(Eishockey WM 2018/Dänemark) (Mathias Funk) Die Weltmeisterschaft 2018 ist Geschichte. Am Ende verteidigte die schwedische Nationalmannschaft den Titel, während Südkorea und Weißrussland den Gang in die Zweitklassigkeit antreten müssen. Ein frühes WM Aus gab es hingegen für Deutschland und Gastgeber Dänemark. Wir haben die wichtigsten Akteure und Nationen unter die Lupe genommen, welche bei der IIHF WM 2018 in Kopenhagen und Herning für Furore gesorgt haben.
(Foto: Marija Diepold)
Team Danmark: Gastgeber Dänemark verabschiedete sich trotz eines Auftaktsieges gegen Olympia-Silbermedaillengewinner Deutschland früh aus dem Turnier. Das Team von Jan Karlsson belegte in Gruppe B den fünften Rang und verfehlte das Viertelfinale um lediglich 2 Punkte. Das Aus der Dänen drückte im Viertelfinale enorm auf die Stimmung, was auch an den Zuschauerzahlen abzulesen war. Das dänische Team, zusammengespickt aus Spielern aus der NHL und europäischen Top Klubs musste am Ende den unangenehm starken Letten den Vorzug lassen. Einziger Lichtblick bei den Dänen: Abwehr-Ass Philip Larsen. Der Mann von KHL Klub Salawat Yulaev Ufa war mit 3 Scorperpunkten Topscorer der dänischen Truppe, konnte ein Aus am Ende aber auch nicht mehr verhindern. Bei der kommenden WM in der Slowakei 2019 muss Dänemark um den Anschluss kämpfen.
Team Latvia: Das lettische Team sicherte sich in der Gruppe B das letzte Viertelfinal-Ticket und scheiterte im Anschluss an Weltmeister Schweden. Besonders Stürmer Bukarts Rinhards, welcher zuletzt auch für die Eisbären Berlin im Einsatz war, hatte in der Gruppenphase mit 3 Scorerpunkten maßgeblichen Anteil am Weiterkommen. Auch Defensiv standen die Letten stark, was die Nordosteuropäer noch unangenehmer machte als sie ohnehin schon waren. Gegen Olympiafinalist Deutschland setzte sich die Truppe von Headcoach Bob Hartley gekonnt mit 3:1 durch und setzte den Grundstein für einen aus lettischer Sicht erfolgreichen Worldcup. Ob Hartley, welcher seit 1987 Großteils NHL Teams trainierte, auch in der Slowakei an der lettischen Bande steht, ist derzeit noch unklar.
Team France: Das Ziel der Franzosen lautete klar: Der Nichtabstieg in die B-Gruppe. Dies gelang der "equipe tricolor" in Gruppe A auch mit Bravur. Am Ende setzte sich das Team von Cheftrainer Dave Henderson vor Südkorea und Österreich als sechster durch und reiste nach der Gruppenphase aus der dänischen Hauptstadt ab. Nach einer starken WM 2017 im heimischen Land zeigte Frankreich auch in Dänemark eine ordentliche Leistung, auf welche man in Bratislava & Košice 2019 aufbauen kann. Besonders die Angreifer Sacha Treille und Damien Fleury unterstrichen ihre Stärke, auf Weltklasseniveau mithalten zu können. Die Slowakei freut sich auf Frankreich.
Team Austria: Aufsteiger Österreich hatte unter der Leitung von Coach Roger Bader nur ein Ziel: Nichtabstieg!, dieser gelang den Österreichern trotz 7 Niederlagen aus 8 Partien in Kopenhagen. Am vorletzten Spieltag der Gruppenphase fixierten die Austrianer den Klassenerhalt nach einem 4:0 über schwache Weißrussen. Auch Dank eines überragenden Bernhard Starkbaums im Tor und einer Nachnominierung von NHL Star Michael Raffl kreuzt Österreich kommenden Sommer in der Slowakei die Schläger mit dem Topnationen aus aller Welt. Auch die Fans aus der Alpenrepublik dürfen sich auf die Weltmeisterschaft im Nachbarland Slowakei freuen, liegt der Spielort Bratislava nur wenige Autominuten von der österreichisch-slowakischen Grenze entfernt. In Dänemark zeigte der Fanclub "UFTA" bereits, was in ihnen steckt und wie wichtig der Rückhalt auf den Rängen für ein abstiegsgefährdetes Team sein kann. Mit jungen wilden und erfahrenen Cracks dürfte der Mix für die kommenden Aufgaben auch auf dem Eis funktionieren.
Team Slovakia: Ein Jahr vor der Heim-WM in Bratislava & Kosice bekam die slowakische Eishockeynation einen Dämpfer. In Dänemark war für das Team um Christian Jaros Andrej Sekera bereits nach der Gruppenphase Schluss. Schon zum Auftakt unterlagen die Slowaken gegen die Schweiz und hatten nach dem Verpassen der fest eingeplanten Punkte gegen die Eidgenossen in der Folge viele Schwierigkeiten, das große Ziel Viertelfinale zu erreichen. Auch ein schwaches Überzahlspiel während dem gesamten Turnier ließ die slowakischen Träume schnell platzen. Bester Scorer bei der WM war Tomas Jurco, welcher in der NHL bei den Chicago Blackhawks unter Vertrag steht und auch kommende WM im eigenen Land, sollten die Blackhawks die Playoffs verpassen, der große Hoffnungsträger werden dürfte.
Team Czech Republik: Mit einem starken Kader trat das Team aus Tschechien in Dänemark bei der IIHF Weltmeisterschaft 2018 an, mussten die Heimreise aber bereits nach dem Viertelfinale antreten. Nach Platz 3 in der Gruppenphase hinter Russland und Schweden scheiterte das Team von Dompteur Josef Jandac im Quarter-Final nach einer 2:3 Niederlage am späteren Dritten aus den USA. Lichtblicke beim tschechischen Team waren die Stars David Pastrnak, Tomas Hyka, Dmitry Jaskin und Dominik Kubalik, welche zusammen 27 Punkte erspielten. Tschechien gehört aber auch bei der WM 2019 in der Slowakei zu den Favoriten und den Schweden-Jägern.
Team Norway: Norwegen spielte bei der WM in Dänemark ein ordentliches Turnier und erreichte mit 6 Punkten das große Ziel Nichtabstieg. Gegen Deutschland gelang ein Sieg nach Penaltyschießen, gegen die USA, Kanada und Finnland musste sich das Team von Petter Thoresen aber mehr als deutlich geschlagen geben. Dennoch konnte man erkennen, dass im norwegischen Team viel Potential vorzufinden ist und man mit Tobias Lindstrom und Anders Bastiansen über Spieler verfügt, welche mit den großen Nationen nicht nur mithalten können. In der Slowakei 2019 können die Skandinavier für eine Überraschung gut sein. Mit 31 Gegentoren aus 7 Spielen beklagte das Team aus Norwegen die zweitmeisten Gegentore in Gruppe B sowie die drittmeisten im gesamten WM Turnier.
Team Russia: Was war los mit der Sbornaja? Blickte man auf die Ränge der Royal Arena in Kopenhagen während den Halbfinals und dem Finalspiel stellte man fest, dass zahlreiche russische Fans in der Halle waren, welche mit Ernüchterung feststellten, dass ihr Team Russia nicht mehr auf dem Eis zu finden war. Der Olympiasieger von PyeongChang sagte bereits nach dem Viertelfinale “do svidaniya” und ließ den Amerikanern den Vortritt. Trotz eines gewohnt überragenden Kaders und erfahrenen Cracks wie Pavel Datsyuk scheiterten die Russen am Ende knapp am ewigen Rivalen aus den Vereinigten Staaten. Trotz der Goldmedaille bei den olympischen Winterspielen dürften die Verantwortlichen in den kommenden Tagen über die Zukunft von Cheftrainer Ilya Vorobjov entscheiden. Ein Nichterreichen des Halbfinals bzw. Finales bei einer Eishockey-WM ist für das russische Eishockey-Volk kaum hinzunehmen. Man darf also gespannt in Richtung St. Peterbsurg blicken, wo sich der russische Eishockeyverband in den nächsten Tagen zu Gesprächen und Analysen treffen wird.
Team Finland: Auch für Finnland kam das Aus im Viertelfinale überraschen. Die Suomi wurde in der Runde der letzten Acht nach einer dominierenden Vorrunde von der Schweiz rausgekegelt und saß ab dem Halbfinale nur noch als Zuseher vor dem TV Bildschirm. Dennoch stach ein Spieler bei den Finnen besonders heraus. Sebastian Aho wirbelte die Defensiven der Top-Nationen durcheinander und kam in 8 Partien auf satte 9 Tore und 9 Vorlagen! Dies bedeutete persönlichen Bestwert für den Linksschützen von den Carolina Hurricanes, welcher eine goldene Zukunft vor sich hat. In Finnland sagt man sogar, Aho tritt nach diesem Worldcup in die Fußstapfen des ewigen Teemu Selanne. Nun gut, der einstige Oldstar fing einst ebenso an, entwickelte sich am Ende zu einer Legende in Finnland als auch bei den Anaheim Ducks in Nordamerika. Am Potential und Talent scheitert es bei Sebastian Aho nicht.
Team Germany: Hat man in Deutschland nach der Überraschung bei Olympia zu viel erwartet? Nach dem Aus nach der Vorrunde zählte man zahlreiche enttäuschte Gesichter im DEB Team als auch beim Anhang in Herning. Mit Platz 6 verabschiedete sich das Team von Coach Marco Sturm, welcher nach Olympia und vor der WM mit zahlreichen Absagen (u.A. von den NHL Assen Tobias Rieder und Tom Kühnhackl) und Karriereenden zu kämpfen hatte, bereits nach der Gruppenphase. Nach einem so großartigen Erfolg wie in PyeongChang ist eine Weltmeisterschaft natürlich besonders schwierig, zählt die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft trotz allem weiter zu den Nationen, welche um ein Viertelfinal-Ticket kämpfen müssen. Deutschland tat sich besonders gegen die kleineren Nationen wie Norwegen oder Gastgeber Dänemark schwer und ließ auch gegen Lettland wichtige Punkte liegen, welche man am Ende nicht mehr aufholen konnte. Eine Sensation gab es allerdings dann zum Schluss der Vorrunde dennoch, als man nach über 25 Jahren Finnland mit einem 3:2 nach Verlängerung besiegen konnte. Das entscheidende Tor gelang dem WM-Debütanten Markus Eisenschmnid.
Der Sommer wird für das DEB Team spannend, muss man mit weiteren Kaderveränderungen rechnen. Einer der besten deutschen Akteure war abermals der junge dreifach-Meister vom EHC Red Bull München Dominik Kahun, der ab August bei den Chicago Blackhawks um einen Stammplatz in der besten Liga der Welt ackern wird.
