Oberliga - Bezouska gnadenlos in Hannover- Scorpions behalten 1 Punkt

Spielbild Hannover Rostock

(Oberliga/Hannover) (LB) Am Ende stehen die Hannover Scorpions mit einem Punkt am Tag vor Heiligabend da. Die Zuschauer in Langenhagen sahen eine intensive und spannende Oberligapartie, die durch ein Missverständnis zwischen DeCoste und Niddery in der Overtime entschieden wurde. Stärkster Spieler der Partie war eindeutig Michal Bezouska, der mit 2 Toren und 1 Assist maßgeblich am Auswärtserfolg der Rostocker beteiligt war.

 
Die Partie startete äußerst physisch, auf Seiten der Hannoveraner waren mit Spelleken und Wengrzik zwei Verletzte wieder da und zudem bekam man mit Trattner und Schnell noch zwei Spieler aus dem Nachwuchs der Kassel Huskies. In der 9. Spielminute war Scorpions Goalie Mathis erstmals geschlagen. Arthur Lemmer zeigte ein eindrucksvolles Solo, wo er im besten Fall Geleitschutz der Scorpions erfuhr und verwandelte per Rückhand. Doch nun waren auch die Hausherren aktiver und wacher. Getragen von einer Überzahlsituation setzten sich die Scorpions vor dem Tor von Haloschan fest. Strakhov schoß von der  blauen Linie und schlußendlich war es Sachar Blank, der den Rebound verwerten konnte.  
 
Das zweite Drittel verlief weitesgehend ausgeglichen. Beide Torhüter zeigten mehrmals ihr Können, ansonsten neutralisierten sich beide Teams. Doch sollte der Torbericht im zweite Drittel nicht unausgefüllt bleiben. So war es Förderlizenzspieler Louis Trattner, der die Führung für die Scorpions mit einem satten Handgelenksschuss erzielen konnte.

 



 
Das letzte Drittel war nun die Zeit von Michal Bezouska. Der Tscheche traf bereits nach 3 Minuten zum Ausgleich in der Partie und verzeichnete den ersten Punkt. Doch nun waren wieder die Scorpions am Zug und versuchten den Heimvorteil umzumünzen und taten dies auch erfolgreich, durch Sachar Blank. Blank erzielte sein zweites Tor am Abend, nachdem er von Nico Schnell bedient wurde und per Handgelenksschuss Haloschan überwand. Es war eine rassige harte Partie, ohne viele Strafzeiten. Rostock wirkte zum Ende energischer und wollten unbedingt den Ausgleich. Dieser fiel 8 Minuten vor Ende durch Tomas Kurka der passgenau von Bezouska angespielt wurde. Folgerichtig ging es in die Overtime. Das Spiel war völlig offen und konnte in beide Richtungen kippen. Nicht einmal 2 Minuten waren in der Overtime gespielt, als es zum Missverständnis zwischen Niddery und DeCoste kam. DeCoste wollte den Puck liegen lassen für seinen Landsmann, doch dieser wurde von Bezouska gestört und kam nicht an die Scheibe. Bezouska lief ohne Gegenspieler auf Mathis zu und versenkte das Hartgummi im Tor.
 
Nach dieser kraftraubenden Partie müssen beide Teams nun die Weihnachtstage zum Regenerieren nutzen. Die Hannover Scorpions erwartet ein schweres Auswärtsspiel in Halle und auf die Piranhas warten die Wedemark Scorpions.
 
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Spiel vom 23.12.2016
 
 
 
 
Hannover Scorpions - Rostock Piranhas 3:4 n.V.
 
Tore: 
 
0:1 Rostock Piranhas - Arthur Lemmer (Constantin Koopmann) 8:42
1:1 Hannover Scorpions - Sachar Blank (Überzahl-Tor) (Andrej Strakhov, Kyle Decoste) 14:25
 
Drittel 2
 
1:2 Hannover Scorpions - Louis Trattner (Robin Marek, Sebastian Steller) 28:45
 
Drittel 3
 
2:2 Rostock Piranhas - Michal Bezouska (Arthur Lemmer, Constantin Koopmann) 43:36
3:2 Hannover Scorpions - Sachar Blank (Nico Schnell, Chad Niddery) 47:51
3:3 Rostock Piranhas - Tomas Kurka (Michal Bezouska) 52:05
 
Overtime
 
3:4 Rostock Piranhas - Michal Bezouska (ohne Assist) 1:24
 
 
Zuschauer:
605
 
 
Foto: TKH Photography

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Oberliga - Kyle Gibbons und Curtis Leinweber bleiben auch 2017/18 in Deggendorf

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(Oberliga/Deggendorf) PM Schon vor dem Spiel gegen den EV Weiden hatte Vorstand Artur Frank ein Weihnachtsgeschenk für die Fans des DSC: Die beiden Importspieler Kyle Gibbons und Curtis Leinweber haben ihre Verträge frühzeitig verlängert und werden auch in der kommenden Saison für den Deggendorfer SC aufs Eis gehen.

 


 

Beide Spieler haben mit ihren Leistungen überzeugt: Das Duo konnte in den bisher gespielten 23 Partien in der Oberliga Süd jeweils 36 Scorerpunkte erzielen und ist damit maßgeblich an der bislang sehr guten Saisonleistung des DSC beteiligt. Deshalb war es auch für Trainer John Sicinski keine Frage, ob er beide Spieler auch zukünftig im Kader haben wollte: „Es war klar, dass wir sie weiterverpflichten wollten und da auch die Spieler gerne in Deggendorf bleiben wollten, mussten wir in den Gesprächen nur Kleinigkeiten klären.“
 
 
Der Deggendorfer SC freut sich bereits zu einem so frühen Zeitpunkt zwei Schlüsselspieler für die kommende Saison binden zu können.

 



 (Foto Betty Ockert)


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Oberliga - Vertragsverlängerungen in Deggendorf und 5:1 Erfolg über Weiden

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(Oberliga/Deggendorf) PM Die Fans des Deggendorfer SC hatten am Sonntag nicht nur aufgrund des 5:1 Sieges gegen die Blue Devils Weiden Grund zum Jubeln, sondern vor dem Spiel gab es noch ein ganz besonderes, vorweihnachtliches Geschenk. Als Artur Frank vor Spielbeginn aufs Eis trat und zu Sprechen begann, hatten die meisten der 826 Zuschauer schon das Gefühl, dass jetzt etwas Wichtiges folgen würde. Und so war es dann auch.

