(Oberliga/Bad Tölz) PM Mit 4:1 besiegen die Tölzer Löwen die Hannover Indians am Dienstagabend und stehen damit im Halbfinale. Gegen wen sie ab Dienstag, 11. April, antreten werden, steht allerdings noch nicht fest.
Am Ende einer fairen Serie standen gegenseitige Dankesworte: Indians-Coach Tobias Stolikowski freute sich über die Gastfreundschaft, die ihm und seiner Mannschaft in Bad Tölz entgegen gebracht worden sei. Es habe an nichts gefehlt. Auf der anderen Seite schwärmte Löwen-Trainer Axel Kammerer vom zweitägigen Ausflug nach Niedersachsen am vergangenen Wochenende. „Das war ein Erlebnis. Die grandiose Stimmung am Pferdeturm, wie die Zuschauer ununterbrochen gesungen haben.“ Aber, so ergänzte er, „auch Kompliment an die Tölzer Zuschauer“. Nicht nur, dass sie zuletzt in großer Zahl zu den Heimspielen kamen und die Löwen nach vorne peitschten. „Kompliment von der Mannschaft an die, die nach Hannover gereist sind.“
Spiel drei hatte sich davor als nicht ganz so intensiv präsentiert, wie die vorangegangenen beiden Begegnungen. Tölz ging im ersten Drittel durch Stefan Reiter und Jordan Baker mit 2:0 in Führung – einen solchen Vorsprung hatte es in der ganzen Serie noch nicht gegeben. Die Löwen waren die spielbestimmende Mannschaft, wollten vor 2237 Zuschauern den Einzug ins Halbfinale klar machen. Hannover bäumte sich aber noch einmal auf. Ausgerechnet in Tölzer Überzahl kassierten die Hausherren nach einem Konter den Anschlusstreffer durch Brian Gibbons. Danach drängten die Niedersachsen auf den Ausgleich – aber Markus Janka war stets auf dem Posten. 40 Sekunden vor Ende des Drittels sorgte Stefan Reiter mit seinem zweiten Tor für die Vorentscheidung.
„Ich habe zu meiner Mannschaft gesagt: Wir haben in dieser Saison so viele gute Drittel gespielt – das zweite Drittel vergessen wir jetzt einfach mal“, sagte Axel Kammerer. Im Schlussabschnitt spielten die Löwen souverän zu Ende, Johannes Sedlmayr gelang nach einem Abpraller sogar noch das 4:1 (59.).
„Zwei gute Mannschaften haben tolles Eishockey gezeigt“, sagte Stolikowski in der Pressekonferenz. „Vor fünf bis sechs Wochen hätte uns das keiner zugetraut.“ Axel Kammerer freute sich über den zweiten Sweep in den Play-offs: „Das ist nicht alltäglich, zwei Serien mit 3:0 zu gewinnen.“ Nach dem intensiven Viertelfinale „tut uns die Pause jetzt gut“.
Diesmal ist es allerdings keine ganz so lange Pause wie zuletzt. Schon am nächsten Dienstag, 11. April, geht es mit einem Heimspiel weiter. Wer der Gegner im Halbfinale wird, steht noch nicht fest.
Spieltermine Halbfinale:
Dienstag, 11. April: Heimspiel
Donnerstag, 13. April: Auswärtsspiel
Samstag, 15. April: Heimspiel
Montag, 17. April: Auswärtsspiel*
Mittwoch, 19. April: Heimspiel*
(*falls nötig)
( Foto eishockey-online.com / Archiv )
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(Oberliga/Waldkraiburg) PM Rainer Zerwesz wird in der kommenden Spielzeit nicht mehr Trainer des EHC Waldkraiburg sein. Die zeitliche Belastung mit dem eigentlichen Job und dem Posten als Oberliga-Coach lässt sich nicht mehr unter einen Hut bringen. Das fünfte Playoff-Finale am Freitag um 19:45 Uhr in der Raiffeisen Arena wird somit das letzte Spiel von Rainer Zerwesz sein.
Zur Saison 2014/ 2015 hatte Rainer Zerwesz die erste Mannschaft des EHC Waldkraiburg übernommen und in den Folgejahren ging es mit den Löwen noch stärker als zuvor bergauf. Mit nur zwei Niederlagen in 24 Spielen beendete der EHC die erste Vorrunde mit Zerwesz an der Bande auf Platz 1, die Zwischenrunde brachte ebenfalls den ersten Rang und erst im Playoff-Halbfinale war gegen den späteren Meister EV Lindau Schluss. Im letzten Jahr dann folgte die Krönung: Trotz langer Verletztenmisere beendeten die Löwen die Vorrunde auf Platz 3, die Zwischenrunde wieder am Platz an der Sonne und nach erfolgreichem Viertelfinale gegen Memmingen, schalteten die Löwen im Halbfinale den amtierenden Meister vom Bodensee aus.
Im Finale gab es gegen den Höchstadter EC dann einen Leckerbissen nach dem anderen und am Ende feierte der EHC Waldkraiburg vor einer Rekordkulisse im entscheidenden fünften Spiel die Meisterschaft. Mit dem Oberliga-Aufstieg ging bei vielen Fans ein lange gehegter Wunsch in Erfüllung, Zerwesz hielt auch sein Wort und blieb Trainer- obwohl man eigentlich mit der Bayernliga geplant hatte. Mehr als ein Jahr ist ihm, der den Trainer-Job nur nebenher macht und hauptberuflich bei der KRAIBURG TPE in Waldkraiburg arbeitet, dies aber nicht mehr möglich und mit dem Klassenerhalt hat er auch sein persönliches Ziel erreicht.
