Oberliga - Selber Wölfe kompromisslos im Erzgebirge

 

(Oberliga/Selb) PM Unsere Wölfe haben das Wochenendpflichtprogramm erfolgreich gemeistert. Nach einem 5:1 Heimsieg gegen den EHV Schönheide am Freitag, gibt sich der Spitzenreiter auch beim Rückspiel im Erzgebirge keine Blöße. Souverän und absolut ungefährdet setzen sich unsere Jungs mit 7:1 beim Schlusslicht durch und feiern zwei Spieltage vor Ende der Vorrunde ein Sechspunktewochenende. Aus einer geschlossenen Teamleistung ragt Herbert Geisberger als dreifacher Torschütze heraus.

 

 

 

Vor der Partie starteten die Verantwortlichen des EHV Schönheide einen Aufruf und baten, dass möglichst viele Anhänger, sowohl aus Selb als auch aus Schönheide den Weg in den Schönheider Wolfsbau finden, um damit der Rettung des Vereins einen Schritt näher zu kommen. Dem kamen alleine gut 300 Selber nach und die durften bereits in der 8. Minute zum ersten Mal jubeln. In Überzahl zieht Ondruschka von der blauen Linie ab, Geisberger hält die Kelle dazwischen und es steht 1:0 für Selb. Die Chance zum Ausgleich bietet sich den Hausherren, als Gulda P. zum Penalty anläuft, Goalie Kümpel aber mit einem tollen Reflex pariert.

 


Doch nur wenige Sekunden später muss sich Kümpel dennoch geschlagen geben: Varianov, der bereits am Freitag den einzigen Treffer der Schönheider in Selb markierte, erzielt den nicht ganz unverdienten Ausgleich. Wieder erwischen unsere Jungs den besseren Start. Nur 23 Sekunden sind gespielt im Mittelabschnitt, da spaziert Geisberger durch die Defensive der Erzgebirgler und netzt rechts unten, unhaltbar für Goalie Neumann, zum erneuten Führungstreffer ein. Der Spitzenreiter hat das Spiel jetzt im Griff und kontrolliert das Geschehen nach Belieben. Und das sogar in Unterzahl. Gare schnappt sich nach einem Fehlpass des einheimischen Torhüters den Puck und erzielt das 1:3. Nur eine Minute später erhöht Hendrikson mit einem fulminanten Schlagschuss sogar auf 1:4. Ein weiterer Treffer von Moosberger wird vom Hauptschiedsrichter Lenhart wegen Torraumabseits aberkannt.

 

 





Auch in den letzten 20 Minuten ändert sich nichts am Kräfteverhältnis. Die Gastgeber stecken zwar nie auf, müssen aber - aufgrund des hohen Tempos und dem kleinen Kader – diesem Tribut zollen. Das nutzt wiederum Geisberger, der mit seinem dritten Treffer, diesmal 37 Sekunden nach Wiederanpfiff, das 1:5 markiert. Die Gegenwehr der wacker kämpfenden Schönheider Wölfe nun endgültig gebrochen. Die nächste Torchance lässt sich Kolb nicht entgehen, der damit das halbe Dutzend voll macht. Den Schlusspunkt setzt Dorr mit seinem Tor zum 7:1 Endstand. Die zwei eingefahrenen Siege am Wochenende gegen Schönheide bedeuten das mittlerweile sechste Sechs-Punktewochende in dieser Saison.

 


Mannschaftsaufstellungen und Statistik


EHV Schönheide 09: Neumann – Schenkel, Seifert, Glück, Wenter, Schusser, Hoffmann – Varianov, Jenka, Gulda P., Gulda, D., Becker, Kukla, Michel


Selber Wölfe: Kümpel (Stefaniszin) – Ondruschka, Hendrikson, Kolb, Schadewaldt, Böhringer, Schneider – Piwowarczyk, Mudryk, Geisberger, Dorr, Gare, Moosberger, Schiener, Hördler, Neumann

 


Tore: 8. Min. 0:1 Geisberger (Ondruschka, Mudryk; 5/4); 19. Min. 1:1 Varianov (Kukla, Glück); 21. Min. 1:2 Geisberger (Piwowarczyk, Ondruschka); 33. Min. 1:3 Gare (Hendrikson, Moosberger; 4/5); 34. Min. 1:4 Hendrikson (Piwowarczyk, Mudryk); 41. Min. 1:5 Geisberger (Piwowarczyk, Mudryk); 46. Min. 1:6 Kolb (Dorr, Schadewaldt); 49. Min. 1:7 Dorr (Gare; Schadewaldt; 5/4)

 


Strafzeiten: Schönheide 8, Selb 10
Schiedsrichter: Lenhart (Six, Zislin)




Foto: Mario Wiedel


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Oberliga - Bittere Niederlage für die EV Lindau Islanders in Peiting

 

(Oberliga/Lindau) PM Wieder waren die EV Lindau Islanders ganz nah dran an einer Überraschung gegen ein Top Team der Oberliga Süd, wieder hat es knapp nicht gereicht. Beim EC Peiting führten die Islanders bereits mit 2:0, verloren aber im Endspurt noch mit 2:3 (0:0, 1:0, 1:3) beim Tabellenvierten.

 

 

 

Umso bitterer ist die Niederlage, da die Lindauer lange Zeit einen starken Auftritt ablieferten. „Wir haben 55 Minuten lang perfekt gespielt und dann nach einem blöden Gegentor die Nerven verloren“, sagte EVL- Geschäftsführer Sebastian Schwarzbart. Perfekt war vor allem die Aggressivität mit der die Lindauer die Gastgeber überraschten. Mit ihrem konsequenten Spiel machten sie dem Favoriten, nachdem dessen Anfangsdruck verpufft war, das Leben schwer. Mit mutigem Spiel nach vorne erspielten sich die Islanders Möglichkeiten und hatten eigentlich sogar den Führungstreffer erzielt. Im Nachstochern brachte Jeff Smith die Scheibe neben dem Pfosten hinter die Linie, von wo sie Peitings Keeper Florian Hechenrieder aber mit dem Handschuh nach vorne zog. Zu schnell für Schiedsrichter Martin Holzer, der auf Weiterspielen entschied. Auf der anderen Seite hatten die Islanders einmal Glück, als Thomas Zeck einen schlechten Aufbaupass der Gäste abfing, allein auf Korbi Sertl zulief, der die Scheibe aber abwehren konnte.

