WM2018 - Pastrňák und Krejčí, die tschechischen Helden?

 

(Eishockey WM 2018/Dänemark, Kopenhagen) (Oliver Winkler) Nur vier Spiele haben die Jungs aus Boston bei der Weltmeisterschaft bislang absolviert, dabei haben sie aber zehn Punkte für sechs Vorlagen und vier Tore verbuchen können. David Pastrňák und David Krejčí sind ohne Frage die Schlüsselspieler der Tschechen und könnten vor allem im Viertelfinalspiel am Donnerstag eine entscheidende Rolle spielen. Doch wo kommen sie her und was hat sie so stark gemacht? 

 

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(Foto: IIHF/HHOF)

 


 

Lange hat sich David Pastrňák nicht auf dem Eis seines Heimatlands aufgehalten. Vor neun Jahren hat alles in der tschechischen Kleinstadt Havířov angefangen, in der momentan zweite Liga gespielt wird. Pastrňák fiel schon damals wegen seinem hohen Schusstalent auf, dass er bis heute beibehalten konnte. So zog er sich bereits zwei Jahre später das erste Mal in seiner Spielerlaufbahn das Jersey der Nationalmannschaft über und repräsentierte sein Land wie bei der U16 - WM, so auch bei der U17 - Weltmeisterschaft. In der nachfolgenden Saison stand er bereits beim schwedischen Södertälje Sportklubb auf dem Eis.

 

 

Anfangs wurde er lediglich bei den Junioren aufgestellt. Doch schon im Laufe der ersten Saison machte er auf sich aufmerksam und kämpfte sich in die erste Mannschaft durch, in der er elf Spiele absoliveren durfte. Bis zu seinem Wechsel in die NHL stand er insgesamt 47 Mal auf schwedischem Eis und verbuchte währenddessen nur 10 Punkte. Dennoch bekam er einen 2 - Way - Vertrag bei den Boston Bruins. Der Startschuss für seine steile Karriere war damit gefallen. Schon in der ersten Saison überwiegten seine Einsätze in der NHL. Beim Farmteam, den Providence Bruins, kam er zwar nur zu 26 Einsätzen, verbuchte aber 28 Punkte. Insgesamt machte er in seiner ersten Saison in Amerika 71 Spiele. 

 

 

Auch David Krejčí ist so schnell wie möglich ins Ausland gegangen. Nach seinen ersten Stationen bei den Junior - Mannschaften von HC Olomouc, HC Oceláři Třinec und Rytíří Kladno machte er sich auf den Weg nach Kanada. Dort agierte er in der QMJHL und absolvierte 144 Spiele für die Gatineau Olympiques. Mit seinen Statistiken war es keine besonders große Überraschung, dass die Boston Bruins auch auf David Krejčí aufmerksam geworden sind. 185 Punkte sammelte er während zwei Spielzeiten. Auch in der NHL, in der er dieses Jahr in seine zwölfte Saison ging, ist und bleibt Krejčí ein Punktegarant. 

 


 


 

Die Tschechen können demnach froh sein, dass es die Boston Bruins nicht geschafft haben, ins Konferenzfinale der Stanley Cup Play Offs einzuziehen. Neben Pastrňák kam auch sein Teamkollege David Krejčí nach Kopenhagen geflogen. Beide bildeten die Paradereihe mit Dimitri Jaškin und zeigten schon im ersten Spiel gegen Russland, dass man mit Tschechien auch im Kampf um die Medaillen zu rechnen hat.

 

 

Beim Beobachten der tschechischen Spiele ist klar zu erkennen, dass Pastrňák und Krejčí auch in Boston zusammen spielen. Das Spiel macht deutlich mehr Sinn, die Pässe sind absolut perfekt abgestimmt und die Schüsse in den meisten Fällen Torerfolge. So haben sich auch die tschechischen Eishockeyfans beruhigen können. Stimmt die Abwehrleistung am Donnerstag im Viertelfinale, haben die Tschechen gute Chancen ins Halbfinale einzuziehen. Eine entscheidende Rolle haben dann aber die Jungs aus Boston gespielt: David Pastrňák und David Krejčí

 

 


wm2018 danmarkDie 82. IIHF Eishockey Weltmeisterschaft 2018 findet in Copenhagen und Herning (Dänemark) statt. Für das kleine Land Dänemark ist dies zugleich die Premiere, denn bislang hatte man lediglich Nachwuchs Weltmeisterschaften und Turniere für die Olympiaqualifikation ausgerichtet und noch nie eine A-Weltmeisterschaft.

 

Informationen über alle Weltmeisterschaften, Olympische Spiele seit 1910 bis heute findet Ihr auf unserer Webseite www.eishockey-deutschland.info

 

 


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WM2018 - Connor McDavid Superstar & Kapitän von Kanada

 

(Eishockey WM 2018/Dänemark) (Marcel Herlan) Conner McDavid ist mit seinen 21 Jahren der Kapitän der kanadischen Eishockey Nationalmannschaft und ein Superstar der 82. Eishockey Weltmeisterschaft 2018 in Dänemark. Der Mannschaftskamerad von Leon Draisaitl von den Edmonton Oilers erzielte in den bisher 5 WM Spielen 10 Punkte (4 Tore / 6 Assists) und trifft mit seinem Team zum Abschluss der Vorrunde auf Deutschland.

 

 

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(Foto: Marija Diepold)

 


Connor McDavid wurde am 13. Januar 1997 in Richmond Hill geboren. Schon im Alter von zwei Jahren begann McDavid mit dem Inlineskate-Laufen, bevor er mit einem Jahr bereits auf Schlittschuhen stand und dann mit vier Jahren erstmals Hockey spielte. Eigentlich war er zu jung dafür aber seine Eltern schummelten bei der Altersangabe und gaben fünf an. Im Alter von sechs Jahren meldeten ihn seine Eltern in Aurora an, da er in seinem bisherigen Verein gelangweilt war und nicht gegen Ältere spielen durfte. In Aurora ging es fortan gegen bis zu neun Jahre alte Gegenspieler, jedoch beherrschte er auch diese Liga nach Belieben.

 

 

Später gewann er mit den von seinem Vater trainierten York Simcoe Express vier Meisterschaften. In der nächsthöheren Altersklasse spielte er für die Toronto Marlboros und erzielte dort 209 Scorerpunkte in 88 Spielen. Vor seinem Wechsel in die Ontario Hockey League zog McDavid auch in Erwägung, die Boston University zu besuchen und somit in den folgenden Jahren am Spielbetrieb der National Collegiate Athletic Association teilzunehmen, verwarf diesen Gedanken jedoch, da er in der OHL bessere Entwicklungsmöglichkeiten für sich sah.


 

In der Ontario Hockey League bekam er den Status eines außergewöhnlichen Spielers, wodurch es ihm erlaubt war schon mit 15 Jahren in der OHL für die Erie Otters zu spielen, welche ihn bei der Priority Selection an erster Stelle auswählten. Nach John Tavares und Aaron Ekblad war er erst der dritte Spieler mit dieser Ausnahmeregelung.

 


Bereits im zweiten Saisonspiel für die Otters startete McDavid eine Serie von 15 Spielen in Folge mit mindestens einem Scorerpunkt und wurde als Rookie des Monats ausgezeichnet. Am Ende der Saison standen für den Kanadier 66 Punkte in 63 Spielen zu Buche. Er wurde als Rookie des Jahres geehrt und man wählte ihn ins OHL First All-Rookie Team.


 
Mit 99 Punkten in 56 Spielen In der Saison 2013/14 steigerte McDavid seine persönliche Statistik deutlich. Wieder führte er die Otters in die Playoffs, die man im Vorjahr noch verpasst hatte. Nach Saisonende wurde der Center ins Second All-Star-Team gewählt und bekam vier weitere Auszeichnungen.

 

 

Mit Beginn der Spielzeit 2014/15 führte McDavid die Otters als Mannschaftskapitän an. Insgesamt absolvierte er in der Saison nur 47 Spiele mit 120 Scorerpunkten. Er führte sein Team in den anschließenden Playoffs ins Finale um den J. Ross Robertson Cup, unterlag jedoch den Oshawa Generals mit 1:4.  McDavid war bester Torschütze (21), Vorlagengeber (28) und Scorer (49) der Playoffs. Im Anschluss wurde der Angreifer ins First All-Star Team gewählt, und erhielt diverse weitere Auszeichnungen. Im Endeffekt verließ er die Otters als Spieler mit den meisten individuellen Auszeichnungen in der Geschichte der Ontario Hockey League.

 


Spätestens nach dieser Saison wurde McDavid als das herausragende Talent seiner Generation gehandelt und mit Stars wie Sidney Crosby oder auch Wayne Gretzky verglichen. Im darauffolgenden starken NHL Draft 2015 wurde er wie zu erwarten war an Position eins von den Edmonton Oilers gezogen. Gleich im Juli 2015 unterzeichnete McDavid einen auf drei Jahre befristeten Einstiegsvertrag (Entry Level Contract) bei den Oilers, wobei er mit 925.000 Dollar das festgelegte Maximalgehalt eines NHL-Rookie erhalten sollte. Laut Medienberichten waren sogar leistungsabhängige Bonuszahlungen in Höhe von maximal 2,85 Millionen Dollar pro Jahr vereinbart. Durch den Werbevertrag mit CCM Hockey, der ihm zusätzlich eine Million Dollar pro Jahr einbringen sollte, wurde er mit Abstand zum bestbezahlten NHL-Rookie aller Zeiten.

 



 

McDavid startete furios in die neue Spielzeit. In den ersten zwölf Spielen der Saison kam er auf zwölf Scorerpunkte (fünf Tore; sieben Vorlagen) und wurde gleich im ersten Monat als NHL-Rookie des Monats Oktober geehrt. Aber nur wenige Tage später rutschte er in einem Spiel gegen die Philadelphia Flyers nach einem Zweikampf mit Brandon Manning mit hoher Geschwindigkeit in die Bande und brach sich dabei das linke Schlüsselbein. Er fiel knapp drei Monate aus.

 

 

Bei seinem Comeback beim 5:1-Erfolg der Oilers über die Columbus Blue Jackets, machte er direkt ein Tor und zwei Vorlagen. Insgesamt kam McDavid im Februar 2016 auf 17 Scorerpunkte, führte alle Rookies an und wurde in der Folge zum zweiten Mal als Rookie des Monats ausgezeichnet. Auch im März gelangen ihm weitere 16 Punkte, sodass er nach Teemu Selänne der zweite Liganeuling wurde, der dreimal in einer Saison als Rookie des Monats ausgezeichnet wurde. McDavid beendete seine erste NHL Saison mit 48 Punkten in 45 Spielen. Er wurde ins NHL All-Rookie Team gewählt, unterlag jedoch in der Wahl zur Calder Memorial Trophy als bestem Rookie der Liga sowohl dem Gewinner Artemi Panarin als auch dem Zweitplatzierten Shayne Gostisbehere.

 

 

Vor der Saison 2016/17 wurde McDavid als neuer Mannschaftskapitän der Oilers vorgestellt und damit zum jüngsten Spielführer in der Geschichte der NHL. Gleich im ersten Monat der neuen Saison wurde er wieder zum NHL Spieler des Monats ausgewählt, nachdem ihm 12 Punkte in 9 Spielen gelangen. Im Januar 2017 gelang McDavid in seinem 92. NHL-Spiel der 100. Scorerpunkt. Unter den aktiven Spielern waren nur Ovechkin (77), Crosby (80) und Malkin (89) bei dieser Punktausbeute schneller.

 

 

Er schloss seine erste komplette NHL-Saison mit 100 Scorerpunkten (30 Tore; 70 Vorlagen) ab, führte sein Team erstmal nach langer Zeit wieder in die Playoffs und wurde zum drittjüngsten Spieler der Ligahistorie (Sidney Crosby 2006/07 sowie Wayne Gretzky 1980/81), der mit der Art Ross Trophy als bester Scorer der NHL ausgezeichnet wurde. Wenig später wurde er sowohl von Journalisten (Hart Memorial Trophy) als auch von den Spielerkollegen (Ted Lindsay Award) zum wertvollsten Spieler der Saison gewählt und darüber hinaus ins NHL First All-Star Team berufen.

 

 

Im Juli 2017 unterzeichnete McDavid einen neuen Achtjahresvertrag bei den Oilers, der mit Beginn der Spielzeit 2018/19 einsetzen soll. Der neue Kontrakt hat ein Gesamtvolumen von 100 Millionen US-Dollar, sodass der Angreifer mit 12,5 Millionen US-Dollar Jahresgehalt zum bestbezahlten Spieler der NHL wird.

