(Oberliga/Waldkraiburg) PM Die Hälfte des Spiels bei den Erding Gladiators konnte der EHC Waldkraiburg am Sonntag offen gestalten, dann jedoch kamen die Löwen mächtig unter die Räder. Stand es nach gut 31 Minuten noch 2:2, gewannen die Gladiators am Ende klar mit 8:3. Die Tore für den EHC erzielten Nico Vogl mit Doppelpack und Bobby Chaumont. Am kommenden Wochenende stehen die letzten Begegnungen der Verzahnungsrunde an, dann folgt vor der Sommerpause noch das große Abschiedsspiel von Daniel Hämmerle am 16. März anlässlich des 50. Geburtstags des Waldkraiburger Eishockeys.
( Foto eishockey-online.com / Archiv )
Kevin Yeingst stand wie auch schon am Freitag beim Heimsieg gegen Königsbrunn zwischen den Pfosten beim EHC Waldkraiburg, wie aber auch schon gegen die Pinguine musste er sich in der ersten Minute bereits geschlagen geben: Philipp Michl verwertete einen Alleingang sehenswert und eiskalt zum 1:0 für die Gastgeber (00:46). In der neunten Minute hatte dann aber auch Nico Vogl einen Alleingang für die Löwen und traf durch die Beine von Erdings Schlussmann Andreas Gerlspeck zum Ausgleich (08:17). Anders als noch am Freitag entwickelte sich eine rasante Partie mit Chancen auf beiden Seiten, für die Löwen konnten Daniel Hämmerle (10. Minute), Michail Sokolov (15. / 19.) und Bobby Chaumont (20.) die Führung aber nicht herausschießen.
Im zweiten Drittel sollte es aber klappen mit der Waldkraiburger Führung: Zunächst versuchte sich Philipp Seifert, doch Gerlspeck konnte parieren, genauso wie beim Rebound von Daniel Hämmerle. Der Löwen-Kapitän holte sich den Puck aber zurück und hatte das Auge für Bobby Chaumont. Der Kanadier sucht sich den perfekten Weg und entlang dieser Linie wurde die Scheibe ins Netz befördert. (28:19). Erding aber zeigte sich komplett schmerzbefreit und unbeeindruckt und drängte auf den Ausgleich. Dieser gelang Jubilar Daniel Krzizok in seinem 400. Spiel für die Gladiators auch, abermals nach einem Alleingang (31:25). Die Löwen offenbarten Löcher in der Defensive und in diese stachen die Gastgeber nun gnadenlos und spielten Katz und Maus mit dem EHC. Mit der Rückhand traf Sebastian Lachner zunächst zum 3:2 (35:52), Krzizok erhöhte wenig später und noch vor dem zweiten Pausentee auf 4:2 (37:23).
{loadpositon banner}
Im Schlussdrittel ließen die Gladiators Angriffswelle um Angriffswelle auf die Waldkraiburger Hintermannschaft losrollen und die Industriestädter hatten dem nicht mehr viel entgegenzusetzen. Marco Deubler traf bereits früh nach Beginn des dritten Drittels zum 5:2 (42:32), nur 51 Sekunden später erhöhte Florian Fischer auf 6:2 (43:23). Nach Daniel Rossis Treffer zum 7:2 (54:05) konnte Nico Vogl mit seinem zweiten Tor des Spiels zwar noch auf 3:7 aus Sicht der Gäste verkürzen (55:39), den Schlusspunkt setzten aber wieder die Herzogstädter mit Florian Zimmermann, der zum 8:3 einnetzte (58:50) und damit für eine erfolgreiche Revanche für die 4:5-Niederlage im Hinspiel sorgte.
Eishockey Oberliga Verzahnungsrunde 2018/ 2019, 16. Spieltag
TSV Erding – EHC Waldkraiburg 8:3 (1:1/ 3:1/ 4:1)
Tore
1:0 00:46 Michl P. (Fischer F., Spindler P.)
1:1 08:17 Vogl N. (Hradek C.)
1:2 28:19 Chaumont R. (Hämmerle D., Seifert P.)
2:2 31:25 Krzizok D. (Zimmermann F.)
3:2 35:52 Lachner S. (Mitternacht C., Deubler M.)
4:2 37:23 Krzizok D. (Feilmeier T., Wagner D.)
5:2 42:32 Deubler M. (Jeske M.)
6:2 43:23 Fischer F. (Spindler P.)
7:2 54:05 Rossi D. (Deubler M., Lachner S.)
7:3 55:39 Vogl N. (Guft-Sokolov M., Hradek C.)
8:3 58:50 Zimmermann F. (Feilmeier T., Lorenz R.)
Strafen: TSV Erding 8 Strafminuten, EHC Waldkraiburg 6 Strafminuten
Zuschauer: 500
Mehr Informationen über den Eishockey Club EHC Waldkraiburg wie den aktuellen Kader, umfangreiche Statistiken, Rekorde, Rekordspieler, Ergebnisse und Platzierungen aus der Vergangenheit finden Sie bei eishockey-online.com, dem führenden deutschen Eishockey Magazin.
(Oberliga/Selb) PM Dank eines verdienten 6:3 Auswärtssieges beim Höchstadter EC gehen unsere Wölfe als Tabellenfünfter in das alles entscheidende letzte Meisterschaftswochenende. Ein Bilderbuchstart nach nur 53 Sekunden und ein souveräner Mittelabschnitt, welcher mit 3:0 an unsere Wölfe ging, waren letztendlich die Grundsteine für den Sieg im jüngsten Frankenderby, an dem Wölfe-Routinier Gare mit einem Hattrick maßgeblichen Erfolg hatte. Teuer erkaufter Auswärtsdreier: Goalie Kümpel verletzte sich ohne gegnerische Einwirkung und musste in der 32. Minute ausscheiden – eine genaue Diagnose liegt noch nicht vor.
( Foto Mario Wiedel )
Starke Nerven brauchten die Zuschauer als auch die Aktiven beider Teams schon vor dem ersten Bully. Mit gut 40minütiger Verspätung begann die jüngste Auflage des Frankenderbys der Alligators gegen unsere Wölfe im Aischtal. Eine kaputte Plexiglasscheibe und vom Schiedsrichtergespann beanstandete Eisschäden sorgten für reichlich Hektik bei den Verantwortlichen Höchstadts und für ein nochmaliges Zurückbeordern beider Teams in die Kabine. Die „Zwangspause“ schienen unsere Wölfe besser verdaut zu haben. Das Spiel war gerade erst angepfiffen worden, da legte McDonald die Scheibe quer auf Gare. Dieser verpasste die Scheibe aber unglücklich aus aussichtsreicher Position.
Besser machten es die Wölfe nur Sekunden später. Graaskamp bekam neben dem Höchstadter Tor die Scheibe, umkurvte Henseleit und schob zur frühen Selber Führung ein. Die Gastgeber derweilen nur mit zaghaften Vorstößen. McDonald hätte gar auf 2:0 für seine Farben erhöhen können, konnte den Pass in den Slot von Gollenbeck jedoch nicht verwerten. Es kam jedoch ganz anders: Im Gegenzug gerieten die Gastgeber in eine zwei-auf-eins Situation, in der ausgerechnet der Ex-Selber Neugebauer Wölfe-Schlussmann Kümpel, der erneut den verletzten Deske im Selber Tor vertrat, keine Chance lies. Die Wölfe völlig unbeeindruckt und auch in der Folge weiterhin am Drücker, verpassten es aber in Überzahl erneut in Führung zu gehen. Weil auch Höchstadt seine Überzahlmöglichkeit nicht verwerten konnte, ging es mit einem 1:1 in die erste Drittelpause.
