(Oberliga/Bad Tölz) PM Nach 46 Spielen haben die Tölzer Löwen ein Ausrufezeichen gesetzt: Sie haben die Meisterrunde der Oberliga Süd als Tabellenerster beendet. Nun folgt die „fünfte Jahreszeit“ - die Playoffs.
Gegner ist mit dem EV Landshut ein Team, das besser ist, als es der achte Tabellenplatz aussagt. Die Niederbayern haben, ähnlich wie die Löwen, eine große Tradition. 1948 gegründet holten sie zwei deutsche Meistertitel und waren in der jüngeren Vergangenheit eine Spitzenmannschaft der zweiten Bundesliga. 2015 dann allerdings der Schock: Zwangsabstieg in die Oberliga Süd aufgrund von finanziellen Problemen. Auch in der aktuellen Spielzeit hatten sie mit finanziellen Schwierigkeiten zu kämpfen, dazu kamen zwei Trainerwechsel.
Auf Bernie Englbrecht folgte Alexander Serikow, der vor eineinhalb Wochen seinen Hut nehmen musste. Seit zwei Spielen stehen nun Helmut Steiger, Thomas Daffner und Thomas Mühlbauer an der Bande des EVL - erfolgreich. Die beiden Auftaktspiele unter dem neuen Trainergespann in Weiden (4:3) und gegen Deggendorf (3:2) konnte Landshut für sich entscheiden. Auffallend ist, dass die Niederbayern mit dem Toreschießen Probleme hatten. Der Angriff des EVL konnte nur 123 Treffer erzielen - ligaweit der schwächste Wert. Topscorer des Teams sind Max Hofbauer (47 Punkte), Peter Abstreiter (35 Punkte) und Max Forster (32 Punkte). Bessere Statistiken hat der EVL in der Defensive vorzuweisen.
Dort stellt das Team mit 142 Gegentoren die viertbeste Abwehr der Liga. Dies liegt auch an den grundsoliden Torhütern Max Englbrecht und Patrick Berger. Bei den Special-Teams bietet sich ein ähnliches Bild: In Überzahl ist der EVL mit 15,18 Prozent Erfolgsquote nur im unteren Mittelfeld. Mit einem Mann weniger auf dem Eis stellt Landshut dagegen das zweitbeste Team der Oberliga Süd - 83,16 Prozent der Unterzahl-Situationen überstehen sie unbeschadet.
Der EV Landshut hat in dieser Saison schon oft seine individuelle Klasse gezeigt. Auch die Spiele gegen die Tölzer Löwen waren mit einer Ausnahme sehr knapp. Gewinnen konnten die „Buam“ dennoch alle sechs bisherigen Duelle. Besonders gern trifft übrigens Michael Endraß. Gegen seinen Ex-Verein schoss er sechs Tore, darunter zwei spielentscheidende Treffer.
In den kommenden Spielen wird Endraß in der Tölzer Paradereihe auflaufen. Neben Hannes Sedlmayr kann Löwen-Trainer Axel Kammerer wieder auf Jordan Baker zurückgreifen. Auch Julian Kornelli ist wieder einsatzbereit.
Die Playoffs der Oberliga Süd werden im Modus Best-of-Five ausgespielt. Das bedeutet, dass das Team, welches als erstes drei Siege einfährt, die nächste Runde erreicht. Los geht die Serie gegen den EV Landshut am Freitag mit einem Heimspiel für die Löwen (Spielbeginn 19:30 Uhr). Schon am Sonntag (18 Uhr) steigt am Gutenbergweg in Landshut Spiel Nummer zwei, bevor es am Dienstag (19:30 Uhr) mit einem Heimspiel der Tölzer Löwen weitergeht. Eines ist definitiv klar: „Wenn wir es sportlich schaffen, werden wir den Aufstieg auch durchziehen!“, sagt Birgitt Breiter, die derzeit die finanziellen Geschäfte der TEG leitet.
(Foto Natascha Eymold)
Mehr Informationen über den Eishockey Club Tölzer Löwen wie den aktuellen Kader, umfangreiche Statistiken, Rekorde, Rekordspieler, Ergebnisse und Platzierungen aus der Vergangenheit finden Sie bei eishockey-online.com, dem führenden deutschen Eishockey Magazin.
Weitere interessante Links:
www.eishockey-bilder.com - Eishockey Bilder von den Tölzer Löwen finden Sie in unser Galerie.
www.eishockey-deutschland.info - Alle WM´s, Olympischen Spiele der Männer und Frauen seit 1910 bis heute.
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
(Oberliga/Selb) PM Unsere Jungs starten morgen in die PlayOffs gegen die Blue Devils Weiden. Darüber hinaus laufen die Planungen für die anstehende Saison auf Hochtouren. In Sachen Kaderplanung kann der VER Selb e.V. den ersten Vollzug melden.
Dominik Kolb wird auch in der Saison 2017/18 das Trikot der Selber Wölfe tragen. „Dominik ist ein junger und sehr talentierter Spieler, der seinen Weg weiter mit uns gehen möchte. Wir freuen uns, dass wir einen solchen Spielertypen noch für mindestens ein Jahr in unseren Reihen haben werden. Er hat sich schnell eingefunden, hat sich super entwickelt und ist ein wichtiger Baustein für die Mannschaft geworden. “, sagte Vorstand Jürgen Golly nach der Vertragsverlängerung.
„Das Team und das gesamte Umfeld passen einfach. Auch dass ich jetzt Verteidiger spiele kommt mir sehr zugute. Jetzt will ich mit der Mannschaft geile PlayOffs spielen und so weit kommen wie möglich.“, sagte der 20-jährige, gelernte Stürmer zu seiner Unterschrift.
