Oberliga - Die bessere individuelle Klasse sticht beim Duell der Selber Wölfe gegen Deggendorf

 

(Oberliga/Selb) PM Vor einer stimmungsvollen Kulisse in der Selber NETZSCH-Arena setzte es in einem sehr guten Spiel beider Mannschaften eine 1:5-Niederlage für unsere Selber Wölfe. 40 Minuten lang konnte man gut mithalten, im Schlussabschnitt hatten die Gäste aus Deggendorf aber den längeren Atem und entschieden das Spiel verdient für sich.

 

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( Foto Mario Wiedel )


 

 

Nach einer kurzen Abtastphase beider Mannschaften kassierten unsere Wölfe eine unglückliche Strafzeit wegen hohem Stocks. Und diese Möglichkeit ließen sich die routinierten Recken des DEL2-Absteigers nicht nehmen. Osterberg scheiterte zunächst noch an Deske, doch den Abstauber nahm er selbst und drückte den Puck zur Gästeführung über die Linie. Unsere Wölfe steckten aber keinesfalls auf und hielten gut dagegen.

 


Ondruschka und Müller, ebenfalls in Überzahl, sowie später Graaskamp hatten gute Möglichkeiten, den Spielstand wieder auszugleichen. Letzterer fasste sich in der zweiten Überzahlsituation, die uns zugesprochen wurde, ein Herz und hämmerte die schwarze Hartgummischeibe aus spitzem Winkel einfach mal zum Ausgleich am verdutzten Zabolotny vorbei in den Giebel. Im weiteren Spielverlauf rückte mehr und mehr das unsicher wirkende Schiedsrichtergespann in den Fokus, welches bei seinen Entscheidungen auf beiden Seiten nicht immer eine gute Figur abgab.

 

 

Deggendorf begann im Mittelabschnitt furios, sodass unser Torhüter Deske mehrfach im Mittelpunkt des Geschehens stand. Unsere Wölfe sorgten aber immer wieder für Entlastung und Kabitzky hatte in Überzahl zwischenzeitlich sogar den möglichen Führungstreffer für unsere Farben auf dem Schläger. In der 29. Spielminute aber brachte Ex-Nationalspieler Greilinger einen sehenswerten Sololauf erfolgreich zur abermaligen Führung für die Niederbayern zu Ende. Dieser Treffer war ein wahrer Augenschmaus für die Zuschauer. Unsere Wölfe gaben sich immer noch nicht geschlagen und antworteten ihrerseits durch Abschlüsse unter anderem von Gare und McDonald, doch fanden diese in Gästetorhüter Zabolotny ihren Meister. Besser machte es in der 40. Spielminute erneut Greilinger, der den Spielstand auf 1:3 nach oben schraubte.

 

 


 


 

 

Im Schlussabschnitt spielte der Deggendorfer SC all seine Routine aus. Der Gast hielt die Scheibe gut in den eigenen Reihen und ließ so für unsere Wölfe nicht viel zu. Unsere Mannschaft hingegen stand weiter sehr kompakt, sodass auch für die Gäste zunächst keine Großchancen zustande kamen. Als jedoch in der 46. Minute Röthke mit etwas Glück im Mittelkreis an die Scheibe kam, war unsere Abwehr kurz unsortiert und der Routinier erzielte abgebrüht das vorentscheidende 1:4. Langsam schwanden die Kräfte bei unserer Mannschaft und bei den Entlastungsangriffen fehlte uns ein wenig das Glück im Abschluss. So war es an Deggendorf in Person von Youngster Wolf den Schlusspunkt zum 1:5 zu setzen.

 

 

Bereits Mittwoch nächstes Heimspiel gegen Riessersse


Bereits am Mittwoch, dem 02.10.2019 stehen unsere Selber Wölfe gegen den SC Riessersee erneut auf dem Eis. Eröffnungsbully in der NETZSCH-Arena ist um 19:30 Uhr.

 


Selber Wölfe vs. Deggendorfer SC 1:5 (1:1; 0:2; 0:2)

 

Tore

4. Min. 0:1 Osterberg (Pfänder, Röthke; 5/4)

13. Min. 1:1 Graaskamp (Kabitzky, Gelke; 5/4)

29. Min. 1:2 Greilinger (Pfänder, Kischer)

40. Min. 1:3 Greilinger (Osterberg, Kischer; 5/4)

46. Min. 1:4 Röthke (Wolfgramm)

59. Min. 1:5 Wolf (Seidl, Wolfgramm)


Strafzeiten: Selb 14; Deggendorf 12


Schiedsrichter: Flad (Thür, van der Heyd)


Zuschauer: 1.654

 

 

 



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Oberliga - Memmingen startet mit Sieg und Niederlage in die neue Saison


(Oberliga/Memmingen) PM
Mit 2:5 verliert der ECDC Memmingen zum Start der neuen Oberliga-Saison. Gegen den SC Riessersee erspielten sich die Indians viele Möglichkeiten, verwerteten die Chancen aber nicht konsequent genug. Das nächste Heimspiel steigt am Freitag, zu Gast ist das Spitzenteam aus Regensburg.

 

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( Foto Alwin Zwibel )

 


 

 

Einen engagierten Auftakt in die neue Saison zeigten die Memminger zu Beginn der Partie, als sie sich zahlreiche Chancen herausspielen konnten. Lediglich im Abschluss haperte es noch deutlich, mehr als zwei Pfostentreffer sprangen nicht heraus. Mitten in die Drangphase der Indianer schlugen dann die Gäste von der Zugspitze eiskalt zu. Anton Radu vollendete in der 9. Minute zum 0:1 und brachte sein Team in Front. Die Indians ließen sich dadurch nicht bremsen, bekamen aber postwenden die kalte Dusche, als der SCR per Doppelschlag auf 0:3 erhöhen konnte. Die neuformierte Abwehr der Indians, neben Lubor Pokovic und Marc Stotz fiel auch noch Sven Schirrmacher aus, musste sich erst einmal sortieren, um wieder Ordnung ins Spiel zu bringen.

 

 

Der Arbeitstag des glücklosen Joey Vollmer war dann auch nach dem ersten Drittel beendet und Marc Henne kam für ihn in die Partie. Der Neuzugang zeigte sich auch gleich als starker Rückhalt und konnte die Angriffe der Gäste stoppen, welche die Indians nun im Griff zu haben schienen. Treffer fielen im Mittelabschnitt aber nicht.

 

 

Ein starkes Schlussdrittel musste her und nur nach 23 Sekunden der erste Treffer für den ECDC. Daniel Huhn verwertete einen Pass von Brad Snetsinger und startete damit auch den Plüschtier-Regen, welcher beim „Teddy Bear Toss“ wieder zugunsten von Kindern in Not durchgeführt wurde. Die Indians nun mit Oberwasser und die Halle trieb das Team von Trainer Waßmiller an. In der 47. Minute war dann der Anschluss endgültig wiederhergestellt. Antti Miettinen zog ab und der Puck prallte postwendend wieder zurück, ob vom Torgestänge oder vom Netz war auch nach mehreren Zeitlupen nicht ersichtlich. Die Schiedsrichter gaben den Treffer und läuteten damit eine spannende Schlussphase ein. Die ganz zwingenden Chancen kamen aber nicht mehr zustande, auch weil die Gäste hervorragend verteidigten und damit den Sieg sicherten. Die Entscheidung durch Kircher kurz vor dem Ende sowie sein Treffer ins leere Tor machten dann keinen Unterschied mehr.

 

 

Die Indians gehen mit einer Niederlage aus dem ersten Spiel und müssen nun gegen andere Teams ihre Punkte holen. Am nächsten Freitag gastiert mit den Eisbären aus Regensburg ein weiteres Spitzenteam am Hühnerberg. Im Rahmen der Partie veranstalten die Indians ihren jährlichen „Blaulichttag“, bei dem ehrenamtliche Helfer aus der Region zum Spiel eingeladen werden. Ein volles Haus ist damit garantiert.