 

 

Ausgeglichen war das Spiel auch im zweiten Drittel, in dem Peiting zunächst aber besser zurechtkam. Die Gastgeber hatten zwei gute Möglichkeiten, den Führungstreffer erzielten aber die Lindauer. Bei vier gegen vier bediente Jeff Smith Marco Miller dessen verdeckter Schuss sein Ziel fand. Leider genau in der Sekunde, als die Lindauer wieder komplett waren, so dass der Treffer als Powerplaytor zählte. Gut für die Statistik, schlecht für den EVL, der sonst eben wirklich in Überzahl hätte spielen können. So legten die Islanders mit leichter Verspätung nach, durch einen Willenstreffer. 74 Sekunden waren im Schlussabschnitt gespielt, als Sascha Paul sich durchtankte und abzog. Zunächst traf er den Schienbeinschoner eines Gegners, den zweiten Schuss parierte Hechenrieder, aber Versuch Nummer Drei war drin, das zweite Saisontor des dienstältesten Lindauers. Diese 2:0 Führung währte bis fünfeinhalb Minuten vor Schluss, weil die Gäste weiter konsequent störten, gut verteidigten und viele Schüsse blockten. Sie waren drauf und dran auswärts zu punkten.

 

 





Bis ein Gegentreffer alles veränderte: ECP- Neuzugang Milan Kostourek, war es, der von der Seite aus abzog – ein verdeckter Schuss, den Sertl spät zu fassen kriegte. Auch hier gab es Diskussionen, ob die Scheibe hinter der Linie war, in diesem Fall wurde zum Nachteil der Islanders entschieden. „Wir haben dann viel zu lang über dieses Gegentor nachgedacht“, sagte Schwarzbart, „und weil unser Selbstvertrauen in den letzten Spielen bei Gegentreffern immer gelitten hat, sind wir leider in Panik geraten.“ Ein Spitzenteam wie Peiting nutzte das gnadenlos aus. Keine Minute später war es erneut Kostourek, der den Ausgleich erzielte (56.) und weil die Islanders sich auch noch eine überflüssige Strafe einhandelten, konnten die Gastgeber das Spiel sogar noch für sich entscheiden. Kostourek war 67 Sekunden vor Schluss erneut der entscheidende Mann, als er für den Siegtorschützen Florian Stauder entscheidend auflegte. Bitter für die Islanders, die im Rennen um Platz acht nach den Siegen von Höchstadt und Sonthofen nun zwei Punkte hinter die Konkurrenten zurückgefallen sind.

 

 

EC Peiting – EV Lindau Islanders 3:2 (0:0, 0:1, 3:1).

 

Tore: 0:1 (14:15) Marco Miller (Powerplaytor – Smith); 0:2 (41:14) Paul; 1:2 (54:24) Kostourek (Andrä, Weyrich); 2:2 (55:17) Kostourek (Miller, Stauder); 3:2 (18:53) Stauder (Morris, Kostourek).

 

Strafminuten: Peiting: 6, Lindau 10.

Zuschauer: 586




Foto: Eishockey-Online Archiv


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Oberliga - Niederlage im Penaltyschießen für den Deggendorfer SC

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(Oberliga/Deggendorf) PM Der Deggendorfer SC muss sich am Freitagabend den Alligators aus Höchstadt mit 3:2 nach Penaltyschießen geschlagen geben, nimmt aber damit dennoch einen Punkt aus Franken mit nach Deggendorf.

 


Das Spiel begann bei den eisigen Temperaturen von -17°C allerdings alles andere als gut für den DSC. In der dritten Spielminute blockten die Höchstädter einen Deggendorfer Schussversuch von der blauen Linie und beim darauffolgenden Konter bediente Thilo Grau den freistehenden Lukas Lenk, der zur frühen Führung für die Alligators einnetzte. Daraufhin versuchte die Mannschaft von Trainer John Sicinski auf den Ausgleich zu drängen, allerdings gelang es zunächst nicht, wirklich gefährlich vor Alligators-Keeper Schnierstein aufzutauchen. Somit stand es nach dem ersten Drittel immer noch 1:0.

 

 

Im zweiten Drittel gelang es dem DSC dann etwas mehr Druck auf das Höchstädter Tor auszuüben. Dennoch konnte zunächst niemand den stark haltenden Schnierstein überwinden. Als die Deggendorfer gegen Ende des zweiten Abschnitts in Überzahl agierten, gelang doch der verdiente Ausgleich. Kyle Gibbons umkurvte das Alligators-Tor und bediente vor dem Tor Jan-Ferdinand Stern und der Youngster ließ Schnierstein keine Chance und netzte ein zum 1:1 in der 37. Spielminute. Jedoch konnten die Franken im zweiten Drittel nocheinmal zurückschlagen. Dieses Mal waren es die Deggendorfer, die in Unterzahl agierten. Martin Vojcak wurde auf der rechten Seite freigespielt und der Höchstädter Stürmer fasste sich ein Herz und überwand Sandro Agricola im langen Eck zur erneuten Führung für die Hausherren. Somit gingen die Deggendorfer mit einem Rückstand in den letzten Spielabschnitt.

 

 





Dort gelang es dem DSC den Druck auf das Höchstädter Tor zu erhöhen und das auch mit Erfolg. In der 48. Spielminute münzte der DSC diese Überlegenheit dann auch in den Ausgleich um. Am langen Pfosten wurde Kyle Gibbons mustergültig freigespielt und der US-Boy ließ mit seiner unnachahmlichen Art Schnierstein keine Chance und netzte ein zum 2:2. Daraufhin erspielten sich die Deggendorfer einige Gelegenheiten, um erstmals in dieser Partie in Führung zu gehen.

 

 

Die dickste dabei hatte Sergej Janzen. Der Stürmer wurde bei einem Alleingang gefoult und somit gab es Penalty für den DSC. Im Duell zwischen Schnierstein und Janzen blieb allerdings der Höchstädter Goalie Sieger. Am Ende ging es somit mit dem 2:2 in die Verlängerung. In dieser gab es dann kaum Großchancen auf beiden Seiten, sodass das Penaltyschießen die Entscheidung bringen musste. In diesem war Höchstadts Martin Vojcak der Einzige, dem es gelang, einen Treffer zu erzielen und somit geht der Extrapunkt an die Franken. Bereits am morgigen Sonntag bietet sich die Chance zur Revanche. Dann treffen die Deggendorfer im Eisstadion an der Trat um 18:30 Uhr erneut auf die Alligators.

