Oberliga – Krokodile auf Fuchsjagd

 

(Oberliga/Hamburg) (Carolin Jens) Die Heimsiegserie der Hamburger hält an. Wieder vollzählig erlegen die Crocodiles die Duisburger Füchse vor 1068 Zuschauern mit 6:1 (1:0 / 2:1 / 3:0) in einem dynamischen Spiel. Die Duisburger, mit vier vollständigen Reihen und ebenso viel Ausrüstung angereist, zeigten eine hervorragende Kondition und glänzten mit ihrem spielerischen Können. Der kleinere Kader der Gastgeber hielt dieser Herausforderung mit cleveren Spielzügen und dem bekannten Siegeswillen stand und schicken den Tabellensechsten ohne Punkte zurück in den Fuchsbau.

 

KF Eishockey OL Nord Crocodiles Hamburg Fuechse Duisburg eol
(Foto: Karsten Freese)

 


 

Nach der 3:1 Niederlage am Pferdeturm wurde auf und auch abseits des Eises in Farmsen viel analysiert, diskutiert und an der Umsetzung der neuen Erkenntnisse gearbeitet. Schon zu Beginn des ersten Drittels war zu sehen, dass die Hamburger besser untereinander kommunizierten. Die Offensive agierte kompakter, die gesamte Mannschaft arbeitete konzentriert und höchst motiviert. Den Fans und sich selbst wollte man den siebten Heimsieg in Folge schenken.

 

Beide Teams zeigten sich schon früh im Spiel angriffslustig. Die Scheibe wanderte nur allzu oft von einer Seite zur anderen. Dem kontrollierten Spielaufbau der Hamburger folgte stets ein schneller Konter der Füchse mit guten Torchancen. Hamburg hingegen bekam deutlich weniger Gelegenheiten. Die Verteidigung der Crocodiles wackelte in den ersten fünf Minuten; der Puck ging spätestens im neutralen Drittel des eisigen Spielfeldes verloren. Auch die kleine Strafe gegen Thomas Zuravlev wegen Hakens in der zweiten Spielminute, machte es den Gastgebern nicht leichter. Die Füchse, mit nahezu makelloser Technik, scheiterten mit ihren zahlreichen Schüssen auf das Tor an einem herausragenden Kai Kristian. Die Frustration auf Duisburger Seite wuchs immer weiter an, das Ding musste doch irgendwie an diesem Goalie vorbei. Provokationen und kleine Sticheleien, ein bisschen Geschubse und „freundliche“ Worte sollten die Hausherren aus dem Takt bringen, ließen aber Hauptschiedsrichter Ali Soguksu aufhorchen, welcher ebenfalls Worte fand, um einzelne Spieler in die Schranken zu weisen. Diese Form der Ansprache schien aber nicht lange im Gedächtnis der Hauptakteure Anklang gefunden zu haben. Schon bald ging es ebenso unsanft zu wie zuvor. Strafen gab es in diesem Drittel keine mehr. Dafür brachen die Crocodiles aber durch das taktisch gut aufgestellte Bollwerk der Füchse und Dominik Lascheit markierte in der elften Spielminute den ersten Treffer (Assists: Thomas Zuravlev, Patrick Saggau) und stellte damit klar, wer auf diesem Eis zu Hause war. Die verbleibenden neun Minuten zeigten beide Mannschaften ein attraktives Spiel, Tore blieben zunächst aber noch aus.

 


 


 

Ganz anders im zweiten Drittel. Hier durften die Zuschauer drei Tore bewundern. Bereits in der 22. Spielminute klingelte es hinter dem Duisburger Torhüter Etienne Renkewitz und das Hamburger Spitzen-Trio hatte erneut zugeschlagen. Diesmal netzte Thomas Zuravlev ein und wurde von Patrick Saggau und Dominik Lascheit assistiert. In der 24. Minute konnte man bei vielen Hamburgern ein Stirnrunzeln und bei den Gästen ein leichtes Grinsen wahrnehmen, als Croco-Stürmer Thomas Zuravlev erneut mit der Scheibe auf das Tor der Füchse zuraste und plötzlich mehr Kontakt zum Eis hatte, als gewohnt. Der Arm von Ali Soguksu blieb unten – ein Beinstellen war dies wohl nicht. Man könnte den Eindruck bekommen, dass er sich einfach auf das An- und Abpfeifen der Unterbrechungen wegen Abseits und Icing beschränken wollte. Unbeirrt davon nutzten die Gastgeber kleine Fehler der Gäste aus. Leon Fern bestrafte einen solchen in der 26. Minute und überwand unter Zuspiel von André Gerartz den Duisburger Torhüter zum dritten Mal. Dies wollten die Füchse nicht auf sich sitzen lassen und zeigten sich wacher und erneut konterstark. Immer öfter gelang es ihnen, sich im Verteidigungsdrittel der Hamburger festzusetzen. Belohnt wurden sie in der 29. Minute, als Steven Deeg (Assists: David Cespiva, Matt Abercrombie) zum 3:1 einnetzte und Kai Kristian hinter sich greifen musste. Durch den Treffer generierten die Gäste neue Kraft und Motivation. Vor dem Kasten der Krokodile ging es immer ruppiger zu. Die Gastgeber wussten sich jedoch zu wehren und zeigten, verzahnt als Einheit, was dem entgegengesetzt werden kann. Sie sicherten ihren Torraum und schützten den eigenen Schlussmann, sodass alle weiteren Chancen der Füchse erfolglos blieben. Mit dem Stand von 3:1 ging es in die Pause.

 

Gestärkt kamen beide Mannschaften für das Schlussdrittel aus der Kabine. Die Gastgeber starteten mit einer Druckphase. Die Gäste fanden jedoch immer wieder den Weg in die Nähe von Hamburger Goalie Kai Kristian. Gute zehn Minuten war dieses amüsante Hin und Her schön anzusehen. In der 49. Minute durfte sich dann Dominic Steck über seinen ersten Saisontreffer freuen (Assists: Thomas Zuravlev, Dominik Lascheit). Die 51. Spielminute gehörte noch einmal, trotz Unterzahlspiel der Gäste, den Füchsen. David Caspiva saß zwei Minuten wegen Stockschlags in der Kühlbox, als nach einem Fehlpass der Crocodiles ein einsamer Fuchs auf das Gehäuse der Heimmannschaft zusteuerte. Hier musste Kai Kristian die Situation retten. Auch 23 Sekunden später wurde es noch einmal brenzlig. Bei der sicheren Ausstrahlung des Hamburger Torhüters ist es jedoch nicht verwunderlich, dass sich lediglich die Fans der Gastgeber von einem „Pling“ am linken Pfosten aus der Ruhe bringen ließen. Für alle Spieler war dies ein letzter Weckruf. In der 52. Minute erzielte Thomas Zuravlev einen Treffer (Assists: Patrick Saggau, Dominik Lascheit), kurz darauf wurde auch das Schiedsrichtergespann aktiv und schickte den Hamburger Stürmer Jordan Draper für zwei Minuten wegen Beinstellens auf die Strafbank. Die Crocodiles zeigten, wie man diese 120 Sekunden sicher und ohne Gefahr für das eigene Tor übersteht: cleverer Körpereinsatz in Zweikämpfen, sichere Pässe bei Scheibenbesitz und Befreiungsschläge. Draper, der nach der aufgezwungenen Erholungspause noch letzte Kraftreserven aktivieren konnte, baute in der 58. Minute zum 6:1 Endstand aus (Assists: Dennis Reimer, Rico Rossi).

 

Sieben Spiele in Folge sind die Hamburger auf eigenem Eis ungeschlagen. Können sie die Erfolgsserie beim nächsten Heimspiel gegen den Tabellenführer Tilburg Trappers (Sonntag, 08.12.19) fortführen?

