Oberliga - Hamburg Crocodiles erkämpfen Punkt in Essen

Crocodiles Essen

 

(Oberliga/Hamburg) PM Eine denkbar knappe Niederlage für die Bartkevics-Truppe bei der Mannschaft der Stunde in der Meisterrunde. Die Moskitos, die als einziges Team in der Meisterrunde bisher alle Spiele in 60 Minuten gewinnen konnten und dabei sowohl Tilburg, Herne und Duisburg schlagen konnten, verlieren den ersten Punkt in dieser Runde. Diesen Punkt hätten die Wenigsten den Crocodiles zugetraut, verlor man doch das erste Spiel gegen diese junge, enorm schnelle Truppe noch deutlich mit 9:2.

 

 

Die Hamburger präsentierten sich konzentriert und kampfstark. Mit ein wenig mehr Glück, wären auch 3 Punkte möglich gewesen, konnte man doch 4x in Führung gehen. Leider konnten die Moskitos vor 1.088 Zuschauern immer wieder zurückstechen. Den Essenern gelang es von der Strafbank wegzubleiben und somit konnte das Top-Powerplay der Liga sein Können nur einmal demonstrieren, was auch sofort zum Erfolg führte. Die Crocodiles mussten hingegen 6x in die Kühlbox und wurden zweimal bestraft. Wieder einmal herausragend Krake Kai Kristian, der insgesamt 64 Schüsse auf sein Tor bekam. Leider mussten zwei Spieler mit der Trage vom Eis gefahren werden, auf Hamburger Seite traf es Daniel Hollmann, bei den Moskitos, Niklas Mannes, beiden Spielern wünschen wir eine schnelle Genesung.

 

 

Bei den Hamburgern fehlten heute Kluvetasch, Henze, Walz und Blanck, dafür war Gärnter nach seinen Leistenproblemen wieder mit von der Partie und hielt durch. Die Moskitos sind als Frühstarter bekannt, aber dieses Mal haben die Reptilien alles im Griff und die Defensive steht stabil. Nach 8:50 wird es dann hinten aber doch brenzlig, mit vereinten Kräften klären Kristian und die Verteidiger. 9:25, 1:0 für Hamburg! Als Torschütze wurde McGowan genannt, aber eigentlich müsste der Treffer Gerartz gegeben werden, der einen McGowan-Pass ins Essener Tor abfälscht, egal, drin! 50 Sekunden später, Strafzeit Crocodiles. Mitchell mit dem Break, er wird aber gerade noch gestört, schade. Dann der Ausgleich, 1:1 (11:15). Kristian ist die Sicht versperrt, Schuss, abgefälscht, drin. Noch zweimal müssen die Hamburger auf die Strafbank, aber das Unterzahlspiel klappt gut. Pause.







Im zweiten Drittel geht es schnell, 2:1 (0:34) Crocodiles durch einen wahren Hammer von Tillert! Sein erstes Saisontor, Gratulation! Direkt im Anschluss muss aber Kristian zweimal in höchster Not retten. Einer dieser beiden Schüsse war exakt der 1.000ste auf sein Tor, Liga-Höchstwert! Dann Zuravlev fast mit dem 3:1, knapp. 7:28, 2:2. Die Crocos im Angriff, Schuss von Patocha geblockt, er kann den Puck kontrollieren, marschiert allein durch und lässt Kristian keine Chance. Unnötig. Zwei Minuten später dann das Foul gegen Hollmann an der Bande. Hollmann muss verletzt runter und runter muss auch der Übeltäter, der mit 5+10 duschen gehen darf. 5 Minuten Überzahl Hamburg. Die erste Reihe legt los, tic-tac-toe, drin! 3:2 (10:02) McGowan wird schnell und toll freigespielt. So geht Überzahl. Noch weitere 4:20 ein Mann mehr, aber leider kein weiteres Tor. 18:37 3:3, wieder Ausgleich Essen durch Velecky, mit dem die Crocodiles so ihre liebe Mühe hatten. 38 Sekunden vor Drittelende Strafzeit Zimmer, Pause.

 

 

Ins letzte Drittel starten die Krokodile mit 1:22 Unterzahl. Das machen sie aber gut. Essen erhöht  nun den Druck. Dann ein fairer Zweikampf an der Bande, Schubert und Mannes. Mannes bleibt liegen und muss per Trage vom Eis. Kein Foul zum Unmut des Essener Publikums. Die Schiedsrichter standen gut. Nur ein paar Sekunden später, in die Unmutsbekundungen des Essener Publikums hinein, dass 4:3 für die Crocodiles, 3:44 Gerartz. Dabei sah der Moskito-Goalie allerdings nicht allzu gut aus, egal, vierte Führung. Essen nun mit wütenden Angriffen. Strafzeit McGowan, 8:10. Der sehr agile Moskito Velecky sticht bereits nach 16 Sekunden zu, 4:4 (8:26). Dann muss Tillert noch einmal in die Kühlbox (13:55), aber dieses Mal hält die Defensive. 3:45 vor dem Ende Gerartz fast mit dem fünften Tor, aber Goalie Roßberg kann halten. Drittelende, es geht in die Overtime.5 Minuten 3 gegen 3. Eigentliche eine Spezialität der Hamburger, die auch gut anfangen, aber dann Essen mit einigen sehr guten Möglichkeiten, die Kristian allesamt zu Nichte macht, klasse! Penaltyschießen. McGowan - scheitert, Essen - trifft, Gerartz - trifft, Essen - trifft, Kracht - scheitert. Schluss, 2 von 3 Punkten bleiben in der altehrwürdigen Eissporthalle in Essen-West. Trotzdem ein toller Kampf und ein verdienter Punkt für die Crocodiles, Glückwunsch! 

 

 

Freitag, am 03.02, geht es um 20:00 Uhr im Eisland weiter. Der noch amtierende Oberliga-Meister aus Holland, die Tilburg Trappers, stellen sich zum zweiten Mal in Farmsen vor. Das erste Spiel war eine Eishockey-Schlacht, leider mit dem glücklicheren Ende für die Holländer. Klar ist, das wird wieder nichts für schwache Nerven. Noch gibt es rund 400 Karten in Claudias Vereinshaus oder über den Ticketshop auf der Crocodiles Homepage. 4 Tage Vorfreude, dann ist Game-Day. Unbedingt dabei sein und die Crocodiles zum Sieg brüllen!



( Foto eishockey-online.com / Archiv )

 


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Oberliga - Martin Rehthaler kehrt zum Deggendorfer SC zurück

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(Oberliga/Deggendorf) PM Als ob der 7:3 Sieg gegen den EV Landshut am Sonntagabend nicht schon spektakulär genug gewesen wäre, so können die Verantwortlichen des DSC nach dem Spiel noch einen drauf legen.

