(Oberliga/Essen) PM Es ist schon komisch in dieser Saison, der dritte Spielabbruch bei einem Spiel unter Beteiligung der Wohnbau Moskitos, und an allen Dreien sind die Essener bisher nicht in der Verantwortung. Auch im Spitzenspiel der Oberliga Nord der Füchse Duisburg gegen die Wohnbau Moskitos wurde das Spiel im zweiten Drittel beim Stande von 2:2 abgebrochen.
Dabei ging es um ein Loch in der Eisfläche, welches die Eismeister der Scania Arena auch trotz intensivster Bemühungen nicht spielfähig bekamen. Zunächst begann das Spiel vor 2.258 Zuschauer wie es eines Spitzenspiels würdig ist, starke Szenen auf beiden Seiten mit der besseren Optik für die Füchse. Und die Füchse gingen auch in Führung, nach knapp vier Spielminuten musste Sebastian Staudt zum ersten Mal hinter sich greifen. Doch die Wohnbau Moskitos versteckten sich keineswegs in der Scania Arena und hielten dagegen, suchten ihrerseits die Chancen. Marius Erk war es dann, der zum ersten Mal für die Wohnbau Moskitos ausgleichen konnte. Doch die heimischen Füchse sind derzeit zum siegen verdammt und machten weiter Druck. Das sollte sich auch in der 15. Spielminute auszahlen, Marvin Deske mit seinem zweiten Treffer ließ die Füchse-Fans wieder jubeln. Als alles schon in der ersten Drittelpause war dann erneuter Jubel bei den etwa 170 mitgereisten Moskitos Fans. Robin Slanina mit einem Traumpass auf Julian Lautenschlager und auch Peter Holmgren im Duisburger Tor ist zum zweiten Mal geschlagen.
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(Oberliga/Schönheide) PM Wenig Selbstvertrauen aufgrund der vielen Niederlagen, daraus resultierend eine mangelnde Chancenverwertung und einfach auch das fehlende Glück in der ein oder anderen Situation, so kann man wohl die derzeitige Lage beim EHV Schönheide 09 bestens beschreiben. Dies waren auch die Hauptgründe für die gestrige 1:2 (0:0, 0:1, 1:1)-Niederlage gegen die Lindau Islanders, weshalb die Wölfe auch nach acht Spielen weiter auf ihr erstes Erfolgserlebnis im Wolfsbau warten müssen.
Es war von Anfang an ein umkämpftes Spiel zweier Mannschaften auf Augenhöhe. Dabei erwischten die Gäste in den ersten zehn Minuten den besseren Start und kamen zu guten Möglichkeiten, welche aber ein wieder starker EHV-Keeper Patrick Glatzel zu vereiteln wusste. Nach und nach fanden dann auch die Wölfe besser ins Spiel, versäumten es aber, selbst klarste Torchancen für eine mögliche Führung zu nutzen. Auch im Mittelabschnitt nahezu das gleiche Bild. Einziger Unterschied zum Auftaktdrittel, jetzt kam der EHV 09 besser aus der Kabine, konnte aber erneut beste Chancen nicht verwerten, da sich auch die Islanders auf ihren Torhüter Korbinian Sertl verlassen konnten, welcher mit einigen guten Paraden das Unentschieden festhielt. In dieser Spielphase daher auch etwas überraschend, dass die Gäste durch Troy Bigam mit 1:0 (31.) in Führung gingen. Die Wölfe brauchten danach einige Zeit, um diesen Rückstand zu verdauen, hätten aber in wenigstens zwei Situationen den Ausgleich erzielen müssen, doch war die Verunsicherung bei den Wölfestürmern deutlich zu spüren, wonach selbst beste Chancen vor dem fast leeren Lindauer Gehäuse ausgelassen wurden.
Der nächste Schock für die Hausherren folgte dann nach nur 56 gespielten Sekunden im letzten Drittel, als Lindau die Führung durch Troy Bigam auf 2:0 ausbaute. Bis zum Schluss versuchten die Wölfe dann alles und kämpften für den Anschlusstreffer, doch selbst in doppelter Überzahl gelang dem EHV 09 kein Tor, da auch Lindau nun stark verteidigte. Erst 20 Sekunden vor Ultimo war der Schutzwall der Islanders durchbrochen, doch das 1:2 aus Schönheider Sicht durch Adam Schusser kam leider zu spät, wonach es am Ende und wie schon am Freitag in Selb bei einer denkbar knappen Niederlage blieb.
Statistik:
Tore:
0:1 Bigam (Cech, Mlynek) 30:24
0:2 Bigam (Sekula, Mlynek) 40:56
1:2 Schusser (Pronath) 59:40 6-5
Strafen: EHV 4 EVL 10
Zuschauer: 399
Foto: Eishockey-Online Archiv
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(Herne) PM Die beeindruckende Serie des Herner EV in der Oberliga Nord fand am Sonntagabend am Gysenberg ihre Fortsetzung. Der klare 8:2-Erfolg gegen die Crocodiles Hamburg beendete das vierte Sechs-Punkte-Wochenende in Folge und brachte damit den neunten Sieg hintereinander für das Erfolgsteam von Frank Petrozza. Der HEV Coach lobte seine Mannschaft hinterher erneut und stellte die harte und konsequente Arbeit seiner Spieler mit diesem nicht zu stoppenden Siegeswillen heraus. In einer schnellen und kampfbetonten Partie mit reichlich Emotionen, die sich aus einigen diskussionswürdigen Schiedsrichterentscheidungen entwickelten, setzte sich der HEV im letzten Abschnitt durch.
