(Oberliga/Memmingen) PM Der ECDC Memmingen ist mit drei wichtigen Punkten vom Derby aus Lindau zurückgekehrt. Am Bodensee gewannen die Indians mit 3:0 und vergrößerten damit den Vorsprung auf Verfolger Selb. Am Sonntag kommt Tabellennachbar Rosenheim an den Hühnerberg (18:45 Uhr).
( Foto Alwin Zwibel )
Einen tollen Start ins letzte Allgäu-Bodensee-Derby erwischten die Memminger, die ohne Kontingentverteidiger Jan Latal auskommen mussten, an diesem Abend. Bereits nach knapp drei Minuten lag der Puck das erste Mal im Lindauer Tor. Tim Bullnheimer hatte sich die Scheibe von einem Spieler der Hausherren erobert und schob dem überraschten Torwart Zabolotny diese durch die Beine zur frühen Führung des ECDC. Die Indianer weiter das bessere Team, weitere Treffer sollten aber vorerst nicht mehr fallen.
Im zweiten Durchgang die Memminger immer noch mit den höheren Spielanteilen und vor allem auch endlich effektiv. Nachdem zunächst noch eine Überzahl ungenutzt blieb, erhöhte Jakub Wiecki in der 29. Minute auf 2:0 für sein Team und sorgte damit für großen Jubel im Memminger Fanblock. Die Hausherren wurden langsam aktiver, strahlten aber trotzdem keine allzu große Torgefahr aus. Joey Vollmer im Memminger Gehäuse war stets zur Stelle, auch als die Hausherren zweimal in Überzahl die Anschlussmöglichkeit hatten. Die größte Chance des Abschnitts vergab dann Islanders-Kapitän Farny, der aus rund einem Meter den Puck nicht im verwaisten Indians-Tor unterbringen konnte, weshalb die Lindauer mit zwei Tore Rückstand ins letzte Drittel starten mussten.
Hier gaben sich die Memminger etwas defensiver und ließen die Hausherren kommen. Joey Vollmer wehrte die erste Angriffswelle ab, ehe die Indians ihrerseits zum Endspurt ansetzten und die Partie wieder voll im Griff hatten. Marvin Schmid besorgte dann in der 54. Minute auf Pass von Bullnheimer und Becher den 3:0 Endstand, der den Indians drei verdiente Punkte bescherte.
Mit dem Erfolg bauen die Memminger ihren Vorsprung auf Verfolger Selb weiter aus und können damit den 5. Platz der Oberliga-Süd erfolgreich verteidigen. Am Sonntag kommt mit den Starbulls Rosenheim ein starker Gegner an den Hühnerberg. Der ECDC will ab 18:45 Uhr die nächste Überraschung vor heimischer Kulisse schaffen und den Favoriten besiegen. Karten sind an allen VVK-Stellen sowie an den Abendkassen verfügbar.
EV Lindau – ECDC Memmingen 0:3 (0:1/0:1/0:1)
Tore
0:1 (3.) Bullnheimer
0:2 (29.) Wiecki (Pfalzer, Lillich)
0:3 (55.) Schmid M. (Bullnheimer, Becher)
Strafminuten: Lindau 6 – Memmingen 6
Schiedsrichter: Kapzan
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(Oberliga/Selb) PMI n dieser Serie gab es für uns bei den Blue Devils Weiden sportlich gesehen nicht viel zu erben. Und daran änderte sich leider nichts. Aber es kam noch schlimmer. Unsere Wölfe ließen sich bei einer deutlichen 9:3 Abfuhr in der Oberpfalz regelrecht abschießen und werfen mit dargebotener Leistung nicht nur bei Fans sondern auch bei Verantwortlichen große Fragen auf.
( Foto Mario Wiedel )
Nach durchaus gutem Start brachen nach einem Doppelschlag alle Dämme. Ein katastrophales Mitteldrittel, welches mit 6:1 an den Gastgeber ging, ließ nicht nur einem stinksauer wirkenden Wölfe-Coach Henry Thom die Zornesröte ins Gesicht steigen. „Wir leisteten uns individuelle Fehler, die nicht einmal einer Kleinschülermannschaft unterlaufen; keine Erklärung habe ich, wie wir uns heute präsentierten – mit Oberliga-Eishockey hatte dies nichts zu tun“, so Thom in der Euroherz Eiszeit nach einem bitteren Abend in der Oberpfalz.
Der ausgegebene Gameplan war klar und unmissverständlich. Endlich mal in Weiden etwas mitnehmen, Letzteres ist nur über eine starke Defensivleistung möglich. Und der Auftakt unserer Wölfe verlief durchaus verheißungsvoll, in der Anfangsphase waren unsere Jungs das tonangebende Team. Bereits nach 42 Sekunden boten sich uns die ersten Torchancen durch Graaskamp und Moosberger, doch beide brachten die Scheibe nicht an Weidens Goalie Wiedemann vorbei. Wir spielten weiterhin schnell und gut nach vorne, ließen die Blue Devils gar nicht richtig ins Spiel kommen. Topscorer Gollenbeck scheiterte aussichtsreich vor Wiedemann, auf der Gegenseite zielte Waldowsky knapp über den Kasten von Deske. Der Gastgeber kam sehr schwer in Fahrt, aber dann so richtig. Ein Doppelschlag innerhalb von 24 Sekunden stellte den bisherigen Spielverlauf auf den Kopf und sorgte für hängende Köpfe beim zahlreich mitgereisten Wölfe-Anhang, der sicher sehr positiv gestimmt in die Oberpfalz reiste. Heinisch eröffnete den Torreigen für seine Farben, Kirchberger ließ das 2:0 folgen, Proteste wegen eines angeblichen Schlittschuhtors blieben erfolglos.
Die Hausherren obenauf, bei uns lief fortan nichts mehr, zu verkrampft die Selber Bemühungen, zurück ins Spielgeschehen zu kommen. In der Schlussphase hatten die Blue Devils in Überzahl die Chance auf 3:0 zu erhöhen, aber Deske verhinderte einen höheren Pausenrückstand.