 

Kommenden Freitag geht es für die Crocodiles zunächst nach Erfurt zu den Black Dragons.

 

 



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Oberliga - Starbulls schlagen Tabellenschlusslicht Höchstadt klar

 

(Oberliga/Rosenheim) PM Die Starbulls Rosenheim haben ihr Heimspiel am 20. Spieltag der Eishockey-Oberliga Süd gegen den Höchstadter EC Alligators ungefährdet gewonnen. Vor 1.760 Zuschauern im Rosenheimer ROFA-Stadion behielten die Grün-Weißen gegen das Tabellenschlusslicht mit 4:0 die Oberhand und belegen mit nun 34 Punkten den vierten Tabellenplatz. Tadas Kumeliauskaus traf doppelt und Torwart Lukas Steinhauer blieb bereits zum dritten Mal in einem Heimspiel ohne Gegentor.

 

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(Foto: eishockey-online.com / Archivbild)

 


 

Die Gäste aus dem Aischgrund waren personell verstärkt zum Duell an die Mangfall angereist. Mit Torwart Benjamin Dirksen sowie den Stürmern Anton Seewald und Mikhail Nemirowsky konnten die Alligators gleich drei Tospieler des EC Bad Kissinger Wölfe unter Vertrag nehmen. Der Bayernligist hatte kürzlich den Spielbetrieb eingestellt. Doch es waren die Starbulls, die von Beginn an auf den Führungstreffer drängten. Und schon nach 66 Sekunden Spielzeit zappelte der Puck zum ersten Mal im Netz der Gäste. Einen Schuss von Josh Mitchell konnte Torhüter Dirksen noch neben das Tor abwehren, doch Alexander Höller legte die Scheibe mit Übersicht zurück vor das Tor zu Tadas Kumeliauskas, der aus kurzer Distanz zum 1:0 vollstrecke. Und Kuemliauskas legte alsbald nach. Wieder wurde ihm die Scheibe von Höller von hinter der Grundlinie perfekt serviert, bevor er sie per Direktschuss im linken Eck versenkte – 2:0 (8.). Auch Maximilian Vollmayer, der den Pass zum hinter dem Tor stehenden Höller spielte, verdiente sich einen Scorerpunkt.

 

  


 


 

Viel tat sich im ersten Drittel danach nicht mehr. Die Hausherren verwalteten die verdiente Führung und die Gäste schafften es kaum einmal, Druck zu entfachen. Bei den wenigen Torschüssen zeigte sich Rosenheims Torwart Lukas Steinhauer auf dem Posten. Richtig auszeichnen konnte sich Steinhauer aber erst Im zweiten und dritten Spielabschnitt, als die Rosenheimer Defensive noch die ein oder andere Großchance der Gäste zuließ. Mit zunehmender Spieldauer zeigte auch Gästekeeper Dirksen, warum er schon vor der Saison auf der Höchstadter Wunschliste stand. Mit zahlreichen tollen Paraden und Reflexen war er Garant dafür, dass die Niederlage des Tabellenletzten an der Mangfall kein Debakel wurde. Im letzten Spielabschnitt konnte Dirksen seinen Kasten sogar sauber halten, nachdem er im zweiten Spielabschnitt noch zweimal hinter sich greifen musste, Zunächst schlug ein abgefälschter Schuss, den Marinus Reiter von der blauen Linie abgegeben hatte, im rechten oberen Eck des Gästetores zum 3:0 ein (24.). Für den Schlusspunkt sorgte schließlich Alexander Höller kurz vor der zweiten Pause. Bei Rosenheimer Überzahl nutzte er den Platz, den ihm die defensiv inkonsequenten Gäste anboten zu einem Solo, das er souverän ins linke untere Eck abschloss – 4:0 (39.)

 

 

Bereits am Dienstag geht es für die Starbulls in der Liga weiter. Dann muss die Mannschaft von Trainer John Sicinksi zu einem vorgezogenen Spiel bei den wiedererstarkten Sonthofen Bulls antreten, die am Sonntag mit einem 7:3-Heimsieg gegen die Selber Wölfe überzeugten. Spielbeginn im Allgäu ist am Dienstag um 19:30 Uhr.

 



 



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Oberliga - Nichts zu holen für die Wölfe im Allgäu

 

(Oberliga/Selb) PM Nach der Heimpleite gegen die Eisbären Regensburg war die Marschroute für unsere Wölfe, die weiter auf die verletzten T. Zimmermann und Kabitzky sowie den erkrankten Deske verzichten mussten, beim Gastspiel in Sonthofen klar: Die volle Punkteausbeute sollte geholt werden, um den Anschluss ans obere Tabellendrittel nicht zu verlieren. Doch leider kam alles anders: Die Bulls führten nach 24 Minuten bereits mit 4:0, ehe unsere Wölfe durch eine Zwischenoffensive auf zwei Tore herankamen. Das war es dann aber auch. Sonthofen schüttelte sich kurz und brachte den Sieg sicher über die Zeit. Ein sichtlich angesäuerter Trainer Thom warf seiner Mannschaft nach dem Spiel im Interview in der Euroherz Eiszeit dumme Strafen und mangelndes Abwehrverhalten vor dem eigenen Tor vor.

 

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(Foto: eishockey-online.com / Archivbild)

 


 

Wölfe-Fehlstart im Allgäu

 

Unsere Wölfe begannen ihr Gastspiel bei den Bulls in Sonthofen aus einer stabilen Defensive heraus und ließen in den ersten 13 Minuten wenig anbrennen. Was aufs Tor kam, war bis dahin sichere Beute von Bätge, der den erkrankten Deske im Wölfe-Tor vertrat. Allerdings ging in der Offensive von unseren Farben nicht viel Gefahr aus. Just nachdem man eine vierminütige Unterzahlsituation bravourös überstanden hatte, schlug es zum ersten Mal hinter Bätge ein: Eine Einzelaktion von Ovaska entschärfte der Nachwuchsmann noch, doch gegen den Nachschuss von Homjakovs war der Selber Schlussmann machtlos. Und es sollte noch dicker kommen: Zwei aufeinanderfolgende Undiszipliniertheiten von Graaskamp bestraften die Gastgeber bitter: Zunächst Schubert und keine Minute später Kuqi stellten, jeweils in Überzahl, den Spielstand auf 3:0.

 

 

Bätge muss für Kümpel Platz machen

 

Als unsere Wölfe in der 24. Spielminute auch noch das 4:0 kassierten, war der Arbeitstag von Bätge beendet. Unser Coach Thom wollte mit dem Torhüterwechsel seine Mannschaft aufwecken. Und dies schien auch zu funktionieren: Zunächst Gelke und später McDonald, Letzterer sogar in Unterzahl, brachten unsere Wölfe wieder auf zwei Tore heran. Unsere Mannschaft spielte nun druckvoller und brachte die Bulls ein ums andere Mal in Verlegenheit, lief aber drei Minuten vor der zweiten Pause in einen Konter, den Homjakovs erfolgreich abschloss und die Führung für Sonthofen wieder auf drei Tore ausbaute.

 

 

Bulls bringen den Sieg sicher über die Zeit

 

Im letzten Spielabschnitt ließen die Bulls nichts mehr anbrennen. Bereits in der 43. Minute stellte Hechtl mit dem 6:2 die Weichen endgültig auf Sieg für die Gastgeber. Kurios der siebte Sonthofener Treffer: Kuqi beförderte die Scheibe in Unterzahl von hinter dem Tor an Kümpels Rücken und von dort über die Linie. Spätestens jetzt war das Spiel gelaufen. Daran änderte auch das 7:3 durch Kremer nichts mehr.

