Oberliga - Hamburg schlägt den Tabellenführer aus Leipzig mit 2:0

 

(Oberliga/Hamburg) (Karsten Freese) Die bis dato ungeschlagenen Icefighters aus Leipzig kamen nach Hamburg und Torwart Kai Kristian musste verletzt pausieren, das muss man schon als GAU bezeichnen. Der große Bruder aus Weißwasser reagierte prompt und schickte den in Hamburg bestens bekannten Niklas Zoschke an die Elbe. Zoschke betrat das Eis als Krankheitsvertretung und verließ es nach 60 Minuten als Star.

 

KF Eishockey Crocodiles Hamburg EXA Icefighters Leipzig eol
(Foto: Karsten Freese)


 

Diesen Abend werden 1116 Eishockeyfans nicht so schnell vergessen, mit einem solchen Ausgang konnte man nicht rechnen und durfte es auch nicht. In den Köpfen der meisten Hamburger Fans hatte sich vor dem Spiel wohl eher die Angst breit gemacht, ob es an diesem Abend eventuell zweistellig werden könnte, aber mit jeder Spielminute wurde das Staunen größer und parallel wuchs die Erkenntnis, dass Leipzig an diesem Abend besiegbar war, und das lag nicht an einer schlechten Leistung der sächsischen Gäste, sondern an einer grandios eingestellten Heimmannschaft.


Obwohl es 40 Minuten 0:0 stand, war das Spiel keine Sekunde langweilig. Beide Teams lieferten sich von Beginn an ein sehr hartes aber auch sehr faires Spiel auf Hochgeschwindigkeit. Schiedsrichter Michael Fendt ließ vieles laufen, was er hätte pfeifen können, aber nicht zwangsläufig musste und damit schuf er die Basis für ein unterbrechungsarmes Spiel, was den Fans den Puls deutlich in die Höhe trieb.


Leipzig grundsätzlich die bessere Mannschaft, aber die Crocodiles präsentierten sich mit einer Spieleinstellung, die man in dieser Form lange nicht in Hamburg erlebt hat: hochmotiviert, laufstark, ideenreich, kämpferisch – genau so, wie es sich Headcoach Jacek Plachta immer gewünscht hat und damit kompensierte Hamburg auch eine ganze Reihe von bekannten Defiziten und spielte auf Augenhöhe.


Offensiv schnell und konterstark, im Abschluss wie immer etwas dünn, aber das war gegen die starke Leipziger Defensive auch sehr schwer. Im Gegenzug liefen die ständig angreifenden Icefighters gegen eine Hamburger Abwehrwand, denn Defensiv verdienten sich die Crocodiles an diesem Abend eine 5 Sterne Bewertung. Falls Leipzig dann doch durchkam, stand ganz hinten der bereits erwähnte Niklas Zoschke von den Lausitzer Füchsen und was Zoschke in diesem Spiel zeigte, machte die Fans streckenweise sprachlos. Alles andere als ein Shutout wäre unfair gewesen und seiner Leistung nicht ansatzweise gerecht geworden.
 


 


 

In der langen und torlosen Phase waren es die Crocodiles, die sich nicht aus dem Konzept bringen ließen. Sie blieben ruhig, warteten geduldig auf ihre Möglichkeiten, konzentrierten sich auf sich selbst. Leipzig hingegen zeigte bereits zum Ende des ersten Drittels leichte Tendenzen zur Nervosität und dies trat im Verlauf des zweiten Abschnittes immer deutlicher zu Tage. Immer mehr überhastete Einzelaktionen, immer öfter sollte der Führungstreffer erzwungen werden und das Leipziger Nervenkostüm wurde von Zoschke auf eine ganz harte Probe gestellt.


In der 47. Minute dann die kleine Sensation: Dominik Lascheit sieht Thomas Zuravlev aus dem Augenwinkel, ein langer Diagonalpass und Zuravlev auf und davon in Richtung Leipziger Tor. Marvin Miethke versuchte zwar noch alles menschenmögliche, um Zuravlev aufzuhalten, aber es half alles nichts, Eric Hoffmann im Leipziger Tor machtlos, 1:0 für Hamburg.


Eine so dünne Führung über die Distanz von gut 13 Minuten zu bringen ist gegen eine Mannschaft wie Leipzig extrem schwer aber den Crocodiles kam zu Gute, dass Leipzig jetzt wütend auf sich selbst war, wobei es „stinksauer“ wohl eher trifft. Wenn man den Ausgleich mit der Brechstange erzwingen will dann wird die Hallenuhr zum zusätzlichen Gegner und Leipzig hatte mit Niklas Zoschke und der Hamburger Abwehr schon mehr als genug Sorgen. Die Hoffnung auf eine mögliche Overtime machte Thomas Zuravlev dann 41 Sekunden vor dem Abpfiff endgültig zunichte, als er die Vorarbeit von Jan Tramm und Andre Gerartz nur noch ins leere Leipziger Tor verlängern musste und die Icefighters mit einer hart erarbeiteten aber absolut verdienten 2:0 Niederlage nach Hause schickte.

 

 

 

 



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Oberliga - Selber Wölfe schlagen spät zu

 

(Oberliga/Selb) PM Freudige und strahlende Gesichter im Lager der Wölfe. Mit einem 3:2 Sieg nach Verlängerung holen sich unsere Wölfe den ersten Derbysieg in der noch jungen Oberligasaison gegen die Blue Devils Weiden. Gut 2700 Zuschauern wurde eine temporeiche und bis zur Schlusssekunde hochspannende Eishockeypartie geboten.

 

Selb Weiden 007

( Foto Mario Wiedel )


 

 

4 Sekunden vor Ende sorgte Wölfe-Kapitän Ondruschka mit seinem erlösenden Treffer zum 2:2 Ausgleich, Kabitzky verwandelte mit seinem vielumjubelte Siegtreffer 83 Sekunden vor Ende der fünfminütigen Verlängerung die NETZSCH-Arena endgültig in ein Tollhaus. Ein letztendlich verdienter Erfolg, unsere Wölfe gaben sich trotz 0:2 Rückstand nie auf und erarbeiteten sich sprichwörtlich diesen Derbysieg.

 

 

Prächtige Derbykulisse und phantastische Atmosphäre im weiten Rund. Die Akteure ließen sich davon sofort anstecken und es entwickelte sich ein schön anzuschauender Schlagabtausch. Große Torchancen blieben auf beiden Seiten lange Mangelware, dafür überwog das kämpferische Element, kein Puck wurde verlorengegeben. Die Gäste standen gut und wirkten bei Kontern brandgefährlich, was uns durchaus vor knifflige Aufgaben stellt. Die Blue Devils brachten die Pucks gut zum Tor, wir hingegen spielten oftmals zu kompliziert – Fehlpässe und Abstimmungsprobleme im Spielaufbau waren die Folge. Aus einer Unachtsamkeit von Deske resultierte folglich der Führungstreffer der Blue Devils – mit einer ihren ersten richtigen Torchancen gingen die Oberpfälzer mit 1:0 in Front. Mit diesem Ergebnis ging es auch zum ersten Pausentee, nachdem unsere Stürmer ihr Visier noch nicht richtig eingestellt hatten – McDonald, Gare oder auch Graaskamp zweiter Sieger gegen Weidens Goalie.