 

 

Auch in der Spielzeit 2017/18 bestätigte McDavid seine Leistungen aus dem Vorjahr und gewann mit 108 Punkten erneut die Art Ross Trophy. Für die Oilers verlief die Saison allerdings enttäuschend, so verpasste das Team die Playoffs deutlich.

 



 

 
International

 

Auf internationalem Niveau debütierte McDavid bei der World U-17 Hockey Challenge 2013, wo er mit dem Team Canada Ontario den sechsten Platz belegte. Nur wenige Monate später stand er mit der kanadischen U18-Nationalmannschaft bei der Junioren-Weltmeisterschaft 2013 in Sotchi auf dem Eis. Als jüngster Spieler des Teams hatte er maßgeblichen Anteil am Gewinn der Goldmedaille, bei dem ihm acht Tore und sechs Assists in sieben Spielen gelangen. Er wurde zum wertvollsten Spieler und zum besten Stürmer der U18-Weltmeisterschaft gewählt.

 

 

Die U20-Weltmeisterschaft 2014 verlief für den Kanadier ohne besondere Höhepunkte; die kanadische Auswahl belegte dabei den vierten Platz. Auf U20-Niveau gelang ihm der Durchbruch erst bei der Weltmeisterschaft 2015, als er erneut Topscorer (11 Punkte) und bester Vorlagengeber (8 Assists) wurde und mit dem Team die Goldmedaille im eigenen Land gewann.

 

 

Im Herren-Bereich debütierte McDavid bei der Weltmeisterschaft 2016, bei der er für das Team Kanada in zehn Spielen auf neun Scorerpunkte kam und im Finale gegen Finnland das spielentscheidende 1:0 erzielte. Mit dieser Goldmedaille wurde der Kanadier im Alter von nur 19 Jahren zum jüngsten Spieler, der im U18-, U20- und im Senioren-Bereich jeweils die Weltmeisterschaft (Gold) gewann.

 

 

Vor Beginn der Saison 2016/17 nahm er außerdem mit dem Team Nordamerika, einer Auswahl aus U23-Spielern Kanadas und der USA, am World Cup of Hockey 2016 teil, die er ebenfalls als Kapitän anführte.

 

 

Erfolge und Auszeichnungen:


2012 GTHL-Spieler des Jahres
2012 Jack Ferguson Award
2013 OHL First All-Rookie Team
2013 Emms Family Award
2014 William Hanley Trophy
2014 Bobby Smith Trophy
2014 CHL Scholastic Player of the Year
2014 OHL Second All-Star Team
2015 Bobby Smith Trophy
2015 Red Tilson Trophy
2015 Bester Scorer der OHL-Playoffs
2015 Wayne Gretzky 99 Award
2015 CHL Player of the Year
2015 CHL Scholastic Player of the Year
2015 CHL Top Draft Prospect Award
2015 NHL-Rookie des Monats Oktober
2016 NHL-Rookie des Monats Februar
2016 NHL-Rookie des Monats März
2016 NHL All-Rookie Team
2016 NHL-Spieler des Monats Oktober
2017 NHL All-Star Game
2017 Art Ross Trophy
2017 Hart Memorial Trophy
2017 Ted Lindsay Award
2017 NHL First All-Star Team
2018 NHL All-Star Game
2018 NHL-Spieler des Monats März
2018 Art Ross Trophy
    
International


2013 Goldmedaille bei der U18-Junioren-Weltmeisterschaft
2013 Wertvollster Spieler der U18-Junioren-Weltmeisterschaft
2013 Bester Vorlagengeber der U18-Junioren-Weltmeisterschaft
2013 Bester Torschütze der U18-Junioren-Weltmeisterschaft
2013 Topscorer der U18-Junioren-Weltmeisterschaft
2013 Bester Stürmer der U18-Junioren-Weltmeisterschaft
2015 Goldmedaille bei der U20-Junioren-Weltmeisterschaft
2015 Topscorer der U20-Junioren-Weltmeisterschaft
2015 Bester Vorlagengeber der U20-Junioren-Weltmeisterschaft
2016 Goldmedaille bei der Weltmeisterschaft

 

 

 

 

Karrieredaten von Connor McDavid

 

 

S Team League GP G A TP PIM +/-   POST GP G A TP PIM +/-
2011-12 Toronto Marlboros Mn Mdgt AAA “A” GTMMHL 33 27 50 77 14   |              
  Toronto Marlboros Mn Mdgt AAA “A” Midget 88 79 130 209 -   |              
2012-13 Erie Otters OHL 63 25 41 66 36 -24 |              
  Canada Ontario U17 WHC-17 5 6 3 9 2   |              
  Canada U18 WJC-18 7 8 6 14 2 8 |              
2013-14 Erie Otters OHL 56 28 71 99 20 47 | Playoffs 14 4 15 19 2 -1
  Canada U20 WJC-20 7 1 3 4 4 0 |              
2014-15 Erie Otters “C” OHL 47 44 76 120 48 60 | Playoffs 20 21 28 49 12 12
  Canada U20 “A” WJC-20 7 3 8 11 0 8 |              
2015-16 Edmonton Oilers NHL 45 16 32 48 18 -1 |              
  Canada WC 10 1 8 9 6 3 |              
2016-17 Edmonton Oilers “C” NHL 82 30 70 100 26 27 | Playoffs 13 5 4 9 2 3
  Team North America “C” WCup 3 0 3 3 4 1 |              
2017-18 Edmonton Oilers “C” NHL 82 41 67 108 26 20 |              
  Canada “C” WC 5 4 6 10 8 5 |              

2017-18 NHL stats powered by

 


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WM2018 - Stimmen zum Sensations Erfolg über Finnland

 

(Eishockey WM 2018/Dänemark) (Christian Diepold) Die deutsche Eishockey Nationalmannschaft hat gestern bei der Eishockey Weltmeisterschaft 2018 in Dänemark mit einem 3:2 Sieg n.V. gegen den Titelfavoriten Finnland für eine Sesation gesorgt und nach 1993 zum ersten Mal wieder gegen die Skaninavier bei einer WM gewonnen.

 

 

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(Foto: Birgit Häfner)

 


Nach der Niederlage gegen Lettland war eine Teilnahme am Viertelfinale in weite Ferne gerrückt und es gab noch eine kleine rechnerische Chance vor den letzten beiden Spielen gegen Finnland und den 26-fachen Weltmeister Kanada.

 

 

Das Team von Marco Sturm präsentierte sich von Beginn an mit einem sehr beherzten Auftreten, die Abwehr um den WM-Debütanten Mathias Niederberger stand sehr sicher und es wurden im Vergleich zu den bisherigen Begegnungen sehr wenig Fehler gemacht. Der 25-jährige Torhüter der Düsseldorfer EG wurde erst vor dem Lettland Spiel für die Weltmeisterschaft lizensiert und kam bei diesem Spiel zu seinem ersten Einsatz bei einer WM. Der Sohn vom Ex-Nationalspieler Andreas Niederberger machte wie schon Niklas Treutle zuvor eine sehr starke Partie und ließ kaum einen Abpraller zu.

 

 

Nachdem Finnland gleich zu Beginn des Spiels in Führung gehen konnte, war es Frederik Tiffels der in der 26. Minute den verdienten Ausgleich erzielte. Eine Minute vor dem Ende des zweiten Drittels brachte Björn Krupp sein Team mit dem ersten WM-Treffer sogar mit 2:1 in Führung. Im letzten Abschnitt folgte dann ein wahrer Sturmlauf auf das Tor von Mathias Niederberger.

 

 

Deutschland wurde bei 5 gegen 5 teilweise minutenlabg im eigenen Drittel vom stärksten Sturm der Weltmeisterschaft eingeschnürrt, doch die deutschen Akteure kämpften leidenschaftlich und aufopferungsvoll bis der WM-Top Scorer Sebastian Aho kurz vor dem Ende im Powerplay dann doch noch den 2:2 Ausgleich erzielten konnte.

 

 

In der anschließenden Verlängerung gab es dann aber dennoch ein Happy-End, als Dominik Kahun auf den WM-Debütanten Markus Eisenschmid passte und der die Scheibe ins Tor zum 3:2 Siegtreffer schoß. Mit diesem Sieg konnte das DEB Team nach über 25 Jahren (1993) wieder bei einer Weltmeisterschaft gegen Finnland gewinnen und trifft morgen im letzten Vorrundenspiel auf den 26-fachen Weltmeister Kanada.

 

 


 


 

 

Stimmen zum Sensationserfolg: 

 

Marco Sturm: „Gegen Schweden und Finnland tun sich deutsche Mannschaften eigentlich immer schwer. Umso lieber nehmen wir heute den Sieg natürlich mit. Mit den ersten zehn Minute war ich nicht zufrieden, aber danach sind wir als Team aufgetreten, standen defensiv sehr gut, haben die Kleinigkeiten richtig gemacht und sind von Minute zu Minuten immer enger zusammengewachsen. Diese Art des Eishockeys hat mir gefallen. Ich freue mich besonders für Mathias Niederberger, der Mitte April zuletzt gespielt hat und seitdem nur trainieren konnte. Dieser Sieg war nicht nur wichtig für die Mannschaft hier, sondern auch für die Zukunft.“

 

 

Mathias Niederberger: "Es war ein klasse Kampf der ganzen Mannschaft! Die Jungs haben viele Schüsse geblockt. Ich freue mich natürlich, dass wir uns für diesen Kampf belohnt haben und das uns dieser Sieg bei meiner WM-Premiere geglückt ist.“

 

 

 


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WM2018 - Sensation! Deutschland gewinnt nach 25 Jahren wieder gegen Finnland

 

(Eishockey WM 2018/Dänemark) (Christian Diepold) Die deutsche Eishockey Nationalmannschaft hat im vorletzen Vorrundenspiel bei der 82. Eishockey Weltmeisterschaft 2018 in Herning gegen den Favoriten Finnland für eine Sensation gesorgt. Das Team von Bundestrainer Marco Sturm konnte nach über 25 Jahren (1993) gegen Finnland bei einer Weltmeisterschaft wieder gewinnen. Den entscheidenden Treffer zum 3:2 erzielte Markus Eisenschmid in der Verlängerung.

 

 

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(Foto: Birgit Häfner)

 


Nach 4 Niederlagen (Dänemark, Norwegen, USA, Lettland) verpasste das neu formierte junge DEB Team zum ersten Mal seit der Amtszeit von Marco Sturm bei einer Weltmeisterschaft ein Viertelfinale und stand vor dem heutigen Spiel gegen den Tabellenzweiten Finnland auf dem 6. Platz. Mit Finnland traf man auf ein Team das bislang nur gegen den Gastgeber Dänemark mit 2:3 verloren hatte und sogar die Kanadier mit 5:1 besiegten und mit Sebastian Aho den WM-Topscorer in ihren Reihen hatten. 

 

Im deutschen Tor stand heute bei seiner WM-Premiere der Düsseldorfer Mathias Niederberger und auf der Bank nahm Timo Pielmeier Platz, nachdem die letzten drei Spiele Niklas Treutle (Nürnberg) hervorragende Leistungen ablieferte und paussierte.

 

 

Mit einem beherzten Auftreten versuchte Deutschland gegen die laufstarken Finnen gegen zuhalten, doch wie bereits in den letzten Spielen war das Hauptproblem die Chancenverwertung und so auch heute. Nach nur vier Minuten erzielte der WM-Nachrücker Eeli Tolvanen (Nashville Predators) das 1:0, nachdem er fast die ganze deutsche Abwehr umkurvt hatte. Tolvanen traf bereits beim 5:1 Sieg gegen Kanada in seinem ersten Spiel bei dieser Weltmeisterschaft.

 

 

Auf Seiten der DEB Auswahl waren es Daniel Pietta und Markus Eisenschmid mit den besten Gelegenheiten auszugleichen. Mathias Niederberger machte einen sehr sicheren und ruhigen Eindruck. Der 25-jährige ist der Sohn von Andreas Niederberger, der für Deutschland an insgesamt 10 Weltmeisterschaften teilgenommen hatte.  Nach einer überstandenen Strafzeit gegen das stärkste Powerplay bei dieser Weltmeisterschaft konnte Deutschland nach einem guten ersten Drittel mit diesem knappen Ergebnis in die erste Drittelpause gehen. 