Team USA: Am Ende war das US-Team mit dem dritten Platz und der damit verbundenen Bronze-Medaille zufrieden. Im kleinen Finale und “Derby” gegen Kanada setzte sich die Truppe von Kapitän Patrick Kane mit 4:1 durch und freute sich über einen dritten Platz bei der WM 2018. Besonders Kane war es, der die USA mit 20 Scorerpunkten ins Halbfinale trug, wo gegen Weltmeister Schweden beim 0:6 nichts zu holen war. In dieser Partie erlebte auch der 30 Jährige Angreifer und Superstar von den Chicago Blackhawks einen rabenschwarzen Abend in der Royal Arena. Egal wie die Amerikaner ihren Kader bei der WM 2019 in der Slowakei zusammenstellen, sie gehören definitiv wieder zu den ganz großen Favoriten auf den Titel.
Team Kanada: Alles andere als ein WM Titel ist für die kanadische Auswahl bei einer Weltmeisterschaft eine Enttäuschung. Umso schwieriger war zum Abschluss auch das Antreten zum Spiel um Platz 3, welches man folgerichtig mit 1:4 verlor. Besonders die Torhüter standen im Laufe des Turniers bei den Ahornblättern in der Kritik. Curtis McElhinney (Toronto Maple Leafs) und Darcy Kuemper (Arizona Coyotes) wussten nie zu 100% zu überzeugen und strahlten immer wieder Unsicherheiten aus. Zwar schaltete man im Viertelfinale die Sbornaja aus Russland aus, im Halbfinale gegen die Eidgenossen war dann aber Schluss. Team Canada trat mit einer favorisierten Truppe an und hatte mit Connor McDavid und Ryan Nugent-Hopkins zwei extravagante Spieler in ihren Reihen. Die beiden NHL Stars fanden in den entscheidenden Phasen aber ebenfalls keinen Weg zum Erfolg.
Weißrussische Überraschung und koreanisches Kurzintermezzo in Dänemark
Eine große Turnier-Überraschung war der Abstieg vom weißrussischen Team. Weißrussland verlor in Gruppe A sämtliche Partien und ging in der entscheidenden Partie gegen Österreich mit 0:4 unter. Vergleicht man das Abschneiden vorausgegangener Turniere kam der weißrussische Abstieg definitiv überraschend. Bei der B-WM 2019 kämpft Team Belarus in der kasachischen Hauptstadt Astana um den Wiederaufstieg in den A-Pool. Eine nicht ganz einfache Aufgabe, lauten die Gegner im fernen Osten Kazachstan, Slowenien und die unangenehmen Ungarn.
Nicht überraschend kam das Abschneiden der südkoreanischen Auswahl. Die Asiaten, welche mit zahlreichen eingebürgerten Cracks wie Matt Dalton, Alex Plante und Michael Swift antraten, reisten punkt los von der IIHF WM 2018 ab. Mit 4:48 Toren und ein 1:13 gegen die USA sowie ein 0:10 gegen Kanada war der Abstieg schnell besiegelt. Damit nimmt Südkorea im nächsten Jahr an der B-WM in Astana (Kazachstan) teil. Ein Wiederaufstieg würde bei der Besetzung aber eine Überraschung bedeuten.
Traumfinale in Kopenhagen
Von einem Traumfinale konnte man zwischen Schweden und der Schweiz definitiv sprechen. Die Schweden, welche als Titelverteidiger nach Dänemark reisten, sicherten sich am Ende zum zweiten Mal in Folge und insgesamt elften Mal den WM Titel. Das Finalspiel um die Krone ging vor ausverkauften Haus in Kopenhagen bis in ein Penaltyschießen, wo sich die “Tre Kronor” knapp mit 3:2 durchsetzte. Nach zweimaligem Rückstand erzielten Gustav Nyguist und Mika Zibanejad den jeweiligen Ausgleich. Letzterer zählte nach einer punktereichen Spielzeit bei den New York Rangers auch beim schwedischen WM Team zu den Punktegaranten und hatte damit auch maßgeblichen Anteil an der Titelverteidigung gegen die große WM Überraschung aus der Schweiz.
Die Alpenrepubliker setzten sich unter der Leitung von Headcoach Patrick Fischer, welcher 2012/2013 erstmals als Co-Trainer bei der Schweizer Nati fungierte und seit 2016 das Amt des Cheftrainers ausübt in der Gruppenphase viertel mit 12 Punkten durch, schlugen im Viertelfinale Finnland, zwangen Kanada im Halbfinale in die Knie und hatten den Weltmeister im Finale am Rande einer Niederlage. Welch eine Story, was auch an den starken Nino Niederreiter und Toptorwart Leo Genoni lag. Die beiden Schweizer Cracks wuchsen im Laufe des Turniers über sich hinaus und zeigten Topleistungen, welche ein Erfolg dieser Klasse auch benötigt.
Erwähnen sollte man auch, dass der Schweizer Eishockeyverband mit einer nationalmannschaftfreundlichen Ausländerregelung innerhalb der Nationalliga A und B eindrucksvoll bewieß, was möglich ist, wenn Schweizer Cracks in der heimischen Liga viel Eiszeit erhalten und besonders auch in Über,- bzw. Unterzahl auf dem Eis agieren dürfen und somit das nötige Vertrauen aber auch die Erfahrung sammeln, um bei solchen Turnieren wie die IIHF WM eines ist, glänzen zu können.
Die Standorte:
Kopenhagen und Herning zeigten sich bei der IIHF WM von ihrer besten Seite. In der Hauptstadt Kopenhagen lief das Eishockey-Turnier etwas nebenher, in der Kleinstadt Herning, welche von der Größe in etwa mit der Stadt Passau zu vergleichen ist gab es von 04. - 20.Mai 2018 lediglich ein Thema, nähmlich die Eishockey WM. Fan Feste um die Messehallen machten eine extraordinäre Stimmung möglich, was auch das frühe dänische Turnier-Aus nicht einschüchterte. Aus Sicht der IIHF war die Weltmeisterschaft in Dänemark ein voller Erfolg. Die Slowakei muss 2019 viel dafür tun, um die Veranstaltung zu überbieten. Insgesamt verfolgten 520.481 Zuschauer die WM-Paarungen in den jeweiligen Arenen in Kopenhagen und Herning. Die Partie zwischen Kanada und Lettland (2:1) war mit 2966 die am schlechtesten besuchte Partie der gesamten Weltmeisterschaft.
Die Besten: Die drei besten Topscorer des Turniers lauten Patrick Kane (USA), Sebastian Aho (FIN) und Connor McDavid (CAN). Die drei besten Goalies heißen Anders Nilsson (SWE), Frederik Andersen (DEN) und Igor Shestyorkin (RUS).
Die meisten Schüsse feuerte Patrick Kane ab. Der US Boy versuchte es satte 44 Mal und kam dabei zu einem positiven Abschluss von 18,18 %.
Die +/- Statistik ist im positiven fest in finnischer Hand. Sebastian Aho (+15), Teuvo Teravainen (+14) und Veli-Matti Savinainen (+11) sicherten sich in dieser Disziplin die ersten Drei Plätze. In der Minusstatistik liegen überraschend die beiden Amerikaner Patrick Kane und Cam Atkinson an der Tabellenspitze.
Die 82. IIHF Eishockey Weltmeisterschaft 2018 findet in Copenhagen und Herning (Dänemark) statt. Für das kleine Land Dänemark ist dies zugleich die Premiere, denn bislang hatte man lediglich Nachwuchs Weltmeisterschaften und Turniere für die Olympiaqualifikation ausgerichtet und noch nie eine A-Weltmeisterschaft.
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(DEL/Straubing) PM Derzeit läuft das Sommertraining der Straubing Tigers auf Hochtouren und Anfang August beginnt die offizielle Vorbereitung für die Jungs von Trainer Tom Pokel..
( Foto eishockey-online.com / Archiv )
Mit zwei Turnieren sowie weiteren interessanten Vergleichen ist es Jason Dunham erneut gelungen, ein ansprechendes Programm auf die Beine zu stellen. „Der Plan hält einige gute Gegner aus der DEL und auch aus anderen starken Ligen Europas für uns bereit. Wichtig ist, dass wir mit einem gut abgestimmten Terminplan in die Saison gehen, um bestens vorbereitet zu sein“, erklärt Jason Dunham, Sportlicher Leiter der Straubing Tigers.
Nachfolgend der Vorbereitungsplan 2018/2019 im Überblick:
1. Öffentliche Trainingseinheit
Samstag, 04. August 2018 (Uhrzeit und Rahmenprogramm folgen separat)
Gäubodenvolksfestcup 2018
Freitag, 17.08.2018 – Tag 1
14:30 Uhr Grizzlys Wolfsburg – ERC Ingolstadt
18:00 Uhr Straubing Tigers – THOMAS SABO Ice Tigers Nürnberg
Sonntag, 19.08 2018 – Tag 2
14:30 Uhr Spiel um Platz 3/ Finale (ohne Straubinger Beteiligung)
18.00 Uhr Straubing Tigers – Sieger/Verlierer Spiel 1 von 17.08.
Mercedes-Benz Rent Cup in Nürnberg
Samstag, 25.08.2018 & Sonntag, 26.08.2018
Die teilnehmenden Mannschaften sowie die Eckdaten des Turniers werden, sobald diese vom Veranstalter Thomas Sabo Ice Tigers Nürnberg freigegeben sind, kommuniziert.
Sonntag, 02.09.2018 - 18.00 Uhr
Straubing Tigers - Augsburger Panther
Freitag, 07.09.2018 - 19.30 Uhr
Straubing Tigers - HC Tiroler Wasserkraft Innsbruck
Sonntag, 09.09.2017 - 17.30 Uhr
HC Tiroler Wasserkraft Innsbruck - Straubing Tigers
Hinweis: Die fehlenden Anspielzeiten bzw. Eckdaten und natürlich auch die Eintrittspreise der Vorbereitung werden, sobald sie vorliegen/feststehen, kommuniziert. Stand 23. Mai 2018 – Änderungen vorbehalten.
Mehr Informationen über den Eishockey Club Straubing Tigers wie den aktuellen Kader, umfangreiche Statistiken, Rekorde, Rekordspieler, Ergebnisse und Platzierungen aus der Vergangenheit finden Sie bei eishockey-online.com, dem führenden deutschen Eishockey Magazin.
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www.deutschlandcup.de - Alle Informationen über den Eishockey Deutschland Cup seit 1987.
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(DEL/Ingolstadt) PM Der ERC Ingolstadt vermeldet sein Vorbereitungsprogramm zur Saison 2018/19 in der Deutschen Eishockey Liga (DEL). Sportdirektor Larry Mitchell sagt: „Wir wollen mit Schwung in die Liga starten. Wir bereiten uns darum mit zwei Turnieren und drei weiteren Testspielen vor. Es wird ein guter Wettkampfcharakter herrschen.“ Sieben Spiele Den Auftakt nimmt Doug Sheddens Mannschaft beim Gäubodenvolksfest Cup in Straubing, an dem wie im Vorjahr rein DEL-Teams teilnehmen.
( Foto Traub / st-foto )
Die Panther sind Titelverteidiger und treffen am 17. August um 14.30 Uhr auf die Grizzlys Wolfsburg. Zwei Tage darauf sind dann entweder die Straubing Tigers (18 Uhr) oder die Thomas Sabo Ice Tigers aus Nürnberg (14.30 Uhr) der Gegner.
