Ingolstadt mit Auswärtssieg in Frankfurt

 

PENNY-DEL (Ingolstadt/PM) Der ERC Ingolstadt geht als Tabellenzweiter der PENNY DEL in die Deutschland Cup-Pause. In einem intensiven Spiel setzten sie sich bei Aufsteiger Löwen Frankfurt letztlich verdient mit 3:2 nach Verlängerung durch.

 

 

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(Foto: Citypress)

 


Die Partie benötigte keine Warmlaufphase, sondern es ging gleich nach 65 Sekunden mit einer Glanzparade von ERC-Goalie Kevin Reich gegen Ryan Olsen los. Weil Mirko Höfflin und Colton Jobke kurz hintereinander auf die Strafbank wanderten mussten die Gäste fast komplette zwei Minuten in doppelter Unterzahl überstehen, was ihnen bravourös gelang. Löwen-Schlussmann Jake Hildebrand vereitelte gegen Charles Bertrand einen Treffer (9.), bevor der ERC in eigener Überzahl in Rückstand geriet.

 

Edwards schubste Carson McMillan leicht von hinten und der Angreifer der Hausherren rauschte ungebremst in Reich. Auf dem Eis lautete die Entscheidung noch kein Tor, doch obwohl im Videobeweis nicht klar zu erkennen war, dass die Scheibe über der Linie war, gaben die Referees den Treffer (10.). Nur 27 Sekunden später stellte Höfflin wieder auf Null als er im Powerplay für den Ausgleich sorgte. Enrico Henriquez hätte in der 14. Minute die erstmalige Panther-Führung erzielen können, scheiterte aber frei vor Hildebrand und im Gegenzug versenkte Reece Scarlett für die Hessen.

 

Genauso intensiv wie die Begegnung begonnen hatte, wurde sie fortgesetzt. Die Frankfurter begannen im zweiten Drittel zwar etwas aktiver, das Tor erzielten aber die Blau-Weißen. Wayne Simpson drückte das Spielgerät im Nachschuss zum erneuten Ausgleich ins Gehäuse (26.). Die Ingolstädter erspielten sich nach und nach ein Chancenplus, konnten Hildebrand aber weder durch Tye McGinn (33.), noch durch Wojciech Stachowiak (38.) oder 26 Sekunden vor dem Pausentee durch Daniel Pietta bezwingen.

 

Das gelang erst 0,5 Sekunden vor der Sirene, doch als die Scheibe frei unter der Achsel von Hildebrand lag, ein Panther diese herausspitzelte und ins Tor bugsierte, pfiffen die Schiedsrichter zu früh ab.

 

Und auch die Anfangsphase des Schlussabschnitts gehörte den Gästen. Zu Beginn konnten sie zwar zwei Powerplays nicht nutzen, kamen aber dennoch, auch bei Fünf-gegen-Fünf, regelmäßig zu Abschlüssen. Doch entweder stand Hildebrand im Weg oder die Panther verfehlten den Kasten des Aufsteigers, der selbst nur noch sporadisch vor Reich auftauchte. Höfflin hätte 45 Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit um ein Haar für den SIeg gesorgt. Diesen sicherte schließlich Stachowiak in der Verlängerung als er 29 Sekunden vor Schluss den Puck in den Winkel donnerte.

 

Mark French: „Im ersten Drittel haben wir den letzten Tick Intensität vermissen lassen. Das war im zweiten und dritten Abschnitt deutlich besser und wir haben dann ein gutes Spiel gemacht. Der Ausgleich im Mittelabschnitt war wichtig und Wojos Gamewinner in der Overtime war toll gemacht."

 

 

06. November 2022

Löwen Frankfurt - ERC Ingolstadt 2:3 n.V. (2:1|0:1|0:0|0:1)

Tore:
1:0|10.|Carson McMillan
1:1|10.|Mirko Höfflin (Storm, Simpson)

2:1|14.|Reece Scarlettr (Bokk, McMillan)

2:2|26.|Wayne Simpson (Bertrand, Edwards)

2:3|65.|Wojciech Stachowiak (Storm)


Zuschauer:
5.072

 


 

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Deutsche Eishockey Liga (PENNY-DEL)

DEL 25Jahre Logo silberDie Deutsche Eishockey Liga (PENNY-DEL) ist die höchste deutsche Eishockey-Spielklasse und wurde im Jahr 1994 gegründet. Am Spielbetrieb nehmen 15 Proficlubs (Kapitalgesellschaften) teil und der aktuelle DEL-Rekordmeister sind die Eisbären Berlin mit 8 Meisterschaften.

 

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Schwenninger Wild Wings mit Heimniederlage gegen Düsseldorf

 

PENNY-DEL (Schwenningen/BM) Nach zuletzt drei Siegen in Folge empfingen die Wild Wings Die DEG aus Düsseldorf. Im letzten Spiel vor der Deutschlandcup-Pause sollte vor heimischer Kulisse nachgelegt werden. Im ersten Abschnitt kamen die Gäste zu einer Zwei-Tore-Führung und brachten diese auch über die Zeit. Schwenningen schaffte zwar kurz vor Schluss noch den Anschlusstreffer, verpasste es dann aber nachzulegen.

 

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Archivbild: citypress


 

Es war ein typisches Sonntagspiel in Schwenningen. Gut 3700 Zuschauer wollten dem Spiel gegen die Rheinländer beiwohnen und bekamen zunächst schwere Kost zu sehen. Im ersten Abschnitt sollten die Wild Wings zunächst gute Chancen herausspielen, blieben aber in letzter Konsequenz zu harmlos.
In der siebten Spielminute musste Hendrik Hane im Gästetor nach einem abgefälschten Schuss in höchster Not retten, sonst fehlte den Wild Wings im Aufbau die Präzision. 

 

In der 13. Spielminute fanden sich die Wild Wings im Angriff, ein eigentlich harmloser Konter brachte aber die Führung für die Gäste. Justus Böttner schlenzte den Puck aus spitzem Winkel auf das Schwenninger Tor, wo sich Joacim Eriksson die Scheibe mit dem eigenen Schläger ins Tor legte.

Kurz vor der Pause sollte es dann noch schlimmer für die Hausherren kommen. Philip Gogulla jagte mit einem satten Schlagschuss den Puck in das Schwenninger Gehäuse und sorgte für den Pausenstand.

 

Nach einem zerfahrenem ersten Drittel legten die Wild Wings einen Zahn zu und kamen durch Tyson Spink zu einer guten Möglichkeit. Immer wieder hatten die Schwenninger Probleme in der eigenen Zone. Einfache Scheibenverluste, Fehlpässe und wenig Druck vor dem gegnerischen Tor machten die DEG-Führung zu diesem Zeitpunkt hochverdient. Im Powerplay hätten die Gäste fast sogar noch nachgelegt, Stephen MacAulay verpasste aber knapp.

 

Zwar zeigte sich das Team von Harold Kreis im Schlussabschnitt bemüht, viel wollte seinen Mannen aber nicht gelingen. Nachdem 5 Minuten vor dem Ende ein Powerplay wirkungslos verpuffte, gelang mit dem sechsten Feldspieler dann doch noch der Anschlusstreffer. David Ullström fand in der kurzen Ecke eine Lücke.

 

In den verbleibenden 97 Sekunden sollte kein weiterer Treffer mehr fallen und so blieb es am Ende bei einer bitteren Niederlage für Schwenningen.

 

Spiel vom 06.11.2022 – Schwenninger Wild Wings – Düsseldorfer EG

Tore:
0:1 |13.|Böttner (Eder / MacAulay)
0:2 |19.|Gogulla (MacAulay / Heinzinger)
1:2 |59.|Ullström (Uvira / Ramage)

 

Zuschauer: 3743

 


 

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Straubing Tigers können Eisbären Berlin auf Distanz halten - St.Denis mit Hattrick

 

PENNY-DEL (Straubing/MA) Die Straubing Tigers boten heute gegen die Eisbären Berlin eine Glanzleistung. Die Anfangsprobleme mit einigen Abspielfehlern konnten schnell behoben werden und die Offensive spielte mit den Eisbären teilweise Katz und Maus. Im Powerplay ist man nachwievor eine Klasse für sich in dieser Liga. Berlin hatte zu Mitte des Spiels eine starke Phase, konnte aber daraus kein Kapital schlagen. Straubing war in vielen Belangen die entschlossenere Mannschaft.  

 

(Foto: Citypress) Die Straubing Tigers konnten heute sechs Tore bejubeln 

 


 

 

Spielverlauf:

Man hatte kaum Platz genommen, da stand es auch schon 3:2 für die Hausherren nach noch nicht einmal zehn gespielten Minuten. Die Gäste lagen zuerst vorne, dann schnell zurück, kamen zum Ausgleich, um nur Sekunden später wieder in Rückstand zu geraten. Es ging hin und her, fast schon so wie beim Tennis.

Beide Torhüter konnten dabei einem leidtun, denn auszeichnen konnten sie sich bis dahin eigentlich noch gar nicht. Das Spiel blieb schnell und intensiv. Bei Straubing hieß es dann erst einmal, wieder Fehler in der eigenen Zone zu vermeiden. Im Powerplay spielten sie ihre Extraklasse aus und setzten noch vor dem Pausentee einen drauf.

Travis St.Denis für die Tigers: “Mark Zengerle hat mir zweimal perfekt aufgelegt. Er ist ein sehr guter Spielgestalter. Für die Fans ist es sicherlich amüsant, wir sind auch gut drauf, aber müssen hinten noch einige Fehler abstellen.” Berlin nahm an der Offensive nun noch mehr Teil, als in den ersten zwanzig Minuten.

Bedingt durch drei Strafzeiten der Tigers kamen sie zu hochkarätigen Chancen. Doch nur ein Tor sollte dabei herausspringen. Bugl machte seine Sache wie gewohnt gut. Straubing ließ sich etwas die Butter vom Brot nehmen, kam hinten immer wieder in Bedrängnis und konnte vorne nur noch wenige Akzente setzen.

Genau hier scheint momentan das Problem des amtierenden Meisters zu liegen. Sie können das Spiel gestalten, aber die Ernte dafür holten sie nicht ein. Das letzte Drittel ging völlig verdient an die Tigers. Die Laufbereitschaft blieb hoch, was es den Gästen immer schwer machte, die Niederbayern in schwere Not zu bringen.

Zwar musste Bugl noch ein paar mal retten, doch vorne gelang dem Team von Coach Pokel fast alles. St. Denis zum Dritten und Luke Adam machten früh den Deckel zu. Trotz der aussichtslosen Situation versuchten es die Eisbären noch einmal mit sechs Mann auf dem Eis. Aber auch hier ergab sich nichts Zwingendes. Die Straubing Tigers sehen sich somit gewappnet, um in neun Tagen in der Championsleague dem Team aus Göteborg Paroli zu bieten.

 

 


Tom Pokel für die Tigers: “Ich bin wirklich stolz auf mein Team. Heute hatten wir keinen so guten Start, haben aber schnell den Schalter umlegen können. Nicht nur der Hattrick von St.Denis hat uns heute gutes gebracht, ich möchte auch sagen, dass der Puckstop von Bugl im zweiten Drittel enorm wichtig war. Jetzt werden uns ein paar Tage Pause helfen um wieder aufzutanken.”  

 

Marco Nowak: “Wir haben im zweiten Drittel die Tore nicht gemacht und im dritten Abschnitt sehr ärgerliche Gegentore hinnehmen müssen. Wir müssen jetzt die Pause nutzen, um aus diesem Loch wieder herauszukommen.” 

