(Oberliga/Bad Tölz) (NE) Nach der Länderspielpause ging es für die Tölzer Löwen gegen den EV Landshut am Freitagabend endlich wieder um Punkte.
Am Ende setzten sich die Löwen in einem harten Spiel gegen die Landshuter mit 2:1 durch.
Die Begegnungen mit dem EV Landshut sind stets spannend bis zur letzten Minute. Im letzten Jahr hatten die Hausherren einen Sieg 0,04 Sekunden vor Schluss noch aus der Hand gegeben. Es sollte sich für die Zuschauer auch dieses Mal wieder lohnen bis zur letzten Sekunde im Stadion zu bleiben.
Ein spannendes Spiel von der ersten Minute an erwartete die Fans beider Mannschaften. Es gab haufenweise Torchancen auf beiden Seiten, die aber immer wieder von den beiden hervorragenden Schlussmännern gestoppt wurden. Dabei brillierte Patrick Berger beim EVL genauso wie Markus Janka bei den Tölzer Löwen. Doch zuerst schien es so, als hätten die Landshuter die Oberhand im Spiel gewonnen.
Nach 10 Minuten stellte Max Hofbauer auf 0:1 für die Gäste. Doch Die Löwen kämpften um jede Scheibe und Franz Mangold konnte kurz darauf Ausgleichen und brauchte die Löwen damit auf die Gewinnerspur. Tolle Zweikämpfe, wenig Strafzeiten und schöne Kombinationen gab es auf beiden Seiten zu sehen. Zur Pause stand es weiter 1:1. Auch im zweiten Drittel wurde das Spiel nicht langweilig. Immer wieder gab es aufregende Aktionen.
Unter anderem wurden die Pfosten ausgiebig auf ihre Festigkeit geprüft.
Beide Torhüter hatten ebenfalls alle Hände voll zu tun, doch auch nach dem zweiten Abschnitt hieß es weiter 1:1. So musste es im letzten Drittel einfach besser werden. Dabei hatten die Löwen ein klein wenig mehr Spielanteile. Die Gäste aus der drei Helme Stadt mussten nun öfter hinterher laufen und fanden sich zumeist im eigenen Drittel wieder.
Stefan Reiter brachte die Gastgeber mit 2:1 in Führung die auch bis zum Schluss hart umkämpft war. Die letzten Sekunden wurde es noch einmal extrem spannend. Es gab ein Bully nach dem anderen vor Markus Janka und die Landshuter bauten noch einmal gewaltigen Druck auf. Doch auch mit einem Mann mehr konnten die Gäste dieses Mal das Spiel nicht mehr drehen. Beide Trainer zeigten sich zufrieden mit der Leistung ihrer Mannschaften.
Am Sonntag geht es für die Löwen nach Sonthofen. Nach der letzten Begegnung die man mit 8:0 gewinnen konnte, wird es dieses Mal nicht ganz so leicht werden. Sonthofen hat die Länderspielpause gut genutzt und musste sich am Freitag erst in der Verlängerung geschlagen geben.
Spiel vom 11.11.2016
Tölzer Löwen - EV Landshut 2:1 (1:1|0:0|1:0)
Tore:
0:1 |10:54|Max Hofbauer (Valentin Kopp)
1:1 |11:51|Franz Maglod (Daniel Merl, Josef Reiter)
2:1 |54:18|Stefan Reiter (ohne Assist)
Zuschauer:
1325
(Foto Natascha Eymold)
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(Oberliga/Hannover) (LB) Im Laufe der Woche wurde eine bevorstehende Fusion der Clubs Wedemark Scorpions und den Hannover Scorpions für die kommende Saison angekündigt.Am heutigen Freitag stand dann das Lokalderby der beiden Teams an. Die Hannover Scorpions konnten erstmals in der Saison aus dem Vollen schöpfen und hatten bis auf Tomas Mery alle Spieler an Bord und gewannen das Spiel mit 4:1.
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(Oberliga/Waldkraiburg) PM Der amtierende bayerische Meister aus der Industriestadt hat am Dienstagabend zwei Personalentscheidungen getroffen. Die Löwen trennen sich mit sofortiger Wirkung von ihren beiden slowakischen Kontingentspielern Stanislav Hudec und Peter Szabo.Die Entscheidung wurde beiden Spielern vor dem Training am Dienstag bereits mitgeteilt und wurde vom Vorstand gemeinsam mit Trainer Rainer Zerwesz getroffen.