 


 


 

Der zweite Spielabschnitt begann für Deutschland erneut denkbar schlecht, da Finnland in der Anfangsphase erneut in Überzahl Druck auf das Tor von Mathias Niederberger ausüben konnte, doch der WM-Debütant machte weiterhin einen sehr abgeklärten und sicheren Eindruck, er ließ keine Rebounds nach Vorne zu und konnte auch die Beste Chance vom WM-Topscorer Sebstian Aho in Unterzahl zu Nichte machen.

 

In der 26. Minute hatten dann endlich die vielen mitgereisten deutschen Fans Grund zum Jubeln, als Frederik Tiffels einen Schuss von Yannic Seidenberg vor dem finnischen Tor über die Linie zum 1:1 arbeitete. Deutschland war mit diesem verdienten Ausgleich endgültig in der Partie angekommen und spielte weiterhin konzentriert und druckvoll nach Vorne.

 

 

Der Wolfsburger Björn Krupp zog dann knapp eine Minute vor der zweiten Drittelpause fast von der blauen Linie ab und die Scheibe landete im Tor, weil dem finnischen Goalie die Sicht verdeckt war. Für den Sohn von Ex-Bundestrainer Uwe Krupp war dies das erste Tor bei einer Weltmeisterschaft und erst der zweite Treffer im Trikot der Nationalmannschaft. Mit dieser knappen Führung ging es dann in die Kabine.

 

 

Finnland erhöhte von Beginn an des letzten Drittels den Druck und warf die volle Offensivpower nach Vorne und Mathias Niederberger und seine Abwehr hatten alle Hände voll zu tun sich gegen den stärksten Sturm der Weltmeisterschaft erfolgreich zu wehren. Chancen für Deutschland waren erstmal Mangelware, Finnland setzte das DEB Team teilweise minutenlang im eigenen Drittel fest. Die Akteure auf dem Eis mussten absolute Schwerstarbeit verrichten und die Spannung des Spiels wurde noch größer als bei weniger als vier Minuten vor dem Ende es eine Strafzeit für das DEB Team gab.

 

Die Finnen trafen in dem Powerplay dann zu erst den Pfosten und kurz darauf war es der WM-Topscorer Sebastian Aho mit seinem 6. Tor zum 2:2 Ausgleich. Danach lief die Uhr unter weiteren großen finnischen Druck runter und Deutschland konnte mit dem besten Spiel bei dieser Eishockey Weltmeisterschaft völlig verdient einen Punkt erreichen.

 

 

In der anschließenden 5-minütigen Verlängerung war es erneut ein WM-Debütant mit Markus Eisenschmid, der auf Vorlage von Dominik Kahun mit dem 3:2 Siegtreffer (62.) für eine SENSATION sorgte! Der letzte Sieg einer deutschen Mannschaft bei einer Weltmeisterschaft gegen Finnland liegt bereits über 25 Jahre zurück, dies war 1993.

 

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(Mathias Niederberger Jubel nach einem historischen Sieg gegen Finnland! Foto: Birgit Häfner)

 

Morgen hat die DEB Auswahl spielfrei, bevor es dann am Dienstag 16:15 (Live auf Sport1) im letzten Vorrundenspiel gegen den 26-fachen Weltmeister Kanada geht. Die Ahornblätter haben nach dem Sensationserfolg von Deutschland bei den olympischen Spielen 2018 in PyeongChang noch eine Rechnung offen, es wird also ein interessantes Spiel zum Abschluss werden.

 

 

13. Mai 2018 Herning

Deutschland - Finnland 3:2 n.V. (0:1|2:0|0:1|1:0)

 

Tore:

0:1|04.|Eeli Tolvanen (Rikola)

1:1|26.|Frederik Tiffels (Seidenberg Y., Michaelis)

2:1|39.|Björn Krupp (Hager, Eisenschmid)

2:2|58.|Sebastian Aho (Granlund, Teravainen) PPT

3:2|62.|Markus Eisenschmid (Kahun)

 

Zuschauer:

5.077

 

Best Player of the Game:

Deutschland: Mathias Niederberger

Finnland: Eeli Tolvanen

 

Aufstellung Deutschland:

 

51 Timo Pielmeier, 35 Mathias Niederberger, 5 Korbinian Holzer, 24 Dennis Seidenberg (C), #32 Oliver Mebus, 36 Yanic Seidenberg, 40 Björn Krupp, 41 Jonas Müller, 91 Moritz Müller, 21 Nicholas Krämmer, 22 Matthias Plachta, 61 Mirko Höfflin, 29 Leon Draisaitl, 42 Yasin Ehliz, 50 Patrick Hager, 58 Markus Eisenschmid, 27 Sebastian Uvira, 65 Marc Michaelis, 72 Dominik Kahun, 86 Daniel Pietta, 92 Marcel Noebels, 95 Frederik Tiffels.


*fett "Silbermedalliengewinner 2018"

 

 

 


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WM2018 - Das war´s - Deutschland verliert gegen Lettland

 

(Eishockey WM 2018/Dänemark) (Christian Diepold) Die deutsche Eishockey Nationalmannschaft hat die letzte Chance auf ein mögliches Viertelfinale bei der Eishockey Weltmeisterschaft 2018 in Dänemark gegen Lettland nicht nutzen können und verliert nach einem aufopferungsvollem Kampf mit 3:1. Den Treffer für die DEB Auswahl erzielte Dominik Kahun.

 

 

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(Foto: Birgit Häfner

 


Die Vorzeichen vor der Partie gegen Lettland waren klar, es muss ein Sieg her, dass man überhaupt noch eine kleine Chance auf das Viertelfinale hat. Nachdem die Gastgeber Dänemark weiterhin fleissig gepunktet hatten wird es für das Team von Bundestrainer Marco Sturm sehr schwer noch unter die Besten 8 zu kommen. Gestern wurde mit Mathias Niederberger von der Düsseldorfer EG der dritte Torhüter für die WM lizensiert, damit ist der Kader dann mit 22 Feldspieler und 3 Torhüter vollständig, nachdem kein weiterer Zugang aus der National Hockey League mehr möglich war.

 

Deutschland präsentierte sich von Beginn an kozentriert und kampfstark und zeigte in den ersten zwanzig Minuten eine sehr solide und laufstarke Leistung. Der Aufbau gelang auch unter dem lettischen Offensivdruck weitgehend sehr gut und die Zweikämpfe wurden mit einer gesunde aber fairen Härte geführt. Die beiden Torhüter Niklas Treutle und Elvis Merzlikins, die im Verlauf der Weltmeisterschaft Top Leistungen ablieferten zeigten auch heute von Beginn an, dass sie hellwach und sicher agierten.


Das Chancenverhältnis war nach dem ersten Drittel nahezu ausgeglich und auf Seiten des DEB Teams hatte Yannic Seidenberg und Markus Eisenschmid die besten Möglichkeiten. 55 Sekunden vor dem Ende gab es leider eine 2+10 Disziplinarstrafe für den NHL Star Leon Draisaitl nach einem Check gegen den Kopf. Die deutsche Abwehr stand aber weiterhin sicher und so konnte das erste Drittel in Unterzahl schadlos beendet werden.

 


 


 

Im Mitteldrittel mussten die Jungs von Marco Sturm noch über eine Minute in Unterzahl beginnen und nach Ablauf der Strafzeit traf der WM-Debütant Markus Eisenschmid nur das Aussennetz. Das Spiel blieb weiterhin spannend und knisternd, beide Mannschaften zeigten eine sehr gute defensive Leistung und machten es so dem Gegner schwer zu zwingenden Torchancen zu kommen und wenn dennoch mal ein Schuss durchging, dann waren die beiden Goalies auf dem Poisten.  Immer wieder gab es einzelne Druckphasen auf beiden Seiten und nach Ablauf der Strafzeit von Leon Draisaitl (10 Minutenstrafe) wurde das deutsche Spiel nach Vorne noch gefährlicher. 

 

Drei Minuten vor dem Ende lief Marc Michaelis alleine auf das lettische Tor zu und legte auf Marcel Noebels auf, doch ein Abwehrspieler bekam noch die Spitze des Schlägers dazwischen und im direkten Gegenzug nutze Lettland die erste wirklich große Chance zum 1:0 (37.) Mit diesem bitteren Rückstand nach 40. Minuten folgte dann die zweite Pause.

 


15 Sekunden war das letzte Drittel erst alt, da folgte erneut ein bitterer Rückschlag für das DEB Team, als Guntis Galvins mit einem nahezu perfekten Schuss zum 2:0 traf. Mit dieser Führung rückte der deutsche Weg in ein mögliches Viertelfinale in weite Ferne, obwohl man heute eine sehr gutes Spiel ablieferte, nur dass die Chanceneffizienz auf Seiten der Letten besser war. Mit dem Rückstand im Rücken kämpfte die deutsche Mannschaft mit allem was sie hatte nach Vorne und hatte kurz darauf erneut Pech bei einem Pfostentreffer von Dominik Kahun.

 


In der 48. Minute folgte dann leider mit dem 3:0 die Vorentscheidung und damit das WM-Aus für Deutschland, nach dem sich die Letten erneut durch die Abwehrreihen gekämpft hatten. Die passende Antwort lieferte dann der zukünftige NHL Spieler der Chicago Blackhawks Dominik Kahun, der einen harten genialen Pass von Leon Draisaitl aus spitzem Winkel ins Tor schlenzte.

 

 

Vier Minuten vor dem Ende folgte die erste Strafzeit für Lettland und Marco Sturm nutzte die Möglichkeit mit einem Time-Out um sein Team auf diese wichtige Möglichkeit einzuschwören, doch auch in dieser Situation nahm das Pech seine Fortsetzung als Patrick Hager nur den Pfosten traf. Knapp zwei Minuten vor dem Ende ging dann Niklas Treutle vom Eis und Deutschland kämpfte noch einmal mit 6 Mann gegen die starke lettische Abwehr an.

 

 

Mit dieser Niederlage ist für die DEB Auswahl die Weltmeisterschaft beendet, es folgen zwar noch zwei weitere Spiele gegen die Favoriten aus Finnland und Kanada, aber ein Erreichen des Viertelfinale ist nicht mehr möglich. Im Gegensatz dazu haben die Letten noch die Chance unter die Besten 8 zu kommen.

 

 

12. Mai 2018

Lettland - Deutschland 3:1 (0:0|1:0|2:1)

 

Tore:

1:0|37.|Ronalds Kenins (Abols, Balcers)

2:0|41.|Guntis Galvins (Indrasis, Dzernins)

3:0|48.|Andris Dzernins (Rehdlis, Freibergs)

3:1|49.|Dominik Kahun (Draisaitl)

 

 

Zuschauer:

8.997

 

Players of the Game:

Lettland: Rodrigo Abols

Deutschland: Dominik Kahun

 

Aufstellung Deutschland:

 

51 Timo Pielmeier, 31 Niklas Treutle, 5 Korbinian Holzer, 24 Dennis Seidenberg (C), #32 Oliver Mebus, 36 Yanic Seidenberg, 40 Björn Krupp, 41 Jonas Müller, 91 Moritz Müller, 21 Nicholas Krämmer, 22 Matthias Plachta, 61 Mirko Höfflin, 29 Leon Draisaitl, 42 Yasin Ehliz, 50 Patrick Hager, 58 Markus Eisenschmid, 59 Manuel Wiederer, 65 Marc Michaelis, 72 Dominik Kahun, 86 Daniel Pietta, 92 Marcel Noebels, 95 Frederik Tiffels.


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Informationen über alle Weltmeisterschaften, Olympische Spiele seit 1910 bis heute findet Ihr auf unserer Webseite www.eishockey-deutschland.info

 

 


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WM2018 - Finnischer Superstar & WM Top Scorer Sebastian Aho

 

(Eishockey WM 2018/Dänemark) (Stefan Diepold) Sebastian Aho von Finnland führt aktuell die Liste der Top Scorer bei der 82. Eishockey Weltmeisterschaft 2018 in Dänemark mit 13 Punkten (5 Tore / 8 Assists) in 4 Spielen an. Der 20-jährige Stürmer der Carolina Hurricanes (NHL) gewann bei der WM 2016 mit Finnland die Silbermedaille, im gleichen Jahr konnte er auch bei der U-20 Weltmeisterschaft die Goldmedaille gewinnen.

 

 

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(Sebastian Aho - Top Scorer der WM 2018 - Foto Birgit Häfner)

 


Sebastian Aho wurde am 26.07.1997 in Rauma, FIN geboren und begann seine Karriere in den Juniorenmannschaften des finnischen Liiga-Teams Oulun Kärpät. In seiner Juniorenzeit wurde er in der A-Junioren-Liga mit dem Yrjo Hakala Award als Rookie of the Year ausgezeichnet und zu dem in das Second-All-Star-Team gewählt.