Viel Platz auf dem Eis nach drei gespielten Minuten im zweiten Drittel, weil sowohl der Höchstadter Lenk als auch Hördler die Strafbank drückten. Eine Situation wie geschaffen für unsere Wölfe. McDonald brachte die Scheibe in die Gefahrenzone und sah den mitgelaufenen Gare. Der Wölfe-Oldie ließ sich nicht zweimal bitten und schoss seine Farben in Front. In der Folge musste Kümpel mehrmals eingreifen, um den erneuten Ausgleich zu verhindern. Dann abermals Überzahl für unsere Wölfe. Selb mit gutem Powerplay. Der Treffer von Gollenbeck zum 3:1 war der verdiente Lohn. Zur Mitte des zweiten Abschnitts dann der Schock des Spiels: Kümpel blieb, ohne Fremdeinwirkung, plötzlich mit sichtlichen Schmerzen am Eis liegen.
Weil es nicht weiter ging für unsere #21, kam Reservegoalie Bätge unfreiwillig zu seinen ersten Einsatzminuten in dieser Spielzeit. Anschließend eine Überzahlmöglichkeit für die Hausherren, das Tor machten aber die anderen: Unsere Wölfe mit schnellem Umschaltspiel. Gare vollendete zur beruhigenden und hochverdienten 4:1 Führung.
Unsere Wölfe blieben auch im Schlussabschnitt brandgefährlich. Nach 43 Minuten setzte Gare einen Hammer nur knapp über die Latte. Auch in der Folge unsere Wölfe mit guten Einschussmöglichkeiten, verpassten es aber den Spielstand nach oben zu schrauben. Anschließend meldete sich allerdings auch der HEC zurück. Zunächst traf Vojcak bei einem Penaltyschuss zum 2:4. Unser Team antwortete mit wütenden Angriffen. Schuss um Schuss flog Henseleit um die Ohren, nur ins Netz wollte die schwarze Hartgummischeibe nicht. Und so kam es wie es kommen musste: Drei Minuten vor Schluss kamen die Gastgeber durch Aab auf 3:4 heran. Die Partie somit plötzlich wieder spannend. Doch die Schützlinge von Coach Thom behielten einen kühlen Kopf und ließen nichts mehr anbrennen. Eine Minute später machte Gare mit seinem dritten Treffer an diesem Abend den Deckel auf die Partie. Graaskamp erhöhte sogar noch zum hochverdienten 6:3 Endstand aus Wölfesicht.
Höchstadter EC vs. Selber Wölfe 3:6 (1:1; 0:3; 2:2)
Tore
1. Min. 0:1 Graaskamp (Kolb, Hördler)
7. Min. 1:1 Neugebauer (Babinsky, Aaab)
24. Min. 1:2 Gare (Nijenhuis, McDonald)
29. Min. 1:3 Gollenbeck (McDonald; Gare)
36. Min. 1:4 Gare (McDonald; Nijenhuis; 4/5)
46. Min. 2:4 Vojcka (Penalty)
57. Min. 3:4 Aab (Kreuzer)
58. Min. 3:5 Gare (Graaskamp, Ondruschka; 5/4)
59. Min. 3:6 Graaskamp (Hördler; Geigenmüller)
Strafzeiten: Höchstadt 12; Selb 10
Schiedsrichter: Ruhnau (Zislin, Six)
Zuschauer: 764
Mehr Informationen über den Eishockey Club Selber Wölfe wie den aktuellen Kader, umfangreiche Statistiken, Rekorde, Rekordspieler, Ergebnisse und Platzierungen aus der Vergangenheit finden Sie bei eishockey-online.com, dem führenden deutschen Eishockey Magazin.
Weitere interessante Links:
www.deutschlandcup.de - Alle Informationen über den Eishockey Deutschland Cup seit 1987.
www.eishockey-deutschland.info - Alle Eishockey Weltmeisterschaften, Olympische Spiele seit 1910.
(Oberliga/Rosenheim) PM Die Starbulls Rosenheim haben ihr vorletztes Heimspiel in der Meisterrunde der Eishockey-Oberliga Süd deutlich gewonnen. Am Abend des Faschingssonntags besiegten die Grün-Weißen die EV Lindau Islanders vor 1.793 Zuschauern im emilo-Stadion dank einer souveränen Leistung ungefährdet und auch in der Höhe verdient mit 7:2. Kurz nach Spielende stand dann auch fest, mit wem es die Starbulls im Playoff-Achtelfinale zu tun haben werden, das am 15. März mit einem Heimspiel beginnt.
( Foto eishockey-online.com / Archiv )
Die Starbulls Rosenheim machten im Heimspiel gegen die EV Lindau Islanders so weiter, wie sie am Freitagabend beim klaren 8:3-Auswärtssieg in Sonthofen aufgehört hatten. Diszipliniert und kontrolliert agierend, beschäftigte die Mannschaft von Trainer Manuel Kofler den Gegner vom Bodensee vom ersten Bully an mit viel Offensivlust. Und erst 30 Sekunden waren gespielt, als Gästekeeper David Zabolotny zum ersten Mal hinter sich greifen musste. Chase Witala bediente Michael Baindl, der legte von hinter dem Tor zurück und Alexander Höller schob zum frühen 1:0 ein. Baindl hätte nach einem weiteren Klasse-Spielzug mit seinen beiden Sturmpartnern drei Minuten später auf 2:0 stellen müssen, scheiterte aber völlig frei am Lindauer Torwart.
Dass es mit Anbruch der 10. Spielminute plötzlich 1:1 stand, hatten sich die Hausherren selbst zuzuschreiben. Verteidiger Niki Meier leistete sich unbedrängt einen katastrophalen Fehlpass in der eigenen Zone, Simon Klinger sagte „danke“ und versenkte ungestört und unhaltbar für Luca Endres, der anstelle des kurzfristig erkrankten Lukas Steinhauer das Rosenheimer Tor hütete. Sekunden zuvor hatte Meier selbst noch ähnlich freistehend auf der anderen Seite das 2:0 auf dem Schläger, zielte aber knapp am rechen Pfosten vorbei. Vom völlig unnötigen Gegentreffer ließen sich die Grün-Weißen aber nicht aus dem Konzept bringen und kamen zu weiteren guten Torchancen. Witala scheiterte erst aus Nahdistanz am Gästetorwart (12.) und später am Pfosten (16.). Schließlich war es Dominik Daxlberger, der die erneute und verdiente Rosenheimer Führung besorgte, nachdem Vitezslav Bilek von Dusan Frosch eingesetzt wurde und dann raffiniert von hinter der Grundlinie per Rückhand in de Slot zurücklegte – 2:1 (17.). Mit einem Schlagschuss aus der Halbdistanz nach einem Abpraller erhöhte Niki Meier noch vor der ersten Pause auf 3:1 (19.). Zuvor musste Starbulls-Keeper Endres aber das durchaus mögliche 2:2 verhindern, als Kai Laux nach einem Querpass frei vor ihm aus kurzer Distanz abschließen konnte.
Die Rosenheimer Überlegenheit sollte sich im zweiten Spielabschnitt noch verdeutlichen. Allerdings zeigten sich die Schützlinge von Trainer Manuel Kofler in der Offensive tendenziell etwas zu verspielt und ließen mehrfach die letzte Konsequenz im Abschluss vermissen. Fabian Zick sorgte schließlich für das 4:1, als er nach einem kurzen, aber effektiven Solo die Scheibe ins kurze Eck zwirbelte (28.). Im Rahmen des ersten – und einzigen – Überzahlspiels der Starbulls an diesem Abend erhöhte Alexander Höller mit seinem zweiten Treffer per Abstauber nach überlegter Ablage von Baindl im Slot auf 5:1 (38.). Doch auch die Gäste aus Lindau konnten ihr erstes Powerplay nutzen. Der spielende Trainer Chris Stanley durfte sich als Torschütze zum 5:2 in der ersten Minute des letzten Drittels feiern lassen, weil er einen Schlagschuss von Verteidiger Fredrik Widen noch leicht, aber effektiv abfälschte (41.).
