(Oberliga/Rosenheim) PM Die Starbulls Rosenheim haben auch das zweite Heimspiel gegen die Selber Wölfe in der laufenden Saison der Eishockey-Oberliga Süd für sich entschieden. Die Grün-Weißen überzeugten am Freitagabend gegen den Tabellenführer mit einer geschlossen starken Mannschaftsleistung. Weder das frühe Gegentor, noch ein prächtig aufgelegter Torwart Florian Mnich im gegnerischen Gehäuse konnten die Starbulls bremsen. Vor einer Woche unterlagen die Rosenheimer beim Auswärtsspiel dem gleichen Gegner trotz ähnlich klarer Überlegenheit noch unglücklich mit 4:5.
( Foto eishockey-online.com / Archiv )
Beide Teams gingen personell sehr gut aufgestellt ins Spitzenspiel. Bei den Gästen aus Hochfranken feierte der neu verpflichtete und mit der Erfahrung von mehr als 350 Zweitligaspielen ausgestattete Feodor Boiarchinov sein Debüt. Im Fokus stand aber vom Eröffnungsbully an Selbs Torwart Florian Mnich. Er entschärfte wie schon am vergangenen Freitag zahlreiche gute Rosenheimer Einschussmöglichkeiten. Anstatt durch Curtis Leinweber, Tobias Meier oder Florian Heidenreich selbst in Führung zu gehen, wurden die euphorisch agierende Gastgeber zu Beginn der 5. Spielminute eiskalt erwischt. Nick Miglio, Toptorschütze der Liga und vor Wochenfrist Vorbereiter von drei Selber Treffern gegen die Starbulls, schloss einen Unterzahl-Gegenstoß erfolgreich zum 0:1 ab. Die Hausherren aber blieben bissig und kamen zu weiteren hochkarätigen Chancen, während das vom gut spielenden Andreas Mechel gehütete Rosenheimer Tor nur in Gefahr geriet, als Selb wegen einer kleinen Strafe für Kyle Gibbons zwei Minuten lang in Überzahl spielen konnte und dabei große spielerische Klasse zelebrierte.
Mit Anbruch der letzten Minute des ersten Spielabschnitts durften die Starbulls endlich den erlösenden Ausgleichstreffer bejubeln. Dominik Kolb, letzte Saison noch für den Gegner aktiv, schloss aus der Halbdistanz ab, die Scheibe sprang ans Eisen des Gästetores und von dort auf oder sogar bereits knapp hinter die Torlinie. Letztlich wurde der Treffer zum 1:1 aber dem reaktionsschnell ins Netz abstaubenden Curtis Leinweber gutgeschrieben (20.). Noch vor der Pausensirene fing sich Starbulls-Kapitän Michael Baindl eine unnötige Strafzeit ein, so dass die Gäste den zweiten Spielabschnitt in Überzahl begannen und an der erneuten Führung schnupperten. Andreas Mechel konnte einen Gegentreffer mit starken Paraden gegen Jan Hammerbauer und Sam Verelst aber verhindern.
Mechels Vorderleute brauchten einige Minuten, um das Spiel wieder unter Kontrolle zu bringen, erarbeiteten sich die Dominanz langsam, aber sicher wieder zurück. Tobias Meier brachte sich mit einer technisch sehenswerten Aktion in tolle Abschlussposition, verzog jedoch knapp (28.). Kevin Slezak schien den Gästetorwart per Rückhand auf dem falschen Fuß zu erwischen, doch Mnich löste auch diese schwierige Aufgabe mit einem bemerkenswerten Reflex (29.). Dann spritzte Dominik Daxlberger an der Bande geistesgegenwärtig in eine schlampig gespielte Scheibe eines Selber Verteidigers und legt sofort auf für Simon Heidenreich, der direkt abzog und per Flachschuss die Rosenheimer 2:1-Führung erzielte. Der Puck sprang, bevor der die Torlinie überschritt, vom einen zum anderen Innenpfosten. Zwei Minuten später verhinderte einer dieser Pfosten des Selber Tores dann den dritten Rosenheimer Treffer, als Baindl flach abgezogen hatte (33.).
Entscheidende Momente im Hinblick auf den Ausgang der Partie ereigneten sich in der Schlussphase des Mitteldrittels. Die Gäste konnten eine knappe Minute lang mit zwei Spielern mehr agieren, präsentierten sich dabei aber untypisch überhastet im Abschluss. Schließlich verhinderte Starbulls-Schlussmann Mechel mit einer Glanztat gegen Verelst den 2:2-Ausgleichstreffer (38.). Sekunden später scheiterte der von der Strafbank kommende Florian Krumpe frei auf Gästetorwart Mnich zufahrend. Eine halbe Minute vor der zweiten Pausensirene entsprang einem schnelle Rosenheimer Gegenangriff aber doch noch das 3:1. Baindl legte ab und Maximilian Vollmayer zwirbelte die Scheibe aus dem Handgelenk ins rechte Kreuzeck, wobei er den exakt richtigen Moment für den Abschluss wählte, um Mnich keine Abwehrchance zu lassen (40.).
Im zunächst zerfahrenen Schlussdrittel waren klare Torchancen Mangelware. Mechel verhinderte mit einer guten Tat gegen Carl Zimmermann einen zweiten Gästetreffer (46.), der die Partie noch einmal richtig spannend gemacht hätte. Ein Rezept, die Hausherren entscheidend unter Druck zu setzen, hatten die Hochfranken aber nicht. Die Starbulls waren ihrem vierten Treffer – zweimal durch Florian Krumpe, je einmal durch Leinweber und Kevin Slezak – deutlich näher als die Gäste dem Anschlusstor. Die finale Selber Maßnahme, den Torwart durch einen zusätzlichen Feldspieler zu ersetzten, blieb ohne Wirkung. Gästetrainer Herbert Hohenberger, der den Starbulls einen verdienten Sieg attestierte, blieb mit seiner Mannschaft damit auch beim zweiten Gastspiel im ROFA-Stadion ohne Punkte. Den ersten Saisonvergleich gewannen die Starbulls auf Rosenheimer Eis am 6. Januar mit 2:1.
In der Quotientenwertung mussten die Selber Wölfe (2,40 Zähler pro Partie) die Tabellenführung an die am gleichen Abend mit 6:2 gegen Memmingen siegreichen Eisbären Regensburg (2,47) abgeben. Die Starbulls belegen mit 2,23 im Schnitt pro Spiel erzielten Punkten Rang drei. Am Sonntag treffen Selb und Regensburg im direkten Duell aufeinander, während die Starbulls ihr nächstes Punktspiel in der Eishockey-Oberliga Süd erst am kommenden Freitag bestreiten. Die Grün-Weißen sind dann zu Gast bei den Memmingen Indians.
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(Oberliga/Rosenheim) PM Zehn eigene Treffer und kein Gegentor: Die Starbulls Rosenheim wurden am Sonntagabend im heimischen ROFA-Stadion gegen den Tabellenletzten HC Landsberg ihrer Favoritenrolle gerecht. Durch den 10:0-Erfolg schraubten die Grün-Weißen ihr Punktekonto in der Eishockey-Oberliga Süd auf 46 Zähler nach 21 absolvierten Spielen. Acht Spieler konnten sich in die Torschützenliste eintragen. Kyle Gibbons und Maximilian Vollmayer trafen doppelt, Florian Maierhofer gelang sein erstes Saisontor.
