(Oberliga/Rosenheim) PM Die Starbulls Rosenheim haben das Heimspiel gegen die Passau Black Hawks am Freitagabend mit 6:4 gewonnen. Gegen den überraschend frech und mutig auftretenden Tabellenletzten der Eishockey-Oberliga Süd schenkten die Hausherren die verdiente 3:0-Führung nach der ersten Pause im Verlauf des zweiten Drittels wieder her, bewiesen danach aber den längeren Atem. Simon Heidenreich und Kyle Gibbons trafen jeweils doppelt, außerdem konnten sich Curtis Leinweber und Tobias Meier als Rosenheimer Torschützen feiern lassen. Fünf der sechs Starbulls-Treffer entsprangen Überzahlspielen, in die Statistik gehen allerdings nur drei dieser Tore auch als Überzahltreffer ein.
(Foto: Starbulls Rosenheim e.V.)
Bei den Starbulls fehlten mit den Stürmern Kevin Slezak, Kilian Steinmann und Enrico Henriquez-Morales sowie Verteidiger Dennis Schütt vier wertvolle Akteure. Dank zahlreicher Nachwuchskräfte, die sich in den letzten Wochen bereits im Oberligawasser freigeschwommen haben, konnte Trainer John Sicinski dennoch vier Sturmreihen aufbieten. Beim Aufsteiger aus der Dreiflüssestadt gab der US-Amerikaner Jeff Smith sein Debüt. Auch auf den zweiten Importspieler Liam Blackburn, der erst seine zweite Partie für die Black Hawks bestritt, waren die Augen besonders gerichtet. Und die beiden Neuverpflichtungen sollten die Hausherren im Laufe des Spiels tatsächlich mächtig beschäftigen.
Erster Aufreger der Partie war aber ein unfairer Check von Gästestürmer Lukas Brummer gegen Starbulls-Verteidiger Michael Gottwald in der zweiten Spielminute, der von den Hauptschiedsrichtern mit einer Spieldauer-Disziplinarstrafe geahndet wurde. In der fünfminütigen Überzahlphase schossen die Gastgeber schnell und oft, allerdings zunächst ohne Erfolg. Die Gäste hingegen mussten einen weiteren Ausfall verkraften. Für Verteidiger Paul Pfenninger, der vom Puck im Gesicht getroffen wurde (4.), ging es nicht mehr weiter. Im Laufe der Partie mussten die Black Hawks auch noch auf Marco Sedlar verzichten, sodass Trainer Ales Kreuzer nur noch 13 Feldspieler zur Verfügung standen.
Nach dem ersten Spielabschnitt sah alles nach einem ungefährdeten Heimsieg der Starbulls aus. Simon Heidenreich hatte in der finalen Minute des ersten langen Rosenheimer Überzahlspiels nach Rückpass von Curtis Leinweber aus kurzer Distanz den Führungstreffer zum 1:0 besorgt (6.). Das zweite Überzahlspiel der Starbulls sah dann von Beginn an sehr gut aus. Die Scheibe lief schnell, und nach einem Diagonalpass von Kyle Gibbons auf den am langen Pfosten freistehenden Tobias Meier war der Treffer zum 2:0 aus Minimaldistanz die logische Folge (10.). Es war bereits das elfte Saisontor des Neuzugangs vom EV Füssen.
Danach brannte es auch einmal lichterloh vor dem Gehäuse der Hausherren, ehe Florian Krumpe die große Möglichkeit auf den dritten Rosenheimer Treffer liegen ließ und freistehend dem Gästekeeper auf den Bauch schoss (12.). Besser machte es Leinweber, als er über links einen Sprint anzog, mit der Scheibe am Schläger nach innen lief und souverän per Rückhand zum 3:0 vollstreckte (13.). Einzig die Verletzung von Verteidiger Dominik Kolb, der nach einem Check kurz vor der ersten Drittelpause nicht mehr weiterspielen konnte, passte nicht in die bis dahin aus Starbulls-Sicht sehr zufriedenstellend verlaufende Partie.
Der zweite Spielabschnitt gehörte aber den Gästen, die sich so gar nicht im Stile eines Tabellenletzten präsentierten. Zunächst scheiterte Blackburn nach einem Alleingang noch am gut reagierenden Jonas Stettmer im Rosenheimer Gehäuse (23.). Eine Minute später gelang dem völlig allein gelassenen Jeff Smith auf Zuspiel von Michael Franz aber sein erstes Tor in seinem ersten Spiel für die Black Hawks. Beim ersten Passauer Powerplay, das sehr druckvollen Charakter besaß, hatten die Grün-Weißen zunächst noch Glück, dass keine von gleich mehreren abgefälschten Schüssen den Weg ins Tor fand. Drei Sekunden nach Ablauf der Rosenheimer Strafe für Daxlberger konnten die Gäste aber jubeln: Lukas Stettmer hatte abgezogen und das Tor deutlich verfehlt, die Scheibe prallte aber von der Bande zurück, Robin Deuschl bugsierte sie aus sehr spitzem Winkel per Rückhand in den Torraum und Starbulls-Torwart Stettmer ließ sie unter dem Schoner hindurch über die Torlinie rutschen – nur noch 3:2 (28.). Für den Bruder des Vorlagengebers auf Passauer Seite war es die letzte Aktion auf dem Eis an diesem Abend. Er musste zwischen den Holmen des Rosenheimer Tores Platz für Andreas Mechel machen.
Dieses Zeichen von Trainer Sicinski verpuffte aber ohne Wirkung. Nach ein paar nur bedingt zwingenden Rosenheimer Offensivszenen wurde Elias Rott bei seinem Weg in und durch die Rosenheimer Zone kaum gestört. Seinen Querpass versenkte der von mehreren Rosenheimer Spielern eskortierte, aber nicht ausreichend angegangene Michael Franz zum 3:3 (34.). Die Grün-Weißen mussten sich nun irgendwie ins Spiel zurückarbeiten und taten dies auch. Im Rahmen eines regelrecht erzwungenen Überzahlspiels sprangen aber nur zwei gefährlich Schüsse von Höller (knapp daneben) und Leinweber (Lattenkreuz/38.) heraus. Sekunden später hätte Smith aber sogar die Gäste in Unterzahl erstmals in Führung bringen können, bei seinem Alleingang rettete Torwart Mechel bravourös.
Im letzten Spielabschnitt packten die Hausherren früh die viel zitierte „Brechtstange“ aus. Bezeichnend war die Szene in der 45. Spielminute: Binnen Sekunden traf erst Gibbons den Pfosten, dann Leinweber Latte, ehe Gibbons an Torwart Ritschel scheiterte und Simon Heidenreich die Scheibe zum 4:3 regelrecht ins Netz hineinarbeitete. Das Tor war die Folge eines Überzahlspiels, fand aber nicht als Powerplaytreffer den Weg in die Statistik, da die Passauer Strafzeit zwei Sekunden zuvor abgelaufen war. Die Black Hawks zeigten sich nicht geschockt und brachten die Starbulls erneut ins Schwimmen. Jetzt rettete bei einem von Max Huber abgegebenen und von Smith abgelenkten Schuss das Tor-Eisen für die Hausherren (46.). Die Starbulls suchten ihrerseits immer wieder und mit Nachdruck die Offensive. Gibbons scheiterte nach einem Solo am guten Gästekeeper Ritschel (50.).