 

 


 


 

Mannschaftsaufstellungen

 

ERC Bulls Sonthofen: Schneider (Kessler) – Maly, Slavetinsky, Sander, Noack, Malzer – Stopinski, Homjakovs, Hechtl, Schubert, Havlicek, Ovaska, Skala, May, Kuqi

 

Selber Wölfe: Bätge (ab 24. Min. Kümpel) – Ondruschka, Nijenhuis, Müller, Bär, Silbermann, Böhringer, Kremer – McDonald, Gelke, Gare, Graaskamp, Schmidt, Kolb, Schiener, Hirschberger, Turner, Klughardt

 

 

Tore, Strafzeiten, Zuschauer

 

14. Min. 1:0 Homjakovs (Slavetinsky, Ovaska)

15. Min. 2:0 Schubert (Slavetinsky, Havlicek; 5/4)

16. Min. 3:0 Kuqi (May, Malzer; 5/4)

24. Min. 4:0 Hechtl (Stopinski, Homjakovs)

30. Min. 4:1 Gelke (Schiener, McDonald)

31. Min. 4:2 McDonald (Gelke, Bär; 4/5)

37. Min. 5:2 Homjakovs (Kuqi, Maly)

43. Min. 6:2 Hechtl (Homjakovs, Maly)

46. Min. Kuqi (Noack, Maly; 4/5)

57. Min. Kremer (Schiener, Hirschberger)

 

 

Strafzeiten: Selb 0, Gegner 0


Zuschauer: 712


Schiedsrichter: Singer (Jung, Sauer)

 

 

 



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Oberliga - Memmingen Indians nach Sieg beim Schlusslicht auf Rang 1


(Oberliga/Memmingen) PM
Der ECDC Memmingen ist neuer Spitzenreiter der Oberliga-Süd. Beim Schlusslicht in Höchstadt feierten die Indians einen 5:0 Erfolg und verdrängten damit Deggendorf von der Tabellenspitze. 

 

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( Foto Alwin Zwibel )

 


 

 

Trotz einiger angeschlagener Spieler reisten die Memminger nahezu komplett nach Franken und erwischten auch den besseren Start. Die „Alligators“ hatten wenige Stunden vor der Partie gleich drei Neuzugänge verpflichten können. Darunter auch Anton Seewald, der in der Vorbereitung noch ein Try-Out bei den Indians absolvierte. Der erste Treffer des Spiels fiel dann in der 10. Minute, als Dennis Neal Torhüter Dirksen erstmals überwinden konnte. Wenige Sekunden später legten die Indianer noch einen drauf, als Dennis Miller vom Bullykreis aus in den Winkel traf.

 


Das Mitteldrittel war dann geprägt von viel Kampf, auch wenn kein Team sich einen großen Vorteil verschaffen konnte. Die Indians hielten die Gastgeber meist sehr erfolgreich vom eigenen Tor fern und konnten ihre Führung relativ problemlos verteidigen.

 

 



 

 

In den letzten zwanzig Minuten machten die Memminger dann den Deckel drauf: Zuerst marschierte Dennis Miller durch die gesamte Höchstadter Abwehr und legte Daniel Huhn den Puck mustergültig auf, der nur noch zum 3:0 einschieben musste. Das 4:0 war dann ebenfalls ein sehenswertes Solo, dieses Mal von Linus Svedlund, der an diesem Abend in der Verteidigung eingesetzt wurde. Der Schwede marschierte in Unterzahl durch die fränkische Abwehr und schob dann auch Torhüter Dirksen den Puck durch die Hosenträger. Für den Abschluss der Partie war dann Marvin Schmid verantwortlich, der den fünften Memminger Treffer erzielte und damit den Endstand herstellte.

 


Die Indians sind durch diesen Erfolg, durch die gleichzeitige Niederlage der Deggendorfer, auf Rang 1 der Tabelle vorgerückt. Mit diesem Erfolg im Rücken kommt es nun am Sonntag zum absoluten Kracher am Hühnerberg. Zum Derby kommt der Drittplatzierte aus Füssen in die Maustadt. Das Spiel beginnt um 18 Uhr, Tickets sind im Vorverkauf noch erhältlich.

 


Höchstadter EC - ECDC Memmingen 0:5 (0:2/0:0/0:3)


Tore

0:1 (10.) Neal (Miettinen, Schmid)

0:2 (11.) Miller (Huhn, Beck)

0:3 (52.) Huhn (Miller, Beck)

0:4 (53.) Svedlund (Beck, Neal)

0:5 (59.) Schmid (Straub, Welz)


Strafminuten: Höchstadt 4 -Memmingen 8

 

 

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Oberliga - Selber Wölfe geben das Spiel aus der Hand

 

(Oberliga/Selb) PM Unsere Wölfe starteten furios in das Spiel und dominierten die ersten 20 Minuten klar. Das aggressive Forechecking unserer Jungs schmeckte den Gästen aus der Oberpfalz gar nicht. Der mangelhaften Selber Chancenverwertung sowie einer guten Portion Glück hatten die Eisbären der für sie schmeichelhaften Torgleichheit zu verdanken. Ab dem Mittelabschnitt fand Regensburg besser ins Spiel, machte zum richtigen Zeitpunkt wichtige Tore und kam letztendlich aufgrund einer unbändigen Willensleistung zu einem verdienten Sieg über unsere Wölfe.

 

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( Foto Mario Wiedel )


 

 

„Wir hätten nach dem ersten Drittel eigentlich 4:1 oder 5:1 führen müssen“, leitete unser Trainer Thom sein Fazit nach dem Spiel ein. Und auch Gästetrainer Kaltenhauser war der Meinung,  dass bei einer 2:0 oder 3:0 Führung, die für Selb drin gewesen wäre, das Spiel wahrscheinlich ganz anders gelaufen wäre. Doch es kam anders. Unsere Jungs gingen zu fahrlässig mit den  Chancen um. Die frühe Führung durch den kurzfristig zum Stürmer umfunktionierten Kolb egalisierte Heider mit einem Sonntagsschuss von der blauen Linie. UnserTeam zeigte sich davon wenig beeindruckt, Gare schickte McDonald mit einem Pass aus der Tiefe und Letzterer vollstreckte eiskalt im Alleingang gegen Gästekeeper Fössinger zur erneuten Wölfe-Führung. Dass Guft-Sokolov vor der Pausensirene nach einem Abpraller den abermaligen Ausgleich markierte, war zu diesem Zeitpunkt mehr als schmeichelhaft für die Eisbären.

 

 

Ab dem zweiten Spielabschnitt hütete Kümpel für den erkrankten Deske das Wölfe-Tor. Und es dauerte nur 45 Sekunden, ehe dieser zum ersten Mal hinter sich greifen musste. Den vorangegangenen Schuss von Heider konnte Kümpel noch abwehren, Divis schnappte sich jedoch die freiliegende Scheibe und schob zur erstmaligen Gästeführung ein. In Überzahl, für 42 Sekunden sogar bei zweifacher nomineller Überlegenheit, ließen unsere Wölfe die Scheibe zwar gut laufen, kamen aber nur zweimal durch Müller zu gefährlichen Abschlüssen. Besser machten es wieder die Gäste: Regensburg spielte die Überzahl, Graaskamp drückte die Strafbank, gut aus und erhöhte auf 2:4.