 

 

Klassischer Fehlstart unserer Wölfe. 29 Sekunden waren erst von der Uhr, unsere Jungs gedanklich scheinbar noch in der Kabine und Blue Devils Topscorer Rubes mit seinem 7 Saisontreffer zur 2:0 Führung. Ein Treffer mit Wirkung, es dauerte etwas, bis wir wieder richtig in den Rhythmus kamen. Weiden spielte im Gegensatz zu uns sehr einfach, ließ die Scheibe gut in den eigenen Reihen laufen, wir versuchten es zu umständlich und was durchkam war sichere Beute von Filimonov. Die Wölfe-Fans merkten, dass ihr Team Unterstützung benötigt – der Funke von den Rängen sollte aber (vorerst) nicht Wölfe-Spiel beleben. Einsatz und Moral stimmten, aber so sehr sich unsere Cracks auch abmühten, der so wichtig gewesene Anschlusstreffer wollte nicht fallen. Wir haderten mit der eigenen Chancenverwertung, auch drei aufeinanderfolgende zugesprochene Überzahlspiele ließen wir ohne nennenswerte Torchancen ungenutzt verstreichen.

 

 


 


 

 

Zuerst hatten sie kein Glück und dann kam auch noch Pech hinzu. Getreu diesem Motto die 37. Minute. Hirschberger schließt einen schön vorgetragenen Konter nur mit einem Lattentreffer ab. Mit mächtig Wut im Bauch starten unsere Wölfe eine sehenswerte Aufholjagd. Graaskamp scheiterte gut postiert, wenig später gelingt McDonald der mehr als überfällige Anschlusstreffer. Unsere Wölfe nun mit deutlich Oberwasser, Weiden findet nur noch selten statt, die wenigen Angriffsbemühungen sind meist Entlastungsangriffe. Das Chancenübergewicht ist eindeutig auf Wölfeseite, aber die schwarze Hartgummischeibe wollte einfach nicht den Weg ins gegnerische Tor finden.

 

 

Der sehr glücklos agierende McDonald mit der riesen Chancen zum Ausgleich in Unterzahl, aber er scheitert alleine auf Filimonov zulaufend am Weidner Keeper, wenig später nochmals McDonald ohne das nötige Glück im Abschluss. Als sich die Weidner Schlachtenbummler schon langsam die Siegeslieder zum Derbysieg anstimmen, kommt die große Stunde unserer Wölfe und eine sensationelle Schlussphase nimmt ihren Lauf. Wölfe-Coach Thom setzte alles auf eine Karte, nahm 94 Sekunden vor Ende Deske für einen weiteren Feldspieler und 64 Sekunden vor Schluss eine Auszeit. Mit Erfolg. Wir werfen alles nach vorne, Dauerbelagerungszustand im Weidener Drittel und 4,9 Sekunden vor der Sirene schaffen unsere Wölfe das unvorstellbare. Ondruschka mit seinem Tor zum 2:2 lässt die Netzsch-Arena beben und sichert seinen Farben das Unentschieden und die Verlängerung.

 


Die Verlängerung ist nichts für schwache Nerven. Devils-Stürmer Clayton scheiterte mit Bauerntrickversuch an Deske, auf der Gegenseite verzieht Müller und Gare nur knapp. Das schönste – und natürlich wichtigsteTor des Abends – war Stürmer Kabitzky vorbehalten, der Filimonov mit einem sehenswerten Treffer ins rechte obere Eck keine Chance ließ und den Derbysieg perfekt machte.

 

 

Selber Wölfe vs. Blue Devils Weiden 3:2 n.V. (0:1; 0:1; 2:0; 1:0)


Tore

9. Min. 0:1 Habermann (Geisberger, Clayton)

21. Min. 0:2 Rubes (Heinisch; Siller)

43. Min. 1:2 McDonald (Ondruschka, Gare)

60. Min. 2:2 Ondruschka (McDonald; Gelke); 6/5

64. Min. 3:2 Kabitzky (Bär, Deske)


Strafzeiten: Selb 8; Weiden 8


Schiedsrichter: Vogl (Gerth, Stöber)


Zuschauer: 2.613

 

 

 



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Oberliga - Sieg im Nebel: Memmingen Indians holen drei Punkte am Bodensee


(Oberliga/Memmingen) PM
Der ECDC Memmingen kehrt mit drei Punkten aus Lindau zurück. Die Indians bezwangen die Lindauer deutlich mit 5:1, in einer Partie, die aufgrund von starkem Nebel mehrmals unterbrochen war. Das nächste Heimspiel des ECDC findet am Sonntagabend gegen den direkten Konkurrenten aus Selb statt.

 

Lindau Memmingen 071019

( Foto ECDC Memmingen Indians )

 


 

 

Die Vorzeichen für die Indians waren unverändert. Die Defensive der Memminger war erneut nur sehr dünn und vor allem mit jungen Kräften besetzt. Im Vergleich zum Freitag kehrte Joey Vollmer ins Tor zurück und war gleich der gewohnt sichere Rückhalt. Die Indians waren gleich zu Beginn in Unterzahl, überstanden sie aber schadlos. Dann war die Sicht stark getrübt, der Nebel zog im Minutentakt immer stärker auf und behinderte einen reibungslosen Ablauf der Partie. Mehrmals mussten die Spieler pausieren, um Kreise drehend die Nebelschwaden zu vertreiben. Dies hielt aber immer nur für ein paar Minuten, wodurch die Partie nie den nötigen Spielfluss erreichte. Ein Treffer fiel trotzdem, die Indians gingen durch Fabian Voit in Überzahl in Führung.

 

 

Im zweiten Drittel fiel dann bereits die Vorentscheidung. Während Lindau den Ausgleich erzwingen wollte, schlugen die Indianer eiskalt zu und bauten den Vorsprung durch Tore von Samir Kharboutli, Milan Pfalzer und Marvin Schmid aus. Die Gastgeber präsentierten sich viel zu harmlos im Abschluss und konnten den Indians in dieser Phase keine Gegenwehr mehr bieten. Einzig die vorgezogene Drittelpause, die wegen erneut aufkommendem Nebel, durchgeführt wurde, sorgte für Unterbrechung der Memminger Torlaune.

 

 



 

 

Im letzten Abschnitt mussten die Indians dann auf Kapitän Huhn verzichten, der verletzungsbedingt passen musste. Über die Schwere der Verletzung müssen Untersuchungen am Anfang der Woche Auskunft geben. Lindau kam währenddessen auf 1:4 heran, die Indians wanderten wiederholt auf die Strafbank. Der EVL nahm kurz vor Ende den Torhüter vom Eis, Antti Miettinen verwandelte ins leere Gehäuse und machte den Deckel auf eine sehr zerfahrene Partie.