„Es war wirklich eine tolle und außergewöhnliche Zeit und es fällt mir natürlich schwer, denn Eishockey ist ein Teil meines Lebens“ erklärte Rainer Zerwesz im Vorfeld des Abschieds am Freitag. „Aber in der Oberliga ist der Trainerjob nebenbei einfach nicht machbar. Ein Jahr geht das vielleicht mal, der Zeitaufwand ist aber einfach zu hoch. Im Endeffekt ist das ein eigener Beruf, mit dem man sich mehr beschäftigen muss- aber ich habe bereits einen verantwortungsvollen Beruf“ so Zerwesz weiter, der auch für sich eine Pause möchte „Ich selbst merke auch erste Abnutzungserscheinungen und das zeigt, wie intensiv diese drei Jahre waren.“
Das fünfte Final-Spiel gegen Lindau wird sein letztes für den EHC sein und natürlich wäre ein Sieg das perfekte Abschiedsgeschenk für Zerwesz, der nach seiner erfolgreichen Eishockey-Profikarriere lange Zeit als die Sportpersönlichkeit schlechthin in Waldkraiburg galt und diesen Status durch die erfolgreiche Arbeit an der Bande der Löwen nochmals gesteigert hat. Von der Oberfläche verschwinden wird Rainer Zerwesz aber sicher nicht- man wird ihn auch weiterhin in der Raiffeisen Arena sehen. Aber dann eben ein paar Meter hinter der Bank, an der Seite seiner Frau Katja und Bruder Edgar.
Der EHC Waldkraiburg bedankt sich recht herzlich bei Rainer Zerwesz für die überaus erfolgreiche Zusammenarbeit und wünscht ihm beruflich und privat alles, alles Gute!
( Foto EHC Waldkraiburg )
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(Oberliga/Selb) PM In einem packenden und hochklassigen Spiel können die Gäste aus den Niederlanden den zweiten Sieg im Viertelfinale feiern. Die Wölfe sind zwar über weite Strecken die spielstärkere Mannschaft, doch die Gäste nutzen ihre Chancen besser und haben somit am Donnerstag vor heimischer Kulisse den „Matchball“ zum Einzug ins Halbfinale.
Gleich zu Beginn ist ordentlich „Dampf“ in der Partie. Harte Checks und Chancen auf beiden Seiten prägen das erste Drittel. Die Selber sind körperlich präsenter als am Sonntag in Tilburg und lassen ihre spielerische Stärke nicht vermissen. Eine schöne Kombination der zweiten Sturmreihe – wir erzielen das 1:0! Die Wölfe auch in der Folgezeit mit guten Chancen. Tilburg bleibt in diesem hochklassigen Spiel aber stets gefährlich und kann kurz vor dem Drittelende zum 1:1 ausgleichen.
Auch im zweiten Drittel herrscht ein offener Schlagabtausch. Beide Seiten kämpfen verbissen um jede Scheibe, es ergeben sich gute Chancen für beide Teams. Für die Zuschauer ein Wechselbad der Gefühle. Die VER-Anhänger peitschen ihre Mannschaft nach vorne. Der VER mit großen Möglichkeiten, Moosberger trifft die Latte, beide Goalies sind ordentlich beschäftigt, doch die zwingenden Chancen haben die Wölfe. Die Trappers lassen die Selber Fans kurz verstummen, wieder treffen sie vor der Drittelsirene, 1:2 für das Team aus der Oberliga Nord.
Auch der dritte Spielabschnitt ist hart umkämpft. Beide Mannschaften schenken sich nichts und das Selber Publikum feuert seine Jungs kräftig an. Jubeln dürfen aber erneut die Niederländer. Ein Scheibenverlust im Mitteldrittel, die Trappers fahren den Angriff sauber zu Ende und es steht 1:3. Doch Selber geben niemals auf. Gare schießt aus spitzem Winkel und überrascht so den Gäste-Torhüter, der Anschluss für den VER. Sekunden später der vermeintliche Ausgleich für den VER, doch Schiedsrichter Müns entscheidet auf Torraumabseits. Die Porzellanstädter drücken weiter und wollen den Ausgleich. Ein Gegenangriff entscheidet dann aber das Spiel, Tilburg trifft zum 2:4-Entstand aus Selber Sicht.
Spiel 4 unserer Wölfe gegen die Tilburg Trappers steigt bereits am Donnerstag, 06.04.2017. Spielbeginn in Tilburg ist um 20:00 Uhr.
Tore
6. Min. 1:0 Gare (Dorr, Moosberger),
17. Min. 1:1 Larson (Bruijsten, Hagemeijer)
39. Min. 1:2 Bruijsten (Hagemeijer, Larson)
45. Min. 1:3 Larson (Bruijsten, van Gorp)
50. Min. 2:3 Gare (Dorr, Moosberger)
59. Min. 2:4 Bruijsten (Larson, Colier)
Strafzeiten: Selb 8, Tilburg 10
Zuschauer: 2.399
( Foto Mario Wiedel )
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(Oberliga/Bad Tölz) PMDer Höhenflug der Tölzer Löwen setzt sich fort. Auch am Sonntagabend gingen sie als Sieger vom Eis. Diesmal dank eines 3:2-Erfolges bei den Hannover Indians.
