(Oberliga/Herne) PM In einer kampfbetonten und sehr emotional geführten Partie konnte der Herner EV am Freitagabend die Duisburger Füchse am Gysenberg mit 5:3 bezwingen. Zwei Doppelschläge brachten das Team von Frank Petrozza mit 2:0 und 4:2 nach vorne, entscheidend in diesem schnellen und hochklassigen Spiel war dass der HEV seine Überzahlsituationen konsequent ausnutzen und eine knapp vierminütige Unterzahl schadlos überstehen konnte. Den Treffer zum 5:3-Endstand erzielte Bradley Snetsinger gut eine Minute vor dem Ende mit einem gekonnten und lässigen Handgelenkschuss aus dem Mitteldrittel ins leere Duisburger Tor.
Dass beide Teams sich nichts schenken würden, das sah man schon beim Warm-up vor der Partie, als auf dem Eis die ersten „Freundlichkeiten“ ausgetauscht wurden. Und auch nach dem Anpfiff ging es emotional weiter, als in der 3. Spielminute Füchse Stürmer Raphael Joly Schläger und Handschuhe wegwarf und Brad Snetsinger zum Faustkampf aufforderte. Der HEV Topscorer blieb aber nicht nur in dieser Situation völlig cool und fuhr mit einem Lächeln auf die Mannschaftsbank. Hauptschiedsrichter Andreas Kowert, der das Derby insgesamt ruhig und sicher leitete, schickte Joly zur Beruhigung für 10 Minuten auf die Strafbank. Danach konnte wieder Eishockey gespielt werden und zwar aus Herner Sicht erfolgreich. Denn in der 12. Minute erzielte Dominik Luft nicht nur das 1:0 sondern auch den 150. Saisontreffer des HEV.
Knapp zwei Minuten später konnte Michel Ackers in Überzahl das 2:0 erzielen. In der 16. Minute gab es dann wieder reichliche Emotionen. Nach einer Strafe gegen den Torschützen zum 2:0 stürzten sich einige Duisburger, warum auch immer, auf Brad Snetsinger. Der nahm aber auch das gelassen hin, ohne sich provozieren zu lassen. Als der Neu-Duisburger Codey Bradley in der 19. Minute plötzlich frei vor dem erneut gut haltenden Christian Wendler im Gehäuse der Grün-Weiß-Roten auftauchte und zum 2:1-Anschlusstreffer verwandeln konnte, da war die Partie aber wieder offen.
Sie sollte auch weiterhin umkämpft bleiben, vor allem nach dem Ausgleich der Füchse nach 27 Minuten. Die Gäste kamen nun immer besser ins Spiel und als kurz darauf gleich zwei Strafen gegen den HEV ausgesprochen werden mussten, da drohte das Spiel zu kippen. Aber die Gysenberger kämpften vorbildlich und die Defensive mit Christian Wendler als Rückhalt überstand die längere Unterzahl mit Geschick. Wie man ein Powerplay effektiv nutzen kann, zeigte der Herner EV danach. Zuerst musste Füchse Stürmer Yannis Walch nach einer unnötigen Stockaktion, die HEV Stürmer Christian Nieberle einen Zahn kostete, vorzeitig unter die Dusche und nur eine knappe Minute später folgte die nächste Strafe gegen Duisburg. Die 5:3-Überzahl nutzte
Aaron McLeod in der 38. Minute zum 3:2, als er den Puck gekonnt zwischen die Schoner des gegnerischen Keepers schob und immer noch mit einem Mann mehr
konnte HEV-Kapitän Stephan Kreuzmann in der 39. Minute mit einem fulminanten Schuss auf 4:2 erhöhen.
Trotzdem kamen die Füchse noch einmal zurück und zwar in der 48. Minute durch Youngster Lukas Koziol zum 4:3 mit einem verdeckten Schuss. Aber trotz weiterer
Möglichkeiten reichte es nicht zu mehr. Der HEV hatte ebenfalls noch gute Konterchancen und das Tempo blieb bis zum Ende hoch. Füchse Teamchef Lance
Nethery nahm 80 Sekunden vor Spielende seinen Torhüter heraus und brachte einen sechsten Feldspieler, aber diese Maßnahme motivierte Brad Snetsinger nur zum
gekonnten Empty-Net-Goal. So konnten dann die Fans des Herner EV nach Spielende den zweiten Heimsieg gegen die Füchse in dieser Saison sowie die 13 Punkte
Vorsprung auf Tilburg und Duisburg feiern.
Tore
1:0 (11:06) Luft (Verelst, Pietsch)
2:0 (12:55) Ackers (McLeod, Luft) [PP1]
2:1 (18:15) Bradley (Koziol)
2:2 (26:04) Neugebauer (Krämer, Spitzner)
3:2 (37:05) McLeod (Ackers, Snetsinger [PP2]
4:2 (38:10) Kreuzmann (Richter, Snetsinger [PP1]
4:3 (47:58) Koziol (M.Schmitz, Bradley)
5:3 (58:51) Snetsinger [ENG]
Strafminuten: HEV 14 - EVD 12 + 10 Joly + 5 + SD Walch
Zuschauer: 1730
( Foto Herner EV/Rüdiger Ungebauer(finelight Photography) )
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(Oberliga/Hamburg) PM Die Crocodiles Hamburg mussten in der Meisterrunde der Oberliga Nord die erste Heimniederlage hinnehmen. Die Mannschaft von Trainer Andris Bartkevics unterlag am Freitagabend vor 1862 Zuschauern im Eisland Farmsen Titelverteidiger Tilburg Trappers mit 3:5 (1:1, 1:0, 1:4). Die Tore für die leidenschaftlich kämpfenden Hamburger erzielten Topscorer Brad McGowan (14., 53.) sowie Kapitän Christoph Schubert (25.). Alle Crocodiles-Treffer fielen im Powerplay.
