Oberliga - Hannover Skorpione trafen Rostocker Piranhas empfindlich

Wedmark Scorpions vs Rostock Piranhas

 

(Oberliga Nord/Rostock) PMKeine Punkte gab es für das Team des Rostocker Eishockeyclubs am vergangenen Spielwochenende. Am Freitag trafen sie auf die Wedemark Scorpions im niedersächsischen Mellendorf. Nicht in der Aufstellung waren Tobias John, welcher im Training verletzt wurde und Constantin Koopmann, der aus Krankheitsgründen nicht spielte. Sehr nebelig war es auf dem Eis als die Mannschaften zum Warmup aufliefen.

 

 

Die Handvoll angereister Rostocker Fans sahen im ersten Drittel zwei torhungrige Teams und bejubelten in der 14. Minute das Tor der eigenen Mannschaft erzielt durch Pascal Kröber auf Zuspiel von Michal Bezouska und Daniel Kunce. Allerdings fiel nur 40 Sekunden der Ausgleichstreffer.

 


Das zweite Drittel verlief aus Sicht der Piranhas sehr desaströs. Gleich fünf Mal musste unser Goalie Dustin Haloschan hinter sich greifen, während unser Sturm seine wenigen Chancen nicht verwerten konnte.

 


Aus der Drittelpause kamen die Piranhas etwas konzentrierter. Allerdings gelang es dem Gegner zwei Minuten vor Abpfiff noch auf 6:1 zu erhöhen.
Am Sonntag strömten mehr als 900 Zuschauer in die Rostocker Eishalle. Die Spiele gegen die Hannover Scorpions waren in den vergangenen Jahren stets interessante und spannende Begegnungen. Auf Grund eines durch Krankheit und Verletzung bedingten Kaders hatten sich in der gegnerischen Mannschaft sowohl Trainer als auch sportlicher Leiter wieder das Spielertrikot übergezogen, um das Team zu unterstützen. Beide Teams starteten torhungrig in das erste Drittel. Die Piranhas erarbeiteten viele Torchancen. Die Nerven der Zuschauer in der Halle lagen blank. Gefühlt „ feuerten“ die Rostocker 100 Mal auf das Tor und kein Schuss traf. Effektiver war der Gegner. Er konnte eine der wenigen Chancen in einen Führungstreffer kurz vor der Drittelpause umwandeln.

 







Im zweiten Drittel nutzten die Rostocker ihre Überzahlspiele und belagerten das gegnerische Tor. Leider wollte die schwarze Scheibe einfach nicht ins Tor. Im Gegenzug erhöhten die Hannoveraner in der 32. Minute auf 0:2.

 


Kämpferisch starteten die Piranhas in das letzte Drittel. Und endlich wurde die spielerische Überlegenheit ( Torschussverhältnis 13:1 im letzten Drittel) belohnt. Michal Bezouska erzielte auf Zuspiel von Tomas Kurka den Anschlusstreffer. Verbissen kämpften die Rostocker um den Ausgleich. Die letzten beiden Spielminuten nahm Trainer Kenneth Latta den Goalie heraus. Aber auch eine Auszeit kurz vor Spielende brachte nicht den erwünschten Erfolg. Das Spiel endete mit einer 1:2 Niederlage. Damit landeten die Rostocker Piranhas auf dem letzten Platz der Tabelle.

 


Am nächsten Wochenende können die Spieler pausieren. Auf Grund der Länderspielpause finden keine Spiele in der Oberliga statt. Wichtig ist die Pause für die Spieler, um vielleicht die Köpfe frei zu bekommen und dann wieder neu durchzustarten.

 



(Foto Rostock)


Rostocker Eishockey Club 200x200Mehr Informationen über die Memmingen Indians erhalten Sie hier...

 

 

 

Oberliga - Selber Wölfe fegen Weiden mit 8:3 aus der Halle

VER Weiden 01 11 2016

 

(Oberliga/Selb) PM Vor einer stimmungsvollen Zuschauerkulisse fand das zweite Derby zwischen den Selber Wölfen und den Blue Devils Weiden in der NETZSCH-Arena statt. Unsere Wölfe setzten ihren Sturmlauf aus den letzten Heimspielen fort und fegten die Gäste aus der Oberpfalz förmlich aus der Halle. Für die Zuschauer war viel geboten: Neben zahlreichen Toren gab es unter anderem auch einen „Goalie-Fight“ zu bestaunen.

 


Beide Mannschaften mit offenem Visier

 


Beide Teams legten gleich los wie die Feuerwehr: Unsere Selber im ersten Angriff mit drei Torschüssen, welche der Weidener Torhüter Lehr aber allesamt abwehren konnte. Den direkten Gegenstoß nutzten die Blue Devils in Person von Heinisch zum 0:1. Unsere Wölfe zeigten sich aufgrund des frühen Gegentreffers keineswegs irritiert. Angriff um Angriff rollte auf das Gäste-Tor. Dorr scheiterte noch mit einem Schuss am gut aufgelegten Lehr, den Abpraller konnte aber Gare zum Ausgleich verwerten. Piwowarczyk stellte den Spielstand nach einem feinen Solo über die halbe Eisfläche auf 2:1. Vorsicht war bei schnell vorgetragenen Gegenstößen der Oberpfälzer geboten, doch spätestens bei Stefaniszin war Endstation.

 


Selb überrollt Weiden

 


Im Mittelabschnitt zeigten unsere Wölfe schnell, wer Herr in der NETZSCH-Arena ist. Ondruschka mit einem Hammer von der blauen Linie und Gare nach feiner Zuarbeit von Schadewaldt schraubten den Spielstand nach 22 Minuten auf 4:1. Unsere Mannschaft ließ nicht locker und Geisberger stocherte den Puck in Überzahl über die Torlinie. Neben diesen Toren bekamen die Zuschauer nun auch einen seltenen Goalie-Fight zu sehen.

 


Nachdem der sichtlich gefrustete Sevo einige Male auf den schon am Boden liegenden Mudryk einschlug, duellierten sich die beiden Torhüter Stefaniszin und Lehr. Für die beiden Torhüter sowie Sevo bedeutete dies das frühzeitige Aus. Unsere Wölfe hatten noch nicht genug vom Tore schießen und erhöhten durch Treffer von Gare, Mudryk und Dorr auf 8:1. Hervorzuheben ist, dass die Tore sieben und acht in Unterzahl fielen.