 

 

Der DSC-Vorstand gab die Vertragsverlängerung der beiden Kontingentspieler Curtis Leinweber und Kyle Gibbons bekannt, begleitet vom tosenden
Applaus der begeisterten Fans. Und Grund zur Begeisterung gab es auch aufgrund der Leistung, die die Deggendorfer Mannschaft an diesem Abend brachte. Von Beginn an setzte man die Blue Devils ordentlich unter Druck, sodass diese nur wenig Raum zur Entfaltung erhielten. Mit an Bord war dieses Mal wieder Sandro Agricola, der nach seinem studiumsbedingten Fehlen am Freitag wieder voll einsatzbereit war. Noch nicht wieder dabei war Stürmer
Stefan Ortolf, der weiterhin angeschlagen pausieren musste.

 


Bereits zu Beginn gab es die ersten größeren Chancen, die jedoch zunächst alle von Weidens Keeper Fabian Hönkhaus zunichte gemacht wurden. Dennoch gab es im ersten Abschnitt noch Grund zum Jubeln. In der 17. Spielminute tankte sich Kyle Gibbons von außen durch, scheiterte zunächst noch an Hönkhaus, doch Jan-Ferdinand Stern staubte ab zum 1:0 für die Hausherren, die nun Vollgas gaben. Nur knapp 30 Sekunden später durfte erneut gejubelt werden. Der Puck kam nach einem Abpraller an der Bande wieder zurück vors Tor und dieses Mal war es Patrik Beck, der goldrichtig stand und gar auf 2:0 erhöhte. Dies war auch der Zwischenstand zu ersten Pause. Im zweiten Drittel kamen wieder die Deggendorfer besser aus der Kabine, doch dieses Mal waren es die Weidener, die zuschlagen konnten. Martin Heinisch verkürzte mit einer schönen Einzelleistung zum 2:1. Als nur wenige Minuten später die Oberpfälzer einen Penalty zugesprochen bekamen, drohte sogar der Ausgleich.

 

 





Doch der Weidener Philipp Siller scheiterte am blendend aufgelegten Sandro Agricola im Deggendorfer Tor. Davon unbeeindruckt machte der DSC genau da weiter, wo man zuvor aufgehört hatte und zwar mit starkem Offensivspiel. Dies wurde dann in der 37. Minute auch belohnt. Vor dem Tor wurde Torjäger Kyle Gibbons bedient, der aus kurzer Distanz Hönkhaus zum viel umjubelten 3:1 überwand.

 

 

Im Schlussabschnitt dauerte es dann knappe neun Minuten, bevor die Vorentscheidung fiel. Nach einem Wechselfehler der Weidener war Nico Wolfgramm alleine durch und der Verteidiger zimmerte den Puck mit einem satten Schlagschuss ins linke Eck. Dies war dann aber noch nicht alles. Nur vier Minuten später durfte erneut Youngster Jan-Ferdinand Stern jubeln. Der zum Stürmer umfunktionierte gelernte Verteidiger tauchte in der 53. Spielminute alleine vor dem Weidener Gehäuse auf und ließ Hönkhaus mit einem sehenswerten Rückhandschuss keine Chance. Somit war die Partie endgültig gelaufen. Das 5:1 durch Stern bedeutete gleichermaßen auch den Endstand in dieser wichtigen Partie für den DSC. Durch diesen Sieg festigten die Deggendorfer den vierten Platz in der Oberliga Süd und konnten den Abstand auf die Blue Devils wieder auf fünf Punkte ausbauen. Weiter geht es für die Sicinski-Truppe am kommenden Freitag. Dann trifft man in Regensburg auf den aktuellen Tabellendritten zum Ostbayernderby. Spielbeginn ist um 20 Uhr.


(Foto Betty Ockert)


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Oberliga - Torreiches Wochenende für die Rostock Piranhas

Piranhas vs Harzer Falken

 

(Oberliga Nord/Rostock) PM Keine zwei Minuten dauerte das Spiel der Piranhas am Freitag Abend als einer der Spieler schon auf die Strafbank musste. Trotz Unterzahl erkämpften sie die erste gute Torchance, scheiterten aber am gut aufgelegten Torwart der Berliner Gastgeber. Diese konnten auf Grund eines Rostocker Abwehrfehlers in der 4. Minute in Führung gehen. Ab der siebten Minute mussten die Piranhas eine doppelte Überzahl des Gegners abwehren, da der sehr „ pfeiffreudige“ Hauptschiedsrichter gleich zwei Piranhas auf die Strafbank schickte.

 

 

In der 13. Minute gelang Constantin Koopmann ( Zuspiel Daniel Kunce, Klemens Kohlstrunk) der Ausgleichstreffer. In der 16. Minute ein erneutes Unterzahlspiel der Rostocker. Zur Freude der knapp 50 Rostocker Fans brachte Ulib Gleb Beresovskyy ( Zuspiel Moritz Schug, Jannik Striepeke) die Piranhas in der 18. Minute in Führung.

 


Spielerisch konnten die Berliner Gastgeber auch im zweiten Drittel nicht wirklich überzeugen, dafür mit einigem schauspielerischem Talent. Damit hatten sie auch bei den Schiedsrichtern Erfolg. Nach einem üblen Foul an Michal Bezouska wurde der Berliner Spieler mit einer Disziplinarstrafe auf die Bank geschickt. Michal leider auch. Trotz dessen netzte Jannik Striepeke ( Zuspiel Florian Ullmann,Patrik Franz) kurz vor dem Pausenpfiff zum 1:3 ein.
Zu Beginn des letzten Drittels konnten die Spieler von FASS Berlin ein Powerplay nutzen, um den Anschlusstreffer zu platzieren. Die Antwort ließ nicht lange auf sich warten. In der 46. Minute stellte Constantin Koopmann ( Zuspiel Tomas Kurka, Arthur Lemmer) den alten Abstand wieder her.

 

 

Nachdem die Gastgeber den Rostocker Torwart Dustin Haloschan einige Minuten lang forderten, nahm Trainer Ken Latta eine Auszeit in der 57. Minute. Offensichtlich sollte dies etwas Ruhe in das Spiel der Piranhas bringen, aber es waren die Gastgeber, welche in der 58. Minute erneut trafen. Nach einer Auszeit nahm der Berliner Trainer den Torwart heraus und ließ sechs Feldspieler das Rostocker Tor bestürmen. Nachdem ein Rostocker Spieler das leere Tor verfehlte, übernahm Tomas Kurka den Puck von Jannik Striepeke, passte ihn zu Michal Bezouska und dieser netzte zum Endstand von 3:5 aus Berliner Sicht ein.

