(Oberliga/Selb) PM Erster gegen Zweiten, Regensburg gegen Selb – die Anhänger beider Mannschaften konnten bei diesem Aufeinandertreffen ein absolutes Spitzenspiel erwarten. Unsere Wölfe zeigten zwar von Beginn an ein gutes Spiel, mussten aber gegen effektive Regensburger im Mittelabschnitt vorerst einen 4:1-Rückstand einstecken.Im Schlussabschnitt boten unsere Jungs den Eisbären jedoch noch einen harten Kampf und erarbeiteten sich sogar noch den Ausgleich. Allerdings zog unser VER in der Overtime den Kürzeren und musste sich knapp gegen den Tabellenführer geschlagen geben.
( Foto Mario Wiedel )
Unsere Wölfe starteten gut in die Partie und konnte gleich nach Bullygewinn in Person von Miglio zwei Torchancen kreieren. Im Gegenzug zog Wenisch bei einer Chance von Regensburg mit einem Haken die Notbremse und musste folge dessen in der Kühlbox Platz nehmen. Die Eisbären brachten in Überzahl einige Schüsse auf Weidekamp, wobei er die ersten Schüsse noch souverän parieren konnte. Bei einem Direktschuss von Schwamberger war der Wölfe-Goalie jedoch chancenlos und musste in der vierten Minute zum ersten Mal hinter sich greifen. Im Anschluss hatten auch unsere Jungs zweimal die Gelegenheit, mit einem Mann mehr auf dem Eis zu agieren, unter anderem als Heider nach einem harten Check gegen Verelst auf die Strafbank musste. Doch die Domstädter verteidigten eng und aggressiv vor dem eigenen Tor und ließen nicht viel zu. So mussten unsere Wölfe, auch wenn sie gerade in der zweiten Hälfte des ersten Drittels optisch leicht überlegen waren, mit dem knappen Rückstand in die Drittelpause gehen.
In den Mittelabschnitt konnten unsere Jungs erneut in Überzahl starten und mit Ablauf der Strafe gegen die Hausherren durch einen starken Schuss von Gare auch den verdienten Ausgleich markieren. Im Anschluss hatten die Hausherren wieder zwei Überzahl-Gelegenheiten. Als Boiarchinov eine Strafe kassierte, verteidigten unsere Wölfe zwar noch souverän, doch Flache freistehend brachte seine Farben erneut in Führung, während Wenisch auf der Strafbank saß. Die Jungs von Hohenberger machten viel Druck, unter anderem auch wieder in eigener Überzahl, trafen aber mehrmals nur den Pfosten vom Regensburger Kasten und hatten kein Glück im Abschluss. Auf der anderen Seite war Regensburg vor Weidekamp gnadenlos effektiv – Zitzer netzte in der 35. Minute mit einem Schuss von der blauen Linie eiskalt ein und baute die Führung für Regensburg aus. Und es kam noch schlimmer für unseren VER, denn nicht einmal eine Minute nach dem 3:1 erhöhte Weber auch noch auf 4:1.
Eines war klar: es musste ein schnelles Tor fallen, wenn Coach Hohenberger mit seinen Jungs aus diesem Spiel Punkte mit nach Hochfranken nehmen wollten. Und genau dieses wichtige Tor erzielte Hechtl nach 22 Sekunde gespielten Sekunden im Schlussdrittel. Unsere Wölfe machten im Anschluss erneut viel Druck und arbeiteten hart und belohnten sich auch dafür: Geisberger fälschte in der 52. Minute den Schuss von Böhringer zum 3:4-Anschlusstreffer aus Wölfe-Sicht ab und Hechtl gelang gut vier Minuten vor Schluss sogar noch der nach dem Spielverlauf hochverdiente Ausgleich. Beide Teams warfen noch einmal alle Kräfte in die Schlussphase des Drittels hinein, doch eine Entscheidung dieses Spitzenspiel sollte es nach regulärer Spielzeit noch nicht geben. In der Overtime hatten beide Mannschaften Chancen. Eine der besten hatten unsere Wölfe im Zwei-auf-null gegen Holmgren, wobei im Gegenzug Regensburg einen Alleingang fahren konnte. Die Unparteiischen sahen dabei einen Stockschlag von Gare und schickten ihn auf die Strafbank. Fast hätten unsere Jungs diese Unterzahl überstanden, doch 10 Sekunden vor Ende der Overtime ließ erneut Weber die Regensburger jubeln und sicherte den Zusatzpunkt für seine Farben.