Der Eindruck, unsere Jungs würden mit frischem Mut und neuem Selbstvertrauen eine Aufholjagd starten, war nur von kurzer Dauer. Geigenmüller hatte nach 22 Sekunden den Anschlusstreffer auf dem Schläger, aber bezeichnend für das Wölfe-Spiel scheiterte er kläglich. Danach kam es knüppeldick und die zahlreichen Wölfe-Anhänger schämten sich in Grund und Boden ob der Leistungen ihrer Cracks auf dem Eis. Es folgte eine Demontage sondergleichen. Ohne viel Gegenwehr hatten die Blue Devils leichtes Spiel gegen ein total verunsichertes Wolfsrudel, das Ergebnis bis zur 34. Minute auf 7:0(!!!) hochzuschrauben.
Abercrombie nutzte einen Blackout in unserer Defensive zum 3:0, das 4:0 - eine Art Höchststrafe - kassierten wir in eigener Überzahl. Nach einem haarsträubenden Abspielfehler an der blauen Linie sagte Rubes danke, zog auf und davon und ließ seine Farben erneut jubeln. Offensiv passierte bei uns relativ wenig und die wenigen Versuche waren stets sichere Beute von einem eigentlich sehr beschäftigungslos wirkenden Goalie Wiedemann. Unsere Jungs völlig neben der Spur und die Quittung folgte durch das 5:0. Der Arbeitstag von Deske war damit beendet – er hatte genug und machte Platz für Kümpel. Aber auch Letzterer wurde sträflich alleine gelassen und musste innerhalb kurzer Zeit zwei weitere Gegentore hinnehmen. Erneut, wie auch schon bei zahlreichen anderen Gegentoren zuvor, machten wir es unserem Gegner zu einfach. Es fehlte jegliche Zuordnung und Weiden sagte danke. Der Jubel bei Schiener´s 7:1 fiel entsprechend verhalten aus, die mitgereisten Wölfe-Fans absolut bedient und stinksauer. Abercrombie stellte per Penalty den 8:1 Pausenstand her.
Das Abschlussdrittel lässt sich kurz zusammenfassen: Die Blue Devils im Gefühl des sicheren Sieges schalteten einige Gänge zurück, doch selbst das konnten wir nicht entsprechend nutzen, um nochmals eine Art Aufholjagd zu starten. Das Spiel plätscherte so dahin, die Hausherren nutzten ein weiteres Überzahlspiel zum 9:1 durch Waldowsky. Zimmermann war es vorbehalten, Treffer Nummer zwei zu markieren, ehe Gare kurz vor Schluss mit einem satten Schlagschuss in den Winkel den dritten Treffer und letztendlich den 9:3 Endstand herstellte. Ein aus Selber Sicht sehr bitterer Abend in der Oberpfalz, wo unsere Wölfe jegliche Einstellung und nötigen Kampfgeist vermissen ließen.
Blue Devils Weiden vs. Selber Wölfe 9:3 (2:0; 6:1; 1:2)
Tore
12. Min. 1:0 Heinisch (Rubes, Siller)
12. Min. 2:0 Kirchberger (Waldowsky, Pronath)
22. Min. 3:0 Abercrombie (Habermann, Noe)
27.Min. 4:0 Rubes (4/5)
32. Min. 5:0 Waldowsky (Schreyer, Kirchberger)
34. Min. 6:0 Pronath (Voigt, Kirchberger)
34. Min. 7:0 Siller (Schusser)
36. Min. 7:1 Schiener (Lüsch, Hördler)
38. Min. 8:1 Abercrombie (Penalty)
49. Min. 9:1 Waldowsky (Schusser, Pronath; 5/4)
50. Min. 9:2 Zimmermann (Schiener)
57. Min. 9:3 Gare (McDonald)
Strafzeiten: Weiden 6; Selb 8
Schiedsrichter: Müns (Reitz, Kastenmeier)
Zuschauer: 1.920
Verletzungspech schlägt erneut zu – Müller einige Zeit außer Gefecht
Wölfe-Verteidiger Dominik Müller hat sich beim Nachholspiel in Peiting am vergangenen Dienstag einen Zehenbruch zugezogen und wird unseren Wölfen voraussichtlich für gut 4 Wochen verletzungsbedingt fehlen. Der VER Selb e.V. wünscht Dominik alles Gute und schnelle Genesung.
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(Oberliga/Hamburg) PM Die Crocodiles Hamburg haben auch das vierte Spiel der laufenden Saison gegen den ECC Preussen Berlin gewonnen. Mit 4:5 (1:2/2:3/1:0) rang die Mannschaft von Trainer Jacek Plachta die Gastgeber nieder.
( Foto eishockey-online.com / Archiv )
Das Team um Kapitän Josh Mitchell legte einen guten Start hin und nahm das Spiel in die Hand. Dennoch waren es die Hausherren, die die Scheibe vor 248 Zuschauern als erstes im Tor unterbrachten. Ein abgefälschter Schuss von Kyle Piwowarczyk ließ Torwart Kai Kristian keine Chance (9.). Doch die Crocodiles blieben dran und belohnten sich für den hohen Aufwand. In Überzahl glich Dominik Lascheit aus (14.), Gianluca Balla besorgte in der 18. Minute den Führungstreffer.
Auch im zweiten Abschnitt blieben die Gäste spielbestimmend und bauten den Vorsprung aus. Balla bescherte den Preussen mit dem schnellen 1:3 einen schlechten Start in das zweite Drittel (21.) und Lascheit zog mit seinem zweiten Treffer wenig später nach (24.). Doch die beruhigende Führung ließ die Crocos wanken, das Spiel wurde zerfahrener – und die Hauptstädter kämpften sich zurück in die Partie.
Marvin Krüger (27.) und Jakub Rumpel (33.) verkürzten auf 3:4. Verteidiger Brian Bölke brachte seine Mannschaft allerdings wieder auf Kurs. Mit einer schönen Aktion erhöhte der 20-Jährige auf 3:5 (36.). Die Gastgeber konnten im letzten Drittel zwar noch durch Jakub Rumpel auf 4:5 verkürzen (46.), die Crocodiles ließen sich die Punkte aber nicht mehr nehmen.