 


Ab Montag wird nämlich Martin Rehthaler wieder ins Training beim Deggendorfer SC einsteigen. Der hünenhafte Verteidiger war bereits in den vergangenen drei  Spielzeiten beim DSC aktiv und will es nun für die restliche Saison noch einmal wissen. Nachdem er vor der Saison berufsbedingt kürzer treten musste, juckt es ihn nun doch noch einmal in den Fingern.

 


Rehthaler wird am Montag beim DEB lizensiert und wird nun versuchen, den Trainingsrückstand so schnell wie möglich abzuarbeiten, um das
Team von Trainer John Sicinski in der restlichen Spielzeit noch zu verstärken.

 

 

(Foto Betty Ockert/Archiv)



 

 

 

 

Oberliga - Tölzer Löwen gewinnen in Peiting 3:2

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(Oberliga/Bad Tölz) PM die Tölzer Löwen sind zurück: In Peiting gewann das Team von Axel Kammerer am gestrigen Abend mit 3:2 (2:2, 0:0, 1:0).
Das Spiel begann mit einem Déjà-vu für die mitgereisten Löwenfans. Die Buam durften früh im Powerplay ran, bekamen aber zunächst keinen geordneten Aufbau hin.

 

 

Erst als der EC Peiting gerade wieder komplett war, stibitzte Hannes Sedlmayr einem ECP-Verteidiger den Puck weg und steckte auf den freistehenden Iiro Vehmanen durch, der problemlos vor Hechenrieder zur frühen Führung einschob. Nur kurze Zeit später wurde den Löwen mit einer Strafzeit aber der Schwung genommen – Jörg Noack nutzte die Überzahl zum Ausgleich. Die 719 Zuschauer sahen ein erstes Drittel mit vielen Fehlern in beiden Abwehrreihen, einen weiteren Fauxpas nutzte Ty Morris zur Peitinger Führung.

 

 

Schön von Milan Kostourek in Szene gesetzt, hatte der Deutsch-Kanadier keine Probleme zum 2:1 einzunetzen. Es sollte allerdings der letzten Glücksmoment für das Team von Sebastian Buchwieser bleiben. In der Folge verteidigten die Löwen clever und ließen die Hausherren kaum einmal vors eigene Tor kommen. Wenn doch mal ein Stürmer durchbrach, war Markus Janka zur Stelle. Auch die Löwen hatten zunächst Probleme sich Chancen zu erspielen. Doch Florian Hechenrieder bot in der 17. Spielminute mit einem groben Patzer seine Hilfe an – Julian Kornelli verwandelte zum Ausgleich.

 

 


Im zweiten Abschnitt waren beide Teams zunächst bemüht, die defensive Grundordnung zu halten. Das gelang bis auf einen Pfostenschuss von Christian Kolacny und eine Doppelchance von Klaus Kathan auch recht gut. Die Tölzer Abwehr stand trotz der Ausfälle von Thomas Schenkel und Hannes Huß sicher.

 



 


Mit einem 2:2 ging es also in den Schlussabschnitt. Es dauerte allerdings nichtmal vier Minuten, bis der entscheidende Treffer der Partie fallen sollte: Stefan Reiter traf genau ins Kreuzeck zum 3:2 – es sollte der letzte Treffer bleiben. Die Löwen ließen hinten kaum etwas anbrennen, und so kam auch selten Spannung auf.

 

 

Sogar als Florian Hechenrieder das Tor verließ, waren die „Buam“ näher am Empty-Net-Goal, als der ECP am Ausgleich dran.
Alles in allem geht der Sieg für die Tölzer Löwen in Ordnung. Sie zeigten eine ansprechende Leistung und hatten auch ein leichtes Chancenplus auf ihrer Seite. Die Isarwinkler gewinnen damit auch das fünfte Duell gegen den EC Peiting in der laufenden Saison.



 

 

(Foto Natascha Eymold)


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Oberliga - Herner EV verliert bei den Saale Bulls

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(Herne) PM  Das war nicht das Wochenende des Herner EV. Zuerst am Freitag die Heimniederlage gegen Essen und dann am Sonntagabend ein 1:3 bei den Saale Bulls in Halle. Damit musste das Team von Frank Petrozza eine (durchaus verzichtbare) Premiere erleben: Zum ersten Mal in dieser Saison gab es ein Null-Punkte-Wochenende.



 „Wir haben nicht schlecht gespielt, aber konnten unsere Chancen nicht verwerten“ meinte der HEV Coach hinterher. An der Tabellenkonstellation hat sich trotzdem nicht viel geändert. Die Essener Moskitos sind nun die direkten Verfolger mit 9 Punkten Abstand, Duisburg liegt weiterhin 10 Zähler zurück, es folgen Hamburg (12 Punkte Abstand) und Tilburg (13).

 


Den besseren Start hatte der HEV. Brad Snetsinger konnte in der 5. Spielminute die 1:0-Führung erzielen und die Gysenberger behielten das Heft in der Hand. Zumindest bis zur 12. Minute, dann konnte Johannes Ehemann den Ausgleich erzielen. In der Folgezeit kamen die Saale Bulls besser ins Spiel. Allerdings war die Partie nicht sonderlich temporeich. Beide Mannschaften leisteten sich einige Abspielfehler, wobei die Gysenberger insgesamt mehr Spielanteile hatten. Die Saale Bulls konzentrierten sich mehr auf die Abwehr und suchten ihre Chancen durch Konterangriffe. Diese Taktik sollte aufgehen.

 




Auch in den beiden weiteren Abschnitten änderte sich am Spielverlauf wenig. Der HEV versuchte weiterhin Druck zu machen, hatte auch seine Möglichkeiten, aber es fehlte der zwingende Abschluss. Die Saale Bulls waren da effektiver und konnten eine Überzahl nutzten. Eric Wunderlich verwertete in der 36. Minute einen Querpass zum 2:1. In den letzten zwanzig Minuten konnte der HEV zwar seine Führung im Schussverhältnis weiter ausbauen, Einfluss auf den Spielstand an der Anzeigentafel hatte das aber nicht. Im Gegenteil, nach zwei weiteren Herner Chancen erhöhten die Saale Bulls durch Maximilian Schaludek in der 56. Minute sogar auf 3:1. Damit war die Partie entschieden. Nach vielen Siegen in dieser Saison musste der Herner EV am Wochenende auch mal mit zwei Niederlagen leben.

 


Am kommenden Wochenende erwartet der Herner EV zuerst am Freitagabend mit den Duisburger Füchsen ab 20 Uhr den nächsten Ruhrgebietsverein zum Duell am Gysenberg. Am Sonntag muss der HEV dann ab 18:30 Uhr bei den Wedemark Scorpions antreten. Bis dahin wird die Hauptaufgabe darin liegen die beiden letzten Spiele zu verarbeiten und dann aus dem Gedächtnis zu streichen um wieder auf die Erfolgsspur zu kommen.

