Oberliga- Herner EV siegt abgeklärt im Harz

Herne Harz

 

(Herne) PM Mit einem 4:1-Auswärtserfolg bei den Harzer Falken konnte der Herner EV am Freitagabend die Heimreise vom Wurmberg zurück an den Gysenberg antreten. Es war ein verdienter Sieg des Teams von Frank Petrozza, vor allem auf Grund der effektiveren und cleveren Chancenverwertung. „Wir haben gut angefangen und mit dem ersten Abschnitt und unserer 2:1-Führung bin ich zufrieden.

 

In den ersten zehn Minuten des zweiten Drittels waren wir aber nicht gut. Der Schlüssel zum Sieg war das Tor zum 1:3-Zwischenstand“ analysierte der HEV Coach nach Spielende. Mit einem Blitzstart eröffneten die Gysenberger die Partie. Bereits die erste gute Möglichkeit nutzte Verteidiger Jan-Niklas Pietsch in der zweiten Spielminute, als er zentral von der blauen Linie den Puck mit einem überlegten Schuss im Gehäuse der Falken unterbringen konnte. Die Freude über die Führung hielt aber nicht lange an, denn die Gastgeber konnten bereits in der 3. Minute ausgleichen. Ryan McGrath konnte einige Abstimmungsprobleme in der Herner Defensive ausnutzen, um das HEV-Tor kurven und den Puck in die kurze Ecke einschieben. Es folgten weitere Chancen auf beiden Seiten, eine davon ließ sich Thomas Richter in der 16. Minute im Nachschuss nicht entgehen. Brad Snetsinger und Dominik Luft hätten vor der ersten Pause die Führung sogar noch ausbauen können. Der Mittelabschnitt stand dann erst einmal im Zeichen der Falken. Zwar hatte der HEV durch Brad Snetsinger und Aaron McLeod weitere gute Möglichkeiten, aber die Gastgeber nahmen immer mehr das Heft in die Hand. Vor allem um die 28. Minute ging es sehr turbulent vor dem Gehäuse von Michel Weidekamp zu und der erneute Ausgleich schien nur eine Frage der Zeit zu sein. Aber mitten in diese Drangperiode schlugen die Gysenberger eiskalt zu. Brad Snetsinger nutzte ein Zuspiel von Sam Verelst, blieb ruhig vor Gästetor und verwandelte zum 1:3. Es sollte die Vorentscheidung sein. Zwar griffen die Falken noch einige Male beherzt an, aber mit dem 1:4 durch Aaron McLeod nach kämpferischer Vorarbeit von Christian Nieberle in der 35. Minute erlahmte der Elan der Gastgeber etwas.

 



 

So blieben die letzten Zwanzigminuten torlos. Der HEV war voll konzentriert und ließ nur noch wenig zu. Es gab zwar noch die ein oder andere Chance, aber die Gastgeber schienen den Herner EV Sieg akzeptiert zu haben. So konnten die Gysenberger den mittlerweile achten Sieg in Serie und damit die Festigung der Tabellenführung feiern. Mittlerweile war es auch schon gänz schön kalt geworden im Harz. Am Sonntag werden die Crocodiles Hamburg am Herner Gysenberg erwartet. Der Anpfiff zu diesem Spitzenspiel ist um 18:30 Uhr.
 
0:1 (01:15) Pietsch (Snetsinger, Ackers)
1:1 (03:00) McGrath (Böhm, Schwab)
1:2 (15:18) Richter (McLeod, Pietsch)
1:3 (29:41) Snetsinger (Verelst, Pietsch)
1:4 (34:46) McLeod (Nieberle, Schneider)


Foto:Herner EV Facebook


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Oberliga - Unglückliche Niederlage beim Tabellenführer für den EHV Schönheide 09

 

(Oberliga/Schönheide) PM Der EHV Schönheide 09 hat am Freitagabend vor über 1500 Zuschauern in der Netzsch-Arena beim Tabellenführer VER Selb eine gute Leistung gezeigt, das Wölfederby aber letztendlich doch äußerst knapp mit 4:5 (1:1, 0:3, 3:1) verloren.

 

 

 

Anhand des Spielverlaufes hätten die erzgebirgischen Wölfe durchaus wenigstens einen Punkt verdient gehabt, doch fehlte bei einigen Situationen einfach auch das nötige Quäntchen Glück, welches man braucht, um beim Topteam der Oberliga Süd etwas Zählbares mitzunehmen. Im Selber Fan-Lager wurde im Vorfeld nur über die Höhe des Sieges ihrer Mannschaft diskutiert. Doch der EHV 09 versteckte sich gegen den Tabellenführer keineswegs, spielte taktisch diszipliniert und versuchte über schnelle Konter zum Torerfolg zu kommen. Dies gelang bereits nach dreieinhalb Minuten, als die Hausherren in Überzahl agierten und Milan Kostourek, bedient von Björn Schenkel, mit einem Shorthander das 1:0 für die Wölfe erzielte. Selb hatte zwar optisch mehr vom Spiel und machte nach dem Rückstand auch mächtig Druck, doch nur David Hördler schaffte es, den starken Patrick Glatzel im EHV-Gehäuse in der achten Spielminute zum 1:1 zu überwinden.

 

 

Die insgesamt besseren Chancen im ersten Drittel hatten jedoch die Erzgebirger, scheiterten aber mit 2-3 guten Möglichkeiten an Selbs Keeper Manuel Kümpel oder am Pfosten des VER-Gehäuses. Auch im Mittelabschnitt zunächst unverändertes Bild. Selb hatte sichtlich Probleme, sich gegen die vielbeinige Abwehr der Gäste durchzusetzen und wäre fast wieder in Rückstand geraten, jedoch traf der EHV 09 in einer Situation das leerstehende VER-Tor nicht. Die individuelle Klasse des Tabellenführers zeigte sich aber dann doch innerhalb von fünf Minuten zum Ende des zweiten Drittels, als erst Achim Moosberger per Doppelpack die Selber mit 3:1 (35./38.) in Führung brachte und nur wenig später Jared Mudryk in Überzahl auf 4:1 (40.) erhöhte.

