Oberliga - Herner EV mit knapper Heimniederlage gegen Moskitos Essen

herne essen 27012017

 

(Oberliga/Herne) PM Auch im dritten Aufeinandertreffen des Herner EV und der Essener Moskitos in dieser Saison boten beide Teams den Zuschauern eine umkämpfte und bis zum Ende spannende Partie. Nach zwei HEV Siegen hatten dieses Mal die Moskitos das bessere Ende für sich.

 

 

Es waren zwar nur Kleinigkeiten, die den Unterschied ausmachten. Die Gysenberger konnten zwar dreimal in Führung gehen, aber jeder knappe Ein-Tore-Vorsprung konnte nicht festgehalten werden. Einmal kam der HEV nach einer Essener Führung zurück, aber auf das 4:5 der Moskitos in der 54. fehlte dieses Mal die passende Antwort. Daran änderten auch die frühe Herausnahme des Torhüters sowie eine Auszeit anderthalb Minuten vor der Schlusssirene nicht. Auch eine 6:4-Überzahl in den letzten 65 Sekunden brachten trotz einiger Chancen nicht mehr den Ausgleich und damit eine mögliche Overtime. Die Moskitos hätten beinahe noch einen Schuss ins leere Herner Tor landen können.

 


Die ersten Torchancen boten sich dem Herner EV bereits früh nach der ersten Strafzeit gegen die Moskitos, aber erst nach der zweiten Strafe konnte Thomas Dreischer in der 6. Spielminute das 1:0 erzielen. Die Freude über die Führung hielt noch nicht einmal zwei Minuten lang an, dann kamen die Essener durch Robin Slanina zum 1:1-Ausgleich. Spätestens da war klar, dass beide Teams sich nichts schenken würden, aber auch keinen klareren Vorsprung heraus holen würden. So folgte dann auch im zweiten Abschnitt zwar ein schnelles 2:1 für den HEV, als Sam Verelst 32 Sekunden nach dem Wiederanpfiff mit einem tollen Schuss aus linker Position in die kurze Ecke vollenden konnte. Aber Dominik Patocka konnte fünf Minuten später mit einer guten Einzelaktion erneut für den Ausgleich sorgen. Die Partie wogte hin und her und es blieb wenig Zeit zum Verschnaufen.

 

 





In den letzten sieben Minuten des Mittelabschnitts wurde es dann torreich. Zuerst traf Moskito Verteidiger Sebastian Eickmann in Überzahl mit einem satten Schuss von der blauen Linie zum 2:3, dann hämmerte HEV-Verteidiger Jan-Niklas Pietsch in der 38. Minute in Unterzahl den Puck zum 3:3-Ausgleich in die Maschen. Damit noch nicht brachte Brad Snetsinger gut eine Minute später den HEV wieder mit 4:3 nach vorne. Ein frecher Treffer, denn der Herner Topscorer schoss nicht zum ersten Mal hinter dem Gehäuse stehend den gegnerischen Torhüter an. Die Pausenführung bedeutete das aber nicht, denn Julian Lautenschlager konnte 43 Sekunden vor der zweiten Drittelsirene zum dritten Mal für die Moskitos ausgleichen.

 

 

Auch der Schlussabschnitt war in dieser schnellen und fairen Partie umkämpft. Beide Torhüter, Michel Weidekamp bei Herne und Sebastian Staudt auf Essener Seite konnten sich mehrfach auszeichnen. Nachdem Aaron McLeod in der 53. Minute eine gute Möglichkeit nicht nutzen konnte war es eine Minute später auf der Gegenseite Niklas Hildebrand, der plötzlich frei durch war und gekonnt den Siegtreffer zum 4:5 markieren konnte.


Tore
1:0 (05:40) Dreischer (Luft) [PP1]
1:1 (07:16) Slanina (Barta, Thielsch)
2:1 (20:32) Verelst (Snetsinger, Pietsch)
2:2 (25:10) Patocka (Eickmann, Kaisler)
2:3 (32:57) Eickmann (Bires, Hildebrand) [PP1]
3:3 (37:10) Pietsch (McLeod [SH1]
4:3 (38:38) Snetsinger (McLeod, Dreschmann)
4:4 (39:17) Lautenschlager (Velecky, Holzmann)
4:5 (53:14) Hildebrand (Patocka, Staudt)

 

Strafminuten: HEV 6 - Moskitos 12

 

Zuschauer: 2286

 


( Foto Herner EV / Rüdiger Ungebauer(finelight Photography) )


herneMehr Informationen über den Herner EV erhalten Sie hier...

 

 

 

Oberliga - 5:2 - EV Landshut behält im Derby gegen den EV Regensburg die Oberhand

regensburg landshut 21102016 3

 

(Oberliga/Landshut) PM Das war ein Derby nach dem Geschmack des EVLs. Das Team von Coach Alex Serikow gewann 5:2 gegen den Rivalen aus Regensburg. Dabei stand wieder einmal Patrick Berger wieder im Tor.

 

 

Dennoch ging das erste Drittel ganz klar an den EV Regensburg. Tim Brunnhuber setzte in der siebten Minute den Puck beispielsweise über den Kasten von Berger. Die Chancen schienen in den ersten Minuten nicht zwingend, dennoch häuften sich die Möglichkeiten für den EVR. Der EVL konnte diese aber durch souveräne Deffensivarbeit auf sich aufmerksam machen. Gegen Ende des Drittels wurden dann auch die Chancen zwingender. Nikolas Gajovsky spielte nach 14 Minuten einen Puck auf Brandon Wong, der die Schibe aber über das Tor setzte. Zwei Minuten später kamen Heger und Noe zu guten Möglichkeiten. Aber auch Landshut hatte durch Peter Abstreiter in der 20. Spielminute eine faustdicke Chance, die allerdings auch ungenutzt blieb.