 

 

MEC Halle 04 - Herner EV 3:1 (1:1,1:0,1:0)

 

Torfolge:
0:1 (04:44) Snetsinger (Ackers, Pietsch)
1:1 (11:19) Ehemann (G.Albrecht, Federolf)
2:1 (35:32) Wunderlich (Meidl, Gunkel) [PP1]
3:1 (55:22) Schaludek (Wartenberg, Spister)
Zuschauer: 1041
Strafminuten: MEC 8 - HEV 12



(Foto Herne/Archiv)


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Oberliga - EV Regensburg schafft den Sensationssieg gegen die Selber Wölfe

 

(Oberliga/Regensburg) PM Im fünften Anlauf und gerade dann, wenn die Wenigsten damit rechnen, schlägt der EV Regensburg endlich gegen Selb zu. 2.189 Zuschauer sehen am Ende einen umjubelten 6:3-Heimsieg. Genau ein Torsteher stand im Aufgebot der Hausherren und das war Jonas Leserer.

 

 

 

Die nominelle Nummer drei der Oberpfälzer bestritt seit fast einem Jahr kein Pflichtspiel mehr und war am Sonntag mehr gefragt denn je und eines vorab: Leserer war der Mann des Abends für Regensburg und hielt im richtigen Moment die wichtigen Scheiben fest. Warum war die Nummer 35 des EVR im Kasten? Nochmal ganz kurz: Cody Brenner fiel mit einer Kopfverletzung aus und Daniel Fießinger musste beim SC Riessersee mit dabei sein. Dafür immerhin Nick Endreß wieder im Aufgebot, dafür aber kein Felix Schwarz sowie nicht die verletzten Sebastian Wolsch, Marco Habermann, Vitali Stähle und Daniel Stiefenhofer. Bei den Gästen aus Selb waren bis auf den Langzeitausfall Dennis Schiener alle Mann mit an Bord.

 

 

Regensburg war von Beginn an hellwach und startete wie die Feuerwehr aus der Kabine. Selb hatte im ersten Abschnitt nur zwei Torschüsse und war weitestgehend damit beschäftigt, die Regensburger Offensive einzubremsen. Das gelang auch in der Startphase der Partie und funktionierte genauer gesagt bis zur 9. Spielminute sehr gut, da auch ein Sebastian Stefaniszin erneut sehr stark agierte. Allerdings war der höherklassig erfahrene Keeper in der gerade erwähnten Minute geschlagen, als Barry Noe mit hohem Tempo per Bauerntrick zur 1:0-Führung einschob. Die Donau-Arena kochte zum ersten Mal und sah mit an, wie es der EV Regensburg versäumte, den Vorsprung auszubauen. Erneut stockte - zumindest im Startabschnitt - das Überzahlspiel und ließ noch Luft nach oben.

 

 





Auch im zweiten Drittel waren die Gastgeber wieder sofort tonangebend, zogen aber schnell eine Strafzeit durch Peter Flache, der übrigens im ersten Abschnitt kurzzeitig aufgrund eines Stockschlags auf die Hand ausscheiden musste. Der Deutsch-Kanadier in Regensburger Diensten kehrte aber nach kurzer Behandlung zurück und sorgte erstmal dafür, dass Kyle Piwowarczyk in Überzahl zum 1:1 treffen konnte (23.). Die Hausherren zeigten sich aber keineswegs geschockt und demonstrierten dann doch, dass sie noch in Überzahl treffen können. Tim Brunnhuber traf schön in den Winkel zum 2:1 (27.) und danach folgte eine richtig gute Phase der Domstädter. In Minute 30 erhöhte Yannick Drews auf 3:1, als er einen Gajovsky-Schuss per Rebound verwerten konnte. Nur 107 Sekunden später war es dann Lukas Heger, der sehenswert durch die Beine von Stefaniszin gar auf 4:1 erhöhte (32.). Noch vor dem zweiten Pausentee waren die Regensburger kurz unsortiert, als sie eine weitere Powerplay-Situation hatten, diesmal aber einen Konter kassierten, welchen Jared Mudryk zum 4:2-Zwischenstand nach 40 Minuten abschloss.

 

 

Die Ansprache von Gäste-Coach Henry Thom schien zu fruchten, denn nun riss Selb das Geschehen an sich und setzte den EVR ordentlich unter Druck. Jonas Leserer zeigte aber nun in dieser Phase, dass er auch schon viele Einsätze in der Oberliga auf dem Buckel hat und entschärfte die ein oder andere gefährliche Aktion. Die größte Rettungstat war wohl in der 47. Spielminute, als VER-Angreifer Michael Dorr allein auf Leserer zulief, dabei aber an einem stoisch wartenden Keeper scheiterte. Besser machte es allerdings Jared Mudryk in Spielminute 52, als er die Scheibe in den Winkel schlug. Das 4:3 sorgte nochmal für richtig Spannung und Puls. Bis zur 58. Minute dauerte es, ehe die Vorentscheidung fiel. Barry Noe besorgte in Überzahl und mit seinem zweiten Treffer an diesem Abend das 5:3 und verwandelte die Donau-Arena in ein Tollhaus. Den Deckel auf die Partie setzte dann EVR-Kapitän Billy Trew, der noch ins leere Gäste-Tor zum 6:3-Endstand traf (59.).

 

 

Regensburg feiert einen wichtigen Sieg gegen den Tabellenführer aus Selb und kann daraus mit Sicherheit viel Kraft zehren. Am kommenden Freitag kommt dann gleich das nächste Team in die Donau-Arena und zwar der EC Peiting. Dort könnte sich die Personallage etwas entspannt haben, denn mit der ein oder anderen Rückkehr wird bis dahin gerechnet.

 

 

 

Foto: Eishockey-Online Archiv






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Oberliga - Siegesserie der Selber Wölfe in der Donauarena reißt

 

(Oberliga/Selb) PM Nach 4 Derbysiegen hat es nun auch unsere Wölfe erwischt. In der fünften Auflage gegen den EV Regensburg bleiben diesmal die Punkte in der Donauarena – unsere Wölfe unterliegen am Ende mit 3:6. Dem Spitzenreiter fehlt insbesondere im Auftaktdrittel jegliche Aggressivität, was auch Trainer Henry Thom wurmt.

