DEL - Straubing Tigers unterliegen nach hartem Kampf den Thomas Sabo Ice Tigers knapp mit 4:5

 

(DEL/Straubing) (MA) Für die Straubing Tigers, die zwischenzeitlich mit 3:1 führten, wäre heute mehr drin gewesen. Nürnberg war vor allem deswegen ein schlagbarer Gegner, da sie zum einen mit ihren Chancen leichtfertig umgingen und zum anderen auf Leistungsträger wie Reimer, Ehliz und Köppchen verzichten mussten. Am Ende einer hochdramatischen Schlußphase reichte es nicht mehr für Straubing, wenigstens noch die Verlängerung zu erzwingen. Somit nahmen die etwas glücklicheren Thomas Sabo Ice Tigers alle drei Punkte mit in die Heimat. 

 

Straubing Nrnberg

(Foto: Birgit Eiblmaier)

 


 

Nachdem die Gäste ihre erste Chance gleich in der ersten Minute durch Dupius vergaben, spielten die Hausherren erst einmal Einbahnstraßen-Eishockey. Torhüter Andreas Jenike musste es vorgekommen sein, wie ein Feuerwerk. Ganze elf Schüsse gaben die Niederbayern in den ersten fünf Minuten ab. Der erste davon war gleich drin. Mike Hedden (2.) zog ab, Jenike sah dabei nicht gut aus und ließ den Puck durch die Schoner zum 1:0 ins Tor. Die Tigers kassierten den Ausgleich zum 1:1 durch Segal (9.), der ganz allein vor Sebastian Vogl auftauchte. Zuvor waren sie zweimal durch Strafzeiten der Gäste in Überzahl, in dem die Gäste jedoch gefährlicher waren als die Hausherren. Erst bei der dritten und vierten Überzahlmöglichkeit klappte es bei den Tigers. Die Führung zum 2:1 besorgte Maurice Edwards mit einem satten Schuss unter die Latte und das 3:1 markierte Mike Connolly (18.) der einen Schuss von Dylan Yeo noch abfälschte. Die Gäste die im ersten Abschnitt immer wieder in ihre eigene Zone zurückgedrängt wurden, kamen aber 18 Sekunden vor der Pausensirene zum 3:2 Anschlusstreffer durch David Steckl, der den Puck über die Linie drückte. Das war höchst unnötig aus Sicht der Gastgeber, da sie wohl gedanklich schon in der Kabine waren.

 

Die Niederbayern setzten vorerst ihre Spielweise fort. Sie brachten die Pucks in den ersten Minuten gefährlich vors Tor. Zählbares sprang dabei nicht heraus. Die Gäste kamen ihrerseits zum ersten Powerplay, bei dem aber die Tigers in Unterzahl spielend, dem Treffer näher wahren. Zuerst scheiterten die Zaleswki-Brüder bei einer Breaksituation, danach bugsierte Mike Connolly allein vor Jenike den Puck an den Pfosten. Je länger das Spiel dauerte, desto mehr Spielanteile gingen an die Franken. Dies nützte dann David Steckel mit seinem zweiten Treffer an diesem Abend zum 3:3 (26.) Ausgleich. Damit beendete er auch den Arbeitstag von Sebastian Vogl der bei diesem Tor genau so düpiert wurde, wie schon sein Gegenüber im ersten Abschnitt. Coach Bill Stewart wechselte nicht zum erstenmal in dieser Saison während des Spiels den Torhüter. Zusätzlich stellte er noch auf drei Reihen um. Dimitri Pätzold wurde sofort warm geschossen und hielt sein Team vorerst im Spiel. Da seine Vorderleute aber nicht mehr mit der nötigen Konsequenz in die Zweikämpfe gingen wie noch im ersten Abschnitt, folgten für die Gäste zwei weitere Treffer. Innerhalb von 55 Sekunden markierten Steven Reinprecht in Überzahl und Patrick Buzas die Führung für die Ice Tigers. Die Niederbayern schienen verunsichert und retteten sich vorerst mit diesem Spielstand in die Pause, denn für Nürnberg wäre durchaus noch mehr möglich gewesen im Mittelabschnitt.

 


Im letzten Drittel blieben beide Torhüter im Mittelpunkt des Geschehens. Bereits nach 10 gespielten Sekunden stand Philippe Dupuis allein vor Pätzold und vergab nur knapp. Die Straubinger bissen sich vorerst an der guten Abwehrarbeit der Gäste die Zähne aus. Auch durch eigene Fehler im Spielaufbau und einigen Fehlpässen konnten die Hausherren nicht den nötigen Druck auf die Defensive entwickeln. Daraus resultierten zwei Großchancen die Leo Pföderl so wie erneut Dupuis zu leichtfertig vergaben. Dafür bekamen die Ice Tigers auch prompt die Quittung. Mike Connolly brachte seine Farben nochmal ins Spiel. Mit dem Anschlusstreffer zum 4:5 (50.) wurde auch das Straubinger Publikum wieder lauter und peitschte daß Team nach vorne. Bedingt durch eine Strafzeit in den letzten Minuten von Brandon Segal und die anschließende Herausnahme von Dimitri Pätzold spielten die Tigers am Ende ständig mit einem Mann mehr auf dem Eis. Der Druck erhöhte sich für Nürnberg auf ein Maximum. Der einzige der dabei die Übersicht behielt war Goalie Andreas Jenike, der seinem Team die drei Punkte über die Zeit retten konnte. Die Franken, die heute ohne fünf Spieler auskommen mussten, holten daß Beste aus sich heraus, nachdem sie bereits mit zwei Toren zurück lagen und für das Team von Bill Stewart wird es eine weitere Lehre sein auf dem langen Weg zu den Playoffs.

 


Spiel vom 08.10.17

 


Straubing Tigers - Thomas Sabo Ice Tigers: 4:5 (3:2|0:3|1:0)

 
1:0 |02.|Mike Hedden (MacKinnon)
1:1 |09.|Segal (Dupuis, Gilbert)
2:1 |14.|Edwards (Hedden) PP1
3:1 |18.|Connolly (Yeo, Bettauer) PP1
3:2 |20.|Steckel (Mebus, Reinprecht)
3:3 |26.|Steckel (Pföderl)
3:4 |33.|Reinprecht (Pföderl, Torp) PP1
3:5 |33.|Patrick Buzas (Jurcina, Segal)
4:5 |50.|Mike Connolly (Bettauer, MacKinnon)

 


Strafen:

Straubing 10 -  Nürnberg 12
(2-10/8-0/0-2)

 


Schiedsrichter:

HSR Michael Klein, Mark Lemelin
LSR Andreas Flad, Tors

 


Zuschauer:
3.965

 


Aufstellung:

Straubing Tigers: Vogl, Pätzold - Yeo, Renner; Jobke, Madaisky; Klassen, Edward; Bettauer - Zalewski M., Zalewski S., Williams; Schönberger, Loibl, Röthke; Hedden, MacKinnon, Connolly; Mitchell, Brandl, Oblinger

 

Fehlende Spieler: Dotzler, Koper

 

 

Thomas Sabo Ice Tigers: Jenike, Treutle - Mebus, Jurcina; Festerling, Aronson; Torp, Gilbert; Segal, Dupuis, Fox; Alanov, Reinprecht, Pföderl; Buzas, Steckel, Pohl; Weber, Möchel, Busch

 

Fehlende Spieler: Köppchen, Teubert, Reimer, Ehliz, Pfleger

 

 


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DEL - Haie aus Köln verspeisen die Panther aus Ingolstadt mit 6:1

 

(DEL/Ingolstadt) PM Der ERC Ingolstadt geht ohne Punkte aus dem Heimspiel gegen die Kölner Haie. Beim 1:6 fanden die Panther keinen Zugriff aus Kölner Tor. Dazu wurden die Haie ihrem Ruf als Tormaschine der Liga gerecht.

 

ingolstadt haie 08 10 2017 01

(Foto:Jürgen Meyer)

 


Der ERC Ingolstadt geht ohne Punkte aus dem Heimspiel gegen die Kölner Haie. Beim 1:6 fanden die Panther keinen Zugriff aus Kölner Tor. Dazu wurden die Haie ihrem Ruf als Tormaschine der Liga gerecht.

 


Wer auswärts Punkte mitnehmen will, der beginnt wie die Kölner Haie. Hinten überstanden sie mehrere ERC-Angriffe, um dann aus zwei Chancen zwei Tore zu machen. Erst zimmerte Felix Schütz, von Ben Hanowski klug bedient, ins Kreuzeck ein (4.). Vier Minuten später legte Nico Krämmer auf 0:2 aus Ingolstädter Sicht nach. Der ERC hatte zu offensiv foregecheckt und den Tempogegenstoß bekommen. Mit der Ausnahme eines Unterzahlkonters gegen Drittelende war aber ansonsten quasi nur der ERC gefährlich.

 


In der 13. Minute verkürzten die Panther. Dustin Friesen bediente von der Blauen umsichtig Linie Kael Mouillierat, der an den langen Pfosten heranspritzte und technisch fein vollendete – 1:2. In der 16. Minute scheiterte Thomas Greilinger nach einem 1-gegen-1. In der 17. Minute hatte Darin Olver die Großchance zum Ausgleich, als Greg Mauldin mit brillanten Rückhand-No-Look-Pass den Spielmacher vor dem Tor bediente – er traf aber dann die Scheibe nicht recht.

 


Im zweiten Drittel bestimmten die starken Gäste die ersten zehn Minuten und kamen zu einigen guten (Powerplay-)Gelegenheiten. Etwa durch Ryan Jones (29.), der an ERC-Goalie Jochen Reimer scheiterte. Die Panther kamen mit zunehmender Spielzeit und hatten auch die ein oder andere Chance, nahmen jedoch immer wieder Strafen. Ein Fehler, gegen die beste Powerplay-Formation der Liga. In der 39. Minute nutze Shawn Lalonde eine Kölner Überzahl zum 3:1. In der 40. Minute traf Justin Shugg die Latte.