 

 





Doch der EHV 09 gab sich noch nicht geschlagen und kam durch den Treffer von Milan Kostourek in der 49. Minute auf 4:2 heran. Die letztendlich spielendscheidenden Situationen folgten in der 52. Spielminute. Zunächst hatte Milan Kostourek die große Chance, mit einem für Schönheide ausgesprochenen Penalty für den Anschlusstreffer zu sorgen. Doch der 33-jährige Stürmer scheiterte mit seinem Versuch und im Gegenzug erhöhten die Hausherren durch Michael Dorr auf 5:2. Das Team von Trainer Victor Proskuryakov zeigte aber weiter Moral und Milan Kostourek kam doch noch zu seinem Dreierpack, als er in der 57. Minute zum 5:3 einnetzte. Auch wenn die Niederlage nicht mehr zu verhindern war, den Schlusspunkt setzte dann auch noch Schönheide. Tomas Vrba belohnte den mutigen Auftritt seiner Mannschaft eine Sekunde vor dem Ende noch mit dem Treffer zum 4:5-Endstand aus Schönheider Sicht.

 


Statistik:


Tore:
0:1 Kostourek (Schenkel) 03:29 4-5
1:1 Hördler (Neumann, Schiener) 07:27
2:1 Moosberger (Dorr, Meier) 34:48
3:1 Moosberger (Dorr, Meier) 37:56
4:1 Mudryk (Piwowarczyk, Geisberger) 39:02 5-4
4:2 Kostourek 48:07
5:2 Dorr (Moosberger, Kolb) 51:38
5:3 Kostourek (Schusser, Jenka) 56:43
5:4 Vrba (Trolda) 59:59


Strafen: VER 4 EHV 8
Zuschauer: 1526

 

Foto: Bettina Ockert


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Oberliga - Selber Wölfe meistern Pflichtaufgabe

 

(Oberliga/Selb) PM Mit dem EHV Schönheide 09 gastierte das aktuelle Tabellenschlusslicht der Oberliga Süd bei unseren Wölfen in der Netzsch-Arena. Dass dies keine dankbare Aufgabe werden würde, davor warnte unser Trainer Henry Thom eindringlich im Vorfeld des Spiels. Und seine Einschätzung sollte sich bewahrheiten, auch wenn es für uns zu einem knappen, aber verdienten Sieg reichte.

 

 

 

Unsere Wölfe nahmen das Heft gleich zu Beginn in die Hand und kamen in der zweiten Spielminute bereits in eine Überzahlsituation. Mehr als Hendrikson´s Schuss ans Außennetz sollte aber nicht herausspringen. Ganz im Gegenteil: Durch einen Konter, dem jedoch ein nicht geahndetes Beinstellen an Kolb voranging, gingen die Gäste aus dem Erzgebirge in Führung. Dies spielte dem tief stehenden und auf Kontermöglichkeiten lauernden Gegner natürlich in die Karten. Hördler´s Ausgleich aus spitzem Winkel in der achten Minute war eine Frage der Zeit, auch wenn unsere Wölfe oftmals zu weit aufgerückt waren und so Schönheide zu gefährlichen schnellen Gegenangriffen einluden. Kümpel, der den Vorzug vor Stefaniszin im Tor erhielt, musste einmal Kopf und Kragen riskieren, um mit einem Hechtsprung die Scheibe vor den heraneilenden gegnerischen Angreifern aus der Gefahrenzone zu bugsieren.

 


Auch im zweiten Drittel hielt das Abwehrbollwerk der Gäste lange Zeit stand. Wir rannten immer wieder an, blieben aber in der vielbeinigen Abwehr oder spätestens am gut aufgelegten Glatzel im gegnerischen Tor hängen. Als Moosberger in der 35. Minute den Bann durchbrach und zur erstmaligen Selber Führung an diesem Abend einnetzte, schien der VER-Zug wieder zu rollen. Abermals Moosberger zum 3:1 nach traumhafter Vorarbeit vom wiedergenesenen Meier und Dorr sowie Mudryk in Überzahl zum 4:1 ließen die eigenen Fans doch noch auf einen klaren Sieg hoffen.

 

 





Doch die Zuschauer hatten ihre Rechnung ohne den Torhüter der Erzgebirgler gemacht. Denn dieser hielt Schönheide mit seinen Paraden weiter im Spiel. Als dann Kostourek einen Konter unhaltbar für Kümpel abschloss, witterten die Gäste nochmal Morgenluft. Entsetzen auf den Rängen, als Schönheide noch einen Penaltyschuss zugesprochen bekam. Doch wiederum Kostourek schob den Puck diesmal am Selber Kasten vorbei. Im direkten Gegenzug stellte Dorr nach einer schönen Kombination mit Moosberger den alten Abstand wieder her. Aber auch für die Schönheider Wölfe gilt das Motto „Wölfe geben niemals auf“ und so verkürzte Kostourek drei Minuten vor Schluss noch einmal. Der Anschlusstreffer zum 5:4 in der letzten Sekunde des Spiels kam aber letztendlich zu spät für die Gäste.

 


Mannschaftsaufstellungen und Statistik

 


Selber Wölfe: Kümpel (Stefaniszin) – Ondruschka, Hendrikson, Kolb, Schadewaldt, Meier, Schneider (Böhringer) – Piwowarczyk, Mudryk, Geisberger, Dorr, Gare, Moosberger, Schiener, Hördler, Neumann


EHV Schönheide 09: Glatzel (Neumann) – Schenkel, Sanwald, Seifert, Glück, Schusser, Hoffmann – Albert, Vrba, Varianov, Jenka, Gulda, Trolda, Becker, Kostourek, Zerbst, Pronath

 


Tore: 4. Min. 0:1 Kostourek (Schenkel; 4/5); 8. Min. 1:1Hördler (Neumann, Schiener); 35. Min. 2:1 Moosberger (Dorr, Meier); 38. Min. 3:1 Moosberger (Dorr, Meier); 40. Min. 4:1 Mudryk (Piwowarczyk, Geisberger; 5/4); 49. Min. 4:2 Kostourek; 52. Min. 5:2 Dorr (Moosberger, Kolb); 57. Min. 5:3 Kostourek (Schusser, Jenka); 60. Min. 5:4 Vrba (Trolda)

 


Strafzeiten: Selb 4, Schönheide 8
Schiedsrichter: Westrich (P. Moosberger, S. Moosberger)
Zuschauer: 1.526

 


Am Sonntag müssen unsere Wölfe zum Tabellenachten und Aufsteiger Höchstadter Alligators reisen. Spielbeginn ist 18.00 Uhr.