 


Der dritte Sieg in Folge gab den Piranhas den nötigen psychologischen Rückhalt für das Heimspiel am Sonntag gegen die Harzer Falken. Nicht dabei Jan Michalek und Paul Stratmann, welche an den Folgen von Spielverletzungen laborieren. Im ersten Drittel zeigten beide Teams ein Spiel auf Augenhöhe mit guten Torchancen auf beiden Seiten. In der 2. Minute konnten die Gäste aus Braunlage nach einem schnellen Konter ihr Team in Führung bringen. Erst in der 15. Minute war das Glück den Piranhas hold und Moritz Schug ( Zuspiel Jannik Striepeke, Ulib Gleb Beresovskyy) platzierte gekonnt den Ausgleichstreffer im Harzer Tor. Zwei Minuten später traf Constantin Koopmann ( Zuspiel Arthur Lemmer, Daniel Kunce) zum 2:1. Nur knapp 20 Sekunden später glichen die Gäste aus.

 

 



 


Mit Spielstand 2:2 ging es in das zweite Drittel. Nach einem Kniecheck gegen Michal Bezouska musste ein Spieler der Gäste eine längere Pause auf der Strafbank einlegen. In Überzahl brachte Constantin Koopmann ( Zuspiel Daniel Kunce, Arthur Lemmer) die Piranhas in Führung. Knapp eine Minute später erhöhte Daniel Kunce ( Zuspiel Pascal Kröber, Constantin Koopmann) auf 4:2. Ein Anschlusstreffer der Gäste in der 25. Minute und der Ausgleich in Überzahl nur vier Minuten später. Jetzt wurde es noch einmal richtig spannend. In der 34. Minute brachte Tomas Kurka ( Zuspiel Michal Bezouska, Dennis Dörner) unter dem Jubel der Zuschauer die Piranhas wieder in Führung.

 


5:4  - neun Tore waren bis jetzt in der Partie gefallen und es ging munter weiter. Den Gästen war leider deutlich anzumerken, dass sie konditionell nicht mehr mithalten konnten. 41. Minute – Tor Arthur Lemmer ( Zuspiel Michal Bezouska), 48.Minute – Tor Michal Bezouska ( Zuspiel Dennis Dörner); 56. Minute – Tor Dennis Dörner ( Zuspiel Michal Bezouska, Daniel Kunce); 10 Sekunden später Tor Arthur Lemmer ( Zuspiel Constantin Koopmann, Pascal Sternkopf); 57. Minute Tor für die Gäste in Unterzahl; 59. Minute – Tor Florian Ullmann ( Zuspiel Arthur Lemmer, Pascal Sternkopf) und 20 Sekunden darauf Tor Moritz Schug ( Zuspiel Pascal Sternkopf, Ulib Gleb Beresovskyy). Endstand der Partie 11:5.


(Foto Rostock)


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Oberliga - EV Lindau Islanders halten gegen Tabellenführer Selb lange mit

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(Oberliga/Lindau) PM Ein beherzter Auftritt der EV Lindau Islanders wurde leider nicht belohnt. Bis kurz vor Schluss hielt der Aufsteiger gegen den Tabellenführer Selber Wölfe lange mit, ehe die Gäste dann noch einen (zu) deutlichen 2:7 (1:2, 1:2, 0:3)- Sieg herausschossen.

 

 

Die Schlüsselszene im Spiel ereignete sich acht Minuten vor dem Ende. Der beste Lindauer Spieler, Michal Mlynek hatte sich wieder in Schussposition gebracht, scheiterte aber am Pfosten. Im Gegenzug traf Lanny Gare zum 2:5 und brach damit den Widerstand der Islanders. „Mit dem 3:4 hätten wir noch einmal die zweite Luft bekommen“, sagte EVL- Vorsitzender Bernd Wucher. „So war der Akku dann leer.“ Gegen die ersatz- und teilweise Grippegeschwächte Lindauer Mannschaft kamen die Gäste durch Piwowarczyk und Jared Mudryk noch zu zwei weiteren Treffern. Dennoch gab es von den 780 Zuschauern Applaus für die Leistung des Aufsteigers gegen das aktuelle Top- Team der Liga.

 

 

„Wir wollen zeigen, dass wir besser mithalten können, als zu Saisonbeginn“, war die Devise, die EVL- Trainer Dustin Whitecotton seinem Team mit auf den Weg gegeben hatte. Das musste allerdings gleich einen Rückschlag einstecken. Schon nach vier Minuten nutzten die Gäste das erste Powerplay durch ihren Topscorer Kyle Piwowarczyk zum 0:1. Allerdings hatte diese Führung nur acht Sekunden bestand. Vom Bully weg gingen die Islanders in Richtung Gästetor. Troy Bigams Schuss konnte Ex- DEL- Keeper Sebastian Stefaniszin nicht festhalten, Mlynek war zur Stelle und glich postwendend aus.

Danach zog der Tabellenführer das Tempo zwar an und war feldüberlegen, die Islanders hielten aber mit großem Einsatz dagegen. Probleme bekamen sie aber einmal mehr in Unterzahl. Was im Spiel zuvor perfekt klappte, reichte gegen ein mit höherer individueller Klasse bestücktes Team nicht aus. Mit zwei astrein herausgespielten Powerplaytoren gingen die Oberfranken durch Dominik Kolb in Führung (22.) und bauten diese gleich nach Wiederbeginn durch Michael Dorr zum 1:3 aus.

 

 

Der Gegentreffer nach 42 Sekunden des Mitteldrittels hätte schon ein Knackpunkt für den EVL sein können. Das Gegenteil war der Fall. Die Islanders spielten weiter erhobenen Hauptes und suchten ihre Chance. Leider versäumten sie es, nach 28 Minuten bei einer fast zweiminütigen doppelten Überzahl schon den Anschlusstreffer zu erzielen. Den Schwung nahmen sie aber mit und erzielten nach einer schönen Kombination über Andreas Farny und Jeff Smith durch Jiri Mikesz in der 32. Minute den Anschlusstreffer.

 



 

Der gab den Lindauern weitere Energie, mehrfach war sogar der Ausgleich möglich. Aber Selb wäre nicht Tabellenführer, wenn die Oberfranken nicht kühlen Kopf behalten würden. Kapitän Florian Ondruschka stoppte den Lauf der Islanders nach 37 Minuten für das Erste mit einem knallharten Schlagschuss zum 2:4.

 

 

Trotzdem blieb es ein lebhaftes Spiel, in dem sich die Gastgeber weiter sehr gut verkauften. Im Schlussdrittel blieben die Lindauer das spielbestimmende Team, Selb kam eher durch Konter gefährlich vor das EVL- Tor. So fiel nach Mlyneks Pfostentreffer dann auch die Entscheidung. Schade für die Islanders, dass das Endergebnis etwas zu hoch ausfiel. Die Leistung allerdings war vielversprechend für die nächsten Spiele.