 

 

Die Indians halten mit diesem Sieg Anschluss an die restlichen Teams im breiten Mittelfeld der Oberliga-Süd. Am kommenden Wochenende geht es zum Topfavoriten und Spitzenreiter nach Deggendorf, zwei Tage später kommt der VER Selb nach Memmingen (18:45 Uhr). Gegen den direkten Konkurrenten um die Play-Off-Plätze wollen die Indians ihren ersten Heimsieg einfahren, Tickets für das Spiel sind bereits erhältlich.

 

 

EV Lindau – ECDC Memmingen 1:5 (0:1/0:3/1:1)

 

Tore

0:1 (18.) Voit (Snetsinger, Huhn, 5-4)

0:2 (30.) Kharboutli (Beck, Huhn)

0:3 (31.) Pfalzer (Straub, Schmid)

0:4 (37.) Schmid (Straub, Miettinen)

1:4 (41.) Nirschl (Tischendorf, Farny)

1:5 (60.) Miettinen (Schmid, Snetsinger, ENG)

 

Strafminuten: Lindau 8 - Memmingen 16

 

 


 

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Oberliga - Selber Wölfe lassen Höchstadt beim 6:1 keine Chance

 

(Oberliga/Selb) PM Eine äußerst unangenehme Pflichtaufgabe hatten unsere Wölfe im Heimspiel gegen den Höchstadter EC vor der Brust. Erwiesen sich die Gäste doch in der vergangenen Saison stets als zäher Widersacher, heute hatte aber unsere Mannschaft Spiel und Gegner jederzeit im Griff und fuhr einen nie gefährdeten Heimsieg ein. Besonders in Erinnerung bleiben dürfte die Partie bei Maximilian Hirschberger, der mit dem zwischenzeitlichen 3:0 seinen ersten Treffer im Seniorenbereich markieren konnte.

 

Selb Höchstadt 003

(Foto: Mario Wiedel)

 


Von Beginn an drückten unsere Wölfe dem Spiel ihren Stempel auf. McDonald, Müller, Graaskamp und Zimmermann hatten ihr Visier aber noch nicht richtig eingestellt. Höchstadt kam zunächst nicht einmal in Überzahl zu nennenswerten Chancen. Anders unsere Jungs, die die ersten beiden Möglichkeiten bei zahlenmäßiger Überlegenheit gleich zu Torerfolgen zu nutzen wussten.

 

Erst war es Schmidt, der auf Vorarbeit von McDonald traf, später netzte dann Graaskamp nach feinem Zuspiel von Kabitzky ein. Zwischen diesen beiden Toren hatten die Gäste eine kurze Phase, in der sie Torgefahr ausstrahlten. Aab und Maly scheiterten aber aussichtsreich an Deske. Effektiver zeigte sich wiederum unser Team. Hirschberger wurde von Zimmermann geschickt und schloss seinen Sololauf ins kurze Toreck zum zwischenzeitlichen 3:0 ab.


Wölfe auch im Faustkampf Sieger

 

Unsere Wölfe kamen nach der ersten Pause etwas zu locker aus der Kabine. Die Gäste nutzten das zu einem etwa zweiminütigen munteren Scheibenschießen, fanden jedoch in Deske ihren Meister. Kabitzky konnte hier nicht länger zusehen, umkurvte einmal die komplette Gästeabwehr und drosch aus zentraler Position den Puck durch die Hosenträger von Goalie Henseleit zum 4:0 in die Maschen. Im weiteren Spielverlauf gerieten Nijenhuis und Rypar aneinander. Auch hier blieben unsere Farben klarer Sieger im Faustkampf. Die folgende Überzahlsituation konnten die Höchstadter jedoch zum Ehrentreffer nutzen.

 


 


 
Schmidt und Gare machen den Deckel drauf

 

Im Schlussabschnitt spielten unsere Wölfe clever, ließen Puck und Gegner laufen und brachten die Partie kontrolliert zu Ende. In der 46. Minute vergab McDonald einen Penalty, kurz darauf spielten Hirschberger, Klughardt und Zimmermann einmal mehr ihre Schnelligkeit aus, belohnten sich aber nicht mit einem weiteren Treffer. Sieben Minuten vor Schluss sorgte Schmidt mit dem fünften Treffer für den Gastgeber für die Vorentscheidung. Der Schlusspunkt war jedoch Gare vorbehalten, der in Überzahl mit einem satten Schuss das halbe Dutzend vollmachte.

 

 

Tore:

5. Min. 1:0 Schmidt (McDonald, Gare; 5/4)

12. Min. 2:0 Graaskamp (Kabitzky, Müller; 5/4)

13. Min. 3:0 Hirschberger (T. Zimmermann, Böhringer)

26. Min. 4:0 Kabitzky (Graaskamp, Gelke)

36. Min. 4:1 Petrak (Vojcak, Mikesz; 5/4)

53. Min. 5:1 Schmidt (Gare, McDonald)

60. Min. 6:1 Gare (McDonald, Nijenhuis; 5/4)

 

Strafzeiten: Selb 12 + 10 für Nijenhuis, Höchstadt 20 + 10 für Rypar


Zuschauer: 1.284
Mannschaftsaufstellungen

 


Selber Wölfe

Deske (Kümpel) – Ondruschka, Nijenhuis, Müller, Bär, Silbermann, Böhringer – McDonald, Schmidt, Gare, Graaskamp, Gelke, Kabitzky, Klughardt, Hirschberger, T. Zimmermann


Höchstadter EC

Henseleit (Vogt) – Stütz, Otte, Cejka, Dolezal, Ribarik, Vojcak, Maly – Aab, F. Seelmann, P. Seelmann, Neugebauer, Rypar, Trautmann, Grau, Petrak, Mikesz, Mlynek

 



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Oberliga - Herner EV siegt souverän

 

(Oberliga/Herne) PM Herner EV hat das Heimspiel gegen die Hannover Indians souverän mit 6:0 für sich entschieden. „Das war ein sehr guter Auftritt meiner Mannschaft“, freute sich Coach Danny Albrecht nach dem Spiel.

 

Herne Hannover 041019

( Foto Herner EV )

 


 

 

Bereits kurz nach dem Eröffnungs-Bully dezimierten sich die Indians selbst. Robert Peleikis kassierte nach nur 13 Sekunden die erste Strafe, Thore Weyrauch folgte ihm nur wenig später auf die Strafbank. „Das waren zwei sehr dumme Strafen“, ärgerte sich Indians-Coach Lenny Soccio nach dem Spiel. Der HEV nutzte erst die doppelte Überzahl durch Dominik Piskor, wenig später dann auch die einfache Überzahl durch einen wunderbar herausgespielten Treffer von Patrick Asselin.