Zwei Minuten später konnte Vitezslav Bilek, der im Spielverlauf zuvor bereits zweimal das leere Tor verfehlt hatte, endlich jubeln. Ansatzlos aus dem Handgelenk versenkte er die Scheibe aus dem rechten Bullykreis hoch im kurzen Eck zum 6:2 (43.). Für den Schlusspunkt in einer von den Starbulls von der ersten bis zur letzten Spielminute dominierten Partie sorgte in der 52. Spielminute Robin Slalina. Er war nach einer raffinierten Finte frei auf den Gästekeeper zusteuernd von Lindaus Kapitän Andreas Farny nur noch regelwidrig zu bremsen und versenkte den fälligen Strafschuss souverän zum 7:2.
Nach der Partie galt die Aufmerksam von Mannschaft, Verantwortlichen und Fans der Starbulls dann der Oberliga Nord, wo der letzte Hauptrundenspieltag den Rosenheimer Gegner im Playoff-Achtelfinale zu Tage fördern musste. Es sind die Moskitos Essen, die sich zum ersten Ausscheidungsvergleich am 15. März im Rosenheimer emilo-Stadion vorstellen werden. Zuvor bestreiten die Starbulls aber noch die beiden letzten Partien der Meisterrunde der Oberliga Süd. Dabei kommt es am kommenden Freitag um 19:30 Uhr zum Heimspiel gegen den Höchstadter EC und am Sonntag um 18 Uhr zum Auswärtsspiel beim EV Landshut.
Mehr Informationen über den Eishockey Club Starbulls Rosenheim wie den aktuellen Kader, umfangreiche Statistiken, Rekorde, Rekordspieler, Ergebnisse und Platzierungen aus der Vergangenheit finden Sie bei eishockey-online.com, dem führenden deutschen Eishockey Magazin.
Weitere interessante Links:
www.deutschlandcup.de - Alle Informationen über den Eishockey Deutschland Cup seit 1987.
www.eishockey-deutschland.info - Alle Eishockey Weltmeisterschaften, Olympische Spiele seit 1910.
(Oberliga/Waldkraiburg) PM Einen ungefährdeten 6:2-Sieg feierte der EHC Waldkraiburg am Freitag im Heimspiel in der Raiffeisen Arena gegen den EHC Königsbrunn. Im Duell der Rumpfkader behielten die Löwen damit die Oberhand, eine Randnotiz in den aktuell hektischen Waldkraiburger Eishockeyzeiten war die Tatsache, dass fünf der sechs Treffer von Spielern erzielt wurden, die ihre ersten Schritte im Nachwuchs der Industriestädter gemacht hatten: Nico Vogl traf dreimal, Christof Hradek zweimal.
(Foto: Paolo del Grosso / EHC Waldkraiburg)
Elf Feldspieler hatten die Pinguine aus Königsbrunn dabei, bei den Löwen standen neben den Torhüter 14 Mann auf dem Spielberichtsbogen, darunter die Youngster Felix Lode, Josef Huber und Leon Decker. Die Gäste aus dem Augsburger Süden erwischten eine Auftakt nach Maß ins Spiel, denn Patrick Zimmermann konnte EHC-Schlussmann Kevin Yeingst bereits nach 36 Sekunden überwinden und die Führung für die Pinguine bejubeln (00:36). Die Löwen brauchten etwas, den frühen Gegentreffer zu verdauen, doch in der achten Spielminute war der Bann endlich gebrochen und Christof Hradek traf nach tollem Antritt zum umjubelten Ausgleich (07:45).
Im zweiten Spielabschnitt übernahmen die Hausherren immer mehr die Kontrolle in der Partie und bereits nach 96 Sekunden trug sich mit Nico Vogl der nächste Akteur, der in Waldkraiburg im Nachwuchs mit dem Eishockey begonnen hatte, in die Torschützenliste ein. Mit einem echten Kracher von der linken Seite traf der 22-Jährige zur erstmaligen Führung für die Löwen an diesem Abend, die sie dann auch nicht mehr aus der Hand geben sollten (21:36). Keine sieben Minuten später war Jennifer Harß im Tor des EHC Königsbrunn erneut geschlagen, nun war es erneut Hradek, der jubeln durfte, nachdem er den Puck aus dem Slot in die Maschen gejagt hatte (28:00). Damit aber noch nicht genug, denn 41 Sekunden später hatte der EHC Waldkraiburg Powerplay. Obwohl das, was man in den letzten Wochen gezeigt hatte, dann zwar immer wenig mit Power zu tun hatte, lief es nun anders und Bobby Chaumont trug sich auch einmal wieder in die Liste der Torschützen des Spiels ein (30:33). Das achte Tor im 15. Spiel der Verzahnungsrunde für den 34-Jährigen Kanadier.
{loadpositon banner}
Ein wenig keimte die Hoffnung beim EHC Königsbrunn im letzten Drittel nochmals auf, nachdem Kapitän Marc Streicher früh auf 2:4 aus Sicht der Gäste verkürzen konnte (42:11), doch Nico Vogl hatte noch mächtig Lust aufs Tore schießen und Christof Hradek legte gern auf in Zusammenspiel mit Michail Sokolov. Zunächst das 5:2: Hradek bediente Sokolov, der legte direkt auf Vogl ab und letzterer jagte die Scheibe per Direktabnahme in die Maschen (45:26). Rund fünf Minuten später erarbeitete sich Hradek erneut die Scheibe stark und hatte abermals das Auge für Vogl: 6:2 für die Löwen (50:41) und damit war die Messe komplett gelesen, wenngleich beide Teams auch aufgrund der Personalsituation nicht mehr zulegen konnten.
EHC Waldkraiburg – EHC Königsbrunn 6:2 /(1:1/ 3:0/ 2:1)
Tore: 0:1 00:36 Zimmermann P. (Rinke R., Streicher M.), 1:1 07:45 Hradek C. (Guft-Sokolov M., Vogl N.), 2:1 21:36 Vogl N. (Hradek C., Chaumont R.), 3:1 28:00 Hradek C. (Guft-Sokolov M., Vogl N.), 4:1 30:33 Chaumont R. (Rott T. PP1), 4:2 42:11 Streicher M. (Gottwald L., Rinke R.), 5:2 45:26 Vogl N. (Guft-Sokolov M., Hradek C.), 6:2 50:41 Vogl N. (Hradek C., Schmidt D.).
Strafen: EHC Waldkraiburg 8 Strafminuten, EHC Königsbrunn 16 Strafminuten.
Zuschauer: 512.
Mehr Informationen über den Eishockey Club EHC Waldkraiburg wie den aktuellen Kader, umfangreiche Statistiken, Rekorde, Rekordspieler, Ergebnisse und Platzierungen aus der Vergangenheit finden Sie bei eishockey-online.com, dem führenden deutschen Eishockey Magazin.
(Oberliga/Memmingen) PM Mit einem 2:8 kehrt der ECDC Memmingen aus Regensburg zurück. Beim Tabellenzweiten der Oberliga-Süd kommen die Indians gut in die Partie, müssen sich am Ende aber klar geschlagen geben. Immer noch kann der wichtige 5. Platz aus eigener Kraft erreicht werden, im Endspurt zählt jeder Punkt.
( Foto Alwin Zwibel )
Die Indians, die weiterhin auf Lubor Pokovic verzichten mussten, wurden von Beginn an von den Hausherren, welche sich mitten im Kampf um Platz 1 befinden, unter Druck gesetzt. Die Abwehr der Memminger stand zu Beginn aber sattelfest und die Konter des ECDC waren stets gefährlich. So waren es auch die Maustädter, die den ersten Treffer der Partie erzielen konnten. Antti Miettinen schob nach schöner Vorarbeit von Mudryk und Kumeliauskas zum 1:0 ein. In der Folge kamen die Gastgeber wieder zum Zug.