 

 

Foto: Mario Wiedel


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Oberliga - Die Tölzer Löwen unterliegen U20-Nationalmannschaft mit 1:4

Tölz U20 22.11.2016

 

(Oberliga/Bad Tölz) PM mit 1:4 (0:0, 1:2, 0:2) haben die Tölzer Löwen das Freundschaftsspiel gegen die deutsche U20-Nationalmannschaft verloren. Bei den Löwen machte sich vor allem das Fehlen der Paradereihe bemerkbar. Jordan Baker, Hannes Sedlmayr, Michael Endraß und Josef Frank – das macht in der Oberliga zusammengerechnet 77 Punkte. Axel Kammerer entschied sich dazu den Großteil seiner ersten Reihe zu schonen und gab stattdessen einigen DNL-Spielern die Chance sich zu beweisen.

 


Im ersten Drittel hielten die jungen Löwen gut mit der Elite ihrer Jahrgänge mit, und es blieb beim 0:0. Keine Mannschaft konnte sich wirklich gute Chancen erspielen und es entwickelte sich ein Spiel auf niedrigem Niveau. Erst als sich die Löwen den ersten großen Fehler leisteten, nutzten die Gäste die geschenkte Chance eiskalt aus. Yannick Drews und Valentin Busch liefen frei auf Iiro Vehmanen zu und der Regensburger Drews war es, der mit einem platzierten Schuss zur Führung traf.

 


 

Als wenige Minuten später Mick Köhler im Slot komplett freigelassen wurde, war Torwart Michael Boehm erneut machtlos – 0:2. Der Anschlusstreffer von Julian Kornelli in der Schlussminute des zweiten Drittels kam mehr oder weniger aus dem Nichts, nichtsdestotrotz war es ein perfekter Abschluss eines guten Konters der Löwen. Es sollte allerdings das einzige schwarz-gelbe Highlight am heutigen Abend bleiben.

 


Das Schlussdrittel gewann die DEB-Auswahl mit 2:0 – Charlie Jahnke und Valentin Kopp trafen zum 4:1-Endstand. Der Sieg der Gäste geht zweifelsohne in Ordnung, sie wirkten frischer und ideenreicher. Dennoch wussten gerade die DNL-Spieler Consti Ontl, Thomas Gauch, Aziz Ehliz, Michael Grabmaier, Michael Boehm und DNL-Teilzeitkraft Tobias Kirchhofer zu beeindrucken.
Am Freitag geht's für das Stammpersonal der Löwen mit dem Ligaalltag weiter – im Heimspiel geht's gegen den EC Peiting.

 

 

(Foto Natascha Eymold)


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Oberliga - EHC Waldkraiburg, der Bann ist gebrochen !

20.11.2016 Waldkraiburg

 

(Oberliga/Waldkraiburg) PM Die Löwen vom EHC Waldkraiburg konnten am Sonntagabend ihr erstes Oberliga-Punktspiel auf eigenem Eis gewinnen. In der Raiffeisen Arena hieß es gegen den EHV Schönheide am Ende mit 6:1 und dabei gab es nicht nur Überzahltore, sondern auch Treffer der bisher noch etwas treffunsicheren ersten Angriffsreihe des EHC zu bejubeln!

 

Es war ein Spiel, das die „fachkundigen“ Kritiker vorerst mal wieder verstummen lassen wird, denn nicht nur konnte die bisher magere Quote im Powerplay verbessert werden, sondern auch die erste Reihe um Kapitän Max Kaltenhauser, Jakub Marek und Lukas Wagner zauberte groß auf. „Ich bin wirklich froh, dass es jetzt endlich mit einem Heimsieg geklappt hat“ freute sich nach dem Spiel auch Löwen-Trainer Rainer Zerwesz nach dem ersten Sieg in einem Pflichtspiel seit dem Finalgewinn gegen Höchstadt im April. „Wir haben bisher auch gute Spiele zuhause zwar gezeigt, doch am Ende wurde es nichts. Jetzt aber sind wir zufrieden und darum war es auch in der Kabine etwas ausgelassener“ so der 47-Jährige weiter.

 

Nach guter Anfangsphase beider Teams musste sich der Torhüter der Gäste aus dem Erzgebirge, Florian Neumann, nach knapp 10 Minuten erstmals geschlagen geben und die Scheibe hinter sich wieder aus dem Netz fischen: Daniel Hilpert hatte von der blauen Linie abgezogen und Lukas Wagner verwandelte den Nachschuss (09:46). An sich eine Torfolge, die man so kennt in der Industriestadt, doch gerade auch, dass sie in Überzahl fiel, wusste zu gefallen. Schließlich war es im 60. Powerplay im 15.Spiel erst das dritte Tor für die Löwen. Den Gästen, die immerhin 350 Reisekilometer in den Beinen hatten, waren die Strapazen der weiten Anfahrt nicht anzumerken- Schönheide kennt sich aus mit langen Fahrten, zeigte sich besonders in Überzahl brandgefährlich und so war der Ausgleich zwei Sekunden vor der ersten Drittelpause durch Tomas Vrba auch verdient (19:58).



Doch die Gastgeber steigerten sich und ab dem zweiten Drittel waren und blieben die Löwen das spielbestimmende Team. In der 24.Minute folgte eine Kopie des 1:0, doch statt Wagner staubte diesmal Jakub Marek ab und stellte auf 2:1 (23:24). Marek, der sich im ersten Drittel des ersten Saisonspiels verletzt hatte, am vorigen Wochenende erstmals wieder gespielt hatte und jetzt langsam wieder in Fahrt kommt, feierte sein erstes Saisontor. Kurz drauf durfte Andreas Paderhuber sein erstes Saisontor seit seiner Rückkehr bejubeln: Der Routinier zog nach einem tollen Pass von Wagner ab und jagte die Scheibe unhaltbar in die Maschen (26:02). Gäste-Coach Viktor Proskuryakov nahm umgehend seine Auszeit, doch so wirklich schien es nicht zu fruchten, was man sich in dieser vorgenommen hatte. Die Löwen hatten noch zahlreiche Chancen: Fabian Zick, Daniel Hämmerle, Michael Trox, Wagner, Marek, Kaltenhauser, Paderhuber oder Andreas Andrä. Jeder einzelne hätte sich mit etwas mehr Glück in die Torschützenliste eintragen können.