 

 

In den zweiten zehn Minuten des ersten Drittels waren die Gäste dann deutlich besser im Spiel, doch stets war bei Björn Linda Endstation. Als Kapitän Michel Ackers fünf Sekunden vor Drittelende auf 3:0 erhöhte war die Partie schon fast entschieden.

 

 



 

 

In den zweiten 20 Minuten blieb Herne weiterhin die bestimmende Mannschaft. Erst erzielte Marcus Marsall, nach schönem Pass von Nils Liesegang, das 4:0, nach einer halben Stunde markierte Dominik Piskor, mit seinem zweiten Treffer des Abends, das 5:0.

 


Die Indians waren geschlagen, im letzten Drittel passierte nicht mehr viel. Förderlizenz-Spieler Maximilian Herz traf nach Pass von Thomas Ziolkowski zum 6:0, Björn Linda blieb verdient ohne Gegentor und wurde auch als Spieler der Partie auf Herner Seite gewählt. „Der Herner Sieg ist absolut verdient“, sagte auch Indians-Coach Lenny Soccio nach der Partie. Am Sonntag ist der HEV zu Gast bei den Saale Bulls aus Halle. Bully im Sparkassen-Eisdom ist dann um 18:15 Uhr.

 


Tore:
1:0 Piskor (5.)
2:0 Asselin (6.)
3:0 Ackers (20.)
4:0 Marsall (23.)
5:0 Piskor (30.)
6:0 Herz (56.)


Strafzeiten: HEV: 12 Minuten Indians: 12 Minuten

 

Zuschauer: 1551

 

 


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Oberliga - Starbulls Rosenheim verlieren 5:7 gegen Selber Wölfe

 

(Oberliga/Rosenheim) PM Die Starbulls Rosenheim haben am vierten Spieltag der Eishockey-Oberliga Süd eine unglückliche 5:7-Heimniederlage gegen überaus effektiv agierende Selber Wölfe hinnehmen müssen. In einer spektakulären Schlussphase gelang den über die gesamte Spieldauer überlegenen Starbulls, die mit einem 2:4-Rückstand ins letzte Drittel gegangen waren, zwei Minuten und zehn Sekunden vor Spielende noch der vielumjubelte Treffer zur verdienten 5:4-Führung. Dann stellten drei Selber Torerfolge binnen 68 Sekunden den Spielverlauf endgültig auf den Kopf.

 

Rosenheim Selb 001

(Foto: Mario Wiedel)

 


„Ich weiß selbst nicht genau, wie wir dieses Spiel noch gewonnen haben“, sagte Selbs Trainer Henry Thom nach der Partie. Zwei Minuten und zehn Sekunden vor der Schlusssirene musste sein Team den fünften Rosenheimer Treffer hinnehmen und lag damit erstmals seit der Anfangsphase der Partie wieder in Rückstand. Torschütze war Alexander Höller, der einen der zahlreichen sehenswerten Rosenheimer Powerplay-Spielzüge nach perfektem Pass von Josh Mitchell aus spitzem Winkel veredelte. Doch der in dieser Situation auf der Strafbank sitzende US-Amerikaner Charles Graaskamp schlug nur 12 Sekunden nach Wiederbeginn für die Oberfranken zurück und versenkte einen Rückpass von Richard Gelke aus kurzer Distanz zum 5:5.

 

Die Starbulls suchten danach sofort wieder die Offensive – und liefen den Gästen ins offene Messer: Florian Ondruschka bediente aus der eigenen Zone Landon Gare, der völlig frei auf Starbulls-Torwart Lukas Steinhauer zufuhr und eiskalt zum 5:6 verwandelte. Eine weitere halbe Minute spätere traf Gelke schließlich zum 5:7-Endstand ins verwaiste Rosenheimer Tor, das Steinhauer zugunsten eines zusätzlichen Feldspielers verlassen hatte. Während die Gäste fast ungläubig feierten, standen die Rosenheimer Eishockeyspieler völlig konsterniert mit leeren Händen da.

 

Begonnen hatte die Partie aus Rosenheimer Sicht ähnlich positiv wie das Saison-Eröffnungsheimspiel eine Woche zuvor gegen Weiden. Eine klare Überlegenheit von der ersten Minute an schlug sich in zahlreichen guten Torchancen nieder, der Führungstreffer war die logische Folge. Michael Baindl, der zuletzt beim Spiel in Deggendorf gesperrt fehlte, hatte bei angezeigter Strafe gegen die Wölfe freie Schussbahn, spielte aber seitlich neben das Tor auf Höller, der das Spielgerät technisch fein zum 1:0 über die Linie drückte (9.).

 

Die Führung hatte aber nur drei Minuten Bestand. Dann zog Selbs Verteidiger Steven Bär einfach mal von der blauen Linie ab und traf ins rechte obere Eck zum überraschenden 1:1-Ausgleich. Der Rosenheimer Überlegenheit tat das aber keinen Abbruch. Gästekeeper Niklas Deske konnte sich über mangelnde Arbeit nicht beschweren und zeichnete sich mit zahlreichen starken Paraden aus. Sein Gegenüber Lukas Steinhauer war dagegen bei der zweiten gegnerischen Torchance erneut geschlagen. Gare fand mit einem Pass in die Schnittstelle Ian McDonald und der Selber Topscorer traf frei auf den Torwart zufahrend abgezockt zum 1:2 (18.).

 


 


 

 

„Wir hatten echt Glück, dass wir im ersten Spielabschnitt nur einen Gegentreffer hinnehmen mussten“, gestand Selbs Trainer Thom, der seinem Torwart Niklas Deske einen überragenden Job attestierte. Der starke Schlussmann blieb auch im weiteren Spielverlauf sowohl vielbeschäftigt als auch fehlerlos während seine Vorderleute weiterhin eine nahezu hundertprozentige Chancenauswertung an den Tag legten.

 

Dabei trug sich nun zweimal Tim Zimmermann in die Torschützenliste ein. Der Förderlizenzspieler von Zweitligist Bayreuth Tigers traf zunächst bei einem Gegenstoß mit einem platzierten Handgelenkschuss an den Innenpfosten zum 1:3 (28.) und dann nach starkem Rückhandzuspiel von McDonald frei vor Lukas Steinhauer aus kurzer Distanz zum 2:4 (38.). Zwischenzeitlich hatte Rosenheims Kevin Slezak in Überzahl auf Zuspiel von Mitchell auf 2:3 verkürzen können (30.).

 

Im letzten Drittel zeigten sich die Hausherren in den Zweikämpfen weiterhin geschickter und konsequenter als die Gäste, gewannen erneut die deutliche Mehrzahl an Anspielen, waren fast immer einen Schritt schneller und belohnten sich dafür zunächst auch. Felix Linden gelang nach Rückpass von Dominik Daxlberger aus dem linken Bullykreis der Anschlusstreffer zum 3:4 (46.). Eine tolle Rettungsaktion von Florian Krumpe bei einem Selber Gegenstoß leitete schließlich den hochverdienten Rosenheimer Ausgleichstreffer ein. Mitchell erhielt in der neutralen Zone die Scheibe, war schneller als zwei Gegenspieler und legte vor dem Tor quer auf Michael Fröhlich, der zum 4:4 einschob (53.).

