(Oberliga/Selb) PM Unsere Selber Wölfe gingen in der heimischen NETZSCH-Arena in Spiel 4 der Playoff-Serie gegen die Hannover Indians siegreich vom Eis, gewannen somit die Serie mit 3:1 Spielen und ziehen ins Viertelfinale gegen die Tilburg Trappers ein. Die Indians verkauften sich – wie in der gesamten Serie – teuer, zogen alle Register und spielten sehr oft an der Grenze des Erlaubten, doch unsere Jungs um Trainer Thom hatten immer ein Gegenmittel parat und machten vor allem mehr aus ihren Torchancen. Dies war letztendlich der Schlüssel zum Sieg in Spiel 4, als auch der Schlüssel zum Seriengewinn.
( Foto Mario Wiedel )
Denkbar schlecht starteten unsere Wölfe ins Spiel: Bereits nach wenigen Spielsekunden leisteten sich unsere Spieler einen unnötigen Scheibenverlust in der neutralen Zone, zwei Angreifer liefen gegen einen Verteidiger auf Deskes Tor zu, Pohanka ließ sich diese Einladung nicht entgehen und netzte zur Gästeführung ein. Diese kalte Dusche beeindruckte unser Wolfsrudel aber keineswegs. Gollenbeck setzte die erste Duftmarke, doch seinen Schuss fischte Gästetorhüter Beech gekonnt aus dem Winkel.
Die Partie ging im weiteren Verlauf rauf und runter, beide Teams erarbeiteten sich immer wieder gute Einschussmöglichkeiten und die zahlreichen und stimmgewaltigen Anhänger beider Mannschaften wurden gut unterhalten. Richtig laut wurde es in der NETZSCH-Arena, als in der 13. Minute McDonald mit einem seiner unwiderstehlichen Soli zunächst noch scheiterte, dann aber wunderbar über Gare Nijenhuis bediente, der die Scheibe vorbei an Freund und Feind zum Ausgleich in die Maschen hämmerte. Im weiteren Verlauf zogen die Gäste eine Strafzeit. Das fällige Powerplay unserer Wölfe sah gefällig aus, die Scheibe lief schnell und flüssig. Irgendwann war McDonald freigespielt und zirkelte die Scheibe zur vielumjubelten Wölfe-Führung ins Tornetz.
Die Indians standen mit dem Rücken zur Wand, mussten sie das Spiel doch unbedingt für sich entscheiden, um eine frühzeitige Sommerpause zu verhindern. Sie übten nun in der Offensive mächtig viel Druck aus, dennoch stand unsere Abwehr sattelfest und Goalie Deske hatte wieder einen Sahnetag erwischt. Zudem waren unsere Jungs stark im Umschaltspiel und tauchten ihrerseits ein ums andere Mal gefährlich vor Beech auf. Die Zuschauer waren weiter voll dabei und unterstützten ihre Mannschaften mit voller Leidenschaft. In der 35. Minute fasste sich Graaskamp ein Herz und donnerte den Puck unhaltbar für Beech in den Giebel. Die NETZSCH-Arena stand schier Kopf!
20 Minuten fehlten unseren Wölfen samt Anhang zum vorzeitigen Einzug ins Viertelfinale. Und das Rudel agierte absolut abgebrüht. Man versuchte die Scheibe möglichst lange in den eigenen Reihen zu halten, um den Niedersachsen möglichst wenige Chancen zu geben, selbst gefährlich vor Deske aufzutauchen. Die Gäste erhöhten die Schlagzahl von Minute zu Minute und wurden in ihren Aktionen auch immer giftiger, doch unsere Jungs hielten gut dagegen und ließen sich vor allem nicht provozieren. In der 53. Minute hatten die Indians die beste Gelegenheit aus dem Spiel heraus den Anschluss zu erzielen, doch Deske verhinderte den möglichen Treffer der Gäste durch Pohanka mit einer Glanztat.
Die Uhr lief nun für unsere Wölfe und als alle im Stadion die große Schlussoffensive der Hannoveraner erwarteten, schwächten sich diese durch Undiszipliniertheiten selbst: Erst Trattner und dann Peleikis mit unnötigen Strafen. Die Wölfe-Fans nun schon siegessicher, doch bei doppelter Unterzahl bekamen die Indians 98 Sekunden vor Schluss noch einen Penalty zugesprochen. Urplötzlich konnte es wieder spannend werden. Doch Deske blieb gegenüber Weyrauch Sieger und wenig später war es McDonald, der mit seinem Treffer ins inzwischen verwaiste Indians-Tor den Endstand herstellte.
Im Viertelfinale gegen Tilburg
Im Viertelfinale treffen unsere Selber Wölfe auf die Tilburg Trappers. Das erste Spiel findet am kommenden Freitag in den Niederlanden statt, ehe es am Sonntag, dem 31.03.2019 zu Spiel 2 in der NETZSCH-Arena kommt.
Selber Wölfe vs. Hannover Indians 4:1 (2:1; 1:0; 1:0)
Tore
1.Min. 0:1 Pohanka
13. Min. 1:1 Nijenhuis (McDonald, Gollenbeck)
18. Min. 2:1 McDonald (Gare, Gollenbeck; 5/4)
35. Min. 3:1 Graaskamp (Müller, Lüsch)
60. Min. 4:1 McDonald (Gare, Ondruschka; eng)
Strafzeiten: Selb 10; Hannover 12 + 10 für Pohanka
Schiedsrichter: Naust (Dietrich, Schmidt)
Zuschauer: 2.695
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(Oberliga/Riessersee) PM Einen neuen Vertrag für die Saison 2019/20 erhalten die Stürmer Aziz Ehliz und Moritz Miguez. Miguez, der gebürtige Berliner und Ehliz, der aus Bad Tölz stammende 20jährige, gehen damit in ihre zweite Saison beim SC Riessersee.
(Aziz Ehliz - Foto: Britta Koglin)
"Aziz hat der Wechsel von den Tölzer Löwen gut getan. In Tölz hatte er wenig Eiszeit und das merkte man, als er zu uns kam. Aber - er hat die Chance genutzt und ist zu einem wichtigen Bestandteil unserer Mannschaft geworden. Genauso ist es bei Moritz, er ist ein zuverlässiger Mittelstürmer und hat sich in der Verzahnungsrunde auch als Torjäger gezeigt. Beide Jungs sind gute Skater und passen hervorragend in unser Konzept.” so Trainer George Kink.