 

 

EV Lindau Islanders – Selber Wölfe 2:7 (1:2, 1:2, 0:3)

 

Tor: 0:1 (03:46) Piwowarczyk (Powerplay- Geisberger, Mudryk); 1:1 (03:54) Mlynek (Bigam); 1:2 (11:49) Kolb (Powerplay – Gare, Mudryk); 1:3 (20:42) Dorr (Powerplay – Gare, Moosberger); 2:3 (31:55) Mikesz (Farny, Smith); 2:4 (36:45) Ondruschka (Hördler, Schiener); 2:5 (51:22) Gare (Kolb, Dorr); 2:6 (55:08) Piwowarczyk (Geisberger, Mudryk); 2:7 (57:38) Mudryk (Piwowarczyk, Geisberger). Strafminuten: Lindau 10, Selb 10. Zuschauer: 780





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Oberliga - Doppelpack von Baker beim 4:1 Auswärtserfolg der Tölzer Löwen

waldkraiburg toelz18122016

 

(Oberliga/Bad Tölz) PM sie zeigten nicht ihre Saisonbestleistung, trotzdem reichte es für die Tölzer Löwen in Waldkraiburg zu drei Punkten. Mit 4:1 (1:0, 2:1, 1:0) gewann der Tabellenzweite am Sonntag beim Aufsteiger.

 

 

Schon im ersten Abschnitt zeigten die „Buam“, dass sie ihre Favoritenrolle bestätigen wollen. Obwohl die Gastgeber viel Scheibenbesitz hatten, schaffte es Waldkraiburg bis auf einen Lattentreffer kurz vor Drittelende nicht gefährlich vor das Tor von Anian Geratsdorfer zu kommen. Die Isarwinkler verteidigten gut und setzten auch offensiv immer wieder Akzente. Die knapp 40 mitgereisten Fans mussten sich aber bis zur achten Minute gedulden, bis sie das erste Mal jubeln durften. Johannes Sedlmayrs Schlagschuss flog noch knapp am Tor vorbei, doch Jordan Baker stand vor dem Tor für den Abpraller bereit und vollstreckte zur Führung. Trotz einer fünfminütigen Überzahl und einigen Chancen blieb es zunächst beim knappen Vorsprung der Gäste. Lange dauerte es allerdings nicht, bis die „Buam“ zum 2:0 trafen.

 

 

Drei Minuten waren im Mittelabschnitt absolviert, als erneut Johannes Sedlmayr den Puck scharf zum Tor brachte und Thomas Schenkel seinen Schläger in den Schuss hielt. Es war das zweite Powerplay-Tor des Teams von Axel Kammerer am Sonntagabend – beide nach dem selben Muster. Als Jordan Baker nach einer schönen Passstafette mit Michael Endraß nur kurze Zeit später zum 3:0 traf schien das Spiel zugunsten der Gäste entschieden. Zu harmlos waren die Angriffsbemühungen des Aufsteigers, doch die Schwarz-Gelben machten sich das Leben selbst schwer. Nach einem einfachen Scheibenverlust war die Zuordnung in der Abwehr verloren, und Philipp Seifert schob zum Anschlusstreffer ein.

 

 




Im Schlussabschnitt passierte zunächst nicht viel, da sich die Tölzer hauptsächlich auf eine stabile Defensive konzentrierten. Erst als Nico Vogl Löwen-Goalie Anian Geratsdorfer hinter dem Tor unsanft zu Fall brachte kam wieder etwas Schwung in die Partie. Christian Kolacny knüpfte sich den Waldkraiburger Stürmer nämlich unverzüglich vor und erklärte ihm, dass er so doch bitte nicht mit seinem Torhüter umgehen sollte. Auch die letzten Bemühungen der Gastgeber zurück ins Spiel zu kommen wurden im Keim erstickt, so war es Stefan Reiter, der mit seinem Empty-Net-Goal zum 4:1-Endstand traf.

 

 

Die Tölzer Löwen reisen also mit drei Punkten im Gepäck aus Waldkraiburg ab. Der Sieg geht auch in der Höhe in Ordnung, die „Buam“ waren einfach die abgezocktere Mannschaft und festigen damit den zweiten Tabellenplatz. Am kommenden Freitag geht’s mit einem Auswärtsspiel in Lindau weiter, am Montag, 26. Dezember, steigt dann das „Aktion-3000“-Spiel gegen den EC Peiting.

 

 

(Foto Paolo del Grosso)


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Oberliga- EV Regensburg steckt gegen Peiting die nächste Niederlage ein

regensburg peiting 18122016 1

 

(Oberliga/Regensburg) PM Vor 1.860 Zuschauern kassiert die Irwin-Truppe die dritte Niederlage in Serie. Völlig verdient entführt der EC Peiting mit einem 1:4 die Punkte aus der Oberpfalz.

 

 

Regensburg musste die Reihen erneut umbauen. Zum einen aus Ausfallgründen, zum anderen aus sportlicher Sicht. Sebastian Wolsch fehlte gesperrt, Marco Habermann, Daniel Stiefenhofer und Lukas Heger verletzungsbedingt. Als Reaktion auf die Sperre von Wolsch war DNL-Kapitän Xaver Tippmann auch am Sonntag mit im Aufgebot. Außerdem kehrten Yannick Drews und Cody Brenner zurück. Im Kasten startete Förderlizenzkeeper Daniel Fießinger.

Als Reaktion auf die Derbyniederlage in Weiden versuchte EVR-Dompteur Irwin die Reihen neu zusammen zu stellen. Wie schon in den Playoffs in der abgelaufenen Saison stürmte Nikola Gajovsky an der Seite von Billy Trew und Peter Flache. Brandon Wong versuchte es mit Vitali Stähle und Benedikt Böhm. Stefan Huber agierte mit Tim Brunnhuber und Yannick Drews. Svatopluk Merka gab diesmal Stürmer Nummer zehn, der vereinzelt zu Einsätzen kam. Das fruchtete zunächst ein wenig, allerdings war schnell zu erkennen, dass die Hausherren weiterhin nach ihrer Form suchen. Erneut waren die Beine schwer und das Geschehen ziemlich zäh. Viele gefährliche Situationen gab es nicht im ersten Abschnitt, sodass sich die beiden Kontrahenten auch zur ersten Pause torlos trennten.