 

 

ECDC Memmingen – SC Riessersee 2:5 (0:3/0:0/2:2)

 

Tore

0:1 (9.) Radu (Quaas, Heiß)

0:2 (17.) Heiß (Wachter, Arkiomaa)

0:3 (17.) Woidtke (Radu, Vollmer)

1:3 (41.) Huhn (Snetsinger, Miettinen)

2:3 (47.) Miettinen (Welz)

2:4 (57.) Kircher (Arkiomaa, Zitterbart)

2:5 (60.) Kircher (Wachter, Arkiomaa, ENG)

 

Strafminuten: Memmingen 6 – Riessersee 10

 

Zuschauer: 1720

 

 



 

 

Nicht schön, aber wichtig: Indians siegen im Allgäu-Derby

 

Mit 5:3 hat der ECDC Memmingen in Sonthofen gewonnen. In einem hart umkämpften Spiel hatten die Indians am Ende mehr vom Spiel und drehten im letzten Drittel die Partie. Bereits am Mittwoch geht es für die Memminger nach Peiting, zwei Tage später kommt mit Regensburg das nächste Spitzenteam in die Maustadt.

 

 

Mit runderneuerter Mannschaft und einem Sieg im Rücken erwartete der ERC Sonthofen die Indians zum ersten Allgäu-Derby der Saison. Bereits früh wurde klar, dass diese Partie nicht mit dem temporeichen Spiel vom Freitag mithalten würde, sehr viel Kampf und viele Duelle um den Puck bekamen die Zuschauer zu sehen. Das erste Tor machten an diesem Abend die Indians, die wieder einmal von mehreren hundert Anhängern begleitet wurden. Milan Pfalzer nutzte die Möglichkeit im Powerplay zur Führung (11.). Doch die Gastgeber schlugen zurück: Ovaska, ebenfalls mit einem Mann mehr, brachte die Hausherren wieder zurück ins Spiel und sorgte auf Memminger Seite etwas für Ernüchterung.

 

 

Auch im zweiten Abschnitt waren die Memminger nicht so am Zug, wie es Trainer Waßmiller gern gesehen hätte. Die dezimierte Abwehr, im Vergleich zum Freitag fehlte auch noch Leon Kittel, hatte viel zu tun und wurde durch Sonthofens Kontingentspieler Homjakovs zum 2:1 überwunden. Joey Vollmer im Tor durfte sich über mangelnde Beschäftigung nicht beschweren, er zeigte aber mehrmals seine ganze Klasse und bewahrte die Indians vor einem höheren Rückstand.

 

 

Im Schlussdrittel dann der schnelle Ausgleich für Rot&Weiß, als Beck den Puck aus kurzer Distanz über die Linie drückte. Sonthofen antwortete prompt und ging, durch Neuzugang Stopinski, erneut in Fürhrung. Die Indians, 10 Minuten vor dem Ende, nun in einer ganz heiklen Phase und dazu noch in Unterzahl. Doch das Team des ECDC zeigte Moral: Benedikt Böhm schnappte sich die Scheibe und zeigte mit einem platzierten Schuss in den Winkel, weshalb ihn die Indians im Sommer verpflichteten. Dieses Tor in eigener Unterzahl wirkte wie ein Signal, denn die Indians gewannen nun komplett die Oberhand. Milan Pfalzer mit seinem zweiten Treffer in Überzahl besorgte die Führung, die von den „Bulls“ nicht mehr ernsthaft in Gefahr gebracht werden konnte. Der junge Samir Kharboutli konnte dann noch seinen Premierentreffer in der Oberliga bejubeln, nachdem er von Dennis Miller sehr schön in Szene gesetzt wurde. Obwohl der ERC dann noch den Torwart herausnahm änderte sich nichts mehr am Spielstand und die Indians fuhren den ersten Derbysieg sowie die ersten drei Punkte der Spielzeit ein.

 

 

Mit dem Sieg im Rücken geht es für die Memminger nun zum EC Peiting. Der letztjährige Süd-Meister ist mit einem Sieg gegen Lindau und einer Niederlage in Regensburg in die Saison gestartet. Nach einigen Abgängen im Sommer wurde das Team von Trainer Buchwieser etwas umgebaut. Mit Kapitän Anton Saal und Kontingentspieler Milan Kostourek verließen zwei Schlüsselspieler den ECP. Der Holländer Nardo Nagtzaam (Tilburg) und Maximilian Schäffler aus Kaufbeuren sollen diese Lücken schließen. Gemeinsam mit Sturmführer Ty Morris und den Leistungsträgern Florian Hechenrieder (Tor) und Andreas Feuerecker (Abwehr) verfügen die Oberbayern also über einen sehr starken Kern, der auch in dieser Saison eine starke Platzierung anstrebt. Bei den Vergleichen in der Vorbereitung sahen die Indians gut aus, beide Partien konnten gewonnen werden, auch wenn dies nun völlig belanglos ist. Der EC Peiting gilt, vor allem zuhause, als schwer zu schlagen. Wenn die Indians von der Strafbank fern bleiben und ihr vorhandenes Tempo nutzen, sind Punkte aber im Bereich des Möglichen. Ob dabei die Verteidiger Sven Schirrmacher und Leon Kittel wieder zum Team stoßen können, ist noch unklar und entscheidet sich kurzfristig.

 

 

Wer das Team in Peiting unterstützen will, kann sich unter Tel. 01607856269 noch für den Fanbus anmelden. Die Partie wird außerdem live bei SpradeTV übertragen.


ERC Sonthofen - ECDC Memmingen 3:5 (1:1/1:0/1:4)

 

Tore

0:1 (11.) Pfalzer (Snetsinger, 5-4)

1:1 (26.) Ovaska (Slavetinsky, Hechtl, 5-4)

2:1 (31.) Homjakovs (4-5)

2:2 (42.) Beck (Kharboutli)

3:2 (48.) Stopinski (Havlicek, Malzer)

3:3 (50.) Böhm (Beck, 4-5)

3:4 (53.) Pfalzer (Snetsinger, Kharboutli, 5-4)

3:5 (58.) Kharboutli (Miller, Böhm)

 

Strafminuten: Sonthofen 10 – Memmingen 8

 

Zuschauer: 1492

 

 


 

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Heimniederlage zum Saisonauftakt für die Crocodiles Hamburg

 

(Oberliga/Hamburg) (Karsten Freese) Es war am Freitagabend sicherlich keine schlechte Darbietung der Hanseaten aber wirklich gut war sie auch nicht, obwohl das Endergebnis von 1:3 ein deutlich schlechteres Bild zeichnet als es am Ende war. Es knirscht noch gewaltig in der Hamburger Maschinerie aber man konnte eben auch schon erahnen, was die Fans in der Elbmetropole in der laufenden Saison eventuell erwartet und das sah an vielen Stellen sehr positiv aus – es läuft nur noch nicht zusammen aber Headcoach Jacek Plachta wird da schon die passenden Ideen haben.

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(Foto: Karsten Freese)

 


 

Wie alle Teams der Liga haben natürlich auch Hamburg und Halle ihre Kader über Sommer aufgefüllt, verändert und im Rahmen ihrer Möglichkeiten strukturell verbessert wobei Halle wohl etwas mehr Geld in die Hand genommen hat als Hamburg, eine drückende Überlegenheit war aber von Seiten der Saale Bulls nicht zu sehen. Halle von Beginn mit sehr viel Zug in der Partie, Hamburg eher verhalten aber dieser Zug war auch nach 10 Minuten vorbei und keiner der Zuschauer konnte beim 0:0 in der ersten Drittelpause wirklich sagen, was er gerad eben für ein Spiel gesehen hat. Mal hatte das eine Team die bessere Phase, mal flachte die gesamte Partie völlig ab und plötzlich nahm sie wieder ein wenig Fahrt auf. Wirklich passieren tat nichts, es lief halt irgendwie.

 

Diesen lethargischen Zustand änderte dann Neuzugang Rico Rossi in der 23. Minute mit dem Treffer zum 1:0. Für den Kanadier mit Tryout-Vertrag der perfekte Einstand in seiner möglichen neuen Heimat. Von langer Dauer war die Freude auf Hamburger Seite allerdings nicht denn das Team von Herbert Hohenberger war im zweiten Drittel deutlich konzentrierter als zu Beginn der Partie und Sergej Stas stellte 7 Minuten später alles wieder auf Anfang. Das Spiel rettete sich dann ohne wirkliche Sensationen in die zweite Pause und kurz nach Wiederanpfiff legte Mark Heatley die Scheibe zum 1:2 im Hamburger Tor ab, obwohl auch die Crocodiles durchaus ihre Chancen hatten und Halle nicht automatisch der Gewinner war. Die Saale Bulls hatten nur manchmal ein bisschen mehr Glück, wenn es notwendig war oder, wie es Plachta auf der Pressekonferenz respektvoll ausdrückte, die individuelle Klasse.

