(DEL-Düsseldorf) Beim letzten Spiel im Jahr 2014 gastierten die Adler Mannheim im Rather ISS DOME. Nach dem die DEG einen Rückstand zweimal ausgleichen konnte, gewann der Favorit aus Mannheim die Partie mit 2:4 (1:1;1:1;0:2).
Zweifelsfrei waren die Adler aus Mannheim als klarer Favorit nach Düsseldorf gereist und dies machten sie von Anfang an auch deutlich. Die Adler rannten an und die DEG konzentrierte sich erst einmal auf die Defensive, setzte aber bereits in den ersten Minute den ein oder anderen gefährlichen Konter. So verpasste Manuel Strodel den Tip-In nach einem schönen Preibisch-Pass denkbar knapp. Doch in der zehnten Spielminute münzten die Adler ihr spielerisches Übergewicht, wenn auch etwas glücklich, in zählbares um. Ein krummer Schuss von Andrew Joudrey fand den Weg, an der Stockhand von Tyler Beskorowany vorbei, ins Tor. Doch die DEG keineswegs geschockt. Im direkten Gegenzug scheiterte Andreas Martinsen aus kurzer Distanz am Mannheimer Goalie. Dies sollte sich aber ändern. Kurz vor Drittelende schlenzte unsere 24 den Puck aus zentraler Position unhaltbar zum 1:1-Ausgleich in die Maschen (16.48 Martinsen, Assist Olimb). Da die Adler Sekunden vor Drittelende einen eins auf null Unterzahlkonter ausließen, ging es mit einem 1:1 in die erste Pause.
Der doppelte Andreas
Gerade als der MERC wieder mit sechs Feldspielern auf dem Eis stand, schlugen sie zu. Jochen Hecht verwertete den Pass von Frank Mauer zur 1:2 Führung. Doch auch dieses Mal war die DEG nicht sonderlich beeindruckt von der Mannheimer Führung. Und weil es im ersten Drittel bereits so gut geklappt hatte, dachten sich die beiden Norweger Andreas Martinsen und Ken-André Olimb wohl, dass sie es einfach nochmal machen könnten. So beförderte Martinsen den Puck, nach einem schönen Pass von Landsmann Olimb (ohne Annahme!) direkt in den Mannheimer Kasten (25.28 Martinsen Assists Olimb, Noske). Das Spiel war wieder ausgeglichen. Und dann war sie da, die Chance. Alexander Thiel hatte sich die Scheibe schön erkämpft und aus der Drehung abgeschlossen, doch der Puck streifte Zentimeter am Tor vorbei. Die DEG in der Folge mit einer Drangphase, es wurde aus allen Lagen geschossen, sodass sich Dennis Endras im Mannheimer Tor zu diesem Zeitpunkt nicht über zu wenig Arbeit beklagen konnte. Zum ersten Mal seit zweieinhalb Jahren gab es Szenenapplaus und Standing Ovations von den Rängen, der DOME kochte. Kurz vor Drittelende wurde es dann aber noch mal unschön. Markus Kink checkte Ken-André Olimb so hart mit dem Knie, dass dieser das Eis verlassen musste. Kink wurde dafür mit einer 5 plus Spieldauer bestraft. Da gleichzeitig auch Metropolit zwei Strafminuten bekam, ging es mit fünf gegen drei ins letzte Drittel.
Penalty entscheidet Spiel
Die DEG begann das letzte Drittel, wie bereits erwähnt, in Überzahl, konnte jedoch kein Kapital aus der nummerischen Mehrheit schlagen. Das Spiel war völlig offen, beide Mannschaften erspielten sich gute Torchancen. Während einer weiteren DEG-Überzahl fing der Mannheimer Ronny Arendt einen Puck ab und machte sich auf den Weg in Richtung Tyler Beskorowany. Bernhard Ebner versuchte den Konter zu unterbinden, worauf die Schiedsrichter auf Penalty entschiedenen. Diesen versenkte Kink zur 2:3-Fürung. Aber noch war Zeit und die DEG hatte ja bereits zweimal vorher ausgeglichen. Warum nicht auch ein drittes Mal? Die Düsseldorfer versuchten alles und nahmen sogar den Torhüter vom Eis. Die Chancen waren da, doch das Mannheimer Tor war wie vernagelt, kein Puck wollte mehr hinein. Lediglich die Mannheimer trafen noch ins verwaiste Düsseldorfer Tor zum 2:4 Endstand.
Mehr Informationen über die DEG Düsseldorf finden Sie hier...