Oberliga - Christos Stambolidis wechselt aus Österreich in die Heimat nach Hamburg

Christos Stambolidis

 

(Oberliga/Hamburg) PM Die laufende Saison steuert gerade auf den Höhepunkt zu, da laufen die Planungen für die Spielzeit 2017/2018 bei den Crocodiles Hamburg bereits auf Hochtouren. Nach den bisherigen Vertragsverlängerungen konnten die Verantwortlichen jetzt bereits den ersten Neuzugang präsentieren.

 

 

Aus der österreichischen Talentschmiede des Okanagan HC Europe in St. Pölten wechselt Christos Stambolidis an die Elbe. Der erst 17 Jahre junge Stürmer wurde in Kaltenkirchen bei Hamburg geboren und spielte viele Jahre im Nachwuchs des Hamburger SV. Nachdem er dort stets zu den Leistungsträgern seiner Teams gehörte, folgte 2014 der Wechsel in die höchste Nachwuchsliga der Alpenrepublik. Auch dort konnte er seine Torgefahr unter Beweis stellen und entwickelte sich unter dem erfahren kanadischen Trainer Gary Prior weiter. Während eines Heimaturlaubs trainierte Stambolidis bei den Crocodiles mit und machte sofort auf sich aufmerksam. Nun haben sich beide Seiten auf einen Vertrag geeinigt. Der junge Spieler zu seinem bevorstehenden Wechsel: „Durch den Wechsel zu den Crocodiles möchte ich mich im Profibereich etablieren und mich weiterhin sportlich entwickeln. Nächste Saison möchte ich dem Team helfen so weit wie möglich in den Playoffs zu kommen. Ich denke, dass ich von der Erfahrung der älteren Spieler profitieren kann und viel lernen werde. Ich freue mich riesig auf die kommende Saison und die Herausforderung mit den Crocodiles. Was sich die Crocodiles bislang aufgebaut haben ist großartig und ich denke durch meinen Wechsel bin ich Teil von etwas Großem.“

 

 

Mit ihrer ersten Neuverpflichtung bleiben die Hamburger ihrem Ziel, dass man auch auf Hamburger Talente setzen möchte, treu. Sportchef Sven Gösch zu seiner neuesten Vertragsunterzeichnung: „Christos ist ein riesen Talent mit Hamburger Wurzeln. Nach seinen Leistungen im Training zwischen den Feiertagen war für uns klar, dass wir ihn verpflichten wollen. Ich bin froh, dass wir uns einigen konnten und er sich bei uns weiterentwickeln möchte. Den Weg mit jungen Talenten wollen wir auch weiterhin beschreiten.“

Nach Timo Gleß ist Christos Stambolidis bereits der zweite Spieler, der vom Okanagan HC Europe nach Hamburg wechselt.



( Foto Hamburg Crocodiles )

 



 

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Oberliga - EV Regensburg schießt den Deggendorfer SC aus der Halle

deggendorf regensburg 23122016

 

(Oberliga/Regensburg) PM Vor 2.243 Zuschauern klappt beim EV Regensburg am Sonntagabend alles und bei den Gästen aus Niederbayern rein gar nichts. Am Ende siegten die Domstädter deutlich mit 8:1. 

 

 
Doug Irwin musste im letzten Donau-Derby der Saison weiterhin auf die verletzten Lukas Heger, Vitali Stähle und Daniel Stiefenhofer verzichten. Des Weiteren ist auch Tim Brunnhuber für mehrere Wochen aufgrund einer Handverletzung raus. Auch Peter Holmgren war nach seiner Verletzung aus dem Peiting-Spiel aus reiner Vorsicht nicht mit im Kader. Ansonsten kehrte Marco Habermann nach abgesessener Sperre zurück. Die Gäste aus Deggendorf liefen ohne den gesperrten Travis Martell und ohne die verletzten Andrew Schembri sowie Robin Deuschl auf. 
 
 
Von der ersten Sekunde an war Druck im Spiel des EV Regensburg. Die Oberpfälzer wollten nach der 4:6-Niederlage in Peiting einige Dinge besser machen und so setzten sie Gäste-Keeper Agricola sofort unter Beschuss. Schon in der 4. Spielminute klingelte es zum ersten Mal im DSC-Kasten, als Peter Flache in Überzahl eine Hereingabe von Nikola Gajovsky unhaltbar zum 1:0 abfälschen konnte. Noch schöner war dann der zweite Streich der Regensburger Nummer 15. Erneut in Überzahl drosch der Deutsch-Kanadier mit Gardemaß die Scheibe zum 2:0 in den Winkel (8.). Als dann EVR-Kapitän Billy Trew nach schöner Körpertäuschung in der 15. Minute auf 3:0 erhöhen konnte, mussten sich die Gäste-Akteure verdutzt ansehen. Was war nur los mit dem Gast? Weiterhin war kein Aufbäumen zu erkennen. Mark Dunlop traf für die Gastgeber in der 16. Spielminute nur die Latte und nur kurz darauf erhöhte Brandon Wong aus dem Handgelenk auf 4:0 (17.). Daraufhin war der Arbeitstag für Agricola im DSC-Kasten beendet. Der Ex-Regensburger Daniel Filimonow sollte die restliche Partie zwischen den Pfosten stehen.

 

 





John Sicinski war und konnte nicht zufrieden sein mit der Leistung, die seine Mannen boten. Ganze drei Torschüsse waren es nach 20 Minuten und der EVR hatte satte 17 Abschlüsse entgegen zu setzen. Es war also klar ersichtlich, an was es den Gästen am Sonntag fehlte: An Torgefahr. Zwar gelang es ihnen, das Geschehen im Mittelabschnitt ausgeglichener zu gestalten und auch viele EVR-Angriffe zu entschärfen, doch in der 31. Minute rissen erneut die Hausherren die Arme nach oben. Yannick Drews war es, der nach Pass von Brandon Wong einen zwei auf eins-Konter alleine und trocken zum 5:0 abschloss. Chancen für weitere Treffer wären weiterhin da gewesen, doch Regensburg musste sich mit einem Tor in Drittel zwei zufrieden geben. 
 