 

 

 

Torfolge: 

0:1 (3.) - Straubing war in Unterzahl, konnte die Situation nicht klären und da stand Veilleux frei, sah in der Mitte den ebenfalls freistehenden Alexandre Grenier, der dann den Puck versenken konnte. 1:1 (5.) - Die Tigers schalteten auf Angriff um, Travis St.Denis bekam im Slot das Zuspiel und schweißte den Puck in den Winkel.

2:1 (6.) - Wieder kam der Puck vor Torhüter Ancicka an, Mike Connolly reagierte unter Bedrängnis am schnellsten und beförderte die Scheibe mit dem Rücken zum Tor ins Gehäuse. 2:2 (8.) - Straubing spielte erneut unsauber im eigenen Drittel, der Schuss von Nowak konnte Bugl nur prallen lassen und Leo Pföderl lupfte den Puck ins Tor.

3:2 (10.) - Wieder waren die Tigers in der Zone von Berlin und wieder spielten sie clever genug für Mike Connolly, der sicher zur Führung verwandelte. 4:2 (19.) - Straubing gab sich noch nicht zufrieden und nutzte erneut eine dumme Strafzeit der Gäste aus. Zengerle mit dem Zuckerpass auf Travis St.Denis und der trifft mit dem One-Timer. 4:3 (37.) - Gerade als die Strafe der Tigers abgelaufen war, traf Frank Hördler mit einem platzierten Schuss von der blauen Linie zum Anschluss.

5:3 (45.) - Unordnung in der Hintermannschaft der Eisbären war der ausschlaggebende Punkt für den Hattrick von Travis St.Denis. Ancicka wehrte zweimal bravourös ab, war aber gegen den dritten Schuss innerhalb von drei Sekunden machtlos. 6:3 (50.) - Ein weiterer Powerplaytreffer durch Luke Adam, ließ keine Zweifel mehr aufkommen, wer hier das Eis als Sieger verlassen würde. 

 

 

 

 

Spiel vom 06.11.2022

Straubing Tigers - Eisbären Berlin: 6:3 (4:2 | 0:1 | 2:0)
                                                                                                                                                                                                                        

0:1 |03.| Grenier (Veilleux) - PP 1

1:1 |05.| St.Denis (Zengerle, Brandt)
2:1 |06.| Connolly (Zimmermann, Brunnhuber)
2:2 |08.| Pföderl (Nowak, Noebels)
3:2 |10.| Connolly (Akeson, Tuomie) - PP 1
4:2 |19.| St.Denis (Zengerle, Brandt) - PP 1 

4:3 |37.| Hördler (Gernier, White)
5:3 |45.| St.Denis (Leier, Zengerle) 
6:3 |50.| Adam (Tuomie, Manning) - PP 1 

                                                                                                                                                                                                     

Strafen: Straubing 12 - Berlin 8 

 

Schiedsrichter: Hoppe / Schukies / Hofer / Züchner

 

Zuschauer: 4.111 

 

 

 


 

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Adler aus Mannheim gewinnen DEL Klassiker gegen die Kölner Haie

 

PENNY-DEL (Köln/UG) 3:1 gewinnen die Adler aus Mannheim den DEL Klassiker gegen die Kölner Haie. Vier Wochen vor dem Wintergame der beiden Teams setzte sich in einem intensiven und kampfbetonten Spiel die Mannschaft durch, die ihre Chancen besser ausnutzte.

 

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Foto: Ingo Winkelmann (Köln)

 

 


Die Haie übernahmen zu Beginn des ersten Drittels das Kommando und drängten die Adler tief ins eigene Drittel. Es gab einige gute Aktionen vor dem Mannheimer Tor, aber irgendwie war immer eine abwehrende Kelle dazwischen. Wie es denn so kommt, den ersten Fehler in der Haie Abwehr nutzten die Adler in der 8. Minute durch Tim Wohlgemuth eiskalt aus. Doch die Haie blieben unbeeindrucktund bereits zwei Minuten später erzielte Louis-Marc Aubry den verdienten Ausgleich. Nach dem Ausgleich fanden die Adler langsam besser in das Spiel und erspielten sich ihrerseits zunehmend mehr Chancen. Es entwickelte sich ein intensives und kampfbetontes Spiel mit der ersten Strafe erst in der 15. Spielminute. Das nachfolgenden Überzahlspiel der Haie erwies sich als zu harmlos. Nicht viel besser machten es die Adler, als die Haie ihre erste Strafe einfingen. Das 1:1 zur Drittelpause spiegelte dieses ausgeglichene Drittel wieder.

 

In Unterzahl begannen die Haie das zweite Drittel. Sie überstanden ihre erste Unterzahl unbeschadet. Das Spiel wurde hitziger und wieder durften sich zwei Spieler nach einer Diskussion vor dem Mannheimer Tor in der Kühlbox abkühlen. Das Spiel verlief weiter sehr ausgeglichen, wobei die Mannheimer nach vorne gefährlicher wurden. So war es nicht verwunderlich, dass in der 31. Minute die erneute Führung für die Mannheimer durch  Donovan fiel. Danach geriet das Spiel zu einem offenen Schlagabtausch mit Chancen auf beiden Seiten. Die beiden Torhüter rückten zunehmend in den Mittelpunkt. Sie liessen keinen weiteren Treffer mehr zu, so dass es mit dem 2:1 für Mannheim in die Drittelpause ging.

 

Für das Schlussdrittel hatten sich die Haie einiges vorgenommen, aber in der 43. Minute die kalte Dusche. Wieder nutzten die Adler einen Fehler in der Kölner Defensive eiskalt aus. Das 3:1 durch Jordan Swarz fiel zu einem für die Haie denkbar ungünstigen Zeitpunkt. Die Mannheimer spielten jetzt routiniert ihre Klasse aus und die Haie mussten sich erst einmal von diesem Rückschlag erholen. Nach dem Powerbreak verstärkten die Haie ihre Angriffsbemühungen und vergaben einige gute Eischussmöglichkeiten. Zwei Minuten vor dem Abpfiff erhielten die Mannheimer zwei Strafen gegen sich ausgesprochen. Sollte sich das Spiel gegen die DEG wiederholen? Selbt eine 6:3 Überzahl konnten die Haie nicht in Tore ummünzen. So blieb es letztendlich beim 3:1 Sieg für die Adler Mannheim. Das nächste Aufeinandertreffen in Köln wird im Rahmen das Wintergames sein.

 

Die Haie erwarten am Dienstag die Red BUlls aus München während die Mannheimer die Augsburg Panthers am Sonntag zu Hause empfangen.

 

Stimmen zum Spiel: Uwe Krupp (Köln): Insgesamt sind uns heute ein paar Fehler unterlaufen, die dann auch darauf zeigen, dass wir heute das fünfte Spiel in zehn Tagen hatten. Wir waren nicht mehr so spritzig und so schnell an der Scheibe. Durch das ganze Spiel haben wir gekämpft, gerade im letzten Drittel haben die Jungs nochmal Vollgas gegeben und alles versucht.

 

 

Kölner EC - Adler Mannheim 1:3 (1:1|0:1|0:1)

Tore: 

0:1 08. Wohlgemuth (Eisenschmid)

1:1 10. Aubry (Dietz,Sennhenn)

1:2 31. Donovan (Holzer,Plachta)

1:3 43. Szwarz (Rendulic)

 

Strafen: Köln 4; Mannheim 8

 

Zuschauer:
12.618

 

  


 

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Schwenningen müht sich in Augsburg zum Sieg

 

PENNY-DEL (Augsburg/BM) Während die Wild Wings erstmals seit Wochen wieder eine volle Trainingswoche zur Verfügung hatten, mussten die Panther unter der Woche gegen die Straubing Tigers ran. Dabei hagelte es für die Fuggerstädter die siebte Niederlage in Folge. Schwenningen arbeitete sich zuletzt aus einem Tief heraus und kam mit dem Rückenwind von zwei Siegen in die Fuggerstadt. Während auf Augsburger Seite Dennis Endras, Dave Warsofsky, Matt Puempel und Blaz Gregorc verzichten mussten, fehlte bei Schwenningen Will Weber und Alexander Karachun. Eine engagierte Leistung der Gastgeber wurde im Kellerduell nicht belohnt. Schwenningen entführte am Ende die drei Punkte aus dem Curt-Frenzel-Stadion.

 

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Foto: eishockey-online.com / Dunja Dietrich 

 


 

Die Wild Wings kamen besser in den ersten Abschnitt und belohnten sich mit der frühen Führung. John Ramage wurde sträflich alleine gelassen und vollendete trocken. Augsburg antwortete mit engagierten Angriffen und nahm das Schwenninger Tor unter Beschuss. Chance um Chance musste Joacim Eriksson seine Vorderleute im Spiel halten. Die beste Möglichkeit hatten dabei Johnson, Broadhurst und Soramies in einer Dreifachmöglichkeit.

 

Es brauchte eine Überzahl der Hausherren um das Spiel auszugleichen. Sebastian Wannström schaltete am schnellsten und schob die freiliegende Scheibe über die Linie.
Die Schwenninger Antwort sollte nicht lange auf sich warten lassen. Zwar kamen die Panther immer wieder gefährlich vor das Schwenninger Tor, eine schnelle Kombination über Ville Lajunen und Boaz Bassen schloss Florian Elias aber zur erneuten Führung ab. Der gebürtige Augsburger bekam dabei im Slot zu viel Platz und vollendete trocken.

 

Im Mitteldrittel egalisierten sich beide Teams. Drew LeBlanc hatte bei einem Konter den Ausgleich auf dem Schläger, scheiterte aber an einem hervorragend aufgelegten Joacim Eriksson. Für Schwenningen hatte Ken-Andre Olimb die beste Möglichkeit, sein Abfälscher ging aber über das Gehäuse.

 

Zu Beginn der letzten zwanzig Minuten reichten zwei schnelle Pässe um die Hintermannschaft der Panther auszuhebeln. Am Ende netzte Daniel Pfaffengut auf Zuspiel von Boaz Bassen ein. Die Fuggerstädter warfen alles nach vorne und drängten auf den Anschluss. Erneut musste eine Überzahlsituation nachhelfen. Adam Johnson vollstreckte ins lange Eck, nachdem Michael Clarke zuvor sehenswert auflegen konnte.

Bei noch gut zehn Minuten verbleibender Spielzeit, schien nun wieder alles offen zu sein. Abermals folgte die Schwenninger Antwort postwendend. Sebastian Uvira nutzte ein Powerplay um den alten Abstand wiederherzustellen.

 

Zwar gaben die Gastgeber nochmal alles, ein Tor sollte aber nicht mehr fallen.

Schwenningen empfängt nach dem dritten Sieg in Serie nun Düsseldorf, bevor es in die Deuschlandcup-Pause geht. Die Panther scheiterten am Ende an ihrer eigenen Chancenverwertung und einem glänzend aufgelegten Joacim Eriksson.