„Wir haben wieder hart gekämpft und uns das Glück im Abschluss erarbeitet. Es ist natürlich schade mit dem Ausfall von Stecki, aber wir haben auf dem Eis alles gegeben und dadurch verdient gewonnen“, so Lennart Palausch.
Dominik Steck musste die Partie im zweiten Drittel verletzt abbrechen und eine Platzwunde im Krankenhaus behandeln lassen. Am Sonntag folgt für die Hamburger das Heimspiel gegen die Tilburg Trappers.
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(Oberliga/Weiden) Jürgen Masching - Zwei schwere Spiele für die Blue Devils Weiden am Wochenende. Am Freitag steht das nächste Derby gegen die Selber Wölfe auf dem Programm und da soll der vierte Derbysieg her. Am Sonntag geht es dann zum Auswärtsspiel nach Landshut.
Foto: Jürgen Masching
Viel hat den Blue Devils zur Überraschung nicht gefehlt. Nach dem Pflichtsieg am Freitag gegen die Höchstadt Alligators fehlten den Weidenern nur wenige Minuten zum Punktgewinn gegen den EC Peiting. Trotz mehrfacher Führung standen die blauen Teufel am Ende mit leeren Händen da. 5:7 lautete der Endstand zugunsten des neuen Tabellenführers.
Die Selber Wölfe waren in dieser Woche bereits im Einsatz. Am Dienstag fand die Nachholpartie beim EC Peiting statt. Mit 6:3 behielt der ECP die Oberhand. Bei den Wölfen standen Dominik Kolb und Topscorer Ian McDonald wieder im Kader, nachdem beide bei der Sonntagsbegegnung gegen Höchstadt passen mussten. Gegen die Alligators wusste vor allem Erik Gollenbeck zu überzeugen. Mit fünf Treffern schoss er die Wölfe fast im Alleingang zum Sieg. Komplettiert wird’s Selbs Paradereihe neben McDonald und Gollenbeck von Landon Gare, der sich inzwischen auf Rang 4 der Oberliga-Scorer vorgearbeitet hat.
Zwei Tage später müssen die Blue Devils beim EV Landshut antreten. Die Niederbayern ließen am vergangenen Wochenende beim souveränen 9:0-Kantersieg gegen die Selber Wölfe nichts anbrennen. Außerdem gewann die Mannschaft von Axel Kammerer in Regensburg mit 4:3 nach Penaltyschießen. Beim Sieg in der Donau-Arena glänzte vor allem Routinier Peter Abstreiter mit zwei Treffern in der regulären Spielzeit, zudem sicherte er dem EVL mit seinem verwandelten Penalty den Zusatzpunkt. Der EVL kann am kommenden Wochenende wieder auf seine Junioren-Nationalspieler zurückgreifen, die am vergangenen Wochenende für den DEB im Einsatz waren. Vor einigen Wochen verpflichtete der EV Landshut den ehemaligen NHL-Spieler Tomas Plihal. Trotz der Verletzung seines Landsmanns Milos Horava kann der ehemalige deutsche Meister mit Plihal und dem Kanadier Julien Pelletier somit dennoch 2 Kontingentspieler aufbieten.
Personell gibt es bei den Blue Devils gegenüber der Vorwoche keine Veränderung. Maximilan Deichstetter, Daniel Willaschek und Lukas Zellner fallen weiterhin aus.
Die Blue Devils werden alles geben, um mit dem 4. Derbysieg den Rückstand auf die Oberfranken auf sieben Punkte zu verkürzen. Aktuell belegen die Weidener weiterhin Rang sieben mit neun Punkten Vorsprung auf den Achtplatzierten Lindau. Auf Platz neun, welchen momentan die Höchstadt Alligators belegen, ist der Vorsprung mittlerweile auf 13 Punkte angewachsen. Die Teilnahme an den Playoffs dürfte den Blue Devils somit kaum mehr zu nehmen sein.
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(Oberliga/Selb) PM Trotz eines sehr guten Spiels mussten unsere Wölfe mit leeren Händen nach dem Nachholspiel beim Spitzenreiter EC Peiting die Heimreise antreten. Das Ergebnis entsprach nicht ganz dem Spielverlauf, trauerten wir doch manch vergebener Torchance hinterher. Die Gastgeber zeigten sich im Ausnutzen ihrer Möglichkeiten einfach cleverer. Auf der gezeigten Leistung kann unser Team aber durchaus aufbauen.
( Foto Mario Wiedel )
Obwohl die Einheimischen wie die Feuerwehr in die ersten Spielsekunden starteten, brachten unsere Jungs zuerst etwas Zählbares zustande: McDonald bediente Gollenbeck mustergültig, dieser fackelte nicht lange und hämmerte den Puck zur Führung ins linke Kreuzeck. Unsere Mannschaft überstand in der Folge zwei Unterzahlspiele schadlos. Wir hatten dabei sogar die Möglichkeit, die Führung weiter auszubauen: Gare steuerte völlig alleine auf das Tor des Gegners zu, scheiterte jedoch an Hechenrieder. Eine der wenigen Chancen für die Gäste nutze Kostourek, der Deske keine Chance lies und den Ausgleich markierte. Eine Minute vor Drittelende brachte Gare mit einem mächtigen Schlagschuss unsere Wölfe verdient erneut in Führung.
Beide Mannschaften suchten ihr Heil weiter in der Offensive. Unser Team hatte nach 23 Minuten die Riesenmöglichkeit die Führung weiter auszubauen. Trotz doppelter Überzahl wollte das ersehnte Tor aber nicht fallen. Die Peitinger machten jetzt vermehrt Druck und hatten vier sehr gute Möglichkeiten, den Ausgleichtreffer zu erzielen, aber Deske war stets zur Stelle. Nach neun gespielten Minuten fiel dann der Ausgleich durch Stauder, nachdem die Abwehr unserer Wölfe den Puck nicht aus der Gefahrenzone herausbekam. In zweifacher Unterzahl gerieten unsere Selber dann sogar das erste Mal durch Feuerecker in Rückstand. Das Spiel wurde zunehmend härter, folglich häuften sich auch die Strafzeiten. Kremer musste, genauso wie sein Kontrahent, wegen einer Boxeinlage für 14 Minuten in die „Kühlbox“. Zum Ende des Drittels konnten sich unsere Wölfe ein wenig vom Druck der Gastgeber befreien. Durch Moosberger und McDonald hatte unsere Mannschaft zweimal die Chance zum Ausgleich, beide fanden aber in Hechenrieder ihren Meister.