 

 

Sein erstes Ligaspiel für Oulun Kärpät bestritt er am 14.02.2014 mit nur 16 Jahren gegen den Ligakonkurrenten Porin Ässät. Im KHL Junior Draft 2014 wurde in Runde 2 an 62. Position  vom Russischen Club Sewerstal Tscherepowez gezogen. Durch den Draft war seine Zeit bei seinem Heimatklub Oulun Kärpät noch nicht vorbei. Er blieb und gewann in der Saison 2014/15 den finnischen Meistertitel und stand bei 37 Spielen auf dem Eis und erzielte 5 Tore und gab 9 Vorlagen. Durch seine Leistungen wurden der NHL-Club Carolina Hurricanes auf Ihn aufmerksam und drafteten Ihn beim NHL Entry Draft 2015 in Runde 2 an Position 35. für die  neue Saison.

 


Sebastian Aho blieb jedoch, wie bereits beim KHL Junior Draft noch eine weitere Saison bei Oulun Kärpät in der Liiga. In der Saison 2015/16 bestritt er für seinen Heimatverein 59 Spiele, erzielte dabei 24 Tore und gab 36 Vorlagen. Mit der besten Plus/Minus-Bilanz wurde er mit der Matti Keinonen Trophy der Liiga ausgezeichnet.

 


Im Juni 2016 war für Ihn die Zeit gekommen den Schritt in Richtung Amerika (NHL) zu wagen und er schloss sich zur Saison 2016/17 den Carolina Hurricanes an. In seiner Rookiesaison absolvierte er in der NHL alle 82 Pflichtspiele, erzielte dabei 24 Tore und gab 25 Torvorlagen. Mit 49 Punkten belegte er am Ende der Saison den fünften Rang der NHL-Rookie-Scorerliste. In der vergangene Saison 2017/18 konnte er seinen Punkteschnitt für die Carolina Hurricanes weiter ausbauen, so stand am Ende der Saison seine Statistik bei 78 Spielen mit 29 Toren, 36 Torvorlagen und 65 Punkten.     

 


 


 

Für die finnische Nationalmannschaft bestritt er mit der U17-Auswahl im Jahre 2013 das Europäische Olympische Winter-Jugendfestival und gewann die Goldmedaille. Zudem bestritt er mit der U17-Nationalmannschaft die Ivan Hlinka Memorial Tournament 2013. Im Jahr 2014 nahm er mit der U18-Auswahl an der U18-Junioren-Weltmeisterschaft und an der Ivan Hlinka Tournament teil. Hier reichte es nur für den 6. und 5. Platz für das finnische Team.

 

 

2015 durfte er für Finnland gleich zwei Weltmeisterschaften bestreiten. Zuerst die U18-Junioren-Weltmeisterschaft wo das Team die Silbermedaille gewann und danach die U20-Junioren-Weltmeisterschaft wo Finnland den 7. Platz erreichte. Ein Jahr später gewann er bei der U20-Junioren-Weltmeisterschaft die Goldmedaille und gewann mit der A-Nationalmannschaft Finnlands die Silbermedaille bei der IIHF-Weltmeisterschaft 2016 in Russland. Zudem wurde er für das finnische Team in das Team für den World Cup of Hockey 2016 berufen und bestritt dort alle 3 Spiele.  Bei der letzten IIHF-Eishockey-Weltmeisterschaft 2017 in Deutschland/Frankreich belegte er mit dem Team den 4. Platz.

 

 

Karrieredaten von Sebastian Aho

 

Reguläre Saison Play-offs
Saison Team Liga Sp T V Pkt SM Sp T V Pkt SM
2012/13 Oulun Kärpät A-Junioren-SM-liiga 5 2 2 4 0 5 0 1 1 2
2013/14 Oulun Kärpät A-Junioren-SM-liiga 44 25 34 59 18 12 4 8 12 10
2013/14 Oulun Kärpät Liiga 3 0 1 1 0
2014/15 Oulun Kärpät A-Junioren-SM-liiga 10 1 9 10 4 5 1 4 5 2
2014/15 Oulun Kärpät Liiga 27 4 7 11 10 10 1 2 3 2
2014/15 Porin Ässät Liiga 3 0 2 2 0
2015/16 Oulun Kärpät Liiga 45 20 25 45 2 14 4 11 15 8
2016/17 Carolina Hurricanes NHL 82 24 25 49 26
2017/18 Carolina Hurricanes NHL 78 29 36 65 24
A-Junioren-SM-liiga gesamt 59 28 45 73 22 22 5 13 18 14
Liiga gesamt 78 24 35 59 12 24 5 13 18 10
NHL gesamt 160 53 61 114 50

Jahr Team Veranstaltung Sp T V Pkt SM
2013 Finnland EOWJF 2 5 0 5 0
2013 Finnland IHMT 4 0 0 0 2
2014 Finnland U18-WM 5 2 1 3 4
2014 Finnland IHMT 4 5 2 7 0
2015 Finnland U20-WM 5 0 0 0 2
2015 Finnland U18-WM 1 0 1 1 0
2016 Finnland U20-WM 7 5 9 14 4
2016 Finnland WM 10 3 4 7 4
2016 Finnland World Cup 3 0 0 0 0
2017 Finnland WM 10 2 9 11 4
Junioren Gesamt 28 20 17 37 16
Herren Gesamt 23 5 13 18 8

 

 

 

 


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WM2018 - Schweizer Superstar Nino Niederreiter

 

(Eishockey WM 2018/Dänemark) (Mathias Funk) Nino Niederreiter, geboren in Chur (Schweiz) ist mit seinen erst 25 Jahren bereits einer der Besten Eishockeyspieler bei den Eidgenossen. Der NHL Star der Minnesota Wild bestreitet in Dänemark seine 5. Weltmeisterschaft und konnte im Jahr 2013 mit der Schweiz sensationell die Silbermedaille gewinnen.

 

 

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(Foto: IIHF/HHOF)

 


Wenn man an die Schweizer Nationalmannschaft oder generell an das schweizer Eishockey denkt, denkt man automatisch auch an Superstar Nino Niederreiter. Der 25-Jährige zählt seit einigen Jahren zum Non-Plus-Ultra der Eidgenossen. Schon in den U-Mannschaften konnte man beim in Chur geborenen Stürmer das Potential spüren. Von der U17 bis hin zur U20 scorte Nino Niederreiter regelmäßig. 2006 und 2007 knackte der damals 15 Jährige die
goldene 60 Punkte Marke und stand als 16- Jähriger erstmals im Line-Up der NLA Truppe des HC Davos.

 

 

Folgerichtig ging das Talent nach Nordamerika, um sich einer noch besseren Ausbildung bei den Portland Winterhawks zu unterziehen. Die gelang dem Linksschützen überraschend gut. 36 Tore und 24 Assist standen nach der ersten Saison in den Staaten in seiner Statistik. Kein Wunder also, dass schnell der erste NHL Vertrag vor der Tür des Schweizers lag.

 

 

In der Saison 2010/2011 erhielt der damals gerade volljährig gewordenen Niederreiter, welcher in Runde 1 auf Rang 5 gedraftet wurde, 9 Einsätze bei den New York Islanders. Dabei schrieb Niederreiter sogar 1 Mal an und konnte einen Treffer in der besten Liga der Welt vorbereiten. In der Folgesaison lief es in der US-Metropole punktetechnisch zwar nicht besser, das Vertrauen des Vereins wurde aber mit 55 Einsätzen in der NHL deutlich unter Beweis gestellt. In dieser Phase lernte Niederreiter, was es bedeutet, in der National Hockey League zu spielen und das sollte am Ende auch den Weg für eine starke Zukunft ebnen.

 


 


 

Eine Stufe niedriger, bei den Bridgeport Sound Tigers gelang dem 1.88m großen Schweizer der Durchbruch. Mit 50 Punkten aus 74 Partien schoss sich Niederreiter in das Team der Minnesota Wild, wo er sich in der ersten Spielzeit zum Stammspieler entwickelte. In 81 absolvierten Partien standen am Ende 14 Treffer sowie 22 Vorlagen auf dem Konto. Im Folgejahr waren es sogar 10 Torerfolge mehr.

 

 

Bis Heute zählt Nino Niederreiter zu den wichtigsten Akteuren der Minnesota Wild. 2016/2017 standen dem Flügelflitzer sogar 57 Scorerpunkte zu Buche. Natürlich zählt der 25- Jährige nach über 400 Partien in der NHL auch im schweizer Nationalteam zu den Größen. 2013 sicherte sich der technisch überragende die Silbermedaille und spielt akutell in Dänemark seine 5. Weltmeisterschaft im Trikot der Eidgenossen.

 

 

Man darf sich sicher sein, dass Nino Niederreiter auch in Zukunft eine wichtige Rolle im schweizer Eishockey besetzen wird. Auch in der NHL blickt Niederreiter auf eine rosige Zukunft.

 

 

Karrieredaten von Nino Niederreiter

 

S Team League GP G A TP PIM +/-   POST GP G A TP PIM +/-
2005-06 Rheintal U17 Novizen A - - - - -   |              
2006-07 Davos U17 Elite Novizen 32 43 19 62 38   | Playoffs 10 5 6 11 16  
  Davos U20 Elite Jr. A 0 0 0 0 0   | Playoffs 1 0 0 0 4  
2007-08 Davos U17 Elite Novizen 32 39 26 65 62   | Playoffs 5 6 3 9 4  
  Davos U20 Elite Jr. A 8 7 3 10 6   | Playoffs 3 0 1 1 8  
  Switzerland U16 (all) International-Jr 12 10 4 14 6   |              
  Switzerland U17 (all) International-Jr 3 0 1 1 0   |              
  Switzerland U18 WJC-18 6 1 1 2 2 -2 |              
  Switzerland U18 (all) International-Jr 7 1 1 2 2   |              
2008-09 Davos U17 Elite Novizen 14 19 13 32 8   |              
  Davos U20 Elite Jr. A 30 20 14 34 44   | Playoffs 8 5 6 11 12  
  HC Davos NLA 0 0 0 0 0   | Playoffs 3 0 1 1 0  
  Switzerland U18 WJC-18 6 3 3 6 16 -2 |              
  Switzerland U18 (all) International-Jr 26 19 12 31 52   |              
2009-10 Portland Winterhawks WHL 65 36 24 60 68 11 | Playoffs 13 8 8 16 16 1
  Switzerland U18 (all) International-Jr 7 3 7 10 8   |              
  Switzerland U20 WJC-20 7 6 4 10 10 -2 |              
  Switzerland U20 (all) International-Jr 13 11 6 17 14   |              
  Switzerland WC 4 0 0 0 4 0 |              
  Switzerland (all) International 7 0 0 0 4   |              
2010-11 New York Islanders NHL 9 1 1 2 8 -1 |              
  Portland Winterhawks “A” WHL 55 41 29 70 67 28 | Playoffs 21 9 18 27 30 5
  Switzerland U20 “C” WJC-20 6 2 2 4 12 -1 |              
  Switzerland U20 (all) International-Jr 14 4 6 10 24   |              
2011-12 New York Islanders NHL 55 1 0 1 12 -29 |              
  Bridgeport Sound Tigers AHL 6 3 1 4 4 4 |              
  Switzerland WC 6 0 0 0 2 -5 |              
  Switzerland (all) International 10 2 0 2 2   |              
2012-13 Bridgeport Sound Tigers AHL 74 28 22 50 38 -5 |              
  Switzerland WC 10 5 3 8 2 3 |              
  Switzerland (all) International 10 5 3 8 2 3 |              
2013-14 Minnesota Wild NHL 81 14 22 36 44 12 | Playoffs 13 3 3 6 8 0
  Switzerland OG 4 0 0 0 2 2 |              
  Switzerland (all) International 4 0 0 0 2 2 |              
2014-15 Minnesota Wild NHL 80 24 13 37 28 2 | Playoffs 10 4 1 5 10 -2
2015-16 Minnesota Wild NHL 82 20 23 43 36 9 | Playoffs 6 1 5 6 4 1
  Switzerland WC 7 3 3 6 2 6 |              
  Switzerland (all) International 8 3 3 6 4 5 |              
2016-17 Minnesota Wild NHL 82 25 32 57 53 17 | Playoffs 5 0 1 1 2 -2
  Team Europe WCup 6 0 1 1 2 1 |              
2017-18 Minnesota Wild NHL 63 18 14 32 36 14 | Playoffs 5 0 0 0 0 -4
  Switzerland (all) International - - - - -   |              
  Switzerland “A” WC 4 3 2 5 8 3 |              

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WM2018 - Endlich der erste Sieg für Deutschland! 6:1 gegen Südkorea

 

(Eishockey WM 2018/Dänemark) (Christian Diepold) Die deutsche Eishockey Nationalmannschaft hat bei der Eishockey Weltmeisterschaft 2018 in Dänemark den ersten Sieg eingefahren. Gegen den WM-Neuling Südkorea gab es ein 6:1 (1:0|3:0|1:1). Die Tore für Deutschland erzielten Leon Draisaitl, Yasin Ehliz (2), Patrick Hager, Frederik Tiffels und Yannic Seidenberg. Der nächste Gegner des DEB Teams ist am Samstag Mittag Lettland.

