Oberliga - Hamburg Crocodiles verlängern mit Top-Verteidiger Marek bis 2019

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(Oberliga/Hamburg) PM Die Verantwortlichen der Crocodiles Hamburg planen weiterhin langfristig und beginnen die Kaderplanung für die kommenden Jahre. Nach den mehrjährigen Verträgen mit Christoph Schubert und den beiden Kanadiern Josh Mitchell und Brad McGowan, kann Sven Gösch jetzt die erste Vertragsverlängerung bekanntgeben.

 

 

Verteidiger Tim Marek (23) unterzeichnete einen Vertrag bis zum Sommer 2019. Der Hamburger Sportchef zur Kontraktunterzeichnung: „Tim hat neben Schuby noch einmal einen riesen Schritt nach vorne gemacht und auch während seiner Rippenverletzung hat man gesehen wie wichtig er für unser Team ist. Deutsche Verteidiger seiner Qualität sind rar gesät. Von daher freuen wir uns sehr, dass wir uns frühzeitig auf einen neuen Vertrag einigen konnten.“






Der gebürtige Langenhagener wechselte vor der Saison von den Rostock Piranhas an die Elbe und wurde an der Seite von Christoph Schubert sofort zur festen Größe im Team. Neben seinen Qualitäten in der Verteidigung belebt Marek auch immer wieder das Offensivspiel, wie 25 Scorerpunkte in 22 Spielen beweisen.

 


Auch der Spieler freut sich über weitere Jahre in Hamburg: „Ich fühle mich in Hamburg und der Mannschaft unglaublich wohl. Die Jungs sind alle super drauf von Spielern über Betreuer bis zum Eismeister. Es ist toll bei diesem Projekt, für das auch im Hintergrund so viele arbeiten, dabei sein zu dürfen. Ich bin froh, dass der Verein und ich uns so schnell einig geworden sind und wir die nächsten zwei Jahre weiter zusammen arbeiten können.“

(Foto Holger Beck)


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Oberliga - Waldkraiburger Löwen-Express rollt weiter, vierter Sieg in Folge

waldkraiburg landshut 30122016

 

(Oberliga/Waldkraiburg) PM Der EHC Waldkraiburg konnte am Freitagabend den vierten Sieg in Folge verbuchen. Das Derby beim EV Landshut gewann das Team von Trainer Rainer Zerwesz mit 2:1 und macht das Rennen um den letzten Playoff-Platz im Oberliga-Tableau damit wieder richtig spannend. Nur noch zwei Zähler trennen die Industriestädter von Rang 8, die Tore erzielten Fabian Zick und Max Kaltenhauser.

 

 

Je mehr Spieler ihm verletzt fehlen würden, desto mehr Partien würde seine Mannschaft offenbar gewinnen, hatte Löwen-Coach Rainer Zerwesz am Freitag nach dem Heimsieg über Sonthofen gescherzt- diese Aussage scheint sich zu bewahrheiten, denn auch die Partie in Landshut konnte sein Team gewinnen und es war bereits der vierte Sieg am Stück. Dennoch musste er wieder einmal umstellen, denn Daniel Hämmerle hat sich eine Bänderverletzung zugezogen und wird seinen Farben für die nächsten zwei bis drei Wochen nicht zur Verfügung stehen und gemeinsam mit Martin Führmann und Lukas Wagner für Überbelegung im Löwen-Lazarett sorgen.

 

 

In den ersten Minuten in Landshut nahmen die Hausherren gleich das Heft in die Hand, hatten Chancen mit Roman Tvrdon und Dominik Hammer, doch Keeper Björn Linda stand in gewohnter Weise parat. Jakub Marek hatte die einzige nennenswerte Chance für den EHC, doch war auch EVL-Schlussmann Max Englbrecht für auf Betriebstemperatur. Ihre erste Unterzahl brachten die Löwen dann auch über die Zeit, in der 12. Minute musste Linda gegen Hammer an seine Grenzen gehen und das torlose Remis festhalten.

 

 

Nach diesem ersten Drittel, in dem eigentlich nur die Gastgeber die Partie bestimmten, kamen die Löwen im zweiten Durchgang besser ins Spiel und Michael Trox (22. Minute), Tomas Vrba (26.) und Fabian Zick (29.) prüften Englbrecht. Doch die Führung konnte Landshuts Keeper ebenso verhindern wie Björn Linda, der gegen Tvrdon (22.) und Peter Abstreiter (33.) sein ganzes Können aufbieten musste und in der 36. Minute sogar einen Penalty gegen Philipp Michl zu parieren hatte.

 

 





Nach einem kapitalen Fehlpass des EHC kam die Scheibe direkt zu Peter Abstreiter, dieser zog an die Bande und ließ von dort einen Schuss ab, der sich sehen lassen konnte- und den Linda nicht parieren konnte (43:11). Anschließend testeten Max Hofbauer, Tvrdon und Marco Sedlar abermals Lindas Können, doch er hielt den knappen Rückstand fest. Und wie das im Sport immer so ist, rächt es sich manchmal, wenn man seine Chancen vorne nicht nutzt und die Löwen konnten zurückschlagen. Im Gewühl vor dem Tor des EV Landshut war Fabian Zick wieder mal am schnellsten und sorgte zunächst für den 1:1-Ausgleich (52:57).

 

 

Als viele dann schon mit der Verlängerung rechneten, bissen die Löwen nochmals zu: Tomas Vrba zog über den rechten Flügel ins Landshuter Drittel, spielte einen starken Querpass auf Max Kaltenhauser und der Kapitän des EHC jagte die Scheibe in den Winkel zum 2:1 (58:10). Landshut nahm in der Folge zwar noch seine Auszeit und drängte auf den Ausgleich, doch die Löwen hielten stand und feierten den dritten Derbysieg im vierten Spiel mit dem Altmeister aus Niederbayern.

 

 

Eishockey Oberliga Süd 2016/ 2017, 27.Spieltag

 

EV Landshut – EHC Waldkraiburg 1:2 (0:0/ 0:0/ 1:2

 

Tore: 1:0 43:11 Abstreiter P., 1:1 52:57 Zick F. (Thalhammer T.), 1:2 58:10 Kaltenhauser M.(Vrba T., Marek J.). Strafen: EV Landshut 4 Strafminuten, EHC Waldkraiburg 6 Strafminuten. Zuschauer: 1629.