 

 

Das zweite Drittel startete schon einmal ereignisreicher als das Vorangegangene. Als nach vier Minuten eine Strafe angezeigt wurde, traf Nikola Gajovsky zum 1:0 aus Sicht der Oberpfälzer. Kurz darauf gab es aber einen Schockmoment für den EVR. Cody Brenner blieb nach einer fulminanten Nachschusschance von Marco Sedlar verletzt liegen. Der Goalie wurde benommen vom Eis geführt. Für ihn kam Constantin Schönfelder ins Spiel. Der EVL machte daraufhin Druck und wollte die Unsicherheit des EVR nutzen. Roman Tvrdon traf den Puck aus aussichtsreicher Situation nach Zuspiel von Luca Zitterbart allerdings nicht. Das Gleiche passierte Leon Abstreiter wenige Spielzüge später. In der 30. Minute hämmerte dann aber Marco Sedlar das Hartgummi in die Maschen. Landshut vom Ausgleich beflügelt wollte mehr. Beispielsweise gelang es aber Max Hofbauer nicht, den Puck Alleine vor Schönfelder zu versenken. Nach einigen ungenutzten Chancen war es dann aber Leon Abstreiter, der den Puck durch die Schoner des Goalies ins Ziel brachte und das 2:1 für den EVL in der 37. Minute besorgte.

 

 





Zu Beginn des letzten Abschnitts begannen beide Mannschaften körperbetont und kämpferisch. Nikola Gajovsky scheiterte in der 45. Minute am starken Patrick Berger. Eine Minute später traf dann Kyle Doyle, als er das Spielgerät durch die Beine von Schönfelder schlenzte. Keine zwei Minuten später erhöhte Max Hofbauer auf 4:1. Eine Powerplaysituation konnten die Oberpfälzer aber dann zum Anschlusstreffer nutzen.

 

 

Christoph Frankenberg verwandelte in der 55. Minute einen Nachschuss. Das Endergebnis wurde dann von Peter Abstreiter hergestellt. Dieser startete den Richtung EVR-Tor treibenden Puck hinterher und schob drei Sekundene vor Schluss zum Empty-Net-Treffer ein. Eine starke Vorstellung des EV Landshut.

 

 

 

EV Landshut: Englbrecht, Berger, Hofbauer, Retzer, Hammer, Bendik, Geipel, Sedlar, Heiß, Gröger, Abstreiter L., Zitterbart, Michl, Tvrdon, Kopp, Abstreiter P., Kuhn, Forster, Doyle, Baumgartner

 

 

EV Regensburg: Brenner, Schönfelder, Wong, Flache, Schmitt, Böhm, Heger, Gulda, Trew, Tippmann, Vogel, Merka, Drews, Gajovsky, Huber, Brunnhuber, Noe, Endress, Frankenberg

 

 

Tore: 0:1 (24.) Gajovsky (Heger, Noe), 1:1 (30.) Sedlar (Hofbauer, Doyle), 1:2 (37.) Abstreiter L. (Tvrdon, Sedlar), 1:3 (46.) Doyle (Kopp), 1:4 (48.) Hofbauer (Baumgartner, Abstreiter P.), 2:4 (55.) Frankenberg, 5:2 (60.) Abstreiter P. (Empty-Net)

Strafminuten: EV Landshut: 8, EV Regensburg: 20

Zuschauer: 2325



(Foto: Andreas Höppner)


landshut logoMehr Informationen über den EV Landshut erhalten Sie hier...

 

 

 

Oberliga - Selber Wölfe mit souveränem Derbysieg

 

(Oberliga/Selb) PM Zum fünften Mal in dieser Saison treffen unsere Selber Wölfe auf die Blue Devils aus Weiden. Die knapp 2.000 Zuschauer in der Netzsch-Arena sehen bei bester Stimmung in beiden Fanlagern eine konzentrierte Mannschaftsleistung des Tabellenführers in der Meisterrunde der Oberliga Süd. Letztendlich fahren unsere Wölfe, bei denen heute erstmals Neuzugang Marvin Deske aufläuft, verdient und vollkommen ungefährdet den Sieg ein und festigen durch gleichzeitige Niederlagen der ärgsten Verfolger Bad Tölz und Regensburg ihre Spitzenposition.

 

 

 

Zu Beginn des Spiels entwickelt sich ein offener Schlagabtausch. Die Gäste aus der Oberpfalz kommen gut aus den Startlöchern und erarbeiten sich einige Chancen, die jedoch allesamt von Wölfe-Torhüter Stefaniszin entschärft werden. Die ersten Duftmarken vor dem Weidener Tor setzt dann unser dritter Block ab, in den sich Deske gleich gut integriert. Als Weiden in doppelter Unterzahl agieren muss, zieht unsere Mannschaft ein schönes Kombinationsspiel auf, welches Geisberger zur Führung abschließt. Pech für die Gäste, dass Nägele den Puck unhaltbar ins eigene Tor ablenkt. Nach einer kurzen Drangphase der Weidener erzielt Mudryk, schön herausgespielt von Piwowarczyk, das 2:0. Kurz vor Drittelende gibt dann Niki Meier mal den Moosberger, stellt sich vor das Tor und lenkt den Schuss von Neumann in die Maschen.

 

 

Unsere Mannschaft lässt auch im zweiten Drittel nicht locker, kontrolliert das Spiel nach Belieben und bleibt im Angriff weiter gefährlich. Nach dem zwischenzeitlichen 4:0 durch Piwowarczyk, kommt von den Gästen noch einmal ein Lebenszeichen. Nach einem schönen Spielzug lässt Sevo auch noch Stefaniszin aussteigen und verkürzt den Spielstand wieder auf drei Tore Abstand. Unser Team lässt sich davon aber nicht im Geringsten aus dem Konzept bringen. Deske, der einen tadellosen Einstand abliefert, wird von seinen Mannschaftskollegen schön frei gespielt und zirkelt die Scheibe ins linke Tordreieck.

 

 





Auch in numerischer Unterlegenheit lässt unser Team nichts anbrennen. Zunächst behauptet Mudryk gegen mehrere Gegenspieler den Puck, später sind es Gare und Dorr, die viel Zeit von der Uhr nehmen und sich im Zusammenspiel sogar eine gute Torchance erarbeiten. Aber kaum ist der fünfte Feldspieler unserer Wölfe wieder auf dem Eis, scheppert es erneut im Weidener Kasten: Piwowarczyk tankt sich durch, scheitert an Hönkhaus, Hördlers Nachschuss kann dieser ebenfalls noch parieren, doch bei Piwowarczyks zweiten Versuch ist der Weidener Torhüter dann machtlos.

