Oberliga - Selber Wölfe erobern mit Derbysieg die Tabellenspitze

 

(Oberliga/Selb) PM Auch im dritten Aufeinandertreffen unserer Selber Wölfe gegen die Blue Devils aus Weiden gingen die Punkte nach Oberfranken. In einem hart umkämpften Derby steckten die Gäste aus der Oberpfalz nie auf und hielten das Spiel bis kurz vor Ende spannend. Durch die Schützenhilfe aus Bad Tölz, die ihr Heimspiel gegen den EV Regensburg gewannen, eroberten sich unsere Wölfe somit die Tabellenspitze zurück.

 



Das Manko unserer letzten Heimauftritte war ein verschlafener Start. Doch dagegen kann man was tun, dachte sich der Stadion-DJ und baute in die Untermalung zur Verkündung der Startaufstellung einen Wecker ein. Und dieser zeigte scheinbar tatsächlich Wirkung: Unsere Wölfe waren von Beginn an hellwach und legten ein hohes Tempo vor, welches den Weidenern nicht schmeckte. Gegen Mitte des ersten Spielabschnitts fiel dann auch folgerichtig das 1:0 durch Moosberger. Das Tor beflügelte uns noch mehr und als Batic auf der Strafbank „brummte“, hatten Piwowarczyk, Mudryk und Geisberger drei hochkarätige Chancen. Etwas Zählbares sprang dabei aber leider nicht heraus. Just nachdem Stefaniszin zwei Konter der Gäste entschärft hatte, stellte Gare nach einer feinen Kombination über Dorr und Moosberger auf 2:0.

 

 





Der zweite Abschnitt begann mit einer Reststrafe für die Blue Devils und dies nutzten wir eiskalt aus. Schadewaldt mit einem Querpass auf Kolb, der direkt abzog und wieder hatte Moosberger den Schläger dazwischen und lenkte die Scheibe unhaltbar ab. Die Gäste ließen sich durch den Rückstand nicht entmutigen, spielten weiter auf Konter, welche sie immer wieder blitzschnell und gefährlich vortrugen. In der 34. Minute rettete Stefaniszin mit zwei Glanzparaden den 3-Tore-Vorsprung in die Drittelpause. Die von ihren Fans unermüdlich nach vorne gepeitschten Gäste wollten sich noch nicht geschlagen geben und kamen mit viel Dampf aus der Kabine. Der Einsatz wurde belohnt: Mit Toren in der 42. und 44. Spielminute waren die Blue Devils urplötzlich wieder nahe dran am Ausgleich. Doch da hatte zumindest Jared Mudryk etwas dagegen. Mit einem unwiderstehlichen Alleingang zum 4:2 nahm er seinen Mitspielern wieder etwas Druck. Doch die Oberpfälzer steckten immer noch nicht auf. Der Ex-Selber Schmid verwertete einen Abpraller zum abermaligen Anschlusstreffer. In der Folge nahmen unsere Wölfe jedoch das Heft wieder in die Hand. Geisberger mit dem wichtigen Treffer zum 5:3 machte den Anfang, bevor Gare in der Schlussminute zum Entstand in das zwischenzeitlich verwaiste Gästetor einnetzte.

 


Mannschaftsaufstellungen und Statistik

 


Selber Wölfe: Stefaniszin (Kümpel) – Ondruschka, Hendrikson, Kolb, Schadewaldt, Meier, Schneider (Böhringer) – Piwowarczyk, Mudryk, Geisberger, Dorr, Gare, Moosberger, Schiener, Hördler, Neumann


Blue Devils Weiden: Lehr (Hönkhaus) – Herbst, Nägele, Hajek, Sevo, Willaschek, Synowiec – Babic, Jirik, Heinisch, Siller, Abercrombie, Schmid, Waldowsky, Kirchberger, Schreier, Schreyer, Zellner, Horn

 


Tore: 9. Min. 1:0 Moosberger (Gare, Dorr); 16. Min. 2:0 Gare (Dorr, Moosberger); 21. Min.3:0 Moosberger (Kolb, Schadewaldt; 5/4); 42. Min. 3:1 Kirchberger (Willaschek, Waldowsky); 44. Min. 3:2 Schmid (Waldowsky, Sevo);
45. Min. 4:2 Mudryk (Ondruschka, Piwowarczyk); 47. Min. 4:3 Schmid (Waldowsky, Synowiec); 51. Min. 5:3 Geisberger (Piwowarczyk, Mudryk); 60. Min. 6:3 Gare (Schadewaldt, Ondruschka; empty-net)

 


Strafzeiten: Selb 6; Weiden 4
Schiedsrichter: Lenhart (Six, Zislin)
Zuschauer: 2.152



Foto: Mario Wiedel


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Oberliga - EV Lindau Islanders müssen wieder acht Tore hinnehmen

 

(Oberliga/Lindau) PM Die EV Lindau Islanders sind gerade hinten nicht ganz dicht. Aufgrund einer haarsträubenden Defensiv- Leistung mussten die Islanders beim EC Peiting im zweiten Spiel nacheinander acht Gegentore hinnehmen und unterlagen mit 5:8 (0:3, 2:2, 3:3).

 

 

 

„Mir fehlen die Worte“, fiel es EVL- Geschäftsführer Sebastian Schwarzbart schwer, den ersten 30 Minuten dieser Partie irgendetwas Positives abzugewinnen. „Wenn man so spielt, egal gegen wen und in welcher Liga, wird man immer chancenlos sein.“ Von Anfang an waren die Islanders – nicht zum ersten Mal in dieser Saison – nicht bereit, Eishockey nach Wettbewerbsmaßstäben zu spielen, wären wahrscheinlich aber auch auf dem Kleinen See schnell hinten gelegen. Keine Minute war gespielt, da mussten die Islanders erstmals in Unterzahl agieren und kassierten 60 Sekunden später bereits das 0.1. Peiting war haushoch überlegen, erspielte sich Chance um Chance und erhöhte nach neun Minuten auf 2:0 und bezeichnenderweise auch in Unterzahl bis zur 13. Minute auf 3:0. Trotz einer deutlichen Ansage von Trainer Dustin Whitecotton ging der peinliche Auftritt bis Mitte des zweiten Drittels weiter. Der bedauernswerte EVL Goalie Korbinian Sertl, der ein noch größeres Desaster verhinderte, wurde nach 32 Minuten und zwei weiteren Gegentreffern erlöst und durch Beppi Mayer ersetzt.

 

 





Damit schien dann auch ein Denkprozess bei den zuvor nicht einmal bayernligatauglichen Islanders eingesetzt zu haben, denn „in den letzten 25 Minuten war das Meiste wieder da: Wir sind endlich Schlittschuh gelaufen und haben gekämpft“, sagte Schwarzbart. Wofür die Lindauer auch belohnt wurden. Jeff Smith brachte den EVL in Überzahl erstmals auf die Anzeigetafel (36.), Marco Miller legte eine Minute später noch einen drauf. Ideal war der Start der Gäste dann in den Schlussabschnitt. Nach 140 Sekunden verkürzte Zdenek Cech auf 3:5 aus Lindauer Sicht. So wäre dann alles wieder drin gewesen für den EVL, wenn er sich nicht selbst geschwächt hätte. Unmittelbar nach dem Tor musste Lubos Sekula auf die Strafbank, was Peiting zum nächsten Powerplaytor nutzte (45.). Das gab den Gastgebern wieder Sicherheit, die sofort nachlegten und zwei Minuten später auf 7:3 erhöhten.