Der ERC bezieht im Anschluss ein einwöchiges Trainingslager im Südtiroler Feriengebiet Latsch-Martelltal. Zu dessen Abschluss richten die Panther den „VinschgauCup“ in Latsch mit aus. Ins Rennen um den Pokal gehen in diesem Jahr neben Ingolstadt auch die Kölner Haie, der EC-KAC aus Klagenfurt und ein weiterer, noch zu vermeldender Club. Dieser ist am 24. August auch der Gegner des ERC im IceForum Latsch (20 Uhr).
Zwei Tage später messen sich die Panther um 18 Uhr mit einem weiteren Starter. Das erste Heimspiel der Saison steigt am 31. August. Gegner in der Saturn Arena ist um 19.30 Uhr Lokalrivale Augsburger Panther. Am 4. September reisen die Panther zu EBEL-Vertreter Dornbirn Bulldogs (Messestadion, 19.30 Uhr). Abschließend steigt am 9. September das Testspiel beim befreundeten DEL2-Team ESV Kaufbeuren (erdgas schwaben arena, 18.30 Uhr).
Programm-Übersicht Gäubodenvolksfest Cup in Straubing
FR, 17.08.2018, 14.30 Uhr: Grizzlys Wolfsburg - ERC Ingolstadt
SO, 19.08.2018, 14.30 Uhr / 18 Uhr: ERC Ingolstadt – Straubing Tigers / Thomas Sabo Ice Tigers
VinschgauCup in Latsch (Südtirol)
FR, 24.08.2018, 20 Uhr: ERC Ingolstadt – tba
SO, 26.08.2018, 18 Uhr: tba – ERC Ingolstadt
Testspiele
FR, 31.08.2018, 19.30 Uhr, Saturn Arena Ingolstadt: ERC Ingolstadt – Augsburger Panther
DI, 04.09.2018, 19.30 Uhr, in Dornbirn: Dornbirn Bulldogs – ERC Ingolstadt
SO, 09.09.2018, 18.30 Uhr, in Kaufbeuren: ESV Kaufbeuren – ERC Ingolstadt
Die Eintrittskarten zu den Spielen erhalten Sie über den jeweils gastgebenden Club. Im Falle des ERC-Heimspiels gegen Augsburg bedeutet dies, dass sie ab Anfang August in den gängigen Vorverkaufsstellen wie dem Fairplay Hockey Shop und unter www.erc-ingolstadt.de zu erwerben sind. Alle Besteller der Dauerkarte 18/19 kommen mit ihrer Saisonkarte kostenlos zum Heimspiel. Die Tickets für den VinschgauCup sind zu Turnierbeginn an der Stadionkasse zu beziehen.
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(DEL/Köln) PM Der erfahrener Stürmer spielte zuletzt in der KHL und setzt seine Europa-Karriere beim KEC fort. Mit Christoph Eckl konnte der KEC zudem einen jungen Verteidiger unter Vertrag nehmen.
( Foto eishockey-online.com / Archiv )
Ein neuer Stürmer für die Kölner Haie: Colby Genoway (*12.12.1983, Morden, MB, Kanada) kommt vom HC Slovan Bratislava aus der KHL an den Rhein. Der Kanadier bringt schon eine Menge Europa-Erfahrung mit nach Köln. Nach gut drei Profijahren in der AHL (253 Spiele, 169 Scorerpunkte) wechselte Genoway bereits zur Saison 2008/09 über den großen Teich. Bis 2010 lief er für Mora IK (Schweden), den HC Pardubice und Ilves Tampere auf. Aus Finnland führte sein Weg in die Schweiz, zunächst zum HC Lugano (2010/11), dann für die nächsten vier Jahre zum Lausanne HC.
Seit der Spielzeit 2015/16 verbrachte der Rechtsschütze den Großteil seiner Zeit in der KHL. Von 2015 bis 2017 stand er bei Medvescak Zagreb unter Vertrag, wechselte zwischenzeitlich noch zwei Mal in die Schweiz, zum HC Fribourg-Gotteron (2016) und zum EHC Kloten (2017). Die vergangene Spielzeit verbrachte Genoway durchgehend in Bratislava und sammelte 2017/18 in 56 KHL-Spielen 31 Scorerpunkte (9 Tore, 22 Vorlagen).
"Colby Genoway ist ein sehr erfahrener, rechtsschießender Center, der zuletzt reichlich Spielzeit in der KHL absolviert hat. Er kann von uns auf dem Eis in jeder Situation gebracht werden. Colby und seine Familie freuen sich schon sehr, in der kommenden Spielzeit nach Köln zu kommen", erklärt Haie-Sportdirektor Mark Mahon. Colby Genoway wird bei den Haien mit der Rückennummer 59 auflaufen.
Von den Heilbronner Falken stößt mit Christoph Eckl ein weiterer Verteidiger zum KEC. Der 20-jährige gebürtige Regensburger (*18.01.1998) stand in der vergangenen Spielzeit insgesamt 51 Mal für Heilbronn in der DEL2 auf dem Eis. Mit dem Eishockey begonnen hat der Rechtsschütze bei seinem Heimatclub EV Regensburg. 2013 wechselte er zu den Jungadlern nach Mannheim und lief dort bis 2017 zunächst in der Schüler-Bundesliga (U16) und dann in der Deutschen Nachwuchsliga (U19) auf. Chris Eckl ist in der kommenden Saison für die Kölner Haie in der DEL sowie für Kooperationspartner Löwen Frankfurt in der DEL2 spielberechtigt. Beim KEC wird er mit der Nummer 10 auflaufen.
Der Haie-Kader für die Saison 2018/19 umfasst aktuell folgende Spieler:
Tor: Gustaf Wesslau (#29), Bastian Kucis (#53), Hannibal Weitzmann (#67)
Verteidigung: Corey Potter (#2), Morgan Ellis (#5), Dominik Tiffels (#7), Christoph Eckl (#10), Pascal Zerressen (#27), Alexander Sulzer (#52), Moritz Müller (#91)
Sturm: Marcel Müller (#9), Lucas Dumont (#13), Kai Hospelt (#18), Robin Palka (#20), Ryan Jones (#28), Dani Bindels (#37), Alexander Oblinger (#50), Felix Schütz (#55), Colby Genoway (#59), Mick Köhler (#77), Ben Hanowski (#86), Sebastian Uvira (#93), Fabio Pfohl (#95)
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(DEB/Nationalmannschaft) Die deutsche Eishockey Nationalmannschaft wird in der IIHF Weltmeisterschaft 2019 in der Gruppe A in Kosice auf Kanada, USA, Finnland, Slowakei, Dänemark, Frankreich und Aufsteiger Großbritannien treffen. Die 83. Eishockey Weltmeisterschaft findet vom 10. Mai - 26. Mai 2019 in der Slowakei in Bratislava und Kosice statt.
(Foto: Birgit Häfner)
Am Dienstag gab der Internationale Eishockeyverband die Gruppeneinteilung für die IIHF Weltmeisterschaft 2019 bekannt, die von 10. bis 26. Mai 2019 zum zweiten Mal nach 2011 in der Slowakei stattfinden wird. Während der Gastgeber Slowakei mit Norwegen die Gruppe getauscht hatte wird auch die DEB Auswahl in der zweitgrößten Stadt (240.000 Einwohner) Kosice an den Start gehen.
Nach uns vorliegenden Informationen vom DEB liegt ein Antrag bei der IIHF vor ebenfalls die Gruppe nach Bratislava zu tauschen, jedoch ob hierüber ebenso positiv entschieden wird wie bei dem Gastgeber steht noch in den Sternen. In Kosice wird in der Steel Arena (8.347) der Heimat des HC Kosice gespielt, der genaue Spielplan und weitere Informationen wird in den nächsten Monaten von der IIHF bekanntgegeben. Ticket soll es dann ab September zu kaufen geben.
In Kosice trifft das Team von Bundestrainer Marco Sturm erneut auf die bekannten Teams aus Dänemark, Kanada, USA und Finnland gegen die man gerade in Dänemark angetreten war und nur gegen Finnland (Sensation nach 25 Jahren !) gewinnen konnte. Die anderen Gegner sind der WM-Ausrichter Slowakei, Frankreich und die Aufsteiger aus Großbritannien.
Die Gruppeneinteilung der IIHF Eishockey Weltmeisterschaft 2019
Gruppe A (Kosice)
Kanada
USA
Finnland
Deutschland
Slowakei
Dänemark
Frankreich
Großbritannien
Gruppe B (Bratislava)
Schweden
Russland
Tschechien
Schweiz
Norwegen
Lettland
Österreich
Italien
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(Eishockey WM 2018/Dänemark) (Christian Diepold) Die Mission Titelverteidigung wurde heute bei der 82. Eishockey Weltmeisterschaft 2018 in Dänemark von Schweden erfolgreich abgeschlossen. Im Endspiel gegen die Überraschungsmannschaft aus der Schweiz setzte sich der amtierende Weltmeister in einem großen Kampf mit 3:2 nach Penaltyschießen erfolgreich durch. Das Tor zur 10. Goldmedaille erzielte Filip Forsberg.
(Foto: Marija Diepold)
Die Nummer 3 der IIHF Weltrangliste spielte eine souveräne Weltmeisterschaft und verlor keines ihrer Spiele. In der Vorrunde trafen man bereits auf die Eidgenossen aus der Schweiz und konnte mit 5:3 gewinnen. Beim 6:0 Erfolg im Halbfinale gegen die USA zeigten die Schweden eine herausragende Leistungen in allen Bereichen, egal ob Überzahl, Unterzahl, 5:5 auf dem Eis, immer wieder klingelte es im amerikanischen Tor.
Mit der Schweiz stand eine Überraschungsmannschaft im Finale, die sich im Laufe des Turniers ständig gesteigert und mit dem 3:2 Sieg im Halbfinale für eine Sensation gesorgt hatte. Mit dem Erreichen des Finale wurde der bislang größte Erfolg aus dem Jahr 2013 (Silber) wiederholt. Damals traf man bei der WM in Schweden & Finnland ebenfalls auf die Tre-Kronor und unterlag mit 1:5.
Es würde ein hartes Stück Arbeit für den Weltmeister werden, dies war vor der Partie bereits klar und die Schweizer hatten "Wir wollen mehr..." vorgegeben und genauso präsentierten sie sich auch. Kämpferisch und mit einem sehr starken Torhüter Leonardo Genoni, der wie schon im Halbfinale gegen Kanada auch heute bärenstark hielt. Bei einer Überzahlmöglichkeit für Schweden stand der Goalie unter Dauerbeschuß und diese trafen dabei auch noch den Pfosten. Nach der Strafzeit gab es eine NHL-Kombination von Josi, Fiala und Nino Niederreiter traf in der 17. Minute zum 0:1, dies war erst der sechste Schuß auf den schwedischen Kasten.