 

 

Spiel vom 05.11.2022 – Augsburg Panther - Schwenninger Wild Wings

Tore:
0:1 | 3.|Ramage (Wahl / Indrasis)
1:1 |12.|Wannström (Kuffner / LeBlanc)
2:1 |16.|Elias (Bassen / Lajunen)
3:1 |43.|Pfaffengut (Bassen / Elias)
3:2 |50.|Johnson (Broadhurst / Clarke)
4:2 |53.|Uvira (Olimb / Ramage)

 

Zuschauer: 5571

 

 


 

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Red Bull München gewinnt auch zweites Derby gegen Straubing Tigers denkbar knapp

 

PENNY-DEL (München/MA) Wie schon vor zwei Wochen in Straubing, boten beide Teams wieder ein packendes Derby mit Überlänge. München verdiente sich den Extrapunkt, da sich nach einem schwächeren Beginn, die Partie wieder an sich reißen konnten und teilweise bestimmten. Straubing wäre durchaus in der Lage gewesen, den Lucky Punch zu setzen. Die Chancenverwertung war heute allerding nicht ausreichend und die Münchner in die Knie zu zwingen. 

 

(Foto: Citypress) Smith und Leier im Zweikampf ging es immer zur Sache

 


 

 

Spielverlauf:

Den besseren Start erwischten die Gäste. Mit der frühen Führung im Rücken spielte es sich auch leichter. München brauchte Zeit, bis sie ins Spiel fanden. Zwingende Chancen ergaben sich nur wenige, weil die Tigers vor allem im Rückwärtsgang konsequent ihre Vorgaben einhalten konnten.mMünchen war beim starken Powerplay erfolgreich, doch ein weiterer individueller Fehler in der Abwehr sorgte für den erneuten Rückstand.

Bastian Eckl für die Tigers: “Wir lassen nicht viele Chancen zu und die, die wir selbst haben, konnten wir nutzen.  Wir müssen hart spielen gegen München, dafür stehe ich mit meiner Spielweise und fahre die Checks immer zu Ende.” 

München machte im zweiten Abschnitt an Boden gut und wurde die tonangebende Mannschaft. Straubing konnte sich nicht mehr so gut, wie noch im ersten Drittel, aus der Verteidigungszone heraus entfalten. Das beide Teams nur mit einem Unentschieden in die Kabine gingen, hatten sie ihren Goalies zu verdanken.

Bugl war bei den Tigers genauso stark, wie in den Spielen zuvor und Red Bull konnte den nicht ganz freiwilligen Wechsel nach zwanzig Minuten von Niederberger zu Allavena ebenfalls sehr gut verkraften.

Trevor Parkes für München: “Wir müssen schon unser bestes Eishockey zeigen gegen Straubing, denn das ist ein starkes Team. Jetzt im zweiten Drittel war es spielerisch schon besser bei uns und mit meinen Toren versuche ich immer der Mannschaft zu helfen.” 

 

Allavena, der vor seiner Einwechslung erst 17 Minuten Spielzeit in der DEL hatte, konnte sich bei einem Penalty von Leier weiter auszeichnen. Dennoch waren es die Oberbayern, die dem dritten Tor am nächsten waren. Straubing hatte hinten raus kaum noch etwas entgegenzusetzen, aber eben auch einen guten Goalie.

München zeigte gute Spielzüge und hatte genug Möglichkeiten, für drei Punkte. Am Ende wurden es nur zwei, weil Straubing sich in die Verlängerung retten konnte. In der Overtime lag das Spiel auf Messers Schneide. Die Tigers vergaben bei zwei guten Torszenen und München holte sich durch Ehliz den verdienten Zusatzpunkt.

Daniel Allavena (München): “Es fühlt sich natürlich gut an zu gewinnen und hat mir Spaß gemacht, dass ich wieder ran durfte. Die Jungs haben echt stark nach hinten gearbeitet, da ist es natürlich auch für mich etwas leichter und jetzt freuen wir uns über den Sieg.”

 

Mario Zimmermann (Straubing): “Es war ein spannendes Spiel und es ging rauf und runter. Ich denke, jeder hätte heute gewinnen können. Am Ende haben wir vielleicht zu wenig Schüsse aufs Tor gebracht, München dagegen gefühlt alle. Jetzt geht es zum Deutschland-Cup und es ist eine Ehre für mich, für mein Land spielen zu dürfen.”

 

 

(Foto: Citypress)  

 

 

Torfolge: 

0:1 (4.) - Straubing setzte sich im Drittel fest, der Schuss kam von Lampl und Mark Zengerle fälschte vor dem Tor noch entscheidend ab. 1:1 (14.) - In Überzahl brachte sich Schlitzohr Trevor Parkes in Position und konnte Bugl im Tor der Tigers tunneln. 1:2 (18.) - Wieder setzte Straubing energisch nach, den daraus resultierenden Puckgewinn nutzte Parker Tuomie, der vor dem Tor Niederberger aussteigen ließ.

2:2 (30.) - Jetzt machten die Gastgeber Druck auf die Abwehr der Tigers und wer, wenn nicht Trevor Parkes, riecht so eine Chance förmlich. Allein vor dem Tor hatte er dann keine Probleme mehr, den Ausgleich zu erzielen. 3:2 (63.) - Über 33 Minuten mussten die Fans beider Lager auf das nächste Tor warten. In der Verlängerung konnte Yasin Ehliz bei einem Konter den entscheidenden Treffer setzen. 

 

 

 

Spiel vom 04.11.2022

EHC Red Bull München - Straubing Tigers: 3:2 n.V.  (1:2 | 1:0 | 0:0 | 1:0 )
                                                                                                                                                                                                                         

0:1 |04.| Zengerle (Lampl) 

1:1 |14.| Parkes (Hager, Appendino) - PP 1
1:2 |18.| Tuomie (Lipon)
2:2 |30.| Parkes (DeSousa, Tiffels)
3:2 |30.| Ehliz 

                                                                                                                                                                                                     

Strafen: München 2 - Straubing 10

 

Schiedsrichter: Ansons / MacFarlane / Römer / Gaube

 

Zuschauer: 5.728

 

 

 


 

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Düsseldorf mit Arbeitssieg gegen Wolfsburg

 

PENNY-DEL (Düsseldorf/PM) So ganz hat die DEG die Geschehnisse des vergangenen Freitags noch nicht verdaut. Auch wenn sich eigentlich alle Beteiligten einig sind, dass es große Werbung für das Eishockey in Düsseldorf und im Allgemeinen war, tut die Last-Minute-Niederlage gegen den Erzrivalen Köln immer noch weh. Die Pleite am Sonntag in Straubing, bei der die Düsseldorfer nur in den ersten 20 Minuten stark aufspielten, half wenig bei der Bewältigung.

 

 

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(Foto: Ralf Schmitt)

 


Nun kamen am ungeliebten Mittwochsspieltag die stets unangenehmen Grizzlys Wolfsburg in den PSD BANK DOME. 3907 Zuschauer erlebten zunächst wahrlich keinen Leckerbissen, doch die DEG kämpfte sich mit ein wenig Glück ins Spiel und holte sich durch ein 2:1 nach Verlängerung (0:1; 1:0; 0:0; 1:0) zwei wichtige Punkte.

 

 

Dreißig Minuten lang bekam die DEG nicht wirklich ein Bein aufs Eis. Die Niedersachsen zündeten zwar wahrlich kein Offensivfeuerwerk ab, hatten die Partie aber mit wenig Aufwand gut im Griff. Schrittweise arbeiteten sie auf das erste Tor hin: Luis Schinko schoss bei der ersten guten Chance noch rechts vorbei, im Powerplay traf Beaudin den Pfosten. Die Überzahl war noch nicht verstrichen, da war der Puck dann hinter Haukeland.

 

Dustin Jeffrey spielte die Scheibe in den Slot, dort hielt Darren Archibald die Kelle rein und bugsierte die Scheibe zwischen den Schonern des norwegischen Schlussmanns hindurch. Die DEG hingegen agierte zumeist konfus und ideenlos.

 

Der Mittelabschnitt bot zunächst ein ähnliches Bild. Weiterhin bekam die DEG keinen Zugriff aufs Spiel, ließ den Grizzlys zuviel Raum. Wenn es für die Hausherren mal nach vorne ging, dann endete dies in eher harmlosen Schüssen. Kurioserweise war es dann ausgerechnet die zweite Wolfsburger Überzahl, die das Blatt wendete. Die Rot-Gelben eroberten die Scheibe und dann ging es ganz schnell. Tobi Eder stürmte ins gegnerische Drittel, schlug zwei Haken und schloss per Rückhand ab. Strahlmeier parierte zwar, doch der mitgeeilte Alex Ehl verwandelte zum Ausgleich.

 

Cedric Schiemenz hatte kurz darauf sogar ein zweites Unterzahltor auf dem Schläger, scheiterte aber an Dustin Strahlmeier. Beflügelt durch den unverhofften Treffer konnte die DEG das Spiel nun deutlich offener gestalten, kam kurz vor der zweiten Sirene durch MacAulay und O’Donnell zu guten Möglichkeiten.

 

Im letzten Drittel suchten die Grizzlys wieder forsch den Weg nach vorne, übernahmen zunächst wieder die Kontrolle über die Partie. Einige Minuten lang musste sich die DEG mächtig wehren, ehe sie wieder besser mitspielte und in Person von O’Donnell, Gogulla und Harper sogar richtig dicke Chancen auf die Führung hatte. Beide Teams kämpften nun mit offenem Visier, auch Wolfsburg blieb gefährlich, einen von Fabio Pfohl abgeschlossenen Konter konnte Haukeland nur mit Mühe entschärfen.

 

In der allerletzten Minute der regulären Spielzeit hätte es dann fast das Happy End für die DEG gegeben, doch die Scheibe wollte trotz tumultartiger Szenen vor Dustin Strahlmeier nicht über die Linie. In der Verlängerung war die Scheibe fast nur auf DEG-Schlägern zu finden und fand ihren Weg nach einem schön angetäuschten Schuss von Gogulla über O’Donnell den Weg ins Wolfsburger Tor.

 

Düsseldorfer EG – Grizzlys Wolfsburg 2:1 n. V. (0:1; 1:0; 0:0; 1:0)

Tore: 0:1 (14:17) Archibald (Jeffrey, Zajac/5-4), 1:1 (30:26) Ehl (Eder/4-5), 2:1 (62:36) O‘Donnell (Gogulla)

 

Zuschauer: 3907

 

DEG: Tor: Haukeland (Hane); Abwehr: McCrea – Böttner, Zitterbart – Järvinen, Heinzinger – Geitner; Angriff: Gogulla – MacAulay – O‘Donnell, Harper – Blank – Fischbuch, Ehl – Barta – Eder, Eham – Schiemenz – Borzecki

 


 

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Deutsche Eishockey Liga (PENNY-DEL)

DEL 25Jahre Logo silberDie Deutsche Eishockey Liga (PENNY-DEL) ist die höchste deutsche Eishockey-Spielklasse und wurde im Jahr 1994 gegründet. Am Spielbetrieb nehmen 15 Proficlubs (Kapitalgesellschaften) teil und der aktuelle DEL-Rekordmeister sind die Eisbären Berlin mit 8 Meisterschaften.

 

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Straubing Tigers lassen gegen Augsburger Panther keine Zweifel aufkommen

 

PENNY-DEL (Straubing/MA) Die beiden Akteure des Abends spielten auf Seiten der Tigers. Parker Tuomie machte im Dress der Tigers wohl sein stärkstes Spiel bisher, war Spielgestalter mit viel Übersicht und Eigeninitiative. Zum anderen steht seit Wochen, durchaus etwas überraschend, Florian Bugl seinen Mann im Tor. Fünf Spiele in der Liga und bisher noch unbesiegt. Er hat sicherlich seinen Anteil am Aufschwung der Straubing Tigers. Die Augsburger hingegen, sehen sich eher schwierigeren Zeiten gegenüber. Auch heute gelang den Fuggerstädter keineswegs ein Befreiungsschlag am Pulverturm. 