 

 

Zwar konnten Cech (50.) und Smith (56.) noch einmal Ergebniskosmetik betreiben. Aber auch wenn Whitecotton alles riskierte und mit sechs Feldspielern versuchte heranzukommen, wog die Hypothek aus der ersten halben Stunde zu schwer. Peiting traf zum 8:5 ins leere Tor und entschied die Partie. Bitter, für die Islanders, denn mit fünf Auswärtstoren sollte eigentlich auf fremdem Eis etwas Zählbares drin sein, was allerdings unmöglich ist, wenn man die Gegentreffer derart herschenkt. Die Folge der Niederlage: Die Lindauer fielen vollkommen zurecht wieder aus den Playoff Plätzen – und haben gegen Sonthofen den klaren Auftrag: Wiedergutmachung.




Foto: Eishockey-Online Archiv


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Oberliga - Deggendorfer SC siegt nach spannendem Penaltyschießen

 

(Oberliga/Deggendorf) PM Nachdem es am Freitagabend gegen den EHC Waldkraiburg nach 65 gespielten Minuten immer noch 2:2 stand, musste der Deggendorfer SC erstmals in dieser Saison ins Penaltyschießen. Dort wurde es zum wahren Krimi, ehe Stefan Ortolf im 14. Anlauf für die Entscheidung sorgte und das Spiel für den DSC entschied.

 

 


Anders als zuletzt waren es dieses Mal nicht die Deggendorfer, die besser ins Spiel kamen. Die Löwen machten von Beginn an ordentlich Druck und konnten sich einige Chancen erspielen. Die Mannen von Trainer John Sicinski taten sich in den ersten Minuten schwer, in die Partie zu kommen. In der achten Spielminute schlugen die DSC-Cracks dann aber eiskalt zu. Andreas Gawlik brachte die Scheibe von der blauen Linie einfach mal Richtung Tor und der Puck fand irgendwie den Weg vorbei an Löwen-Keeper Björn Linda zum 0:1 für den DSC. Danach kamen die Deggendorfer besser in die Partie und konnten sich selbst einige gute Chancen erspielen. Auf der anderen Seite blieben die Hausherren durch blitzschnell vorgetragene Konter stets brandgefährlich. Da beide Torhüter im ersten Abschnitt nichts mehr zuließen, ging es mit dem 0:1 in die erste Pause.

 

 





Die Deggendorfer begannen das zweite Drittel in Überzahl. Dies hielt die Waldkraiburger aber nicht davon ab, nach vorne zu spielen. In der 22. Spielminute erwischte Jakub Marek die DSC-Defensive auf dem falschen Fuß, brach durch und erzielte in eigener Unterzahl das 1:1. Daraufhin ähnelte die Partie stark dem ersten Drittel. Spielerisch waren die Deggendorfer zwar besser, die Hausherren waren aber immer durch pfeilschnelle Gegenangriffe gefährlich. Einer starken Leistung beider Torhüter war es zu verdanken, dass es nach dem zweiten Drittel immer noch 1:1 stand. Im Schlussabschnitt stand die Partie dann Spitz auf Knopf. Lange konnte sich keines der beiden Teams den nötigen
Freiraum erspielen, der dann zum Tor führte. Dies gelang den Deggendorfern dann doch und zwar in der 54. Spielminute. Am langen Pfosten wurde Mychal Monteith mustergültig freigespielt und dieser überwand Björn Linda im Löwen-Gehäuse zum viel umjubelten 1:2. War das die Entscheidung?

 

 

Noch nicht, denn die Waldkraiburger kamen noch einmal zurück. Kurz nach dem Führungstreffer mussten die Deggendorfer in Unterzahl agieren und genau dann gelang dem EHC der späte Ausgleich. Daniel Hämmerle kam plötzlich völlig frei vor Sandro Agricola an die Scheibe und drückte den Puck über die Linie. Somit ging die Partie in die Verlängerung. Da diese auch noch keine Entscheidung brachte, musste das Penaltyschießen die Entscheidung bringen. Dort wurde Stefan Ortolf zum Matchwinner und sicherte seinen Farben den Zusatzpunkt. Weiter geht es am Sonntag dann wieder im Deggendorfer Eisstadion. Dann treffen die Mannen von Trainer John Sicinski auf den EC Peiting. Spielbeginn ist um 18:30 Uhr.




Foto: Paolo Del Grosso


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Oberliga - Die Löwen Waldkraiburg verlieren nach Penaltykrimi

 

(Oberliga/Waldkraiburg) PM Einen Zähler sicherten sich die Löwen vom EHC Waldkraiburg am Freitagabend in der Raiffeisen Arena gegen den starken Deggendorfer SC. Das Team von Trainer Rainer Zerwesz lieferte dabei einen großartigen Kampf ab, kam trotz zweimaligen Rückstand jeweils zurück ins Spiel und musste sich erst im Penaltyschießen geschlagen geben, bei dem erst der 14. Anlauf die Entscheidung brachte. Und sogar nach dem Spiel ging es mehr als interessant weiter.

 

 

 

Löwen-Trainer Rainer Zerwesz zeigte sich auf der anschließenden Pressekonferenz nämlich durchaus zufrieden mit seiner Mannschaft, die am Freitag wegen krankheitsbedingter Ausfälle aus gerade einmal 14 Feldspielern und den Torhüter Björn Linda und Thomas Hingel bestand. „Wir haben zwar 2:3 verloren, aber dennoch bin ich froh, dass wir vor heimischen Publikum mal wieder so ein Spiel präsentieren konnten“ erklärte der EHC-Coach. „Wir haben bis zum Schluss gekämpft und nicht aufgegeben. Zuhause spielen wir zwar oft gut- gerade gegen die starken Gegner – aber wir kommen dann nie zu Potte. Heute bin aber wirklich stolz, dass wir das noch aufgeholt haben“ so der 47-Jährige weiter.

 

 

Nach knapp acht Minuten hatte Andreas Gawlik die Deggendorfer mit der ersten wirklich gefährlichen Aktion in Führung gebracht und Linda im Löwen-Tor mit dem abgefälschten Schuss keine Chance gelassen (07:51). Kurz drauf traf Martin Hagemeister den Pfosten des Gäste-Gehäuses, doch dauerte es bis zum Beginn des mittleren Abschnitts, bis die Löwen und die gut 800 Zuschauer jubeln durften- dann aber so richtig. Jakub Marek bekam hier nämlich bei Waldkraiburger Unterzahl einen feinen Pass von Torhüter (!) Björn Linda und machte sich allein auf gegen DSC-Keeper Sandro Agricola. Das Ende vom Lied: Der 1:1-Ausgleich (21:12). Gut zehn Minuten später hatte Fabian Zick das 2:1 auf dem Schläger, scheiterte aber ebenso wie Sturmkollege Michael Trox zwei Minuten später. Dennoch waren die Löwen jetzt richtig drin im Spiel, hatten die Gäste im Griff und zeigten Moral und Kampfgeist, der auch die Zuschauer begeisterte.