 


Dieser traf dann im Schlussabschnitt (49.) zum 1:4. Ben Hanowski (54.) und Schütz im Powerplay (56.) schraubten das Ergebnis zum 1:6-Endstand hoch. Der ERC hatte zu viele Fehler gemacht und war gegen die Kölner Defensive nicht angekommen, die mit Bissigkeit das eigene Tor beschützten. Das Spiel im und um den Slot sowie das eigene Powerplay werden in der kommenden Woche auf dem Trainingsplan stehen. Das nächste Heimspiel steigt am Freitag, 19.30 Uhr. Gegner dann sind die Grizzlys Wolfsburg.

 

 

 


 

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DEL - Aus 0:2 Mach 3:2! 23 Sekunden vor Schluss - DEG gewinnt gegen Bremerhaven

 

(DEL/Düsseldorf) PM Düsseldorfer EG bislang in vier Spielen eine absolut weiße Weste. Im fünften Kräftemessen bekam dieses prestigeträchtige imaginäre Kleidungstück gefährlich dunkle Flecken. Doch im letzten Drittel bog die Mannschaft von Mike Pellegrims das Spiel noch um und triumphierte mit 3:2 (0:1; 0:1; 3:0).

 

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(Foto: Birgit Häfner)


 

Fliegende Fäuste und ein Gegentor

Waren die ersten 20 Minuten in dieser Saison oftmals ein einziger DEG-Sturmlauf, taten sich die Rot-Gelben nach der Schlappe am Freitag in Schwenningen sehr schwer, in die Partie zu finden. Erster Hingucker war dann auch nicht eine filigrane Aktion, sondern eine zünftige Keilerei zwischen Spencer Machacek und Kristopher Newbury. Der hatte den DEG-Stürmer vor der eigenen Bank hart attackiert, was nicht ohne Reaktion blieb. Zwar gewann Machacek den Faustkampf; die DEG, die bis dahin die etwas aktivere Mannschaft war, musste in der Folge aber in Unterzahl agieren. Der neue Mann im Tor der DEG, Dan Bakala, wurde in der siebten Minute erstmals richtig gefordert und fuhr nach einem Schuss von Flügelstürmer Jan Urbas die Fanghand aus. Bremerhaven gab die Überzahlsituation erkennbar einen Schub. Das Team von Thomas Popiesch wagte sich nun häufiger nach vorn. Pinguins-Torhüter Tomas Pöpperle war noch einmal gefordert, als Maxi Kammerer mit Tempo über rechts zum Tor zog, dann aber die Scheibe nicht druckvoll genug und zu unplatziert in Richtung Gästegehäuse schickte (10.). Die Führung der Gäste resultierte aus einer Unordnung vor Bakala. Quirk passte hinter dem Tor stehend an den linken kurzen Pfosten, wo Brock Hooton einschussbereit stand und den Puck ins kurze Eck setzte (11.). Das Spiel der DEG lief auch danach unrund, die Jungs von Mike Pellegrims taten sich sichtlich schwer und wirkten gegen clever agierende Pinguins etwas verkrampft. So ging ein alles in allem ereignisarmes Drittel mit dem knappen Rückstand zu Ende.

 

Mehr Offensive, aber kein Ertrag

Zu Beginn des Mittelabschnitts kam die DEG häufiger und aussichtsreicher zum Abschluss. Den Anfang machte John Henrion aus zentraler Position, Pöpperle aber war zur Stelle (22.). Leon Niederberger zog über die rechte Seite zum Tor, den Puck auf der Rückhand führend. Strodel setzte nach und versuchte, das Spielgerät über die Linie zu stochern. Pöpperle reagierte gleich drei Mal hervorragend (23.). Auch die nächste gefährliche Szene wurde durch eine Einzelleistung eingeleitet. Dieses Mal war es Dmitriev der die Scheibe per Rückhand in Richtung Tor trug und sie halb dem mitgelaufenen Kammerer überließ, halb selbst noch schießen wollte. Kammerer verfehlte die Scheibe, so dass im Endeffekt das Tor leer, der Puck aber nicht drin war (24.). Danach flaute der Offensivdrang der DEG etwas ab, Burlon versuchte sich noch einmal aus dem linken Bullykreis (28.). Bremerhaven schlug dagegen eiskalt zu. Jordan George ackerte sich durch die Mitte zum Tor der DEG und hob die Scheibe mit der Rückhand an der Fanghand von Bakala vorbei in den kurzen rechten Winkel (28.). In Überzahl bot sich der DEG die Chance, wieder ins Spiel zu finden, doch wollte ihr in numerischer Überlegenheit so recht nichts gelingen. Das galt auch für den weiteren Verlauf des zweiten Abschnitts. In der Schlussphase des Drittels kam Welsh im Spiel gegen seine alten Kollegen unverhofft vor dem Tor an die Scheibe, konnte daraus aber nicht Kapital schlagen (37.).

 

Die Wende

Der ganz große Sturmlauf wollte sich auch im Schlussabschnitt zunächst nicht so richtig einstellen. Die DEG tat sich weiterhin extrem schwer. Doch Eishockey ist ja auch deshalb so schön, weil sich die Gefühlslage binnen weniger Sekunden ändern kann. Und genau das passierte. Henrion verwandelte einen super Querpass von Laub mühelos zum 1:2-Anschlusstreffer (52.). Fast hätte Urbas für die Pinguins umgehend zurückgeschlagen (53.). 58 Sekunden nach dem Henrion-Treffer stahl sich Barta am langen rechten Pfosten in Position, Machacek sah das und steckte die Scheibe von der linken Bande durch. Der Rest war ein rot-gelber Freudentaumel der puren Erleichterung. Die wacker kämpfenden Gäste konnten da einem fast schon ein wenig leidtun. Umso mehr, weil die DEG nun angepeitscht von den DEG-Fans unter den 5.711 Besuchern auf Sieg spielte. Barta knallte die Scheibe aus der Drehung an die Latte (56.). Welsh hätte eine dieser Geschichten des Sports schreiben können, traf aber die Scheibe aus aussichtreicher Position nicht richtig (60.). 23 Sekunden vor dem Ende schoss Picard von der blauen Linie, ließ der insgesamt stark haltende Pöpperle den Puck prallen und staubte Barta zum späten Sieg ab.

 

Am Freitag steht das erste rheinische Derby der Saison bei den Kölner Haien an (erstes Bully um 19:30 Uhr). Zwei Tage darauf gastiert der ERC Ingolstadt im ISS DOME. Los geht’s um 16:30 Uhr.

 

 


 

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NHL - Hohe Erwartungen an Edmonton Oilers & Leon Draisaitl

 

(NHL/Edmonton) (Marcel Herlan/The Hockey News) Im Inneren der stoischen, schnitzel-liebenden, großstädtischen deutschen Seite von Leon Draisaitl lebt ein kleinstädtisches, kanadisiertes Kind, das gerade mit seinen Eishockey-Freunden herumhängt. Aber seine Mannschaft ist kein gewöhnlicher Haufen. Sie sind Millionäre mit immens hohen Erwartungen. Druck? Draisaitl sagt her damit.

 

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(Foto NHL/Edmonton)

 


Hollywood war in der jüngsten Geschichte nicht freundlich zu den Deutschen. Der typische Charakter aus dieser Nation ist entweder kalt und gefühllos oder ein Gefäß voller Akzent-Komödien und seltsamen Witzen über Wurst. Während Leon Draisaitl der absolute Hammer auf dem Eis sein kann, ist er, wenn er mit seinen Kumpels von den Edmonton Oilers chillt, jedoch kein Bond-Bösewicht.

 

 

Draisaitls übliche Mannschaft besteht aus Connor McDavid, Adam Larsson und Darnell Nurse. Das dieser Vierer gut befreundet ist, ist ein gutes Zeichen für die Fans, denn sie halten viel vom zukünftigen Schicksal der Franchise in ihren Händen, und Freunde wollen für einander gewinnen. Larsson half die Abwehr zu stabilisieren, Nurse arbeitet weiter auf seinem Weg nach oben, während Draisaitl und McDavid schnell zu einem der gefährlichsten Duos in der NHL geworden sind. Teil dieser integralen Gruppe zu sein, sowohl auf als auch neben dem Eis, ist für das deutsche Kind eine beachtliche Leistung, wenn man bedenkt, dass er sich vor 5 Jahren als er nach Nordamerika kam, nicht sicher war, wie er sich anpasst.

 

 

Draisaitl kommt aus einer Eishockeyfamilie aus einem fußballverrückten Land. Als Kind spielte er Fußball (er mag Bayern München, aber auch die Heimmannschaft aus Köln) und Tennis, aber er war praktisch für das Eis bestimmt. Sein Vater Peter war ein langjähriger Profi in Deutschland. Er war Torschützenkönig und spielte bei den Olympischen Spielen 1992 sogar für Deutschland. Das Team traf damals im Viertelfinale auf Kanada mit Eric Lindros zu einem legendären Penaltyschiessen. Peter's zweiter Versuch ging durch die Beine des kanadischen Torhüter Sean Burke, aber blieb auf der Torlinie liegen.

 


Draisaitls Vater wurde später Trainer und während seiner ganzen Trainerkarriere war der kleine Leon da und tauchte in die Eishockey-Kultur ein. "Ich war viel in der Eishalle", sagte Leon. "Ich war immer ein Hockey-Kerl und ich liebte es in der Umkleide zu sein, oder einfach nur mit einem Ball am Stock herumzulaufen. Er hat mich nie unter Druck gesetzt, aber wenn ich ihn etwas fragte hat er mir sehr geholfen. "

 


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Draisaitl beherrschte frühzeitig seine deutschen Mitspieler. Als 14-Jähriger erzielte er 103 Punkte in 26 Spielen für Mannheims U16-Kader. In der folgenden Saison schraubte er seine Produktion auf 192 Punkte in 29 Spielen. Aber es war schwierig für Draisaitl seine Entwicklung zu beurteilen, weil er der Konkurrenz so überlegen war. Es ist ein Problem der kleineren Eishockey-Nationen, Sloweniens Anze Kopitar ist ein weiteres klassisches Beispiel dafür. Das Ziel, der Traum war eines Tages in der NHL zu spielen. Um das zu schaffen, beschloss Draisaitl nach Nordamerika zu gehen, um sich einer härteren Konkurrenz im Junioren Bereich zu stellen. Leon kommt aus der Metropole Köln, die Heimat von mehr als einer Million Menschen. Das Ziel war die Kleinstadt Prinz Albert.