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Bei den Hausherren feierten Verteidiger Dennis Schütt (stand zuletzt am 8. Dezember im Aufgebot) und Stürmer Kevin Slezak (bestritt erst vier Saisonspiele und musste seit dem Nikolaustag pausieren) ihr Comeback. Schütt hatte auch die erste gute Rosenheimer Chance, als er von der blauen Linie abzog und Gästetorwart David Blaschta fast überraschte. Da waren aber bereits fast acht Minuten gespielt. Und dann brachte Landsbergs Michael Fischer den Rosenheimer Torwart Jonas Stettmer bei einem frechen Abschluss auf das kurze Eck fast in Verlegenheit, ehe der Rosenheimer Pfosten die Gästeführung verhinderte, die Dennis Sturm auf dem Schläger hatte (9.). „Das Spiel stand im ersten Drittel lange auf des Messer Schneide, man hat uns das schwere Spiel vom Freitag in Selb angemerkt“, sagte Starbulls-Cheftrainer John Sicinski nach der Partie.
Bei angezeigter Strafe für die Lechstädter schlugen die Starbulls schließlich aber zum ersten Mal zu. Verteidiger Florian Krumpe schaufelte die Scheibe nach starkem Pass von Vollmayer unhaltbar zum 1:0 unter die Latte (10.). Die Gäste spielten weiter munter und mutig mit, die Tore schossen aber die Gastgeber. Kyle Gibbons schnappte sich in der neutralen Zone den Puck und schloss seinen Alleingang eiskalt zum 2:0 ab (13.). Dem ersten Rosenheimer Powerplay entsprang das 3:0 – als Michael Baindl den Gästekeeper per Rückhand nach Zuspiel von Kilian Steinmann tunnelte (17.), war die Strafzeit der Gäste aber schon drei Sekunden abgelaufen, so dass der Treffer nicht in die Überzahl-Erfolgsstatistik eingeht. Ebenfalls per Rückhand aus kurzer Distanz, garniert mit einer kurzen Körpertäuschung am Torraum, erhöhte Dominik Daxlberger nach schöner Vorarbeit von Curtis Leinweber und Gibbons noch vor der ersten Drittelpause auf 4:0 (19.).
Im zweiten Spielabschnitt konnte sich Rosenheims Torwart Stettmer beim ersten Überzahlspiel der Gäste einige Male auszeichnen, ehe die Starbulls das Heft des Handels wieder in die Hand nahmen. Kyle Gibbons erhöhte mit einem Kabinettstückchen – Drehung um die eigene Achse mit der Scheibe am Schläger und Abschluss per Rückhand aus frechem Winkel unter die Latte – auf 5:0 (24.). Gästekeeper Blaschta machte für Vertreter Michael Güßbacher Platz, Starbulls-Verteidiger Maximilian Vollmayer zwei Minuten später per Flachschuss aus dem Handgelenk ins rechte untere Eck das halbe Dutzend voll – 6:0 (26.). Zahlreiche weitere Einschussmöglichkeiten ließen die Gastgeber jedoch aus. Erst knapp zwei Minuten vor der zweiten Pause traf erneut Vollmayer – diesmal aus dem Handgelenk ins rechte obere Eck – zum 7:0 (39.). Dass das Tabellenschlusslicht zuvor nicht zum Ehrentreffer kam, war herausragenden Paraden von Jonas Stettmer gegen Marvin Feigl (30.) und Tobias Wedl (35.) zu verdanken.
Im dritten Spielabschnitt gelang dem Rosenheimer Youngster Florian Maierhofer per Nachschuss aus dem Hinterhalt das erste Saisontor – 8:0 (44.). Dennis Schütt erzielte mit einem von einem Landsberger Spieler noch abgefälschten Flachschuss den neunten (48.) Rosenheimer Treffer. Michael Baindl, der den Schläger in eine Diagonalvorlage von Alexander Höller hielt, den zehnten Rosenheimer Treffer, sorgte für den 10:0-Endstand (54.). „Mich hat sehr gefreut, dass wir heute nicht nachgelassen haben und bis zum Schluss souverän blieben“, lautete das Schlusswort von John Sicinski, der sich nun mit seiner Mannschaft auf die Revanche gegen die Selber Wölfe freut. Das Topspiel des Tabellenzweiten gegen den Tabellenführer aus Hochfranken findet am kommenden Freitag um 19:30 Uhr im Rosenheimer ROFA-Stadion statt.
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(Oberliga/Selb) PM Unsere Selber Wölfe holten sich durch einen souveränen Sieg drei Punkte vom Bodensee ab. In einer durchwegs fairen Partie drückte der kleinlich pfeifende Hauptschiedsrichter seinen Stempel auf das Spiel.
( Foto Mario Wiedel )
Durch die vielen Strafen auf beiden Seiten wollte kein so rechter Spielfluss aufkommen. Doch unsere Jungs agierten souverän, gingen früh in Führung und gaben diese bis zum Spielende nicht mehr aus der Hand. Hammerbauers Treffer zum zwischenzeitlichen 0:2 war übrigens bereits das 100. Saisontor unserer Wölfe. Hammerbauer erzielt das 100. Saisontor für unsere Wölfe.
Der erste Spielabschnitt war geprägt von vielen Strafzeiten auf beiden Seiten, wobei die Spieler keinesfalls unfair agierten. Schiedsrichter Votler legte das Regelwerk teils sehr kleinlich aus. Unsere Wölfe waren trotz der langen Anreise von Beginn an hellwach und kamen folgerichtig durch Miculka auch zur ersten Chance des Spiels, scheiterten aber am Lindauer Torhüter Heckenberger. Drei Minuten später jedoch tanzte Miculka, schön von Slavetinsky in Szene gesetzt, Heckenberger aus und erzielte die Führung. Im weiteren Verlauf mussten unsere Wölfe lange in Unterzahl agieren, meisterten diese Herausforderungen jedoch, auch bei doppelter Unterzahl, sehr souverän. Als zwischenzeitlich beide Mannschaften mal wieder in voller Besetzung spielen durften, war es der Lindauer Grünholz, der sich einen katastrophalen Abspielfehler auf Geisberger leistete. Dieser legte auf Hammerbauer ab, der wiederum mühelos zum 0:2 einnetzte und damit das 100. Saisontor für unsere Selber Wölfe erzielte. Im weiteren Verlauf durften unsere Jungs zur Abwechslung auch mal in Überzahl agieren, zogen dies gefällig auf, scheiterten aber immer wieder am gut aufgelegten Heckenberger.
Diesmal erwischten die Islanders den besseren Start und kamen – wie sollte es anders sein – in Überzahl zum Anschlusstreffer. Die von Lundström abgefeuerte Scheibe strich über Weidekamps Schulter ins Tor. Unsere Wölfe schalteten nun wieder einen Gang höher und Snetsinger stellte – ebenfalls in Überzahl – den alten Vorsprung für unsere Farben wieder her. Unsere Wölfe erarbeiteten sich nun weitere Chancen, teils parierte Heckenberger, teils der Pfosten. Als dann in der 32. Minute Lindau wieder einmal in Überzahl agieren konnte, spielten dies die Gastgeber sehenswert aus und schlossen eine Passstafette in Person von Schneider zum abermaligen Anschlusstreffer ab. Dies wollten sich unsere Wölfe aber so nicht gefallen lassen und stellten in der gleichen Spielminute in Person von Hammerbauer wieder auf 2:4. Insgesamt war der zweite Spielabschnitt ein Kampf auf Augenhöhe.
Der letzte Spielabschnitt war überwiegend zerfahren, da durch die vielen Pfiffe des Schiedsrichtergespanns kein rechter Spielfluss aufkommen wollte. So dauerte es bis zur 49. Minute, als Snetsinger nach Pass von Miculka nur noch seinen Schläger reinhalten musste und den Spielstand auf 2:5 stellte. Drei Minuten vor Spielende kamen die Gastgeber noch einmal auf zwei Tore heran, der Lindauer Torhüter hatte sein Gehäuse bereits für einen weiteren Feldspieler verlassen. Doch unsere Jungs ließen sich nicht aus dem Konzept bringen und Slavetinsky machte nach Zuspiel von Miculka mit seinem Schuss ins leere Tor den Deckel auf die Partie.