 

 

 





Nach acht Minuten im Schlussdrittel hatte erneut Zick die größte Chance zum 2:1, doch fand in Agricola seinen Meister. Nur kurz drauf jagte Deggendorfs Marius Wiederer die Scheibe noch knapp am Pfosten vorbei, sein von der EHC-Defensive allein gelassener Kollege Mychal Monteith machte es dann aber besser und schob unbedrängt zum 2:1 für die Gäste ein (53:23). Sechseinhalb Minuten noch auf der Uhr, nicht viele hatten jetzt noch den Glauben, dass die Löwen hier nochmals den Ausgleich schaffen und sich in die Verlängerung retten- gerade nachdem man in den letzten Spielen im Schlussabschnitt immer etwas nachgelassen hatte. Doch weit gefehlt: Der EHC kämpfte und hatte sich noch lange nicht aufgegeben. Wiederer tat den Löwen dann auch den Gefallen und verabschiedete sich in der 57.Minute auf die Strafbank und es brauchte nur 20 Sekunden da hatte Daniel Hämmerle am schnellsten geschalten und das Powerplay mit dem 2:2-Ausgleich gekrönt (56:27).

 

 

Die Verlängerung brachte nicht mehr viel und so war mal wieder die Lotterie Penaltyschießen zu Gast in der Raiffeisen Arena- obwohl die Weihnachtstombola doch erst am 23.12. beim Heimspiel gegen Landshut stattfinden soll. Und dass es in der Lotterie auch eine Niete gibt, konnte jeder dann verfolgen: Insgesamt 14 Penaltys wurden geschossen und gerade mal drei gingen ins Tor. Aus EHC-Sicht war allerdings leider der zuletzt verwandelte der von Stefan Ortolf, der den Gästen damit den Zusatzpunkt sicherte.

 

 

Im Anschluss auf der Pressekonferenz kam dann die nach so einem Spiel nicht wirklich nachvollziehbare Frage an Zerwesz, ob dem Kader denn nicht nur ein Kontingentspieler, sondern auch die Tiefe fehle und man da nicht nachlegen müsse. Was folgte war eine kleine Brandrede des Löwen-Dompteurs, die es in sich hatte: „Wir können schon noch fünf, sechs Spieler holen. Aber dann setzen wir dafür drei, vier Waldkraiburger auf  die Bank. Ob das der Verein will, weiß ich nicht und ich stehe sicher nicht dafür. Ich habe vor der Saison gesagt, wir gehen hoch mit der Mannschaft, die die Oberliga geschafft hat. Zu der habe ich Vertrauen und wir holen nicht fünf, sechs Legionäre, denen wir einen Haufen Geld geben. Dann hätte man sich nämlich auch einen neuen Trainer suchen müssen. Denn das ist nicht mein Stil! Und es ist mir egal, ob wir gewinnen oder verlieren. Das ist mir total egal! Klar, es geht um Qualität. Aber wenn man in Waldkraiburg noch längerfristig ein bisschen Eishockey schauen will, dann kann man nicht immer irgendwelche Spieler holen! Wir haben 17 Spieler, aber wir waren noch nie weniger als drei Reihen! Aber klar, wir können ein paar holen und dann hocken wir dafür ein paar Waldkraiburger auf die Bank! Aber ob das gut ist? Ich glaube es nicht! Wenn das so ist, muss das der Verein entscheiden- aber ohne mich dann! Danke.“ Schön, diese Emotionen im Sport und zum Glück gibt es neben vielen Nieten auch immer einen Hauptgewinn, wie beispielsweise EHC-Coach Rainer Zerwesz.

 


Eishockey-Oberliga Süd, 2016/ 2017, 20.Spieltag. EHC Waldkraiburg – Deggendorfer SC 2:3 n.P. (0:1/ 1:0/ 1:1/ 0:1).

 

Tore: 0:1 07:21 Gawlik A. (Beck P., Janzen A.), 1:1 21:12 Marek J. (Linda B. SH1), 1:2 53:23 Monteith M. (Janzen S., Leinweber C.), 2:2 56:27 Hämmerle D. (Zick F., Thalhammer T.), 2:3 65:00 Ortolf S.

 

Strafen: EHC Waldkraiburg 6 Strafminuten, Deggendorfer SC 6 Strafminuten.

Zuschauer: 809.

 




Foto: Paolo Del Grosso


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Oberliga - Tölzer Löwen unterliegen Weiden nach Verlängerung

 

(Oberliga/Bad Tölz) PM Zu viele Strafzeiten haben den Tölzer Löwen am Freitagabend eine bessere Punkteausbeute in Weiden gekostet. So reicht es nur zu einem Punkt bei hochmotivierten Blue Devils, die das Spiel mit 3:2 (1:0, 1:1, 0:1, 1:0) nach Verlängerung gewinnen.

 



Die „Buam“ begannen stark und spielten sich schnell Großchancen heraus. Klaus Kathan, Michael Endraß und Johannes Huß hätten schon früh für einen Vorsprung sorgen können, doch es kam anders. Die Gastgeber durften zum zweiten Mal am Abend zum Powerplay ansetzen und waren erfolgreich. Den wuchtigen Schuss von Daniel Sevo konnte Markus Janka nur abprallen lassen, und Patrick Schmid hatte keine Mühe beim Nachschuss einzunetzen. Der Führungstreffer sollte den Blue Devils Auftrieb geben, in der Folge waren sie klar tonangebend, und es war dem Löwen-Goalie zu verdanken, dass die Löwen nur mit einem Tor Rückstand in die erste Pause gingen. Spätestens jetzt war den Löwen klar, warum Weiden eines der heimstärksten Teams der Liga ist – und die Gastgeber ließen auch im zweiten Drittel nicht nach. 22 Sekunden dauerte es, als mit Jordan Baker erneut ein Löwen-Akteur auf die Strafbank musste. Verteidiger Ralf Herbst nahm das vorweihnachtliche Geschenk dankend an und beförderte den Puck ohne Umwege ins Kreuzeck – 2:0 für die Oberpfälzer. Durch einen „Glücksschuss“ (Kammerer) konnten die Löwen aber schnell wieder verkürzen. Philip Lehr sah gegen den Versuch von Stefan Reiter ins kurze Eck nicht gut aus und musste erstmals hinter sich greifen. Trotz einiger Chancen auf beiden Seiten, Jordan Baker und Matt Abercrombie trafen jeweils das Aluminium, blieb es vor dem Schlussdrittel beim 1:2-Rückstand der Löwen.

 





Die „Buam“ zeigten, laut Axel Kammerer „eine gute Reaktion im letzten Drittel“ und kamen früh zum Ausgleichstreffer. Vier Minuten waren gespielt, als Klaus Kathan einen wunderbaren Pass in die Mitte auf Florian Strobl spielte, der freistehend zum 2:2 traf. Die Löwen machten auch nach dem Treffer weiter und ließen Weiden kaum mehr zur Entfaltung kommen. Julian Kornelli hätte das Spiel mit seinem Pfostentreffer drehen können, doch es blieb beim Unentschieden und die Verlängerung musste über einen Sieger entschieden. Es passte ins Gesamtbild, dass es erneut ein Weidener Powerplay war, das den Siegtreffer bescherte. Iiro Vehmanen ging zu ungestüm in einen Zweikampf, bekam nach ausgiebiger Diskussion mit dem Schiedsrichter 2+10+20 und wird Axel Kammerer damit am Sonntag gegen Regensburg fehlen. Erneut war es Schmid, der im Nachschuss zum Weidener Siegtreffer traf. Damit geht ein, wie Löwen-Coach Kammerer sagte, „komisches Spiel“ mit einem Punkt für die Isarwinkler zu Ende.