Bis zur 39. Minute war die Begegnung beim Zwischenstand von 3:2 noch offen, dann aber machte der Tabellenführer alles klar. Bereits nach 13 Sekunden deuteten die Gäste mit dem allersten Angriff des Spiels ihre Gefährlichkeit an. Ein weiter Pass von Crocodiles Kapitän Christoph Schubert findet im Topscorer der Liga, Brad McGowan, den gesuchten Abnehmer. Aber HEV Goalie Michel Weidekamp lässt sich nicht überraschen. Beide Teams sind sofort hellwach und so ist schon nach 58 Sekunden eine tolle Stimmung in der Halle. Denn die Gysenberger können das erste Powerplay der Begegnung nutzen. Ganze neun Sekunden brauchen sie dafür, dann kann Aaron McLeod einen guten Pass von Brad Snetsinger zur 1:0-Führung verwandeln. Und die Stimmung sollte vor über 1300 Zuschauern schnell noch besser werden. Thomas Richter mit einem verdeckten Schuss in der 4. Minute und Jan-Niklas Pietsch mit einem überlegten Blueliner drei Minuten später erhöhen auf 3:0. Damit nicht genug, weitere Herner Chancen folgen … bis zur 11. Minute. Dann entscheidet Hauptschiedsrichter Andre Schrader nach einer Attacke gegen Damian Schneider nicht auf eine Hamburger Strafe, sondern schickt den HEV Stürmer in die Kühlbox. Er soll eine Schwalbe gemacht haben - eine diskussionswürdige Sichtweise. Das beste Powerplay-Team der Liga nimmt die Gelegenheit dankend an und es steht 3:1. Der HEV stürmt trotzdem weiter und geht mit klaren Vorteilen in die erste Pause.
Im zweiten Abschnitt kommen die Gäste aus der Hansestadt besser ins Spiel, wobei auch der HEV weiter gute Chancen herausholt und um die 25. Minute sogar eine 5:3-Überzahlchance hat. Die bringt aber außer einem Schuss ans Außennetz nichts ein. Der nächste Aufreger folgt in der 30. Minute. Damian Schneider bekommt eine weitere diskussionswürdige Strafe aufgebrummt, es folgen Reklamationen von der Bank und von Alexander Eckl und das Herner Strafenkonto füllt sich. Zwei Minuten Bankstrafe, eine zehnminütige Disziplinarstrafe gegen den jungen Verteidiger und ein zweiminütiges 5:3-Powerplay für die Crocodiles, die auch diese Chance nutzen und postwendend auf 2:3 aus ihrer Sicht verkürzen können. Die wieder aufgekommene Spannung schien sich in der 34. Minute etwas zu legen, als Thomas Dreischer einen Schuss von Aaron Reckers ins Hamburger verlängern kann. Der Hauptschiedsrichter, der sehr nahe an der Situation stand, entscheidet sofort auf Tor, aber nach längeren Beratungen mit Linienrichterin und Linienrichter findet der Treffer keine Anerkennung. Damit ist das 4:2 aufgeschoben – aber nicht aufgehoben.
Nach einer tollen Vorarbeit von Bradley Snetsinger in Überzahl, der einige Hamburger umkurvt, ist es Aaron McLeod, der freistehend den Pass von seinem Stürmerkollegen aufnimmt und verwandelt.
Foto: HB Fotografie
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(Oberliga/Selb) PM Am 17. Spieltag in der Oberliga Süd feierten die Wölfe mit einem ungefährdeten und auch in der Höhe verdienten 7:2 Auswärtssieg in Höchstadt ihren 13. Sieg in Folge. Der Spitzenreiter zeigte dem Aufsteiger aus Mittelfranken klar die Grenzen auf und konterte die Gastgeber, die lange Zeit versuchten, gut mitzuspielen, gnadenlos aus. Der 3-Punkteerfolg bei den Höchstadt Alligators komplettierte das mittlerweile fünfte 6-Punktewochenende unserer Wölfe in dieser noch jungen Spielzeit.
Unsere Wölfe konnten in Bestbesetzung antreten, nur die beiden Förderlizenzspieler Olleff und Guts fehlten. Unsere Mannschaft kam voll konzentriert aus der Kabine, setzte die Gastgeber von Anfang an unter Druck und kontrollierte das Spiel. Die beiden Selber Tore waren die logische Konsequenz der spielerischen Überlegenheit. Auch die erste Unterzahlsituation überstanden die Gäste schadlos. Höchstadt sehr verhalten in seinen Angriffsbemühungen, hatte aber Grund zum Jubeln. Bei einem Konter der allmählich aktiver werdenden Gastgeber musste sich Wölfe-Goalie Stefaniszin geschlagen geben. Die Wölfe antworteten mit wütenden Angriffen in den letzten beiden Spielminuten des Anfangsdrittels, aber der dritte Treffer wollte nicht fallen.