Nur eine Minute benötigte Divis bis zum Ausgleich, ehe die Memminger zwei Strafzeiten erhielten und mit zwei Mann weniger auf dem Eis waren. Das ließen sich die Hausherren nicht entgehen, Treffer von Tausch und Schütz stellten auf 3:1. Als Topscorer Gajovsky dann auf 4:1 noch vor der Pause stellte, war eine erste Vorentscheidung bereits gefallen, auch wenn die Indians ein solides Drittel ablieferten.
Im Mittelabschnitt kamen die Mannen von Trainer Waßmiller noch einmal heran. Kumeliauskas hämmerte den Puck nach Vorarbeit von Latal in den Winkel und ließ sein Team wieder hoffen, Treffer von Keresztury und Tausch entschieden die Partie vor den letzten 20 Minuten aber endgültig zugunsten der Oberpfälzer, welche in der Folge etwas den Fuß vom Gas nahmen. Trotzdem kamen sie durch Heider und Divis noch zu zwei weiteren Toren, bei denen der eingewechselte Indians-Torhüter Florian Neumann machtlos war. Mit 8:2 behielt der Tabellenzweite damit die Oberhand und hat weiterhin Chancen auf Platz 1 der Liga.
Für die Indians geht es am Sonntag im Allgäu-Derby bereits wieder um wichtige Punkte. Um Platz 5 zu erreichen, müssen die Memminger ihre letzten drei Partien möglichst siegreich gestalten, auch wenn die Selber Wölfe nur einen Punkt mehr aufweisen können. Am nächsten Freitag kommt es dann zum direkten Duell der beiden Kontrahenten, in dem wohl eine Vorentscheidung um Platz 5 fallen wird.
Eisbären Regensburg – ECDC Memmingen 8:2 (4:1/2:1/2:0)
Tore
0:1 (8.) Miettinen (Mudryk, Kumeliauskas)
1:1 (9.) Divis (Tausch, Gajovsky), 2:1 (13.) Tausch (Gajovsky, Gulda, 5-3)
3:1 (14.) Schütz (Flache, Böhm, 5-4)
4:1 (18.) Gajovsky (Tausch)
4:2 (26.) Kumeliauskas (Latal, Mudryk)
5:2 (36.) Keresztury (Schütz)
6:2 (40.) Tausch (Divis)
7:2 (45.) Heider (EPN)
8:2 (53.) Divis (Gajovsky, Heider)
Strafminuten: Regensburg 6 – Memmingen 16
Mehr Informationen über den Eishockey Club Memmingen Indians wie den aktuellen Kader, umfangreiche Statistiken, Rekorde, Rekordspieler, Ergebnisse und Platzierungen aus der Vergangenheit finden Sie bei eishockey-online.com, dem führenden deutschen Eishockey Magazin.
www.eishockey-bilder.com - Eishockey Bilder vom ECDC Memmingen Indians in unserer Galerie.
(Oberliga/Lindau) PM Tobias Fuchs lief beim Heimspiel am vergangenen Freitag gegen Peiting, zum 400. Spiel für die EV Lindau Islanders auf. Nicht, dass diese Zahl an sich schon sehr beeindruckend wäre, übernimmt er mit diesem Spiel auch den Platz des EVL Rekordspielers der Neuzeit ab der Jahrtausendwende.
( Foto Betty Ockert )
Einen Bernd Wucher mit über 800 Spielen von (1976 bis 2003) im EVL Trikot, wird er wahrscheinlich nicht mehr einholen. Allerdings konnten solche Statistiken früher ohne Internet nicht so exakt erfasst werden wie heute. Als EVL Spieler mit den meisten Einsatzzeiten der letzten 15 Jahre, wird er jedoch seinen ehemaligen Teamkollegen und jetzigen sportlichen Leiter der Islanders, Sascha Paul, ablösen. „Ich habe mit Tobias schon im Ravensburger Nachwuchs zusammengespielt und bin unheimlich dankbar für die schöne Zeit zusammen mit Fuchsi im Islanders Trikot“, so Sascha Paul über seinen Nachfolger als Rekordspieler des EVLs. „Er ist das Paradebeispiel für alle Sportler die Vollzeit arbeiten und mit eiserner Disziplin und viel Spaß an der Sache dem Sport nachgehen. Unvergessen wird immer das Gefühl sein, als er uns kurz vor Schluss in Höchstadt zur Bayerischen Meisterschaft geschossen hat.“
Der gebürtige Ravensburger Tobias Fuchs kam in der Saison 2009/2010 vom EV Ravensburg, bei dem er auch das Eishockey spielen lernte, zu den EV Lindau Islanders und erlebte so einige Höhepunkte in der Lindauer Vereinsgeschichte und sorgte auch persönlich für den wahrscheinlich schönsten Moment seiner Karriere. Startete er in seiner ersten Saison mit den Islanders noch in der Landesliga, ging es im Jahr darauf schon in der Bayernliga weiter. In den weiteren 5 Spielzeiten ging es in der Bayernliga von Jahr zu Jahr immer weiter nach oben. In drei dieser Spielzeiten führte er die EV Lindau Islanders sogar als Kapitän aufs Eis. Sein wohl erfolgreichstes Jahr im Trikot der Lindauer hatte er in der Saison 2014/2015, als er mit den Islanders Bayerischer Meister wurde. Im alles entscheidenden Spiel um die Meisterschaft in Höchstadt, war es Tobias Fuchs selbst, der sein Team kurz vor Ende der Partie mit dem „Game Winning Goal“ zur Meisterschaft schoss und sich somit den Legendenstatus in Lindau sicherte.
Für die Saison nach der Meisterschaft verzichteten die Verantwortlichen der Islanders noch auf den Aufstieg in die Oberliga. Als es nur eine Saison später erneut möglich gab nutzten die Islanders diese Gelegenheit und spielten ab der Saison 2016/2017 in der Oberliga, was für Tobias Fuchs der mittlerweile zweite Aufstieg im Trikot der Islanders sein sollte. Nicht unerheblich waren seine Leistungen in den ersten beiden Spielzeiten der Oberliga, als man sich jeweils über die Verzahnungsrunde mit den Bayernligisten, den Klassenerhalt sicher konnte. Diese Saison könnte er mit einem weiteren Highlight krönen, in dem er mit den EV Lindau Islanders den größten Erfolg der Vereinsgeschichte wahr macht und in die deutschen Oberliga Playoffs einzieht.
Tobias Fuchs ist der Inbegriff und Vorbild hinsichtlich der 100 prozentigen Einstellung als semiprofessioneller Spieler und Teamplayer. So stellt er sich immer in den Dienst seiner Mannschaft, egal wie anstrengend seine Arbeitswoche als Bau-Projektingenieur auch ist. Täglich arbeitet er, wie auch einige andere im Team, bis abends, fährt anschließend direkt ins Training und wiederholt dies während der Saison unter der Woche Tag für Tag. Für diesen Spagat, den er für „seinen“ EVL die letzten Jahre vollbracht hat, zollen ihm die Fans und Verantwortlichen der EV Lindau Islanders den größten Respekt. „Was Tobi hier die letzten Jahre mit der Doppelbelastung leistet ist außergewöhnlich. Aber wer Tobi kennt weiß, dass er bei allen Dingen die er macht 100 Prozent gibt und das zeichnet ihn als Mensch und Sportler aus – das ist eben außergewöhnlich wie die Einstellung und Leistung der letzten 400 Spiele“, so ein stolzer 1. Vorstand Bernd Wucher, der ihn in 2009 aus Ravensburg weglockte und sich mit ihm Jahr für Jahr immer wieder aufs Neue vereinbarte. „Ich hoffe ich darf mit Tobi noch viele Jahre wieder neue Vereinbarungen treffen, nach dem er erst kürzlich nach Lindau gezogen ist“, so Wucher weiter.