 



„Wir haben uns zu weit zurückgezogen, waren nicht aggressiv genug und ließen den Gegner zu viel Platz“, so Thom kurz nach dem Spiel in der Eiszeit bei Radio Euroherz. Letztendlich fehlt uns auch die Durchschlagskraft nach vorne – der beste Sturm der Liga diesmal mit zu wenigen Akzenten. Die Hausherren müssen ohne die Dienste der verletzten Brenner, Habermann, Wolsch, Stähle und Stiefenhofer antreten, verstecken sich aber keineswegs und können bereits in der Anfangsphase einige Male unseren Keeper Stefaniszin auf die Probe stellen. Mitte des Anfangsdrittel schnappt sich Noe den Puck hinter unserem Gehäuse und schiebt, per Bauerntrick, zum durchaus verdienten 1:0 ein. Unsere Jungs tun sich schwer, Chancen zu erarbeiten und finden nicht wirklich ins Spiel. Der EVR dagegen weiterhin mit Zug zum Tor. Als Heger nur auf Kosten eines Penaltys gestoppt werden kann, bietet sich den Domstädtern die Chance die Führung auf 2:0 auszubauen. Mit einer tollen Parade kann Stefaniszin dies aber verhindern. Die Pausensirene kommt für uns zum richtigen Zeitpunkt.

 

 

Keine zwei Minuten sind gespielt, da muss der Regensburger Flache auf die Strafbank. Das nützt Geisberger aus, der den frei stehenden Piwowarczyk bedient, dieser fackelt nicht lange und erzielt mit einem präzisen Handgelenkschuss den Ausgleich. Nur kurz darauf, diesmal unsere Wölfe in Unterzahl, stellt Regensburg wieder auf 2:1. Und es kommt noch schlimmer für uns: Binnen weniger Minuten erhöhen die Gastgeber auf 4:1. Regensburg jetzt als kompakte Einheit und im Abschluss effektiv - unsere Wölfe nicht zwingend genug und ohne Scheibenglück. Noch einmal Grund zum Jubeln haben die etwa 100 mitgereisten Wölfe-Fans, als Mudryk in Unterzahl den Anschlusstreffer zum 4:2 erzielt.

 

 





Unsere Jungs versuchen nochmals Akzente zu setzen und stemmen sich gegen die drohende Niederlage. Chancen bieten sich Gare und Dorr, aber der Goalie der Gastgeber - er absolviert sein erstes Spiel nach einem Jahr Pause - ist zur Stelle. In den folgenden Minuten nehmen wir aber das Heft wieder in die Hand und können den Anschlusstreffer markieren. Mudryk schießt sein zweites Tor an diesem Abend. Die Hoffnungen auf den Ausgleich sind schnell begraben, denn die Oberpfälzer machen alles klar und treffen erneut in Überzahl. Unser Coach setzt alles auf eine Karte und nimmt Goalie Stefaniszin zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis. Leider umsonst, EVR-Routinier Trew trifft das verwaiste Tor zum Endstand von 6:3. Am kommenden Freitag haben unsere Wölfe wieder Heimrecht in der laufenden Meisterschaftsrunde. Um 20.00 Uhr empfangen wir in der NETZSCH-Arena die ERC Bulls Sonthofen.

 

 

 

EV Regensburg vs. Selber Wölfe 6:3 (1:0; 3:2; 2:1)


EV Regensburg: Leserer – Schmitt, Gulda, Tippmann, Noe - Wong, Flache, Böhm, Heger, Gajovsky, Trew, Merka, Drews, Huber, Brunnhuber, Frankenberg, Vogel, Endress


Selber Wölfe: Stefaniszin (Kümpel) – Ondruschka, Hendrikson, Kolb, Schadewaldt, Meier, Schneider (Böhringer) – Piwowarczyk, Mudryk, Geisberger, Dorr, Gare, Moosberger, Deske, Hördler, Neumann

 


Tore: 9. Min. 1:0 Noe (Huber); 23. Min. 1:1 Piwowarczyk (Geisberger, Hendrikson; 5/4); 27. Min. 2:1 Brunnhuber (Gulda, Böhm; 5/4); 30. Min. 3:1 Drews (Gulda); 32. Min. 4:1 Trew (Flache, Drews); 37. Min. 4:2 Mudryk (Piwowarczyk, Schneider; 4/5); 52. Min. 4:3 Mudryk (Hendrikson, Piwowarczyk); 58. Min. 5:3 Noe (Wong, Flache; 5/4); 59. Min. 6:3 Trew (Noe, Flache; empty net)

 

 

Strafzeiten: Regensburg 6, Selb 12
Schiedsrichter: Lenhart (Höfer, Kriebel)
Zuschauer: 2.189

 




 

Foto: Mario Wiedel


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Oberliga - Hamburg Crocodiles schlagen Saale Bulls Halle mit 6:2

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(Oberliga/Hamburg) PM Knapp 1.800 Zuschauer feierten einen verdienten aber am Ende etwas zu deutlich ausgefallenen Heimsieg. Halle, war ein wirklich starker und gefährlicher Gegner. Für die Zuschauer war es ein extrem unterhaltsames Spiel, denn es gab wenige Unterbrechungen und Torchancen im Sekundentakt, auf beiden Seiten.

 

 

Die Crocodiles können sich mal wieder bei der Croco-Krake Kristian bedanken, dass es bei nur zwei Gegentoren blieb. Vorne war dann mal wieder Verlass auf #77 Brad McGowan, der weitere 5 Scorerpunkte verbuchen konnte und mit nun 106 Scorerpunkten in selbiger Statistik in einer anderen Liga spielt. 62 Tore in 35 Spielen in dieser starken Liga sind satte 20 mehr als der zweitbeste Torschütze. Überhaupt dominieren die Crocodiles die Liga-Statistiken. 4 Krokodile unter den TOP-10 Scorern, davon gehen Platz 1 und 2 (Mitchell) an die Hamburger. McGowan außerdem #1 bei den Torjägern, Mitchell #1 bei den Assists, Schuby der mit riesigen Abstand der punktbeste Verteidiger (65) und André Gerartz ist statistisch mit 1,4 Toren pro Spiel sogar die eigentliche #2 bei den Torjägern, noch vor dem Wedemarker Michael Budd. Zudem stellen die Crocodiles mit gut 32% Erfolgsquote im Überzahlspiel mit Abstand das beste Specialteam der Liga. Auch Krake Kristian ist mit einer Fangquote von fast 92% bei den Top-Torhütern ganz vorne mit dabei.

 

 

Am Ende führt das dazu, dass die Crocodiles auf einem sensationellen vierten Tabellenplatz rangieren, nur 3 Punkte hinter Platz 2 liegen und noch alle Chancen haben, unter die TOP-4 zu kommen, was Heimrecht bei den Play-Offs bedeuten würde. Die allerwenigsten Experten hätten diesem Team diese Leistungen vor der Saison zugetraut. Heute kann man mit dem Sieg und der Torausbeute sicher zufrieden sein, allerdings hat man den Hallensern einfach zu viele gute Einschussmöglichkeiten eröffnet, die sie, Dank Krake Kristian, nicht nutzen konnten.

