosch und Tobias Draxinger zu Maximilian Vollmayer, der per Onetimer aus dem linken Bullykreis satt ins rechte obere Eck traf (29.). Danach war es ein offener Schlagabtausch, der die 3.021 Zuschauer im Rosenheimer emilo-Stadion begeisterte. Das engagierte Forechecking der Gäste aus Regensburg wurde jetzt effektiver. Lukas Heger hatte den Abschlusstreffer auf dem Schläger, aber Starbulls-Torwart Lukas Steinhauer machte die kurze Ecke im letzten Moment erfolgreich zu (31.). Bei einem Schlagschuss von Andre Bühler, der flatternd im linken Eck einschlug, hatte der Rosenheimer Schlussmann dann aber das Nachsehen – 2:1 (35.).
Daxlberger, Pauker und Slalina hätten in den letzten Minuten vor der zweiten Pause bei hochkarätigen Chancen auf 3:1 stellen können, ehe Richard Divis frei vor Steinhauer die Möglichkeit zum 2:2 vergab (40.). Nach wenigen Sekunden im letzten Drittel war es erneut Divis, der den Ausgleich auf dem Schläger hatte. Dann packte Gästetorwart Holmgren gegen Neumann, Bucheli und Wellhausen weitere Glanzparaden aus, ehe die Scheibe aus heiterem Himmel im Rosenheimer Netz zappelte. Philipp Vogel hatte von der blauen Linie abgezogen, Steinhauer war offenbar die Sicht verdeckt (46.). Doch nur elf Sekunden später lagen die Hausherren schon wieder in Führung. Nach Bullygewinn von Vitezslav Bilek zog Simon Heidenreich ab und die am Torraum von Daxlberger noch leicht touchierte Scheibe rutschte unhaltbar für Holmgren über die Linie (46.).
Regensburg schlug aber ebenfalls ganz rasch zurück. Nur 28 Sekunden nach dem erneuten Rückstand war es zum zweiten Mal Bühler, der jubeln durfte, nachdem er von der blauen Linie abgezogen hatte. Diesmal hatte Torwart Steinhauer allerdings im Gegensatz zu den beiden vorhergegangenen Einschüssen aus der Ferne freie Sicht – 3:3 (47.). Drei Minuten darauf hatte Steinhauers Gegenüber Holmgren großes Glück. Bilek zog nach einem sehenswerten Solo aus der Halbdistanz ab, die Scheibe prallte an die Latte des Regensburger Tores und von dort ins Spielfeld zurück (50.). Statt erneut Rosenheim, gingen aber die Oberpfälzer in Front – weil deren Paradereihe jetzt ihre ganze Klasse zeigen durfte. Bei einem Drei-gegen-zwei-Gegenstoß wanderte die Scheibe perfekt über Divis und Nikola Gajovsky zu Leopold Tausch und der ehemalige Starbulls-Stürmer ließ sich freistehend vor Steinhauer die Chance zum 3:4 nicht nehmen (52.). Danach ließen die nun überaus abgezockt agierenden Gäste kaum noch Rosenheimer Abschlüsse zu. Erst mit einem Feldspieler mehr auf dem Eis und ohne Torwart hatte Bilek noch einmal die finale Chance zum 4:4, doch einmal mehr rettete Holmgren ganz stark (60.).
Die Starbulls haben es damit versäumt, die Tabellenführung in der Eishockey-Oberliga Süd zu übernehmen und stehen – nun mit drei Punkten Rückstand auf Regensburg – weiterhin auf Platz zwei. Das nächste Heimspiel betreiten die Grün-Weißen am kommenden Freitag gegen den EV Lindau. Spielbeginn im emilo-Stadion ist um 19:30 Uhr.
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(Oberliga/Hannover) (Louis Biernacka) Am Ende stand ein 10:2 auf der Anzeigetafel der Hus de Groot Eisarena. Das war das Ergebnis, wenn ein stark ersatzgeschwächter Tabellenletzter beim zweitstärksten Offensivmotor der Liga antritt. Dabei muss man den Berlinern seinen sportlichen Respekt aussprechen, die im Rahmen der Möglichkeiten, probiert haben einen sportlichen Wettkampf auf das Eis zu bringen.
(Foto: Holger Bormann)
In den ersten zehn Minuten sahen die gut 800 Zuschauer eine recht ausgeglichene Partie, in der die Spielüberlegenheit aber zunehmend auf Seiten der Scorpions wuchs. Der Brustlöser fiel dann in der 12. Minute, als Patrick Schmid zur Führung traf. Schmid, genau wie die Teamkollegen Bombis und Schütt verbuchten jeweils einen Fünf-Punkte-Abend.
Kurze Zeit später war es dann der Comebacker Marian Dejdar, der den Spielstand auf 2:0 erhöhte. Im Mitteldrittel ging es dann dahin mit den tapferen Gästen aus Berlin. Ihr Schlussmann Eric Reukauf musste weitere fünf Mal hinter sich greifen, ehe Justin Ludwig einen Schuss von Quirin Stocker zum 7:1 abfälschte. Nach Spielabschnitt Zwei war dann auch für Scorpions Goalie Mathis Feierabend. Enrico Salvarani sollte im letzten Drittel noch etwas Spielpraxis erlangen. Der Schlussabschnitt setzte sich im Spielgeschehen nahtlos fort und die Scorpions konnten sich Offensiv noch weiter ausleben und erhöhten auf 10:1. Kurz vor Spielende konnte Kyle Piwowarczyk den Schlusspunkt mit dem 10:2 setzen.