 

 

Drittel zwei ging ähnlich weiter: Nachdem sich die Gäste aus Oberbayern darauf beschränkten, kein Gegentor in den ersten zwanzig Minuten zu bekommen, agierten sie offensiver und gefährlicher ab Wiederanpfiff. EVR-Keeper Fießinger konnte die Situationen zunächst entschärfen und hielt für sein Team die Null. Allerdings war er machtlos, als der Ex-Regensburger Andreas Feuerecker mutterseelenallein in der 33. Spielminute vor dem Hausherren-Kasten das Spielgerät in den Winkel zum 0:1 befördern konnte. Noch schlimmer kam es 39 Sekunden vor der zweiten Sirene, als Regensburg in Überzahl die Scheibe an der gegnerischen blauen Linie verlor und per Konter durch Ty Morris mit dem 0:2 bestraft wurde (40.).

 



 

Im letzten Abschnitt keimte schnell Hoffnung auf, als Vitali Stähle bereits in der 42. Spielminute den 1:2-Anschluss herstellen konnte. Allerdings schafften es die Hausherren nicht, zurück ins Spiel zu finden, sondern kassierten durch Florian Stauder ein billiges und unglückliches Gegentor in Unterzahl zum 1:3 (45.). Somit war den Oberpfälzern erneut der Wind aus den Segeln genommen und der Weg zurück ins Geschehen noch länger und schwieriger. Endgültig erledigt war die Angelegenheit in der 52. Minute, denn dort schlug Anton Saal mit dem vierten Gästetreffer zu und sorgte für die Entscheidung in der Partie. Der EVR war somit geschlagen und musste die dritte Niederlage in Serie einstecken.

 

 

Durch das verlorene Spiel gegen Peiting rutschen die Domstädter auf Tabellenplatz drei ab und haben einen Tag vor Heiligabend nochmal die Chance, sich zu rehabilitieren. Im Derby gegen den Deggendorfer SC wird es hochklassig und mit Sicherheit hart umkämpft. Der EVR hofft auf die Unterstützung seiner Fans, um gemeinsam wieder auf die Erfolgsspur einzubiegen.



(Foto Melanie Feldmeier)


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Oberliga - Herne weiterhin siegreich - Klarer Sieg gegen Preußen Berlin

Spielbild Herne Preußen

 

(Herne) PM  Es waren noch nicht einmal drei Minuten gespielt, da hatte die Partie des Herner EV gegen die Berliner Preussen schon eine kurze Pause. Denn mit dem Torjubel über das 1:0 begann die angekündigte Teddy Bear Toss Aktion zugunsten des Kinderschutzbundes Herne. Sie war ein voller Erfolg, denn viele Helfer mussten nun erst einmal die unzähligen Kuscheltiere einsammeln. Auch ansonsten verlief der Eishockeyabend aus Sicht der Gysenberger sehr erfolgreich. Der 7:2-Sieg gegen die Preussen war der 15. in Folge für den HEV und damit konnte der ohnehin schon klare Vorsprung an der Tabellenspitze der Oberliga Nord noch weiter auf mittlerweile 12 Punkte ausgebaut werden.

 

Der HEV konnte für die 1:0-Führung das allererste Powerplay nutzen. Aaron McLeod verwertete den klugen Querpass von Brad Snetsinger. Und es sollte nicht der letzte Überzahltreffer an diesem Abend sein. Auch nach der Unterbrechung machten die Grün-Weiß-Roten weiterhin viel Druck, hatten sogar in Unterzahl eine gute Chance und kamen dann in der 18. Minute zum zweiten Powerplay-Treffer. Dieses Mal war es Brad Snetsinger, der die Lücke sah und gekonnt vollendete.

  



Nach dem Motto „Aller guter Dinge sind drei“ folgte in der 25. Minute das 3:0, wieder in Überzahl. Erneut war Brad Snetsinger der Vorbereiter, nun legte er für Sam Verelst auf, der keine Mühe hatte den Puck im Berliner Gehäuse zu versenken. Es folgte eine gute Phase der Gäste aus der Bundeshauptstadt, die für ihren kämpferischen Einsatz mit dem 3:1 in der 29. Minute belohnt wurden. Danach nahm der HEV aber das Heft wieder fest in die Hand und zeigte nun, dass er auch beim Spiel 5 gegen 5 sehr erfolgreich sein kann. Denn nur zwei Minuten nach dem Berliner Treffer markierte Aaron McLeod das 4:1. Und knappe vier Minuten später hämmerte der 28-jährige Stürmer aus Edmonton den Puck sogar zum 5:1 in die Maschen. Es war der 100. Meisterschaftstreffer des Herner EV in dieser Saison! Im letzten Abschnitt machte der HEV dann schnell alles klar. In der 43. Minute markierte Brad Snetsinger das 6:1 und drei Minuten später konnte Damian Schneider im Nachschuss das 7:1 erzielen.

Den Schlusspunkt setzten die Berliner mit dem 7:2 nach54 Minuten, in einer Partie die der HEV sicher beherrschte. Es bleibt für die weiteren Spiele zu hoffen, dass Frank Petrozzas Weihnachtswunsch in Erfüllung geht: „Ich wünsche mir das meine Mannschaft gesund bleibt und es für uns so erfolgreich weiter geht." Diesen Wünschen schließen sich sicherlich alle HEV Fans an um auch weiterhin solche tollen sportlichen Leistungen auf dem Eis feiern zu können.

 
Am kommenden Freitag erwartet der Herner EV am Gysenberg um 20 Uhr den MEC Halle, bevor es in eine sehr knappe Weihnachtspause geht, die ihren Ausklang bereits am 2. Weihnachtstag mit der Auswärtspartie in Duisburg findet.
 
1:0 (02:41) McLeod (Snetsinger, Ackers) [PP1]
2:0 (17:07) Snetsinger (Ackers, Verelst) [PP1]
3:0 (24:35) Verelst (Snetsinger, Kreuzmann) [PP1]
3:1 (28:36) Schmidt (Ludwig)
4:1 (30:38) McLeod (Kreuzmann, Hauptig)
5:1 (34:18) McLeod
6:1 (42:21) Snetsinger (Verelst, Klein)
7:1 (45:23) Schneider (Luft, Nieberle)
7:2 (53:02) Raynee


Foto: Herner EV 


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Oberliga - Hamburg Crocodiles holen Zusatzpunkt in Leipzig

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(Oberliga/Hamburg) PM Zum ersten Mal in dieser Spielzeit mussten die Crocodiles in ein Penalty-Schießen und konnten dieses am Ende gewinnen, da Brad McGowan die Nerven behielt und seinen zweiten Penalty verwandeln konnte und Croco-Goalie Kristian alle Schüsse der Icefighters abwehren konnte. Somit wandern an diesem Wochenende starke 5 Punkte auf die Haben-Seite der Crocodiles, die nun punktgleich mit dem neuen Zweiten, Duisburg, weiter auf dem dritten Platz rangieren. Da bis auf Tilburg (2:5 in Duisburg) wieder alle Spitzenteams 3-fach punkten konnten, geht es weiter extrem knapp hinter Spitzenreiter Herne zu.