Doch Gibbons sollte bald darauf doch noch jubeln dürfen. Von Michael Gottwald bedient, vernaschte er den Gästekeeper per Körpertäuschung und schob zum 5:3 ein (54.). Diesmal handelte es sich formal um einen Überzahltreffer, der aber atypisch gegen eine offene Abwehr zustande kam und keinem aufgezogenen Powerplay entsprang. Beim nächsten Rosenheimer Überzahlspiel dauerte es dann nur neun Sekunden bis zum Treffer – der aber fiel in Unterzahl für den Gegner: Die Gäste gewannen das Anspiel in der eigenen Zone und Liam Blackburn vollendete den zielstrebigen Gegenstoß bemerkenswert souverän zum 5:4 (54.). Die Starbulls durften sich weiter in Überzahl versuchen, taten dies nun gut, ließen aber hochkarätige Torchancen liegen. Erneut zwei Sekunden nach Ablauf einer Passauer Strafzeit war es wiederum Kyle Gibbons, der nach einem gehaltenen Schuss von Leinweber zum 6:4 abstaubte und damit das Spiel entschied (58.). Einmal war Starbulls-Keeper Mechel noch gefordert, den erneuten Passauer Anschlusstreffer zu verhindern, als Deuschl nach einem Solo zum Abschluss kam (59.). Letztlich war der Sieg für die Starbulls auch angesichts der Torschussbilanz von 46:21 verdient, Trainer John Sicinski gab aber nach der Partie zu, dass sein Team mit einem blauen Auge davon gekommen sei.
Das für Sonntag angesetzte Heimspiel der Starbulls gegen den Deggendorfer SC wurde am Freitagnachmittag vorsorglich abgesagt, da es im Team des Gegners den Verdachtsfall einer Infektion eines Spielers mit dem Coronavirus gab. Die laut aktuellem Spielplan der Eishockey-Oberliga Süd nächste Partie der Starbulls Rosenheim wäre demnach die Auswärtsaufgabe gegen den SC Riessersse am 26. Dezember.
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(Oberliga/Lindau) PM Die EV Lindau Islanders haben sich eine neue Alternative auf der Torwartposition gesichert. Weil Nikita Quapp aufgrund der langwierigen Verletzung von Towerstars-Goalie Jonas Langmann fest zum Kooperationspartner Ravensburg Towerstars zurückkehrt, wurde bei den Islanders eine Torhüterposition neben Lucas Di Berardo und Dominik Hattler vakant. Diese wird ab sofort von David Heckenberger besetzt, welcher vom EV Ravensburg aus der Regionalliga nach Lindau wechselt.
(Foto: EV Lindau Islanders)
David Heckenberger ist für viele seiner Mannschaftskollegen kein Unbekannter. Aus dem Nachwuchsbereich des EV Ravensburg sind die letzten Jahre einige Spieler im Oberligakader der EV Lindau Islanders gelandet. Mit einigen von ihnen hat der Neuzugang schon zusammengespielt oder war im Sommertraining mit dem einen oder anderen auf diversen Rennradtouren unterwegs. Der Goalie hat auch schon einige Male mit den EV Lindau Islanders trainiert, war aber bisher noch nie für die Lindauer im Einsatz.
Im Normallfall hütet Heckenberger in der Regionalliga Süd-West das Tor des EV Ravensburg. Die Regionalliga Süd-West musste aber wie alle anderen Amateurligen pausieren oder den Spielbetrieb einstellen. Das Pech für die einen ist das Glück für die EV Lindau Islanders: Heckenberger benötigt nur eine kurze Eingewöhnungsphase und kann sich zudem der Herausforderung Oberliga stellen. „Heckenberger war stets einer der Top Goalies in der Regionalliga und hat nun die Chance sich in der Oberliga zu beweisen“, sagt Sascha Paul, Sportlicher Leiter der Islanders.
Der 22 Jahre alte Goalie David Heckenberger, in Weingarten geboren und somit aus der Region, wird für die Inselstädter mit der Nummer 3 auf das Eis gehen. Heckenberger wird den EV Lindau Islanders ab Sonntag zur Verfügung stehen. Das Auswärtsspiel der EV Lindau Islanders beim Deggendorfer SC, welches am 18. Dezember um 20:00 Uhr hätte stattfinden sollen, wurde kurzfristig abgesagt. Der Grund für die Absage ist ein Corona-Verdachtsfall bei den Deggendorfern. Eine Testung aller Teammitglieder des DSC wäre bis zum Spielbeginn nicht mehr möglich gewesen, weshalb die kurzfristige Absage, die einzige und sicherste Möglichkeit im Sinne aller Beteiligten war.
Kaderstatus 2020|2021 zum 18.12.2020:
Tor: Lucas Di Berardo, Dominik Hattler, David Heckenberger (Neu: EV Ravensburg), Nikita Quapp (FöLi)
Verteidigung: Fabian Birner (Neu: Eisbären Regensburg), David Farny, Raphael Grünholz, Dominik Ochmann, Patrick Raaf-Effertz (Neu: Exa IceFighters Leipzig), Tim Sezemsky (FöLi), Eric Bergen (FöLi), Fredrik Widén (Neu: Chamonix Hockey Club), Marvin Wucher;
Sturm: Alexander Dosch (FöLi), Andreas Farny, Mark Heatley (Neu: Schweinfurt Mighty Dogs), Sebastian Hon (FöLi), Simon Klingler, Linus Lundström (Neu: Fassa Falcons), Florian Lüsch, Matteo Miller, Nikolas Oppenberger (Neu: ESC Kempten Sharks), Stefan Rodrigues, Damian Schneider (Neu: Exa IceFighters Leipzig), Daniel Schwamberger (Neu: Lausitzer Füchse), Julian Tischendorf, Michael Wirz;
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(Oberliga/Memmingen) PM Mit 4:1 besiegt der ECDC Memmingen den HC Landsberg im ersten Oberliga-Duell beider Mannschaften. Zweimal Linus Svedlund sowie Mark Ledlin und Donat Peter sorgen für den glanzlosen aber hochverdienten Erfolg. Am Freitag geht es für die Indians zum Top-Team nach Selb.
(Bild: Alwin Zwibel)
Die Indians taten sich lange sehr schwer im Aufeinandertreffen mit dem Aufsteiger aus Landsberg. Die Gäste vom Lech standen defensiv sehr kompakt und ließen die Memminger nur selten zur Entfaltung kommen. Der ECDC verpasste es, sich früh zwingende Chancen zu erarbeiten und gab dem HCL mit jeder Minute mehr Sicherheit. Erst in der 20. Minute konnte eine Überzahlsituation mit der nötigen Konsequenz angegangen und auch ausgenutzt werden. Linus Svedlund, wieder einmal ein Aktivposten im Spiel, hämmerte den Puck von der blauen Linie in den Winkel und stellte auf 1:0.