 

 

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(Yasin Ehliz mit einem Doppelpack - Foto: Birgit Häfner)

 


Das Team von Marco Sturm war mit drei Niederlagen in die Weltmeisterschaft gestartet. Gegen die vermeindlich auf Augenhöhe spielenden Dänen und Norweger gab es jeweils eine Niederlage nach Penaltyschießen, während gegen die USA Amerikaner das bislang beste Spiel abgeliefert wurde man aber trotzdem mit 0:3 verlor. Mir zwei Punkten aus drei Spielen ist ein Erreichen des Viertelfinale zwar rechnerisch möglich, dazu muss es aber auch gegen die "Großen" Gegner Punkte geben. 

 

 

Im heutigen Spiel gegen den WM-Aufsteiger stand erneut der Nürnberger Niklas Treutle im Tor, der bei seinem WM-Debüt gegen die USA eine gigantische Leistung ablieferte. Marco Sturm lizenzierte den Mannheimer Mirko Höfflin, der heute auch gleich auf dem Eis stand. Auf der Tribüne nahmen Oliver Mebus und Sebastian Uvira Platz.

 

Von Beginn an präsentierte sich die deutsche Mannschaft hellwach und konzentriert gegen die laufstarken Koreaner, die sehr defensiv agierten, aber stets auf Konter auswaren um für Gefahr zu sorgen. In der Anfangsphase hatte der zukünftige NHL Spieler der Chicago Blackhawsk Dominik Kahun zwei Mal die Möglichkeit auf die Führung. Der Chef persönlich in Form von NHL Star Leon Draisaitl sorgte dann in der 10. Minute bei dem ersten Powerplay des Spiels für die 1:0 Führung. Sein Schuss nach nur 8 Sekunden der Überzahl wurde noch von einem Koreaner ins Tor abgefäscht. Dies war der zweite Treffer des 22-jährigen.

 

Bei der nächsten Überzahlsituation setzten die DEB Jungs Matt Dalton im koreanischen Tor mit einigen guten Schüssen unter Druck, Patrick Hager traf dabei nur den Pfosten. Niklas Treutle hatte in seinem zweiten WM-Spiel bislang noch nicht viel zu tun bekommen, so kann es auch gerne bleiben!

 


 


 

Das zweite Drittel begann direkt beim Bully mit einem Stockbruch von Leon Draisaitl, danach hatte die deutsche Mannschaft noch über eine Minute die Chance in Überzahl und Yasin Ehliz erzielte nach nur 41. Sekunden das 2:0. Der Nürnberger Stürmer nutzte den Rebound nach einem Schuss von Matthias Plachta. Mit dieser Führung wurde das deutsche Spiel noch sicherer, endlich lief bei dieser Weltmeisterschaft einmal etwas nach Plan!

 

 

Mit einem mächtigen Schlagschuss ins rechte untere Eck erzielte Patrick Hager mit seinem dritten WM-Tor in der 30. Minute die 3:0 Führung. Der Goalie Matt Dalton hatte bei diesem Schuss seine Kelle verloren und war chancenlos, die Vorlage gab kein anderer als Leon Draisaitl. Beim 4:0 gab es eine Zusammenarbeit des ehemaligen und des aktuellen College-Boy Frederik Tiffels und Marc Michaelis (35.). Nach 40. gespielten Minuten ging es dann standesgemäß mit einer komfortablen 4:0 Führung in die Kabinen.

 

 

Der Schlussabschnitt begann mit zwei großen Chancen für die Koreaner, doch Niklas Treutle war hellwach und zeigte wieder einen überragenden Save und hielt die Null fest. Jonas Müller musste danach für 10 Minuten auf der Strafbank nach einem Check gegen den Kopf Platz nehmen. Korea konnte aus der Überzahlmöglichkeit kein Kapital herausschlagen. Das Top Duo des DEB Teams Draisaitl & Ehliz schlugen dann (49.) erneut zu. Yasin Ehliz erzielte auf Vorlage von Draisaitl und Kahun seinen zweiten Treffer des Spiels. Leon Draisaitl sammelte im heutigen Spiel 3 weitere Punkte (1 Tor / 2 Assists) und zieht somit mit insgesamt 8 Punkten (2 Tore / 6 Assists) unter die Top 3 Scorer der Weltmeisterschaft ein.

 


Das halbe Dutzend machte dann der Münchner Yannic Seidenberg (3-Punkte Spiel) in der 53. Minute mit dem dritten Tor bei nummerischer Überzahl voll. Deutschland spielte aber weiterhin fröhlich nach Vorne, der koreanische Schlußmann Matt Dalton konnte einem Leid tun, der hatte bisher bei dieser Weltmeisterschaft schon 29 Gegetore kassiert. Kurz vor dem Ende machte der Ex-DEL Spieler Brock Radunske den Shutout von Niklas Treutle in Überzahl zu Nichte und erzielte das erst zweite WM-Tor für Südkorea.

 

 

Mit diesem klaren Sieg hat das DEB Team jetzt 5 Punkte und muss am Samstag gegen Lettland erneut einen Sieg einfahren, damit es noch eine Chance auf das Viertelfinale gibt. Also pünktlich um die Mittagszeit wieder Sport1 schauen und unsere Mannschaft anfeuern. Bei Olympia ist die Mannschaft von Marco Sturm auch schlecht gestartet und dann ging es bekanntlich erst richtig los.

 

 

09. Mai 2018 Herning

Deutschland - Südkorea 6:1 (1:0|3:0|3:1)

 

Tore:

1:0|10.|Leon Draisaitl (Plachta, Seidenberg Y.) PPT

2:0|21.|Yasin Ehliz (Plachta, Seidenberg Y.) PPT

3:0|30.|Patrick Hager (Holzer, Draisaitl)

4:0|35.|Frederik Tiffels (Michaelis)

5:0|49.|Yasin Ehliz (Kahun, Draisaitl)

6:0|53.|Yannic Seidenberg (Plachta) PPT

6:1|57.|Brock Radunske PPT

 

 

Best Player of the Game:

Deutschland: Yannic Seidenberg

Südkorea: Brock Radunske

 

 

Aufstellung Deutschland:

 

51 Timo Pielmeier, 31 Niklas Treutle, 5 Korbinian Holzer, 24 Dennis Seidenberg (C), 67 #67 Bernhard Ebner, 36 Yanic Seidenberg, 40 Björn Krupp, 41 Jonas Müller, 91 Moritz Müller, 21 Nicholas Krämmer, 22 Matthias Plachta, 61 Mirko Höfflin, 29 Leon Draisaitl, 42 Yasin Ehliz, 50 Patrick Hager, 58 Markus Eisenschmid, 59 Manuel Wiederer, 65 Marc Michaelis, 72 Dominik Kahun, 86 Daniel Pietta, 92 Marcel Noebels, 95 Frederik Tiffels.


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20180414 135 DEB SLK

 

DEL - Kölner Haie verpflichten Morgan Ellis

 

(DEL/Köln) PM Die Kölner Haie können einen weiteren Neuzugang im Kader begrüßen: Morgan Ellis (*30.04.1992, Ellerslie-Bideford, PE, Kanada) kommt aus der schwedischen SHL in die Domstadt und verstärkt den Defensiv-Verbund des KEC.

 

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( Foto eishockey-online.com / Archiv )


 

"Morgan Ellis erfüllt genau die Charakteristiken, die wir auf seiner Position gesucht haben. Er ist ein rechtsschießender Verteidiger mit Erfahrung auf der größeren Eisfläche. Er hat eine ordentliche Größe, einen guten Schuss, kann auch offensiv in Erscheinung treten und ist gerade erst 26 Jahre alt. Nach einer Saison in der SHL kommt Morgan hoch motiviert nach Köln, um seine Karriere in Europa fortzuführen", erklärt Haie-Sportdirektor Mark Mahon.

 

 

Morgan Ellis wurde 2010 in der vierten Runde von den Montreal Canadiens gedraftet und verbrachte den Großteil seiner bisherigen Profikarriere in der Canadiens-Organisation. Zwischen 2012 und 2015 kam er in der AHL für die Hamilton Bulldogs zum Einsatz. 2015/16 spielte er im Trikot der St. John Ice Caps (AHL) seine bislang punktbeste Saison und kam zudem drei Mal für die Canadiens in der NHL zum Einsatz. Zur Saison 2016/17 wurde der Kanadier zu den St. Louis Blues getradet und lief für deren Farmteam, die Chicago Wolves, auf. Dort hatte er das Amt des Assistenz-Kapitäns inne. In der AHL stehen für den Verteidiger in insgesamt 314 Partien 100 Scorerpunkte (35 Tore, 65 Vorlagen) zu Buche. 2017 folgte der Wechsel nach Europa in die schwedische SHL. Ellis begann die Spielzeit bei Skelleftea AIK und wechselte kurz vor der Endrunde zu Färjestad BK (insgesamt 54 SHL-Spiele, 11 Scorerpunkte).  Bei den Kölner Haien wird Morgan Ellis mit der Nummer 5 auflaufen.

 

 



 

 

Der Haie-Kader für die Saison 2018/19 umfasst aktuell folgende Spieler:

 


 Tor: Gustaf Wesslau (#29), Bastian Kucis (#53), Hannibal Weitzmann (#67)


 Verteidigung: Corey Potter (#2), Morgan Ellis (#5), Dominik Tiffels (#7), Pascal Zerressen (#27), Alexander Sulzer (#52), Moritz Müller (#91)


 Sturm: Marcel Müller (#9), Lucas Dumont (#13), Kai Hospelt (#18), Robin Palka (#20), Ryan Jones (#28), Dani Bindels (#37), Alexander Oblinger (#50), Felix Schütz (#55), Mick Köhler (#77), Ben Hanowski (#86), Sebastian Uvira (#93), Fabio Pfohl (#95)

 

 


 

Kölner Haie eishockey-online.com Mehr Informationen über den Eishockey Club Kölner Haie wie den aktuellen Kader, umfangreiche Statistiken, Rekorde, Rekordspieler, Ergebnisse und Platzierungen aus der Vergangenheit finden Sie bei eishockey-online.com, dem führenden deutschen Eishockey Magazin.

 

 

Weitere interessante Links:

www.eishockey-deutschland.info - Alle Weltmeisterschaften, Olympischen Spiele.

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Weitere DEL Eishockey News

 

DEL - Meisterpanther John Laliberte beendet seine glanzvolle Karriere

 

(DEL/Ingolstadt) PM John Laliberte beendet seine Karriere und wechselt ins reguläre Berufsleben. Der US-amerikanische Angreifer bat den ERC Ingolstadt am Wochenende, den gemeinsamen Vertrag aufzulösen. Sportdirektor Larry Mitchell sagt: „Es ist schade für uns, aber wir respektieren Johnnys Entscheidung. Er hat sich beim ERC herausragende Verdienste erworben.“

 

John Laliberte Pressefoto ERC Ingolstadt

( Foto eishockey-online.com / Archiv )


 

 

Laliberte erklärt: „Mir ist ein besonderes Jobangebot in der Bauträgerbranche angetragen worden, über das ich mir zu diesem Zeitpunkt meiner Spielerlaufbahn Gedanken machen musste. Es ist genau die Stelle, die ich nach meiner Karriere wollte, zumal die Firma auch in meiner Heimatstadt Portland sitzt. Ich habe in den vergangenen beiden Wochen mit mir gerungen, da es neben der Entscheidung zu heiraten die weitreichendste Entscheidung in meinem Leben und das meiner Familie ist. Ich bin zum Entschluss gekommen, dass ich mit nun 34 Jahren den ersten Schritt nach dem Eishockey machen will.“ Laliberte wird sich in den kommenden Tagen mit einem persönlichen Schreiben gesondert an die Fans und Partner des ERC richten.