 

 



 

Wölfe machen es gnädig


Im letzten Drittel schaltete unsere Mannschaft einen Gang zurück und ließ – jeweils in Unterzahl - noch zwei Gegentreffer zu. Unser Trainer Henry Thom gab Nachwuchsspieler Jonas Wich wertvolle Eiszeit und musste auf die angeschlagenen Verteidiger Schneider und Böhringer verzichten.

 

 

 

Selber Wölfe vs. Blue Devils Weiden 8:3 (2:1; 6:0; 0:2)

 


Tore: 1. Min. 0:1 Heinisch (Jirik, Nägele); 4. Min. 1:1 Gare (Dorr, Schadewaldt); 12. Min. 2:1 Piwowarczyk (Mudryk, Hendrikson); 21. Min. 3:1 Ondruschka (Mudryk, Geisberger); 22. Min. 4:1 Gare (Schadewaldt, Dorr); 32. Min. 5:1 Geisberger (Mudryk, Piwowarczyk; 5/4); 39. Min. 6:1 Gare (Kolb, Schadewaldt; 5/4); 40. Min. 7:1 Mudryk (Piwowarczyk, Ondruschka; 4/5); 40. Min. 8:1 Dorr (Gare, Kolb 4/5); 41. Min 8:2 Tapio (Jirik, Heinisch; 5/4); 59. Min. 8:3 Jirik (Heinisch, Nägele; 5/4)


Strafzeiten: Selb 6 + 5 + Spieldauer für Stefaniszin; Weiden 4 + je 5 + Spieldauer für Lehr und Sevo
Schiedsrichter: Knauss (Hedwig, Preiß)


Zuschauer: 2.656

Selber Wölfe: Stefaniszin (ab 34. Kümpel) –Ondruschka, Hendrikson, Kolb, Schadewaldt, Böhringer, Schneider – Piwowarczyk, Mudryk, Geisberger, Dorr, Gare, Moosberger, Schiener, Hördler, Neumann, Wich


Blue Devils Weiden: Lehr (ab 34. Hönkhaus) – Herbst, Nägele, Sevo, Schreier, Synowiec – Heinisch, Jirik, Tapio, Siller, Abercrombie, Schreyer, Rypar, Waldowsky, Kirchberger, Babic, Zellner

 

 

(Foto Mario Wedel)


Mehr Informationen über die Selber Wöfle erhalten Sie hier...

 

 

 

Oberliga - Tölzer Löwen wieder zurück zur alten Stärke 8:0 Erfolg über Sonthofen

toelz sonthofen 01112016 4

 

(Oberliga/Bad Tölz) (NE) Nach einer absolut unglücklichen und unnötigen Niederlage am Sonntag stand am heutigen Dienstagabend das nächste Heimspiel bei den Tölzer Löwen auf dem Programm. Dieses Mal gegen die Bulls aus Sonthofen. Die Allgäuer finden sich momentan auf dem letzten Tabellenplatz wieder. Doch eigentlich könnten diese viel weiter oben stehen. Am Ende musste eine hilflose Jenny Harß im Sonthofener Kasten ganze acht Mal hinter sich greifen.

 


Von der ersten Spielminute an zeigten die Löwen, dass das Spiel am Sontag ein Ausrutscher war. Sie kontrollierten die Scheibe, spielten genaue Pässe und befanden sich zumeist vor dem Tor von Jenny Harß.  Die bekam alle Hände voll zu tun und wurde von ihrer Abwehr gnadenlos im Stich gelassen. Der erste der traf war Ex Sonthofer Jordan Baker. Danach folgten fast im Minuten tackt Johannes Sedlmayr, Thomas Schenkel und Michael Endrass.

 


Jenny Harß konnte einem wahrlich leid tun. Die Verantwortung auf ihren Schultern war auch nicht gerade gering, hatten die Sonthofer doch erst heute Vormittag den Vertrag mit Martin Morczinietz aufgelöst weil er die in ihn gesetzten Erwartungen nicht erfüllen konnte.


 
Doch auch der neue Trainer an der Bande konnte in der kurzen Zeit noch keinen Aufschwung bei der Mannschaft bewirken. Auch im zweiten Abschnitt ließen die Bulls, den Löwen zu viel Freiraum. Zwar kamen sie anfangs ein oder zwei Mal gefährlich vor Markus Janka, konnten aber keinen guten Schuss platzieren. Florian Strobl punktete dagegen auf Seiten der Löwen gleich zwei Mal und so mussten die Gäste mit einem 6 Tore Rückstand in die Kabine verschwinden.



 

Bei so einem Rückstand ist es nicht leicht noch die Kraft für den Wiederstand aufzubringen. Doch Aufgeben kommt für die Truppe aus Sonthofen nicht in Frage und so zeigten sie auch im letzten Abschnitt durchaus noch den Willen das Spiel zumindest etwas ausgeglichener zu gestalten. Doch Johannes Sedlmayr und Tobias Kirchhofer machten dien Sack für die Tölzer endgültig zu. Uneinholbare 8 Tore waren dann doch zu viel für das Team aus dem Allgäu, doch es kann nur noch besser werden.

 


Auf die Frage warum man Jenny Harß nicht irgendwann erlöst hätte, gab der Aushilfstrainer Heiko Vogler, der erst einmal das Amt übernahm, an dass der zweite Torhüter den er mitgebracht hatte aus dem Nachwuchs kommt und man ihm das alles ebenfalls ersparen wollte. So musste leider Jenny bis zum Schluss durchhalten.

 


Nun geht es für die Oberliga in die Länderspielpause, doch bereits am 13.11. gibt es ein erneutes Aufeinandertreffen der heutigen Teams, dieses Mal im Allgäu. Bis dahin hat Vogler Zeit, sein Team umzuformen und zu verbessern.

 


Spiel vom 01.11.2016


Tölzer Löwen - ERC Sonthofen 8:0 (4:0|2:0|2:0)

 

 

Tore:
1:0 |7:34|Jordan Baker (Josef Reiter, Nico Fissekis))
2:0 |13:25|Johannes Sedlmayr (ÜBerzahl Jordan Baker, Josef Frank)
3:0 |14:46|Thomas Schenkel  (Julian Kornelli, Tobias Kirchhofer)
4:0 |17:29|Michael Endrass (Übzerzahl Jordan Baker, Johannes Sedlmayr)
5:0 |29:29|Florian Strobl (Stefan Reiter, Thomas Schenkel)
6:0 |31:03|Florian Strobl  (Stefan Reiter, Iiro Vehmanen)
7:0 |48:43|Johannes Sedlmayr (Michael Endraß, Jordan Baker)
8:0 |54:40|Tobias Kirchhofer (Überzahl Christian Kolacny, Julian Kornelli)

Zuschauer:
958



 

 

(Foto Natascha Eymold)


toelzMehr Informationen über die Tölzer Löwen erhalten Sie hier...