Das zweite Drittel ein Spiegelbild des ersten Abschnitts. Unsere Wölfe machten Druck, mussten aber drei Strafzeiten hintereinander hinnehmen. Gutes Penaltykilling verhinderte aber, dass Höchstadt daraus Kapital schlagen konnte. Als Platz auf dem Eis war, gelang bei 4 gegen 4 nach einem schönen Alleingang Piwowarczyk die 3:1 Führung. Das Spiel verlagerte sich jetzt wieder in das Verteidigungsdrittel des HEC: Selb übernahm wieder das Kommando, hatte Gegner und Scheibe im Griff und Gare erzielte nach einem tollen Zuspiel von Schadewaldt das 4:1 für seine Farben. Die Gegenwehr der Hausherren war ab diesem Zeitpunkt gebrochen, unsere Wölfe hatten nun leichtes Spiel und erhöhten durch ein Traumtor von Schiener, der den Puck oben in den Winkel schoss, auf 5:1.
Im dritten Drittel ließen unsere Jungs die Zügel aufgrund der beruhigenden Führung etwas schleifen. Dies rächte sich – Höchstadt kam postwendend zum 2:5 Anschluss. Der HEC schnupperte etwas Morgenluft, Wölfe-Coach Henry Thom bremste und nahm eine Auszeit. Eine kassierte Strafzeit der Wölfe hätte beinahe einen weiteren Gegentreffer bedeutet, aber im Gegenzug stellte Wölfe-Kapitän Ondruschka in Unterzahl mit seinem Treffer den alten Toreabstand wieder her. Die Höchstadter versuchten zwar nochmal alles in die Waagschale zu werfen, ein weiterer erzielter Treffer wurde wegen hohen Stock die Anerkennung versagt. Im Gegenzug fiel dann die endgültige Entscheidung: Ondruschka mit seinem zweiten Treffer an diesem Abend zum 7:2 Endstand.
Mannschaftsaufstellungen und Statistik
Höchstadter Alligators: Schnierstein (ab 34. Min. Metz) – Stütz, Sikorski, Ryzuk, Wiedl, Babinsky, Cejka – Grau, Jun, Petrak, Tratz, Heilman, Kreuzer, Lenk L., Dzemla, Vojcak, Rousek, Lenk, A., Seelmann
Selber Wölfe: Stefaniszin (Kümpel) – Ondruschka, Hendrikson, Kolb, Schadewaldt, Meier, Schneider (Böhringer) – Piwowarczyk, Mudryk, Geisberger, Dorr, Gare, Moosberger, Schiener, Hördler, Neumann
Tore: 7. Min. 0:1 Moosberger (Schadewaldt, Gare; 5/4); 9. Min. 0:2 Gare (Mudryk, Piwowarczyk); 16. Min. 1:2 Petrak; 25. Min. 1:3 Piwowarczyk (Schneider, Stefaniszin; 4/4); 31. Min. 1:4 Gare (Schadewaldt, Stefaniszin; 5/4); 34. Min. 1:5 Schiener (Neumann, Meier); 45. Min. 2:5 Cejka (Petrak, Kreuzer); 49. Min. 2:6 Ondruschka (Dorr, Schadewaldt; 4/5); 55. Min. 2:7 Ondruschka (Mudryk, Geisberger; 5/4);
Strafzeiten: Höchstadt 10, Selb 12
Schiedsrichter: Naust (Mylius, Wentingmann)
Zuschauer: 964
Foto: Mario Wiedel
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(Oberliga/Hannover) (LB) Die Zeichen in Hannover werden immer deutlicher und bedrohlicher. Spätestens nach diesem Wochenende ist man mitten im Abstiegskampf. Am Freitag verloren die Hannover Scorpions beim Schlusslicht FASS Berlin und am Sonntag setzte es eine erneute Niederlage gegen die Harzer Falken.
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(Oberliga/Hamburg) PM Nach beeindruckenden 6 Siegen Folge wurden die Crocodiles gestern Abend im Eisland von den starken Füchsen aus Duisburg ausgebremst. Die 1.955 Zuschauer im ausverkauften Eisland bekamen einen rassigen, spannenden und tollen Oberliga-Abend geboten, wie der Gäste-Coach Lance Nethery in der Pressekonferenz erwähnte.
Croco-Coach Bartkevics haderte dagegen mit dem ersten Drittel, in dem sich seine Männer nicht an die Taktik hielten und gegen den spielerisch überlegenen Gegner mitspielen wollten, "Eishockey mit Herz aber ohne Verstand" heißt das in der Bartkevics'schen Trainersprache. Trotz der am Ende verdienten Niederlage haben sich die Crocodiles, um Geburtstagskind Semjon Bär, gut verkauft. Das sind dann aber auch die Spiele bzw. Gegner, die unser junges Team weiterbringen, aus denen es lernen kann. Die vielen Zuschauer unterstützen das Team hervorragend und trotz der zweiten Heimniederlage ging niemand enttäuscht nach Hause.
Die Duisburger waren von Beginn an hellwach und konzentriert und wollten den Hamburgern gleich zeigen, wer Chef im Ring ist. Blitzschnell, körperlich präsent und passsicher setzten sie die Crocodiles mächtig unter Druck, und hatten leider frühzeitig Erfolg damit. Nach 1:23 fand der Puck irgendwie den Weg durch die Schoner von Kai Kristian ins Tor, 0:1. Duisburg setzte sofort nach und so dauerte es bis zur 5. Minute bis die Krokodile ins Spiel und zu ersten Chancen kamen. Nach 8:22 dann der nächste Rückschlag, der Duisburger Beck, heute mit 3 Toren, traf mit einem platzierten Schuss an den Innenpfosten...und ins Tor, 0:2. Nun antworteten die Crocodiles mit wütenden Angriffen, waren dafür aber offen für Konter.