(Foto: Citypress) Jason Akeson blieb heute ohne Treffer 

 


 

 

Spielverlauf:

Augsburg hatte die ersten Minuten komplett verschlafen und war dabei mit dem 2:0 Rückstand noch gut bedient. Danach brauchten die Fuggerstädter ca. weitere zehn Minuten, um etwas Ruhe in ihr Spiel zu bringen. In den letzten Minuten des ersten Abschnitts, war man dann ein ebenbürtiger Gegner.

 

Straubing hingegen kam mit dem Selbstbewusstsein der letzten Siege auf das Eis und genau so präsentieren sie auch ihre Spiellaune. Mirko Sacher für die Panther: “Man kann es einfach nicht erklären, warum es nicht läuft. Es muss alles besser werden. Wir müssen endlich anfangen zu spielen und die Zweikämpfe gewinnen." 

Die Gäste kämpften sich ins Spiel zurück und kamen zum verdienten Anschlusstreffer. Zuerst aber überstanden sie drei hochkarätige Chancen der Niederbayern. Aber Nachlegen konnten die Panther nicht. Im Gegenteil, die Tigers schlugen eiskalt zurück.

Zuerst in Überzahl, dann wurde der Druck hochgehalten und die Straubinger konnten nach vierzig Minuten ihre Führung noch ausbauen. Parker Tuomie für die Tigers: “Der AEV kontert schon gut, da müssen wir gut stehen. Das Tempo haben wir unter Kontrolle und gegen Ende des Drittels lief es wieder besser. Natürlich haben wir derzeit ein gutes Selbstvertrauen, da läuft es dann auch mal einfach so.”

 

Es sollte auch im letzten Abschnitt für die Gäste nicht so klappen. Die Chance, zehn Minuten vor dem Ende durch einen Penalty noch einmal heranzukommen, wurde vom souveränen Florian Bugl vereitelt. Als dann Lipon noch den Deckel drauf machte, war die Sache erledigt.

T.J. Trevelyan (Augsburg): “Wir bekommen eben die Ergebnisse nicht hin. Wir spielen mit Leidenschaft, hauens uns in die Zweikämpfe aber was uns fehlt ist mal wieder ein dreckiger Sieg.” Florian Bugl (Tigers): “Wir haben in letzter Zeit mehr Wert auf die kleinen Dinge gelegt. Wir sind zwar noch weit weg vom perfekten Spiel, aber ich sehe uns auf einen guten Weg.”

 

Auf den AEV wartet mit Schwenningen ein nicht gerade leichter Gegner am Freitag, wobei man immerhin wieder vor eigenem Publikum auftreten kann. Für Straubing werden die Duelle gegen München und Berlin, weitere Prüfsteine ihrer derzeitigen Form sein. 

 

 

Torfolge: 

1:0 (1.) - Augsburg leitete den Angriff der Tigers selbst ein. Goalie Keller war zu zögerlich und der Puck kam zu Marcel Brandt. Wobei er einmal mehr seinen Laser auspacken konnte. 2:0 (4.) - Eine Kombination der Top-Reihe der Tigers auf engstem Raum, schloss Taylor Leier mit der Rückhand ab.

2:1 (35.) - Augsburg startet einen schnellen Konter, bringt durch gute Pässe T.J. Trevelyan in Szene und der fälscht unhaltbar ab. 3:1 (37.) - Mit ihrer Stärke in Überzahl zogen die Tigers wieder davon. Parker Tuomie reagierte auf engstem Raum am schnellsten und hob den Puck unter die Latte.

4:1 (39.) - Es war zwar kein Überzahlspiel, dennoch fühlte es sich so an. Denn eigentlich wird man so wie Luke Adam nur dann freigespielt, wenn man einen Mann mehr auf dem Eis hat. 5:1 (56.) - Wieder einmal verschaffen sich die Tigers bei ihrem Angriff den nötigen Platz. Diesen nützte JC Lipon für den Schlusspunkt. 



Spiel vom 02.11.2022

Straubing Tigers - Augsburger Panther: 5:1 (2:0 | 2:1 | 1:0)
                                                                                                                                                                                                                                    

1:0 |01.| Brandt (Zengerle, Leier) 

2:0 |04.| Leier (Lipon, Denis)
2:1 |33.| Trevelyan (LeBlanc, Payerl)
3:1 |37.| Tuomie (Akeson, Manning) - PP 1
4:1 |39.| Adam (Tuomie, Lipon)
5:1 |56.| Lipon (Tuomie, Samanski) 

                                                                                                                                                                                                         

Strafen: Straubing 2 - Augsburg 6

 

Schiedsrichter: Frano / Schrader / Karabetsos / Merk

 

Zuschauer: 3.975

 

 

 


 

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Haie besiegen Eisbären das erste Mal seit dreieinhalb Jahren

 

PENNY-DEL (Köln/UG) Erstmals nach 12 Spielen gewinnen die Haie gegen die Eisbären aus Berlin. Das Ergebnis ist knapper als es der Spielverlauf  hergab. Ein deutliches Chancenplus mit einer zu geringen Torausbeute und individuelle Fehler hielten die Spannung bis zum Schluß hoch.

 

 26 20221101 KEC vs Eisbaeren Berlin

Foto: Ingo Winkelmann (Köln)

 

 


 Die beiden Mannschaften, die in diesem Jahr ein ständiges Auf und Ab erleben, begannen die Partis äßerst verhalten. Die erste Chance für die Haie gab es in der 2. Spielminute. Überflüssigerweise fingen sie sich in der 6. Minute die erste Strafe ein. Die Eisbären nutzten diese Möglichkeit prompt durch Marcel Noebels. Die Kölner antworteten mit intensiverem Spiel und es gelang in der 11. Minute der Ausgleich durch Andreas Thuresson. Die Chancen der Haie häuften sich, doch wie aus dem nichts fiel die erneute Führung für die Berliner, begünstigt durch einen kapitalen Fehler des ansonsten sicheren Mirko Pantkowski im Kölner Tor.

 

Am Spielgeschehen änderte sich nichts und nach einer unübersichtlichen Aktion durften zwei Berliner in die Kühlbox. Bei 5:3 gelang den Haien der verdiente Ausgleich. Im weiteren Überzahlspiel gelang ihnen kein weiteres Tor, so dass es mit einem für die Eisbären schmeichelhaften 2:2 in die Drittelpause ging.

 

Im zweiten Drittel häuften sich die Fehler auf beiden Seiten, wobei die Berliner noch etwas mehr Abspielfehler zu verzeichen hatten. Das Spiel verlor an Schwung, obschon die Haie mehr Einschussmöglichkeiten besaßen. Es dauerte bis zur 32. Spielminute bis es einen nennenswerten Höhepunkt gab. Die Eisbären fingen sich ihre nächste Strafzeit ein. Diesmal blieb es aber folgenlos und so plätscherte das Spiel so vor sich her. Kurz vor der Drittelsirene gelang den Haien nach einem sehenswerten. Diagonalpaß von Andreas Thuresson das 3:2 durch Nick Bailen. Mit der knappen Führung für die Haie ging es in die 2. Drittelpause.

 

Im letzten Drittel wurde das Spiel ausgeglichener, obwohl die Offensivbemühungen der Berliner eher kläglich waren. Die Haie konnten aber gute Möglichkeiten nicht nutzern und so blieb die Spannung erhalten. Zum Ende des Spiels wuchs die Spannung, ob die Berliner die eine sich bietende Chance nutzen können, oder die Haie die Vorentscheidung schaffen. In der 59. Minute nahmen die Eisbären den Torhüter vom Eis und carter Proft handelte sich noch eine Strafe ein. Die Berliner schafften trotz einer 6:4 Situation den Ausgleich nicht mehr. 

 

Für die Haie geht es am Freitag mit dem Heimspiel gegen die Adler aus Mannheim weiter, die Eisbären empfangen die Fishtowns Penguins aus Bremerhaven.

 

Stimmen zum Spiel: Uwe Krupp (Köln): Ich muss den Jungs ein riesen Kompliment machen, sie haben gekämpft und eine gute Struktur im Spiel gehabt. Den amtierenden Meister schlägst du nur mit einer guten Mannschaftsleistung und wenn du ein besonders Spiel machst.

 

Tore:

 

08. 0:1 Noebels (Clark,Boychuk)

11. 1:1 Thuresson (Aubry,Kammerer)

15. 1:2 Roßmy (Wiederer,Ellis)

17. 2:2 Kammerer (Aubry,Bailen)

39. 3:2 Bailen (Thuresson,Austin)

 

Strafen: Köln 4, Berlin 8

Zuschauer: 10.971

 

 

 


 

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Mannheim gewinnt Top-Spiel knapp gegen München

 

PENNY-DEL (Mannheim/PM) Red Bull München musste sich bei den Adler Mannheim mit 2:3 (1:2|0:1|1:0) geschlagen geben. Andreas Eder und Yasin Ehliz erzielten in einem hochklassigen Duell vor 9.521 Zuschauern die Münchner Treffer.

 

 

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(Foto: Sörli Binder)

 


 

 

Power-Eishockey ab dem ersten Bully, die Adler mit dem besseren Start und der frühen Führung: Danny aus den Birken parierte zweimal glänzend, beim Nachschuss von Matthew Donovan war er aber chancenlos (3.). Die Red Bulls zeigten sich unbeeindruckt: Eder erzielte mit einem knallharten Direktschuss das 1:1 (10.). Wenig später drängten die Gäste in Überzahl auf ihren zweiten Treffer, doch Arno Tiefensee im Mannheimer Kasten war zur Stelle. Auf der anderen Seite setzte Matthias Plachta mit seinem 2:1 (17.) den Schlusspunkt hinter das intensive Auftaktdrittel.

 

Ein hochklassiges Duell auch im Mittelabschnitt. Mannheim schnell auf Temperatur und in der 25. Minute erneut erfolgreich: Stefan Loibl scheiterte zwar zweimal an aus den Birken, doch die Scheibe landete über Umwege hinter der Linie – 1:3 aus Sicht von München. Wie bereits im ersten Abschnitt erhöhten die Red Bulls danach den Druck. Tiefensee rückte in den Fokus und verhinderte mit starken Paraden gegen Frederik Tiffels (35.) und Austin Ortega (39.) den Anschlusstreffer.

 

Die Red Bulls versuchten im Schlussdrittel noch einmal alles, Mannheim verteidigte kompakt. In Unterzahl sorgte Ehliz mit dem 2:3 (50.) für Spannung. Das Team von Trainer Don Jackson danach mit viel Druck und Topchancen, Eder (56.) und Trevor Parkes (57.) brachten den Puck aber nicht im Adler-Gehäuse unter. Auch mit dem sechsten Feldspieler sollte den Gästen der Ausgleich nicht mehr gelingen.