(Foto Betty Ockert)


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Oberliga - Crocodiles mit einem 7:3 gegen Preußen Berlin

Hamburg 06.01

 

(Oberliga/Hamburg) PM 7 – 3  gewannen die Crocodiles Hamburg ihr letztes Heimspiel in der Hauptrunde der Oberliga Nord 2016/2017, gegen Preussen Berlin am gestrigen Freitagabend. Vorher gab es für die Zuschauer leckere  1.000 Berliner vom Hamburger Sponsor DAT BACKHUS . Und es ging gleich gut weiter:  3. Minute Überzahltor durch Brad McGowan, 6. Minute Tor durch Brad McGowan, 10. Minute Tor durch Andre Gerartz. Berlin fand nicht ins Spiel, erst Justin Ludwig konnte in der 14. Minute die Lücke zum ersten Tor für die Preussen nutzen.  Wieder Brad McGowan stellte 26 Sekunden vor Ende des ersten Drittels den alten Abstand wieder her, mit 4 – 1 ging es zum Pausentee. Der Berliner Neuzugang Marvin Tepper verbüßte derweil schon mal eine zehnminütige Disziplinarstrafe.

 


 

„Hoppla“, sagten sich die Zuschauer in der ausverkauften Eissporthalle Hamburg nach 30 Sekunden des 2. Drittels: wache und aggressive Berliner bissen dem Krokodil mit ihrem zweiten Treffer kräftig in den Stert.  Es dauerte einige  Minuten, ehe die Crocodiles sich wieder fingen und zu ihrem  souveränen  Spiel zurückfanden. Andre Gerartz schoss in der 28. Minute zum 5 – 2 ein, zwei Minuten später konnte Pierre Kracht zum 6 zu 2 erhöhen, ehe Josh Mitchell  zum Drittelende das 7. Tor nachlegte. Bei diesem Spielstand ging keine Mannschaft  im Schlussdrittel mehr große Risiken ein. Erst in der 59. Minute traf Marvin Tepper noch einmal in Überzahl für die Berliner Preussen zum 7 – 3 Endstand. Die Crocodiles nehmen 3 wichtige Punkte mit in die Meisterrunde und werden am Sonntag versuchen in Halle das Punktekonto weiter zu füllen. Am kommenden Freitag startet die nächste Etappe Richtung Playoffs,  mit dem Heimspiel gegen die Icefighters Leipzig. Ab dann gibt es nur noch Endspiele.


Foto:Holger Beck


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Oberliga - EV Regensburg holt den ersten Derbysieg im Doppelvergleich gegen Weiden

 

(Oberliga/Regensburg) PM Das Team von Regensburgs Coach Doug Irwin gewinnt am Freitagabend deutlich mit 6:2 bei den Blue Devils Weiden. Vor 2.091 Zuschauern wehren sich die Hausherren nach Kräften. Beide Trainer mussten Ausfälle verkraften und darauf reagieren. Immerhin können die Gäste nach der Rückkehr von Lukas Heger aufgrund des DNL-Akteurs Felix Schwarz vier komplette Sturmreihen aufbieten.

 

 

 
 Trotz alledem fehlen nach wie vor Marco Habermann, Daniel Stiefenhofer und Sebastian Wolsch verletzungsbedingt. Früher als gedacht meldete sich außerdem Philipp Vogel zurück aus dem Krankenstand. Weiden bekam keine Unterstützung in Form von Förderlizenzspielern und dazu fehlten auch noch Daniel Willaschek und Marcel Waldowsky. Waldowsky zog sich zwar um, war aber über die volle Spielzeit nur auf der Mannschaftsbank der blauen Teufel. Der Start in die Partie gehörte den Gastgebern. Dem Team von Markus Berganger gelang es schnell, die Gäste einzuschnüren und deren Keeper Daniel Fießinger unter Druck zu setzen. Regensburg musste sich zunächst auf die eigene Defensive besinnen und versuchen, sich in das Spiel hinein zu kämpfen. Das gelang zunächst nicht, denn Martin Heinisch besorgte in der 6. Spielminute die 1:0-Führung für den EVW. Von der blauen Linie abgefeuert, fand die Scheibe irgendwie ihren Weg vorbei an Fießinger, sodass Weiden - wie schon im ersten Duell in der nördlichen Oberpfalz - einen frühen Vorsprung bejubeln konnte. Bis zur ersten Sirene tat sich auch ergebnistechnisch nicht mehr viel. Immerhin gehörte dem EV Regensburg die Schlussphase, der aber nach zwanzig Minuten einige Unsicherheiten von Fabian Hönkhaus noch nicht bestrafen konnte. 
 
 
Besser lief es ab Wiederanpfiff, denn nur zehn Sekunden waren im zweiten Drittel absolviert, als Billy Trew nach schnellem Querpass von Nikola Gajovsky zum 1:1 treten konnte (21.). Fortan war es nur noch Regensburg, welches für Druck sorgte. Zwar war Weiden weiterhin brandgefährlich in seinen Angriffsbemühungen, jedoch zeigte auch ein Daniel Fießinger, dass Verlass auf ihn ist. In Spielminute 28 hieß der Torschütze auf Gästeseite erneut Billy Trew. Diesmal traf der Routinier per Rückhand im Nachschuss, als Barry Noe geschossen hatte. Das 2:1 war Regensburg aber noch lange nicht genug. Schon kurz danach blockte Lukas Heger eine Scheibe an der eigenen blauen Linie, sodass Svatopluk Merka damit einen Alleingang ansetzen konnte.
 

 





Mit riesigem Tempo ließ Merka Freund und Feind stehen und verlud auch noch EVW-Keeper Hönkhaus mustergültig per Rückhand zum 3:1 aus Gästesicht. Allerdings schluckten die Gäste danach eine unnötige Strafzeit, die postwendend zum Anschluss der blauen Teufel führte. David Hajek drückte die Scheibe über die Linie, nachdem Daniel Sevo hart abgezogen hatte (31.). Psychologisch wertvoll war es allerdings dann 66 Sekunden vor der letzten Pause. Erneut schlug der EVR zu und wieder war es Kapitän Billy Trew, der seinen persönlichen Hattrick perfekt machte. Das 4:2 spielte den Domstädtern außerdem ordentlich in die Karten, denn das war schon eine deutliche Weichenstellung auf Sieg. 
 