Im zweiten Abschnitt waren die Indians dann etwas zwingender in ihren Aktionen und steigerten das Tempo. Folgerichtig kamen sie durch den ersten Treffer von Donat Peter sowie erneut Linus Svedlund zum verdienten 3:0. Die Partie war entschieden und die Memminger nahmen den Fuß vom Gas, sehr zum Missfallen von Trainer Waßmiller, der dies in der anschließenden Pressekonferenz monierte. Zum 4:0 durch Mark Ledlin reichte es trotzdem noch. Der ärgerliche Abschluss an diesem Abend war dann kurz vor Ende ein Gegentreffer bei eigener Überzahl, den auch der sonst tadellose Joey Vollmer nicht verhindern konnte.
Wiedersehen mit Snetsinger: Indians zum Favoriten
Bereits am Freitag geht es für die Maustädter auf die lange Reise nach Selb. Hier wird eine deutliche Leistungssteigerung von Nöten sein, um beim Team der Selber Wölfe bestehen zu können. Die Franken gelten in dieser Spielzeit als einer der großen Favoriten. Der Kader wurde über den Sommer kräftig umgebaut und verstärkt. Einige große Namen fanden den Weg in den „Wolfsbau“, u.a. natürlich der Memminger Topscorer Brad Snetsinger. Auch wenn der Kanadier bislang deutlich zurückhaltender ist, was das Toreschießen angeht, werden seine ehemaligen Kollegen ihn besonders im Blick haben. Doch auch Ex-Indianer Steven Deeg, Nick Miglio oder Lukas Slavetinsky gehören zum Besten, was die Liga zu bieten hat. Sie bilden, mit weiteren namhaften Akteuren, den starken Kern der Wölfe, die in diesem Jahr von Trainer Hohenberger an die Spitze der Oberliga geführt werden sollen, wo sie im Moment auch bereits anzutreffen sind.
Die Indians können am Wochenende vielleicht wieder auf Jonas Wolter und Leon Kittel zurückgreifen. Beide Spieler wollen nach dem Sieg gegen Landsberg wieder ins Training einsteigen. Ob es bereits für einen Einsatz in Selb reicht, muss allerdings abgewartet werden. Ansonsten dürfte Trainer Sergej Waßmiller auf den gleichen Kader wie zuletzt zurückgreifen können. Auch am Sonntag treten die Indians auswärts an, der Weg führt sie dann nach Passau. Erst kurz vor Weihnachten kommt es zum nächsten Heimspiel am Hühnerberg.
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(Oberliga/Landsberg) PM Zum nächsten Auswärtsspiel reisten die Riverkings am Mittwoch zum ECDC Memmingen. Dabei konnte Coach Fabio Carciola bis auf Thomas und Michael Fischer auf den gesamten Kader zurückgreifen. Im Tor stand diesmal Michael Güßbacher.
(Foto: HC Landsberg Riverkings e.V.)
Anders als in den letzten Partien starteten die Landsberger deutlich konzentrierter und erarbeiteten sich in den ersten Minuten zwei gute Chancen. In einem körperlich intensiv geführten ersten Drittel stand Landsberg kompakt, spielte immer wieder schnell nach vorne und zwang Memmingens Leon Abstreite so zu einer Strafe wegen Beinstellens. Die anschließende Überzahlsituation brachte jedoch nichts ein. In der Folge kam auch Memmingen zu guten Chancen bis abermals eine Strafe gegen Marc Hofmann die Gastgeber in Unterzahl brachte. Diesmal lief die Scheibe bei Landsberg deutlich besser, allerdings fehlte das nötige Glück im Abschluss. Als dann kurz vor Ende der Strafzeit HCL Stürmer Christopher Mitchell eine Strafe wegen Beinstellens kassierte, traf Memmingens Linus Svedlund durch einen strammen Schuss von der blauen Linie zur 1:0 Pausenführung.
Zu Beginn des zweiten Drittels startete der HCL mit fast vier Minuten in Unterzahl. Zunächst nahmen Tobias Wedl und dann direkt im Anschluss Marek Charvat auf der Strafbank Platz. Anders als in den letzten Spielen standen die Riverkings dieses Mal allerdings deutlich aggressiver in der Unterzahlformation und überstanden diese kniffligen vier Minuten schadlos. In der 30. Minute fälschte dann allerdings Donat Peter den Puck unhaltbar für Keeper Michael Güßbacher zum 2:0 für die Indians ab. Als sich drei Minuten später Landsberg nicht aus der eigenen Zone befreien konnte und auch ein Wechsel wegen Icings auch nicht möglich war, nutzte abermals Linus Swedlund die Gelegenheit und traf zum 3:0. Trotz des Rückstandes gaben die Riverkings nicht auf und zeigten sich sowohl kämpferisch als auch spielerisch deutlich verbessert im Vergleich zu den letzten Spielen. Trotz optischer Überlegenheit Memmingens erarbeitete man sich durch Sturm, Carciola und Charvat noch mehrere Chancen, alleine der Puck wollte nicht in die Maschen, sodass es mit dem Ergebnis von 3:0 in die Pause ging.
Im letzten Drittel mühten sich der HCL redlich, schwächte sich aber durch einige Strafen, so dass es leider nicht gelang den Anschlusstreffer zu erzielen. Im Gegenteil, in eine leichte Landsberger Druckphase hinein fuhren Milan Pfalzer und Mark Ledlin einen zwei auf eins Konter den Ledlin nach gutem Zuspiel von Pfalzer eiskalt zum 4:0 abschloss. Das 1:4 in Unterzahl zweieinhalb Minuten vor Schluss kam leider zu spät um dem Spiel noch eine Wende zu geben. Hier hatte sich Dennis Strum an der gegnerischen blauen Linie den Puck erkämpft und Mika Reuter behielt im Anschluss die Nerven und versenkte die Scheibe aus spitzem Winkel.
Insgesamt zeigten sich die Riverkings deutlich verbessert im Vergleich zu den letzten Spielen, standen deutlich kompakter in der neutralen Zone und erarbeiteten sich mehrere Chancen. Nun bleibt bis zum nächsten Spiel am Sonntag 20.12. um 18 Uhr in Peiting etwas Zeit wieder Kräfte zu sammeln und um im Training weiter daran zu arbeiten, die kleinen Fehler abzustellen.