 
War der Torhunger der Regensburger vor dem letzten Abschnitt gestillt? Nein, er war es nicht! Schon in Minute 43 legte Billy Trew den nächsten Treffer drauf. Erneut tauchte der Routinier allein vor dem Deggendorfer Gehäuse auf und wieder war es kein Problem, die Scheibe über die Linie zu bringen. Sehenswert und technisch höchst wertvoll war dann das 7:0 von Nikola Gajovsky. Nach toller Kombination mit Brandon Wong und Tomas Gulda schloss der tschechische Angreifer in Minute 51 diesen Angriff ab. Nun galt es auch noch, Goalie Cody Brenner gegen seinen Heimatverein den Shutout zu sichern, doch in der allerletzten Spielminute wurde dieser Plan zunichte gemacht. Der Deutsch-Tscheche Patrik Beck hielt in einen Schuss von der blauen Linie seinen Schläger und fälschte zum 1:7-Ehrentreffer ab. Das war aber nicht der Schlusspunkt am Sonntagabend, denn Svatopluk Merka jagte in Überzahl drei Sekunden vor Ende die Scheibe zum 8:1-Endstand in die Maschen. 
 
 
Deggendorf war also deutlich geschlagen und am Ende der Partie bewies sich vor allem Kyle Gibbons als schlechter Verlierer. Der Importakteur checkte in der 59. Spielminute Brandon Wong absolut unnötig und überhart in die Bande, sodass dieser die Partie verletzungsbedingt vorzeitig beenden musste. Hauptschiedsrichter Steinecke bestrafte Gibbons auch folgerichtig mit einer fünfminütigen Spieldauerstrafe. 
 
 
Für den EVR geht es am letzten Wochenende vor den Playoffs nochmal so richtig in die Vollen. Am Freitag kommt der Fast-Meister aus Bad Tölz in die Donau-Arena und am Sonntag geht die Reise zu den Selber Wölfen und jetzt kommt das Beste an dieser Konstellation: Holt der EV Regensburg am Freitag einen Dreier und geht der VER Selb in Peiting leer aus, steigt am Sonntag in Franken das absolute Endspiel um Tabellenplatz zwei. Spannung ist also auch am Freitag wieder garantiert.



( Foto eishockey-online.com / Archiv )

 


regensburg

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Oberliga - Drei Match-Pucks für den EHC Waldkraiburg

waldkraiburg dorfen 24022017

 

(Oberliga/Waldkraiburg) PM Die Löwen haben im Playoff-Viertelfinale gegen den ESC Dorfen den zweiten Sieg feiern können. Am Sonntagabend gewann die Mannschaft von Trainer Rainer Zerwesz auswärts knapp aber verdient mit 2:1, die Tore für die Löwen erzielten Nico Vogl und Jakub Marek. Spielerisch zwar kein Leckerbissen, aber dennoch sind die Löwen in der Best-of-5-Serie nur noch einen Schritt vom Klassenerhalt und dem Playoff-Halbfinale entfernt. Ein Leistungsträger des EHC ist aber erst mal zum Zuschauen verdammt- ausnahmsweise nicht verletzungsbedingt.

 

 

Michael Trox erhielt knapp fünf Minuten vor dem Ende nämlich eine Matchstrafe nachdem er Tobias Brenninger gefoult hatte. Ein unglücklicher Zusammenstoß, der keinesfalls beabsichtigt war, aufgrund der Verletzungsfolge von Brenninger aber zu recht geahndet wurde. „Ich habe es nicht so schlimm gesehen“ schilderte Rainer Zerwesz die Situation nach dem Spiel. „Ich glaube, Tobi hat ihn nicht gesehen und natürlich hoffe ich, dass es keine schlimmere Verletzung ist, denn das will keiner“ so der 48-Jährige, der vor rund zehn Jahren noch selbst mit Brenninger in der Waldkraiburger Mannschaft spielte. Brenninger zog sich eine schwere Gehirnerschütterung zu und muss noch zwei Tage im Krankenhaus bleiben.

 

 

Eine negative Begleiterscheinung dieser Serie, die mehr von der Dramatik lebt als der spielerischen Komponente. „Das ist eine Kampf-Serie, die weniger von den spielerischen Highlights lebt“ stimmte auch Rainer Zerwesz zu. Einen ersten Warnschuss, der das Tor von Dorfens Kevin Yeingst nur knapp verfehlte, gab Michael Trox bereits in der zweiten Minute ab, vier Minuten später versuchte Andreas Paderhuber sein Glück von der blauen Linie. Yeingst hielt die Scheibe gut und leitete direkt einen Konter ein: Christian Göttlicher gab einen Schuss auf Björn Linda ab, der die Scheibe nur nach vorne abprallen lassen konnte nur leider stand dort Tobias Feilmeier, der direkt zur Führung abstaubte (06:04). Nur kurz drauf hatte Andreas Attenberger per Penalty die Chance, auf 2:0 für die Gastgeber zu erhöhen, doch fand er keinen Weg an Linda vorbei. Der EHC hatte in der Folge zwar noch ein paar Chancen, aber wirklich ansehnlich und erträglich waren sie nicht. „Das erste Drittel war richtig schlecht von uns. Aber zum Glück haben wir uns dann aber dem zweiten gesteigert“ bilanzierte auch der Trainer des EHC.





 

In der 24.Minute belohnten sich die Löwen dann aber mit dem Ausgleich: Tobias Thalhammer gab einen Schuss aufs Tor ab, Nico Vogl hielt den Schläger in die Bahn des Pucks und Yeingst war geschlagen (23:57). Martin Führmann hatte dann nur vier Minuten später sogar die Führung auf dem Schläger, vergab jedoch aus kürzester Distanz.

 

 

So ging es ausgeglichen ins letzte Drittel und hier sorgte Jakub Marek für eine erste Vorentscheidung. Der Tscheche zog allein über den rechten Flügel vors Tor und versenkte die Scheibe gefühlvoll mit der Rückhand durch die Beine zum 2:1 für die Industriestädter (42:23). In der Folge konnte zunächst Dorfen aus zwei Überzahlspielen kein Kapital schlagen, wenig später bekam Jakub Marek einen Schläger ins Gesicht und die Löwen hatten zwei Mann mehr auf dem Eis. Einen Schuss aufs Tor brachten die Waldkraiburger aber nicht zustande und so war Zittern angesagt, nachdem Trox vom Eis musste und der EHC in Unterzahl das Ergebnis über die Zeit retten musste. Dank der Lebensversicherung im Tor gelang dieses Unterfangen aber und so haben sich die Löwen drei Matchpucks erarbeitet und können am Freitag ab 19:45 Uhr im Heimspiel in der Raiffeisen Arena den Einzug ins Playoff-Halbfinale und damit auch den Klassenerhalt in der Oberliga perfekt machen.