 

 

 

Oberliga - ERC Sonthofen reagiert auf sportliche Situation und trennt sich von Trainer Gerd Wittmann

gerd wittmann sonthofen

 

(Oberliga/Sonthofen) PM Nach dem bisherigen enttäuschenden Verlauf der Hinrunde und der Gefahr, das vorgegebene Saisonziel, die Playoff Runde zu erreichen, nicht mehr realisieren zu können, hat Gerd Wittmann sein Amt zur Verfügung gestellt. Diese Entscheidung von Gerd Wittmann hat der Verein angenommen.

 


Der Verein ist sich bewusst, dass Gerd Wittmann in der letzten Saison in einer äußerst schwierigen Situation dem Verein geholfen hat. Seine heutige Entscheidung soll jedoch dazu dienen, der Mannschaft die Verantwortung für Verein und Fans aufzuzeigen und ihr eine Rechtfertigung für die bisherige sportliche Leistung zu nehmen.

 




Der ERC Sonthofen bedankt sich ausdrücklich bei Gerd Wittmann für die erbrachte Tätigkeit und seinen Einsatz. Das Traineramt wird einstweilen vom sportlichen Leiter Heiko Vogler übernommen, der die Mannschaft bereits in Bad Tölz coachen wird.

 


Gleichzeitig hat sich der Verein von Torwart Martin Morczinietz getrennt, der die in ihn gesetzten Erwartungen nicht erfüllen konnte. Auch ihm wünscht der ERC Sonthofen für seine sportliche und private Zukunft alles Gute.

 



(Foto Natascha Eymold)


sonthofen 2016Mehr Informationen über die ERC Bulls Sonthofen erhalten Sie hier...

 

 

 

Oberliga - 6-Punkte Wochenende für den ESC Wedemark Scorpions

hannover Andreas Morczinietz

 

(Oberliga/Wedemark) PM Scorpions zurück in der Erfolgsspur. Am vergangenen Freitagabend waren die Piranhas aus Rostock zu Gast im heimischen Eisstadion in Mellendorf (Hockeyzentrale Ice-House). Es war das erste Aufeinandertreffen der beiden Teams in der laufenden Saison.

 


Das Team von Trainer Reiss startete druckvoll in die ersten 20 Minuten und erarbeitete sich gute Chancen, das erste Tor am Abend erzielten jedoch die Gäste aus Rostock und gingen mit 0:1 in Führung. Es dauerte jedoch nur 42 Sekunden da hatten die Wedemärker die passende Antwort auf dem Schläger und glichen, durch den aktuellen Topscorer der Oberliga-Nord – Michael Budd, aus. Mit diesem Spielstand ging es dann auch in die erste Drittelpause.

 


Im zweiten Drittel zeigten die Wedemark Scorpions dann deutlich, dass sie dieses Spiel dominierten und erhöhten innerhalb von 20 Minuten auf 5:1. Charlie Adams erzielte hierbei einen lupenreinen Hattrick und Michael Budd zeigte erneut, warum er ganz oben in der Scorer-Wertung steht. Im letzten Spielabschnitt war es dann Andreas Morczinietz der zum 6:1 Endstand traf.

 




Nach dem Sieg am Freitag waren die ESC Wedemark Scorpions am Sonntagmittag zu Gast bei den Black Dragons aus Erfurt. Bereits nach 39 Sekunden gingen die Wedemärker durch Andreas Morczinietz in Führung. Die Führung hielt jedoch gerade mal 1:11 Minuten und Erfurt glich in Überzahl aus. Danach folgte der Auftritt der Unparteiischen und es hagelte fast durchgängig Strafminuten für den ESC, sodass die Wedemärker im ersten Drittel fast ununterbrochen mit einem Mann weniger auf dem Eis spielen mussten. Erfurt konnte jedoch diesen Vorteil nicht nutzen und so ging es mit einem 1:1 in die erste Pause.

 


Im zweiten Drittel ging der ESC Wedemark Scorpions dann verdient in der 23. Spielminute durch Michael Budd in Führung und erhöhte in der 35. und 39. Spielminute durch Charlie Adams und Dennis Schütt sogar auf 4:1 aus Sicht der Wedemärker. Wie bereits im ersten Drittel hagelte es erneut Strafzeiten für den ESC, ganze 64 Strafminuten und 9:1 Unterzahlspiele wurden gegen die Reiss-Schützlinge während der Partie ausgesprochen. Darunter zwei 10-Minuten Strafen so wie eine Spieldauerdisziplinarstrafe gegen Robin Langmann.

 


Im letzten Spielabschnitt wurde es noch einmal spannend, Erfurt verkürzte zwischenzeitlich auf 4:5 und hatte in den letzten zwei Spielminuten abermals in Überzahl die Chance auf den Ausgleich. Stattdessen konterte jedoch der ESC Wedemark Scorpions und schoss in Person von Charlie Adams in der 60. Spielminute das Empty-Net Goal.  

 


Das kommende Wochenende ist aufgrund des Deutschland-Cups spielfrei, am 11.11 ist dann das Team von Dieter Reiss zu Gast zum Derby in Langenhagen und empfängt am 13.11 um 18:30 Uhr die Preussen aus Berlin im heimischen Eisstadion.

(Foto Hannover)


hannover scorpions logoMehr Informationen über die ESC Wedemark Scorpions erhalten Sie hier...

 

 

 

Oberliga - EV Lindau Islanders chancenlos in Selb

 

(Oberliga/Lindau) PM Zum ersten Mal in dieser Saison waren die EV Lindau Islanders in einem Spiel der Oberliga Süd komplett chancenlos. Beim VER Selb kassierten die Lindauer mit 1:11 (1:3, 0:5, 0:3) die höchste Niederlage seit mehreren Jahren.