EV Lindau Islanders vs. Selber Wölfe 3:6 (0:2; 2:2; 1:2)
Tore
4. Min. 0:1 Miculka (Slavetinsky, Verelst)
12. Min. 0:2 Hammerbauer (Geisberger, Ondruschka)
24. Min. 1:2 Lundström (Raaf-Effertz, Schneider; 5/4)
26. Min. 1:3 Snetsinger (Linden, Slavetinsky; 5/4)
32. Min. 2:3 Schneider (Widen, Lundström; 5/4)
32. Min. 2.4 Hammerbauer (Geisberger, Schneider)
49. Min. 2:5 Snetsinger (Miculka, Verelst)
58. Min. 3:5 A. Farny (Ochmann, Klingler)
60. Min. 3:6 Slavetinsky (Miculka, Snetsinger; eng)
Strafzeiten: Lindau 14; Selb 18
Schiedsrichter: Votler (Kerbel, Moosberger)
Zuschauer: -
Wölfe effektiv und cool im Spitzenspiel
Ein Spitzenspiel, was gehalten hat, was es versprochen hat. Unsere Wölfe setzten sich in einer hochdramatischen und hochklassigen Partie mit 5:4 gegen die Starbulls Rosenheim durch und nahmen Revanche für die am Nikolaustag erlittene 1:2 Niederlage in Oberbayern. In einer rassigen und temporeichen Oberligapartie lieferten sich beide Teams einen offenen Schlagabtausch bis zum Schluss. Die Wölfe stellten über die 60 Minuten das effektivere und abgezocktere Team und hatten in Goalie Mnich den überragenden Mann auf dem Eis. In der entscheidenden Druckphase der Gäste hielt der Wölfe-Goalie mit sensationellen Paraden seine Mannschaft im Spiel und letztendlich den Sieg fest.
Ohne großes Abtasten starteten beide Mannschaften überaus offensiv ausgerichtet in ein intensives, und schnelles Auftaktdrittel. Auch wenn beide Goalie wenig eingreifen mussten, ging es auf und ab. Die Starbulls versteckten sich nicht und boten den Spitzenreiter die Stirn – Höller und Krumpe mit den ersten Aufgaben für den hellwachen Mnich. Unsere Wölfe taten sich schwerer als erwartet gegen die präsent agierenden Gäste, die versuchten das Spielgeschehen an sich zu reißen. Letzteres klappte zum Glück nicht, denn auch unsere Mannen waren offensiv gefährlich, Snetsinger und Miculka vor Mechel aufkreuzend. Kurz danach war Mechel erstmalig geschlagen. Nach einer sehr guten Vorarbeit aus der Ecke heraus, fand die Scheibe zu Gare und dieser völlig cool und abgeklärt zur 1:0 Führung. Dann ging es hin und her. Baindl gelang im Gegenzug fast der Ausgleich, ehe Miglio nach überstandener Unterzahl seinen Turbo zündete und in letzter Sekunde von Vollmayer grenzwertig gestoppt wurde. Dennoch hatten unsere Wölfe die Chance des Führungsausbaus noch vor der Pause. Hechtl per Rückhand auf Gare, aber diesmal hatte Mechel den Braten gerochen und parierte.
Schwungvoll, temporeich und mit dem besseren Start für uns ging es in den Mittelabschnitt. 70 Sekunden waren von der Uhr, als Gare freistehend an Mechel scheiterte. Ein Startsignal für eine Reihe von guten Chancen für die Hausherren, auch wenn ein gut aufgezogener 3/1 Konter keinen Ertrag brachte. Während Gibbons abermals von Selb´s besten Mnich gestoppt wird, gab es im Gegenzug erneuten Jubel im Wolfsrudel. Hechtl war es, der Starbulls-Goalie Mechel durch die Schoner zum 2:0 überlistete. Rosenheim brauchte etwas, sich vom Zwei-Tore-Rückstand zu erholen, aber kam bärenstark zurück und aufgrund eines unnötigen Puckverlustes unsererseits in der neutralen Zone auch auf die Anzeigentafel. Unsere Jungs zu offensiv, Scheibenverlust in der neutralen Zone und Vollmayer ließ im Konter Mnich keine Abwehrchance. Der Treffer gab den Oberbayern sichtlich Auftrieb, immer mehr drängten sie den Spitzenreiter in dessen eigenes Verteidigungsdrittel, teilweise brannte es lichterloh vor dem Selber Tor. Aber Mnich stand wie ein Fels in der Brandung und schien unüberwindbar. Dem nicht genug. Aufgrund des sehr einseitig pfeifenden
Schiedsrichters, mussten unsere Jungs auch noch ein 99sekündiges 3/5 Unterzahlspiel über sich ergehen lassen. Lange hielt man den Druck stand, bei 4/5 war es dann geschehen und Rosenheim glich auf 2:2 aus.
Aber die Wölfe hatten gleich in Person von Hammerbauer die richtige Antwort parat – schön und zum extrem wichtigen Zeitpunkt traf der Wölfe-Stürmer mit der Rückennummer 90 zum 3:2 kurz vor der Pausensirene. Powerplay-Doppelpack stellt Weichen auf Sieg Letztes Drittel, diesmal hatte Rosenheim den besseren Start. Keine 2 Minuten waren gespielt, als den Gästen das 3:3 gelang. Alles wieder offen und beide Mannschaften wollten die Entscheidung erzwingen. Offensiv volle Power, kein Zurückstecken - es wurde zu einer Schlacht, fair geführt, aber Kampf um jeden Zentimeter Eis. Rosenheim war den vierten Treffer näher, aber Mnich mit einem Glanztag ließ die gegnerischen Stürmer schier verzweifeln. Gegen Höller, Leinweber und später Vollmayer mit einem Monstersave hielt er sein Team gegen immer stärker werdende Gäste im Spiel. Und wenn man seine Chance nicht reinmacht wird dies bestraft. Die Bestrafung folgte auf dem Fuß und unsere Wölfe schlugen gnadenlos zu. Mit einem Doppelpack innerhalb von 46 Sekunden – jeweils in Überzahl durch Hammerbauer und Geisberger – wurde eine 5:3 Führung herausgeschossen. Aber das war es noch nicht. Rosenheim gab sich immer noch nicht geschlagen, nahm gut 2 Minuten vor Ende seinen Torhüter für einen zusätzlichen Feldspieler vom Eis und wurde belohnt – 30,4 Sekunden vor Ende Höller mit dem 5:4 Anschlusstreffer. Mit Mann und Maus retteten die Hausherren die knappe Führung bis zur Schlusssirene.
Selber Wölfe vs. Starbulls Rosenheim 5:4 (1:0; 2:2; 2:2)
Tore
10. Min. 1:0 Gare (Hechtl, Otte)
23. Min. 2:0 Hechtl (Miglio, Gare)
27. Min. 2:1 Vollmayer (Krumpe, Lode)
37. Min. 2:2 Gibbons (Leinweber, Meier; 5/4)
39. Min. 3:2 Hammerbauer (Miglio, Slavetinsky)
42. Min. 3:3 Daxlberger (Leinweber, Kolb)
56. Min. 4:3 Hammerbauer (Miglio; 5/4)
57. Min. 5:3 Geisberger (Hammerbauer, Miglio; 5/4)
60. Min. 5:4 Höller (Baindl, Vollmayer; 6/5)
Strafzeiten: Selb 8 + 10 Minuten Disziplinarstrafe gegen Gare; Rosenheim 4
Schiedsrichter: Wohlgemuth (Bösl, Reitz)
Zuschauer: -
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(Oberliga/Selb) PM Diese Nachricht kommt sicher nicht überraschend, ist aber dennoch sehr erfreulich: Unsere Selber Wölfe und Headcoach Herbert Hohenberger einigten sich über eine weitere Zusammenarbeit für die kommende Saison 2021/2022. Der Trainer passt bezüglich seiner Mentalität perfekt zum Umfeld. Das Erfolgsgeheimnis ist die gute Zusammenarbeit aller Beteiligten, so wie es eben im Wolfsrudel üblich ist: Jeder hat seine Aufgabe, die zum Erreichen des gemeinsamen Ziels beiträgt.