Statistik
Selber Wölfe Position Spiele Tore Vorlagen Punkte
Dominik Kolb D 46 4 17 21
Schießt links
Geburtsdatum 30.09.1996
Geburtsort Bad Tölz
Größe 185cm
Gewicht 85kg
( Foto Selber Wölfe )
Mehr Informationen über die Selber Wölfe erhalten Sie hier...
(Oberliga/Hamburg) PM Der Kader der Crocodiles Hamburg für die Saison 2017/2018 wächst. Auch Lukas Gärtner wird weiter das Trikot mit dem Krokodil tragen. Sportchef Sven Gösch und der Spieler haben sich, rechtzeitig vor den Playoffs, auf einen neuen Ein-Jahres-Vertrag geeinigt.
Der groß gewachsene Verteidiger wechselte im vergangenen Sommer vom EV Duisburg an die Elbe, nachdem er auch ein Angebot aus der DEL 2 ausgeschlagen hatte. Zuvor stand er unter anderem für die Löwen Frankfurt in der zweiten Liga und im Nachwuchsprogramm der Arizona Coyotes auf dem Eis. Sven Gösch nach der Vertragsunterzeichnung: "Lukas ist ein sehr solider, junger Verteidiger, der mit seinen gerade 22 Jahren noch viel Entwicklungspotenzial hat. Ich bin sehr froh, dass er das bei uns ausschöpfen möchte und nicht bei einem Ligarivalen."
Auch Gärtner freut sich auf ein weiteres Jahr in der Hansestadt: "Ich habe mich für eine weitere Saison mit den Crocodiles entschieden, da ich viel Potenzial in der Mannschaft sehe. Der Verein wächst und lernt von Tag zu Tag dazu und wird immer professioneller. Die Stadt und die Fans sind klasse. Bei solch einer Kulisse wie bei unseren Spielen macht es einfach nur Spaß zu spielen. Das war es eine einfache Entscheidung für mich in Hamburg zu bleiben." In bislang 43 Saisonspielen erzielte der Verteidiger ein Tor und sieben Vorlagen.
( Foto Holger Beck )
Mehr Informationen über die Hamburg Crocodiles erhalten Sie hier...
(Oberliga/Waldkraiburg) PM Der Klassenerhalt in der Oberliga ist nach dem Sweep gegen den ESC Dorfen gesichert, jetzt geht es für die Industriestädter um die Kür! Im Playoff-Halbfinale trifft das Team von Trainer Rainer Zerwesz am Freitag um 19:45 Uhr in der Raiffeisen Arena zum ersten Spiel auf den „Meister der Bayernliga Senioren“, den ECDC Memmingen. Auch das Semifinale wird im Modus „Best-of-5“ ausgetragen, somit geht es am Sonntag um 18:30 Uhr an den Memminger Hühnerberg.
Mit dem entscheidenden fünften Spiel zwischen dem EV Lindau und dem EHV Schönheide endete am Dienstagabend das BEV-Playoff-Viertelfinale. Lindau setzte sich deutlich mit 5:1 durch, sicherte sich den Klassenerhalt in der Oberliga und das Ticket für das Halbfinale. Die Islanders treffen dabei auf den TEV Miesbach, der den Höchstadter EC in der Serie besiegte und die Bayernliga schickte. Ausruhen konnten sich dagegen die Löwen aus Waldkraiburg nach dem 3:0-Erfolg in der Viertelfinal-Serie gegen den ESC Dorfen. Doch auch der Halbfinalgegner Memmingen konnte zuletzt im Tipi die Beine hochlegen: Auch die Indians entschieden ihre Serie gegen Landsberg nämlich mit 3:0 für sich, gewannen die Spiele mit 7:3, 5:3 und zuletzt 4:3. Bei den Löwen tat sich laut dem Trainer einiges: „Man merkt schon, dass jetzt wieder eine gewisse Leichtigkeit im Team da ist. Zuvor hatten wir schon etwas Druck, weil jeder erwartet hat, dass man die Oberliga hält. Dass das aber nicht immer so ist, hat man gesehen“ meinte Rainer Zerwesz.
„Natürlich wollen wir ins Endspiel, aber da steht erst mal Memmingen im Weg“ so der 48-Jährige weiter, der gegen die Indians harte Spiele erwartet, wie man sie sich zuletzt auch mit den Memmingern lieferte. „Das wird richtig schwer, denn Memmingen schwimmt natürlich auf einer Euphoriewelle, sie haben im letzten Jahr ja fast alles gewonnen.“
In jedem Fall kommt es ab Freitag zur Neuauflage des letztjährigen Playoff-Viertelfinales- an dessen Ende man damals noch den Bayerischen Meister kürte- in dem sich die Löwen in der Serie mit 3:1 durchsetzen konnten. Doch erwartet Rainer Zerwesz und sein Team nun ein etwas anderer Gegner, denn Memmingen ist den Ansprüchen gerecht geworden und bei einigen der Transfers letzten Sommer war schon klar, dass man sich als Ziel offenbar die Oberliga gesteckt hatte. Der Tscheche Lukas Varecha kam aus Moosburg, wo er mit 31 Toren und 31 Vorlagen in 27 Spielen von sich reden machte, Top-Stürmer Daniel Huhn wechselte aus Buchloe (34 Spiele / 22 Tore / 32 Vorlagen), Verteidiger Sven Schirrmacher kam aus der Oberliga aus Sonthofen zurück (37/3/5) und Tor verpflichtet man mal eben den ehemaligen DEL-Torhüter Jochen „Joey“ Vollmer – ach ja, und in der Verteidigung steht nach wie vor der frühere National- und NHL-Spieler Jan Benda.