Alles andere als leicht waren die Umstände für die „Buam“. Vor dem Schlussdrittel lagen sie im Rückstand und hatten gegen über 3000 lautstarke Indians-Anhänger anzukämpfen. Doch wieder einmal zeigten sie ihren unbändigen Siegeswillen und erarbeiteten sich damit die 2:0-Serienführung. Anders als am Freitag hatten die Indians im Auftaktdrittel ungefähr gleich viele Spielanteile wie die Löwen. Großchancen waren allerdings auf beiden Seiten Mangelware. So brauchte es einen Special-Team-Einsatz, um zum ersten Treffer der Partie zu kommen. Es waren allerdings nicht die in Überzahl agierenden Hannoveraner, sondern die Löwen, die mit einem Mann weniger auf dem Eis trafen. Knapp zwei Minuten vor Drittelende schnappte sich Florian Strobl den Puck und vollendete frei vor Mirko Pantkowski zum 1:0.
Der Pferdeturm war erstmal abgekühlt, allerdings währte die Enttäuschung der Indians nicht lange. Nur 16 Sekunden waren im Mittelabschnitt gespielt, als Dennis Arnold in Überzahl zum Ausgleich traf. Er fälschte einen Schuss von Thomas Ziolkowski noch entscheidend ab. Die Gastgeber nun, geführt von ihren lautstarken Fans, mit etwas Oberwasser. Die nächste Einladung der Löwen, Christian Kolacny vertändelte den Puck im Mitteldrittel, nutzte Branislav Pohanka in Unterzahl eiskalt zur ECH-Führung. Das Spiel war gedreht und die Indians zogen sich wieder in die Defensive zurück.
Dass die Löwen in dieser Saison von einem Rückstand zurückkommen können, haben sie allerdings mehrmals bewiesen. Auch am Sonntagabend konnte der Gegner den druckvollen Angriffen der „Buam“ nicht lange standhalten. Nach dreieinhalb Minuten erzielte Christian Kolacny mit einem wuchtigen Schlagschuss ins Kreuzeck den Ausgleich. Es war das erste Überzahltor der Löwen in zwölf Versuchen gegen die Indians.
59 Sekunden nach dem Ausgleich nutzte Jordan Baker den kurzzeitigen Schockmoment der Indians zur neuerlichen Löwenführung. Mit Tempo zog der Kanadier vors Tor und vollendete gekonnt durch die Beine des erneut stark aufspielenden Mirko Pantkowski. In der Folge rannten die Gastgeber unermüdlich an, scheiterten aber immer wieder an der gut stehenden Löwenabwehr. Sogar eine doppelte Überzahlsituation überstanden die „Buam“ mit Bravour. So blieb es beim 3:2-Sieg der Tölzer Löwen am Pferdeturm.
Schon am Dienstag haben sie die Chance die Serie zu beenden und vorzeitig ins Halbfinale einzuziehen. Spielbeginn in der Hacker-Pschorr Arena ist um 19.30 Uhr.
(Foto eishockey-online.com / Archiv )
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(Oberliga/Waldkraiburg) PM Der EHC Waldkraiburg hat sich den Heimvorteil zurückgeholt und so kommt es an diesem Freitag in der Raiffeisen Arena zum ultimativen Duell um die bayerische Playoff-Meisterschaft! Die Löwen gewannen nämlich am Sonntag nach einer grandiosen Vorstellung beim EV Lindau in Spiel 4 der „Best-of-5“-Serie mit 5:2. Rainer Zerwesz‘ Team zeigte eiskalte Effektivität, erzielte drei Treffer in Überzahl und fiebert nun dem Showdown um den Titel entgegen.
Rund 100 Löwen-Fans begleiteten den EHC beim „Do-or-Die“-Spiel an den Bodensee und es ging auch gleich tatkräftig los: Denn schon nach zwei Minuten mussten die drei Spieler Christof Hradek, Philipp Seifert und Lindaus Jiri Mikesz vom Arzt auf die Bank zur Behandlung begleitet werden. Wie auch im letzten Vergleich zwei Tage zuvor in Waldkraiburg, als die Löwen mit 2:1 gewinnen konnten, entwickelte sich eine packende, schnelle und überaus unterhaltsame Partie. In der fünften Minute staubte Nico Vogl dann erstmals ab und stellte auf 1:0 für die Industriestädter (04:14). Nur wenig später schlug Lindau aber zurück und Troy Bigam verwertete einen Konter zum Ausgleich (07:52). In einem sehr intensiven Drittel, in dem sich beide Teams nichts schenkten und um jeden Zentimeter kämpften, vergab noch einmal Fabian Zick mit seinem Schuss knapp über das Tor und Lindau ließ sein bis dato einziges Powerplay torlos verstreichen.
Im zweiten Druchgang hatte Marco Miller zunächst zweimal früh die Chance zur Führung (23.Minute), in der Folge nahmen die Islanders das Heft noch mehr in die Hand. Bis zur 30. Minute fand das Spiel überwiegend im EHC-Drittel statt, doch die Löwen standen defensiv sehr gut und klare Chancen konnten die Hausherren vor 1217 Zuschauern nicht verzeichnen. Ihr zweites Powerplay der Partie nutzten die Löwen dann nach 30 Sekunden zur erneuten Führung: Daniel Hilpert legte ab auf Max Kaltenhauser, der beim Lindauer Anhang wohl nicht mehr Publikumsliebling werden wird und Korbinan Sertl blieb beim Schuss des EHC-Kapitäns machtlos (30:00).