 

 

Der Stürmer, der die Panther in den vergangenen beiden Jahren als Kapitän anführte, gehört fraglos zu den größten Spielern der ERC-Geschichte. In sechs Spielzeiten katapultierte sich der kraftvolle und mannschaftsdienliche Angreifer mit 122 Treffern auf Rang zwei der clubinternen Torjäger-Wertung. Unvergessen sein Tor in Spiel 7 des Finales 2014, auf das der Meistertitel folgte. Laliberte, der 2009 über die Grizzly Adams Wolfsburg in die Liga kam, bestritt insgesamt 488 DEL-Spiele. Er erzielte dabei 198 Tore und 222 Vorlagen.

 

 


 


 

 

Laliberte war in Ingolstadt aber nicht nur für seine Scoring-Qualitäten angesehen, sondern auch als Privatmann. „Er war ein Vorbild in jeder Hinsicht“, sagt Sportdirektor Mitchell, der an dieser Stelle auch Lalibertes karitatives Engagement für die Michael T. Goulet Foundation hervorhebt. „Sie haben sich voll auf das Leben in Deutschland eingelassen und die ERC-Familie mit viel Leben erfüllt. Wir bedauern Johns jetzige Entscheidung, können sie aber nachvollziehen. Wir halten unsere Spieler an, rechtzeitig an die Zeit nach der Karriere zu denken und sich ein zweites Standbein aufzubauen. John hat dies nun getan, da wollen wir nicht im Wege stehen. Wir wünschen John, seiner Ehefrau Candace und ihren beiden Kinder einen guten Start in das Leben nach dem Eishockey und für ihre Zukunft nur das Beste.“

 

 

Lalibertes Karriereende überraschte Sportdirektor Mitchell in der Kaderplanung. Er hat nun eine weitere Stürmerstelle zu besetzen. Mitchell sagt: „Glück im Unglück: Es ist erst Anfang Mai, so dass wir nun noch entsprechend reagieren können.“

 

 

ERC Ingolstadt – Kader für 2018/19 (Stand: 08.05.2018, gereiht in alphabetischer Reihenfolge)

Tor: Timo Pielmeier, Jochen Reimer

Verteidigung: Dustin Friesen, Benedikt Kohl, Maury Edwards, Patrick McNeill, Simon Schütz, Sean Sullivan, Fabio Wagner

Sturm: Laurin Braun, Mike Collins, David Elsner, Jordan George, Thomas Greilinger, Christoph Kiefersauer, Brett Olson, Darin Olver, Joachim Ramoser, Petr Taticek, Tim Wohlgemuth

 

 


 

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Weitere DEL Eishockey News

 

 

 

Deutschland gegen Südkorea in der Pflicht Eishockey WM Live auf Sport1

 

(Sport1/Eishockey) PM Nach drei Auftaktniederlagen ist das anvisierte Viertelfinale für Deutschland bei der Eishockey-WM bereits in weite Ferne gerückt. Vor dem Duell gegen Aufsteiger Südkorea muss das Team von Bundestrainer Marco Sturm den Blick nach hinten richten: Ein Erfolg gegen das ebenfalls noch sieglose Schlusslicht ist Pflicht, um nicht in Abstiegsgefahr zu geraten und die kleine Chance auf die K.o.-Runde am Leben zu erhalten.

 

Sascha Bandermann Dominik Kahun Getty Images

(Foto: Getty images)

 


SPORT1 überträgt die Partie mit Moderator Sascha Bandermann, Kommentator Basti Schwele und Experte Rick Goldmann am morgigen Mittwoch ab 16:00 Uhr live und exklusiv im Free-TV. Einen Tag darauf steht der erste Experten-Einsatz von Ex-Nationalspieler Christoph Ullmann am SPORT1-Mikrofon auf dem Programm: Der 34-jährige Center, der zehn Weltmeisterschaften im Nationaltrikot absolvierte und zur neuen DEL-Saison von Mannheim nach Augsburg wechselt, kommentiert am Donnerstag live ab 20:10 Uhr an der Seite von Peter Kohl das Topspiel der Gruppe A zwischen Spitzenreiter Russland und Tschechien.

 

 

Deutschland in der Gruppenphase mit dem Rücken zur Wand

 

Trotz der bislang besten Turnierleistung hat die deutsche Auswahl auch ihr drittes Spiel bei der 2018 IIHF Eishockey-WM  mit 0:3 verloren. Gegen den Turniermitfavoriten USA konnte das DEB-Team dank eines herausragenden WM-Debüts von Goalie Niklas Treutle lange mithalten, ehe die US-Boys angeführt von Kapitän Patrick Kane Mitte des zweiten Drittels in der Überzahl zuschlugen. Mit zwei Punkten aus den ersten drei Partien ist Deutschland in der Vorrundengruppe B weiterhin Vorletzter und muss im anstehenden Kellerduell nun die Südkoreaner auf Abstand halten.

 

Der Aufsteiger war in den ersten beiden Partien gegen Finnland (1:8) und Kanada (0:10) chancenlos und geht auch gegen die die deutsche Mannschaft als klarer Außenseiter aufs Eis. Sollte das DEB-Team die Pflichtaufgabe erfüllen, muss auch im folgenden Duell gegen Lettland am kommenden Samstag live ab 12:00 Uhr auf SPORT1 zwingend ein Sieg her, um die minimale Chance aufs Viertelfinale aufrecht zu erhalten. Zum Abschluss warten dann die beiden prominent besetzten Topteams Finnland und Kanada, die bislang bei dieser WM einen sehr starken Eindruck hinterlassen haben (alle Sendezeiten in der Übersicht).

 


 


 

 

Russland lässt Muskeln spielen, erster Experten-Einsatz für Ullmann am SPORT1-Mikro

 

Mit drei Auftaktsiegen und einer makellosen Bilanz von 20:0 Toren hat in der Vorrundengruppe B Olympiasieger Russland seine Ambitionen auf den WM-Titel unterstrichen. Die fünftplatzierten Tschechen könnten am kommenden Donnerstag live ab 20:10 Uhr auf SPORT1 dann der erste Prüfstein für die „Sbornaja“ sein. An der Seite von Kommentator Peter Kohl ist bei diesem Topspiel erstmals Christoph Ullmann als SPORT1-Experte im Einsatz. Der 34-jährige Center absolvierte in seiner Karriere insgesamt zehn Weltmeisterschaften im Nationaltrikot und erreichte dabei unter anderem das Halbfinale bei der Heim-WM 2010. Zur neuen DEL-Saison wechselt der gebürtige Altöttinger von den Adler Mannheim zu den Augsburger Panthern. Mit den Adlern und den Kölner Haien gewann Ullmann jeweils die Deutsche Meisterschaft.

 

 

So berichtet SPORT1 über die 2018 IIHF Eishockey-Weltmeisterschaft

 

Als Deutschlands führende 360°-Sportplattform und offizieller Medienpartner setzt SPORT1 die gesamte 2018 IIHF Eishockey-Weltmeisterschaft mit einer großflächigen TV-Berichterstattung in Szene und begleitet das Turnier unter dem Hashtag #EishockeyWM auch auf seinen reichweitenstarken digitalen Kanälen Online, Mobile und via Social Media umfassend. Von der Vorrunde bis zum Finale werden bis zu 36 Livespiele exklusiv im deutschen Free-TV übertragen, darunter alle Partien mit deutscher Beteiligung, die Viertel- und Halbfinals sowie das Finale. Insgesamt sind im Turnierverlauf über 80 Livestunden Eishockey auf SPORT1 zu sehen. Dazu gibt es regelmäßige Zusammenfassungen der Tages-Highlights im Free-TV sowie weitere exklusive Livespiele auf dem Pay-TV-Sender SPORT1+ und im kostenlosen Livestream auf SPORT1.de. Insgesamt werden 45 WM-Partien live auf den SPORT1-Plattformen gezeigt (alle Sendezeiten in der angehängten Übersicht).

 

 

 



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MITTENDRIN mit SPORT1: Die Multimedia-Dachmarke SPORT1 steht für hochwertigen Live-Sport, ausgewiesene Sportkompetenz sowie eine fundierte und unterhaltsame Berichterstattung. Unter der Multimedia-Dachmarke SPORT1 vereint die Sport1 GmbH sämtliche TV-, Online-, Mobile-, Radio- und Social-Media-Aktivitäten:

 

 

Zum Portfolio des Sportmedien-Unternehmens gehören im Fernsehbereich der Free-TV-Sender SPORT1 sowie die Pay-TV-Sender SPORT1+ und SPORT1 US. Darüber hinaus bietet SPORT1.de, eine der führenden Online-Sportplattformen in Deutschland, aktuelle multimediale Inhalte sowie umfangreiche Livestream- und Video-Angebote. Im Bereich Mobile zählen die SPORT1 Apps zu den erfolgreichsten deutschen Sport-Apps. Mit SPORT1.fm betreibt das Unternehmen zudem ein digitales Sportradio.

 


SPORT1 präsentiert als „Home of Hockey“ diverse Eishockey-Highlights live auf seinen Plattformen. Bis einschließlich 2019/20 sind pro Saison mindestens 40 DEL-Spiele exklusiv im deutschen Free-TV zu sehen. Außerdem gehören die IIHF Eishockey-Weltmeisterschaft, der Deutschland Cup und zahlreiche weitere Länderspiele der deutschen Nationalmannschaft, die NHL, die CHL, der Spengler Cup sowie der ALL STAR CUP 2018 zum umfangreichen Live-Angebot im Eishockey. 

 

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DEL - Janik Möser kehrt nach Mannheim zurück

 

(DEL/Mannheim) PM Die Adler Mannheim haben mit Janik Möser einen weiteren ehemaligen Jungadler zurück in die Quadratestadt gelotst. Der Verteidiger erhält bei den Adlern einen Zweijahresvertrag und wird mit einer Förderlizenz für DEL2-Kooperationspartner Heilbronn ausgestattet.

 

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( Foto eishockey-online.com / Archiv )

 


 

 
Möser, der gebürtig aus Mannheim stammt, durchlief in seiner Heimatstadt alle Nachwuchsstationen. Nach drei Jahren mit zwei DNL-Titeln bei den Jungadlern entschied sich der inzwischen 22 Jahre alte Verteidiger für den Sprung nach Übersee, wo er zunächst für die Muskegon Lumberjacks in der USHL auflief und in den vergangenen vier Spielzeiten für die Ohio State University in der nordamerikanischen Collegeliga NCAA aufs Eis ging.

 


„Janik ist ein unheimlich ehrgeiziger und talentierter Verteidiger. Wir freuen uns, dass er sich dafür entschieden hat, seine Profikarriere bei uns zu beginnen. Wir haben Janik Anfang des Jahres beobachtet und Todd Hlushko hat sich mehrfach mit ihm getroffen um über die Zukunft in Mannheim zu sprechen. Wir bekommen mit Janik einen jungen, laufstarken Verteidiger, der bestens ausgebildet ist und für den neuen Weg bei den Adlern steht“, so Adler-Geschäftsführer Daniel Hopp zur Verpflichtung des 1,80 Meter großen und 87 Kilo schweren Linksschützen.

 


Möser wird bei den Adlern mit der Rückennummer 11 auflaufen.

 


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WM2018 - Patrick Kane ein Superstar der Eishockey Weltmeisterschaft

 

(Eishockey WM 2018/Dänemark) (Marcel Herlan) Der Kapitän der amerikanischen Mannschaft ist einer der großen Stars bei der 82. Eishockey Weltmeisterschaft 2018 in Dänemark. Patrick Kane hat bislang 740 NHL Spiele für die Chicago Blackhawks seit dem Jahr 2007 bestritten und in diesem Zeitraum bei keinem anderen NHL Club gespielt. Mit den Blackhawks konnte der 29-jährige 3x den Stanley Cup (2010, 2013, 2015) gewinnen und 2010 bei den Olympischen Spielen in Vancouver die Silbermedaille. 

 

 

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(USA Kapitän & NHL Superstar Patrick Kane Foto: Birgit Häfner)

 


Patrick Timothy Kane wurde am 19. November 1988 in Buffalo, New York geboren. Seit 2007 steht Kane bei den Chicago Blackhawks in der NHL unter Vertrag. 2004 wurde Kane in der fünften Runde des OHL Priority Selection Draft von den London Knights ausgewählt. Jedoch spielte er vorerst im USA Hockey National Team Development Program. Dort konnte er seine Qualitäten als torgefährlicher Stürmer unter Beweis stellen. Er erzielte in den ersten beiden Jahren insgesamt 172 Punkte.