 

 


 


 

 

Unsere Mannschaft bemühte sich weiter, konnte das Spielgeschehen aber nicht mehr an sich reißen. Den Regensburgern gelang nun alles. Schüsse wurden geblockt, Fössinger hielt stark und vorne „fielen die Dinger auch mal rein“. Und so erhöhten die Eisbären bis zur 48. Minute auf 2:7. Manche Zuschauer befürchteten schon ein Debakel, doch unsere Jungs rissen sich am Riemen und konnten in Überzahl durch Ondruschka zumindest noch Ergebniskosmetik betreiben. Bezeichnend für unsere Wölfe eine Szene zwei Minuten vor Spielende: Beim Versuch, einen Schuss direkt ins Tor abzufälschen, beförderte McDonald mit seinem eigenen Schlittschuh die Scheibe selbst wieder aus der Gefahrenzone.

 

 

Selber Wölfe vs. Eisbären Regensburg 3:7 (2:2; 0:2; 1:3)


Tore

5. Min. 1:0 Kolb (Schmidt, Bär)

11. Min. 1:1 Heider (Heger, Gajovsky)

14. Min. 2:1 McDonald (Gare, Deske)

18. Min.2:2 Guft-Sokolov (Vogel, Schwamberger)

21. Min. 2:3 Divis (Heider)

36. Min.2:4 Schiller (Flache, Heger; 5/4)

42. Min. 2:5 Flache (Keresztury, Weber)
46. Min. 2:6 Heider (Gulda, Divis)

48. Min. 2:7 Heider (Divis, Flache; 5/4)

51. Min. 3:7 Ondruschka (McDonald, Gelke; 5/4)


Strafzeiten: Selb 4; Gast Regensburg 8


Schiedsrichter: Ruhnau (Heffner, Walther)


Zuschauer: 1.514

 

 

Sonntag auswärts beim Familientag in Sonthofen


Weiter geht es für unsere Selber Wölfe bereits am Sonntag beim ERC Bulls Sonthofen. Das Eröffnungsbully findet aufgrund eines Familientags bereits um 16:00 Uhr in der Eissporthalle Sonthofen statt.

 

 

 



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Oberliga - Höchstadt rüstet sich für den Klassenerhalt

 

(Oberliga/Höchstadt) PM Mit zwölf Punkten Rückstand auf den 11. Platz ist der Höchstadter EC derzeit das deutliche Schlusslicht der Oberligatabelle und muss sich darauf einstellen, den Klassenerhalt in der Verzahnungsrunde mit der Bayernliga zu erkämpfen. Nachdem in dieser Woche mit Torhüter Benni Dirksen bereits Verstärkung aus Bad Kissingen kam, konnten die Verantwortlichen sich nun auch mit zwei weiteren herausragenden Akteueren der Kissinger Wölfe einigen.

 

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(Foto: Hauke / Höchstadt)

 

 


Kissingens Spieltertrainer Mikhail Nemirovsky ist nicht nur in der fränkischen Eishockeyszene ein Begriff, sondern spielte während seiner inzwischen 19 Jahre in Deutschland in den Topligen des Landes. Trotz oder vielleicht auch wegen seiner 44 Jahre und der damit verbundenen Erfahrung gelangen “Nemo” in der vergangenen Saison stolze 80 Scorerpunkte.


Mit seinem Teamkollegen Anton Seewald wechselt einer der begehrtesten Spieler der Bayernliga an den Aischgrund: Der 23jährige Topscorer der Kissinger Wölfe erzielte in der vergangenen Spielzeit stolze 85 Scorerpunkte, davon 42 Tore und zog damit schnell die Aufmerksamkeit höherklassiger Vereine auf sich. Auch seine Verpflichtung wurde durch den Rückzug der Kissinger Wölfe aus der Bayernliga möglich.

 

 



 

Sportvorstand Jörg Schobert: “Die beiden bildeten in Bad Kissingen ein Traumduo! Nemo wird uns unter anderem mit seiner Übersicht und Routine im Überzahlspiel weiterhelfen und Anton stand schon seit längerer Zeit auf unserer Wunschliste.”

 

Sollten alle Formalitäten planmäßig geklärt werden können, dann stehen auch Mikhail Nemirovsky und Anton Seewald bereits am Freitag zum Heimspiel gegen die Memmingen Indians auf dem Eis. Das Team von Trainer Sergej Waßmiller steht aktuell auf dem zweiten Tabellenplatz und ist mit nur zwei Punkten Rückstand in direkter Schlagdistanz zu Platz 1.


Sonntag Abend reisen die Alligators dann zu den Starbulls Rosenheim, die mit 31 Punkten auf Platz 5 der Tabelle liegen und damit ebenfalls ein harter Gegner für das frisch verstärkte Team von Höchstadts Trainer Martin Sekera darstellen.

 

Spielbeginn in Höchstadt am Freitag Abend ist um 20 Uhr, Karten können im neuen Ticketshop der Alligators online oder an der Abendkasse erworben werden. Alle Infos dazu finden Sie auf der Website des Höchstadter EC: www.hoechstadt-alligators.de

 

 


 

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Oberliga – Crocodiles fischen in der unteren Tabellenhälfte

 

(Oberliga/Hamburg) (Carolin Jens) Am Sonntag traten bei den Crocodiles Hamburg die Rostock Piranhas zum Nord-Derby vor 1338 Zuschauern an. Mit 17+2 reisten die Gäste nach Farmsen, zurück dann aber ohne Punkte. Die Crocodiles gewannen souverän mit 6:3 (1:1 / 1:0 / 4:2). Hamburg musste seinerseits erneut auf Dominik Lascheit und den noch verletzten Daniel Lupzig verzichten. Für Chad Staley rotierte, wie schon Freitag, Rico Rossi in den Kader.

 

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(Foto: Franziska Huke)

 


 

Angriffslustig starten die Gastgeber ins erste Drittel, während die Rostocker ins Spiel finden mussten. Die ersten fünf Minuten des Spiels waren von zahlreichen Unterbrechungen geprägt – Abseits und Icing hieß es regelmäßig, wenn die Gäste in Scheibenbesitz waren. Auch die erste Strafe des Spiels beanspruchten die Gäste für sich. Tyler Brower verabschiedete sich wegen Stockschlags für zwei Minuten in die Kühlbox. Nach nur 30 Sekunden Überzahlspiel klingelte es dann zum ersten Mal im Rostocker Gehäuse, als Kapitän Norman Martens in der sechsten Spielminute mit Unterstützung von Thomas Zuravlev und Jordan Draper einnetzte. Die Gäste ließen sich dadurch nicht beirren und konzentrierten sich weiterauf die Offensive. Mit viel Körpereinsatz zeigen die Rostock Piranhas, dass sie den Crocodiles nichts schenken wollten. Das eröffnete den Gastgebern jedoch einige Chancen. Zunächst schoss Jakub Urbisch über das Ziel hinaus, als er den Puck in die Zuschauerränge bugsierte, was Schiedsrichter Fynn-Marek Falten mit einer Zwei-Minuten-Strafe belegte. Noch in dieser zweiten Unterzahl, leisteten sich die Gäste den nächsten Fauxpas. Joshua Rabbani musste für einen Stockschlag vom Eis. Diese doppelte Überzahl steigerte die schon aufgeheizte Stimmung. Die Crocodiles konnten diesen Vorteil aber nicht für sich nutzen. Die Rostocker wachten unter diesem Druck auf und konterten mit viel Energie und setzten, nun wieder vollzählig, die Hamburger Verteidigung und Goalie Kai Kristian unter Druck. Letzter zeigte seine volle Leistung und parierte zahlreiche Torschüsse. Bis zur 16. Spielminute, als ganz Hamburg nach einem Check an Patrick Saggau eine weitere Strafe erwartete, der Pfiff ausblieb und Viktor Beck die Scheibe über die Linie schob (Assists: Tim Junge, Tom Pauker). In den letzten vier Minuten gerieten auch die Hamburger in ihre erste Unterzahl, Rostock fand aber keinen Weg vorbei an der „Kaimauer“. Somit ging es mit dem Spielstand von 1:1 in die erste Pause.