Es bleibt nur eines zu sagen: VIELEN DANK FUCHSE für die bis jetzt 400 Spiele im EVL-Trikot und noch viele weitere Jahre und Spiele in Deinem Islanders-Trikot mit der #63
Mehr Informationen über den Eishockey Club Lindau Islanders wie den aktuellen Kader, umfangreiche Statistiken, Rekorde, Rekordspieler, Ergebnisse und Platzierungen aus der Vergangenheit finden Sie bei eishockey-online.com, dem führenden deutschen Eishockey Magazin.
Weitere interessante Links:
www.eishockey-bilder.com - Eishockey Bilder von den Lindau Islanders finden Sie in unser Galerie.
www.deutschlandcup.de – Alle Informationen über den Eishockey Deutschland Cup seit 1987.
www.eishockey-deutschland.info - Alle WM´s, Olympischen Spiele der Männer und Frauen seit 1910 bis heute.
(Oberliga/Selb) PM Es ist passiert. Die Heimsiegesserie unserer Wölfe ist nach 13 Siegen in Folge gerissen. Der EV Landshut, das Team der Stunde, feierte einen knappen 5:4 Auswärtserfolg und lässt unsere Wölfe am Ende ohne Punkte dastehen. Das Wolfsrudel steckt einen 1:3 Rückstand nach 20 Minuten gut weg und hätte sich aufgrund seiner kämpferischen Einstellung durchaus einen Punkt redlich verdient gehabt. Bei unseren Wölfen traf Topscorer McDonald doppelt, treffsicherster Gästeakteur und Matchwinner war Hofbauer, der einen Hattrick erzielte. Das Wolfsrudel ohne Goalie Deske, welcher sich beim Abschlusstraining am Donnerstag leicht verletzte und durch Kümpel vertreten wurde.
( Foto Mario Wiedel )
Gleich zu Beginn eine kalte Dusche für unsere Wölfe. Noch nicht einmal eineinhalb Minuten waren gespielt, als Hofbauer nicht entscheiden gestört wurde und den Führungstreffer für die Gäste markierte. Kümpel dabei ohne jede Abwehrchance. Nur Sekunden später, abermals durch Hofbauer, die Chance für die Gäste gar auf 0:2 zu erhöhen. Dieses Mal parierte Kümpel jedoch glänzend. Unsere Jungs steckten nicht auf. Im direkten Gegenzug war es McDonald, der den Ausgleich für seine Farben besorgte. Dieser beflügelte unsere Jungs sichtlich. Schiener hatte die große Möglichkeit zur Selber Führung, zog den Schuss aber leicht am Tor vorbei.
Selb in der Folge weiterhin am Drücker. McDonald legte schön für Gollenbeck auf, der nun eigentlich die Führung besorgen hätte müssen, jedoch frei im Slot die Scheibe nicht aufs Tor bringen konnte. Als eben jener Gollenbeck eine Strafzeit wegen Hakens verbüßte, zeigten die Niederbayern ihre ganze Klasse. In eigener numerischer Überzahl gingen die Gäste, wenn auch aus stark abseitsverdächtiger Position, erneut in Führung. Und es kam noch dicker: Unsere Wölfe waren kurzzeitig von der Rolle, was Hofbauer ausnutzte und die Gäste mit 3:1 in Front brachte.
Unsere Cracks steckten nicht auf. Nach drei Minuten im zweiten Drittel, die Möglichkeit, in Überzahl, den Anschlusstreffer zu markieren. Das Powerplay blieb aber zu ungefährlich. Wenig später hatte Gollenbeck den Anschluss auf dem Schläger, brachte die Scheibe jedoch aus dem Gewühl nicht im Landshuter Kasten unter. Aber auch die Gäste kamen immer wieder gefährlich vors Selber Tor. Chancen gab es nun auf beiden Seiten.
Insbesondere der Block um McDonald sorgte für mächtig Verkehr vor dem Landshuter Gehäuse. Der Anschlusstreffer nach 31 Minuten war der verdiente Lohn: Geigenmüller verzückte die Fans mit einer grandiosen Einzelleistung und gab die Scheibe sehenswert weiter auf Hördler. Dieser hämmerte das Hartgummi zunächst an den Pfosten, war beim Nachschuss aber zur Stelle und vollendete zum 2:3. Kurz darauf sogar die Möglichkeit zum Ausgleich in Überzahl. Unser Team aber erneut nicht zwingend genug, auch weil McDonald nur das Visier von Gästegoalie Berger traf. Der Ausgleich wäre mittlerweile durchaus verdient gewesen, aber es kam ganz anders. Landshut mit einem guten Vorstoß, Kümpel rettete noch beim ersten Schuss, war beim Nachschuss jedoch machtlos. Somit mussten unsere Wölfe wiederum einen Zwei–Tore-Rückstand hinterherlaufen. Aber genau in dieser Phase dann ein kurioses Tor der Selber: Fink spielte die Scheibe - eigentlich ungefährlich - in die Mitte, Goalie Berger völlig unbedrängt lenkte sich diese ins eigene Tor ab.
Unsere Wölfe wollten es nun wissen: Graaskamp mit dem Versuch aus kurzem Winkel, der Schuss blieb aber zu ungefährlich. Kurz darauf scheiterte Zimmermann aus zentraler Position. Spannung pur nun im Selber Vorwerk. Die Anhänger forderten den Ausgleich, unsere Wölfe kämpften aufopferungsvoll. Mehrfach lag der Ausgleich in der Luft, die Scheibe wollte jedoch nicht ins Tor. Zwei Minuten vor Spielende erzwangen die Niederbayern mit einem Konter die vermeintliche Vorentscheidung. Unsere Wölfe setzten nochmal alles auf eine Karte und nahmen Kümpel zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis. McDonald sorgte 20 Sekunden vor Schluss mit seinem Treffer zwar nochmals für Spannung. Am Ende lief die Zeit aber gegen unsere Wölfe, die sich den Landshutern mit 4:5 geschlagen geben mussten.
Selber Wölfe vs. EV Landshut 4:5 (1:3; 2:1; 1:1)
Tore
2. Min. 0:1 Hofbauer (Forster, Nägele)
4. Min. 1:1 McDonald (Gollenbeck, Fink)
12. Min. 1:2 Abstreiter P. (Ostwald); 5/4
13. Min. 1:3 Hofbauer (Alt, Abstreiter P.)
32. Min. 2:3 Hördler (Graaskamp, Geigenmüller)
38. Min. 2:4 Schinko (Kronthaler, Fischhaber)
39. Min. 3:4 Fink (Lüsch, Zimmermann)
58. Min. 3:5 Hofbauer (Forster); 60. Min.
4:5 McDonald (Ondruschka, Gollenbeck)
Strafzeiten: Selb 2, Landshut 4
Schiedsrichter: Sicorschi (Kastenmeier, Reitz)
Zuschauer: 1.374
Mehr Informationen über den Eishockey Club Selber Wölfe wie den aktuellen Kader, umfangreiche Statistiken, Rekorde, Rekordspieler, Ergebnisse und Platzierungen aus der Vergangenheit finden Sie bei eishockey-online.com, dem führenden deutschen Eishockey Magazin.
Weitere interessante Links:
www.deutschlandcup.de - Alle Informationen über den Eishockey Deutschland Cup seit 1987.
www.eishockey-deutschland.info - Alle Eishockey Weltmeisterschaften, Olympische Spiele seit 1910.
(Oberliga/Weiden) Jürgen Masching - Vor dem Spiel gegen die Höchstadt Alligators wurde Marcel Waldowsky für sein 500. Spiel für die Blue Devils ausgezeichnet. Im Tor begann diesmal Daniel Filimonow und auch Maximilian Deichstetter war nach längerer Verletzung wieder mit dabei.