 

Tore

1:0 06:04 Feilmeier T. (Göttlicher C.)

1:1 23:57 Vogl N. (Hilpert D., Trox M.)

1:2 42:23 Marek J. (Zick F.)

 

Strafen: ESC Dorfen 10 Strafminuten, EHC Waldkraiburg 17 Strafminuten + 20 Minuten Matchstrafe (Trox M.)

 

Zuschauer: 880

 

Stand der Serie (Serie „Best-of-5“) EHC Waldkraiburg – ESC Dorfen 2:0.



( Foto eishockey-online.com / Archiv )

 


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Oberliga - Tölzer Löwen auf Tabellenplatz 1 - Starke Moral in Selb beim 5:3 Auswärtssieg bewiesen

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(Oberliga/Bad Tölz) PM 99 Punkte nach 44 Spielen und Tabellenplatz eins – es läuft derzeit bei den Tölzer Löwen. Auch das gestrige Spitzenspiel bei den Selber Wölfen konnten sie mit 5:3 (1:2, 1:1, 3:0) für sich entscheiden.

 

 

Schon vor dem Spiel knisterte es im Stadion. Die gut gefüllte Arena war in Erwartung des absoluten Spitzenspiels der Oberliga Süd. 2140 Zuschauer, darunter rund 25 Tölzer, fanden den Weg in die NETZSCH-Arena, und sie sollten ihr Kommen nicht bereuen. Von Anfang an entwickelte sich ein Spiel, das Play-off-Niveau offenbarte. Der bessere Start gehörte aber fraglos den Hausherren. Etwas mehr als vier Minuten waren absolviert, und die Wölfe führten mit 2:0. Michael Dorr und Marvin Deske hießen die Torschützen. Alles deutete auf ein verkorkstes Anfangsdrittel der Tölzer hin. Ein Löwe hatte allerdings etwas dagegen: Stefan Reiter erzielte nur knapp eine Minute nach dem zweiten Gegentreffer den Anschluss. Er ließ sich nach einem schönen Pass von Josef Frank frei vor Sebastian Stefaniszin nicht zweimal bitten. So gingen die „Buam“ nur mit einem Tor Rückstand in die Pause – auch weil beide Teams gute Chancen ausließen.

 

 

Die Wölfe starteten aber auch im zweiten Drittel druckvoll und hochmotiviert. Den ersten Fehler der Löwen – Josef Frank verlor den Puck im Vorwärtsgang – nutzte Herbert Geisberger um den Zwei-Tore-Vorsprung wieder herzustellen. Die Isarwinkler hatten allerdings erneut nur kurze Zeit später die richtige Antwort parat. 22 Minuten waren gespielt, als Johannes Sedlmayr den freistehenden Julian Kornelli erblickte, der keine Mühe hatte einzuschieben. Kornelli war es auch, der wenig später wieder in den Blickpunkt rückte.

 

 

Nach einem Check von Nikolaus Meier hielt sich der junge Stürmer die Schulter. Er musste kurz behandelt werden, konnte im letzten Drittel aber wieder eingreifen. Ein Umstand, der Axel Kammerer durchaus gelegen kam. Gerade, weil mit Michael Endraß ein wichtiger Part seiner ersten Sturmreihe mit einer Matchstrafe weggebrochen war. Die Löwen waren gegen Ende des zweiten Abschnitts fast zwei Minuten in doppelter Unterzahl, verteidigten aber stark und ließen keinen Gegentreffer zu.

 





Kaum war die Unterzahl überstanden übernahmen die „Buam“ im Schlussdrittel das Kommando. Kaum einmal kamen die gefährlichen VER-Stürmer zum Abschluss, es waren einzig und allein die Löwen, die auf das nächste Tor drängten. Die mitgereisten Fans mussten sich aber bis zur 58. Spielminute gedulden. Dann die Erlösung: In Überzahl traf Stefan Reiter nach einer schönen Kombination zum Ausgleich.

 

 

Doch damit nicht genug. Die Löwen hatten nun Blut geleckt und erzielten 56 Sekunden später sogar den Führungstreffer. Johannes Sedlmayr nutzte einen Wechselfehler der Gastgeber eiskalt zum 4:3 aus – der Siegtreffer. Das Empty-Net-Tor von Stefan Reiter besiegelte nicht nur den Endstand, sondern auch den Hattrick für den Stürmer. So gewinnen die Tölzer Löwen dank einer furiosen Schlussphase und einer moralischen Glanzleistung mit 5:3 bei den Selber Wölfen.

 

 

Vor dem letzten Meisterrunden-Wochenende führen sie die Liga nun mit fünf Punkten Vorsprung an. Als Gegner warten nun noch der EV Regensburg und am Sonntag zuhause der EC Peiting.



 

(Foto Mario Wiedel)


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Oberliga - Selber Wölfen wird übel mitgespielt

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(Oberliga/Selb) PM Das Topspiel am 44.Spieltag zwischen unseren Wölfen und den Tölzer Löwen gewinnen die Gäste aus dem Isarwinkel und bauen dadurch ihre Tabellenführung auf fünf Punkte Vorsprung aus. In einer temporeichen und hochklassigen Partie sieht es über lange Zeit so aus, als würden sich unsere Jungs wieder die Tabellenführung zurückholen. In einer hitzigen Schlussphase werden unsere Mannen um den Lohn ihrer Arbeit gebracht. Hauptschiedsrichter Haupt gerät in den Fokus des Selber Zorns. Der Unparteiische lässt über weite Strecken der Partie eine klare Linie vermissen, zu viele Aktionen bleiben ungeahndet. Mit einer fragwürdigen Entscheidung leitet er die Wende im Spiel zugunsten der Gäste ein.