Aziz Ehliz zu seiner Vertragsverlängerung: "Der Wechsel von Bad Tölz nach Garmisch war für meine sportliche Entwicklung wichtig, vorher hatte ich nur wenige Shifts im Spiel und das bringt einen jungen Spieler nicht weiter. Ich freue mich, noch ein Jahr in Garmisch spielen zu dürfen und bedanke mich für das mir entgegengebrachte Vertrauen vom Trainer. Beim SCR fühle ich mich sehr wohl."
Moritz Miguez: “Ich freue mich auch im nächsten Jahr wieder beim SC Riessersee zu spielen. Das letzte Jahr hat mich persönlich sehr weit nach vorne gebracht und deshalb war es für mich eine einfache Entscheidung, für die kommenden Saison hier zu unterschreiben. Das Umfeld mit den Trainern, Betreuern und meinen Mitspielern passt für mich sehr gut und auch die Fans sind unglaublich.”
-Kader 2019/20-
Tor:
Verteidigung: Silvan Heiß
Sturm: Florian Vollmer, Uli Maurer, Aziz Ehliz, Moritz Miguez
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(Oberliga/Selb) PM Unsere Wölfe verpassen den vorzeitigen Viertelfinaleinzug. Spiel 3 ging an die Hannover Indians, die sich für die ersten beiden Auftaktniederlagen mit einem 4:1 Sieg revanchierten und in der Serie auf 1:2 nach Spielen verkürzten. „Wir haben alles versucht, aber Respekt an die Indians, die defensiv stark spielten und vielleicht in den entscheidenden Szenen heute entschlossener und bissiger wirkten“, so Wölfe-Coach Henry Thom nach Spiel 3 in der Euroherz EISZEIT.
(Foto: Mario Wiedel)
Die Hannover Indians – nach 0:2 Serienrückstand mit dem Rücken zur Wand stehend – starteten erwartungsgemäß mit hohem Tempo. Die von Wölfe-Trainer Thom ausgegeben Taktik möglichst lange ohne Gegentreffer zu überstehen, ging nicht auf. Auftakt nach Maß für die Indians, 134 Sekunden waren gespielt, als Valasek die frühe Führung gelang und mit seinem Schuss ins obere rechte Eck Deske keine Abwehrchance ließ. Die Einheimischen, beflügelt von der Führung, auch in der Folge das tonangebende und giftigere Team.
Bosas und Hein mit riesen Einschusschancen, aber Deske verhinderte einen höheren Rückstand. Unsere Mannschaft war bemüht frühzeitig den Gegner in seinen Spielbemühungen zu stören, versuchte eng am Gegner zu stehen. Dies klappte lange durchaus erfolgreich, kurz vor Drittelende dann aber die kalte Dusche. Turnwald´s Schuss verfehlte noch das Ziel, die zweite Möglichkeit nahm Bacek auf und sein Direktabzug fand den Weg in die Maschen zur 2:0 Pausenführung.
Die Mannen von Indians-Coach Soccio kamen mit mächtig Dampf aus der Kabine, unmittelbar nach Wiederbeginn die riesen Chance früh auf 3:0 stellen. Unsere Wölfe versuchten offensiv nun mehr Akzente zu setzen und sich Torchancen herauszuarbeiten. Aber es blieb bei den Bemühungen. So sehr sich McDonald & Co auch anstrengten, die Gastgeber unterbanden unsere Angriffsversuche bereits im Aufbau. Auch in Überzahl fehlte es an der letzten Konsequenz, die Indians standen gut und so blieb die 2:0 Führung weiterhin bestehen.
Spielerische Elemente von beiden Seiten wenig zu bestaunen, dafür entwickelte sich ein wahrer Playoff-Fight. Beide Teams schenkten sich keinen Millimeter Eis, harte Checks wurden gefahren, die Fäuste flogen und auch der Rahmen des Erlaubten wurde überschritten: Indians-Verteidiger Finkel streckte mit einem Crosscheck Gare nieder und erhielt folgerichtig für diesen überharten Einstieg eine Spieldauerdisziplinarstrafe. Spielerisch bemühten sich unsere Jungs, aber sie kamen nicht entscheidend in die Position, um das Tor von Indians-Goalie Beech ernsthaft in Gefahr zu bringen.
Alles andere nach Plan verlief der Auftakt in den Schlussabschnitt aus Wölfe-Sicht. 20 Sekunden waren von der Uhr, da ließ Pfennings den einheimischen Anhang zum dritten Male jubeln. Für uns ein gewaltiger Dämpfer. Die Vorentscheidung? Mit Nichten. Wir brauchten verständlich kurze Zeit um uns zu schütteln, gaben uns aber keineswegs auf und antworteten mit einigen guten Kontern. Nicht zum ersten Mal kam man nach einem Rückstand wieder zurück in die Partie. Auch heute? Als Lüsch das wichtige 1:3 gelang keimte nochmals Hoffnung auf, nochmals wurde alles nach vorne geworfen, Hannover jedoch mit gefährlichen Breaksituationen.
Die Zeit lief gegen uns, Wölfe-Coach Thom setzte alles auf eine Karte und nahm Goalie Deske für einen zusätzlichen Feldspieler heraus. Thom´s Risiko wurde nicht belohnt. Bei einem Befreiungsschlag der Indians hatten wir noch Glück, dass nur der Pfosten getroffen wurde. Tor Nummer 4 fiel aber 6 Sekunden vor Schluss, Bacek per empty net mit dem 4.1 Endstand.
Mit den Fans im Rücken wollen wir am Freitag vor heimischer Kulisse Spiel 4 für uns entscheiden und den Viertelfinaleinzug perfekt machen. Am Freitag muss die NETZSCH-Arena Beben, Spielbeginn ist am 22.03.2019 um 20:00 Uhr. (Stadion – und Kassenöffnung 18:30 Uhr). Der Onlineticketverkauf für Spiel 4 startet heute Nacht.