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(Oberliga/Rosenheim) PM Die Starbulls Rosenheim haben das Nachholspiel in der Eishockey-Oberliga Süd am Dienstagabend gegen den EV Lindau Islanders deutlich mit 5:1 gewonnen. Am Ufer des Bodensees wurden die Grün-Weißen ihrer Favoritenrolle vollauf gerecht, stellten die Weichen mit einem frühen Doppelpack auf Sieg und ließen sich auch durch den Anschlusstreffer kurz nach der ersten Pause nicht aus dem Konzept bringen. Simon Heidenreich traf doppelt, die weiteren Rosenheimer Tore erzielten Kyle Gibbons, Curtis Leinweber und Tobias Meier. Torwart Andreas Mechel war ein sicherer Rückhalt.
(Foto: eishockey-online.com / Archiv)
Für die Starbulls war die Partie am Bodensee-Ufer das neunte Spiel binnen 19 Tagen. Trainer John Sicinski war daher froh, im Gegensatz zum Sonntags-Heimspiel gegen Weiden wieder auf Verteidiger Maximilian Vollmayer sowie auf den zuletzt vier Spiele ausgefallenen Stürmer Sebastian Stanik zurückgreifen zu können. Verteidiger Dennis Schütt und Stürmer Kevin Slezak standen wie auch U20-WM-Fahrer Enrico Henriquez-Morales dagegen nicht zur Verfügung.
Die Starbulls trafen auf einen gut organisierten Gegner. Zwei Drittel lang war die Partie ausgeglichen und insgesamt relativ arm an klaren Torchancen. Der Doppelpack in der Anfangsphase kam den Grün-Weißen natürlich entgegen. Zunächst traf Kyle Gibbons per Bauerntrick, wobei er seiner Torumrundung im Uhrzeigersinn eine Körperdrehung in entgegengesetzter Richtung folgen ließ und Torwart Dominik Hattler mit dem flachen Abschluss überraschte – 0:1 (5.). Eine gute Minute später hatte der junge Lindauer Keeper, der überraschend anstatt Stammtorwart Lucas Di Berado zum Zuge kam, aber keinerlei Abwehrchance. Tobias Meier spielte einen perfekten Rückpass und Simon Heidenreich versenkte zentral aus kurzer Entfernung eiskalt zum 0:2 (6.).
Lindau war in den ersten 20 Minuten nicht die schlechtere Mannschaft – und dank mehr Aggressivität im Spiel nach vorne kamen die Islanders im zweiten Drittel rasch zum verdienten Anschlusstreffer. Zunächst rettet noch die Latte für die Starbulls, in Überzahl machten die Hausherren danach mächtig Druck und schließlich konnte Damian Schneider aus kürzester Distanz abschließen. Gleich zweimal binnen einer Sekunde konnte Torwart Mechel den Einschlag zwar noch verhindern, beim dritten Versuch von Schneider war er dann machtlos – 1:2 (25.). Rosenheimer aber antwortete sofort. Kyle Gibbons konterte über die rechte Seite und legte ins Zentrum, wo Curtis Leinweber nicht lange fackelte und die Scheibe aus der Halbdistanz zum 1:3 versenkte (26.). Es war ein Schlüsselmoment des Spiels, wie auch John Sicinski im Nachgang analysierte: „In dieser Phase war das Momentum eigentlich auf Lindauer Seite gekippt, wir haben es uns aber zurückgeholt und das war ganz wichtig.“
Es folgte eine Druckphase der Starbulls mit guten Chancen durch Gibbons und Tobias Draxinger, in der Torwart Hattler die Hausherren im Spiel hielt. Auch als nach einem verunglückten Lindauer Wechsel Florian Maierhofer mit ganz viel Zeit und Platz vor dem Tor zum Abschluss kam, verhinderte Hattler bravourös reagierend das 1:4 (34.). Davor war bei einem erneut attraktiv aufgezogenem Lindauer Überzahlspiel aber auch Rosenheims Torwart Mechel gefragt. Fredrik Widen hatte die Riesengelegenheit auf den zweiten Lindauer Torerfolg (32.).
In der Schlussphase des zweiten Spielabschnitts verflachte die Partie, beide Teams verzettelten sich mehrfach in immer komplizierteren Aktionen. Den letzten Spielabschnitt gestalteten die Starbulls dann aber absolut souverän. In der 45. Spielminute zielte der völlig blank stehende Leinweber zentral vor dem Tor noch über die Latte, Sekunden später versenkte Heidenreich einen idealen Rückpass von Stanik aber genauso kompromisslos wie bei seinem ersten Treffer unhaltbar zum 1:4. Alexander Höller hätte rasch den fünften Rosenheimer Treffer nachlegen können, verfehlte aber nach tollem Pass von Florian Krumpe das offene kurze Eck (46.) und scheiterte später auch noch an der Latte. Für den Schlusspunkt zum 1:5 war schließlich Tobias Meier verantwortlich, der gegen aufgerückte Lindauer den Tick schneller als Torwart Hattler an einer steil gespielten Scheibe war und souverän vollstreckte (56.). „Die jungen Spieler haben es wieder einmal sehr gut gemacht, wir waren im letzten Drittel noch spritzig, die Kondition stimmt“, so das finale Fazit von John Sicinski nach dem verdienten Auswärtsdreier, der die Grün-Weißen am SC Riessersee vorbei auf den dritten Tabellenrang hievt.
Vor Weihnachten bestreiten die Starbulls Rosenheim in der Eishockey-Oberliga Süd noch zwei Partien, die beide auf eigenem Eis stattfinden. Am Freitag (Spielbeginn 19:30 Uhr) sind die Black Hawks Passau im ROFA-Stadion zu Gast, am Sonntag (17 Uhr) kommt das Team des Deggendorfer SC an die Mangfall.
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(Oberliga/Memmingen) PM Der ECDC Memmingen gibt am Wochenende zwei weitere Veränderungen im aktuellen Oberliga-Kader bekannt. Kontingentspieler Johan Schreiber verlässt den Verein mit sofortiger Wirkung, der Vertrag mit Marc Stotz wurde auf eigenen Wunsch aufgelöst.
(Bild: Alwin Zwibel)
Der junge schwedische Angreifer Johan Schreiber verlässt den ECDC Memmingen bereits vor Ablauf seines Vertrags und steht den Indians nicht mehr zur Verfügung. Nach Gesprächen mit dem Angreifer wurde entschieden, die bis Ende Dezember gültige Vereinbarung nicht zu verlängern. Schreiber äußerte daraufhin den Wunsch, den Verein mit sofortiger Wirkung zu verlassen. Diesem kamen die Indians nach.
Bis auf Weiteres wird der 20 Jahre alte Donat Peter, der bereits im Heimspiel gegen Regensburg sein Debüt feierte, seine Stelle einnehmen. Die Verantwortlichen der Indians befinden sich aber bereits auf der Suche nach Ersatz.
Mit Marc Stotz wurde ebenfalls vor kurzem eine Auflösung des Vertrags für die aktuelle Spielzeit vereinbart. Der 32 Jahre alte Verteidiger wird aus privaten Gründen nicht mehr für die Memminger auflaufen und vorerst kein Eishockey mehr spielen. Stotz war seit mehr als 10 Jahren Teil der Indians-Abwehr und am Hühnerberg sehr geschätzt. Er hat in dieser Spielzeit noch keine Partie für den ECDC absolviert. „Wir danken Marc für die vielen tollen Erinnerungen und seinen stets vorbildlichen Einsatz für unseren Verein. Wir bedauern seinen Entschluss, können diesen aber komplett nachvollziehen und wünschen Marc nur das Beste für seine Zukunft“, so Sven Müller.