Schweden kam aber knapp eine Minute später mit em 1:1 Ausgleich von Gustav Nyquist zurück ins Spiel. Bei diesem Treffer war Leonardo Genoni die Sicht genommen. Mit diesem Remis ging es dann in der ausverkauften Royal Arena in Kopenhagen, die heute fest in gelber Hand war in die erste Drittelpause.
Im zweiten Drittel brannten die Tre-Kronor ein wahres Feuerwerk ab, jedoch nur was die Schüsse und Torchancen betraf, denn auf dem Scoreboard machte sich diese Dominanz nicht bemerkbar, im Gegenteil denn die Schweiz nutzte eine Überzahlsituation durch Timo Meier (23.) zur erneuten Führung. Bei dem 1:2 unterlief den Schweden ein Wechselfehler und so konnte der NHL Spieler freistehend abziehen.
In der Folgezeit nahm der Druck des 9-fachen Weltmeisters weiter zu und die Schweiz wurde über mehrere Minuten (eine gefühlte Ewigkeit) im eigenen Drittel festgesetzt ohne sich befreien zu können. In dieser Phase gab es dann auch noch zu allem weiteren Übel für die Eidgenossen eine Strafzeit und bei dieser fiel dann endlich der 2:2 Ausgleich durch einen unhaltbaren Schuss von Mika Zibanejad (35.). Die Fans dachten, dass es jetzt für Schweden laufen wird, doch erneut waren es die Schweizer die in der Schlußphase des zweiten Drittels zwei weitere Großchancen knapp vergaben. Bei beiden Schüssen hielt der schwedische Goalie Anders Nilsson hervorragend.
Schweden, gespickt mit 20 NHL Spieler machte im letzten Drittel dort weiter wo sie im zweiten aufgehört hatten, es folgte eine Angriffswelle nach der Nächsten und die Schweiz musste in der Defensive Schwerstarbeit leisten. Immer dann wenn die Favoriten mit Geschwindigkeit ins gegnerische Drittel kamen gab es Gefahr vor dem Tor von Leonardo Genoni.
Nach einer "Notbremse" von Roman Josi, die mit einer zwei Minuten Strafe und keinem Penalty geahndet wurde, gab es erneut eine Überzahlmöglichkeit für den Weltmeister, welche von dem starken Torhüter und seinen Vorderleuten erfolgreich abgewehrt wurde. Das Finale war an Spannung nicht mehr zu überbieten, denn die Zeit lief von der Uhr und so musste das Spiel sensationell in der Verlängerung entschieden werden. Schweden hatte in der regulären Spielzeit über 30 Mal auf das Schweizer Tor geschossen.
Die ausverkaufte Royal Arena in Kopenhagen kam heute bei diesem phänomenalen Endspiel voll auf ihre Kosten, denn in den zwanzig Minuten der Overtime, bei der 4 gegen 4 gespielt wurde gab es einige gute Torchancen auf beiden Seiten und den vermeindlichen Siegtreffer der Schweden 2.7 Sekunden vor dem Ablauf durch einen Schuß von Adam Larsson rettete für die Schweiz der Pfosten. Danach musste das Penaltyschießen den Sieger ermitteln und hier standen die Torhüter im Mittelpunkt und konnten insgesamt 6 Penaltys abwehren, den Siegtreffer für Schweden erzielte dann Filip Forsberg.
Der Gewinn der Weltmeisterschaft 2018 ist nicht nur die erfolgreiche Titelverteidigung, die zuletzt (2015, 2016) den Kanadiern gelang, sondern auch die 10. Goldmedaille für die Skandinavier bei einer WM, dazu gesellen sich noch 16x Silber und 13x Bronze. Bei den Olympischen Spielen gab es bislang 2x die Goldmedaille, 2x Silber und 4x Bronze.
20. Mai 2018 Kopenhagen
Schweden - Schweiz 3:2 n.P. (1:1|1:1|0:0|0:0)
Tore:
0:1|17.|Nino Niederreiter (Josi, Fiala)
1:1|18.|Gustav Nyquist (Ekholm)
1:2|23.|Timo Meier PPT
2:2|35.|Mika Zibanejad (Ekman-Larsson) PPT
3:2 Filip Forsberg Penalty
Zuschauer:
12.111
Best Player of the Game:
Schweden: Filip Forsberg
Schweiz: Roman Josi
Die 82. IIHF Eishockey Weltmeisterschaft 2018 findet in Copenhagen und Herning (Dänemark) statt. Für das kleine Land Dänemark ist dies zugleich die Premiere, denn bislang hatte man lediglich Nachwuchs Weltmeisterschaften und Turniere für die Olympiaqualifikation ausgerichtet und noch nie eine A-Weltmeisterschaft.
Informationen über alle Weltmeisterschaften, Olympische Spiele seit 1910 bis heute findet Ihr auf unserer Webseite www.eishockey-deutschland.info
(Foto Marija Diepold)
(Eishockey WM 2018/Dänemark) (Mathias Funk) Team USA hat sich bei der Eishockey Weltmeisterschaft 2018 in Dänemark die Bronzemedaille gesichert. Bei der Neuauflage zwischen USA vs. Kanada im kleinen Finale setzten sich die US-Boys deutlich mit 4:1 durch.
(Foto: Marija Diepold) Für Brayden Schenn und Co. gab es gegen die USA zum Abschluss eine Bruchlandung.
Für Kanada war das Jahr 2018 kein besonders gutes. Bei den olympischen Spielen gab es die Schmach gegen Deutschland aus dem Turnier auszuscheiden und bei der Eishockey WM in Dänemark verlor man das Halbfinale gestern mit 2:3 gegen die Eidgenossen aus der Schweiz. Das Team USA wurde vom amtierenden Weltmeister Schweden im zweiten Halbfinale regelgerecht mit 6:0 zerlegt. Im Eröffnungsspiel trafen sich beide Mannschaften und es gab einen 5:4 Erfolg nach Penaltyschießen für die US-Amerikaner.
Nach dem Aus gegen die Schweiz stand das kanadische Team enorm unter Druck, wurde man nach dem Scheitern in Halbfinale in den heimischen Medien stark kritisiert. Im Topscorer Duell zwischen Connor McDavid und Patrick Kane hatten die Kanadier durch Colton Parayko die erste Schusschance, welche das Tor aber verfehlte. Die beste US Chance in der Anfangsphase erspielte sich Cam Atkinson. Der 28- Jährige von den Columbus Blue Jackets brachte seinen sehenswerten Drehschuss aber nicht an Curtis McElhinney im Tor der Ahornblätter vorbei. Auch in Unterzahl zeigten sich die US-Boys gefährlich. Dylan Larkin versuchute sich glücklos.
Zum Ende des ersten Drittels wurden die Kanadier zunehmend stärker, nahmen sich das Momentum aber selbst, als Tyson Jost knapp Fünf Minuten vor der Sirene in die Kühlbox geschickt wurde. Kanada hatte glück, dass die USA in Überzahl kein Mittel für die Führung fand.
Auch im Mitteldrittel gehörte die erste Torszene den Amerikanern um Kapitän und Topscorer Patrick Kane. Cam Atkinson, welcher bei dieser Weltmeisterschaft die meisten Schüsse auf gegnerische Tore abfäuerte, fand in Curtis McElhinney erneut seinen Sieger. Die USA drückte nun auf den ersten Treffer. Dieser sollte in Überzahl auch gelingen. Chris Kreider netzte nach schönem Zusammenspiel mit Dylan Larkin und Alex Debrincat zum 1:0 ein (27.). Das 2:0 verhinderte kurze Zeit später abermals der kanadische Goalie, als er gegen Nick Bonino klasse parierte.
Die Kanadier benötigten einige Augenblicke um sich zu schütteln, kamen aber noch vor der Pause zurück. Nachdem Anders Lee den zweiten amerikanischen Treffer ausließ, schloss Marc Vlasic einen kanadischen Konter zum 1:1 Ausgleich ab (39.). Mit dem Unentschieden ging es auch in die zweite Pause in der Royal Arena in Kopenhagen.
Im Schlussabschnitt warfen beide Teams nochmals alles nach vorne und erspielten sich zahlreiche Torszenen. In Minute 53 schlug die USA in Überzahl aber nochmals eiskalt zu. Nick Bonino machte bei seinem Treffer zum 2:1 seinen Doppelpack perfekt. Auch danach die Amerikaner am Drücker. Kanada ging volles Risiko und nahm knapp Drei Minuten vor dem Ende den Torhüter für einen sechsten Feldspieler vom Eis und wurde hierbei hart bestraft. Die US Cracks setzten Minuten vor dem Ende durch zwei Empty-Nets nach und entschieden diese Partie. Anders Lee (3:1/18.) und Chris Kreider (4:1/19.) sicherten dem Team von Coach Jeff Blashill die Bronzemedaille bei der diesjährigen IIHF WM in Dänemark.
Für das kanadische Team geht eine verhältnismäßig schwache Weltmeisterschaft zu Ende. Bill Peters und sein Team um Superstar Connor McDavid belegen mit der Niederlage am Ende den vierten Rang, obwohl sie als klarer Favorit in dieses Turnier starteten.
20. Mai 2018 Kopenhagen
USA - Kanada 4:1 (0:0|1:1|3:0)
Tore:
1:0|28.|Chris Kreider PP1
1:1|39.|Marc Vlasic
2:1|54.|Nick Bonino PP1
3:1|58.|Anders Lee (empty-net)
4:1|59.|Chris Kreider (empty-net)
Zuschauer:
12.111 (ausverkauft)
Best Player of the Game:
USA: Chris Kreider
Kanada: Curtis McElhinney
Die 82. IIHF Eishockey Weltmeisterschaft 2018 findet in Copenhagen und Herning (Dänemark) statt. Für das kleine Land Dänemark ist dies zugleich die Premiere, denn bislang hatte man lediglich Nachwuchs Weltmeisterschaften und Turniere für die Olympiaqualifikation ausgerichtet und noch nie eine A-Weltmeisterschaft.
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Bronzemedaillengewinner Eishockey WM 2018 Dänemark - TEAM USA
(Foto copyright eishockey-online.com)
(Eishockey WM 2018/Dänemark) (IIHF/NHL) Rob Blake, Chris Chelios, Daniel Alfredsson und Jere Lehtinen sind unter vier von insgesamt acht Eishockey Legenden, die 2018 bei der Eishockey Welmeisterschaft in Dänemark in die Hall of Fame der International Ice Hockey Federation aufgenommen wurden. Die Einführungszeremonie wurde heute am 20.05.2018 bei der 2018 IIHF World Championship in Kopenhagen vor dem Finale abgehalten.
(Foto: Marija Diepold)
Rob Blake, der General Manager der Los Angeles Kings, spielte 20 Saisons in der NHL mit den Los Angeles Kings, Colorado Avalanche und San Jose Sharks. Er verhalf der Avalanche 2001 den Stanley Cup zu gewinnen, gewann 1998 die Norris Trophy und war viermal Finalist für den Preis. Blake wurde 2014 in die Hockey Hall of Fame aufgenommen. International verhalf er Kanada, die Goldmedaille bei den Olympischen Spielen 2002 in Salt Lake City zu gewinnen, was ihm die Mitgliedschaft im Triple Gold Club einbrachte. Er hatte die Goldmedaille mit Kanada bei der 1994 IIHF Weltmeisterschaft gewonnen.