Nun überschlugen sich aber die Ereignisse und das Spiel hatte seinen ersten, dramatischen Höhepunkt: Bei angezeigter Strafe gegen die Löwen setzte sich Patrick Haug im Nachschuss im Gewühl vor Björn Lindas Tor durch und glich zum 2:2 aus (31:58) und es war wieder alles offen. Nur wenige Sekunden drauf gerieten die Löwen in Unterzahl und Lindau drückte auf die Führung, doch der EHC stand kompakt und verhinderte den Rückstand. In der 36. Minute eine sinnbildliche Szene für den Einsatz der Löwen, als sich Fabian Zick innerhalb weniger Sekunden zweimal in einen Schlagschuss der Lindauer warf. Kurz drauf das nächste Powerplay für die Löwen und erneut klingelte es: Wieder war es Kaltenhauser, der mit seinem zweiten Treffer des Spiels auf 3:2 stellte (36:10)- etwas kurios, denn Lindau machte eigentlich das Spiel, doch der gnadenlos effektive EHC Waldkraiburg die Tore.
Im Schlussdrittel fehlte dem EVL dann etwas die Linie im Spiel, die Löwen kamen auf und es wurde noch mehr ein wahres Eishockeyfest. Bis zur 50.Minute rannte Lindau weiter verzweifelt an, doch die Löwen standen defensiv perfekt, machten keine Fehler und sorgten mit aggressivem Fore-Checking immer wieder für Entlastung. In der 55.Minute musste dann erneut mit Zdenek Cech ein Lindauer vom Eis und wieder zeigten die Industriestädter ihre Kaltschnäuzigkeit: Nach 17 Sekunden zog Andreas Paderhuber von der blauen Linie ab und plötzlich stand es 4:2 (54:29). Wie auch schon am Freitag holte Lindau-Coach Dustin Whitecotton kurz vor dem Ende Goalie Korbinian Sertl vom Eis, doch auch diesmal klappte es nicht mit dem Lindauer Treffer. Im Gegenteil: Der EHC schaffte die Befreiung und Jakub Marek setzte mit seinem Treffer ins verwaiste Gehäuse den Schlusspunkt (58:11). Am Freitag fällt ab 19:45 Uhr nun definitiv die Entscheidung um die bayerische Playoff-Meisterschaft in der Raiffeisen Arena. Karten gibt es bis 24 Stunden vor Spielbeginn online unter ehcwaldkraiburg.com, sowie auf der Geschäftsstelle am Dienstag (16:30Uhr – 18:30), Mittwoch (10:00 Uhr – 12:00 Uhr) und Donnerstag (18:00 Uhr – 20:00 Uhr).
Stand der Serie „Best-of-5“: 2:2
Tore
0:1 04:14 Vogl N. (Hradek Ch., Hilpert D.)
1:1 07:52 Bigam T. (Sekula L., Klingler S.)
1:2 30:00 Kaltenhauser M. (Paderhuber A., Hilpert D. PP1)
2:2 31:58 Haug P. (Cech Z., Heider P.)
2:3 36:10 Kaltenhauser M. (Vrba T., Paderhuber A. PP1)
2:4 54:29 Paderhuber A. (Marek J., Kaltenhauser M. PP1)
2:5 58:11 Marek J. (Trox M. ENG)
Strafen: EV Lindau 10 Strafminuten, EHC Waldkraiburg 6 Strafminuten
Zuschauer: 1217
( Foto EHC Waldkraiburg )
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(Oberliga/Selb) PM In der Playoff-Viertelfinalserie unserer Wölfe gegen den amtierenden Meister Tilburg Trappers steht es 1:1. Im Rückspiel in Tilburg setzt sich der Gastgeber mit 4:2 durch. Unsere Wölfe zeigen Moral und kommen nach einem 0:3 Rückstand wieder zurück ins Spiel, werden am Ende für ihren nimmermüden Einsatz nicht belohnt.
Tilburg ist über weite Strecken der Partie überlegen, ohne jedoch zu glänzen. Goalie Meierdres hält über zwei Drittel sensationell und läßt unsere Wölfe schier verzweifeln. Trappers überlegen ohne zu glänzen Gut 300 Selber Schlachtenbummler machen sich auf die weite Reise zum ersten internationalen Auswärtspflichtspiel der Vereinsgeschichte unserer Wölfe. Ziel: Das ca. 720 Kilometer entfernte Tilburg und das dortige 1996 erbaute Ijssportcentrum Stapppegoor, eine der modernsten Arenen der Niederlanden. Mit gut 15minutiger Verspätung – geschuldet der Verabschiedung des langjährigen Kapitäns van Biezen, der seit 1998 im Team der Trappers stand, geht es dann endlich los. Überraschend beginnt der Gastgeber verhalten, der erwartete Sturmlauf bleibt aus. Es sind aber die Hausherren, die sich mit der gefühlten ersten nennenswerten Torchance auf die Anzeigentafel bringen – ein abgefälschter Schuss bringt die Führung, die Piwowarczyk nahezu im Gegenzug hätte ausgleichen können. Aber nicht nur in dieser Szene ist Goalie Meierdres Endstadion. Wir finden fortan besser in unser Spiel, sind auch nicht wesentlich schlechter als der Gegner. Letzterer aber einfach bringt die Scheiben direkter auf das Tor und ist konsequenter im Abschluss.
Während wir zu viele gute Chancen liegenlassen, sind die Niederländer eiskalt. Kapitän Hagemeijer besorgt den 2:0 Pausenstand – abermals abgefälscht und unhaltbar für Stefaniszin. Wölfe scheitern an „holländischer Wand“ namens Meierdres Auch im Mittelabschnitt brennen beide Mannschaften kein Offensivfeuerwerk ab, gute Torszenen Mangelware üben wie drüben. Tilburg wirkt frischer und spritziger, mit beruhigendem Vorsprung lassen sie es ruhig angehen. Die Chance schlechthin besitzt Geisberger, der freistehend an Meierdres scheitert, auch Piwowarczyk und Moosberger danach zweiter Sieger gegen Tilburgs Nummer 39 im Kasten. Aber auch Gegenüber Stefanszin ist zur Stelle, pariert glänzend gegen Bruijsten. Kurz später ist Stefaniszin aber machtlos. Trapper-Torjäger Larson spaziert in Überzahl an Freund und Feind vorbei und erhöht auf 3:0. Dorr danach mit einer guten Szene, aber der Torerfolg bleibt aus, auch ein Überzahlspiel bleibt ungenutzt. Selb in Glück, als Hagemeijer in Unterzahl die Scheibe knapp am Tor vorbeizielt. Wölfe-Aufholjagd wird leider nicht belohnt.