 


 


 

Die Entstehung zum finalen 1:3 war dann schon beinahe erheiternd. Hamburg hatte Minuten vor Schluss seinen Torwart Kai Kristian zur Bank gerufen und nachdem Halle zweimal den leeren Kasten verfehlt hatte, war Versuch Nummer 3 dann endlich im Netz und der erste Auswärtssieg perfekt, aber auf beide Trainer wartet noch eine Menge Arbeit bis zur Saisonreife.


Das massivste Problem ist auf Hamburger Seite das Powerplay, hier muss man definitiv sagen „es ist schlicht nicht vorhanden“. Im Gegenteil, Hamburg war in Überzahl nicht nur ungefährlich, sondern häufig verdammt nah am Gegentreffer und die Hamburger Unterzahl zumeist offensiv effektiver als das Spiel von Sechs gegen Sechs aber dieses Phänomen wird hoffentlich verschwinden, wenn Plachta seine endgültigen Reihen gefunden hat. Die Einstellung der einzelnen Spieler auf Hamburger Seite verdiente jedenfalls am ersten Spieltag durchweg das Prädikat „vorbildlich“. Selten hat man die Crocodiles so konterfreudig und motiviert gesehen, aber die beste Scheibeneroberung bringt nichts ein, wenn man die Scheibe 5 Meter weiter schon wieder verliert aber auf Seiten der Saale Bulls war das Bild ähnlich.


Das Ergebnis ging letztlich in Ordnung und in Hamburg muss niemand wegen dieser Niederlage den Kopf hängen lassen. Das Hamburger Spiel war nicht schlecht, es war nur noch nicht gut genug für einen Gegner dieser Größenordnung.

 

 

 



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Oberliga - Knappe Wölfe-Niederlage gegen Aufsteiger EV Füssen

 

(Oberliga/Selb) PM Mit einer unangenehmen Auswärtspartie beim Aufsteiger EV Füssen starteten unsere Selber Wölfe in die Saison. Und die sollte wahrhaft unangenehm werden: Aus der – vor allem im ersten Spielabschnitt vorhandenen – drückenden Überlegenheit haben unsere Wölfe zu wenig Zählbares gemacht. Die Hausherren waren vor allem im Powerplay (drei von vier Überzahlsituationen wurden zu Treffern genutzt) brandgefährlich, drehten letztendlich das Spiel und gewannen nicht unverdient.

 

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(Foto: eishockey-online.com / Archivbild)


 

Wölfe machen aus drückender Überlegenheit zu wenig

 

Unsere Wölfe drückten dem Spiel gleich von Beginn an ihrem Stempel auf und erzielten mit der ersten richtigen Chance an diesem Abend den Führungstreffer: Graaskamp hatte abgezogen und überwand den Füssener Torhüter Hötzinger. Unsere Mannschaft blieb am Drücker, scheiterte aber immer wieder, beispielsweise in Person von McDonald in der 7. Minute, an Hötzinger. Besser machte es zwei Minuten später Gelke, der – wunderbar von Graaskamp freigespielt – dem bis dahin besten Füssener das Nachsehen ließ und zum zweiten Treffer unserer Wölfe einnetzte. Schmeichelhaft dann der zwischenzeitliche Anschlusstreffer in Überzahl für die Hausherren durch Velebny, der mit einem mächtigen Schlagschuss Deske keine Chance ließ. Kurz darauf agierten unsere Jungs in Überzahl, konnten die herausgespielten Möglichkeiten aber nicht in Tore ummünzen. Somit ging es nur mit einer knappen Wölfe-Führung in die Drittelpause.

 

 

Füssen in Überzahl brandgefährlich

 

Wir starteten mit mächtig viel Druck in den mittleren Spielabschnitt. McDonald, Gare und Schmidt brachten jedoch nichts Zählbares zustande. Und das sollte sich rächen: Ihre zweite Überzahlmöglichkeit nutzten die Hausherren zum Ausgleich. Nach einem abermaligen Velebny-Schuss war diesmal Vogl der Torschütze. Unsere Wölfe wankten nun und Füssen kam besser ins Spiel. Die Mannen von Trainer Thom konnten sich zwischenzeitlich sogar bei Deske bedanken, dass die Partie noch unentschieden stand. Unter anderem rettete er bei eigener Überzahl in höchster Not gegen den durchgebrochenen Payeur. Doch einer blieb kalt wie eine Wolfsschnauze: Graaskamp, der mit einem herrlichen Pass aus der eigenen Verteidigungszone heraus in Szene gesetzt wurde, tanzte den Füssener Torsteher aus und schob die Scheibe zur erneuten Führung für uns ins Tor. Kurz darauf hätte Kabitzky die Wölfe-Führung weiter nach oben schrauben können, scheiterte aber an Hötzinger. Die Strafe für die mangelhafte Chancenauswertung folgte auf dem Fuß durch den Treffer zum 3:3 durch Vogl.

 

 


 


 

Füssen dreht das Spiel und gewinnt

 

Im letzten Spielabschnitt mühten sich unsere Wölfe weiter, um mit einem Auswärtssieg in die Saison zu starten. Doch je länger das Spiel lief, desto mehr sah es auch nach Mühe aus. Füssen gewann zusehends an Selbstvertrauen und ärgerte unsere Mannschaft mehr und mehr. Selbst in einer vierminütigen Überzahlsituation ließen unsere Wölfe die Scheibe zwar schön laufen, erarbeiteten sich aber keine zwingenden Torchancen. Im weiteren Verlauf stand Deske mehrfach im Blickpunkt, verhinderte jedoch zunächst einen drohenden Rückstand. Knapp zwei Minuten vor Schluss war aber auch er machtlos gegen den dritten Überzahltreffer durch Deubler zur erstmaligen Führung der Gastgeber, die – aus unserer Sicht – leider auch nach 60 Spielminuten Bestand hatte.

 

 

 



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Oberliga - Rosenheim mit 5:0-Auftaktsieg

 

(Oberliga/Rosenheim) PM Die Starbulls Rosenheim sind erfolgreich in die Punktspiel-Saison 2019/20 gestartet. Am ersten Spieltag der Eishockey-Oberliga Süd gelang der Mannschaft von Trainer John Sicinski am Freitageabend ein auch in der Höhe verdienter 5:0-Sieg gegen die Blue Devils Weiden. Über 2.000 Zuschauer im Rosenheimer ROFA-Stadion sahen eine über die gesamte Spieldauer engagiert und konzentriert agierende Heimmannschaft für die Kapitän Michael Baindl und sein Sturmpartner Alexander Höller jeweils doppelt trafen.

 

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(Foto: eishockey-online.com / Archivbild)

 


 

Nur drei Minuten und 40 Sekunden mussten die 2.040 Zuschauer warten, bis sie den ersten Starbulls-Pflichtspieltreffer der neuen Spielzeit sahen. Den Titel des Premierentorschützen heimste Daniel Bucheli ein, der nach einem über Tobias Draxinger und Florian Krumpe vorgetragenen Gegenstoß das Spielgerät frei vor Gästetorwart Daniel Filimonov per Rückhand hoch ins rechte obere Eck zwirbelte – 1:0 (4.). Bei einem weiteren schnell vorgetragenen Angriff gegen in der Defensive noch nicht orientiere Oberpfälzer machte es ihm Michael Baindl erfolgreich nach, diesmal jedoch von der anderen Seite frei vor dem Weidener Keeper abschließend in den gegenüberliegenden Torgiebel – 2:0 (8.).

 

 

Die Hausherren hatten in einer schnellen Partie deutliche Scheibenbesitzvorteile und kamen – im Gegensatz zu den Blue Devils – regelmäßig zu Torabschlüssen. In der 13. Spielminute fälschte Alexander Höller einen Schuss zunächst neben das Tor ab, versenkte dann aber den exakten Rückpass vom aufmerksamen Kevin Slezak problemlos zum 3:0, weil Torwart Filimonov das kurze Eck nicht schnell genug zumachen konnte. Drei Minuten später rettete der Weidener Torwart dann aber mit einer Glanztat gegen den nach einem Rückpass völlig frei vor ihm abschließenden Baindl (16.). Weil die Starbulls ihr erstes Überzahlspiel der Saison trotz guter Spielzüge ungenutzt ließen, blieb es bis zu ersten Pause bei der dem Spielverlauf vollauf entsprechenden Rosenheimer 3:0-Führung.