 

Zurück aus der Kabine zeigten sich die Rostocker sortierter als die Gastgeber, die zwar unstrukturiert wirkten, jedoch mit gewohntem Kampfgeist den Angriffen der Piranhas alles entgegensetzten. Beide Mannschaften bissen sich getreu des Mottos BEISSZEIT die Zähne aneinander aus. In der 28. Spielminute gab es infolgedessen Strafen auf beiden Seiten: 2+2 auf Rostocker Seite, zur Freude der Gastgeber für Hamburg zwei Minuten weniger, was ihnen erneut eine Überzahl bescherte. Diese nutze Fabian Calovi (Assists: Rico Rossi, Dominic Steck) und erzielte in der letzten Sekunde des Powerplays seinen ersten Saisontreffer. Der weitere Spielverlauf gestaltete sich hitzig und Jan Tramm holte sich auf Hamburger Seite zwei Auszeiten und verbrachte je zwei Minuten in der Gesellschaft der Strafbankbetreuerin. Mit einem unspektakulären 2:1 ging es in die zweite Pause.

 


 


 

Im letzten Drittel ging es mit sechs Toren und sechs Strafen hoch her, wobei man das Gefühl bekommen konnte, dass das Schiedsrichtergespann den Überblick verlor. Nach nur 63 Sekunden eröffnete Dennis Reimer (Assists: Jan Tramm, Jordan Draper) den Ereigniskette. Als Antwort darauf gönnte sich Tom Pauker nach einem Halten an Dominic Steck zwei Minuten Ruhe. Der Hamburger Verteidiger Norman Martens zeigte seine Stürmerqualitäten, konnte aber mit seinen Mitspielern keine Chance verwerten. Dies gelang Tomas Kurka in der 45. Minute, als er den Puck in der Vorwärtsbewegung aus der Luft fischte, durch die Verteidigung der Crocodiles brach, nach einigen Schritten die Scheibe ablegte und Kai Kristian überwand (Assists: Marc Kohl, Tim Junge). Erneut sorgte die ausbleibende Schiedsrichterentscheidung für Stirnrunzeln bei den Fans. In der 47. Spielminute hieß es erneut Powerplay für Hamburg: Jonas Gerstung verabschiedete sich wegen Beinstellens. Dies quittierten die Gastgeber schon nach 24 Sekunden mit dem 4:2 durch Norman Martens, assistiert von Dennis Reimer und Jordan Draper. Sieben Minuten vor dem Schlusspfiff wurde vier gegen vier gespielt, als Jonas Gerstung zwei Minuten für ein Halten kassierte und sich Thomas Zuravlev wegen unsportlichen Verhaltens dazugesellen musste. 19 Sekunden später stieg der Puls auf den Rängen, als auch Joshua Rabbani ebenfalls auf die Strafbank geschickt wurde und es mit vier gegen drei weiter ging. Die Uhr zeigte 6:37, als Jordan Draper (Assists: Norman Martens, Dennis Reimer) dafür sorgte, dass Jakub Urbisch zum fünften Mal hinter sich greifen musste.

 

Das kurzzeitige Vier-gegen-vier wurde durch die Strafzeit für Rico Rossi in eine Unterzahl für Hamburg umgemünzt, kurz darauf durfte Thomas Zuravlev wieder mitmischen. Nach 20 Sekunden Vier-gegen-fünf aus Hamburger Sicht, machten sich der Schiedsrichter samt Linesmen nicht gerade Freunde in Hamburg, als sie ein zweifelhaftes Tor anerkannten (Torschütze: Joshua Rabbani, Assists: Tomas Kurka, Roman Tomanek). Großes Gewirr um das Hamburger Tor ließ nur wenig Einsicht zu. Der Puck, hinter das Tor gebracht, schien sich plötzlich darin zu befinden, obwohl Kai Kristian die Scheibe auf dem Rücken liegend mit seiner Stockhand durch das Netz abdeckte und den rechten Pfosten mit der Schiene sicherte. Da war es nicht verwunderlich, dass ca. 1200 Hamburger, inklusive der Mannschaft, ihren Unmut Kund taten – allen voran der tobende Torhüter. Schlussendlich brachte dies den Rostockern nichts, als sie in der Schlussphase unter Zugzwang den Goalie für einen sechsten Feldspieler aus dem Tor nahmen und Thomas Zuravlev (Assists: Patrick Saggau, Yannis Walch) mit dem 6:3 den Endstand besiegelte.

 

Als nächstes haben die Crocodiles Hamburg den Tabellen-Achten vor der Brust und die Mannschaft reist ins Indianerland (Freitag, 29.11.19, 20 Uhr).

 

 



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Oberliga - 6:3-Auswärtssieg der Moskitos Essen in Rostock bei McLeod-Comeback

 

(Oberliga/Essen) PM Mit einem Sieg im Gepäck auf dem Rückweg konnten die Moskitos die weiteste Reise innerhalb der Liga antreten. Sie drehten einen zwischenzeitlichen 1:3-Rückstand und gewannen bei den Rostock Piranhas mit 6:3.

 

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( Foto eishockey-online.com / Archiv )


 


Personell fehlte lediglich Daniel Willaschek, der seinen Daumenbruch noch auskurieren muss. Aaron McLeod hatte tags zuvor noch grünes Licht von den Ärzten erhalten und war erstmals nach seiner im Freundschaftsspiel bei den Selber Wölfen am 14.09.2019 erlittenen Verletzung dabei.

 


Leon Frensel hütete heute erstmals in einem Meisterschaftsspiel von Beginn an das Gehäuse der Moskitos und zunächst sah es gar nicht gut aus für die Jungs von Coach Larry Suarez. Schon nach einer Minute und achtzehn Sekunden schlug es das erste Mal hinter Frensel ein. Kurka war der Schütze zum 1:0 für Rostock. Die Moskitos fanden nicht so richtig ins Spiel und die logische Konsequenz war in der 15. Minute das 2:0 für die Heimmannschaft. Beck traf auf Vorlage von Pauker und Gerstung für Rostock. In Minute 18 konnten die Moskitos endlich etwas zählbares auf die Anzeigetafel der Eishalle in Rostock bringen. Aaron McLeod war es, der, von Richter und Airich bedient, den Anschlusstreffer zum 2:1 für Essen erzielen konnte.

 


Nach dem 1. Wechsel der Seiten begannen die Moskitos in Überzahl, da Weist noch eine Strafe aus dem ersten Drittel absitzen musste. Leider war man hier zu sorglos und unachtsam, so dass Koopmann in Unterzahl in der 22. Minute auf 3:1 für Rostock stellen konnte.

 

 


 


 

 

Mit Ablauf der Strafe gegen Rostock war es Saccomani, der zum 3:2 für die Moskitos einnetzen konnte und das Signal für die beste Phase im Essener Spiel gab. Nun nahm man Schneider im Rostocker Tor unter Beschuss und in der 30. Minute ein Doppelschlag, der zur 4:3-Führung für die Moskitos führte. Zunächst war es Pfeifer mit dem 3:3- Ausgleich und nur 23 Sekunden später Huebscher, der die Weichen auf Sieg für Essen stellte. In der 34. Minute erhöhte Holzmann auf 5:3 für Essen. Mit diesem Ergebnis ging es in die zweite Pause.

 


Rostock wechselte den Goalie, für Schneider stand nun Urbisch im letzten Drittel im Tor der Hausherren. Die Piranhas nun bemüht, auf ein Tor heranzukommen, eine Strafe für die Moskitos gegen Kraus wurde ohne Folgen überstanden und in der 50. Minute machten die Essener den Sack zu, als Julian Airich die Führung auf 6:3 ausbauen konnte. Alle weiteren Versuche seitens Rostock waren erfolglos, so dass die drei Punkte bei den Moskitos blieben, die somit den Kontakt zum Tabellenmittelfeld nicht verlieren. Am Sonntag nun das Heimspiel gegen die TecArt Black Dragons Erfurt, Beginn ist wie gewohnt um 18:30 Uhr.