 


Die Anfangsminuten eines sehenswerten ersten Spielabschnittes gehen mit klaren Feldvorteilen an unsere Wölfe, die mit druckvollem Eishockey die Gäste in die Defensive drängen. Gare, wenig später Neumann freistehend, vergeben die ersten guten Möglichkeiten. Unsere Jungs belohnen sich aber für ihren nimmermüden Einsatz. Dorr gelingt die längst überfällige 1:0 Führung, die Deske nur 64 Sekunden später auf 2:0 ausbaut. Ein Auftakt nach Maß – die Halle steht Kopf. Von den Gästen bis dato sehr wenig Angriffsbemühungen zu sehen. Die erste Tormöglichkeit – Frank bedient den durchstartenden Reiter – bedeutet aber auch gleich den Anschlusstreffer. Unsere Wölfe sind weiterhin in dieser kampfbetonten Partie das spielbestimmende Team, erarbeiten sich viele gute Chancen, können daraus aber keine weiteren Treffer erzielen.

 


Blitzstart für unsere Cracks. 37 Sekunden sind gespielt im Mittelabschnitt, da erhöht Geisberger auf 3:1, Moosberger hat sogar Treffer Nummer vier auf der Kelle, aber scheitert an Goalie Janka. Während unsere Wölfe nach vorne viel investieren, Piwowarczyk und Dorr scheitern in aussichtsreicher Position, ist es die Effektivität der Isarwinkler, die erneut den Anschlusstreffer markieren. Dann zieht Hektik ein, die Emotionen steigen in die Höhe. Hauptverursacher Schiedsrichter Haupt. Der Unparteiische läßt keine klare Linie bei seinen Entscheidungen erkennen, zuhauf bleiben Aktionen über dem normal Erlaubten nicht geahndet. Eine negative Folgeerscheinung dann das überaus rüde Einsteigen von Endraß an Gare, der für diese Aktion mit einer Matchstrafe zum Duschen geschickt wird. Glücklicherweise kann Gare nach längerer Behandlungspause wieder mitwirken. Unsere Cracks können aus der Überzahl aber keinen Nutzen ziehen, zu wenige Chancen werden erarbeitet, auch bei einem späteren 5/3 Überzahl steht Tölz defensiv stark und lässt nichts zu.







Zwingende Torszenen fehlen zu Beginn des letzten Abschnittes, unseren Jungs gelingt es erfolgreich, den Gegner weit vom eigenen Tor fernzuhalten. Beide Teams agieren weiterhin sehr körperbetont mit einem gravierenden Unterschied. Während Aktionen der Gäste unbestraft bleiben, pfeift Schiedsrichter Haupt überaus kleinlich gegen unsere Wölfe. Die ersten beiden Strafzeiten überstehen wir mit Bravour und extremen Kraftaufwand, bei der dritten Strafe ist es dann geschehen: nur 12 Sekunden sitzt Mudryk für angeblichen Stockschlag in der Kühlbox, als der 3:3 Ausgleich fällt. Zuschauer und Spieler überaus erbost über die Entscheidung Haupt´s und den resultierenden Ausgleichstreffer. Es kommt noch schlimmer.

 


Sedlmayr trifft kurz später zur erstmaligen Führung. Unsere Wölfe, die kräftemäßig alles in die Waagschale geworfen haben, versuchen nochmals alles, aber Reiter markiert per Empty-net das 5:3 für seine Farben.

 

Am kommenden Wochenende stehen die letzten beiden Meisterschaftsspiele an. Unsere Wölfe müssen zuerst am Freitag, 03.03.2017 um 19.30 Uhr beim EC Peiting antreten, ehe am Sonntag am 05.03.2017 um 18.00 Uhr der EV Regensburg seine Visitenkarte im Wolfsbau abgibt.

 

Tore

4. Min. 1:0 Dorr (Mudryk, Hendrikson)

5. Min. 2:0 Deske (Heilman, Neumann)

6. Min. 2:1 Reiter (Frank);
21. Min. 3:1 Geisberger (Piwowarczyk, Mudryk)

23. Min. 3:2 Kornelli (Sedlmayr, Schenkel)

58. Min. 3:3 Reiter (Sedlmayr, Kathan)

58. Min. 3:4 Sedlmayr

60. Min. 3:5 Reiter (Kathan, Strobl; empty net)


Strafzeiten: Selb 12 + 10 gegen Dorr; Tölz 6 + Matchstrafe gegen Endraß


Zuschauer: 2.140

 

( Foto Mario Wiedel )

 


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Oberliga - EV Landshut verliert auch gegen Sonthofen

Landshut Sonthofen 26.02.2017 klein

 

(Oberliga/Landshut) PM/ Es ist weiterhin der Wurm drin beim EVL! Am heutigen Faschings-Sonntag kamen genau 1101 Fans an den Landshuter Gutenbergweg in der Hoffnung die inzwischen acht Spiele andauernde Niederlagenserie zu beenden. Trainer Alex Serikow musste dabei weiterhin auf die verletzten Marco Sedlar und Andi Geipel verzichten, im Tor durfte Patrick Berger ran

 

 

Bereits nach nur 68 Sekunden mussten die Dreihelmenstädter den ersten Gegentreffer hinnehmen: Mike Weigandt profitierte von einer Unachtsamkeit in der Landshuter Defensive und kam so etwas überraschend für ihn und Keeper Berger an den Puck - der junge Stürmer vollstreckte direkt durch Bergers Hosenträger. Etwas geschockt von diesem frühen Gegentreffer brauchten die Rot-Weißen etwas um ins Spiel zu finden, die beste Gelegenheit hatte da noch Luca Zitterbart, als er nach rund acht Minuten nach schönem Zuspiel von Tvrdon zu hoch zielte. Dennoch war der EVL in diesem Drittel letztlich zu schwach und war in insgesamt sechs Minuten Unterzahl auch oft mit Defensivaufgaben beschäftigt.

 

 

Der zweite Abschnitt begann dann deutlich interessanter: Doyle tauchte alleine vor Keeper Glatzel auf, der den Versuch des Stürmers gerade noch mit der Fanghand über das Tor abwehren konnte. Allerdings kamen die Schwaben wieder zu Torgelegenheiten und als Berger nach 30 Minuten noch klasse gegen Sternheimer retten konnte war er Sekunden später machtlos. Maximilian Hadraschek konnte nahezu ungestört ins Landshuter Drittel eindringen und vollstreckte eiskalt über die Fanghand des Landshuter Goalies. Wenig später wurde Peter Abstreiter schön freigespielt, sein Versuch ging allerdings neben den Kasten.