 


Da auch alle anderen Top-Teams der Liga in die Extrazeit mussten, hat sich an der Tabellenkonstellation nicht viel verändert. Die Löwen liegen weiterhin auf Platz drei, am Sonntag kommt mit dem EV Regensburg der Spitzenreiter in die Hacker-Pschorr Arena. Spielbeginn ist aufgrund des Family Days bereits um 16:30 Uhr.

 

 

(Foto: Tobias Neubert)


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Oberliga - EV Regensburg gewinnt Klassiker gegen Landshut in der Overtime

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(Oberliga/Regensburg) PM Vor 3.167 Zuschauern in der Regensburger Donau-Arena tun sich die Kufencracks von Doug Irwin lange schwer, geraten zweimal in Rückstand und gewinnen am Ende doch nach Verlängerung mit 3:2.

 

 

Regensburg musste auf die verletzten Daniel Stiefenhofer und Lukas Heger verzichten. Außerdem stehen Cody Brenner und Yannick Drews weiterhin nicht zur Verfügung, da sie für die deutsche U20-Nationalmannschaft unterwegs sind. Dafür rückten aus dem DNL-Team Xaver Tippmann, Matteo Stöhr und Felix Schwarz in den Oberliga-Kader auf.

 

 

Von gut 400 Schlachtenbummlern begleitet agierten die Gäste aus Landshut sehr gut und machten dem EVR den Spielaufbau absolut schwer. Obwohl über den Niederbayern momentan eher dunkle Wolken aufziehen, ließ sich die Truppe von Bernie Englbrecht nichts anmerken und spielte sich in den ersten zwanzig Minuten mehr Chancen heraus und war auch das bessere Team. Regensburg fand kein Mittel, war zunächst nicht kreativ genug, um gefährlich vor EVL-Keeper Max Englbrecht aufzutauchen. So war es auch nicht verwunderlich, dass Kyle Doyle in der 8. Spielminute nach einer Unaufmerksamkeit der Hausherren deren Keeper Daniel Fießinger zum 0:1 überwinden konnte. Der Jubel beim Gast war groß und auch die Führung hätte bis zur ersten Pause größer sein können oder sogar müssen.

 

 

So war der EVR für die zweiten zwanzig Minuten weiterhin in Schlagdistanz und lauerte auf seine Chance zum Ausgleich. Schon nach 16 Sekunden war die Scheibe auch im Netz, als Keeper Englbrecht wohl noch in der Landshuter Kabine war. Tomas Gulda lupfte die Scheibe aus der eigenen Zone, diese ging noch leicht an die Schulter von Peter Flache und dieser durfte sich als Torschütze feiern lassen. Englbrecht fing sich also ein absolutes Ei und das schon gleich nach Wiederanpfiff. Die Hausherren waren fortan besser im Geschehen, kreierten Chancen, konnten sich aber zunächst nicht weiterhin belohnen. Der Grund hierfür war auch, dass der EVR die beiden Überzahlsituationen in Drittel zwei noch nicht ausnutzen konnte.

 



 

Drittel drei sollte also die Entscheidung bringen und nun zeigten die Gastgeber endlich mehr Zug zum Tor und spielten sich gute Chancen heraus. Zunächst ließ Peter Flache ziemlich schnell die Scheibe kurz an der Latte klingeln (41.). In der 48. Minute traf Marco Habermann auch noch den Innenpfosten, sodass es eher nach der EVR-Führung roch. Allerdings sorgte ein leichtsinniger Scheibenverlust in der eigenen Zone für den erneuten Vorsprung des EV Landshut, der in Person von Roman Tvrdon erzielt wurde (50.). Der EVR musste sich also schleunigst sputen, um den Ausgleich zu erzielen. Lange sah es so aus, als würden die Gäste die volle Punktzahl mit nach Hause nehmen, doch dann schlichen sich Undiszipliniertheiten in das Spiel der Niederbayern ein, welche Regensburg nochmal zurück brachten.

 

 

Landshut saß doppelt in der Kühlbox und Doug Irwin nutzte für sein Team die Gunst der Stunde und nahm eine Auszeit. Als der EVL wieder zu viert war, passierte es dann doch noch: Regensburg konnte den Ausgleich bejubeln. Importakteur Nikola Gajovsky traf in der 57. Spielminute zum 2:2, mit dem sich beide Parteien auch nach regulärer Spielzeit trennten.

 

 

Die Geschichte in der Overtime ist relativ schnell erzählt. Regensburg startete mit acht Sekunden restlicher Überzahl, nutzte diese nicht aus und kassierte fast dabei den Todestoß per Konter durch die Gäste. Nur kurz darauf, exakt 58 Sekunden der Zusatzzeit waren absolviert, war Peter Flache zur Stelle, als eine scharfe Hereingabe von Vitali Stähle vor das Landshuter Gehäuse kam. Nach dem 3:2-Siegtreffer explodierte die Donau-Arena stimmungstechnisch und der Jubel war noch größer, da der direkte und punktgleiche Konkurrent aus Selb ebenfalls nur nach Verlängerung erfolgreich war.

Somit reist der EVR am Sonntag als Erster der Liga zu den Tölzer Löwen. Dort wartet ein schweres Auswärtsspiel. Anpfiff ist diesmal bereits um 16.30 Uhr, da die Oberbayern zum Familien-Tag geladen haben. Alle Infos dazu unter: www.toelzer-eissport.de


(Foto Melanie Feldmeier)


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Oberliga - Selber Wölfe erkämpfen zwei Punkte im Allgäu bei den ERC Bulls Sonthofen

VER Selb Ondruschka

 

(Oberliga/Selb) PM Nach dem letzten Wochenende ohne Punkte beißen unsere Wölfe wieder. Am 20. Spieltag in der Oberliga Süd gelingt unseren Cracks im Allgäu beim ERC Bulls Sonthofen ein wichtiger 2:1 Erfolg nach Verlängerung. Das Auswärtsspiel beim Tabellenzehnten war das erwartet schwere Spiel, immerhin gewannen die Bulls zuletzt fünf der letzten sieben Spiele zuhause. Trotz spielerischer Überlegenheit über die gesamte Spielzeit gelingt es unseren Wölfen nicht, frühzeitig die Weichen auf Sieg zu stellen. Kapitän Florian Ondruschka, der leicht grippegeschwächt in die Partie ging, war es vorbehalten, mit einem sehenswerten Treffer in der Overtime den Zusatzpunkt für seine Farben zu sichern.

 


Latte verhindert Wölfe-Führung


Die Gastgeber aus dem Allgäu starten couragiert, angetrieben von den zuletzt erfolgreichen Auftritten und drei Siegen in Folge. Unsere Wölfe, die mit Ausnahme der für Crimmitschau im Einsatz befindlichen Förderlizenzspieler in Bestbesetzung antreten konnten, steigern sich in der Folgezeit und verzeichnen die erste gefährliche Aktion durch einen Schlagschuss von Schadewaldt, wenig später rettet das Gestänge die Sonthofener vor dem möglichen Rückstand. Als Moosberger wegen Behinderung die Strafbank hütet, wittern die Bulls ihre Chance, können aber den gut aufgelegten Stefaniszin im Wölfe-Tor nicht überwinden. Torlos geht es in den ersten Pausentee.