 

 

Die Überlegenheit der Hausherren gestaltete sich im zweiten Spielabschnitt mindestens so markant wie im ersten. Dagegen konnten die Gäste lediglich bei einer frühen Überzahlphase einen Hauch von Torgefahr entfachen. Gegen den immer wieder mit Spielfreude garnierten Angriffsdruck der Starbulls stemmten sich die Oberpfälzer mit viel Defensivkampf, mussten aber trotzdem zahlreiche weitere Rosenheimer Torchancen zulassen. Torwart Filimonov glänzte mit tollen Paraden, unter anderem gleich zweimal im Doppelpack binnen weniger Sekunden gegen Baindl und Slezak (24.) sowie Maximilian Vollmayer und Vitezslav Bilek (38.). In der letzten Spielminute vor der zweiten Pause gelang den unermüdlich den Abschluss suchenden Starbulls dann aber doch noch der verdiente Treffer zum 4:0: Im Rahmen der dritten Möglichkeit mit einem Spieler mehr zu agieren spielte Josh Mitchell den idealen Pass in den Slot, wo der sich geschickt lösende Höller direkt abzog und aus kurzer Distanz durch die „Hosenträger“ von Filimonov traf (40.).

 

  


 


 

Auch im dritten Spielabschnitt waren die Starbulls noch einmal in Überzahl erfolgreich. Wieder war der aus Hamburg gekommene Neuzugang Mitchell der Vorbereiter, diesmal per Rückpass auf Michael Baindl, der aus der Halbdistanz per Schlagschuss ins linke obere Eck zum 5:0-Endstand traf (53.). Einige weitere Abschlüsse wurden zur Beute von Filimonov. Sein Gegenüber im Rosenheimer Tor, Lukas Steinhauer, hatte auch im letzten Drittel nur wenige Prüfungen zu bestehen. Sehenswert war aber sein „Big Save“ gegen den nach einem Solo frei vor ihm abschließenden Tomas Rubes (43.).

 

 

Für die Starbulls Rosenheim stehen nach dem gelungenen Start in die neue Saison nun zwei spektakuläre Auswärtsspiele an. Am Sonntag gastieren die Grün-Weißen beim SC Riessersee zum stets emotionsgeladenen oberbayerischen Derby. Spielbeginn in der Olympia-Eissporthalle Garmisch-Partenkirchen gegen eine der als Topfavoriten der Liga gehandelten Mannschaften ist um 18 Uhr. Am Mittwoch (Spielbeginn 20 Uhr) ist die Mannschaft von Trainer John Sicinski dann beim Deggendorfer EC zu Gast. Das Team, das der jetzige Rosenheimer Cheftrainer als Coach in der vorletzten Saison zum Aufstieg in die DEL 2 führte, geht nach dem unglücklichen Abstieg mit einem runderneuerten Kader in die neue Spielzeit. Und dieser ist zumindest „auf dem Papier“ der qualitativ stärkste der Liga, weshalb die Niederbayern von den Experten zum ersten Meisterschaftsanwärter ernannt worden sind.

 

 

Beide Rosenheimer Auswärtsspiele werden live über das Internet (sprade.tv, 5,50 Euro je Buchung) übertragen, so dass die Starbulls-Fans diese auch von unterwegs oder zuhause aus verfolgen können. Die nächste Partie vor eigenem Publikum im ROFA-Stadion bestreiten die Starbulls am kommenden Freitag gegen die Selber Wölfe zur gewohnten Rosenheimer Wochentags-Anspielzeit um 19:30 Uhr.

 



 



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Oberliga - Vom Cowboy zum ECHten Indianer: Hannover Indians verpflichten Chad Niddery

 

(Oberliga/Hannover) PM Kurz vor dem Start in die neue Spielzeit der Oberliga Nord haben die Indians noch einmal eine Änderung im Kader vorgenommen und den kanadischen Stürmer Chad Niddery verpflichtet.

 

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( Foto Karsten Hölscher )


 

 

Niddery ist in der Region Hannover kein Unbekannter. Zuletzt streifte er drei Jahre das Trikot der Scorpions über und kam dort in der abgelaufenen Saison auf 58 Punkte (28 Tore, 30 Assists) in 52 Spielen. Niddery geht beim ECH in seine fünfte Saison in der Oberliga Nord. In den vier vorausgegangenen Jahren kam der 28-Jährige in 187 Spielen auf insgesamt 94 Tore, 142 Assists (236 Punkte) und 230 Strafminuten.

 

 

„Wir wissen, dass Chad ein Stürmer ist, der uns sofort weiterhelfen kann. Er hat auch ein gutes Auge für seine Mitspieler. Er ist dazu sehr erfahren und wird unseren jungen Spielern helfen, sich weiterhin gut zu entwickeln“, so Trainer Lenny Soccio zur Verpflichtung.

 

 


 


 

 

Durch die Verpflichtung von Niddery steht allerdings auch fest, dass die Indians einen Kontingentspieler zu viel im Kader haben. Nick Buonassisi wird die Mannschaft vom Pferdeturm wieder verlassen. „Nick hat sich vorbildlich verhalten, jedoch reicht seine Performance momentan nicht aus, um eine Kontingentstelle bei uns zu besetzen. Wir bedanken uns bei Nick für seinen Einsatz und wünschen ihm für die Zukunft alles Gute“, so Soccio zum Abgang des Kanadiers.

 

 

 Neben dem Kanadier wird auch Delf Sinnecker die Indians wieder verlassen. Der 21-Jährige konnte sich während der Vorbereitungsspiele nicht für eine Verpflichtung empfehlen. Diese Chance hat hingegen der 20-jährige Angreifer Jakob Ceglarski genutzt, der den Sprung in den Kader der Indians geschafft hat und zukünftig mit der Rückennummer 91 auflaufen wird.

 

 

 


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Oberliga - Hannover Scorpions das Ziel vor Augen - Eine Saisonvorschau

 

(Oberliga/Hannover)  (Louis Biernacka) Die Oberliga Nord geht in ihre neue Auflage und wir gucken, in guter Tradition auf das Team der Hannover Scorpions. Nach dem letztjährigen klaren Halbfinal-Aus gegen den DEL 2 Aufsteiger EV Landshut haben sich einige neue Gesichter aufgetan, aber das Ziel ist gleich geblieben. Die Gründe des Ausscheidens wurden von den Offiziellen erkannt und bearbeitet. Doch auch beseitigt? Eins ist klar, das Heimrecht in den Playoffs wird das Hauptrundenziel sein und ganz am Ende soll der Aufstieg stehen.

 

Artikelbild Saisonvorschau

(HBIceSidePictures)

 


 

Wie lief der Sommer?

 

Bereits auf der Saisonverabschiedung verkündeten die Scorpions, dass man auch in der kommenden Saison auf die erfolgreiche Achse Bombis, Garten, Schmid, Schütt setzt. Auf den Kontingentspositionen sorgte man für frisches Blut. Julien Pelletier kam vom Playoff-Gegner aus Landshut und mit Mike Robinson, kam ein komplett neues Gesicht im Zirkus der Oberliga Nord. Robinson kommt von den Orlando Solar Bears aus ECHL. Sein Vorgänger Matt Wilkins hat hingegen eine neue sportliche Heimat in Italien gefunden.  Bei Chad Niddery steht noch eine Posse um den deutschen Pass im Raum, doch ob er künftig im Dress der Mellendorfer auflaufen wird, ist eher unwahrscheinlich.  Mit Sebastian Lehmann verlor man ein langjähriges Gesicht, wenn nicht sogar das Gesicht der vergangenen Jahre. So kam der Kapitän im Jahr 2016 zu den damals noch Wedemark Scorpions und trug das Projekt maßgeblich voran. Mit ihm verloren die Scorpions einen echten Allrounder an die Moskitos aus Essen. Beerbt wird Lehmann im Kapitänsamt von Björn Bombis. Apropos Allrounder, da denkt man schnell an Sean Fischer. Ein Qualitätsspieler, der immer Leistung brachte, wo er auch gerade eingesetzt wurde und besonders in den Playoffs immer eine tragende Säule gespielt hat. Ihn zog es mit einem mehrjährigen Deal zum Auftaktgegner der Scorpions, den Black Dragons Erfurt. Eher vertragen konnte man dort, die Abgänge und  Ausdünnung bei den Spielern Pantic (Leipzig), Janisch (El Paso Rhinos), Martin (Herford) und Weist (Rostock). Als absoluten Star-Neuzugang präsentierten die Scorpions einen Hometown-Hero. Andy Reiss, seines Zeichens Deutscher Meister 2010, Ex-Nationalspieler und gestandene DEL 2 Kraft kehrt nun an alte Wirkungsstätten zurück und soll ein absoluter Faktor in der Stabilisierung der Hintermannschaft sein. Kurz vor Toresschluss 2016/2017 spielte Reiss bereits in Mellendorf. Ebenfalls als Faktor für die Verteidigung holte man Marius Nägele. Der 25-jährige Nägele ist Teil der Verjüngungskur und pflegte sich schon in den Testspielen an der Seite von Dennis Schütt ein. Er bringt für das Verteidigerpaar den physischen und schussstarken Aspekt mit. Noch relativ frisch dabei ist Ralf Rinke, den man ankündigte mit "Er hat bereits von DEL bis Regionalliga alles gespielt". Rinke kann man guten Gewissens als DIE Entdeckung und den Nutznießer der Vorbereitung erwähnen. So durfte die neue Nummer 66, die noch mit einem Try-Out Vertrag ausgestattet ist in der Reihe Eins mit Bombis und Schmid performen und machte einen technisch starken Eindruck, gepaart mit dem Auge für den freien Raum. Hier kann man die Scorpions Verantwortlichen loben, die Rinke aus Königsbrunn verpflichteten. Weiterhin das Jersey der Skorpione tragen auch Robin Thomson, Nico Schnell und Andrej Strakhov in der Verteidigung. Hier sprachen die Schlüsselfaktoren bei Thomson für Zuverlässigkeit, Nico Schnell auf Potenzial und bei Strakhov mit nun mehr 41 Jahren auf Routine. Ebenfalls gebunden wurde die viel gelobte Kampfreihe Drei mit Sachar Blank, Christoph Koziol und Dennis Arnold.