Hannover Indians vs. Selber Wölfe 4:1 (2:0; 0:0; 2:1)
Tore
3. Min. 1:0 Hein (Goller, Beech)
19. Min. 2:0 Bacek (Pfennings, Ziolkowski)
41. Min. 3:0 Pfennings (Pohanka, Ziolkowski)
52. Min. 3:1 Lüsch (Ondruschka, Schiener)
60. Min. 4:1 Bacek (Valasek, Pohanka; empty net)
Strafzeiten: Hannover 8 + 5 + SD gegen Finkel + 10 gegen Peleikis, Selb 10 + 10 gegen Gare
Zuschauer: 3.117
Mannschaftsaufstellungen
Hannover Indians:
Beech (Golombek) – Ziolkowski, Turnwald, Peleikis, Pohl, Finkel, Hertel, Goller – Pohanka, Bacek, Pfennings, Norris, Morczinietz, Bosas, Hein, Valasek, Weyrauch, Knaub, Pape, Trattner, Bovenschen
Selber Wölfe:
Deske (Bätge) – Ondruschka, Nijenhuis, Kolb, Fink, Müller, Kremer (Silbermann) – McDonald, Gollenbeck, Gare, Hördler, Graaskamp, Geigenmüller, Schiener, Zimmermann, Moosberger, Lüsch
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(Oberliga/Memmingen) PM Mit einem 2:6 in Halle beenden die Memminger Indians die Oberliga-Saison 2018/19. Bei den Saale Bulls hatten die Indianer zu wenig entgegenzusetzen und müssen nun den schweren Gang in die Sommerpause antreten. Am Freitag findet die Saisonabschlussfeuer statt.
Am Ende hat es nicht gereicht: Nach zwei knappen Niederlagen musste der ECDC Memmingen eine 2:6 Pleite bei den Saale Bulls in Halle hinnehmen. Trotz zweimaliger Führung durch Piskor und Bullnheimer waren die Gastgeber zu stark und ziehen verdient in das Viertelfinale der Play-Offs ein. Immer hatten die Hausherren eine Antwort parat, im zweiten Drittel legten sie dann den Grundstein zum wichtigen Erfolg und verwandelten ihren ersten Matchball souverän. Zwischen der 26. und 34. Minute trafen die Saale Bulls ganze vier Mal und zogen den Indians uneinholbar davon.
Die probierten es zwar noch einmal mit allen Mitteln, scheiterten aber immer wieder am kompakten und gut eingestellten Team aus Sachsen-Anhalt. Spätestens das 6:2 zu Beginn des letzten Drittels ließ alle Memminger Träume auf ein weiteres Heimspiel platzen.
Mit dieser Niederlage beginnt für die Memminger die lange Sommerpause. Nach kurzem Durchschnaufen wird in den nächsten Wochen bereits intensiv wieder am Kader für die neue Saison gebastelt. Ein letztes Mal in Memmingen einfinden werden sich alle Beteiligten am Freitag, dann findet die Saisonabschlussfeier am Memminger Hühnerberg statt. Weitere Infos dazu folgen.
Saale Bulls Halle – ECDC Memmingen 6:2 (1:1/4:1/1:0)
Tore: 0:1 (6.) Piskor (Huhn, 5-4), 1:1 (16.) Schön (Pietsch, Francis, 5-4), 1:2 (22.) Bullnheimer (Keil), 2:2 (26.) Francis (Pietsch, Burns), 3:2 (27.) Patocka (Zille, Schmitz), 4:2 (29.) Zille (Patocka, Gerstung), 5:2 (34.) Spöttel (Schaludek, Schmitz, 5-4), 6:2 (46.) Spöttel (Schmitz, Schaludek)
Strafminuten: Halle 24 +10(Schön) – Memmingen 22
Schiedsrichter: Noeller
ECDC Memmingen: Vollmer (Neumann) – Latal, Stotz; Schirrmacher, Welz; Keil, Schmid T.; Schaffrath – Mudryk, Kumeliauskas, Pfalzer; Miettinen, Huhn, Piskor; Schmid M., Bullnheimer, Wiecki.
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(Oberliga/Hannover) (Louis Biernacka) Nachdem die Uhren in der Serie am Sonntag mit einem 4:5 Auswärtssieg der Scorpions auf Null gestellt wurden, stand heute das richtungsweisende Spiel Drei an Man kann den Eindruck gewinnen, dass die Hannover Scorpions mit zunehmender Zeit, immer besser mit den Blue Devils Weiden klar kommen. Mit einem deutlichen 6:2 haben die Scorpions jetzt zwei Chancen, die Serie einzutüten.
(HB Iceside Pictures)
Doch die Partie begann äußerst überraschend. Bereits nach 24 Sekunden klingelte es im Gehäuse von Scorpions-Goalie Christoph Mathis. Seine Vorderleute wogen sich wohl noch in der Wärme der Umkleidekabine, als die Partie angepfiffen wurde. Das nutzen die Gäste aus Weiden umgehend und spielten sich, wie im Training gegen Pylonen die Scheibe hin und her und trafen zur frühen Führung. Der klassische Start nach Maß für die Blue Devils! Die Partie danach dann etwas im Modus "Ist das gerade passiert?". Beide Teams konzentrierten sich vorerst auf die eigene Stabilität. Die Scorpions nahmen fortan die Feldüberlegenheit aber in ihre Hände und der Ausgleich war eine logische Konsequenz. Der erneut starke Daniel Filimonow im Tor der Weidener konnte es bis in die 16. Spielminute hinausziehen, als Dennis Arnold einen Rebound ins Tor hob.
Ausgeglichen trafen sich beide Mannschaften wieder. Am Sonntag war der Mittelabschnitt das Drittel, was den Weg zum Auswärtssieg ebnete. Konnten die Scorpions anknüpfen? Ja, konnten sie und das besonders schmerzhaft aus Weidener Sicht durch Patrick Schmid, welcher ein Doppelpack gegen den alten Arbeitgeber schnürrte und auf 3:1 stellte. Beim 2:1 wurde er in bekannter Manier im Powerplay freigespielt und versenkte einen Schlagschuss. Der zweite Streich wurde durch eine zauberhafte Vorarbeit von Björn Bombis eingeleitet. Dazwischen verhinderte Filimonow noch einen höheren Rückstand, als er mit einem blitzartigen Reflex, das Break von Marian Dejdar stoppte.