 

 





Im Schlussabschnitt war dann ein deutlich besserer EVL auf dem Eis zu sehen, der nach nur 20 Sekunden in doppelter Überzahl zum Anschlusstreffer kam: Hofbauer wurde von Forster mustergültig freigespielt und konnte aus kurzer Distanz einschieben. Nur 67 Sekunden später stand dann Abstreiter goldrichtig und versenkte einen Abrpaller vom Pfosten zum schnellen Ausgleich. Die Freude darüber währte aber nur genau neun Sekunden, dann konnte Kronawitter gegen seine ehemaligen Kollegen nach schönem Querpass von Hadraschek per Direktschuß wieder für die Führung sorgen. Die Niederbayern gaben aber nicht auf und spielten weiter nach vorne: Jan Bendik traf dabei gleich zweimal das Torgestänge! Der erste Versuch aus spitzem Winkel mit der Rückhand, wenig später klatschte ein abgefälschter Schlagschuss an das Torgestänge. Nach 54 Minuten sorgte dann Kyle Doyle für den Ausgleich, als er Torhüter Glatzel überlief und mit einem sogenannten "Bauerntrick" einschieben konnte. Allerdings wurde die Aufholjagd nicht belohnt, denn rund zwei Minuten vor dem Ende fand ein Schuss von Vladimir Kames den Weg ins Tor, Keeper Berger war durch Chris Stanley die Sicht versperrt.

 

 

Durch diese Niederlage haben Abstreiter & Co. rechnerisch keine Chance mehr auf den siebten Platz, da sowohl Weiden als auch Sonthofen nun mit sieben Punkten vor dem EVL rangieren - bei nur noch zwei verbleibenenden Partien. Das Match zwischen Bad Tölz gegen die Selber Wölfe endete mit einem Oberbayerischen Sieg, sodass bei nun fünf Punkten Vorsprung der Tölzer Buam auf Platz zwei auch der Play-Off Gegner der Landshuter quasi feststeht.



(Foto: Andreas Höppner)

 


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Oberliga - Deggendorf meldet sich mit Heimsieg gegen Weiden zurück

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(Oberliga/Deggendorf) PM Nach zuletzt vier Niederlagen in Folge gab es für den Deggendorfer SC im heimischen Rund nun wieder ein Erfolgserlebnis. Mit 6:3 bezwangen die Blue Devils die Oberpfälzer und sicherten sich somit im sechsten Vergleich mit den Oberpfälzern den fünften Sieg.

 


Vor dem Spiel musste Trainer John Sicinski allerdings auf Robin Deuschl verzichten. Der junge Stürmer stand nach einem Check gegen den Kopf in Peiting mit Verdacht auf eine Gehirnerschütterung nicht im Aufgebot des DSC. Auch zu Spielbeginn musste nach wenigen Minuten noch Alexander Janzen grippegeschwächt passen. Somit war Sicinski nun gefordert und musste improvisieren. Einige Umstellungen folgten, die Entschlossenheit der DSC-Cracks blieb aber die Gleiche.

 

 

Früh setzte man die Weidener unter Druck und konnte sich somit einige gute Chancen erspielen. Die beste hatten die Deggendorfer gar in Unterzahl und diese wurde gleich genutzt. Top-Torjäger Kyle Gibbons fuhr in Unterzahl einen Konter und überwand Fabian Hönkhaus im Devils-Gehäuse zum 1:0 in der 7. Spielminute. Zwar glichen die Blue Devils nur eine Minute später in Person von Daniel Willaschek aus, dennoch ließen die Deggendorfer von ihrem Spiel nicht ab und konnten noch vor der Pausensirene erneut in Führung gehen. Im Powerplay spielte Curtis Leinweber am langen Pfosten mustergültig Patrik Beck frei, der den Puck nur noch ins leere Tor schieben musste.







Im zweiten Abschnitt drehten die Deggendorfer dann so richtig auf, sodass es nach etwa 39 gespielten Minuten gar 5:1 stand. Zunächst hatte Sergej Janzen früh im zweiten Drittel für das 3:1 im Powerplay gesorgt, ehe Kyle Gibbons in der 29. Minute mit seinem zweiten Treffer an diesem Abend auf 4:1 stellte. Kurz vor der Pause war es dann Stefan Ortolf der mit seinem ersten Treffer nach seiner Verletzungspause praktisch für die Vorentscheidung sorgte. Zwar konnten die Blue Devils ebenfalls noch einmal vor der zweiten Pausensirene treffen, jedoch wurde der alte Abstand im letzten Drittel durch Kyle Gibbons wiederhergestellt.

 

 

Der US-Boy ließ alleine vorm Tor Weidens Keeper Hönkhaus keine Chance und machte mit seinem dritten Treffer an diesem Abend seinen Hattrick perfekt. Daraufhin schalteten die Deggendorfer ein paar Gänge zurück und verwalteten das Ergebnis. Zwar trafen die Oberpfälzer in Person von Ales Jirik in der 53. Minute noch einmal in das Deggendorfer Tor, dies war allerdings nicht mehr als Ergebniskosmetik. Durch dieses 6:3 beenden die Deggendorfer Kufencracks damit ihre Niederlagenserie und die damit verbundene Torflaute.

 


Am Sonntag geht es dann weiter mit dem Ostbayernderby beim EV Regensburg. Spielbeginn in der Donau Arena ist um 18 Uhr.



( Foto eishockey-online.com / Archiv )

 


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Oberliga - Waldkraiburger Löwen holen sich Sieg 1 gegen Dorfen

waldkraiburg dorfen 24022017

 

(Oberliga/Waldkraiburg) PM Der EHC Waldkraiburg ist erfolgreich in die „Best-of-5“-Serie des Playoff-Viertelfinales gestartet. Am Freitagabend gewann das Team von Trainer Rainer Zerwesz vor 1360 Zuschauern in der Raiffeisen Arena gegen den ESC Dorfen mit 3:1. Die Tore erzielten Philipp Seifert, Martin Führmann und Fabian Zick. Um aber auch die Serie erfolgreich zu gestalten, müssen sich die Löwen im weiteren Verlauf noch steigern, denn phasenweise war von einem Klassenunterschied nichts zu sehen. Typisch für ein Derby.