 


Drittel: 2:1, 1:4, 0:1


Tore

1:0 Kurka (2.)

2:0 Beck (15.)

2:1 McLeod (18.)

3:1 Koopmann (22.)

3:2 Saccomani (22.)

3:3 Pfeifer (30.)

3:4 Huebscher (30.)

3:5 Holzmann (34.)

3:6 Airich (50.)


Strafen: Rostock 10 Minuten, Essen 10 Minuten


Zuschauer: 707

 

 

 



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Oberliga - Packendes Derby geht an die Indianer: Sieg gegen Lindau in der Overtime


(Oberliga/Memmingen) PM
Ein spannendes und verrücktes Derby bekamen die Eishockeyfans am Hühnerberg zu sehen. In der Overtime sicherte sich Memmingen den Zusatzpunkt und behält erneut gegen den EV Lindau die Oberhand. Rund 2300 Zuschauer sorgten für einen derbywürdigen Abend. Am Sonntag geht es dann nach Selb.

 

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Die Vorzeichen standen gut, denn mit Kapitän Daniel Huhn, der sein Comeback feierte, konnte Coach Waßmiller fast aus dem Vollen schöpfen. Memmingen machte zu Beginn auch ordentlich Druck, doch Lindau war zuerst erfolgreich. Jan Hammerbauer nutzte eine Unstimmigkeit der Indianer-Defensive und verwandelte zum 0:1 für die Insulaner. Die kamen von nun an besser ins Spiel und setzten gegen Mitte des ersten Drittels noch einen drauf. EVL-Stürmer Norris erzielte das 2:0 aus Sicht der Gäste.

 

Die Indians antworteten aber prompt. Niki Meier mit einem tollen Pass auf Patrik Beck, der schloss nur eine Minute später zum 1:2 ab. Doch der kurzeitige Aufschwung wurde durch einen weiteren Treffer von Norris zum 1:3 vorerst gestoppt. Memmingen kam aber nochmals heran. Linus Svedlund sorgte per Direktannahme für das 2:3. Mit diesem Spielstand endete ein turbulentes Anfangsdrittel.


Die Maustädter wollten im zweiten Drittel unbedingt den Ausgleich, doch die Gäste vom Bodensee erwiesen sich eiskalt. Hammerbauer markierte das 4:2 für den EV Lindau in der 24.Minute. Anstatt jetzt völlig aus der Bahn zu geraten, raffte sich der ECDC erneut auf und Dennis Neal schoss in Überzahl erneut den Anschlusstreffer (26.Minute). Es blieb weiter spannend, Chancen waren auf beiden Seiten da, es blieb aber beim 3:4.


Mit Spannung wurde das letzte Drittel erwartet, das an Verrücktheit kaum zu überbieten war. Die GEFRO-Indians setzten jetzt alles auf eine Karte, was folglich belohnt wurde. In der 48.Minute versenkte Voit nach Vorlage von Brad Snetsinger, die Scheibe zum Ausgleich. Kurz darauf wurde es dann noch besser aus Sicht der rot-weißen Anhänger, denn nach Svedlunds Schuss zappelte die Scheibe abermals im Gehäuse der Islanders. Brad Snetsinger erzielte dann in der 53.Minute mit einem Rückhandschuss sogar noch das 6:4 für die Gastgeber.

 

Spiel gedreht, aber Sieger waren die Indians noch lange nicht. Nach einer Strafe gegen Lubor Pokovic in der 58.Minute nahm Lindau seinen Goalie vom Eis und traf zum 5:6 Anschluss durch Kapitän Farny. Und es sollte für die Indianer noch schlimmer kommen: In der letzten regulären Minute dann der Ausgleich für den EV Lindau. Ochmann knallte den Puck unhaltbar unter die Latte, Joey Vollmer war machtlos. Damit ging es in die Overtime. Die Rot-Weißen hatten in der Verlängerung mehr zu bieten und gingen dann auch als Sieger vom Eis. Fabian Voit vollstreckte eiskalt zum 7:6 n.V., was den Zusatzpunkt und den nächsten Sieg in einem äußerst turbulenten und spannenden Derby für den ECDC bedeutete.


Weiter geht es am Sonntag. Dann treten die Indianer beim VER Selb an, der in der Tabelle ebenfalls oben mitmischt. Am kommenden Sonntag findet das nächste Derby am Hühnerberg statt. Gegner ist dann der Altmeister aus Füssen.

 



 

ECDC Memmingen - EV Lindau 7:6 n.V. (2:3/1:1/3:2/1:0)


Tore: 0:1 (5.) Hammerbauer (Norris, Federolf, 4-5), 0:2 (11.) Norris (Hammerbauer, Fuchs), 1:2 (13.) Beck (Meier, Huhn), 1:3 (15.) Norris (Hammerbauer, Farny), 2:3 (17.) Svedlund (Welz, Beck), 2:4 (24.) Hammerbauer (Kranjc, Norris), 3:4 (26.) Neal (Miettinen, 5-4), 4:4 (48.) Voit (Snetsinger, Svedlund), 5:4 (49.) Svedlund (Beck), 6:4 (53.) Snetsinger (Voit), 6:5 (59.) Klingler (Farny, 5-4), 6:6 (60.) Nirschl (Ochmann, Lüsch, 5-4), 7:6 (65.) Voit (GWG)


Strafminuten: Memmingen 10 + 10 (Pokovic) – Lindau 8


Zuschauer: 2278


ECDC Memmingen: Vollmer (Henne) – Meier, Neal; Welz, Länger; Pokovic, Stotz - Snetsinger, Voit, Pfalzer; Huhn, Beck, Svedlund; Miettinen, Schmid, Straub; Miller, Abstreiter, Nix.

 

 

Abgang bei den Indianern

 

Neben den Langzeitverletzten müssen die Indians einen weiteren schmerzhaften Abgang verzeichnen. Tim Bullnheimer wird die Memminger mit sofortiger Wirkung aus beruflichen Gründen (Studium) verlassen und sich einem Team in der Bayernliga anschließen.


Da der junge Augsburger in den letzten Wochen verletzungsbedingt ausfiel, wird dies aber keine direkten Folgen auf die Aufstellung von Trainer Sergej Waßmiller haben. Bullnheimer absolvierte insgesamt 32 Spiele für die Rot-Weißen, in denen er 8 Punkte erzielen konnte. Nachdem er im letzten Jahr als Förderlizenzspieler aus Augsburg in der Maustadt Einsätze erhielt, boten ihm die Indianer im Sommer einen regulären Vertrag an, welcher nun schweren Herzens wieder aufgelöst wird. Als "sehr schade", kommentiert Sven Müller (Sportlicher Leiter) diesen Schritt.

 

Da der 20 Jahre alte Angreifer aber stets einen sehr positiven Eindruck hinterließ und bereits seit einigen Wochen mit der neuen Doppelbelastung haderte, wollten ihm die Verantwortlichen die berufliche Zukunft nicht verbauen und stimmten dem Wunsch des Augsburgers schließlich zu. Der ECDC sondiert bereits den Markt und wird, wenn sich die Gelegenheit bietet, Ersatz verpflichten.