Zur Verzahnungsrunde verpflichtet Memmingen unter anderem als zweiten Kontingentspieler den slowakischen Verteidiger Jan Jarabek, der bisher in 13 Spielen zwei Treffer erzielte und sechs vorbereitete und die Stürmer Timo Schirrmacher (Sonthofen), Steffen Kirsch (Lindau) und Dominik Piskor (Bayreuth). Top-Scorer im Team von Trainer Waldemar Dietrich ist, wie auch in der Vorrunde der Bayernliga, die Memmingen bekanntlich auf Platz 1 abschloss, der Deutsch-Finne Antti-Jussi Miettinen mit 25 Toren und 54 Assists in 37 Spielen.
Beim EHC Waldkraiburg steht hinter dem Einsatz vom noch verletzten Kapitän Max Kaltenhauser ein Fragezeichen, sicher nicht spielen werden Martin Hagemeister (Verletzung) und Michael Trox, der dieses Wochenende noch seine Sperre absitzen muss. Doch natürlich soll auch er noch auf ein paar Spiele in dieser Saison kommen: „Die Jungs sind sehr fokussiert und Playoffs sind die schönste Zeit im Jahr, da will man natürlich weit kommen“ so Rainer Zerwesz.
( Foto eishockey-online.com / Archiv )
Mehr Informationen über den EHC Waldkraiburg erhalten Sie hier...
(Oberliga/Schönheide) PM Der EHV Schönheide 09 hat am gestrigen Dienstagabend vor knapp 1000 Zuschauern in der Eissportarena Lindau das fünfte und letzte Spiel des Playoff-Viertelfinals gegen die Lindau Islanders klar mit 5:1 (1:0, 2:0, 2:1) verloren und ist damit sportlich aus der Oberliga Süd abgestiegen. Auch wenn es schlussendlich nicht zum Klassenerhalt gereicht hat, geht dennoch der Dank an das EHV-Team samt Trainer- und Betreuerstab, welche in der Verzahnungsrunde und speziell in der Serie gegen Lindau bis zur letzten Sekunde gekämpft haben.
Für die Wölfe ist die turbulente Saison 2016/2017 mit einer spannenden “Best-of-Five“-Serie gegen Lindau nun zu Ende und der EHV Schönheide 09 möchte es an dieser Stelle nicht versäumen, den EV Lindau Islanders zum Klassenerhalt zu gratulieren. Wie schon in den vorherigen beiden Spielen in Lindau, waren auch gestern die Gastgeber im ersten Abschnitt die spielbestimmende Mannschaft und gingen in der 10. Minute durch Jeffrey Smith mit 1:0 In Führung. Die Wölfe hingegen fanden schwer ins Spiel und waren bis zur ersten Pause mit dem knappen Rückstand noch gut bedient.
Am Spielverlauf änderte sich auch im Mittelabschnitt nicht viel. Lindau wirkte in seinen Aktionen zwingender und legte keine drei Minuten nach Wiederanpfiff das 2:0 durch Andreas Farny nach. Die Hälfte der Partie war gerade gespielt, da erhöhten die Islanders durch Michal Mlynek gar auf 3:0 (31.), ein dickes Brett, was die Wölfe da im Schlussdrittel zu bohren hatten.
Der EHV 09 versuchte natürlich zu Beginn des letzten Drittels noch einmal alles und kam in der 45. Minute zum 3:1-Anschlusstreffer durch Petr Kukla. Es war die beste Phase der Wölfe im Spiel, welche in der Folge zweimal in Überzahl agierten. Doch anstatt den Spielstand weiter zu verkürzen, gelang Lindau in Unterzahl das 4:1 (52.) durch Sebastian Koberger. Damit war faktisch die Partie entschieden. Die Islanders ließen bis zum Ende nicht mehr viel zu und erhöhten in der 56. Minute durch Jeffrey Smith sogar noch auf 5:1, nachdem der Topscorer der Lindauer noch drei Minuten zuvor per Penalty an Wölfe-Goalie Florian Neumann gescheitert war.
Der Worst Case, welchen die Vereinsverantwortlichen und Hauptsponsoren mit der Wiederaufnahme des Spielbetriebes im Dezember vergangenen Jahres unbedingt vermeiden wollten, ist mit dem sportlichen Abstieg aus der Oberliga Süd nun doch eingetreten. Es wird sicher die nächsten Wochen dauern, das Geschehene zu verdauen und die letzten beiden Spielzeiten aufzuarbeiten, ehe eine Entscheidung getroffen werden kann, in welche Richtung der Eishockeysport auf Seniorenebene in Schönheide geht.
Tore
1:0 Smith (Mlynek, Heider) 09:32 5-4
2:0 Farny (Smith, Sekula) 22:49
3:0 Mlynek (Fuchs) 30:11
3:1 Kukla (Jenka) 44:29
4:1 Koberger 51:31 4-5
5:1 Smith (Farny) 55:47 5-4
Strafen: EVL 10 EHV 12
Zuschauer: 977
( Foto Betty Ockert )
Mehr Informationen über den EHC Waldkraiburg Löwen erhalten Sie hier...
(Oberliga/Schönheide) PM Was für eine enge Kiste im Playoff-Viertelfinale um den Klassenerhalt in der Oberliga Süd zwischen dem EV Lindau Islanders und dem EHV Schönheide 09. Es steht 2:2 in der Serie, beide Mannschaften haben jeweils 19 Tore erzielt, zehn Treffer davon unisono in Überzahl. Nun wird also im fünften Spiel am heutigen Dienstag um 19:30 Uhr in Lindau die Entscheidung fallen, welches Team den dritten Sieg einfahren und damit den Klassenerhalt feiern kann.
“Do or Die“, “Siegen oder Fliegen“, “Alles oder Nichts“... Es geht um nicht weniger. Die Lindau Islanders mögen zwar heute das Heimrecht haben, doch der psychologische Vorteil dürfte eindeutig bei den Wölfen liegen, welche in dieser Saison schon des Öfteren ihre Nervenstärke bewiesen haben. Mit dem Selbstvertrauen des 8:5-Heimsieges im Rücken, wird der EHV 09 heute in Lindau alles in die Waagschale werfen, um gegen die Islanders zu bestehen und mit einem Erfolg am Bodensee ins Erzgebirge zurückzukehren.