 

Frederik Tiffels: „Am Ende des Tages hat uns das Quäntchen Glück gefehlt. Wir hatten genug Druckphasen, haben aber leider nicht das Tor gemacht.“

 

Tore:
1:0 | 02:33 | Matthew Donovan
1:1 | 09:58 | Andreas Eder
2:1 | 16:27 | Matthias Plachta
3:1 | 24:20 | Stefan Loibl
3:2 | 49:01 | Yasin Ehliz

 

 


 

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Frankfurt entscheidet Torfestival zu seinen Gunsten

 

PENNY-DEL (Frankfurt/HG)  In der Eissporthalle Frankfurt trafen die Aufsteiger der beiden letzten Jahre aufeinander, eine ungleiche Paarung, wenn man den aktuellen Tabellenstand betrachtet. Während die Löwen furios in ihre erste DEL-Saison seit der Einstellung des Spielbetriebs am 30.6.2010 starteten, fanden sich die Steelers auf dem letzten Rang wieder nach vier Niederlagen aus den vergangenen fünf Partien. Zwischen 2014 und 2021 duellierten sich diese beiden Mannschaften in der DEL2. Bisher gab es 45 Begegnungen zwischen diesen beiden Teams mit 25 Siegen der Steelers. Zum letzten Mal sah man sich in der Viertelfinalserie 2021 in der DEL2.

 

Schließlich bezwang Frankfurt ein bärenstarkes Bietigheim knapp mit 5:4. Bietigheims ausgedünnter Kader mit nur 14 Akteuren lieferte den Löwen einen aufopferungsvollen Kampf, konnte sich jedoch am Ende dafür nicht belohnen und verlor das sechste von den letzten sieben Spielen.

 

 

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(Foto: Marija Diepold)

 


Frankfurt musste sich im ersten Derby in Mannheim seit 2010 klar geschlagen geben, und auch gegen die Wild Wings gab es nur einen Zähler. Nichtsdestotrotz trat der Liganeuling, der aktuell auf einem direkten Playoff Platz lag, mit breiter Brust gegen die zuletzt schwächelnden Steelers aus Bietigheim an. Für Yannick Wenzel gab es ein Wiedersehen mit ehemaligen Kollegen aus dem Ellental. Ihr Top Stürmer Brendan Ranford stand heute jedoch nicht im Line Up, der schmerzlich vermisst wurde ebenso wie Rylan Schwartz, der ausfiel. Das Tor hütete heute Bastian Kucis anstelle von Jake Hildebrand.

 

Elsner: „Für mich war es enorm wichtig für das Selbstvertrauen und der Mannschaft zu zeigen, dass ich helfen kann. Ich hoffe, dass es so weiter geht. Ich habe das Vertrauen vom Trainer bekommen, grad in der Reihe mit Rowney und Ranford zu agieren. Ich möchte da sein und offensiv was kreieren. Wir spielen unseren Stil, es ist wohl lauteste Stadion in der Liga, für jedes Team ist es schwer hier zu spielen.

 

Bietigheim schaffte den Turnaround im Heimspiel gegen Berlin nicht und auch bei den Grizzlys hagelte es eine deutliche Niederlage. Die Steelers brauchten unbedingt Punkte, um die rote Laterne abzugeben. Zuletzt zeigte das Team um Headcoach Danny Naud sehr schwankende Leistungen und konnte nur gegen den Kellernachbarn Augsburg einen Sieg mit zwei Zählern davontragen. Bietigheim konnte heute nur fünf Verteidiger aufbieten und nicht mit drei kompletten Reihen agieren, eine erhebliche Schwächung. Mut machte den Steelers, dass sie in dieser Minimalbesetzung bereits in Berlin für Aufsehen sorgen konnten.

 

Preibisch: „Frankfurt war immer ein besonderes Spiel für uns, es ging immer ordentlich rum. Wir versuchen unser Bestes, es wird schwer wegen dem Hexenkessel. Wir schauen was heute geht. Die Probleme fangen vorne an und hören hinten auf. Wir haben Verletzte und Kranke, dann werden die Reihen immer geändert, wir wissen nicht, ob wir einen Goalie haben oder nicht. Wir hoffen auf die Deutschland-Cup Pause, um dann einen Restart einzuläuten. Wir haben auch in Berlin ein gutes Spiel gezeigt. Daran wollen wir anknüpfen, wir können heute überraschen, wenn wir hinten alles dichtmachen, was geht. “

 

Shorthander der Löwen

 

Die Eissporthalle in Frankfurt war schon immer ein besonderes Pflaster für jede Mannschaft. Es ist das einzige Stadion hier am Bornheimer Hang, in dem noch die echten Wunderkerzen erlaubt waren. Ihr kultiger Stadionsprecher Rüdiger Storch war wie immer in seiner unnachahmlichen Art der gewohnte Einpeitscher der Löwenfans. Das Heimteam war nun sprichwörtlich ‚ready‘ und die Fans zeigten sich lautstark wie immer: Die ersten Minuten gehörten ganz klar den Gastgebern, die ordentlich Drück ausübten und etliche Chancen herausspielen. Die Gäste konnten sich nur mit Mühe entlasten und ihr Goalie Sami Aittokallio war gut beschäftigt. Die Löwen waren bisher klar tonangebend und drückten auf den Führungstreffer. Bietigheims Verteidigung erwies sich bislang als stabil und kompakt; das erste eigene Powerplay bleib jedoch wirkungslos. Einen zwei auf eins Konter konnte C.J. Stretch nicht ummünzen und auf Frankfurter Seite war der Steelers Keeper von Ryon Moser nicht zu überwinden. Bietigheims zweites Powerplay überzeugte noch nicht vollends und zu allem Ärger kassierten die Steelers in Person Magnus Eisenmenger den Shorthander.

 

Maione: “We have to better on our powerplay. I am happy with the way we played this period so far, in particular the first ten minutes. We had some really good chances so far, we had a good period and we learn from that mistake.“



Irres Mitteldrittel mit Toren satt, Bietigheim dreht die Partie

 

Der Mittelabschnitt begann rasant, denn die Hausherren nutzten noch ihr restliches Powerplay nach nur 30 Sekunden zum zweiten Treffer durch David Elsner. Nur 50 Sekunden danach hatten die Steelers die richtige Antwort parat, denn Chase Berger verkürzte postwendend. Und es kam weitere 52 Sekunden sogar noch besser für die Gäste, denn der ansatzlose Schuss von Chris Wilkie passte genau. Was war denn hier nun los? Drei Treffer binnen 1,42 Sekunden, das versprach nun ein munteres Spiel zu werden. Da zeigte sich wohl der ganz besondere Charakter zwischen diesen beiden Mannschaften, die sich schon so oft in der zweiten Liga gegenüberstanden. Bietigheim hatte nun das Momentum auf seiner Seite und Robert Kneisler hätte fast die Partie gedreht, nur der Pfosten stand im Weg. Die Gäste machten aus ihrem klammen Kader momentan definitiv das Beste und sie nutzten auch die ihnen nun gebotenen freien Räume. Frankfurts Dominanz verflog und die Steelers waren nun obenauf, frenetisch angefeuert von ihren zahlreich mitgereisten Fans.

 

Nach dem Powerbreak verzückte erneut Chris Wilkie die Fans zur erstmaligen Führung. Sein Schuss von der Seite schlug unhaltbar für Bastian Kucis ein. Dann erwischte es Guillaume Naud, der zu hart aus Sicht der Schiedsrichter an die Bande gecheckt wurde. Nun war Bietigheim satte fünf Minuten in Überzahl, die Gelegenheit zum Ausbau der Führung: Evan Jasper hatte den vierten Treffer auf dem Schläger, etwas überhastet zog er ab. Die Löwen verteidigten stark, holten wertvolle Sekunden von der Uhr und überstanden tatsächlich diese höchst brenzlige Konstellation schadlos. Doch die Löwen brachten sich erneut unnötig in Unterzahl wegen Spielverzögerung. Carter Rowneys Schuss kullerte kurz danach am Gehäuse vorbei und die Steelers gingen mit einem Tor Vorsprung in das letzte Drittel.

 

Wenzel: Es lag daran, dass wir aufgehört haben mit den Kleinigkeiten. Wir haben uns viel vorgenommen, sind dann aber eingebrochen mit zwei dummen Toren und blöden Strafen. Wir wollten in den fünf Minuten keins kassieren und haben uns hier mächtig reingelegt. Wir müssen vergessen, was passiert ist, es geht wieder von null los und dann gewinnen wir das Spiel.”

 

Beste Unterhaltung für die Fans, Frankfurt jubelt

 

Gute Nachrichten für die Gäste zum Schlussabschnitt, denn Josh Atkinson konnte wieder mitwirken, doch man merkte ihm im Laufe des letzten Drittels sichtlich an, dass er nicht bei vollen Kräften war. Die Löwen agierten weiterhin sehr fahrig und ermöglichten den Steelers gefährliche Konter. Sami Aittokallio verhinderte den Ausgleich gegen Brett Breitkreutz, doch in der 44. Spielminute markierte der Löwen Kapitän Reid McNeill von der blauen Linie doch den Ausgleich mit seinem ersten DEL-Tor. Der finnische Keeper der Gäste entpuppte sich mittlerweile als der Fels in der Brandung und hielt seine Farben weiterhin im Spiel. Frankfurt hielt nun den Druck aufrecht und holte sich in der 52. Spielminute die Führung zurück durch Carter Rowney. Doch die Freude währte nur exakt 45 Sekunden lang, denn Teemu Lepaus netzte zum Ausgleich ein. Es war eine Begegnung auf Augenhöhe und die Frankfurter erzielten wieder mal ihr spätes Tor in Person von Ryon Moser.

 

Was hatte Bietigheim noch anzubieten? Alexander Preibisch marschierte durch, doch Davis Vandane ging dazwischen. Der Steelers Goalie rettete gegen Yannick Wenzel und es blieben noch knapp 90 Sekunden übrig für etwas Zählbares und um die schwarze Serie auf fremdem Terrain zu beenden.

Letztlich behielt die Heimmannschaft alle drei Zähler und es wurden noch die Spieler des Abends auf beiden Seiten geehrt: Chris Wilkie bei Bietigheim und Yannick Wenzel für Frankfurt. Bastian Kucis feierte seinen ersten Sieg in der DEL.

 

McNeill: „It is nice to help the team. Anybody can beat Anybody in this league. hopefully we can learn from our second period. It was a full team effort. We have great leaders and had some confidence to win the game. We wanted to put a good game together especially in front of our fans.”

 

Lindner: “Vor allem im zweiten Drittel haben wir hervorragend gespielt. Mit nur 14 Mann, da können wir echt stolz drauf sein. Wir wollen noch das Spiel vor der Pause gewinnen. Der Sami hat richtig gut gespielt, wir fühlen uns sicher, wenn er hinten drinsteht. Heute hätten wir Punkte mitnehmen können.“

 

Löwen Frankfurt – Bietigheim Steelers 5:4 (1:0|1:3|3:1)

 

Tore:

1:0 |19.| Magnus Eisenmenger (McMillan, Scarlett) SH1

2:0 |21.| David Elsner (Vandane, Bokk) PP1

2:1 |22.| Chase Berger (Jasper, Maione)  

2:2 |23.| Chris Wilkie (Atkinson, Lindner)  

2:3 |30.| Chris Wilkie

3:3 |44.| Reid McNeill (Wenzel, Burns)

4:3 |52.| Carter Rowney (Scarlett)  

4:4 |52.| Teemu Lepaus (Renner)  

5:4 |56.| Ryon Moser (Scarlett, Wruck)  

 

1. Drittel Statistik:        13:9 Schüsse, 12:10 gewonnene Bullys, Strafminuten: 4:2

2. Drittel Statistik:        7:17 Schüsse, 7:9 gewonnene Bullys, Strafminuten: 7:0

3. Drittel Statistik:        21:7 Schüsse, 15:8 gewonnene Bullys, Strafminuten: 0:0

 

Schiedsrichter: Frano (CZE) / Kopitz (GER)

 

Zuschauer: 5.077

 

Aufstellung:

 

Frankfurt: Kucis, Vandane, Scarlett, Bokk, Rowney, Elsner, Maginot, Sezemsky, Olsen, Wruck, Moser, McNeill, Wirt, Vogt, McMillan, Eisenmenger Magnus, Gläßl, Breitkreuz, Burns, Wenzel.