Konnten die charakterstarken Blue Devils im letzten Drittel nochmal gefährlich werden? Im ersten Moment schien es so. Begünstigt durch ein Powerplay, zogen die Herren Abercrombie, Heinisch und Noe eine Kombination auf, wie sie in jedes Eishockeylehrbuch gehört und markierten so den Anschluss. Doch die Spannung wurde im Keim erstickt, denn die Scorpions wirkten einfach souveräner und abgezockter. Stück für Stück dominierten sie Weiden mehr, die natürlich auch die Reisestrapazen in den Knochen hatten. Zum Schluss gestalteten Niddery per Solo, Strakhov und Pantic per Schuss von der blauen Linie das Ergebnis mit 6:2 deutlich.
Was fiel auf? Man hat Weiden am Sonntag etwas den Hype genommen, dazu schießen die Scorpions vermehrt auf das Tor, auch mal aus unüblicher Distanz, was eine Variabilität gebracht hat. Am Freitag findet eventuell schon ein entscheidendes Spiel im Hexenkessel zu Weiden statt.
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Spiel vom 19.03.2019
Hannover Scorpions - Blue Devils Weiden 6:2
0:1 |1.| Geisberger H. (Waldowsky, Abercrombie)
1:1 |16.| Arnold D. (Blank, Schnell)
2:1 |25.| Schmid P (Bombis, Blank) PP1
3:1 |39.| Schmid P. (Bombis, Garten)
3:2 |44.| Abercrombie M. (Heinisch, Noe) PP1
4:2 |47.| Niddery C. (Lehmann, Wilkins)
5:2 |48.| Strakhov A. (Blank, Arnold)
6:2 |57.| Pantic G. (Wilkins, Lehmann)
Strafen:
Weiden: 16 Minuten
Scorpions: 20 Minuten
Spieler des Spiels: Patrick Schmid
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(Oberliga/Weiden) Jürgen Masching - Leider hat es nach einem tollen Spiel vor einer super Kulissen von 2110 Zuschauern nicht zum Sieg für die Blue Devils Weiden gereicht. Aber am Dienstag geht es weiter und die Karten sind wieder neu gemischt.
Ausgleich durch Tomas Rubes zum 4-4 - Foto: Jürgen Masching
Nach dem überraschenden Sieg der Blue Devils am Freitag in Hannover, konnte man mit einem Heimsieg gegen die Skorpions die Serie auf 2-0 stellen. Und es fing gut an für die Blue Devils. Bereits in der 5. Spielminute schob Marco Habermann die Scheibe nach einem Zuspiel von Michael Kirchberger über die Linie. Danach hatte man die nächsten Möglichkeiten, in Überzahl zu treffen, aber dies gelang leider nicht. Und so kamen die Niedersachsen besser ins Spiel und in der 11. Minute traf Marian Dajdar zum Ausgleich. Nach einer weiteren Strafe gegen Hannover schloss danach Martin Heinisch eine Kombination zum 2-1 für die Blue Devils ab. So ging es in die erste Drittelpause.
Nach dieser kamen die Skorpions besser aus der Kabine. Die erste große Chance hatte dann aber Marcel Waldowski, als er alleine vor dem guten Torhüter Christoph Mathis scheiterte. Nach einigen Abwehrschnitzern konnte erst Patrick Schmid zum Ausgleich und danach Chad Niddery zur Führung für die Hannoveraner einnetzen. Als dann auch noch Sean-Alexander Fischer in der 36. Minute zum 2-4 traf, glaubten viele nicht mehr an einen Sieg.
Doch im letzten Drittel bäumten sich die Blue Devils noch einmal auf und versuchten, das Blatt zu wenden. Und dies gelang gleich nach Wiederbeginn durch einen Fehler in der Hintermannschaft der Gäste, den Tomas Rubes zum 3-4 Anschlusstreffer nutzte. Den vielumjubelten Ausglich in der 49. Minute erzielte wiederrum Tomas Rubes nach Vorarbeit von Martin Heinisch. Doch leider dauerte dieser Jubel nur eine Minute, denn der ehemalige Weidener Christoph Koziol erzielte die wiederholte Führung für die Skorpions. Auch eine zweiminütige Überzahl half den Blue Devils nichts mehr, die Niedersachsen brachten den Sieg über die Zeit und feierten mit ihren vielen Fans den 1-1 Serienausgleich.
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(Oberliga/Selb) PM Spiel zwei in der Playoffrunde zwischen den Hannover Indians und unseren Selber Wölfen hatte alles, was eine Playoff-Begegnung braucht: Harte Zweikämpfe, Tore, starke Goalies und eine grandiose Stimmung. Beide Mannschaften ließen alles auf dem Eis und auf den Rängen sorgten beide Fanlager für eine extrem gute Stimmung.
( Foto Mario Wiedel )
Diesmal kamen die Niedersachsen besser ins Spiel und gingen in Führung, doch unser Wolfsrudel blieb immer dran und hielt sich durch unbändigen Kampfeswillen im Spiel. Als gegen Ende der Verlängerung beide Mannschaften wirkten wie angeschlagene Boxer, nutzten Gare und McDonald eine Kontermöglichkeit eiskalt zum vielumjubelten Siegtreffer aus. Damit haben unsere Wölfe nun drei „Matchpucks“, um die Serie für sich zu entscheiden. Spiel drei findet am Dienstag, 19.03.2019 um 19:00 Uhr am Pferdeturm in Hannover statt.
Eigentlich waren es unsere Wölfe, die gleich zu Spielbeginn das Heft in die Hand nahmen und sich mehr Chancen erarbeiteten. Doch die Indians waren – wie schon bei Spiel 1 – ein harter, aggressiver und zum Teil auch durch Provokationen auffallender Gegner. Selbst in Unterzahl konzipierten sich Gare und Kolb Chancen, doch als unsere Wölfe selbst in Überzahl agieren konnten, waren es die Niedersachsen, die eine Unstimmigkeit zwischen Kolb und Deske eiskalt zur Führung ausnutzten. In der zehnten Spielminute konnte Deske mit einem „Monstersave“ seine Scharte wieder auswetzen und verhinderte einen höheren Rückstand. Kurz darauf markierte McDonald im zweiten Anlauf den Ausgleich für unsere Farben. Nach einem fragwürdigen Strafmaß gegen Böhringer zogen die Hannoveraner einmal mehr ihr bockstarkes Powerplay auf und hatten Erfolg: Weyrauch konnte zur abermaligen Führung für die Gäste einnetzen.