Viel mehr Worte bedarf es nicht. Jetzt heißt es für alle Fans des Schönheider Eishockeysports, Daumendrücken für unser Wölfeteam!
( Foto eishockey-online.com / Archiv )
Mehr Informationen über den EHC Waldkraiburg Löwen erhalten Sie hier...
(Oberliga/Landshut) PM Bevor das eigentliche Spiel begann wurde dem verstorbenen Ex-Trainer Toni Krinner mit einer Schweigeminute gedacht. Danach erhielt Luca Zitterbart den Alois Schloder-Pokal überreicht. Der 18-jährige folgt damit Spielern wie Tobias Abstreiter oder auch den NHL-Cracks Tom Kühnhackl und Tobias Rieder.
Zu Beginn der Partie wurden die Spieler von Coach Helmut Steiger kalt erwischt. Nach drei Minuten spielte Kyle Gibbons Stefan Ortolf an, der den Puck prompt versenkte. Deggendorf schien zu Beginn etwas aktiver, musste nach einer Strafe gegen Jan-Ferdinand Stern dann aber schnell zu Viert auf dem Eis agieren. Ein für Daniel Filimonow im Kasten des DSC leicht entschärfbarer Schuss von Christoph Fischhaber und ein weit über das Tor gezogener Schlagschuss von Peter Baumgartner blieben aber die einzigen beiden Chancen in Überzahl für die Gastgeber. Als Deggendorf dann in Überzahl agierte fackelte Kyle Gibbons nicht lange. Er erhielt einen Querpass von Stefan Ortolf vor dem Kasten von Max Englbrecht und musste nur noch einschieben. Fünf Minuten vor Ende erhielt dann auch der EVL nochmal die Chance mit einem Mann mehr auf denn Eis zu glänzen. Die Überzahl wurde erneut nicht genutzt. Allerdings legte direkt nach Ablauf der Strafe Max Hofbauer den Puck zurück auf Jan Bendik. Der versenkte die Scheine prompt und sorgte mit einem strammen Handgelengsschuss für den Anschlusstreffer. Landshut wirkte dann die letzten Sekunden vor der Pausensirene viel wacher und aktiver. Dennoch kamen die Gäste noch einmal durch Andi Gawlik und Alexander Janzen vor den heimischen Kasten. Max Englbrecht hatte allerdings wenig Mühe mit den Schüssen.
Auch im zweiten Drittel hagelte es Strafzeiten. Nach gut eineinhalb Minute musste Valentin Kopp vom Eis. Die einzig gefährliche Chance im Powerplay blieb allerdings ein Angriff über Kyle Gibbons. Danach reihte sich Jackson Kuhn in die Riege der Spieler mit Strafminuten ein. Nutzen konnte Deggendorf die doppelte Überzahl aber nicht. Stattdessen führte ein individueller Fehler in der Hintermannschaft des DSC zum Ausgleich. Max Hofbauer schnappte sich nach dem Puckverlust das Hartgummi hinter dem Kasten von Filimonov und bediente den vorm Tor anlaufenden Max Forster, der den Ausgleich erzielte. In den nächsten Minuten kassierte Ex-EVL-Verteidiger Andi Gawlik dann noch eine Strafe. Kapital konnte der EVL trotz einigen Chancen daraus nicht schlagen. Auch eine doppelte Unterzahl wenige Minuten später führte trotz mehreren Möglichkeiten nicht zum Führungstreffer für die Dreihelmstädter. Erst nach Ablauf der ersten Strafe konnte der EVL einnetzen. Valentin Kopp sah Max Forster gut postiert auf der anderen Seite der Eisfläche stehen. Dieser zögerte nicht lange und jagte das Spielgerät an Freund und Feind vorbei in die Maschen. Gegen Ende des Mittelabschnitts gab es dann auch noch Möglichkeiten für die Gäste, die Führung zu egalisieren. Stettmer konnte eine Unsicherheit in der Hintermannschaft Landshut allerdings nicht nutzen und der Versuch von Gibbons per Bauerntrick wurde von Englbrecht gerade noch entschärft. Danach erhielt Max Forster zwei Mal nach einem Querpass die Chance zum Führungstreffer. Beim ersten Mal kam Landshuts Nummer 81 allerdings nicht mehr an den Puck, Versuch Nummer Zwei landete in den Armen von Filimonow. Mit einer Führung der Heimmannschaft ging es dann ein letztes Mal in die Kabine.
Der EVL kam kampfbereit aus der Kabine. Eine Chance von Peter Abstreiter wurde in der 43. Minute durch Filimonow gestoppt. Trotz viel Verkehr vor dem Tor des DSC konnte Landshut die Druckphase zu Beginn des letzten Abschnitts nicht nutzen. Der DSC kam dann durch Sylvester Radlsbeck zwei Mal in die Nähe des Tores. Im nachfolgenden Powerplay zeigten sich die Gäste ebenfalls nicht zwingend genug. Die nächsten Minuten spielten sich dann fast nur vorm Kasten Deggendorfs ab. Aber auch diese Chancen konnten unter Anderem nicht durch Hofbauer genutzt werden. Deffensiv stand der EVL ebenfalls gut. Man unterband einige Angriffe Deggendorfs bereits bei der Entstehung. Besonders die letzten Minuten zeichnete sich das Spiel durch Kampfbereitschaft des EVLs aus. In Unterzahl hielt dann Max Englbrecht Angriffe von Gibbons und Leinweber. Aber auch der EVL konnte sein letztes Powerplay nicht nutzen. Forster und Fischhaber scheiterten bei fulminanten Chance. Am Ausgang änderte dies nichts mehr. Ein starker EVL feiert einen Arbeitssieg gegen den Deggendorfer SC.