 

 

„Es war das enge Spiel, das wir erwartet hatten. Aber der Unterschied zwischen den letzten der Oberliga und den Top-Bayernligateams ist kaum merkbar“ erklärte EHC-Coach Rainer Zerwesz nach der Partie. „Gegen Dorfen sind es immer besondere Spiele und man hat der Mannschaft auch angemerkt, dass sie etwas angespannt war. Die sonstige Lockerheit hat heute gefehlt, aber ich bin natürlich froh über den erfolgreichen Start ins Viertelfinale und hoffe, dass wir jetzt drin sind in der Serie“ so der 48-Jährige weiter.

 

 

Seine Mannschaft begann recht schwungvoll und freute sich nach neun Wochen Verletzungspause über die Rückkehr von Stürmer Lukas Wagner. Die beiden „Neuen“ im Löwen-Lazarett Max Kaltenhauser und Martin Hagemeister waren mit ihren Knochenfrakturen aber bekanntlich zum Zuschauern verdammt. Das erste Drittel ging klar an den EHC, die Löwen waren deutlich handlungsschneller, juxten den Eispiraten immer wieder die Scheibe ab und diese kamen selbst kaum vor das von Björn Linda gehütete EHC-Tor. Jedoch haperte es noch gewaltig im Abschluss, oft kam der letzte Pass zu ungenau oder gar nicht an. Nach gut sechs Minuten musste Dorfens Schlussmann und Ex-Löwe Kevin Yeingst erstmals hinter sich greifen. Philipp Seifert hatte von der blauen Linie abgezogen und die Scheibe wurde zur Bogenlampe und fand irgendwie den Weg ins Tor (06:19). Die einzige nennenswerte Gelegenheit für die Gäste hatte Dorfens Kapitän Andreas Attenberger – auch ein ehemaliger Löwe übrigens – in der 9.Minute. Für seinen Schuss hatte Linda aber nur ein Lächeln übrig. In der 14.Minute wurde es dann Derby-typisch blutig: Christian Göttlicher krachte in EHC-Verteidiger Fabian Kanzelsberger, der den Kopf unten hatte. Zur Belohnung gab es ein blutiges Trikot, das er wechseln musste und ein paar Nahtstiche in der Oberlippe- weiterspielen tat er aber dennoch. Eine halbe Minute vor der ersten Pause dann eine weitere Schrecksekunde, denn Linda musste vom Eis gebracht werden. Doch war der starke Rückhalt der Löwen nicht verletzt, sondern die Kufe am Schlittschuh gebrochen.







Ab dem zweiten Drittel war Linda wieder dabei, doch in Waldkraiburger Überzahl musste er dennoch hinter sich greifen. Lukas Miculka- für den Großteil der Fans im Stadion der „Lieblingsspieler“ Dorfens, der von Beginn an von den Rängen provoziert wurde, weil er für seine kurze Zündschnur bekannt ist- hatte ausgeglichen (26:17), doch währte die Freude über den verdienten Ausgleich nur kurz. Denn keine fünf Minuten später setzte sich Christof Hradek auf dem rechten Flügel gegen zwei Gegenspieler durch, passte auf Martin Führmann und dieser ließ Yeingst mit der Rückhand keine Chancen (31:07).

 

 

Im Schlussdrittel, das jetzt richtig Intensität hatte, lauerten die Löwen, um den finalen Konter zu setzen. Nach knapp 54 Minuten klappte dies dann auch und Fabian Zick sorgte mit einem Traumtor aus spitzem Winkel den spielerischen Schlusspunkt (53:57). Den wirklichen Schlusspunkt der Partie setzte aber Miculka, der 1:58 vor dem Ende mit einer Spieldauerstrafe zum Duschen musste, sich mit höhnischem Applaus vom Publikum und dem Schiedsrichtern verabschiedete und seiner Mannschaft im zweiten Spiel am Sonntag nicht zur Verfügung stehen wird. Schade, dass sich ein so begnadeter Eishockeyspieler, der für die Bayernliga eigentlich zu gut ist, oft selbst im Weg steht und in der schönsten Zeit der Eishockeysaison in einem Heimspiel seinem Team nicht helfen kann.

 

Tore

1:0 06:19 Seifert Ph. (Wagner L., Zick F.)

1:1 26:17 Miculka L. (Feilmeier T., Waldhausen M. SH1)

2:1 31:07 Führmann M. (Hradek Ch., Hilpert D.)

3:1 53:57 Zick F. (Marek J., Vrba T.)

 

Strafen: EHC Waldkraiburg 6 Strafminuten, ESC Dorfen 21 Strafminuten + 20 Minuten Spieldauerstrafe (MIculka L.)

 

Zuschauer: 1360.



( Foto EHC Waldkraiburg )

 


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Oberliga - EC Bad Tölz erobert Tabellenführung

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(Oberliga/Bad Tölz) PM Mit einem 3:2-Sieg über den EV Landshut sicherten sich die Tölzer Löwen am Freitagabend die Tabellenführung der Oberliga Süd.

 

 

Von Beginn an war es vor knapp 1400 Zuschauern eine hart umkämpfte Partie. Die Löwen hatten durch Johannes Sedlmayr und Florian Strobl die ersten Chancen. Die beste Gelegenheit hatte Franz Mangold, als die Löwen in Unterzahl waren. Er lief alleine aufs Tor zu, wurde dann allerdings abgeblockt.

 

 

Auch das zweite Drittel startete mit einer Chance für die Hausherren. Klaus Kathan hatte in Überzahl nach Pass von Florian Strobl eine Großchance. Es dauerte bis zur 37. Minute, ehe die Löwen das erste Mal trafen. Johannes Sedlmayr stellte auf 1:0. „Wir haben es dann vielleicht versäumt, das Spiel vorzuentscheiden“, sagte Trainer Axel Kammerer nach der Partie. „Aber Landshut hat es uns auch sehr schwer gemacht.“

 

 





So stand es im letzten Durchgang nach zwei Kontertoren der Gäste plötzlich 1:2 aus Sicht der Löwen. Kammerer nahm eine Auszeit. „Mir haben die hängenden Köpfe nicht gefallen“, sagte er. Seine Ansage half. Die Tölzer rappelten sich sichtlich wieder auf, spielten Angriff um Angriff auf das Landshuter Tor. Michael Endraß besorgte den Ausgleich (49.). Angepeitscht von ihren Fans war den „Buam“ anzumerken, dass sie den Sieg unbedingt wollten. Und nur 32 Sekunden vor dem Ende war es erneut Endraß, der einen Wechselfehler der Landshuter zum Siegtreffer ausnutzte.