 


Mannschaftsaufstellungen und Statistik


Selber Wölfe: Stefaniszin (Kümpel) – Ondruschka, Hendrikson, Kolb, Schadewaldt, Meier, Schneider (Böhringer) – Piwowarczyk, Mudryk, Geisberger, Dorr, Gare, Moosberger, Deske, Hördler, Neumann


Blue Devils Weiden: Hönkhaus (Huber) – Herbst, Nägele, Synowiec, Sevo, Willaschek, Hajek – Babic, Jirik, Heinisch, Waldowsky, Abercrombie, Schmid, Siller, Kirchberger, Pronath, Zellner, Schreyer

 


Tore: 9. Min. 1:0 Geisberger (Ondruschka, Dorr; 5/3); 14. Min. 2:0 Mudryk (Piwowarczyk, Geisberger); 18. Min. 3:0 Meier (Neumann, Deske); 32. Min. 4:0 Piwowarczyk (Deske, Meier); 34. Min. 4:1 Sevo (Schmid, Waldowsky); 36. Min. 5:1 Deske (Hördler, Schneider); 45. Min. 6:1 Piwowarczyk (Schneider, Hördler)

Strafzeiten: Selb 12, Weiden 14
Schiedsrichter: Sicorschi (Lajoie, van der Heyd)
Zuschauer: 1.927

 


Am Sonntag müssen unsere Wölfe zum EV Regensburg reisen. Beginn der Partie in der Donauarena ist 18.00 Uhr.

 

 

 

Foto: Mario Wiedel


1 selbMehr Informationen über die Selber Wölfe erhalten Sie hier...

 

 

 

Oberliga - Spektakulärer Transfercoup des ERC Sonthofen

gerd wittmann sonthofen

 

(Oberliga/Sonthofen) PM Fabio Carciola spielt ab sofort für die Bulls.

 

 

Glückliche und unerwartete Personalmaßnahmen in Ravensburg bescheren den Sonthofer Bulls kurz vor Ende der Transferperiode einen Überraschungscoup. Nachdem Fabio Carciola in Oberschwaben vom Trainings- und Spielbetrieb freigestellt wurde nahm Sonthofens Trainer sofort Kontakt mit ihm auf. Beide kennen sich schon lange aus ihrer aktiven Spielzeit und haben viel erlebt. Der persönliche Kontakt ist zwischen beiden nie abgerissen und so war schnell klar das sich Fabio Carciola den Bulls anschließt. Dabei hatte er lukrative Angebote aus der DEL 2 und der Oberliga, die er aber nicht angenommen hat.

 

 

Ausschlaggebend dabei waren nicht das Geld sondern die Freude und der Spaß am Eishockey. Ein weiterer wichtiger Aspekt war Chris Stanley mit dem er auch schon auf dem Eis stand. So freut sich Fabio Carciola auf die Zusammenarbeit mit seinem neuen Team und er wird der jungen, hungrigen Sonthofer Mannschaft mit seiner Erfahrung, seinem Können und seiner Führungsqualität weiterhelfen.

 

 

( Foto eishockey-online.com / Archiv )



 

sonthofen 2016Mehr Informationen über die ERC Bulls Sonthofen erhalten Sie hier...

 

 

 

Oberliga - Kids On Ice Day der EV Lindau Islanders ein voller Erfolg

kidsday betty

 

(Oberliga/Lindau) PM Während die Eltern im Eisstüble das Weißwurst Frühstück genossen, durften die Kinder mit den Trainern des EVL aufs Eis und verschiedene Übungen machen.

 


In fünf verschiedenen Stationen, jeweils von einem oder zwei Trainern der Lindauer geleitet, konnten die Kinder in Kontakt mit der Sportart kommen. Das Schöne sei, so Bürge, dass man auch den Trainern ansehe, dass ihnen das Training mit den ganz Kleinen besonderen Spaß macht. „Und wer weiß“, sagte Bürge, „vielleicht steht ja schon der nächste Islanders Spieler auf dem Eis.“

 


Mit der Beteiligung sei man „super zufrieden“, sagt Andreas Bürge, Jugendleiter der EV Lindau Islanders. „Für einen Standort wie Lindau ist das eine ordentliche Zahl, zumal das Wetter mit zweistelligen Minusgraden sein Übriges dazu beigetragen hatte, dass nicht noch mehr Kinder den Weg in die halb offene Eissportarena am See gefunden hatten“. Daran sieht man die Eishockey-Begeisterung in Lindau, so Bürge.

 


Ziel des Tages war es, die Kinder für den Eishockey-Sport zu begeistern und somit neue Spieler für den Nachwuchs der Islanders zu gewinnen. Es ist wichtig, den Kindern zu zeigen, was der Eishockey-Sport be-deutet und wie ein Training aufgebaut ist.

 

 




Als Highlight nach dem Training durften sich die angehenden Eishockeyspieler in der Kabine des EVL Oberli-gateams Autogramme von den großen Vorbildern abholen.

 


Es war für die Kinder, Eltern und die Islanders ein spannender und toller Vormittag, der durch großzügige Spenden der Firmen bpm – Patrick Meier, coa ASIAN FOOD & BAR – Alexander von Bienenstamm und EN-GIE Refrigeration Lindau unterstützt wurde.

 

 

kidsday betty2

 


Lindauer Talente im Notizblock der Bundestrainer


Dass die ambitionierte Nachwuchsarbeit der Islanders und die Anstrengungen Früchte tragen, zeigt sich nicht nur bei den Ergebnissen der Jugendmannschaften. Nachdem in den letzten Jahren immer häufiger Lindauer Spieler zu den Sichtungen und in die Auswahlmannschaften des Bayrischen Eissport- Verbandes (BEV) beru-fen wurden, sind aktuell bereits zum zweiten Mal drei Spieler (je ein Torhüter, Verteidiger und Stürmer) der Kooperation Lindau/Ravensburg beim DEB- U15 Camp des Deutschen Eishockey- Bundes dabei.

 


Hier werden Mitte Februar in Füssen von den Bundestrainern die besten deutschen Spieler des Jahrgangs 2002 gesichtet, die eine Perspektive haben, später zur deutschen U16- Nationalmannschaft zu gehören.