Von Beginn an entwickelte sich ein intensives und temporeiches Spiel, in dem die Hamburger, die auf den verletzten Abwehrspieler Daniel Hollmann (Haarriss im Oberschenkelknochen) verzichten mussten, zunächst die aktivere Mannschaft waren. Und das Engagement wurde belohnt. In Überzahl staubte Stürmer Brad McGowan in Minute 14 aus kurzer Distanz ab, nachdem Tilburgs Schlussmann Ian Meierdres einen Distanzschuss von Verteidiger Tim Marek nicht festhalten konnte. Die Antwort der körperlich robusten Gäste ließ aber nicht lange auf sich warten. Ritchie van Hulten glich nur 28 Sekunden später nach einem sehenswerten Sololauf aus.
Im Mittelabschnitt änderte sich am Spielverlauf wenig. Während Tilburg vor allem dann gefährlich wurde, wenn sie sich im Verteidigungsdrittel der Hamburger festsetzten konnten, setzten die „Crocos“ vor allem auf Konter und ihr starkes Überzahlspiel. Im Powerplay traf Christoph Schubert per Direktabnahme zur erneuten Führung. Zwei Tage vor seinem 35. Geburtstag beendete der Kapitän in der 25. Minute somit seine zuvor 15 Spiele andauernde Torflaute. Für Schubert war es das achte Spiel in Folge mit mindestens einem Scorerpunkt.
Mit der Führung ging es auch in den Schlussabschnitt, in dem die Trappers zunehmend spielbestimmend wurden. Immer wieder musste Crocodiles-Torwart Kai Kristian, der am Ende 66 Schüsse parieren konnte, sein Können zeigen, um das Bartkevics-Team im Spiel zu halten. In der 53 Minute stellten die Gastgeber den Spielverlauf ein wenig auf den Kopf, als McGowan einen schönen Doppelpass mit Josh Mitchell zur umjubelten 3:1-Führung vollenden konnte. Für den Kanadier war es der zweite Powerplaytreffer des Abends.
Sicherheit gab diese Zwei-Tore-Führung aber nicht. Tilburg erhöhte in der Schlussphase merklich die Schlagzahl und schnürte die Crocodiles mehr und mehr in der eigenen Zone ein. Die Folge: Innerhalb von 3:18 Minuten schlugen die Trappers in Person von Jordy van Oorschot (56.), Mitch Bruijsten (58.) sowie Ivy van de Heuvel (59., 60., Emptynet-Goal) gleich vier Mal eiskalt zu, so dass die Crocodiles weiter auf den ersten Sieg gegen die Niederländer warten müssen. Am Sonntag, den 5. Februar (18.30 Uhr) treten die Hamburger bei den Füchsen Duisburg an. Das nächste Heimspiel steigt am Sonntag, den 19. Februar um 19 Uhr. Dann gastieren die Moskitos Essen im Eisland Farmsen. Tickets gibt es über die Homepage www.eventim.de und den bekannten Vorverkaufsstellen.
Andris Bartkevics ,Trainer der Crocodiles Hamburg, in der anschließenden Pressekonferenz: „Glückwunsch an die Tilburg Trappers zum Sieg. Unser Powerplay war sehr stark, leider schlichen sich am Ende mit zunehmender Müdigkeit Fehler ein. Die Offensivleistung der Trappers war schlussendlich besser als unsere Defensivleistung. Wir werden die Fehler analysieren. Am Sonntag wartet in Duisburg ein ähnlich schweres Spiel auf uns“.
( Foto Holger Beck )
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(Oberliga/Landshut) PM Heute ging einfach Nichts! Der EVL unterlag den Tölzer Löwen klar mit 2:7 im heimischen Stadion. Dabei erwischte das Team von Coach Alexander Seikow den besseren Start
Nach vier Minuten klingelte es nämlich zum ersten Mal im Kasten von Markus Janka. Kyle Doyle spielte den Puck hinter dem Tor postiert auf Roman Tvrdon. Der fackelte nicht lange und zog sofort ab und traf zum 1:0 für den EVL. Bereits vorher kamen beide Mannschaften zu Chancen. Trotz anfänglicher Unsicherheiten hatte das Heimteam aber dabei den besseren Start erwischt. Aber bereits drei Minuten nach der Führung führte ein Fehler in der Landshuter Hintermannschaft dazu, dass Ex-EVL-Stürmer Michael Endraß alleine vor Patrick Berger, der heute das Tor der Rot-Weißen hütete, auftauchte und cool zum Ausgleich einschob. Nach dieser schnellen Antwort agierte der Gast mit Selbstvertrauen. Ein Konter von Florian Strobl und Marinus Reiter wurde von Berger zwar noch ohne Probleme pariert.
Dennoch jagte Jordan Baker den Puck dann in der elften Spielminute mit einem saftigen Schlagschuss rechts Oben in die Maschen. In der 14. Minute konnte Klaus Kathan dann fast eine kleine Unsicherheit von Patrick Berger zu einem erneuten Treffer nutzen. Der junge Schlussmann reagierte allerdings noch rechtzeitig und bereinigte die brenzlige Situation. Tölz war zu diesem Punkt die spielbestimmende Mannschaft. Dies zeigte sich wenige Spielszenen später auch dadurch, dass Julian Kornelli eine erneute Unachtsamkeit des EVL zum nächsten Tor für die Löwen nutzte. Aber auch Landshut kam durch Jan Bendik noch zu einer Möglichkeit zum Anschluss. Der Schuss des Verteidigers aus der 17. Spielminute konnte aber von Janka noch gehalten werden. Der halbhoch einfallende und von Janka abgeprallte Puck konnte dann vom gut postierten Peter Abstreiter nicht aufgenommen werden. Die Chance blieb ungenutzt, ebenso wie ein Überzahlsituation zuvor. Das erste Drittel ging klar an die Gastmannschaft, die ihre Chancen konsequent nutzte.