 
Alle Experten waren sich einig: Gelingt dem Gast ein schnelles Tor, ist die Messe gelesen. So kam es auch, als Regensburg Überzahl spielen konnte und ordentlich für Druck sorgte. In der 44. Spielminute war es letztendlich Yannick Drews, der unmittelbar nach abgelaufener Strafzeit für Weiden auf 5:2 erhöhte. Den Hausherren war damit der Zahn gezogen und das spiegelte sich auch im restlichen Spielverlauf wieder. Beide Teams nahmen Tempo aus dem Spiel und der EVR ließ die Scheibe laufen. In der 57. Minute sorgten dann Billy Trew und Nikola Gajovsky nochmal für ein kleines Kabinettstückchen. Gajovsky passte in Überzahl mustergültig auf Trew, der das Spielgerät nur noch übe die Linie schieben musste. Das 6:2 war das vierte Tor für den 43-Jährigen und auch der Endstand an diesem Abend. 
 
 
Nach der knappen Niederlage gegen Selb hat Regensburg in Weiden sofort die richtige Reaktion gezeigt. Nun gilt es erneut, schnell zu regenirren, denn schon am Sonntag steigt das nächste Spiel gegen Weiden. Diesmal findet die Begegnung in der Donau-Arena statt. Anpfiff ist um 20.00 Uhr.




Foto: Tobias Neubert


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Oberliga - Souveräner Auftritt der Selber Wölfe gegen Tabellenschlusslicht

 

(Oberliga/Selb) PM Am Dreikönigstag war mit den Wölfen vom EHV Schönheide 09 das Tabellenschlusslicht der Oberliga Süd zu Gast in der Netzsch-Arena. Bei den Erzgebirglern läuft es diese Saison nicht nur sportlich nicht nach Plan, auch finanziell sieht es alles andere als rosig aus. Zuletzt lies das Team um Kapitän Jenka jedoch mit einem Sieg gegen Höchstadt aufhorchen, obwohl man nur mit zwölf Feldspielern angetreten war. Unsere Wölfe, bei denen vor dem Spiel Kyle Piwowarczyk für seinen 500. Scorerpunkt im Dress des VER Selb geehrt wurde, waren also gewarnt!

 

 

 

Im heutigen Spiel brachten die Gäste gar nur elf Feldspieler aufs Eis, da der frühere Selber Kilian Glück wegen einer Spieldauerdisziplinarstrafe gesperrt war. Unsere Mannschaft ließ sich davon aber nicht irritieren und spielte von Beginn an hochkonzentriert. Die meist tief im eigenen Drittel stehenden Schönheider verteidigten sehr geschickt und suchten ihre Chance durchaus auch das ein oder andere Mal in der Offensive. Viel zu tun bekam Manuel Kümpel in unserem Tor aber trotzdem nicht, denn unser Abwehrverbund stand sicher und ließ wenig zu. Unser Team mit einem klaren Chancenplus, aber trotz zweier Überzahlmöglichkeiten blieb der Torjubel zunächst aus. Dorr, Piwowarczyk, Geisberger und Ondruschka verzogen entweder knapp oder scheiterten am gut aufgelegten Gästetorhüter. In der dritten Überzahlsituation war es endlich soweit: Ondruschka fasste sich ein Herz und schlenzte den Puck unhaltbar von der blauen Linie in die Maschen.

 


Die erste gute Gelegenheit im zweiten Spielabschnitt hatten die Gäste, aber Kümpel – im ersten Drittel kaum geprüft – zeigte sich hellwach. Unsere Wölfe wurden trotz der nur sehr knappen Führung nicht nervös und ließen sich nicht locken. Durch die sehr defensive Taktik der Schönheider war die Versuchung immer groß, weit aufzurücken und dadurch anfällig für Konter zu werden. Aber unser Team hielt sich weiterhin an die von Trainer Henry Thom vorgegebene Marschroute. Und dies sollte sich auszahlen. Dorr mit einem trockenen Schuss sowie „Tormaschine“ Moosberger stellten mit ihren Treffern die Weichen auf Sieg.

 

 





Wer erwartet hatte, dass die Wölfe aus dem Erzgebirge konditionell einbrechen würden, sah sich getäuscht. Es wurde weiterhin mit Mann und Maus verteidigt und jede sich bietende Chance in den Angriff überzugehen genutzt. Zunächst aber durften wieder unsere Farben jubeln. Erneut Moosberger mit der zwischenzeitlichen 4-Tore-Führung. Zwei Minuten später brachten die Gäste dann aber die Scheibe – sehr zum Ärger unseres Schlussmanns Manuel Kümpel – über die Linie. Ein „krummes Ding“, das sich die Schönheider aber redlich verdient hatten. Kurz vor Schluss ließen Piwowarczyk und Mudryk nochmal ihr ganzes Können aufblitzen und letzterer schloss ein feines, schnelles Kurzpassspiel mit dem letzten Treffer des Abends ab. Der Leistung des Rumpfkaders der Gäste muss man Respekt zollen. Sie machten unseren heimischen Wölfen das Leben über die gesamten 60 Minuten so schwer wie möglich.

 


Mannschaftsaufstellungen und Statistik


Selber Wölfe: Kümpel (Stefaniszin) – Ondruschka, Hendrikson, Kolb, Schadewaldt, Böhringer, Schneider – Piwowarczyk, Mudryk, Geisberger, Dorr, Gare, Moosberger, Schiener, Hördler, Neumann


EHV Schönheide 09: Neumann (Kopp) – Schenkel, Seifert, Wenter, Schusser, Hoffmann – Varianov, Jenka, P. Gulda, D. Gulda, Becker, Kukla

 


Tore: 15. Min. 1:0 Ondruschka (Geisberger, Piwowarczyk; 5/4); 23. Min. 2:0 Dorr (Schadewaldt, Kolb); 36. Min. 3:0 Moosberger (Dorr, Kolb); 49. Min. 4:0 Moosberger (Dorr, Kolb); 51. Min. 4:1 Varianov (Kukla, Hoffmann); 57. Min. 5:1 Mudryk (Piwowarczyk, Neumann)

 


Strafzeiten: Selb 10, Schönheide 16
Schiedsrichter: Fischer (Boos, Schneider)

Zuschauer: 1.401


Am kommenden Sonntag, 08.01.2017 steht bereits das Rückspiel im Erzgebirge in Schönheide auf dem Programm. Spielbeginn ist bereits um 17.00 Uhr.