 

Mehrfach lag danach der Rosenheimer Führungstreffer zum 5:4 bereits in der Luft, ehe er in der 58. Spielminute tatsächlich fiel. Doch der riesige Jubel der Starbulls-Fans unter den 2.060 Zuschauern im ROFA-Stadion wurde durch das schier unglaubliche Comeback der Selber Wölfe wieder umgehend erstickt.

 

„Mit der Spielweise meiner Mannschaft bin ich eigentlich sehr zufrieden“, sagte Starbulls-Chefcoach Sicinski nach dem Spiel. „Wir haben aber eine Handvoll Fehler gemacht und die hat der Gegner komplett und gnadenlos bestraft. Wir müssen solche Fehler ganz schnell abstellen. Und 12 Sekunden nach dem 5:4 das 5:5 zu kriegen, das darf einfach nicht passieren.“

 

 



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Selber Wölfe-Stürmer Carl Zimmermann muss sich Schulter-Operation unterziehen und fällt lange aus

 

Selber Wölfe Carl Zimmerman(Oberliga/Selb) PM Die Saison in der Oberliga Süd hat gerade erst einmal begonnen, da scheint sie für einen Wölfe-Akteur bereits schon frühzeitig beendet zu sein.

 

Stürmer Carl Zimmermann muss sich – wie es die letzten MRT-Untersuchungen sowie eine Abschlussuntersuchung jüngst ergab – einer Operation an der Schulter unterziehen und fällt somit auf unbestimmte Zeit aus. Eine Abschlussbesprechung mit Spieler und Ärzten, die ergab, dass eine Operation unvermeidbar ist, fand am heutigen Freitagvormittag statt.

 

Der 20-Jährige, der während der letzten Saison zu den Wölfen stieß und in 24 Pflichtspielen 2 Tore und 3 Vorlagen bei 18 Strafminuten verbuchte, verletzte sich bekanntlich im letzten Testspiel gegen Erfurt am 22.09.2019 nach einem Zweikampf und wird bis auf Weiteres bei den Wölfen nur eine Zuschauerrolle einnehmen.

 

Wölfe-Trainer Henry Thom vertraut dem Kader und vor allem den jungen Spielern, die bisher absolut überzeugt haben. Demzufolge wird zunächst auf eine Verpflichtung eines Ersatzes für Carl Zimmermann verzichtet. Der VER Selb e.V. wünscht Carl alles Gute für die anstehende OP und einen schnellen Genesungsprozess.

 


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Bayernliga - Sieg im Torfestival: Memmingen Indians bezwingen Peiting mit 6:5


(Oberliga/Memmingen) PM
Mit einem 5:6 Auswärtssieg kehrt der ECDC Memmingen aus Peiting zurück. Das turbulente Spiel findet seinen Sieger erst in der Verlängerung, Samir Kharboutli erlöst die Indianer, nach mehrmaliger Führung, in der Overtime.

 

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(Bild: EC Peiting)

 


Die Indians mussten die Reise zum amtierenden Süd-Meister erneut ohne die verletzten Verteidiger Lubor Pokovic, Marc Stotz und Sven Schirrmacher antreten. Förderlizenzspieler Leon Kittel war gleichzeitig in Kaufbeuren im Einsatz und so kam der 17 Jahre alte Augsburger Abwehrspieler Lion Stange zu seinem Debüt bei den Senioren. Die Indians legten auch gleich gut los. Nach früher Unterzahl kamen die Indians zu einer doppelten Überzahl, die sie nach 9 Minuten durch Fabian Voit bereits zu nutzen wussten.

 

Als dann Dennis Neal nach 15 Minuten ebenfalls in Überzahl auf 2:0 erhöhte, sprachen die rund 250 mitgereisten Memminger Fans schon von einem sehr gelungenen Auftaktdrittel, das aber durch den Anschluss (18.) noch etwas getrübt wurde.


Peiting durch den späten Treffer nun klar im Aufwind, bereits nach knapp 20 Sekunden war die Partie ausgeglichen. Die Indians erhielten kurze Zeit später durch einen Penalty die Möglichkeit die Führung zurückzuerobern, Daniel Huhn konnte aber nicht verwandeln. Für den nächsten Treffer sorgte dann Brad Snetsinger, der im Powerplay treffen konnte. Rund eine Minute später sorgte dann Maximilian Welz mit einem strammen Schuss für die abermalige 2-Tore-Führung, die aber nicht lange halten sollte. Morris und Maier gleichen noch vor der Pause aus.


Im Schlussdrittel dann das gleiche Bild. Beide Teams rannten an und kamen zu Chancen. Die Indians legten wieder vor, Peiting glich erneut aus. Patrik Beck kam zum Führungstreffer in der 44. Minute und Thomas Heger egalisierte diesen drei Minuten danach. Das große Zittern für die Indians begann dann sieben Minuten vor dem Ende, als der Schiedsrichter gleich zwei Indianer auf die Strafbank schickte. Großer Kampf und ein starker Joey Vollmer im Tor verhinderten den erstmaligen Rückstand in dieser Partie und das Spiel musste in der Verlängerung entschieden werden.

 



 

Hier benötigten die Maustädter exakt 110 Sekunden, ehe Samir Kharboutli der entscheidende Treffer gelang. Milan Pfalzer zog zum Tor, der junge Tscheche musste dann zu seinem 4. Scorerpunkt des Abends nur noch einschieben und sicherte seinem Team damit den Zusatzpunkt.

Am Sonntag an den Bodensee


Memmingen (mfr). Das nächste Derby, und wieder müssen die Indians auswärts ran. Beim EV Lindau wollen die Memminger punkten und so ihren guten Saisonstart bestätigen. Große Fanunterstützung am Bodensee wird erwartet.


Das Team vom Bodensee hat im Sommer ebenfalls den Kader kräftig umgebaut. Allen voran im Tor musste nach dem Abgang von Stammkraft David Zabolotny für Ersatz gesorgt werden. Michael Böhm und Lucas Di Berardo sollen die große Lücke schließen, die der starke Schlussmann hinterlassen hat. Bei der weiteren Kaderzusammenstellung setzen die „Islanders“ den Fokus in diesem Jahr auf den Angriff. Waren doch lange immer die Kontingentstellen mit einem Verteidiger und einem Stürmer besetzt, so gingen in diesem Jahr beide Plätze an Offensiv-Akteure.

 

Die Kanadier Bobby Chaumont und Brent Norris (letztes Jahr Hannover), die beide beim EHC Waldkraiburg ihre Deutschland-Laufbahn starteten, sollen nun für die wichtigen Tore sorgen. Unterstützung bekommen sie von Florian Lüsch, Andreas Farny und dem jungen Talent Ludwig Nirschl.