Kommen die Wölfe nochmals zurück ins Spiel? Zu Beginn der letzten zwanzig Minuten schaut es nicht so aus. Tilburg hat alles im Griff, unsere Wölfe haben Schwierigkeiten überhaupt ins Tilburger Drittel vorzustoßen, zwingende Torchancen bleiben aus. Ein Wachrüttler ist Ondruschka´s wichtiger 1:3 Anschlusstreffer. Unser Wölfe-Kapitän steht goldrichtig und kann einen Abpraller über die Linie drücken. Unsere Wölfe lecken nochmals Blut und drehen einen Gang höher. Ein zugesprochenes Überzahlspiel bleibt fahrlässig ungenutzt, aber als Piwowarczyk urplötzlich der zweite Treffer gelingt, droht eine bis dato verlorengeglaubte Partie allmählich zu kippen.
Unsere Wölfe läuten eine hochdramatische Schlussphase ein, Tilburg zeigt sich beeindruckt, unsere Wölfe mit guten Szenen auf den Ausgleich. 83 Sekunden vor Ende setzt unser Coach Henry Thom alles auf eine Karte, nimmt Stefaniszin für einen weiteren Feldspieler vom Eis und wird fast belohnt – Geisberger mit der riesen Möglichkeit, im Gegenzug trifft Tilburg das leere Tor nicht. Es bleibt spannend, Coach Thom schwört seine Jungs nochmals mittels einer Auszeit ein, aber ein Happyend bleibt unseren Jungs verwehrt. 4 Sekunden vor Schluss besorgt Kapitän Hagemeijer per empty net goal den 4:2 Endstand.
Spiel 3 unserer Wölfe gegen die Tilburg Trappers steigt bereits am Dienstag, 04.04.2017. Spielbeginn in der NETZSCH-Arena ist um 19.30 Uhr.
Tore
5. Min. 1:0 de Ruijter (de Hondt, Vogelaar)
16. Min. 2:0 Hagemeijer (Larson, Bruijsten)
33. Min. 3:0 Larson (van Oorschot, Stempher; 5/4)
48. Min. 3:1 Ondruschka (Piwowarczyk, Mudryk)
55. Min. 3:2 Piwowarczyk (Hendrikson, Geisberger)
60. Min. Hagemeijer (Voorn, Bruijsten; empty net)
Strafzeiten: Tilburg 14, Selb 16 + 10 gegen Dorr
Zuschauer: 2.550 (ausverkauft)
( Mario Wiedel )
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(Herne) PM Noch einmal war es in dieser Saison sehr voll am Gysenberg, dieses Mal nicht auf den Rängen sondern im Penalty-Restaurant und auf der angrenzenden Dachterrasse. Bei bestem (Vor-)Sommerwetter und guter Laune trafen sich Fans, Trainer, Spieler und Verantwortliche und ließen die Spielzeit auslaufen. Neben vielen Foto- und Autogrammwünschen sowie einem abschließenden Saisonfazit von Trainer Frank Petrozza gab es dann noch die Verkündung von zwei weiteren Vertragsverlängerungen.
Der Herner EV wird auch in der Saison 2017/18 auf sein bewährtes Torhüter-Duo bauen können. Sowohl Christian Wendler als auch Michel Weidekamp gehörten in der abgelaufenen Spielzeit zu den besten Torhütern der Oberliga Nord. „Ich bin natürlich sehr froh dass beide am Gysenberg bleiben. Sie sind ein sicherer Rückhalt unserer Defensive und verstehen sich bei aller sportlichen Rivalität im Kampf um den Platz zwischen den Pfosten bestens“ erklärte Frank Petrozza. „Damit stehen zwei weitere Säulen für das zukünftige Team frühzeitig fest.
Für Christian Wendler wird es die 3. Saison beim Herner EV und seine dann bereits 11. Spielzeit im Seniorenbereich sein. Seine bisherigen waren u.a. Krefeld, Frankfurt, Dortmund, Hamm und Essen. Trotz seiner langjährigen Erfahrung zählt der 27-jährige noch lange nicht zum alten Eisen sondern ist im besten Torhüter-Alter. Michel Weidekamp steht bereits seit 2014 im Tor des HEV und wird somit in seine 4. Spielzeit am Gysenberg gehen. Der 19-jährige hat in den letzten Jahren immer mehr Spieleinsätze bekommen und landete in der letzten Saison unter den Top-Drei-Torhütern der Liga.
Neben den bisher bereits verkündeten Abgängen von Aaron Reckers, Lorenzo Maas und Tim Dreschmann wird auch Alexander Eckl in der nächsten Saison nicht mehr im Dress der Grün-Weiß-Roten auflaufen. Der 20-jährige Verteidiger wechselte im letzten Sommer von Düsseldorf an den Gysenberg. Der HEV bedankt sich auch bei ihm für seinen Einsatz und seine Leistungsbereitschaft und wünscht ihm für die weitere sportliche und private Zukunft alles Gute.