 

Doch das warf den EHC nicht aus der Bahn, im Gegenteil: Auch im letzten Drittel griff man an und nach Wagners zweiten Tor des Spiels hieß es zunächst 4:1 (49:16), die zwei Überzahltore von Martin Führmann (54:43) und Michael Trox (57:02) machten schließlich das halbe Dutzend voll. „4 Überzahltore hat es schon sehr, sehr lange nicht mehr gegeben bei uns“ zeigte sich auch Löwen-Trainer Zerwesz nach der Partie erfreut über die Ausbeute. „Das waren in einem Spiel doppelt so viele wie in allen Spielen zuvor“ rechnete Zerwesz vor und er hatte recht. Der Bann ist also gebrochen, im Powerplay und auch in der Raiffeisen Arena. In der Tabelle verbleiben die Löwen mit dem 6:1 mit 17 Punkten auf Rang 9, mit drei Zählern Rückstand auf die achtplatzierten Höchstadter. Lindau ist dem EHC aber punktgleich auf den Fersen, der Kampf um Platz 8 wird somit sicherlich spannend und die Löwen sollten ihre neu gefundene Effizienz im Powerplay nicht wieder verlieren- sonst kriechen die fachkundigen Experten mit ihrer Kritik wieder aus ihren lange versiegelten Löchern.

 

Eishockey-Oberliga-Süd 2016/ 2017, 15.Spieltag. EHC Waldkraiburg – EHV Schönheide 6:1 (1:1/ 2:0/ 3:0). Tore: 1:0 09:46 Wagner L. (Marek J., Hilpert D. PP1), 1:1 19:58 Vrba T. (Becker B., Jenka M.), 2:1 23:24 Marek J. (Trox M., Wagner L. PP1), 3:1 26:02 Paderhuber A. (Wagner L., Kaltenhauser M.), 4:1 49:16 Wagner L. (Kaltenhauser M., Marek J.), 5:1 54:43 Führmann M. (Hilpert D., Trox M. PP1), 6:1 57:02 Trox M. (Hämmerle D., Führmann M. PP1). Strafen: EHC Waldkraiburg 16 Strafminuten, EHV Schönheide 12 Strafminuten + 10 Minuten Disziplinarstrafe (Schenkel B. Unsportliches Verhalten) + 10 Minuten Disziplinarstrafe (Glück K. Unsportliches Verhalten). Zuschauer: 873.


(Foto: EHC Waldkraiburg)


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Oberliga - Vierter Sieg in Folge für die EV Lindau Islanders

lindau jubel 18112016

 

(Oberliga/Lindau)PM  Basierend auf einer überragenden Leistung von EVL- Goalie Korbinian Sertl, gepaart einer mächtigen Portion Kampfgeist und Leidenschaft, stemmten sich die Islanders von Anfang an den Angriffen des Tabellenzweiten entgegen. Besonders im ersten Drittel entfachten die Niederbayern viel Druck und kamen auf 11:7 Torschüsse, wobei die wenigsten zwingend waren. Auf der Gegenseite verwerteten die Gäste einen ihrer Konter. Dabei kombinierten Troy Bigam und Zdenek Cech bei einem zwei-gegen-eins Gegenzug so perfekt, dass der hinzugeilte Michal Mlynek in der 9 Minute nur noch ins leere Tor einschieben musste.

 

 

Auch im zweiten Abschnitt agierten die Lindauer aus einer starken Defensive heraus, machten aber nicht den Fehler, zu passiv zu werden. Erneut waren neun Minuten vorüber, als die Islanders den nächsten Stich setzten. Aus dem eigenen Drittel lupfte Sebastian Koberger die Scheibe heraus, der Puck landete auf im Lauf des durchgestarteten Andreas Farny, der Deggendorfs Schlussmann Sandro Agricola bei seinem Alleingang keine Chance ließ.

Nur wenig später mussten die Islanders erstmals in Unterzahl agieren und wurden prompt bestraft. Nach einer sehenswerten Kombination verkürzte Dmitrij Litesov auf 1:2 (30.).

 

 

Deggendorf drückte danach auf den Ausgleich, aber der EVL hielt weiter stand und schlug seinerzeit im Powerplay zu. Bei der einzigen Strafzeit des DSC im gesamten Spiel ließen auch die Lindauer die Scheibe gekonnt laufen, letztlich war es dann Michal Mlynek, der Agricola mit einem schnellen Schuss aus spitzem Winkel mit seinem dritten Saisontor überraschte. 31 Sekunden vor der Drittelpause war es zudem ein perfekter Zeitpunkt für das 1:3 der Gäste.



 

Die überzeugten auch im Schlussabschnitt mit einer Spielanlage, die zeigt, wie sehr das Team in dieser Saison gereift ist und sich verbessert hat. Die Hausherren hat weiter mehr vom Spiel, aber die Entlastungsangriffe der Islanders waren stets gefährlich. Zehn Minuten vor dem Ende hätte Jeff Smith dabei frühzeitig alles klarmachen können, sein Schuss landete aber an der Latte. Statt 1:4, stand es fünf Minuten später 2:3, als DSC Torjäger Kyle Gibbons unhaltbar unter die Latte traf.

 

Mehr passierte nicht, auch wenn Deggendorfs Coach John Sicinski alles riskierte und seinen Torhüter vom Eis nahm. Anders als sein Tölzer Kollege Axel Kammerer, der den Grund für die Niederlage beim Schiedsrichter suchte anstatt die Leistung des Gegners anzuerkennen, analysierte der Kanadier fair und treffend: „Unsere Leistung war nicht schlecht, aber Lindau hat verdient gewonnen, weil die Mannschaft mehr gekämpft hat. Das zeigen allein die vielen Schüsse, die sie geblockt haben.“

 

Auf die wies auch Sebastian Schwarzbart hin. „Wie wir den Vorsprung verteidigt haben, war phänomenal, das waren bestimmt 20 Blocks“, sagte der EVL- Geschäftsführer. „Beispielhaft dafür war der Einsatz von Sascha Paul, der sich am Ende einmal Kopf voraus in einen Schuss geworfen hat.“ Glücklicherweise trug der Stürmer nur eine dicke Backe davon, so dass einem Einsatz am kommenden Freitag nichts im Wege stehen dürfte. Dann steht ein weiteres Highlight im Eichwald an, wenn der traditionsreiche EV Landshut kommt, der nach diesem Wochenende als Siebter nur noch vier Punkte Vorsprung auf die Islanders hat.