 

 

 

„Selb hatte einen überragenden Tag, wir leider einen sehr schlechten“, sagte EVL- Geschäftsführer Sebastian Schwarzbart, der dennoch zugeben musste, dass die Islanders den Kampf nicht angenom-men und sich erst im letzten Drittel gewehrt hätten. Dabei mussten die Lindauer ersatzgeschwächt an-treten und erkennen, dass sie das Fehlen von gleich drei Topspielern (Martin Sekera, Lubos Sekula und Jiri Mikesz) nicht kompensieren konnten. Vielleicht hätten die Islanders den Favoriten nicht reizen und selbst in Führung gehen sollen. Denn nach dem frühen 0:1 durch Petr Heider schon nach zwei Minuten brannten die Oberfranken vor 1625 Zu-schauern ein Feuerwerk sonders gleichen ab. So hielt die Lindauer Führung nur 65 Sekunden, ehe der herausragende Herbert Geisberger, der alleine vier Tore an diesem Abend erzielte, ausgleichen konnte. Nur zweieinhalb Minuten später leisteten sich die Gäste einen Wechselfehler, den Selb gleich im ersten Powerplay durch Achim Moosberger bestrafte. Keine Minute später erhöhte Dennis Schiener auf 3:1. EVL- Coach Dustin Whitecotton nahm daraufhin bereits eine Auszeit, was zumindest den Erfolg hatte, dass die Islanders bis zur Drittelpause keinen Treffer kassierten.

 

 





Im Mitteldrittel gingen die Lindauer dann aber in der großen „Geisberger- Show“ unter. Der Stürmer erzielte zwischen der 27. und 32. Minute einen lupenreinen Hattrick und erhöhte auf 6:1. Schiener und wieder Moosberger trafen dann sogar innerhalb von 18 Sekunden zum 8:1 (37.). „Läuferisch und kör-perlich waren wir total unterlegen und haben uns im zweiten Drittel leider abschlachten lassen“, sagte Schwarzbart dazu. Nach acht Gegentreffern wurde der bedauernswerte EVL- Goalie Beppi Mayer durch Korbinian Sertl ersetzt, der aber auch schnell hinter sich greifen musste. Nach Schieners Treffer zum 9:1 (43.) war es nur noch eine Frage der Zeit, wann das Ergebnis zweistellig werden würde, da Selb wie schon beim 9:1 gegen Höchstadt nie zurückstecke, sondern 60 Minuten lang auf Torejagd ging. Moosberger, wie Schiener dreifacher Torschütze, erledigte dies sechs Minuten vor dem Ende. Kyle Piwowarczyk setzte in der 56. Minute noch den Endstand zum 11:1 drauf, der auch in dieser Höhe in Ordnung ging. Depri-mierend für die Islanders, die nun gegen Waldkraiburg eine deutliche Reaktion zeigen müssen.



Foto: Eishockey-Online Archiv


lindauMehr Informationen über die EV Lindau Islanders erhalten Sie hier...

 

 

 

Oberliga - EV Regensburg entführt die Punkte aus Peiting

 

(Oberliga/Regensburg) PM Eine konzentrierte Auswärtsleistung beschert den Kufencracks aus der Domstadt einen 4:2-Erfolg und drei weitere Punkte auf dem Konto, die den Sprung auf Tabellenplatz zwei möglich machen.

 

 


Die Hausherren traten ohne drei Stammkräfte an. Importstürmer Ben Warda fehlte gesperrt und seine beiden Angriffskollegen Simon Maier und Anton Radu waren verletzungsbedingt nicht im Kader von Trainer Sebastian Buchwieser. EVR-Coach Doug Irwin baute auf Förderlizenzkeeper Daniel Fießinger zwischen den Pfosten und auf die Rückkehr von Verteidiger Tomas Gulda. Nicht mit dabei waren Manuel Malzer (DEL 2-Einsatz für den SC Riessersee) sowie die Langzeitausfälle Heger und Stiefenhofer. Xaver Tippmann und Felix Schwarz, die am Freitag für die Oberliga-Mannschaft agierten, traten wieder mit dem DNL-Team um Punkte an. Ab der ersten Sekunde zeigte die Gäste aus der Domstadt, die von 150 Schlachtenbummlern begleitet wurden, eine solide und konzentrierte Auswärtsleistung. Der EC Peiting hatte Probleme, vor heimischer Kulisse, zwingende Tormöglichkeiten zu erspielen. Die Gäste aus der Oberpfalz lösten das Ganze hingegen souverän und erspielten sich gute Chancen. Alleine Florian Hechenrieder war es zu verdanken, dass der ECP die Anfangsphase unbeschadet überstehen konnte.

 

 

Jener Torsteher leistete sich aber in der 5. Spielminute einen solch kapitalen Bock, dass seine Farben doch in Rückstand gerieten. In Manier von Manuel Neuer, der bekanntlich den Kasten des FC Bayern München hütet, sprintete Hechenrieder EVR-Angreifer Svatopluk Merka entgegen. Beim Versuch, die Fanghand auf die Scheibe zu legen, verlor Hechenrieder das Spielgerät und servierte es Nikola Gajovsky auf dem Silbertablett, der keine Probleme hatte, ins leere Tor zur 1:0-Führung zu treffen. Peiting fing sich danach etwas und setzte einige Nadelstiche in Richtung Daniel Fießinger, der aber ohne größere Probleme alle Scheiben klären konnte. In Minute 17 wurde das Geschehen für die Domstädter noch erfreulicher, denn Barry Noe bewies Auge und bediente den am langen Pfosten freistehenden Brandon Wong zum 2:0. Mit diesem Spielstand trennten sich beide Kontrahenten auch zur ersten Pause.

 

 

 





Im Mittelabschnitt war zunächst für einige Minuten ein umgedrehtes Bild zu erkennen. Die Hausherren kamen mit Schwung aus der Kabine und wollten den Anschluss herstellen, der EVR hingegen brauchte wohl noch einige Momente, um sich wieder auf das Wesentliche zu fokussieren. Diese Phase überstanden aber die Gäste unbeschadet und brachten sich mit zunehmender Dauer wieder zurück ins Spiel. Das bewies Regensburg auch eindrucksvoll, als Peter Flache nach einem Zuckerpass von Brandon Wong in der 29. Spielminute auf 3:0 erhöhen konnte. Peiting kam zwar in der 33. Minute in Überzahl zu Lukas Gohlke zum 3:1-Anschluss, mehr passierte aber nicht mehr im zweiten Drittel. Umso hektischer und vor allem unverständlicher wurde es im letzten Spielabschnitt. Hauptschiedsrichter Hascher lieferte bis dorthin eigentlich eine ordentliche Leistung ab, aber die letzten zwanzig Minuten waren – vor allem für die Gäste – abenteuerlich. Bis zur 50. Spielminute lief die Parte noch ruhig und wie gehabt ab: Peiting versuchte alles, um nochmal in Reichweite des Ausgleichs zu kommen und der EVR spielte souverän seinen Stiefel herunter. In Minute 51 kassierte allerdings Peter Flache eine Spieldauerstrafe für einen hohen Stock mit Verletzungsfolge und das zum Unverständnis seiner Farben. Der betroffene Spieler konnte schnell weitermachen und erfreute sich bester Gesundheit. Als Vitali Stähle auch noch in die Kühlbox wanderte, agierten die Gäste lange in doppelter Unterzahl.