(Foto Herner EV)
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(Oberliga/Bad Tölz) (Natascha Eymold) Endlich wieder Eishockey in Bad Tölz, waren es lange 17 Tage Pause in denen sie nur stiller Beobachter der Play Offs im Norden waren. Wer wird wohl der nächste Gegner? Die Holländer? Die Hannoveraner? Es war spannend bis zum Schluss. Getroffen hat es die Hannover Indians, die sich gegen den Favoriten aus Herne durchsetzten. Trainer Axel Kammerer hatte sich nur die Serie Hamburg gegen Tilburg angesehen um dort den eventuellen nächsten Gegner zu beobachten.
Aber wie heißt es so schön, Erstens kommt es anders, und Zweitens als man denkt. Mit den Indianern wartete ein Gegner auf die Tölzer Löwen der hartes Eishockey nicht nur vom Hörensagen kennt. Die Löwen mussten nach dieser langen Pause erst einmal ins Spiel finden. In den ersten Minuten sah es noch eher danach aus, als hätten die Gäste die Oberhand. Doch schnell entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe. Zwei überragende Torhüter machten es zu einem spannenden Match. Ein Schuss nach dem anderen prallte an den Schonern ab oder landete in der Fanghand der beiden Goalies. Der Eintritt der 2.459 Zuschauer schien es wert zu sein.
Hoch konzentriert starteten beide Teams in den zweiten Abschnitt. Es wurde auf dem Eis um jeden Zentimeter weiter hart gekämpft. Während der gesamten Saison hatte man in Bad Tölz selten so ein spannendes, enges Spiel gesehen. Der Gegner und das gut gefüllte Stadion machten den Freitag Abend zu einem richtigen Eishockeyerlebnis.
Im letzten Drittel nahm die Partie nochmals an Fahrt auf und beide Torhüter hatten Schwerstarbeit zu verrichten um ihre Mannschaft nicht in Rückstand zu bringen. Die Stürmer auf beiden Seiten schienen zu verzweifeln, da die Scheibe nicht ins Tor wollte. Die Kräfte auf Seiten der Gäste schienen nachzulassen, jedoch war der Kampfeswille ungebrochen und kurz vor dem Ende mussten die Tölzer Löwen eine 3:5 Unterzahlsituation meistern. Danach folgte eine Schlussoffensive der Hausherren und die Hannover Indians waren über den Ton der Schlussirene dankbar.
Die anschliessende Overtime begann, wie das letzte Drittel endete, mit großen Chancen für die Gastgeber, doch noch war das Spiel nicht gewonnen, auch die Indians versuchten weiterin den Lucky Punch zu setzen und machten Druck auf Markus Janka, der aber die Nerven behielt und seinen Kasten weiterhin sauber hielt. Bei 4:21 der Overtime, war es Julian Kornelli der das Stadion mit einem schönen Tor zum Beben brachte. Mit einem 1:0 Siegtreffer und breiter Brust reisen die Tölzer Löwen nun am Sonntag ins Indianerland. Man darf gespannt sein wie diese Serie ausgeht, leicht wird es für keines der beiden Teams werden.
(Foto Natascha Eymold)
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(Oberliga/Selb) PM Im Playoff-Viertelfinale treffen unsere Selber Wölfe auf die niederländische Mannschaft Tilburg Trappers, die sich seit der vorigen Saison der Oberliga Nord angeschlossen hat. Internationales Flair also in der Netzsch-Arena zu Spiel 1 in dieser Serie. Den knapp 3.300 Zuschauern – die für eine tolle Atmosphäre sorgen - wird ein rassiges, schnelles und körperbetontes Eishockey geboten, welches erst in der Verlängerung entschieden wird.
Anders als im Achtelfinale sind unsere Wölfe von Beginn an im Playoff-Modus. Die Checks werden sowohl im eigenen Drittel, als auch in der Angriffszone zu Ende gefahren. Besonders Schneider, Meier, Schadewaldt und Moosberger sind hier positiv zu erwähnen. Beide Mannschaften zeigen ein schnelles Spiel. Dem Gegner wird kaum Zeit noch Raum gelassen. Bei den Zuschauern kommt keinerlei Langeweile auf, auch wenn noch nichts Zählbares herausspringt. Tilburg überzeugt vor allem durch ein hervorragendes Defensivverhalten, welches unsere Wölfe noch nicht entscheidend durchdringen können.
Wir beginnen im zweiten Spielabschnitt in Überzahl, doch mehr als ein Pfostentreffer ist nicht drin. Kurze Zeit später verzieht Piwowarczyk, wiederum in Überzahl aus aussichtsreicher Position knapp. Sollten sich die vielen vergebenen Überzahlsituationen rächen? Eindeutig etwas gegen diese These hat Dorr, der sich über Gare und Hendrikson in eigener Unterzahl eine Kontersituation erarbeitet und schließlich selbst zur Führung für unsere Wölfe abschließt. Doch der Selber Jubel währt nicht lange. Tilburgs Verkiel wird nicht entscheidend gestört und erzielt nach feiner Einzelleistung den Ausgleich. Die Niederländer schwächen sich jedoch durch ständige Undiszipliniertheiten selbst und dies bestraft Geisberger mit einem gewaltigen Schuss
von der blauen Linie ins Tordreieck zur erneuten Führung für unsere Mannschaft.
Unsere Wölfe starten gut in den Schlussabschnitt. Die Reihe um Gare hat einen sehr guten Wechsel und kann sich in der Angriffszone festsetzen. Doch vier, fünf Schüsse auf das Gästetor innerhalb weniger Sekunden können allesamt abgewehrt werden. Je länger das Drittel läuft, desto mehr drücken die Trappers auf den Ausgleich. Wir verteidigen geschickt und erfolgreich, kommen aber nur noch selten zu Entlastungsangriffen.