 


(Foto Betty Ockert)


lindauMehr Informationen über die EV Lindau Islanders erhalten Sie hier...

 

 

 

Oberliga - Alexander Janzen hält dem Deggendorfer SC die Treue

deggendorf ockert IMG 6104

 

(Oberliga/Deggendorf) PM Nachdem bereits im Dezember die beiden Kontingentspieler Curtis Leinweber und Kyle Gibbons ihre Verträge verlängert haben, zieht nun der nächste Leistungsträger nach.

 


Mit Alexander Janzen bleibt eine weitere wichtige Stütze dem Team von Trainer John Sicinski auch in der kommenden Saison erhalten. Janzen kam 2015 vom Zweitligisten Heilbronn nach Deggendorf und weiß seitdem durchwegs zu überzeugen. Der 1,80m große Stürmer wurde über seine bisherige Zeit beim DSC zum Fanliebling. Durch seinem kompromisslosen Einsatz für die Mannschaft und seinem Spielwitz sammelte er bei den heimischen Zuschauer viele Pluspunkte. Viele Punkte sammelte er allerdings auch in der Scorerliste. Mit 60 Punkten in 71 Spielen im Deggendorfer Trikot unterstreicht er auch seine Offensivqualitäten. Im Lager des DSC ist man froh, einen so erfahrenen Mann wie Alexander Janzen halten zu können.

 


Doch nicht nur Janzen soll gehalten werden. Im Hintergrund arbeitet der Deggendorfer SC bereits mit Hochdruck am Kader für die neue Spielzeit und dabei liegt das Hauptaugenmerk darauf, möglichst viele Spieler des aktuell erfolgreichen Kaders mit in die neue Saison zu nehmen.

 


( Foto eishockey-online.com / Archiv )

 




deggendorf logo neuMehr Informationen über den Deggendorfer SC erhalten Sie hier...

 

 

 

Oberliga - Deggendorfer SC mit Big Points gegen Peiting

deggendorf jubelIMG 6117

 

(Oberliga/Deggendorf) PM Einen ganz wichtigen Erfolg im Kampf um den vierten Tabellenplatz konnte der Deggendorfer SC am Sonntagabend einfahren. Die Mannschaft von Trainer John Sicinski bezwang den aktuellen Tabellenvierten EC Peiting zuhause mit 4:2 und verkürzt damit den Abstand auf die Oberbayern auf zwei Punkte.

 


Das Spiel begann allerdings alles andere als vielversprechend aus Sicht der Hausherren. Knapp drei Minuten waren gerade erst gespielt, als Brad Miller mit einem sehenswerten Schuss das 0:1 erzielte. Der DSC ließ sich aber dadurch nicht aus der Ruhe bringen und versuchte sofort mit eigenen Angriffen den Ausgleich zu erzielen. Jedoch wollte der Puck zunächst einfach nicht an Gästekeeper Florian Hechenrieder vorbei. Trotz der zahlreichen Angriffsbemühungen des DSC war es dann plötzlich doch das Netz im Deggendorfer Tor, in dem der Puck zappelte.

 

 

Martin Andrä sorgte in der 15. Spielminute per Abstauber für das 0:2. Nun breiteten sich die Sorgenfalten bei den 561 Zuschauern im Deggendorfer Eisstadion aus, doch ab dem zweiten Drittel sollte alles anders werden. Nur acht Sekunden im zweiten Abschnitt waren gespielt, als Kyle Gibbons auf 1:2 verkürzte. Vom Anspiel weg führten die DSC-Cracks einen geplanten Spielzug durch, der schließlich auch zum verdienten Treffer für die Deggendorfer führte.

 

 





In der Folgezeit drehte der DSC weiter auf. Chance um Chance bot sich den Hausherren, doch der Ausgleich sollte erst in der 29. Minute fallen. Kapitän Andreas Gawlik brachte die Scheibe einfach mal aufs Tor und Patrik Beck fälschte unhaltbar ab zum viel umjubelten Ausgleich. Kurz vor der Pause durfte dann sogar noch einmal gejubelt werden und dieses Mal waren es erneut die selben Protagonisten, die schon für den Ausgleich sorgten, die gefeierten Spieler. Erneut brachte Gawlik mit einem Handgelenksschuss Richtung Tor und erneut war Beck vor dem Tor mit dem Schläger dran. Mit dieser 3:2 Führung gingen die Mannen von Trainer John Sicinski dann auch in den dritten Abschnitt, in dem die Deggendorfer Kufencracks versuchten, bereits frühzeitig für die Vorentscheidung zu sorgen.

 

 

Dies gelang dann in der 50. Minute. Travis Martell schickte Curtis Leinweber mit einem Traumpass auf die Reise und der Kanadier vollendete in unnachahmlicher Art zum 4:2 für den DSC. Mit einer konzentrierten und kämpferischen Leistung brachten die Deggendorfer dieses Ergebnis dann über die Zeit und sorgten somit für den eminent wichtigen Heimsieg über den EC Peiting.


( Foto eishockey-online.com / Archiv )

 


deggendorf logo neuMehr Informationen über den Deggendorfer SC erhalten Sie hier...

 

 

 

Oberliga - Ein FASS voller Punkte für die Rostock Piranhas

rostock fass 22012017

 

(Oberliga Nord/Rostock) PM Sechs Punkte zu erkämpfen war das Ziel der Rostocker Eishockeyspieler am vergangenen Wochenende. Sowohl am Freitag Abend als auch am Sonntag hieß der Gegner FASS Berlin.

 


Etwas zähflüssig wirkte das Spiel beider Mannschaften im ersten Drittel im Erika – Hess – Stadion, der Heimspielstätte der Akademiker. Die Piranhas nutzten ihre zahlreichen Chancen auf den Führungstreffer nicht. Erst in der 13. Minute löste Michal Bezouska ( Zuspiel Pascal Kröber, Peter Szabo) bei den ca. 50 mitgereisten Fans Torjubel aus. Allerdings bot die Rostocker Verteidigung den Gastgebern nur eine Minute später genügend Raum für den Ausgleichstreffer.