 

 


 

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Oberliga - Selber Wölfe erledigen Pflichtaufgabe

 

(Oberliga/Selb) PM Unsere Wölfe gaben sich im Aischgrund keine Blöße. Zwar war die Partie bei den Alligators das erwartet schwere Spiel. Nach frühem Rückstand kamen unsere Wölfe jedoch stark zurück und gingen mit drei Toren in Führung. Auch wenn Höchstadt noch einmal auf einen Treffer herankam, stand am Ende ein nie gefährdeter 6:3 Auswärtssieg. Zum Player of the Match avancierte Oldie Lanny Gare, der zweimal traf und dreimal seinen Mitspielern auflegte. Kenny Turner trug sich zum ersten Mal im Dress der Wölfe in die Torschützenliste ein.

 

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( Foto Mario Wiedel )


 

 

Gleich zu Beginn die kalte Dusche für unsere Jungs. Gerade einmal 33 Sekunden waren gespielt, da war die Wölfeabwehr kurz unsortiert und der Tabellenletzte der Oberliga Süd ging mit 1:0 in Führung. Die ersten Möglichkeiten zum Ausgleich boten sich Müller und Gelke. In der Folge taten sich die Jungs um Coach Thom aber schwer. Bis zur sechsten Minute: Nach feinem Zuspiel von McDonald war Gare plötzlichen auf und davon und gab Gästegoalie Golombek mit einem trockenen Schuss durch die Beine keine Chance. Kurz darauf ließen die Wölfe in Unterzahl nichts anbrennen. Beinahe wäre Gare sogar der Führungstreffer gelungen, jedoch konnte er bei seinem Konter im letzten Moment entscheidend im Abschluss behindert werden.

 

 

Selb von Minute zu Minute nun besser in der Partie. Der Führungstreffer lag in der Luft. Selbst eine weitere Strafzeit tat dem Spiel unserer Jungs keinen Abbruch. Glück für Selb allerdings, dass die Hausherren in einer kurzen Drangphase nur die Latte trafen. Bis fünf Sekunden vor Drittelende mussten sich die zahlreich mitgereisten Wölfeanhänger gedulden, ehe sie durch Turner mit dem Führungstreffer erlöst wurden.

 

 

Thom schien in der Kabine die richtigen Worte gefunden zu haben. Seine Mannen kamen wie die Feuerwehr aus der Kabine. Kabitzky wurde vorm Höchstadter Tor sträflich alleine gelassen, kam zum Rebound und ließ sich nicht zweimal bitten. Kurz darauf erhöhte Gare sogar auf 1:4. Die Alligators sahen sich nun zu einer Auszeit gezwungen. Die klare Führung beruhigte unsere Jungs wohl etwas zu sehr.

 

 


 


 

 

Wer dachte, die Aischgrunder würden sich jetzt geschlagen geben, irrte. Die Hausherren nun energischer in den Zweikämpfen, und so kam es, wie es kommen musste. Durch Mikesz Treffer aus spitzem Winkel leckten die Alligators Blut und so gelang kurz darauf sogar der Anschlusstreffer durch Petrak zum 3:4. Höchstadt wollte den Ausgleich. Gare konnte einen Konter der Höchstadter nur auf Kosten einer Strafzeit unterbinden. Ein weiterer Treffer wollte bis zur Pause jedoch keiner Mannschaft mehr gelingen.

 

 

Im Schlussabschnitt ließen unsere Jungs nichts mehr anbrennen und gewährten den Hausherren nur noch wenige Chancen. Die Wölfe verteidigten clever und abgeklärt. Alle Abschlüsse blieben am Ende leichte Beute für den gut parierenden Deske. In der 47. Minute zog Müller von der blauen Linie einfach mal ab. Golombek war die Sicht verdeckt, und die Scheibe fand den Weg zwischen Freund und Feind in die Maschen – die Vorentscheidung. Kabitzky hätte gar erhöhen können, verpasste aber frei vorm Slot denkbar knapp. Müller traf wenig später sogar nur den Pfosten. Eine Minute und zwanzig Sekunden vor Schluss war es McDonald, der den 6:3 Endstand aus Wölfesicht besorgte.

 

 

Höchstadter EC vs. Selber Wölfe 3:6 (1:2; 2:2; 0:2)


Tore

1. Min. 1:0 Vojcak (Petrak, Rypar)

6. Min. 1:1 Gare (McDonald, Schmidt)

20. Min. 1:2 Turner (Gare, McDonald)

22. Min. 1:3 Kabitzky (Gelke, Bär)

23. Min. 1:4 Gare (Ondruschka, McDonald)

28. Min. 2:4 Mikesz (Neugebauer, Aab)

34. Min. 3:4 Rypar (Petrak, Mlynek)

47. Min. 3:5 Müller (Ondruschka, Gare)

59. Min. 3:6 McDonald (Schmidt, Gare)


Strafzeiten: Höchstadt 0; Selb 6


Schiedsrichter: Lenhart (Schwebius, Walther)


Zuschauer: 831



 



VER Selber Wölfe eishockey-online.com

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Oberliga - 7:3-Heimsieg der Starbulls Rosenheim gegen Regensburg – Heidenreich trifft doppelt

 

(Oberliga/Rosenheim) PM Die Starbulls Rosenheim haben das Heimspiel am 17. Spieltag der Eishockey-Oberliga Süd am Freitagabend gegen die Eisbären Regensburg deutlich gewonnen. Vor 2.106 Zuschauern im Rosenheimer ROFA-Stadion konnten die Gäste im ersten Drittel eine Rosenheimer 2:0-Führung mit einem Doppelschlag egalisieren, bevor die Grün-Weißen auf 6:2 davon zogen und schließlich einen ungefährdeten 7:3-Sieg feierten. Die Starbulls-Tore erzielten Michael Baindl, Maximilian Vollmayer, Tadas Kumeliauskas, Fabian Zick und Daniel Bucheli. Simon Heidenreich gelang sogar ein Doppelpack!

 

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( Foto eishockey-online.com / Archiv )


 


Das Spiel stand unter besonderen Vorzeichen, denn Gegner Regensburg hatte keine 24 Stunden vor dem Anpfiff Trainer Igor Pavlov überraschend freigestellt. Interimsmäßig betreute Maximilian Kaltenhauser, der auch schon mehrere Jahre als Nachwuchstrainer bei den Starbulls in Rosenheim aktiv war, das Team der Eisbären. Der vor Saisonbeginn als Mitfavorit um Meisterschaft und Aufstieg eingeschätzte, aber auf dem vorletzten Tabellenplatz rangierende Gegner, präsentierte sich motiviert und offensiv und dominierte die Anfangsphase. Leopold Tausch aus dem Gewühl (2.), Petr Heider per Direktschuss (8.) und zweimal Topscorer Nikola Gajovski (10./11.) hatten die Gästeführung auf dem Schläger.

 


Effektiver im Abschluss zeigten sich aber an diesem Tag die Hausherren. Michael Baindl nagelte die Scheibe nach einem abgefangenen Gegenangriff per Schlagschuss ins kurze Eck und ließ Gästetorwart Patrick Berger dabei nicht gut aussehen – 1:0 (15.). Zwei Minuten später konnte sich Daniel Bucheli an der Bande hinter dem Regensburger Tor behaupten. Seinen Rückpass in den Slot versenkte Simon Heidenreich flach im linken Eck zum 2:0 (17.). Doch die Eisbären schlugen umgehend zurück – und wie: Peter Flache bestrafte die nicht zupackende Rosenheimer Defensive und schob das Spielgerät im Fallen zum Anschlusstreffer ein, um 54 Sekunden später bei angezeigter Strafe einen Schuss von Heider zum 2:2-Ausgleich ins Rosenheimer Gehäuse zu verlängern. Beide Treffer des Regensburger Kapitäns fielen in der 18. Minute. Trotzdem gingen die Starbulls mit einer Führung in die erste Pause, denn Baindl schaltete bei einem Stellungsfehler in der Gästeabwehr schnell und setzte Vollmayer ein, der schräg auf Torwart Berger zufahrend eiskalt ins rechte obere Eck zum 3:2 traf (19.).