Das hier die Sensation ausblieb war früh zu sehen, so spielten die Hannoveraner die Partie souverän herunter. Die dezimierten Berliner haben sich schlußendlich fügen müssen, erwiesen sich aber stets sportlich und versuchten alles, um mit dem dünnen Kader gegen den Play-Off Kandidaten zu bestehen. Auf die Scorpions wartet am Freitag ein spannendes Heimspiel gegen den Herner EV. Die Preussen Berlin kreuzen mit den Icefighters aus Leipzig die Schläger.
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Spiel vom 09.12.2018
Hannover Scorpions - Preussen Berlin 10:2
1:0 |12.| Schmid P. (Schütt, Lehmann)
2:0 |18.| Dejdar M. (Niddery, Wilkins)
3:0 |22.| Bombis B. (Arnold, Schütt)
4:0 |23.| Schmid P. (Bombis, Schütt) PP1
5:0 |35.| Lehmann S. (Bombis, Schütt) PP1
6:0 |37.| Koziol C. (Schnell, Thomson)
7:0 |39.| Niddery C. (Dejdar, Wilkins)
7:1 |40.| Ludwig J. (Stocker, Piwowarczyk)
8:1 |41.| Arnold D. (Bombis, Schmid)
9:1 |45.| Schmid P. (Schütt, Lehmann)
10:1 |47.| Bombis B. (Schmid, Lehmann)
10:2 |53.| Piwowarczyk K. (Braun, Rabbani)
Strafen:
Berlin: 12 Minuten
Scorpions: 6 Minuten
Spieler des Spiels: Patrick Schmid
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(Oberliga/Weiden) Jürgen Masching - Am Sonntagabend erlebten die 922 Zuschauer in der Weidener Eishalle einen torreichen Abend mit einem besonderen Highlight. Bei den Blue Devils fehlten insgesamt drei Stammspieler, was zu einigen Umstellungen führte.
Marcel Waldowsky feiert 600. Scorerpunkt im Dress der Blue Devils Weiden
Foto: Jürgen Masching
Kaum hatte das Spiel begonnen, stand es schon 2-0 für die Blue Devils Weiden. Martin Heinisch und Marcel Waldowsky trafen schnell zur Führung. Für Marcel Waldowsky war es der 600. Scorerpunkt im Dress der Blue Devils. Gleich darauf nahm Waldkraiburgs Trainer Sebastian Wolsch bereits seine Auszeit, um die Mannschaft wach zu rütteln. Dies gelang dann auch sehr schnell, denn Nico Vogl traf in der 5. Min zum 2-1. Aber bereits in der 8.min kamen die Weidener wieder zum Zug und Martin Heinisch traf zum 3-1. Im Powerplay kamen die Oberbayern dann durch Petr Gulda zum 3-2 heran, aber Martin Heinisch machte noch im ersten Drittel einen Hattrick zum 4-2 perfekt.
Im zweiten Drittel ging es dann so weiter, als Lukas Zellner in der 22. Min zum 5-2 einnetzte. Michael Trox verkürzte dann zum 5-3, aber jetzt kam der Auftritt von Tomas Rubes. In der 29.min umspielte er die gesamte Waldkraiburger Mannschaft und schlenzte lässig zum 6-3 ein. Michael Kirchberger im Powerplay und Matt Abercrombie schraubten das Ergebnis dann zum Ende des zweiten Drittels noch auf 8-3 hoch.
Im letzten Drittel setzte dann Trainer Ken Latta auch einige Juniorenspieler ein. So verflachte das Spiel etwas. Aber Marcel Waldowsky traf dann dennoch zum 9-3. In der 50.min dann eine sehr unschöne Szene, als Leon Decker Lukas Zellner vor der Bande sehr heftig checkte. Dieser blieb minutenlang auf dem Eis liegen. Der Übertäter bekam völlig zu Recht eine 5+Spieldauer Strafe und durfte vorzeitig zum Duschen gehen. Und in der 55.min wurde dann das Ergebnis zweistellig, als Herbert Geisberger zum Entstand von 10-3 vollstreckte. Am Ende auch in dieser Höhe völlig verdienter Heimsieg.
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(Oberliga/Memmingen) PM Mit 2:3 nach Penaltyschießen musste sich der ECDC Memmingen dem EV Weiden am Freitag geschlagen geben. Vor über 1400 Zuschauern trafen Dominik Piskor und Milan Pfalzer für die Indians, mangelnde Chancenauswertung kostet den Rot-Weißen weitere Zähler.
( Foto Alwin Zwibel )
Bereits vor dem Spiel gab es den ersten Rückschlag für den ECDC zu verkraften. Neuzugang Jan Latal, der eigentlich sein Debüt für die Memminger hätte geben sollen, musste krankheitsbedingt aussetzen. Der Tscheche konnte bereits im Training nicht mehrmitwirken, seine Erkältung verschlimmerte sich noch einmal, so dass er mit Antibiotika versorgt das Spiel von zuhause aus verfolgte. Die Indians starteten nicht schlecht ins Spiel, ein Chancenplus war durchaus zu verzeichnen, der letzte Biss fehlte aber, Wiedemann im Tor der Gäste konnte alle Möglichkeiten entschärfen. Im Gegenzug waren die Gäste aus der Oberpfalz bei ihren Gegenstößen immer gefährlich. Eine dieser Chancen nutzte dann Marco Habermann, der Joey Vollmer aus fast unmöglichem Winkel überwinden konnte.