(Foto Paolo del Grosso)


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Oberliga- Rostock Piranhas zeigen Kampfgeist gegen Icefighters Leipzig

rostock leipzig30122016

 

(Oberliga Nord/Rostock) PM Mit einem Zuschauerrekord von mehr als 1300 Zuschauern verabschiedet sich der Rostocker Eishockeyclub aus dem alten Jahr. Auch etliche Fans aus Leipzig wollten sich das letzte Spiel des Jahres nicht entgehen lassen und hatten dann auch allen Grund zum Jubeln. Besorgter sahen da schon die Gesichter der Rostocker Verantwortlichen aus. Ganze 10 Spieler und ein Goalie der ersten Mannschaft traten auf dem Eis an.

 

 

Unterstützend liefen Phil Bergemann ( derzeit Bundeswehrsoldat), Florian Stockel ( Jugendspieler) und Christian Ciupka ( Freibeuter) auf. In Gedanken waren die Spieler auch bei Mannschaftskamerad Tomas Kurka, der nach seiner Verletzung ( Beinbruch) beim Auswärtsspiel am vergangenen Mittwoch und mittlerweile mehreren OP’s immer noch im Krankenhaus in Herne liegt.

 


Das erste Drittel zeigte etwas überlegene Gäste aus Leipzig. Doch immer wieder konnten die Gastgeber den Spielaufbau der Icefighter stören und gute Konter zeigen. Die Gäste scheiterten ihrerseits am sehr gut agierenden Niko Stark im Rostocker Tor. 13 Sekunden vor der Drittelpause gelang den Gästen dann der Führungstreffer.
Emotionsgeladen ging es auf und abseits des Eises im zweiten Drittel weiter. In der 24. Minute lupfte ein gegnerischer Stürmer den Puck über Niko Stark’s Schoner zum 0:2. In der 27. Minute übernahm Michal Bezouskaden Puck von Ulib Gleb Beresovskyy, kämpfte sich durch die gegnerischen Reihen und erzielte den Anschlusstreffer. Die Piranhas kamen jetzt etwas besser in das Spiel und brachten die gegnerische Verteidigung immer wieder in Bedrängnis. Einen gegnerischen Konter schloss Hoferberg mit einem Weitschuss ab und traf zum 1:3.

 





In den ersten 10 Minuten des letzten Drittels erwehrten sich die Piranhas erfolgreich gegen den Ansturm der Gäste. In der 50. Minute gelang diesen dann doch der vierte Treffer. Nach einem Timeout der Piranhas in der 51. Minute konnten die Gäste in der 53. Minute auf 1:5 erhöhen. Die Piranhas zeigten trotz dessen Kampfgeist, allein in den letzten beiden Minuten gab es noch vier Bullies vor dem gegnerischen Tor. Allerdings war auch offensichtlich, dass die vielen Eiszeiten ihren Tribut forderten und man merkte den Spielern dies an. Die Partie endete 1:5.

 


Die jetzt kommenden vier freien Tage sind für die Spieler auch dringend notwendig, um wieder Kraft zu tanken und erlittene Blessuren zu kurieren.

 

(Foto Susann Ackermann)


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Oberliga - Deggendorfer SC verliert in letzter Sekunde

deggendorf regensburg 23122016

 

(Oberliga/Deggendorf) PM Was für eine bittere Pleite für den Deggendorfer SC. Gegen den Tabellenzweiten aus Regensburg sah alles lange nach einer Punkteteilung nach 60 Minuten aus, ehe die Regensburger 22 Sekunden vor Schluss mit dem 3:4 dem DSC den Todesstoß versetzte.

 


Dabei begann die Partie vielversprechend aus Hausherrensicht. In der 6. Spielminute setzte sich Travis Martell schön entlang der Bande durch, spielte quer auf Kyle Gibbons und der Torjäger netzte zum frühen 1:0 ein. Doch diese Führung sollte nicht lange halten. Nur knapp zwei Minuten später vertändelte der DSC in eigener Überzahl den Puck an der blauen Linie und Regensburgs Nikola Gajovsky vollendete den dadurch entstandenen Unterzahlkonter zum 1:1. Danach übten die Deggendorfer weiterhin Druck auf das von Cody Brenner gehütete EVR-Tor aus, zunächst aber ohne Erfolg. Erfolg hatten in der 12. Spielminute allerdings wieder die Gäste.

 

 

Kevin Schmitt zog von aus neutralen Zone einfach Mal ab und überraschte damit Sandro Agricola zum 1:2. Dadurch ließen sich die Hausherren aber nicht aus der Ruhe bringen und kamen im ersten Abschnitt noch zurück. Knapp eine Minute vor der Pausensirene stand wieder einmal Jan-Ferdinand Stern vor dem Tor goldrichtig und das Deggendorfer Eigengewächs bugsierte den Puck zum viel umjubelten Ausgleich über die Linie. Stern war es auch, der zu Beginn des zweiten Abschnitts im Blickpunkt stand. In der 22. Spielminute sorgte der 20-Jährige nämlich für die erneute Hausherrenführung. Stern wurde schön von Curtis Leinweber bedient und schloss dann unhaltbar für Brenner zum 3:2 ab. Doch erneut ließ die Antwort des EVR nicht lange auf sich warten.

 

 

Zum zweiten Mal an diesem Abend vertändelte die DSC-Abwehr den Puck an der blauen Linie und wieder nutzte der EVR den Konter eiskalt aus. Somit stand es anfangs des zweiten Abschnitts 3:3. Im weiteren Spielverlauf taten sich auf beiden Seiten noch einige gute Chancen auf, bis zur letzten Spielminute passierte dann allerdings nicht mehr. Dann versetzte, wie bereits beschrieben, Svatopluk Merka dem DSC mit dem 3:4 22 Sekunden vor Schluss den Todesstoß. Für den DSC heißt es jetzt kurz Durchschnaufen nach dem weihnachtlichen Marathon, ehe man bereits am 3. Januar auswärts auf die Blue Devils aus Weiden trifft.

 

 




 

Deggendorf stellt die Weichen bereits frühzeitig auf Zukunft

 

 

Der Deggendorfer SC konnte am Sonntagabend vor der tollen Derbykulisse von 1485 Zuschauern eine weitere Vertragsverlängerung bekannt geben. Kapitän Andreas Gawlik wird nämlich nicht nur in der kommenden Spielzeit im Deggendorfer Trikot auflaufen, sondern der erfahrene Verteidiger setzte sogar noch einen drauf. Auch in der Spielzeit 2018/19 wird Gawlik eine der Stützen der Deggendorfer Hintermannschaft sein.