(Foto: Andreas Höppner)
Mehr Informationen über den EV Landshut erhalten Sie hier...
(Oberliga/Schönheide) PM Der EHV Schönheide 09 hat es erneut geschafft, die Playoff-Viertelfinal-Serie gegen den EV Lindau auszugleichen und gewann sein Heimspiel am Sonntag gegen die Islanders verdient mit 8:5 (4:4, 2:0, 2:1). Damit kommt es am morgigen Dienstag, dem 07.03.17, um 19:30 Uhr zum großen Showdown am Bodensee, wo im fünften Spiel definitiv die Entscheidung fällt, welches der beiden Teams den Klassenerhalt schaffen wird.
Leider nur etwas über 500 Zuschauer wollten die gestrige Partie im Wolfsbau sehen. Diese Resonanz ist eher enttäuschend, wenn man bedenkt, dass es gestern ein extrem wichtiges Spiel für den Verein war. Die, die aber gekommen waren, sollten im ersten Drittel ein Spiel mit offenem Visier erleben, denn sowohl Schönheide als auch Lindau legten sofort den Vorwärtsgang ein. Nach zwei, drei guten Möglichkeiten für die Wölfe, gelang zunächst den Islanders in der dritten Minute aus dem Nichts die 1:0-Führung durch Zdenek Cech. Doch die Wölfe hatte schnell die passende Antwort parat und glichen nur 30 Sekunden nach dem Rückstand durch Alexander Seifert zum 1:1 aus.
Bis Mitte des Auftaktdrittels hatte der EHV 09 dann die Partie gänzlich gedreht, als erst Petr Gulda zum 2:1 (7.) und wenig später Richard Zerbst zum 3:1 (11.) trafen. Wie gefährlich das Lindauer Powerplay ist, hatten die Wölfe ja schon am Freitag erfahren müssen und so nutzten die Islanders auch gestern gleich das erste Überzahlspiel, um durch Jiri Mikesz auf 3:2 (12.) zu verkürzen. Wieder hatten die Wölfe aber die passende Antwort und nutzten nun ihrerseits auch das erste Powerplay im Spiel, um durch Alexander Seifert auf 4:2 (15.) zu erhöhen. So überlegen der EHV 09 schien, die Defensive lies die Lindauer noch viel zu leicht zum Toreschießen kommen, wonach die Islanders bis zur ersten Pause und mit dem nötigen Quäntchen Glück durch Tore von Troy Bigam (16.) und Bernhard Leiprecht (19.) zum 4:4 ausglichen.
Der Mittelabschnitt begann also wieder bei Null und die Gäste vom Bodensee hatte durch den Ausgleich Lunte gerochen und wollten nachlegen. Bei einigen gefährlichen Aktionen der Lindauer hatten nun die Wölfe das Glück des Tüchtigen auf ihrer Seite und nutzten gegen Ende des zweiten Drittels ihre Überzahlsituationen sehr effizient aus, als erst Petr Kukla seine Farben in der 37. Minute wieder mit 5:4 in Führung brachte und zwei Sekunden vor dem zweiten Pausentee Vitalijs Hvorostinins auf 6:4 erhöhte.
Das schnelle 7:4 durch Petr Gulda in der 45. Minute brachte dann etwas mehr Ruhe in die Begegnung, wenngleich die EHV-Abwehr den Islanders in der 50. Minute noch das 7:5 durch Simon Klingler auf dem Silbertablett präsentierte. Mehr Geschenke gab es für die Gäste aber nicht, denn Kilian Glück traf in der 54. Minute in Überzahl zum verdienten 8:5-Endstand für die Wölfe.
Statistik:
Tore:
0:1 Cech (Bigam, Klingler) 02:54
1:1 Seifert (Zerbst, Glück) 03:24
2:1 P. Gulda (Varianov) 06:11
3:1 Zerbst 10:25
3:2 Mikesz (Cech, Klingler) 11:22 5-4
4:2 Seifert (Zerbst, Becker) 14:06 5-4
4:3 Bigam (Heider) 15:31 5-4
4:4 Leiprecht (Mikesz, Paul) 18:11
5:4 Kukla (Jenka, Schusser) 36:57 5-4
6:4 Hvorostinins (Jenka, Kukla) 39:58 5-4
7:4 P. Gulda (Abert, Varianov) 44:21
7:5 Klingler 49:04
8:5 Glück (Wenter, Becker) 53:28 5-4
Strafen: EHV 12 EVL 16
Zuschauer: 525
(Foto Betty Ockert/eishockey-online.com)
Mehr Informationen über den EHC Waldkraiburg Löwen erhalten Sie hier...
(Oberliga/Hamburg) (Karsten Freese) Am letzten Spieltag der Oberliga Nord trafen die Crocodiles Hamburg als Tabellenfünfter auf den Tabellenachten aus Wedemark. Beide Teams hatten ihre Platzierung bereits sicher und theoretisch hätte es eine ruhige Begegnung werden können. Praktisch aber hatte offenbar keines der Teams vor, Geschenke zu verteilen und so ging es von der ersten Sekunde an direkt zur Sache.
Bereits in der ersten Minute erzielte Top Scorer Brad McGowan (#77) für Hamburg das 1:0 nach einem Assist von Josh Mitchell (#25) der damit seinen 100. Scorerpunkt in der laufenden Saison markierte. Die Crocodiles agierten nach diesem frühen Treffer sehr druckvoll und offensiv, scheiterten aber immer wieder an der Abwehrreihe des Gegners. Wedemark stand in dieser Phase defensiv relativ sicher, zeigte sich offensiv aber eher schwach und machte sich das Leben mit mehreren Fouls unnötig schwer. Das bekannt starke Powerplay der Hamburger sorgte dann in der 13. Minute auch für die 2:0 Führung durch André Gerartz (#89) (Brad McGowan #77, Thomas Zuravlev #87) nachdem Keven Gall (#55) wegen Hakens für 2 Minuten vom Eis musste.