 


Wölfe schalten einen Gang hoch


Unsere Mannschaft kommt gut aus der Kabine und erarbeitet sich von Anfang an gute Möglichkeiten: Geisberger und Piwowarczyk kombinieren sich durch die gegnerische Defensive, doch immer wieder ist es Bulls-Goalie Henne, der ein ums andere Male sein ganzes Können aufbieten muss, um seine Farben vor dem Rückstand zu bewahren. Der Hausherr stemmt sich im weiteren Spielverlauf gegen den Sturmlauf unserer Jungs und muss sich verstärkt auf Defensivarbeiten beschränken.

 


Alles wartet auf den ersten Treffer des Abends, der auch fällt. Bulls-Stürmer Hadraschek zieht seine dritte Strafzeit, Überzahl für unser Team. Gare passt auf Schadewaldt, der an der blauen Linie lauert und direkt abzieht – die Scheibe ist drin - die hochverdiente Führung für unsere Wölfe!



 


Dramatische Schlussphase


In den Schlussabschnitt starten die Hausherren offensiv, die Riesenchance auf den möglichen Ausgleich bleibt aber zunächst aus. Richtig spannend wird es dann nochmal, als unsere Wölfe in Unterzahl agieren müssen. Und das wussten die Bullen zu nutzen. Niki Meier muss von der Strafbank aus mit ansehen, wie Sill den Puck zum Ausgleich für die Gastgeber über die Linie zum 1:1 Ausgleich drückt. Das Spiel nun wieder völlig offen. Beide Teams suchen nun die Entscheidung, aber ein weiterer Treffer soll in der regulären Spielzeit nicht mehr fallen, die Hoffnungen der mitgereisten Selber Schlachtenbummler auf drei Punkte dahin.

 


Die fünfminütige Overtime dauert aber glücklicherweise aus Selber Sicht nur ganze vierzig Sekunden. Kapitän Ondruschka zeigt eindrucksvoll seine Qualitäten, tankt sich im Alleingang über das ganze Spielfeld und netzt unhaltbar zum verdienten Siegtreffer ein.

 


Mannschaftsaufstellungen und Statistik


ERC Bulls Sonthofen: Henne (Dürr) – Rau, Kames, Kolb, Stein, Messing – Sill, Stanley, Kink, Neal, Hadraschek, Weigandt, Strehle, Guth, Kronawitter, Fink, Lucas

 


Selber Wölfe: Stefaniszin (Kümpel) – Ondruschka, Hendrikson, Schadewaldt, Kolb, Meier, Schneider, Böhringer – Piwowarczyk, Mudryk, Geisberger, Dorr, Gare, Moosberger, Schiener, Hördler, Neumann

 

 

ERC Bulls Sonthofen vs. Selber Wölfe 1:2 n.V. (0:0; 0:1; 1:0;0:1)


Tore: 39. Min. 0:1 Schadewaldt (Gare, Kolb; 5/4); 52. Min. 1:1 Sill (Stanley, Kames, 5/4); 61. Min. 1:2 Ondruschka (Mudryk, Piwowarczyk)
Strafzeiten: Sonthofen 8, Selb 10


Schiedsrichter: Westrich (S. Moosberger, Jung)


Zuschauer: 459


(Foto Mario Wiedel)


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Oberliga - Hamburg Crocodiles legen Halle 7 Tore in den Nikolaus-Stiefel

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(Oberliga/Hamburg) PM Gestern Abend trafen sich die Saale Bulls aus Halle und die Crocodiles zum zweiten Mal im Eisland, um das abgebrochene Spiel (Loch im Eis) zu wiederholen. Die Krokodile hatten dabei heute deutlich weniger mit dem Tabellen-Nachbarn zu kämpfen und konnten einen tollen und in der Höhe unerwarteten 7:2 Sieg einfahren. Dadurch rücken die Crocodiles mit nunmehr 43 Punkten auf einen sensationellen 3. Tabellenplatz vor, nur einen Punkt hinter dem Zweiten Tilburg.

 

 

Halle erwischte heute nicht den besten Tag und konnte insbesondere der ersten Hamburger Reihe nichts entgegensetzen. Wenn es überhaupt etwas zu bemängeln gab, dann, dass man in der Defensive teilweise zu sorglos agierte und ein paar kapitale "Böcke" dabei hatte, die Halle allerdings nicht nutzen konnte, denn mit Kai Kristian steht ein Meister seines Faches im Reptilien-Tor.

 


Das Spiel ging munter los und die Crocodiles setzten die Saale Bullen gleich unter Druck. Genau dieser führte dazu, dass Halle bereits nach 2:56 die erste Strafzeit kassierte und nur gut 20 Sekunden später folgte gleich die nächste. 1:37 5 gegen 3 und mittlerweile weiß die ganze Liga, dass man gegen die Crocodiles die Strafbank lieber meiden sollte. McGowan gelang dann auch sofort das erste Tor und Halle war wieder zu viert, aber eben weiter in Unterzahl und Stadionsprecher Wolfgang Schmidt hatte noch nicht das erste Tor angesagt, da lag der Puck schon wieder im Bullen-Netz, 2:0, McGowan, ganze 7 Sekunden später!

 

 

Was für ein Start. Halle sichtlich geschockt. Bullen-Hirte Kimstatsch nahm sofort eine Auszeit und tauschte den Goalie. Nach 10:40 zeigte dann Croc-Goalie Kristian, dass er einer der besten Torhüter der Liga ist und verhinderte das 1:2 spektakulär. Kurze Zeit später wieder eine Strafzeit für die Bulls und auch im Eishockey gilt, alle guten Dinge sind Drei. Knick-Knack, drin, McGowan (11:42). Ein lupenreiner Hattrick!. Die Crocodiles ließen es in der Folgezeit nun etwas ruhiger angehen und so musste Kai Kristian mehrfach richtig zupacken, damit die Hallenser nicht wieder ins Spiel kamen.

 





Auch in Drittel 2 waren die Crocodiles gleich hellwach. Nach nur 1:48 erhöhte Pierre Kracht auf 4:0. Die Hamburger weiter dominierend und mit den deutlich gefährlicheren Chancen. Nach 12:05 bricht dann Tobias Bruns durch und wird von hinten gefoult. Klare Sache, Penalty. Tobi Bruns scheitert aber knapp am Bullen-Goalie Albrecht. Dann foulen Gerartz und Marek direkt nacheinander und müssen beide zeitgleich (13:59) für je 2 Minuten in die Kühlbox. 3 gegen 5 und auch Halle kann diese Überzahl nutzen,  1:4 (14:46). Die zweite Strafzeit überstehen die Crocos ohne Gegentor. Wittert Halle noch einmal Morgenluft? Nee, André Gerartz ist der Spielverderber und stellt 59 Sekunden vor Drittelende den alten Abstand wieder her, 5:1.

 

 


Ins letzte Drittel geht es also mit einem recht komfortablen Vorsprung. Das sechste Nikolaus-Präsent machte dann Assist-König Mitchell selbst (6:07), 6:1. Das Spiel war entschieden, dass mussten nun auch die Kufencracks aus Halle anerkennen und waren bemüht, nicht vollends aus selbiger geschossen zu werden. Die Crocodiles wollten nun noch etwas zaubern und erspielten sich tolle Chancen. Eine davon nutze wiederrum André Gerartz zum 7:1 (7:43). So ging es dann auch weiter, aber das letzte Tor blieb dann den Männern von der Saale vorbehalten. Danny Albrecht stellte mit einem Tor in Überzahl den Endstand her, 7:2 (16:45).