Chris Chelios ist der sechste Spieler aller Zeiten mit den meisten NHL Spielen. Er bestritt in den 26 Spielzeiten mit den Montreal Canadiens, Chicago Blackhawks, Detroit Red Wings und Atlanta Thrashers insgesamt 1.651 NHL Spiele. Er gewann den Stanley Cup mit den Canadiens im Jahr 1986 und mit den Red Wings in den Jahren 2002 und 2008 und die Norris Trophy dreimal (1989, 1993, 1996).
Chelios spielte für die Vereinigten Staaten bei den Olympischen Winterspielen vier Mal und war 1998, 2002 und 2006 Kapitän. Er verhalf den USA, die Silbermedaille bei den Olympischen Spielen in Salt Lake City 2002 zu gewinnen und war der beste Verteidiger des Turniers. Chelios gewann auch eine Goldmedaille mit den USA bei der Weltmeisterschaft 1996.
Daniel Alfredsson spielte 17 seiner 18 NHL-Saisons mit den Ottawa Senators. Mit seinen 444 Toren und 1.157 Punkten ist er die Nummer 2 der in Schweden geborenen NHL-Spielern hinter Mats Sundin (564 Tore, 1349 Punkte). Er verhalf den Senatoren das Stanley Cup Finale 2007 zu erreichen, spielte sechs Mal im All-Star Game und gewann 2012 die King Clancy Trophy und 2013 den Mark Messier Leadership Award.
International spielte Alfredsson fünf Mal bei den Olympischen Spielen für Schweden, gewann 2006 eine Goldmedaille und 2014 eine Silbermedaille. Er half auch Schweden, die Silbermedaille bei den Weltmeisterschaften 1995 und 2004 und die Bronzemedaille in den Jahren 1999 und 2001 zu gewinnen.
Jere Lehtinen verbrachte seine 14-jährige NHL-Karriere bei den Dallas Stars und beendete diese mit 514 Punkten (243 Tore, 271 Assists) in 875 Spielen. Er half den Stars, den Stanley Cup 1999 zu gewinnen und kehrte 2000 ins Finale zurück. Lehtinen gewann auch die Selke Trophy als bester Defensivspieler der NHL dreimal und war sechs Mal Finalist. Er ist einer von fünf Spielern (Patrice Bergeron, Bob Gainey, Guy Carbonneau, Pavel Datsyuk), der diese Trophäne mindestens dreimal gewann. Die Stars haben seine Nummer 26 am 24. November gesperrt. .
Er gewann eine Silbermedaille mit Finnland bei den Olympischen Spielen 2006 in Turin sowie eine Bronzemedaille in den Jahren 1994, 1998 und 2010. Lehtinen half auch Finnland, die Goldmedaille bei der Weltmeisterschaft 1995 und die Silbermedaille in den Jahren 1992, 1994 und 2007 zu gewinnen Er wurde 2012 in die Finnische Hockey Hall of Fame aufgenommen.
Ebenfalls in die IIHF Hall of Fame aufgenommen werden das französische Nationalmannschaftsmitglied und Executive Philippe Lacarriere; ehemaliger Schiedsrichter Bob Nadin; Jesper Damgaard, der in 17 aufeinanderfolgenden Weltmeisterschaften mit Dänemark gespielt hat und der Torriani-Preis ist, der Spielern außerhalb der Top-Hockey-Nationen gegeben wurde; und Kirovs Lipmans aus Lettland, der mit dem Paul Loicq Award für herausragenden Hockey-Service ausgezeichnet wurde.
Die 82. IIHF Eishockey Weltmeisterschaft 2018 findet in Copenhagen und Herning (Dänemark) statt. Für das kleine Land Dänemark ist dies zugleich die Premiere, denn bislang hatte man lediglich Nachwuchs Weltmeisterschaften und Turniere für die Olympiaqualifikation ausgerichtet und noch nie eine A-Weltmeisterschaft.
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(Foto: Marija Diepold)
(Eishockey WM 2018/Dänemark) (Christian Diepold) Im zweiten Halbfinale bei der 82. Eishockey Weltmeisterschaft 2018 in Dänemark traf der Rekordweltmeister aus Kanada auf die Überraschungsmannschaft der Schweiz. Mit einer sensationellen Leistung gelang es der Schweiz nach der WM 2013 erneut in ein Finale einzuziehen und damit eine Silbermedaille sicher in den Händen zu halten.
(Foto: Marija Diepold)
Während sich die Kanadier bislang bis auf die Auftaktniederlage im Penaltyschießen gegen den Rivalen USA keine Blöße gaben, beendete die Schweiz mit Ihrem NHL Star Nino Niederreiter die Vorrunde auf dem 4. Platz und konnten im Vietelfinale gegen den Favoriten Finnland (Sieger Gruppe B) mit einem 3:2 Sieg nach Verlängerung sensationell das Halbfinale erreichen.
Das erste Halbfinale zwischen Schweden und USA war mit dem 6:0 Sieg der Tre-Kronor eine klare Angelegenheit, doch im zweiten Spiel machten es die Außenseiter Schweiz dem Rekordweltmeister von Anfang an sehr schwer.
Mit einem beherzten und kämpferisch sehr starken Auftritt konnten die Eidgenossen im ersten Drittel für Furiore sorgen, zwar hatten die Ahornblätter einige gute Torchancen, doch gegen Mitte des Drittels wurden die Schweizer von Minute zu Minute stärker, checkten hart und kamen durch Timo Meier und Tristan Scherwey dem Führungstreffer immer näher. Eine Minute vor der Drittelpause war es dann Tristan Scherwey, der sich die Scheibe an der roten Linie schnappte, mit viel Tempo ins kanadische Drittel fuhr und den Puck oben rechts unhaltbar für Darcy Kuemper schoß.
Die Schweiz kam gut aus der Kabine aber der Druck der Ahornblätter wurde immer größer und in der 28. Minute folgte dann er bis dahin verdiente Ausgleich durch Bo Horvat. Zu diesem Zeitpunkt hatte Genoni Leonardo im schweizer Tor bereits 14 Saves auf dem Konto gehabt. Kurz nach dem Ausgleich kamen die Eidgenossen zu einem Powerplay und trafen erneut zur Führung. Diesmal war es eine schöne Kombination, welche von Gregory Hofmann erfolgreich abgeschlossen wurde (30.). Genoni hielt in der 32. Minute mit der vermeindlichen Parade des Spiels einen schon im Tor gesehen Schuß von Anthony Beauvillier.
In den letzten fünf Minuten des zweiten Drittels waren die Kanadier dann erneut am Drücker und setzten den Goalie vom SC Bern Genoni Leonardo teilweise unter Dauerbeschuß, doch mit viel Glück und Geschick verteidigten die Eidgenossen die 2:1 Führung in die Drittelpause.
Kanada begann das letzte Drittel mit einem Pfostentreffer von Ryan O´Reilly, musste dann aber erneute eine Strafzeit nehmen und wieder schlugen die Schweizer eiskalt zu. Gaetan Haas brachte die vielen Schweizer Fans mit dem 3:1 in der 45. Minute zum jubeln, dies war bereits der zweite Überzahltreffer gegen den Rekordweltmeister. Es waren zwar noch knapp 15 Minuten zu spielen, aber so wie sich die Eidgenossen heute von der ersten Minute an präsentierten würde es für die Ahornblätter sehr schwer werden. Bei 53.51 auf der Uhr gab es die große Chance im Powerplay für Kanada zu verkürzen, doch auch diese brenzlige Situation überstanden die Schweizer mit Bravur.
Danach lief den Kanadier die Zeit davon und sie nahmen bei über zwei Minuten vor dem Ende Darcy Kuemper vom Eis und der Colton Parayko erzielte mit einem Schlagschuss das 2:3 (58.). Danach das gleiche nochmal, Kuemper aus dem Tor und mit 6 Mann nochmals alles nach Vorne geworfen, doch es reichte nicht mehr. Mit dieser Sensation steht die Schweiz nach 2013 erneut in einem WM-Finale und trifft morgen auf den amtierenden Weltmeister Schweden, hat aber die Silbermedaille bereits sicher in den Händen. Im aktuellen Team stehen 5 Spieler, die bereits 2013 beim bislang größten Erfolg der Schweiz dabei waren.
19. Mai 2018 Kopenhagen
Kanada - Schweiz 2:3 (0:1|1:1|1:1)
Tore:
0:1|19.|Tristan Scherwey (Untersander, Kukan)
1:1|28.|Bo Horvat (Dubois, Pageau)
1:2|30.|Gregory Hofmann (Fiala, Andrighetto) PPT
1:3|45.|Gaetan Haas (Andrighetto, Diaz) PPT
2:3|58.|Colton Parayko (McDavid, Schenn)
Zuschauer:
12.166
Best Player of the Game:
Kanada: Bo Horvat
Schweiz: Leonardo Genoni
Die 82. IIHF Eishockey Weltmeisterschaft 2018 findet in Copenhagen und Herning (Dänemark) statt. Für das kleine Land Dänemark ist dies zugleich die Premiere, denn bislang hatte man lediglich Nachwuchs Weltmeisterschaften und Turniere für die Olympiaqualifikation ausgerichtet und noch nie eine A-Weltmeisterschaft.
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(Eishockey WM 2018/Dänemark) (Christian Diepold) Im ersten Halbfinale bei der 82. Eishockey Weltmeisterschaft 2018 in Dänemark traf der amtierende Weltmeister Schweden auf das US Team um Superstar Patrick Kane. Während in London das Royal Wedding (Prinz Harry & Meghan) lief gab es vor 10.500 Zuschauer in der Royal Arena Kopenhagen ein wahres Eishockeyfest aus schwedischer Sicht, die mit einem 6:0 Erfolg erneut im Finale stehen.
(Foto: Marija Diepold)
In der Vorrunde belegte Schweden den 1. Platz in der Gruppe A und die USA den 2. Platz in der Gruppe B. Beide Mannschaften gaben nur jeweils ein Spiel verloren und setzten sich im Viertelfinale gegen die Teams aus Lettland und Tschechien erfolgreich durch. Für die Tre-Kronor ging es um eine mögliche Titelverteidigung, bei den USA gab es die letzte Medaille (Bronze) bei der Eishockey WM 2015 in Prag.
Der erste Spielabschnitt wurde weitgehend von den US-Boys bestimmt, diese setzten von Beginn an den amtierenden Weltmeister unter Druck und Anders Nilsson musste in den ersten zwanzig Minuten 16 Schüsse parieren. Die besten Chancen hatte Nick Bonino und Patrick Kane. Ganz im Gegenteil zu der Chancenflut der Amerikaner präsentierten sich die Schweden abwartend und konnten durch Viktor Arvidsson (15.) mit 1:0 in Führung gehen.
Arvidsson verwertete einen Abpraller von Kinkaid erfolgreich, dies war erst der fünfte Schuss auf das amerikanische Tor. Kurz vor dem Ende bekam der amerikanische Schlussmann eine kleinliche Strafzeit, doch in diesen zwei Minuten Unterzahl waren erneut die Amerikaner die aktivere Mannschaft, konnten daraus aber kein Kapital herausschlagen.