Die Pausenansprache vom Wedemarker Trainer Dieter Reiss muss dann sehr deutlich ausgefallen sein, die Scorpions zeigten sich mit Beginn des zweiten Drittels deutlich kampfbetonter und erarbeiteten sich durch ein druckvolles Spiel zunehmend mehr Spielanteile während die Crocodiles scheinbar einen Gang zurückschalteten. Nicht unverdient fiel dann auch in der 26. Minute der Anschlusstreffer für die Scorpions als Michael Budd (#82) zum 1:2 einnetzte (Andreas Morczinietz #75, Florian Spelleken #91).
Das Schlussdrittel brachte dann keine sichtbare Veränderung im Auftreten der beiden Mannschaften. Wedemark baute immer mehr Druck auf und erarbeiteten sich durch individuelle Fehler der Hamburger zahlreiche Chancen. Ein starker Kai Kristian im Tor der Crocodiles hatte allerhand zu tun aber in der 46. Minute war auch er Chancenlos als Jeffrey Keller (#90) den 2:2 Ausgleich erzielte (Dennis Schütt #58). Jetzt liefen die Scorpions auf idealer Temperatur und belohnten sich bereits eine Minute später mit dem Führungstreffer zum 2:3 durch Andreas Morczinietz (#75) (Michael Budd #82). Angesichts dieses Rückstandes war nun allerdings auch Hamburg wieder voll da und das Spiel nahm deutlich Fahrt auf.
Dem Hamburger Powerplay war es dann in der 54. Minute zu verdanken, dass André Gerartz (#89) das Spiel mit dem Ausgleichstreffer zum 3:3 (Christoph Schubert #13) noch einmal spannend machte nachdem Michael Budd (#82) für 2 Minuten wegen Beinstellens in die Kühlbox musste. Beide Mannschaften drängten nun auf die Entscheidung. Die Overtime lag bereits in der Luft aber als die Uhr nur noch 1:32 zeigte, schickte Schiedsrichter Sven Fischer den Hamburger Verteidiger Tim Marek (#37) wegen unkorrektem Körpereinsatzes vom Eis. Die Scorpions warfen nun in Überzahl noch einmal alles rein, folgerichtig landete die Scheibe 54 Sekunden vor Schluß nach einem Schuß von Michael Budd (#82) im Hambuger Netz (Andreas Morczinietz #75, Dennis Schütt #58) und markierte damit den Endstand von 3:4.
Die Wedemark Scorpions treten nun in den Pre-Playoffs im Lokalderby gegen die Hannover Indians an während die Crocodiles bei den Tilburg Trappers ihre erste Playoff Serie starten.
(Foto & Bericht Karsten Freese)
Mehr Informationen über die Hamburg Crocodiles erhalten Sie hier...
(Oberliga/Regensburg) PM Gegen einen wie erwartet stark dezimierten VER Selb holen die Schützlinge von Doug Irwin mit einem 5:3-Auswärtssieg die letzten drei Punkte der Saison. Ab Freitag starten gegen Sonthofen die Playoffs. Die 2.011 Zuschauer sahen wie vermeldet dünne Kader auf beiden Seiten. Bei den heimischen Wölfen waren alle gemeldeten Ausfälle, ganze acht Spieler fehlten verletzt oder krank, auch nicht mit dabei und auch der EVR musste auf einige Akteure verzichten.
Alle drei DNL-Stürmer (Schwarz, Kroschinski, Stöhr), die am Freitag noch gegen Bad Tölz aufliefen, agierten wieder für ihr Nachwuchsteam und auch Brandon Wong, Lukas Heger, Tim Brunnhuber und Daniel Stiefenhofer waren verletzungsbedingt nicht mit dabei. Peter Holmgren fehlte erneut aus privaten Gründen, sodass Cody Brenner als Ersatzmann Jonas Leserer zur Seite gestellt bekam. Der Start in die Partie war temporeich und bot Chancen auf beiden Seiten. Für Selb ging es ja noch um die Chance, in allerletzter Sekunde den ersten Platz zurück zu erobern. Zunächst spielte aber nur der Gast und vor allem die Reihe um Nikola Gajovsky, der pünktlich zu den Playoffs in bestechender Form ist, sorgte für mächtig Gefahr vor Selbs Keeper Sebastian Stefaniszin. Allerdings gelang es auch den von Henry Thom betreuten Wölfen, durch einige Konter gefährlich vor das Gäste-Gehäuse zu kommen. Schon in der 10. Spielminute musste Cody Brenner für Regensburg die größte Wölfe-Möglichkeit entschärfen, als Achim Moosberger trotz toller Körpertäuschung im EVR-Torhüter seinen Meister fand.
Die Treffer in dieser Partie hebten sich beide Mannschaften für die letzten beiden Drittel auf. Zunächst war aber auch in Abschnitt zwei lange kein Treffer zu erwarten, sodass schon manch Zuschauer unkte, dass es torlos bis ins Penaltyschießen gehen könnte. Zum Glück kam es aber anders und in der 31. Spielminute zappelte die Scheibe zum ersten Mal im Netz. Ein Traum-Doppelpass von Vitali Stähle und Nikola Gajovsky bei angezeigter Strafe für Selb brachte Gajovsky so viel Raum, dass dieser schön aus dem Handgelenk zum 1:0 für die Gäste treffen konnte. In der 36. Minute war es dann erneut der Tscheche, als er in Überzahl an der blauen Linie von Barry Noe bedient wurde und von dort trocken auf der Fanghandseite von Stefaniszin auf 2:0 erhöhte. Nur 44 Sekunden später jubelte aber der Wölfe-Anhang, denn Youngster Wich sorgte mit seiner Oberliga-Torpremiere für den 1:2-Anschluss noch vor der ersten Sirene, als er einen Abpraller nur noch über die Linie drücken musste.