Der 34-jährige Verteidiger Stanislav Hudec war Ende August vom slowakischen Erstligaklub SHK Piestany 37 zum EHC gekommen und erzielte in elf Oberliga-Spielen vier Tore und bereitete vier weitere Treffer vor.Peter Szabo war erst Anfang Oktober nach Waldkraiburg gekommen, um die durch die Verletzung von Jakub Marek freigewordene zweite Kontingentstelle im Sturm zu besetzen.
Mit einem Tor und drei Assists in fünf Spielen im Gepäck muss nun aber auch der 35-jährige Stürmer seine Koffer packen, nachdem die Kündigung im Rahmen der Frist erfolgte.Der EHC Waldkraiburg bedankt sich bei Stanislav Hudec und Peter Szabo für die erbrachten Leistungen und wünscht beiden für ihre sportliche und private Zukunft alles Gute.
(Foto EHC Waldkraiburg)
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(Oberliga/Lindau) PM Eine faustdicke Überraschung gab es beim „Winter Classic“ in Lindenberg. Oberligist EV Lindau Islan-ders gewann nämlich das Freundschaftsspiel gegen die Towerstars Ravensburg mit 5:3 (0:1, 2:1, 3:1).
Offenbar hatte auch der Wettergott die Überschrift des Spiels gelesen und entsprechend darauf rea-giert. Jedenfalls schneite es am Spieltag so kräftig, so dass das „Winter Classic“ seinem Namen alle Ehre machte und dem Eismeister im offenen Lindenberger Eisstadion jede Menge Zusatzrunden abnö-tigte. Das Ganze hielt 600 wetterfeste Zuschauer aber nicht davon ab sich den Spaß unter freiem Him-mel zu gönnen. Eine tolle Kulisse zur Neueröffnung des runderneuerten Lindenberger Eisstadions
Aufgrund der Eisbeschaffenheit bekamen sie zwar kein technisch hochwertiges Spiel zu sehen, gut unterhalten wurden sie allemal, denn die Towerstars gaben gleich mächtig Gas und setzten die Vorgabe ihrer sportlichen Leitung um, die Partie als ernsthaften Test zu sehen. Beppi Mayer, einer von zahlrei-chen Ex- Ravensburgern im Lindauer Team, hatte im EVL- Tor gleich jede Menge zu tun. Vor allem, da die Islanders gleich dreimal in Unterzahl agieren mussten. Bis zur 19. Minute hielt Mayer seinen Kasten aber – abgesehen vom Schnee – sauber, dann brachte Stephan Vogt die Profis aus Oberschwaben in Führung. „Ihre Klasse war deutlich zu sehen, vor allem das Tempo war enorm“, sagte EVL- Trainer Dus-tin Whitecotton, der allerdings auch feststellte, „dass der Schnee ab Mitte jedes Drittels das ganze et-was gebremst hat.“ Was sicherlich kein Nachteil für sein Team war.
Die Islanders hielten aber auch so erstaunlich gut mit und ließen sich auch nach dem zweiten Ravens-burger Treffer durch Vincenz Mayer (32.) nicht hängen. Im Gegenteil: Simon Klingers unmittelbarer An-schlusstreffer sorgte für Leben in der Bude und ließ den Oberligisten frech werden. Kurz vor der zweiten Pause wurden die Islanders dafür belohnt und glichen durch Andreas Farny zum 2:2 aus.
Im Schlussabschnitt hörte es auf zu schneien – eigentlich ein Vorteil für das technisch bessere Team, aber hungriger waren an diesem Abend die Lindauer: Johann Katjuschenko, der mit seinem Bruder Alex und EVR- Gastspieler Julian Tischendorf die ordentlich aufspielende vierte Reihe der Islanders bildete, zog ab und traf Mithilfe des Schlittschuhs von Sören Sturm zur erstmaligen Führung der Islanders (45.). Das ließ der DEL 2- Klub aber nicht auf sich sitzen. Nur zwei Minuten später glich Fabio Carciola wieder aus.