 


Der DSC profitiert nicht nur von Gawliks enormer Erfahrung in der Defensive, sondern der mittlerweile 27-Jährige kann auch in der Offensive überzeugen. Bereits 59 Scorerpunkte  in 57 Partien konnte Gawlik beitragen, was seinen enormen Stellenwert auch in der Offensive unterstreicht. Die Verantwortlichen des Deggendorfer SC sind froh, mit Gawlik einen echten Leader im Team zu haben, der sich mit der Verlängerung langfristig an seinen Heimatverein gebunden hat.

 


(Foto Feldmeier)


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Oberliga - Herner EV holen Extrapunkt in Erfurt in der Verlängerung

erfurt hev 3012016

 

(Herne) PM Im 50. und letzten Spiel des Jahres 2016 war Schwerstarbeit für den Herner EV angesagt. Denn bei den Black Dragons in Erfurt konnte sich das Team von Frank Petrozza erst in der Overtime durchsetzen und mit einem 4:3-Erfolg die Heimreise aus Thüringen an den Gysenberg antreten. „Meine Mannschaft war im 1. Drittel überhaupt nicht im Spiel. Dadurch mussten wir einem Zwei-Tore-Rückstand hinterher laufen. Nach dem Anschlusstreffer zum 2:1-Spielstand dachte ich, dass wir die Partie frühzeitig drehen könnten. Aber mit dem Erfurter 3:1 wurde die Aufgabe noch schwieriger. Letztlich hat die Mannschaft aber erneut große Moral bewiesen und sich mit dem Overtime-Sieg belohnt“ meinte der HEV Coach nach der hart umkämpften Begegnung.

 


In der Tat war vom Herner EV in den ersten zwanzig Minuten wenig zu sehen. Das nutzten die Gastgeber, die bereits in der 4. Spielminute eine erste Überzahl-Chance durch Felix Schümann hatten. Die zweite Strafzeit gegen die Grün-Weiß-Roten nutzten dann die Black Dragons durch einen Treffer von Oliver Kämmerer in der 12. Minute. Zweieinhalb Minuten später erhöhten die Gastgeber durch Marcel Weise sogar auf 2:0. Erst mit Beginn des zweiten fand der HEV den Zugriff auf die Partie und kam bereits in der 23. Minute zum Anschlusstreffer. Brad Snetsinger konnte den Puck direkt vor der Torlinie stehend halbhoch treffen. Weitere gute Angriffe folgten, aber die Druckphase hielt nur bis zur 32. Minute. Bei angezeigter Strafe konnten die Erfurter nämlich wieder auf 3:1 erhöhen. Diese Führung hielt nur knapp fünf Minuten, dann konnte Dominik Luft in Überzahl wieder für den 3:2-Anschlusstreffer sorgen.

 





Im letzten Abschnitt erhöhte der HEV die Schlagzahl und holte sich mehrere gute Möglichkeiten heraus. Aber bis zur 50. Minute hielt der gute Erfurter Keeper Martin Otte die Führung fest. Dann war er machtlos, als Christian Nieberle den 3:3-Ausgleich markierte. Es folgten weitere gute Herner Möglichkeiten und eine hektische Schlussphase, in der beide Teams den Sieg wollten. Ganze 33 Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit war Erfurts Mathias Vostarek frei durch, aber Michel Weidekamp im HEV Gehäuse hatte etwas gegen die Spielentscheidung zugunsten der Black Dragons. Die fiel dann nach gespielten 35 Sekunden der Overtime, als Brad Snetsinger beim Spiel drei gegen drei einmal mehr die Übersicht behielt und von hinter dem Tor kommend den Puck zum Endstand von 3:4 versenkte. Beim Herner EV fehlten Artem Klein und Lorenzo Maas, der von Leon Fern in der Verteidigung vertreten wurde. Der junge Förderlizenzspieler hatte schon am Mittwoch zuhause gegen Rostock seine ersten Kurzeinsätze.

 


Nun haben sich Mannschaft und Trainer über die Jahreswende ein paar Tage Ruhe verdient, bevor es dann im neuen Jahr weiter geht. Mit dem Auswärtsspiel am kommenden Freitag in Leipzig und dem Heimspiel am Sonntag, dem 8. Januar 2017 gegen die Essener Moskitos geht dann die Hauptrunde der Oberliga Nord zu Ende.

 


1:0 (11:35) Kämmerer (Klein, Sochan) [PP1]
2:0 (14:02) Weise (Zurek, Schümann)
2:1 (22:30) Snetsinger (McLeod, Reckers)
3:1 (31:48) Manske (Barrein, Schüpping)
3:2 (36:38) Luft (Schneider, Dreischer) [PP1]
3:3 (49:26) Nieberle (Kreuzmann, Reckers)
3:4 (60:35) Snetsinger (Kreuzmann)



(Foto Herner EV)


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Oberliga - EV Lindau Islanders verlieren erst im Endspurt in Bad Tölz

 

(Oberliga/Lindau) PM Erneut hielten die EV Lindau Islanders gegen den Tabellendritten Tölzer Löwen lange mit, erneut scheiterten sie aber kurz vor dem Ziel und verpassten beim 2:4 (0:0, 2:1, 0:3) einen möglichen Punkt. Lange Zeit zeigten die Islanders dabei ihren besten Auswärts- Auftritt bei einem Top- Team seit langer Zeit.

 

 

 

Die Gastgeber starteten zwar druckvoll, konnten aber die umsichtige Lindauer Abwehr um den sicheren Torhüter Korbinian Sertl auch bei einer frühen Überzahl nicht in Schwierigkeiten bringen, die später auch mit zwei Mann weniger auf dem Eis ohne Gegentor blieben. Umgekehrt hatten Troy Bigam, Andreas Farny und Sascha Paul Powerplay- Chancen, aber das Pech in dieser Disziplin blieb dem EVL auch in dieser Partie treu. Der zweite Abschnitt begann dann unglücklich für die Gäste, die in Unterzahl beginnen mussten. Schon nach 30 Sekunden war Beppo Frank mit einem verdeckten Flachschuss erfolgreich. Wieder einmal hatte das beste Powerplay der Oberliga zugeschlagen. Die Islanders ließen sich vor 1098 Zuschauern davon aber wenig beeindrucken, zogen ihr konsequentes Spiel weiter durch und glichen schon vier Minuten später durch einen kuriosen Treffer aus. Jiri Mikesz zog aus halbrechter Position einfach ab, die Scheibe sprang kurz vor Markus Janka auf und am Löwen- Keeper vorbei im Netz ein.