 

Wie sieht es zwischen dem Gestänge aus?

 

Sicherlich ein Hauptfokus wird auf dem Torhüterduo bei den Scorpions liegen. Hier geht das Team von Sportchef Eric Haselbacher einen neuen Weg. Mit dem 20-jährigen Enrico Salvarani  wurde der Vertrag verlängert und mit Florian Mnich ein 19-jähriges großes Talent aus dem Mannheimer Nachwuchs via Förderlizenz hinzugeholt. Doch reicht das unerfahrene Duo um die Scorpions in Richtung DEL2 zu tragen? Schwer zu sagen, denn Salvarani hatte im Vorjahr zu viel Bank gesehen, um ihn richtig einschätzen zu können. Bei Kurzeinsätzen sah man gute Ansätze und auch in den Playoffs, wo die Scorpions in eine Torhüterrochade gerieten, bewies er Talent. Schlußendlich wird er sich mit Mnich um die Starter-Position duellieren müssen. Mnich war bereits in der Red Bull Academy aktiv und kann auf sieben DEL 2 Spiele in seiner Vita verweisen. Teil des Förderlizenz Deals ist auch ein wöchentliches Erscheinen von Benedikt Weichert, welcher Torwarttrainer der Adler Mannheim ist. Christoph Mathis der im Vorjahr der Stammtorhüter war, hat den Verein verlassen. Als dritter Torhüter wurde der vereinslose Ansgar Preuss installiert.

 



 

Wo geht die Reise hin?

 

Natürlich ist ein Blick in die Glaskugel zu diesem Zeitpunkt der Saison immer schwierig. Aber verglichen mit den anderen Top-Guns der Liga brauchen sich die Scorpions nicht verstecken, sollte das Teamgefüge passen und die Verletzungen ausbleiben. Denn aktuell ist der Kader in der Breite recht dünn besetzt. Besonders in der Verteidigung hat man lediglich sechs Akteure. Beim Ausfall, wie z.B. im Testspiel in Hamburg geraten die Defensivreihen in Rotation. Aber wer die Vergangenheit der Scorpions verfolgt hat weiß, dass man durchaus auch in der Saison sich noch hochkarätig verstärken kann, wenn es der Markt hergibt. Ein anderer nicht zu unterschätzender Punkt wird die Erwartungshaltung sein. Das wiederholte Erreichen des Halbfinals hat nicht  nur bei den Fans eine erhöhte Erwartungshaltung hervorgebracht, sondern auch das Umfeld will nicht weniger, als den Aufstieg. Bis dahin liegt den Scorpions aber noch ein langer Weg voraus. Ich sehe die Top 6 der Liga relativ nah bei einander und für das Team von Coach Dietz Reiss schätze ich einen Vorrundenendplatz im Bereich des Heimrechts ein. Hier werden sie sich mit Mannschaften, wie Tilburg, Halle, Herne, Essen und Co. bekämpfen. Auch die Crocodiles aus Hamburg sollte man nicht unterschätzen, die eine homogene Truppe mit einigen Qualitativspielern vorweisen können.

 

Am kommenden Freitag bekommen die Hannover Scorpions Besuch von den Black Dragons aus Erfurt, bevor es dann am Sonntag zum prestigereichen Derby an den Pferdeturm gegen die Hannover Indians geht. Bereits hier hat man die Möglichkeit, einen guten Schwung mit in den Beginn der Saison mitzunehmen, da zuletzt die Testspiele allesamt nicht 100 Prozent überzeugend waren. Wir dürfen gespannt sein auf eine tolle und ausgeglichene Oberliga Saison. 

 


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Oberliga - Starbulls Rosenheim zu stark für Waldkraiburg

 

(Oberliga/Waldkraiburg) PM Im zweiten Spiel am selben Wochenende unterlag der EHC Waldkraiburg erneut dem Oberligisten Starbulls Rosenheim. Vor den Augen von 523 Zuschauern, lieferte die Truppe rund um Kapitän Michael Trox streckenweise allerdings eine Partie auf Augenhöhe ab.

 

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(Foto: del Grosso)

 


Ganz im Gegensatz zum ersten Spiel am Freitag, in dem die Starbulls von Anfang an deutlich mehr Druck machen konnten, hielten die Löwen aus Waldkraiburg an diesem Sonntag nun entschlossener dagegen. Die Bullen waren zwar im ersten Durchgang die spielbestimmende Mannschaft, aber Waldkraiburg kreierte auf seiner Seite, auch im ersten Drittel, immer wieder vielversprechende Chancen.

 

Zweieinhalb Minuten vor Ende des ersten Drittels tauchte der Waldkraiburger Josef Straka sogar allein vor dem Tor von Luca Endres auf, konnte allerdings die Scheibe nicht in den Maschen unterbringen. Auch das Waldkraiburger Tor blieb in Durchgang eins sauber, dies ist vor allem einem unheimlich stark agierenden Kevin Yeingst zu verdanken, der souverän den Kasten der Löwen hütete.


Das zweite Drittel war das ausgeglichenste in dieser Partie. Es ging munter hin und her, die Scheibe lief, ebenso wie die Spieler auf dem Eis. In der 24. Minute jedoch wurde Kevin Yeingst das erste Mal an diesem Abend bezwungen. Nach einem perfekt getimten Pass von Simon Heidenreich, konnte Alexander Höller, der sich zuvor ein wenig davonstehlen konnte, sich allein vor dem Kasten von Yeingst die Ecke aussuchen. Dies war allerdings kein Grund für die Löwen die berühmte Flinte ins Korn zu werfen.

 

Nachdem beide Mannschaften weiter Chancen kreieren konnten, war es dann Josef Straka, der nach einem Zuckerpass von Tomas Rousek, über das halbe Feld, seinerseits allein vor dem Rosenheimer Tor auftauchte und den Puck mit der Rückhand in den Kasten schlenzte. Kurz vor dem verdienten Pausentee war es dann erneut Rosenheim die das letzte Wort sprechen wollten. So zeigte die Uhr 2:34 als abermals Höllbauer, auf Pass von Baindl, die Scheibe über die Torlinie brachte.

 


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Im dritten Drittel erhielt Waldkraiburg sehr viele Strafzeiten. Ganze zehn Minuten verbrachten Löwen-Spieler auf der Strafbank. Auch wenn der EHC es an diesem Abend verstand den „Power-Play-Killer“ zu mimen, immerhin saß man schon insgesamt 12 Minuten draußen, musste irgendwann der Treffer fallen. So zeigte die Uhr kurz nach Wiederanpfiff 19:26 an als Vitezslav Bilek, auf Pass von Tobias Draxinger die Scheibe in Überzahl in das Tor der Industriestädter beförderte.


In den letzten Minuten des Schlussabschnittes drückte Rosenheim noch einmal sehr stark und ließ Waldkraiburg kaum mehr Luft zum Atmen. Als logische Konsequenz durfte Vitezslav Bilek sich ein zweites Mal in die Torschützenliste eintragen lassen und zum Endstand von 1:4 einnetzen.