Einen davon konnte Kai Kristian nur durch einen Weltklasse-Save stoppen (14:03). Bei gespielten 18:37 war dann Kroko-Goalie Kristian machtlos, als sich die Crocodiles, ohne Not, den Puck in der eigenen Drittel abluchsen (ab-Fuchsen in diesem Fall) ließen. Leichtes Spiel für die Ruhrpottler, 0:3. Aber die Crocodiles 16/17 zeichnet aus, dass sie mit Leidenschaft kämpfen und so schlugen sie in Person von Neu-Tor-Garant Anderé Gerartz 20 Sekunden vor Drittelende zurück und konnten auf 1:3 verkürzen.
Das zweite Drittel fing an wie das erste. Duisburg mit Druck und so musste Capitano Schubert bereits 1:08 zum Abkühlen auf die Strafbank. Und die Crocodiles wurden prompt bestraft, 1:4 nach 2:01. Nach 3:20 dann die Mega-Chance für Pierre Kracht, dass Tor war leer, aber irgendwie wollte der Puck nicht rein, das hätte der Anschluss sein müssen! Auf der anderen Seite musste Kai Kristian immer wieder in höchster Not sein ganzes Können zeigen, um die schnellen Konter der Duisburger zu unterbinden. Nach knapp 9 Minuten dann Überzahl für die Crocos und nur eine Minute später musste dann sogar noch ein weiterer Duisburger runter. Gut eine Minute 5 gegen 3, aber die Duisburger waren heute Abend auch im Unterzahl sehr geschickt. 14:48, Jubel im Eisland, endlich drin der Puck, nachdem erst McGowan scheiterte, blieben die Crocodiles gedankenschnell am Puck und Christoph Schubert konnte dann, aus kurzer Entfernung, treffen, 2:4. Ein wichtiges Tor zum richtigen Zeitpunkt.
Im letzten Drittel nach 1:24 dann gleich wieder eine Strafe gegen Hamburg, zu viele Spieler auf dem Eis. Sehr unnötig und leider schon häufiger gesehen in dieser Saison. Die Crocodiles überstanden die Unterzahl und machten nun Druck, den Tore-Abstand zu verkleinern. Aber exakt in Minute 9 die Entscheidung zugunsten der Füchse, die einen Konter geschickt und clever zu ende spielten, 2:5. André Gerartz mit seinem zweiten Tor am Abend (9 Treffer in 4 Spielen) verkürzte dann noch auf 3:5 in Überzahl. Jetzt war der Zeitpunkt, das Spiel noch zu drehen, denn knapp 5 Minuten vor dem Ende noch einmal Überzahl für Hamburg, aber bereits 18 Sekunden später musste Schubert dem Duisburger Sünder auf die Strafbank folgen. Den Schlusspunkt setzten dann die Füchse gut drei Minuten vor dem Ende, 3:6.
Toll gekämpft, aber heute Abend haben die Cocodiles ihren Lehrmeister in Form der schlauen Füchse gefunden. Kein Grund zur Trauer. Wenn ein Top-Team die vollen PS auf das Eis bringt, dann sind wir noch einen Schritt entfernt von diesem Niveau, aber der Schritt ist bereits in Jahr 1 deutlich kleiner geworden. Nun geht es am Sonntag zu Spitzenreiter Herne. Vielleicht nehmen am Sonntag ja die Crocodiles Revanche? Der nächste Eishockey-Hammer im Eisland dann am Freitag den 2.12. (20:00) gegen die starken Moskitos aus Essen, die bisher eine so eine starke Saison spielen. Tickets für dieses Spitzenspiel gibt es über die Homepage/Ticketshop.
(Foto Holger Beck)
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(Oberliga/Berlin) PM Eine über 60 Minuten gute Leistung wurde diesmal belohnt, FASS Berlin gewann das Kellerduell gegen die Hannover Scorpions mit 5:3 (2:2/1:1/2:0).
Beide begannen sehr offensiv und so ergaben sich natürlich auch Torchancen. Die Akademiker hatten die besseren und gingen verdient nach sechs Minuten durch einen Überzahltor von Pierre Gläser mit 1:0 in Führung. Doch nur neun Sekunden später der Rückschlag, ein Aufsetzer von Sachar Blank fand irgendwie den Weg ins Tor. FASS hatte zwar weiter die besseren Torchancen, die Gäste aber schossen den nächsten Treffer. Mit dem Rücken zum Tor stehend traf Tim Krüger nach 17 Minuten. Doch diesmal schlugen die Akademiker schnell zurück. Wieder in Überzahl und diesmal durch Nico Ehmann stand es nach 19 Minuten 2:2. Bei diesem Spielstand blieb es nach 20 Minuten.