Foto: Mario Wiedel


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Oberliga - Tölzer Siegesserie geht auch nach dem 8. Spiel weiter!

toelz waldkraiburg 06012017

 

(Oberliga/Bad Tölz) PM den achten Sieg in Folge feierten die Tölzer Löwen am Freitagabend gegen den EHC Waldkraiburg. Mit 4:2 (1:2, 2:0, 1:0) behielten sie gegen den amtierenden Bayernliga-Meister die Oberhand.

 

 

Ohne Topscorer Jordan Baker, Josef und Marinus Reiter, Tobias Kirchhofer und Johannes Huß waren die „Buam“ zunächst spielbestimmend, kamen aber nicht an Torhüter Björn Linda vorbei. Waldkraiburg kam immer wieder mit Kontern vor das Tor von Markus Janka. Einen davon nutzte Jakub Marek zur Führung für die Gäste (11.). Diese währte allerdings nicht lange: Alles war wieder in Ordnung für die Löwen-Fans, als Iiro Vehmanen mit einem Schuss von der blauen Linie den Ausgleich erzielte (13.). Dann aber schlug wieder  Waldkraiburg zu: Neuzugang Tomas Vrba traf ins kurze Eck (16.).

 

 

Für den erneuten Ausgleich nutzten die Tölzer Löwen eine doppelte Überzahl: Sie ließen die Scheibe schön laufen, und Johannes Sedlmayr brachte den Puck schließlich im Tor unter (31.). Die Hausherren wurden nun wieder stärker, wenngleich Waldkraiburg mit Kontern gefährlich blieb. Schließlich fasste sich Michael Endraß ein Herz, schoss aus vollem Lauf von der linken Seite kommend auf das Waldkraiburger Tor – und traf zur ersten Löwen-Führung (38.).

 





Die Tölzer starteten gut in den Schlussabschnitt. Auch eine Unterzahl-Situation überstanden sie unbeschadet – Florian Strobl hätte bei einem Alleingang sogar die Entscheidung auf dem Schläger gehabt. So kamen aber auf der andere Seite Vrba und Andreas Paderhuber zu guten Chancen für die Gäste. Als dann kurz vor dem Ende EHC-Trainer Rainer Zerwesz Torhüter Linda für einen sechsten Feldspieler vom Eis holte, machte Endraß alles klar: mit einem Empty-Net-Tor zum 4:2 (60.).

 

 

„Es war ein offenes Spiel. Aber Tölz hatte mehr Spielanteile. Daher ist der Sieg schon verdient“, sagte Zerwesz nach der Partie. „Das Spiel ist so gelaufen, wie ich es erwartet habe“, sagte Löwen-Coach Axel Kammerer. „Waldkraiburg hat eine gute Mannschaft mit einem überragenden Torhüter. Gegen uns spielen sie immer sehr geschickt.“ Am Ende sei er aber zufrieden, „dass wir gerade aufgrund der vielen Umstellungen den Sieg nach Hause gebracht haben“.

Das Rückspiel steht bereits am Sonntag an: Dann gastieren die Tölzer Löwen bei den Waldkraiburger Löwen (Spielbeginn: 17.15 Uhr)

 

 

(Foto Natascha Eymold)


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Oberliga - Budd und die Wedemark gewinnen das Duell der Scorpions

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(Oberliga/Hannover) (LB) Die Daunenjacken regierten das Zuschauerbild bei eisigen Temperaturen im IceHouse in der Wedemark beim Derby zwischen den Wedemark Scorpions und den Hannover Scorpions. Das  Spielgeschehen ist schnell erklärt, die Wedemark war in allen Belangen überlegen und nahm die 3 Punkte verdient mit.  Überragender Mann auf dem Eis war wieder mal Michael Budd, mit drei Toren.

 
Das Spiel begann mit 30 minütiger Verspätung, da es Probleme an der Eismaschine der Wedemärker gab. Nach Anpfiff ging das Duell der wohl kommenden Fusionpartner in die Vollen. Mit einem Doppelschlag in der 4. und 6. Minute für die Hausherren zeigten diese, dass sie unbedingt mit Platz 8 die Hauptrunde abschließen wollen. Die Gäste, welche auf den wieder genesenen Reichert zugreifen konnten, kamen nun besser in die Partie und konnten durch Sachar Blank den Anschlusstreffer herstellen. Nachdem dieser aus unmittelbarer Nähe vor Wedemark-Goalie Korff einschieben konnte. Doch die Wedemärker zeigten sich nicht verunsichert und zogen weiterhin ihr starkes Offensivspiel auf. Immer wieder tauchten Adams, Budd Lehmann oder Morczinietz gefährlich vor Mathis auf. Letzterer traf auch zum Drittelschlussstand von 3:1, als er einen Schlagschuss von Sebastian Pigache abfälschte.

 



Spätestens als Michael Budd das 4:1 in der 30. Spielminute erzielte, war den Zuschauern klar, dass die Punkte bei den Hausherren bleiben. Das Spiel verflachte im Verlauf der letzten beiden Drittel. Bei den Hannover Scorpions lief offensiv nur etwas über die Dauerbrenner DeCoste, Niddery und Blank, aber auch die konnten nichts mehr am Ergebnis ändern. Michael Budd konnte seinen Hattrick und dem 5:1 in der 38. Minute komplettieren. Auch Charlie Adams zeigte nochmals seine Klasse, als er nach einer Kraftleistung formschön vollendete und den eingewechselten Josef Lala auf Seiten der Hannover Scorpions bezwang. Kurz vor Spielende durfte Sebastian Steller seine andauernden Bemühungen mit seinem 1. Saisontor zum 6:2 vollenden.

 
Das Spiel war früh entschieden, im Verlauf taten sich beide Mannschaften nicht mehr "weh". Die Schussstatistik von 20 zu 16 für die Wedemark tat sein übriges. Der Fokus liegt jetzt auf den kommenden Sonntag. Dort empfangen die Hannover Scorpions die Hannover Indians zum Derby und können ein wichtiger Indikator zum Kampf um Platz 8 werden. Die Wedemark Scorpions reisen nach Berlin zu den Preußen.
  