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(Oberliga/Memmingen) PM Der ECDC Memmingen kommt nach einem starken Comeback im letzten Drittel zu einem Punktgewinn gegen den Tabellenführer aus Regensburg. Erst im Penaltyschießen sicherten sich die Gäste aus der Oberpfalz den Zusatzpunkt.
(Bild: Alwin Zwibel)
Bei den Indians gab es vor dem ersten Bully bereits Änderungen an der Aufstellung. Kontingentspieler Johan Schreiber war nicht mehr mit von der Partie, er wird den Verein verlassen. Für ihn kam der junge Donat Peter zu seinem ersten Pflichtspieleinsatz. Jonas Wolter musste verletzt pausieren, dafür feierte Philipp de Paly sein Comeback.
In den ersten zwanzig Minuten passierte zunächst nicht viel, beide Mannschaften spielten sehr verhalten. Große Chancen waren auf beiden Seiten nicht zu erkennen. In der 15.Minute aber gingen die Eisbären Regensburg in Führung. Topspieler Nikola Gajovsky traf zum 1:0. Drei Minuten später bauten die Domstädter ihren Vorsprung aus. Petr Heider hieß der Torschütze zum 2:0.
Im zweiten Drittel dann ein ähnliches Szenario wie auch schon im ersten Drittel. Das Spiel plätscherte teilweise vor sich hin, jedoch hatte das Gästeteam von Coach Max Kaltenhauser mehr Spielanteile. Die GEFRO-Indians kamen aber zum Anschlusstreffer. Linus Svedlund spielte die Scheibe auf Leon Abstreiter, der zum 1:2 abschloss. Kurz vor Ende des Drittels waren es aber nochmals die Eisbären, die jubelten. Tomas Gulda vollendete mit einem platzierten Schuss unter die Latte.
Wer dachte, dass die Partie nun entschieden sei, der irrte sich. Der ECDC kam im letzten Drittel zurück und zeigte tolle Moral. Marc Hofmann eroberte sich den Puck und zog auf und davon zum 2:3. Dieser Weckruf beflügelte die Maustädter nochmals. In der 52.Minute klingelte es dann abermals im Gehäuse der Gäste. Mark Ledlin versenkte zum 3:3 Ausgleich. Die Indianer waren nun oben auf und hätten den Führungstreffer durchaus nachlegen können, doch es gab Nachschlag in der Overtime.
Auch dort fiel keine Entscheidung. Die Indians wirkten in diesen fünf Minuten aber etwas agiler als die Gäste. Erst im Penaltyschießen bescherte Nikola Gajovsky mit seinem Treffer zum 3:4 den Eisbären den Zusatzpunkt. Weiter geht es für die Memminger dann am Sonntag in Peiting. Das nächste Heimspiel findet am kommenden Dienstag am Hühnerberg stattfinden. Gegner ist dann der HC Landsberg.
ECDC Memmingen – Regensburg 3:4 n.P. (0:2/1:1/2:0/0:1)
Tore: 0:1 (15.) Gajovsky (Gulda, Divis, 5-4), 0:2 (18.) Heider (Divis, Gajovsky), 1:2 (28.) Abstreiter (Svedlund), 1:3 (38.) Gulda (Heger, Schmidt), 2:3 (42.) Hofmann (de Paly, Kasten), 3:3 (52.) Ledlin (Herm, Meier), 3:4 Gajovsky (PEN)
Strafminuten: Memmingen 8 – Regensburg 2
ECDC Memmingen: Vollmer (Steinhauer) – Meier, Svedlund; de Paly, Kasten; Häckelsmiller, Schirrmacher – Richter, Grözinger, Pfalzer; Herm, Ledlin, Dopatka; Abstreiter, Schmid, Hofmann; Danzer, Peter, Fabian.
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(Oberliga/Rosenheim) PM Die Starbulls Rosenheim haben das Auswärtsspiel in der Eishockey-Oberliga Süd gegen den HC Höchstadt Alligators mit 3:2 nach Verlängerung verloren. Die Grün-Weißen fanden gegen einen taktisch gut eingestellten und kampfstarken Gegner in keiner Phase der Partie zu ihrem Spiel und mussten sich mehrfach bei Torwart Jonas Stettmer bedanken, dass es bei nur zwei Gegentoren in der regulären Spielzeit blieb. In der Verlängerung fiel die Entscheidung über den Zusatzpunkt zugunsten der Hausherren nach nur 14 Sekunden.
( Foto eishockey-online.com / Archiv )
Starbulls-Trainer John Sicinski hatte im Vorfeld eine sehr unangenehme Aufgabe prognostiziert – und er sollte Recht behalten. In der Anfangsphase lief allerdings zunächst alles nach Plan aus Rosenheimer Sicht. Kyle Gibbons brachte die Grün-Weißen mit der ersten klaren Chance nach Rückpass von Curtis Leinweber früh in Führung (4.); der 18-jährige Youngster Marc Bosecker, der neben den beiden Importstürmern auflief, hatte Anteil am Treffer indem er für Verwirrung vor dem Höchstädter Tor sorgte. Einige Minuten agierten die Starbulls dominant und souverän, ohne aber große Torgefahr zu entfachen. Und Höchstadt legte den Respekt vor dem favorisierten Gegner rasch ab, suchte mehr und mehr die Offensive und wurde belohnt. Der verdiente Ausgleich entsprang ebenfalls einem Rückpass. Den ersten Abschlussversuch von Michail Guft-Sokolov konnte Stettmer noch stark parieren, beim Nachschuss des gleichen Spielers war der Goalie aber machtlos – 1:1 (15.).
Die Partie war zerfahren – und die Partie blieb zerfahren. Beide Teams leisteten sich zahlreiche Konfusitäten im Spielaufbau. Die Geschenke des Gegners annehmen aber wollte niemand. Dominik Daxlberger schrammte zweimal binnen weniger Sekunden am erneuten Rosenheimer Führungstreffer vorbei (26.), ehe Stettmer gegen Jari Neugebauer und Anton Seewald in höchster Not retten musste. Ab Mitte des zweiten Drittels waren die Alligatoren das eindeutig bissigere Team. Und mit ihrem Deutsch-Kasachen Vitaly Aab hatten die Starbulls gewaltige Probleme. Der 41-jährige Oldie, der das 1:1 bereits vorbereitet hatte, scheiterte zunächst zweimal in bester Position (30.), ehe er in Überzahl viel Überblick bewies. Er setzte Milan Kostourek perfekt ein und der auch schon 37 Lenze zählende Tscheche stocherte aus kurzer Distanz zur Höchstädter Führung ein – 2:1 (32.).