 

Bietigheim: Aittokallio, Renner, Atkinson, Lepaus, Stretch, Jasper, Maione, Naud, Lindner, Berger, Wilkie, Flade, Kuqi, Kneisler, Preibisch. 

 


 

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Ingolstadt mit starkem Auftritt und klarem Sieg im Sauerland bei den Iserlohn Roosters

 

PENNY-DEL (Iserlohn/PR) Beim Debüt von Stürmer Emile Poirie (27,CAN), der in der letzten Spielzeit in Lettland bei Dynamo Riga sowie in Schweden bei Djurgardens IF in der KHL/SHL unter Vertrag stand, hatten die Roosters gegen starke Panther aus Ingolstadt am Ende keine Chance an diesem Abend und verloren klar und verdient mit 1:4. Dabei waren die Schanzer von Beginn an das bessere Team, gingen bereits mit 0:2 in die erste Drittelpause. Gegen Ende wurde es noch einmal aufregend nach spätem Anschlusstreffer und anschließender Zeitstrafe gegen Ingolstadt.

 

 

(Foto:Patrick Rüberg)

 

 


 

 Die Panther kamen direkt gut in die Partie und erarbeiteten sich die ersten Chancen, die Roosters kamen zunächst schwerer zu eigenen Offensivaktionen. Sie standen jedoch sicher ohne selbst strukturierte Angriffe kreieren zu können. Das Spiel entwickelte sich zusehends ausgeglichener, mit leichten Vorteilen zu Gunsten der Panther. Als die Roosters durch Bergmann und Daugavins eine Drangperiode mit einer Doppelchance abschließen konnten, wurden sie eiskalt erwischt: die Gäste aus Ingolstadt fuhren einen perfekten Konter zum 0:1. Charles Bertrand traf auf Zuspiel von Wayne Simpson. Nur knapp zwei Minuten später kamen die Schanzer in Überzahl (Buschmann wegen Beinstellens) sofort gut in die Aufstellung und erhöhten durch Frederik Storm auf 0:2, womit es auch in die Pause ging.

 

Der Mittelabschnitt kann als Kopie der ersten Drittels bezeichnet werden. Die Panther waren das bessere Team, die Roosters hielten zwar dagegen kamen aber viel zu selten vielversprechend zum Abschluss. Teilweise war es etwas zerfahren, es gab hier und da härtere Zweikämpfe mit entsprechenden Feedbacks. Die Roosters hatten insbesondere gegen Ende des zweiten Drittels Mühe und am Ende auch Glück, dass die Gäste aus Bayern nicht noch zu einem dritten Treffer kamen. Insbesondere die Reihe um Bertrand, Flaake und Simpson tauchte immer wieder gefährlich im Slot auf und verlangten Andy Jenike im Tor der Sauerländer sein ganzes Können ab. Somit blieb es beim 0:2 aus Sicht der Gastgeber. Mit der Schlusssirene gab es noch einen Stock-Check von Poirie sodass die Roosters mit einer Zeitstrafe das Schlussdrittel mit einer Hypothek angehen mussten.

 

Die Überzahl brachte den Schanzern zunächst nichts Zählbares ein, jedoch konnte Brune mit Ablauf der Strafe auf 0:3 erhöhen. Die Gastgeber kamen in der Folgezeit zwar etwas häufiger als zuvor ins Angriffsdrittel, aber nach wie vor viel zu ungefährlich. Die Angriffe waren letztlich geprägt von Einzelaktionen und selten strukturiert vorgetragen, was in erster Linie an sehr gut stehenden, starken Panthern lag. Elf Minuten vor dem Ende mussten die Hausherren eine Zeitstrafe wegen eines Spielers zuviel auf dem Eis hinnehmen, die zwar überstanden wurde, jedoch wie schon beim 0:2 fiel kurz nach Komplettierung des Teams der Gegentreffer: 0:4 durch Jerome Flaake. Damit war der Widerstand der Roosters zwar nicht gebrochen, das Spiel jedoch entschieden. Bei 39:53 Schüssen zu diesem Zeitpunkt nicht unverdient. Greg Poss holte drei Minuten vor Ende Jenike vom Eis zugunsten eines weiteren Feldspielers um eine Minimalchance zu wahren. Für den Mut wurden die Roosters belohnt, bzw. belohnten sich selbst mit dem 1:4 durch Tim Bender. Da die Hausherren direkt anschließend die Latte trafen wäre es um ein Haar noch einmal richtig interessant geworden. Zumal die Roosters die letzten zwei Spielminuten noch in Überzahl spielen durften. Diese brachte nichts ein, auch wenn die Hausherren bis zur letzten Sekunde fighteten.

 

Unterm Strich war es ein bärenstarker Auftritt der Ingolstädter die völlig verdient drei Punkte aus dem Sauerland entführten.

 

Spiel vom 01.11.2022
Iserlohn Roosters - ERC Ingolstadt 1:4 (0:2; 0:0; 1:1)

 

0:1 | 17. | Bertrand (Simpson)
0:2 | 18. | Storm (Simpson Stachowiak)
0:3 | 43. | Brune (Henrique, Krauss)
0:4 | 54. | Flaake (Bertrand)
1:4 | 58. | Bender (Daugavins)

 

Zuschauende: 4.084 in der Balver Zinn Arena

 

 


 

Aktuelle Tabelle 

 

 


 



Deutsche Eishockey Liga (PENNY-DEL)

DEL 25Jahre Logo silberDie Deutsche Eishockey Liga (PENNY-DEL) ist die höchste deutsche Eishockey-Spielklasse und wurde im Jahr 1994 gegründet. Am Spielbetrieb nehmen 15 Proficlubs (Kapitalgesellschaften) teil und der aktuelle DEL-Rekordmeister sind die Eisbären Berlin mit 8 Meisterschaften.

 

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Straubing Tigers bleiben auch gegen die DEG auf der Erfolgsspur

 

PENNY-DEL (Straubing/MA) Die Straubing Tigers schließen mit diesem Sieg zur DEG nun gleich auf. Die Schlüsselszene des Spiels, war der gehaltene Alleingang von Goalie Bugl beim 0:1 Rückstand. Von da an wurden die Hausherren immer stärker. Coach Hansson meinte: "Drittel zwei und drei gehörte den Straubingern." Zusätzlich werden die Niederbayern auch immer schwerer ausrechenbar. Die letzten zwölf Tore durch die Tigers, erzielten zwölf verschiedene Torschützen. 

 

(Foto: Citypress) JC Lipon trug sich heute auch in die Torschützenliste ein

 


 

 

Spielverlauf:

Die DEG war auf dem Kurs der Wiedergutmachung an den Pulverturm gereist, nach der bitteren Niederlage gegen die Haie. Straubing kam mit dem nötigen Rückhalt aus Bremerhaven aber auch gut zurecht. Düsseldorf schaffte es zunächst sehr gut, die Angriffe der Tigers im Keim zu ersticken und daraus Chancen zu kreieren.

Eine davon konnte Gogula nutzen, während sich die Niederbayern an der Abwehr der Rheinländer abarbeiteten. Dennoch ging es mit dem gerechten 1:1 bis dahin in die Kabine. Niklas Heinzinger für die DEG: “Der Ausgleich so kurz vor der Pause ist natürlich extrem bitter, aber Straubing hat jetzt in den letzten Minuten auch wirklich Druck gemacht. Wir mussten am Freitag eine harte Niederlage einstecken und wollen es heute natürlich besser machen.” 

Nun kamen die Hausherren etwas besser zurecht im Spielaufbau und dies wirkte sich auch auf das Chancenverhältnis aus. Düsseldorf kam auch nicht mehr zwingend vor das Tor von Bugl. Gefährlich wurde es dann in Überzahl, weil sich die Tigers einige Strafen zu viel leisteten. Aber das Powerplay nutzten sie durch JC Lipon trotzdem bei vier gegen drei auf dem Eis.

Insgesamt blieb es dem Spielstand entsprechend eine enge Partie. Marcel Brandt für die Tigers: “Mit dem Ergebnis bis jetzt können wir zufrieden sein, mit allem anderen nicht. Wir geben denen zu viele Turnovers und machen uns dadurch das Leben selbst schwer. Einfach spielen, Scheibe tief, hinterhergehen, Checks zu Ende fahren, dann gewinnen wir.” 

Düsseldorf kam mit weniger Kraft aus der Kabine zurück. Die Tigers hingegen wollten den dritten Treffer schon fast mit brachialer Gewalt erzielen. Genau so kam es dann auch und je länger das Spiel dauerte, umso schwieriger machten es sich die Gäste selbst durch teils unnötige Strafzeiten. Von der Strafbank blieben die Tigers fern und steuerten siegesgewiss dem Ende entgegen. Kontrolliert brachten sie Sieg Nummer drei in Folge unter Dach und Fach. 

 

Roger Hansson (DEG): “Im ersten Drittel war das Spiel sehr ausgeglichen, aber die beiden anderen gingen an die Tigers. Am Ende fehlte uns die Kraft in der Offensive und unser Passspiel war heute nicht so effizient. Durch die zusätzlichen Strafzeiten, wurde unsere Rotation auch immer schwieriger.” 

 

Florian Bugl (Tigers): “Für uns zählt jeder Punkt. Die DEG war heute ein starker Gegner. Uns gelingt es in letzter Zeit immer besser, kompakt zu stehen und hier vor eigenem Publikum zu gewinnen, ist natürlich ein Traum.” 

 

(Foto: Citypress) Henrik Haukeland musste heute viermal hinter sich greifen

 

 

Torfolge: 

0:1 (10.) - Die Tigers waren noch im Powerplaymodus, sind viel zu weit aufgerückt. Dadurch erst konnte sich dieser Alleingang durch Philip Gogula ergeben und der lässt mit all seiner Routine Youngster Bugl alt aussehen. 1:1 (20.) - Straubing kam wieder forsch nach vorne, Haukeland konnte nur prallen lassen und Parker Tuomie schlenzt in Schräglage das Ding in die Maschen.

2:1 (30.)
- Straubing hatte bei 4 gegen 3 Platz auf dem Eis und das geniale Zuspiel von Zengerle nutzte JC Lipon, um Haukeland zu tunneln. 3:1 (43.) - Brandt eroberte sich die Scheibe wieder zurück, sah Mark Zengerle, der sich an den langen Pfosten geschlichen hatte und Haukeland war ohne Chance. 4:1 (57.) - Den Schlusspunkt setzte Taylor Leier mit einer spektakulären Einzelleistung.