Das war‘s dann aber vom klassenhöheren Team. Denn den längeren Atem hatte der Oberligist. Zu-nächst donnerte Petr Heider den Puck von der blauen Linie aus unhaltbar ins Tor (48.), Sechs Minuten vor Schluss traf Jeff Smith zur Entscheidung. Beide Tore fielen bei Lindauer Überzahl. „Das war sehr gut für unser Selbstvertrauen“, sagte Dustin Whitecotton, der den Erfolg dennoch nicht überbewerten wollte. Im Mittelpunkt stand, sich gut zu verkaufen, den Zuschauern ein unterhaltsames Event zu bieten und sich unter wettkampfnahen Bedingungen auf das kommende Wochenende vorzubereiten, wenn es zunächst nach Waldkraiburg geht und am Sonntag Weiden in die Eissportarena kommt. All das ist beim Winter Classic 2016 so gut gelungen, dass man durchaus über eine Neuauflage im nächsten Jahr nach-denken sollte.
(Foto Betty Ockert)
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(Oberliga/Waldkraiburg) PM Das Rudel der Löwen vom EHC Waldkraiburg kriegt bekannten Zuwachs: Defensiv-Routinier Andreas Paderhuber wird ab sofort wieder für den bayerischen Meister auflaufen und am Freitag im Heimspiel gegen Lindau sein Comeback im EHC-Dress geben.
Der 38-Jährige Abwehrspezialist hatte seine Schlittschuhe nach dem Meisterstück im Frühjahr eigentlich offiziell an den Nagel gehängt, trainierte in dieser Saison aber nach wie vor beim EHC- zunächst in der Vorbereitung in Rosenheim, später in der Raiffeisen Arena- mit. Ihn juckte es aber nach wie vor, er fühlt sich fit und beim EHC Waldkraiburg ist ein Verteidiger seines Kalibers vonnöten.
In seiner lange und durchaus erfolgreichen Karriere lief Andreas Paderhuber nach den Nachwuchsteams in der DEL für den Sportbund DJK Rosenheim auf, in der Folge spielte er in der Oberliga für Bad Aibling, die Hannover Indians, erneut Rosenheim, Riessersee und den EHC Klostersee.
Drei Jahre, davon zwei mit dem SC Riessersee als Kapitän und eines mit Rosenheim, spielte er zudem in der zweiten Bundesliga. Im Sommer 2013 kam er zum EHC Waldkraiburg, nach dem Verpassen der Playoffs im ersten Jahr, schafften die Löwen mit ihm im zweiten Jahr erst den Halbfinaleinzug, im letzten Jahr dann schließlich die umjubelte bayerische Meisterschaft. Insgesamt kam Andreas Paderhuber auf 115 Spiele im EHC-Dress, dabei verbuchte er 114 Scorerpunkte (81 Assists).
Der EHC Waldkraiburg freut sich außerordentlich, dass die Nummer 11 der Löwen wieder bei ihnen auf dem Eis steht und wünscht Verteidigungsminister Andreas Paderhuber ein erfolgreiche und verletzungsfreie Saison!
(Foto Waldkraiburg)
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(Oberliga/Hamburg) PM Endlich sind alle Verträge unterzeichnet. Der drittbeste Angriff der Oberliga Nord wird noch einmal hochkarätig verstärkt. Vom DEL 2-Team Kassel Huskies wechselt André Gerartz zu den Crocodiles Hamburg und erhält einen Vertrag bis 2018. Der Stürmer soll den Hanseaten zu noch mehr Durchschlagskraft vor dem gegnerischen Tor verhelfen.
Diese Fähigkeit hat der 23-Jährige in den vergangenen drei Spielzeiten in der Oberliga Nord eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Für den EHC Timmendorfer Strand 06, wo er von Crocodiles-Sportchef Sven Gösch trainiert wurde, und die Hannover Indians erzielte der gebürtige Kölner in 122 Pflichtspielen herausragende 127 Tore und 79 Vorlagen. Zuvor spielte Gerartz für den EC Peiting in der Oberliga Süd. Seine Fähigkeiten erlernte er im Nachwuchs unter anderem bei den Eisbären Berlin, beim SC Riessersee und dem ESV Kaufbeuren.