Eisbären Regensburg vs. Selber Wölfe 5:4 n.V. (1:0; 3:1; 0:3; 1:0)
Tore
4. Min. 1:0 Schwamberger (Divis, Heider; 5/4)
22. Min. 1:1 Gare (Miglio, Geisberger)
29. Min. 2:1 Flache (Gajovsky, Heider; 5/4)
35. Min. 3:1 Zitzer (Heider, Gajovsky)
36. Min. 4:1 Weber (Ontl, Tippmann)
41. Min 4:2 Hechtl (Gare, Ondruschka)
52. Min. 4:3 Geisberger (Böhringer, Miculka)
56. Min. 4:4 Hechtl (Gare, Ondruschka)
65. Min. 5:4 Weber (Gajovsky, Divis; 4/3)
Strafzeiten: Regensburg 10 + 10 Disziplinarstrafe gegen Heider + Spieldauerdisziplinarstrafe gegen Flache; Selb 10 + Spieldauerdisziplinarstrafe gegen Gare
Schiedsrichter: Lajoie, Thönelt (Laudenbacher, Reitz)
Zuschauer: --
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(Oberliga/Landsberg) PM In den vergangenen Tagen wurden bei den Riverkings einige wichtige Entscheidungen getroffen. Nach eingehender Analyse der aktuellen Situation im Präsidium und bei den Sportlich -Verantwortlichen steht nun fest, dass der HC Landsberg auch in der nächsten Saison in der Oberliga antreten will.
( Foto Michael Vivell)
Angesichts der aktuellen Pandemiesituation wurde vor der Saison den Aufsteigern die Möglichkeit eines freiwilligen Abstieges in die Bayernliga zugesichert. Von dieser Option wollen die Riverkings nach jetzigem Stand keinen Gebrauch machen. In einem Pressegespräch betonte Vizepräsident Gerhard Petrussek, dass man gesehen hat, dass jeder einzelne Spieler in der Oberliga bestehen kann. Insbesondere die Spieler, die im Verein aufgewachsen sind, haben die Erwartungen voll erfüllt. Jetzt gelte es für ihn und Teammanager Michael Oswald sowie dem Trainerteam gezielt nach Verstärkungen bei den Führungsspielern zu suchen um das Team weiter zu verbessern.
Mit ein paar Veränderungen im Team will man nächstes Jahr voll in den Kampf um Platz 10 angreifen. Insgesamt sieht man sich im „Landsberger Weg“ bestätigt. Im Unterschied zu manch anderer Mannschaft, in denen teilweise bis zu neun Kontingentspieler nachverpflichtet wurden, oder die halbe Mannschaft ausgetauscht wurde, will man in Landsberg langsam und nachhaltig wachsen und mit Spielern aus der Region langfristig eine erfolgreiche Oberligatruppe entwickeln. Das teils bittere Lehrjahr gehöre da einfach auch dazu. Man sei überzeugt, dass dieses Konzept Früchte tragen wird.
Die ersten zwei in diesem Zusammenhang wichtigen Personalentscheidungen wurden in dieser Woche ebenfalls getroffen. Coach Fabio Carciola und Co-Trainer Sven Curmann haben beide ihre Verträge für die kommende Saison verlängert. Sven Curmann bleibt zusätzlich auch weiterhin Trainer des DNL-Teams in der U20 und sorgt damit weiterhin für eine gute Verzahnung zwischen Nachwuchs und Oberligateam.
Eine mindestens genauso wichtige Veränderung in der Vorstandschaft konnte ebenfalls verkündet werden. Zukünftig wird Michael Oswald kommissarisch bis zur nächsten Wahl im Jahr 2022 das Amt des Vizepräsidenten mit Zuständigkeit für den Nachwuchs übernehmen.
Das Präsidium ist sich dabei einig, dass das Jahr 2021 ein sehr herauforderndes Jahr für den Nachwuchs sein wird. Man wird viel Energie darauf verwenden müssen, die Lücken in allen Jahrgängen, die der Corona-Situation geschuldet sind, zu schließen. Insbesondere gilt dies für den Bereich der Laufschule aber auch für alle anderen Mannschaften. Die Sportvereine spielen in den kommenden Monaten bei der Aufgabe Kinder wieder in Bewegung zu bringen und an die Sportvereine zu binden, eine entscheidende Rolle. Schaffen will dies Michael Oswald unteranderem dadurch, dass man zukünftig nicht mehr nur mit einem Bundesfreiwilligendienst Abzuleistenden (FSJ) arbeitet, sondern noch eine zusätzliche Stelle besetzen werde.