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Spiel vom 06.01.2017
 
 
 
 
Wedemark Scorpions - Hannover Scorpions 6:2 
 
Tore: 
 
Drittel 1
1:0 ESC Wedemark Scorpions - Michael Budd (Andreas Morczinietz, Florian Spelleken) 3:51
2:0 ESC Wedemark Scorpions - Sebastian Lehmann (Dennis Schütt, Björn Bombis) 5:34
2:1 Hannover Scorpions - Sachar Blank (Kyle Decoste, Chad Niddery) 8:59
3:1 ESC Wedemark Scorpions - Andreas Morczinietz (Sebastian Pigache, Thomas Pape) 14:46
 
Drittel 2
4:1 ESC Wedemark Scorpions - Michael Budd (Thomas Pape, Sebastian Pigache) 29:05
5:1 ESC Wedemark Scorpions - Michael Budd (Sebastian Pigache, Andreas Morczinietz) 37:35
 
Drittel 3
6:1 ESC Wedemark Scorpions - Charlie Adams (Sebastian Lehmann, Marvin Knauf) 47:55
6:2 Hannover Scorpions - Sebastian Steller (Nico Schnell) 56:10
 
Zuschauer: 1207
 
 
 
 
 

 


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Oberliga - EV Lindau Islanders plötzlich wieder im Geschäft

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(Oberliga/Lindau) PM So schnell kann es gehen – eine eigene konzentrierte und ordentliche Leistung im Derby, dazu Ausrutscher der Konkurrenz und schon sind die EV Lindau Islanders wieder im Geschäft im Kampf um Platz Acht der Oberliga Süd.

 

 

Während die Höchstadt Alligators vollkommen überraschend bei Schlusslicht Schönheide mit 1:3 unterlagen und Waldkraiburg dem EC Peiting mit 0:3 unterlag, holten sich die Islanders mit 4:1 (3:0, 1:1, 0:0) im dritten Allgäu-Bodensee Derby beim ERC Sonthofen den dritten Sieg und überholten dadurch den Nachbarn.

 

 

Vor 738 Zuschauern regierte zunächst einmal die Vorsicht. Beiden Mannschaften war der Respekt voreinander anzumerken und auch die Personalien, die sich erst am Spieltag klärten. EVL- Coach Dustin Whitecotton konnte erst nach einem Härtetest beim Aufwärmen sicher sein, dass die angeschlagenen Lubos Sekula und Michal Mlynek auflaufen können, die Bulls hatten sich gleich mit fünf Förderlizenzspielern ihrer Partnervereine „eingedeckt“ um ihre Verletzungssorgen auszugleichen. Dem Spielfluss tat dies alles nicht wirklich gut, nennenswerte Chancen gab es in den ersten zehn Minuten keine, das Spielniveau war eher überschaubar, denn ein heißes Derby.

 

 

Den strukturierteren Eindruck machten allerdings die Lindauer, die aus einer gut stehenden Defensive immer häufiger vor das Tor der Allgäuer kamen und dabei nach 12 Minuten erstmals erfolgreich waren. Mittels Körpertäuschung ließ EVL- Kapitän Tobi Fuchs zwei Gegenspieler aussteigen, zog aus halblinker Position ab und überwand Marc- Michael Henne im ERC- Tor zum 0:1. Nur 76 Sekunden später konnten die zahlreichen Lindauer Fans, die stimmgewaltig das Derby ebenfalls für sich entschieden, erneut jubeln. Mit einem Pass von Sebastian Koberger ging Mlynek rechts durch, legte kurz auf Zdenek Cech ab, der frei auf Henne zulaufen konnte und eiskalt durch dessen Beine auf 0:2 erhöhte.

 

 

Spätestens jetzt dominierten und kontrollierten die taktisch gut eingestellten und diszipliniert spielenden Islanders die Partie. Selbst bei der ihrer ersten Unterzahl ließen sie keine Torchance des Gegners zu. Auf der anderen Seite hatte Mlynek bei einem Break die große Chance weiter zu erhöhen, Henne hielt aber Schuss und Nachschuss des Stürmers. 51 Sekunden vor der Pause wurde der dritte EVL- Treffer dann aber doch Realität, als Andreas Farny eine schöne Kombination über Petr Heider und Jeff Smith mit dem 0:3 abschloss.

 

 

„Das war eine gute Reaktion auf die letzten knapp verlorenen Spiele“, sagte Trainer Dustin Whitecotton über die Partie. „Wir haben unsere Chancen genutzt und unser Spiel über die gesamten 60 Minuten durchgezogen.

 

 



 

Unter Druck gerieten die Lindauer nur zu Beginn zweiten Drittels, als Mlynek schon nach 15 Sekunden bei einem unglücklich geführten Zweikampf seinen Gegenspieler von hinten checkte und vom sicher leitenden langjährigen DEL- Schiedsrichter Willi Schimm mit einer Spieldauer- Disziplinarstrafe vom Eis geschickt wurde.

 

 

Die Bulls witterten nun die Chance, ins Spiel zurück zu kommen, aber die Islanders hielten mit einer ganz starken Leistung in Unterzahl dagegen. Bis vier Sekunden vor Ablauf der Strafe blieben die Lindauer ohne Gegentor, ehe Maximilian Hadraschek genau in den Winkel traf und auf 1:3 verkürzte (26.). Danach drückten die Bulls auf den Anschlusstreffer, aber EVL- Keeper Korbinian Sertl blieb gegen seinen Ex- Verein fehlerfrei. Seine größte Tat vollbrachte er, als er nach einer halben Stunde gegen den freistehenden Michael Neal glänzend reagierte. Nur wenig später schlugen die Lindauer aber eiskalt zurück. Sascha Paul behauptete in der Ecke unter Druck die Scheibe und passte vor das Tor der Gastgeber, wo Troy Bigam aus der Drehung heraus schnell abzog und zum 1:4 traf.

 

 

Dieser Treffer stellte nicht nur den alten Abstand, sondern auch die vorherigen Kräfteverhältnisse wieder her. Sonthofen mühte sich zwar, fand aber bis zum Schluss kein Mittel gegen die sichere Gästeabwehr. Den Islanders genügte eine solide Leistung in einem fairen bis harmlosen Derby um den Vorsprung zu verwalten und den hochverdienten Sieg einzufahren.

 


Mit den drei Punkten im Rücken geht es für die Lindauer nun in das Doppelwochenende gegen den EC Peiting gegen den es bisher mit 2:5 und 5:8 zwei deutliche Niederlagen setzte. Am Dreikönigstag (19:30 Uhr) treten die Islanders auswärts an, am Sonntag (17:30 Uhr) kommt Ex- Trainer Sebastian Buchwieser mit seiner Mannschaft an den Bodensee.