Marcel Waldowsky mit Geschäftsführer Thomas Siller
Foto: Jürgen Masching
Zu Beginn des ersten Drittels versuchten die Mittelfranken Druck auf das Gehäuse aufzubauen. Doch eine Strafzeit in der 2. Minute stoppte dies schnell. Und so war es wieder einmal das Powerplay, das bei den Blue Devils stach. Martin Heinisch vollendete zum 1-0. Nachdem Höchstadt eine Überzahlmöglichkeit liegen ließ, sahen die Zuschauer wohl eines der schönsten Tore der Saison für die Blue Devils. Philipp Siller schnappte sich hinter dem eigenen Tor die Scheibe, vernaschte alle Feldspieler der Alligators, um kurvte den Torwart und schob zum 2-0 ein. Weitere hochprozentige Chancen wurden dann auf Seiten der Weidener vergeben und so kam wie es kommen musste. In Überzahl trafen der HEC kurz vor der Pause zum 2-1 Anschlusstreffer durch Richard Stütz.
Doch diesmal verloren die Blue Devils im zweiten Drittel nicht den Faden und gleich zu Beginn stellten sie die Weichen auf Sieg. Matt Abercrombie machte es eiskalt vor Torwart Carsten Metz und schob zum 3-1 ein. Und keine zwei Minuten später traf auch Tomas Rubes, wenn auch etwas glücklich vom Bullypunkt zum 4-1. Der HEC wechselte darauf den Torwart, Nicola Henseleit war nun zwischen den Pfosten. Und dieser war gerademal 51 Sekunden im Tor, als er schon hinter sich greifen musste. Michael Kirchberger traf zum 5-1 in der 31. Minute. Von da an war der Wille der Mittelfranken gebrochen.
Im letzten Drittel hatten dann beide Mannschaften noch etliche Torchancen, aber beide Torhüter ließen nichts mehr zu. Und so blieb das dritte Drittel torlos. Die Blue Devils haben es geschafft und den siebten Platz in der Meisterrunde erreicht.
Mehr Informationen über den Eishockey Club Blue Devils Weiden wie den aktuellen Kader, umfangreiche Statistiken, Rekorde, Rekordspieler, Ergebnisse und Platzierungen aus der Vergangenheit finden Sie bei eishockey-online.com, dem führenden deutschen Eishockey Magazin.
Weitere interessante Links:
shop.eishockey-online.com - eishockey-online.com ist Vermarkter der Gameworn Eishockeytrikots des DEB.
www.eishockey-deutschland.info - Informationen über alle Weltmeisterschaften, Olympische Spiele der Männer und Frauen seit 1910.
(Oberliga/Hannover) (Louis Biernacka) Ein Hauch von Play-Offs lag bereits in der Luft der hus de Groot Eisarena in Mellendorf, als man zum zweiten Mal binnen kurzer Zeit den Herner EV bespielen durfte. Nach der intensiven Partie vom Mittwoch, welche die Herner mit 6:4 für sich entscheiden konnten, waren es heute die Scorpions, die den Sieg einfahren konnten. Dabei zeigten die Hausherren vor gut 1100 Zuschauern ihre Comebackqualitäten. Überragender Mann dabei war Sean Fischer.
(HB Iceside Pictures)
Allerdings fing die Partie aus Sicht der Scorpions durchwachsen an. Zwar ging man früh durch den ersten Streich von Sean Fischer in Führung. Doch die Herner Antwort kam mit Wucht. Das Scorpions-Gehäuse wurde zu Beginn vom jungen Enrico Salvarani gehütet, auf der Gegenseite stand mit Björn Linda ein alter Bekannter im Kasten der Gäste. Linda war vergangenes Jahr der Stammtorhüter der Hannover Scorpions. Herne nutzte das Gegentor als Wachmacher und kam ähnlich wie am Mittwoch, mit voller Energie in die Anfangsphase. Nach einem schwachen Umschaltspiel der Scorpions liefen die Herner einen Drei auf Zwei Konter, den sie mustergültig ausspielten und in der fünften Spielminute ausglichen. Davon beflügelt setzten sie zum Doppelschlag an. Bereits in der siebten Spielminute erhöhten Kolb und Snetsinger auf 1:3. Besonders beim letzten Tor wirkte Salvarani unglücklich, aber auch sträflich allein gelassen von der eigenen Defensive. Hannovers Trainer Reiss hatte genug gesehen und brachte Christoph Mathis zurück zwischen die Rohre. Stück für Stück kamen die Hausherren besser in die Partie, konnten aber im Anfangsdrittel nichts zählbares mehr auf den Spielberichtsbogen bringen. Matt Wilkins fälschte einen Schuss vor Linda ab, der das Netz zwar traf, aber vom Unparteiischen aufgrund einer Torwartbehinderung zurückgepfiffen wurde.
Frisch gestärkt und mit vier Toren im Rücken durften sich die Zuschauer auf das Mitteldrittel freuen. Wie zu erwarten, wurde es zu einem sehr ansehnlichen und qualitativ hochwertigen Spiel. Herne versuchte kompakt zu stehen und die Scorpions Offensive in die Verzweifelung zu treiben. Das gelang ihnen auch recht gut, dazu auch immer wieder vom starken Björn Linda unterstützt. In der 27. Spielminute setzte Sean Fischer zum Zweiten an. Er erhielt einen sauberen Pass von Lehmann, welcher ihn zu einer Eins auf Null Situation führte, die er mit Routine und Gelassenheit zum Anschlusstreffer nutzte. Hannover wollte jetzt den Herne-Bann aus der Saison brechen, denn bisher gingen alle Spiele an das Team vom Gysenberg. Der Ausgleich sollte im Mitteldrittel nicht fallen, da Herne einfach kompakt stand.
Ein Punkt reichte den Scorpions, um den zweiten Tabellenplatz zu sichern. Zu Drittelbeginn war es dann Herne, die das Spielgeschehen in die Hand nahmen. Aber alle Chancen endeten an oder in der Ausrüstung von Christoph Mathis. In der 45. Minute konnte Fischer den Hattrick komplettieren, als er einen Schuss von Sebastian Lehmann abfälschte und so unhaltbar machte. Die Scorpions traten mächtig auf das Gaspedal und spielten die Gäste fest. Folgerichtig fiel die Führung der Hausherren kurze Zeit später, als Björn Bombis frei im Slot bedient wurde. Die Gäste waren nun gefragt und sie wurden mutiger und öffneten somit die Defensive, was konsequent bestraft wurde. Koziol traf nach einem mustergültigen Querpass von Patrick Schmid, Schmid selbst in das leere Gehäuse und Dennis Arnold kurz vor der Schlusssirene. Somit konnten die Scorpions erstmals in dieser Saison die Mannschaft vom Gysenberg mit 7:3 besiegen.
Am Sonntag fahren die Scorpions in Richtung Essen, wo es für sie um nichts mehr geht. Tabellenplatz Zwei ist fix und der Playoff Gegner lautet Blue Devils Weiden. Herne bekommt es zu Hause mit den Tilburg Trappers zu tun.
-------------------------------------------------------------------
Spiel vom 01.03.2019
Hannover Scorpions - Herner EV 7:3
1:0 |2.| Fischer S. (Niddery, Wilkins)
1:1 |5.| Spitzner L. (Snetsinger, Asselin)
1:2 |7.| Kolb N. (Snetsinger, Marsall) PP1
1:3 |7.| Snetsinger B.