 


Die Raiders, die etwa 35.000 Leute im Norden von Saskatchewan vertreten, brauchten Draisaitl und zogen ihn im CHL-Import Draft 2012 an zweiter Stelle (St. Louis 'Ivan Barbashev ging zuerst nach Moncton). Draisaitl machte das Beste aus seiner Zeit in der Stadt, half dem Team in den ersten beiden Jahren die Playoffs zu erreichen und wurde schnell zum Liebling der Fans. Die Gemeinde liebte ihn und er war glücklich dort zu sein.

 

 

Wie sich herausstellen sollte, verließ Leon Draisaitl Westkanada bis heute nicht. Die Oilers zogen ihn an dritter Stelle im Jahr 2014 und behielten ihn im Kader bis zum Jahreswechsel. Er wurde schließlich zurück in Juniorenliga geschickt. Nachdem seine WHL-Rechte an die Kelowna Rockets getauscht wurden, half Draisaitl diesem Team den Titel zu gewinnen und schafften es bis ins Memorial Cup Finale, wo sie sich erst in der Verlängerung den Oshawa Generals geschlagen geben mussten. Edmonton ist nicht Köln, denkt Draisaitl über sein zweites Zuhause.  "Am Anfang gab es Sorgen. Aber ich mag es sehr. Ich fühle mich hier sehr wohl", sagte er.

 

 

Die Tage in Prinz Albert ebneten den Weg. Im Jahr 2015-16, seiner zweiten Profisaison, verbrachte Draisaitl ein wenig Zeit in der AHL mit dem Bakersfield Condors, aber dann kam er zurück und erzielte 20 Tore in Edmonton. Weil McDavid ein großes Stück seiner Rookie-Saison wegen einer Verletzung fehlte, war Draisaitls Fortschritt zumindest etwas Positives für die Organisation.

 

 

In der vergangenen Saison hat sich McDavid erholt. McDavid und Draisaitl wurden zusammen eines der gefährlichsten Duos der Liga, wobei Draisaitl oft auf dem rechten Flügel spielte. Die schiere Geschwindigkeit und das Talent des Duos war eine schwere Last für alle Gegner. McDavid gewann seine erste Art Ross Trophy mit 100 Punkten und ebenfalls die Hart Trophy. Draisaitl beendete die Saison in der Top-10 im Scoring mit 77 Punkten und scheiterte nur knapp an der 30-Tor-Marke.

 

 

Ob diese Partnerschaft fortbestehen wird, will McDavid nicht spekulieren - das ist die Entscheidung der Trainer, meint er. Aber es ist eine lustige Debatte. Gemeinsam sind er und Draisaitl ein Kraftpaket, aber Draisaitl hat auch bewiesen, dass man sich auch ohne die Nr. 97 auf ihn verlassen kann. Während Edmontons Zweitrunden-Serie gegen Anaheim machte Draisaitl bei einem entscheidenden 7-1 Sieg fünf Punkte und stellte die Serie auf 3-3. McDavid hatte keinen Punkt. Für seinen Teil sieht Draisaitl die Vorteile auf beiden Seiten. "Ich habe keine Vorliebe", sagte er. "Diese Vielseitigkeit gibt uns eine Menge mit Blick auf die Aufstellung und das kann anderen Teams ein Problem machen."

 

 

Sicher ist, dass Draisaitl nicht alle Verantwortung an McDavid abtreten will. Er ist bereit, die Großen am Faceoff-Punkt zu übernehmen. Obwohl er Pavel Datsyuk als er aufwuchs verehrte, wurde Draisaitl mit den Größeren Centern wie Kopitar, Joe Thornton und Ryan Getzlaf verglichen. "Ich liebe diese Herausforderungen - die Getzlafs und die Jungs", sagte er. "Ich will gegen diese Spieler auf dem Eis sein."

 

 

Auf diesem selbstauferlegten Druck wird Draisaitl ein weiteres Gewicht auf seine Schultern haben, da sein brandneuer achtjähriger Vertrag beginnt, der mit einem kräftigen $ 8,5 Millionen Cap-Hit kommt. Das macht ihn tatsächlich zum höchstbezahlten Spieler bei den Oilers, da McDavids $ 12,5 Millionen Hit nicht vor 2018-19 in Kraft treten wird.

 

 

 

21 Millionen Dollar für nur zwei Spieler, nun müssen die Oilers liefern. Die meisten der Verteidiger sind vertraglich bereits gebunden, und Star-Tormann Cam Talbot hat noch ein vernünftiges Gehalt für die nächsten zwei Jahre. Die zweite Runde in der letzten Saison war riesig und das nicht nur weil die Oilers ein Jahrzehnt die ein Playoff verpasst haben. Jetzt wissen die Jungen was sie erwartet. "Das ist ziemlich cool zusammen durch die ersten Playoff zu gehen", sagte Draisaitl. "Du lernst daraus, es ist ein Auf und Ab, besonders als Junger wirst du ein wenig nervös. Aber jetzt wissen wir wie es ist: die Fans sind lauter, die Rinks sind lauter ... es ist intensiv. "

 

 

Edmonton ist nicht mehr das Lotterie-Team das es niemals schafft, etwas auf die Beine zu stellen. Die Oilers sind echt und sie wissen es.

Zum Glück sind die Schlüsselstücke alle auf der gleichen Seite. Draisaitls Haufen isst jeden Abend zusammen, wenn sie noch nicht am Rink sind, und sie nehmen an vielen Freizeitbeschäftigungen teil, sie schauen Filme und spielen Videospiele wie FIFA und NHL.

 

 

Nurse kennt Draisaitl am längsten und er ist glücklich seinen Gaumen geöffnet zu haben. "Ich hatte Schnitzel ein paar Mal, nur wegen ihm", sagte Nurse. "Wir haben im Sommer zusammengelebt, als er zum ersten Mal hier in Edmonton war und dann ebenso in Bakersfield. Es macht Spaß in seinem Gehirn herumzustochern, um zusehen wie weit er in Nordamerika angekommen ist. "

 

 

Er ist weit gekommen. Sicher, Draisaitl vermisst seine Freunde und Familie in Deutschland. Er hat eine ältere Schwester, die hinter der Kamera bei TV-Produktionen arbeitet und seine Mutter ist in der Werbung, wenn sie nicht gerade ein Schnitzel brät. In Prinz Albert war Draisaitl die Art Kind, das die Einheimischen stolz machte, ihn einen adoptierten Sohn zu nennen. Zweifellos sind die Fans in Edmonton glücklich ihn unter Vertrag zu haben solange die Tarifvereinbarung es erlauben und das Gefühl ist gegenseitig. "Ich bin wirklich glücklich", sagte Draisaitl. "Viele Leute haben es schon gesagt, aber alle sind aufgeregt. Ich will so lange wie möglich hier sein. Wir lieben es für einander zu spielen. "

 

 

Der Kern ist zusammen. Edmonton hat vorne Waffen, Stabilität in der Verteidigung und ein Torwart, der bewiesen hat, dass er es kann. Das Team ist eng und Freundschaften überspannen die vielen verschiedenen Kulturen in der Garderobe. Draisaitl liebt seine Heimat, aber er ist kein Standardcharakter. Außer vielleicht in einer Weise: "Natürlich", sagte er, "ich mag Schnitzel."

 

 

Karrieredaten Leon Draisaitl

 

 SEASON TEAM LEAGUE GP G A TP PIM +/-     POST GP G A TP PIM +/- 
 2007-08 Kölner EC U16 Schüler-BL 14 2 10 12 11   |
 2008-09 Kölner EC U16 Schüler-BL 30 20 23 43 26   | Playoffs 5 1 6 7 4
 2009-10 Mannheimer ERC U16 Schüler-BL 26 48 55 103 22   | Playoffs 5 8 3 11 4
 2010-11 Mannheimer ERC U16 Schüler-BL 29 97 95 192 42   | Playoffs 5 16 15 31 0
Jungadler Mannheim U18 DNL 6 0 1 1 2 0 |
 2011-12 Jungadler Mannheim U18 DNL 35 21 35 56 39 29 | Playoffs 8 6 6 12 2
Germany U17 WHC-17 5 1 4 5 0   |
Germany U18 WJC-18 6 2 5 7 2 0 |
 2012-13 Prince Albert Raiders WHL 64 21 37 58 22 22 | Playoffs 4 0 4 4 0 -4 
Germany U18 WJC-18 5 1 6 7 4 2 |
Germany U20 WJC-20 6 2 4 6 2 -9 |
 2013-14 Prince Albert Raiders WHL 64 38 67 105 24 7 | Playoffs 5 1 4 5 4
Germany U20  WJC-20 6 2 4 6 52 -1 |
Germany WC 7 1 3 4 0 -3 |
Germany (all) International 13 1 5 6 0 -5 |
 2014-15 Edmonton Oilers NHL 37 2 7 9 4 -17 |
Kelowna Rockets WHL 32 19 34 53 25 14 | Playoffs 19 10 18 28 12 17 
 2015-16 Edmonton Oilers NHL 72 19 32 51 20 -2 |
Bakersfield Condors AHL 6 1 1 2 4 -5 |
Germany WC 8 1 3 4 4 -2 |
Germany (all) International 11 1 6 7 6 -1 |
 2016-17 Edmonton Oilers NHL 82 29 48 77 20 7 | Playoffs 13 6 10 16 19
Team Europe WCup 6 2 0 2 0 2 |
Germany OGQ 3 2 3 5 0 2 |
Germany WC 3 0 2 2 2 0 |
Germany (all) International 8 3 7 10 2   |
 2017-18 Edmonton Oilers NHL 2 0 2 2 0 2 |
 TOURNAMENT STATISTICS
 2014-15 Kelowna Rockets M-Cup 5 4 3 7 12 -1 |

(Quelle eliteprospects.com)

 

 

Eishockey Familie VALENTI - Yannik mit 17 Jahren in der Deutschen Eishockey Liga

 

(DEL/Mannheim) (Christian Diepold) Die Eishockey Familie VALENTI sorgt in Deutschland wieder für Schlagzeilen. Nachdem Maren Valenti eine der größten deutschen Eishockeyspielerinnen aller Zeiten war und ihr Bruder Sven Valenti über viele Jahre in der DEL/DEL2 für die Kassel Huskies aktiv gewesen ist, durfte Yannik Valenti am Freitag im zarten Alter von 17 Jahren sein Debüt in der Deutschen Eishockey Liga bei den Adler Mannheim feiern und tritt damit in die Fußstapfen seines Vaters und seiner Tante. 