( Foto Mario Wiedel )
Der 51-jährige Villacher kam vor knapp einem Jahr, als unseren Selber Wölfe das Verpassen der direkten Playoff-Qualifikation drohte. Seine Mission gelang, er rettete was zu retten war und erhielt vom Vorstand die Möglichkeit, das Team nach seinen Vorstellungen neu aufzubauen. Und diese nutzte der Österreicher, der als Spieler bei den Kölner Haien und den Augsburger Panthern 260 DEL-Spiele absolvierte: Aktuell grüßen unsere Selber Wölfe von der Tabellenspitze der Oberliga Süd. Und das ist sicher ein großer Verdienst von Hohenberger, der seine Wunschspieler - sowohl erfahrene Leistungsträger als auch talentierte Jungspunde - zu einer verschworenen, leistungsbereiten und hungrigen Einheit formte.
„Ich bin jetzt ein knappes Jahr hier in Selb und ich fühle mich sehr wohl. Das Umfeld passt und ich finde hier die perfekten Arbeitsbedingungen vor. Alle – egal ob Vorstand, Geschäftsstelle, Betreuer und wer sonst noch alles dazugehört – arbeiten zusammen, ziehen an einem Strang und verfolgen vor allem alle das gleiche Ziel. Und das Ergebnis dieser Zusammenarbeit spiegelt sich aktuell im sportlichen Ergebnis wider. Mir fällt nichts Negatives ein. Ich bin top zufrieden und froh, dass ich über die Saison hinaus ein weiteres Jahr hier arbeiten darf“, berichtet der Kärtner Eishockeyfachmann sichtlich gut gelaunt. Und dies ist eine Eigenschaft, die Hohenberger auszeichnet und ihm im Umfeld Akzeptanz und Anerkennung verschafft: Seine offene, ehrliche und auch herzliche Art, die ihn einfach sympathisch macht. Auch die Führungsetage des VEReins zeigt sich glücklich über die Personalie Hohenberger, wie den Worten von Vorstandsmitglied Tomas Manzei zu entnehmen ist: „Wir hatten ein sehr gutes Gespräch mit Herbert, in dem sich einmal mehr zeigte, dass sich unsere Ziele und Erwartungen decken. Wir sind mit seiner Arbeit sehr zufrieden, denn er setzt die nach der letzten Saison ausgegebene Marschrichtung perfekt um. Die Chemie stimmt einfach, unser Coach fühlt sich in Selb und beim VERein sehr wohl, sodass wir uns schnell einig wurden und die Vertragsverlängerung schließlich eine reine Formsache war.“
Wer öfters mit Herbert Hohenberger spricht, der hört immer wieder von „harter Arbeit“. Früher bekannt als eisenharter Verteidiger, erwartet er nun als Trainer von seinen Spielern, dass diese immer hart arbeiten. Seine Mannschaft soll die konditionell beste der Liga sein. Wer hart arbeitet, der darf auch mal einen Fehler machen – solange man aus dem Fehler lernt. Er spricht auch von gegenseitigem Respekt im Team und davon, dass alle an einem Strang ziehen: „Nun sehen die Spieler, wo es hinführen kann, wenn man hart arbeitet.“ Der Blick in die Zukunft fällt bodenständig aus, wie man es von Hohenberger auch nicht anders erwartet: „Wir möchten die laufende Saison so gut wie möglich abschließen. Dass die Saison perfekt wird, ist abhängig von vielen Faktoren, unter anderem auch von der Gesundheit der Spieler. Bekommst du nach Transferschluss Verletzungspech, dann wird es auf einmal schwer. Aber wenn wir weiter so arbeiten wie bisher, aus unseren Fehlern lernen und jeden Tag ein bisschen besser werden, dann kann die Saison durchaus mit einem guten oder sehr guten Ergebnis enden.“
„Für die kommende Saison müssen wir dann schauen, wie sich die Lage entwickelt: Wie geht es mit der Pandemie weiter, wie können uns die Sponsoren weiter unterstützen, dürfen wieder Fans in die Halle? Klar haben wir uns alle an die aktuelle Situation gewöhnt und machen das Beste daraus, aber es ist eine harte Zeit für alle. Ich glaube, wir bekommen einen Schock, wenn auf einmal wieder Zuschauer in der NETZSCH-Arena sind, die richtig Lärm machen, schreien, singen und trommeln“, lacht Hohenberger und freut sich auf die Zukunft.
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(Oberliga/Riessersee) PM Stürmer Nick Endress wechselt während der laufenden Saison aus der ruhenden Bayernliga zurück zu seinem Heimatverein, dem SC Riessersee, und verstärkt damit den Kader kurz nach dem Jahreswechsel.
( Foto eishockey-online.com / Archiv )
Der 23-jährige Garmisch-Partenkirchner durchlief die Nachwuchsmannschaften der Werdenfelser und war auch im Kreis der U19 Nationalmannschaft zu finden. 2016 gab Nick Endress in der 1. Mannschaft des SC Riessersee in der DEL 2 seinen Einstand und kam am Ende der Saison auf 37 Einsätze unter dem damaligen Trainer Tim Regan. In der abgelaufenen Saison erzielte der Rechtsschütze in 24 Partien in der Bayernliga sage und schreibe 26 Tore und steuerte 16 Vorlagen zu weiteren Torerfolgen der Pfaffenhofener bei. Von der Fachzeitschrift EishockeyNews wurde Endress zum Bayernligaspieler der Saison 19/20 ausgezeichnet. Auch in dieser Saison überzeugte der Stürmer in Pfaffenhofen und
sammelte in 8 Spielen 17 Skorerpunkte.
Geschäftsführer Panagiotis Christakakis: „Wir waren uns mit Nick schon länger einig und hätten ihn gerne schon früher nach Garmisch-Partenkirchen zurückgeholt. Leider musste Nick die letzten Wochen aufgrund einer Verletzung pausieren und konnte nicht trainieren. Nachdem seine Verletzung nun ausgeheilt ist, freuen wir uns, ihn bei uns begrüßen zu dürfen. Nick wird sicher etwas Zeit brauchen um wieder bei 100 Prozent zu sein, trotzdem sind wir von seinen Qualitäten überzeugt. Es wäre daher grob fahrlässig, wenn wir die Möglichkeit auslassen, einen jungen Spieler der auch noch in Garmisch-Partenkirchen wohnt und uns mehr Breite im Kader gibt, nicht zurückzuholen.“
Trainer George Kink: „Nick wird uns mehr Breite im Kader geben. Zuletzt hat er in der Bayernliga bewiesen, dass er weiß, wo das Tor vom Gegner steht. Wir haben vor knapp drei Jahren den Weg mit jungen, einheimischen Spielern eingeschlagen und Nick passt perfekt in unser Konzept.“
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(Oberliga/Rosenheim) PM Die Starbulls Rosenheim haben am Sonntagabend ihr Auswärtsspiel in der Eishockey-Oberliga Süd gegen den EV Füssen mit 6:2 für sich entschieden und sich damit für die Heimniederlage am Freitag gegen Lindau umgehend rehabilitieren können. Die Mannschaft von Trainer John Sicinski traf bereits in der ersten Spielminute, beantwortete Füssens Ausgleichstreffer umgehend mit der erneuten Führung und zog dank einer couragierten Leistung auf 6:1 davon, sodass der verdiente Auswärts-Dreier nie in Gefahr geriet. Bereits am Dienstag wollen die Starbulls im Heimspiel gegen den Deggendorfer SC mit einem weiteren Sieg nachlegen.