 


Die Crocodiles heute mal wieder in den schicken roten Trikots. Halle mit der ersten guten Chance nach nur 40 Sekunden, Kristian verhindert einen frühen Rückstand. Das Spiel nimmt sofort Fahrt auf, kein Abtasten. Chance auf Chance auf beiden Seiten, es geht in einem atemberaubenden Tempo hin und her. Es gibt kaum Unterbrechungen durch Bullies oder Strafen. Ein schönes, schnelles Spiel. Minute 9, Pierre Kracht schnappt sich den Puck in der neutralen Zone und marschiert durch die Abwehr der Saale Bulls, lässt den letzten Verteidiger mit einem tollen Move stehen und netzt platziert und sicher ein, ein tolles Tor! 1:0 (8:42) Kracht. Lange freuen können sich die Krokodile aber nicht, denn nur 53 Sekunden später steht es 1:1 (9:25), Halle gewinnt den Puck an der eigenen Drittellinie, dann geht es schnell, zwei Pässe und Fominych zieht unhaltbar ab. Weiter geht es hin und her, Großchance auf Großchance. Ein weiteres Tor fällt aber nicht mehr.





 


Das zweite Drittel startet mit 1:36 Minuten Unterzahl für die Crocodiles, die das aber gut lösen. Anfangs aber Halle überlegen. Die erste Reptilien-Chance dann nach 3:40 durch Mitchell und McGowan, die aber scheitern. Wie im ersten Drittel geht es auch im zweiten Abschnitt hin und her, aufregend für die Zuschauer, ein echter Krimi. 8:13 gespielt, Strafe Halle. 2:1 Crocodiles! 9:49 #77 McGowan chippt den Puck dicht vor dem Tor stehend unter die Latte. Für das dritte Hamburger Tor sorgt dann der Assist-König Josh Mitchell selbst. Mit der Rückhand überwindet er den guten Bulls-Goalie Albrecht, 3:1 (12:13). Gut 3 Minuten später nimmt Halle eine weitere Strafzeit. Gute Chance, dass Spiel zu entscheiden, aber der "Schuss" geht leider nach hinten los. Schubert nimmt es ein wenig zu locker im eigenen Drittel und wird dabei ordentlich mit dem Schläger von Bacek bearbeitet. Puck weg, Bacek weg, drin. Nur noch 3:2 (16:20).

 

 

Nach dem Anbully dann fast noch ein weiteres Unterzahl-Tor von Halle, puh... Glück gehabt! Halle komplett. Aber nur 13 Sekunden später wieder Jubel auf den Rängen, 4:2 (17:48) McGowan mit einem Zaubertor, das man sonst nur in der NHL sieht. Er spielt sich, dicht vor dem Halle-Tor stehend, den Puck selbst durch die Beine und schießt dann mit der Rückhand hoch rein. Unglaublich, muss man gesehen haben (Homepage/Media)! Ein ganz wichtiges Tor. In der letzten Minute dann Halle noch einmal mit zwei guten Chancen. Mit dem 4:2 geht es zum Pausentee.Letztes Drittel, Halle wieder mit einer (unnötigen) Strafe (2:35). Und wieder beißen die Krokodile zu. Zuravlev wird von McGowan toll freigespielt, 5:2 (4:00). Halle gibt aber nicht auf und kommt  zu weiteren guten Chancen, die Kai Kristian aber alle "wegbeißen" kann. 8:10 wieder Strafe gegen Halle angezeigt, Kristian vom Eis, die Crocos mit einem 6. Feldspieler im Drittel der Bulls. Der Puck wird nach hinten an die blaue Linie gespielt und dann rauscht McGowan heran und nagelt den Puck per Schlagschuss mit gefühltem Tempo 250 in den Winkel, unhaltbar, 6:2 (8:20). Beide Teams weiter mit guten Einschussmöglichkeiten. Am Ende bleibt es aber bei diesem wichtigen Erfolg, der verdient, aber vielleicht 1-2 Tore zu hoch ausgefallen ist.

 


Die Crocodiles sind nun Tabellenvierter, da Tilburg überraschend in der Wedemark verloren hat. Am kommenden Sonntag müssen die Hamburger bei den Moskitos aus Essen antreten, die heute Abend das Kunststück fertigbrachten, dass Derby beim souveränen Tabellenführer Herne zu gewinnen. Am Freitag dem 3.2. (20:00Uhr) dann der nächste Krimi im Eisland. Der amtierende Oberliga-Meister, die Tilburg Trappers aus Holland, sind zu Gast. Das wird ein ganz wichtiges Spiel, kämpfen doch beide Teams um das Heimrecht in den Playoffs. Tilburg hat es bisher als eines von nur drei Teams geschafft, die Punkte aus Hamburg knapp zu entführen. Karten für diesen Hammer gibt es bei Claudia im Vereinshaus oder im Eventim-Ticketshop (Homepage Crocodiles). Spannender und leidenschaftlicher kann Sport kaum sein.



( Foto Holger Beck )

 


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Oberliga - Glücklicher Punktgewinn für die EV Lindau Islanders

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 (Oberliga/Lindau) PM Erste Niederlage für die EV Lindau Islanders in der Verzahnungsrunde von Bayernliga und Oberliga Süd. Gegen den TEV Miesbach unterlagen die Lindauer nach einer 40 Minuten lang indiskutablen Leistung mit 2:3 (0:1, 0:1, 2:0) nach Penaltyschießen, sicherten sich damit aber wenigstens einen Punkt und bleiben Erster in der Gruppe B.

 


Bis 28,1 Sekunden vor Schluss war es ein gebrauchter Tag für die Islanders. Wenig bis gar nichts funktionierte gegen einen hochmotivierten und gut organisierten Gegner, ehe eine Energieleistung den Lindauern noch einen Punkt bescherte. Die Gäste aus Miesbach hatten in der Schlussphase eine Strafe bekommen, EVL- Coach Dustin Whitecotton den Torwart vom Eis genommen und der EVL mit sechs gegen vier doch noch eine Lücke in der Miesbacher Defensive gefunden. Andreas Farny legte mit dem Rücken zum Geschehen nach hinten quer, ehe Miller zum 2:2 vollstreckte.

 


So retten die Lindauer, die anschließend trotz vier Minuten Überzahl in der Verlängerung den Siegtreffer nicht mehr schafften und im Penaltyschießen unterlagen wenigstens noch einen Punkt, der aber über die schlech-teste Saisonleistung nicht hinwegtäuschen kann. „Das einzige worauf ich heute stolz sein kann ist, dass sich die Mannschaft nie aufgegeben hat“, sagte der sichtlich enttäuschte Whitecotton anschließend. „Eigentlich hätte Miesbach heute alle drei Punkte verdient.“

 


Selbst die treuesten der 505 Zuschauer waren zwei Drittel lang entgeistert über das Auftreten der Islanders und quittierten den blutleeren und ideenlosen Auftritt Mitte des zweiten Drittels sogar erstmals in dieser Saison mit Pfiffen. Zwar fehlten mit ZdenekCech und Michal Mlynek zwei wichtige Offensivspieler, auf der anderen Seite wäre dies die Chance für andere gewesen, sich in den Vordergrund zu spielen, was aber nicht geschah.