Zu Beginn des zweiten Abschnitts handelte sich dann Florian Strobl eine Spieldauerstrafe ein, als er Leon Abstreiter unsanft in die Bande checkte. Dieser verließ das Eis zwar gebückt, aber dafür auf eigenen Beinen. Er konnte im späteren Verlauf des Spiels wieder eingesetzt werden. In den nächsten Spielzügen versuchten sich dann beide Mannschaften vergebens am Konterspiel. Der EVL zeigte sich in diesem Drittel besonders in der fünfminütigen Überzahl dabei wieder mit mehr. Chancen. Valentin Kopp setzte die Scheibe aber über Markus Janka und Kyle Doyle scheiterte am Bauerntrick. Ebenso kamen Baumgartner, Kuhn und erneut Kopp zu Chancen im aus der Spieldauerstrafe resultierenden Powerplay. Im Gegenzug zeigte sich dafür wieder die Kaltschnäuzigkeit der Löwen.
Michal Endraß kam einmal an den Puck, versuchte den Schuss aus der Drehung und traf. Ein Versuch von Mangold, die Führung erneut auszubauen, blieb dank Patrick Berger dann allerdings ungenutzt. Im Gegenzug setzte dann aber auch Peter Abstreiter das Hartgummi aus aussichtsreicher Position unglücklich über das Tor. Beim Alleingang von Max Hofbauer war dann Markus Janke zur Stelle, der sich dem Puck entgegenwarf. Während in der 36. Spielminute ein Zusammenspiel zwischen Tvrdon und Zitterbart gehalten wurde, waren es zwei Minuten später genau diese Spieler, die das nächste Tor für den EVL besorgten. Luca Zitterbart erkannte den freigelaufenen Roman Tvrdon im Rücken der Abwehr. Dieser nahm den Puck auf und netzte nach wenigen Schritten mit dem Spielgerät ein. Dann befand sich der Landshut für 43 Sekunden in doppelte Unterzahl. In dieser Zeit vergab Johannes Sedlmayr fulminante Chancen. Genau mit der Pausensirene gelang es dem Löwen-Stürmer dann aber, doch noch zu treffen.
Nach 36 Sekunden im letzten Drittel konnte dann Michael Endraß fast seinen dritten Treffer des Abends feiern. Patrick Berger war aber auf seinem Posten und wehrte mit der Schiene ab. Auch in der 50. Minute scheiterte der ehemalige EVL-Stürmer im Alleingang. Aber auch Roman Tvrdon kam fast noch zu einem Hattrick. Aber auch hier reagierte mit Janka ein Goalie goldrichtig und legte sich im letzten Moment noch auf den Puck. Auch Kyle Doyle biß sich wenig später die Zähne am Tormann des EC aus. Auch eine Chance von Leon Abstreiter unterband der Goalie, indem er den Youngster feühzeitig störte und dabei sogar seinen Schläger verlor. Ein Tor fiel dann noch durch einen Penalty. 18 Sekunden wurde Julian Kornelli bei einem Alleingang unsanft gestoppt. Den anschließenden Penalty verwandelte der Stürmer souverän zum 2:7-Endstand. Ein Spiel zum Vergessen für den EVL.
(Foto: Andreas Höppner)
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(Oberliga/Selb) PM Der VER Selb erfüllt die Pflichtaufgabe und siegt gegen den ERC Sonthofen. Die Gäste machen es unseren Wölfen aber nicht einfach und halten das Spiel lange offen. Die gute Treffsicherheit des Tabellenführers wird durch vier Gegentreffer der Allgäuer getrübt.
Führung für die Gäste
Unsere Wölfe beginnen gut, kontrollieren gleich von Beginn an das Spielgeschehen. Das erste Tor schießt aber Sonthofens Neuzugang Carciola, zur Überraschung beider Teams. Wir lassen uns von diesem Gegentreffer aber nicht aus der Ruhe bringen. Gare trifft nach Dorr´s Vorlage per Direktschuss zum Ausgleich. Doch mit dem Ablauf der ersten Selber Strafe gehen die Gäste wieder in Führung.
Spiel gedreht
Die Kabinenansprache von unserem Trainer Henry Thom zeigt Wirkung. Innerhalb von sechs Minuten drehen unsere Jungs das Spiel und gehen erstmals in Führung. Unsere Wölfe geben weiter Gas. Mit Erfolg, Mudryk baut mit seinem Treffer die Führung auf 4:2 aus. Selb bestimmt das Spielgeschehen, der im ersten Drittel für den verletzten Stefaniszin eingewechselte Kümpel zeigt eine sehr gute Leistung mit starken Paraden.
Wölfe halten „Bullen“ auf Abstand
Unser Team um Kapitän Ondruschka macht da weiter, wo es aufgehört hat. Das schnelle 5:2 lässt einen Großteil der Zuschauer schon an die Vorentscheidung denken. Sonthofen gibt sich aber noch nicht geschlagen. Wieder trifft Carciola, sein Tor hält das Spiel weiter offen. Deske hat kurz darauf mit seinem zweiten Treffer im Selber Trikot die passende Antwort und markiert den sechsten Selber Treffer. Kurz vor Ende müssen unsere Wölfe jedoch noch den vierten Treffer hinnehmen, der Sieg ist aber ungefährdet.