( Foto eishockey-online.com / Archiv )
Man merkte den Grün-Weißen in Füssen vom ersten Bully den unbedingten Willen an, sich für die erste Heimniederlage der Saison, die zwei Tage zuvor gegen Lindau mit 1:5 deutlich ausgefallen war, zu rehabilitieren. Schon nach 51 Sekunden konnten die Starbulls erstmals jubeln, und es war der zuletzt im Torabschluss glücklose Kapitän Michael Baindl höchstpersönlich, der die Scheibe nach Zuspiel von Enrico Henriquez-Morales und Alexander Höller im Füssener Gehäuse versenkte (1.). Durch ein problemlos verteidigtes Unterzahlspiel gegen das beste Powerplayteam der Liga holten sich die Grün-Weißen weiteres Selbstvertrauen. Beim Füssener Ausgleichstreffer durch Ondrej Zelenka, der nach Ablage von Florian Simon ins linke untere Eck traf (15.), zeigte sich die Rosenheimer Abwehr dann aber nicht ganz auf der Höhe. Doch die Starbulls antworten bereits eine gute Minute später mit dem erneuten Führungstreffer. Curtis Leinweber eroberte die Scheibe gegen Lubos Velebny in der Rundung, passte nach innen zu Dominik Daxlberger, der legte sofort quer weiter und Kyle Gibbons verwertet aus kurzer Distanz mühelos zum 2:1 aus Rosenheimer Sicht (17.).
Auch im zweiten Spielabschnitt entschärften die Starbulls ein Füssener Powerplay mühelos und hätten danach bei einem Gegenstoß durch Daxlberger den dritten Treffer erzielen können. Just als Füssen stärker zu werden schien, schlugen die Grün-Weißen dann aber zu. Dominik Kolb bediente Leinweber, der legte per Rückhand ab und erneut Kyle Gibbons traf kompromisslos flach und unhaltbar zum 3:1 (31.). Knapp drei Minuten später erhöhte Simon Heidenreich per Abstauber auf 4:1, nachdem Torwart Maximilian Meier einen Schuss von Garret Pruden noch reaktionsschnell abgewehrt hatte (34.). Füssens Schlussmann Meier zeigte wie auch Starbulls-Goalie Andreas Mechel eine starke Leistung und verhinderte mit vielen sehenswerten Paraden weitere Rosenheimer Tore. Machtlos war er aber kurz vor der zweiten Pausensirene, als Curtis Leinweber den Puck erst über die Schlägerschaufel seines Gegenspielers lupfte und sie dann mit der Rückhand zum 5:1 in den Winkel zauberte (40.).
Im letzten Drittel nutzten die Starbulls dann eines von drei Überzahlspielen an diesem Abend zum sechsten Treffer: Henriquez-Morales traf den Pfosten und Daxlberger scheiterte im Nachschuss am per Luftsprung rettenden Torwart – doch dann schob der ebenfalls lange auf einen Torerfolg wartende Alexander Höller zum 6:1 ein (48.). Der zweite Füssener Treffer eine Minute später – Eric Nadeau eroberte hinter dem Rosenheimer Tor die Scheibe und Florian Simon überwand Torwart Mechel per Rückhand (49.) – war nur noch Ergebniskosmetik.
Starbulls-Chefcoach Sicinski freute sich über einen verdienten Sieg: „Unser Forechecking hat gut funktioniert, wir haben wenig zugelassen und haben heute auch unsere Torchancen genutzt. Es war ein cleveres Auswärtsspiel von uns als richtige Antwort auf die Niederlage am Freitag. Dass wir diese gut machen wollen, gilt aber nicht nur für ein Spiel, sondern wir wollen am Dienstag gegen Deggendorf unbedingt da weitermachen, wo wir heute aufgehört haben!“
Das Heimspiel gegen Deggendorf am Dienstag um 19:30 Uhr soll zur erfolgreichen Revanche für das unglücklich im Shout-Out verlorenen Auswärtsspiel der Starbulls am Dreikönigstag gegen den gleichen Gegner werden. Ob dies gelingt, können alle Fans der Starbulls per Internet-Livestream verfolgen. Die Übertragung ist auf dem Portalwww.sprade.tv buch- und abrufbar.
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(Oberliga/Landsberg) PM Wie in den Vorwochen auch, standen bei den Riverkings diese Woche wieder drei Spiele auf dem Plan. Den Auftakt machte das Spiel gegen Passau. Hier hatte man über weite Strecken größere Spielanteile, versäumte es aber die entscheidenden Tore zu machen. Schon traditionell startete man zwar gut in die Partie, fing sich aber in der achten Spielminute das erste Gegentor durch Marco Sedlar ein.
(Fotoquelle)
Der HCL spielte weiter mutig nach vorne und so war es in der elften Minute Adriano Carciola der den Ausgleich durch einen stammen Schuss erzielen konnte. Offensichtlich war man mit dem Kopf bereits in der Kabine, als Robin Deuschl 20 Sekunden vor Drittelende eine der eher wenigen Passauer Chancen zum 1:2 Pausenstand nutzte. Im zweiten Drittel kam Passau besser ins Spiel, allerdings kam auch Landsberg zu guten Chancen, nichtsdestotrotz ging es torlos in den letzten Spielabschnitt. Hier bediente in der 50. Spielminute Dennis Sturm Marek Charvat und dieser traf mit einem schönen Schuss zum 2:2 Ausgleich. Passau zeigte sich kurz vor dem Ende abgezockter und nutzte einen Landsberger Fehler zum 2:3 Endstand. Trotz guter Leistung belohnte sich die Mannschaft nicht, es scheiterte lediglich an der Chancenverwertung. Besonders bitter ist, dass sich Adriano Carciola kurz vor Spielende eine schwere Schulterverletzung zuzog und deshalb für mehrere Monate verletzt ausfällt. Für ihn ist die Saison leider beendet.
Ein ganz anderes Bild gaben die Riverkings am Freitag beim Heimspiel gegen die Memmingen Indians ab. In diesem Spiel war man über die gesamte Spielzeit unterlegen. Es fehlte die Laufbereitschaft und das konzentrierte Spiel in der Defensive und so verlor man am Ende verdient mit 1:5. Bereits in der 5. Minute geriet man nach einem eklatanten Fehler im Aufbau mit 0:1 in Rückstand. Torschütze für die Unterallgäuer war Pascal Dopatka. Zwar konnte Memmingen im ersten Drittel keinen weiteren Treffer mehr erzielen, dafür war es dann nach etwas über vier Minuten im zweiten Drittel soweit; Daniel Huhn bediente Jonas Wolter und dieser schloss zum 0:2 ab. Linus Svedlund stellte kurz darauf auf 0:3 und Fabian Paul traf in der 34. Minute zum 0:4. Vier Minuten vor Ende des Spiels gelang zwar Patrik Rypar noch die 1:4 Ergebniskosmetik, Donat Peter traf aber eine halbe Minute später zum 1:5 Endstand.
Am Sonntag stand das Auswärtsspiel beim Tabellenersten in Selb auf dem Programm. Und im Unterschied zum Freitag startete Landsberg gut ins erste Drittel. Man stand deutlich defensiver und lies so die Selber Wölfe nicht recht ins Spiel kommen. In der sechsten Minute verteidigte man clever in der neutralen Zone, eroberte sich dort den Puck und Hayden Trupp traf unhaltbar zum 0:1. In der zehnten Minute legte der HCL dann noch einen drauf. Abermals Hayden Trupp bediente Dennis Sturm und dieser netzte mit einer Direktabnahme zum 0:2 ein. Leider fing man sich anschließend durch zwei individuelle Fehler zwei Tore durch Brad Snetsinger und Nicholas Miglio zum 2:2 Pausenstand.