 

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(Foto: Gepa-Pictures)

 


Yannik Valenti erlernte das Eishockeyspielen im Nachwuchs der Kassel Huskies, bevor er 2015/2016 in die Schüler Bundesliga und die DNL (Deutsche Nachwuchsliga) zu den Jungadler Mannheim wechselte und seitdem zwei Mal die DNL Meisterschaft gewann. Für die deutsche Eishockey Nationalmannschaft nahm er letzte Saison an der U18 (Div1) Weltmeisterschaft teil.

 

 

Am vergangenen Freitag Vormittag wurde er vom Profiteam der Adler Mannheim mit einer DEL-Förderlizenz ausgestattet und in den DEL-Kader berufen. „Wir haben einige angeschlagene Spieler und sind froh, dass Yannik sich so super entwickelt und für das DEL-Team empfohlen hat“, erklärte Manager Team Fowler.

 

 

Einige Stunden später stand der 17-jährige zusammen mit den Nationalspielern Christoph Ullmann und Marcus Kink auf dem Eis und konnte somit sein DEL-Debüt mit einem 3:1 Erfolg über den ERC Ingolstadt feiern. Beim heutigen Spitzenspiel gegen den amtierenden deutschen Meister EHC Red Bull München wurde er in der 2. Reihe eingesetzt, musste sich allerdings mit 2:4 geschlagen geben.

 

 

Yannik Valenti: "Mir fehlen die Worte... es ist einfach unbeschreiblich und ich habe es noch gar nicht richtig sacken lassen, dafür waren es seit dem Anruf am Freitag morgen zu wenige Stunden und zwei Spiele, dass ich mir hier Gedanken darüber machen konnte. Beim Aufwärmen war noch alles ganz normal, aber dann kurz vor dem Spiel beim Einlauf hatte ich dann schon etwas Hosenflattern. Die Jungs haben mich sehr gut aufgenommen und ich denke es hat ganz gut geklappt."

 

 

Adler-Manager Teal Fowler: "Yannik ist ein sehr gutes Beispiel für unsere hervorragende Talentförderung und Ausbildung in Mannheim. Wir investieren seit vielen Jahren in das DNL Team, damit die jungen Spieler auch eine Perspektive haben. Auch die Zusammenarbeit mit Rico Rossi (DEL2/Kassel Huskies) läuft hervorragend.

 

Bei Yannik Valenti sehe ich ein großes Potential und er könnte über kurz oder später in Richtung Übersee gehen. Die Vancouver Giants (WHL) haben sich ja bei der letzten Talentsichtung (Draft) die Rechte an dem Stürmer gesichert. 

 

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(Foto vom DEL-Debüt von Yannik Valenti, Tina Kurz)



 


mannheim

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DEL - Fünfter Heimsieg in Serie! Wolfsburg besiegt Schwenningen

 

(DEL/Wolfsburg) PM Die Grizzlys Wolfsburg konnten durch einen 4:1 (1:0 | 0:1 | 3:0)-Erfolg über die Schwenninger Wild Wings den fünften DEL-Heimsieg in Serie feiern. Der erste Drei-Punkte-Erfolg wurde durch Treffer von Jeff Likens, Gerrit Fauser, Kris Foucault und Alexander Weiß ermöglicht. Am Mittwoch geht es für den Vizemeister, der gegen Schwenningen erneut ohne sechs verletzte Spieler angetreten war, in der Champions Hockey League in Salzburg weiter.

 

20171008 Wolfsburg Schwenningen

(Foto: Britta Koglin)


 

Das erste Drittel war eine Art Kontrastprogramm. Die Grizzlys erwischten durch den Treffer von Jeff Likens (2. Spielminute) einen Traumstart. Danach zogen die Gäste jedoch das Tempo an und setzten sich zeitweise im Drittel der Niedersachsen fest. Mirko Höfflin (4.) traf in dieser Phase den Pfosten. Etwa zur Mitte des Drittels waren es dann die Grizzlys, die sich einige Großchancen erspielen konnten. So verpasste Jeremy Dehner (10.) nach Pass von Kris Foucault nur knapp. Kurz vor der Pause hatte Simon Danner (20.) den Ausgleich auf dem Schläger, brachte die Scheibe aber nicht im Tor von Jerry Kuhn unter.

 

Gäste gleichen aus

Ein ähnliches Bild bot sich den rund 2.200 Zuschauern im Mittelabschnitt. Dieses Mal waren es die Wild Wings, die zunächst am Drücker waren. Doch ein Powerplay der Schwarzwälder brachte nicht den nötigen Erfolg. Dennoch gelang dem Team von Trainer Pat Cortina der Ausgleichstreffer. Kalle Kaijomaa (34.) hatte zentral vor dem Tor abgeschlossen. Die Grizzlys hatten kurz darauf in Person von Björn Krupp die große Chance auf den Ausgleich. Bis zur Pause blieb es beim leistungsgerechten 1:1-Unentschieden. Die Gäste waren bis dato ohne Strafminute geblieben.

 

Höhenleitner und Foucault zaubern

Die Grizzlys durften im Schlussabschnitt endlich im Powerplay aufs Eis gehen. Und prompt stach die erste Reihe. Über Tyler Haskins und den sehr agilen Kris Foucault kam die Scheibe zu Gerrit Fauser (45.) – 2:1! Der Vizemeister blieb am Drücker und stellte wenig später das 3:1 her. Christoph Höhenleitner (52.) fand mit seinem feinen Pass Kris Foucault, der Schwenningens Goalie Wölfl austanzte und die Grizzlys-Fans zum dritten Mal jubeln ließ. Damit war der wiedergenesene Rückkehrer an allen Toren beteiligt und avancierte zum Mann des Tages. Noch besser wurde die Stimmung, nachdem Alex Weiß (57.) zum 4:1 getroffen hatte. Letztlich sicherten sich die Grizzlys aufgrund eines sehr starken letzten Drittels die ersten drei Heim-Punkte der neuen Saison.

 

Das Spiel im Stenogramm

Ergebnis: 4:1 (1:0 | 0:1 | 3:0)

Torfolge: 1:0 (01:12) Likens (Foucault, Höhenleitner), 1:1 (33:04) Kaijomaa (Poukkula), 2:1 (44:38) Fauser (Haskins, Foucault | 5:4), 3:1 (51:52) Foucault (Höhenleitner, Riefers), 4:1 (56:53) Weiß (Aubin, Bina)

Strafminuten: Grizzlys 4, Schwenningen 2

Schiedsrichter: Sirko Hunnius, Elvis Melia

Zuschauerzahl: 2.186 | Eis Arena

 

 


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DEL - EHC Red Bull München gewinnt Spitzenduell gegen Adler Mannheim mit 4:2

 

(DEL/München) PM Florian Kettemer: „Das war ein verdienter Sieg.“ Der EHC Red Bull München gewann das Spitzenspiel der Deutschen Eishockey Liga gegen die Adler Mannheim vor 4.280 Zuschauern mit 4:2 (1:0|2:2|1:0). Die Treffer für die Isarstädter erzielten Michael Wolf, Konrad Abeltshauser, Brooks Macek und Jason Jaffray.

 

muc mannheim 08102017

(Foto: Heike Feiner)

 


Die Red Bulls machten gleich zu Beginn der Partie klar, dass sie das unglückliche 1:2 nach Verlängerung gegen die Thomas Sabo Ice Tigers vom Freitag vergessen machen wollten. Nach acht Minuten kam Kapitän Michael Wolf in zentraler Position zum Abschluss und erzielte die Führung. Auf der Gegenseite parierte Münchens Keeper David Leggio einen Alleingang von Devin Setoguchi (14.).

 

 

In den zweiten Abschnitt startete der Deutsche Meister mit hohem Tempo und konnte doppelt nachlegen: Konrad Abeltshauser überwand Adler-Goalie Dennis Endras auf der Stockhandseite (22.) und Brooks Macek traf aus dem Bullykreis zum 3:0 (27.). Zwischendurch hätte bereits Jerome Flaake in seinem 500. DEL-Spiel per Alleingang treffen können (23.). Doch nach der Münchner Drangphase schlugen die Adler zurück: Chad Kolarik (30.) und Garrett Festerling (33.) verkürzten auf 3:2.

 

 

Auch im Schussdrittel bestimmte München die Partie. Nach 47 Spielminuten schloss Jon Matsumoto ab, den Rebound vollendete Jason Jaffray zum 4:2-Endstand. Selbst als die Adler Torhüter Dennis Endras vom Eis nahmen und die Red Bulls in Unterzahl spielen mussten, gelang den Gästen kein Treffer mehr.