 


Das Spiel beider Teams wurde im zweiten Drittel etwas flüssiger. Trotz spielerischer Überlegenheit der Piranhas, reichte den Gastgebern ein gezielter Angriff auf das Rostocker Tor, um in Führung zu gehen. Dieses Tor hatte eine „ Weckruf“ Wirkung auf die Rostocker, die jetzt torgefährlicher wurden. In der 10. Minute hämmerte Pascal Kröber ( Zuspiel Arthur Lemmer) den Puck in das gegnerische Tor. Ausgleich.  Nach einem Foul an Michal Bezouska, führte dieser ein Penalty aus und platzierte den Puck unhaltbar für den ansonsten sehr gut agierenden Berliner Goalie Ole Smolensky in das rechte obere Eck und brachte so die Piranhas in Führung.  Die 147 Zuschauer machten gut Stimmung und der Jubel der Rostocker Fans brandete erneut auf, als Constantin Koopmann den Puck von Daniel Kunce übernahm und auf 2:4 erhöhte.

 


Das Spiel der Gastgeber wurde jetzt körperbetonter, aber das Schiedsrichtergespann hatte die Partie gut im Griff und verhinderte eine Eskalation auf dem Eis. Nur 17 Sekunden nach dem Anpfiff zum letzten Drittel war es wieder Michal Bezouska ( Zuspiel Dennis Dörner, Pascal Sternkopf), welcher erfolgreich einnetzte. Moritz Schug ( Zuspiel Patrik Franz, Jannik Striepeke) erhöhte in der 46. Minute und Neuzugang Kevin Piehler ( Zuspiel Michal Bezouska, Ulib Gleb Beresovskyy) traf zum 2:7 in der 48. Minute. Leider gelang es der Abwehr nicht, die Gastgeber bis Spielende vom eigenen Tor fernzuhalten und diese nutzten die Chance zum verkürzen. Die Piranhas mussten die letzten Minuten des Drittels einige Unterzahlsituationen meistern. Selten gelang es in dieser Saison, aber Jannik Striepeke nahm sich den Puck, führte ihn zum gegnerischen Tor, passte zu Kevin Piehler und der traf zum Endstand von 3:8 in Unterzahl kurz vor Abpfiff.







Erwartungsvoll strömten die Rostocker Zuschauer dann am Sonntag in die Eishalle, erhoffte man sich doch ein ähnliches Ergebnis für das Heimspiel am Sonntag. Aber was dann auf dem Eis geschah, erinnerte wenig an das Auswärtsspiel. Offensichtlich kamen die Berliner Gäste mit reichlich Frust im Gepäck in Rostock an. Schnell war klar, auf wen sie es abgesehen hatten und zum Schrecken der Rostocker Fans und der Mannschaft musste Michal Bezouska in der 9. Minute nach einem Ellenbogencheck ins Gesicht mit dem Verdacht auf ein gebrochenes Nasenbein ins Krankenhaus gebracht werden. Der Berliner Spieler Dominik Müller wurde daraufhin mit einer Spieldauerstrafe in die Umkleidekabine geschickt. Die Piranhas brachte dies etwas aus dem Konzept und trotz minutenlangem Beschuss des gegnerischen Tores stand nichts Zählbares auf der Anzeige. Im Gegenteil : der Gegner konnte einen der wenigen Konter in den Führungstreffer umwandeln. Leider muss man sagen, dass das Spiel der Berliner Gäste streckenweise eher an Rugby denn an Eishockey erinnerte. Mangelnde Fertigkeit am Schläger wurde durch Foulspiel kompensiert. Dies forderte eine weitere schwere Verletzung bei den Piranhas. Daniel Kunce musste mit Verdacht auf Gehirnerschütterung ebenfalls ins Krankenhaus gebracht werden. Leider ließen sich die Rostocker vom schlechten Stil der Berliner provozieren und so erhielt Pascal Kröber in der 17. Minute ebenfalls nach einem Foul eine Spieldauerstrafe.

 


Fünf Minuten in Unterzahl meisterten die Piranhas sehr gut. Im Gegenteil: einige Male musste der Berliner Keeper seine Fangkünste unter Beweis stellen. In der 31. Minute nimmt dann Jannik Striepeke dem Gegner den Puck ab, führt ihn bis zum gegnerischen Tor, passt zu Pascal Sternkopf, der gibt weiter an Arthur Lemmer und dieser netzte ein. Leider fuhren die Gäste nur eine Minute später einen schnellen Konter und brachten sich wieder in Führung. Am Sonntag waren es auch wieder unsere „ Youngster“, die den Kampf um die Punkte erbittert führten. Um so erfreulicher, dass es Constantin Koopmann ( Zuspiel Arthur Lemmer, Jannik Striepeke) gelang, den Ausgleichstreffer zum 2:2 zu erzielen. Leider war das Spiel auch im zweiten Drittel sehr körperbetont und dem Schiedsrichtergespann gelang es nur schwer, das Spielgeschehen unter Kontrolle zu bekommen. Man hatte sogar den Eindruck, dass es ihnen fast völlig entglitt.

 


Mit Spielstand 2:2 ging es in das letzte Drittel. Auch hier muss man kritisch anmerken, dass ein schwaches Passspiel und Fehler bei der Puck Annahme so manche Torchance der Piranhas vereitelten. In der 52. Minute war erneut Arthur Lemmer ( Zuspiel Jannik Striepeke) erfolgreich und brachte die Piranhas in Führung. In der 56. Minute lag Constantin Koopmann einige Zeit nach einem Foul auf dem Eis bis die Schiedsrichter das Spiel unterbrachen. Für den Gastspieler gab es keine Konsequencen. Glücklicherweise blieb es bei unserer Nummer 34  ohne schwere Folgen. Die Partie endete 3:2. Ein teuer erkaufter Sieg für die Piranhas.

 

 

Nachtrag: Sowohl Michal Bezouska als auch Daniel Kunce kehrten nach der Untersuchung im Krankenhaus in das Vereinsheim zurück. Beide stehen nun 48 Stunden unter Kontrolle und müssen dann erneut ärztlich untersucht werden.