 

Spiel vom 30.10.2022

Straubing Tigers - Düsseldorfer EG: 4:1 (1:1 | 1:0 | 2:0)
                                                                                                                                                                                                                        

0:1 |10.| Gogula (Heinzinger)  

1:1 |20.| Tuomie (Lipon, Adam)
2:1 |30.| Lipon (Brandt, Zengerle) - PP 1 
3:1 |43.| Zengerle (Brandt)
4:1 |57.| Leier

                                                                                                                                                                                                         

Strafen: Straubing 10 - Düsseldorf 14

 

Schiedsrichter: MacFarlane / Zsombor / Tschirner / Merk

 

Zuschauer: 3.903

 

 

 


 

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Augsburger Panther bleiben trotz engagierter Leistung gegen Kölner Haie ohne Punkte

 

PENNY-DEL (Augsburg/RB) Der AEV gewann das erste Aufeinandertreffen gegen die Kölner Haie der Saison deutlich. Nun war der Achtplatzierte erneut zu Gast im erstmals in dieser Saison ausverkauften Curt-Frenzel-Stadion in Augsburg und nahm Revanche. Vor allem im Mitteldrittel wurde das Spiel zu einem hitzigen Schlagabtausch.

 

2022 10 30 AEV KEC 0N4A7149 komprimiert

(Fotoquelle: Dunja Dietrich)

 


 

Die Gäste aus Köln verzeichneten in den Startminuten die besseren Möglichkeiten, wobei noch keine Zwingenden dabei waren. Köln-Hüter Mirko Pantkowski wurde beim Schuss von Sebastian Wännström ein erstes Mal richtig geprüft. Die Augsburger versuchten es weiter mit Thomas Jordan Trevelyan von hinter dem Tor und David Stieler scheiterte darauf gleich doppelt. Die erste Strafe des Spiels gegen Zachary Sill führe im Überzahlspiel der Augsburger zu zwei Fehlern an der blauen Linie. Der Zweite von Blaz Gregorc führte zu einem 2-1-Konter über Maximilian Kammerer, der im Doppelpass mit Julian Chrobot das 0:1 erzielte. Die Panther waren bemüht, blieben aber noch erfolglos im Abschluss. Die Haie hätten beinahe auf 0:2 erhöhen können, doch Torhüter Keller hielt das knappe Resultat zur Pause.

 

Die Kölner erwischten erneut den besseren Start ins Drittel. Ein Wechsel der Augsburger führte zu einem Konter über Nicholas Baptiste, der im Alleingang in der 22. Minute das 0:2 markierte. Nach Ablauf einer Strafe gelang Augsburg wie aus dem nichts der Anschlusstreffer. Braden Lamb traf zwischen den Schonern von Pantkowski hindurch. Es war sein erstes Tor seit März. Nur Sekunden später auf der anderen Seite wurde den Haien der nächste Treffer aberkannt. Obschon das Tor von Augsburg verschoben wurde, wäre der Puck am Pfosten gelandet. Dann wurde die Partie hitziger und es hagelte Strafzeiten auf beiden Seiten. Die Kölner hatten vermehrt Überzahlsituationen, die sie allerdings nicht ausnutzten. Wieder war es ein Konter, der zum nächsten Tor führte. Kurz vor der Pause erhöhte der KEC durch David McIntyre auf 1:3. Der Kanadier brachte den Puck im Fallen über die Torlinie und stellte den 2-Tore-Vorsprung wieder her.

 

Ein Auftakt nach Mass gelang dem AEV im Schlussabschnitt. Andrew Leblanc lief in den Konter und versenkte den Puck auf der Fanghandseite präzis zum 2:3 nach nur 24 Sekunden. Die Augsburger waren weiterhin bemüht und versuchten offensiv Akzente zu setzen. Die Haie kamen aber schliesslich wieder besser ins Spiel zurück und sorgten ebenfalls für Torgefahr. 7,5 Minuten vor Schluss vereitelte Keller eine Riesenachnace der Gäste. Auch Augsburg kam noch zu Möglichkeiten und hielt die Hoffnung lang hoch, doch noch den Ausgleich zu erzielen. Zwei Minuten 18 vor Schluss nahm der AEV das Time-out und den Torhüter vom Eis. Die Haie brachten den knappen Vorsprung über die Zeit und machten drei Punkte auf die Düsseldorfer EG gut, die ab 19 Uhr auswärts auf die Straubing Tigers treffen werden.

 

 

Augsburger Panther vs. Kölner Haie 2:3 (0:1|1:2|1:0)

 

Tore:
0:1|09.|Maximilian Kammerer (Chrobot) SH1
0:2|22.|Nicholas Baptiste (Aubry, Müller)
1:2|27.|Andrew Leblanc (Lamb, Wännström)
1:3|39.|David McIntyre (Bast, Glötzl)
2:3|41.|Andrew Leblanc (Wännström)

 

Augsburger Panther: Keller; Gregorc, Sacher; Kuffner, Soramies, Saponari; Länger, Lamb, Broadhurst, Clarke, Wännström; Haase, Bergman, Johnson, Leblanc, Payerl; Volek, Stieler, Trevelyan.

 

Kölner Haie: Pantkowski; Austin, Bailen, Proft, Sill, Oblinger; Müller, Roach, Matsumoto, McIntyre, Bast; Dietz, Sennhenn, Kammerer, Aubry, Baptiste; Glötzl, Niedenz, Steck, Chrobot.

 

Zuschauer: 6'179 (ausverkauft)

 

 


 

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Gut eingestellte Ice Tigers stutzen die Adler

 

PENNY-DEL (Nürnberg/MH) Mit viel Rückenwind kamen die Mannheimer zum Spiel gegen den alten Rivalen aus Nürnberg. Der Sieg über die Löwen hat nicht nur den Fans gutgetan, denn vor allem die Art und Weise dürfte Trainer Bill Stewart gefallen haben. Nürnberg, die schmerzlichst auf den verletzten Stoa verzichten müssen, kamen mit nur einem Sieg in den letzten fünf Spielen in die Begegnung.

 

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( Foto eishockey-online.com / Archiv )

 


 

 

Erneut stand der junge Tiefensee für den erkrankten Brückmann im Kasten. Die Blitzstarter der Liga schlugen auch bei den Franken früh zu. Tim Wohlgemuth fälschte einen Schuss von Katic unhaltbar ins gegnerische Gehäuse ab. In den ersten Minuten spielten ausschließlich die Gäste, auch wenn es einige Unterbrechungen gab, so dass kein wirklich Spielfluss zustande kam. Auf einmal haute Sheehy den Puck an die Latte des Adler Tores. Kurz darauf hatte Holzer Glück im Unglück, als ihn eine Scheibe am Kopf traf. Eine Platzwunde war das Resultat. Die kurze Unterbrechung half wohl eher den Ice Tigers. Oldie Reimer zimmerte den Puck in die Maschen zum Ausgleich. Beim verdeckten Schuss hatte Tiefensee keine Chance. Der Ausgleich brachte die Gastgeber besser ins Spiel. Das Spiel wurde auf beiden Seiten hart geführt, viele Checks und immer wieder kleine Nicklichkeiten prägten die weiteren Minuten nach dem Ausgleich. Torschütze Wohlgemuth war der erste Spieler, der auf der Strafbank Platz nahm.

 

 

Im folgenden Überzahlspiel war es insbesondere Goalie Tiefensee, der mit ein zwei starken Paraden den Nürnberger Führungstreffer verhinderte. Auch beim Alleingang von Leonhardt war es wieder Tiefensee, der den Puck parierte. Eine Führung der Nürnberger zu diesem Zeitpunkt wäre nicht unverdient gewesen. Drei Minuten vor der Pausensirene fiel die Führung doch noch. MacLeod schloss bei einem eins gegen eins mit einem verdeckten Handgelenkschuss zur Führung ab. Mannheim ließ sich langsam aber sicher etwas die Butter vom Brot nehmen, verlor zunehmend Zweikämpfe und waren nicht mehr so Gedankenschnell wie noch zu Beginn des Spieles. Mit einem weiteren Powerplay für Nürnberg endete das erste Drittel.

 

 

Die restlichen Sekunden des Powerplays zu Beginn des zweiten Drittels verstrichen ohne jegliche Gefahr für das Adler Tor. Die Ice Tigers hatten in den ersten Minuten optisch mehr vom Spiel, aber die beste Gelegenheit hatten die Kurpfälzer, als Treutle gegen Donovan mit einer starken Parade den Ausgleich verhinderte. In den Minuten nach dieser hochkarätigen Chance agierten beide Mannschaften größtenteils ausgeglichen. Gegen Loibl behielt Treutle abermals die Oberhand. Relativ ereignislos waren die folgenden Minuten auf dem Eis. Erst sieben Minuten vor der Pause gab es wieder nennenswerte Chancen bei denen erneut Treutle im Mittelpunkt stand. Erst gegen Plachta und Sekunden später Donovan war er wieder zur Stelle. Mannheim war mehr und mehr spielbestimmend. Nürnbergs Trainer Rowe durfte aber nach wie vor mit seinem Team zufrieden sein, stand es defensiv doch weiterhin sehr gut. Gerade in der Phase als die Adler das Spiel langsam übernahmen, leistete sich Wolf eine unnötige Strafe. Das beste Unterzahl der Liga hielt den Spielstand bei 1:2 und verabschiedete sich in die zweite Pause.

 


Mit einem Pfostentreffer in Überzahl starteten die Ice Tigers ins dritte Drittel. Ein anschließender Videobeweis, weil die Scheibe die Linie entlang trudelte ergab keine Bestätigung für einen weiteren Nürnberger Treffer. Die Gastgeber waren wieder die besser Mannschaft in der Anfangsphase des Schlussabschnittes. Im Wechsel gab es insgesamt drei Überzahlchance bis es nur noch knapp sieben Minuten auf der Uhr waren. Reimer hatte sechs Minuten vor dem Ende die bis dato beste Gelegenheit auf einen weiteren Treffer, verzog allerdings knapp am Tor vorbei. Die Adler versuchten vergeblich den Druck zu erhöhen, denn Nürnberg spielte clever in der eigenen Zone. 80 Sekunden vor Schluss ging Tiefensee auf die Bank zu Gunsten einen sechste Feldspielers. Helfen sollte es nichts mehr. Schmöltz erzielte den Emtpy Net Treffer zum 3:1 und sicherte den harte arbeitenden Nürnbergern einen insgesamt verdienten Sieg. Daran änderte auch der zweite Treffer von Wohlgemuth 20 Sekunden vor Schluss nichts mehr.

 

 

Nürnberg Ice Tigers – Adler Mannheim (2:1;0:0;1:0)


Tore
0:1 Wohlgemuth (Katic, Wolf)
1:1 Reimer (Schofield, Fox)
2:1 MacLeod (Shaw)
3:1 Schmöltz
3:2 Wohlgemuth (Reul, Krämmer)

 

 


 

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Last Minute Sieg für die Haie im packenden rheinischen Derby

 

PENNY-DEL (Düsseldorf/HG)  Spitzenspiel und Derby im ausverkauften PSD Bank Dome zu Düsseldorf: DEG vs. Haie, das Duell der rheinischen Rivalen, ein echter Leckerbissen für Eishockey Fans stand auf dem Programm. Beide Teams befanden sich Kopf an Kopf auf den Pre-Playoff Plätzen und Köln hatte ein Spiel weniger absolviert. Wer würde sich in diesem stets sehenswerten Klassiker am Ende durchsetzen?

 

Schließlich rangen in einem Derby für die Geschichtsbücher die Kölner Haie am Ende trotz eines zwei Tore Rückstands eine Minute vor Schluss die DEG mit 3:4 nach Verlängerung nieder. Der Ausgleich fiel binnen 23 Sekunden und Jason Bast avancierte zum Matchwinner.