 

 

Das gab den Lindauern, die mit dem Favoriten auf Augenhöhe agierten, weiteren Auftrieb. Sertl musste zwar zweimal in Unterzahl mit Glanztaten den erneuten Rückstand verhindern, dann aber waren die Islanders dran. Unwiderstehlich zog Jeff Smith nach genauem Zuspiel von Tobias Fuchs davon, umkurvte das Tor von Janka und überwand diesen mit einem Bauerntrick zum 1:2 (30.). „In der Phase hätten wir noch mehr rausholen können“, sagte EVL- Geschäftsführer Sebastian Schwarzbart. „Leider haben wir das versäumt.“ Denn die Lindauer hatten gleich mehrfach das 1:3 auf dem Schläger. So verpasste unter anderem Jeff Smith nach Querpass von Farny das Tölzer Tor nur knapp, dann krachte bei einem weiteren Konter der Schuss von Johann Katjuschenko an die Latte.

 

 





Hierin lag dann der Unterschied zwischen den beiden Teams. Bad Tölz machte aus seinen Möglichkeiten im Schlussabschnitt Tore und hatte den Schlüsselmoment dazu in der 46. Minute. Zwei platzierte Schüsse von Johannes Huss und Stefan Reiter landeten im Netz und innerhalb von nur 24 Sekunden war das Spiel gedreht. „Da hat sich die individuelle Klasse der Tölzer gezeigt“, sagte Schwarzbart. Die war dann auch in Unterzahl noch einmal zu sehen, als sich die Islanders aufbäumten und elf Minuten vor dem Ende mit zwei Mann mehr den möglichen Ausgleich versäumten. Nach 55 Minuten war die Partie dann aber mit dem 4:2 von Florian Strobl entschieden, womit der Lindauer Aufwand erneut ohne Ertrag blieb.

 

 

Tölzer Löwen – EV Lindau Islanders 4:2 (0:0, 1:2, 3:1).

 

Tore: 1:0 (20:30) Frank (Powerplay – Baker, Endraß); 1:1 (24:29) Mikesz (Cech); 1:2 (29:12) Smith (Fuchs); 2:2 (45:08) Huss (Endraß, Baker); 3:2 (45:32) Reiter (Strobl, Sedlmayr); 4:2 (54:41) Strobl (Kathan, Vehmanen).

 

Strafen Bad Tölz 14 Minuten – Lindau 14 Minuten.

Zuschauer: 1098.




Foto: Eishockey-Online Archiv


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Oberliga - Selber Wölfe mit Auswärtsdreier zum Jahresausklang

 

(Oberliga/Selb) PM Mit einem 6:3 Auswärtserfolg bei den Höchstadt Alligators schließen unsere Wölfe das Jahr 2016 ab. Im vierten Vergleich mit dem Aufsteiger aus Mittelfranken braucht unsere Mannschaft eine ungewohnt lange Anlaufzeit um richtig ins Spiel zu kommen. Ein Doppelschlag im Mittelabschnitt dreht die Partie und stellt die Weichen letztendlich auf verdienten Auswärtserfolg. Das Spiel stand unter dem Motto „Tag der Premieren“. Nachwuchstalent Silbermann feiert ein mehr als gelungenes Debüt bei seinem ersten Oberligaspieleinsatz, Neumann und Hendrikson erzielen beide ihre ersten Saisontreffer.

 

 

 

Personalsorgen vor dem Gastspiel an der Aisch. Schneider und Gare fehlen krankheitsbedingt, Umstellungen die Folge. Hördler rückt als Center für Gare in die zweite Angriffsformation, Kolb, bis dato zum Verteidiger umfunktioniert und diese Rolle bärenstark ausfüllend, muss als Stürmer ran. In der Verteidigung gibt es hingegen zwei „neue Gesichter“. Früher als erwartet kehrt Schadewaldt nach Verletzung wieder zurück, mit dem 16jährigen Mauriz Silbermann feiert ein Eigengewächs eine gelungene Pflichtspielpremiere. Unsere Wölfe legen los wie die Feuerwehr. Nach nur 19 Sekunden Ondruschka mit der ersten nennenswerten Chance, weitere durch Dorr und Piwowarczyk folgen.

 

 

Unsere Jungs haben danach aber scheinbar ihr Pulver verschossen. Trotz optischer Überlegenheit, schaffen wir es nicht, das Spiel an uns zu reißen, in Richtung Tor der Einheimischen gibt es nur wenig Zwingendes. Kein geordneter Spielfluss, Einzelaktionen anstatt Kombinationsspiel prägen das Bild. Irgendwie passt es ins Spiel, dass der mit hohem Tempo agierende Aufsteiger die Führung erzielt. Aus Selber Sicht vermeidbar, denn erst im zweiten Anlauf kann Rousek ungehindert Stefaniszin zum 1:0 überwinden. Mit diesem Spielstand geht es auch in die erste Pause. Grund dafür das an diesem Abend bis dato ineffiziente Selber Überzahlspiel. Drei Überzahlspiele, darunter zweimal hintereinander 5/3 – lassen unsere Cracks harmlos und ergebnislos verstreichen.

 

 





Mit viel Schwung starten unsere Mannen in den Mittelabschnitt. Aber der beste Sturm der Liga mit ungewohnter Abschlussschwäche. 20 Sekunden nach Wiederbeginn bedient Ondruschka den durchstartenden Mudryk mustergültig, der scheitert jedoch an Schnierstein, kurz darauf auch Geisberger und Piwowarczyk zweiter Sieger gegen Höchstadts Goalie. Letzterer ist aber später geschlagen. Geisberger bricht den Bann und erzielt den längst überfälligen Ausgleichstreffer. Ein Treffer, der beflügelt, unsere Wölfe geben nun richtig Gas und drehen die Partie mittels eines Doppelschlags innerhalb von nur 31 Sekunden. Neumann (sein erster Saisontreffer) und Moosberger (sein 25.Treffer) die Torschützen. Der Spitzenreiter hat wieder alles im Griff, der unnötige 2:3 Anschlusstreffer bedeutet nur kurzzeitiges Zittern. Unsere Wölfe mit der passenden Antwort 56 Sekunden vor der Pausensirene: Dorr aus dem Gewühl in Überzahl zum 4:2.