 

 

Florian Kettemer: „Das war ein verdienter Sieg. Wir wussten, dass Mannheim stark kommen wird, aber auch worauf es ankommt. Das sind immer heiße Spiele gegen Mannheim, aber wir haben alles dafür getan, dass wir heute die Punkte holen und immer stark dagegen gehalten. Das war dann der Schlüssel zum Sieg.“

 

 

Endergebnis
EHC Red Bull München gegen Adler Mannheim 4:2 (1:0|2:2|1:0)

 

Tore
1:0 | 07:06 | Michael Wolf
2:0 | 21:49 | Konrad Abeltshauser
3:0 | 26:25 | Brooks Macek
3:1 | 29:53 | Chad Kolarik
3:2 | 32:16 | Garrett Festerling
4:2 | 47:00 | Jason Jaffray

 

Zuschauer
4.280



 


 

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DEB - DEB-Frauen trotz guter Leistung ohne Punkte

 

(DEB) Die Frauen-Nationalmannschaft unterliegt der Schweiz in einem bis zum Ende ausgeglichenen und äußerst laufintensiven Spiel in Zuchwil mit 0:2 (0:0; 0:0; 0:2). Die zweite Partie gegen die Eidgenossen findet morgen um 11.15 Uhr statt.

benjamin hinterstocker
( Foto eishockey-online.com / Archiv )



 

 

Die Frauen-Nationalmannschaft unterliegt der Schweiz in einem bis zum Ende ausgeglichenen und äußerst laufintensiven Spiel in Zuchwil mit 0:2 (0:0; 0:0; 0:2). Die zweite Partie gegen die Eidgenossen findet morgen um 11.15 Uhr statt. Benjamin Hinterstocker, Frauen-Bundestrainer: „Wir sind heute 60 Minuten lang ein sehr hohes Tempo gegangen und die Mannschaft hat sich durch spielerische Elemente sehr gute Chancen erspielt. Die zwei Tore entstanden auf Grund individueller Unachtsamkeiten.“

 


Tore

0:1 (41:01) A.Müller (S.Benz)

0:2 (56:48) N.Waidacher (A.Müller, S.Benz)


Strafminuten: Deutschland 4 – Schweiz 8

 


U18-Frauen unterliegen Russland


Die deutsche U18 Frauen-Nationalmannschaft verliert ihr erstes Spiel beim 3-Nationen-Turnier in Füssen auf heimischem Eis mit 1:5 (1:2; 0:1; 0:2) gegen Russland. Gleich zu Beginn der Partie hatte die deutsche Mannschaft die Chance im Powerplay in Führung zu gehen, doch es waren die Russinnen, die ihren ersten richtigen Angriff in Unterzahl nach knapp zwei Minuten zur 1:0-Führung abschlossen. Ein unglücklicher Treffer, denn eine heraneilende deutsche Verteidigerin bremste den von der deutschen Torhüterin Tatjana Pfeifer zurückprallenden Puck ins eigene Tor. In der 11.Spielminute nutze Oksana Bratishcheva ein Überzahlspiel um noch im ersten Abschnitt auf 2:0 zu erhöhen.

 


Die deutsche Mannschaft kam nach der Pause motiviert zurück aufs Eis und zeigte einige schöne Kombinationen. Eine davon schloss Sarah Kubiczek auf Vorarbeit von Jennifer Miller in der 22. Spielminute mit einem Schuss aus dem Slot zum 1:2-Anschlusstreffer erfolgreich ab. Auch danach hatte die Mannschaft des Trainerduos Kettner und Busch gute Möglichkeiten den Ausgleich zu erzielen, doch entweder war Milena Tretyak im russischen Tor oder eine russische Verteidigerin zur Stelle. Danach ließ der Druck der deutschen Mannschaft etwas nach und Tatjana Pfeifer und ihre Verteidigerinnen rückten immer mehr in den Fokus. In der 32.Minute war Pfeifer dann machtlos, als Ilona Markova freistehend vor dem Tor zum 3:1 für Russland traf.

 


Im letzten Drittel wechselte Deutschland dann absprachegemäß die Torhüterin, Pia Surke hütete nun das deutsche Tor und bekam einiges zu tun. Die deutsche Mannschaft versuchte bis zum Schluss noch eigene Akzente Richtung russisches Tor zu setzen, doch auch eine Überzahlsituation konnte nicht zum Anschluss genutzt werden. Als dann Elena Mezentseva in der 18.Spielminute aus dem Gewühl heraus zum 4:1 für Russland traf, war das Spiel entschieden. 20 Sekunden vor Schluss fälschte Polina Luchnikova dann noch einen Schuss von der blauen Linie vor dem deutschen Tor zum 5:1-Endstand für Russland ab.

 


Die zweite und letzte Partie des Turniers findet morgen um 10.30 Uhr gegen die Schweiz statt. Franziska Busch, Assistenztrainerin U18 Frauen-Nationalmannschaft: „Die Mädels haben gute
Aktionen gezeigt. Man muss natürlich im Hinterkopf behalten, dass Russland in der A-Gruppe des Top-Pools spielt und ein anderer Gegner ist als z.B. Österreich. Das Ergebnis ist aus unserer Sicht am Ende dann aber doch etwas zu hoch ausgefallen. Morgen heißt es an die Leistung von heute anzuknüpfen und den Lehrgang mit einem positiven Spiel abzuschließen.“

 


Tore

0:1 Maria Alexandrova (1:42/-1)

0:2 Oksana Bratishcheva (10:55/PP1)

1:2 Sarah Kubiczek (21:50)

1:3 Ilona Markova (31:38)

1:4 Elena Mezentseva (42:03)

1:5 Polina Luchnikova (59:40)


Strafminuten: Deutschland 8 – Russland 6

 


Eine ausführliche Statistik finden Sie hier: http://www.deb-online.de/ligen/u18-frauennationalmannschaft/spiel/?gameId=301d9e59-942e-4381-a59a-7bfb24ff5360

 

 




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DEL - Adler Mannheim Stürmer David Wolf fällt aus

 

(DEL/Mannheim) PM Die Adler Mannheim müssen vorerst auf David Wolf verzichten.

 

David Wolf

( Foto AS-Sportfoto / Sörli Binder )


 

 

Der bullige Angreifer zog sich im Heimspiel gegen den ERC Ingolstadt am Freitagabend eine Beinverletzung zu. Wie lange der 28-Jährige ausfällt, ist derzeit noch unklar. Wolf wird am Montag noch einmal von einem Spezialisten untersucht.

 

 



mannheim

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DEL - Düsseldorfer EG verpflichtet Torhüter Dan Bakala

 

(DEL/Düsseldorf) PM Die Düsseldorfer EG hat ihren Kader noch einmal ergänzt und einen weiteren Torhüter verpflichtet: Der Kanadier Dan Bakala wechselt mit sofortiger Wirkung an den Rhein und ist schon beim morgigen Heimspiel gegen die Fischtown Pinguins (16.30 Uhr) spielberechtigt. Der 29-jährige Goalie stand in der vergangenen Saison für den schwedischen Top-Club Frölunda HC zwischen den Pfosten und gewann mit seinem Team die Champions Hockey League. Sein Vertrag bei der DEG läuft zunächst bis zum Ende der Saison 2017/18.

 

mike pellegrims 09092017

( Foto eishockey-online.com / Archiv )


 


DEG-Geschäftsführer Stefan Adam: „Nach der Verletzung von Mathias Niederberger sahen wir uns gezwungen, uns auch in diesem extrem wichtigen Mannschaftsteil noch breiter aufzustellen und kurzfristig einen zusätzlichen Torhüter zu verpflichten.“ Der Sportliche Leiter Niki Mondt: „Aufgrund des Ausfalls von Mathias Niederberger ist diese Verpflichtung eine zusätzliche Absicherung auf der Schlüsselposition des Torwarts.“ Dan Bakala: „Ich freue mich auf die neue Herausforderung und darauf, dass Torwartteam der DEG zu verstärken. Ich will mithelfen, dass der Club seine Ziele erreichen kann!“

 


Dan Bakala ist 29 Jahre alt und stammt aus dem kanadischen Calgary. Nach Stationen bei verschiedenen Junioren- und College-Teams wechselte er 2013 nach Europa. Nach Clubs in Großbritannien und der zweiten schwedischen Liga unterschrieb er im Sommer 2016 beim damaligen schwedischen Meister Frölunda HC. Hier wurde er in der folgenden Spielzeit in insgesamt 22 Liga- (20 in der Hauptrunde, zwei in den Playoffs) und drei Champions-Hockey-League-Spielen eingesetzt. In den Playoffs hatte er eine überragende Fangquote von 94,4%, in der CHL von 93,7%.

 


Der Linksfänger ist 1,80m groß, 84 kg schwer, fängt links und erhält bei der DEG die Rückennummer 34. Herzlich willkommen in Düsseldorf, Dan Bakala!

 

 



 

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DEL – Fischtown Pinguins mit dritten Heimsieg in Serie – 3:1 Erfolg gegen Straubing Tigers

 

(DEL/Bremerhaven)  (Norbert Lenga) Bill Stewart (Trainer der Staubing Tigers) nach dem Spiel „Bremerhaven spielte hart, härter als wir und das nach ihrem vierten Spiel innerhalb von acht Tagen, dass zeugt von Charakter". „Der REV ist wieder da" so feierten die Zuschauer Ihr Team nach dem Ende und ja was das Fischtown Team seinen Fans zur Zeit bietet, ist Teamgeist und Kampf vom feinsten.

 

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(Eishockey-Online.com/Archiv)


Die Bremerhavner sind mit Anpfiff der Partie sofort da und legen stürmisch los, doch wie in den Begegnungen davor liess die Chancenverwertung zu wünschen übrig. Ross Mauermann scheitert mit der größten Möglichkeit am guten Dimitri Pätzold, Goalie der Straubinger. Rene Röthke, früher selbst Spieler des REV Bremerhaven, tauchte frei vor dem Bremerhavener Tor auf, doch auch der Schlußmann aus Fischtown, Tomas Pöpperle, hielt prächtig und es ging mit einem 0:0 in die Pause.