 

 

„Es war das erwartet intensive und hart umkämpfte Spiel“, sagte Kammerer. „Über 60 Minuten gesehen, haben wir verdient gewonnen.“ Seine Mannschaft habe einige Chancen gehabt, sagte Landshuts Trainer Alexander Serikow. „Wir haben nicht aufgegeben. Aber Tölz hat defensiv gut gespielt.“ Kammerer bescheinigte er, eine „clevere Auszeit“ genommen zu haben. Der Löwen-Trainer lobte Michael Endraß und seine beiden „super Tore. Wir haben eine großartige Reaktion auf den Rückstand gezeigt.“

 

 

Mit dem Sieg und der zeitgleichen Niederlage der Selber Wölfe rücken die Tölzer Löwen auf den ersten Tabellenplatz vor. Da auch Regensburg verloren hat, sind die Löwen sicher Zweiter am Ende der Meisterrunde. „Jetzt kommt die Kür“, sagte Trainer Kammerer. Am Sonntag heißt es, in Selb die Tabellenführung zu verteidigen (Beginn: 18 Uhr).

 

 

( Foto eishockey-online.com / Archiv )

 


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Oberliga - Herner EV muss sich den Crocodiles geschlagen geben

hamburg herne 24022017

 

(Oberliga/Herne) PM Mit 2:4 musste der Herner EV sich am Freitagabend in Hamburg geschlagen geben. „Ich kann meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen. Sie hat trotz der Ausfälle von gleich fünf Spielern Charakter gezeigt, ist auch nach zweimaligem Rückstand zurück gekommen und hat insgesamt eine gute Mannschaftsleistung gezeigt. Es war ein enges Spiel, aber am Ende hat es nicht zu mehr gereicht. “

 

 

Neben der Niederlage schmerzte allerdings noch die Spieldauerdisziplinarstrafe gegen Bradley Snetsinger, die er sich direkt nach dem Abpfiff abholte. Seine Worte in Richtung Hauptschiedsrichter Jan Korb gefielen diesem wohl nicht, so dass er hintereinander zwei Zehnminutenstrafen aussprach und die bedeuten eine automatische Spieldauerdisziplinarstrafe. Damit ist der HEV Topscorer bei der nächsten Partie in Duisburg gesperrt.

 


Im ersten Drittel hatte der HEV mehr Spielanteile und gute Chancen um in Führung zu gehen, das gelang aber dann den Hamburgern durch Pierre Kracht in der 12. Spielminute. Diesen Rückstand konnte Christian Nieberle allerdings vier Minuten später egalisieren. Der zweite Abschnitt stand dann im Zeichen der heimischen Krokodile. „Wir haben da zu viele Strafen genommen“ meinte Frank Petrozza. Zwar konnte sein Team die Unterzahlsituationen auch dank der guten (noch) schadlos überstehen, aber in der 38. Minute gingen die Crocodiles dennoch durch Anton Zimmer wieder mit 2:1 in Führung. Zuvor scheiterte Hamburgs Christoph Schubert mit einem Penalty an Michel Weidekamp.

 

 





Zu Beginn des letzten Abschnitts nutzte der HEV dann ein Powerplay durch Dominik Luft zum erneuten Ausgleich, aber trotz relativ ausgeglichenem Spiel bogen die Hamburger in der 50. Minute wieder auf die Siegerstraße. Andre Gerartz war der Torschütze zum 3:2 und als der gleiche Spieler in der 56. Minute auf 4:2 erhöhen konnte, da schwanden die Kräfte der Gysenberger. „Wir konnten nur mit vier Verteidigern und acht Stürmern spielen, da fehlte dann die Kraft zu einer weiteren Aufholjagd. Hinzu kam, dass die beiden letzten Hamburger Tore aus unserer Sicht etwas unglücklich fielen.“ Trotzdem versuchte Frank Petrozza am Ende noch einmal alles, ersetzte anderthalb Minuten vor dem Schlusspfiff den Torhüter zugunsten eines sechsten Feldspielers, nahm danach noch eine Auszeit, aber es änderte nichts mehr am Endergebnis. Auswirkungen auf die Tabelle hat die Niederlage nicht, da die Gysenberger ja seit dem letzten Wochenende bereits als Nordmeister feststehen.

 


Am Sonntag pausiert die Oberliga Nord. Die letzten beiden Begegnungen der Punkterunde finden dann am nächsten Wochenende statt. Zuerst fährt der HEV am Freitag nach Duisburg, zwei Tage später (Sonntag, 5. März 2017) gastieren ab 18:30 Uhr die Icefighters aus Leipzig am Gysenberg. Dann erfolgt auch die Pokalübergabe durch den DEB Ligenleiter Oliver Seeliger.


Tore
1:0 (11:28) Kracht (Bruns, Israel)
1:1 (16:14) Nieberle (Hauptig)
2:1 (37:35) Zimmer (Henze)
2:2 (41:05) Luft (Snetsinger, Pietsch) [PP1]
3:2 (49:33) Gerartz (Mitchell, Schubert) [PP1]
4:2 (55:31) Gerartz (Mitchell, McGowan)

 

Strafminuten: Crocodiles 12 - HEV 16 + 10+10=SD Snetsinger


Zuschauer: 1955



( Foto Herner EV/Rüdiger Ungebauer(finelight Photography) )

 


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Oberliga - Selber Wölfe verlieren Spiel und Tabellenführung im Allgäu

 

(Oberliga/Selb) PM ERC Bulls Sonthofen vs. Selber Wölfe 4:3 (2:1; 0:1; 2:1) - Im vierten Aufeinandertreffen in dieser Saison zwischen unseren Wölfen und den Bullen aus Sonthofen müssen wir uns zum ersten Mal geschlagen geben. Durch den gleichzeitigen Sieg der Tölzer Löwen avanciert das Heimspiel am kommenden Sonntag (18.00 Uhr) gegen den neuen Tabellenführer zum brisanten Duell der beiden Kandidaten um die Meisterschaft in der Oberliga Süd.