Angesicht der wegen der Pandemie ausgefallenen Mitgliederversammlung hat sich die Vorstandschaft entschlossen, nun auf diesem Wege einen kurzen Einblick in das finanzielle Geschehen der Saison 2019/20 zugeben. Ausgaben von 442.000 Euro standen hier trotz einer frühzeitig abgebrochenen Saison Einnahmen von 463.000 Euro gegenüber. Es wurde somit ein Überschuss von 21.000 Euro erwirtschaftet, der eine gute Rücklage für die aktuelle Saison bildet. Präsident Frank Kurz, der die Zahlen in Vertretung des wegen eines Verbandstreffen verhinderten Schatzmeisters Stefan Schindler erläuterte, betonte, dass dieses gute Ergebnis hauptsächlich den treuen Sponsoren und den treuen Fans, die zahlreich zu den Heimspielen pilgerten, zu verdanken sei. Die Aufwendungen für die ersten Mannschaft sowie für den Nachwuchs und den Eiskunstlaufbereich hielten sich in der Saison 2019/20 ungefähr die Waage.
Kurz berichtete weiter, dass sich die aktuelle Saison finanziell bis zum jetzigen Zeitpunkt im Rahmen der Planungen bewege. Man ist vorsichtig optimistisch auch in dieser außergewöhnlichen Saison solide abschließen zu können. Er dankte in diesem Zusammenhang ausdrücklich den vielen Zuschauern bei Sprade.tv, die durch die treue Buchung der Liveübertragungen einen wichtigen Beitrag zur Finanzierung der Saison beitragen. Die Spiele der Riverkings verfolgen im Schnitt knapp 500 und in der Spitze bis zu 1000 Zuschauer. Eines der zentralen Projekte der Saison kann man damit durchaus als Erfolgsgeschichte bezeichnen. Die Videowall im Stadion hängt inzwischen auch und bietet in Zukunft eine zusätzliche Vermarktungsmöglichkeit. Zusätzlich wurde in diesem Jahr das Einlasssystem auf digitales Ticketing umgestellt. Das nächste große Projekt steht für die kommende Saison bereits an. Die Übernahme der Verpflegung im Stadion durch den Verein soll zukünftig ein weiterer Einnahmefaktor für den Verein werden. Insgesamt ist der HC Landsberg also gut gerüstet für das Jahr 2021!
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(Oberliga/Memmingen) PM Die Memminger Indians haben am Freitagabend die Partie in Deggendorf mit 3:2 für sich entschieden. Eine geschlossene Mannschaftsleistung und ein starker Auftritt von Torhüterin Jennifer Harß brachten den Indians drei Punkte und einen nicht unverdienten Auswärtserfolg ein.
( Foto Alwin Zwibel / Archiv )
Mit kompletten vier Reihen, aber ohne Ledlin und Wolter, traten die Indianer die Reise nach Deggendorf an. Lukas Steinhauer kehrte erstmals wieder ins Aufgebot zurück und besetzte die zweite Torhüterposition hinter Jenny Harß. Diese bekam auch gleich ordentlich zu tun, denn die Hausherren starteten engagiert in die Partie. Doch die Memminger Defensive hielt stand und lieferte eine sehr ansprechende Leistung ab.
Der erste Treffer fiel erst im zweiten Drittel, hier konnte Milan Pfalzer einen Schuss von Linus Svedlund abfälschen und DSC-Keeper Deske überwinden. Die Indians gewannen immer mehr an Sicherheit und setzten die Gastgeber mehrmals unter Druck. Das Aufbauspiel der Deggendorfer wurde früh und konsequent gestört, zu Chancen kam die namhafte Sturmformation der Niederbayern trotzdem ein ums andere Mal. Zwei Mal rettete die Latte, ehe Greilinger kurz vor Drittelende per Nachschuss den Ausgleich in Überzahl erzielen konnte.
Im Schlussabschnitt, das mit Memminger Überzahl begann, kam der DSC früh zur Führung durch Tadas Kumeliauskas, nur eine Zeigerumdrehung später glich Leon Kittel mit einem strammen Schuss aber bereits wieder aus. Wie bereits gegen Peiting ließen sich die Maustädter nicht beirren und zogen ihr Spiel weiter durch. Zu Gute kam den Indians auch, dass Jennifer Harß einen starken Abend hatte und mehrmals spektakulär retten konnte. All das sollte am heutigen Abend dann auch belohnt werden, denn Lars Grözinger konnte rund zehn Minuten vor dem Ende einen Alleingang zum 3:2 verwerten. Trotz großer Bemühungen der Gastgeber, kam nichts Zählbares für Deggendorf mehr heraus, fast hätten die Memminger sogar noch das 4:2 folgen lassen. Der Puck traf aber nur den Pfosten des verwaisten Tors des DSC.