( Foto Marina Koschker )

 


Rostocker Eishockey Club 200x200Mehr Informationen über die Rostock Piranhas erhalten Sie hier...

 

 

 

Oberliga - Hannover Scorpions verlieren Heimpartie gegen Black Dragons Erfurt mit 1:3

TKH 6749 DxO 2

 

(Oberliga/Hannover) (LB) Am Sonntag kam es zum zweiten Aufeinandertreffen am Wochenende zwischen den Black Dragons Erfurt und den Hannover Scorpions. Am Freitag konnten die Scorpions im Penaltyschießen den Sieg in Erfurt sichern. Das Rückspiel sollten allerdings die Black Dragons Erfurt für sich entscheiden.
 
Die Hausherren verschliefen den Beginn der Partie und gerieten bereits nach 2 Minuten in Rückstand. Oliver Otte zog einfach ab und überwand Scorpions Schlussmann Mathis, der dabei nicht die beste Figur machte. Doch die Scorpions wirkten jetzt aufgeweckter und aggressiver. Begünstigt von einigen Powerplay-Situationen und klugen Spielzügen bauten sie Drucksituationen auf. So fiel auch der Ausgleich durch Stefan Goller.

 

 

Dieser wurde durch einen intelligenten Pass von Daniel Lupzig in Szene gesetzt und hatte keine Mühe mehr, die Scheibe im Tor unterzubringen. Im darauf folgenden Powerplay für die Gastgeber gab es wieder einige gute Torchancen, welche entweder bei Eric Reukauf oder am Gestänge landeten. Dementsprechend ging es mit 1:1 in die Drittelpause.

 

 





Zu Beginn des 2. Drittels mussten die Black Dragons ihren Torhüter ersetzen, da dieser Probleme am Auge hatte. Reukauf wurde durch Martin Otte ersetzt. Das Spiel wirkte im Mittelabschnitt durch einige Strafzeiten auf beiden Seiten ziemlich zerfahren. Die Special-Teams beider Mannschaften funktionierten soweit gut. Die Hannover Scorpions hatten eine Feldüberlegenheit, welche sie aber nicht in Tore ummünzen konnten. Dafür trafen sie häufig das Gestänge. In einem Powerplay verbuchten die Hausherren 3 Pfostentreffer.

 

 

Doch wie es der Sport so häufig will, wird man bestraft, wenn man die Chancen nicht nutzt. So spielten sich die Erfurter in Person von Reto Schüpping die Führung heraus, der den Rebound nach dem Schuss von Vazan verwertete. Grundsätzlich wirkten die Black Dragons abgebrühter und effizienter im Angriff. Besonders bitter für die Scorpions war, dass sich Stefan Goller 2 Sekunden vor Drittelende bei einem missglückten Check am Knie verletzte. Für ihn war die Partie vorbei.


 
Im Schlussabschnitt bekamen die Zuschauer in Langenhagen eine etwas holprige Partie zu sehen in der die Scorpions den Ausgleich erzwingen wollten, aber immer wieder die letzte Präzision in den Aktionen fehlte. Trainer Tomas Martinec zog 2 Minuten vor Spielende seine finale Option, indem er Christoph Mathis vom Eis nahm. Doch sinnbildlich für den unglücklichen Saisonverlauf stand bei der Defensivbewegung von Andrej Strakhov der Linesmen im Weg, sodass Michal Vazan frei zum Schlussstand einschieben konnte.

 

 

(Foto Thorben Hoffmann)


Mehr Informationen über die Hannover Scorpions erhalten Sie hier...

 

 

 

Oberliga - Landsberg zeigt den Waldkraiburg Löwen wie es geht

 

(Oberliga/Waldkraiburg) PM Dreimal geführt und am Ende doch verloren. So ernüchternd fiel die Bilanz des EHC Waldkraiburg nach dem zweiten Spiel der Verzahnungsrunde beim HC Landsberg aus. Am Sonntagabend unterlag das Team von Trainer Rainer Zerwesz dem HCL mit 4:6 und steht nun schon für die nächsten Spiele – am Freitag in Erding, am Sonntag in der Raiffeisen Arena gegen Lindau - gehörig unter Druck.

 

 

 

Der Blick ging gerade nach vorn, die Miene blieb versteinert, die Augen vor der Antwort auf einen Punkt fixiert- EHC-Coach Rainer Zerwesz wirkte auf der Pressekonferenz nach der verdienten und deshalb so ärgerlichen Pleite in Landsberg alles andere als zufrieden. Und was folgte, war ein Fazit zum Spiel, das mit 16 Sekunden Länge wohl rekordverdächtig sein dürfte. „Erst mal Glückwunsch an Landsberg zu den drei Punkten. Es war verdient, weil sich im richtigen Moment die Tore geschossen haben. Sie haben aus wenigen Chancen das Optimale rausgeholt, waren viel effektiver als wir und haben zum Schluss das Spiel verdient gewonnen mit 6:4.“ Soweit der Trainer, doch so langsam sollten sich seine Spieler Gedanken machen, denn am Freitag geht es zu Bayernliga-Torfabrik nach Erding (160 Tore in 26 Vorrundenspielen), die am Sonntag Miesbach mit 3:2 schlugen und am Freitag, als sich die Löwen zu einem engen 5:4-Overtimesieg über Miesbach kämpften, den ESV Buchloe mit 2:6 in die Schranken gewiesen.

 

 

Am Sonntag kommt dann der EV Lindau, gegen den die Löwen in der Oberliga in vier Vergleichen drei Mal das Nachsehen hatten. Zwar sind dann erst vier der zehn Spiele der Verzahnungsrunde vorbei, doch es kann schneller gehen, als man denkt- schon hat man sich um alles gebracht, was in den vergangenen zwei Jahren erreicht wurde und es geht wieder in die Bayernliga. „Es ist keine leichte Runde, das sieht man an den engen Spielen“ erklärte Löwen-Coach Zerwesz. „Aus meiner Sicht haben die Bayernligisten einen Vorteil, da sie das ganze Jahr erfolgreich gespielt haben. Wir haben mehr Spiele verloren, da holt man sich auch nicht unbedingt das Selbstvertrauen“ so der 48-Jährige weiter.