Im zweiten Abschnitt kamen die Indians besser in die Partie, gleich nach Wiederbeginn folgerichtig auch der Ausgleich durch Dominik Piskor. Und die Maustädter hatten weitere Chancen. Reihenweise scheiterten sie kurz vor dem Tor, irgendwie wollte der Puck nicht ins Tor. Gegen Ende des Drittels dann die Gelegenheit, die erstmalige Führung zu erzielen. Fast vier Minuten in Folge waren die Hausherren in Überzahl, doch richtig gefährlich wurde es kaum. Zu wenig Druck aufs Tor der Gäste wurde erzeugt und beide Teams gingen mit dem Spielstand von 1:1 in die Pause.
Der letzte Spielabschnitt startete dann mit einer kalten Dusche für die Mannschaft von Sergej Waßmiller. Bis sich die Indianer sortiert hatten, war der Puck bereits im Tor. Nur elf Sekunden benötigte Tomas Rubes, um den EVW erneut in Führung zu bringen. Die Indians waren kurz geschockt, rappelten sich aber gleich wieder auf und drängten auf den Ausgleich. Dieser sollte ihnen dann auch wenig später gelingen. Patrik Beck auf Jared Mudryk, welcher die Übersicht behielt und Milan Pfalzer vor dem Tor bediente. Dieser musste nur noch am Gästetorhüter vorbei einschieben und stellte das Spiel wieder auf Anfang. Obwohl sie selbst noch einige gute Chancen hatten, mussten die Indians kurz vor dem Ende noch gewaltig zittern. Die Gäste erhielten ein Powerplay, erzielten aber keinen weiteren Treffer.
So ging das Spiel in die Verlängerung. Hier hatten dann die Indians die Gelegenheit den Sack zuzumachen. Doch ihre Abschlussschwäche sowie das ineffektive Überzahlspiel an diesem Abend verhinderten eine Entscheidung. Im anschließenden Penaltyschießen zeigten sich die Gäste abgezockt. Während Daniel Huhn nur den Pfosten traf, sicherten Rubes und Heinisch den Zusatzpunkt für die Oberpfälzer. Für die Indians steht am Ende zumindest ein Punkt, aufgrund des Chancenplus wäre auf jeden Fall mehr drin gewesen.
ECDC Memmingen – EV Weiden 2:3 n.P. (0:1/1:0/1:1/0:1)
Tore
0:1 (14.) Habermann
1:1 (22.) Piskor (Huhn, Miettinen)
1:2 (41.) Rubes (Siller)
2:2 (46.) Pfalzer (Mudryk, Beck)
PEN: Heinisch
Strafminuten: Memmingen 4 – Weiden 10
Zuschauer: 1415
Schiedsrichter: Bastian Haupt
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(Oberliga/Waldkraiburg) PM Niederlage für den EHC Waldkraiburg in der Oberliga Süd. Am Freitagabend unterlag die Mannschaft von Trainer Sebastian Wolsch dem EV Landshut mit 2:5. Die Tore für die Industriestädter erzielten Daniel Hämmerle und Bobby Chaumont. Zum wiederholten Mal machten die Gegner aus Landshut schon in den ersten 20 Spielminuten alles klar.
( Foto Paolo Del Grosso )
Insgesamt hat der EHC Waldkraiburg in dieser Saison 107 Gegentore kassiert, auffällig dabei ist, dass 40 davon in den ersten Spieldritteln fielen. Kein einziges erstes Drittel konnten die Löwen in diesem Jahr für sich entscheiden. Früh läuft man also immer einem Rückstand hinterher und so wird es noch schwerer, auch mal ein Spiel zu gewinnen. So geschehen auch am Freitag vor 830 Zuschauern gegen den zweimaligen deutschen Meister aus Landshut. Bereits nach knapp drei Minuten legte Mario Zimmermann im Bruderduell vor und stellte auf 1:0 für den EVL (02:55). Sein Bruder Patrick, wie Mario im Nachwuchs des EHC Waldkraiburg ausgebildet, musste mit seiner Mannschaft in den schicken extra angefertigten Weihnachtstrikots erneut einem frühen Rückstand hinterherlaufen. Damit aber nicht genug, denn in der siebten Minute stellte Elias Lindner bereits auf 2:0 für die Gäste (06:29). Und um das ganz abzurunden, sorgte Christoph Fischhaber in Überzahl noch vor der ersten Pausensirene mit dem 3:0 für klare Verhältnisse (17:16).
Respekt haben die Löwen aber dennoch verdient, denn nach wie vor geben sie sich nicht auf und kämpfen immer weiter- auch wenn es oft aussichtslos ist. So sorgte Daniel Hämmerle im Powerplay für eines der seltenen Überzahltore des EHC Waldkraiburg und verkürzte auf 1:3 (25:50) und da kein weiterer Treffer fallen sollte, entschieden die Löwen dieses Drittel sogar für sich- es sind inzwischen die kleinen Dinge, über die man sich freuen sollte in dieser Saison zum Vergessen.