 

 

Der Druck auf das Tor von Straubing ging weiter im zweiten Drittel, doch selbst ein Penalty von Jordan Owens wurde nicht genutzt. Nur eine Minute nach dem Penalty schlug die Scheibe doch endlich zur verdienten Führung ein. Wade Bergman zog von der Seite aufs Tor und verwandelteper Rückhand in den Torwinkel zum 1:0 für die Pinguins. Das Tor war wie eine Befreiung für die Bremerhavner, nun lief die Scheibe und Kris Newbury erhöhte mit einem tollen Handgelenkschuss auf 2:0. Die 4.069 Zuschauer waren begeistert und es entstand eine fantastische Atmosphäre.

 

 

Im letzten Drittel drängte Bremerhaven auf das 3:0 und wollte die schnelle Entscheidung, doch es wurden wieder gute Chancen einfach liegen gelassen. Auch Straubing hatte nun einige Möglichkeiten ob Sam Klassen oder Adam Mitchell, sie scheiterten immer wieder an den guten Goalie Tomas Pöpperle. Auf ihr gutes Überzahlspiel konnten sich die Bremerhavener dann aber verlassen, Chad Nehring nutzte ein Abstauber zum 3:0 bei 5 gegen 4. Das Spiel war jetzt entschieden, zwar konnte Straubing noch auf 1:3 durch Thomas Brandl verkürzen, doch das änderte nichts mehr am Spielverlauf. Es war ein Kampfspiel, doch zudem ein sehr Faires Spiel beider Teams, was man anhand der 4 Strafminuten sieht.

 

 

 

Fischtown Pinguins – Straubing Tigers 3:1 (0:0, 2:0, 1:1)

 

Tore:

1:0 (22:19) Wade Bergman (Christoph Körner, Marian Dejdar)

2:0 (30:17)  Kris Newbury (Chad Nehring, Jan Urbas)

3:0 (52:50)  Chad Nehring (Kris Newbury, Chris Rumble)

3:1 (53:13)  Thomas Brandl (Michael Connolly, Mike Hedden)

Strafzeiten: Fischtown Pinguins 0 Minuten – Straubing Tigers 4 Minuten

 

Zuschauer: 4.069

 




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DEL - Thomas Sabo Ice Tigers gewinnen das Topspiel gegen den EHC Red Bull München mit 2:1!

 

(DEL/Nürnberg) (Oliver Winkler) Spitzenspiel - Zeit in der Nürnberger Arena: Der amtierende Meister EHC Red Bull München war zu Gast bei den Thomas Sabo Ice Tigers. Das Spiel war extrem ausgeglichen, beide Mannschaften machten kaum Fehler. Die Ice Tigers bekamen aber zunehmend größere Chancen und gingen 1:0 in Führung. Das Team von Don Jackson glich allerdings kurz vor Schluss des Mittelabschnitts aus und war zurück im Spiel. Die Overtime musste entscheiden, in der Philippe Dupuis in einer Überzahlsituation zum 2:1 traf und die Arena zum Beben brachte. 

 

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(Foto: Birigt Eiblmaier) 

 

Der Kapitän der Ice Tigers Patrick Reimer musste erneut aussetzen. Zusammen mit ihm seine Mannschaftskollegen Patrick Köppchen und Marco Pfleger. Schon in den ersten Minuten zeigte sich, wie spannend die Partie werden könnte. Mit hoher Geschwindigkeit waren beide Mannschaften auf dem Eis unterwegs, dafür aber auch mit hoher Präzision und Konzentration. Keine Mannschaft leistete sich in den ersten fünf Minuten auch nur einen Fehler in der Abwehr und so mussten die Zuschauer bis zur Aktion von Keith Aucoin warten, bis sie die erste Chance sahen. Gefolgt von einem gefährlichen Schlagschuss von Michael Wolf in einer Überzahlsituation und einem nahezu unhaltbaren Schuss von Mads Christensen kam der EHC Red Bull München zu drei beachtlichen Möglichkeiten. Niklas Treutle aber, der nach einer kurzen Pause wieder im Tor der Ice Tigers das volle Vertrauen bekam, klärte die Situationen unfassbar stark und verhinderte damit die Führung der Gäste. Auf der anderen Seite war es David Steckel, der sich zwei Mal in einer besonders guten Schussposition vor David Leggio auffand. Aber auch er konnte den Torhüter nicht überwinden. Unbeliebt machen wollte sich scheinbar auch Steve Pinizotto, der sich erstmals mit Nichlas Torp anlegte und die Mannschaft der Ice Tigers damit für kurze Zeit aus dem Konzept brachte. 

 

Im zweiten Drittel wollte Nürnberg nichts mehr dem Zufall überlassen und die Kontrolle über das Spiel übernehmen. Das gelang auch nahezu perfekt. Wieder war es David Steckel, der zu einer guten Gelegenheit kam. Gefolgt von Leonhard Pföderl und Brandon Segal wurde David Leggio immer mehr gefordert und es schien, als wäre der Führungstreffer nicht mehr weit. Steve Pinizotto fälschte dann aber einen Schuss ab, der beinahe ins Tor gegangen wäre, Niklas Treutle aber blieb unbesiegt. Nach fast 30 Minuten war es dann soweit. Die provisorische erste Reihe der Heimmannschaft kam zum Führungstreffer. Steven Reinprecht brachte den Puck ins Angriffsdrittel, Tom Gilbert spielte daraufhin auf Petr Pohl, der den Puck spektakulär nach oben ins Tor hob. Die Schiedsrichter wollten auf Nummer sicher gehen und überprüften den Treffer beim Videobeweis. Das änderte aber nichts an der 1:0 Führung, die nicht bis zum Schluss des Drittels anhielt, weil die Münchner in eine Überzahlsituation kamen, die mit dem 1:1 - Ausgleich endete. Der abgefälschte Schlagschuss von Derek Joslin hätte aber nicht den Ausgleich bedeuten müssen. Nürnberg kam nach dem Führungstreffer zu großen Chancen, schaffte es aber nicht, die Führung auszubauen. 

 

Im dritten Abschnitt war es Philippe Dupuis, der bereits nach 40 Sekunden die Möglichkeit hatte, die Ice Tigers wieder in Führung zu bringen. David Leggio aber verhinderte die erneute Führung und brachte das Spiel damit wieder auf die Wellenlänge des ersten Drittels. Beide Mannschaften neutralisierten sich und spielten ein ausgeglichenes drittes Drittel, in dem es auf beiden Seiten zu kleineren Chancen kam. In den letzten zehn Minuten wurde es dann aber wieder richtig hitzig. Der Torhüter der Heimmannschaft, Niklas Treutle,  musste sich gegen Dominik Kahun, Jason Jaffray, Michael Wolf und Brooks Macek beweisen und hob die Zuschauer aus den Sitzen. Unfassbar starke Paraden präsentierte der neue Goalie der Nürnberger. Für die Heimmannschaft waren es Petr Pohl und Oliver Mebus, die das Spiel hätten entscheiden können. Bei einem Stand von 1:1 ging es aber in die Overtime. 

 

Die Ice Tigers starteten mit einem Mann mehr auf dem Eis, konnten das aber nicht ausnutzen. Dennoch änderte das nichts daran, dass die Mannschaft von Don Jackson die jenige war, die abwarten musste und die hinnehmen musste, dass der Hausherr die Kontrolle über die Overtime übernahm. So kam es auch zum Foul an Yasin Ehliz. Die Ice Tigers spielten zum zweiten Mal in der Verlängerung in Überzahl. Philippe Dupuis bekam den Puck von Tom Gilbert, aggierte spektakulär vor David Leggio und entschied das Spiel nur wenige Sekunden vor Ablauf der Overtime zu Gunsten der Ice Tigers. 

 

Die pure Dramatik war vorbei. Beide Mannschaften können zufrieden mit dem Ergebnis sein. Die Thomas Sabo Ice Tigers landen damit auf Platz zwei, da die Eisbären Berlin drei Punkte holen konnten und damit der neue Spitzenreiter sind. München ist dritter. 

 

 


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DEL - Krefeld Pinguine überzeugen im Spiel gegen die Kölner Haie

 

(DEL/Krefeld) PM Mit einer begeisternden Leistung feierten die Pinguine am Freitagabend einen 5:3 (2:0, 0:0, 3:3)-Erfolg gegen Meisterschaftskandidat Kölner Haie und zeigten, dass mit ihnen in dieser Saison im Kampf um die Playoffplätze zu rechnen ist. Die Schwarz-Gelben mussten im Derby erneut auf vier wichtige Spieler verzichten.

 

2017 10 06 krefeld
(Foto: Ralf Schmitt)

 


 

 

Dragan Umicevic, Justin Feser, Mike Mieszkowski und Tom Schmitz fehlten weiterhin verletzt. Doch auch in den vergangenen drei Auswärtsspielen hatten die Pinguine mit gleicher Aufstellung gute Spiele gezeigt und auch gepunktet. Entsprechend groß waren die Hoffnungen der 6.095 Zuschauer in der Halle, auch im zweiten Derby binnen Wochenfrist einen Erfolg feiern zu können. Garant dafür sollte einmal mehr der zuletzt überragende Keeper Andrew Engelage sein, der in den vergangenen beiden Partien über 115 Minuten am Stück seinen Kasten sauber gehalten hatte. Ihm gegenüber stand auf Seiten der Gäste erwartungsgemäß Gustaf Wesslau.