Die Indianer gehen als Favorit in die Partie, auch wenn weiterhin einige Defensiv-Akteure ausfallen werden. Trotzdem will das Team von Sergej Waßmiller, möglichst mit der Unterstützung von Förderlizenzspielern, mit vier Reihen das Tempo hochhalten, um die nötigen Chancen zu kreieren. Dass dies gelingen kann, haben die beiden Erfolge in Sonthofen und Peiting gezeigt. Die Indians haben bislang 5 aus möglichen 6 Punkten in der Fremde geholt.



 

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Oberliga - Nimmermüder Selber Einsatz wird belohnt

 

(Oberliga/Selb) PM Unsere Wölfe können endlich wieder siegen! Nach zwei Auftaktniederlagen zwangen unsere Wölfe den hoch favorisierten SC Riessersee mit 4:3 nach Penaltyschießen in die Knie. Die Zuschauer sahen eine temporeiche Partie, in der unsere Wölfe bis in letzter Sekunde den erweiterten Titelfavoriten auf Augenhöhe begegnete. Schmidt gelang ein Doppelpack. Am Ende sicherte McDonald seinen Farben den Zusatzpunkt in einem Penaltykrimi.

 

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(Foto Mario Wiedel )


 

 

Zunächst mussten sich die 1124 Zuschauer noch etwas gedulden: Aufgrund einer Buspanne der Werdenfelser musste der Spielbeginn kurzerhand um eine halbe Stunde nach hinten verschoben werden. Die ersten Möglichkeiten gehörten den Gästen. Nicht einmal eine Minute war gespielt, als Quaas seinen trockenen Schuss ans Außennetz setzte. Die besseren Chancen erspielten sich jedoch unsere Wölfe. Gare brach auf der linken Seite durch und allen Garmischern davon, blieb jedoch im eins gegen eins gegen Fießinger nur zweiter Sieger.

 

 

Auch in Unterzahl – Gelke verbüßte zwei Minuten wegen Bandenchecks – waren es die Selber, die die sich die besseren Möglichkeiten erspielten. Erneut Gare, war mit seinem Konter auf und davon, wurde jedoch im letzten Moment entscheiden gestört und verfehlte. Alle Proteste der Selber halfen nichts, als wenig später Schiedsrichter Becker Schmidt wegen Haltens vom Eis stellte. Dieses Mal nutzen die Gäste ihre Chance. Ehliz kam im Slot frei zum Schuss und ließ Deske keine Abwehrmöglichkeiten.

 


Aber auch unsere Wölfe wussten, wie man Überzahl spielt. Für gehörig Wirbel sorgten unsere Jungs, als Mittermaier die Kühlbox heizen musste. Schmidt verfehlte denkbar knapp, Graaskamp verzog nach sehenswertem Solo noch knapper. Müller fand letztendlich seinen Meister in Fießinger. Der Treffer jedoch blieb unseren Mannen verwehrt. Minute um Minute wurden die Gäste jetzt stärker. Die Jungs von Wölfe-Coach Thom kamen nur noch zu Entlastungsangriffen. Und eben einen von diesen nutzen wir in der 17. Minute dann zum Ausgleich: McDonald schob das Hartgummi auf dem am langen Pfosten lauernden Schmidt.

 


Dieser ließ sich nicht zweimal bitten und drosch die Scheibe in die Maschen. Eine Minute vor Drittelende musste eben jener Torschütze einen harten Open-Ice-Hit verkraften. Übeltäter Wachter verbüßte folglich eine 2 plus 10minütige Disziplinarstrafe.

 

 


 


 

 

Das Powerplay unserer Jungs wollte nicht zum Erfolg führen. Und so kam es wie es kommen musste: Beim verdeckten Schuss von Zitterbart hatte Deske keine Chance und die Gäste gingen erneut in Führung. In der Folge kamen unsere Wölfe besser ins Spiel. Von der Garmischer Dominanz aus dem ersten Drittel plötzlich nichts mehr zu sehen. McDonald mit einem Zuckerpass auf den lauernden Gare, der jedoch die Scheibe aus kürzester Distanz nicht verwerten konnte. Puck um Puck flog dem Garmischer Schlussmann nun um die Ohren. Kabitzky scheiterte nach feiner Vorarbeit nur knapp. In der 34. Minute war es dann endlich so weit.

 


Schlitzohr Schmidt schoss Fießinger von hinten an. Die Scheibe prallte vom Garmischer Keeper ab und kullerte zum hochverdienten Ausgleich ins Gästetor. Auch im weiteren Spielverlauf blieben unsere Wölfe klar spielbestimmend. Nur der Führungstreffer wollte unsere Jungs nicht gelingen. Somit ging es erneut unentschieden in die Pause.

 

 

Nur kurz nach Wiederanpfiff leistete sich Müller eine folgenschwere Strafzeit ein. Aber nicht die Garmischer gingen in Führung. In Unterzahl konterte Gare die Gäste gnadenlos aus und schoss die Wölfe zum ersten Mal an diesem Abend in Führung. Der Jubel im Vorwerk war grenzenlos. Sekunden später hatte McDonald - immer noch in Unterzahl – sogar den vierten Treffer auf dem Schläger, verpasste aber die Vorentscheidung.

 


Die Wölfe weiter überlegen. Nur wenig fehlte beim Schuss von Kabitzky in der 45. Minute. Die Gäste gaben jedoch noch lange nicht auf, kämpften sich aggressiv zurück ins Spiel. Mit hohem Tempo sorgten sie für gehörig Unruhe im Wölfedrittel. Der Ausgleich lag in der Luft. Die Wölfe wehrten sich tapfer. Bis zur 55. Minute. Da war der Bann gebrochen und erneut Ehliz traf zum Ausgleich. Glück für uns, dass Akriomaa ein bisschen zu wenig Zielwasser getankt hatte und aus guter Möglichkeit nur das Außennetz anvisierte. Gegen Ende des Spiels wurde die Partie zunehmend hitziger. Ein weiterer Treffer wollte jedoch auf keiner Seite mehr fallen, obwohl die Wölfe kurz vor Schluss noch bange Minuten in Unterzahl überstehen mussten. Weil auch in der Verlängerung keinem Team ein Tor mehr gelingen wollte, musste das Penaltyschießen die Entscheidung bringen. Letztendlich war es Publikumsliebling McDonald, der seinen Farben den Zusatzpunkt sicherte.