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Mario Zimmermann schenkte seinem Jugendverein nach über 50 Minuten dann nochmals ein und erzielte das 4:1 für Landshut (51:24). Robert „Bobby“ Chaumont schlug dann aber auch nochmals zu und machte sein fünftes Tor im siebten Spiel beim Treffer zum 2:4 (57:00), den Schlusspunkt setzte aber erneut Landshut. Und das, auf überaus kuriose Weise: Wolsch hatte Keeper Korbinian Sertl vom Eis geholt und durch einen weiteren Angreifer ersetzt und die Löwen versuchten an der roten Linie, den Puck wieder ins Landshuter Drittel zu bringen. Der Schuss ging aber direkt an die Schoner des heranstürmenden Marc Schmidpeter, prallte- natürlich in die exakt richtige Richtung- ab und sprang von dort ins verwaiste Tor zum 2:5-Endstand aus Sicht der Gastgeber (59:58).
Eishockey Oberliga Süd 2018/ 2019, 21.Spieltag
EHC Waldkraiburg – EV Landshut 2:5 (0:3/ 1:0/ 1:2)
Tore
0:1 02:55 Zimmermann M. (Lindner E.)
0:2 06:29 Lindner E. (Zitterbart L., Trinkberger L.)
0:3 17:16 Fischhaber C. (Kronthaler S., Nägele M. PP1)
1:3 25:50 Hämmerle D. (Chaumont R., Galoha K. PP1)
1:4 51:24 Zimmermann M. (Alt S., Schmidpeter M.)
2:4 57:00 Chaumont R. (Galoha K., Hradek C.)
2:5 59:58 Schmidpeter M. (Ostwald E., Forster M.)
Strafen: EHC Waldkraiburg 6 Strafminuten, EV Landshut 6 Strafminuten
Zuschauer: 830
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(Oberliga/Selb) PM Nach der bitteren Derbyniederlage gegen Weiden mussten unsere Wölfe zum nächsten Derby beim Spitzenreiter Eisbären Regensburg antreten. Nach der Aussprache unter der Woche war das Team bis in die Haarspitzen motiviert. So begannen unsere Wölfe auch, mussten aber bald das unnötige Gegentor hinnehmen. Die Selber konnten sich bis zum Ende nicht mehr vom Rückstand befreien. Der immer kleiner werdende Kader ließ einfach nicht mehr zu und musste sich am Ende geschlagen geben.
( Foto Mario Wiedel )
Unsere Wölfe begannen die Partie im Vorwärtsgang und hatten gleich zwei gute Möglichkeiten durch McDonald und Gare, mussten aber bald den ersten Gegentreffer durch Ontl hinnehmen, nachdem Deske die Scheibe nicht festhalten konnte. Wir verlegten uns jetzt aufs Kontern. In Form von Ondruschka hatten unsere Selber die riesige Möglichkeit zum Ausgleich. Der völlig freistehende Kapitän hatte kein Glück und traf nur das rechte Lattenkreuz. Die erste Strafzeit des Spiels konnte unsere Mannschaft, trotz zwei guter Chancen, wiederum nicht zum Ausgleich nutzen. Sie mussten im Gegenteil, kaum als die Eisbären wieder vollzählig waren, gleich das 2:0 einstecken. Divis stocherte die Scheibe nach einer unübersichtlichen Situation vor dem Kasten von Deske über die Linie. Trotz intensiver Bemühungen unserer Wölfe wollte der Anschlusstreffer nicht mehr fallen.
Zu Beginn des zweiten Drittels musste Deske alles in die Waagschale werfen um den dritten Regensburger in Unterzahl zu verhindern. Unsere Wölfe mussten in den ersten Minuten des zweiten Drittels Schwerstarbeit im eigenen Verteidigungsdrittel verrichten. Nach einer weiteren Strafe für unsere Farben war es dann soweit, das 3:0 der Oberpfälzer war dann souverän herausgespielt, Heger brauchte nur noch einzuschieben. Unsere Selber Wölfe wechselnden nun ihren Torwart aus, um noch einmal ein Zeichen zu setzen. Aber Kümpel war kaum ein paar Minuten im Tor, da kam es zum 4:0. Tausch ließ ihm nicht den Hauch einer Chance. Unsere Selber versuchten mitzuhalten, mussten aber ein ums andere Mal sehr brenzlige Situationen vor dem eigenen Kasten überstehen. Völlig überraschend traf dann Schiener aus kurzer Entfernung zum 4:1. Dadurch beflügelt kamen die Wölfe zu mehreren Möglichkeiten und McDonald erzielte kurz vor Schluss durch einen berechtigten Penalty das 4:2.
Unsere Wölfe kamen mit neuem Selbstvertrauen aus der Kabine und versuchten von Anfang an Regensburg unter Druck zu setzen. Bei etwas mehr Passgenauigkeit wäre der Anschlusstreffer durchaus möglich gewesen. In einer erneuten Unterzahlsituation mussten unsere Wölfe, dann nach gespielten zehn Minuten im Schlussdrittel das 5:2 hinnehmen. Der ansonsten gut haltende Kümpel hatte dabei keine Abwehrchance. Zu allem Überfluss musste Kümpel sieben Minuten vor Schluss noch verletzt vom Eis. Unsere Wölfe versuchten nochmal alles, hatten aber am Ende keine Kraft mehr, um den Tabellenführer in Bedrängnis zu bringen. Sogar ein fünf gegen drei Überzahlspiel blieb ungenutzt. Kurz vor Ende der Partie erzielten die Regensburger noch den Endstand zum 6:2.