 

 

Diese kämpften lange und hatten mit Daniel Fießinger einen starken Rückhalt, jedoch schlug am Ende – wie so oft im Duell Regensburg gegen Peiting – der ehemalige EVR-Verteidiger Andreas Feuerecker von der blauen Linie zum 3:2 zu (54.). Die restliche Unterzahl wurde von den Gästen schadlos überstanden und es folgte eine wahre Nervenschlacht, in der Regensburg einen kühlen Kopf behielt. Der ECP zog kurz vor Schluss nochmal alle Register, nahm eine Auszeit und Hechenrieder vom Eis. Das nutzte nochmal Nikola Gajovsky, der zum zweiten Mal ins verwaiste Peitinger Tor treffen konnte. Der Treffer in der 60. Spielminute besorgte den 4:2-Endstand und den Sprung auf Tabellenplatz zwei. Für den EVR geht es schon am Dienstag weiter und zwar bei den Höchstadt Alligators. Beim Oberliga-Neuling, der es bisher noch jedem Gästeteam schwer gemacht hat, wartet ab 18:00 Uhr ein spannendes Duell, ehe bis zum 11. November Deutschland Cup-Pause ist.



Foto: Melanie Feldmeier


regensburgMehr Informationen über den EV Regensburg erhalten Sie hier...

 

 

 

Oberliga - Spielabbruch bei 4:0 gegen Rostock - Alexander Zimbelmann als Doppeltorschütze

ecn pm spielabbruch rostock

 

(Oberliga Nord/Rostock) Nordhorn. Sehr schade: Aus dem angekündigten Spitzenspiel des Eishockey Club Nordhorn e.V. gegen die Freibeuter vom Rostocker EC ist leider nicht viel geworden. Erst sind die Gäste mit einer Minimalbesetzung von nur 9+1 Spielern angereist, dann verletzt sich Gästekeeper Felix Kaydan schwer – ein Ersatz ist nicht dabei, das Spiel muss beim Stand von 4:0 für den EC Nordhorn in der 13. Minute abgebrochen werden.

 


Bisher waren die Rostocker ungeschlagen, ehemalige Oberliga-Spieler verstärken in dieser Saison den Kader – 393 Zuschauer hatten sich in der Eissporthalle auf eine spannende Partie eingestellt. Die angereiste Mannschaft musste jedoch mit nur neun Feldspielern auskommen. Entsprechend leichtes Spiel hatte Nordhorn dann – Coach Heiko Niere und sein Team konnten durch einen frühen Treffer von Alexander Zimbelmann nach 50 Sekunden in Führung gehen. Lars Schellerhoff verlängert kurz darauf (4.) zum 2:0. In der elften Minute bekommt Zimbelmann den Puck direkt vor dem Tor auf die Kelle, muss sich im Grunde nur noch drehen und es klingelt im Kasten. Gut zwei Minuten darauf prescht Mikhail Berezhnoi vor, Rostock kann nicht mithalten: In der 13. Minute fällt bereits das 4:0.

 

 





Dann wird das Spiel unterbrochen. Gästekeeper Felix Kaydan liegt auf dem Eis, die Sanitäter und Nordhorns Mannschaftsarzt Dr. Guido Schaphorn behandeln umgehend: Kaydan hat eine Kufe unter den Daumennagel bekommen und kann so nicht weiterspielen. Einen Ersatztorwart hat Rostock nicht dabei.

 


Das Spiel wurde somit frühzeitig abgebrochen und mit 4:0 für den ECN gewertet. Für die rund 400 anwesenden Zuschauer gab es an der Kasse einen Gutschein über 5 Euro, der beim nächsten Heimspiel eingelöst werden kann. Als nächster Gegner steht die 1b-Vertretung der Crocodiles Hamburg auf dem Programm. Am kommenden Sonntag um 18 Uhr geht es in der Eissporthalle von Nordhorn los. Karten sind wie gehabt im Vorverkauf beim VVV Nordhorn und an der Abendkasse erhältlich.

 

 

Die Mannschaft des EC Nordhorn:
Hanisz, Holzke, Jurk, Reimink, Horak, Cremers, Lämmchen, A. Zimbelmann (2), Gluchich, Schellerhoff (1), Synowiec, Kalawarny, K. Zimbelmann, Paul, Berezhnoi (1), Beyer, Kaminski


(Foto EC Nordhorn)


Rostocker Eishockey Club 200x200Mehr Informationen über die Memmingen Indians erhalten Sie hier...

 

 

 

Oberliga - Hamburg Crocodiles zu clever für die Falken 7:2 (3:1/1:1/3:0)-Auswärtssieg im Harz!

hamburg jubel hb weiss

 

 

(Oberliga/Hamburg) PM Der Endstand hört sich deutlich an, aber zwei Drittel lang mussten die Elb-Krokodile in einem umkämpften Spiel hart arbeiten und konnten sich bei Goalie Kai Kristian bedanken, dass sie jeweils mit Führungen in die Drittelpausen gehen konnten. Die Harzer haben gezeigt, dass sie eine erfahrene Truppe sind. Allein die Spieler Schwab, Kostryev und Engel bringen es zusammen auf 409 DEL- und 265 DEL2- Spiele. Am Ende nutzen die Crocodiles vor 736 Zuschauer, darunter wieder zahlreiche Anhänger der Gäste, ihre Chancen aber clever und zu den richtigen Zeitpunkten. Auch die Specialteams haben heute einen hervorragenden Job gemacht, sodass man am Ende die Auswärtspunkte neun bis elf auch verdient mit an die Elbe nehmen durfte.

 


Im ersten Drittel startete der Gastgeber schwung- und druckvoll und konnte durch McGrath in Minute sieben mit 1:0 in Führung gehen. Mitte des ersten Drittels dann gleich zwei Schrecksekunden innerhalb kurzer Zeit für Coach Bartkevics, denn kurz nacheinander verließen die beiden angeschlagen ins Spiel gegangenen Krokodile Tim Marek (Rippen) und Pierré Kracht (Check gegen den Kopf im Freitagspiel) das Eis und standen dann auch nicht mehr zur Verfügung. Nachdem Nikolai Varianov in der letzten Woche nach Berlin wechselte, Timo Gless (noch verletzt), Thomas Zuravlev (noch gesperrt) und Lukas Turek (noch nicht spielberechtigt) schon einige Spieler nicht mit in den Harz reisen konnten, nun zwei weitere Ausfälle. Umso bemerkenswerter, wie unsere Jungs das kompensieren konnten. Capitano Christoph Schubert konnte dann die ersten beiden Überzahlspiele der Crocodiles nutzen und seine Saisontore drei und vier erzielen. Nur eine Minute später konnte sich Anton Zimmer durchsetzen und traf zum wichtigen 3:1 (18:18).