Mannschaftsaufstellungen und Statistik
Selber Wölfe vs. ERC Bulls Sonthofen 6:4 (1:2; 3:0; 2:2)
Selber Wölfe: Stefaniszin (ab 12.Min. Kümpel) – Ondruschka, Hendrikson, Kolb, Meier, Schneider, Schadewaldt, Böhringer – Piwowarczyk, Mudryk, Geisberger, Dorr, Gare, Moosberger, Deske, Hördler, Heilman (Neumann)
ERC Bulls Sonthofen: Glatzel (Golombeck) – Neumann, Rau, Messing, Carciola – Weigandt, Hadraschek ,Voit, Guth, Kink, Sternheimer, Neal, Fink, Stanley, Lucas
Tore: 4. Min. 0:1 Carciola (Lucas, Messing); 8. Min. 1:1 Dorr (Gare, Moosberger); 11. Min. 1:2 Voit (Stanley,Carciola); 23. Min. 2:2 Dorr (Hördler, Kolb); 26. Min. 3:2 Ondruschka (Mudryk, Hendrikson; 5/4); 33. Min. 4:2 Mudryk (Piwowarczyk, Geisberger); 41. Min. 5:2 Meier (Dorr, Moosberger); 55. Min. 5:3 Carciola (Stanley,Neal); 55. Min 6:3 Deske (Hördler, Schneider); 57. Min. 6:4 Carciola (Neal, Sternheimer);
Strafminuten: Selb 6, Sonthofen 12
Schiedsrichter: Naust (Höfer, Stöber)
Zuschauer: 1.362
Am Sonntag steigt um 18.00 Uhr das Topspiel in der Meisterrunde – unsere Wölfe gastieren bei den Tölzer Löwen in der Hacker-Pschorr-Arena.
(Foto Mario Wiedel)
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(Oberliga/Regensburg) PM das Transfenster in der Spielzeit 2016/17 hat nun endgültig geschlossen und Regensburg nochmals im Defensivbereich. Mit Mark Dunlop wurde ein alter Bekannter unter Vertrag genommen. In der Spielzeit 2015/16 wurde Dunlop als Neuzugang von den Selber Wölfen präsentiert und agierte bis zum Saisonende für den EV Regensburg. Immer Deutsch-Kanadier in der Endabrechnung in 39 Partien für das Team von Doug Irwin auf und erzielte dabei 17 Scorerpunkte (Vier Treffer, dreizehn Vorlagen).
Bis zum jetzigen Zeitpunkt stand der 32 hielt sich in den USA körperlich fit. Dunlop kommt gesund und in bestmöglicher Verfassung zurück zum EV Regensburg und wird dabei wieder mit der Rückennummer 21 agieren. Die Ankunft des Deutschkanadiers wird für das Ende dieser Woche erwartet. Wann der erste Einsatz im Spielbetrieb der Oberliga Süd stattfindet, steht noch nicht fest.
Maßgeblich beteiligt an der Verpflichtung war die Bavaria Hauskonzept GmbH, der der EV Regensburg ein herzliches Dankeschön aussprechen möchte. Ohne die Unterstützung des EVR Transfer nicht zustande gekommen. Dadurch haben die Domstädter eine breit aufgestellte Defensive, die zahlreiche Optionen bietet, die für die anstehenden Playoffs von enormer Wichtigkeit.
Weniger erfreulich ist dagegen die Nachricht, dass Lukas Heger die nächsten vier bis sechs Wochen nicht am Spielbetrieb teilnehmen kann. Eine erneute Unterkörperverletzung aus dem Sonntagsspiel gegen Selb zwingt den Youngster zu einer erne eingreifen kann.
(Foto Regensburg)
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(Oberliga/Bad Tölz) PM Eine Verlosung der besonderen Art gibt es aktuell beim Oberligisten den Tölzer Löwen (EC Bad Tölz). Die Firma Orterer hat als Hauptpreis ein Motorrad im Stiel einer Harley im Wert von sagenhaften EUR 30.000,- gestiftet. Die Lose dafür kosten EUR 10,- pro Stück und können bis zum 03. März 2017 bei den Heimspielen der Tölzer Löwen und in der Geschäftstelle erworben werden. Der Erlös aus dieser Verlosung geht direkt in die Nachwuchsarbeit des EC Bad Tölz.
Neben diesem besonderen Hauptgewinn gibt es aber noch weitere Preise die verlost werden.
Die Preise:
1. Preis
Custom Made Motorrad (Chopper) im Löwen-Design
Wert: ca. 30.000 Euro.
2. – 5. Preis
1 Dauerkarte für die Heimspiele der Tölzer Löwen für die Saison 2017/18
Wert: ca. 250 Euro
6. Preis
1 originales Spielertrikot der Tölzer Löwen
Wert: ca. 100 Euro
7. – 10. Preis
Diverse Fanartikel aus dem Fanshop der Tölzer Löwen
Wert: ca. 10 bis 70 Euro.
Hans Orterer ist seit Kindebeinen Eishockey-Fan und hat dieses Intruder nach seinen Vorstellungen zum "Löwen Bike" umgebaut und seinem Lieblingsverein Bad Tölz gewidmet. Nach über drei Jahren Bauzeit verliess das Bike die Werkstatt.
Hans Orterer: "Ich möchte mit diesem Motorrad die erstklassige Nachwuchsarbeit der Tölzer unterstützen. Es sind aus dem Nachwuchs einige nahmhafte Eishockeyspieler hervorgegangen und das muss weiter gefördert werden. Sicherlich fällt der Abschied nach so vielen Arbeitsstunden nicht leicht, aber vielleicht gewinnt es ja jemand in der Region, wo ich es ab und zu auf der Strasse sehe (schmunzelt, etas wehmütig)."
(Foto Nataschay Eymold: Johannes Sedlmayr, Michael Endraß, Maximilian Hörmann)
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(Oberliga/Wedemark) PM Das war das vierte äußerst starke Spiel der Wedemark Scorpions in Folge. Am vergangenen Freitag empfingen die Wedemärker mit den Tilburg Trappers das niederländische Spitzeneishockeyteam der vergangenen Jahre. Bisher tat sicher der ESC gegen Tilburg immer äußerst schwer. Das sah dieses Mal anders aus.