Eisbären Regensburg vs. Selber Wölfe 6:2 (2:0; 4:2; 2:0)
Tore
3. Min. 1:0 Ontl (Keresztury, Vinci)
14. Min. 2:0 Divis (Gajovsky)
25. Min. 3:0 Heger (Flache, Gulda; 5/4)
31. Min. 4:0 Tausch (Gajovsky, Divis)
38. Min. 4:1 Schiener (McDonald, Gollenbeck; 5/4)
38. Min. 4:2 McDonald (Penalty)
50. Min. 5:2 Divis (Tausch, Gulda; 5/4)
60. Min. 6:2 Keresztury (Schwarz, Heider; 4/5)
Strafzeiten: Regensburg 12; Selb 12 + 10 für Gare
Schiedsrichter: Steinecke (Hock, Stenzel)
Zuschauer: 1.786
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(Oberliga/Weiden) Jürgen Masching - Nur zwei Tage Pause sind den Blue Devils nach dem Derbysieg in Selb vergönnt, ehe es am Freitagabend in Memmingen in der Oberliga Süd wieder um Punkte geht. Bei den erstarkten Indians und am Sonntag im Heimspiel gegen Schlusslicht Waldkraiburg heißt es: „Jetzt nachlegen!“
Die Offensive der Blue Devils zeigte sich im Derby in Selb von ihrer besten Seite. Gegen die zuletzt defensivstarken Memminger sind unsere Stürmer gefordert, einen Weg durch die gegnerischen Reihen zu finden.
Foto Jürgen Masching
Die Gegner am Wochenende:
Die Memmingen Indians befinden sich aktuell im Aufwärtstrend. Vater dieses Aufschwungs ist ein alter Bekannter aus unzähligen Duellen mit den Bayreuth Tigers. Die Rede ist von Trainer Sergej Waßmiller.
Nach dem Trainerwechsel hin zu Sergej Waßmiller sind die Schwaben schier unaufhaltsam und vor allem in der Defensive stark verbessert. Tabellenplatz sechs und 30 Punkte auf der Haben-Seite stehen nicht umsonst zu Buche. Aus den letzten sechs Partien holten die Indians stolze 16 von 18 möglichen Punkten. Am vergangenen Wochenende kassierten sie gegen Waldkraiburg (5:0) und Lindau (1:0) nicht einmal ein Gegentor. Ein Gegentor in Unterzahl musste der ECDC zuletzt vor über einem Monat am 4. November gegen Peiting hinnehmen.
Am Sonntagabend gastiert Schlusslicht Waldkraiburg in der Hans-Schröpf-Arena und in dieser Partie gilt bei aller Zurückhaltung die klare Devise: „Die Punkte bleiben in Weiden!“. Nur neun Punkte konnte der EHC Waldkraiburg bislang erringen, darunter erst ein Sieg nach regulärer Spielzeit zu Hause gegen Lindau. Treffsicherster Spieler auf Seiten der Gäste ist der Lette Kirils Galoha (vergangene Saison in Memmingen aktiv) mit sieben Toren und sieben Vorlagen. Die Team-Statistiken sind für das Schlusslicht dementsprechend: Powerplay-Quote 10,4 Prozent (Blue Devils: 23,4), Penalty Killing: 71,6 Prozent (Blue Devils: 78,2).
Ein Blick in die Devils-Kabine:
Bei den Blue Devils fehlte Valentin Bäumler beim Derby in Selb aus beruflichen Gründen. Er ist an diesem Wochenende wieder im Kader des EVW.
Neben Adam Schusser wird am kommenden Wochenende mit Daniel Willaschek ein weiterer Verteidiger nicht zur Verfügung stehen. Nach einem ungeahndeten Check gegen den Kopf schied er im Derby gegen Selb verletzungsbedingt vorzeitig aus. Wie lange Willaschek ausfallen wird, ist aktuell noch nicht bekannt.
Ein Extralob von Trainer Ken Latta verdiente sich der 2. Block mit Philipp Siller, Martin Heinisch und Tomas Rubes nach der Partie in Selb. Sieben der acht Tore gingen auf das Konto des Offensiv-Trios. Seit der Ankunft von Tomas Rubes hat sich diese Reihe zu einer echten Scoring-Line entwickelt.
Die Liga im Überblick:
Nach 20 absolvierten Partien führen weiterhin die Eisbären Regensburg die Oberliga Süd an. Punktgleich mit den Domstädtern bilden die Starbulls Rosenheim das Führungsduo. Es folgt mit acht Punkten Abstand der SC Riessersee. Die „rote Laterne“ hat Waldkraiburg auch vor diesem Wochenende. Die Löwen mussten am vergangenen Spieltag das 100. Gegentor schlucken.
Punktbeste Spieler sind der Peitinger Milan Kostourek (19 Tore, 14 Vorlangen) und der Selber Ian McDonald (13 Tore und 20 Vorlagen), gefolgt von Nikola Gajovsky aus Regensburg (31 Punkte). Matt Abercrombie ist weiterhin punktbester Devils-Akteur. Er verbuchte in den 20 absolvierten Partien 27 Scorerpunkte. Tomas Rubes hat in seinen ersten sechs Partien beachtliche 12 Scorer-Punkte gesammelt.