Unsere Wölfe versuchten gleich zu Anfang des Schlussabschnitts den Ausgleich zu erzielen. McDonald und Gollenbeck tauchen zweimal aussichtsreich vor dem Peitinger Kasten auf, konnten aber den Puck nicht über die Linie bugsieren. Peiting verlegte sich jetzt im eigenen Stadion aufs Kontern. Einer dieser Gegenstöße führte dann zum 4:2 durch Kostourek, der eiskalt vollstreckte. Das 5:2 fiel nur eine Minute später aus dem Gewühl heraus. McDonald, der bei einem Traumpass von Gare nur noch den Schläger hinzuhalten brauchte, brachte unsere Wölfe noch einmal auf zwei Tore heran. Drei Minuten vor Ende der Partie hatten unsere Wölfe sogar noch die Möglichkeit, in Überzahl zum vierten Treffer zu kommen. Als Deske zu Gunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis gegangen war, entschied Krabbat das Spiel endgültig durch seinen Treffer zum 6:3 ins verwaiste Selber Tor.
EC Peiting vs. Selber Wölfe 6:3 (1:2; 2:0; 3:1)
Tore
1. Min.0:1 Gollenbeck (McDonald, Gare)
14. Min. 1:1 Kostourek (Maier, Feuerecker)
19. Min. 1:2 Gare (Gollenbeck, McDonald)
29. Min. 2:2 Stauder (Saal, Morris)
31. Min. 3:2 Feuerecker (Morris, Maier; 5/3)
50. Min. 4:2 Kostourek (Maier, Weyrich)
51. Min. 5:2 Heger (Deuschl, Saal)
55. Min. 5:3 McDonald (Ondruschka, Gare)
60. Min. 6:3 Krabbat (Morris, Miller; eng)
Strafzeiten: Peiting 18 + 10 für Gohlke; Selb 20 + 10 für Kremer
Schiedsrichter: Kannengießer (Jung, Rajic)
Zuschauer: 463
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(Oberliga/Regensburg) PM Gut vier Wochen vor dem Start der Playoffs können die Eisbären Regensburg eine weitere Vertragsverlängerung vermelden. Mit Verteidiger Philipp Vogel gibt bereits der 15. Spieler seine Zusage für die nächste Saison, verlängert aber wie viele andere Spieler vor ihm langfristig und unterschreibt einen Drei-Jahres-Vertrag bis zum Ende der Saison 2021/2022. Das Arbeitspapier gilt sowohl für die Oberliga, als auch für die DEL2.
( Foto Feldmeier )
Der 20-jährige gebürtige Chemnitzer blickt trotz seines jungen Alters schon jetzt auf reichlich Erfahrung in der Oberliga zurück. 192mal lief er für die Eisbären seit der Saison 2014/2015 in der Oberliga mittlerweile auf, damit gehört er zu den erfahrensten Spielern im Kader der Domstädter. Insgesamt verbuchte Vogel dabei 4 Tore und 44 Assists und sammelte so 48 Scorerpunkte. Nicht außer Acht zu lassen ist dabei seine Punktebilanz in der aktuellen Saison, denn mit 3 Toren und 23 Assists in 18/19 steuerte er diese Saison ein Vielfaches an Scorerpunkten bei und zeigt die herausragende Entwicklung im Spiel nach vorne.
Philipp Vogel über seine Vertragsverlängerung: „Ich freue mich sehr, für weitere drei Jahre in Regensburg spielen zu dürfen. Ich fühle mich hier einfach absolut wohl und die Trainingsbedingungen, das Umfeld und die Fans sind einfach super, weswegen für mich schnell klar war, dass ich hier bleiben möchte. Ich bin stolz, weiterhin Teil dieses Vereins zu sein und will zusammen mit der Mannschaft noch viel erreichen.“
Coach Igor Pavlov meint: „Philipp ist ein junger Verteidiger mit viel Potenzial. Er hat sich diese Saison am besten verbessert von den jungen Spielern und gehört zu den Top 3 Verteidigern. Es ist gut, dass wir so einen talentierten Spieler wie Philipp Vogel langfristig an uns binden konnten.
Kaderübersicht Eisbären Regensburg 2019/2020:
Holmgren, Fössinger – Weber, Schütz, Schiller, Vogel – Divis, Gajovsky, Flache, Heger, Herrmann, Sauer, Keresztury, Ontl, Tausch
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(Oberliga/Hannover) PM Mit dem Eingang der € 25.000,- bei der ESBG haben die Hannover Scorpions Anfang dieser Woche die Voraussetzungen zur Teilnahme am Lizenzprüfungsverfahren zur DEL 2 erfüllt.
( Foto eishockey-online.com / Archiv )
In einem längeren Gespräch zwischen der Ligenleitung der DEL 2 und den Hannover Scorpions Ende Januar, wurde Einigkeit darüber erzielt, dass die hus de groot EISARENA, die Spielstätte der Scorpions, bis auf einige wenige kleine Veränderungen, den Ansprüchen zur Durchführung von DEL 2 Spielen entspricht.
„Wir haben in diesem Stadion über 200 DEL Spiele durchgeführt“, so Jochen Haselbacher der das Gespräch mit der Ligenleitung der DEL 2 führte. „Bis auf die Übertorkameras, den dazu gehörigen Aufzeichnungseinrichtungen, sind nur wenige Dinge zu ergänzen“, so Haselbacher weiter.
„Neben der sportlichen Qualifikation für die DEL 2 ist die absolut wichtigste Voraussetzung eine solide Finanzierung, die sicherlich erheblicher Anstrengungen bedarf und aktuell völlig offen ist“, stellte Haselbacher nach Bestätigung der Zahlung zum Lizenzprüfungsantrag durch die DEL 2 (ESBG) fest.