Alles in allem war es eine hervorragende Leistung des gesamten Teams. Es wurde noch besser verteidigt und selbst in Unterzahl stand man geordnet und ließ somit kaum echte Chancen für den Gegner zu. Ein überragend haltender Kevin Yeingst rundete eine ordentliche Gesamtleistung mit einer starken Fanghand und noch stärkeren Schonern ab.

 


 

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Oberliga - Ein Spiel zum Vergessen für die Waldkraiburger Löwen

 

(Oberliga/Waldkraiburg) PM Das Ergebnis spricht Bände möchte man meinen. Eine 9:0 Niederlage hat sich der EHC Waldkraiburg im Rosenheimer Rofa-Stadion am Freitagabend abgeholt. Dies war ein Spiel, bei dem man zwischen den Zeilen lesen muss.

 

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( Foto EHC Waldkraiburg )


 

 

Es kam wohl niemand ernsthaft nach Rosenheim mit dem Gedanken hier einen Sieg zu holen. Wichtig ist heute, welche Lehren man aus einem solchen Spiel ziehen kann. So konnten wir, wenn das bei einem solchen Ergebnis auch etwas abwegig klingen mag, streckenweise eine sehr gute Verteidigungsleistung bei den Löwen ausmachen können. Ein weiterer Pluspunkt war die Kondition. Selbst in den letzten Minuten dieses Spiels und mit entsprechend niedriger Motivation, liefen die Mannen rund um Kapitän Trox weiterhin als hätte das Spiel gerade erst begonnen.

 

 

Für ein Trainerpaar in einem Vorbereitungsspiel eine möglicherweise wichtige Erkenntnis. Apropos Spielbeginn, kommen wir nun zu einer kurzen Zusammenfassung des Spiels. Das erste Drittel begann und gestaltete sich nicht unbedingt so, wie die Löwen es sich erhofften. Rosenheim spielte dominant und ließ Waldkraiburg kaum Luft, um einmal durchzuatmen. Dennoch benötigten die Star Bulls ganze 11:22 Minuten bis sie das erste Tor erzielen konnten. Torschütze war in diesem Fall Marinus Reiter (Michael Baindl, Felix Lindner). Als dieses Siegel allerdings gebrochen war, ging es für die nach wie vor dominanten Star Bulls munter weiter in Richtung dem Tor von Kevin Yeingst. Erst war es Enrico Henriquez, der auf Pass von Tobias Draxinger erhöhte und im Anschluss Dmitrij Litesov auf Pass von Dominik Daxlberger. Auf Waldkraiburger Seite lief bis hier hin leider nicht viel zusammen. Hier und da ein Schüsschen von Leon Decker oder Michael Trox bei einem Entlastungsangriff.

 


Nach dem Seitenwechsel musste man zuerst die Befürchtung haben, dass das muntere Toreschießen weitergeht nachdem nach 2:40 gespielten Minuten das 4:0 durch Rosenheims Nummer 40, Michael Baindl fiel, dem war allerdings nicht so. Waldkraiburg erhöhte das Tempo seinerseits ebenfalls und konnte durch ein geordnetes Spiel mehr als nur für Entlastung sorgen, vielmehr das Tor der Bulls das ein oder andere Mal in Gefahr bringen.

 


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Planmäßig wechselten die Trainer etwa in der Mitte des Spiels die Torhüter aus. Für Kevin Yeingst, stand nun Christoph Lode zwischen den Pfosten und er erledigte seine Aufgabe mit einigen Saves ebenfalls mit Bravour. Somit fiel im zweiten Drittel kein weiteres Tor mehr.

 


Auch im dritten Durchgang mussten nun wieder erstarkte Rosenheimer ganze achteinhalb Minuten warten bis sie den Torreigen wiedereröffnen durften. Dieses Mal war es Kevin Slezak der das 5:0 und nur 33 Sekunden später Henriquez der das 6:0 besorgte. Nach erneuten Entlastungen durch Waldkraiburg und einer Strafe von Tomas Rousek, war es schließlich Maximilian Vollmeyer der den Schlussspurt der Rosenheimer einläutete. Mit einem eigentlich sehr schönen Schlenzer aus dem Halbfeld traf er nicht nur die Löwen-Seele, sondern auch das Tor zum 7:0. Die Tore Nummer acht und neun besorgten Marinus Reiter und zum dritten Mal an diesem Abend Enrico Henriquez.

 


Erneut muss erwähnt werden, dass hier ein Oberliga-Aufstiegskandidat, gegen einen frisch formierten Bayernligisten, in seinem dritten Vorbereitungsspiel der Saison gespielt hat. Auch wenn das Ergebnis etwas anderes vermuten lässt, haben sich die Löwen phasenweise sehr gut verkauft. Dieses Spiel macht Hoffnung auf die kommende Bayernligasaison und ebenso auf die noch anstehenden drei Vorbereitungsspiele. Das erste davon gibt es schon am Sonntag den 22.09.2019 um 17:15 in der Raiffeisen-Arena Waldkraiburg. Die Löwen freuen sich auf Ihren zahlreichen Besuch.

 

 


 

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Oberliga - Erfolgserlebnis für die Selber Wölfe im Osten bleibt aus

 

(Oberliga/Selb) PM „Ein Sieg würde uns gut tun“ – so Wölfe-Coach Henry Thom vor den beiden Vergleich gegen den Nordoberligisten Erfurt. Beim Hinspiel am heutigen Freitag in Thüringen mussten sich unsere Wölfe mit 3:4 geschlagen geben. Die Hausherren stellten die Weichen in Abschnitt eins, welcher klar mit 3:0 gewonnen wurde. Bitter. Verteidiger Böhringer musste im Schlussabschnitt nach einem Bandencheck blutend vom Eis.

 

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( Foto Mario Wiedel )


 


Eine genaue Diagnose zur Schwere der Verletzung steht noch aus. Wiedersehen mit alten Bekannten. Mit Dragons-Coach Fred Carroll und Erfurts Verteidiger Körner trafen unsere Wölfe auf zwei Akteure, die bereits einst bei ERC unter Vertrag standen. Der letztjährige Tabellenelfte der Oberliga Nord mit dem besseren Start und entschied aufgrund der größeren Spielanteile den ersten Abschnitt verdient mit 3:0 für sich. Die Hausherren legten gleich munter los, stellten in den ersten 10. Minuten die bessere Mannschaft dar. Die besten Möglichkeiten zum Torerfolg für unsere Wölfe in der 6. und 12.

 


Minuten jeweils mit einer Doppelchance, aber Erfurts Goalie auf dem Posten. Mehr Zielwasser und konsequenter im Torabschluss die Hausherren. Fischer mit dem Führungstreffer, Vazan mit zwei weiteren Treffern besorgten den 3:0 Pausenstand. Unsere Jungs suchen noch etwas nach dem Rhythmus und haben Glück, als Fischer bei einem Unterzahlbreak gestoppt wird und der mögliche Penaltypfiff ausblieb.

 

 

Die Kabinenansprache von Wölfe-Coach Thom schien deutlich und unmissverständlich ausgefallen zu sein, denn unsere Jungs agierten nun zielstrebiger und fanden immer besser ins Spiel. Gute Chancen wurden erarbeitet, zweimal direkt hintereinander hatten unsere Mannen den vermeintlichen Anschlusstreffer auf der Kelle, fanden aber in Dragons Schlussmann Otte, der ab der 30.Minute Platz für Rossberg machte, ihren Meister. Die Wölfe deutlich am Drücker, Gelke scheitert trotz freier Schussbahn, McDonald und Gare ebenfalls ohne Glück. Dann ist es endlich soweit – unsere Jungs belohnen sich für ihre Bemühungen mit dem längst überfälligen Anschlusstreffer. 1:3 – McDonald, nach sauberer Vorlage von Gare und Kremer, der Torschütze. Die Hausherren in argen Schwierigkeiten, unsere Wölfe drücken massiv aufs Tempo und geben nun klar den Ton an, ohne jedoch aus dieser Überlegenheit weiter Kapital zu schlagen. Dank eines zugesprochenen Überzahlspieles und mit viel Glück retten die Hausherren bezugnehmend auf die starke Druckphase unserer Wölfe mittlerweile schmeichelhafte 2-Toreführung in die Pause.

