EBEL - Starker 4:1-Heimsieg der Red Bulls Salzburg gegen UPC Vienna Capitals

(EBEL-Red Bull Salzburg) Im letzten Spiel der Erste Bank Eishockey Liga vor der Weihnachtspause wollte sich der EC Red Bull Salzburg gegen die UPC Vienna Capitals vor eigenem Publikum von der besten Seite zeigen und seinen Fans quasi noch ein zusätzliches Geschenk unter den Christbaum legen. Die Red Bulls konnten dabei in voller Besetzung in die Begegnung starten, auch die zuletzt Rekonvaleszenten John Hughes und Brian Fahey waren wieder mit von der Partie. Die Gäste hatten dafür aber kein Verständnis, verlagerten das Spiel gleich zu Beginn in die Salzburger Verteidigungszone und trafen prompt zum 1:0.

 

Andreas Nödl wurde vor dem Tor freigespielt und schloss trocken ab. Erst jetzt begannen die Red Bulls richtig zu spielen. Insgesamt waren sie agiler als die Wiener, kamen aber lange Zeit kaum zu Chancen. Auch bei zwei Überzahlspielen gab es zunächst kein Durchkommen, Gästegoalie David Kickert und seine Vorderleute standen gut. Doch in der 19. Minute zog John Hughes im Slot aus Halbdistanz ab und haute die Scheibe oben rechts ins Tor. Zur Pause stand es 1:1, das Tempo war noch ausbaufähig.

 

Im zweiten Abschnitt war es vorbei mit der ‚Ruhe‘. Die Partie wurde deutlich emotionaler und strafenreicher. In der 23. Minute spielten die Salzburger ein sehr gutes Powerplay, wieder wusste v.a. ein starker Wiener Torhüter die mögliche Führung zu verhindern.

 

In der 31. Minute spielten dann die Gäste ein nicht minder gutes Powerplay und auch Salzburgs Goalie Luka Gracnar zeigte, was er kann, hielt u.a. einen Rückhandschuss von Rafael Rotter im Liegen. In der 35. Minute hatten die Hausherren dann doppelte Überzahl und konnten endlich in Führung gehen. Brett Sterling traf von rechts aus extrem spitzem Winkel sehenswert unter die Querstange. Aber dann brannte der Hut in der Salzburger Verteidigungszone, denn auch die Gäste hatten für eine Minute 2 Mann mehr auf dem Eis. Troy Milam zeigte dabei einige Hammerschüsse aus der Distanz, aber die Salzburger kämpften um die Führung, warfen sich in die Schüsse und konnten das 2:1 nach einem spannenden zweiten Drittel in die Pause retten.

 

Im Schlussdrittel waren die Red Bulls jetzt von Beginn an drückender und hatten zumeist Scheibenbesitz. Die Caps gaben sich aber noch lange nicht geschlagen und hatten ihre Momente bzw. Chancen. Luka Gracnar war jetzt aber vollends in seinem Element und ebnete damit den Weg zum insgesamt dritten Sieg gegen die Hauptstädter im Grunddurchgang. In der 53. Minute kam die Scheibe von der Bande zurück vors Tor, wo Luciano Aquino die Großchance hatte, aber am Goalie hängenblieb. Die Scheibe war aber noch frei, es entstand ein Gestocher und Konstantin Komarek hatte die Übersicht, die Scheibe von rechts zur 3:1-Führung reinzulupfen. Das war zugleich die Vorentscheidung, zumal die Salzburger jetzt auch die Akzente setzten. Wiens Head Coach Jim Boni setzte alles auf eine Karte, nahm 5:48 Minuten vor Ende den Goalie vom Eis für einen sechsten Feldspieler. Das Risiko zahlte sich nicht aus, denn in der 57. Minute schickte Brett Sterling John Hughes auf die Reise und der machte mit seinem zweiten Tagestreffer den 4:1-Endstand perfekt. Die Red Bulls freuten sich vor einer tollen Heimkulisse über einen hart erarbeiteten, aber genauso verdienten Sieg und bleiben damit auch Tabellenzweiter hinter den Black Wings Linz.

 

ERSTE BANK EISHOCKEY LIGA

EC Red Bull Salzburg – UPC Vienna Capitals 4:1 (1:1, 1:0, 2:0)

Tore: Hughes (19., 57./EN), Sterling (35./PP2), Komarek (53.) resp. Nödl (1.)



 

Die Red Bulls konnten also mit einem überaus gelungenen ‚Weihnachtsspiel‘ zufrieden sein und das war auch Salzburgs Head Coach Daniel Ratushny: „Wir wollten heute noch einmal richtig gut spielen, bevor die besinnliche Zeit beginnt, und das ist uns auch gelungen. Die Caps sind stark reingestartet, aber später waren wir die bessere Mannschaft. Natürlich haben wir unsere Fehler gemacht, aber es gab keine wirklichen Tiefen. Mit einem Wort: ein richtig starkes Spiel.“


Daran hatte auch Torhüter Luka Gracnar einen enormen Anteil. V.a. bei Powerplay der Gäste wuchs er über sich hinaus und begeisterte mit super Saves. Der 22-jährige Slowene meinte, in solchen Situationen „kann man nicht viel denken, da geht viel mit Instinkt und Kampf.“ Und gab das Kompliment an die Mannschaft weiter: „Der Beginn war natürlich ungünstig, aber mit Charakter und mentaler Stärke haben wir das noch gedreht, was nicht so leicht ist. Die Jungs vor mir haben ein unglaubliches Spiel gemacht, alle haben stark gespielt.“


Morgen wird noch mal trainiert und dann gehen die Red Bulls in eine zweitägige Weihnachtspause. Am 26. Dezember bittet Daniel Ratushny seine Jungs wieder aufs Eis, um für das Servus-TV-Livespiel gegen den EC-KAC am 27. Dezember in der Salzburger Eisarena (Beginn 17:40 Uhr) gerüstet zu sein. Die anderen fünf Spiele der 35. Runde werden schon am 2. Weihnachtsfeiertag ausgetragen. Das Programm der Red Bulls bis ins neue Jahr hinein auf einen Blick:

 


EBEL Teams - Moser Medical Graz 99ers - EC KAC - EHC Liwest Linz - EC Red Bull Salzburg - UPC Vienna Capitals - EC VSV - Dornbirner EC, HC TWK Innsbruck - HDD Olimpija Ljubljana - Sepa Fehervar AV19 - HC Orli Znojmo - HC Bozen

 

 

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29. Dezember. 2017

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(Siggi schreibt wieder...) Wenn ich mir so den Saisonverlauf einiger Teams zu Gemüte führe, sticht da schon ein Club ins Auge, bei dem der gemeine… mehr dazu...

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