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(Oberliga/Waldkraiburg) PM Viel großzügige Unterstützung erfährt aktuell der Nachwuchs des EHC Waldkraiburg. Vor wenigen Tagen besuchten Vertreter der Sparkasse Altötting-Mühldorf, nämlich Maria Reindl (Filialleitung Stadtplatz Waldkraiburg) und Marktbereichsleiter Christian Schneider, die Nachwuchstrainer Julia Klose und Sergej Hatkevitch und sie hatten ein tolles Geschenk dabei.
( Foto EHC Waldkraiburg )
1500 € wurden an den gesamten Nachwuchs des EHC Waldkraiburg wo aktuell mit der U7, der U9, der U11, U13, U17 und U20 insgesamt sechs Mannschaften in mit einer Ausnahme allen Altersklassen gemeldet sind. „Das ist eine tolle Sache und eine echte Wertschätzung für die Arbeit bei uns im Nachwuchsbereich, wo viele ehrenamtliche Helfer und nicht zuletzt auch alle Eltern Herausragendes leisten“ erklärte EHC-Vorstand Wolfgang Klose. „Ich muss mich abermals bedanken, bei der Sparkasse und allen Helfern und Eltern ohne deren Einsatz unser Vereinsleben und der Spielbetrieb kaum zu stemmen wären.
Vielen Dank und lasst uns in den nächsten Jahren noch enger und besser zusammenwachsen, zum Wohle unserer Kinder“ so Klose weiter. Der EHC Waldkraiburg bedankt sich für die großzügige Unterstützung der Sparkasse Altötting-Mühldorf aus Waldkraiburg- ein tolles Investment in die Zukunft des Eishockeys in der Sportstadt Waldkraiburg!
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(Oberliga/Lindau) PM Am Samstag, den 09.02. luden die EV Lindau Islanders bereits zum zweiten Kids-on Ice-Day in dieser Saison. Rund 20 Kinder versammelten sich an diesem Tag in der Eissportarena Lindau und konnten ihre Eislaufkünste unter professioneller Anleitung unter Beweis stellen.
( Foto Betty Ockert )
Gemeinsam mit Nachwuchsheadcoach Niels Garbe sowie Spielern der ersten Mannschaft, wagten sich die Kinder aufs Eis. „Auch der zweite Kids on Ice Day hat wieder gezeigt, wie hoch angesehen der Eishockeysport in Lindau ist“, so Sascha Paul, sportlicher Leiter der EV Lindau Islander. „Die Kinder und auch die Eltern hatten sichtlich Spaß an dem kostenlosen Schnupperlauf. Einige haben sich daraufhin direkt zu unserem Laufschulprogramm „Learn2Skate“ angemeldet, welches sehr gut angenommen wird.“ Nach dem erfolgreichen Zulauf beim ersten Kids on Ice Day Mitte November, haben sich die Verantwortlichen für den zweiten Tag einiges einfallen lassen, um dem Eishockey-Nachwuchs einen schönen Nachmittag zu bescheren.
Ausgerüstet mit Leihschlittschuhen, Helm und Handschuhen, konnten die kleinen Teilnehmer zuerst noch das Training der ersten Mannschaft mitverfolgen, bevor es dann nach der Möglichkeit sich ein Autogramm ihrer Idole zu sichern selbst aufs Eis ging. Auf der Grundlage des mehrstufigen Lern2Skate-Programms, das der EV Lindau in diesem Jahr neu ins Leben gerufen hat, wurden die Kinder von Trainern und Spielern auf dem Eis begleitet. Diejenigen, denen die Materie Eis noch nicht so geheuer war, bekamen Unterstützung von Nachwuchsheadcoach Niels Garbe.
Auch Spieler wie zum Beispiel Sean Morgan, Christian Schmidt sowie Andreas und David Farny des Oberligateams, gingen mit den Kindern aufs Eis und übten gemeinsam mit ihnen die ersten Schritte. Das Interesse am Eishockey ist in diesem Jahr besonders hoch, was unter anderem an der Neustrukturierung des Laufschulbereichs liegt. Niels Garbe und Sascha Paul leisten hier ganze Arbeit und konnten in dieser Saison mit verschiedenen Aktionen für den Nachwuchs die Aufmerksamkeit auf das Eishockey und die Nachwuchsarbeit der EV Lindau Islanders lenken. Nach rund einer Stunde Eiszeit wurden unter allen Teilnehmern zwei Fan-Schals und ein aktuelles Trikot mit den Unterschriften der ersten Mannschaft verlost.
Die Gewinner waren davon so begeistert, dass sie sich direkt zum Learn2Skate-Programm der EV Lindau Islanders angemeldet haben. Aber auch wer hier kein Glück hatte ging nicht leer aus. Jeder erhielt einen Puck und ein kleines Hockeyspiel als Geschenk. Wer noch nicht genug hatte, konnte seine Laufkünste beim anschließenden Publikumslauf weiter festigen. Weitere Informationen zur Laufschule des EV Lindaus sowie zur Nachwuchsarbeit des Vereins finden Sie unter: www.evlindau.com .
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(Oberliga/Memmingen) PM Nach mehrmaliger komfortabler Führung verspielt der ECDC Memmingen fast den sicher geglaubten Sieg. Am Ende gibt es einen 6:7 Erfolg in der Verlängerung gegen den ERC Sonthofen. Kumeliauskas sichert mit seinem dritten Treffer den Zusatzpunkt.
( Foto Alwin Zwibel )
Was für ein Start ins fünfte Allgäu-Derby der Saison: Innerhalb von nur vier Minuten war der ECDC Memmingen im Oberallgäu mit 3:0 in Führung. Piskor, Kumeliauskas und Beck netzten gleich zu Beginn der Partie ein, Sonthofens Back-Up Steiger wusste nicht, was mit ihm geschah. Die Sonthofner Hintermannschaft agierte viel zu sorglos, zu viele Schüsse prasselten auf den jungen Schlussmann des ERC ein, drei davon fanden den Weg ins Tor. In der Folge nahmen die Memminger gewaltig den Fuß vom Gas, nicht aber ohne wenige Sekunden vor dem Ende noch den vierten Treffer durch Mudryk draufzulegen.