Der Hamburger Sportchef zu seiner neuesten Verpflichtung: "Ich kenne André sehr gut, wir hatten immer Kontakt und zuletzt kam das Thema auf, ob ein Wechsel zu den Crocodiles nicht sinnvoll wäre. Die Chance wollten wir uns natürlich nicht entgehen lassen. André weiß einfach wo das Tor steht, ist stark in der Vorwärtsbewegung und solide in der Defensive." Auch das Neu-Krokodil freut sich über die anstehende Veränderung:
"Ich bin mit Brad gut befreundet und habe regelmäßig mit Sven Gösch telefoniert. So habe ich die Entwicklung bei den Crocodiles immer verfolgt und ich glaube, dass der jetzige Schritt richtig ist, weil mich mehr Eiszeiten besser fördern werden. Ich freue mich einfach auf eine neue und interessante Aufgabe." Auch auf die Frage nach seinen persönlichen Zielen hat Gerartz eine Antwort parat: "Tore schießen."
Die Crocodiles bedanken sich sowohl bei den Sponsoren, die diese Verpflichtung erst möglich gemacht haben, als auch bei den Kassel Huskies für die Freigabe des neuen Hamburger Stürmers.
(Foto Hamburg Crocodiles)
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(Oberliga/Lindau) PM Raus aus der Deutschland- Cup Pause, rein in den Spielbetrieb und das in ganz besonderer Atmosphä-re heißt es für die EV Lindau Islanders am Dienstag. Denn das Freundschaftsspiel in Lindenberg (19 Uhr) gegen die Ravensburg Towerstars geht weiter über den Charakter eines Testspiels hinaus.
Dass beim „Winterclassic 2016“ die beiden besten Eishockey- Teams der Region aufeinandertreffen, macht nur einen Teil des Reizes aus. Beide Vereine kehren nämlich zu ihren Wurzeln zurück und spielen nach langer Zeit wieder einmal unter freiem Himmel.
Aber auch wenn es im Eisstadion Lindenberg kein Dach gibt, so hat das altehrwürdige Stadion doch ein deutliches Facelift bekommen du wird mit der Partie feierlich eröffnet. Die Eisfläche wurde komplett erneuert, dazu nebenan ein kleines Eisfeld der Größe 8,50 x 31 Meter gebaut. Die Flutlichtanlage wurde ebenso erneuert, wie die Spieler – und Strafbänke. Auch die neue Umkleideeröffnung ist zum Eröffnungsspiel fertig geworden. Insgesamt wurden rund 720.000 Euro in das Stadion investiert. „Dennoch haben wir einiges in Eigenleistung gemacht und seit Beginn der Planung über 4000 Stunden investiert“, sagt Oliver Baldauf, der Abteilungsleiter Eishockey im TV Lindenberg, der als Spielgemeinschaft mit der 1b der Islanders in der Bezirksliga Bayern, Gruppe 4 antritt und die die ersten drei Saisonspiele allesamt gewonnen und dabei 21:6 Tore erzielt hat.
„Es bewegt sich was im oberen Landkreis. Hier gibt’s ein Potenzial an Nachwuchsspielern und natürlich auch an Zuschauern. Die wollen wir alle für Eishockey begeistern“, sagt EVL- Präsident Marc Hindelang, der auch aus Sicht der Verbände berichten kann, „dass Eishockey in Deutschland um jeden Standort, der erhalten bleibt oder zum Beispiel durch eine weitere Eisfläche sogar noch wächst, froh ist.“
Auch der sportliche Aspekt ist an diesem Spiel überaus reizvoll, denn die Partie wird alles andere als ein „Gaudispiel“. „Wir nehmen das Spiel sehr ernst“, sagt Toni Krinner, der die Towerstars vor zwei Wochen nach der Entlassung von Danny Naud als Cheftrainer übernommen hat. Nach mäßigem Saisonstart liegen die Oberschwaben auf Platz Acht der DEL 2 Tabelle – und damit unter ihren Erwartungen und auch unter den Möglichkeiten.
Personell soll sich noch bis zum Spiel etwas tun und ein neuer Ausländer verpflichtet werden, nachdem der in der Kritik stehende Stürmer Riley Brace sich in einer Nacht- und Nebelaktion grußlos aus Ravensburg verabschiedet hat. Der Nachfolger soll sich so schnell wie möglich einspielen, wozu der Test gegen die Islanders natürlich beitragen soll. „Der Trainer will seine Reihen testen“, sagt Towerstars Geschäftsführer Rainer Schan.