 

 

(Foto Betty Ockert)


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Oberliga - Wedemark Scorpions mit einem 4-Punkte Wochenende

Wedemark jubel

 

(Oberliga/Wedemark) PM Am vergangenen Freitagabend war der Tabellenzweite die Moskitos Essen zu Gast im heimischen Eisstadion in Mellendorf (Hockeyzentrale Ice-House).  Die Scorpions starteten druckvoll und erarbeiteten sich viele gute Möglichkeiten zu Beginn des 1. Drittels. Das erste Tor des Abends erzielten aber die Gäste aus Essen.

 

Nur 29 Sekunden später hatte der ESC Wedemark Scorpions die passende Antwort parat und glich durch einen Schlagschuss-Hammer von Michael Budd zum 1:1 aus. In der 15. Spielminuten erhöhten die Scorpions in Person von Thomas Herklotz auf 2:1, ehe die Moskitos gerade 38 Sekunden später zum 2:2 trafen. Wiederum Thomas Herklotz war es, der nach einer Klassevorarbeit von Mannschaftsführer Sebastian Lehmann auf 3:2 erhöhte. Durch einen schönen Konter kurz vor Drittelende glichen die Gäste aus Essen zum 3:3 aus.  Im 2. Drittel gingen die Gäste zunächst in Führung, ehe die Scorpions im Powerplay glänzen konnten. Satte drei Tore erzielte die Mannschaft von Trainer Dieter Reiss mit einem Mann mehr auf dem Eis. Zweimal Michael Budd sowie einmal Charlie Adams trafen nach tollen Kombinationsspiel und erhöhten auf 6:4. 

 

 




Im letzten Drittel durfte der ESC Wedemark Scorpions noch einmal in Überzahl ran und erhöhte durch Charlie Adams, der genau richtig stand, zum 7:4. Drei Minuten vor Spielende gelang dem Gästeteam um Trainer Frank Gentges doch noch der Anschlusstreffer zum 7:5, die darauf noch ihre Chance witterten und den Torwart für einen Spieler mehr vom Eis nahmen. Diese Mühe war jedoch vergebens und Michael Budd machte mit seinem 4. Treffer an diesem Abend die Hoffnung der Gäste zunichte. 

 

Am Sonntag war der ESC Wedemark Scorpions zu Gast bei den Beach Boys aus Timmendorf. Mit einem dezimierten Kader und dem vom Freitag hart erkämpften Sieg in den Knochen, gerieten die Scorpions zunächst in Rückstand.  Thomas Herklotz, Charlie Adams und Michael Budd brachten die Scorpions im 2. Drittel in Führung ehe die Beach Boys kurz vor Drittelende zum 3:3 ausgleichen konnten. 56 Sekunden waren im 3. Drittel gespielt, da erhöhte Michael Budd zum 4:3 aus Sicht der Scorpions. Diese Führung hielt jedoch nicht lange und Timmendorf glich zum 4:4 aus. Mit diesem Spielstand ging es in die Verlängerung, hier hatte der Gastgeber das Glück auf seiner Seite und netzte zum 5:4 ein.
 
Am kommenden Sonntag 27.11.16 um 18:30 Uhr, sind die Hannover Indians zum Derby zu Gast im Eisstadion in Mellendorf (Hockeyzentrale Ice-House). Mit 4 Siegen in Folge auf heimischen Eis wird das Derby gegen die Hannover Indians, die gerade einmal einen Tabellenplatz über dem ESC stehen, mit Sicherheit ein spannendes Spiel werden. 
 
 



Foto:PM Wedemark


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Oberliga - Herner EV nicht zu bremsen

Indians Herne

 

(Herne) PM  „Ich bin stolz auf meine Mannschaft“ sagte Trainer Frank Petrozza am Sonntagabend nach dem 4:2-Sieg des Herner EV bei den Hannover Indians und damit meinte er nicht nur den Auswärtserfolg sondern die Leistungen seines Teams in den letzten Wochen. Es war der siebte Drei-Punkte Sieg in Serie, der die Tabellenführung stabilisierte und zudem den Punktevorsprung auf Platz neun mittlerweile nach 16 Spielen auf 19 Punkte vergrößerte. Der Herner Sieg am Hannoveraner Pferdeturm war außerdem der erste seit der Saison 1999/2000! 

 

Von Beginn an lieferten sich beide einen kampf- und körperbetonten Schlagabtausch, in dem die Gastgeber bereits in der 5. Spielminute mit 1:0 in Führung gehen konnten. Die Indians nutzten ihre ersten Überzahlmöglichkeit durch Branislav Pohanka, wobei die Strafe gegen Thomas Dreischer schon etwas merkwürdig anmutete. Der HEV Stürmer war hinter dem eigenen Tor zu Fall gekommen, ein Hannoveraner Spieler stolperte über ihn und Hauptschiedsrichter Gordon Bergas entschied auf Behinderung. Der Herner EV ließ sich davon aber nicht beeindrucken und egalisierte eine halbe Minute später. Sam Verelst stand plötzlich frei vor dem Indians Gehäuse und hämmerte den Puck so heftig in die Maschen, dass das Spielgerät sofort wieder heraus sprang und die Schiedsrichter zweimal hinsehen mussten um auf Tor zu entscheiden. Die Partie wurde nun noch aufgeladener und der HEV hatte um die 12. Minute gleich eine doppelte Überzahl. Die größte Powerplay-Chance hatte Kapitän Stephan Kreuzmann, der am rechten Pfosten stehend ein Zuspiel von Brad Snetsinger nur knapp verpasste. War der erste Abschnitt noch relativ ausgeglichen, so dominierten die Gysenberger Abschnitt zwei klar. 