Kurz vor Schluss überstehen wir noch eine Unterzahlsituation, doch zwei Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit stochert McColgan aus dem Gewühl heraus irgendwie die Scheibe zum Ausgleich über die Torlinie und rettet damit sein Team in die Verlängerung. Da nehmen die Gäste wiederum eine unnötige Strafe und Piwowarczyk erlöst unseren Anhang mit dem Siegtreffer. Der Jubelschrei ist wohl im gesamten Selber Vorwerk zu hören!
Bereits am Sonntag, 2.April steht Spiel Nummer 2 der Playoff-Viertelfinalserie an. Spielbeginn in Tilburg ist um 19.00 Uhr.
Tore
31. Min. 1:0 Dorr (Gare, Hendrikson; 4/5)
32. Min. 1:1 Verkiel; 38. Min. 2:1 Geisberger (Piwowarczyk,Mudryk; 5/4)
58. Min. 2:2 McColgan (Bastings)
65. Min. 3:2 Piwowarczyk (Geisberger, Mudryk; 5/4)
Strafzeiten: Selb 8, Tilburg 18 + 10 für van Gorp
Zuschauer: 3.283
( Foto Mario Wiedel )
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(Oberliga/Bad Tölz) PM Die Viertelfinal-Serie der Tölzer Löwen gegen die Hannover Indians startet an diesem Freitag mit einem Heimspiel der „Buam“ in der Hacker-Pschorr Arena (Spielbeginn: 19.30 Uhr). Ein Ausblick mit Trainer Axel Kammerer.
Herr Kammerer, wie schätzen Sie die Hannover Indians ein?
Man darf sich von ihrem Tabellenplatz nach der Vorrunde nicht in die Irre führen lassen. Sie sind emotional oben auf. Zuerst haben sie das Stadtderby gewonnen, dann den Ersten geschlagen. Sie haben ein enormes Selbstvertrauen und einen Lauf. Die Indians sind ein sehr emotionaler Club. Das wird ein ganz schwerer Gegner.
Wo sehen Sie ihre Stärken?
Der Torwart ist ein Talent, er spielt sehr gut. Als Team sind sie sehr kampfstark. Sie bleiben gut in ihren Positionen, lassen dem Gegner wenig Raum. Beide Kontingentstürmer – Brian Gibbons und Branislav Pohanka – sind Schlüsselspieler. Dann haben sie noch Carsten Gosdeck und Tobias Schwab, die beide schon in der Zweiten Bundesliga gespielt haben. Sie sind gut besetzt – und können auch durchaus rustikal spielen.
Das Stadion der Hannoveraner, der Pferdeturm, ist für seine Stimmung bekannt. Kennen Sie ihn?
Ja, klar, ich war schon oft am Pferdeturm. Der Verein hat was, das ist ein attraktiver Gegner.
Ihr hattet eine lange Pause. Wie ist die Mannschaft drauf?
Natürlich war die Pause ungewöhnlich lang. Aber wir haben gut trainiert, die Zeit gut genutzt. Die angeschlagenen Spieler konnten sich auskurieren. Wir haben das Beste aus der Situation machen müssen. Die Mannschaft ist mental gut drauf und heiß darauf, dass es jetzt weitergeht.
Am Rande der Bande: In der ersten Drittelpause des Freitagsspiels wird die Tölzer DNL-Mannschaft, amtierender Deutscher Vize-Meister, auf dem Eis geehrt.
Die Spieltermine:
Freitag, 31. März, 19.30 Uhr: Tölzer Löwen – Hannover Indians
Sonntag, 2. April, 19 Uhr: Hannover Indians – Tölzer Löwen
Dienstag, 4. April, 19.30 Uhr: Tölzer Löwen – Hannover Indians
Freitag, 7. April, 20 Uhr: Hannover Indians – Tölzer Löwen (falls nötig)
Sonntag, 9. April, 18 Uhr: Tölzer Löwen – Hannover Indians (falls nötig)
( Foto eishockey-online.com / Archiv )
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(Oberliga/Herne) PM Mit einem Trainingsspiel wurden am Dienstagabend die Aktivitäten auf dem Eis beim Herner EV abgeschlossen. Nun folgt am Freitag ab 19:30 Uhr noch die Saison-Abschlussfeier. Nach dem bereits frühzeitig die Verträge von Stephan Kreuzmann, Michel Ackers, Brad Snetsinger und Aaron McLeod verlängert wurden, gibt es nun auch die ersten Abgänge zu vermelden.
Die Verteidiger Aaron Reckers, Lorenzo Maas und Tim Dreschmann werden den Gysenberg verlassen. Der junge Tim Dreschmann kam erst Anfang diesen Jahres von den Hannover Scorpions zum HEV und bestritt insgesamt 20 Spiele im Trikot der Grün-Weiß-Roten. Zwei Jahre lang trug Aaron Reckers die HEV Farben und kam dabei auf insgesamt 92 Einsätze. Am längsten von diesem Trio war Lorenzo Maas dabei. Er wechselte vor drei Jahren an den Gysenberg und kam auf insgesamt 131 Meisterschaftseinsätze.