In den letzten Abschnitt startete Selb dann besser und drückte vehement auf das Ausgleichstor. Zunächst hielt Regensburg dagegen, doch in der 45. Spielminute narrte Jared Mudryk die Regensburger Abwehr und Torsteher Brenner per Bauerntrick zum 2:2. Wie würde nun der Gast darauf reagieren, der mit Sicherheit darauf spekulierte, dass den Franken die Kraft ausgehen würde?! Die Antwort lautet: Sehr gut! Schon in der 49. Minute traf Yannick Drews zum 3:2 für seine Farben, als er einen Gulda-Schuss unhaltbar abfälschen konnte. Wenige Augenblicke später dachte sich dann wohl Vitali Stähle: Was mein Teamkollege kann, kann ich auch und so fälschte der Deutsch-Russe auch einen Schuss - diesmal Korbinian Schütz von der blauen Linie - zum 4:2 ab (51.). Zwar sorgte Achim Moosberger in Minute 55 durch seinen Treffer zum 3:4 nochmal für Hoffnung, jedoch klappte es am Ende nicht mehr für die Hausherren. Wölfe-Coach Thom nahm zwar in der 58. Spielminute eine Auszeit und seinen Goalie vom Eis, doch neun Sekunden vor Ende traf Nikola Gajovsky zum dritten Mal an diesem Abend und krönte eine erneute starke Leistung mit dem Empty Net-Goal zum 5:3-Endstand.
Somit schließt der EV Regensburg die reguläre Saison nach 46 Spieltagen auf Tabellenplatz drei ab und misst sich im Playoff-Achtelfinale ab dem kommenden Freitag mit dem ERC Sonthofen. Die Bulls befanden sich in den letzten Wochen in bestechender Form und werden mit Sicherheit ein schwerer Gegner in der best-of-five-Serie sein. Infos rund um die erste Serie und den Ticketverkauf gibt es ab 10.00 Uhr auf allen bekannten Kanälen.
Foto: Mario Wiedel
Mehr Informationen über den Eishockey Club EV Regensburg wie den aktuellen Kader, umfangreiche Statistiken, Rekorde, Rekordspieler, Ergebnisse und Platzierungen aus der Vergangenheit finden Sie bei eishockey-online.com, dem führenden deutschen Eishockey Magazin.
Weitere interessante Links:
shop.eishockey-online.com - eishockey-online.com ist Vermarkter der Gameworn Eishockeytrikots des DEB.
www.eishockey-deutschland.info - Informationen über alle Weltmeisterschaften, Olympische Spiele der Männer und Frauen seit 1910
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
(Oberliga/Herne) PM Mit einem Sieg, dem 34. in dieser Saison, beendete der Herner EV am Sonntagabend am heimischen Gysenberg die Meisterrunde der Oberliga Nord und wartet nun als top gesetzte Mannschaft auf die am 17. März 2017 mit einem Heimspiel beginnenden Playoffs. Allerdings musste der 4:3-Erfolg gegen stark aufspielende Leipziger Icefighters hart erkämpft werden, zumal die Gäste nach 22 Minuten bereits mit 3:1 vorne lagen.
Trotzdem begannen schon in den letzten zwei Spielminuten die Meisterfeierlichkeiten, als die Fans lautstark „Oberliga Meister“ skandierten. Nach Abpfiff wurde mit der Pokalübergabe durch DEB Ligenleiter Oliver Seeliger an HEV Ehrenpräsident Günter Thill weiter gefeiert und die Mannschaft der Grün-Weiß-Roten überraschte ihre Fans abschließend mit einer kleinen Pyro-Einlage. Die Partie begann mit einer schnellen Führung der Gäste, die bereits in der 5. Minute ihre erste Überzahlmöglichkeit durch Ian Farell nach einer guten Kombination zum 0:1 nutzen konnten. Aber auch der HEV zeigte gute Powerplay-Qualitäten und so konnte Dominik Luft fünf Minuten später die erste Herner Überzahlsituation ebenfalls nach einer tollen Kombination über drei Stationen zum Ausgleich abschließen. Die Icefighters, denen man anmerkte dass sie unbedingt die noch nötigen Punkte für die direkte Playoff-Qualifikation am Gysenberg holen wollten, spielten weiterhin schnell und direkt nach vorne und konnten in der 13. Minute erneut im Powerplay durch Hubert Berger im Nachschuss das 1:2 erzielen.
Und sie holten sich sogar weitere gute Chancen heraus, so dass Michel Weidekamp im HEV Gehäuse einiges zu tun bekam. Die Pausenführung war auf jeden Fall verdient. Kurz nach Wiederanpfiff brachte ein satter Schuss aus halblinker Position dann sogar das 1:3 und nun war Kämpfen angesagt aus Sicht der Heimmannschaft. Das ohnehin schon temporeiche Spiel wurde nun noch intensiver und nur 20 Sekunden nach dem Zwei-Tore-Rückstand hatte der HEV eine gute Chance zur Ergebnisverbesserung. Die gelang dann in der 26. Minute, als Damian Schneider nach tollem Alleingang kurz vor dem Leipziger Gehäuse zu Fall gebracht wurde und den zugesprochenen Penalty sicher und gekonnt halbhoch zum 2:3 versenkte. Weitere gute Herner Chancen folgten, aber auch die Gäste zeigten sich immer wieder gefährlich. Der Ausgleich fiel dann in der 37. Minute und erneut war es eine gute Überzahl-Kombination, die von Aaron McLeod gekonnt ins kurze Eck vollendet wurde.