Angetrieben von einem erstklassigen Publikum ließen sich unsere Wölfe nicht unterkriegen. Nach einer kurzen Drangphase der Indians war es Gare, der in Überzahl den Spielstand erneut ausgleichen konnte. Als Gollenbeck, ebenfalls bei zahlenmäßiger Überlegenheit, gar zur erstmaligen Führung in dieser Partie einschoss, glich die NETZSCH-Arena einem Tollhaus. Doch die Indians beeindruckte weder Kulisse noch Rückstand: Eine Hinausstellung von Kremer nutzte Norris zum zwischenzeitlichen 3:3.
Die Hannover Indians drückten jetzt auf die Entscheidung, brachten neben ihrer spielerischen Klasse auch weiter viel Physis in die Partie. Doch unser Rudel hielt mit Mann und Maus dagegen. Es war ein Kampf um jeden Zentimeter Eis. Und wieder sorgten die Special-Teams für Bewegung auf der Anzeigetafel: Obwohl heftig auf Abseits reklamiert wurde, fand der Überzahltreffer von Norris Anerkennung. Die Gäste nun wieder in Führung. Doch die Indians hatten die Rechnung ohne unsere Wölfe gemacht. Gare sah den durchgestarteten McDonald, der im ersten Anlauf den Puck noch an den Pfosten hämmerte, den Nachschuss aber zum vielumjubelten 4:4 verwertete. Dies war auch der Spielstand nach 60 Minuten.
Die Overtime musste also die Entscheidung bringen. Und hier hatten die Gäste deutlich mehr Spielanteile, ohne sich aber hochkarätige Chancen zu erspielen. Beide Teams wirkten mit zunehmender Spielzeit wie angeschlagene Boxer, hatten sie doch schon während der vorausgegangenen 60 Spielminuten alle Kraft auf dem Eis gelassen. Doch einem Duo wie Gare und McDonald reicht zur Not die eine Chance, die sich bietet, um so ein Spiel zu entscheiden. Bei einer Kontersituation in der 79.Spielminute holten beide die letzten Körner aus dem Tank, Gare legte quer auf McDonald, der sich Beech im Indians-Tor ausguckte und unwiderstehlich den Puck zum Siegtreffer in die Maschen drosch. Nun gab es kein Halten mehr im Vorwerk: Die Fans auf den Rängen und die Spieler auf dem Eis lagen sich in den Armen und den Torschrei hat man wohl noch kilometerweit gehört.
Selber Wölfe vs. Hannover Indians 5:4 n.V. (1:2; 2:1; 1:1; 1:0)
Tore
7. Min. 0:1 Valasek (Hein; 4/5)
12. Min. 1:1 McDonald (Gare, Gollenbeck)
16. Min. 1:2 Weyrauch (Hein, Bosas; 5/4)
26. Min. 2:2 Gare (McDonald, Gollenbeck; 5/4)
37. Min. 3:2 Gollenbeck (Gare, McDonald; 5/4)
38. Min. 3:3 Norris (Pohanka, Ziolkowski; 5/4)
47. Min. 3:4 Norris (Peleikis, Ziolkowski; 5/4)
53. Min. 4:4 McDonald (Gare, Niejenhuis)
79. Min. 5:4 McDonald (Gare, Ondruschka)
Strafzeiten: Selb 24, Hannover 20
Schiedsrichter: Kapzan (Haas, Wagner)
Zuschauer: 2.787
Spiel Nummer 3 – Dienstag wieder in Hannover
Unsere Wölfe führen in der Serie mit 2:0 und können am Dienstag die Serie erfolgreich abschließen. Es wird aber erneut ein harter Kampf auf Biegen und Brechen. Hannover wird alles in die Waagschale werfen um die frühzeitige Sommerpause zu verhindern. Spiel Nummer 3 zwischen unseren Wölfen und den Hannover Indians findet am Dienstag, 19.03.2019 wieder am Hannover Pferdeturm statt. Spielbeginn 19:00 Uhr
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(Oberliga/Rosenheim) PM Die Starbulls Rosenheim haben im Rahmen der Playoffs der Eishockey-Oberliga Süd auch das zweite Achtelfinalspiel gegen den ESC Wohnbau Moskitos Essen gewonnen. Am Sonntagabend behielt die Mannschaft von Manuel Kofler im Eisstadion am Westbahnhof letztlich deutlich mit 5:1 die Oberhand und kann nun bereits am Dienstag im Rosenheimer emilo-Stadion (Spielbeginn um 19:30 Uhr) den Viertelfinaleinzug im dritten Spiel der Best-of-Five-Serie perfekt machen.
( Foto eishockey-online.com / Archiv )
Es war ein sehr hartes Stück Arbeit, das die Starbulls Rosenheim im zweiten Aufeinandertreffen mit den Moskitos Essen zu bewerkstelligen hatten, um mit einem Auswärtserfolg die Führung in der Achtelfinalserie auf 2:0 auszubauen. Das gastgebende Team von Trainer Frank Gentges forderte den Grün-Weißen vom ersten Bully an alles ab. Doch die Starbulls hielten kampfstark, diszipliniert und – mit wenigen Ausnahmen – überaus clever dagegen. Die Moskitos konnten ihre Dominanz der Anfangsphase deshalb auch zunächst nicht in klare Torchancen ummünzen.
Als Starbulls-Keeper Lukas Steinhauer dann gegen Thomas Zuravlev, Nicholas Miglio und Julian Airich stark parierte und ein erstes Essener Powerplay ungenutzt blieb, schlugen die Starbulls im Stile eines Spitzenteams eiskalt zu: Michael Fröhlich überwand Essens Torwart Patrik Cerveny nach Rückpass von Robin Slalina zum 0:1 (10.). Gut drei Minuten später erhöhte Slalina, der zu Saisonbeginn ja noch beim Kontrahenten unter Vertrag stand, auf 0:2. Nach einem kurzen Solo mit schöner Finte versenkte er den Puck sehenswert im rechten oberen Eck (13.).