 


Das Spiel begann perfekt für die Pinguine denn in der zweiten Minute zog Marcel Müller von der blauen Linie einfach einmal ab. Vor dem Tor stand der junge Philipp Kuhnekath genau in der Sicht des Schweden und nahm diesem jede Chance, so dass es zur frühen Führung hinter dem Schweden einschlug. Und es ging so weiter, denn vier Minuten später fingen die Pinguine einen Pass im Haie-Drittel ab. Patrick Seifert legte auf Daniel Pietta, der in weltklassemanier erst einen Verteidiger aussteigen ließ, dann frei vor Wesslau stand und die Scheibe genau ins Kreuzeck legte. Für die Haie folgte gleich zwei Minuten später der nächste Rückschlag, denn Pinguine-Kapitän Grygiel kam zu Fall, rutschte in Richtung Tor und in Wesslau hinein, der daraufhin verletzt vom Eis musste und durch Daniar Dshunussow ersetzt wurde. Die Haie versuchten danach, das Spiel an sich zu reißen, was die Pinguine aber zu verhindern wussten. Erst im ersten Überzahlspiel des Abends drei Minuten vor der Pause schafften es die Domstädter, Druck aufzubauen. Doch die Abwehr um den erneut guten Engelage, der bei einem Haie-Konter in der 13. Minute mit einem sensationellen Save gegen einen Direktschuss von Moritz Müller gehalten hatte, stand sicher und brachte das 2:0 in die Drittelpause.

 


Die Pinguine bekamen in der 25. Minute ihre erste Überzahl des Abends. Diese brachte nur eine große Chance von Müller, der aber knapp verzog. In der Folge drehte der große Favorit aus Köln auf und hatte immer wieder Chancen, doch der überragende Engelage war stets zur Stelle. So auch in der 29. Minute, als Nationalstürmer Felix Schütz einen Abpraller auf das scheinbar leere Tor brachte und schon jubelte, doch der Goalie wehrte mit dem Schoner in unfassbarer Manier ab. Kurz vor Ende des Drittels schafften es die Pinguine dann immer mehr, sich vom Dauerdruck der Domstädter zu befreien und auch selbst zu Chancen zu kommen. Die beste hatte Nick St. Pierre in der 36. Minute, als er noch einmal auf Mathias Trettenes legen wollte, doch ein Verteidiger-Schläger war dazwischen. Dennoch, die Hausherren holten sich jetzt die Spielkontrolle zurück und sorgten nochmals für Druck. Dieser brachte aber ebensowenig Zählbares, wie zuvor auf der Gegenseite und so blieb es nach 40 Minuten beim 2:0.

 


Auch das letzte Drittel begann perfekt für die Gastgeber, denn nach 27 Sekunden zog Kurt Davis von der blauen Linie einfach ab, Dshunussow war die Sicht verdeckt und der Puck schlug zum 3:0 ein. Zwei Minuten später verloren die Pinguine in Überzahl die Scheibe im gegnerischen Drittel. Den Konter von Ryan Jones konnte Markus Nordlund nur durch ein Foul unterbinden und der Kölner bekam den Penalty, den er aber an den Pfosten setzte. Die Pinguine hielten die Null bis zur 50. Minute, doch dann konnten die Haie bei angezeigter Strafe gegen Krefeld gleich mehrfach nachstochern und irgendwann war der Puck knapp hinter der Linie. Die Pinguine antworteten mit zwei großen Chancen, doch dann zog in der 52. Minute Justin Shugg von der blauen Linie ab und der Puck schlug in den Winkel ein. Doch die Gastgeber waren keineswegs geschockt. Nur Sekunden später setzte sich Kapitän Adrian Grygiel wunderbar durch, wurde gefoult und drückte im Fallen den Puck über Dshunussow hinweg in die Maschen. Knapp viereinhalb Minuten vor dem Ende dann noch einmal eine Überzahl für die Haie. Es war erst die zweite Strafe der sehr disziplinierten Pinguine. Doch die Haie mit der besten Überzahl der Liga nutzten diese Chance. Fredrik Eriksson zog ab, die Scheibe wurde abgefälscht und schlug im Tor ein. Zwei Minuten vor dem Ende nahmen die Haie Dshunussow aus dem Tor und drängten auf den Ausgleich, doch Christoph Gawlik eroberte den Puck und schoss mit seinem ersten Tor für Krefeld ins verwaiste Tor ein. Das war die endgültige Entscheidung in diesem spannenden und begeisternden Spiel, in dem die Pinguine einen 5:3-Erfolg feierten.

 


Damit schafften die Schwarz-Gelben auch in der Tabelle den Anschluss nach Oben und wollen nun am Sonntag im nächsten Derby gegen die Iserlohn Roosters (19 Uhr) nachlegen.

 


Tore:

 

 

1:0 2. Müller (Nordlund, Pietta)

2:0 6. Pietta (Seifert, Müller)

3:0 21. Davis (Gawlik, Trettenes)

3:1 50. Krämmer

3:2 52. Shugg (Sulzer, Müller)

4:2 52. Grygiel (Orendorz, Pietta)

4:3 57. Eriksson PP

5:3 59. Gawlik (Trettenes) ENG

 

 

Strafen:

 

 

Krefeld: 4

Köln: 4

 

 

 


 

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DEL - Iserlohn Roosters verlieren gegen die Eisbären Berlin

 

(DEL/Iserlohn) PM Auch im vierten Anlauf reichte es für die Iserlohn Roosters nicht zu einem Sieg in eigener Halle. Gegen die Eisbären Berlin verloren die Sauerländer trotz ihres beherzten Kampfes am Ende nicht nur die Begegnung mit 3:6, sondern mit Blaine Down noch einen weiteren Spieler. Der Stürmer rutschte nach einem Check im ersten Drittel in die Bande und zog sich dabei eine Knieverletzung zu. Damit könnte ein weiterer Spieler den Roosters in den kommenden Partien fehlen.

 

2017 10 06 iserlohn
(Foto: Patrick Rühberg / eishockey-online.com)

 


 

 

Schwungvoll und äußerst emotional war der Start in das erste Drittel. Die Gastgeber überraschten die Eisbären schon zu Beginn. Nicht einmal drei Minuten waren gespielt, als Florek in Überzahl vor dem gegnerischen Tor einen Pass aus der Drehung direkt auf den Schläger von Travis Turnbull legte und dieser keine Mühe hatte, die Scheibe einzunetzen. Der Jubel der Fans hatte sich noch nicht gelegt, da klingelte es ein zweites Mal im Berliner Kasten. Blank sicherte den Scheibengewinn an der blauen Linie, Friedrich hatte die nötige Übersicht und der Kapitän Jason Jaspers den Riecher vor dem Tor, den seinen Schläger genau im richtigen Moment in Richtung Kasten zu strecken. Das 2:0 fiel nur 16 Sekunden nach der Führung und die Halle stand ein zweites Mal Kopf. Auf dem Eis blieb es hitzig. Turnbull und Olver liefert sich in der achten Minute einen Faustkampf, wofür der Iserlohner zwei Minuten länger als sein Kontrahent auf die Strafbank musste. Dann folgte eine Strafe für Friedrich und damit eine 3:5-Unterzahlsituation. Als die Sauerländer gerade wieder zu viert auf dem Eis waren, gelang den Berlinern der Anschlusstreffer. Sean Backman war aus kurzer Distanz zur Stelle und ließ Mathias Lange keine Abwehrmöglichkeit. In der Folge waren die Gäste die spielbestimmende Mannschaft, aber bis auf eine gute Chance von Noebels, kam bei ihrem druckvollen Spiel nichts heraus. Stattdessen hatten die Roosters sogar die Möglichkeit, die Führung auszubauen. Bassen aber traf nur den Außenpfosten und Florek machte freistehend einen Haken zuviel vor dem Eisbärentor. Somit ging es mit einer knappen Führung der Iserlohner in die Pause.

 

 

Iserlohn kam mit viel Offensivpower zurück aus der Kabine. Erst Jaspers und Combs mit einer Doppelchance, dann Weidner aus rund sechs Metern brachten den Puck nicht im Eisbärengehäuse unter. In dieser Phase fiel, wie aus dem Nichts, der Ausgleich. Nach einer sehenswerten Kombination über Backman und Parlett traf James Sheppard für die Gäste. Und sie legten keine Minute später nach. Die Roosters waren in der eigenen Defensive ungeordnet, brachten den Puck nicht aus der Gefahrenzone. Berlin nutzte den Freiraum und Aubry umkurvte freistehend Mathias Lange – 2:3. Trainer Jari Pasanen nahm eine Auszeit, um seine Mannschaft neu zu sortieren, mit Erfolg. In der 29. Minute traf Larsson den Pfosten, drei Minuten später tauchte Bassen freistehend vor Marvin Cüpper auf, doch der Schlussmann der Hauptstädter hielt die Scheibe fest.

 

 

Im letzten Abschnitt kam dann der schnelle Schock für die Iserlohner. Nach einem Bully tauchte Noebels völlig frei vor Lange auf, konnte sich die Ecke aussuchen und entschloss sich für einen Rückhandheber in den rechten Winkel. Und es kam noch schlimmer für die Hausherren, als Aubry abzog und die Scheibe flach in das Iserlohner Tor rutschte. Die Sauerländer aber gaben sich noch nicht geschlagen. Nur 23 Sekunden später traf Turnbull zum 3:5 und hätte das Tor von Schmidt neun Minuten vor dem Ende gezählt, vielleicht wäre es noch einmal eng geworden. Sein Treffer wurde nach dem Videobeweis wegen zu hohen Stocks aberkannt. So aber spielten die Eisbären weitestgehend souverän die Zeit runter und gingen am Ende als Sieger vom Eis. Kurz vor dem Ende sorgte Olver dann noch mit seinem Treffer ins verlassene Roosterstor für den 3:6-Endstand.