Im zweiten Drittel gab es nach vier Minuten eine rießen Möglichkeit für die USA bei einer 2+2 Strafe für Schweden nach einem hohen Stock den Ausgleich zu erzielen, doch bereits in der Anfangsphase der Überzahl konterten die Tre-Kronor und scheiterten an Kinkaid, der kurz vor Ablauf der Strafzeit erst einen Alleingang von Mikael Backlund abwehren konnte, beim Nachschuss von Magnus Paajarvi dann chancenlos war.
Wieder waren die Amerikaner am Drücker, doch die Schweden nutzten eiskalt und effektiv ihre Tormöglichkeiten. Mit em 3:0 nach der Hälfte der Spielzeit schien die Partie bereits entschieden zu sein, diesmal nutzten die Schweden ein Powerplay. Nur 9 Sekunden später ertönte der Torjubel erneut als bei einem Alleingang Matthias Janmark zum 4:0 traf. Die Amerikaner versuchten weiterhin den Anschlusstreffer zu erzielen, doch der schwedische Goalie war heute erneut ganz sicher und ließ nichts zu und so ging es mit dem ernüchternden 4:0 aus Sicht der US-Boys in die zweite Drittelpause.
Das letzte Drittel ist schnell erzählt, wie schon in der gesamten Partie über liefen die Amerikaner weiterhin einige gute Angriffe auf das schwedische Tor, doch Anders Nilsson war heute nicht zu bezwingen. Knapp 8 Minuten vor dem Ende nahmen das US Team den Goalie vom Eis, doch auch hier gab es nur einen weiteren Treffer (Empty Net) von Viktor Arvidsson zum 5:0. Das halbe Dutzend machte dann Adrian Kempe kurz vor dem Ende voll, die Vorlage gab erneut Mikael Backlund, der damit ein 3-Punkte Spiel absolvierte.
Mit diesem klaren 6:0 Erfolg ziehen die Tre-Kronor erneut ins WM-Finale ein und können morgen die Mission Titelverteidigung abschliessen.
19. Mai 2018 Kopenhagen
Schweden - USA 6:0 (1:0|3:0|2:0)
Tore:
1:0|15.|Viktor Arvidsson (de la Rose, Forsberg)
2:0|28.|Magnus Paajarvi (Backlund) UZT
3:0|31.|Patrick Hornqvist (Backlund, Klingberg) PPT
4:0|31.|Matthias Janmark (Rakell)
5:0|52.|Viktor Arvidsson (Zibanejad) Emptynet
6:0|58.|Adrian Kempe (Backlund)
Zuschauer:
10.500
Best Player of the Game:
Schweden: Anders Nilsson
USA: Patrick Kane
Die 82. IIHF Eishockey Weltmeisterschaft 2018 findet in Copenhagen und Herning (Dänemark) statt. Für das kleine Land Dänemark ist dies zugleich die Premiere, denn bislang hatte man lediglich Nachwuchs Weltmeisterschaften und Turniere für die Olympiaqualifikation ausgerichtet und noch nie eine A-Weltmeisterschaft.
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(Eishockey WM 2018/Dänemark) (PM/Sport1) Die Eishockey-WM ist für den Gastgeber in vielerlei Hinsicht ein großer Erfolg - sportlich, finanziell und medial. Dänemark verzeichnet einen neuen Zuschauerrekord. Mehr als eine halbe Million Zuschauer verzeichnet die Eishockey-WM (LIVE im TV auf SPORT1) in Dänemark.
(Dr. René Fasel - Foto Maria Diepold)
"Wir schreiben Geschichte", sagte der dänische Verbandspräsident Henrik Bach Nielsen am Freitag, "niemals zuvor haben so viele Zuschauer eine Indoor-Veranstaltung in Dänemark besucht." Dabei sorgten nicht nur die Gastgeber in der Jyske Bank Boxen in Herning mit 74.573 Besuchern in ihren sieben Vorrundenspielen und einem Schnitt von 10.653 fast immer für ein ausverkauftes Haus.
Auch der Nachbar Schweden bescherte den Veranstaltern in Kopenhagen eine volle Halle. 88.864 Fans kamen zu den bislang acht Spielen des Titelverteidigers in die Royal Arena - im Schnitt 11.108. Die WM sei "das internationale Volksfest, das wir erhofft hatten", erklärte Bach Nielsen, die finanziellen Ziele seien erreicht worden. Die WM im vergangenen Jahr in Köln und Paris hatte 686.391 Zuschauer verzeichnet. Den Rekord hält die Weltmeisterschaft 2015 in Tschechien mit 724.307 Besuchern.
Mit den letzten vier Spielen werden es in Herning/Kopenhagen bei der Weltmeisterschaft 2018 knapp 525.000 Zuschauer werden und alle Beteiligten zeigten sich auf der Abschluss Pressekonferenz mehr als zufrieden. Rene Fasel lobte die Organisation, die anscheinend auch Einfluß auf das traumhafte Wetter zu scheinen hatte. Normalerweise gibt es in Dänemark in der Liga nur einen Zuschauerschnitt von rd. 1.500 pro Spiel.
Bei dieser Weltmeisterschaft hatte die IIHF neben der neuen Webseite und dem veränderten Auftritt im Social Media Bereich auch die neuen Referee-Cams im Einsatz und im Bereich der Statistiken gab es wie schon bei den olympischen Spielen einheitlich bei allen Spieler eingenähte Chips. Besonders wurden die über 1.100 Volunteers geehrt, ohne die so eine Organisation einer Weltmeisterschaft mit 16 Mannschaften und 64 Spielen nicht möglich ist.
Die 82. IIHF Eishockey Weltmeisterschaft 2018 findet in Copenhagen und Herning (Dänemark) statt. Für das kleine Land Dänemark ist dies zugleich die Premiere, denn bislang hatte man lediglich Nachwuchs Weltmeisterschaften und Turniere für die Olympiaqualifikation ausgerichtet und noch nie eine A-Weltmeisterschaft.
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(Sport1/Eishockey) PM Bei der 2018 IIHF Eishockey-Weltmeiserschaft steht in der dänischen Hauptstadt Kopenhagen das Final-Wochenende an und SPORT1 ist mittendrin: Im ersten Halbfinale trifft Titelverteidiger Schweden auf die USA, im zweiten Halbfinale fordert das Überraschungsteam aus der Schweiz Rekordweltmeister Kanada.
(Foto: Marija Diepold)
SPORT1 überträgt die beiden Halbfinals am Samstag sowie das Finale und das Spiel um Platz 3 am Sonntag live und exklusiv im deutschen Free-TV. Die Übertragungen begleiten Moderator Sascha Bandermann, Experte Rick Goldmann und Kommentator Basti Schwele.
Können die Schweden US-Superstar Patrick Kane stoppen?
Im ersten Halbfinale der Eishockey-Weltmeisterschaft kommt es zum namhaften Duell zwischen Titelverteidiger Schweden und den USA. Die Skandinavier sind das bislang einzige ungeschlagene Team im Turnier, hatten aber beim 3:2-Viertelfinalsieg über Außenseiter Lettland mehr Mühe als erwartet. Die USA setzten sich mit demselben Ergebnis im Viertelfinale gegen Tschechien durch. Matchwinner war dabei einmal mehr Kapitän Patrick Kane. Der Stürmer der Chicago Blackhawks ist bislang der überragende Spieler dieser WM:
Die beiden Treffer gegen die Tschechen waren für Kane bereits die Scorer-Punkte Nummer 18 und 19. Während bei den US-Boys viel von ihrem Superstar abhängt, überzeugten die Schweden bislang vor allem mit mannschaftlicher Geschlossenheit. Bester Scorer bei der „Tre Kronor“ ist aktuell Rickard Rakell von den Anaheim Ducks mit 13 Zählern. SPORT1 überträgt die Partie am morgigen Samstag live ab 15:00 Uhr.
Gelingt der Schweiz gegen Kanada die nächste Sensation?
Im zweiten WM-Halbfinale trifft Kanada auf das Überraschungsteam aus der Schweiz. Fünf Jahre ist es her, dass die „Eidgenossen“ bei der Eishockey-WM in Schweden Silber gewannen, nun träumt das Team von Coach Patrick Fischer vom nächsten Coup. Nach dem sensationellen 3:2-Viertelfinalsieg über die hoch gehandelten Finnen, wartet nun auf die Schweiz mit Rekordweltmeister Kanada allerdings kein leichterer Gegner.
Im Gegensatz zur teilweise enttäuschenden Vorrunde zeigten die „Ahornblätter“ im Viertelfinale ihre ganze Klasse und setzten sich in einem packenden Schlagabtausch mit 5:4 in der Overtime gegen Olympiasieger Russland durch. Nun will das Team um NHL-Superstar Connor McDavid, der bereits 16 Scorer-Punkte auf dem Konto hat, den insgesamt 27. WM-Titel ins „Eishockey-Mutterland“ holen. SPORT1 zeigt das Spiel am morgigen Samstag live ab 19:00 Uhr. Zuvor gibt es ab 18:00 Uhr einen ausführlichen Rückblick auf die deutschen WM-Spiele zu sehen.
Showdown im Kampf um die Medaillen
Am kommenden Sonntag stehen dann die beiden entscheidenden Duelle um die Medaillen in Kopenhagen auf dem Programm. SPORT1 überträgt live ab 15:15 Uhr zunächst das Spiel um Platz 3, bevor live ab 20:00 Uhr das WM-Finale über die Bühne geht.
Die kommenden Übertragungen der 2018 IIHF Eishockey-Weltmeisterschaft auf SPORT1:
Plattform | Tag, Datum | Uhrzeit | 2018 IIHF Eishockey-WM | Info |
SPORT1 | Samstag, 19. Mai | 15:00 Uhr live |
1. Halbfinale Schweden – USA |
Moderator: Sascha Bandermann Kommentator: Basti Schwele Experte: Rick Goldmann |
SPORT1
|
Samstag, 19. Mai | 18:00 Uhr |
Highlights Rückblick auf deutsche WM-Spiele |
|
SPORT1 | Samstag, 19. Mai | 19:00 Uhr live |
2. Halbfinale Kanada – Schweiz |
Moderator: Sascha Bandermann Kommentator: Basti Schwele Experte: Rick Goldmann |
SPORT1 | Sonntag, 20. Mai | 15:15 Uhr live | Spiel um Platz 3 |
Moderator: Sascha Bandermann Kommentator: Basti Schwele Experte: Rick Goldmann |
SPORT1
|
Sonntag, 20. Mai | 20:00 Uhr | Finale |
Moderator: Sascha Bandermann Kommentator: Basti Schwele Experte: Rick Goldmann |
MITTENDRIN mit SPORT1: Die Multimedia-Dachmarke SPORT1 steht für hochwertigen Live-Sport, ausgewiesene Sportkompetenz sowie eine fundierte und unterhaltsame Berichterstattung. Unter der Multimedia-Dachmarke SPORT1 vereint die Sport1 GmbH sämtliche TV-, Online-, Mobile-, Radio- und Social-Media-Aktivitäten:
Zum Portfolio des Sportmedien-Unternehmens gehören im Fernsehbereich der Free-TV-Sender SPORT1 sowie die Pay-TV-Sender SPORT1+ und SPORT1 US. Darüber hinaus bietet SPORT1.de, eine der führenden Online-Sportplattformen in Deutschland, aktuelle multimediale Inhalte sowie umfangreiche Livestream- und Video-Angebote. Im Bereich Mobile zählen die SPORT1 Apps zu den erfolgreichsten deutschen Sport-Apps. Mit SPORT1.fm betreibt das Unternehmen zudem ein digitales Sportradio.