 

 


 


 

 

Verkehrte Eishockeywelt. Unsere Cracks mit dem besseren Start, zweimal kann Erfurts Goalie nur knapp denEinschlag verhindern und auf der Gegenseite gelingt Vazan sein dritter Treffer und machte den Hattrick perfekt. Trotz des Rückstandes geben unsere Mannen nicht klein bei. Als Schmidt nach Zuspiel von McDonald auf 2:4 verkürzte wurde eine spannende Schlussphase eingeläutet, die durch einen Bandencheck von Schümann an Böhringer einen traurigen Höhepunkt fand. Böhringer musste stark blutend vom Eis, Schümann wurde mit einer Spieldauer bedacht. Die Nerven lagen blank, auch Dragons-Akteur Fischer zog eine große Strafe, was unseren Wölfen ein 5/3 Überzahl bescherte. Wölfe-Kapitän Ondruschka gelang noch der 3:4 Anschlusstreffer was zugleich aber den Endstand bedeutete.

 

 

Einspielen gegen Drachen, Freitag wird es ernst im Allgäu

 
Die Generalprobe für unsere Wölfe steigt am Sonntag um 18:00 Uhr in der NETZSCH-Arena. Das Rückspiel gegen die Black Dragons aus Erfurt ist zugleich die Generalprobe für den kommenden Freitag – da wird es dann ernst, unsere Wölfe gastieren zum Saisonauftakt in die neue Oberligaspielzeit 2019/2020 beim Aufsteiger EV Füssen.

 

 

TecArt Black Dragons Erfurt vs. Selber Wölfe 4:3 (3:0; 0:1; 1:2)


Tore

3. Min. 1:0 Fischer

14.Min 2:0 Vazan (Gulda, Körner)

19. Min. 3:0 Vazan (Keil, Kostourek)

35.Min. 3:1 McDonald (Gare, Kremer)

46. Min. 4:1 Vazan (Keil)

51. Min. 4:2 Schmidt (McDonald; Gare)

57. Min. 4:3 Ondruschka (McDonald; Schmidt; 5/3)


Strafzeiten: Erfurt 4 + 5 +Spieldauerdisziplinarstrafe gegen Schümann + 5 + Spieldauerdisziplinarstrafe gegen Fischer; Selb 8


Schiedsrichter: Becker (Licau, Stöber)


Zuschauer: 368

 

 

 



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Oberliga - Knappe Niederlage der Selber Wölfe gegen die Moskitos Essen

 

(Oberliga/Selb) PM In einem durchaus ansehnlichen Vorbereitungsspiel gegen die Moskitos Essen zogen unsere Wölfe mit 3:5 den Kürzeren. Bei den Wölfen klappte das Zusammenspiel phasenweise schon ganz gut, wenn auch im Spielaufbau noch ein paar Fehler passierten. Insgesamt gingen unsere Wölfe zu sorglos mit ihren Chancen um.

 

Saisoneröffnungsfest 004

( Foto Mario Wiedel )


 

 

Von Beginn an entwickelte sich ein munteres Spiel, in dem die Moskitos zunächst konsequenter im Abschluss agierten als unsere Selber Wölfe. Die erste Torchance im Spiel gehörte unserem Neuzugang Schmidt auf Zuspiel von Gare. Im direkten Gegenzug scheiterte der Essener Holzmann an Deske. Der erste Treffer an diesem Abend gelang Grözinger, der die Scheibe durch Deskes „Hosenträger“ versenkte. Unsere Wölfe kombinierten weiter gefällig und erarbeiteten sich durch McDonald, Graaskamp und Müller, der die Scheibe nach feinem Zuspiel von McDonald am leeren Tor vorbeischob, weitere gute Chancen zum Ausgleich. Besser machten es die Moskitos, die erneut in Person von Grözinger die Führung auf zwei Tore ausbauten.

 

 

Auch im zweiten Spielabschnitt setzten unsere Wölfe die ersten Akzente. Gare hämmerte den Puck jedoch nur an die Latte. Später versuchte es McDonald, der drei- oder viermal an Beechs Schoner scheiterte. Mehr Glück hatte kurz darauf Schiener, der den Platz auf dem Eis - Spieler beider Mannschaften drückten die Strafbank – mit einem strammen Schuss zum Anschlusstreffer nutzte. In Überzahl – Klughardt hatte eine umstrittene Zeitstrafe aufgebrummt bekommen – stellte jedoch Richter den alten Abstand wieder her. Unsere Wölfe drängten gegen Ende des zweiten Drittels noch auf den abermaligen Anschlusstreffer, doch zunächst blieb Beech Sieger gegen den durchgebrochenen Gare und Ondruschkas Schüsse in Überzahl wurden allesamt von Essener Spielern geblockt.

 

 

Im letzten Spielabschnitt setzten unsere Wölfe alles daran, das Spiel noch zu ihren Gunsten zu entscheiden. Wir begannen in doppelter Überzahl, doch McDonald und Müller brachten den Puck nicht über die Linie. Später scheiterten Schmidt, Graaskamp und Kabitzky in aussichtsreicher Position. In der 51. Minute brach dann endlich der Bann: Schmidt, schön bedient von McDonald, bugsierte die Scheibe über die Linie. Keine zwei Minuten später war es wiederum Schmidt, der eine feine Kombination über Gare und McDonald zum zwischenzeitlichen Ausgleich markierte. Als sich viele Zuschauer schon auf das Penaltyschießen eingestellt hatten, erzielte Grötzinger mit seinem dritten Treffer an diesem Abend die erneute Moskitos-Führung. Unsere Wölfe zogen noch den zwischenzeitlich eingewechselten Kümpel zugunsten eines sechsten Feldspielers, doch statt des abermaligen Ausgleichs, machte Kreutzmann mit dem 3:5 den Deckel auf das Spiel.

 

 

Selber Wölfe vs. ESC Wohnbau Moskitos Essen 3:5 (0:2; 1:1; 2:2)


Tore

4. Min. 0:1 Grötzinger

13. Min. 0:2 Grötzinger (Airich, Holzmann)

27. Min. 1:2 Schiener (Zimmermann, Böhringer; 4/4)

34. Min. 1:3 Richter (Lehmann, Holzmann; 5/4)

51. Min. 2:3 Schmidt (McDonald)

53. Min. 3:3 Schmidt (McDonald, Gare)

59. Min. 3:4 Grötzinger (Leblanc, Saccomani)

60. Min. 3:5 Kreutzmann (Airich; eng)


Strafzeiten: Selb 4; Essen 8


Schiedsrichter: Posacki (Blandin, Preiß)


Zuschauer: 890

 

 


 


 

 

Gute Stimmung trotz später Niederlage

 

Auch wenn es mit dem ersten Sieg in der laufenden Saisonvorbereitung noch nicht klappen wollte und die Wölfe auch im dritten Testspiel als zweiter Sieger vom Eis gehen mussten, ließen sich Fans und Akteure bei der diesjährigen Saisoneröffnungsfeier nicht die Laune verderben. Fast 900 Anhänger kamen, um das neu formierte Wolfsrudel 2019/2020 willkommen zu heißen. Viele der Zuschauer blieben auch nach Spielende und wechselten von der NETZSCH-Arena ins Freigelände und dort in das aufgebaute Festzelt, um bei der offiziellen Mannschaftsvorstellung dabei zu sein. Aber nicht nur das neue Team stand im Vordergrund. Bis es gegen 21.00 Uhr mit der Präsentation des Wolfsrudels 2019/2020 begann, gab es noch einiges zu sehen und zu erleben. Allen voran der neue Fanshop - ein wahrer Hingucker im Außenbereich – wurde von den Wölfe-Fans ausgiebig begutachtet und auch besucht und so mancher deckte sich gleich mit einigen Fanartikeln für den neuen Winter ein. Die Bewirtung der „Mooser Liesl“-Hütte wurde von den Fanclubs übernommen, ebenso die stets gut besuchte Bar, die in harmonischer Atmosphäre zu späterer Stunde auf gemeinsame hochprozentige Drinks einlud.

 

 

Das Highlight des Abends war natürlich die Teamvorstellung. Stadionsprecher Kai „The Voice“ Losert begann überaus pünktlich um 21:00 Uhr mit dem Programm. Nach einer kurzen Ansprache von Wölfe-Vize Thomas Manzei, den man ebenfalls klar anmerken konnte wie extrem hoch die Vorfreude der Vorstandschaft auf den neuen Winter ist, erfolgte die Teamvorstellung in zwei Teilen. Begonnen wurde mit dem Trainertrio, der Off-Ice-Staff – den Mannen hinter dem Team, den Torhütern und der Defensivabteilung. Nach einer kurzen Verschnaufpause folgte noch die Offensive. Die neuen Akteure standen natürlich im Fokus der Fans, bei guter Akustik lauschten die Wölfe-Anhänger den Worten von Losert, der in seiner bekannt lockeren und professionellen Art durch das Programm führte und auch selbst den etwas zurückhaltenden Akteuren das eine oder andere Wissenswerte sprichwörtlich aus der Nase zog.