Grundstein für den 2:1 (0:0/0:0/2:1) Sieg war eine äußerst starke Defensivleistung und eine fehlerfreie Partie von Dennis Korff im Tor der Wedemärker. „Wir haben uns intensiv auf dieses Spiel vorbereitet“, so Coach Dieter Reiss „und diese Arbeit hat Früchte getragen“.
Am Sonntag den 5. Februar um 18:30 Uhr steht die nächste Spitzenbegegnung im Hockeyzentrale Ice-House gegen den derzeitigen Spitzenreiter dem Herner EV auf dem Spielplan.
Besonderheit dieser Begegnung ist, dass der spektakuläre Neuzugang der Wedemark Scorpions Andy Reiss seinen Einstand im Team der Wedemärker geben wird.
„Wir freuen uns auf diese Begegnung und werden alles daran setzen unseren Fans und Zuschauern eine gute Leistung zu bieten“, so Sportchef Eric Haselbacher.
Nicht dabei sein werden Sebastian Pigache (Knie), Reiko Berblinger (Ferse) und Keven Gall (Adduktoren).
Wieder zurückgekehrt ist Philipp Winter, der eine langfristige Verletzung auskuriert hat und jetzt wieder bei den Scorpions ins Training eingestiegen ist.
(Foto City Press)
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(Oberliga/Regensburg) PM Kurz vor Ende der Wechselfrist schlägt der EVR also auf dem Transfermarkt zu. Nach wochenlanger und intensiver Suche sind die Verträge mit zwei neuen Akteuren fix. So erhält der EV Regensburg hochkarätige Unterstützung zwischen den Pfosten. Mit Peter Holmgren wechselt ein höherklassig erfahrener Torsteher von den Füchsen Duisburg in die Oberpfalz.
Der Deutsch-Schwede wird in der Domstadt mit der Rückennummer 30 auflaufen und befindet sich bereits auf dem Weg zu seinem neuen Arbeitgeber. Holmgren, der 29 Jahre alt ist und in der DEL 2 bereits für Crimmitschau, München, Hannover, Dresden und Heilbronn aktiv war, soll dem Team von Doug Irwin in der nun startenden heißen Phase mehr Tiefe und auch Qualität auf der immens wichtigen Goalie-Position verleihen. Außerdem sammelte der in Göteborg geborene Torsteher Erfahrung in seinem Heimatland, wie auch in der höchsten Liga Dänemarks und stellt mit Sicherheit eine enorme Verstärkung für den EVR dar. Der sportlichen Leitung ist es außerdem gelungen, Eigengewächs Korbinian Schütz zu reaktivieren, der seit kurzem zurück im Mannschaftstraining ist und die Hintermannschaft verstärken wird. Schütz wechselte zur Spielzeit 2015/16 zum DEL-Club Augsburger Panther, entschied sich aber nach kurzer Zeit zu einer Auszeit. Nachdem eine Rückkehr des 21-jährigen Linksschützen immer mal wieder Thema war, einigten sich nun beiden Parteien auf eine neue Zusammenarbeit. In 2016/17 läuft Korbinian Schütz mit der Rückennummer 78 auf.
Können die Passmodalitäten rechtzeitig abgeschlossen werden, dürfte einem Einsatz der beiden Neuzugänge am kommenden Freitag beim Heimspiel gegen den EC Peiting nichts im Wege stehen.
( Foto EV Regensburg )
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(Oberliga Nord/Rostock) PM Eine weite Fahrt und knapp eineinhalb Stunden im Stau mussten die Piranhas hinter sich bringen, bevor sie am Freitag Abend dem Konkurrenten um den Platz 2 der Qualifikationsrunde, den Black Dragons Erfurt gegenüber standen.
Trotz der strapaziösen Anreise kamen die Rostocker gut ins Spiel. Die Gastgeber ließen allerdings auch keinen Zweifel daran, dass sie nicht gewillt waren, das Spiel aus der Hand zu geben. Einige Male mussten beide Torhüter ihr Können unter Beweis stellen. Fast konnte die Handvoll angereister Rostocker Fans jubeln. Drei Mal gelang den Piranhas der Abschluss, doch leider trafen sie ( nur ) die Latte. Beide Unterzahlsituationen meisterten sie gut. Torlos endete das erste Drittel.
Das zweite Drittel gestalteten dann die Gastgeber. Gleich zu Beginn nutzten sie ihr Powerplay ( Patrik Franz musste eine 10 minütige Disziplinarstrafe absitzen), um in Führung zu gehen. Auch ihr zweites Überzahlspiel münzten sie in einen Treffer um. In der 35. Minute erhöhten sie gar auf 3:0. Es war mal wieder das verflixte zweite Drittel der Piranhas. Ein erstes „ Lebenszeichen“ der Piranhas gab es dann in der 37. Minute, als Dennis Dörner per Schuss von der blauen Linie auf Zuspiel von Arthur Lemmer und Constantin Koopmann auf 3:1 verkürzte. Die ersten Minuten des letzten Drittels verliefen ohne nennenswerte Aktionen. Die Gastgeber waren darauf bedacht, das Ergebnis zu halten und auch etwas über die Zeit zu retten. Ab der 48. Minute nahm das Spiel dann wieder etwas Fahrt auf, nachdem Arthur Lemmer hinter dem gegnerischen Tor den Puck erkämpfte, diesen zu Constantin Koopmann schoss und unsere Nummer 34 zum 3:2 traf. Allerdings nutzten die Gastgeber einen Abwehrfehler der Piranhas, um auf 4:2 zu erhöhen. Nur zwei Minuten später verkürzte erneut Constantin Koopmann ( Zuspiel Daniel Kunce, Arthur Lemmer) auf 4:3. 15. Minute erneut Treffer für die Thüringer. Nachdem gegen Ende des letzten Drittels ein Erfurter Spieler nach einem Stockstich gegen Arthur Lemmer mit einer Spieldauerstrafe belegt wurde, kam noch einmal richtig Spannung ins Spiel. In der 38. Minute traf Michal Bezouska zum 5:4. Trotz Überzahl und großem Kampf, gelang es den Piranhas nicht, den Ausgleich zu erzielen und das Spiel in die Overtime zu bringen.