Bei den Islanders gab es ebenfalls kleine Veränderungen nach Personalgesprächen in der Pause. „Wir haben einen Soll/Ist Vergleich gemacht und den Spielern eine Einschätzung Ihrer Leistung gegeben“, sagt der sportliche Leiter Bernd Wucher. Daraus hat sich ergeben, dass Steffen Kirsch und Mike Sabautzki den Verein aus sportlichen Gründen verlassen werden. Gegen die Towerstars werden zwei Mann neu im Kader sein: Stürmer Julian Tischendorf aus dem gemeinsamen Ravensburg/Lindauer DNL 2 Team wird mit einer Gastspielgenehmigung auflaufen und Alex Katjuschenko gibt nach der Rückkehr von seinem USA Aufenthalt sein Comeback beim EVL.
So wird es also auch für die Lindauer ein wichtiger Testlauf, wobei zu erwarten ist, dass der klassenhöhere Zweitligist die Scheibe etwas häufiger in Besitz haben wird. Aber es geht ja weniger um das nackte Ergebnis, als um das Auftreten und darum, den sicher zahlreichen Fans eine gute Unterhaltung zu bieten und das beim moderaten Eintrittspreis von 7 Euro (Kinder und Jugendliche bis 18 Jahren haben freien Eintritt).
(Foto Marija Diepold)
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(Oberliga/Landshut) PM/MF Stellungnahme des EV Landshut über die aktuellen Medienberichte. Der EV Landshut äußert sich, in Person von Geschäftsführer Stefan Endraß, zu der Online-Berichterstattung der Eishockey NEWS Verlags GmbH & Co. KG vom heutigen Montag, 07.11.2016, „Dem EV Landshut fehlen offenbar kurzfristig an die 150.000,00 Euro“ wie folgt:
„Es ist richtig, dass wir derzeit einen Liquiditätsengpass zu überbrücken haben. Der genannte Betrag entspricht allerdings nicht den Tatsachen. Die Lücke resultiert u. a. auch daraus, dass die Sponsoring-Ziele bislang noch nicht vollumfänglich erreicht wurden. Aktuell laufen vielversprechende Gespräche mit potentiellen Sponsoren sowie neuen Geldgebern. Zwei davon stehen unmittelbar vor dem Abschluss. Auch unter diesem Aspekt ist die heutige Meldung, eines ansonsten äußerst diskreten und loyalen Medienpartners, als sehr unglücklich einzustufen. Generell ist in der augenblicklichen Lage jegliche Negativnachrede alles andere als förderlich. Dessen sollte sich jedermann und Personen denen der EVL am Herzen liegt im Besonderen, bewusst sein.
Mit unseren Gläubigern erfolgt ein reger Austausch. Es werden Regelungen sowie Absprachen getroffen, welche für beide Seiten annehmbar und praktikabel sind. Hier erhalten wir durchweg positive Signale. Diese stimmen uns optimistisch, die derzeitige Situation zum Besseren zu wenden und den traditionsreichen Standort Landshut wieder in ein ruhigeres Fahrwasser zu manövrieren.
An dieser Stelle möchte ich die Gelegenheit nutzen, einen Aufruf an die Wirtschaft in und um Landshut sowie sämtliche Privatpersonen zu starten: Die Situation ist schwierig, jedoch nicht aussichtlos. Wenn wir jetzt alle zusammenstehen, kann und wird es in Landshut weitergehen. Die Basis, mit einer hervorragenden Nachwuchsarbeit, ist mehr als vorhanden. Es wäre fatal, nun nachzulassen oder noch schlimmer, aufzugeben!
Abschließend bedanke ich mich im Namen der L.E.S. GmbH bei allen Gönnern, Sponsoren, ehrenamtlichen Helfern, Gesellschaftern und nicht zuletzt bei unserem treuen Anhang für die bisher geleisteten Dienste – lasst uns weiterhin alles geben und positiv bleiben! In der Vergangenheit war beileibe nicht alles gut, mir steht es auch nicht zu darüber zu urteilen, aber aktuell zählt nur die Gegenwart.“
Gemeinsam für den EVL!