SPORT1 präsentiert als „Home of Hockey“ diverse Eishockey-Highlights live auf seinen Plattformen. Bis einschließlich 2019/20 sind pro Saison mindestens 40 DEL-Spiele exklusiv im deutschen Free-TV zu sehen. Außerdem gehören die IIHF Eishockey-Weltmeisterschaft, der Deutschland Cup und zahlreiche weitere Länderspiele der deutschen Nationalmannschaft, die NHL, die CHL, der Spengler Cup sowie der ALL STAR CUP 2018 zum umfangreichen Live-Angebot im Eishockey.
(DEL/Düsseldorf) PM Die Düsseldorfer EG besetzt die letzte Planstelle im Kader für die kommende Saison und verpflichtet Top-Stürmer Philip Gogulla. Der gebürtige Düsseldorfer wird damit nach 740 Partien in der DEL erstmals im rot-gelben Trikot auflaufen. Bei der DEG unterschrieb der 154-malige deutsche Nationalspieler zunächst einen Einjahresvertrag.
(Foto: DEB/Citypress)
Philip Gogulla: „Nach 13 Jahren bei den Kölner Haien scheint es für den ein oder anderen bestimmt nicht unbedingt naheliegend, dass ich in Zukunft für die DEG auflaufen werde. Mein erster Vereinswechsel innerhalb der DEL ist sicher auch für mich etwas ganz besonderes. Ich fühle mich in Düsseldorf pudelwohl – nicht umsonst habe ich während der gesamten Zeit meinen Wohnsitz und damit meinen Lebensmittelpunkt hier behalten.
Als sich für mich jetzt die Situation ergeben hat, etwas Neues zu beginnen, habe ich mir viele Gedanken gemacht, welcher neuen Herausforderung ich mich stellen will. Die Entscheidung für die DEG und meine Heimatstadt habe ich aus voller Überzeugung getroffen. Ich denke, dass wir in Düsseldorf ein starkes Team beisammen haben und ich freue mich sehr auf die neue Aufgabe und die kommende Saison.“
Geschäftsführer Stefan Adam: „Nach dem Wechsel von Maxi Kammerer zu den Washington Capitals in die NHL war es logisch, dass wir im Rahmen unserer Möglichkeiten noch einmal personell nachlegen werden müssen. Wir haben uns mit Philip Gogulla und seiner Situation intensiv beschäftigt und haben mehrere gute Gespräche geführt. Wir sind davon überzeugt, dass Philip mit seinen Qualitäten für unser Team eine enorme Verstärkung darstellt und freuen uns, dass wir sehr kurzfristig eine Einigung über die zukünftige Zusammenarbeit erzielen konnten.“
Der Sportliche Leiter Niki Mondt: „Ich bin sehr glücklich, dass wir Maxi Kammerers Abgang mit Philip Gogulla auffangen können. Nachdem klar war, dass wir einen weiteren Spieler verpflichten werden und sich eine realistische Möglichkeit einer Zusammenarbeit mit Philip ergeben könnte, haben wir uns intensiv um ihn bemüht. Ich kenne Philip seit vielen Jahren und denke, dass es keinen besseren Spieler auf dem Markt gegeben hat. In meinen Augen gehört er zu den besten Spielern der DEL. Damit ist unsere Kaderplanung jetzt abgeschlossen. Ich sehe die DEG für die neue Saison gut aufgestellt. “
Cheftrainer Harold Kreis: „Philip Gogulla ist ein kluger, verantwortungsvoller Spieler, der einen ausgezeichneten Torinstinkt hat. Er wird eine wichtige Komponente unserer Offensive sein und ich freue mich, dass er sich für die DEG entschieden hat.“
Philip Gogulla – geboren am 31. Juli 1987 in Düsseldorf – ist 1,88 Meter groß und wiegt 83 Kilogramm. 2004 wechselte er von seinem Jugendverein Krefelder EV zu den Kölner Haien und feierte im selben Jahr als 17-Jähriger bereits sein DEL-Debüt. Ein Jahr später wurde der heute 30-Jährige in Runde 2 des NHL-Drafts von den Buffalo Sabres ausgewählt. Dennoch verbrachte er fast seine gesamte bisherige Karriere in Köln. Lediglich in der Spielzeit 2009/10 lief er für die Portland Pirates in der AHL auf und erzielte dort 15 Tore und gab 20 Vorlagen in 79 Partien. In seiner DEL-Karriere kommt Gogulla auf bislang 740 Spiele (183 Treffer, 306 Assists). Außerdem vertrat er Deutschland bei neun Weltmeisterschaften und absolvierte beeindruckende 154 Länderspiele (29 Tore, 73 Vorlagen).
Damit steht auch fest, dass Eddi Lewandowski keinen neuen Vertrag bei der Düsseldorfer EG erhalten wird. Ebenso werden Daniel Weiß und Darryl Boyce in der kommenden Saison nicht mehr für die DEG auflaufen.
Die DEG bedankt sich bei allen Spielern für ihren – teils jahrelangen – Einsatz und ihre Leidenschaft und wünscht Ihnen privat und sportlich alles Gute für die Zukunft. Eine separate Verabschiedung folgt.
Mehr Informationen über den Eishockey Club Düsseldorfer EG wie den aktuellen Kader, umfangreiche Statistiken, Rekorde, Rekordspieler, Ergebnisse und Platzierungen aus der Vergangenheit finden Sie bei eishockey-online.com, dem führenden deutschen Eishockey Magazin.
Weitere interessante Links:
www.deutschlandcup.de - Alle Informationen über den Eishockey Deutschland Cup seit 1987.
www.eishockey-deutschland.info - Alle Eishockey Weltmeisterschaften, Olympische Spiele seit 1910 bis heute.
(DEL/Augsburg) PM Die Augsburger Panther können bereits ihren sechsten Neuzugang vermelden. Von den Providence Bruins aus der American Hockey League wechselt Angreifer Adam Payerl zum DEL-Club. Der Kanadier unterzeichnete zunächst einen Vertrag für die Saison 2018-19.
(Foto: Milwaukee Admirals)
Adam Payerl unterzeichnete im März 2012, obwohl er nie gedraftet wurde, einen Vertrag bei den Pittsburgh Penguins, für den er sich in seiner Zeit bei den Belleville Bulls in der Ontario Hockey League nachhaltig empfohlen hatte.
In der Saison 2012-13 verzeichnete der 191 cm große und 99 kg Rechtsschütze dann auch zwei NHL-Einsätze für die Pens. Überwiegend wurde der in Kitchener, Ontario, geborene Kanadier allerdings in den Minor Leagues eingesetzt.
Zur Saison 2015-16 schloss sich Adam Payerl dann den Milwaukee Admirals (AHL) an, wo er zwei Jahre Teamkollege von Panther-Torjäger Matt White war.
In der abgelaufenen Spielzeit stürmte Payerl für die Providence Bruins (AHL). Insgesamt bestritt der vielseitig einsetzbare Stürmer in seiner Laufbahn 362 AHL-Partien, in denen er 52 Tore und 71 Assists verbuchte.
Panther-Trainer Mike Stewart; „Ich konnte mir von Adam Payerl auf meinen Scouting-Reisen in den vergangenen Jahren immer wieder persönlich ein Bild machen, dabei hat er mich überzeugt. Trotz seiner Größe ist er ein guter Skater, der den Puck speziell an der Bande immer wieder gut abschirmt. Er kann auf allen Positionen im Angriff eingesetzt werden. Zudem war es uns wichtig, dass er Rechtsschütze ist."
Adam Payerl wird für die Panther mit der Rückennummer 11 auflaufen. Auf seine neuen Kollegen wird er erstmalig am 3. August treffen, wenn in Augsburg die Saisonvorbereitung mit den medizinischen Untersuchungen und Leistungstests beginnen wird.
Mehr Informationen über den Eishockey Club Augsburger Panther wie den aktuellen Kader, umfangreiche Statistiken, Rekorde, Rekordspieler, Ergebnisse und Platzierungen aus der Vergangenheit finden Sie bei eishockey-online.com, dem führenden deutschen Eishockey Magazin.
Weitere interessante Links:
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(Eishockey WM 2018/Dänemark) (Mathias Funk) Die Viertelfinalspiele bei der 82. Eishockey Weltmeisterschaft 2018 in Herning fanden heute zwischen USA vs. Tschechien und Finnland vs. Schweiz statt. In der Nachmittagspartie konnte sich der Favorit aus den USA mit 3:2 durchsetzen. Im Abendspiel gelang der Schweiz die Überraschung gegen Finnland.
(Jubel bei der Schweiz - Foto: IIHF/HHOF)
US-Star Patrick Kane eliminiert Tschechien!
Die USA steht im Halbfinale der IIHF WM 2018! Das Team von Headcoach Jeff Blashill setzte sich am Donnerstag knapp mit 3:2 gegen Tschechien durch. In einem klar überlegenen Anfangsdrittel brachte NHL Star Patrick Kane sein US Team nach etwas mehr als Zehn Minuten mit 1:0 in Front (11.).
(Foto Birgit Häfner)
Sein NHL Kollege von den Columbus Blue Jackets, Cam Atkinson, setzte nur wenige Sekunden später zum 2:0 nach (13.) und stellte das tschechische Team damit schon nach dem ersten Abschnitt an die Wand. Mit viel Druck kamen die Osteuropäer aus der Kabine und verkürzten kurz nach Wiederbeginn auf 2:1. Michal Repik bezwang in Minute 25 Keith Kinkaid und machte die Partie somit wieder spannend.
Noch spannender wurde es nach einer halben Stunde. Martin Necas wurde von David Pastrnak stark bedient und netzte zum 2:2 Ausgleich ein (31.). Die Partie wurde nun immer härter und spielerisch noch stärker. Nach der zweiten Pause schmissen die Amerikaner alles nach vorne und gingen volles Risiko für den Sieg. Patrick Kane war es schlussendlich, dem das 3:2 gelang (47.). Der Mann von den Chicago Blackhawks sorgte damit 13 Minuten vor dem Ende für die Spielentscheidung im Viertelfinale zwischen den USA und Tschechien vor 5.000 Zuschauern in Herning.