21 Sekunden waren im 2. Drittel gespielt, da wurde Tom Fiedler beim Versuch durchzugehen gefoult. Der Schiedsrichter gab Penalty und den verwandelte der Gefoulte sicher. Wütende Angriffe der Scorpions waren die Folge der Führung. Aber wenn etwas durchkam, war Ole Swolensky zur Stelle. Als sich FASS von Druck befreien und selbst wieder zu guten Chancen kam, fiel doch noch das 3:3. Kyle Decoste zog aus dem Halbfeld ab und unhaltbar schlug der Puck ins Tor ein (36.). Mit diesem Spielstand wurden letztmalig die Seiten gewechselt. Zu diesem Zeitpunkt fehlte den Berlinern Can Matthäs, der sich an der Wade einen Cut zuzog, der mit vier Stichen genäht wurde.
Aber Eishockeyspieler sind halt harte Jungs und so spielte Can im Schlussabschnitt wieder mit, was sich imNachhinein auszahlte. Beide Teams wollten dieses Spiel unbedingt gewinnen und kämpften entsprechend. So bekamen beide Goalies gut zu tun. Ein Doppelschlag sorgte dann für die Vorentscheidung. Can Matthäs traf nach 51 Minuten zum 4:3 und eine Minute später erhöhte Oliver Duris nach einem Break zum 5:3. Der Versuch der Scorpions, mit den üblichen Mitteln das Spiel noch zu drehen, brachte nichts mehr ein, FASS holte sich den Sieg und somit auch drei wichtige Punkte.
Am Sonntag steht die nächste Aufgabe an, es geht zu den Saale Bulls nach Halle. Das nächste Heimspiel ist am 2. Advent, in der MB-Arena wird um 12:00 Uhr gegen die Hamburg Crocodiles gespielt. Zwei Tage zuvor steht noch das Derby beim ECC an. Also viel zu tun für das Team von Oliver Miethke, will man doch die „Rote Laterne“ gerne noch in der Hauptrunde abgeben.
FASS Berlin – Hannover Scorpions 5:3 (2:2, 1:1, 2:0)
Tore:
1:0 (05:07) Pierre Gläser (F. Patrzek, M. Adam) PP1; 1:1 (05:09) Saschar Blank; 1:2 (16:28) Tim Krüger (S. Blank, Ch. Koziol); 2:2 (18:32) Nico Ehmann (T. Fiedler, C. Matthäs) PP1;
3:2 (20:21) Tom Fiedler PS; 3:3 (35:06) Kyle Decoste (L. Trattner, C. Niddery);
4:3 (50:54) Can Matthäs (T. Fiedler, Ch. Jahnke); 5:3 (51:21) Oliver Duris (F. Patrzek, P. Gläser);
Schiedsrichter: E. Posacki - F. Möller, M. Paulick
Strafen: FASS 8 (0/4/4) , Scorpions 10 (4/0/6)
Foto frei zur redaktionellen Verwendung: Can Matthäs - Erst Cut genäht, dann den Siegtreffer erzielt - Foto: A. Bohn
(Foto A. Bohn)
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(Oberliga/Waldkraiburg) PM Am Freitagabend unterlag der EHC Waldkraiburg am 16.Spieltag der Oberliga Süd bei den Blue Devils des EV Weiden mit 1:4. Lange bot die Truppe von EHC-Trainer Rainer Zerwesz dem Tabellensechsten gut Paroli, am Ende machten die Erfahrung und die individuelle Klasse der Oberpfälzer den Unterschied. Den einzigen Treffer für die Löwen erzielte Lukas Wagner.
Waldkraiburgs Schlussmann Björn Linda wurde nach der Partie als Spieler des Spiels ausgezeichnet, und damit wissen die Löwen-Fans, wie das Spiel ablief. Zwei Drittel lang war es ein echter Kampf und kein großer Leckerbissen, doch im Schlussabschnitt spielte der EV Weiden seine Klasse aus und gewann verdient, wie auch EHC-Coach Rainer Zerwesz nach dem Spiel zugeben musste. Außerdem sei seiner Mannschaft etwas die Kraft ausgegangen, erklärte der 47-Jährige auf der Pressekonferenz nach dem Spiel. Ein Spieler ist ihm ebenfalls abhanden gekommen: Martin Führmann verletzte sich nämlich gegen Ende des ersten Abschnitts am Knie. Derzeit wird eine schwerwiegendere Bänderverletzung vermutet, am Montag muss der Löwen-Stürmer in die Röhre und der EHC erhält Gewissheit. Dass der 34-Jährige aber länger ausfallen dürfte, ist zu befürchten.
Vor Führmanns Verletzung hatten die Löwen mit Philipp Seifert die erste Chance, doch traf Waldkraiburgs Verteidiger nur den Pfosten. Im direkten Gegenzug machten es die Hausherren vor gut 1000 Zuschauern besser und Matt Abercrombie, den die Blue Devils im Sommer aus Halle loseisen konnten, traf zum umjubelten 1:0 für die Oberpfälzer (01:27). Allzu lang währte die Freude auf Seiten der Weidener aber nicht, denn Lukas Wagner hatte 93 Sekunden später die passende Antwort parat und erzielte den Ausgleich. Die Löwen hatten im ersten Drittel die besseren Gelegenheiten, gaben auch deutlich mehr Schüsse aufs Gehäuse von Weidens Philip Lehr ab und so war das 1:1 zur ersten Pause schmeichelhaft für die Gastgeber.