Am Sonntag gastierten die Hannover Scorpions in der Rostocker Eishalle. Druckvoll starteten die Gäste in das erste Drittel. Nur 55 Sekunden nach Spielbeginn hatten die Piranhas die erste große Torchance erspielt. In der 4. Minute musste dann Niko Stark im Rostocker Tor das erste Mal sein Können unter Beweis stellen. Ein Powerplay der Gäste verlief ohne größere Gefahr für das Rostocker Tor. In der 14. Minute versuchte es Michal Bezouska mit einem Blueliner. In der 18. Minute dann Powerplay für die Piranhas – Sternkopf passt zu Dennis Dörner, dieser zu Kevin Piehler und Treffer. Kurz vor Pausenpfiff dann die Chance zum 2:0, aber auch der Gegner hat einen Keeper.
Mit einer 1:0 Führung starten die Rostocker in das zweite Drittel. Dennis Dörner versucht es jetzt auch mal von der blauen Linie. In der 22. Minute bringt Daniel Kunce den Puck gefährlich vor das gegnerische Tor. Die Piranhas stehen defensiv jetzt besser. Peter Szabo versucht es dann auch mal mit einem Alleingang. In der darauffolgenden Unterzahlsituation gelingt Kebvin Piehler der Durchmarsch vor das Tor der Niedersachsen, deren Verteidigung immer schnell zur Stelle ist. In der 27. Minute nutzten die Gäste einen Fehler im Passspiel der Piranhas und ziehen ab – Niko Stark mit einem starken Save. Ab der 31. Minute erneut ein Unterzahlspiel für die Piranhas – gut überstanden und sogar Torchancen erarbeitet. Das Powerplay der Rostocker ab der 35. Minute brachte den Goalie der Gäste in arge Bedrängnis. Nur 20 Sekunden vor der Pause, beide Mannschaften reduziert auf zwei Spieler, nutzten die Gäste ihre Chance zum Ausgleichstreffer.
Beide Mannschaften kamen mit dem Willen aus der Kabine, das Spiel im letzten Drittel für sich zu entscheiden. Anfänglich gelang es den Gästen immer wieder, den Puck in ihren Besitz zu bringen. Erlöst jubelten die Rostocker Zuschauer auf, als Michal Bezouska in der 46. Minute ( Zuspiel Florian Ullmann, Dennis Dörner ) den Puck schussgerecht serviert bekommt und ihn zum 2:1 ins Netz feuert. Danach wurde das Spiel beider Mannschaften körperbetonter. Das Eishockey gefährlich sein kann, bekam in der 49. Minute auch der HSR zu spüren, welcher nach einem Zusammenprall mit einem Rostocker Spieler zu Boden ging, die Partie aber weiter leiten konnte. Ab der 55. Minute bekamen die Zuschauer sehr schnelles Eishockey geboten.
Minutenlang beschossen die Gastgeber das gegnerische Tor. Emotionen entladen sich auch manchmal und Constantin Koopmann von den Piranhas und die Nummer 87 der Gäste mussten nach einem Zweikampf auf dem Eis jeweils 2+2 Minuten zum Abkühlen in die Box. Jubel brandete erneut auf, als Arthur Lemmer ( Zuspiel Daniel Kunce, Jannik Striepeke) in der 58. Minute zum 3:1 traf. Daraufhin setzte Scorpions Trainer Martinec alles auf eine Karte und nahm den Goalie zugunsten eines Feldspielers heraus. Nur kurz vor Abpfiff übernahm Daniel Kunce den Puck von Kevin Piehler und traf ( endlich) zum 4:1 ins empty net. Die Partie endete damit und die Piranhas konnten ihre Heimsiegserie in der Qualifikationsrunde fortsetzen.
( Foto Rostock Piranhas )
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(Oberliga/Deggendorf) PM Der Deggendorfer SC fegte am Sonntagabend im Niederbayernderby den EV Landshut förmlich vom Eis. Mit 7:3 bezwang die Sicinski-Truppe den niederbayerischen Lokalrivalen und festigt damit den vierten Platz in der Oberliga Süd.
Trotz des klaren Ergebnisses begann die Partie auf Augenhöhe. Der EVL konnte anfangs den DSC durch gutes Forechecking ein ums andere Mal in Verlegenheit bringen. Doch die Deggendorfer ließen sich durch diesen Sturmlauf nicht beeindrucken und zogen ihr Spiel durch, was in der neunten Minute dann auch zum Führungstreffer führte. In doppelter Überzahl bediente Curtis Leinweber wunderbar Kyle Gibbons, der am langen Pfosten nur noch einschieben musste. Von nun an nahmen die Hausherren das Spiel in die Hand und erspielten sich zahlreiche hochkarätige Einschussmöglichkeiten. Allerdings wollte das zweite Tor nicht bis zur 19. Spielminute fallen. Dort war es dann Sergej Janzen, der mustergültig seinen Bruder am langen Pfosten bedient, der erneut nur noch einschieben musste. Mit diesem 2:0 ging es in die erste Pause.