Auch im zweiten Drittel machten die Riverkings dem Favoriten das Leben schwer. Man erarbeitete sich die eine oder andere Chance. War hier aber oft nicht zwingend genug. Man stand aber weiterhin gut in der Abwehr gegen Selber die sich jetzt ein leichtes optisches Übergewicht erarbeiteten. In der 32. Minute war es dann wieder Snetsinger der Lucas Miculka bediente, der dann zum 3:2 traf. Mit diesem Ergebnis ging es dann auch in die Kabine. Im letzten Drittel arbeitete das Team von Fabio Carciola weiter gut in der Defensive, musste aber in Unterzahl den nächsten Treffer durch Miglio hinnehmen. Wer dachte die Messe sein durch dieses 4:2 für Selb gelesen täuschte sich. Direkt vom Bully weg schnappte sich Dennis Sturm den Puck, spielte sich durch die Abwehrreihen der Gastgeber und versenkte unhaltbar zum 3:4 Anschlusstreffer. Als dann knapp vier Minute vor dem Ende Selbs Robert Hechtl auf die Strafbank musste witterte Landsberg seine Chance. Trainer Fabio Carciola nahm den Goalie zu Gunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis. Leider wurde dieser Mut nicht belohnt. Trotz zweier Chancen fing man sich durch Nicholas Miglio ein Empty Net Goal zum 5:3. Als eine Minute vor Schluss Torwart Michael Güßbacher wieder vom Eis genommen wurde, schoss Sam Verelst ins leere Tor zum Endstand von 6:3 für die Gastgeber.
Insgesamt zeigte der HCL in Selb allerdings eine wirklich gute Leistung. Es bleibt zu hoffen, dass sich diese Leistung beim nächsten Heimspiel gegen den EC Peiting am Mittwoch 13.01.21 um 20 Uhr fortsetzt. Das Spiel wird live auf Sprade.tv übertragen.
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(Oberliga/Selb) PM Wer beim Aufeinandertreffen des Spitzenreiters gegen den Tabellenletzten mit einem deutlichen Sieg unserer Wölfe rechnete, musste bei dieser Partie enttäuscht werden. Unsere Jungs starteten nicht gut in das Spiel, taten sich lange gegen kompakt stehende Riverkings schwer und mussten im ersten Drittel auch einem 0:2-Rückstand hinterherlaufen. Unter anderem ein erneuter Hattrick von Topscorer Miglio bescherte unserem VER aber dennoch den Heimsieg und das 6-Punkte-Wochenende.
( Foto Mario Wiedel )
In den Anfangsminuten hatten beide Mannschaften Probleme, ins gegnerische Drittel, geschweige denn vor das gegnerische Tor, zu kommen. Stattdessen nahmen sich beide Teams die Pucks häufig in der neutralen Zone ab. So auch die Riverkings in der sechsten Minute, die anschließend einen Angriff fahren konnten und in Person von Trupp den ersten Treffer durch einen platzierten Schuss ins kurze Kreuzeck markierten. Unsere Wölfe taten sich schwer gegen eine motivierte Landsberger Mannschaft. Eine gute Chance hatte Gare zwar in der zehnten Minute auf Zuspiel von Miglio, doch der Gästekeeper verwehrte diese und der HCL konnte im Konter durch Sturm sogar noch auf 0:2 erhöhen. Die Antwort darauf hatte aber Snetsinger, der nur eine Minute später den Pass von Miculka eiskalt verwandelte. Es folgte wieder eine Phase mit nur wenigen Chancen auf beiden Seiten. 40 Sekunden vor Drittelende kam Miglio nach einem Pass von Silbermann schnell ins Angriffsdrittel, fuhr um HCL-Keeper Güßbacher herum und schob den Puck an dessen Schoner vorbei ins Tor zum Wölfe-Ausgleich.
Den Mittelabschnitt starteten die Jungs von Hohenberger besser als das ersten Drittel. Die erste Großchance in diesem Drittel hatten jedoch erneut die Gäste durch Reuter in einem Break-Away, wobei Weidekamp problemlos parierte. In der 42. Spielminute staubte Miculka dann das Zuspiel von Snetsinger ab und brachte unseren VER zum ersten Mal an diesem Abend in Führung. Selb war im Anschluss zwar optisch durchaus überlegen, doch kleinere Unachtsamkeiten gaben auch den Gästen wieder vereinzelt Gelegenheiten, Konter zu fahren. Snetsinger hatte zwar noch zwei gute Chancen, für unsere Farben zu erhöhen, traf jedoch nicht mehr und so blieb es vorerst beim Spielstand von 3:2.
Auch das Schlussdrittel begann ohne wirklich gute Gelegenheiten. Über weite Strecken arbeiteten die Landsberger gut vor ihrem eigenen Tor und blockierten einige Schüsse, sodass unsere Wölfe kaum welche auf das Tor der Gäste bringen konnten. Als Raß in der 53. Minute wegen Beinstellen die Strafbank drücken musste, durften unsere Wölfe zum ersten Mal in diesem Spiel in Überzahl agieren, doch die Wölfe kamen nicht wirklich in die Aufstellung oder liefen ins Abseits. Als Miglio dann aber doch an der LandsbergerDefensive vorbeikam, zog er einfach ab und der Puck trudelte durch die Beine von Güßbacher über die Torlinie zum 4:2. Nur acht Sekunden später zog Sturm dann vom Bully weg an der Wölfe-Defensive vorbei und antwortete mit dem Anschlusstreffer für die Riverkings auf Miglios Tor. Nach einem Bandencheck von Hechtl bot man den Gästen dann nochmal die Chance auf den Ausgleich, HCL-Coach Carciola nahm eine Auszeit und zog bereits 3:42 Minuten vor Spielende seinen Torhüter, um mit sechs Mann gegen vier Wölfe anzukämpfen. Doch es war Miglio, der in das leere Tor der Gäste traf und somit seinen zweiten Hattrick an diesem Wochenende klarmachen konnte. Als es Landsberg nochmal mit sechs Mann versuchte, traf Verelst erneut ins leere Tor und stellte somit auf den Entstand von 6:3 für unseren VER.
Selber Wölfe vs. HC Landsberg Riverkings 6:3(2:2; 1:0; 3:1)
Tore
6. Min. 0:1 Trupp (Rypar, Jänichen)
10. Min. 0:2 Sturm (Trupp, Rypar)
11. Min. 1:2 Snetsinger (Miculka, Schiener)
20. Min. 2:2 Miglio (Gare, Silbermann)
32. Min. 3:2 Miculka (Linden, Snetsinger)
54. Min. 4:2 Miglio (Ondruschka, Gare; 5/4)
54. Min. 4:3 Sturm (Rypar, Trupp)
59. Min 5:3 Miglio (Gare, Hammerbauer; 4/5 ENG)
60. Min 6:3 Verelst (Hammerbauer, Snetsinger; ENG)
Strafzeiten: Selb 4; Landsberg 2
Schiedsrichter: Altmann (Bösl, Schnabel)
Zuschauer: --
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(Oberliga/Memmingen) PM Von Beginn an ließen die Indians keinen Zweifel am Sieger und schlugen den HC Landsberg mit 5:1. Die Memminger bauten damit ihr Punktekonto weiter aus und bestätigten ihren aktuellen Aufwärtstrend. Am Sonntag kommt der Höchstadter EC zum Heimspiel an den Hühnerberg (18 Uhr).
(Bild: Alwin Zwibel)
Mit der gleichen Aufstellung wie gegen Selb war das Ziel klar. Gegen den Derbygegner aus Landsberg sollte ein Sieg her, auch wenn man sich auf eine unangenehme Aufgabe einstellte. Doch Memmingen startete furios in die Begegnung, setze Landsberg stark unter Druck und kam in der 5.Minute bereits zur Führung. Pascal Dopatka stocherte den Puck über die Linie. Im weiteren Verlauf dominierten die Indianer das Geschehen, spielten schnell und störten den HCL schon früh in der neutralen Zone, weitere Treffer waren vorerst aber Mangelware.