 

 

Selber Wölfe vs. SC Riessersee 4:3 n.P. (1:1; 1:1; 1:1; 2:1)


Tore

7. Min. 0:1 Ehliz (Wachter, Heiß)

17. Min. 1:1 Schmidt (McDonald, Ondruschka)

24. Min. 1:2 Zitterbart (Akriomaa; Radu)

33 Min. 2:2 Schmidt (Ondruschka, McDonald)

42. Min 3:2 Gare (Gelke, Graaskamp); 4/5)
56. Min. 3:3 Ehliz (Morgan, Miguez)

65. Min. 4:3 McDonald (Penalty)


Strafzeiten: Selb 8; Riessersee 14


Schiedsrichter: Becker (Linnek, Sauerzapfe)


Zuschauer: 1124

 

 

 



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Oberliga - SC Riessersee reagiert auf Verletzung von Victor Östling

 

(Oberliga/Riessersee) PM Die Verantwortlichen des SC Riessersee haben auf die aktuelle Verletztenmisere reagiert und den 25jährigen kanadischen Stürmer Calder Brooks befristet  nter Vertrag genommen.


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(Foto: Britta Koglin)

 


In der letzten Saison spielte der Linksschütze für Saint Mary’s University und hatte ein Kurzgastspiel für Wichita Thunder in der EastCoastHockeyLeague (ECHL), dort erzielte er in nur drei Spielen immerhin drei Tore. "Wir bedanken uns ausdrücklich bei unserem Hauptsponsor Tproneth! Nur durch deren Unterstützung war dieser Transfer überhaupt möglich.

 

Auch möchten wir uns beim Hotel Obermühle für die unkomplizierte Unterbringung unseres neuen Stürmers bedanken. Wir hoffen, dass wir bis Freitag alle Passformalitäten klären können und Calder am Freitag schon für uns spielen kann, allerdings wird es aufgrund des morgigen Feiertags sehr sehr eng." so Pana Christakakis.


Kapitän Florian Vollmer und Anton Radu haben sich im Spiel gegen die Starbulls Rosenheim Unterkörperverletzungen zugezogen und fallen auch auf absehbare Zeit aus.

 

 


 



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Oberliga - Hannover Scorpions mit perfektem Saisonstart

 

(Oberliga/Hannover) PM Erster Derbysieg gegen Indians am Turm Das war ein Start nach Maß. Nach dem 5:3 Auftaktsieg gegen Erfurt, folgte am Sonntagabend im ersten Derby der neuen Saison der erste Sieg gegen die Indians am Pferdeturm.

 

Foto Holger Bormann

( Foto Holger Bormann )

 


 

 

6:0 Punkte nach dem ersten Wochenende und 9:5 Tore. „Nach der kurzen Vorbereitungszeit sind wir mit diesem Start sehr zufrieden“, so Coach Dieter Reiss und Sportchef Eric Haselbacher übereinstimmend. „Das prestigeträchtige Duell mit den Indians gleich am ersten Wochenende am Turm gewonnen zu haben, wird sicherlich zusätzliche Motivation für unser Team sein“, so ein zufriedener Reiss.

 

 

Am Freitag um 20 Uhr empfangen die Scorpions als nächsten Gegner die Moskitos aus Essen in der hus de groot EISARENA zum zweiten Heimspiel der Saison. „Ein ganz schweres Spiel“, so Sportchef Eric Haselbacher.

 

 



 

 

Nach der herben Heimniederlage der Essener gegen den derzeitigen Tabellenführer Leipzig, werden die Essener alles daran setzen sich für diese heftige Niederlage zu rehabilitieren. Essen hat in den letzten Jahren immer zu den Top-Teams gehört und Coach Frank Gentges wird seine Mannschaft für das Duell am Freitag sicherlich optimal motivieren.

 

 

„Äußerste Vorsicht ist geboten“, so Coach Dieter Reiss, „damit wir unseren guten Saisonstart bestätigen, zumal wir am Sonntag mit dem Nachwuchsteam der DEL Mannschaft der Krefeld Pinguine, eine weitere schwere Aufgabe vor der Brust haben“.

 

 


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Weitere Oberliga Eishockey News

 

 

Oberliga - Doppel-Heim-Wochenende für den EHC Waldkraiburg bringt doppelten Erfolg

 

(Oberliga/Waldkraiburg) PM Gleich zweimal kamen die Waldkraiburger Eishockey-Fans am vergangenen Wochenende in der heimischen Raiffeisen-Arena in den Genuss eines Spiels. Am Freitag ging es gegen den Landesligisten „Isar Rats“ aus Dingolfing aufs Eis, am Sonntag gastierte der Bayernliga-Konkurrent TEV Miesbach in Waldkraiburg. Beide Spiele versprachen im Vorfeld interessant zu werden. Auf der einen Seite Dingolfing, die in der Vorbereitung bisher einen guten Lauf hatten, sogar Miesbach schlagen konnten, auf der Anderen Miesbach, die als letzter Gegner in der Vorbereitung ein echter Gratmesser sein könnten.

 

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( Foto Paolo Del Grosso )


 


Waldkraiburg begann am Freitag mit Christoph Lode im Tor und Fabian Birk auf der Ersatzbank. Der in der Vorwoche so glänzend parierende Kevin Yeingst wurde vorerst geschont. Die Partie begann mit einem schnell spielenden Dingolfing die auch immer wieder in das Waldkraiburger Verteidigungsdrittel vorstoßen konnten, ihren Meister zu meist aber in der sicher stehenden Waldkraiburger Abwehr fanden. Dennoch war der erste Torschütze an diesem Abend auf der Seite der Wasserratten aus Dingolfing zu finden. David Bilek fand nach einer Passstafette in Überzahl mithilfe eines Power-Schlenzers den Weg ins Waldkraiburger Gehäuse. Dieses „Hallo-Wach-Tor“ weckte den schlafenden Löwen jedoch auf. Tore von Nico Vogl (Hradek, Trox), Wagner (Jeske, Straka), Vogl und ein besonders sehenswertes Tor von Tomas Rousek (Straka, Jeske) waren die Folge.

 


Zum Start des zweiten Drittels benötigte es erneut ein Dingolfinger Tor, um die Löwen mental aus dem Pausentee zu holen. Nach nicht einmal einer gespielten Minute netzte Daniel Schander geschickt in das Tor von Christoph Lode ein. Wieder hatten die Löwen eine Antwort parat, wenn auch dieses Mal nicht ganz so schnell. Erst sorgte unser Kapitän Michael Trox, nach Vorlage von Josef Straka, für den alten Abstand von nach dem ersten Drittel. Im Anschluss rissen alle Dämme und es fiel Tor sechs, sieben, acht und neun auf der Seite der Löwen. Zweimal Straka, einmal Trox und einmal Hradek waren die Schützen.

 


Mit neun Toren auf dem Konto und der Videowand kam man aus der Kabine und drängte auf das zehnte. Versuche gab es immer wieder, aber es wollte einfach nicht fallen. Ebenso erging es aber den Dingolfinger Spielern auf der Suche nach Treffer Nummer drei. Nach 07:13 im dritten Durchganz war es, aber soweit und fast möchte man sagen „wieder mal“ waren es die Isar Rats die das Tofestival eröffneten. Benjamin Franz war es, der auf Pass von David Michael und Maximilian Ohr die Scheibe im mittlerweile von Fabian Birk gehüteten Kasten unterbrachte. Vier weitere Tore der Löwen sollten jedoch die Antwort sein: Erst war es Fabian Kanzelsberger, eigentlich ein Verteidiger, der auf Zuspiel von Michael Trox und Phillip Seifert den Weg ins Tor fand, dann kam Wagner (Straka, Jeske), Rousek (Straka, Rott) und zum Schlusspunkt noch einmal Wagner.