 

 

Wölfekapitän Ondruschka stellte allen Jungs ein gutes Zeugnis aus. Besonders körperlich sei das Team besser aufgestellt als noch in der vergangenen Saison. Er freue sich auf ein tolles Jahr, warnte aber gleichzeitig vor der Stärke der Gegner. „Ich habe schon öfter gesagt, es wird wieder sehr, sehr schwer, wenn man die Liga anschaut. Wir haben sieben, acht, oder neun Mannschaften, die alle um den vierten Platz spielen können. Deshalb wird es für uns ein harter Kampf und wir müssen schauen, dass wir von Anfang an gleich Punkte einfahren.“

 

 

Insgesamt wirkte das Team in sich schon als sehr gute Einheit und gefiel mit einem guten Zusammenhalt. „Es ist wichtig, dass die Jungen Eiszeit bekommen! Ich z.B. bin sehr glücklich, wenn Timon spielt, ob in der 1.Mannschaft, als auch in der 1B – lieber sitze ich mal“, so Urgestein Manuel Kümpel, der zu bedenken gab, dass er mittlerweile auch der Drittälteste im Team sei.

 

 

Ein ganz Junger – zarte 24 Jahre alt, ist Kenny Turner, der für seinen Auftritt wie auch insgesamt alle Neuen viel Applaus erhielt. Der wieselflinke Kanadier zeigte sich zuversichtlich in Kürze seine deutsche Staatsbürgerschaft zu erlangen und formulierte gleich ganz große Ziele. „Als erstes will ich meinen Pass bekommen, um meinem Team so gut ich kann weiterzuhelfen. Und dann will ich natürlich die Oberligameisterschaft gewinnen.“ Applaus nach derartigen Ansagen war ihm gewiss.

 

Youngster Maximilian Hirschberger sieht seine Stärken vor allem in der Geschwindigkeit und ließ durchblicken, dass er wohl auch ein recht begabter Penaltyschütze sei. Stürmer Christoph Kabitzky, zuletzt in Crimmitschau spielend, und mit bestem fränkischen Akzent, möchte am liebsten auf dem „rechten Flügel, linken Flügel oder Center“ spielen und Neuzugang Richard Gelke braucht noch etwas Hilfe beim Angeln – eines seiner Hobbys, für das er sehr viel Zeit aufbringt, aber der Ertrag zu wünschen übrig ließ.

 


Für Lacher im Publikum sorgte auch Routinier Lanny Gare, der sich, nachdem Teamkollege McDonald aufgerufen wurde aber kurzzeitig nicht im Zelt war, als er ausgab und sich unter tosendem Applaus für den Publikumsliebling mit der Nummer 16 ausgab. US-Boy Charley Graaskamp wollte eigentlich nichts sagen, aber nachdem ihn die Fans lautstark aufforderten, ließ auch er sich nicht lange bitten und deutete kurz an, dass aus seiner Sicht das Team durchaus sehr viel Potential besitze und „wir in diesem Jahr viel Spaß haben werden.“

 


Der VER Selb e.V. bedankt sich an dieser Stelle nochmals bei allen aktiven Mitgliedern des Fanprojekts Selb e.V., die zum Gelingen dieses Saisoneröffnungsfestes beigetragen haben.

 

 



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Spielfreudige Waldkraiburger drehen Rückstand im ersten Spiel der Vorbereitung

 

(Oberliga/Waldkraiburg) PM Waldkraiburg im Eishockeyfieber und das schon nach dem ersten Vorbereitungsspiel. Wie im Laufe der vergangenen Woche angekündigt, ließen die Löwentrainer Alex & Sergej Piskunov die Mannschaft im ersten Vorbereitungsspiel mit ganzen vier Reihen antreten. Die junge Löwentruppe, motiviert wie sie zu sein scheint, konnte den taktischen Vorgaben folgen und sie im ersten Spiel der Saison auch auf das Erdinger Eis zaubern.

 

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(Foto: Waldkraiburg)

 


Nach anfänglichem stottern im Motor der Löwen, konnten diese das Spiel am Ende noch mit 3:4 an sich reißen und bei den „Gladiators“ aus dem Nachbarlandkreis, eine erste Duftmarke im ersten Spiel der Vorbereitung setzen. Doch der Reihe nach:


Das erste Drittel lief für unsere Löwen in etwa so an, wie man sich ein erstes Drittel nach einer Sommerpause vorstellen kann. Die Automatismen greifen noch nicht ganz ineinander, hier und da kann die Position des Mitspielers noch nicht vorausgesehen werden. In der elften Minute dann allerdings die Doppelstrafe auf der Seite der Erdinger. Sebastian Lachner und Mark Waldhausen mussten sich auf die Strafbank verabschieden. Diese 5-gegen-3-Überzahl ließ sich der EHC nicht entgehen und ging in der 12. Spielminute durch ein Tor von Chris Hradek in Führung. Vorlagengeber für dieses erste Tor der Saison waren Michael Trox und Philip Seifert.

 

Nur rund dreieinhalb Minuten durfte man sich über diese Führung freuen, in Minute 15 nämlich glich Erding durch Christian Poetzel aus. Es sollte noch schlimmer kommen für den König der Tiere. In der 19. Minute fing sich Alex Kanzelsberger eine zweiminütige Strafe, die er, dank des Tores des Gladiators mit der Nummer 15, Phillip Spindler nur 30 Sekunden lang absitzen musste. Mit dem Stand von 2:1 ging es dann auch in die Pause.


Auch im zweiten Drittel wusste das Team des ehemaligen Löwen-Coaches Thomas Vogl zuerst wo sich das Tor befindet. Nach einem Scheibenverlust vom Torschützen Hradek und einer eher ausbaufähigen Verteidigungsleistung in dieser Situation, erhöhte der Erdinger Daniel Krzizok durch das Umfahren von Kevin Yeingst den Spielstand vorerst auf 3:1. Die Löwen-Antwort folgte allerdings nur gute drei Minuten später und sie kam in Person von Nico Vogl. Nach einer kleinen Ping-Pong-Einlage mit dem Erdinger Keeper Christoph Schedlbauer, landete die Scheibe dennoch im Tor und es stand nur noch 3:2.

 


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Dies sollte aber nicht das letzte Mal sein, dass der Erdinger Keeper im zweiten Drittel hinter sich greifen musste. Nachdem die Löwen planmäßig nach 30 Minuten Kevin Yeingst im Tor gegen den jungen Christoph Lode wechselten und das Duo Rousek/Straka eine Zwei-gegen-eins-Situation nicht für sich nutzen konnten, schlug es erneut im Erdinger Gehäuse ein. Wobei „einschlagen“ hier wohl das falsche Wort sein dürfte. Vielmehr wurde die Scheibe von Michael Trox, mithilfe des „Bauerntricks“ sanft hinter die Torlinie geschubst. Gleich wie es passierte, beide Mannschaften gingen ausgeglichen, mit einem 3:3 in die zweite Pause.


Den dritten Durchgang wollen wir mit einer, wohl nicht komplett überraschenden Erkenntnis beginnen. Der EHC muss, gerade in der Verteidigung, noch etwas an Selbstvertrauen gewinnen. Ein wenig wackelt es hier und da noch und man hat das Gefühl, dass sich die Löwen gleich wieder „eins fangen“. Dies passierte jedoch nicht in diesem letzten Spielabschnitt. Ganz im Gegenteil.

 

Michael Trox sah die Chance und nutzte diese mit einem schön gespielten Solo und erhöhte den Spielstand auf 3:4. Vorlagengeber war Fabian Kanzelsberger. Nun hieß es die Verteidigung aufrecht zu erhalten. In der 55. Minute dann die schlechte Nachricht, 2+10 Minuten für den Neuzugang aus Tschechien Josef Straka. Nichtsdestotrotz hielt die Verteidigung auch beim Spiel in Unterzahl und die Löwen beendeten ihr erstes Spiel in der Saison 2019/2020 mit einem 3:4 Sieg.

 

 


 

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