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(Oberliga/Selb) PM Die Konstanz will einfach keinen Einzug halten bei unseren Selber Wölfen. Nach dem überzeugenden Auswärtserfolg in Peiting zogen wir im Derby gegen die Blue Devils aus Weiden erneut den Kürzeren. Wieder geriet unser Rudel in Rückstand und wirkte ab diesem Zeitpunkt völlig verunsichert. Durch viele individuelle Fehler luden wir die Oberpfälzer förmlich zum Toreschießen ein, was diese dankend annahmen. Dass Weiden an diesem Tag auch keine Übermannschaft war, zeigte sich in der Tatsache, dass bis 40 Sekunden vor Schluss sogar noch der Ausgleich in der Luft lag.
(Foto: Mario Wiedel)
Unsere Wölfe begannen gut, rissen das Spiel an sich und zeigten den Gästen, wer eigentlich Herr in der NETZSCH-Arena ist. Die Weidener beschränkten sich zunächst auf Konterspiel, welches sie aber blitzschnell ausführten und so immer wieder gefährlich vor Deske im Selber Tor auftauchten. Den Zuschauern gefiel es, die Stimmung im – für einen Wochenspieltag – gut gefüllten Rund war auf beiden Seiten hervorragend. Nach
ersten Möglichkeiten von Schiener und Moosberger wanderte letzterer auf die Strafbank, da unsere Wölfe kurzzeitig mit zu vielen Feldspielern auf dem Eis agierten.
Diese Möglichkeit ließen sich die Gäste, die in Überzahl schön und schnell die Scheibe in ihren Reihen laufen ließ, in Person von Siller nicht nehmen und gingen in Führung. Dies war leider wieder ein echter Wirkungstreffer für unsere Wölfe, die fortan wieder verkrampft und verunsichert wirkten. Daran änderte auch der zwischenzeitliche Ausgleich durch Geigenmüller nichts. Ganz im Gegenteil: Zuerst ließ der überragend aufspielende Heinisch im Alleingang seine Gegenspieler wie Slalomstangen stehen und netzte zur abermaligen Führung ein. Diese erhöhte Rubes kurz vor Drittelende sogar noch in Unterzahl, nachdem Geigenmüller den Puck in der Angriffszone vertändelt hatte.
In der aktuellen Phase des Spiels hagelte es Strafzeiten gegen die Blue Devils, doch wirkte das Wölfe- Powerplay im Vergleich zu dem der Weidener sehr behäbig und statisch. McDonald konnte trotzdem noch Kapital aus der numerischen Überlegenheit schlagen und auf 2:3 verkürzen. Die heimischen Anhänger hofften nun auf einen Umbruch im Spiel, wurden aber enttäuscht. Bei Habermanns Treffer zum 2:4 wurde es dem Gegner viel zu leicht gemacht und beim 2:5 ließ Gollenbeck als letzter Mann den Weidener Siller an der blauen Linie ziehen. Kurz vor Ende des zweiten Spielabschnitts ließ der Anschlusstreffer von McDonough – er überlistete Gästetorhüter Wiedemann von hinter dem Tor – noch einmal Hoffnung aufkeimen.
Unsere Wölfe wollten im Schlussabschnitt das Ruder noch einmal rumreißen, fanden aber zunächst keine Mittel. Spätestens als Heinisch nach einem erneuten kapitalen Fehler im Wölfe-Spielaufbau den Spielstand auf 3:6 stellte, glaubte von den Zuschauern kaum mehr jemand an einen Erfolg des Gastgebers. Doch dass auch Weiden nicht sattelfest war, zeigte sich in den letzten vier Spielminuten. Zunächst verkürzte Kapitän Ondruschka auf 4:6, dann war es erneut McDonough, der in Überzahl und bei gezogenem Selber Torwart den Anschluss zum 5:6 erzielte. Unsere Wölfe probierten nochmal alles, doch Weiden agierte zu clever und brachte den Puck noch zweimal im inzwischen verwaisten Selber Gehäuse unter.
Selber Wölfe vs. Blue Devils Weiden 5:8 (1:3; 2:2; 2:3)
Tore: 5. Min. 0:1 Siller (Pronath, Rubes; 5/4); 14. Min. 1:1 Geigenmüller (Kolb, Schiener); 17. Min. 1:2 Heinisch (Rubes, Herbst); 19. Min. 1:3 Rubes (Heinisch, Deichstetter; 4/5); 24. Min. 2:3 McDonald (Geigenmüller; 5/4); 27. Min. 2:4 Habermann (Geisberger, Willaschek); 35. Min. 2:5 Siller Heinisch); 40. Min. 3:5 McDonough (Moosberger, Veisert); 49. Min. 3:6 Heinisch; 56. Min. 4:6 Ondruschka (Nijenhuis, Gare); 59. Min. 5:6 McDonough (Gare, Ondruschka; 6/4); 60. Min. 5:7 Heinisch (Rubes); 60. Min. 5:8 Rubes (Schreyer; 4/6)
Strafzeiten: Selb 16; Weiden 18
Seite 3 von 3
Schiedsrichter: Singer (Rudolph, Schusser)
Zuschauer: 1.711
Mannschaftsaufstellungen
Selber Wölfe: Deske (Kümpel) – Ondruschka, Nijenhuis, Kolb, Veisert, Silbermann, Kremer – McDonald, Gollenbeck, Gare, Geigenmüller, McDonough, Moosberger, Schiener, Hördler, Lüsch, Klughardt
Blue Devils Weiden: Wiedemann (Filimonow) – Herbst, Schreyer, Willaschek, Deichstetter, Lehner, Voigt, Noe – Siller, Zellner, Habermann, Wolf, Kirchberger, Heinisch, Geisberger, Rubes, Waldowsky, Abercrombie, Pronath
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(Oberliga/Memmingen) PM Der ECDC Memmingen hat auf die entstandenen Lücken im Defensivbereich reagiert und den tschechischen Verteidiger Jan Latal verpflichtet. Der 28 Jahre alte Akteur wird am Freitag gegen Weiden sein Debüt am Hühnerberg geben. Auch andere Personalfragen wurden in den letzten Tagen geklärt.