Dann unterlief Rosenheims Verteidiger Felix Linden ein Fauxpas, als er unnötiger Weise die Scheibe von hinter dem eigenen Tor über die Plexiglasumrandung beförderte und folglich von Hauptschiedsrichter Patrick Gogulla mit einer kleine Strafe wegen Spielverzögerung belegt wurde. Und das nutzten die Hausherren aus: Julian Airich staubte erfolgreich ab, nachdem Steinhauer einen Schuss von Marcel Pfänder noch entschärfen konnte (16.). Bei einem Schuss von Arthur Lemmer, der in der Fanghand des Starbulls-Schlussmannes landete, und einem Alleingang von Zuravlev, der im Getümmel vor dem Rosenheimer Tor endete, lag der 2:2-Ausgleich in der Luft. Doch stattdessen legten die Grün-Weißem nach. Alexander Höller setzte Manuel Neumann ein und der Verteidiger vollstreckte mit Übersicht aus der Halbdistanz ins rechte untere Eck zum 1:3 (18.). Mit diesem Spielstand – summa summarum war die Rosenheimer Führung nicht unverdient – ging es in die erste Pause.
„Im zweiten Drittel war ich dann schon sehr überrascht von den Entscheidungen des Unparteiischen“, zeigte sich Starbulls-Coach Manuel Kofler auch noch nach der Partie ziemlich irritiert. In der nun von beiden Seiten intensiv, hart und sicher nicht immer in den Grenzen des Erlaubten geführten Partie wanderten in schöner Regelmäßigkeit ausschließlich Starbulls-Akteure auf die Strafbank. Die Hausherren konnten auch deshalb den Druck lange Zeit hoch halten. Jetzt war Lukas Steinhauer erst recht gefordert – und der Rosenheimer Keeper zeigte sich ausnahmslos souverän. Herausragend waren seine Paraden gegen zwei Nachschüsse von Veit Holzmann und Airich binnen weniger Momente (34.). Erst danach konnten die in die Defensive gedrängten, dabei aber leidenschaftlich verteidigenden Starbulls ihre seltenen Entlastungen wieder effektiver gestalten mit eigenen Abschlüssen garnieren.
Auch im letzten Spielabschnitt stand zunächst Steinhauer im Fokus. Erst entschärfte er einen satten Schuss von Pfänder, dann auch noch den Nachschuss von Lemmer. Essen schien am Rosenheimer Schlussmann nun endgültig zu verzweifeln. Und als dann nach über 43 Spielminuten zum erst zweiten Mal im Verlauf der Partie ein Essener Spieler in die Kühlbox geschickt wurde, schlugen die Starbulls sofort zu. Keine halbe Minute war die Rosenheimer Überzahlphase alt, als Michael Fröhlich den perfekten Abschlussmoment wahr nahm und Chase Witala im Slot zum 1:4 abfälschte (44.). Dieser Treffer des 23-jährigen Kanadiers, der zwei Tage zuvor beim Overtime-Sieg im emilo-Stadion alle drei Rosenheimer Tore erzielte, demoralisierte die Moskitos auffallend. Das Gästegehäuse geriet fortan kaum noch in Gefahr. Stattdessen gelang Witala auch noch der finale Treffer zum 1:5, diesmal klassisch abstaubend, nachdem Fröhlich in Überzahl aufreizend, aber letztlich effektiv lange zockte, bevor er abschloss (54.).
„Im letzten Drittel hat sich gezeigt, dass unsere Top-Kondition ausschlaggebend für den Erfolg war. Es hat sich ausgezahlt, dass wir konsequent über das komplette Spiel mit vier Reihen agiert haben“, freute sich Manuel Kofler – wohl wissend, dass die Serie noch längst nicht gewonnen ist: „Der dritte Sieg im Spiel am Dienstag wird definitiv der schwerste. Wir werden alles dafür tun, dass er uns gelingt!“
Karten für das dritte Playoff-Achtelfinalspiel zwischen den Starbulls Rosenheim und den Moskitos Essen, das am Dienstag ab 19:30 Uhr im Rosenheimer emilo-Stadion über die Bühne gehen wird, sind jederzeit online zum Selbstausdruck im Ticketshop auf www.starbulls.de erhältlich. Außerdem besteht am Montag zwischen 9 und 12 Uhr die Kaufmöglichkeit in der Starbulls-Geschäftsstelle am Stadion. Die Abendkasse öffnet zwei Stunden vor Spielbeginn um 17:30 Uhr. Das Spiel wird auch live und kommentiert im Internet übertragen. Die Liveübertragung ist zum Preis von 5 Euro über das Portal www.sprade.tv – erreichbar auch per Direktlinkt auf www.starbulls.de – buch- und abrufbar.
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(Oberliga/Memmingen) PM Vor rund 2700 Zuschauer müssen sich die Indianer erneut gegen die Saale Bulls aus Halle mit 3:4 n.V. geschlagen geben. Dennoch sorgte die tolle Kulisse am Hühnerberg für ein würdiges erstes Oberliga Playoff-Heimspiel der Vereinsgeschichte. Am Dienstag müssen die Indians nun gewinnen, wollen sie die Serie am Leben halten.
( Foto Alwin Zwibel )
Das erste Drittel begann ausgeglichen auf beiden Seiten, doch die Gäste aus Sachsen-Anhalt erspielten sich ein leichtes Chancenplus. Es zeichnete sich somit auch der Führungstreffer für die Saale Bulls ab, die in Person von Francis erstmals in Führung gingen (8.Minute). Der ECDC war daraufhin zwar bemüht, fand jedoch keinen Zugriff ins Spiel. Dies nutzte abermals Francis eiskalt aus und erhöhte auf 0:2 für die Bulls (14.Minute). Dieser Treffer erwischte die Indianer kalt, sodass sie sich auch im weiteren Verlauf des ersten Drittels äußerst schwer taten und nicht zu ihrem Spiel fanden.