Im letzten Abschnitt bot sich ein ähnliches Bild wie in Abschnitt zwei. Der HEV hatte mehr Spielanteile und gute Chancen, Leipzig kam immer wieder zu schnellen Gegenangriffen. So auch in der 47. Minute, als die Icefighters erneut an Michel Weidekamp scheiterten. Eine Minute später war es dann aber Stephan Kreuzmann, der den HEV mit dem Treffer zum 4:3 zum ersten Mal in Führung bringen konnte.
Entschieden war damit aber noch nichts. Die Icefighters hatten noch zwei Überzahlmöglichkeiten und Michel Weidekamp musste noch ein paar Mal zupacken. Die letzte Leipziger Chance gab es in der 58. Minute. Danach nahm Leipzigs Coach Sven Gerike noch eine Auszeit, brachte 32 Sekunden vor der Schlusssirene noch einen sechsten Feldspieler für seinen Torhüter, allerdings ohne zählbaren Erfolg. Stattdessen kombinierten Brad Snetsinger und Aaron Mcleod in den letzten Sekunden alleine aufs leere Gäste Gehäuse zu, der letzte Schuss ging aber wenige Zentimeter am Tor vorbei.
Nach Spielende waren beide Trainer zufrieden. Frank Petrozza auf HEV Seiten über den Sieg und die bisher so toll verlaufende Punkterunde, Seven Gerike darüber, dass sein Team im Laufe der Saison sich kontinuierlich steigern und trotz der Niederlage den sechsten Tabellenplatz und damit die sichere Playoff-Teilnahme verteidigen konnte. Immerhin wissen die Icefighters bereits, gegen wen sie in den Playoffs anzutreten haben, nämlich gegen die Essener Moskitos. Die konnten am letzten Spieltag noch auf Platz drei klettern. Tilburg landete auf Platz vier und spielt gegen Hamburg, Duisburg holte sich Rang zwei und wartet nun ebenfalls wie der Herner EV auf die Sieger der Pre-Playoffs, die am nächsten Wochenende beginnen. Hier treffen die Saale Bulls Halle auf die Black Dragons Erfurt sowie die Wedemark Scorpions auf die Hannover Indians. Der Herner EV trifft dann in den Playoffs auf den Sieger dieser beiden Duelle mit der schlechteren Platzierung in der letzten Punkterunde.
Tore
0:1 (04:45) Farell (Gale, Tramm) [PP1]
1:1 (09:54) Luft (Schneider, Snetsinger) [PP1]
1:2 (12:58) Berger (Albrecht, Weber) [PP1]
1:3 (21:07) Weber (Fischer, Martin)
2:3 (24:24) Schneider [Penalty]
3:3 (36:16) McLeod (Schneider, Reckers) [PP1]
4:3 (47:09) Kreuzmann (McLeod, Snetsinger)
Strafminuten: HEV 14 - IFL 20
Zuschauer: 1331
( Foto Herner EV/Rüdiger Ungebauer(finelight Photography) )
Mehr Informationen über den Herner EV erhalten Sie hier...
(Oberliga/Bad Tölz) PM Mit 3:0 (2:0, 1:0, 0:0) gewinnen die Tölzer Löwen am Sonntag gegen den EC Peiting. Es ist der sechste Sieg im sechsten Aufeinandertreffen. Doch die eigentliche Nachricht des Abends lautet: Die Tölzer Löwen schließen die Oberliga-Süd-Meisterrunde als Erster ab und sind damit offiziell Meister der Oberliga Süd.
Am Sonntagabend hielt Markus Janka seinen Kasten sauber - es war der insgesamt sechste Shutout für den Löwen-Goalie. Mit 103 Gegentoren stellen die Tölzer Löwen die mit Abstand beste Defensive der Liga, und auch gegen den EC Peiting standen die „Buam“ defensiv sicher. In den ersten zehn Minuten entwickelte sich noch ein recht ausgeglichenes Spiel, doch mit zunehmender Spieldauer machten die Gastgeber klar, wer Herr in der Hacker-Pschorr Arena ist. Johannes Sedlmayr traf nach acht Minuten aus kurzer Distanz zur Führung, Klaus Kathan setzte nach 17 Minuten das 2:0 drauf, und schnell wurde klar:
Die Löwen haben alles im Griff. Kaum einmal kam der ECP gefährlich ins Tölzer Drittel und falls die Gäste einmal vor Markus Janka auftauchten, hielt dieser gewohnt sicher. Spätestens nach dem 3:0 durch Stefan Reiter - er verwandelte nach einer schönen Kombination über Klaus Kathan und Florian Strobl - gingen die Feierlichkeiten los. Die 1722 Zuschauer bejubelten ihre „Buam“ euphorisch. Dies war auch dem Umstand geschuldet, dass das Spiel im letzten Drittel etwas abflachte. Die Löwen taten nur noch das Nötigste und der EC Peiting fügte sich in die Niederlage. So bleiben aus der restlichen Spieldauer hauptsächlich die lautstarken Fangesänge in Erinnerung.
102 Punkte haben die Tölzer Löwen in 46 Spielen gesammelt, nun geht die Saison allerdings erst richtig los. Gegner in der ersten Playoff-Runde ist der EV Landshut, der nach dem Trainerwechsel neuen Schwung geholt hat. Los geht´s mit einem Heimspiel am kommenden Freitag (Spielbeginn: 19:30 Uhr). Gespielt wird im Modus Best-of-five.
Video von den letzten Sekunden der Oberliga Süd Meisterschaft 2016/2017
(Foto Marija Diepold / eishockey-online.com)
Mehr Informationen über die Tölzer Löwen erhalten Sie hier...