(Bild: Memmingen Indians)
Jan Latal wurde im tschechischen Kladno ausgebildet, wo er sich durch gute Leistungen einen Namen machte. Hier wurde er auch erstmals für die tschechische U18-Nationalmannschaft nominiert. Es folgte ein kurzer Aufenthalt in Amerika, wo er mit späteren NHL-Stars wie Tyler Seguin zusammenspielte, wenig später ging es über Norwegen zurück in die Heimat. Seit 2010 ist er wieder in Osteuropa aktiv, die meiste Zeit davon verbrachte der Rechtsschütze in der zweiten tschechischen Liga. Auch Einsätze in Tschechiens Extraliga sowie der slowakischen Eliteliga stehen in seiner Vita. In dieser Saison war er bislang beim HC Slovan Usti nad Labem aktiv, für die er 14 Spiele absolvierte (1 Tor, 1 Assist).
Ab Freitag wird der 28-Jährige für die Indians auflaufen, seit Dienstag befindet er sich bereits im Training. In Memmingen soll er die Defensive weiter stabilisieren und die Möglichkeiten von Coach Waßmiller erhöhen. Durch die Abgänge von Philipp Gejerhos und kürzlich Martin Jainz war die Abwehr stark zusammengeschrumpft. Nach intensiver Recherche sind sich die Verantwortlichen sicher, den passenden Spieler gefunden zu haben, um den Zuschauern auch in den nächsten Wochen erfolgreiches Eishockey bieten zu können. Jan Latal, der mit 1,84m und 88kg gute Werte für einen Verteidiger aufweist, wird mit der Rückennummer 27 am Freitag gegen Weiden (20 Uhr) auflaufen. Karten sind an allen VVK-Stellen erhältlich.
Saku Salminen verlässt das Team
Aufgrund der Personalnot in der Abwehr muss Saku Salminen die Mannschaft des ECDC nach mehreren Wochen wieder verlassen. Der Try-Out-Vertrag des Finnen wurde nicht mehr verlängert. „Es tut uns sehr leid für Saku, er hat sehr gut ins Team gepasst. Leider hatten wir, aufgrund des Mangels an deutschen Verteidigern, keine andere Wahl“, so Sven Müller. Durch die bevorstehende Rückkehr von Jared Mudryk soll die Lücke, die Salminen hinterlässt, bereits zum nächsten Spieltag geschlossen werden.
Petr Haluza fällt langfristig aus
Weiterhin keine Besserung in Sicht – so könnte man den Status von Petr Haluza beschreiben, der immer noch an den Folgen seiner schweren Kopfverletzung leidet. Für den Tschechen, der in dieser Spielzeit nur 7 Partien für die Indians absolvierte, ist die Saison definitiv beendet. Ob der 35-Jährige darüber hinaus noch einmal aufs Eis zurückkehrt, kann zum jetzigen Zeitpunkt nicht endgültig geklärt werden.
Timo Schirrmacher bittet um Freigabe
Mit der Bitte um Vertragsauflösung hat sich Timo Schirrmacher in der letzten Woche an die Indians-Verantwortlichen gewendet. Der 21 Jahre alte Angreifer will fortan in der Landesliga auflaufen. Die Indians bedauern diese Entscheidung, wünschen dem Memminger aber alles Gute.
Verletzungen von Manuel Nix & Jakub Wiecki
Zwei Verletzte gibt es im Lager der Indians ebenfalls zu beklagen. Jakub Wiecki hat sich im letzten Heimspiel verletzt und wird in den kommenden Tagen intensiv untersucht. Eine genaue Diagnose steht noch nicht fest. Manuel Nix erlitt im Training der Augsburger DNL-Mannschaft eine Oberkörperverletzung, die ihn mindestens für einen Monat außer Gefecht setzt. Das 17 Jahre alte Talent wird ab Januar fest zum Nachwuchs-Team von Kooperationspartner Augsburg wechseln und dann mit einer Förderlizenz für die Maustädter ausgestattet.
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(Oberliga/Lindau) PM Wie bereits angedeutet, teilen die EV Lindau Islanders heute mit, dass der Lindauer Torhüter Lucas Di Berardo mit der Nummer 31 die Saison leider vorzeitig beenden muss. Nachdem er sich die Schulter im Spiel gegen Sonthofen ausgekugelt hat, wurde bei einem anschließenden MRT festgestellt, dass diese doch mehr beschädigt wurde als zunächst angenommen.