 


Mit diesem Sieg konnten die Crocodiles auf den dritten Tabellenplatz vorrücken und die 1.200 Zuschauer gingen mehr als zufrieden nach Hause. Das war das dritte Spiel innerhalb von 5 Tagen, Respekt und Chapeau an die Spieler für die gezeigten Leistungen. Auch wenn die erste Reihe heute wieder sehr stark aufspielte, so verdiente sich die gesamte Mannschaft heute ein großes Lob, denn auch die anderen Reihen zeigten eine tolle Leistung. Besonders gut aufgelegt heute Thomas Zuravlev, der schnelle Techniker hatte viele starke Aktionen und hätte wirklich ein Tor verdient gehabt.

 

 

Das kommt dann vielleicht am kommenden Wochenende. Am Freitag (20:00 Uhr) geht es im Eisland weiter, dann soll den Scorpions aus Hannover der Stachel gezogen werden. Für diese Partie gibt es noch knapp 250 Stehplatzkarten (Homepage/Ticketshop). Es wird also wieder voll im Home of the Crocodiles!


(Foto Holger Beck)


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Oberliga - Löwen Waldkraiburg weiter auf dem Zahnfleisch

 

(Oberliga/Waldkraiburg) PM Nur einen mickrigen Zähler holte der EHC Waldkraiburg am vergangenen Wochenende gegen zwei direkte Tabellennachbarn und Mitkonkurrenten um den umkämpften achten Tabellenplatz. Nachdem man in Lindau am Freitag mit 2:3 in der Verlängerung verloren hatte, ging man am Sonntag in der Raiffeisen Arena gegen Sonthofen nach 60 Minuten bereits als Verlierer vom Eis. Am Ende unterlag das Team von Trainer Rainer Zerwesz den Bullen aus dem Oberallgäu mit 3:4.

 



Rainer Zerwesz wirkte auf der Pressekonferenz nach dem Spiel gegen Sonthofen wirklich niedergeschlagen und hatte im ersten Moment auch keine richtige Erklärung dafür, wie seine Spieler diese Partie noch herschenken konnten. Bis zur 47. Spielminute hatten die Löwen nämlich noch mit 3:2 vorne gelegen in einer Begegnung, die sicherlich weder einen Schönheitspreis gewinnen, noch in die Geschichte eingehen sollte. Nach zehn extrem höhepunktlosen Minuten gingen die Gäste aus Sonthofen mit einem schnellen Konter durch Marc Sill in Führung (10:38), knapp vier Minuten später fand Jakub Marek aber im ersten Waldkraiburger Powerplay irgendwie die Lücke und erzielte den Ausgleich (14:24). Das vierte Saisontor für den Tschechen, der nach seiner langen Verletzung richtig in Schwung kommt und auch schon in Lindau zwei Tage zuvor ein Tor erzielen konnte. Auch seine Mitspieler Lukas Wagner und Max Kaltenhauser profitieren vom Aufschwung des 25-Jährigen, blöd nur, dass die zweite Angriffsreihe derzeit etwas Ladehemmung hat und somit nicht alle Reihen die im Rahmen ihrer Möglichkeiten passende Durchschlagskraft haben.
Das zweite Drittel eröffneten die Gäste mit dem 2:1 durch Maximilian Hadraschek (21:41), der EHC-Keeper Björn Linda überwinden konnte. Erneut ließen sich die Löwen aber nicht entmutigen, sondern schlugen zurück: Kaltenhauser zog über die linke Seite ins gegnerische Drittel und schoss auf Keeper Marc-Michael Henne, den Abpraller verwertete Wagner zum abermaligen Ausgleich (24:51).

 


Im Schlussabschnitt gingen die Industriestädter durch Kaltenhauser dann erstmals in Führung und dies entsprach zu diesem Zeitpunkt auch dem Spielverlauf: Der Löwen-Kapitän zog ansatzlos ab, der Puck ging an Freund und Feind vorbei und schlug im Kreuzeck ein (45:32). Die Löwen also auf der Siegerstraße, doch wie so oft in den letzten Wochen ließen sie sich die Butter noch vom Brot nehmen: Zunächst kassierten sie eine Strafe und Sonthofen konnte die Überzahl prompt in das 3:3 durch Michael Neal umzumünzen (53:27)- sollte nicht, kann aber passieren. 2 Minuten und 50 Sekunden vor dem Ende gerieten die Löwen dann erneut in Unterzahl und diese sollte eigentlich nicht passieren. Und noch weniger passieren sollte die taktische Strafe, die dann 18 Sekunden später folgte und dank des üblich erhöhten Redebedarfs noch mit einer 10-minütigen Disziplinarstrafe garniert wurde. 15 Sekunden brauchte Sonthofen mit 5 gegen 3 Mann, da traf Chris Stanley zum 4:3-Endstand für die Gäste.





„Im Moment finden wir keinen Weg, über 60 Minuten konstant zu spielen. Sondern ziehen immer wieder dumme Strafen“ erklärte Rainer Zerwesz am Tag danach. „Wir stehen uns da eher selbst im Weg und finden immer eine Möglichkeit, uns selbst zu schlagen. So eine Phase hatten wir letztes Jahr auch und ja, das ist ärgerlich. Aber wir müssen weiterarbeiten“ gab sich der 47-Jährige zuversichtlich und warnte: „Wir dürfen uns nicht zerfleischen, sondern müssen uns schon bewusst sein, dass das eine schwere Liga ist. Man hat mal solche Phasen, da ist man die bessere Mannschaft, aber kann das Spiel trotzdem nicht rüber reißen.“ Dennoch müsse man mit den Ansprüchen in Waldkraiburg aufpassen:  „Wir sind nicht total weit weg von Platz 8, aber auch da, wo wir hingehören. Das ist eine Bayernliga-Mannschaft und kein Oberliga-Top-Team. Aber dennoch sind wir kein Kanonenfutter, sondern spielen gut mit“ so Zerwesz, der hofft, dass vielleicht schon ab dem kommenden Wochenende ein neues Gesicht mitspielt. Spruch- und erst recht schriftreif ist bezüglich der Kontingentstelle aber noch lange nichts.

 


Eishockey-Oberliga-Süd 2016/ 2017, 19.Spieltag. EHC Waldkraiburg – ERC Sonthofen 3:4 (1:1/ 1:1/ 1:2).

 

Tore: 0:1 10:38 Sill M. (Kronawitter B., Guth M.), 1:1 14:24 Marek J. (Paderhuber A., Hilpert D. PP1), 1:2 21:41 Hadraschek M. (Kronawitter B., Guth M.), 2:2 24:51 Wagner L. (Kaltenhauser M., Hilpert D. PP1), 3:2 45:32 Kaltenhauser M. (Wagner L., Marek J.), 3:3 53:27 Neal M. (Stanley Ch., Kames V. PP1), 3:4 57:44 Stanley Ch. (Sill M., Kames V.).

 

Strafen: EHC Waldkraiburg 12 Strafminuten + 10 Minuten Disziplinarstrafe (Kaltenhauser M., Beschimpfung von Offiziellen),ERC Sonthofen 10 Strafminuten.

Zuschauer: 770.