 

 





Ohne Björn Linda (Studium), Verteidiger Tobias Thalhammer und Stürmer Christof Hradek (beide angeschlagen) ging es nach Landsberg. Nach 141 Sekunden war Keeper Thomas Hingel erstmals geschlagen und Mika Reuter feierte über das 1:0 für die Gastgeber (02:21). Die Löwen hatten zwar die richtige Antwort wenig später in Petto und Nico Vogl glich erst aus (08:18), Tomas Vrba erzielte wenig später die Führung (14:56)- doch Führungen werden bisweilen auch mal verspielt. Das sollten die Löwen an diesem Abend noch öfter erfahren. Andreas Geisberger glich nach einer knappen halben Stunde für Landsberg aus (29:18), Andreas Andrä sorgte aber nur gute vier Minuten später wieder für die Führung der Industriestädter (33:44). Jetzt wurde es hektisch und Cody Freeman durfte, nachdem er unbedrängt den Weg vors Tor fand zum erneuten Ausgleich einschieben (37:03). Doch wieder vergingen nur wenige Sekunden, da brachte Martin Hagemeister die Löwen zum dritten Mal in Front (38:30)- es sollte das letzte Mal bleiben.

 


Der Deutsch-Kanadier Marcel Juhasz glich nur 13 Sekunden später, vom Bully weg, erneut aus und im Schlussdrittel glückte Landsberg dann ein Doppelschlag. Zunächst brachte Dennis Sturm die Landsberger mit einem feinen Konter nach gut 51 Minuten in Führung (51:08), 12 Sekunden später durfte sich auch Freeman nochmals in die Torschützenliste eintragen und den Endstand markieren (51:20). Jakub Marek bekam anschließend dann zwar noch ungeahndet einen Schläger ins Gesicht und ging verletzt vom Eis, war Zerwesz so auf die Palme brachte, dass er selbst die Eisfläche enterte. Marek biss aber wie üblich auf die Zähne und spielte weiter. Am Ergebnis und an Zerwesz Laune änderte sich aber nichts mehr, wie kurz drauf dann auch jeder auf der Pressekonferenz sehen konnte.

 

 

 

Eishockey Oberliga Süd 2016/ 2017, Verzahnungsrunde, 2.Spieltag. HC Landsberg - EHC Waldkraiburg 6:4 (1:2/ 3:2/ 2:0).

 

 

Tore: 1:0 02:21 Reuter M. (Maier E., Curmann S.), 1:1 08:18 Vogl N. (Hagemeister M., Rott Th.), 1:2 14:56 Vrba T. (Kaltenhauser M., Marek J.), 2:2 29:18 Geisberger A. (Freeman C., Juhasz M. PP1), 2:3 33:44 Andrä A. (Vogl N., Rott Th.), 3:3 37:03 Freeman C. (Juhasz M., Menge D.), 3:4 38:30 Hagemeister M. (Trox M.), 4:4 38:43 Juhasz M. (Menge D., Wedl T.), 5:4 51:08 Sturm D. (Kerber M., Juhasz M.), 6:4 51:20 Freeman C. (Juhasz M., Menge D.).

 

Strafen: HC Landsberg 8 Strafminuten, EHC Waldkraiburg 8 Strafminuten.

Zuschauer: 740.




 

Foto: Paolo Del Grosso


waldkraiburg logo2015Mehr Informationen über den EHC Waldkraiburg erhalten Sie hier...

 

 

 

Oberliga - Tölzer Löwen unterliegen knapp dem ERC Sonthofen

tölz sonthofen 22012017

 

(Oberliga/Bad Tölz) PM In einem engen Spiel unterlagen die Tölzer Löwen am Sonntagabend dem ERC Sonthofen mit 3:4 nach Penaltyschießen.

 

 

Dabei hatte es ganz gut angefangen. Die Löwen erspielten sich Chancen und gingen durch Dominik Walleitner in Führung (15.). Dabei halfen allerdings die Sonthofener Hinterleute kräftig mit: Verteidiger und Torwart glaubten jeweils, der andere hätte den Puck sicher. Zeitlich günstig fiel auch der zweite Treffer: Drei Sekunden vor der Drittelpause schloss Florian Strobl trocken zum 2:0 unter die Latte ab (20.).

 

 

„Dann haben wir einen Gang hochgeschaltet“, sagte Sonthofens Trainer Heiko Vogler. Einen Abpraller von Markus Janka verwertete Fabian Voit zum Anschluss (27.). Die Löwen hatten in drei anschließenden Überzahlsituationen die Gelegenheit, den alten Abstand wieder herzustellen. Allein der Puck wollte nicht an Patrick Glatzel vorbei. „Wir haben zur Zeit Probleme mit dem Tore schießen“, sagte Löwen-Coach Axel Kammerer. „Wir sind nicht geschickt, nicht clever genug.“ Zudem fehlte der gesperrte Torjäger Jordan Baker nach seiner Spieldauerstrafe vom Freitag. Dann eine Kopie des ersten Drittels, nur auf der anderen Seite: Zwei Sekunden vor der Sirene glich Fabian Voit mit seinem zweiten Treffer aus.

 







Die Löwen kamen gut aus der Kabine zum Schlussabschnitt. Nur 52 Sekunden waren gespielt, da erzielte Stefan Reiter nach schönem Pass von Klaus Kathan das 3:2 – durch die Schoner von Glatzel (41.). Bei diesem knappen Vorsprung blieb es zunächst. Auch eine fünfminütige Überzahlsituation, als Philipp Messing mit Spieldauerstrafe zum Duschen musste, blieb ungenutzt. Dafür droht den Löwen der nächste Ausfall: Franz Mangold blieb mit Verdacht auf Gehirnerschütterung in der Kabine. 49 Sekunden vor dem Ende nahm Heiko Vogler eine Auszeit und ließ Glatzel zugunsten eines sechsten Feldspielers auf der Bank. Und das hatte Erfolg: Nur sieben Sekunden später nutzte George Kink den Vorteil zum Ausgleich.

 

 

Da die Verlängerung torlos blieb, musste das Penaltyschießen entscheiden. Klaus Kathan, Johannes Sedlmayr und Michael Endraß kamen allesamt nicht an Patrick Glatzel vorbei. Den einzigen Penalty verwandelte George Kink und sicherte seinem Team den Extrapunkt.