2:3 |27.| Fischer S. (Lehmann, Thomson)
3:3 |45.| Fischer S. (Lehmann, Thomson)
4:3 |47.| Bombis B. (Fischer, Garten)
5:3 |57.| Koziol C. (Schmid, Dejdar)
6:3 |60.| Schmid P. (Bombis, Martin) EN
7:3 |60.| Arnold D. (Ringe)
Strafen:
Herne: 20 Minuten
Scorpions: 6 Minuten
Spieler des Spiels: Sean Fischer
Mehr Informationen über den Eishockey Club Hannover Scorpions wie den aktuellen Kader, umfangreiche Statistiken, Rekorde, Rekordspieler, Ergebnisse und Platzierungen aus der Vergangenheit finden Sie bei eishockey-online.com, dem führenden deutschen Eishockey Magazin.
Weitere interessante Links:
www.eishockey-bilder.com - Eishockey Bilder vom EHC Red Bull München in unserer Galerie.
www.eishockey-hannover.com - Weitere Informationen über das Eishockey in Hannover von eishockey-online.com.
(Oberliga/Weiden) Jürgen Masching - Nach einem Wochenende ohne Punkte bekommen es die Blue Devils am Freitagabend mit den Höchstadt Alligators zu tun. In der Hans-Schröpf-Arena kann die Mannschaft von Trainer Ken Latta den 7. Tabellenplatz endgültig unter Dach und Fach bringen. Am Sonntag geht es nach Peiting.
Foto: Jürgen Masching
Die Playoff-Teilnahme ist seit vergangenem Wochenende bereits sicher, nun steht nur noch die Frage im Raum, ob es in der ersten Playoffrunde erneut gegen den Ersten der Nord-Staffel, die Tilburg Trappers, oder den Zweiten der Nordgruppe (Hannover, Scorpions oder Indians) auf das Eis geht.
Bei den Höchstadt Alligators läuft es alles andere als rund. Seit Anfang Dezember gab es lediglich fünf Siege (zwei davon nach 60 Minuten). In der Meisterrunde holten die Mittelfranken nur fünf Punkte. Am vergangenen Wochenende mussten die Alligators zu Hause eine 0:4-Niederlage gegen Landshut und auswärts gar eine 1:8-Klatsche in Peiting hinnehmen. Vor allem defensiv läuft es bei unserem nächsten Gegner alles andere als gut. Im Sturm ist der Aufsteiger weiter gut besetzt und hat vor allem mit Michal Petrak einen gefährlichen Einzelkönner in seinen Reihen. Für die Blue Devils, die in der Meisterrunde noch nicht an die gezeigten Leistungen vor und um Weihnachten anknüpfen konnten, ein Gegner zur rechten Zeit?
Am Sonntag reisen die Blue Devils zum Tabellenführer nach Peiting und werden sich im Gegensatz zum Freitagspiel nicht um den Spielaufbau und die Puckkontrolle kümmern müssen. Gegen den Favoriten gilt die defensive Ausrichtung mit den schnellen Kontern über Tomas Rubes als Erfolgsrezept. Wie schon im Spiel gegen die Eisbären Regensburg reicht jedoch ein gutes Drittel gegen die Topteams der Oberliga Süd nicht aus, um ihnen ein Bein zu stellen. Dazu sind 60 Minuten mit hoher körperlicher Intensität und voller Konzentration gefragt. Dann, ja dann, ist auch in Peiting alles möglich.
Bei den Blue Devils fällt an diesem Wochenende neben Lukas Zellner auch Marco Pronath (Materialentfernung nach Hand-OP) aus. Des Weiteren fehlt Valentin Bäumler aus beruflichen Gründen. Der Einsatz von Michael Kirchberger entscheidet sich krankheitsbedingt erst kurzfristig.
Mehr Informationen über den Eishockey Club Blue Devils Weiden wie den aktuellen Kader, umfangreiche Statistiken, Rekorde, Rekordspieler, Ergebnisse und Platzierungen aus der Vergangenheit finden Sie bei eishockey-online.com, dem führenden deutschen Eishockey Magazin.
Weitere interessante Links:
shop.eishockey-online.com - eishockey-online.com ist Vermarkter der Gameworn Eishockeytrikots des DEB.
www.eishockey-deutschland.info - Informationen über alle Weltmeisterschaften, Olympische Spiele der Männer und Frauen seit 1910.
(Oberliga/Selb) PM Endlich konnten unsere Selber Wölfe nach zuletzt starken Heimspielen auch auswärts ihr Können zeigen und gewannen absolut verdient und ungefährdet bei den Bulls Sonthofen. Auch wenn Charley Graaskamp und Andreas Geigenmüller von Trainer Thom für hervorragende Einzelleistungen gelobt wurden, war dieser Sieg einer geschlossenen Mannschaftsleistung zu verdanken. „Bis auf zwei Mal fünf Minuten haben wir sehr gut gespielt!“ erklärte Henry Thom im Anschluss an das Spiel im Radio Euroherz-Interview. Und er weiß: „Landshut am kommenden Freitag wird ein unheimlich schweres Spiel!“
( Foto Mario Wiedel )
Ruhiger Beginn in Sonthofen. Voit brachte in den ersten Minuten zwar einen Schuss auf das Tor von Deske, dieser hatte damit aber keine Probleme. Im Gegenzug scheiterte McDonald am Bulls-Schlussmann Steiger. Und gerade als die Wölfe besser ins Spiel kamen und sich ein Chancenübergewicht erspielten, waren es die Gastgeber, die in Minute 14 den ersten Treffer des Abends markierten. Nach einer etwas unübersichtlichen Situation vorm Wölfe-Tor gelang es Rau irgendwie, den Puck über die Torlinie zu stochern. Entmutigt war das Wolfsrudel natürlich nicht und nachdem Geigenmüller Graaskamp sauber bediente, netzte dieser unhaltbar für Steiger zum 1 zu 1 Ausgleich ein. In der Folge hätten Moosberger, Graaskamp, dessen Schuss am Schoner des Keepers hängen blieb und Geigenmüller das Ergebnis noch höher schrauben können.
Das zweite Drittel begann, wie das Erste aufgehört hatte. Die Wölfe kreierten Chancen, nur rein wollte nichts. Selbst als Geigenmüller in der 25. Minute die Strafbank drückte, konnte sich Sonthofen nicht gefährlich vor dem Wölfe-Tor festsetzen, im Gegenteil: Lüsch kam zu einem Konter, schloss mit einem Rückhandschuss ab und sah den Puck hinter der Linie. Diese Ansicht teilte das komplette Wolfsrudel mit ihm, nur der Unparteiische Robert Paule war anderer Meinung. Zwar wurde heftig diskutiert, der Referee bleib aber bei seiner Entscheidung. In der 29. Minute fasste sich dann Förderlizenzspieler Nijenhuis ein Herz und machte es
besser als vorher Sonthofens Slavetinsky, der knapp am rechten Pfosten vorbei zielte. Nijenhuis Schuss schlug unhaltbar im Kasten der Gastgeber ein und stellte die erstmalige Wölfe-Führung an diesem Abend her. Das Spiel hatte nun etwas mehr Biss und auf beiden Seiten wurden Chancen von den Torhütern zunichte gemacht. Als Ondruschka die Notbremse zog, um eine Sonthofener Chance zu vereiteln, durften auch die Gastgeber jubeln. Kames zog im Powerplay trocken von der blauen Linie ab, Guth hielt den Schläger dazwischen – keine Chance für Deske. Ein bestens aufgelegter Graaskamp, der heute eine wirklich saubere Leistung zeigte, spielte mit Sonthofen bei angezeigter Strafe kurz Katz und Maus und bediente McDonald, der mit seinem 34. Saisontor die Führung für das Wolfsrudel wieder her stellte. Nur 36 Sekunden später erhöhte Geigenmüller sehenswert zum 2 zu 4 Pausenstand.