Mit dem mittleren Abschnitt aber begann das Spiel zu kippen und die Blue Devils bekamen die Löwen immer besser in den Griff. Tore sollten aber in den zweiten 20 Minuten keine fallen, dafür fast mit Wiederanpfiff in Drittel Nummer drei: Ales Jirik, dem ein oder anderen sicher noch aus der achtjährigen Zeit in Erding ein Begriff, zeigte die größte Entschlossenheit vor Linda und drückte die Scheibe zum 2:1 über die Linie nach gerade einmal 49 Sekunden (40:49). Knapp 13 Minuten später durfte das Team von Markus Berwanger wieder jubeln, denn Daniel Willaschek traf zum 3:1. Unmittelbar vor dem Treffer wurde eine Strafe gegen die Löwen angezeigt, Weiden nahm Keeper Lehr vom Eis und mit sechs Feldspielern gelang den Blue Devils das dritte Tor (53:33).
In den Schlussminuten setzte EHC-Coach Rainer Zerwesz dann alles auf eine Karte und nahm seinen besten Mann auf dem Eis, Björn Linda, von genau diesem und brachte stattdessen einen sechsten Feldspieler. Der Anschlusstreffer oder sogar mehr gelang aber nicht, stattdessen schafften die Hausherren den Break und Daniel Sevo machte mit seinem Treffer ins verwaiste Gehäuse den berühmten Sack zu.
Eishockey Oberliga Süd, 16.Spieltag. Blue Devils Weiden – EHC Waldkraiburg 4:1 (1:1/ 0:0/ 3:0).
Tore: 1:0 01:27 Abercrombie M. (Siller Ph., Schmid P.), 1:1 03:00 Wagner L. (Kaltenhauser M., Seifert Ph.), 2:1 40:49 Jirik A. (Nägele M., Heinisch M.), 3:1 53:33 Willaschek D. (Babic M., Schmid P. PP1), 4:1 59:42 Sevo D. (SH1, Empty-Net).
Strafen: Blue Devils Weiden 8 Strafminuten, EHC Waldkraiburg 8 Strafminuten.
Zuschauer: 1068.
Foto: Tobias Neubert
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(Oberliga/Bad Tölz) PM Mit einem 3:2-Sieg über den EC Peiting am Freitagabend haben die Tölzer Löwen den dritten Platz gefestigt. Es war ein blitzschneller Start: Nach 39 Sekunden fuhr die erste Reihe der Löwen einen Angriff auf den Kasten von Florian Hechenrieder. Josef Frank holte an der blauen Linie aus und beförderte den Puck in Richtung Tor – und es stand 1:0.
Die Scheibe war abgefälscht worden, so dass dem Peitinger Torwart keine Chance blieb. Die frühe Führung beflügelte die Löwen. Einen Angriff nach dem anderen trugen sie vor, defensiv standen sie bombensicher, ließen kaum Möglichkeiten der Gäste zu. „Wir haben sehr flüssig gespielt, mit sehr hoher Laufbereitschaft, sehr konzentriert und haben uns in Schüsse geworfen“, sagte Löwen-Trainer Axel Kammerer. Zur ersten Pause stand es 2:0, da Michael Endraß in der 13. Minute den Vorsprung erhöht hatte. So manch’ einer fühlte sich wohl an den 5:0-Auswärtserfolg in Peiting erinnert, als Christian Kolacny mit einem Schlagschuss in Überzahl auf 3:0 stellte (27.). Komfortable Führung? Weit gefehlt. Denn im Anschluss versäumten es die „Buam“, weitere Chancen in Tore zu verwandeln – obwohl sich noch zwei weitere Überzahl-Gelegenheiten boten. „Wir haben es verpasst, das Spiel frühzeitig zu entscheiden“, sagte Kammerer. „Da haben wir zu behäbig, zu langsam gespielt und haben einen gefährlichen Gegner aufgebaut.“ Denn bei Peiting keimte wieder Hoffnung auf, als Florian Stauder unbedrängt zum Anschluss einnetzte (35.).
Im letzten Drittel wurde es noch einmal eng, vor allem, nachdem Dominic Krabbat auf 2:3 verkürzt hatte (51.). „Wir haben alles versucht, haben uns im letzten Drittel teilweise festgesetzt“, sagte ECP-Coach Sebastian Buchwieser nach der Partie. „Aber am Ende hat es nicht gereicht, weil wir im ersten Drittel zu wenig gemacht haben.“ Die Löwen retteten auch dank eines starken Markus Janka den knappen Vorsprung über die Zeit. Dass es ein verdienter Sieg für die Löwen war, darin waren sich beide Trainer einig. „Wir haben über weite Strecken eine gute Leistung gezeigt. Wir sind froh, dass wir einen so starken Gegner heute geschlagen haben“, sagte Kammerer. Eine Top-Leistung wird am Sonntag ebenfalls nötig sein, wenn es für die „Buam“ auswärts gegen Deggendorf geht. Die Niederbayern sind aktuell Vierter, die Löwen stehen vier Punkte davor auf Platz drei. Das Spiel beginnt um 18.30 Uhr.
(Foto Natascha Eymold)
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(Oberliga/Deggendorf) PM Der Deggendorfer SC verlor am Freitag Abend das Ostbayernderby in Regensburg mit 5:1. Trotz der Niederlage bleibt das Team von Trainer John Sicinski auf dem fünften Tabellenplatz. Von Beginn an merkte man, warum die Regensburger zu den heimstärksten Teams der Liga gehört.