 

Platz 2 und 3 jeweils 51 Punkte, Platz 3 und 4 jeweils 50 Punkte und der Sechste, Essen, kommt auf 49 Punkte. Im Kampf um die das Erreichen der Zwischenrunde mussten heute die Hannover Indians "Federn" lassen und den wichtigen 8. Platz dem ungeliebten Nachbarn aus der Wedemark überlassen. Die Crocodiles, heute ohne Israel und ohne den gesperrten Kapitän Schubert, taten sich im ersten Drittel sehr schwer, konnten sich dann aber steigern. Auf Brad McGowan (4 Tore) und Kai Kristian war wieder Verlass, sodass man am Ende zwar glücklich, aber nicht unverdient das Eis der starken Icefighters verlassen konnte.

 





 

Die Eisfläche im Eiszelt der Leipziger ist deutlich kleiner als die üblichen 60x30 Meter, sogar kleiner als NHL-Eisflächen, somit sind die Spiele dort meist intensiv und schnell, so auch heute Abend. Leipzig kommt gleich mit Dampf aus der Kabine und legt los wie die Feuerwehr. Kai Kristian ist schnell warmgeschossen. Nach knapp 9 Minuten, ist er dann aber machtlos. Die Crocodiles bekommen den Puck mal wieder nicht aus dem eigenen Drittel und Hannes Albrecht, dem die Scheibe etwas glücklich auf die Kelle springt, kann Kristian überwinden, 1:0 (8:55). 10:53, erste Strafe Leipzig. Die Crocodiles, wie schon gegen Wedemark mit 4 Stürmern auf dem Eis. Nachdem sich die Leipziger befreien konnten, schnappt sich die schon legendäre Nummer 77 den Puck im eigenen Drittel, lässt alle Leipziger stehen und vollendet gekonnt, 1:1 McGowan (12:02). Leider gab der Ausgleich den Crocodiles nicht das nötige Selbstvertrauen, sondern Leipzig machte weiter Druck und kam zu guten Einschussmöglichkeiten. 2:1 (18:48), 3:1 (19:25), Doppelschlag Leipzig kurz vor Drittelende. Sekunden vor Schluss fast noch das 4. Gegentor... Die Reptilien-Defensive einfach zu weit weg. Ärgerlich!
 
Wie schon häufiger, fand Coach Bartkevics in der Pause die richtigen Worte und die Crocodiles von nun an mit einer besseren Einstellung zum Gegner, nahmen den Kampf an. Eine erste Überzahl brachte leider keinen Erfolg. Nach 8 Minuten wieder Leipzig mit viel Druck und Kristian flogen in knapp 2 Minuten 7/8 Schüsse um die Ohren. Die deutlich verstärkten Angriffsaktionen der Krokodile immer noch nicht klar. Wie gegen Wedemark, zu viele letzte Querpässe vor dem Tor, die nicht ankommen. 4:44 vor Drittelende sorgt dann eine defekte Scheibe vor der Bandenwerbung für ein vorzeitiges Drittelende, um den Eismeistern Zeit zum Auswechselnder defekten Scheibe zu geben.
 
Die letzten 4:44 des zweiten Drittels waren dann ganz starke Crocodiles-Minuten. Gut 3 Minuten vor dem Wechsel, Strafzeit Leipzig. Zuravlev - Beech, Pfostenschuss Crocodiles und noch einmal der gute Beech in höchster Not. Leipzig komplett. 35 Sekunden vor Ablauf der Zeit fasst sich der starke Calovi ein Herz nach starker Vorarbeit von Bruns und trifft per Rückhand in den Winkel, nur noch 2:3 (19:25). Am Ende des zweiten Drittels stehen 19:9 Torschüsse für die Hamburger. Es werden schnell die Seiten gewechselt und dann geht es direkt weiter. Nach viereinhalb Minuten bekommt Leipzig den Puck mal nicht geklärt und McGowan lässt sich nicht zweimal bitten, Ausgleich 3:3 (4:21)! Die Crocodiles nun körperlich präsenter und am Drücker. Leider wird der Puck in der Vorwärtsbewegung verloren und zwei Icefighters lassen Blank und Kristian keine Chance, wieder Führung Leipzig, 4:3 (8:52). Abermals müssen die Krokodile einem Rückstand hinterherlaufen und hinten aufmachen. Mehrfach muss Kristian in höchster Not retten, aber auch der Leipziger Beech hat alle Hände voll zu tun. 12:53 Strafzeit Leipzig! Tor für Hamburg, 4:4 wieder Teufelskerl McGowan (14:25)! Leipzig protestiert zwar, aber Schiedsrichter Brodnicki bleibt bei seiner Entscheidung. Beide Teams wollen den Sieg und haben noch richtig gute Chancen, aber es bleibt beim 4:4 nach 60 Minuten. Overtime. Und die dominieren die Icefighters ganz klar, 7 zu 2 Torschüsse. Spiderman Kristian ist aber wieder nicht zu überwinden und hält die Crocodiles im Spiel. Penalty-Schießen! Die ersten drei Schützen beider Teams scheitern jeweils an den beiden starken Goalies, dann wieder McGowan - drin. Einen Versuch hat Leipzig noch, aber Gale scheitert an Kai Kristian, Sieg!
 
Das war das erwartet schwere Auswärtsspiel, in dem die Crocodiles sich im Laufe des Spiels deutlich steigern mussten, um zwei Punkte zu gewinnen. Die Mannschaft nahm den Kampf an und konnte zurückbeißen. Dieser Sieg sollte dem Team weiteres Selbstvertrauen geben, um im letzten Heimspiel vor dem Weihnachtsfest, am kommenden Freitag (23.12. 20 Uhr) gegen die kampfstarken Harzer Falken, den Vogel abzuschießen und den Tabellenplatz zu verteidigen.



Foto: HB Fotografie


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Oberliga - Souveräner Auftritt der Selber Wölfe am Bodensee

 

(Oberliga/Selb) PM Unser Wölfe geben sich keine Blöße und meistern ihr Pflichtprogramm souverän: beim Aufsteiger EV Lindau Islanders gelingt dem Spitzenreiter ein verdienter 7:2 Auswärtserfolg. Die Gastgeber verkaufen sich teuer, müssen sich am Ende aber der Klasse unserer Wölfe geschlagen geben. Mit zwei Siegen an diesem vierten Adventswochenende bleiben wir weiterhin unangefochtener Tabellenführer.