Im zweiten Abschnitt ging es dann munter weiter mit dem Toreschießen auf Deggendorfer Seite. Nur vier Minuten im zweiten Drittel waren gespielt, als Gibbons mit einem schnellen Schuss EVL-Goalie Max Engelbrecht bezwang und nur wenige Sekunden später war es dann erneut eine Kombination zwischen der beiden Janzen-Brüder, die für das 4:0 sorgte. Alexander Janzen bediente dieses Mal seinen Bruder Sergej und dieser vollstreckte eiskalt. Das war es dann auch schon mit
den Toren im zweiten Drittel. Im Schlussabschnitt gelang dem DSC dann wieder ein frühes Tor. Erneut war es Sergej Janzen, der in der 44. Spielminute Max Englbrecht überwand.
Nur knapp eine Minute später gelang dem EVL dann der Anschlusstreffer. Max Hofbauer traf im Powerplay. Dies schien die Deggendorfer noch einmal einmal in Rage zu bringen. In der 48. Spielminute komplettierte Gibbons seinen Hattrick nach schönem Alleingang und nur zwei Minuten später waren die Hausherren sogar in Unterzahl erfolgreich. Curtis Leinweber blockte einen Schuss an der blauen Linie, lief allen Landshutern davon und tanzte dann auch noch Goalie Max Englbrecht aus zum 7:1. Daraufhin schaltete der DSC dann einen Gang zurück. Backup Andreas Resch durfte in den letzten zehn Minuten noch wertvolle Spielpraxis sammeln und so kamen die Landshuter noch zu einigen Chancen, von denen sie noch zwei zum 7:3 Endstand nutzten. Durch diesen Sieg festigt der DSC den vierten Platz in der Oberliga Süd und trifft nun am kommenden Freitag auswärts auf die Blue Devils Weiden, ehe es am Sonntag zuhause zum nächsten Derby gegen den EV Regensburg kommt.
Foto: Eishockey-Online Archiv
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(Oberliga/Landshut) PM Das war ein Derby nach dem Geschmack des EVLs. Das Team von Coach Alex Serikow gewann 5:2 gegen den Rivalen aus Regensburg. Dabei stand wieder einmal Patrick Berger wieder im Tor. Dennoch ging das erste Drittel ganz klar an den EV Regensburg. Tim Brunnhuber setzte in der siebten Minute den Puck beispielsweise über den Kasten von Berger. Die Chancen schienen in den ersten Minuten nicht zwingend, dennoch häuften sich die Möglichkeiten für den EVR.
Der EVL konnte diese aber durch souveräne Deffensivarbeit auf sich aufmerksam machen. Gegen Ende des Drittels wurden dann auch die Chancen zwingender. Nikolas Gajovsky spielte nach 14 Minuten einen Puck auf Brandon Wong, der die Schibe aber über das Tor setzte. Zwei Minuten später kamen Heger und Noe zu guten Möglichkeiten. Aber auch Landshut hatte durch Peter Abstreiter in der 20. Spielminute eine faustdicke Chance, die allerdings auch ungenutzt blieb. Das zweite Drittel startete schon einmal ereignisreicher als das Vorangegangene. Als nach vier Minuten eine Strafe angezeigt wurde, traf Nikola Gajovsky zum 1:0 aus Sicht der Oberpfälzer. Kurz darauf gab es aber einen Schockmoment für den EVR. Cody Brenner blieb nach einer fulminanten Nachschusschance von Marco Sedlar verletzt liegen.
Der Goalie wurde benommen vom Eis geführt. Für ihn kam Constantin Schönfelder ins Spiel. Der EVL machte daraufhin Druck und wollte die Unsicherheit des EVR nutzen. Roman Tvrdon traf den Puck aus aussichtsreicher Situation nach Zuspiel von Luca Zitterbart allerdings nicht. Das Gleiche passierte Leon Abstreiter wenige Spielzüge später. In der 30. Minute hämmerte dann aber Marco Sedlar das Hartgummi in die Maschen. Landshut vom Ausgleich beflügelt wollte mehr. Beispielsweise gelang es aber Max Hofbauer nicht, den Puck Alleine vor Schönfelder zu versenken. Nach einigen ungenutzten Chancen war es dann aber Leon Abstreiter, der den Puck durch die Schoner des Goalies ins Ziel brachte und das 2:1 für den EVL in der 37. Minute besorgte.
Zu Beginn des letzten Abschnitts begannen beide Mannschaften körperbetont und kämpferisch. Nikola Gajovsky scheiterte in der 45. Minute am starken Patrick Berger. Eine Minute später traf dann Kyle Doyle, als er das Spielgerät durch die Beine von Schönfelder schlenzte. Keine zwei Minuten später erhöhte Max Hofbauer auf 4:1. Eine Powerplaysituation konnten die Oberpfälzer aber dann zum Anschlusstreffer nutzen. Christoph Frankenberg verwandelte in der 55. Minute einen Nachschuss. Das Endergebnis wurde dann von Peter Abstreiter hergestellt. Dieser startete den Richtung EVR-Tor treibenden Puck hinterher und schob drei Sekundene vor Schluss zum Empty-Net-Treffer ein.
Eine starke Vorstellung des EV Landshut. EV Landshut: Englbrecht, Berger, Hofbauer, Retzer, Hammer, Bendik, Geipel, Sedlar, Heiß, Gröger, Abstreiter L., Zitterbart, Michl, Tvrdon, Kopp, Abstreiter P., Kuhn, Forster, Doyle, Baumgartner EV Regensburg: Brenner, Schönfelder, Wong, Flache, Schmitt, Böhm, Heger, Gulda, Trew, Tippmann, Vogel, Merka, Drews, Gajovsky, Huber, Brunnhuber, Noe, Endress, Frankenberg Tore: 0:1 (24.) Gajovsky (Heger, Noe), 1:1 (30.) Sedlar (Hofbauer, Doyle), 1:2 (37.) Abstreiter L. (Tvrdon, Sedlar), 1:3 (46.) Doyle (Kopp), 1:4 (48.) Hofbauer (Baumgartner, Abstreiter P.), 2:4 (55.) Frankenberg, 5:2 (60.) Abstreiter P. (Empty-Net)
Strafminuten: EV Landshut: 8, EV Regensburg: 20
Zuschauer: 2325
(Foto: Andreas Höppner)
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(Oberliga/Waldkraiburg) PM Die Löwen vom EHC Waldkraiburg haben ihr erstes 6-Punkte-Wochenende der Verzahnungsrunde gefeiert und sind wieder mittendrin im Kampf um die Playoff-Plätze. Am Sonntagabend gewann das Team von Rainer Zerwesz in der Raiffeisen Arena gegen den EV Lindau nach einem hochkonzentrierten Auftritt mit 6:4 und belegt aktuell den zweiten Rang der Gruppe B. Fabian Zick traf für die Löwen doppelt, die weiteren Tore erzielten Max Kaltenhauser, Michael Trox, Nico Vogl und Tomas Vrba.