Im Mitteldrittel passierte erstmal sehr wenig, das Spiel plätscherte vor sich hin, ehe Sinagl auf Sonthofner Seite den Anschluss sowie das 2:4 markieren konnte. Als dann wenig später auch noch Voit zum 3:4 traf, nahm Indians-Coach Waßmiller eine Auszeit und seine Schützlinge ins Gebet. Postwendend ließen die Indianer das 3:5 durch Kumeliauskas folgen.
Mit dem Beginn des letzten Abschnitts erhöhten die Memminger auf 3:6 durch Piskor, damit schien das Spiel endgültig gelaufen. In der Folge kamen die Hausherren aber zu zahlreichen guten Möglichkeiten, das allzu sorglose Abwehrverhalten der Maustädter lud sie förmlich zum Toreschießen ein. Bis zur 50. Minute war dann das Spiel tatsächlich ausgeglichen, Malzer, Frolik und Slavetinsky schockten die Rot-Weißen mit ihren Treffern regelrecht und sorgten für die Punkteteilung nach 60 Minuten. Die Indians waren kurzzeitig völlig von der Rolle und mussten sich nach diesem Spielverlauf erst einmal wieder sortieren.
Dass die Indians noch mit einem blauen Auge davon kamen, dafür sorgte Torjäger Kumeliauskas, der die Memminger durch einen Alleingang in der 63. Minute zum Sieg schoss. Damit sicherte sich der ECDC zumindest noch den Zusatzpunkt, trauerte aber einem verlorenen Zähler hinterher.
ERC Sonthofen – ECDC Memmingen 6:7 n.V. (0:4/3:1/3:1/0:1)
Tore
0:1 (2.) Piskor (Huhn)
0:2 (3.) Kumeliauskas (Pokovic, Schmid)
0:3 (4.) Beck (Huhn, Piskor)
0:4 (20.) Mudryk (Kumeliauskas, Miettinen)
1:4 (25.) Sinagl (Slavetinsky, Kuqi)
2:4 (30.) Sinagl (Kneisler, Kuqi)
3:4 (31.) Voit (Frolik, Malzer)
3:5 (31.) Kumeliauskas (Miettinen, Schmid)
3:6 (42.) Piskor (Huhn, Beck)
4:6 (46.) Malzer (Kames, Frolik)
5:6 (48.) Frolik (Slavetinsky)
6:6 (50.) Slavetinsky (Malzer, Schlenker)
6:7 (63.) Kumeliauskas (Mudryk, Pokovic, GWG)
Strafminuten: Sonthofen 12 – Memmingen 14
Zuschauer: 948
Schiedsrichter: Harrer
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(Oberliga/Waldkraiburg) PM Nichts zu holen gab es für den TSV Peißenberg am letzten Wochenende gegen die Löwen aus Waldkraiburg. Nach dem 3:1-Sieg am Freitag ließen die Industriestädter auch im Heimspiel am Sonntag nichts anbrennen und gewannen verdient mit 6:2. Nico Vogl und Povilas Verenis trafen dabei jeweils zweimal, die weiteren Treffer für den EHC erzielten Michael Rimbeck und Michail Sokolov. Im Kampf um Platz 2 hinter den souveränen Garmischern vom SC Riessersee versprechen die kommenden Wochen extrem viel Spannung.
( Foto Paolo Del Grosso )
Die beiden Erstplatzierten nach Ende der Verzahnungsrunde sind laut Durchführungsbestimmungen des Bayerischen Eissport Verbandes BEV für die Oberliga-Saison 2019/ 2020 qualifiziert. Aktuell liegt der SC Riessersee mit 27 Punkten souverän auf Rang 1 und nachdem die Garmischer als Vierter der Hauptrunde eigentlich ja sogar für die Meisterrunde klar qualifiziert gewesen wären- wegen der finanziellen Probleme aber in die Verzahnung gestuft wurden- rechnet keiner so wirklich damit, dass der letztjährige DEL2-Vizemeister den Platz an der Sonne verlieren wird. Hinter dem SCR hat sich aktuell aber ein Sechs-Kampf entwickelt. Miesbach mit 18 Punkten auf Rang 2, dahinter Klostersee (16 Punkte), Landsberg (16), Bad Kissingen (15), Füssen (15) und die Löwen (15). Nach dem zweiten Sechs-Punkte-Wochenende der Runde ist der EHC wieder dabei bei der Musik und das, obwohl es im zweiten Vergleich mit den Eishacklern nicht gerade optimal losging. Denn mit ihren ersten Torschuss gingen die Peißenberger bereits mit 1:0 durch Manfred Eichberger in Führung (05:34) und Kevin Yeingst musste hinter sich die Scheibe aus dem Netz fischen. Der Treffer weckte die Löwen aber auf und nun hatten die Gäste, die am Freitag noch recht vollmundig angekündigt hatten, sich im Rückspiel revanchieren zu wollen, nicht mehr viel zu melden. Nico Vogl glich keine zwei Minuten nach dem Rückstand aus (07:15), nur 126 Sekunden später schnürte der 22-Jährigen den Doppelpack und brachte die Löwen in Führung (09:21). Mit der ging es auch in die erste Pause, wobei Daniel Hämmerle, Bobby Chaumont und Vogl die Führung sogar noch hätten ausbauen können.
Im zweiten Drittel schlug dann die Stunde von Povials Verenis. Der 28-Jährige Litauer stellte nach 15 Sekunden bereits auf 3:1 für die Industriestädter (20:15), keine zehn Minuten später feierte auch er seinen Doppelpack und traf mit seinem fünften Tor im zehnten Spiel für die Löwen zum 4:1 für die Mannschaft von Alex und Sergej Piskunov (29:53). Wie schon am Freitag nahmen die Waldkraiburger, denen nach der verkorksten Oberliga-Saison die Spielfreude inzwischen wieder deutlich anzumerken ist, anschließend einen Gang raus und erst in den letzten vier Minuten des Spiels sollte sich wieder etwas tun.