 

 

Zur Aufholjagd der Alligators kommt es nicht mehr, unsere Wölfe suchen ihrerseits die endgültige Entscheidung gegen einen Gastgeber, der kräftemäßig nichts mehr entgegenzusetzen hat. Nach guten Möglichkeiten ist es in der 46. Minute soweit. Hendrikson´s Hammer von der blauen Linie zum 5:2 – der erste Saisontreffer des 33jährigen Defender – sorgt für hängende Köpfe bei den Alligators. Daran ändert auch der dritte Treffer der Hausherren sowie deren Herausnahme des Goalies für einen weiteren Feldspieler in der Schlussphase nichts. Im Gegenteil. Piwowarczyk trifft per empty net zum 6:3 aus Selber Sicht.

 


Mannschaftsaufstellungen und Statistik


Höchstadt Alligators: Schnierstein (Metz) – Stütz, Sikorski, Ryzuk, Knaup, Babinsky, Cejka – Grau, Jun, Rousek, Tratz, Heilman, Kreuzer, Vojcak, Lenk, Seelmann, Felsöci

 

Selber Wölfe: Stefaniszin (Kümpel) – Ondruschka, Hendrikson, Böhringer, Schadewaldt, Meier, Silbermann – Piwowarczyk, Mudryk, Geisberger, Dorr, Hördler, Moosberger, Schiener, Kolb, Neumann

 


Tore: 8 Min. 1:0 Rousek (Sikorski); 24. Min. 1:1 Geisberger (Ondruschka, Mudryk); 29. Min. 1:2 Neumann (Schiener, Kolb); 29. Min. 1:3 Moosberger (Dorr, Hördler); 35. Min. 2:3 Rousek (Knaup); 40. Min. 2:4 Dorr (Hördler, Schadewaldt; 5/4); 46. Min. 2:5 Hendrikson (Ondruschka, Mudryk); 58. Min. 3:5 Cejka (Heilman, Kreuzer); 60. Min. 3:6 Piwowarczyk (Mudryk, Geisberger; empty net)

 


Zuschauer: 1.281
Strafzeiten: Höchstadt 14; Selb 8
Schiedsrichter: Naust (Jasik, Schmidt)


Zum ersten Punktspiel in 2017 müssen unsere Wölfe am 04. Januar zum EV Regensburg reisen. Das Spiel beginnt um 20.00 Uhr. Das nächste Heimspiel in der NETZSCH-Arena steigt am 06. Januar um 20.00 Uhr. Gegner ist der EHV Schönheide. Zu besagtem Heimspiel gegen die Erzgebirgler wird es aus organisatorischen/terminlichen Gründen keine EISZEITung (Stadionzeitung) geben.

 



Foto: Mario Wiedel


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Oberliga - EV Landshut kann seine Chancen erneut nicht nutzen

 

(Oberliga/Landshut) (MK) Der EV Landshut verliert mit 1:2 gegen den EHC Waldkraiburg und muss sich den Löwen damit zum dritten Mal in dieser Saison geschlagen geben. Wieder einmal kostet den Landshutern am Ende die schlechte Chancenauswertung wertvolle Punkte.

 

 

 

Das Eröffnungsbully ging an die Löwen aus Waldkraiburg, denen auch gleich die erste Minute des Spiels gehörte. Dann kamen die Hausherren zu ihrer ersten Chance durch Roman Tvrdon. Ab da übernahm der EVL die Partie und erspielte sich weitere gute Möglichkeiten etwa durch Gröger oder Sedlar. Einzig der Führungstreffer wollte nicht gelingen. Auch in den drei Überzahlmöglichkeiten für die Landshuter konnten sie den Puck nicht im Waldkraiburger Kasten unterbringen. Hier wurde zu oft noch ein Pass versucht, anstatt einfach mal aufs Tor zu schießen. Die Gäste kamen zwischendurch immer wieder über Konter ins Drittel des EVL. Ein Treffer gelang aber auch hier nicht. So ging der erste, eher emotionslose, Spielabschnitt – den härtesten Check musste ein Linesman einstecken –  mit einem 0:0 zu Ende, obwohl Landshut die Partie bis dahin dominierte. Wieder einmal machte sich die mangelhafte Chancenverwertung bemerkbar.

 

 

Genauso ging auch das Mitteldrittel weiter. Tvrdon und Sedlar im Nachschuss scheiterten nach gut einer Minute an Björn Linda im Waldkraiburger Kasten. Im direkten Gegenzug konterten die Löwen mit drei Mann, aber auch da war Lindas Gegenüber Max Englbrecht auf dem Posten. In der Folge erstarkte der EHC Waldkraiburg. Die besseren Chancen erarbeiteten sich aber weiterhin die Landshuter. In der 36. Minute hatte Phillipp Michl dann die Führung auf dem Schläger. Nachdem er zuvor vor dem Waldkraiburger Kasten zu Fall gebracht wurde entschied Hauptschiedsrichter Ralph Bidoul auf Penalty. Michl trat selbst an, verlor allerdings kurz vor Linda die Scheibe, die langsam am Tor vorbeirutschte. Die Waldkraiburger Löwen waren in diesem zweiten Spielabschnitt zwar besser im Spiel, profitierten aber wieder von vielen kleinen Unkonzentriertheiten auf Landshuter Seite. Somit endete auch das zweite Drittel torlos.

 

 





Der Schlussabschnitt begann mit einer Großchance für die Gäste. Ein Waldkraiburger versuchte es per Bauerntrick, doch Max Englbrecht brachte im letzten Moment noch den Schoner raus. In der 44. Spielminute war es dann soweit: Das erste Tor des Abends. Peter Abstreiter fing einen hohen Pass an der gegnerischen blauen Linie ab und knallte den Puck dann von der seitlichen Bande aus genau ins Kreuzeck zur viel umjubelten 1:0 Führung für den EVL. Nun entwickelte sich ein offener Schlagabtausch zwischen den beiden Teams. Landshut machte weiter Druck und wollte das 2:0 erzwingen. Waldkraiburg musste etwas offensiver agieren um zum Ausgleich zu kommen. Zunächst konnte Max Englbrecht noch gegen den völlig allein anstürmenden Fabian Zick parieren. In der 53. Spielminute gelang aber eben diesem der Ausgleichstreffer. Nach einem unübersichtlichem Gewühl vor dem Landshuter Kasten schnappte sich Zick als erster die Scheibe und netzte ein. Davon wirkten die Hausherren völlig verunsichert und so kam es wie es kommen musste. Knapp zwei Minuten vor Schluss spielten die Löwen ein Konter aus und Max Kaltenhauser traf zum 1:2. Landshut nahm danach noch eine Auszeit und versuchten alles um die Overtime zu erzwingen, doch es half alles nichts. Waldkraiburg konnte die Führung verteidigen und die schlechte Chancenverwertung des EVL gnadenlos bestrafen.