Doch Tore fielen erst wieder im zweiten Drittel, denn die Indians drängten den Riverkings ihr Spiel weiterhin auf. Jonas Wolter stand völlig frei vor dem HCL-Gehäuse und lochte zum 2:0 ein. Kurze Zeit später setzten die Maustädter noch einen drauf. In Überzahl feuerte Linus Svedlund die Scheibe mit einem Schlagschuss unhaltbar in den Winkel. Dieser komfortable Vorsprung beflügelte den ECDC und die zurückgekehrte Leichtigkeit machte sich im Spiel der Indianer bemerkbar. In der 34.Minute erhöhte Paul Fabian nach einem tollen Spielzug noch auf 4:0. Mit diesem Zwischenstand ging es dann zum letzten Pausentee des Abends.
Das Schlussdrittel verlief auf Seiten der Indians dann weniger fulminant. Das Team von Sergej Waßmiller kontrollierte das Geschehen weiterhin, trat wie schon gegen Selb sehr kompakt und konzentriert auf und ließ kaum etwas zu. Die Lechstädter kamen in Person von Patrik Rypar zwar noch zum 1:4 kurz vor Ende der Partie, doch Memmingen legte durch Donat Peter prompt den 5:1 Endstand nach. Die Indianer feierten damit einen nie gefährdeten Sieg in der Ferne und konnten drei wichtige Zähler aus dem Derby mitnehmen.
Am Sonntag folgt das nächste Duell gegen den direkten Konkurrenten aus Höchstadt. Die Alligators befinden sich momentan auf Playoff-Kurs, umso wichtiger wäre der Sieg gegen den Erzrivalen aus dem Aischgrund. Spielbeginn am Hühnerberg ist um 18:00. Die Partie kann wie gewohnt live über SpradeTV verfolgt werden.
HC Landsberg – ECDC Memmingen 1:5 (0:1/0:3/1:1)
Tore: 0:1 (5.) Dopatka (Fabian, Grözinger), 0:2 (25.) Wolter (Huhn), 0:3 (28.) Svedlund (Grözinger, 5-3), 4:0 (34.) Fabian (Wolter), 1:4 (56.) Rypar (Charvat, Welz), 1:5 (56.) Peter (de Paly).
Strafminuten: Landsberg 10 – Memmingen 12
ECDC Memmingen: Steinhauer (Harß) – Meier, Svedlund; Kasten, Kittel; de Paly, Schirrmacher; Stange – Miettinen, Huhn, Pflazer; Herm, Ledlin, Wolter; Abstreiter, Peter, Hofmann; Fabian, Grözinger, Dopatka.
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(Oberliga/Rosenheim) PM Die erste Heimniederlage der Starbulls Rosenheim in der Saison 2020/21 der Eishockey-Oberliga Süd fiel deutlich aus. Nach sieben Siegen in sieben Heimauftritten mussten sich die Grün-Weißen am Freitagabend dem EV Lindau Islanders mit 1:5 geschlagen geben. Gut drei Wochen zuvor, am 15. Dezember, hatten die Starbulls gegen diesen Gegner auswärts noch mit dem gleichen Ergebnis die Oberhand behalten.
(Foto: Ludwig Schirmer)
Kyle Gibbons hätte die Starbulls bereits nach einer guten Minute in Führung bringen können, sein abgefälschter Schuss prallte aber gegen den Pfosten des Lindauer Gehäuses. Weitere Torgefahr entfachten die Hausherren in der Anfangsphase trotz vier Minuten Überzahlspiel jedoch nicht. Und wie in den letzten Spielen geriet das Team von Trainer John Sicinski in Rückstand. Mark Heatley überlief Tobias Draxinger und versenkte die Scheibe über die Schulter von Torwart Jonas Stettmer hinweg im rechten oberen Eck – 0:1 (8.).
Beim nächsten Rosenheimer Überzahlspiel lief die Scheibe dann gut und Gästetorwart Lukas Di Berado musste zahlreiche Schüsse parieren. Es war aber auch fehlende Abschluss-Konsequenz, die dem Rosenheimer Ausgleich im Wege stand. Alexander Höller und Dominik Daxlberger hatten in der 15. Spielminute jeweils das leere Tor vor Augen, ließen sich aber viel zu lange Zeit, sodass Lindauer Spieler noch rettend eingreifen konnten.
70 Sekunden waren im zweiten Drittel erst gespielt, als Curtis Leinweber dann doch zum zu diesem Zeitpunkt verdienten 1:1 abstauben konnte. Ein Diagonal-Pass von Daxlberger auf Gibbons prallte von der Schlittschuhkufe eines Lindauers Spielers exakt vor den Schläger des Torschützen, der aus kurzer Distanz einschieben konnte (22.). Die Hausherren waren nun das dominante Team, die größte Chance gehörte trotzdem den Gästen vom Bodensee. Nikolas Oppenberger traf den rechten Innenpfosten, von wo aus der Puck ins Feld zurück sprang (25.). „Trotzdem hätten wir in dieser Phase das Spiel auf unsere Seite ziehen können und müssen, die Torchancen dazu waren da“, sagte John Sicinski nach der Partie.
In Führung ging aber erneut der Gegner. Daniel Schwammberger scheiterte zunächst an Torwart Stettmer, legte dann zurück auf Raphael Grünholz und dessen verdeckten Schuss lenkte Linus Lundström noch minimal ab, bevor er im linken unteren Eck einschlug – 1:2 (35.). Während die Starbulls einmal mehr ein Überzahlspiel nicht nutzen konnten, erhöhte Gästekapitän Andreas Farny eine halbe Minute vor der zweiten Pausensirene aus der Halbdistanz auf 1:3. Ein Schuss von Grünholz war hängen geblieben und die Rosenheimer Abwehr schaute verdutzt zu, anstatt den Torschützen zu stören (40.).
Im letzten Spielabschnitt waren die Starbulls augenscheinlich bemüht, fanden aber keinen Weg, der Partie noch eine Wende zu geben. Bei einem Lindauer Überzahlspiel sorgte Dominik Ochmann mit einem satten Schuss von der blauen Linie, der zum 1:4 hoch neben dem linken Pfosten einschlug, für die Vorentscheidung (44.). Die Hausherren hatten auch noch einige Torchancen, die sie fahrlässig oder mit Pech (erneuter Pfostentreffer von Gibbons/55.) vergaben. 15 Sekunden vor Spielende erhöhte Florian Lüsch frei vor dem Tor eiskalt auf 1:5 und bestrafte damit einen von zuvor schon mehreren völlig unnötigen Rosenheimer Scheibenverlusten im eigenen Drittel.
Gästetrainer Gerhard Puschnik freute sich nach dem Spiel zurecht über drei verdiente Punkte. Seine Islanders hatten einfaches und schnörkelloses Eishockey zelebriert, mit taktischer Disziplin überzeugt und das im Vergleich zu den Starbulls deutlich konsequentere Zweikampfverhalten an den Tag gelegt.
Am Sonntag reisen die Starbulls Rosenheim ins Allgäu. Um 18 Uhr beginnt das Kräftemessen mit dem EV Füssen in der Halle 1 des Eissportzentrums am Kobelhang. Bereits am Dienstag treten die Grün-Weißen dann im heimischen ROFA-Stadion um 19:30 Uhr zur Nachtragspartie gegen den Deggendorfer SC an, um sich für die 5:6-Auswärtsniederlage nach Penaltyschießen gegen diesen Gegner vom Dreikönigstag zu revanchieren.
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(Oberliga/Selb) PM Unsere Wölfe fuhren gegen die Passau Black Hawks einen souveränen Heimerfolg ein. Konnten die Mannen um Kapitän Ondruschka die Überlegenheit im ersten Spielabschnitt noch nicht auf die Anzeigetafel bringen, so blieben unsere Wölfe geduldig und spielten im Mitteldrittel eine komfortable Führung heraus. Auch von zwei späten Gegentreffern ließen sich Mnich und seine Vorderleute nicht aus dem Konzept bringen. Herausragend wieder Topscorer Miglio, der mit seinen drei Treffern die Saisontore 20, 21 und 22 im 21. Spiel erzielte.