 

 

„Vom Einsatz her mache ich meiner Mannschaft keinen Vorwurf“, sagte Axel Kammerer. „Es war ein intensives Spiel, beide Teams haben alles gegeben.“ Sein Gegenüber Heiko Vogler freute sich über den Sieg. „Wir hatten am Ende auch das Glück auf unserer Seite.“ Kammerer wollte die Niederlage nicht zu hoch bewerten und versprach: „Wir kommen wieder.“



(Foto Natascha Eymold)

 


toelzMehr Informationen über die Tölzer Löwen erhalten Sie hier...

 

 

 

Oberliga - Herner EV mit Auswärterfolg in Leipzig

leipzig herne 22012017

 

(Herne) PM "Es war ein harter Kampf" meinte Frank Petrozza, Trainer des Herner EV, nach dem 4:3-Auswärtserfolg seiner Mannschaft am Sonntagabend bei den Icefighters Leipzig in der Eisarena Taucha. "Ein bisschen Glück gehört auch dazu um so ein enges Spiel gegen einen guten Gegner zu gewinnen."

 

 

Einmal mehr zeigten die Gysenberger aber auch, warum sie mit komfortablem Vorsprung an der Tabellenspitze stehen: Bedingungsloser Siegeswille vor allem in engen Begegnungen, großer Teamgeist und kaum Schwächephasen haben bereits 10 Spiele vor Ende der Meisterrunde dafür gesorgt dass die direkte Qualifikation für die Playoffs gesichert ist. Da nimmt man dann gerne schmunzelnd in Kauf, dass der Moderator der Pressekonferenz in Taucha ein phasenweise "konzeptionsloses" Herner Spiel gesehen haben wollte.

 


Beide Mannschaften hatten ihre Phasen, in denen sie den Gegner unter Druck setzen konnten. Den besseren Start hatte der HEV, der bereits in der 3. Spielminute nach guter Vorarbeit von Damian Schneider durch Christian Nieberle mit 1:0 in Führung gehen konnte. Die Icefighters kamen aber dann auch gut ins Spiel und konnten zwei Minuten später durch Jacob Weber im Nachschuss ausgleichen. Es folgten Chancen auf beiden Seiten, wobei die Gysenberger im Laufe des ersten Abschnitts mehr vom Spiel hatten. So war dann auch das 1:2 durch Brad Snetsinger in der 19. Minute verdient. Hier hatte Thomas Richter die Vorarbeit geleistet, indem er den Puck mit der Hand abfing und anschließend den Herner Topscorer bediente.

 


Im zweiten Drittel drehte sich das Blatt dann zugunsten der Gastgeber, die in der 23. Minute bei angezeigter Strafe gegen den HEV durch Nico Kolb erneut ausgleichen konnten. Gut zwei Minuten später hätten die Gysenberger wieder in Führung gehen können und der Puck schien auch unter dem guten Leipziger Keeper Patrik Cerveny liegend hinter der Linie zu sein, aber Hauptschiedsrichter Christian Rüdiger versagte die Anerkennung. Die Icefighters machten weiter Druck und konnten in der 35. Minute durch Nicholas Lazorko zum ersten Mal in Führung gehen. Aber wie so oft fand der HEV sofort die passende Antwort. Nur eine Minute später egalisierte nämlich Thomas Dreischer mit einem trockenen Handgelenksschuss zum 3:3. Es folgte in diesem Abschnitt noch ein folgenschwerer Aufreger, denn Michel Ackers bekam in der 37. Minute eine Zwei-Minuten-Strafe und wurde in der „Kühlbox“ von den dahinter stehenden Fans der Icefighters wenig gastfreundlich begrüßt und mit Gegenständen beworfen. Die Gegenreaktionen des HEV Verteidigers führten zu einer wenig nachvollziehbaren Spieldauerdisziplinarstrafe. Der Herner EV hat einen entsprechenden Zusatzbericht verfasst.

 

 





Im Schlussabschnitt beruhigte sich die etwas aufgeheizte Stimmung auf den Rängen wieder und so konnte Sam Verelst in der 46. Minute im Nachschuss das 3:4 markieren. Es sollte bereits der Endstand sein. Die Icefighters drückten zwar nun auf den erneuten Ausgleich, aber auch der HEV hatte seine Chancen, z.B. zweimal in der 48. Minute durch Thomas Richter und Damian Schneider. Drei Minuten vor Spielende musste Michel Weidekamp im HEV Gehäuse noch einmal beherzt zugreifen, danach nahmen die Gastgeber noch eine Auszeit und ersetzten ihren Keeper durch einen sechsten Feldspieler. Aber die Gysenberger waren in der Schlussphase dem fünften Treffer näher als die Icefighters dem Ausgleich.

 


Am kommenden Wochenende kommt es am Freitagabend (20 Uhr) zuhause erneut zum spannenden Derby gegen die Moskitos aus Essen. Vor knapp drei Wochen zum Ende der Hauptrunde kamen knapp 3300 Zuschauer an den Gysenberg und die HEV Verantwortlichen hoffen erneut auf einen der Bedeutung dieser Meisterrundenpartie entsprechenden großen Rahmen. Zwei Tage später geht die Reise dann erneut Richtung Osten zur Begegnung bei den Saale Bulls in Halle an der Saale.

 

Tore

0:1 (02:21) Nieberle (Schneider, Reckers)

1:1 (04:36) Weber (Keil, Albrecht)

1:2 (18:36) Snetsinger (Richter, McLeod)

2:2 (22:04) Kolb (Weber, Miethke)

3:2 (34:24) Lazorko (Weber, Gale)

3:3 (35:31) Dreischer (Nieberle, Kreuzmann)

3:4 (45:01) Verelst (Schneider, Hauptig)

 

Strafminuten: IFL 10 - HEV 8 + Spieldauer Ackers

 

Zuschauer: 979


( Foto Herner EV )

 


herneMehr Informationen über den Herner EV erhalten Sie hier...

 

 

 

 

eishockey-online.com Shop

EOL SHOP 300x300 2018neu

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Gäste online

Aktuell sind 1904 Gäste online