 

 

 

Schnelle Wölfe-Führung nicht von langer Dauer


Das Spiel beginnt für die Oberallgäuer denkbar ungünstig. Ein Foul an Gare beschert uns das erste Überzahlspiel und dieses kann Geisberger bereits in der dritten Minute zum Führungstreffer nutzen. Die Gastgeber aber keineswegs geschockt, nach einem Pass in den Slot, steht Routinier Stanley goldrichtig und stellt den Gleichstand wieder her. Unsere Defensivabteilung muss jetzt Schwerstarbeit leisten, um nicht ins Hintertreffen zu geraten. Doch in Unterzahl, Hendrikson drückt die Strafbank, muss Goalie Stefaniszin zum zweiten Mal hinter sich greifen. US-Boy Taft, der Rückkehrer in den Reihen der Bullen, schießt das 2:1.

 

 

Deske gleicht aus


Unsere Wölfe gehen im Mittelabschnitt etwas offensiver zu Werke und versuchen Akzente zu setzen, bringen aber den Gästekeeper Anfangs nicht wirklich in Bedrängnis. Die dickste Chance auf den Ausgleich hat Dorr, der zum Penalty antritt, aber im Torhüter Glatzel seinen Meister findet. In der 37. Minute muss dieser sich dann doch geschlagen geben. Wölfe-Stürmer Deske mit einem perfekten Schuss aus halb rechter Position zum verdienten Ausgleich für unsere Farben.

 

 





Gastgeber schlägt eiskalt zu


Im letzten Abschnitt setzen beide Teams alles auf eine Karte. Sonthofen will mindestens den 7.Tabellenplatz halten, wir wollen unseren ärgsten Verfolger Tölz auf Abstand halten. Heilman tankt sich durch und versucht es über die rechte Seite, letztendlich ohne Erfolg. Auch in Unterzahl haben wir gute Möglichkeiten durch Mudryk und Gare, aber das Tor der Gastgeber scheint wie vernagelt zu sein. Im Gegenzug rettet uns der Pfosten. Dann aber ist die Messe gelesen: Goalie Stefaniszin, der bis dato eine fehlerfreie Partie absolviert, rutscht die kleine Hartgummischeibe unter den Schonern durch, nur 28 Sekunden später legt Kronawitter zum 4:2 nach. An der unnötigen Niederlage ändert auch unser Anschlusstreffer 20 Sekunden vor der Sirene nichts mehr.

 


Mannschaftsaufstellungen und Statistik


ERC Bulls Sonthofen
Glatzel (Harß) – Neumann, Weigandt, Carciola, Hadraschek, Guth, Kink, Sezemsky, Rau, Kronawitter, Stein, Strehle, Taft, Stanley, Lucas, Sternheimer, Kames


Selber Wölfe
Stefaniszin (Kümpel) – Ondruschka, Hendrikson, Meier, Kolb, Böhringer, Schneider – Piwowarczyk, Mudryk, Geisberger, Dorr, Gare, Moosberger, Heilman, Deske, Neumann

 


Tore: 3. Min. 0:1 Geisberger (Ondruschka, Piwowarczyk; 5/4); 8. Min. 1:1 Stanley (Guth, Weigandt); 17. Min. 2:1 Taft (Hadraschek; 5/4); 37. Min. 2:2 Deske (Schneider, Heilman); 55. Min. 3:2 Stanley (Neumann, Guth); 55. Min. 4:2 Kronawitter (Hadraschek, Kink); 60. Min. 4:3 Heilman (Dorr, Gare)

 


Strafzeiten: Sonthofen 4, Selb 10
Schiedsrichter: Paule (Deffner, Kiefer)
Zuschauer: 386

 

 

 

Foto: Mario Wiedel


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Oberliga - EV Lindau Islanders spielen gegen eine ganze Stadt

lindau schoenheide 16102016

 

(Oberliga/Lindau) PM Schon am Sonntag geht es für die EV Lindau Islanders im Play-Off Viertelfinale um den Oberliga- Klassenerhalt weiter. Spiel Zwei der Best of Five Serie beim EHV Schönheide 09 beginnt um 17 Uhr.

 


Dementsprechend früh müssen sich die Islanders auf die Straße begeben. Denn die Fahrt vom Bodensee ins Erzgebirge ist die weitest mögliche in dieser Runde: 485 Kilometer Fahrt haben die EV Lindau Islanders zurückzulegen, um in die kleinste Oberliga- Stadt zu reisen.

 


Dass ein Verein aus einer nur knapp 5000 Einwohner zählenden Gemeinde in der Oberliga mithält, zeigt wie sehr sich die Sachsen mit der Liga identifizieren und bereit sind, alles für den Ligaerhalt zu tun. Nach den finanziellen Problemen vom Jahresende gab es einen Schulterschluss mit Fans und Sponsoren, so dass die schlimmste Klippe zunächst einmal umschifft wird und man weiterspielen konnte. Der Zuschauerschnitt pendelt sich gerade bei 500 pro Spiel ein – gemessen an der Einwohnerzahl wäre das, als wenn zu jedem EVL Spiel 2500 Fans kommen würden…

 





Die Islanders spielen also in diesem Viertelfinale nicht nur gegen den EHV 09, sondern gegen eine ganze Stadt. Hier wird nicht nur die Liga, sondern auch die Tradition verteidigt. Im Herbst konnte man auf 80 Jahre Eishockey in Schönheide zurückblicken. Diese Geschichte soll möglichst fortgeschrieben werden.

 


Für die Lindauer wird es wichtig sein, wie sie nach der Anreise die „Bushaxen“ möglichst schnell losbekommen. Gerade im ersten Drittel hat hier die Heimmannschaft einen deutlichen Vorteil. „Es ist gut, dass wir sonntags auswärts spielen“, sagt Trainer Dustin Whitecotton. „Freitags hatten einige meiner Spieler zuletzt deutlich Probleme ins Spiel zu kommen, weil sie vorher noch arbeiten waren.“ Dessen, dass ein verschlafenes erstes Drittel in den Play-Offs schon den Verlust eines Spieles kosten kann, sollte sich jeder bewusst sein. Dazu der Tatsache, dass Schönheide auf jeden Fall das zweite Heimspiel erreichen will – aus sportlichen und finanziellen Gründen. Die Gegenwehr wird heftig sein. Dass haben die Islanders ja schon in der Oberliga Vorrunde erfahren, als sie knapp mit 2:1 gewannen. Die Einstellung aus diesem Spiel abzurufen ist ein Mindeststandard für Sonntag.

 

 

( Foto eishockey-online.com / Archiv )

 


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