(Foto: Mario Wiedel)
Wölfe haben alles im Griff
Furioser Start für unsere Wölfe: Mit dem ersten Schuss aufs Gästetor stellte unser Topscorer Miglio gleich den Spielstand auf 1:0. Ein schneller Gegenstoß über Gare und Hechtl hebelte die Passauer Abwehr aus. Unsere Jungs behielten das Heft weiter in der Hand, überstanden eine doppelte Unterzahl schadlos und hatten in einer weiteren Unterzahlsituation, als Hechtl die Strafbank drückte, sogar mehr Chancen auf einen Torerfolg als die Gäste.
Jedoch versäumten es unsere Wölfe, den Spielstand zu erhöhen. Eine Top-Chance bot sich wiederum Miglio in der 14. Spielminute, doch der Passauer Torhüter Ritschel parierte. Die Black Hawks taten sich schwer im Spielaufbau gegen unser aggressives Forechecking, doch wenn sie mal durchkamen, dann mussten unsere Verteidiger und Mnich im Selber Tor höllisch aufpassen. Kurz vor Drittelende jubelten die Gäste schon, doch der vermeintliche Ausgleichstreffer fand wegen eines hohen Stockes keine Anerkennung.
Überlegenheit zeigt sich nun auch auf der Anzeigetafel
Unser Coach Hohenberger justierte seine Reihen nochmal nach: Hammerbauer rückte zu Snetsinger und Verelst, Miculka nahm dafür Hammerbauers Platz zwischen Schiener und Geisberger ein. Das erste Ausrufezeichen des zweiten Spielabschnitts setzten die Gäste, allerdings war Mnich hellwach auf dem Posten. Noch in der gleichen Spielminute machten es unsere Wölfe besser: Gare verwertete einen Abpraller und erhöhte auf 2:0.
Kurz danach tauchten die Gäste noch einmal gefährlich vor Mnich auf, der aber gegen Deuschl erneut die Oberhand behielt. Was in der 33. Minute Miculka in Überzahl noch verwehrt blieb, weil er die Scheibe verpasste, gelang Snetsinger zwei Minuten später in Unterzahl: Selb erhöhte auf 3:0. Ganze 16 Sekunden brauchten unsere Wölfe bei der nächsten Überzahlgelegenheit, um durch Miglio auf 4:0 zu erhöhen.
Wölfe lassen sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen
Unsere Wölfe versuchten nun Scheibe und Gegner laufen zu lassen, was auch über weite Strecken gelang. Schindlbeck auf Passauer und Snetsinger auf Selber Seite mit weiteren Torchancen. Doch die Scheibe im Tor brachte erst wieder Zimmermann unter, der einen Schuss von der blauen Linie unhaltbar abfälschte. Doch Passau steckte nicht auf und kam in der 54. und 57. Minute noch einmal auf drei Tore heran. Sollten unsere Wölfe nochmal zittern müssen? Nein, denn Miglio machte mit seinem dritten Treffer an diesem Abend, nach wunderbarer Vorarbeit von Gare, endgültig den Deckel auf die Partie.
Mannschaftsaufstellungen
Selber Wölfe: Mnich (Weidekamp) – Linden, Slavetinsky, Ondruschka, Silbermann, Otte, Böhringer, Gimmel, Wenisch – Verelst, Miculka, Snetsinger, Miglio, Gare, Hechtl, Schiener, Hammerbauer, Geisberger, Hirschberger, Zimmermann, Klughardt
EHF Passau Black Hawks: Ritschel (Filimonow) – Geiger, Huber, König, S. Franz, Willaschek, Lehner – Blackburn, Smith, Rott, Beck, Schindlbeck, Sedlar, Vöst, Deuschl, M. Franz, Brummer, Schwarz
Tore, Strafzeiten, Zuschauer
2. Min. 1:0 Miglio (Hechtl, Gare)
22. Min. 2:0 Gare (Miglio, Hechtl)
32. Min. 3:0 Snetsinger (Ondruschka, Silbermann; 4/5)
39. Min. 4:0 Miglio (Geisberger, Ondruschka; 5/4)
51. Min. 5:0 Zimmermann (Ondruschka, Miglio)
54. Min. 5:1 Deuschl (Franz)
57. Min. 5:2 Schindlbeck (Deuschl, Franz)
59. Min. 6:2 Miglio (Gare, Hechtl)
Strafzeiten: Selb 14; Passau 8
Schiedsrichter: Wohlgemuth (Bösl, Wagner)
Zuschauer: –
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(Oberliga/Memmingen) PM Neues Jahr, neues Glück. Nach dem eher durchwachsenen Dezember starteten die Indianer blitzsauber in das Jahr 2021. Mit 2:0 gewann die Truppe von Sergej Waßmiller gegen den Tabellenführer aus Selb und tankte dadurch wieder ordentlich Selbstvertrauen.
( Foto Alwin Zwibel )
Trotzdem startete der ECDC gut in die Partie und war im ersten Drittel auch stärker als die Selber Wölfe. Eine Führung wäre verdient gewesen, auch weil die Indians die ein oder andere große Chance in Überzahl hatten, aber kein Kapital daraus schlugen. Selb setzte in den ersten zwanzig Minuten nur wenige Akzente in Richtung ECDC-Gehäuse.
Im zweiten Drittel zeigte sich dann genau das Gegenteil. Die Gäste hatten mehr Spielanteile und die Rot-Weißen mussten zunehmend mehr auf die Strafbank. Nichtsdestotrotz war das Auftreten des ECDC weiterhin konzentriert, kompakt und auch in der Defensive sehr stark. Auffällig auch die vielen geblockten Schüsse eine grandiose Leistung von ECDC-Goalie Lukas Steinhauer, der seine Mannschaft im Spiel hielt. Somit sollte die Entscheidung im letzten Drittel fallen. Und dort belohnten sich die Indians für ihren Aufwand in der 42.Minute. Nach toller Vorarbeit von Jonas Wolter hämmerte Mark Ledlin die Scheibe ansatzlos in den Winkel zur Führung.
Der VER Selb musste zurück ins Spiel finden, doch die Indianer machte den Oberfranken das Leben äußerst schwer. Der Druck der Gäste nahm zu. Spannung war bis zum Schluss geboten, vor allem durch die doppelte Überzahl für Selb kurz vor dem Ende. Memmingen schaffte es aber verdientermaßen die Führung über die Zeit zu bringen. Zwei Sekunden vor Ablauf der regulären Spielzeit markierte Milan Pfalzer mit seinem Empty Net Goal den 2:0 Endstand für den ECDC.
Schon am Freitag (20 Uhr) geht es für die Indians auswärts erneut zur Sache. Beim HC Landsberg treten die Memminger dann als Favorit an. Beim Schlusslicht der Oberliga-Süd muss ein Sieg eingefahren werden, auch um die starke Leistung gegen Selb und den Aufwärtstrend zu bestätigen. Der HC Landsberg ist seit diesem Jahr neu in der Liga und kann erst einen Sieg in der Spielzeit vorweisen. Das vorwiegend junge Team wurde nach dem Aufstieg nur auf wenigen Positionen verändert, u.a. sind die Ex-Memminger Maxi Welz und Philipp Keil nun Teil der Mannschaft von Trainer Carciola. Bei den Indians wird es personell wohl auf die gleiche Besetzung wie zuletzt hinauslaufen. Neben dem verletzten Fitzgerald wird voraussichtlich auch ein Einsatz von Joey Vollmer und Marvin Schmid noch zu früh kommen.
ECDC Memmingen – Selber Wölfe 2:0 (0:0/0:0/2:0)
Tore
1:0 (42.) Ledlin (Wolter, Herm)
2:0 (60.) Pfalzer (Huhn, Svedlund)
Strafminuten: Memmingen 12 – Selb 10
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