 

 

Nachdem er zu Beginn des Jahres 2006 die U18-Weltmeisterschaft gewonnen hatte, wechselte er schließlich zu den London Knights in die OHL, wo er zusammen mit Sam Gagner und Sjarhej Kaszizyn in einer Angriffsreihe spielte. Während der Saison spielte er ebenfalls bei der Juniorenweltmeisterschaft. Hier war er viertbester Scorer des Turniers mit fünf Toren und vier Assists und gewann die Bronzemedaille.

 

 

Für die London Knights erzielte er in der Saison 2006/07 62 Tore und 83 Vorlagen in 58 Spielen und war somit Topscorer der Liga. Bis ins Finale der OHL schaffte er es mit seinen Knights, scheiterte dort jedoch an den Plymouth Whalers. Sowohl von der OHL als auch vom kanadischen Dachverband CHL wurde er als bester Rookie und bester Scorer der Saison ausgezeichnet. Bei der Wahl zum MVP der OHL belegte er den zweiten Platz hinter dem heutigen NHL Star John Tavares.

 

 

Nach seinen guten Leistungen in der OHL wurde er beim NHL Draft 2007 an erster Stelle von den Chicago Blackhawks ausgewählt. Er schaffte sofort den Sprung in die Mannschaft und erzielte bereits in den ersten sechs Spielen der Saison 2007/08 fünf Assists. Im Spiel gegen Colorado am 19. Oktober 2007 schoss er endlich sein erstes NHL-Tor  und bereitete zudem zwei weitere Tore vor. Kane schloss die Saison mit 72 Scorerpunkten ab, womit er alle Rookies anführte. 2009/10 gewann er mit Chicago erstmals den Stanley Cup, wobei er im sechsten Spiel in der Overtime gegen die Philadelphia Flyers das entscheidende Tor erzielte.

 

 

Während des Lockouts in der NHL 2012 spielte Kane beim EHC Biel in der Schweiz. In 20 Spielen verbuchte er 13 Tore und gab 10 Assists. Beim Spengler Cup 2012 verstärkte er den gastgebenden HC Davos und wurde ins All-Star-Team berufen. In der auf 48 Spielen verkürzten NHL Saison machte Kane in 48 Spielen 23 Tore und 32 Assists. Weitere 9 Tore und 10 Assists kamen in den Playoffs hinzu. Er gewann einen weiteren Stanley Cup und wurde zudem als MVP ausgezeichnet.


 
Im Juli 2014 unterschrieb Kane genau wie Mannschaftskollege Jonathan Toews eine achtjährige Vertragsverlängerung, die den beiden Spielern jeweils ein durchschnittliches Jahresgehalt von 10,5 Millionen einbringen soll. In der Saison 2014/15 hatte er in der Angriffsreihe mit Toews und Brandon Saad erneut maßgeblichen Anteil am dritten Stanley-Cup-Gewinn seiner Mannschaft innerhalb von fünf Jahren. Zusammen mit Tyler Johnson vom Tampa Bay Lightning führte Kane mit 23 Punkten die Scorerliste an.

 


 


 

 

In der Saison 2015/16 erzielte Kane in 26 aufeinander folgenden Spielen mindestens einen Scorerpunkt und stellte damit einen neuen Rekord für US-amerikanische Spieler in der NHL (zuvor 18; Eddie Olczyk und Phil Kessel) sowie einen neuen Franchise-Rekord der Blackhawks auf (zuvor 21; Bobby Hull).Erstmals erzielte Kane in dieser Saison auch über 100 Punkte (106) und gewann die Art Ross Trophy. Außerdem gewann er die Hart Memorial Trophy und ebenfalls den Ted Lindsay Award.

 

 

NEGATIVSCHLAGZEILEN


Zweimal war Patrick Kane in negative Schlagzeilen verwickelt. Das erste Mal im August 2009 wurde Patrick Kane zusammen mit seinem Cousin James M. Kane in Buffalo festgenommen. Laut Polizeibericht sollen beide einen Taxifahrer tätlich angegriffen haben. Die Taxifahrt kostete 14,80 US-Dollar, die Kanes gaben dem Taxifahrer 15 US-Dollar.

 

 

Da dem Taxifahrer jedoch 20 Cents fehlten, nahmen sie das Geld zurück und schlugen den Fahrer, der eine kaputte Brille und Platzwunden im Gesicht davontrug. Vor Gericht plädierte Kane auf „nicht schuldig“. Nachdem der Anklagepunkt des Gewaltverbrechens fallen gelassen wurde, verblieb die Anklage wegen minderschwerer Körperverletzung, Diebstahl und Belästigung. Während der Gerichtsverhandlung im August bekannten sich Kane sowie sein Cousin schließlich der ordnungswidrigen Belästigung schuldig und erhielten daraufhin eine Strafaussetzung zur einjährigen Bewährung.

 

 

Im August 2015 berichtete die US-amerikanische Regionalzeitung The Buffalo News, dass Kane in einem Vergewaltigungsfall als Tatverdächtiger in den Ermittlungen durch die Polizei von Hamburg (New York) gilt. In der Nacht vom 1. auf den 2. August soll er eine Frau nach einem Diskothekenbesuch in seinem örtlichen Anwesen vergewaltigt haben. In unmittelbarer Reaktion auf das Bekanntwerden der Anschuldigungen wurde Kane vom Cover des Videospiels NHL 16 und allen damit verbundenen Marketingkampagnen von EA Sports entfernt.

 

 

Nachdem eine forensische Untersuchung keinerlei Spuren von Kanes DNA im Genitalbereich des angeblichen Opfers feststellen konnte und die Aussagen des Opfers den Ergebnissen des DNA-Abstriches widersprachen, kündigte die Staatsanwaltschaft an, dass sie keinen Strafantrag gegen Kane stellt. Das angebliche Opfer unterschrieb daraufhin eine eidesstattliche Versicherung, dass sie keine weiteren Anklagen gegen Kane erhebt.

 

 


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Erfolge und Auszeichnungen von Patrick Kane

 

2007 CHL Top Prospects Game
2007 OHL First All-Star Team
2007 OHL First All-Rookie Team
2007 CHL First All-Star Team
2007 CHL All-Rookie Team
2007 Jim Mahon Memorial Trophy
2007 Emms Family Award
2007 Eddie Powers Memorial Trophy
2007 CHL Rookie of the Year
2007 CHL Top Scorer Award
2007 CHL Top Draft Prospect Award
2007 NHL-Rookie des Monats Oktober


2008 NHL YoungStars Game
2008 Calder Memorial Trophy
2008 NHL All-Rookie Team


2009 NHL All-Star Game


2010 Stanley-Cup-Gewinn mit den Chicago Blackhawks
2010 NHL First All-Star Team

2011 NHL All-Star Game


2012 NHL All-Star Game

2013 Stanley-Cup-Gewinn mit den Chicago Blackhawks
2013 Conn Smythe Trophy
2013 NHL-Spieler des Monats November
2013 NHL-Spieler des Monats Dezember

2015 NHL All-Star Game
2015 Stanley-Cup-Gewinn mit den Chicago Blackhawks
2015 NHL-Spieler des Monats November

2016 NHL All-Star Game
2016 Art Ross Trophy
2016 Hart Memorial Trophy
2016 Ted Lindsay Award
2016 NHL First All-Star Team

2017 NHL All-Star Game
2017 NHL First All-Star Team

2018 NHL All-Star Game
   

International

2006 Goldmedaille bei der U18-Junioren-Weltmeisterschaft
2006 Topscorer der U18-Junioren-Weltmeisterschaft
2006 Bester Torschütze der U18-Junioren-Weltmeisterschaft
2006 All-Star-Team der U18-Junioren-Weltmeisterschaft
2007 Bronzemedaille bei der U20-Junioren-Weltmeisterschaft
2010 Silbermedaille bei den Olympischen Winterspielen

 

 


 


 

 

Karrierestatistik von Patrick Kane

Stand: Ende der Saison 2016/17

 

    Reguläre Saison   Play-offs
Saison Team Liga Sp T V Pkt SM   Sp T V Pkt SM
2003/04 Detroit Honeybaked MWEHL 70 83 77 160  
2004/05 USA Hockey NTDP NAHL 40 16 21 37 8 9 7 8 15 2
2005/06 USA Hockey NTDP NAHL 15 17 17 34 12
2006/07 London Knights OHL 58 62 83 145 52 16 10 21 31 16
2007/08 Chicago Blackhawks NHL 82 21 51 72 52
2008/09 Chicago Blackhawks NHL 80 25 45 70 42 16 9 5 14 12
2009/10 Chicago Blackhawks NHL 82 30 58 88 20 22 10 18 28 6
2010/11 Chicago Blackhawks NHL 73 27 46 73 28 7 1 5 6 2
2011/12 Chicago Blackhawks NHL 82 23 43 66 40 6 0 4 4 10
2012/13 EHC Biel NLA 20 13 10 23 6
2012/13 Chicago Blackhawks NHL 48 23 32 55 8 23 9 10 19 8
2013/14 Chicago Blackhawks NHL 69 29 40 69 22 19 8 12 20 8
2014/15 Chicago Blackhawks NHL 61 27 37 64 10 23 11 12 23 0
2015/16 Chicago Blackhawks NHL 82 46 60 106 30 7 1 6 7 14
2016/17 Chicago Blackhawks NHL 82 34 55 89 32 4 1 1 2 2
2017/1 8 Chicago Blackhawks NHL   82 27 49 76 32  
MWEHL gesamt 70 83 77 160  
NAHL gesamt 55 33 38 71 20 9 7 8 15 2
NHL gesamt 740 285 467 752 284 127 50 73 123 62

International

Jahr Team Veranstaltung   Sp T V Pkt SM
2005 USA U17-WHC 5 1 7 8 0
2006 USA U18-WM 6 7 5 12 2
2007 USA U20-WM 7 5 4 9 4
2008 USA WM 7 3 7 10 0
2010 USA Olympia 6 3 2 5 2
2014 USA Olympia 6 0 4 4 6
2016 USA World Cup 3 0 2 2 0
Junioren gesamt 18 13 16 29 6
Herren gesamt 22 6 15 21 8

 


wm2018 danmarkDie 82. IIHF Eishockey Weltmeisterschaft 2018 findet in Copenhagen und Herning (Dänemark) statt. Für das kleine Land Dänemark ist dies zugleich die Premiere, denn bislang hatte man lediglich Nachwuchs Weltmeisterschaften und Turniere für die Olympiaqualifikation ausgerichtet und noch nie eine A-Weltmeisterschaft.

 

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WM2018 - WM Aufsteiger Südkorea im Focus

 

(Eishockey WM 2018/Dänemark) (Christian Diepold) Die südkoreanische Eishockey Nationalmannschaft nimmt zum ersten Mal bei einer A-Weltmeisterschaft teil und trifft am Mittwoch, den 9. Mai 2018 auch auf das Team von Bundestrainer Marco Sturm. Wir haben uns das kleine Eishockeyland in dem es ca. 2.700 registrierte Eishockeyspieler gibt ein bisschen genauer angesehen.

 

 

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(Foto: Birgit Häfner)

 


Begünstigt durch eine großzügige Einwanderungspolitik steht das südkoreanische Eishockey unter dem Einfluß von einigen nordamerikanischen Spielern und der Star des Teams steht hinter der Bande. Mit Jim (Chi Sun) Peak hat man einen 2-fachen Stanley-Cup Sieger (Pittsburgh) als Coach angeheuert. Der gebürtige Kanadier mit koreanischen Eltern ist seit 2014 Cheftrainer der südkoreanischen Eishockey Nationalmannschaft und führte das Team zu dieser historischen Teilnahme in Dänemark.

 

 

Im April 2017 schaffte das Team von Jim Peak sensationell den Aufstieg in das Eishockey Oberhaus. Zu diesem Erfolg haben auch sechs nordamerikanische Spieler im Kader einen großen Anteil gehabt. Torhüter Matt Dalton, Verteidiger Eric Regan, Alex Plante, Stürmer Brock Radunske, Michael Testwuide und Michael Swift können alle samt Erfahrungen aus den verschiedenen internationalen Topligen vorweisen. In Deutschland ist Eric Regan aus seiner Zeit zwischen 2011-2013 bei den Hannover Scorpions noch bestens bekannt.