 

 

Statistik:

 

 

Roosters: Lange – Larsson, Eklund; Schmidt, Bonsaksen; Fischer, Martinovic –Friedrich, Jaspers, Combs; Brown, Down, Weidner; Florek, Turnbull, Shevyrin; Salmonsson, Bassen, Blank

 

 

Eisbären: Cüpper – Baxmann, Wissmann; Müller, Dupont; Richmond, Parlett; Hördler – Buchwieser, Busch, Oppenheimer; Rankel, Olver, MacQueen; Backman, Sheppard, Petersen; Noebels, Aubry, Fischbuch

 

 

Schiedsrichter: Bauer (Nürnberg), Melia (Neuss)

 

 

Tore: 1:0 (02:57) Turnbull (5-4/Florek, Combs), 2:0 (03:13) Jaspers (Friedrich, Blank), 2:1 (09:15) Backman (5-4/ Parlett), 2:2 (24:16) Sheppard (Backmann, Parlett), 2:3 (25:06) Aubry (Fischbuch, Dupont), 2:4 (42:39) Noebels (Fischbuch, Aubry), 2:5 (48:30) Aubry (Noebels), 3:5 (48:53) Turnbull (Blank, Martinovic), 3:6 (59:57) Olver (Parlett, Oppenheimer)

 

 

Strafen: Roosters: 12 + 10 (Turnbull); Eisbären: 12 + 10 (Olver)

 

 

Zuschauer: 4070

 

 

 



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DEL - Mannheimer Adler mit glanzlosem 3:1-Sieg über ERC Ingolstadt

 

(DEL/Mannheim) (SK) - Mühsam, glanzlos und zerfahren. So könnte man wohl den heutigen Freitagabend zusammenfassen. Die 9.325 Fans in der heimischen SAP Arena konnten sich am Ende zwar über einen 3:-1-Sieg über den direkten Tabellennachbarn freuen, der Weg dorthin indes war beileibe nicht so sehenswert, wie es das Endergebnis und die Tabellenplatzierung vermuten lassen könnte.

 

mannheim ingolstadt 06102017

(Foto: Tina Kurz)

 


Dank der Tore von David Wolf (3.), Nachwuchstalent Phil Hungerecker (7.) und dem Empty Netter von Mathias Plachta (60.), stehen wichtige drei Punkte auf der Haben-Seite der Adler. Auf der anderen Seite hat das Lazarett aber weiter Zuwachs bekommen, denn der Torschütze zum 1:0, David Wolf, musste nach rund 12 Minuten verletzt vom Eis. Darin Olver erzielte den Ehrentreffer für seine Panther (29.). Mit breiter Brust nach dem 4:3-Auswärtssieg gegen die Eisbären Berlin und dem geglückten Einzug ins Achtelfinale der Champions Hockey League (CHL) nach dem 6:2 über Esbjerg Energy trafen die Adler in der heimischen SAP Arena auf den ERC Ingolstadt. Im direkten Aufeinandertreffen des Viert- und Fünftplatzierten schenkten sich beide Mannschaften von Beginn an nicht viel. Den besseren Start in die Partie erwischten aber die Hausherren.

 

 

Rund zwei Minuten waren gespielt, als die Adler erstmals im Powerplay randurften. Mit mehr Platz auf dem Eis fackelte David Wolf nicht lange und nutzte das Zuspiel von Marcel Goc und Garrett Festerling zur frühen 1:0-Führung. An Wolf nahm sich Youngster Phil Hungerecker kurz darauf ein Beispiel und hämmerte die Scheibe an Timo Pielmeier vorbei ins Panther-Tor (7.). 2:0 für die Adler nach rund sieben Minuten. So hätte es für die Adler-Fans wohl weitergehen können, doch die Stimmung sollte einen gehörigen Dämpfer verpasst bekommen. David Wolf musste verletzt vom Eis, um welche Verletzung genau und mit wieviel Ausfallzeit zu rechnen sein dürfte, mochte Coach Sean Simpson nach dem Spiel noch nicht zu sagen. Mit dem Ausfall schien auch die Partie einen Knacks erlitten zu haben, denn danach lief vor allem bei den Adler nicht viel zusammen. Wenig verwunderlich da, dass es mit dem 2:0 in die erste Pause ging.

 

 

 

Im Mittelabschnitt kamen die Gäste zwar zunehmend besser in die Partie, und hatten über Thomas Greilinger auch gleich eine gute Gelegenheit (24.), doch auch die Quadratestädter kamen immer wieder zu guten Einschussmöglichkeiten. Um ein Haar wäre sogar Neuzugang Yannik Valenti (26.) sein erstes Tor bei seiner DEL-Premiere geglückt. Doch der 17-jährige Stürmer vergab aus kurzer Distanz. Auf der Gegenseite hatte Dennis Endras immer wieder gut zu tun, zeigte aber stets, dass er zu Recht die Nummer 1 ist. In der 29. Minute war er aber machtlos. Sträflich allein gelassen von seinen Vorderleuten, allen voran Sinan Akdag, konnte Darin Olver nahezu ungehindert bis vor Endras durchkommen und den 2:1-Anschlusstreffer erzielen (29.). Das Tor schien den Bayern Auftrieb zu geben und der Ausgleich lag in der Luft.

 

 

Doch Endras hielt mit Macht dagegen, nicht zuletzt gegen Kael Mouillierat mit vollem Körpereinsatz (35.). Mit der knappen 2:1-Führung ging es in den Schlussabschnitt. Und der begann verheißungsvoll. Doch Carlo Colaiacovo verpasste knapp (42.). Der ERC lauerte immer wieder auf Patzer der Blau-Weiß-Roten und drängte mit Macht auf den Ausgleich. Die Stimmung wurde zunehmend hitziger, zusätzlich angefeuert durch die teils fragwürdigen Leistungen der Unparteiischen. Die Adler versuchten sich davon aber nicht irritieren zu lassen und versuchten gegenzuhalten. Daniel Sparre (58.) und Marcus Kink (59.) hatten zwar kurz vor Schluss Gelegenheit, den alles entscheidenen Treffer zu erzielen. Doch diese Ehre sollte Matthias Plachta vorbehalten bleiben. Mit seinem Treffer ins verwaiste Tor, sicherte er seinen Farben drei Punkte (60.).

 

 

Mit dem mühsam erkämpften 3:1-Arbeitssieg geht es für das Team von Sean Simpson nun am Sonntag zum amtierenden deutschen Meister, den ERC Red Bull München.

 


Spiel vom 6. Oktober 2017

Adler Mannheim - ERC Ingolstadt 3:1 (2:0|0:1|1:0)

 

Tore:
1:0 | 3.| David Wolf (Marcel Goc, Garrett Festerling)
2:0 | 7.| Phil Hungerecker (Luke Adam, Chad Kolarik)
2:1 |29.| Darin Olver
3:1 |60.| Mathias Plachta (Marcel Goc)
 
Zuschauer:
9.325

 


mannheim

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DEL - Schwenninger Wild Wings überzeugen gegen Düsseldorfer EG

(DEL/Schwenningen) (BM) Die zweitbeste Abwehr empfängt den zweitbesten Sturm – zwei Teams, die mit wenigen Fouls auskommen trafen aufeinander: Die Schwenninger Wild Wings empfingen die Düsseldorfer EG. Schwenningen musste auf Istvan Bartalis und Kai Herpich verzichten. Auf Düsseldorfer Seite fehlten Torhüter Mathias Niederberger, Tim Conboy, Rob Bordson und Daniel Weiß.

 

HFG 6638

 


Im ersten Drittel erwischten die Gäste den besseren Start und erspielten sich mehrere Chancen im Drittel der Gastgeber. Folgerichtig fiel in der 5. Spielminute der Führungstreffer für die Düsseldorfer. Auf Schwenninger Seite vergab Mirko Höfflin. Im direkten Konter traf Stephan Daschner mit einem Schlenzer zur Führung.
 
Zwar hatte Schwenningen in Überzahl die Chance zum Ausgleich, ein Treffer sollte aber nicht fallen.
  
Im zweiten Abschnitt kamen die Wild Wings besser ins Spiel. In der 24. Spielminute jubelten zum ersten mal die Schwenninger Fans in der Helios Arena. Mirko Sacher brachte einen  satten Handgelenkschuss im Tor der Gäste unter. Düsseldorf versuchte zwar weiter das Spiel zu bestimmen, der nächste Treffer sollte aber den Hausherren gelingen. In Überzahl traf Will Acton per Direktabnahme zur Führung. 
Nur neun Sekunden nach Wiedernapfiff der Partie brachte Andree Hult die Schwarzwälder entgültig auf die Siegerstraße. Nach toller Vorarbeit von Markus Poukkula war das Spiel entgültig gedreht.
 
Im letzten Abschnitt machten die Gastgeber dort weiter wo sie vor der Pause aufgehört hatten: Simon Danner schickte Marcel Kurth, der das Auge für den mitgelaufenen Tobias Wörle hatte. Der Ex-Münchner überwand Düsseldorfs Torhüter Timo Herden  zur Vorentscheidung.
 
In der 48. Spielminute jubelte der Schwenninger Anhang erneut. Marcel Kurth legte die Scheibe vorbei am Gästetorwart an den Innenpfosten. Nach Sichtung der Videobilder gaben die Schiedsrichter den Treffer aber richtigerweise nicht. Besser machte es Mirko Höfflin nachdem die Hausherren die Scheibe tief in das Düsseldorfer Drittel gebracht hatten. Timo Herden konnte zunächst die Scheibe kontrollieren und wollte direkt in die Rundung zu seinen Mitspielern weiter passen. Mirko Höfflin stellte sich genau dazwischen und blockte den Pass genau in das Tor der Gäste zum Endstand ab.
 
 
 

Spiel vom 06.10.2017

Schwenninger Wild Wings - Düsseldorfer EG
 

Tore:
 
0:1 |5.  |Daschner (Lewandowski / Ebner)
1:1 |24.|Sacher (Acton / Maurer)
2:1 |37.|Acton (Kaijomaa / Poukkula)
3:1 |37.|Hult (Poukkula / Sacher)
4:1 |42.|Wörle (Kurth / Danner)
5:1 |56.|Höfflin (Bender)
 
Zuschauer: 4314

 

Foto: Jens Hagen

Bericht: Benjamin Maser

 

 


 

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