 


Auch Miesbach trat ersatzgeschwächt an, spielte aber aus einer kompakten Abwehr schnell nach vorn. Im Gegensatz zum EVL konnte der Bayernliga- Dritte drei laufbereite und motivierte Reihen aufbieten, die die Islanders ein ums andere Mal in Schwierigkeiten brachten, vor allem, weil die sich zum Teil haarsträubende Fehler im Aufbau erlaubten. Miesbach erspielte sich dadurch vom Start weg ein Chancenplus. Die Islanders wurden nur dann gefährlich, wenn sie das Tempo anzogen – was nur von wenigen kam. Andreas Farny zeigte das nach zehn Minuten, als er Jeff Smith freispielte, der an TEV- Goalie Timon Ewert scheiterte. Wenig später verpasste Marco Miller zweimal knapp, aber die Führung ging dann doch an die Gäste, als Florian Gaschke, von Christian Heller perfekt bedient, freistehend Beppi Mayer zum 0:1 überwinden konnte.
Die Ansprache von Whitecotton („Wir haben diese Woche super trainiert – umso überraschender war, wie unmotiviert die Mannschaft aus der Kabine gekommen ist“) war in der ersten Drittelpause deutlich und schien auch angekommen zu sein. Allerdings machte nach zwei Minuten ein Anfängerhafter Fehler das Vorhaben zunichte. Den Querpass an der gegnerischen blauen Linie nahm Gaschke auf und vollendete seinen Alleingang mit dem 0:2. In der Folge bemühten sich die Islanders zwar, brachten aber nie Ordnung in ihr Spiel und brachten auch in Überzahl nichts zustande. Auf der anderen Seite versäumte der perfekt auf die Gastgeber eingestellte TEV es, den dritten Treffer zu machen. Dem standen allein der Pfosten (Tom-Patric Kimmel (24.) und der überragende Beppi Mayer im Weg, der mehrfach mit Glanzparaden den K.O. seines Teams verhinder-te, das von den Gästen teilweise am Nasenring durch die Eissportarena geführt wurde.
 

 

 

 





Die größte Möglichkeit, die Partie endgültig für sich zu entscheiden bot sich den Oberbayern zu Beginn des letzten Drittels, als sich Lubos Sekula nach 45 Minuten eine Spieldauer- Disziplinarstrafe wegen eines unkor-rekten Körperangriffs mit Verletzungsfolge gegen Benjamin Frank abholte. „Eine Aktion, die an Sinnlosigkeit nur schwer zu überbieten ist.“, nannte es EVL- Präsident Marc Hindelang, zumal die Lindauer schon in Unter-zahl waren.

 


Mit dem Rücken zur Wand entwickelten die Lindauer aber endlich die lange vermisste Leidenschaft. Nicht nur, dass sie den dritten Gegentreffer verhinderten, sie kamen sogar zum ersten Tor. Andreas Farny schickte den nie aufgebenden Jeff Smith auf die Reise, der sich gegen zwei Gegenspieler durchsetzte und Ewert zum 1:2 überwand. Das weckte die Lebensgeister der Islanders weiter, die nun endlich Druck entfachen konnten.

 


Dabei half auch, dass die Gäste mehrere Strafen nahmen – was dem EVL letztlich dann auch zum Ausgleich verhalf. Sicherlich ein wertvoller Punkt, aber das Auftreten hatte mit dem eines Oberligisten nichts zu tun und verlangt nach einer deutlichen Reaktion beim Spiel in Waldkraiburg am Sonntag, zumal der EHC in Erding mit sage und schreibe 9:1 gewann.

 


EV Lindau Islanders – TEV Miebsach 2:3 (0:1, 0:1, 2:0)

 

Tore: 0:1 (15:45) Gaschke(Heller); 0:2 (22:10) Gasch-ke; 1:2 (47:36) Smith (Unterzahl – Farny); 2:2 (59:32) Miller (Powerplay - Farny, Smith), 2:3 (Game Winning Shot) Fissekis. Strafen Lindau 13 + 20 (SpieldauerSekula) – Miesbach 20 + 10 (Kirschbauer). Zuschauer: 505



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Oberliga - EV Regensburg verliert Derby gegen Landshut

regensburg landshut 27012017 2

 

(Oberliga/Regensburg) PM Vor 2.325 Zuschauern verliert der EV Regensburg ab Mitte der Partie den Faden, seinen Keeper Cody Brenner und auch am Ende die Partie in Landshut mit 2:5.

 

Gäste-Trainer Doug Irwin musste wie angekündigt sein Aufgebot erneut umbauen. Gleich zwei Torsteher standen nicht zur Verfügung: Daniel Fießinger wurde beim SC Riessersee benötigt und Jonas Leserer musste aus beruflichen Gründen passen. Dafür wurde DNL-Keeper Constantin Schönfelder lizenziert, der auch im Laufe der Partie zum Einsatz kam. Diesmal nicht im Aufgebot war außerdem DNL-Stürmer Felix Schwarz, dafür wieder Xaver Tippmann. Verletzungsbedingt schauten Vitali Stähle, Marco Habermann, Sebastian Wolsch und Daniel Stiefenhofer von der Tribüne zu. Bei den Gastgebern aus Landshut waren doch weniger Ausfälle zu beklagen, also vor der Partie noch gemeldet wurde.

 

 

Diesmal von nur 250 mitgereisten EVR-Fans unterstützt, starteten die Gäste sehr gut in die Partie. Landshut musste gleich früh zwei Strafzeiten ziehen, die Regensburg aber nicht nutzen konnte. Das ist in letzter Zeit öfters ein Problem, dass die Domstädter zahlreiche Überzahlsituationen nicht nutzen konnten. Hausherren-Keeper Berger, der auch noch blutjung ist, durfte sich das ein ums andere Mal auszeichnen, denn der EVR vergab wirklich hochkarätige Chancen. Der mittlerweile von Alexander Serikow betreute EVL konnte im ersten Drittel fast nur durch Konter im eigenen Stadion für Gefahr sorgen und wenn es dann mal brenzlig wurde, war ein starker Cody Brenner für die Gäste zur Stelle.

 

 

Im ersten Abschnitt fielen also keine Treffer, dafür ging es ab dem Mitteldrittel ordentlich rund. Schon in der 24. Spielminute erlöste Nikola Gajovsky den Gast, als er bei angezeigter Strafe für Landshut den sich bietenden Raum nutzte und zum 1:0 aus EVR-Sicht traf. Noch in derselben Spielminute traf es den EV Regensburg aber richtig hart. Landshut versuchte sofort schnell zu antworten und zog mit Tempo auf den Gäste-Kasten. Dabei schob ein Hausherren-Stürmer EVR-Verteidiger Xaver Tippmann in seinen eigenen Torhüter. Tippmann traf dabei Brenner mit dem Schlittschuh im Gesicht und sorgte unfreiwillig dafür, dass der Arbeitstag Brenners beendet war und fortan Constantin Schönfelder zu seinem Oberliga-Debüt kam. Der 18-jährige Keeper gab sein Bestes und warf sich in jeden Schuss, war aber dann in Minute 30 machtlos, als Marco Sedlar nach tollem Pass von Kyle Doyle auf 1:1 stellen konnte. Leon Abstreiter narrte dann noch vor der zweiten Sirene Schönfelder aus spitzem Winkel und besorgte mit einem Schuss durch die Schoner die 2:1-Pausenführung für die Gastgeber (37.).