 

 



 

Die Herner 2:1-Führung kam dann auch fast zwangsläufig, als Christian Nieberle in der 27. Minute mit einem klugen Pass Sören Hauptig frei spielte und dieser dann einnetzen konnte. Weitere Chancen durch Brad Snetsinger und Aaron McLeod folgten. In der 29. Minute erkämpfte sich Thomas Richter den Puck in der neutralen Zone und bediente Aaron McLeod, der zum Spielstand von 1:3 verwandelte. Danach kamen die Indians wieder etwas stärker auf, aber auch sie konnten eine einminütige doppelte Überzahl nicht nutzen. Im Gegenteil, Brad Snetsinger und Aaron McLeod hatten sogar noch Breakchancen in Unterzahl. In den letzten Zwanzigminuten versuchten die Gastgeber das Blatt noch zu wenden, hatten sofort zwei Möglichkeiten und waren dann in der 47. Minute erneut in Überzahl zum 2:3-Anschlusstreffer erfolgreich. HEV Goalie Michel Weidekamp konnte zwar einen Schuss von Branislav Pohanka noch entschärfen, gegen den Nachschuss von Yannik Baier war er aber machtlos. Aber auch hier hatte der Herner EV die passende Antwort, als Thomas Richter nur drei Minuten später von der linken Seite abzog und zum 2:4 traf. In den letzten zehn Minuten musste das Herner Team noch ein paar Mal Schwerstarbeit in der Defensive leisten, hatte aber auch gute Konterchancen.
 
Die obligatorische Auszeit und das Herausnehmen des Torhüters zugunsten eines sechsten Feldspielers auf Seiten der Hannover Indians brachten nicht mehr die Wende, auch nicht zwei weitere Strafzeiten gegen den HEV in den letzten fünf Minuten, erneut wegen Behinderung. Vier der neun Strafen gegen den HEV wurden übrigens mit dieser Begründung ausgesprochen. Am kommenden Wochenende muss der HEV zuerst am Freitagabend (20 Uhr) in Braunlage bei den Harzer Falken antreten, zwei Tage später kommen dann die Crocodiles Hamburg, aktuell Tabellendritter, an den Herner Gysenberg. Der Anpfiff in diesem nächsten Spitzenspiel ist um 18:30 Uhr. Während dieser Partie sowie bereits am Mittwochabend können am Fanstand noch Trikots bestellt werden, die als geeignetes Geschenk rechtzeitig vor Weihnachten geliefert werden.
 
 
1:0 (04:52) Pohanka (Hein, Ziolkowski) [PP1]
1:1 (05:23) Verelst (Kreuzmann, Maas)
1:2 (26:01) Hauptig (Nieberle, Kreuzmann)
1:3 (28:36) McLeod (Richter, Ackers)
2:3 (46:06) Baier (Pohanka, Hein) [PP1]




Foto: Herner EV Facebook


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Oberliga - Sonthofen für den EV Regensburg kein Stolperstein

 

(Oberliga/Regensburg) PM Der EV Regensburg gewinnt am Ende deutlich und verdient mit 6:1 gegen die Bulls des ERC Sonthofen. Vor 2.060 Zuschauern konnte das Sechs-Punkte-Wochenende perfekt gemacht werden. Doug Irwin nahm im Vergleich zur Freitagspartie eine Änderung in seinem Aufgebot vor. Cody Brenner rückte wieder zwischen die Pfosten und Geburtstagskind Daniel Fießinger sah sich das Geschehen von Außen an. Die Gäste aus Sonthofen konnten unter der Regie von Trainer Heiko Vogler Marc-Michael Henne im Kasten und weitere wichtige Förderlizenzspieler aufbieten.

 

 

 

Der Start in die Partie verlief für den gastgebenden EV Regensburg absolut nach Wunsch. Nur 53 Sekunden benötigte Brandon Wong um mit einem platzierten Handgelenkschuss die Scheibe regelrecht in die Maschen zu hämmern. Somit waren die Bulls gleich zu Beginn gezähmt und Regensburg hatte einige gute Möglichkeiten, um den Vorsprung noch weiter auszubauen. Erst in der 11. Spielminute fiel der nächste Treffer und das, obwohl die Hausherren mit einem Mann weniger auf dem Eis agierten: Billy Trew und Peter Flache profitierten davon, dass Tomas Gulda die Scheibe abfangen konnte und somit einen Konter einleitete. Diesen verwertete letztendlich Flache zum 2:0 für die Domstädter.

 

 

Als im ersten Abschnitt kein weiterer Treffer mehr fallen wollte, musste sich der heimische Anhang bis in den Mittelabschnitt gedulden und dort sorgte Barry Noe in Überzahl für das 3:0, als Nikola Gajovsky nach einer starken Einzelleistung die Scheibe vor das gegnerische Gehäuse brachte (24.). Kurzzeitig keimte allerdings Hoffnung bei den Gästen auf, als Regensburg durch einen leichtfertigen Scheibenverlust Benjamin Kronawitter einlud, der ohne Problem den ersten Gästetreffer setzen konnte (30.). Die Hausherren fanden aber schnell eine passende Antwort und stellten 121 Sekunden später den alten Abstand wieder her, denn dort war Kapitän Billy Trew zur Stelle. Marc-Michael Henne hatte im Bulls-Kasten keine Abwehrchance (33.).

 

 





Die Weichen waren vor den letzten zwanzig Minuten auf Sieg gestellt, jedoch versuchte es Sonthofen weiterhin, dem EVR das Leben so schwer, wie nur möglich zu machen. Phasenweise gelang das den Allgäuern auch, doch am Ende setzte sich immer wieder die individuelle Klasse der Gastgeber durch. Diese schraubten das Ergebnis dann noch weiterhin nach oben und ließen keine Zweifel mehr an den drei Punkten. Benedikt Böhm (50.) und Nikola Gajovsky (52.) beschafften schließlich am Ende den 6:1-Endstand für den EVR, der unter anderem dafür sorgte, dass in den letzten fünf Spielminuten Ferdinand Dürr anstelle von Marc-Michael Henne im Tor der Bulls stand.

 

 

Durch diesen weiteren Sieg mit voller Punktausbeute kann der EVR sogar einen Punkt auf die Selber Wölfe gutmachen, die in Peiting erst nach Verlängerung erfolgreich waren. Am kommenden Wochenende geht es für die Schützlinge von Doug Irwin mit zwei spannenden Aufgaben weiter. Am Freitag gibt es gleich Derby und Spitzenspiel in einem, wenn der Deggendorfer SC in die Donau-Arena kommt. Am Sonntag gibt es dann den großen Bus-Konvoi der Fans nach Waldkraiburg. Dort wartet mit Sicherheit ein weiteres Highlight-Spiel.




Foto: Melanie Feldmeier


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Oberliga - Gerartz Festspiele beim Sieg der Hamburg Crocodiles

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(Oberliga/Hamburg) PM Vor 1.457 Zuschauern konnten die Crocodiles auch das zweite Spiel des Wochenendes, diesmal mit 7:4 gewinnen. Somit wandern weitere 3 Punkte auf das gut gefüllte Kroko-Konto.