Der HEV bedankt sich bei den drei Verteidigern für ihren Einsatz und ihre Leistungsbereitschaft und wünscht ihnen für ihre weitere sportliche, private und berufliche Zukunft alles Gute. Beim letzten Trainingsspiel waren Brad Snetsinger und Aaron McLeod nicht auf dem Eis dabei. Sie verfolgten das muntere Treiben von hinter der Bande aus. Während bei Brad Snetsinger „nur“ ein gebrochener Finger (zugezogen beim letzten Playoff-Spiel) den Einsatz mit Schläger und Puck verhinderte, leidet Aaron McLeod immer noch unter den Folgen des brutalen Checks aus der ersten Playoff-Partie. Zwar ist er auf dem Wege der Besserung, aber erst im Nachhinein stellte sich nach mehreren Untersuchungen das wahre Ausmaß dieser Attacke heraus.
Neben dem Nasenbeinbruch und der Gehirnerschütterung wurde nämlich noch eine schwere Verletzung im Nackenbereich festgestellt, die sich durchaus noch schlimmer hätte auswirken können. So wird der 28-jährige Kanadier sicherlich noch einige Zeit in Behandlung bleiben müssen. Eine weitere Auswirkung der Playoff-Runde zeigte sich am Dienstagabend noch in Form eines Ordnungsbescheides des DEB Spielgerichts: HEV Trainer Frank Petrozza wird wegen „Austeilen von Faustschlägen nach Spielende“ anlässlich der zweiten Playoff-Partie in Hannover für vier Spiele im Meisterschaftsspielbetrieb gesperrt. Davon wird ein Spiel zur Bewährung ausgesetzt. Der HEV verzichtet auf das Einlegen von Rechtsmittel ebenso wie auf das weitere Kommentieren dieser Angelegenheit.
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(Oberliga/Lindau) PM Wird es das Wochenende der Entscheidung für die EV Lindau Islanders oder geht die Finalserie um die Bayrische Meisterschaft in die Verlängerung? Am Freitag (19:45 Uhr) in Waldkraiburg und am Sonntag (17:30) in der Eissportarena Lindau haben die Islanders zwei Chancen den dritten und entscheidenden Sieg einzufahren. Gelingt dies nicht, muss noch eine weitere Woche auf die Entscheidung gewartet werden.
„Soweit soll es aber nicht kommen. Wir denken erst einmal nur an Freitag. Auf diesem Spiel liegt unsere volle Konzentration“, sagt EVL- Trainer Dustin Whitecotton und lässt keinen Zweifel daran, dass seine Mannschaft kein Problem damit hätte, den möglichen Titel auswärts zu feiern. Zwar wäre für die Vereinskasse ein weiteres Heimspiel am Sonntag in der Eissportarena sicher ein Segen, „aber so denken wir nicht. Wir wollen Meister werden und nicht dem Gegner Hoffnung und die Chance auf eine Wende geben.“
Denn es wird schwer genug für die Islanders, in Waldkraiburg zu bestehen, da die Löwen vor allem die 1:5 Heimpleite im ersten Finale mächtig geärgert hat. „Das war kein Play-Off Eishockey von uns“, sagte Trainer Rainer Zerwesz nach dem Spiel, das die Islanders vor allem im ersten Drittel (3:0) dominierten. Es ist zu erwarten, dass der EHC, der wieder auf Torjäger Michael Trox bauen kann, gerade zuhause noch einmal einen starken Auftritt hinlegen will, um die Fans zu entschädigen und sich zu rehabilitieren. Vor allem, da neben dem Trainer auch einige erfahrene Akteure nach der Saison die Schlittschuhe an den Nagel hängen oder wie Torhüter Björn Linda (Hannover Scorpions) den Verein verlassen werden. Mit einem „Sweep“, also einer glatten Finalniederlage in drei Spielen, davon auch noch zwei zuhause, wird sich kein Waldkraiburger verabschieden wollen.
Auf der anderen Seite sind die Islanders gerade mächtig in Fahrt gekommen und haben zuletzt vor allem eine große Effizienz beim Verwerten ihrer Chancen gezeigt, gepaart mit einer bombenfesten Defensive. Gegen ein offensivstarkes Team wie Waldkraiburg in zwei Spielen nur ein Gegentor zuzulassen - und das in doppelter Unterzahl - ist ein absolutes Qualitätsmerkmal. Was die Lindauer Abwehr nicht abgeräumt hat, wurde bisher eine Beute des starken EVL- Goalies Korbinian Sertl. Im Finale so wie letzten Sonntag zu Null zu spielen, ist eine besondere Leistung.
Das Selbstvertrauen der Lindauer ist also groß und auch der psychologische Vorteil ist auf Seiten Inselstädter. Denn der EHC Waldkraiburg muss unbedingt gewinnen – und das dreimal in Folge, sonst ist der Titelverteidiger im Duell der Bayrischen Meister von 2016 und 2015 entthront und die Saison zu Ende. Man weiß, dass dies Kräfte freisetzen kann. Gleichzeitig haben die Islanders bewiesen, dass sie in Sachen Willenskraft immer wieder Paroli bieten konnten und es sogar schafften, noch etwas mehr zu investieren.
„Allerdings weiß man auch, dass der dritte Sieg in einer Play-Off Serie immer der Schwierigste ist“, sagt Whitecotton. Beim Auswärtsspiel in Waldkraiburg dürfen sich die Islanders aber wieder über zahlreiche Unterstützung freuen, denn der Fanclub Bodensee- Fighters hat bereits zwei Busse gechartert. Anmelde-möglichkeiten gibt es über die Facebook Seite des Klubs, aber auch über die des EVL. Dazu gibt es weitere Informationen unter anderem auch zu Live-Ticker und Live- Radio auf evlindau.com. Hier ist dann auch zu erfahren, ob es am Sonntag noch einmal ein Heimspiel für die Islanders gibt, oder vielleicht doch schon die Meisterschaft gefeiert werden darf.
( Foto eishockey-online.com / Archiv )
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