Foto: Eishockey-Online Archiv


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Oberliga - EV Regensburg schießt Lindau aus der Halle und sich selbst an die Spitze

 

(Oberliga/Regensburg) PM Ein deutlicher 8:0-Kantersieg vor 1.911 Zuschauern des EV Regensburg in der Donau-Arena sorgt dafür, dass die Irwin-Schützlinge auf Tabellenplatz eins springen und Selb als Spitzenreiter ablösen.

 

 

 

Nur mit drei Reihen konnte EVR-Trainer Doug Irwin am Sonntagabend agieren, da Cody Brenner und Yannick Drews bei der U20-Nationalmannschaft weilen, Daniel Stiefenhofer und Lukas Heger weiter verletzungsbedingt fehlen sowie die am Freitag hochgezogenen DNL-Cracks Xaver Tippmann und Felix Schwarz in Ingolstadt in der Deutschen Nachwuchs Liga aktiv waren. Bei den Gästen aus Lindau fehlte der kurzfristig erkrankte Zdenek Cech, sowie der langzeitverletzte Martin Sekera. Der Ex-Regensburger Jeff Smith lief in seinem alten Stadion auf, konnte aber wie sein gesamtes Team wenig Akzente setzen.

 

 

Wieso setzte der Gast wenig Akzente? Ganz einfach: Der EVR war von Beginn an hellwach, top motiviert und absolut gewillt, die nächsten drei Punkte einzufahren. Korbinian Sertl im Islanders-Tor musste gleich mehrere Schüsse abwehren, aber schon in der 3. Spielminute war dieser zum ersten Mal geschlagen. Benedikt Böhm bediente Marco Habermann und der bedankte sich mit dem umjubelten 1:0 für die Hausherren. Dieser frühe Dosenöffner der Partie sorgte für eine Angriffslawine der Domstädter, die sich durch Peter Flache in Minute sechs erneut belohnten. Tomas Gulda schickte von der blauen Linie einen wahren Hammer-Schuss auf die Reise und dieser wurde von Flache noch unhaltbar zum 2:0 abgefälscht. Zeit für Erholung gab es für die Lindau Islanders kaum, denn schon in der zehnten Minute tauchte erneut Habermann vor Sertl auf und überwand diesen zum 3:0.

 

 

Gäste-Coach Dustin Whitecotton versuchte alles, nahm eine Auszeit und wollte seine Mannen wachrütteln, doch auch diese Maßnahme fruchtete nicht wirklich. Sie brachte aus folgendem Grunde nichts: Regensburg zeigte weiterhin, was eine Spitzenmannschaft ausmacht und traf weiter ins gegnerische Tor. Wie bereits Marco Habermann schnürte auch Peter Flache seinen persönlichen Doppelpack, als er von Nikola Gajovsky bedient wurde (14.). Nach diesem Treffer räumte Korbinian Sertl seinen Posten und ließ sich für den Rest der Partie von Josef Mayer im EVL-Gehäuse vertreten. Mayer kassierte vor der ersten Sirene noch einen weiteren Gegentreffer, denn Peter Flache fälschte in doppelter Überzahl einen Schuss von Barry Noe zum 5:0-Pausenstand ab (19.).

 





Somit war nach dem ersten Abschnitt bereits klar, wer als Sieger vom Eis gehen würde. Die Augen der Regensburger Fans, aber auch der Verantwortlichen, richteten sich immer wieder auf die Partie in Bad Tölz. Würden die Selber Wölfe erneut ausrutschen und dem EVR die Rückkehr an die Tabellenspitze ermöglichen? Es sah danach aus und das sorgte für gute Stimmung im weiten Rund der Donau-Arena! Ein Akteur bei den Gastgebern hatte immer noch nicht genug und wollte nochmal die Scheibe über die Linie befördern: Marco Habermann belohnte sich für eine couragierte Leistung in der 25. Spielminute mit seinem dritten Treffer des Abends und dem 6:0 für sein Team. Zu diesem Zeitpunkt waren die Hausherren in Überzahl und taten somit auch etwas in dieser Kategorie für die Statistik. Dass an solchen Tagen dann auch einfach alles klappt und beim Gegner nicht viel zusammen geht, zeigte der nächste EVR-Treffer. Vitali Stähle lauerte am langen Pfosten und irgendwie kam dort die Scheibe auch hin. Allerdings stand Stähle nicht optimal, brachte trotz alledem die Scheibe etwas unorthodox zum 7:0 ins Netz (30.).

 

 

Nachdem sich Lindau im Mittelabschnitt beinahe schadlos halten konnte, nahm der EVR auch für die Schlusssequenz etwas das Tempo raus. Die Punkte waren verteilt und es ging lediglich nur noch darum, Keeper Daniel Fießinger den Shutout zu sichern. Der letzte Treffer des Abends fiel schon in der 42. Spielminute. Nikola Gajovsky besorgte dort gekonnt und ohne Probleme das 8:0 für die Domstädter. Die restliche Spielzeit lief ziemlich ereignisarm ab, lediglich Jeff Smith musste die Partie vorzeitig beenden, nachdem ihn eine Scheibe direkt am Kinn traf. Mehr als eine kleine Platzwunde, die mit vier Stichen genäht werden musste, gab es aber nicht zu vermelden. Selb verlor am Ende mit 2:4 in Bad Tölz und ist nun punktgleich mit dem EV Regensburg, der aufgrund des besseren Torverhältnisses zum ersten Mal in dieser Spielzeit an die Spitze der Oberliga Süd springt. Außerdem war es bereits der sechste Sieg in Folge für die Schützlinge von Doug Irwin, auf die nun ein absolutes Knaller-Wochenende wartet. Am Freitag gastiert der EV Landshut zum großen Derby in der Oberpfalz und am Sonntag geht die Reise zu den Tölzer Löwen.




Foto: Melanie Feldmeier


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Oberliga - Selber Wölfe verschlafen abermals Start und verlieren in Bad Tölz mit 2:4

Tölz Selb 002

 

(Oberliga/Selb) PM Unsere Wölfe sind nach ihrer zuletzt herausragenden Erfolgsserie von 13 Siegen am Stück am Wochenende auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt worden. Nach der Heimniederlage gegen Deggendorf gehen unsere Wölfe auch in der Hacker-Pschorr-Arena als zweiter Sieger vom Eis. Die 1:4 Niederlage bei den Tölzer
Löwen bedeutet das erste Nullpunktewochenende in dieser Serie und gleichzeitig den Verlust der Tabellenführung an den EV Regensburg. Jetzt heißt es: Mund abwischen, Niederlagen abhaken und wieder in die Erfolgsspur zurückkehren!

 


Die ersten zehn Minuten verschlafen


Unsere Wölfe, die kurzfristig auf den erkrankten Schadewaldt verzichten mussten, begannen betont defensiv, da ihnen das Auftaktdrittel vom Freitag noch sehr in den Köpfen steckte. Tölz startete druckvoll und hatte nach zwei Minuten bereits drei hundertprozentige Chancen, die alle eine sichere Beute von Goalie Stefaniszin waren. Als Selb kurz danach in Unterzahl agierte, ging der Gastgeber in Führung. Es kam noch schlimmer.

 


Gut 1 Minute später folgte der nächste Rückschlag – Reiter erhöhte auf 2:0 für seine Farben. Unsere Wölfe brauchten lange, sich vom Schock zu erholen, aber große Chancen blieben weiterhin Mangelware: Es dauerte bis zur 18. Spielminute, ehe Piwowarczyk der wichtige 1:2 Anschlusstreffer gelang. Die Freude währte nicht lange, postwendend schlug Tölz zurück und erhöhte auf 3:1. Vorausgegangen war, dass Selb die Scheibe nicht wegbrachte, Stefaniszin war erst im fünften Nachschuss geschlagen.