 


Auch im zweiten Drittel hatten die Falken mehr vom Spiel, das aber insgesamt zerfahren war. Beiden Teams unterliefen viele unnötige Puckverluste. Mitte des Drittels wurde es dann eng für die Crocodiles als sich Schubert zu Tillert auf die Strafbank gesellen musste. Fast eine Minute drei gegen fünf. Tillerts Strafe war gerade abgelaufen, als dann doch ein abgefälschter Schuss von Schwab im Netz der Crocodiles einschlug. Nur noch 3:2. In großartiger Manier verhinderte Kristian dann einen Konter der Falken, als er allein gegen drei Raubvögel retten konnte. Vielleicht die entscheidende Szene im Spiel. Wer weiß wie das Spiel ausgegangen wäre, hätten die Harzer den Ausgleich erzielt. Haben sie aber nicht. Im Gegenteil: der (Semjon) Bär im Kroko-Trikot erzielte ein schönes und wichtiges Tor zum 4:2 (37:38). So konnte man doch mit zwei Toren Vorsprung in die letzte Pause gehen.

 

 





Coach Bartkevics schien mal wieder die richtigen Worte gefunden zu haben, denn die Hamburger waren nun konzentrierter. Mitchell scheiterte knapp an Falken-Torwart Hessel und kurze Zeit später überstand man eine weitere Strafzeit recht souverän. Nach gespielten 7:32 Minuten im letzten Drittel dann die Vorentscheidung. Anton Zimmer gelang sein zweiter Treffer am heutigen Abend. Gut zwei Minuten später zündete dann Rakete Tobias Bruns wieder die Triebwerke und netzte cool zum 6:2 ein. Der Doppelpack von Anton Zimmer spornte unsere #15 sicher an, denn Bruns flog den Falken gut zwei Minuten vor dem Ende noch einmal davon und traf zu seinem nun schon 6. Saisontor - 7:2! Dabei blieb es.

 


Toll zu sehen, dass unsere Jungs nie aufgeben und sich in die Spiele reinkämpfen können. Coach Bartkevics dürfte an diesem Wochenende besonders mit den Stürmern der zweiten und dritten Reihe zufrieden gewesen sein, die zwei gute und erfolgreiche Spiele hingelegt haben. Darauf lässt sich aufbauen. Somit gehen unsere Crocodiles als überraschender Tabellendritter in die Länderspielpause am nächsten Wochenende (Deutschland-Cup). Das Team kann nun erst einmal durchatmen und die verletzten Spieler haben Zeit gesund zu werden. Vielleicht kann Sportchef Gösch in den nächsten Tagen auch Verstärkung für die Mannschaft vermelden, sodass die Crocodiles dann am Freitag den 11.11. mit einem vollen und starken Kader bei den Preussen in Berlin antreten können.

 

 

Am Sonntag den 13.11. um 19 Uhr kommen dann die starken Saale Bulls aus Halle ins Eisland um den Krokodilen die Heimpunkte streitig zu machen. Tickets für dieses Spitzenspiel gibt es auf der Homepage (Ticketshop).


(Foto Beck)


Mehr Informationen über die Hamburg Crocodiles erhalten Sie hier...

 

 

 

Oberliga - Herne gewinnt Auswärtspartie in Halle mit 2:3

herne halle 30102016

 

(Herne) PM/ Als Verteidiger Michel Ackers am Sonntagabend 12,9 Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit in Überzahl den Puck von der blauen Linie auf das gegnerische Tor hämmerte und die kleine Hartgummischeibe von Aaron McLeod noch irgendwie entscheidend zum Siegtreffer abgefälscht wurde, da war das tolle Wochenende des Herner EV perfekt: 3:2-Auswärtssieg bei den Saale Bulls aus Halle, zwei Tage zuvor ein 4:3-Heimsieg im Revierderby gegen die Duisburger Füchse – besser kann man sich nicht gegen zwei Top Teams durchsetzen.

 

 

So war dann auch die Stimmung nach Spielende und auf der Rückfahrt von Sachsen-Anhalt an den Herner Gysenberg hervorragend. „Meine Mannschaft hat innerhalb von knapp 48 Stunden zweimal Großes geleistet. Dieser kämpferische Einsatz und der unbedingte Siegeswille verdient Respekt und deshalb haben sich die Jungs nun ein paar trainingsfreie Tage verdient“ meinte HEV Chefcoach Frank Petrozza nach Spielende. Die kleine Ruhephase ist möglich, da am kommenden Wochenende Länderspielpause ist. Erst am Freitag, dem 11.11.2016 geht es ab 20 Uhr mit dem Heimspiel gegen die Icefighters Leipzig weiter. Bis dahin kann sich der Herner EV die Oberliga Tabelle von ganz weit oben betrachten, wobei es für die Spannung und Ausgeglichenheit der Liga spricht, dass die ersten sechs Teams nach gut einem Drittel dieser Runde nur vier Punkte voneinander getrennt sind.

 

 

 






Die Begegnung im Hallenser Eisdom brauchte vor 1255 Zuschauern eine gewisse Anlaufzeit um eine ähnliche Intensität aufzubauen wie am Freitagabend am Gysenberg. HEV Keeper Christian Wendler musste in der 6. Spielminute nach einer guten Kombination von Igor Bacek auf Artur Tegkaev zum ersten Mal sein Können unter Beweis stellen, zwei Minuten später hatte die Angriffsformation um Brad Snetsinger die erste Herner Möglichkeit. Und so ging es weiter mit wechselnden Chancen. Die beste hatte Saale Bull Stürmer Danny Albrecht in der 12. Minute, als er plötzlich frei vor dem Tor von Christian Wendler auftauchte, aber scheiterte. Es folgte eine gute Überzahlgelegenheit des HEV, die aber auch nichts Zählbares einbrachte. Das machten die Saale Bulls in der 18. Minute besser und kamen durch Dennis Fominych zur 1:0-Führung. Sören Hauptig hatte kurz vor der ersten Pause den Ausgleich auf dem Schläger, scheiterte aber an Sebastian Albrecht im Tor der Gastgeber.