 

 

ERC Sonthofen – EV Lindau Islanders 1:4 (0:3, 1:1, 0:0). Tore: 0:1 (12:00) Fuchs (Farny, Heider); 0:2 (13:16) Cech (Mlynek, Koberger); 0:3 (19:09) Farny (Smith, Heider); 1:3 (25:12) Hadraschek (Powerplay – Detsch, Lucas); 1:4 (30:51) Bigam (Cech, Paul). Strafminuten: Sonthofen 2 – Lindau 7 + 20 (Spieldauer- Disziplinarstrafe Michal Mlynek – Check von Hinten). Zuschauer: 738



(Foto Betty Ockert)


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Oberliga - Peiting stoppt Waldkraiburgs Siegesserie

waldkraiburg peiting 04012017

 

(Oberliga/Waldkraiburg) PM Nach vier Erfolgen am Stück mussten sich die Löwen am Dienstagabend dem EC Peiting geschlagen geben. In der Raiffeisen-Arena unterlag die Mannschaft von Trainer Rainer Zerwesz dem ECP mit 0:3, wie schon in den Vergleichen zuvor punkteten die Gäste mit Erfahrung, Routine und eiskalter Effizienz. Im Kampf um den letzten Playoff-Platz läuft den Löwen aber jetzt langsam die Zeit davon, weil die Konkurrenz nicht schläft.

 


Die schönste Geschichte des Abends- aus neutraler, sportlicher Sicht- gab es beim EC Peiting: Denn Simon Maier stand nach 10 Monaten Pause wieder im Kader der Gäste- im nächsten Spie wird er allerdings wieder nur zusehen dürfen. Bei den Löwen konnte Trainer Rainer Zerwesz bedingt durch die vielen Verletzten gerade mal drei Reihen zusammenkratzen und im Spiel gegen Peiting sollte sich die hohe Belastung, kombiniert mit dem dünnen Kader , richtig bemerkbar machen- so wirklich komplett kamen die Löwen nämlich nie ins Spiel. Auch wenn man nach dem ersten Drittel gute Ansätze zeigte.

 


Nach gerade mal vier Minuten musste Björn Linda hinter sich greifen und Anton Saal bejubelte die Gäste-Führung (03:36). EHC-Kapitän Max Kaltenhauser und sein Torhüter protestierten zwar heftig, doch wurde der Treffer gegeben. Andreas Paderhuber von der blauen Linie (12.Minute) und Nico Vogl aus dem Slot (13.) hatten noch die nennenswertesten Chancen des EHC, doch wirklich gefährlich wurden sie nicht. Die Peitinger waren klar am Drücker und spielten mit einer unglaublichen Cleverness- nahezu jeder Angriff der Löwen wurde schon im Ansatz und spätestens in der neutralen Zone unterbunden. Die Konterstärke der Industriestädter hatte sich bis zu ECP-Trainer Sebastian Buchwieser rumgesprochen.

 


Ab dem zweiten Drittel kamen die Löwen zumindest etwas besser ins Spiel, aber gegen die routinierten Gäste, die ganz nebenher auch „etwas“ Qualität auf dem Eis stehen haben, sollte dennoch nichts zählbares rausspringen. Tomas Vrba scheiterte zweimal an Gäste-Keeper Hechenrieder (24. & 28.), ebenso wie Kaltenhauser (30.) und Nico Vogl (31.). Ty Morris dagegen prüfte Linda im Löwen-Tor, doch torlos sollte es zum zweiten Pausentee in die Kabinen gehen.

 

 





In Unterzahl sorgte Peiting dann im Schlussabschnitt schnell für eine Vorentscheidung: Milan Kostourek, vor wenigen Wochen noch Teamkollege von Waldkraiburgs Tomas Vrba war, checkte vor, klaute sich den Puck in der Ecke von der dösenden Defensive des EHC, zog vor Linda und konnte ohne Gegenwehr einschieben (40:33). Und weil es in der Oberliga eben doch etwas anders läuft, als in den tieferen Ligen, legte Peiting wenig später nach: Nach toller Kombination hieß es in der 46. Minute 3:0 für die Gäste und Florian Stauder durfte sich feiern lassen (45:34).

 

 

Kurz zuvor rollte die Scheibe nach einem abgefälschten Schuss von Paderhuber noch am Tor der Gäste vorbei- es wäre wohl die letzte Chance zum Aufbäumen gewesen, nach diesem Spielverlauf, denn in der Folge scheiterte Vrba noch mit einem Alleingang (49.) und am Pfosten (55.). Doch hätte, wenn und aber- alles nur Gelaber und dass der Konjunktiv die Sprache der Verlierer ist, hat sich auch bereits rumgesprochen. Zu besprechen gab es wenige Minuten vor Ende dann auch noch einiges: Fabian Weyrich kassierte eine Check von Michael Trox und der Löwen-Stürmer musste samt Spieldauerstrafe zum Duschen. Peitings Simon Maier folgte wenig später, nachdem er Fabian Kanzelsberger mit dem Schläger im Gesicht getroffen hatte. Für Peiting, das im dritten Vergleich mit den Löwen ohne Gegentor und Punktverlust blieb, aufgrund der Kadertiefe sicher eher verkraftbar als für die Löwen, die Trox am Freitag in Bad Tölz schmerzlich vermissen werden.

 


Eishockey Oberliga Süd 2016/ 2017, 28.Spieltag

 

EHC Waldkraiburg – EC Peiting 0:3 (0:1/ 0:0/ 0:2)

 

Tore: 0:1 03:36 Saal A. (Krabbat D., Morris T.), 0:2 40:33 Kostourek M. (Saal A., Miller B. SH1), 0:3 45:34 Stauder F. (Morris T., Kostourek M.). Strafen: EHC Waldkraiburg 9 Strafminuten + 20 Minuten Spieldauerstrafe (Trox M., Ellbogen-Check), EC Peiting 13 Strafminuten + 10 Minuten Disziplinarstrafe (Dietz F., Check von hinten) + 20 Minuten Spieldauerstrafe (Maier S., hoher Stock). Zuschauer: 837.


(Foto Paolo del Grosso)


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Oberliga - Tölzer Löwen bauen starke Serie aus

toelz landshut 1112016

 

(Oberliga/Bad Tölz) PM 13 Spiele in Folge gepunktet und der zweite Tabellenplatz: Die Tölzer Löwen bauen ihre starke Serie aus und gewinnen auch ihr erstes Spiel im Jahr 2017.