 


Beachtliche Randnotiz dieses Spiels: Vier der 13 Löwen-Tore wurden in eigener Unterzahl erzielt. Josef Straka hatte einen guten Abend, ganze acht Scorerpunkte darf er sich zuschreiben (zwei Tore, sechs Vorlagen).

 

 


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EHC Waldkraiburg – TEV Miesbach


Zwei sehr ausgeglichene Teams sah man im ersten Drittel der Partie der Löwen aus Waldkraiburg gegen den TEV Miesbach. Chancen auf beiden Seiten machten es zu sehr kurzweiligen 20 Minuten Spielzeit. Chancen gab es auf beiden Seiten und das, bis dahin, sehr unterhaltsame Spiel, lief flüssig hin und her. Nach knapp fünf gespielten Minuten gab es dann eine erste erfolgversprechende Chance für den TEV Miesbach durch Filip Kokoska, der nach Pässen von Maximilian Hüsken und Christian Czaika allein vor dem Waldkraiburger Tor die Wachsamkeit von Kevin Yeingst prüfen konnte. Dieser hatte zwar Mühe mit diesem Schuss, im Nachfassen allerdings konnte die Scheibe gesichert werden.

 

 

Aber auch Waldkraiburg kam zu sehr eindeutigen Chancen im ersten Durchgang, wie zum Beispiel die von Nico Vogl, der nach einer schönen Ablage von Michael Trox in der Vorwärtsbewegung, den Puck nicht im Miesbacher Tor unterbringen konnte. Nach knapp 14 Minuten jedoch war es Tomas Rousek der den Bann brechen konnte, nach einer Vorlage seines „Spezls“ Josef Straka und Lukas Wagner, brachte er die Scheibe im Netz unter. Nur eineinhalb Minuten später die Antwort von Miesbach in Form von Michael Grabmaier. In Überzahl läuft der Puck durch die Reihe der Miesbacher, bis letztendlich der „tödliche“ Pass von Athanassios Fissekis den Treffer für den TEV ermöglicht. In der 17. Spielminute des ersten Durchgangs dann die über dem Kopf gekreuzten Arme des Schiedsrichters. Der Eishockey-Fan weiß: Das bedeutet Penalty. Josef Straka war entscheidend vor dem Miesbacher Tor behindert worden und führte diesen, fast schon gewohnt souverän aus, zum 2:1 Pausenstand.

 


Im zweiten Durchgang erneut dasselbe Bild: Beide Mannschaften konzentriert und beide Mannschaften in etwa gleichauf. Dieses Mal war es aber Miesbach die mit dem Toreschießen begannen, so war es Maximilian Hüsken der den zwischenzeitlichen Ausgleich für Miesbach erzielte. Nach einer Miesbacher Druckphase, welche die Löwen nun überstehen mussten, hieß es aber erneut „Tor für die Löwen“. Erneut war es Josef Straka. An der gegnerischen blauen Linie schnappt er sich die Scheibe vom Gegenspieler, sprintet auf das Tor zu, legt sich Torwart und Spielgerät zurecht und – nichts. Der Schiedsrichter gibt das Tor zuerst nicht, Straka reklamiert, dass der Puck über der Linie war. Nach kurzer Diskussion mit Spielern und mit den Linesmen wird der Treffer jedoch anerkannt. Leider kann die mitgelaufene Kamera hier keine Auflösung liefern. An dieser Stelle war der Torregen allerdings noch nicht beendet. Leon Decker, durfte sich auf Zuspiel von Tim Ludiwg und Josef Huber ebenfalls in die Torschützenliste eintragen. Muss man seinen anschließenden Jubel interpretieren, so ist ihm mit diesem Treffer eine große Last von den gepanzerten Schultern gefallen. Lukas Wagner (Rousek, Jeske) und Kapitän Michael Trox (Hradek, Kanzelsberger F.) waren die weiteren Torschützen für die Löwen. Mit 6:2 ging es in die zweite Drittelpause.

 

 

Im dritten Durchgang schien die Miesbacher Luft ausgegangen zu sein. Waldkraiburg drückte nun stark und dazu kamen zwei Strafzeiten für den TEV, die das Spiel nicht besser machen konnten. Dies ist meist der Zeitpunkt für Individualleistungen. Eine solche konnte Miesbach 96, Andreas Nowak aufs Eis zaubern und den Spielstand auf 6:3 verkürzen. Mit dieser Ergebniskorrektur seitens der Gäste waren die Löwen alles andere als einverstanden. Josef Straka zeigte dies in der 47. Spielminute mit einem Treffer in Waldkraiburger Überzahl. Die Vorlage hierfür kam von Lukas Wagner und Matthias Jeske. Auch Nico Vogl wollte diesen Sonntagabend nicht verstreichen lassen, ohne ein Tor zum Spielstand beizutragen. Auf Pass von Philipp Seifert und Michael Trox besorgte er den achten Treffer der Löwen für den Abend. Den Schlusspunkt jedoch setzte Tomas Rousek, ganz ohne Vorlagengeber erzielte er das neunte Tor.

 

 

Nach dem Spiel trafen wir auf die Löwen-Trainer Alex und Sergej Piskunov. „Mit einem Sieg in der Vorbereitung hast Du weder Punkte noch einen Pokal gewonnen“, sagt Sergej Piskunov. „Für die Jungs, die in den letzten Jahren nicht so viel gesiegt haben, ist es allerdings ein großer Motivationsschub, wir sollten aber auf dem Teppich bleiben, ab nächster Woche zählts“, ergänzt Alex Piskunov. Dem ist vorerst nichts hinzuzufügen. Wir freuen uns auf eine spannende Saison 2019/2020.

 


Zum Schluss noch der Hinweis für alle Enthusiasten. Das neugegründete „Fan Projekt Waldkraiburg“ stellt für  das Auswärtsspiel in Schongau einen Fanbus zur Verfügung. Dieser Bus wird unter allen Umständen fahren, gleich wie voll oder leer er ist.


Die wichtigen Eckdaten hierzu:


Sonntag, 06.10.2019
Treffpunkt: 13:30 vor der Raiffeisen Arena
Abfahrt: 13:45 Uhr
Spielbeginn: 17:00 Uhr
Der Fahrpreis:
Mitglieder im Fanprojekt: 10 EUR
Nichtmitglieder: 12 EUR
Kinder und Jugendliche: 8 EUR
Anmelden ab sofort über alle Social-Media-Kanäle der Löwen per Direktnachricht oder per E-Mail an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

 

 


 

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