 

 


 


 

 

Ganze 17 Sekunden nach Wiederbeginn erhöhten die Starbulls auf 4:2. Von Alexander Höller bedient, schob Fabian Zick nach einem kurzen Solo per Rückhand unter Gästekeeper Berger hindurch ein (21.). Nun hatten die Hausherren Oberwasser – und die Abwehrfehler bei den Gästen häuften sich. Wie schon bei den beiden Starbulls-Treffern zuvor führte ein abgefangener Regensburger Angriffsversuch unmittelbar zum fünften Tor für Rosenheim. Tadas Kumeliauskas nahm dabei die Einladung von Torwart Berger an, der das kurze Eck aufmachte – 5:2 (27.). Für Berger war der Arbeitstag zwischen den Pfosten des Gästetores damit beendet, er machte für Raphael Fössinger Platz. Torchancen gab es in einem abwechslungsreichen Spiel fortan auf beiden Seiten reichlich. Jubeln durften vor der zweiten Pause aber nur noch die Gastgeber einmal. Über eine Minute war eine Strafe für die Eisbären, die keinen Zugriff auf das Rosenheimer Spiel mit zusätzlichem Feldspieler bekamen, schon angezeigt, ehe Heidenreich einen Rückpass von Baindl via Innenpfosten zum 6:2 versenkte (37.).

 


Im dritten Spielabschnitt verbuchten dann wieder die Gäste die Mehrzahl an Spielanteilen und Torchancen. Rosenheims stark spielender Torwart Luca Endres war aber erst in der Schlussphase noch einmal geschlagen, als Felix Schwarz in Unterzahl einen Schuss von Tomas Schwamberger unhaltbar abfälschte (56.). Zwei Minuten später versenkte Daniel Bucheli ein überlegtes Zuspiel von Dominik Daxlberger zum 7:3-Endstand.

 


„Der dritte Gegentreffer bei eigener Überzahl ärgert mich“, sagte Starbulls-Coach John Sicinski nach der Partie, ordnete den Sieg aber realistisch: „Das 7:3 spiegelt natürlich nicht den Spielverlauf wieder – wir waren nicht so klar überlegen. Wir haben aber gewusst, dass Regensburg deutlich stärker ist, als es der Tabellenplatz aussagt. Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht und sind im zweiten Drittel ins Rollen gekommen. Besonders freut mich, dass mit den beiden Toren von Heidenreich und dem Treffer von Bucheli unser vierter Sturm heute gleich dreimal erfolgreich war.“

 

 

 



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Oberliga - Heimsieg für die Crocodiles Hamburg, Hannover Scorpions Opfer Nummer 5 in Folge

 

(Oberliga/Hamburg) (Karsten Freese) Five in a row, das kann man mal so machen. 5 Heimsiege in Folge, wobei der Overtime-Punkt für die Hannover Indians fast wie ein kleiner Makel wirkt, aber das wäre Jammern auf ganz hohem Niveau zumal Hamburg aus Tilburg und Leipzig je einen Punkt mit an die Elbe genommen hat. Es läuft bei den Hamburgern und selbst gegen enorm starke Scorpions konnte man am Sonntag noch ein sauberes 6:5 herausspielen.

 

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(Foto: Karsten Freese)

 


 

Hannover war stark, sehr stark sogar, aber Hamburg spielte auf Augenhöhe Eishockey und war in den entscheidenden Momenten ein wenig cleverer und effektiver. Das musste auch Scorpions Headcoach Dieter Reiss einräumen als er auf der Pressekonferenz humorvoll zusammenfasste: „Wenn du ein richtig starkes erstes Drittel spielst und Hamburg dann aus 5 Kontern 3 Tore macht – dann darfst du dich am Ende auch nicht wundern, wenn du das Spiel verlierst. Hamburg geht mit einer Führung in die erste Pause und in unserem Drittel ist das Eis kaum zerkratzt, das ist total verrückt!“.

 

Von Beginn an lieferten sich beide Teams ein sehr gutes Spiel wenngleich Höhepunkte über weite Strecken ausblieben aber das war auch kaum anders zu erwarten, wenn sich zwei Mannschaften in dieser Form neutralisieren. Zunächst sah es für die Crocodiles gar nicht so rosig aus denn Strakhov brachte die Scorpions mit 0:1 in Führung, aber das prallte scheinbar wirkungslos an den Hausherren ab, die in der Folge besagte Konter fuhren. Reimer, Saggau und Lascheit legten Enrico Salvarani Treffer 1 bis 3 hinter die Linie und sorgten für einen irgendwie verwirrenden Pausenstand aber den Fans der Crocodiles hat es hörbar gefallen.

 

Der zweite Durchgang dann etwas schwächer von Hamburger Seite, die bis dahin wieder einmal brillante Abwehr der Crocodiles verlor ein wenig die Ordnung und Kai Kristian konnte den Distanzschuss von Bombis in der 23. Minute vor lauter Armen und Beinen nicht einmal sehen, geschweige denn halten. Walch stellte 5 Minuten später den alten Abstand wieder her, aber Hannover wurde nicht müde und legte durch Rinke in der 34. Minute zum 4:3 nach. 5 Sekunden vor der zweiten Pause dann das unfassbare - Valery Trabucco mit dem 4:4. Mental eine ganz schwierige Kiste für Hamburg, aber je weiter die Saison voranschreitet umso gereifter wirken die Crocodiles, irgendwo zwischen in sich ruhend und abgebrüht einzuordnen, schwer in Worte zu fassen.

 


 


 

Der Ausgleich direkt vor der Pause hatte aber auch einen positiven Effekt. Die einen witterten ihre Chance, das Spiel zu drehen und die anderen sahen es partout nicht ein, warum sie sich die schon fast greifbaren Punkte wegnehmen lassen sollten. Aus dieser Motivation heraus entwickelte sich dann auch das schönste und spannendste Drittel des Tages. Dominik Lascheit lieferte wieder einmal gewohnt zuverlässig und in der 48. Minute änderte sich die Anzeigetafel auf „5:4“. Weitere 7 Minuten später, man war bereits in der 55. Minute, trug sich dann Tobi Bruns in die Scorerliste ein nachdem er einen Tick schneller war als sein Bewacher Marius Nägele (s. Foto). Was dann geschah war allerdings unklug von Dominic Steck – eine Behinderung mit 2 Minuten Strafe zu einem Zeitpunkt, wo jeder Mann auf dem Eis gebraucht wurde und Julien Pelletier stieß die Tür zur Overtime für seine Scorpions plötzlich weit auf, nur noch 6:5 für die Crocodiles.

 

Was dann geschah, war allerdings kaum noch zu toppen. Dominic Steck wurde durch dieses Tor auf Hamburger Seite vorzeitig aus der Haft entlassen und ausgerechnet der Torschütze Pelletier kassiert bei einer Restzeit von 1:59 eine 2 Minuten Strafe wegen eines Checks gegen die Bande. Wenn Stecks Foul schon unklug war dann bleibt es jedem selbst überlassen, eine Formulierung für Pelletiers Foul zu finden, denn 5 tiefstehende Hamburger Feldspieler brachten die letzten Minuten souverän über die Distanz und machten sich aus Sicherheitsgründen nicht einmal die Mühe, ihr Powerplay aufzuziehen. Eine ganz starke Vorstellung von beiden Mannschaften die am kommenden Freitag zwei schwere Auswärtsaufgaben zu stemmen haben. Hamburg muss in Herne ran und Hannover ist in Tilburg gefordert.

 

 



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