 

 

EV Landshut - EHC Waldkraiburg 1:2 (0:0|0:0|1:2)

 

Tore:
1:0 |44.| Peter Abstreiter (ohne Assist)
1:1 |53.| Fabian Zick (Thalhammer)
1:2 |59.| Max Kaltenhauser (Vrba | Marek)



 

Foto: Manuel Kulzer


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Oberliga - EV Lindau Islanders belohnen sich nicht

 

(Oberliga/Lindau) PM Gekämpft, Gedrückt, Geschossen – aber auch immer wieder gescheitert – das ist die Bilanz der Partie der EV Lindau Islanders gegen den EV Landshut, dass die Lindauer mehr als unglücklich mit 1:2 (1:2, 0:0, 0:0) verloren. Schon am Freitag (19:30) geht es für den EVL auswärts in Bad Tölz weiter.

 

 

 

Bezeichnend für den Verlauf der Partie war der erste Angriff der Gäste. Die kamen gradlinig ins Lindauer Drittel, Philipp Michl zog ab und die gleich zweimal abgefälschte scheibe landete nach 13 Sekunden zum Entsetzen der Lindauer zum 0:1 im Tor. Vor 980 Zuschauern reagierten die Islanders aber nur kurz geschockt, kamen recht bald im Spiel an und gaben dem laufstarken Gegner Paroli. Schließlich war es Jeff Smith, der nach einer schönen Einzelleistung das 1:1 erzielte (9.). Darauf hätte der EVL aufbauen können, allerdings sorgte ein individueller Fehler, den Dominik Hammer nutzte, nach 16 Minuten für den erneuten Rückstand. Keiner der 980 Zuschauer im Eichwald, darunter zahlreiche Fans des EV Landshut, vermutete, dass dies bereits der Endstand sein würde. Nachdem Korbinian Sertl ein drittes Gegentor verhinderte kamen die Islanders immer besser in Schwung und beschäftigten dessen Gegenüber Max Englbrecht mehr und mehr.

 

 





„Spätestens ab dem zweiten Drittel waren wir die spielbestimmende Mannschaft, haben den Druck aber nicht in Tore ummünzen können“, sagt EVL- Geschäftsführer Sebastian Schwarzbart. Wie zuletzt war auch diesmal das Überzahl keine große Hilfe für die Islanders, die mit einer Top- Einstellung agierten und sich nie aufgaben. Letztlich verhinderten Pech und Englbrecht einen verdienten Lindauer Punktgewinn, der gerade in der aktuellen Situation gutgetan hätte. Zumal die Konkurrenz fleißig punktete: Durch die Siege nach Verlängerung von Höchstadt (5:4 in Weiden) und Waldkraiburg (3:2 gegen Sonthofen) zogen die Alligators auf drei Punkte davon, das nun punktgleiche Sonthofen durch die bessere Tordifferenz am EVL vorbei, der nun auch nur noch zwei Zähler Vorsprung auf Waldkraiburg hat.

 

 

Im Kampf um Platz Acht haben die Islanders angesichts von nun zwei Auswärtsspielen in Folge aktuell weniger gute Karten, zumal es am Freitag (19:30) zum Tabellendritten nach Bad Tölz geht, das mit dem 4:3 nach Verlängerung in Peiting seine Siegesserie auf fünf Spiele ausgebaut hat (zuhause gab es sogar sieben Siege in Folge) und seit Mitte November in regulärer Spielzeit ungeschlagen ist. Wenn die Einstellung auswärts so stimmt, wie gegen Landshut und im letzten Heimspiel gegen die Tölzer Löwen ist eine Sensation vielleicht sogar möglich.




Foto: Bettina Ockert


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Oberliga - Vierter Sieg im vierten Duell für die Tölzer Löwen

 

(Oberliga/Bad Tölz) PM Auch das vierte Spiel in dieser Saison gewannnen die Tölzer Löwen gegen den EC Peiting – dieses Mal mussten sie allerdings eine kleine Ehrenrunde drehen. Erst in der Verlängerung fiel der Siegtreffer für die „Buam“, die dank des 4:3-Sieges zumindest zwei Punkte mit nach Hause nehmen dürfen.

 

 

 

Der EC Peiting war hochmotiviert die ersten Punkte in der laufenden Saison gegen den Rivalen aus Bad Tölz zu holen und startete druckvoll. Nur etwas mehr als drei Minuten dauerte es bis Martin Andrä mit einem abgefälschten Schuss zur 1:0-Führung für die Gastgeber einnetzte. Ein unglücklicher Gegentreffer, da der Puck kurz vor Markus Janka noch entscheidend ins Kreuzeck abgefälscht wurde. Die Löwen, erneut ohne Josef Frank, hatten zu diesem Zeitpunkt Probleme ins Spiel zu finden und es brauchte ein Powerplay bis die zahlreich mitgereisten Auswärtsfans erstmals jubeln durften. Stefan Reiter traf nach einem wuchtigen Schlagschuss von Marinus Reiter im Nachschuss zum 1:1-Ausgleich. Auch im zweiten Drittel zunächst dasselbe Spiel: Peiting lief an und erarbeitete sich gute Chancen, doch immer wieder scheiterten sie am starken Markus Janka.

 

 

Es dauerte bis zur 31.Minute bis Dominic Krabbat zur erneuten Führung der Rot-Weißen traf. Die Löwen-Defensive hatte Probleme den Puck zu klären und der Peitinger Stürmer nutzte das Durcheinander zur erneuten Führung. Trotz des aberkannten Treffers von Florian Strobl mussten die Löwen aber dennoch nicht lange warten, bis sie den erneuten Ausgleich erzielen konnten. Wieder war es Stefan Reiter, der dieses Mal mit einem platzierten Direktschuss zum 2:2 traf. Die 1245 Zuschauer sahen bis zu diesem Zeitpunkt ein klasse Spiel, das teilweise an die vergangene Playoff-Serie zwischen beiden Teams erinnerte. Im letzten Drittel drehte sich das Spiel allerdings zunächst zugunsten der Löwen.