 

 

Mit 4:2 (1:0, 0:2, 3:0) entschieden die „Buam“ das Spiel in Landshut für sich – und das trotz eines Rückstandes nach 40 Minuten. Es war erneut ein knappes Spiel, aber auch im dritten Aufeinandertreffen gingen die Löwen als Sieger vom Eis. Das erste Drittel gestaltete sich größtenteils ausgeglichen. Beide Teams hatten Chancen vorzuweisen, doch nur die Löwen nutzten eine ihrer Möglichkeiten. In Überzahl marschierte Michael Endraß durch die Defensive der Gastgeber und netzte über die Schulter des Landshuter Torhüters Patrick Berger zum 1:0 ein. Im zweiten Abschnitt sollte sich das Blatt aber schnell wenden.

 

 

Der EVL gab alles, um das Spiel wieder ausgeglichen zu gestalten, und es gelang ihm bereits nach zwei Minuten. Nach einem Schussblock von Horschel gegen Fischhaber war Jackson Kuhn am gedankenschnellsten und traf zum verdienten 1:1-Ausgleich. Der Treffer war wie eine Initialzündung für das Team von Interimstrainer Alexander Serikow, das in der Folge immer wieder zu guten Chancen kam. Nach einem Lattentreffer von Max Forster bekam der Stürmer nur kurze Zeit später eine zweite Chance und nutzte diese. Mit einem platzierten Schlenzer traf er über den Kopf von Markus Janka hinweg zur Landshuter Führung. Trotz einer doppelten Überzahl und allein drei Möglichkeiten für Jordan Baker gelang es den Löwen zunächst nicht den Ausgleichstreffer zu erzielen.

 





So mussten sich die rund 50 mitgereisten Löwenfans bis zum letzten Drittel gedulden, um den zweiten Treffer ihrer Mannschaft zu bejubeln. Nur drei Minuten waren gespielt, die Löwen hatten gerade ein Unterzahl überstanden, als Klaus Kathan wenige Meter zentral vor dem Tor frei zum Schuss kam. Der 39-Jährige ließ sich nicht zweimal bitten und platzierte das Spielgerät zentimetergenau im linken oberen Winkel – der Ausgleich. Die Löwen nutzten den Schwung des Ausgleichstreffers und machten weiter Druck auf das Tor von Patrick Berger. Nur vier Minuten dauerte es bis Stefan Reiter nach einem Konter das 3:2 besorgte, und als Julian Kornelli dreieinhalb Minuten vor dem Ende zum 4:2 einschob, schien die Partie zugunsten der Löwen entschieden. Dank eines starken Markus Janka blieb es auch beim Vorsprung der „Buam“, die damit erneut mit drei Punkten aus Landshut zurückreisen.

 

 

Es war das erwartet schwere Spiel gegen eine engagierte Landshuter Mannschaft. Im Endeffekt hat die Mannschaft mit der besseren Chancenverwertung und dem stärken Torhüter gewonnen. Die 1603 Zuschauer dürften ihr Kommen aber definitiv nicht bereut haben, es war ein Oberligaspiel auf hohem Niveau. Bereits am Freitag geht es für die Tölzer Löwen weiter: Ab 18 Uhr steht das Heimspiel gegen den EHC Waldkraiburg an.



 

(Foto Natascha Eymold)


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Oberliga - Legendenspiel zum 40. Geburtstag der EV Lindau Islanders

lindau 28122016

 

(Oberliga/Lindau) PM Ein Jubiläumsspiel, das gleichzeitig auch ein Abschiedsspiel ist, steigt am Mittwoch (20 Uhr) in der Eissportarena Lindau. Gefeiert wird der 40. Geburtstag der EV Lindau Islanders mit zahlreichen Akteuren der letzten Jahrzehnte, geehrt wird Timo Krohnfoth, der in diesem Frühjahr seine lange aktive Karriere in der ersten Mannschaft des EVL beendet hat.

 

 

Bob Sullivan, Willi Bauer, Bernd Wucher - das alles sind Namen die auf verschiedene Art und Weise die Islanders mit Ihrem Auftreten und Einsatz geprägt haben. Am Mittwoch geben sich diese Akteure, zusammen mit anderen bekannten Größen der EVL- Historie und Spielern des aktuellen Kaders in der Eissportarena Lindau die Ehre.

An diesem Abend wird das Lindauer Eigengewächs Timo Krohnfoth, gebührend verabschiedet. Zusammen mit seinem Abschied aus der Ersten Mannschaft des EVLwird der 40. Geburtstag der Islanders gefeiert. Deshalb ist dieser besondere Tagauch der Tag des Eissports in Lindau, Sowohl der Publikumslauf tagsüber von 10.30 – 12.00 Uhr und 13.30 – 16 Uhr als auch das Spiel am Abend ist für alle Gäste gratis, aber keinesfalls umsonst.

 

 

Bob Sullivan, die Lebende EVL Legende, Ex-NHL Spieler und Publikumsliebling der 90er Jahre, Willy Bauer, der Coach der die Lindauer bis in die Bayernliga führte und noch immer sehr verbunden mit den Lindauern ist, die Ex- Kapitäne Mike Dolezal und Peter Kraus, Publikumslieblinge wie Nikolas Oppenberger, Benjamin Arnold und Daniel Pfeiffer, Lindauer Eigengewächse wie Matthias Schwarzbart, Markus Schweinberger, Andreas Hops, Eric Lofner oder die Krügers Brüder Michael und Martin, aber auch Bernd Wucher, Michael Messmer und viele andere bekannte und vielleicht sogar vergessene Gesichter – alle zusammen werden sicherlich für großes Spektakel und viel Spaß bei Mitspielern und Zuschauern sorgen. Und am Ende des Tages wird zusammen im Eisstüble gefeiert.

 



 

Zusammen mit den Cracks der aktuellen Oberliga Mannschaft werden folgende Akteure auf dem Eis stehen:

 

 

Markus Waldherr, Bernd Wucher, Martin Valenti, Christoph Cosalter, Markus Schweinberger, Nikolas Oppenberger, Michael Krügers, Daniel Pfeiffer, Willi Bauer, Bob Sullivan, Michael Messmer, Patrick Matzenmüller, Patrick Prell, Christoph Jäger, Martin Krügers, Manuel Merk, Benjamin Arnold, Dominic Mahren, Peter Kraus, Mike Dolezal, David Volek, Stefan Wissenbach und Mathias Schwarzbart.

 

 

Geleitet wird das Spiel standesgemäß von einer Lindauer Schiedsrichter Legende: Eugen Haselhofer wird zusammen mit Horst Haselhofer und Markus Reitz die „Pfeife schwingen“.

 


(Foto Betty Ockert)


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