 


Der 1:1-Ausgleich fiel dann in der 25. Minute durch Aaron McLeod, der von Verteidiger Jan-Niklas Pietsch bedient wurde. Der Herner EV versuchte nun immer mehr das Heft in die Hand zu nehmen, musste aber in der 29. Minute die erneute Führung der Gastgeber durch Danny Albrecht einstecken. Die hielt knappe fünf Minuten lang, dann bediente Brad Snetsinger von der rechten Seite mustergültig seinen Sturmpartner Sam Verelst, der links vor dem Hallenser Tor stehend den Puck zum 2:2 einlochen konnte. Kurz darauf hätte Brad Snetsinger sogar die erste Herner Führung markieren können, die sollte allerdings noch länger auf sich warten lassen. Stattdessen gab es erst einmal einige Strafzeiten durch den nicht immer günstig postierten Hauptschiedsrichter Seedo Janssen.

 


Im Schlussabschnitt bestimmte das Team von Frank Petrozza dann klar das Geschehen. Thomas Richter hatte sofort eine gute Möglichkeit, danach Damian Schneider sowie Dominik Luft. Die Gastgeber kamen nur noch durch gelegentliche Konter ins Spiel, die allerdings nicht ungefährlich waren. Die weiteren Chancen der Gysenberger durch Aaron McLeod, Brad Snetsinger, Sören Hauptig und Christian Nieberle im weiteren Spielverlauf waren (noch) nicht vom Erfolg gekrönt. Den Siegesjubel sparte man sich bis ganz zum Schluss auf. Es waren noch 49 Sekunden zu spielen, als Saale Bulls Stürmer Denis Fominych sich seine vierte Zwei-Minuten- Strafe an diesem Abend abholte und damit dem HEV das finale Powerplay bescherte. Zu einem Zeitpunkt, als man sich schon gedanklich mit einer möglichen Overtime befasste. Die war dann nicht mehr nötig, zur Freunde der mitgereisten Herner Fans, die ihr Team gebührend feiern und damit in den verdienten ‚Kurzurlaub‘ schicken konnten.

 


1:0 (17:43) Fominych (Schmitz, Bacek) [PP1]
1:1 (24:44) McLeod (Pietsch)
2:1 (28:30) D.Albrecht (Wunderlich, Wartenberg) [PP1]
2:2 (33:01) Verelst (Snetsinger, Schneider)
2:3 (59:47) McLeod (Ackers, Snetsinger) [PP1]



(Foto Herner EV)


herneMehr Informationen über den Herner EV erhalten Sie hier...

 

 

 

Oberliga - EHC Waldkraiburg trumpft in Tölz auf

 

(Oberliga/Waldkraiburg) PM Am Sonntagabend konnten die Industriestädter ihren dritten Saisonsieg feiern! Beim EC Bad Tölz gewann der bayerische Meister nach einem famosen letzten Drittel mit 5:4 und fügte den Tölzer Löwen die erste Heimniederlage zu! Zwischenzeitlich hatte man zwar mit 1:3 zurückgelegen, doch dann drehte das Zerwesz-Team die Partie. Die Torschützen für Waldkraiburg waren Fabian Zick (2), Martin Führmann, Michael Trox und Nico Vogl mit dem Matchwinner!

 



Als unnötigste Niederlage, die man sich vorstellen kann bezeichnete Tölz-Trainer Axel Kammerer das Ergebnis nach Spielende- dem EHC Waldkraiburg wird das aber relativ egal sein. Zu wichtig war der Sieg nämlich für den Verein und auch die zuletzt arg gebeutelte Moral der Löwen, die im Oberliga-Tableau jetzt weiter auf Rang liegen. Björn Linda hütete erneut das Tor des EHC und gleich von Beginn an bekam der 27-Jährige viel zu tun. Doch, wie schon so oft in der noch nicht alten Saison, war Linda auf dem Posten. Im Sturm musste EHC-Coach Zerwesz umstellen, da Lukas Wagner nach seinen Atemproblemen im Freitagsspiel gegen Peiting in Bad Tölz noch zur Sicherheit pausierte, doch trotzdem ging man nach gut elf Minuten bereits in Unterzahl in Führung (11:20).

 


Im zweiten Drittel waren dann die Gastgeber spielbestimmend und drehten auf: Johannes Huss nutzte das zweite Bad Tölzer Powerplay und sorgte erst für den Ausgleich (21:52), keine vier Minuten später brachte Stefan Reiter die Tölzer Löwen in Führung (25:31). Nach einer halben Stunde stellte Josef Reiter dann bereits auf 3:1 (30:03) und es war zu befürchten, dass es nun dahin geht und die Waldkraiburger im Duell der Löwen beim Titelaspiranten unter die Räder kommen. Gerade wenn man bedenkt, dass man zuvor fünf Spiele in Folge verloren hatte und man so etwas bei aller Euphorie auch erst mal verdauen muss, kein allzu abwegiger Gedanke.

 

 





Doch weit gefehlt, denn es folgte der letzte Abschnitt und jetzt ging die Post ab. Die Zerwesz-Truppe demonstrierte ihre Charakterstärke und zeigte, dass der Glaube, beim Abenteuer Oberliga Spaß zu haben, nach wie vor ungebrochen da ist! Fabian Zick brachte den EHC Waldkraiburg mit seinem zweiten Treffer nach einem Alleingang erst auf 2:3 heran (34:32), kurz drauf schaffte Martin Führmann direkt nach einem gewonnenen Bully per Schlagschuss den Ausgleich zum 3:3 (47:56). Zwar schlugen die Hausherren in Person ihres Topscorers Johannes Sedlmayr nochmals zurück und gingen wieder in Führung (48:59), doch wer nun dachte, der Wille der Waldkraiburger sei jetzt gebrochen, irrte sich mächtig. Michael Trox versenkte einen Nachschuss im Tor von Keeper Markus Janka und sorgte für das vielumjubelte 4:4 (52:21), 125 Sekunden vor der Verlängerung war dann Youngster Nico Vogl zur Stelle. Das zweite Saisontor des 20-jährigen Angreifers sorgte für die Entscheidung, gewaltigen Jubel bei den zahlreich mitgereisten Fans und sicherte den Löwen aus der Industriestadt den dritten Saisonsieg! An Allerheiligen gastieren die Löwen jetzt am Bodensee in Lindau zur Neuauflage des letztjährigen Playoff-Halbfinals, nach der Länderspiel-Pause mit dem Deutschland-Cup in Augsburg geht es am 11.November in der heimischen Raiffeisen Arena wieder um Punkte. Dann sind die Lindauers ihrerseits bei den Löwen zu Gast!