 

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(Fotoquelle Ralf Schmitt) Die Kölner Haie zwangen die DEG in die Knie

 


Düsseldorf bezwang zuletzt den amtierenden Meister aus Berlin und verbuchte drei Siege aus den letzten fünf Begegnungen. Ihr Top Stürmer Brendan O’Donnell erwies sich im letzten Heimspiel als herausragender Akteur und besiegte die Eisbären mit seinen drei Scorerpunkten fast im Alleingang. Düsseldorf konnte sich in den letzten drei der vergangenen vier Begegnungen durchsetzen.

 

Gogulla: „Der Trainer nahm einige Reihenumstellungen vor. Wir müssen uns auf dem Eis besser absprechen, um dann die für den Teamerfolg beste Lösung zu finden.

 

Köln reiste mit zwei Niederlagen im Gepäck zur DEG, v.a. die Pleite in Bremerhaven tat weh nach langer zwei Tore Führung. Gegen Wolfsburg ließen die Haie zuhause ebenfalls wertvolle Punkte liegen. Die Truppe um Headcoach Uwe Krupp wollte weiter aufschließen zu den Top sechs und benötigte dafür einen Dreier beim heutigen Kontrahenten, um diesen nicht davonziehen zu lassen. Der letzte Sieg der Haie beim Rivalen fand im November der letzten Saison statt. Maxi Kammerer und Carter Proft trafen heute Abend auf viele ehemalige Kollegen.

 

Kammerer: „Man kriegt es schon mit beim Scoring Streak. Es ist leichter als letztes Jahr, wir haben viel Qualität, v.a. im Überzahlspiel. Die Konstanz fehlt uns noch. Wir machen gute Spiele aber nicht perfekt über 60 Minuten. Wir nehmen unnötige Strafen, was uns dann das Spiel kostet, wir brauchen aber die Energie. Wir müssen schon aggressiv bleiben. Ich komme sehr gerne zurück nach Düsseldorf, denn ich hatte hier eine gute Zeit und ich freue mich nach dem Spiel, jeden zu sehen. “

 

Beide Teams schenkten sich nichts im hochklassigen ersten torlosen Drittel

 

Die DEG nahm keine Veränderungen im Line-Up vor im Vergleich zum letzten Match gegen Berlin. Bei den Haien konnte Mark Olver nicht auflaufen. Maxi Kammerers Wunsch vor dem Spiel, die unnötigen Strafen tunlichst zu vermeiden, ging schon nach 38 Sekunden nicht auf. Düsseldorf fand schnell die Aufstellung, doch McIntyre hatte den Shorthander auf seinem Schläger, konnte jedoch die Scheibe nicht optimal kontrollieren. Köln überstand das Powerplay und erspielte sich selbst gute Gelegenheiten. Die Stimmung auf den Rängen war fantastisch und beide Fanlager trugen zur Derby Atmosphäre bestens bei.

 

Auch bei den Akteuren auf dem Eis gab es Diskussionsbedarf, es war schon früh eine hitzige Partie dieser beiden ewigen Rivalen am Rhein. Im ersten Powerplay konstatierte Alex Barta, „dass es sehr ausgeglichen sei, Wir hätten unser Powerplay besser nutzen sollen. Wir sind gut ins Spiel gekommen. Es ist Derbystimmung, einfach schön, es ist pickepacke voll.“

 

Die DEG bekam ihr zweites Powerplay zugesprochen, doch die Haie hielten die Hausherren weitgehend außen und ließen wenig zu im Slot. Philip Gogulla visierte dann den Pfosten an, das war die bisher beste Chance in dieser rasanten Partie. Alexander Oblinger scheiterte kurz darauf im zwei auf eins am hellwachen Henrik Haukeland. Der Gäste Goalie rettete bravourös gegen Stephen Harpers Solo.

 

Oblinger: “Es ist das erste Derby in diesem Jahr, es war klar, dass es hitzig wird. Wir müssen cool bleiben, dann werden wir es in den Griff kriegen. Wir müssen bei den Strafen besser werden, nicht über die Linie gehen. Dann haben wir eine gute Chance, heute zu gewinnen.“

 

Endlich Tore im PSD-Dome, der nun abhob, weil die DEG die Partie dreht

 

Im Mittelabschnitt übten die Haie erstmal gehörig Druck aus und Köln durfte dann auch gleich wegen eines hohen Stocks vier Minuten im Powerplay agieren. Bitter war für Köln, dass ihr agiler Andreas Thuresson nicht seinen Beitrag bei fünf gegen vier leisten konnte, da er verletzungsbedingt fehlte. Die Gastgeber wehrten sich sehr gut in Unterzahl, auch weil die Haie nicht richtig in die Formation gelangten.

 

Doch in der 25. Spielminute klingelte es hinter dem Gehäuse von Henrik Haukeland zum ersten Mal, denn Jonathan Matsumoto glückte erneut gegen seinen Lieblingsgegner ein Erfolgserlebnis. Alex Ehl hätte fast den Ausgleich markiert und im Gegenzug traf der Torschütze die Scheibe nach genialem Zuspiel von Jason Bast nicht richtig, das Tor war leer.

 

Es ging hin und her und jetzt waren die Gastgeber einen Mann mehr auf dem Eis, was sich bald bezahlt machte, denn Daniel Fischbuch stellte das schnelle Remis her, nur knapp zwei Minuten später. Kuriose Parallelitäten, denn gleich danach verpasste die DEG das nächste Tor, weil Louis-Marc Aubry seine Schlägerspitze noch im letzten Moment entscheidend an den Puck brachte. Die Partie verlief nun offener und die Top Chancen häuften sich. Jonathan Matsumoto brachte es im Powerbreak auf den Punkt: “It is a derby game, we hate Düsseldorf. We are not playing great, but we are getting better.”

 

Jonas Järvinen zielte knapp vorbei, nachdem die Haie wieder komplett waren, doch noch auf der Suche nach der gewohnten Ordnung bei numerischem Gleichstand waren. Defender Alex McCrea, der auch viele Schüsse gern blockt, brachte seine Farben mit einem überlegten nicht zu scharfen Distanzschuss in der 34. Spielminute in Front und die DEG drehte das Match. Jonathan Matsumoto war heute Abend on Fire, er wollte unbedingt nochmals auf der Anzeigetafel erscheinen. 

 

Fischbuch: In der Offensive müssen wir noch besser werden. Wir dürfen nicht zu passiv werden, müssen so konzentriert weiterspielen.”

 

Intensives und irres Derby voller Emotionen: DEG führt mit zwei Toren Vorsprung, Köln gleicht binnen 23 Sekunden aus und holt sich den Zusatzpunkt

 

Im Schlussabschnitt war für Spannung gesorgt, die DEG führte hauchdünn und die Haie durften erneut Powerplay üben, was die Gastgeber schadlos überstanden. Beide Goalies zeigten eine souveräne Leistung und Köln lief weiterhin dem Rückstand hinterher. Jonathan Matsumoto leistete Doppelschichten, weil er abwechselnd auch in der vierten Haie Reihe zum Einsatz kam. Der Kölner Wirbelwind zog jedoch die nächste Strafe gegen die Heimmannschaft und wieder musste der DEG-Kapitän Alex Barta in die Kühlbox, der einen Kölner Angriffswirbel von seiner Warte aus geboten bekam.

 

Letztlich holten die Haie nichts Zählbares heraus und die letzten zehn Minuten brachen langsam an. Es war bis dato ein sehr intensives Derby, doch die Handschuhwärmer wurden brüderlich geteilt, was im letzten Powerbreak schön illustriert wurde. Plötzlich gingen die Emotionen auf beiden Seiten hoch und die Fäuste flogen, was die Fans gerne als zusätzliches Adrenalin annahmen. Brendan O’Donnell versuchte im Liegen die Scheibe noch zu verwerten, Einsatz und Laufbereitschaft waren bei beiden Kontrahenten sehenswert.

 

Den Haien lief langsam die Zeit weg, obwohl sie alles probierten, um Henrik Haukeland zu überwinden. Headcoach Uwe Krupp signalisierte 90 Sekunden vor der Schlusssirene seinem Keeper, zugunsten eines sechsten Feldspielers seine Kasten zu räumen, doch Stephen Harper traf ins verwaiste Gehäuse zur Entscheidung zugunsten der Hausherren – oder doch nicht? Denn 25,2 Sekunden vor dem Ende verkürzte David McIntyre nochmals. Nun spielten sich unglaubliche Szenen auf dem Eis ab, denn die Haie gaben einfach nicht auf und tatsächlich glich Nick Baptiste sage und schreibe 3,8 Sekunden vor dem Ende aus. Uwe Krupp lächelte hinter der Bande!

 

Binnen 23 Sekunden stellten die Haie die Partie wieder auf Anfang und es ging in die Verlängerung – ein Wahnsinn! Und kaum zu glauben, Jason Bast entschied diese hochklassige Begegnung sogar noch zugunsten der Haie. Die DEG war am Boden zerstört, die Fans konnten nicht glauben, was sich hier in der Schlusssequenz abspielte.

 

Hansson [HC]: „Hoffentlich lernen wir was für die Zukunft. Wir dachten, das Spiel wäre vorbei, wir haben aufgehört zu spielen.”

 

Bast: “We wanted to accomplish to play the full 60 minutes. We needed these two points, it feels so good to get on a happy bus. We had some tough times the last weeks.“

 

Krupp [HC]: “Wir haben bis zur letzten Sekunde gekämpft, wir brauchten das zweite Tor, wir mussten einen Weg finden, um zurückzukommen. Ich kann meine Jungs nur loben, wir mussten mehr machen als die DEG, die Jungs haben gekämpft und daran geglaubt. Eishockey ist die beste Sportart der Welt, wenn man so ein Spiel sieht, das ist beste Werbung für den Sport für die Region und für Deutschland. Es war ein super Ding.“

 

Düsseldorfer EG – Kölner Haie 3:4 n.V. (0:0|2:1|1:2|0:1)

 

Tore:

0:1 |25.| Jonathan Matsumoto (Kammerer, Bailen) PP1

1:1 |27.| Daniel Fischbuch (Kousa, Harper) PP1

2:1 |34.| Alec McCrea (Blank, Borzecki)  

3:1 |59.| Stephen Harper   EN

3:2 |60.| David McIntyre (Aubry, Chrobot) 

3:3 |60.| Nick Baptiste (Matsumoto, Kammerer)

3:4 |62.| Jason Bast (Austin)  

 

1. Drittel Statistik:        11:4 Schüsse, 4:10 gewonnene Bullys, Strafminuten: 0:4

2. Drittel Statistik:        14:17 Schüsse, 10:10 gewonnene Bullys, Strafminuten: 4:4

3. Drittel Statistik:        6:14 Schüsse, 4:18 gewonnene Bullys, Strafminuten: 6:12

Overtime Statistik:        0:1 Schüsse, 0:1 gewonnene Bullys, Strafminuten: 0:0 

 

Schiedsrichter: Schukies / Schrader

 

Zuschauer: 13.102 (ausverkauft)

 

Aufstellung:

 

Düsseldorf: Haukeland, Kousa, Geitner, Fischbuch, MacAulay, Harper, Zitterbart, Järvinen, O’Donnell, Eder, Gogulla, McCrea, Böttner, Ehl, Barta, Eham, Heinzinger, Borzecki, Blank, Schiemenz.

 

Köln: Pantkowski, Austin, Bailen, Proft, Sill, Oblinger, Müller, Roach, Matsumoto, McIntyre, Bast, Dietz, Sennhenn, Kammerer, Aubry, Baptiste, Glötzl, Niedenz, Steck, Chrobot.

 

 


 

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