Eichberger erzielte nämlich erst, auch mit seinem zweiten Tor des Spiels, das 4:2 (57:10), kurz drauf nahm TSVP-Coach Staltmayr seine Auszeit und in der Folge Schlussmann Jakob Goll vom Eis. Wie auch der Revanche-Plan ging aber auch dieser nicht auf und nur acht Sekunden nach Wiederbeginn tankte sich Michael Rimbeck durch und schob ins leere Tor zum 5:2 ein (57:49). Den Schlusspunkt in der vorletzten Minute setzte aber Michail Sokolov mit dem 6:2 (58:22), wenngleich mindestens 50 Prozent des Treffers auf Leon Decker gingen. Decker versuchte es zunächst selbst, eroberte dann den Puck an der Bande zurück. Über die Grundlinie zog der Youngster dann nach innen und bediente mit einem Traumpass zwischen zwei Verteidigern hindurch den freistehenden Sokolov. Letzterer musste nur mehr einschieben und damit war der Deckel drauf. Ein verdienter Sieg für die Löwen, auch in dieser Höhe. Wenn auch im Powerplay immer noch viel Luft nach oben ist, so lässt sich festhalten, dass die Brüder Alex und Sergej Piskunov das Team im Griff haben und auch die Spielfreude wieder deutlich zu erkennen ist.
Eishockey Oberliga Verzahnungsrunde 2018/ 2019, 10. Spieltag.
EHC Waldkraiburg – TSV Peißenberg 6:2 (2:1 / 2:0/ 2:1)
Tore
0:1 05:34 Eichberger M. (Malzatzki M., Höfler F.)
1:1 07:15 Vogl N. (Hradek C., Rimbeck M.)
2:1 09:21 Vogl N. (Rimbeck M., Schmidt D.)
3:1 20:15 Verenis P. (Seifert P.)
4:1 29:53 Verenis P. (Chaumont R., Hämmerle D.)
4:2 57:10 Eichberger M. (Estermaier T.)
5:2 57:49 Rimbeck (ENG)
6:2 58:22 Guft-Sokolov M. (Decker L.)
Strafen: EHC Waldkraiburg 10 Strafminuten, TSV Peißenberg 8 Strafminuten
Zuschauer: 555
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DER EHC FEIERT 50-JÄHRIGES JUBILÄUM UND DEN ABSCHIED VON DANIEL HÄMMERLE
Den 16. März 2019 sollten sich alle Fans des EHC Waldkraiburg schon einmal rot anstreichen. Denn unter dem Motto „Löwen Old Stars vs. Hämmerle & Friends“ feiern die Industriestädter ihr 50-Jähriges Jubiläum sowie das Karriereende ihres aktuellen Kapitäns Daniel Hämmerle. Mit einem bunten Rahmenprogramm, Freibier und vielen ehemaligen verdienten Akteuren, die sich dann auch noch auf dem Eis duellieren werden! Der EHC Waldkraiburg plant ein großes Event zum 50.
Geburtstag und gleichzeitig wird im Rahmen eines tollen Legendenspiels der aktuelle Kapitän Daniel Hämmerle verabschiedet, der knapp 500 Spiele im Seniorenbereich für die Löwen bestritten hat. Zum Legendenspiel kommen zahlreiche Spieler der letzten 30 Jahre sowie Teile der Meistermannschaften von 2008 und 2016. Mit dabei sind unter anderem ehemalige Löwen-Akteure wie Zdenek Cech Senior, Rudi Cranz, Richard „Ritchie“ Herbert, Hans Haider, Vaclav Ruprecht, Markus Draxler, Josef „Peppi“ Müller, Vitus Mitterfellner, Thomas Rohrhofer, Martin Walter, Christian Waldmann, Stefan Rohm, der Meisterkapitän von 2008 Nikolas Köttstorfer, Niko Bunck, Sergej Hatkevitch, Rainer Zerwesz, Peter Richter, Martin Führmann, Florian Feistl, Andreas Paderhuber, Daniel Hilpert und Max Kaltenhauser. Die große Sause startet um 16:00 Uhr mit einem umfassenden Rahmenprogramm. Vor der Raiffeisen Arena wird gegrillt, außerdem gibt es für die Kids eine Hüpfburg und Torwandschießen. Ab Spielbeginn um 18:00 Uhr gibt es Freibier, in den Drittelpausen werden Spiele durchgeführt, nach der Partie erfolgt eine Trikotversteigerung und die große After-Game-Party mit allen Spielern in der Löwenbar.
Und damit sich auch keiner Gedanken über seinen Führerschein machen muss, wird ein Shuttle-Service eingerichtet. Für Daniel Hämmerle, der aktuell noch mit den Löwen um Punkte in der Verzahnungsrunde kämpft, wird es das große Abschiedsspiel, das ein herausragender und langjähriger Spieler wie „Hämmer“ verdient hat. In der Saison 2003/ 2004 gab er sein Debüt im Senioren-Bereich des EHC Waldkraiburg, mit Ausnahme der Spielzeiten 2007/ 2008 und 2012/ 2013 ging er nur mit dem Löwen auf der Brust aufs Eis. Vor Beginn der Verzahnungsrunde hatte die Nummer 28 des EHC 470 Spiele für den EHC absolviert, dabei hat er 177 Treffer erzielt und weitere 277 Tor vorbereitet. 2010 hielt er den Löwen nach dem Abstieg in die Landesliga die Treue, gewann im Folgejahr mit 16 Toren und 55 Vorlagen in 27 Spielen die Meisterschaft der Süd-West-Staffel und den Bayerischen Eishockey-Pokal „Bayernkrug“. 2016 folgte der Gewinn der bayerischen Meisterschaft und der Aufstieg in die Oberliga, ein Jahr später wurde mit dem Erfolg in der BEV-Playoff-Meisterschaft der nächste Titel samt dem Klassenerhalt gefeiert. „Ein Spieler wie Daniel hat einen würdigen Rahmen zum Abschied verdient“ erklärte EHC-Präsident Wolfgang Klose.