 

 






Michael Endraß traf nach einem genialen Pass von Jordan Baker zur erstmaligen Führung für die „Buam“ am Mittwochabend. Es folgte eine starke Defensivleistung des Teams von Axel Kammerer und ein Anlaufen des EC Peiting, das bis 53 Sekunden vor Schluss wirkungslos bleiben sollte. Dann fand Ty Morris in doppelter Überzahl – Florian Hechenrieder hatte das Tor verlassen und Stefan Reiter weilte auf der Strafbank – den Schläger von Anton Saal, der ins Kreuzeck zum 3:3-Ausgleich vollendete. Diese kurze Unkonzentriertheit kostete zwar im Nachhinein einen Punkt, sollte aber dank des schnellen Überzahltores von Michael Endraß in der Verlängerung nicht allzu schwer ins Gewicht fallen. Die Löwen nahmen dadurch dennoch den Sieg und zwei Punkte aus dem Pfaffenwinkel mit und liegen damit punktgleich mit dem EV Regensburg auf dem dritten Tabellenplatz.

 

 

Bereits am morgigen Freitag (19.30 Uhr) steht das nächste Spiel an, wenn der EV Lindau in der Hacker-Pschorr Arena gastiert. Vor einer Woche hatten die Löwen gegen den gleichen Gegner mit 3:2 gewonnen.

 

 

 

 

(Foto: Eishockey-Online Archiv)


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Oberliga - EV Regensburg gibt sich auch im Rückspiel gegen Schönheide keine Blöße

 

(Oberliga/Regensburg) PM Vor 2.043 Zuschauern fährt der EV Regensburg im letzten Heimspiel in 2016 einen deutlichen 6:1-Erfolg gegen den EHV Schönheide ein. Es war das zweite Duell innerhalb von nur drei Tagen gegen die Sachsen. Doug Irwin konnte zumindest vor dem Spiel auf dem Personalsektor etwas durchschnaufen. Xaver Tippmann und Stefan Huber kehrten zurück ins Aufgebot, sodass “nur“ noch Lukas Heger, Daniel Stiefenhofer, Marco Habermann und Tim Brunnhuber fehlten.

 

 

 

Allerdings schieden unter der Partie Peter Flache mit einer Spieldauerstrafe und Sebastian Wolsch aufgrund einer Kopfverletzung aus. Flache ist somit am Freitag in Deggendorf gesperrt, wie der Stand der Dinge bei Wolsch ist, werden weitere Untersuchungen zeigen. Schönheide hatte im Vergleich zum Spiel am 2. Weihnachtsfeiertag nochmal drei Feldspieler weniger, dafür aber immerhin mit Kevin Kopp einen zweiten Torhüter, der erst 16 Jahre alt ist. Ähnlich wie vor zwei Tagen tat sich der EVR schwer und war nicht so dominant, wie vielleicht erwartet. Schönheide agierte clever und versuchte alles, um mit dem Mini-Kader so lange wie nur möglich schadlos zu bleiben. Im Kasten der Hausherren stand Daniel Fießinger, der mit ansehen konnte, wie seine Teamkollegen zunächst ihre Angriffsbemühungen nicht in Tore ummünzen konnten. Spielminute zwölf brach dann den Bann, als Svatopluk Merka, der am Mittwochabend seinen 26. Geburtstag feierte, Billy Trew fand. Der EVR-Kapitän hatte keine große Mühe und traf trocken und aus Nahdistanz zum 1:0. Das war allerdings auch schon die einzige nennenswerte Aktion in einem eher ereignisarmen ersten Abschnitt.

 

 

Besser wurde es dann für die Zuschauer und auch EVR-Trainer im zweiten Drittel. Schon in der 24. Spielminute traf Youngster Yannick Drews zum 2:0, als er in Überzahl einen Schuss von Gulda perfekt zum 2:0 abfälschte. Wenige Augenblicke später und zwar in der 29. Minute musste Peter Flache vorzeitig unter die Dusche, als er wegen eines unkorrekten Körperangriffs mit fünf Minuten plus Spieldauer bestraft wurde. Die Aktion war zwar etwas unglücklich, da der Akteur aus Schönheide schon im fallen war, als der Check von Flache kam, jedoch ist die Strafe vertretbar gewesen. Die Gäste schlugen aus der fünfminütigen Überzahl kein Kapital, sondern kassierten sogar einen Gegentreffer. Nikola Gajovsky schnappte sich nämlich die Scheibe und zockte Neumann im EHV-Tor unglaublich stark aus und erhöhte damit zum umjubelten 3:0 (31.).

 

 





Im letzten Drittel waren somit die Weichen schon deutlich auf Sieg für den EVR gestellt und DNL-Akteur untermauerte dies nochmal deutlich. Nach tollem Zuspiel von Yannick Drews erzielte der Nachwuchsakteur in der 43. Spielminute bereits seinen zweiten Treffer in der Oberliga. Nur 24 Sekunden später legte Barry Noe in Überzahl das 5:0 nach, nachdem er im Powerplay die Scheibe in Richtung Tor beförderte und diese noch von einem Gäste-Verteidiger unhaltbar abgefälscht wurde. Viele Zuschauer fragten sich, ob Daniel Fießinger denn seinen dritten Shoutout einfahren könnte. Lange sah es danach aus, doch eine von der Bande unglücklich abprallende Scheibe macht dem jungen Keeper einen Strich durch die Rechnung. Daraufhin war das Tor nämlich leer und der Ex-Regensburger Alexander Seifert bedankte sich mit dem EHV-Ehrentreffer in der 44. Minute. Den Schlusspunkt besorgte erneut Yannick Drews, der in der 52. Spielminute den dritten Überzahltreffer der Hausherren markieren konnte.

 

 

Der 6:1-Erfolg bringt dem EV Regensburg weitere drei wichtige Punkte im Kampf um die Spitze in der Oberliga Süd. Aufgrund der leichten Patzer der Konkurrenz - Selb unterlag in Overtime zuhause dem Deggendorfer SC und Bad Tölz ließ in Peiting einen Punkt liegen - konnten die Oberpfälzer wieder etwas Boden gutmachen, bzw. die Tölzer Löwen, die allerdings noch ein Nachholspiel gegen Schönheide zu absolvieren haben, überholen. Als Tabellenzweiter reisen die Domstädter nun am Freitag zum Derby nach Deggendorf. Anpfiff ist um 20.00 Uhr.