(Foto: Lindau Islanders)
Eine Operation war dadurch unvermeidbar und wurde bereits durchgeführt. „Lucas bekommt von uns alle Zeit um sich richtig zu erholen. Vielleicht ist es im Rahmen des Möglichen, dass er uns am Ende der Saison wieder im Training zur Verfügung steht“, so Bernd Wucher, 1. Vorstand der EV Lindau Islanders. „Wir wünschen ihm hiermit eine gute Besserung und eine schnelle Genesung.“
Die Back-Up Position hinter David Zabolotny wird vorerst mit Förderlizenzspielern der Kooperationsgemeinschaften abgedeckt. Sollte sich am Markt noch eine Möglichkeit ergeben, so werden die Verantwortlichen des Vereins dies entsprechend prüfen.
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(Oberliga/Rosenheim) PM Die Starbulls Rosenheim und Verteidiger Florian Fischer haben sich einvernehmlich auf eine Auflösung des laufenden Try-Out Vertrags geeinigt. Der 20-jährige Verteidiger wechselte im Sommer 2018 aus dem eigenen Nachwuchs in die Seniorenmannschaft der Starbulls und unterschrieb dort einen, bis heute laufenden Try-Out Vertrag.
(Foto: Starbulls Rosenheim)
Der gebürtige Rosenheimer bestritt in der laufenden Saison der Eishockey-Oberliga Süd insgesamt 16 Partien für das Team von Cheftrainer Manuel Kofler und konnte dabei eine Vorlage für sich verbuchen.
Der 191 cm große und 86 kg schwere Fischer trat mit dem Wunsch der Vertragsauflösung an seinen Heimatverein heran, da sich für ihn der enorme zeitliche Aufwand als Spieler in der Eishockey-Oberliga mit seinem Beruf leider nicht mehr miteinander vereinbaren lassen.
Die Starbulls Rosenheim bedanken sich bei Florian Fischer für seine Leistungen und sein Engagement und wünschen ihm sportlich, beruflich und natürlich
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(Oberliga/Memmingen) PM Mit einem 1:0 Erfolg gehen die Memminger Indians aus dem zweiten Allgäu-Bodensee-Derby der Saison heraus. In einem engen Spiel behielten sie am Ende die Oberhand, Timo Schirrmacher erzielte den einzigen Treffer des Abends.
( Foto Alwin Zwibel )
Erneut ohne Jared Mudryk, der noch einmal geschont wurde, sowie die verletzten Nix und Wiecki machten sich die Indians auf an den Bodensee, um gegen den langjährigen Rivalen aus Lindau anzutreten. Die Memminger erwischten auch gleich einen guten Start und kamen ein ums andere Mal vor das Lindauer Tor. Als die erste Unterzahl des Abends überstanden war erzielten die Maustädter auch den ersten und einzigen Treffer des Abends. Timo Schirrmacher brachte den Puck irgendwie am Lindauer Torwart Zabolotny vorbei und sorgte damit für die relativ frühe Führung in der 12. Minute. Der Assist des Treffers wurde Martin Jainz gutgeschrieben, der damit in seinem letzten Spiel als Indianer einen Punkt beisteuern konnte.
Im zweiten Drittel kam Lindau stärker ins Spiel, begünstigt durch eine Strafzeit erhielten sie bereits früh ihre Chancen. Joey Vollmer war aber immer zur Stelle und verhinderte den Ausgleich mehrfach. Die Indians kamen ihrerseits mehrfach zu Entlastungsangriffen, auch wenn der Fokus klar auf der Defensive lag. Die Führung spielte ihnen hierbei sehr in die Karten.
Die letzten 20 Minuten im Derby gehörten dann wieder den Hausherren, die trotzdem die schnellen Gegenstöße der Indians fürchten mussten. Einmal hätte es dann auch fast zur Vorentscheidung gereicht, nur Zentimeter verhinderten den Treffer zum 2:0 aus Memminger Sicht. Die Rot-Weißen spielten weiter konzentriert und konnten sich auf ihren souveränen Rückhalt verlassen. Auch Timo Bakos und Maximilan Welz, die beide vom Förderlizenzpartner Augsburg zu den Indians abgestellt wurden, machten eine starke Debüt-Partie für die Indianer. Als Lindau dann den Torhüter vom Eis nahm, wurde das Tor von Joey Vollmer noch einmal unter Dauerbeschuss genommen, auf der anderen Seite wurde Patrik Beck bei einem Gegenstoß erst im letzten Moment am zweiten Treffer gehindert. Am Ende blieb es beim knappen 1:0 aus Gästesicht, was den Memmingern nun einen Vorsprung von 10 Punkten auf den EVL einbringt.
Am nächsten Freitag folgt bereits der nächste Vergleich mit einem direkten Konkurrenten. Dann ist der EV Weiden am Hühnerberg zu Gast. Karten für das Spiel sind bereits an allen VVK-Stellen erhältlich.
EV Lindau – ECDC Memmingen 0:1 (0:1/0:0/0:0)
Tore: 0:1 (12.) Schirrmacher T. (Jainz)
Strafminuten: Lindau 6 – Memmingen 10
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