Ihr
Stefan Endraß
(Foto Friedmann)
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(Oberliga/Hamburg) PM Am kommenden Wochenende ruht der Puck in den Ligen, denn unsere Nationalmannschaft lädt zum traditionellen Deutschland-Cup ein. Zeit nach gespielten 12 Matches mal einen Blick zurückzuwerfen.
Nach dem sportlichen Klassenerhalt und dem überraschenden, tragischen Aus der Freezers nutzten die Crocodiles die Chance, Freezers-Kapitän Christoph Schubert zu den Crocodiles zu lotsen und konnten somit den vielen trauernden Freezers-Fans eine neue sportliche Heimat bieten. Mit und um Christoph Schubert herum sollte dem Hamburger Eishockey die Möglichkeit gegeben werden, sich langfristig in der nächsthöheren Liga (DEL2) zu etablieren.
Nach nun 12 Spielen in der starken Oberliga Nord kann man sagen, dass Verein und Team deutlich über dem Soll liegen. Mit 26 Punkten steht man überraschend auf Platz vier der Tabelle. Auch in den vielen weiteren Statistiken wie Top-Scorer, Top-Torschütze, Top-Vorlagengeber, Top-Defender und Zuschauer sind die Crocodiles immer auf den vorderen Plätzen zu finden. "Meine Erwartungen sind bei Weitem übertroffen worden in Bezug auf Zuschauerzuspruch und Punkteausbeute", so der hocherfreute Sportchef Sven Gösch. "Die Stimmung in der Halle ist überragend und das neue Team hat einen gut funktionierenden Mix aus jungen und erfahrenen Spielern", ergänzt er stolz.
Knapp über 1.000 Dauerkarten konnten verkauft werden und in nur 6 Heimspielen konnten bereits mehr als 11.000 Zuschauer begrüßt werden. Im Schnitt verfolgten 1.853 Zuschauer die Heimspiele im 1.955 Zuschauer fassenden Eisland - eine Auslastung von 95%! Nicht nur, dass die Halle gut gefüllt ist, auch die Atmosphäre macht den Verantwortlichen, dem Team und sowohl alten wie auch neuen Fans einfach nur Spaß. Verein und Team machen es den Fans aber auch leicht. So sind noch viele Spieler aus der letzten Oberliga-Saison dabei, Neu-Kapitän Schubert ist ein Vorbild an Bodenständigkeit und das gesamte Team ist anfassbar für die Fans. Auch 'Claudia's Vereinshaus' ist mittlerweile ein stark frequentierter Treffpunkt vor und nach den Spielen für Fans, Team und Verantwortliche. So konnte trotz aller Professionalisierung der familiäre Charakter des Vereins erhalten bleiben. Auf dem Eis zeigte sich das Team stets kämpferisch und konnte bisher alle Gegner, die man schlagen muss um das sportliche Ziel (Platz acht) zu erreichen, besiegen.
Als "Kirsche auf der Sahne" konnte auch gegen die Top-Teams der Liga gepunktet werden. Unerwartete Siege gegen Leipzig, die Hannover Indians im Eisland und ein Erfolg nach Verlängerung bei Aufstiegsaspirant Duisburg zeigen, dass mit den Crocodiles zu rechnen ist. "Bisher ist alles sehr gut gelaufen, wir haben schon ein gutes Polster zu Platz neun. Es wird aber sicher auch mal Rückschläge geben, insofern müssen wir weiter hart arbeiten.", schätzt Sven Gösch die aktuelle Situation realistisch ein. Trotz aller Erfolge, nach 12 Spielen bleibt man bei den Crocodiles also auf dem Boden.Es kommen ja auch noch 18 Spiele. Danach teilt sich die Liga in die Top acht und die unteren acht Plätze, um die Play-Off-Plätze (1-6), Pre-Play-Off-Plätze und Relegationsplätze auszuspielen. "Da die Punkte gegen die Top-Teams in diese Runde mitgenommen werden, sind die bereits erzielten Punkte gegen Leipzig, Hannover und Duisburg doppelt wichtig." ergänzt der Sportchef.