17. Mai 2018 Herning
USA - Tschechien 3:2 (2:0|0:2|1:0)
Tore:
1:0|11.|Patrick Kane
2:0|13.|Cam Atkinson
2:1|25.|Michal Repik
2:2|31.|Martin Necas
3:2|47.|Patrick Kane
Zuschauer:
5.000
Best Player of the Game:
USA: Patrick Kane
Tschechien: David Pastrnak
Schweiz gelingt überraschend der Einzug ins Halbfinale.
Der Favorit aus Finnland startete schwungvoller in die Partie als die Eidgenossen aus der Schweiz. Eeli Tolvanen scheiterte in der Anfangsphase jedoch doppelt an Leonardo Genoni im Tor der Schweiz. Es dauerte einige Minuten bis sich die Schweiz offensiv bemerkbar machte, setzte sich dann aber prompt fest. Während der schweizer Druckphase schlug die "Suomi" aber eiskalt zu. Nachdem Enzo Corvi verfehlte netzte im Gegenzug Markus Nutivaara zum 1:0 für Finnland ein (8.). Der 23- Jährige Angreifer von den Columbus Blue Jackets sorgte damit auch für den ersten Pausenstand in Herning.
Das Mitteldrittel erlebte einen schweizer Vormarsch, welche diese WM so noch nicht erlebte. Binnen Vier Minuten netzte das Team von Coach Patrick Fischer dreifach ein. Nach dem Ausgleich von Enzo Corvi (30.) netzte Joel Vermin nur wenig später zur erstmaligen 2:1 Führung ein (33.). Die stark geschockten Finnen wussten aber weiter nicht, was ihnen geschah. Gregory Hofmann legte nach und setzte das 3:1 hinterher (34.). Finnland benötigte einige Augenblicke ums sich von den Gegentreffern zu erholen und erspielte sich kurz vor dem zweiten Pausentee nochmals Chancen. Der Schweizer Schlussmann behielt in dieser Phase aber all seine coolness.
Im Schlussabschnitt machten es die Finnen nochmals spannend. Weil Michael Fora für Vier Minuten in der Kühlbox weilte, verkürzte Mikko Rantanen in Überzahl zum 3:2 (49.). Finnland rannte nun an und weil bei den Schweizern zunehmend die Kräfte schwanden, konnte sich das Team von Patrick Fischer nur noch für Konter aufrappeln. Diese wurden jedoch allesamt kläglich vergeben. Die Finnen nahmen kurz vor Schluss noch ihren Goalie für einen sechsten Feldspieler vom Eis, die Schweiz stand allerdings zu kompakt und der finale finnische Pass kam niemals an.
Somit gelang der schweizer Nationalmannschaft am Abend in Herning die faustdicke Überraschung gegen Finnland. Im Halbfinale wartet nun Kanada auf die Eidgenossen. Nach dem schwachen olympischen Spielen und dem frühen WM-Aus in Dänemark dürfte die Luft für den finnische Cheftrainer Lauri Marjamaki immer dünner werden.
17. Mai 2018 Herning
Finnland - Schweiz 2:3 (1:0|0:3|1:0)
Tore:
1:0|08.|Markus Nutivaara
1:1|30.|Enzo Corvi
1:2|33.|Joel Vermin
1:3|34.|Gregory Hofmann
2:3|49.|Mikko Rantanen PP1
Zuschauer:
5.000
Best Player of the Game:
Finnland: Markus Nutivaara
Schweiz: Tristan Scherwey
Die 82. IIHF Eishockey Weltmeisterschaft 2018 findet in Copenhagen und Herning (Dänemark) statt. Für das kleine Land Dänemark ist dies zugleich die Premiere, denn bislang hatte man lediglich Nachwuchs Weltmeisterschaften und Turniere für die Olympiaqualifikation ausgerichtet und noch nie eine A-Weltmeisterschaft.
Informationen über alle Weltmeisterschaften, Olympische Spiele seit 1910 bis heute findet Ihr auf unserer Webseite www.eishockey-deutschland.info
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(Eishockey WM 2018/Dänemark) (Christian Diepold) Die Viertelfinalspiele bei der 82. Eishockey Weltmeisterschaft 2018 in Kopenhagen fanden heute zwischen Russland vs. Kanada und Schweden vs. Lettland statt. Im Nachmittagsspiel gab es für die Zuschauer ein 5:4 in der Verlängerung für die Ahornblätter, die mit drei Überzahltoren glänzten. Beim zweiten Spiel setzte sich der amtierende Weltmeister Schweden gegen Lettland erfolgreich durch.
(Der Weltmeister Schweden steht im Halbfinale - Foto: Marija Diepold)
Kanada mit starkem Powerplay zum Erfolg - Conner McDavid mit 3-Punktespiel
Den besseren Start ins Viertelfinale erwischten die Kanadier mit der 0:1 Führung nach fünf Minuten im Powerplay durch einen Hammerschuss von Colton Parayko, bei dem der russische Torhüter Shestyorkin Igor keine Chance hatte. Russland wirkte in den ersten zwanzig Minuten etwas nervös und kam zu kaum zwingenden Torchancen, so sprach auch das Schussverhältnis mit 12:4 klar für die Ahornblätter.
(Foto Marija Diepold)
Im Mittelabschnitt wurde die Sbornaja dann stärker, doch erneut waren es die Kanadier mit einem sehr starken Überzahlspiel (32.) durch Nugent-Hopkins, der auf Vorlage von Connor McDavid zum 0:2 traf. Diesmal ließ die passende Antwort der Russen aber nur 64 Sekunden auf sich warten, als Mikeheyev Ilya zum 1:2 Anschluß traf, danach gab es für den Olympiasieger von 2018 ein Powerplay welches nicht genutzt wurde, doch der Druck Russlands wurde immer stärker und in der 38. Minute erzielte Barbanov den 2:2 Ausgleich. Mit diesem Comeback im zweiten Drittel ging es dann in die Pause.
Das letzte Drittel war ein richtiger Augenschmaus für die 9.017 Zuschauer, denn es gab vier Tore auf beiden Seiten und das Spiel musste in der Verlängerung entschieden werden. Den Anfang machten die Kanadier in der 48. Minute mit dem 2:3 und dann folgten im zwei-Minuten Takt jeweils der erneute Ausgleich und die Führung. Bei den Gegegentoren im Schlussdrittel machten beide Goalies keine gute Figur. Das entscheidende Tor erzielte in der 65. Minute erneut in Überzahl O´Reilly Ryan auf Vorlage von Connor McDavid, der damit ein drei-Punkte Spiel absolvierte.
17. Mai 2018 Kopenhagen
Russland - Kanada 4:5 n.V. (0:1|1:2|2:2|0:1)
Tore:
0:1|05.|Colton Parayko (McDavid, Eberle) PPT
0:2|32.|Nugent-Hopkins Ryan (McDavid Parayko) PPT
1:2|33.|Mikeheyev Ilya (Anisimov, Zaitsev)
2:2|38.|Barbanov Alexander (Dadonov)
2:3|48.|Turris Kyle (Schwartz)
3:3|49.|Andronov Sergei (Zaitsev, Soshnikov)
3:4|53.|Dubois-Pierre Luc (Jost)
4:4|54.|Anisimov Artyom (Grigorenko, Zaitsev)
4:5|65.|O´Reilly Ryan (McDavid, Ekblad)
Zuschauer:
9.017
Best Player of the Game:
Russland: Datsyuk Pavel
Kanada: Nugent-Hopkins Ryan
Schweden knackt lettischen Abwehrriegel
Im zweiten Viertelfinale in Kopenhagen mussten die Zuschauer bis zur 27. Minute auf den ersten Treffer der Partie warten, ehe Filip Forsberg die 9.017 Zuschauer in der Royal Arena mit dem Führungstreffer für den amtierenden Weltmeister erlöste.
(Foto Marija Diepold)
Lettland zeigte von Beginn an eine kompakte defensiv ausgerichtete Partie und machte es mit einem frechen Vorchecking den Schweden immer wieder schwer ihr Spiel aufzuziehen. In den ersten zwanzig Minuten gab es nur 7 Schüsse (4:3) auf die beiden Goalies, dies spiegelte den Spielverlauf am Besten wieder.
Nach dem eher behäbig wirkenden Anfangsdrittel schienen die Tre-Kronor im Mittelabschnitt dann mehr Fahrt aufzunehmen und kamen gleich von Beginn an zu einigen guten Torchancen, die vom lettischen Goalie Elvis Merzlikins pariert wurden. Der Druck der Schweden wurde immer größer und dann war Elvis beim 1:0 durch Filip Forsberg machtlos. Der lettische Trainer monierte bei diesenm Treffer wäre sein Torhüter behindert worden, daraufhin zogen die Schiedsrichter den Videobeweis heran und gaben den Treffer.
Wie aus dem Nichts trafen die Letten durch Teeodor Blugers zum 1:1 Ausgleich (32.). Dem war ein Puckverlust in der neutralen Zone vorausgegangen und Lettland konterte dann schnell und traf unhaltbar ins rechte obere Eck. In der 33. Minute zwei Strafzeiten innerhalb von nur 5 Sekunden für den Weltmeister, der damit fast zwei Minuten in doppelter Unterzahl agieren musste. Diesmal stand Anders Nilsson im Mittelpunkt und konnte einen Rückstand verhindern. Schweden musste kurz vor Drittelende dann erneut mit einem Mann weniger spielen, doch auch diese Sitaution konnte schadlos überstanden werden.
Das letzte Drittel war noch keine zwei Minuten gespielt da passte Mattias Eckholm auf Viktor Arvidsson und der nahm die Scheibe aus der Luft und traf mit einem der schönsten Tore bei dieser Weltmeisterschaft zur erneuten Führung für die Kronors. Wenige Minuten später musste dann Lettland in Unterzahl verteidigen und drei Sekunden vor dem Ablauf der Strafzeit war es Oliver Ekman-Larsson, der den Puck nach einem Gedränge vor dem Tor zum 3:1 unterbringen konnte (47.). Der sonst so sichere Torhüter der Schweden Nilsson patzte danach und brachte die Letten (51.) nochmals heran. Mit sechs Mann auf dem Eis (Empty Net) versuchten die Letten die letzten beiden Minuten noch einmal alles um den Ausgleich zu erzielen, doch Schweden ließ sich den Sieg nicht mehr nehmen.
17. Mai 2018 Herning
Schweden - Lettland 3:2 (0:0|1:1|2:1)
Tore:
1:0|27.|Filip Forsberg (Ekman-Larsson, Kempe)
1:1|32.|Teordor Blugers (Bukarts)
2:1|42.|Viktor Arvidsson (Eckholm)
3:1|47.|Ekman-Larsson Oliver (Kempe) PPT
3:2|51.|Rudolf Balcers (Kenins)
Zuschauer:
9.017
Best Player of the Game:
Schweden: Ekman-Larsson Oliver
Lettland: Elvis Merlikins
Die 82. IIHF Eishockey Weltmeisterschaft 2018 findet in Copenhagen und Herning (Dänemark) statt. Für das kleine Land Dänemark ist dies zugleich die Premiere, denn bislang hatte man lediglich Nachwuchs Weltmeisterschaften und Turniere für die Olympiaqualifikation ausgerichtet und noch nie eine A-Weltmeisterschaft.
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