Früh setzten sie die Deggendorfer Hintermannschaft unter Druck und erzwangen so in den ersten Minuten einige Fehler in der DSC-Defensive. Diese anfängliche Dominanz münzte der EVR dann in der siebten Spielminute auch in das erste Tor des Spiels um. Vor dem Tor wurde Sebastian Wolsch freigespielt, der per Rückhandschuss den Puck im Winkel versenkte. Doch trotz der Regensburger Überlegenheit kamen danach die Deggendorfer besser ins Spiel. Die Mannen von Trainer John Sicinski erspielten sich nun einige Chancen, die jedoch allesamt von EVR-Keeper Cody Brenner zunichte gemacht wurden. Die dickste Chance auf den Ausgleich hatte Sergej Janzen. Der DSC-Stürmer bekam in der 15. Spielminute einen Penalty zugesprochen, scheiterte aber, wie seine Teamkollegen zuvor, an dem blendend aufgelegten Cody Brenner. Damit ging es auch mit einem 1:0 für den EVR in die erste Pause.
Im zweiten Abschnitt zeigte sich dann ein ähnliches Bild. Die Deggendorfer setzten die Regensburger gut unter Druck, sodass diese ihre Offensivspiel zunächst nicht mehr so zur Entfaltung bringen konnten, wie noch zu Beginn des ersten
Abschnitts. In der 25. Spielminute waren es allerdings dieses Mal die Regensburger, die nach einem Zweikampf zwischen Curtis Leinweber und Nikola Gajovsky einen Penalty zugesprochen bekamen. Anders als die DSC-Cracks nutzte der letztjährige Spieler des Jahres der Oberliga Süd diese Chance und erhöhte auf 2:0. Daraufhin ging es munter hin und her, sodass es Chancen auf beiden Seiten gab. Dann kam die 34. Spielminute, die letztendlich spielentscheidend war. In einem Regensburger Powerplay wollte ein DSC-Verteidiger die Scheibe nach einem Querpass mit der Rückhand klären, schoss dabei den heranstürmenden Nikola Gajovsky an die Beine, sodass die abgefälschte Scheibe seinen Weg ins Deggendorfer Tor fand.
Nur wenige Sekunden später dann der nächste Deggendorfer Blackout. Goalie Daniel Filimonow wollte eine harmlose Hereingabe von Peter Flache mit dem Fanghandschuh aufnehmen, doch verfehlte er dabei die Scheibe und diese trudelte durch seine Beine hindurch ins Deggendorfer Gehäuse zum vorentscheidenden 4:0. Beide Trainer waren sich nach dem Spiel auf der Pressekonferenz einig, dass diese zwei glücklichen Tore das Spiel zugunsten der Hausherren entschieden. Im Schlussabschnitt gelang den Deggendorfern dann doch noch der Anschlusstreffer. Jan-Ferdinand Stern zog von der blauen Linie ab und der Puck schlug neben dem linken Pfosten zum 4:1 ein. Auf der Gegenseite durften dann auch noch die Regensburger einmal jubeln. In der 50. Spielminute verwertete Benedikt Böhm einen Konter zum 5:1 und damit zum Endstand.
Trotz des deutlichen Ergebnisses betonte DSC-Coach John Sicinski, dass seine Jungs in weiten Teilen des Spiels dem EVR ebenbürtig waren und man sich das Leben durch Fehler wieder einmal selbst schwer gemacht habe. Nun bleibt dem DSC nur eine kurze Verschnaufpause und wenig Zeit zum Analysieren, denn am Sonntag wartet bereits das nächste wichtige Spiel auf die Deggendorfer. Dann sind nämlich die Löwen aus Bad Tölz zu Gast im Deggendorfer Eisstadion, die den DSC erneut voll fordern werden. Mit dabei sein wird dann wieder DSC-Verteidiger Travis Martell, der nach seiner Sperre erstmals wieder im Deggendorfer Aufgebot stehen wird. Spielbeginn ist um 18:30 Uhr.
Foto: Eishockey-Online Archiv
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(Oberliga/Lindau) PM Nach vier Siegen in Folge blieben die EV Lindau Islanders gestern Abend erstmals wieder ohne Punkte. Vor 715 Zuschauern unterlagen die Lindauer dem EV Landshut letztlich verdient mit 1:4 (0:2, 1:1, 0:1). Vom Anpfiff weg wurde der mit ehemaligen DEL und DEL2- Profis gespickte Favorit seiner Rolle gerecht und dominierte die Islanders vor allem im läuferischen Bereich.
Schon nach zweieinhalb Minuten ging Landshut in Führung, als sich Christoph Fischhaber im Laufduell durchsetzte und im Fallen die Scheibe an Korbinian Sertl vorbei im Tor der Islanders unterbrachte. Es dauerte sechs Minuten, ehe die Lindauer erstmals gefährlich vor dem Gästetor auftauchten, aber dies sollte weiterhin Seltenheitswert behalten. „Wir waren im ersten Drittel überhaupt nicht bereit“, kritisierte Trainer Dustin Whitecotton sein Team, dass in keiner Phase an die Leistungen und die Laufbereitschaft der letzten Spiele anknüpfen konnte. „Es scheint, als haben die Jungs nach den letzten Erfolgen, alles etwas zu leicht genommen“, sagte Whitecotton. Auch in Sachen Handlungsschnelligkeit war Landshut deutlich überlegen. So war Peter Abstreiter nach zehn Minuten als erster bei einem Abpraller und erhöhte auf 0:2.