Vor kurzem konnte Sven Gösch mit Gino Blank einen interessanten Neuzugang präsentieren. Sven Gösch: "Gino ist jung, hungrig, hat aber schon Erfahrungen in der DEL mit den Freezers und der DEL2 in Bremerhaven und Heilbronn gesammelt und passt somit phantastisch in das Konzept der Crocodiles." Der langjährige Crocodiles-Stürmer Nikolai Varianov hat den Verein dagegen kurzfristig aus privaten Gründen (Umzug nach Berlin) verlassen. In den kommenden Tagen möchte Sven Gösch noch Ersatz verpflichten.
Alle Ampeln stehen also auf grün bei den Crocodiles Hamburg, die sich zwar neu erfunden, aber ihre Wurzeln dabei nicht verloren haben.
Nach dem Länderspiel-Wochenende geht es am Freitag den 11.11. zu den Preussen nach Berlin. Zwei Tage später stellt sich um 19 Uhr mit den Saale Bulls Halle ein weiteres TOP-Team mit Aufstiegsambitionen im Eisland vor. Wer bei den Heimspielen dabei sein möchte, muss sich spurten und sich rechtzeitig Karten über den Ticketshop auf der Homepage sichern (crocodiles-eishockey.de). (GeHe)
(Foto Holger Beck)
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(Oberliga/Hannover) PM Ein Unbekannter ist er nicht am Pferdeturm: Niklas Deske brachte die Indians-Stürmer in den Spielzeiten 2013/2014 und 2014/2015 mehrfach in Verlegenheit, als er beim HSV zwischen den Pfosten stand. Der heute 22jährige wurde nicht zu Unrecht zum „Torwart des Jahres“ gewählt. Schon damals war er mit einer Förderlizenz für die DEL2 (Bremerhaven) und die DEL (Hamburg) ausgestattet.
Für ihn folgte daraufhin ein Engagement in Crimmitschau und in der laufenden Saison in Heilbronn. Nach dem krankheitsbedingten Ausfall von Boris Ackers suchten die Indians einen neuen Torwart, Deske einen Verein, in dem er regelmäßig spielen würde. Tobias Stolikowski kennt ihn seit dessen Jugendzeit: „Niklas kommt ja auch aus dem Rheinland. Und wie heißt es da: Man kennt sich, man hilft sich.“
Geholfen haben dabei auch die Heilbronner Falken, die Deske bei seinem Wechselwunsch nicht im Wege stehen wollten. Stolikowski: „Von dieser Stelle auch noch einmal herzlichen Dank an Heilbronn. In der laufenden Saison einen neuen Torwart zu verpflichten ist nicht eine der leichtesten Aufgaben. Da ist man auf Kooperation unter Kollegen angewiesen.“
David Sulkovsky begrüßt die Neuverpflichtung: „Nach dem Ausfall von Boris Ackers mussten wir handeln. Zwar konnten wir dank unserer Kooperation mit den Kassel Huskies immer wieder auf Mirko Pantkowski zurückgreifen. Wir sind aber überzeugt, dass ein fester Stammtorwart besser für das Mannschaftsgefüge ist. “Auch Deske freut sich auf die neue Aufgabe: „Am Pferdeturm herrscht immer eine Riesenstimmung und zum Start kommt jetzt auch noch das Derby. Großartig.“
Freuen dürfte sich Deske auch auf den 16. Dezember. Dann kommt es zum Bruderduell mit Stürmer Marvin, der für die Duisburger Füchse aufläuft. Er stand schon 2011/2012 auf Pferdeturm-Eis. Allerdings damals für die Hannover Braves.
Abschied nehmen heißt es für die Indians indes von Michi Güßbacher. Er steht ab sofort für die Bären Neuwied in der Regionalliga zwischen den Pfosten. Die Indians danken „Michi“ für seine Zeit am Pferdeturm und wünschen ihm für die neue Aufgabe alles Gute.
Neu im Team ist aus dem Nachwuchs der Indians der 18jährige Torwart Arne Hatnik, der ab sofort die Position des dritten Torwarts übernimmt.
(Foto Hannover Indians)
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(Oberliga/Regensburg) PM Es war das erwartet enge Spiel in Franken und am Ende musste der EV Regensburg sogar beim 3:2-Sieg nach Verlängerung einen Punkt bei heimstarken Höchstadt Alligators zurücklassen.