Zwei Tage nach dem furiosen 9:1-Sieg in Erding standen die Löwen laut Coach Zerwesz zwar nicht mehr mit dem Rücken zur Wand, sondern hatten sich schon wieder „leicht nach vorne gedreht“ wie der EHC-Trainer nach dem Spiel erklärte, doch war mit Lindau ein echtes Top-Team zu Gast in der Industriestadt, gegen das es seit Jahren immer enge und hochdramatische Spiele zu sehen gibt. Bei den Gästen fehlten zwar der gesperrte Verteidiger Lubos Sekula, sowie die verletzten Angreifer Zdenek Cech und Michal Mlynek, doch tat dies der Leistung Lindaus keinen Abbruch. Beide Teams begannen überaus konzentriert und strukturiert, die Gäste nutzten aber prompt ihre erste Überzahl nach 12 Sekunden zum 1:0 durch Andreas Farny (04:49). Doch auch der EHC kann inzwischen wieder Powerplay und so sorgte Max Kaltenhauser per Direktabnahme eines Passes von Daniel Hilpert für den Ausgleich (07:19). Powerplay blieb aber das Stichwort im ersten Drittel und Lindau nutzte seine zweite Überzahl zur erneuten Führung durch Petr Heider (11:21). Doch der EHC blieb fokussiert, die ersten beiden Angriffsreihen sorgten für Gefahr, die dritte Reihe um Christof Hradek, Nico Vogl und Thomas Rott machten mit viel Tempo ebenfalls mächtig Alarm und kurz vor der Pause traf Fabian Zick mit einem Unterzahltor zum abermaligen Ausgleich (18:32).
Im mittleren Abschnitt hielt Björn Linda seinen Kasten dann nach einem Alleingang von Andreas Farny sauber (25.Minute), wenig später schlug es dafür auf der anderen Seite ein. Daniel Hämmerle fuhr Slalom durch die Islanders-Abwehr und suchte den Abschluss. Lindaus Keeper Korbinian Sertl konnte den Puck nur abprallen lassen und Zick staubte zur ersten Löwen-Führung ab (28:22). Die hielt aber nur kurz, denn dann durfte auch Lindau sein Unterzahltor erzielen und Marco Miller traf völlig frei und chancelos für Linda zum 3:3 (32:47). Nur 32 Sekunden später waren aber wieder die Löwen erfolgreich und Michael Trox jubelte nach starkem Solo über den Treffer zur 4:3-Führung (33:19).
Das Schlussdrittel starteten die Löwen in Überzahl, doch diese verstrich torlos. Erst nach 48 Minuten war es so weit und die knapp 800 Zuschauer konnten erneut feiern. Fabian Zick ging mit der Scheibe über den rechten Flügel ins Lindauer Drittel und band dabei zwei EVL-Verteidiger. Zwischen beiden hindurch passte er auf den völlig frei heran rauschenden Nico Vogl und der Youngster vollstreckte eiskalt zum 5:3 (48:23). Wer aber glaubte, Lindau würde sich nun endlich geschlagen geben, sah sich getäuscht. Denn nur gut zwei Minuten später überwand Tobias Fuchs Björn Linda (50:29) und damit begann eine hochdramatische Schlussphase. In dieser behielten die Löwen aber weiterhin die Nerven und es blieb Tomas Vrba überlassen, der am Freitag mit vier Toren und zwei Vorlagen maßgeblich zum 9:1 in Erding beigetragen hatte, den Schlusspunkt zum 6:4 zu setzen (56:45).
Durch ihr 6-Punkten-Wochenende verbesserten sich die Löwen in der Gruppe B mit 8 Zählern auf den zweiten Platz hinter dem HC Landsberg (9 Punkte), der am Sonntag Erding mit 5:2 besiegte und vor Lindau (7 Punkte), Miesbach (am Sonntag 8:4 gegen Buchloe, 6 Punkte), Erding (6 Punkte) und Buchloe (0 Punkte). Am kommenden Freitag geht es in der Raiffeisen Arena dann weiter, wenn um 19:45 Uhr der ESV Buchloe zu Gast ist.
Tore
0:1 04:49 Farny A. (Heider P. PP1)
1:1 07:19 Kaltenhauser M. (Marek J., Hilpert D. PP1)
1:2 11:21 Heider P. (Farny A., Smith J. PP1)
2:2 18:32 Zick F. (SH1)
3:2 28:22 Zick F. (Hämmerle D., Andrä A.)
3:3 32:47 Miller M. (Smith J. SH1)
4:3 33:19 Trox M. (Andrä A., Thalhammer T. PP1)
5:3 48:23 Vogl N. (Zick F.)
5:4 50:29 Fuchs T. (Mieksz J., Kirsch A.)
6:4 56:45 Vrba T. (Kaltenhauser M. PP1)
Strafen: EHC Waldkraiburg 10 Strafminuten, EV Lindau 16 Strafminuten
Zuschauer: 790.
( Foto EHC Waldkraiburg )
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