Foto: Melanie Feldmeier


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Oberliga - Siegesserie der Selber Wölfe gerissen

 

(Oberliga/Selb) PM Am 2. Weihnachtsfeiertag kreuzten beide Mannschaften noch in Deggendorf die Schläger, unsere Wölfe drehten kurz vor Ende noch das Spiel und verließen nach Verlängerung als Sieger das Eis. Zwei Tage später in der Netzsch-Arena wiederholten sich die Ereignisse – nur mit einem anderen Sieger. Auch wenn der Spielausgang für uns unglücklich war, bekamen die knapp 2.500 Zuschauer an diesem Abend viel geboten. Bemerkenswert: Die Gäste-Sturmreihe um Leinweber, Gibbons und Stern zeichnet sich an diesem Abend für alle sieben Treffer des Deggendorfer SC verantwortlich.

 



Unsere Wölfe übten von Beginn an mächtigen Druck auf das von Agricola gehütete Gästetor aus. Gerade die Reihe um Mudryk, Piwowarczyk und Geisberger – von den Fans „The Big Three“ genannt – erstickte jeden Versuch eines geordneten Spielaufbaus für Deggendorf im Keime. Folgerichtig hatten wir auch ein Chancenplus. Als Monteith für die Gäste auf der Strafbank „brummte“, hatten unsere Anhänger mehrmals den Torschrei auf den Lippen, aber Ondruschka und Piwowarczyk scheiterten je zweimal an Agricola. Besser machte es kurz nach Ablauf der Strafe Herbert Geisberger, der ein schönes Zuspiel von Mudryk verwerten konnte, nachdem Letztgenannter zusammen mit Hendrikson sich vorher unwiderstehlich die Scheibe hinter dem Tor erarbeitet hatte. Deggendorf konnte den Spielstand in Überzahl durch Leinweber zwischenzeitlich nochmal ausgleichen, aber unsere Wölfe bissen im ersten Spielabschnitt noch zweimal zu. Zunächst hielt Neumann mit unermüdlichem Einsatz die Scheibe im Angriffsdrittel und brachte diese zu Mudryk, der sowohl Verteidiger als auch Torhüter aussteigen ließ und einnetzte. Anschließend ließ sich Piwowarczyk in Überzahl nach einem Abpraller nicht lange Bitten und erhöhte auf einen 2-Tore-Vorsprung.

 

 

Was passiert, wenn man die Mannen um Leinweber, Gibbons, Stern, Monteith und Martell etwas Platz gibt, zeigten die Deggendorfer beim Anschlusstreffer in der 22. Spielminute. Gerade Leinweber und Gibbons kommen mit so viel Geschwindigkeit zum Tor, dass dies kaum zu verteidigen ist. Geburtstagskind Dorr sorgte jedoch mit seinen Treffern zum 4:2 und 5:2 wieder für Beruhigung bei unserem Anhang. Aber die Gäste aus Niederbayern waren an diesem Abend nicht klein zu kriegen. Zunächst Gibbons und anschließend Stern in Unterzahl brachten ihre Farben wieder bis auf ein Tor heran. Zehn Sekunden vor Drittelende schaffte Piwowarczyk zu einem ganz wichtigen Zeitpunkt bei doppelter Überzahl den Vorsprung unserer Mannschaft wieder zu erhöhen.

 

 





Für Spannung im letzten Spielabschnitt war dennoch gesorgt, denn Deggendorf wollte das Spiel partout noch nicht abhaken. Zu allem Überfluss wollte der Schiedsrichter dem Spiel auch noch seinen persönlichen Stempel aufdrücken, was immer wieder für Unmut auf beiden Seiten sorgte. Als Leinweber, der an sechs der sieben Treffer seiner Mannschaft beteiligt war, Mitte des Schlussdrittels in Überzahl auf 6:5 verkürzte, konnte man die Spannung in der Netzsch-Arena förmlich knistern hören. Deggendorf jetzt die agilere Mannschaft, die sich letztlich für ihren Einsatz durch den Ausgleich zwei Minuten vor Schluss belohnte. So ging das Spiel in die Verlängerung – eigentlich die Paradedisziplin unserer Wölfe. Aber an diesem Abend hatten die Deggendorfer das Quäntchen Glück auf ihrer Seite und machten durch einen Kontertreffer in eigener Unterzahl den Auswärtssieg perfekt.

 


Mannschaftsaufstellungen und Statistik


Selber Wölfe: Stefaniszin (Kümpel) – Ondruschka, Hendrikson, Meier, Kolb, Böhringer, Schneider – Piwowarczyk, Mudryk, Geisberger, Dorr, Gare, Moosberger, Schiener, Hördler, Neumann (Heinz)


Deggendorfer SC: Agricola (Resch) –S. Janzen, Gawlik, Martell, Wiederer, Stern, Monteith – Deuschl, Gibbons, Leinweber, Wolfgramm, Beck, A. Janzen, Radlsbeck, Schießl, Litesov

 


Tore: 13. Min. 1:0 Geisberger (Mudryk, Hendrikson); 17. Min. 1:1 Leinweber (Martell, Monteith; 5/4); 18. Min. 2:1 Mudryk (Neumann, Hördler); 20. Min. 3:1 Piwowarczyk (Hendrikson, Ondruschka; 5/4); 22. Min. 3:2 Leinweber (Gibbons, Monteith); 26. Min. 4:2 Dorr (Mudryk, Geisberger; 5/4); 28. Min. 5:2 Dorr (Gare, Moosberger); 38. Min. 5:3 Gibbons (Monteith); 40. Min. 5:4 Stern (Leinweber, A. Janzen; 4/5); 40. Min. 6:4 Piwowarczyk (Mudryk, Dorr; 5/3); 51. Min. 6:5 Leinweber (Martell, Gibbons; 5/4); 58. Min. 6:6 Stern (Gibbons, Leinweber); 63. Min. 6:7 Gibbons (Leinweber, Agricola; 3/4)

 


Strafzeiten: Selb 14; Deggendorf 16
Schiedsrichter: Lenhart (Kastenmeier, Thür)
Zuschauer: 2.436

 


Zum Jahresausklang müssen unsere Wölfe am 30.Dezember zu den Höchstadt Alligators reisen (Spielbeginn 20.00 Uhr)




Foto: Mario Wiedel


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