Bei den Starbulls passte jetzt fast gar nichts mehr. Zu allem Überfluss musste der zuletzt so überzeugende Kilian Steinmann verletzt in die Kabine (33.). In den Minuten vor der zweiten Drittelpause waren die Gastgeber dem dritten Treffer deutlich näher als die Starbulls dem Ausgleich. Gleich zu Beginn des dritten Spielabschnitts aber trafen die Grün-Weißen zum 2:2: Michael Baindl schaltete nach einem Scheibenverlust der Hausherren-Abwehr hinter dem Höchstädter Tor am schnellsten und legte zurück auf den völlig allein stehenden Daxlberger, der das Spielgerät aus kurzer Distanz unter das Tordach hebelte (42.).
In der zweiten von insgesamt nur zwei Rosenheimer Überzahlsituationen hätte Leinweber seine Farben zweimal in Führung bringen können, doch Höchstadts Keeper Benjamin Dierksen, der wie sein Gegenüber Stettmer souverän und fehlerfrei auftrat, parierte jeweils gut (45.). Danach war es ein offener Schlagabtausch mit Chancen auf beiden Seiten. Durch zwei sich eine knappe Minute überlappende kleine Strafen brachten sich die Starbulls in arge Bedrängnis. Die Gastgeber machten viel Druck, schossen oft, doch Stettmer ließ sich nicht überwinden. Baindl, der sein erstes Saisonspiel bestritt, hatte bei einem Gegenstoß den dritten Rosenheimer Treffer auf der Schlägerschaufel, vergab aber frei aus kurzer Distanz (53.). Domentas Cypas schob bei einem überfallartigen Alligatoren-Angriff den Puck an Torwart Stettmer, aber auch um Millimeter am Pfosten des Rosenheimer Tores vorbei (57.). Wenige Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit scheiterte Tobias Meier bei einem Starbulls-Konter am stark reagierenden Dierksen.
Die Punkteteilung nach 60 Minuten ging in Ordnung – der Overtime-Erfolg der Hausherren ebenfalls. Denn der Zielstrebigkeit von Höchstadt-Kapitän Martin Voijak nach wenigen Verlängerungsmomenten setzten die drei Rosenheimer Feldspieler nichts entgegen, ließen ihn gewähren und erwiesen ihrem starken, nun aber machtlosen Torwart Stettmer einen Bärendienst. Weiter geht es für die Starbulls Rosenheim mit dem Heimspiel gegen die Blue Devils Weiden, die am Freitag den Deggendorfer SC deutlich mit 6:1 bezwingen konnten. Die Partie im ROFA-Stadion beginnt um 17 Uhr und wird wie gewohnt live über das Portal www.sprade.tv übertragen.
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(Oberliga/Selb) PM Aller guten Dinge sind wieder Drei. Im dritten Anlauf und zwei knappen Siegen – einer davon in Overtime - im direkten Duell gelang unseren Wölfen erneut ein Dreier gegen den EV Füssen. Es war ein hartes Stück Arbeit für die Mannen von Herbert Hohenberger bis ein hart erkämpfter, letztendlich aber verdienter 4:1 Heimsieg in trockenen Tüchern war.
( Foto Mario Wiedel )
Nach einem sehr zerfahrenen und Höhepunktarmen Auftaktdrittel waren die Gäste der erwartet unangenehme Gegner, der uns durchaus ein ums andere Mal in Verlegenheit und Schwierigkeiten brachte. Zum Glück fielen unsere Tore – zwei davon in Überzahl - immer genau zum richtigen Zeitpunkt und zogen dabei den nie aufgebenden quirligen Allgäuern den Zahn. Geisberger, Verelst, Hammerbauer und Miglio waren die Torschützen beim jüngsten Heimerfolg.
Spiel 13 für unsere Wölfe, Spiel eins ohne Marius Möchel. Bei den Gästen fehlte neben den beiden Top-Verteidigern Miller und Velebny auch der zuletzt so starke Rückhalt Hötzinger im Tor. Bei den Wölfen hütete einmal mehr Florian Mnich den Kasten. Beide Mannschaften von Beginn an mit hohem Tempo. Unsere Wölfe kamen dennoch besser in die Partie. Gut fünf Minuten waren gespielt, da versuchte es Schiener aus spitzem Winkel, konnte die Scheibe jedoch nicht an Jorde vorbeibringen, kurz darauf verpasste Miglio den Führungstreffer aus halbhoher Position. Auch in der Folge unsere Wölfe mit guten Möglichkeiten.
Als Klughardt die Strafbank drücken musste, wurden dann auch die Gäste richtig gefährlich, doch Mnich konnte seine Kasten sauber halten. Beide Teams wollten die Führung und als unsere Wölfe kurz vor Drittelende in Überzahl agierten war es dann endlich so weit: Gare kam an der Seitenbande an die Scheibe, zog nach innen und ließ den Puck im langen Eck zur wohlverdienten Pausenführung zappeln.
Dort wo unsere Wölfe im ersten Drittel aufgehört hatten, machten sie auch im Mittelabschnitt weiter. Nicht einmal zwei Minuten nach Wiederbeginn waren gespielt, als es Verelst vorbehalten war, einen Abpraller von Jorde zum 2:0 zu verwerten. Und unsere Jungs wollten mehr: Zunächst verpasste Schiener aus kurzer Distanz, kurz darauf drosch Verelst das Hartgummi ans Metall. Ein weiterer Treffer blieb aus. Und weil unsere Mannen auch weitere Chancen liegen ließen, kam es wie es kommen musste: Die Gäste in Überzahl, Füssens Topscorer Payeur machte kurzen Prozess und besorgte den Anschluss für den Altmeister. Dieser beflügelte die Gäste enorm und folglich drängten sie massiv auf den Ausgleich. Am Ende retteten wir uns mit großem großem Einsatz und einem starken Rückhalt Mnich in die zweite Pause.
Es waren unsere Wölfe die besser als die Gäste und mit viel Schwung aus der Kabine kamen. Füssen zog gleich eine unnötige Strafzeit mit Folgen. Nur wenige Sekunden waren gespielt, da drückte Sill die Strafbank. Aus ihren guten Möglichkeiten machten unsere Wölfe hier noch zu wenig und ließen die Chance des Führungsausbaus ungenutzt. Besser bei einer weiteren Überzahl. Unsere Jungs ließen sich nicht zweimal bitten, die Scheibe kam in der Zone zu Hammerbauer und dieser bugsierte diese im Liegen an Goalie Jorde vorbei. Die Zeit lief jetzt für die Hausherren. Die Allgäuer gaben sich jedoch längst nicht geschlagen, setzten kurz vor Ende alles auf eine Karte und nahmen nach einer Auszeit Jorde zu Gunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis. Das Risiko wurde nicht belohnt. Miglio setzte per Empty-Net den Schlusspunkt zum 4:1 Heimsieg.