 


Eishockey-Oberliga Süd 2016/ 2017, 10.Spieltag. Tölzer Löwen – EHC Waldkraiburg 4:5 (0:1/ 3:0/ 1:4)

 

Tore: 0:1 11:20 Zick F. (Hudec St., Szabo P. SH1), 1:1 21:52 Huss J. (Schenkel Th., Mangold F. PP1), 2:1 25:31 Reiter St. (Mangold F., Strobl F.), 3:1 30:03 Reiter J. (Walleitner D., Mangold F.), 3:2 43:32 Zick F. (Seifert Ph., Führmann M.), 3:3 47:56 Führmann M. (Andrä A., Rott Th.), 4:3 48:59 Sedlmayr J. (Strobl F., Horschel T.), 4:4 52:21 Trox M. (Hämmerle D., Hilpert D.), 4:5 57:55 Vogl N. (Zick F., Hämmerle D.).

 

Strafen: Tölzer Löwen 4 Strafminuten, EHC Waldkraiburg 8 Strafminuten.

Zuschauer: 1206.


Foto: EHC Waldkraiburg die Löwen


waldkraiburg logo2015Mehr Informationen über den EHC Waldkraiburg erhalten Sie hier...

 

 

 

Oberliga - EHV Schönheide 09 holt zwei wichtige Punkte in Sonthofen

 

(Oberliga/Schönheide) PM Nach sechs Niederlagen in Folge konnte der EHV Schönheide 09 gestern Abend in Sonthofen endlich wieder ein Erfolgserlebnis und zudem den zweiten Auswärtssieg in dieser Saison feiern. Die Wölfe gewannen die umkämpfte Partie vor gut 500 Zuschauern bei den Sonthofen Bulls mit 3:2 (0:1, 2:1, 0:0, 1:0) nach Verlängerung und nahmen somit zwei wichtige Punkte mit auf die Heimreise ins Erzgebirge.

 



Vor allem die Specialteams des EHV 09 funktionierten nahezu perfekt. Neben dem guten Penaltykilling, immerhin mussten die Wölfe acht Unterzahlspiele überstehen, erzielten Stephan Trolda, Marco Pronath und Adam Schusser alle drei EHV-Treffer in Überzahl. Die Konstellation vor der Partie war klar, beide Mannschaften hatten nach schlechtem Saisonstart lediglich drei Punkte auf ihrem Konto und waren quasi zum Siegen verdammt, da nur der Gewinner zumindest den Anschluss an die Tabellenplätze neun und zehn halten konnte, hingegen dem Verlierer die “rote Laterne“ drohte. Der EHV 09 hatte zudem noch das Handicap, dass er das Spiel ohne Bruce Becker angehen musste, da dieser mit Verdacht auf Magen-Darm-Infekt nach der Erwärmung passen musste. EHV-Coach Victor Proskuryakov war also kurz vor dem Spiel gezwungen, seine Reihen umzustellen und brachte für Bruce Becker den 17-jährigen Stürmer Robert Horst, welcher in Sonthofen seine ersten nennenswerten Eiszeiten in dieser Saison bekam. Im ersten Drittel hatten zunächst die Hausherren mehr Spielanteile, begünstigt auch durch die sehr einseitige Strafenverteilung des Schiedsrichters in den ersten zwanzig Minuten, in dessen Folge die Wölfe drei Unterzahlsituationen überstehen mussten. Dies gelang mit Kampf und Einsatz, ehe Sonthofen 48 Sekunden vor der ersten Pause dann doch durch Michael Neal mit 1:0 in Führung gehen konnte.





Nachdem sich der EHV 09 dann auch zu Beginn des Mitteldrittels bei einem weiteren Powerplay der Gastgeber schadlos hielt, bekam auch Sonthofen endlich die erste Strafe gegen sich ausgesprochen, was die Wölfe nutzten, um durch Stephan Trolda zum 1:1 (25.) auszugleichen. Nur zwei Minuten später vereitelte EHV-Goalie Patrick Glatzel die erneute Führung der Gastgeber, als er einen gegen die Wölfe verhängten Penalty parierte. In der 31. Minute musste er sich allerdings dann doch ein zweites Mal geschlagen geben, als Marc Sill zum 2:1 für den ERC Sonthofen traf. Die Antwort der Wölfe lies zum Glück nicht lange auf sich warten, als Marco Pronath wieder in Überzahl zum 2:2-Ausgleich traf. Mit dem Unentschieden ging es dann auch ins Schlussdrittel, welches vor allem von der Spannung lebte. Beide Mannschaften hatten durchaus gute Möglichkeiten, die Partie in der regulären Spielzeit zu gewinnen, doch sollte die Entscheidung erst in der Verlängerung fallen, in welche die Wölfe aufgrund einer Strafe gegen Sonthofen mit einem Mann mehr gingen und diese Chance nutzten, als Adam Schusser auf Vorlage von Milan Kostourek nach 25 Sekunden in der Overtime den 3:2-Auswärtssieg sicher stellte.

 


Vor der Länderspielpause am kommenden Wochenende sind die Wölfe aber am morgigen Dienstag, dem 01.11.16, um 18:30 Uhr noch einmal auswärts gefordert, wenn der EHV 09 bereits zum zweiten Mal in dieser Saison beim derzeitigen Tabellendritten Deggendorf antreten muss. Mit dem Erfolgserlebnis in Sonthofen im Rücken, werden die Wölfe sicher eine Revanche anstreben, denn der EHV 09 unterlag im ersten Spiel zum Saisonauftakt beim Deggendorfer SC mit 2:5.

 


Statistik:
1:0 Neal (Detsch, Rau) 19:12
1:1 Trolda (Kostourek) 24:17 5-4
2:1 Sill (Kink, Hadraschek) 30:04
2:2 Pronath (Kostourek, Wenter) 34:13 5-4
2:3 Schusser (Kostourek) 60:25 5-4


Strafen: ERC 12 EHV 18
Zuschauer: 524

 

Foto: Bettina Ockert


000000000000000000000000170Mehr Informationen über den EHC Waldkraiburg Löwen erhalten Sie hier...

 

 

 

 

eishockey-online.com Shop

EOL SHOP 300x300 2018neu

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Gäste online

Aktuell sind 545 Gäste online