 



Der Spitzenreiter, der neben Schadewaldt auch noch auf den erkrankten Hendrikson verzichten musste, fand gut in die Partie, die lange Busfahrt merkte man unserem Team nicht an. Der Schlüssel zum Erfolg lag an diesem Abend im Überzahlspiel – beide Treffer in den ersten zwanzig Spielminuten erzielen unsere Wölfe in zahlenmäßiger Überlegenheit. Den Torreigen eröffnet Piwowarczyk – sein Schuss durch die Schoner von Goalie Sertl – bedeutet die 1:0 Führung und Piwowarczyk´s 19.Saisonstreffer. Die Freude darüber wehrt aber nur ganze 8 Sekunden. Im direkten Gegenzug schaltet Mlynek im Nachschuss nach einem Abpraller am schnellsten und markiert den 1:1 Ausgleich. Die Gäste aus Oberfranken tonangebend, druckvoll und ziehen das Spielgeschehen an sich. Verdienter Lohn die abermalige Führung. Kolb nach einem Querpass mit wenig Mühe zum 2:1. Dorr kann wenig später an einem weiteren Torerfolg – nur auf Kosten einer Strafzeit – gehindert werden.

 

 

Perfekter Auftakt für uns im Mitteldrittel. Nach 42 Sekunden schlagen unsere Cracks erneut in Überzahl zu – Dorr erhöht auf 3:1. Auch in der Folge haben wir das Geschehen im Griff. Selbst als Lindau fast zwei Minuten mit 2 Mann mehr auf dem Eis ist, bleiben unsere Jungs cool und agieren abgeklärt im Penaltykilling. Nachdem wir es verpassen einen weiteren Treffer nachzulegen, meldet sich überraschend Lindau wieder zurück. Durch eine schöne Spielkombination kommen sie auf 2:3 heran. Die Islanders wittern Morgenluft, werden frecher und Stefaniszin muss einige Male sein Können unter Beweis stellen. Mitten in der Drangphase der Hausherren, sorgt unser Kapitän höchstpersönlich mit seinem Treffer zum 4:2 – Schlagschuss von der blauen Linie - wieder für klare Verhältnisse. Ein Treffer, genau zum richtigen Zeitpunkt.

 

 





Die gastgebenden Islanders starten mit viel Schwung in den Schlussabschnitt, drücken aufs Gas und die Wölfe in deren Defensive. Die Oberfranken versuchen das Tempo aus den Angriffsbemühungen der Lindauer zu nehmen und ihrerseits über gefährliche Konter die mögliche Vorentscheidung zu erzielen. Dorr hat den fünften Treffer auf dem Schläger, tankt sich durch die gesamte Hintermannschaft, verzieht aber knapp. Besser macht es Gare, der acht Minuten vor Ende mit dem 5:2 die Weichen auf Auswärtssieg stellt. Der endgültige Genickbruch für den Aufsteiger, die fortan nichts mehr entgegenzusetzen haben und tatenlos weitere Treffer von Piwowarczyk und Mudryk „schlucken“ müssen.

 


Mannschaftsaufstellungen und Statistik

 


EV Lindau Islanders: Sertl (Mayer) – Sekula, Koberger, Fuchs, Haug, Heider, Kirsch, Leiprecht – Mlynek, Smith, Mikesz, Bigam, Farny, Katjuschenko J., Miller, Katjuschenko A., Paul, Klingler


Selber Wölfe: Stefaniszin (Kümpel) – Ondruschka, Kolb, Meier, Schneider, Böhringer – Piwowarczyk, Mudryk, Geisberger, Dorr, Gare, Moosberger, Schiener, Hördler, Neumann

 


Tore: 4. Min. 0:1 Piwowarczyk (Geisberger, Mudryk, 5/4); 4. Min. 1:1 Mlynek (Bigam); 12. Min. 1:2 Kolb (Gare, Mudryk, 5/4); 21. Min. 1:3 Dorr (Gare, Moosberger 5/4); 32. Min. 2:3 Mikesz (Smith, Farny); 37. Min. 2:4 Ondruschka (Hördler, Schiener); 52. Min. 2:5 Gare (Kolb, Dorr); 56. Min. 2:6 Piwowarczyk (Geisberger, Mudryk); 58. Min. 2:7 Mudryk (Piwowarczyk, Geisberger)


Strafzeiten: Lindau 10, Selb 10 Schiedsrichter: Westrich (Riemel, Wolzmüller)
Zuschauer: 780

 

 

Foto: Mario Wiedel


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Oberliga - Moskitos Essen nehmen 3 Punkte aus Hannover mit

Spielbild Scorpions Essen min

(Oberliga/Hannover) (LB)  Die Hannover Scorpions bekamen es nach der Pleite am Freitag in Tilburg, mit den Moskitos aus Essen zu tun. Die Vorzeichen der Partie waren deutlich gestellt, so spielte der 15. gegen den 6.. Zudem traten die Hausherren mit einem Mini-Kader von 12 Feldspielern an, wo im Vergleich zu Freitag Weist und Dreschmann ausfielen. Auf Seiten der Moskitos machte die Personalie Petr Gulda seine Schlagzeilen. Er soll dem Verein fristlos gekündigt und Essen bereits verlassen haben, doch der Verein stimmte der fristlosen Kündigung nicht zu.

 
Der Spielbeginn verlief wie erwartet. Die Gäste besetzten das Drittel der Hannover Scorpions durchgehend für 10 Minuten und schossen auf Scorpions Goalie Christoph Mathis ein. Die Scorpions befreiten sich häufig in Form von "hoch und weit raus" und nahmen das Icing zum Verschnaufen in Kauf. Doch dann kamen die Hausherren etwas besser in die Partie und konnten selbst Offensiv für Akzente sorgen, welche aber durchgehend an den Schonern von Sebastian Staudt im Tor der Essener landeten. Die Partie sollte allerdings nicht torlos in die erste Pause gehen. Mit einem gewaltigen Schlagschuss traf Dominik das Gehäuse von Mathis im Winkel.  Am Ende standen 14 zu 3 Schüsse für die Gäste in den Büchern.
 
Die 12 tapferen Hannoveraner traten im zweiten Drittel mutiger und engagierter auf und begaben sich immer wieder in die Offensive und prüften Staudt. In der 36. Spielminute war es dann Sachar Blank, der aus dem Gewühl vor Staudt das Tor traf. Staudt reklamierte, dass er behindert worden sei. Dies brachte ihm lediglich eine zehnminütige Disziplinarstrafe. Essen wirkte teilweise überrascht von den mutigen Vorstößen der Hannoveraner.