 

Die Jungs von Coach Bartkevics konnten gestern Abend ihren sechsten 3er in Folge feiern und beißen sich in den Spitzenrängen fest. Den Spieler des Abends muss man heute nicht lange suchen, Neuzugang André Gerartz schenkt dem Gegner in seinem zweiten Heimspiel satte 5 (fünf) Tore ein. Da hatte Sportchef Gösch wieder einmal ein gutes Näschen, denn auch am Freitag in Hannover konnte Gerartz schon seine ersten beiden Treffer für die Crocodiles erzielen. Die Zuschauer im Eisland wurden heute Abend wieder einmal gut unterhalten, und bekamen viele Tore zu sehen. Die Crocodiles, weiter ohne die verletzten Marek und Israel,  fingen druckvoll an und entwickelten sofort Torgefahr. Die Belohnung folgte prompt. Thomas Zuravlev konnte den guten Erfurter Goalie Reukauf nach 2:03 Minuten erstmals überwinden, 1:0. Erfurt konnte sich nur langsam aus der Umklammerung befreien, dann aber durchaus gefährlich. Nach 6:35 musste dann Calovi auf die Strafbank und 30 Sekunden später leistete ihm Capitano Schubert dann ebenfalls unfreiwillig Gesellschaft. Eineinhalb Minuten 3:5 Unterzahl und kurz bevor Calovi auf das Eis zurück durfte, schlug der Puck dann doch noch hinter Kai Kristian ein, 1:1. Mit diesem Stand ging es dann auch in die erste Pause.

 



 

 
Coach Bartkevics schien dann mal wieder die richtigen Worte gefunden zu haben, denn nun lief der Puck besser und schneller durch die Reihen. Nach 38 Sekunden lag der Puck im Drachen-Tor, aber Schiedsrichter Sochiera erkannte den Treffer nicht an. Aber die Crocodiles setzen nach und somit mussten die Fans auch nicht lange auf den Führungstreffer warten, nur eine Minute später netzte Christoph Schubert mit einem gezielten Schuss von der linken Seite ins rechte untere Eck gekonnt ein, 2:1. Die Crocos weiter druckvoll und nach 7:05 starteten die André Gerartz Festspiele, 5 Tore am Stück! 3:1 (7:05), 4:1 in doppelter Überzahl (13:38). In dieser Phase flogen Drachen-Goalie die Pucks nur so um die Ohren, insofern für alle überraschend, der Anschluss für Erfurt aus dem Gewühl vor dem Tor, 4:2 (17:50), aber Gerartz brauchte nur 42 Sekunden, um den alten Abstand wieder herzustellen, 5:2 (18:32). Damit ging es dann auch in die Kabine. 
 
Wer nun dachte, der Drops sei gelutscht, irrte leider. Im Gefühl des sicheren Sieges schlich sich die eine oder andere Unkonzentriertheit ein und nach 2:21 konnte Erfurt ein Überzahlspiel gekonnt zum 3:5 nutzen. Nur 1:10 später ein seltener Drachen-Konter, der Erfurter Wiesnet legte einen langen Spurt hin und wurde nicht wirklich gestört, nur noch 5:4 (4:31). Wieder spannend das Spiel! Allerdings merkte man, dass bei den Erfurtern die Kräfte schwanden, hatten sie am Freitagabend in einer Eishockeyschlacht den Oberliga-Meister Tilburg besiegen können und hatten heute in Hamburg nur 13 Feldspieler dabei. Die fehlende Kraft/Konzentration endete nun zunehmend in Strafzeiten und in Überzahl sind die Crocodiles aktuell das Top-Team der Liga und nahmen die Geschenke auch schon vor Weihnachten gern an. 7:38 Gerartz in einfacher Überzahl und noch einmal Gerartz bei zweifacher Überzahl (13:48) zum 7:4. Die Crocodiles hätten noch das ein oder andere Tor mehr machen können, aber am Ende blieb es bei diesem Spielstand. Eishockey im Eisland macht Spaß!
 
Am kommenden Wochenende stehen zwei absolute Top-Teams auf dem Speiseplan der Crocos. Top-Favorit Duisburg möchte am Freitagabend (20:00 Uhr) im Eisland Revanche für die erlittene Heimpleite gegen die Crocodiles nehmen und am Sonntag müssen die Elb-Krokodile beim Tabellenführer Herner EV antreten. Gegen Herne setze es die bisher einzige Heimniederlage.




Foto: HB-Fotografie


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Oberliga - Der elfte Sieg in Folge für die Selber Wölfe

 

(Oberliga/Selb) PM Die bisher einzige Niederlage der Saison steckten unsere Wölfe am dritten Spieltag zuhause gegen Peiting ein. In Peiting aber behalten unsere Wölfe nach Verlängerung die Oberhand. Jared Mudryk schießt die Wölfe zu zwei Punkten. Moosberger und Geisberger glänzen weiter Treffsicherheit. Beide knipsen je zwei Mal.

 

 

 

Der Respekt vor dem Gegner war unseren Wölfen zu Beginn der Partie anzumerken. Denn schließlich war es der EC Peiting der bislang als einziges Team unsere Jungs in dieser Saison bezwingen konnte. Bis zur 13. Minute mussten unsere 50 mitgereisten Schlachtenbummler warten, ehe Geisberger die Scheibe nach einem mustergültigen Spielzug über Ondruschka und Mudryk zum 0:1 einschiebt. Nur eine Minute später kann Moosberger einen Schuss von Kolb zum zweiten Tor abfälschen. Doch der Gastgeber sollte wie so oft an diesem Abend wiederkommen. Stauder gelingt nur 42 Sekunden später der Anschlusstreffer. Und weil Morris in der 17. Minute gleich zwei Selber Verteidiger narrt und auch Stefaniszin keine Abwehrchance lässt, geht es mit einem 2:2 in die erste Drittelpause.

 


Und auch im Mittelabschnitt erwischt unsere Mannschaft den besseren Start. Knapp zwei Minuten nach Wiederanpfiff war es wieder Moosberger, der Hechenrieder zum 2:3 überwinden kann. Wenig später kann Stefaniszin einen Konter in eigener Überzahl noch entschärfen, in der 27 Minute ist er beim Schuss vom Peitinger Saal jedoch machtlos – das 3:3. Die erneute Führung besorgt dann Hördler kaum zwei Minuten später, ehe der EC Peiting durch Miller in Überzahl zum Ausgleich kommt. Somit hieß es also auch nach 40 Minuten – Unentschieden.