 

 

Eine Gesetzesänderung mit einer doppelten Staatsbürgerschaft führte im Jahr 2001 zu dieser Entwicklung und erleichterte damit die Einbürgerungen, das sich in dieser Sportart dann dementsprechend bemerkbar machte. Im Rahmen der Olympiavorbereitung gab es in Moskau beim Channel One Cup beachtliche Ergebnisse gegen die Teams aus Finnland und Schweden.  Bei den Olympischen Spielen 2018 in PyeongChang erzielte man drei Tore, verlor aber alle vier Spiele und belegte damit den 4. Platz in der Gruppe A. Gegen Tschechien gab es eine sehr knappe 1:2 Niederlage, gegen die Schweiz ein 0:8, gegen Kanada ein 0:4 und zum Abschluss in der Qualifikationbsrunde schied man mit 2:5 gegen Finnland aus.

 

 



 

 

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(Foto Birgit Häfner)

 

In dem letzten Vorbereitungsspiel auf die Eishockey WM 2018 gegen Deutschland in Dänemark verlangte die südkoreanische Auswahl dem DEB Team alles ab und hatte den Silbermedaillengewinner am Rande einer Niederlage. Leon Draisaitl & Co. konnten sich mit einem Kampfsieg von 4:3 als Sieger behaupten. Bei der Weltmeisterschaft gab es bislang zwei ernüchternde Pleiten gegen Finnland (1:8) und Kanada (0:10). Das bisher einzige Tor für Südkorea erzielte Michael Swift.

 

 

Im aktuellen WM-Kader von Südkorea stehen 13 Spieler vom amtierenden Meister Anyang Halle aus der Asia League. Die Asia League wurde 2003 gegründet und ist eine professionelle ostasiatische Eishockeyliga, bei der Mannschaften aus Japan, China, Südkorea und ein Team aus Russland daran teilnehemen. Der Rekordmeister ist Anyang Halla mit 4 Titel (2010, 2011, 2015, 2017). 

 

 

In der abgelaufenen Saison nahmen an der Asia League folgende acht Teams teil:

 

Asia League Ice HockeyAnyang Halla
Daemyung Killer Whales
High1

Nikkö IceBucks

Nippon Paper Cranes
Öji Eagles

HK Sachalin (Russland)

Töhoku Free Blades

 

 

 

 


wm2018 danmarkDie 82. IIHF Eishockey Weltmeisterschaft 2018 findet in Copenhagen und Herning (Dänemark) statt. Für das kleine Land Dänemark ist dies zugleich die Premiere, denn bislang hatte man lediglich Nachwuchs Weltmeisterschaften und Turniere für die Olympiaqualifikation ausgerichtet und noch nie eine A-Weltmeisterschaft.

 

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WM2018 - Gigantische Leistung von Niklas Treutle reicht nicht - Deutschland verliert 0:3 gegen USA

 

(Eishockey WM 2018/Dänemark) (Christian Diepold) Die deutsche Eishockey Nationalmannschaft konnte trotz einer GIGANTISCHEN Leistung des Nürnberger Goalies Niklas Treutle gegen die USA keine Punkte im dritten Spiel bei der 82. Eishockey WM in Dänemark einfahren. Das DEB Team musste sich mit 0:3 geschlagen geben. Niklas Treutle gelang bei seinem WM-Debüt eine unglaubliche Vorstellung.

 

 

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(Niklas Treutle hielt heute Gigantisch! - Foto Birgit Häfner)

 


Nach zwei Niederlagen jeweils im Penaltyschießen gegen Gastgeber Dänemark und Norwegen stand heute mit dem Team USA ein harter Brocken auf dem Programm für die Jungs von Marco Sturm. Die US-Boys mit zwei Siegen ausgestattet, waren mit einem kompletten NHL Team angereist, die einzige Ausnahme stellte die #43 Quinn Hughes dar, der 19-jährige spielt bei der University of Michigan.

 

 

Diesmal stand im DEB Tor der 27-jährige Nürnberger Niklas Treutle, der zwei NHL Spiele für die Arizona Coyotes und 39 für die Springfield Falcons (AHL) absolviert hatte und auch einen kurzen Abstecher nach Finnland (2016/2017) machte. Niklas Treutle ist einer von 10 WM-Debütanten. Der Düsseldorfer Verteidiger Bernhard Ebner rückte für Oliver Mebus wieder zurück ins Team.

 


Deutschland begann die Partie gegen die USA frischer und schwungvoller als in den bisherigen Spielen. Die Underdogrolle schien ihnen besser zu liegen und Marco Sturm hatte die Reihen erneut etwas umgestellt. Immer wieder war Leon Draisaitl Dreh- und Angelpunkt im deutschen Spiel und legte auf Yasin Ehliz und Yannic Seidenberg mustergültig auf, doch bei beiden Schüssen fehlten nur Zentimeter.

 

 

Niklas Treutle, der beste DEL Torhüter der Playoffs (2,52 GTS) machte einen sehr sicheren und ruhigen Eindruck und konnte das 0:0 in den ersten zwanzig Minuten durch zwei sensationelle Paraden festhalten. In der 11. Minute hatte Cam Atkinson das fast leere Tor vor sich, doch beim Schuss des Stürmers der Columbus Blue Jackets hechtete Treutle nach der Scheibe und wehrte diese mit der Kelle ab. In der letzten Sekunde hatte dann noch Tage Thompson eine weitere große Chance, doch auch hier war der Nürnbeger Schlußmann auf dem Posten und verhinderte damit einen Rückstand. 

 


 


 

 

Im Mittelabschnitt stand weiterhin Niklas Treutle im Mittelpunkt, der gegen die NHL Stars gigantisch gut hielt, er zeigte teilweise im Minutentakt einen Big-Save nach dem Nächsten, so dass es schwer fällt diese herausragende Leistung in Worte zu fassen. Die besten Saves konnte er in einer der vielen Unterzahlsituationen gegen Mitte des Spiels zeigen. Insgesamt musste das DEB Team 5 Strafzeiten im Mitteldrittel verkraften und bei einer 5:3 Unterzahl war es dann mit Ablauf der Strafe der 3-fache Stanley Cup Sieger Patrick Kane, der die Scheibe aus spitzem Winkel ins Tor hämmerte.

 

 

Kurz darauf hatten die US-Boys erneut ein Powerplay und diesmal wurde ein Schuss von Kane unglücklich abgefälscht und Derek Ryan erzielte das 2:0. Dem zweiten Treffer ging ein Konter in Unterzahl voraus, bei dem Daniel Pietta, der heute sein 100. Länderspiel bestritt nur knapp an Kinkaid scheiterte. Auch der Goalie der New Jersey Devils machte eine gute Partie. Kurz vor dem Ende des zweiten Drittels gab es dann über 1:30 Minuten die große Chance bei doppelter Überzahl für Deutschland heranzukommen, doch trotz einger guten Chancen gelang kein Treffer.

 

 

Deutschland versuchte im Schlussdrittel mit viel Druck und Zug zum Tor den Aschlusstreffer zu erzielen, die Beste Chance hatte der College Boy Marc Michaelis in der Anfangsphase. Niklas Treutle fischte dann in der 46. Minute erneut einen Puck von der Linie, es war unglaublich welche Leistung der 27-jährige heute gegen die US-Amerikaner ablieferte. Bei der Vorentscheidung durch Debrincat Alex (51.) war Treutle dann machtlos, die Vorlage gab erneut Patrick Kane. Drei Minuten vor dem Ende der Partie gab es dann nochmals eine Überzahlmöglchkeit für das DEB Team, bei der Mathias Plachta nur die Latte traf.

 

 

Mit dieser Leistung kann das deutsche Team zufrieden sein und darauf aufbauen, nur die Strafzeiten im Mittelabschnitt waren leider spielentscheidend. Morgen ist spielfrei und am Mittwoch trifft man dann auf den WM Aufsteiger Südkorea, gegen die es in der Vorbereitung ein mühsames 4:3 gab.

 

 

07. Mai 2018 Herning

USA - Deutschland 3:0 (0:0|2:0|1:0)

 

Tore:

1:0|30.|Kane Patrick (Gaudreau, Atkinson) PPT

2:0|32.|Derek Ryan (Kane, Hughes) PPT

3:0|51.|Debrinat Alex (Kane)

 

 

Zuschauer:

10.301

 

Best Player of the Game:

USA: Patrick Kane

Deutschland: Niklas Treutle

 

 

Aufstellung Deutschland:

 

51 Timo Pielmeier, 31 Niklas Treutle, 5 Korbinian Holzer, 24 Dennis Seidenberg (C), 67 #67 Bernhard Ebner, 36 Yanic Seidenberg, 40 Björn Krupp, 41 Jonas Müller, 91 Moritz Müller, 21 Nicholas Krämmer, 22 Matthias Plachta, 27 Sebastian Uvira, 29 Leon Draisaitl, 42 Yasin Ehliz, 50 Patrick Hager, 58 Markus Eisenschmid, 59 Manuel Wiederer, 65 Marc Michaelis, 72 Dominik Kahun, 86 Daniel Pietta, 92 Marcel Noebels, 95 Frederik Tiffels.


*fett "Silbermedalliengewinner 2018"

 

 

 


wm2018 danmarkDie 82. IIHF Eishockey Weltmeisterschaft 2018 findet in Copenhagen und Herning (Dänemark) statt. Für das kleine Land Dänemark ist dies zugleich die Premiere, denn bislang hatte man lediglich Nachwuchs Weltmeisterschaften und Turniere für die Olympiaqualifikation ausgerichtet und noch nie eine A-Weltmeisterschaft.

 

Informationen über alle Weltmeisterschaften, Olympische Spiele seit 1910 bis heute findet Ihr auf unserer Webseite www.eishockey-deutschland.info

 

 


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DEL - Nachwuchsstürmer Stefan Reiter wechselt von Landshut nach Düsseldorf

 

(DEL/Düsseldorf) PM Die Düsseldorfer EG hat einen weiteren talentierten Spieler mit Perspektive verpflichtet. Der 21-jährige Stürmer Stefan Reiter wechselt vom Oberligisten EV Landshut an den Rhein. Beim achtmaligen Deutschen Meister unterschreibt der gebürtige Münchener zunächst bis 2019.

 

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( Foto eishockey-online.com / Archiv )

 


 

 

Stefan Reiter: „Ich freue mich riesig auf diese neue Herausforderung und dass ich für einen so großen Club wie die DEG spielen darf! Ich bin fest davon überzeugt, dass wir eine richtig tolle Truppe haben und viel in der kommenden Saison erreichen können.“

 

 

Der Sportliche Leiter Niki Mondt: „Stefan Reiter ist ein junger Spieler, der in der Oberliga auf sich aufmerksam gemacht hat. Wir werden ihm die Zeit geben, die er benötigt, um sich an die Intensität in der DEL zu gewöhnen.“ Cheftrainer Harold Kreis: „Mit 21 Jahren schon fast 170 Spiele im Erwachsenenbereich absolviert zu haben, ist eine äußerst respektable Zahl. Stefan Reiter ist ein talentierter Stürmer, der sich schnell auf neue Begebenheiten einstellen kann. Ich freue mich auf die Arbeit mit ihm.“

 

 



 

 

Stefan Reiter – geboren am 1. August 1996 in München – ist 1,84 Meter groß und wiegt 82 Kilogramm. In der Schüler-Bundesliga lief er für Augsburg, Rosenheim, Krefeld und Landshut auf und machte damit die Adler Mannheim auf sich aufmerksam. Für die Jungadler absolvierte Reiter zwischen 2012 und 2014 insgesamt 66 Partien in der DNL und konnte in beiden Spielzeiten die Deutsche Meisterschaft feiern. In der Saison 2014/15 debütierte er dann für die Lausitzer Füchse in der DEL2 (14 Spiele, ein Tor).

 

 

Über die Oberliga-Stationen EHC Bayreuth und EC Bad Tölz kam der mittlerweile 21-Jährige zu Beginn der abgelaufenen Saison zum EV Landshut. Insgesamt kann er bereits auf 149 Oberligaspiele zurückblicken, in denen er 62 Tore erzielte und 55 weitere vorbereitet hat.

 


 

DEG Düsseldorf eishockey-online.com

Mehr Informationen über den Eishockey Club Düsseldorfer EG wie den aktuellen Kader, umfangreiche Statistiken, Rekorde, Rekordspieler, Ergebnisse und Platzierungen aus der Vergangenheit finden Sie bei eishockey-online.com, dem führenden deutschen Eishockey Magazin.

 

 

Weitere interessante Links:

www.deutschlandcup.de - Alle Informationen über den Eishockey Deutschland Cup seit 1987.

www.eishockey-deutschland.info - Alle Eishockey Weltmeisterschaften, Olympische Spiele seit 1910 bis heute.

 

 



 

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