(Foto Melanie Feldmeier)
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(Oberliga/Deggendorf) PM Sechs Tage, drei Spiele, drei Siege ? So lautet die Bilanz des Deggendorfer SC nach dem langen Wochenende, denn die Deggendorfer legten nach den Siegen gegen Sonthofen und Weiden noch einen drauf und schlugen die Wölfe aus Schönheide im heimischen Rund mit 6:2. Nachdem man bei den ersten beiden Spielen am Wochenende noch arg ersatzgeschwächt auflief, entspannte sich die Personalsituation zum Heimspiel gegen die Sachsen. Mit John Sicinski kehrte der etatmäßige Headcoach zurück an die Bande und auch Marius Wiederer und Simon Schießl kehrten wieder in den Kader zurück. Damit fehlte nur noch Patrik Beck, der bereits in Weiden krankheitsbedingt pausieren musste.
Die Marschroute für das Spiel gegen die Wölfe war auch von Beginn an klar. Coach John Sicinski wollte die Sachsen, die bereits am Sonntag ein schweres und anstrengendes in Sonthofen hatten, von Beginn an unter Druck setzen, um sie auf dem falschen Fuß zu erwischen. Diese Taktik ging auch prompt auf. Nach tollem Querpass von Sergej Janzen erzielte Dimitrij Litesov das frühe 1:0 nach etwa fünf gespielten Minuten. Damit aber nicht genug, denn der DSC gab weiterhin Gas.
In der 13. Spielminute gab es dann erneut Grund zum jubeln für die rund 800 Zuschauer im Deggendorfer Eisstadion. Kyle Gibbons schnappt sich links außen die Scheibe, umkurvte einen Verteidiger und mit seiner unnachahmlichen Art zog der US-Boy vors Tor und überwand Gästegoalie Patrick Glatzel zum 2:0 aus DSC-Sicht. Trotz der frühen Zwei-Tore-Führung lehnten sich die Deggendorfer danach nicht zurück und zeigten sich weiterhin torhungrig. Für den dritten Deggendorfer Streich in der 17. Minute zeigte sich dann die dritte Angriffsformation verantwortlich. Sylvester Radlsbeck setzte sich vor dem Tor energisch durch und bugsierte den Puck zum 3:0 über die Linie.
Damit aber immer noch nicht genug. Nur knapp zwei Zeigerumdrehungen später klingelte es erneut im Schönheidener Gehäuse. Wieder einmal war es Kyle Gibbons, der nach einem Monteith-Schuss keine Mühe hatte, den Puck über die Linie zu bringen. Wölfe-Coach Viktor Proskuryakov hatte danach genug gesehen und brachte im zweiten Abschnitt seinen zweiten Torwart, Florian Neumann, um seine Mannschaft endlich wachzurütteln.
Dies zeigte auch gleich Wirkung, denn den Wölfen gelang gleich zu Beginn des Mittelabschnitts der Anschlusstreffer zum 4:1 durch Tomas Vrba. Der DSC zeigte sich aber gänzlich unbeeindruckt von den darauffolgenden Angriffsbemühungen der Sachsen und ließ sich weiterhin in der Defensive nicht beirren. Allerdings dauerte es bis zur 37. Spielminute, ehe wieder gejubelt werden durfte. Wer sonst, außer Kyle Gibbons traf zum dritten Mal an diesem Abend und damit zum neunten Mal in den letzten drei Partien. Im letzten Abschnitt verwalteten die Deggendorfer das Ergebnis geschickt und konnten durch Alexander Janzen in der 47. Minute sogar noch auf 6:1 erhöhen. Der Schlusspunkt gehörte jedoch den Gästen, die in der 53. Spielminute in Person des Ex-Deggendorfers Dennis Gulda noch einmal Ergebniskosmetik betrieben und das 6:2 und damit den Endstand erzielten.
Dem Deggendorfer SC gelang durch diesen Sieg der Sprung auf den zweiten Tabellenplatz in der Oberliga Süd. Somit kommt es nach der Deutschland-Cup-Pause am Freitag, den 11.11., zum absoluten Topspiel zuhause gegen den aktuellen Tabellenführer, die Selber Wölfe. Spielbeginn ist um 20 Uhr.
(Foto Betty Ockert)
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