 





Das Murmeltier sollte auch im dritten Abschnitt grüßen, denn unsere Wölfe gingen ein viertes Mal an diesem Abend in Führung. Das 4:5 besorgte Geisberger, der sich völlig blank am langen Pfosten nicht zweimal bitten ließ. Doch die Geschichte dieses Spiels hieß eben: Führung für unsere Wölfe, Ausgleich durch den Gastgeber. Erneut kann Peiting durch Martin Andrä nur 69 sekunden später die Uhr wieder auf null atellen. Weil in der Folge gleich mehrere Überzahlsituationen auf beiden Seiten ungenutzt bleiben, muss letztendlich die Verlängerung entscheiden. Und zum Glück sind es auch hier unsere Jungs, die zu erst einnetzen. Nach nur 17 Sekunden beschert uns Jared Mudryk den Zusatzpunkt mit dem 5:6.

 


Mannschaftsaufstellungen


EC Peiting: Hechenrieder (Magg) – Morgan, Altenhofen, Rohrbach, Feuerecker, Weyrich, Zeck, Winkler, Miller, Mewes – Morris, Lautenbacher, Saal, Gohlke, Radu, Stauder, Dietz, Krabbat, Andrä
Selber Wölfe: Stefaniszin (Kümpel) – Ondruschka, Hendrikson; Schadewaldt, Kolb; Schneider, Böhringer – Piwowarczyk, Mudryk, Geisberger; Moosberger, Gare, Dorr; Schiener, Hördler, Neumann

 

 

Tore, Strafzeiten, Zuschauer


13. Min. 0:1 Geisberger (Mudryk, Ondruschka)
13. Min. 0:2 Moosberger (Kolb, Gare)
14. Min. 1:2 Stauder (Lautenbacher, Andrä)
17. Min. 2:2 Morris (Saal, Miller)
22. Min. 2:3 Moosberger (Dorr, Kolb)
27. Min. 3:3 Saal (Morris, Gohlke; 5/4)
28. Min. 3:4 Hördler (Neumann, Schneider)
38. Min. 4:4 Gohlke (Miller, Morris; 5/4)
44. Min. 4:5 Geisberger (Piwowarczyk, Mudryk)
46. Min. 5:5 Andrä (Stauder, Feuerecker)
61. Min. 5:6 Mudryk (Piwowarczyk, Ondruschka)


Zuschauer: 675
Strafzeiten: EC Peiting 6 Selber Wölfe 14
Schiedsrichter: Müns (Jung, Tschirner)


Foto: VER Selber Wölfe


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Oberliga - Die Tölzer Löwen erkämpfen sich drei Punkte gegen Höchstadt und gewinnen mit 5:2

 

(Oberliga/Bad Tölz) (NE) An diesem Wochenende hatten es die Tölzer Löwen gleich zwei Mal mit einem Aufsteiger aus der Bayernliga zu tun. Zogen sie am Freitag noch den Kürzeren gegen Lindau, so sollten es zumindest gegen Höchstadt drei Punkte werden. In Höchstadt hatten die Löwen zwar Schwierigkeiten, konnten aber ebenfalls Punkte mitnehmen. Auch am heutigen Abend blieben die Punkte in der Hacker Pschorr Arena.

 

 


Im ersten Abschnitt war das Spiel noch relativ schön anzusehen. Beide Mannschaften hatten etwa gleich viel Spielanteil, und die Strafzeiten waren auch noch sehr gering. Immer wieder wurden die Torhüter auf die Probe gestellt, doch erst einmal blieb es bei einem Ausgeglichen Spiel. Doch einen Fehler der Tölzer Abwehr konnten die Alligators gnadenlos ausnutzen. In Überzahl traf Ales Kreuzer zum 0:1 für die Gäste. Axel Kammerer auf der Tölzer Bank tobte und diskutierte, doch alles half nichts: Der Schiedsrichter hatte gesehen, dass die Scheibe im Netz war und nicht von außen, durch ein Loch im Netz direkt neben dem Pfosten, im Tor gelandet war. Der Treffer wurde also gegeben. So waren es die Löwen die wieder einmal einem Rückstand hinterher laufen mussten. Als die Buam dann in Überzahl den Ausgleich durch Michael Endraß erzielten platzte der Knoten. Innerhalb weniger Minuten erhöhten Stefan Reiter und Thomas Schenkel auf 3:1 für die Löwen.

 

 





Doch im zweiten Drittel, fingen die Löwen wieder an, Strafzeiten zu sammeln. 14 der zu spielenden 20 Minuten verbrachten die Löwen in der Kühlbox. Eine große Überraschung war es daher, dass die Alligators da nicht aufholen konnten. Johannes Sedlmayr konnte sogar noch einmal auf 4:1 erhöhen. Kurze Zeit später keimte bei den Höchstädtern wieder etwas Hoffnung auf, als erneut Ales Kreuzer die Scheibe hinter Markus Janka platzieren konnte. Im Schlussdrittel hielten sich die Löwen dann wieder etwas mehr von der Strafbank fern, und Florian Strobl traf für die Buam noch zum 5:2 Endstand. Bereits am Dienstag treten die Löwen nun in einem Freundschaftsspiel gegen die U20 Nationalmannschaft an und am Freitag geht es zu Hause gegen den EC Peiting. Der Play Off Gegner des Vorjahres wird nicht einfach zu schlagen sein.

 


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Spiel vom 20.11.2016

 

Tölzer Löwen  - Höchstadt Alligators 5:2 (3:1|1:1|1:0)

 

Tore:
0:1 |6:01|Ales Kreuzer (Überzahl Daniel Jun)
1:1 |9:20|Michael Endraß (Überzahl Thomas Schenkel, Josef Frank)
2:1 |12:23|Stefan Reiter (Thomas Schenkel, Tom Horschel)
3:1 |15:42|Thomas Schenkel (Stefan Reiter, Franz Mangold)
4:1 |32:36|Johannes Sedlmayr (Überzahl Josef Frank, Michael Endraß)
4:2 |36:35|Ales Kreuzer (Überzahl ohne Assist)
5:2 |42:05|Florian Strobl (Klaus Kathan, Julian Kornelli)


Zuschauer:
806

 

 

 

(Foto Natascha Eymold)


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