Danach hatten die Lindauer keine Chance mehr in diesem Drittel überhaupt ins Spiel zu kommen, denn sie mussten gleich dreimal hintereinander in Unterzahl agieren – was sie aber ohne Gegentreffer schafften. Es sollten die einzigen Strafen der Gastgeber im gesamten, sehr fairen Spiel sein, in dem Landshut sogar nur eine Strafe kassierte. Mit Beginn des zweiten Durchgangs begannen die Islanders aber sich zu wehren. Die Körpersprache war eine andere, der Einsatz stimmte – und der Gegner spürte erstmals Lindauer Druck. So hatten Lubos Sekula und Troy Bigam in der 24. Minute gute Chancen, schossen aber jeweils knapp vorbei. So wurde aus dem zuvor einseitigen Spiel ein offener Schlagabtausch, der die 715 Zuschauer in der Eissportarena sehr gut unterhielt.. Die Islanders berannten ungestüm das von Max Englbrecht gut gehütete Gästetor, Landshut konterte aber immer wieder gefährlich. So musste Sertl in höchster Not gegen Phillip Michl klären, um das 0:3 zu verhindern. In der Folge häuften sich die Szenen: Chance Lindau, Konter Landshut.
„Nach unserem sehr guten Start haben wir im zweiten Drittel Probleme bekommen“, stellte dann auch Landshuts Trainer Bernhard Englbrecht. Umso wichtiger war für sein Team die schnelle Antwort in der 35. Minute. Es war sicher die Schlüsselszene in diesem Spiel. Gerade hatten die Islanders endlich ihr erstes Tor erzielt, als Troy Bigam einen Querpass des besten Lindauers, Michal Mlynek nach Bullygewinn des EVL einschoss. Aber nur 13 Sekunden später leisteten sich die Islanders einen brutalen Abwehrfehler, den Marco Sedlar zum 1:3 nutzte. „Danach war es natürlich noch schwerer zurück zu kommen“, sagte Whitecotton, der dennoch konstatieren konnte, „mit den letzten 40 Minuten zufrieden zu sein.“
Denn auch im Schlussabschnitt mühten sich die die Islanders weiterhin um eine Resultatsverbesserung. Allerdings sprangen dabei nicht mehr so viele Tormöglichkeiten heraus. Bigam scheiterte in der 49. Minute knapp im Nachschuss, während Englbrecht zwei Minuten später gegen Sascha Paul die Oberhand behielt. Letztlich verteidigte Landshut den Vorsprung mit guter Organisation und schnörkellosem Eishockey bis zum Ende souverän. Drei Minuten vor dem Ende krönte dann Michl seine starke Leistung mit dem Treffer zum 1:4 Endstand, mit dem die Gäste ihrer Favoritenrolle letztlich deutlich gerecht wurden und die Islanders wieder auf den Boden der Tatsachen zurückholten.
EV Lindau Islanders – EV Landshut 1:4 (0:2, 1:1, 0:1).
Tore: 0:1 (02:21) Fischhaber (Michl, Sedlar); 0:2 P. Abstreiter (09:13), 1:2 (34:46) Bigam (Mlynek, Cech); 1:3 (34:59) Sedlar (Michl, L. Abstreiter); 1:4 (57:02) Michl (Hofbauer).
Zuschauer: 715.
Strafminuten: Lindau 6, Landshut 2.
Foto: Bettina Ockert
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(Oberliga/Essen) PM Es war für die Zuschauer ein zähes Spiel gegen eine Leipziger Mannschaft, die zunächst hinten gut stand und nach vorne immer wieder überfallartige Konter suchte um die Moskitos zu ärgern. Das Spiel begann zwar direkt mit einem Paukenschlag, nach gut eineinhalb Minuten wanderte Hubert Berger auf die Strafbank, Andrej Bires ließ geschickt einen Abpraller durchlaufen an die blaue Linie und gegen den Hammer von Hagen Kaisler hatte Patrik Cerveny im Tor der Gäste keine Chance. Doch wie bereits beschrieben machten die Gäste aus Sachsen den Wohnbau Moskitos das Leben schwer, in der sechsten Spielminute ließen die Defender der Wohnbau Moskitos dem immer gefährlichen Hannes Albrecht zu viel Platz.
Der durfte ungestraft hinter Staudt kurven und verlud den guten Torhüter der Moskitos quasi mit einem Rückhand Bauerntrick zum Ausgleich. Immer wieder mussten Patrik Cerveny, aber auch Sebastian Staudt im ersten Drittel eingreifen, Tore blieben Mangelware. Auch im zweiten Abschnitt mussten die knapp 600 Zuschauer Geduld haben. Das Spiel ging so weiter wie es im ersten Drittel aufgehört hatte. Eine 5-3 Überzahl half den Wohnbau Moskitos auf die Siegesstraße, Niklas Hildebrand zog ganz stark von links gegen das Tor der Gäste und traf zur erneuten Führung. Und die Wohnbau Moskitos konnten noch im zweiten Drittel für ein beruhigenderes Ergebnis sorgen, mit einem ganz starken Solo zieht Michal Velecky vor das Leipziger Tor und auch Cerveny hat gegen den trockenen, platzierten Schuss keine Chance mehr.
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