Selber Wölfe vs. EV Füssen 4:1 (1:0; 1:1; 2:0)
Tore
18. Min. 1:0 Geisberger (Gare, Miglio; 5/4)
22. Min. 2:0 Verelst (Slavetinsky, Hammerbauer)
29. Min. 2:1 Payeur (Besl, Stocker; 5/4)
44. Min. 3:1 Hammerbauer (Snetsinger, Slavetinsky; 5/4)
59. Min. 4:1 Miglio (Gare, Silbermann; empty net)
Strafzeiten: Selb 8 + 10 Minuten Disziplinarstrafe gegen Klughardt; Füssen 10
Schiedsrichter: Lajoie (Gerth, Pfriem)
Zuschauer: -
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(Oberliga/Rosenheim) PM Die Starbulls Rosenheim das Heimspiel am Dienstagabend gegen die Memmingen Indians mit 5:3 für sich entschieden und damit erfolgreich Revanche für die 2:4-Auswärtsniederlage vor Wochenfrist gegen diesen Gegner genommen. Damit hat die Mannschaft von Trainer John Sicinski das Ziel erreicht, aus drei Spielen binnen fünf Tagen alle neun möglichen Punkte zu holen.
( Foto Alwin Zwibel / Archiv )
Im Klassement arbeiteten sich die Grün-Weißen auf den vierten Tabellenplatz vor und haben gegenüber der auf den Rängen zwei und drei platzierten Konkurrenz aus Selb und vom SC Riesserssee auch noch drei zusätzlich zu spielende Partien in der Hinterhand.
Wieder mit Dominik Daxlberger und Michael Gottwald, dafür aber ohne den auf ärztliche Anweisung aus dem Kader genommenen Kevin Slezak traten die Starbulls am Dienstagabend zum Nachholspiel gegen die Memmingen Indians an. Weiterhin fehlten Michael Baindl, Sebastian Stanik, Philipp Lode und der bei den Vorbereitungsmaßnahmen zur U20-WM weilende Enrico Henriquez-Morales. Doch auch die Gäste aus der Maustadt mussten mit Daniel Huhn, Philipp De Paly, Leon Kittel, Marc Stotz und Antti-Jussi Miettinen auf eine Handvoll wichtiger Akteure verzichten. Insofern herrschte personell also Chancengleichheit beim zweiten Aufeinandertreffen der beiden Teams binnen acht Tagen.
Die Starbulls überstanden ein frühes Unterzahlspiel wegen zu vielen Spielern auf der Eisfläche unbeschadet und übernahmen danach aber das Kommando. Tobias Meier sprang die Scheibe frei vor dem Tor in bester Position noch über die Schlägerschaufel, Sekunden später versenkte Kilian Steinmann das Spielgerät dann nach Zuspiel von Yannic Bauer frech im kurzen Eck (5.). Wie schon zwei Tage zuvor entsprang der Rosenheimer Führungstreffer in Kombination dieser beiden Youngster. Doch die Führung hatte nur Minute bestand. Dann nutzten die Gäste eine weitere völlig unnötige Rosenheimer Strafzeit wegen Spielens mit unkorrekter Ausrüstung umgehend aus. Nach ganzen zehn Sekunden Powerplay traf Linus Svedlund mit einem Flachschuss von der blauen Linie, bei dem Torwart Andreas Mechel die Sicht verstellt war, zum 1:1 (7.).
Die Hausherren hielten ihr Dominanz aber aufrecht und gingen in der 14. Spielminute zurecht erneut in Führung. Nach einem schönen Zuspiel von Timo Bakos nahm Tobias Meier die Scheibe drei Meter vor dem Tor direkt und tunnelte Lukas Steinhauer, der wie schon vor Wochenfrist das Memminger Tor gegen seinen Ex-Club hütete. Die letzten Minuten vor der ersten Pause gehörten optisch eher den Gästen, die Starbulls ließen aber keine gefährlichen Abschlüsse zu.
Glück hatten die Hausherren dagegen in der Anfangsphase das Mitteldrittels, als Tobias Draxinger die Scheibe an der Mittellinie verlor und die Gäste mit zwei Stürmern gegen einen Verteidiger kamen –Jannik Herm verfehlte das Tor ganz knapp (23.). Noch knapper schrammten aber die Starbulls Momente später an ihrem dritten Treffer vorbei. Bei einem Schuss von Michael Gottwald war Gästekeeper Steinhauer schon geschlagen, das Spielgerät aber prallte an den Pfosten (24.). Beim darauffolgenden ersten Rosenheimer Überzahlspiel parierte Steinhauer mehrfach glänzend, gegen den im Slot direkt abziehenden Simon Heidenreich war er auch mit Fortuna im Bunde (26.).
Mehr Glück hatten Gäste, als ein aus heiterem Himmel kommender Handgelenkschuss vom Ex-Rosenheimer Niki Meier vom Innenposten ins Netz sprang – 2:2 (31.). Fast hätte Fabian Paul die Gäste dann sogar in Führung gebracht, seinen Schuss aus spitzem Winkel entschärfte Florian Maierhofer auf der Torlinie für den schon geschlagenen Rosenheimer Torwart Mechel (32.). Plötzlich wirkten die zuvor defensiv recht souverän agierenden Starbulls sehr anfällig, ein Unterzahlspiel überstanden sie aber schadlos. Bis zur zweiten Pause musste Mechel mit guten Taten dann noch mehrfach die erste Gästeführung verhindern während Chancen auf das dritte Rosenheimer Tor Mangelware blieben. Insgesamt schoss Memmingen in den zweiten 20 Minuten doppelt so oft auf das Tor, wie die Starbulls.
Die Drittelpause kam für die Hausherren im richtigen Moment. Danach war die Körpersprache wieder eine andere. In Unterzahl startend, ließen die Grün-Weißen jetzt nichts zu und machten ab dem Moment der Komplettierung Druck. Steinhauer flogen die Scheiben um die Ohren und schließlich war es Curtis Leinweber, der im Nachschuss zum 3:2 vollstreckte (44.). Alexander Höller legte schon 61 Sekunden später nach, indem er im rechten Bullykreis einen Pass ins Zentrum antäuschte und dann selbst ins lange Eck abschloss – 4:2 (46.). Doch die Gäste schlugen noch in der gleichen Spielminute durch Linus Svedlund zurück und verkürzten auf 4:3. Danach passierte allerdings kaum noch Aufregendes vor den beiden Toren. Beiden Teams war im sechsten Spiel binnen zwölf Tagen nach zwei intensiven Spielabschnitten der Kräfteverschleiß anzumerken. Die Hausherren brachten ihre Führung weitgehend ungefährdet über die Zeit. In der letzten Spielminute, als die Indians noch einmal in den Genuss eines Überzahlspiels kamen und zusätzlich den Torwart zugunsten eines zusätzlichen Feldspielers vom Eis nahmen, spritzte Tobias Meier in einen ungenauen Rückpass von Gästekepitän Christopher Kasten und traf ins leere Tor zum 5:3-Endstand.