 

 



 

Regensburg bangte also in der zweiten Pause nicht nur um Cody Brenner, sondern auch um den Derbysieg. Zunächst ging der Gast kein hohes Risiko, denn jeder Fehler könnte den Todesstoß versetzen. Jedoch gelang es dem EV Landshut ziemlich früh, die Weichen auf Sieg zu stellen. Schon in Minute 46 konnte sich Kyle Doyle fast die Ecke aussuchen, als er mit Youngster Valentin Kopp einen schnellen Konter zum 3:1 abschloss. Endgültig begraben waren die Hoffnungen dann in der 48. Spielminute, denn dort besorgte Max Hofbauer in Überzahl nach schneller Kombination das 4:1 für den EVL.

 

 

Zu allem Überfluss hatte sich Peter Flache, der die Strafzeit zu verantworten hatte, sich auch in dieser Situation noch eine zehnminütige Disziplinarstrafe eingehandelt, sodass er seinen Kollegen nicht mehr helfen konnte. Zwar sorgte Verteidiger Christoph Frankenberg nach einem starken Solo, das er auch zum 4:2-Anschluss veredeln konnte (55.), nochmal für Hoffnung, allerdings sollte das nur noch Ergebniskosmetik sein. Peter Abstreiter besorgte nämlich noch drei Sekunden vor Ende den 5:2-Endstand, als Regensburgs Torsteher Schönfelder den Kasten zu Gunsten eines sechsten Feldspielers verlassen hatte.

 

 

Der EVR muss also eine empfindliche Derbyniederlage einstecken. Über allem steht natürlich der Verlust von Stammkeeper Cody Brenner, der sich nach wie vor in ärztlicher Betreuung befindet. Erste Diagnosen bringen eine Kopfverletzung hervor, die einen Einsatz am Sonntag gegen die Selber Wölfe ausschließt. Wie lang die Dauer des Ausfalls ist, ergeben weitere Untersuchungen in den kommenden Tagen. Jonas Leserer steht auf alle Fälle sonntags zur Verfügung. Die Personalie Daniel Fießinger entscheidet sich kurzfristig. Anpfiff gegen Selb ist um 18.00 Uhr. Das Team benötigt dabei die Unterstützung von den Rängen, um wichtige drei Zähler einzufahren.



(Foto Melanie Feldmeier)


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Oberliga - Tölzer Löwen verlieren Heimpartie gegen starke Deggendorfer

toelz deggendorf 27012017

 

(Oberliga/Bad Tölz) PM mit 1:4 (0:1, 0:1, 1:2) verloren die Tölzer Löwen ihr Heimspiel am Freitagabend gegen den Deggendorfer SC. In der Tabelle der Meisterrunde bleiben sie trotz der dritten Niederlage in Folge auf dem zweiten Platz.

 

 

In der Meisterrunde hakt’s bei den Tölzer Löwen. Auch das dritte Spiel ging verloren. Deggendorf startete gut, hatte Chancen und ging durch Andreas Gawlik in der siebten Minute in Führung. Im Anschluss wurden die Hausherren etwas besser, trafen aber das Tor nicht. Einmal jubelte die erste Reihe bereits nach einem schönen Angriff, aber der Puck war wohl knapp nicht ins Tor gegangen. Florian Strobl und Michael Endraß hatten gute Gelegenheiten, aber es ging mit einem 0:1-Rückstand in die erste Pause.

 

 

Das zweite Drittel war geprägt von vielen Strafzeiten. Die Löwen waren mehrmals in Überzahl, auch in doppelter. Aber als Josef Frank und Andreas Gawlik nach einer Rangelei auf der Strafbank saßen – der Deggendorfer hatte zwei Minuten mehr aufgebrummt bekommen als der Tölzer – trafen die Gäste mit einem Mann weniger. Einen Konter schloss Alexander Janzen eiskalt zum 2:0 für den DSC ab (26.).

 



 

„Wenn man Fünf-gegen-Drei, Fünf-gegen-Vier nicht nutzt, dann rächt sich das irgendwann“, sagte Löwen-Trainer Axel Kammerer nach der Partie. Zu allem Überfluss handelte sich auch Daniel Merl eine Spieldauer-Strafe kurz vor Ende des zweiten Drittels ein.

 

 

Anfang des Schlussabschnitts nutzten die Deggendorfer die letzten Sekunden dieses Überzahlspiels zum 3:0. Einen Angriff schloss Patrik Beck mit einem Schuss unter die Latte ab (42.). Dann gab’s ein kurzes Lebenszeichen der Tölzer. Florian Strobl schaffte volley den Anschlusstreffer (44.). Aber Deggendorf verteidigte clever. Die Löwen rannten vergeblich an. Und gut eine Minute vor dem Ende traf Kyle Gibbons ins leere Tor, als Axel Kammerer Markus Janka zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis geholt hatte.

 

 

„Wir sind schlecht ins Spiel gekommen, hatten zu wenig Einsatz und Laufbereitschaft“, bemängelte Trainer Kammerer. Nach dem Rückstand seien die Seinen zwar besser geworden. Aber derzeit fehle einfach der Killerinstinkt. „Ich weiß nicht, ob es an der starken Deggendorfer Leistung lag oder an unserer schwachen. Jedenfalls war es enttäuschend.“

 

 

Der Blick richtet sich aber schon wieder nach vorne. Am morgigen Sonntag um 18 Uhr gastieren die „Buam“ beim EC Peiting.

 

 

(Foto Natascha Eymold)


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Oberliga - Deggendorfer SC setzt Ausrufezeichen in Bad Tölz

toelz deggendorf 27012017

 

(Oberliga/Deggendorf) PM Der Deggendorfer SC bezwang am Freitagabend auswärts den Tabellenzweiten, die Tölzer Löwen, souverän mit 1:4 und klettert damit zurück auf den vierten Tabellenplatz.

 


Von Beginn an entwickelte sich in der Hacker-Pschorr-Arena in Bad Tölz ein munteres Spielchen mit sehr viel Geschwindigkeit. Der DSC stand defensiv sehr gut und war durch blitzschnelle Gegenangriffe brandgefährlich. Einer dieser Gegenangriffe führte dann auch zur Führung. Robin Deuschl brachte die Scheibe ins Angriffsdrittel und legte ab auf Andreas Gawlik der den Puck mit einem satten Schuss ins linke, obere Eck versenkte. Trotz weiterer Chancen auf beiden Seiten blieb es beim 0:1 für die Sicinski-Truppe nach dem ersten Drittel.