Mit einer Führung von zwei Toren spielte es sich natürlich leichter. Die Wölfe tauchen immer wieder brandgefährlich mit Kontern vor dem Kasten der Gastgeber auf, ließen aber gleichzeitig in der Defensive kaum etwas zu. Und wenn, dann stand da ja auch immer noch ein sehr gut haltender Deske zwischen den Pfosten. Eine Chance der Bulls – Voit zog aus spitzem Winkel ab – machte der Wölfe-Schlussmann zunichte. Dabei rutschte das Tor aus der Verankerung, Schiri Paule entschied auf absichtliches Verschieben durch den Torhüter. Deskes Proteste blieben erfolglos, seine Strafe von zwei Minuten saß Hördler ab. In Unterzahl konnte sich Lüsch sauber durchsetzen und ließ bei seinem Schuss durch die Schoner ERC Keeper Steiger keine Chance. Zwar konnte Sonthofen in Person von Maaßen noch einmal Ergebniskosmetik betreiben, Kolb traf dann aber in der 60. Minute noch per Empty-Net Goal zum 6 zu 3 Endstand aus Sicht der Wölfe.
ERC Bulls Sonthofen vs. Selber Wölfe 3:6 (1:1; 1:3: 1:2)
Tore
14. Min. 1:0 Rau (Malzer, Steiger)
18.Min. 1:1 Graaskamp (Geigenmüller, Hördler)
29. Min. 1:2 Nijenhuis (Gollenbeck, McDonald)
37. Min. 2:2 Guth (Kames, Sill; 5/4)
38. Min. 2:3 McDonald (Graaskamp, Lüsch)
39. Min. 2:4 Geigenmüller (Hördler, Graaskamp)
51. Min. 2:5 Lüsch (Deske, Kolb)
58. Min. 3:5 Maaßen (Malzer)
60. Min. 3:6 Kolb (Deske, Hördler; e.n.)
Strafzeiten: Sonthofen 4; Selb 6
Schiedsrichter: Paule (Schlotthauer, Züchner)
Freitag kommt der EV Landshut in die NETZSCH-Arena
Am Freitag erwarten die Wölfe zuhause den EV Landshut zum vorletzten Heimspiel in der Meisterrunde der Oberliga Süd. Landshut gewann am heutigen Spieltag gegen die Memmingen Indians und steht in der Tabelle aktuell auf Platz 3 und schielt durchaus berechtigt auch noch auf die beiden Spitzenplätze im Kampf um die Meisterschaft der Oberliga Süd. Spielbeginn in der NETZSCH-Arena wird wie gewohnt um 20.00 Uhr sein.
Mehr Informationen über den Eishockey Club Selber Wölfe wie den aktuellen Kader, umfangreiche Statistiken, Rekorde, Rekordspieler, Ergebnisse und Platzierungen aus der Vergangenheit finden Sie bei eishockey-online.com, dem führenden deutschen Eishockey Magazin.
Weitere interessante Links:
www.deutschlandcup.de - Alle Informationen über den Eishockey Deutschland Cup seit 1987.
www.eishockey-deutschland.info - Alle Eishockey Weltmeisterschaften, Olympische Spiele seit 1910.
(Oberliga/Hannover) (Louis Biernacka) Ja, da fällt es einem als Reporter schwer die passenden Worte zu finden, oder einen spannenden Spielbericht zu liefern. Das die Preussen Berlin in dieser Partie nicht wirklich mit Punkten rechnen konnten war im Vorfeld klar, doch ein 15:1 spricht dann doch eine deutliche Sprache. Die knapp 900 Zuschauer sahen dabei eine Demontage der Berliner, denen man den Respekt aussprechen muss, dass sie sich gestellt haben.
(HB IceSide Pictures)
Von der ersten Sekunde an, waren die Scorpions feldüberlegen und ließen das Hartgummi einige Male auf Morten Braun fliegen. Die Preussen waren bemüht dem Druck standzuhalten und beschützten das Tor mit leibeskräften. Doch in der sechsten Spielminute war es dann geschehen und die Torflut eröffnet. Patrick Schmid wurde frei im Slot vom Spieler des Spiels Björn Bombis bedient und verwandelte eiskalt. Bereits 83 Sekunden später tanzte sich Chad Niddery durch die Abwehrreihe der Preussen und erzielte das 2:0. Das Spiel danach weiterhin auf ein Tor, doch ohne wirklich zählbaren Erfolg, da die Scorpions zu verschnörkelt agierten. Quasi mit dem Pausenpfiff traf noch Matt Wilkins das Netz von Braun zum 3:0.
Die Partie war nach 20 Minuten eigentlich entschieden, doch irgendwie mussten die Gäste noch 40 weitere überstehen. So richtig dahin ging es mit den Hauptstädtern dann im Mittelabschnitt, wo die Scorpions das Spielergebnis auf 10:0 schraubten. Torschützen für die Scorpions waren Schmid, Niddery, Arnold, Lehmann(2), Fischer und Bombis. Getreu dem Motto "Jeder darf mal".
Zum Schlussdrittel wurde Morten Braun erlöst, welcher auch keinen guten Tag erwischte und einige Male unglücklich agierte. Für ihn in der Partie war Erik Reukauf. Die Hausherren nahmen keineswegs den Fuß vom Gas und schossen sich weiter in Play-Off Form. In der 44. Minute fing Robin Ringe den Puck im Mitteldrittel ab und traf nach langer Verletzungspause zum 11:0. Björn Bombis hatte noch Bock auf weitere Tore und erzielte zwei weitere im letzten Drittel. Garten und Niddery waren es, die es zwischenzeitlich auf 15:0 drehten. Doch die Gäste gaben sich nicht ganz auf und konnten einen Konter in der 59. Minute anbringen, welchen Tyler Brower an Scorpions-Goalie Salvarani zum Endstand von 15:1 vorbeischob. Als Randnotizen sind Matt Wilkins mit sechs, sowie Patrick Schmid und Dennis Schütt mit jeweils fünf Scorerpunkten zu erwähnen.
Die Preussen taumeln so langsam in die ersehnte Sommerpause, um sich neu zu sortieren. Mittwoch werden sie von den Icefighters aus Leipzig besucht. Die Scorpions müssen zum schwierigen Spiel nach Herne.
-------------------------------------------------------------------
Spiel vom 24.02.2019
Hannover Scorpions - Preussen Berlin 15:1
1:0 |6.| Schmid P. (Bombis, Schütt)
2:0 |8.| Niddery C. (Wilkins, Pantic)
3:0 |20.| Wilkins M. (Bombis, Schmid)
4:0 |22.| Schmid P. (Garten, Schütt)
5:0 |24.| Niddery C. (Fischer, Blank)
6:0 |31.| Arnold D. (Weist, Martin)
7:0 |36.| Lehmann S. (Wilkins, Ringe)
8:0 |37.| Lehmann S. (Bombis, Wilkins) PP1
9:0 |37.| Fischer S. (Niddery)
10:0 |40.| Bombis B. (Schmid, Schütt)
11:0 |44.| Ringe R.
12:0 |46.| Bombis B. (Schütt, Wilkins) PP1
13:0 |50.| Garten M. (Wilkins, Lehmann)
14:0 |52.| Bombis B. (Schmid, Schütt)
15:0 |56.| Niddery C. (Pantic, Fischer)
15:1 |59.| Brower T. (Wild)
Strafen:
Berlin: 10 Minuten
Scorpions: 6 Minuten
Spieler des Spiels: Björn Bombis
Mehr Informationen über den Eishockey Club Hannover Scorpions wie den aktuellen Kader, umfangreiche Statistiken, Rekorde, Rekordspieler, Ergebnisse und Platzierungen aus der Vergangenheit finden Sie bei eishockey-online.com, dem führenden deutschen Eishockey Magazin.
Weitere interessante Links:
www.eishockey-bilder.com - Eishockey Bilder vom EHC Red Bull München in unserer Galerie.
www.eishockey-hannover.com - Weitere Informationen über das Eishockey in Hannover von eishockey-online.com.