Das zweite Drittel war zu Beginn ein Spiegelbild des ersten Drittels, mit sich bemühenden Indianern, die sich äußerst schwer taten ein Mittel zu finden, um die Gäste aus Sachsen-Anhalt zu überwinden. Halle stand defensiv äußerst kompakt und setzte offensiv immer wieder gefährliche Akzente. Besonders die nordamerikanische Reihe um Burns, Francis und Mosienko war nicht zu stoppen. Erst in der 35.Minute gelang den Maustädtern dann doch der Anschluss. Tadas Kumeliauskas war in Überzahl erfolgreich und sorgte mit seinem Treffer nochmals für Auftrieb im Lager der GEFRO-Indians. Dieser Spielstand versprach demnach ein spannendes letztes Drittel.
Die Mannen von Coach Waßmiller mussten im letzten Drittel auf den Ausgleich drücken. Eine gute Gelegenheit bot sich erneut in Überzahl. Milan Pfalzer stellte den Ausgleich her und spätestens jetzt kochte es am Hühnerberg (50.Minute). Doch die Saale Bulls bremsten die kurze Euphoriewelle schon wenige Sekunden später. May brachte die Bulls erneut mit 3:2 in Führung. Trotzdem bewiesen sich der ECDC kämpferisch und setzten nochmals alles daran den Ausgleich zu erzielen. In der 58.Minute ereignete sich eine weitere Überzahlsituation für die Hausherren, die Sven Schirrmacher nutzte. Der Verteidiger bugsierte die Scheibe zum viel umjubelten 3:3 in die Masche, was den ECDC in die maximal 20-minütige Overtime (Sudden Death) rettete.
In der 3.Minute war diese bereits wieder beendet. Patocka kam zum Schuss und versenkte den Puck im Tor. Dies wurde zwar vorerst vom Hauptschiedsrichter aberkannt, nach einer Besprechung mit seinem Linesman wurde der Treffer schlussendlich doch gegeben, was Halle den zweiten Erfolg in der Playoff-Serie gegen den ECDC bescherte.
Bereits am Dienstag reisen die Indians nun nochmals nach Sachsen-Anhalt zum alles entscheidenden Spiel der Playoff-Serie gegen die Saale Bulls. Im Falle einer Niederlage wäre die Saison bereits beendet und die Indians müssten in die Sommerpause gehen. Damit dies nicht der Fall ist, und noch ein weiteres Heimspiel am Hühnerberg gespielt werden kann, werden die Maustädter alles in die Waagschale werfen, um siegreich aus Sachsen-Anhalt zurückzukehren. Spiel 4 würde dann am Freitag wieder in Memmingen stattfinden.
ECDC Memmingen – Saale Bulls Halle 3:4 n.V. (0:2/1:0/2:1/0:1)
Tore
0:1 (8.) Francis (Wunderlich)
0:2 (14.) Francis (Patocka)
1:2 (35.) Kumeliauskas (Pfalzer, 5-4)
2:2 (50.) Pfalzer (Latal, Mudryk, 5-4)
2:3 (51.) May (Schaludek)
3:3 (58.) Schirrmacher (Piskor, Huhn, 5-4)
3:4 (63.) Patocka (GWG)
Strafminuten: Memmingen 6 – Halle 10 +10(Pietsch)
Zuschauer: 2663
Schiedsrichter: Klein
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(Oberliga/Memmingen) PM Der ECDC Memmingen startet mit einer äußerst knappen Niederlage in die Play-Offs. Bei den Saale Bulls in Halle kassieren die Memminger zwei Sekunden vor dem Ende den entscheidenden Treffer. Am Sonntag (17:30 Uhr) soll der Ausgleich erzielt werden.
(Bild: Alwin Zwibel / ECDC Memmingen Indians)
Einen Start nach Maß in die Play-Offs erwischten die Hausherren aus Halle, die bereits nach 17 Sekunden die frühe Führung erzielen konnten. Die Paradereihe der Gastgeber wirbelte in den Anfangsminuten die Indians ganz schön durcheinander, doch die Memminger fanden schnell wieder zurück in die Spur. In Spielminute 6 war Daniel Huhn für den Ausgleich verantwortlich und brachte damit den Gästeblock, der mit rund 200 Memmingern gefüllt war, zum Brodeln.
Das Spiel danach lange sehr ausgeglichen, erst in der 36. Minute fiel der nächste Treffer. Erneut war der starke US-Profi Chris Fancis für die Saale Bulls erfolgreich. Weiterhin ging es hin und her, die Indians erspielten sich viele gute Möglichkeiten und hätten schon längst den Ausgleich erzielen müssen, das passierte allerdings erst in der 51. Minute, als Tadas Kumeliauskas den Puck am Bulls-Torhüter vorbei ins Tor bugsieren konnte. Dann folgte die dramatische Schlussphase, welche den Memminger Anhang in Schockzustand versetzte. Zuerst musste Daniel Huhn zweieinhalb Minuten vor Ende auf die Strafbank, dann folgte der Knockout wenige Sekunden vor dem Ende. Schafften es die Indians noch, die numerische Unterlegenheit durch großen Kampf zu überstehen, so sorgten die Saale Bulls mit einem letzten Angriff für die Entscheidung. Zwei Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit knallte Bulls-Verteidiger Pietsch den Puck zum Sieg in die Maschen und sicherte seinem Team damit die Führung in der Serie.
Die Indians müssen nun den Schock der späten Niederlage schnell verdauen, bereits am Sonntag geht es mit dem nächsten Spiel weiter, ehe es am Dienstag zum dritten Spiel wieder nach Sachsen-Anhalt geht.
Saale Bulls Halle - ECDC Memmingen 3:2 (1:1/1:0/1:1)
Tore: 1:0 (1.) Francis (Burns, Mosienko), 1:1 (6.) Huhn (Piskor, Schirrmacher), 2:1 (36.) Francis (Schön, Burns), 2:2 (51.) Kumeliauskas (Mudryk), 3:2 (60.) Pietsch (Francis, Mosienko)
Strafminuten: Halle 12 – Memmingen 8
Schiedsrichter: Posacki
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(Oberliga/Riessersee) PM Auf der Saisonabschlußfeier, die heute Abend stattfand, wurden gleich zwei Vertragsverlängerungen bekannt gegeben. Nach Kapitän Florian Vollmer werden auch Silvan Heiß und Uli Maurer wieder für den SC Riessersee auflaufen und bleiben ihrem Heimatverein treu.