Einen Wehrmutstropfen gab es für die Starbulls aber noch: Verteidiger Dennis Schütt verletzte sich zehn Minuten vor der Schlusssirene ohne gegnerische Einwirkung am Sprunggelenkt und droht ebenso wie Kevin Slezak länger auszufallen.
Am kommenden Wochenende treten die Starbulls in der Eishockey-Oberliga Süd am Freitag um 20 Uhr zum Auswärtsspiel in Höchstadt an, am Sonntag – Spielbeginn 17 Uhr – sind dann die Blue Devils Weiden im Rosenheimer ROFA-Stadion zu Gast. Beide Spiele werden natürlich live über das Portal www.sprade.tv übertragen.
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(Oberliga/Memmingen) PM Auch im zweiten Derby des Wochenendes geht der ECDC leer aus. Am Bodensee verloren die Memminger mit 2:4 gegen die Lindau Islanders und müssen bereits am Dienstag zum Schwergewicht nach Rosenheim reisen.
( Foto Alwin Zwibel / Archiv )
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(Oberliga/Rosenheim) PM Die Starbulls Rosenheim sind am Freitagabend im Auswärsspiel gegen den HC Landsberg Riverkings ihrer Favoritenrolle gerecht geworden. Beim Duell in der Lechstadt behielten die Grün-Weißen dank einer seriösen und geschlossenen Teamleistung gegen den Tabellenelften der Eishockey-Oberliga Süd mit 9:3 die Oberhand. Vor allem im zweiten Spielabschnitt fielen die Tore wie am Fließband und die Starbulls zogen von 0:2 auf 2:9 davon. Gleich vier Treffer erzielte Enrico Henriquez-Morales, der auch noch zwei weitere Tore vorbereitete.
( Foto eishockey-online.com / Archiv )
Der erste vermeintliche Höhepunkt der Partie war ein Strafschuss für die Starbulls; Landsbergs Sven Gäbelein hatte zuvor die „Notbremse“ gezogen. Curtis Leinweber vergab jedoch leichtfertig (3.). Beim ersten Überzahlspiel waren die Starbulls kurze Zeit später aber erfolgreich, wobei der Treffer keine klassische Powerplay-Vita besaß, sondern einem zielstrebigen Angriff über die rechte Seite entsprang. Tobias Meier wurde von Andreas Höller bedient, legte überlegt nach innen und Enrico Henriquez-Morales verwandelte aus kurzer Distanz per Rückhand – 0:1 (4.).
Landsberg kam ebenfalls in den Genuss eines Überzahlspiels, konnte das Starbulls-Gehäuse aber kaum in Bedrängnis bringen. Danach rissen die Grün-Weißen die Partie endgültig an sich, setzten die Gastgeber minutenlang unter Druck und beschäftigten Torwart David Blaschta nachhaltig. Nach einigen bemerkenswerten Paraden und Reflexen war Blaschta irgendwann aber machtlos und Tobias Draxinger konnte ins nahezu leere Tor zum 0:2 abstauben (11.).
Im zweiten Spielabschnitt bekamen die Starbulls erneut nach nur drei Minuten einen Strafschuss zugesprochen. Diesmal hatte Maximilian Raß im letztmöglichen Moment zu unfairen Mitteln gegriffen und diesmal nahm sich Henriquez-Morales der Sache an und vollstreckte ganz souverän zum 0:3 (23.). Eine gute Minute später bereitete Henriquez-Morales per Solo brillant vor und legte im Slot quer auf Alexander Höller, der aus kürzester Entfernung zum 0:4 einschob (24.). In Unterzahl luchste Henriquez-Morales schließlich einem Landsberger an der Mittellinie frech die Scheibe ab, hatte erneut die Option auf den mitgefahrenen Höller zu spielen, schloss aber selbst eiskalt ab und schrieb sich den Shorthander gut – 0:5 (27.).
Dann hatten die Hausherren einige gute Einschussmöglichkeiten, insbesondere gegen Fabio Carciola konnte sich Starbulls-Keeper Stettmer aber auszeichnen – und seine Vorderleute konterten lehrbuchmäßig: Florian Mayerhofer blieb überlegt lange an der Scheibe und spielte dann den perfekten Rückpass auf den nachkommenden Kilian Steinmann, der mühelos auf 0:6 erhöhte (30.).
Schließlich meldet sich Kevin Slezak bei seinem Comeback auch gleich als Vollstrecker zurück und netzte nach Vorarbeit von Leinweber und Kyle Gibbons zum 0:7 ein (33.), ehe Henriquez-Morales nach perfektem Diagonalpass von Timo Bakos auf 0:8 stellte. Es war der erste Gegentreffer für Landsbergs Keeper Michael Güßbacher, der Blaschka nach dem siebten Rosenheimer Treffer zwischen den Holmen ablöste.
Dann war Landsberg mit dem Toreschießen dran. Nachdem Starbulls-Torwart Stettmer einen Flatterschuss nicht festhalten konnte staubte Marek Charvat erfolgreich ab (37.). Und nach einem von Stettmer vor den Torraum abgelenkten Querpass versenkte Michael Fischer das Spielgerät im Rosenheimer Tor (40.). Acht Sekunden vor dem zweiten Treffer der Hausherren feierte aber Slezak sein zweites Tor für Grün-Weiß; Gibbons verpasste zuvor den Abschluss, legte die Scheibe jedoch reaktionsschnell von der Bande zurück in den Slot auf den dort sofort abschließenden Torschützen. Mit einer 9:2-Führung für Rosenheim ging es für die Teams somit in die zweite Drittelpause.
Im letzten Spielabschnitt legten die Hausherrren noch einmal eine ganz andere Körpersprache an den Tag als über weite Strecken des zweiten Drittels. Michael Fischer düpierte die Rosenheimer Abwehr im Alleingang, kam frei vor Stettmer zum Abschluss und verkürzte sicher zum 3:9 (42.). Aus einer kompakten Defensive auf Gegenstöße lauernd, hatten die „Flusskönige“ vom Lech nun ein deutlich effektiveres Konzept gegen den Rosenheimer Angriffswirbel gefunden. Klare Chancen auf weitere Treffer gab es auf beiden Seiten nur noch vereinzelt. Den Starbulls gelang auch in einer späten Überzahlphase der zehnte Treffer nicht mehr.
Weiter geht es für die Starbulls Rosenheim mit einer spannenden und schweren Aufgabe. Am zweiten Adventssonntag empfangen die Grün-Weißen im heimischen ROFA-Stadion die Selber Wölfe, die nach einer knappen Auftaktniederlage gegen Regensburg alle neun weiteren bisherigen Saisonspiele gewinnen konnten. Spielbeginn ist um 17 Uhr. Die Partie wird wie gewohnt per Internet-Stream direkt und mit viele Zusatzserviceleistungen wie Live-Interviews, unmittelbare Replays und Zusammenfassungen der Höhepunkte nach jedem Drittel übertragen.
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