 


Die Wölfe gestalten Drittel ausgeglichen


Unsere Wölfe begannen das zweite Drittel wieder unkonzentriert und hätten nach ein paar Sekunden eigentlich schon 4:1 hinten liegen müssen, aber der Tölzer Spieler brachte die Scheibe total freistehend aus Sicht von Selb glücklicherweise nicht im Tor unter. Unsere Jungs sahen sich nun einem Tölzer Dauerdruck ausgesetzt und Goalie Sfefaniszin musste mehrere Male Kopf und Kragen riskieren, um seine Mannschaft nicht noch weiter in Rückstand geraten zu lassen. Die Gäste aus Oberfranken hatten dann die große Chance, in doppelter Überzahl den Rückstand zu verkürzen, aber die Scheibe wollte einfach nicht in den Tölzer Kasten.

 

 

 




In den folgenden Minuten schenkten sich beide Mannschaften nichts. Es wurde etwas härter und beide Teams hatten sehr gute Möglichkeiten, ein Tor zu erzielen. Lediglich den beiden guten Torhütern war es zu verdanken, dass es weiterhin beim 3:1 Spielstand blieb. Unsere Wölfe versuchten nochmals alles Gleich zu Beginn hatten unsere Wölfe in Überzahl die Möglichkeit zum Anschlusstreffer zu kommen. Geisberger und Mudryk vergaben aber in aussichtsreicher Position. Kaum waren die Tölzer wieder komplett,
fiel das 4:1 nach einem schnellen Konter. Mit dem sicheren Vorsprung im Rücken beschränkten sich die Hausherren, fortan nur noch das Ergebnis zu verwalten und ließen ihren Gegner anrennen. So sehr sich unsere Wölfe auch bemühten und alles nach vorne ausrichteten, mehr als der zweite Treffer zum 4:2 Endstand, zwei Sekunden vor der Schlusssirene, sollte nicht mehr fallen.

 


Am kommenden Freitag, 09.12.2016 müssen unsere Wölfe zum ERC Sonthofen Bulls reisen (Beginn 20.00 Uhr), ehe sie am 3. Advent um 18.00 Uhr die Blue Devils Weiden in der NETZSCH-Arena empfangen.


 

Tölzer Löwen vs. Selber Wölfe 4:2 (3:1; 0:0; 1:1)

 

Tore: 4. Min. 1:0 Baker (Sedlmayr, Frank; 5/4); 5. Min. 2:0 Reiter S. (Kathan, Strobl); 18. Min. 2:1 Piwowarczyk (Geisberger, Mudryk); 20. Min. 3:1 Kathan (Strobl, Reiter S.); 44. Min. 4:1 Schenkel (Kathan, Baker); 60. Min. 4:2 Geisberger (Gare, Ondruschka; 6/4)


Strafzeiten: Tölz 10; Selb 10
Schiedsrichter: Holzer
Zuschauer: 1.329

 

 

Mannschaftsaufstellungen und Statistik


Tölzer Löwen: Janka (Geratsdorfer) – Frank, Vehmanen, Kolacny, Huss, Schenkel, Reiter M., Horschel – Endraß, Baker, Sedlmayr, Strobl, Kathan, Mangold, Merl, Reiter S., Kirchhofer, Hörmann, Walleitner

 

 

Selber Wölfe: Stefaniszin (Kümpel) – Ondruschka, Hendrikson, Kolb, Meier, Schneider, Böhringer – Piwowarczyk, Mudryk, Geisberger, Dorr, Gare, Moosberger, Schiener, Hördler, Neumann

 

 

(Foto Mario Wiedel)


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Oberliga - Tölzer Löwen gewinnen in Landshut

 

(Oberliga/Bad Tölz) PM Den dritten 3:2-Sieg in Serie fuhren die Tölzer Löwen am Freitag beim EV Landshut ein. Die „Buam“ drehten dabei einen Rückstand im letzten Drittel. Zu Anfang der Partie waren beide Mannschaften zunächst auf eine gute Ordnung in der Defensive bedacht.

 

 

 

 So entwickelte sich zwar ein schnelles und intensives Oberligaspiel, doch auf Chancen mussten die 2123 Zuschauer eine Weile warten. Es passte ins Bild, dass das erste Tor der Partie ein Eigentor war. In Überzahl spielte Klaus Kathan den Puck scharf vors Tor und von Peter Baumgartners Wade fand die Scheibe den Weg ins Tor. Kathan, der an Stelle von Julian Kornelli im zweiten Sturm als Mittelstürmer spielte, holte sich nach der Partie auch noch ein Extralob von seinem Trainer ab: „Er hat hervorragend gespielt.“

 


Der zweite Spielabschnitt begann zunächst, wie der erste aufhörte. Zwei Teams, die defensiv gut standen und ein Powerplay benötigten, um ein Tor zu erzielen. Dieses Mal waren es aber die Gastgeber, die jubeln durften. Peter Baumgartners verunglückter Schuss wurde von Jan Bendik noch entscheidend abgefälscht, und es stand 1:1. Zu diesem Zeitpunkt war der Ausgleich verdient, in der Folge hätten die Löwen aber durchaus Chancen gehabt, das Spiel frühzeitig zu entscheiden. Jordan Baker, Florian Strobl, Daniel Merl und Franz Mangold scheiterten mit guten Chancen jeweils an Max Englbrecht im Landshuter Kasten.

 

 





So gab es zu Beginn des Schlussdrittels direkt die kalte Dusche. Zwölf Sekunden waren gespielt, als Max Hofbauer einen Traumpass von Max Forster erlief und zum 2:1 für die Gastgeber einschob. Die Löwen waren aber nicht gewillt aufzugeben – sie erhöhten das Tempo nochmals und kamen durch Johannes Huss zum verdienten Ausgleich. Auch für den jungen Verteidiger hatte Kammerer einige lobende Worte übrig, er habe nicht nur ein „super Tor“ geschossen, sondern auch eine „absolute Topleistung“ gezeigt. In der Tat war der Rückhandschuss von Huss sehenswert, und er fungierte außerdem als Startschuss für die Löwen-Schlussoffensive. Kathans Schuss an den Außenpfosten hätte schon die Führung bringen können, doch sechs Minuten vor Spielende schaffte es Michael Endraß, zur Führung einzuschieben. Der 28-Jährige traf schlitzohrig von hinter dem Tor durch die Beinschoner von Max Englbrecht zur 3:2-Führung. Das Spiel war gedreht und dank einer weiterhin konzentrierten Defensivleistung auch gewonnen. „Es ist immer etwas Besonderes, in Landshut zu gewinnen. Der Sieg war Willenssache. Die Mannschaft war total bereit“, urteilte Axel Kammerer nach der Partie.

 


Die ersten drei Punkte des Wochenendes sind damit eingefahren. Mit 38 Zählern liegen die Löwen nun vier Punkte hinter Regensburg und sieben Punkte vor Deggendorf auf dem dritten Tabellenplatz. Am Sonntag gibt der Spitzenreiter aus Selb seine Visitenkarte in der Hacker-Pschorr Arena ab. Spielbeginn ist um 18 Uhr.

 

 

 

(Foto Bettina Ockert)


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