( Foto Heike Feiner )
"Wir freuen uns ungemein, dass wir Uli Maurer und auch Silvan Heiß weiter an uns binden konnten und beide in der nächsten Saison wieder im Weiß-Blauen Trikot spielen werden. Uli ist auf und neben dem Eis ein Leader und durch seine Erfahrung unentbehrlich, er ist einfach ein Urgestein. Silvan hat eine tolle Entwicklung in diesem Jahr genommen und neben seinem guten Job in der Defensive auch noch mehrfach als Goalgetter geglänzt.” so Trainer George Kink.
-Kader 2019/20-
Tor:
Verteidigung: Silvan Heiß
Sturm: Florian Vollmer, Uli Maurer,
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(Oberliga/Rosenheim) PM Die Starbulls Rosenheim haben das erste Playoff-Achtelfinalspiel gegen den ESC Wohnbau Moskitos Essen vor knapp 3.000 Zuschauern mit 3:2 nach Verlängerung gewonnen. Matchwinner für die Grün-Weißen, die sich lange Zeit am starken Gästetorwart Patrik Cerveny die Zähne ausbissen, war Chase Witala.
( Foto eishockey-online.com / Archiv )
Der 23-jährige Kanadier glich die beiden Führungstreffer der Gäste aus und sorgte mit seinem dritten Treffer in der 17. Minute der Verlängerung für die 1:0-Serienführung der Starbulls. Die zweite von mindestens drei und höchstens fünf Partien der Serie zwischen den Starbulls und den Moskitos findet am Sonntag um 18:30 Uhr in Essen statt, am Dienstag um 19:30 Uhr treffen die Teams dann wieder im Rosenheimer emilo-Stadion aufeinander.
Beide Trainer konnten die maximal mögliche Anzahl von 20 Feldspielern aufbieten, wobei den Gästen Stürmer Carsten Gosdeck und den Starbulls der verletzte Verteidiger Niki Meier sowie der gesperrten Stürmer Enrico Henriquez-Morales fehlten. Bereits ab Ende des ersten Spielabschnitts musste Rosenheims Coach Manuel Kofler dann auch auf Stürmer Fabian Zick verzichten, der ohne gegnerisches Verschulden in hohem Tempo stürzte und in die Bande krachte. Ansonsten bot der erste Spielabschnitt zwar intensives Eishockey, aber wenig Höhepunkte. Die Gäste aus Essen überzeugten mit totaler Defensivdisziplin und die Hausherren mussten viel investieren, um zu Abschlüssen zu kommen. Gästekeeper Patrik Cerveny – jüngst zum besten Torwart der Oberliga Nord gewählt – durfte dennoch einige Male sein ganzes Können in die Waagschale werfen, so auch nach einem tollen Solo von Verteidiger Manuel Neumann, dem fast eine frühe Rosenheimer Führung entsprungen wäre.
Essen hatte Mitte des ersten Abschnitts eine gute Phase, in der Topscorer Aaron McLeod und Förderlizenspieler Julian Lautenschlager am ebenfalls souveränen Rosenheimer Schlussmann Lukas Steinhauer scheiterten. Insgesamt lagen die Chancen- und Scheibenbesitzvorteile aber bei den Hausherren, deren Überlegenheit nach der ersten Pause sehr markant wurde und in einer Torschussbilanz von 22:6 im zweiten Spielabschnitt mündete. Ins Tor aber trafen die Gäste aus dem Ruhrpott. In Überzahl schlug Julian Lautenschläger zu, der für Rosenheimer Verwirrung sorgte, indem er raffiniert hinter das Tor über die Bande zu Lars Grözinger spielte, die Scheibe retour serviert bekam und sie dann mühelos im rechten Eck versenkte (24.). Die Starbulls antworteten ihrerseits mit zwei guten und mit vielen Abschlüssen ausgestatteten Powerplayphasen, scheiterten jedoch immer wieder am guten und einige Male auch vom Glück unterstützten Gästetorwart.
In Führung liegend agierten die Moskitos noch ein Stück defensiver und vermieden jegliches Risiko im Spielaufbau, gerieten aber im letzten Spielabschnitt zunächst auch wieder seltener in Gefahr, den Ausgleich hinnehmen zu müssen und hatten nun sogar Chancen zum 0:2. Das stete Bemühen der Starbulls, Lücken in die Gästeabwehr zu reißen, wurde schließlich aber mit Anbruch der 53. Spielminute doch noch belohnt. Andreas Höller arbeitet den schon verloren geglaubten Puck ins Zentrum auf Chase Witala und der versenkte ihn ohne zu Zögern aus der Halbdistanz satt im rechten unteren Eck zum vielumjubelten 1:1-Ausgleich.
Die Partie stand fortan auf des Messers Schneide. Bei den Gästen erhielten die Importstürmer Nicholas Miglio und Aaron McLeod viel Eiszeit – und sorgten für die erneute Führung. Nachdem Steinhauer zunächst mit einem Reflex gegen Miglio das 1:2 verhinderte, ließ sich McLeod die zweite Nachschusschance nicht nehmen und staubte unhaltbar ins rechte obere Eck ab (57.). Die Starbulls schienen dadurch aber weniger geschockt, als zusätzlich angestachelt, machten viel Wirbel und wurden zurecht belohnt: Witala drückte aus kurzer Distanz einen scharfen Pass von Neumann zum verdienten 2:2 ein (58.). In den finalen Sekunden der regulären Spielzeit brannte es aber dann auch noch einmal gewaltig vor dem Rosenheimer Tor und Lukas Steinhauer musste sein Team mit einer Glanztat in die Verlängerung retten.
Die zusätzliche Spielzeit lebte von der Spannung. Beide Mannschaften agierten mit viel Respekt und ohne jedes Risiko. Auch je ein Überzahlspiel förderte kaum noch nennenswerte Torchancen zu Tage. Als die Schlusssirene der Verlängerung nur noch etwas mehr als drei Minuten entfernt war, fasste sich Chase Witala ein Herz, nahm auf der rechten Seite der Essener Zone an der blauen Linie Tempo auf, war nicht mehr zu halten, fuhr nach innen und zwirbelte das Spielgerät aus kurzer Distanz technisch fein unter Torwart Cerveny hindurch zum vielumjubelten 3:2-Siegtreffer ins Netz (77.).
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