„Das Alter hat man ihm eigentlich nie angemerkt, auch nicht nach dem Aufstieg in die Oberliga- es hatte eher etwas von einem guten Wein, der im Alter sogar noch besser wird. Mit genau so einem Glas will ich dann auch mit ihm auf seine tolle Karriere bei uns anstoßen“ so Klose weiter. Auch für die Fans, die nach dem durchwachsenen letzten Jahr viel mitmachen mussten, möchten Klose und das Präsidium etwas bieten, um sich zu bedanken für die Unterstützung in den schweren Monaten. Im Fokus steht der 50. Geburtstag und die an vielen Stellen doch sehr erfolgreiche Geschichte des EHC Waldkraiburg und natürlich der Abschied von Daniel Hämmerle. Die Löwen freuen sich, gemeinsam mit den Fans einen unvergesslichen Tag zu erleben!
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(Oberliga/Herne) PM Mit einer erschreckend schwachen Leistung hat der Herner EV am Sonntagabend in der Hannibal-Arena sein Heimspiel gegen Preussen Berlin mit 4:7 verloren. „Ohne die entsprechende Einstellung kann man kein Spiel gewinnen, egal gegen welchen Gegner“ meinte HEV-Coach Danny Albrecht hinterher.
( Foto Herner EV )
In der Tat fand sein Team trotz einer frühen 1:0-Führung zu keiner Zeit den nötigen Zugriff auf diese Partie, so dass die Grün-Weiß-Roten schon zur ersten Pause mit 2:5 hinten lagen. Aber auch danach änderte sich wenig. Zwar konnte der HEV in der 26. Minute auf 3:5 verkürzen. Aber die Hoffnung auf eine Wende hielt nur 21 Sekunden an, dann hatten die Preussen den alten Drei-Tore-Vorsprung wieder hergestellt. Bei diesem Abstand blieb es bis zum Schlusspfiff, zur Freude von Preussen Trainer Uli Egen und seinem Team und zur ebenso großen Freude von Jakub Rumpel im Berliner Trikot, der an alter Wirkungsstätte gleich vier Treffer erzielen konnte.
Auf Herner Seite herrschte grenzenlose Enttäuschung über die Darbietung der eigenen Mannschaft. Spielverlauf Die Partie begann aus Herner Sicht gar nicht schlecht, denn bereits nach 20 Sekunden gab es die erste Chance, in der 2. Minute hatte Marcus Marsall gleich zwei Chancen und in Überzahl konnte Philipp Kuhnekath sich in der 4. Minute auf der rechten Seite durchsetzen und den Puck zur 1:0-Führung versenken. Allerdings waren die Preussen bereits eine Minute zuvor durch Jakub Rumpel frei vor dem Tor von Michel Weidekamp, der anfangs im Herner Gehäuse stand. Noch richtete das aber keinen Schaden an. Das änderte sich in der 6. Minute, als Kyle Piwowarczyk sich durchsetzen und den schnellen Ausgleich erzielen konnte. Von da ab war es mit der Ruhe im Herner Spiel vorbei. Jakub Rumpel konnte in der 9. Minute im Nachsetzen sein Berliner Team zum ersten Mal in Führung schießen. Einmal konnte der HEV nur 46 Sekunden später nach gutem Pass von Nils Liesegang durch Moritz Schug zum 2:2 egalisieren. Danach trafen die Preussen nach Belieben. Nach dem 2:4 nahm HEV-Coach Danny Albrecht in der 17. Minute eine frühe Auszeit, ersetzte Michel Weidekamp durch Björn Linda.
Aber auch der musste nur zwei Minuten später nach einer Konfusion in der Herner Defensive beim 2:5 hinter sich greifen. Im zweiten Abschnitt gab es in der 26. Minute mit dem 3:5 durch Marcus Marsall die oben beschriebene Hoffnung, aber die war ganz schnell verflogen. Zwei weitere Treffer durch Jakub Rumpel zum 3:7-Zwischenstand schon nach gut 30 Minuten waren aus Herner Sicht ernüchternd und frustrierend. Einmal traf noch Brad Snetsinger in der 39. Minute zum 4:7, das war es aber auch. Im letzten Abschnitt kämpften die Berliner aufopferungsvoll. Der HEV hatte zwar nun wesentlich mehr Spielanteile und auch einige Chancen, aber das Spiel der Grün-Weiß-Roten war weiterhin wenig zwingend. Zum Schluss waren es nur noch Einzelaktionen, so dass das Berliner Team am Ende verdient den Auswärtssieg und ihr 6-Punkte-Wochenende feiern konnten. Beim HEV fehlte weiterhin verletzungsbedingt Sören Hauptig. Nils Liesegang hatte schon vor dem Spiel einen Schwächeanfall, war im ersten Drittel noch einige Wechsel auf dem Eis um dann aber endgültig krankheitsbedingt passen zu müssen. Ausblick Am kommenden Wochenende muss der Herner EV am Freitagabend um 20 Uhr in Halle bei den Saale Bulls antreten. Am nächsten Sonntag kommen dann die TecArt BlackDragons aus Erfurt zum Herner Gysenberg in die Hannibal-Arena. Erstes Bully ist dann zur gewohnten Sonntagszeit um 18:30 Uhr.
Herner EV – ECC Preussen Berlin 4 : 7 (2:5,2:2,0:0)
Tore:
1:0 (03:14) Kuhnekath (Snetsinger, Weidekamp) +1
1:1 (05:37) Piwowarczyk (Rumpel, Brower)
1:2 (08:47) Rumpel (Stocker, Junge)
2:2 (09:33) Schug (Liesegang, T.Schmitz)
2:3 (15:36) Rinke-Leitans (Ludwig, Ogorzelec)
2:4 (16:33) Piwowarczyk (Rumpel, Wild)
2:5 (18:35) Rumpel (Piwowarczyk, Wild)
3:5 (25:48) Marsall (Snetsinger, Bauermeister)
3:6 (26:09) Rumpel (Brower, Wild)
3:7 (30:01) Rumpel (Stocker, Ogorzelec) -1
4:7 (38:56) Snetsinger (Asselin, Thielsch) +1
Strafminuten: HEV 6 - ECC 16
Zuschauer: 855
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Weitere interessante Links:
www.deutschlandcup.de - Alle Informationen über den Eishockey Deutschland Cup seit 1987.
www.eishockey-deutschland.info - Alle Eishockey Weltmeisterschaften, Olympische Spiele seit 1910 bis heute.