 

 

Im zweiten Abschnitt wurde die Partie dann etwas ruppiger. Erneut war auch hier Kapitän Andreas Gawlik involviert. Der Verteidiger lieferte sich nach knapp 23 gespielten Minuten einen Faustkampf ECT-Verteidiger Josef Frank. Beide nahmen daraufhin auf der Strafbank Platz. Der DSC war durch dieses Scharmützel in ein Unterzahlspiel geraten, was allerdings die Deggendorfer nicht im gerinsten Interessierte. Dimitrij Litesov schickte Alexander Janzen auf die Reise und der Routinier schloss eiskalt ab zum 0:2 in Unterzahl. Und Unterzahl durften die DSC-Cracks im zweiten Abschnitt dann auch weiterhin spielen. Knapp die Hälfte der Spielzeit war rum, als Travis Martell wegen eines Bandenchecks in die Kabine geschickt wurde. Doch die Deggendorfer kämpften sich durch diese brenzlige Situation und überstanden die große Strafe schadlos. Auf der anderen Seite musste dann auch ein Tölzer frühzeitig zum duschen. Daniel Merl streckte abseits des Spielgeschehens Robin Deuschl nieder und wurde von Hauptschiedsrichter Cori Müns sofort des Feldes verwiesen. Doch anders als noch die Tölzer nutzten die Deggendorfer dieses Überzahlspiel aus.







Anfang des dritten Drittels verwertete Patrik Beck einen tollen Pass von Sergej Janzen zum 0:3. Doch die Löwen schlugen postwendend zurück. Florian Strobl versenkte einen Rebound nach knapp 44. gespielten Minuten zum 1:3. Daraufhin hatten die Fans der Tölzer wieder Hoffnung, dass ihre Mannschaft noch einmal zurückkommen könnte. Doch der DSC spielte an diesem Abend einfach zu routiniert und ließ nichts mehr anbrennen. In der 59. Spielminute machte dann Kyle Gibbons den Sack zu. Er traf nach schöner Vorarbeit von Patrik Beck ins verwaiste Tölzer Tor.

 

 

Mit diesen drei Punkten springt der DSC wieder zurück auf den vierten Tabellenplatz, da Tabellennachbar Peiting seine Partie in Sonthofen verlor. Für die Deggendorfer kommt es morgen somit zu einer echten Kracherpartie. Die Mannschaft von Trainer John Sicinski empfängt am Sonntag um 18:30 Uhr den EV Landshut zum Niederbayernderby.


( Foto Natascha Eymold )

 


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Oberliga - EHV Schönheide 09 verliert Heimspiel gegen Höchstadt

schoenheide 12092016 2

 

(Oberliga/Schönheide) PM Um es vorweg zu nehmen. Mit drei Punkten gegen die Höchstadt Alligators hätten die Wölfe nach dem gestrigen Spieltag auf Platz eins in ihrer Verzahnungsgruppe landen können. Hätte, Wenn und Aber, denn der EHV Schönheide 09 war am Freitagabend vor 465 Zuschauern im Wolfsbau weit von diesen Ambitionen entfernt und findet sich nach der 1:4 (1:2, 0:1, 0:1)-Niederlage gegen die Höchstädter mit nur einem Punkt Vorsprung auf Dorfen ernüchternd auf dem vierten Platz wieder.

 


Von Beginn an wirkten die Gäste lauffreudiger und motivierter und setzten die Wölfe sofort unter Druck. Mit der aggressiven Spielweise hatten die Hausherren große Probleme und so kam es nicht von ungefähr, dass Höchstadt in der vierten Spielminute durch Max Cejka mit 1:0 in Führung ging. Erst nach diesem Gegentreffer konnte sich der EHV 09 vom Druck etwas befreien und erzielte nach schöner Kombination über Petr Kukla und Vitalijs Hvorostinins durch Miroslav Jenka in Überzahl den 1:1-Ausgleich. Unmittelbar nach diesem Treffer folgte die beste Phase der Wölfe im Spiel. Ebenfalls nun druckvoller, hätte der EHV 09 mit etwas Glück und mehr Zielstrebigkeit durchaus in Führung gehen können, doch eine Unachtsamkeit im Spielaufbau sorgte dafür, dass stattdessen die Alligators knapp zwei Minuten vor der ersten Pause durch Michal Petrak wieder mit 2:1 in Front zogen.

 


Im Mittelabschnitt änderten die Höchstädter dann etwas ihre Taktik, standen defensiv noch massiver und erwarteten die Wölfe tiefstehend an der eigenen blauen Linie. Der EHV 09 fand nur selten eine Lösung, sich spielerisch dagegen durchzusetzen, so dass Torchancen bis auf wenige Einzelaktionen Mangelware blieben. Etwas besser machten es aber wieder die Gäste, als das Brüderpaar Lukas und Andrè Lenk in ihrer “alten Heimat“ und gegen ihren Vater und EHV-Coach Holger Lenk für die Alligators auf 3:1 (28.) erhöhten.







Immerhin blieb den Wölfen noch das Schlussdrittel, so zumindest die Hoffnung der EHV-Anhänger, vielleicht doch noch eine Wende im Spiel herbeizuführen. Spätestens aber, als Petr Kukla und Miroslav Jenka mit ihren Alleingängen an HEC-Keeper Schnierstein scheiterten und auch drei Überzahlsituationen ungenutzt blieben, war klar, dass die Wölfe nichts mehr reißen würden. Im Gegenteil, die Gäste hatten in der Folge wenig Mühe, das Spiel über die Zeit zu bringen und Andrè Lenk gelang per Empty-Net-Goal gut zwei Minuten vor dem Ende sogar noch das 4:1 für die Höchstadt Alligators.

 


Das EHV-Team muss nun schnellstmöglich wieder in die Erfolgsspur finden, denn dass die Wölfe es besser können, haben die letzten Spiele in der Hauptrunde gezeigt und genau an diese Leistungen muss möglichst schon am Sonntag in Memmingen wieder anknüpft werden, da ansonsten das für den Verein existenziell wichtige Ziel, den sportlichen Klassenerhalt zu schaffen, nur schwer zu realisieren sein wird.


Tore
0:1 Cejka (Dzemla) 03:58
1:1 Jenka (Kukla, Hvorostinins) 07:00 5-4
1:2 Petrak (Heilman, Grau) 18:11
1:3 A. Lenk (L. Lenk) 27:14
1:4 A. Lenk (Jun) 57:53 ENG


Strafen: EHV 8 HEC 16


Zuschauer: 465


( Foto eishockey-online.com / Archiv )

 


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