 



 

Kurz vor Drittelende zog Vojtech Suchomer eine Strafe, welche die Scorpions bis in den Schlussabschnitt begleitete. Nach Wiederanpfiff nutzten die Moskitos die Überzahl und trafen zur FÜhrung durch Nardo Nagtzaam. Die Essener konnten wieder das Spiel aus dem ersten Drittel aufnehmen und schnürrten die Scorpions ein und verwerteten eine erneute Überzahl. Begünstigt durch einen Fehler von Scorpions-Goalie Mathis traf Lautenschlager zum 3:1. Den Hausherren merkte man nun den dünnen Kader extrem an und die 538 Zuschauer sahen, dass die Kraftreserven schwanden. 2 Minuten vor Ende zog der Hannoveraner Coach Martinec die letzte Option, indem er seinen Torhüter gegen einen zusätzlichen Feldspieler eintauschte. Doch das bescherte lediglich den Endstand von 1:4.
 
11 Torschüsse verbuchten die Scorpions, das ist eindeutig zu wenig. In Hannover ist es nun wichtig, den Kader qualitativ aufzufüllen. Am Freitag warten mit den Rostock Piranhas ein Gegner aus der unteren Tabellenhälfte. Auf die siegreichen Moskitos warten die Beach Boys vom Timmendorfer Strand.
 
Foto:TKH Photography 
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Spiel vom 18.12.2016
 
 
 
 
Hannover Scorpions - Wohnbau Moskitos Essen 1:4 
 
Tore: 
 
Drittel 1
 
0:1 ESC Wohnbau Moskitos Essen - Dominik Patocka (Niklas Hildebrand, Andrej Bires) 18:40
 
Drittel 2
 
1:1 Hannover Scorpions - Sachar Blank (Andrej Strakhov, Kyle Decoste) 35:19
 
Drittel 3
 
1:2 ESC Wohnbau Moskitos Essen - Nardo Nagtzaam (Überzahl-Tor) (Philipp Gejerhos, Marius Erk) 41:27
1:3 ESC Wohnbau Moskitos Essen - Julian Lautenschlager (Überzahl-Tor) (Nardo Nagtzaam, Philipp Gejerhos) 44:26
1:4 ESC Wohnbau Moskitos Essen - Andrej Bires (Empty Net) (Dominik Patocka, Leonhard Niederberger) 58:20
 
 
Zuschauer:
538
 
 
 
 






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Oberliga - EV Lindau Islanders holen „Big Points“ in Höchstadt

lindau hoechstadt28102016

 

(Oberliga/Lindau) PM Die EV Lindau Islanders bleiben weiter im Rennen um die Play-Off Teilnahme der Oberliga Süd. Beim ärgsten Widersacher im Kampf um Platz Acht, dem Höchstadter EC, gewannen die Lindauer mit 1:0 (0:0, 0:0, 1:0).

 

 

Es war ein großer Kampf, den die Islanders vor 662 Zuschauern den Alligators lieferten. „Gerade in den letzten zwei Minuten, als Höchstadt alles nach vorne warf, haben wir toll dagegengehalten“, lobte EVL- Coach Dustin Whitecotton. „Ich bin stolz auf das Team, darauf wie sich alle in jeden Schuss geworfen haben und versucht haben alles zu blocken.“ Was dennoch zum Lindauer Tor durchkam, wurde Beute des überragenden Torhüters Korbinian Sertl, der 49 Schüsse abwehrte und zum ersten Mal in dieser Saison zu Null spielte.

 

 

Auch auf der anderen Seite stand mit Philipp Schnierstein ein Klassemann im Tor. Deshalb verwundert es auch nicht, dass von insgesamt 75 auf die Tore abgefeuerten Schüsse nur einer ins Netz ging. Bis zu diesem Treffer, den Troy Bigam im Nachschuss erzielte, nachdem Michal Mlyneks Schuss vor dem Tor abprallte, vergingen 41 torlose Minuten und 14 Sekunden.

 

 

Beiden Teams war von Beginn an die Bedeutung der Partie anzumerken. Kaum einmal gingen die beiden Aufsteiger ins Risiko, große Chancen gab es wenige. Die Islanders waren nach sechs Minuten nah dran, als Schnierstein mit einem Schuss von Jeff Smith Probleme hatte, auch bei der einzigen Überzahl der Lindauer Mitte des ersten Drittels, als sie ihre beste Phase hatten, kam wenig Gefährliches. Auf der anderen Seite verpassten Daniel Jun und Max Cejka jeweils knapp.

 

 

Im zweiten Drittel waren es zunächst die Gastgeber, die mehr Spielanteile hatten, auch wenn die Lindauer die beste Chance durch Zdenek Cech hatten, gegen den Schnierstein in grandioser Manier rettete (24.). Mitte des zweiten Drittels litt der Spielfluss dann unter einigen Strafen gegen beide Teams. Die Überzahlmöglichkeiten jedoch vermochten beide nicht zu nutzen. Wobei die Alligators gegen Ende des Drittels gut eine Minute in doppelter Überzahl agieren konnten. Hier war es dann Sertl, der den Rückstand verhinderte.

 



 

Je länger die Partie dauerte, desto mehr wurde klar: Das Team, das den ersten Treffer landen würde, wäre deutlich im Vorteil. Dies waren dann die Islanders gleich zu Beginn des letzten Drittels durch Bigams zehntes Saisontor. Zwar setzten die Islanders gleich nach, der durchaus mögliche zweite Treffer wollte ihnen aber nicht gelingen. Auch ihr fünftes Powerplay war nicht von Erfolg gekrönt. Im Gegenteil: Kurz vor Ablauf der Strafe von Andre Lenk startete HEC- Spielertrainer Daniel Jun durch, scheiterte bei seinem Alleingang aber an Sertl. Da er dabei gefoult wurde, waren die Islanders plötzlich in Unterzahl.

 

 

Hier machten die Gastgeber viel Druck und scheiterten durch Daniel Sikorski am Pfosten. Glück, dass sich die Lindauer mit großem Einsatz und Kämpferherz aber verdienten. Bis zum Schluss blieben Sertl und seine Vorderleute unüberwindbar und landeten einen extrem wichtigen Sieg, durch den die Lindauer Höchstadt zunächst in der Tabelle überholen.

 

 

Höchstadter EC – EV Lindau Islanders 0:1 (0:0, 0:0, 0:1). Tor: 0.1 (41:14) Bigam (Mlynek, Cech). Strafen: Höchstadt 10 – Lindau 10. Zuschauer: 662.



(Foto Betty Ockert)


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