Trainer Sergej Waßmiller zeigte sich im Anschluss auch sehr zufrieden mit der Leistung seines Teams. Bis auf die Überzahlmöglichkeiten konnten alle Vorgaben umgesetzt werden: „So können wir noch den ein oder anderen Punkt einfahren, auch auswärts“, ließ der Memminger Trainer verlauten.
Schon am Sonntag wollen die Indianer nachlegen, wenn Passau an den Hühnerberg kommt. Eine Woche später gibt es dann bereits ein Wiedersehen mit Deggendorf, dieses Mal in der Maustadt.
Deggendorfer SC – ECDC Memmingen 2:3 (0:0/1:1/1:2)
Tore
0:1 (25.) Pfalzer (Svedlund, Huhn)
1:1 (39.) Greilinger (Gawlik, Kuchejda, 5-4)
2:1 (44.) Kumeliauskas (Janzen, Kuchejda)
2:2 (45.) Kittel (Pfalzer, Huhn)
2:3 (50.) Grözinger (Herm, Meier)
Strafminuten: Deggendorf 12 – Memmingen 10
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(Oberliga/Rosenheim) PM Die Starbulls Rosenheim gewinnen in der Eishockey-Oberliga Süd auch den dritten Hauptrundenvergleich mit dem EV Füssen. Am Freitagabend behalten die Grün-Weißen auswärts mit 8:3 die Oberhand und nehmen alle drei Punkte vom Füssener Kobelhang mit an die Mangfall. Bereits nach 22 Spielminuten führen die Starbulls mit 5:0, Kapitän Michael Baindl sammelt fünf Scorerpunkte und Rückkehrer Beppo Frank kommt zu erster Spielpraxis.
(Foto: Ludwig Schirmer)
Die Starbulls zeigen sich bei diesem Gastspiel in Füssen gut auf- und gut eingestellt und können schon nach 46 Sekunden erstmals jubeln. Michael Baindl gewinnt ein Bully, Maximilian Vollmayer nimmt die Scheibe in zentraler Position direkt und Füssens Torwart Andreas Jorde lässt sie zwischen den „Hosenträgern“ zum 0:1 durchrutschen (1.). Baindl selbst erhöht auf 0:2, indem er einen Schuss von Florian Krumpe von der blauen Linie am Torraum noch leicht abfälscht, vor allem aber Torwart Jorde die Sicht nimmt (5.). Die Grün-Weißen dominieren, Füssen spielt munter mit, die besseren Torchancen aber liegen auf Rosenheimer Seite. Und ein Füssener Geschenk wird dankend angenommen. Sebastian Stanik stibitzt den Puck von einem leichtfertig agierenden Gegenspieler hinter dem Tor der Gastgeber, legt zurück und der von hinten kommenden Curtis Leinweber trifft nach einer kurzen, raffinierten Verzögerung aus dem Handgelenk ins linke obere Eck zum 0:3 (12.).
Kurz vor der ersten Pause zielt Leinwebers Sturmpartner Kyle Gibbons nach einem tollen Spielzug am völlig leeren Tor vorbei, dann rettet für die Starbulls der Pfosten, als Füssens Florian Simon überraschend ganz frei vor Torwart Jonas Stettmer zum Abschluss kommt. Nach der ersten Pause kommen die Grün-Weißen noch schneller zum ersten Torerfolg, als im ersten Spielabschnitt. Gerade 39 Sekunden sind abgelaufen, als Kyle Gibbons nach einem kurzen Solo über die blaue Linie fährt, wenige Meter in des Gegners Drittel aus dem Handgelenk Maß nimmt und halbhoch ins linke Eck trifft – 0:4 (21.). 50 Sekunden später zieht Vollmayer – wie beim Treffer zum 0:1 nimmt er die Scheibe direkt – von der blauen Linie ab, zielt links am Tor vorbei, das Spielgerät prallt von der Bande auf die andere Seite des Tores und Alexander Höller drückt reaktionsschnell per Rückhand zum 0:5 ein (22.).
Füssens Trainer Andreas Becherer nimmt eine Auszeit – und Torwart Jorde vom Eis. Fortan hütet Benedikt Hötzinger das Gehäuse der Gastgeber. Das macht er gut und entschärft unter anderem einen Alleingang von Stanik (27.). Die Zielstrebigkeit der Starbulls im Spiel nach vorne, die Konsequenz im Abschluss, aber auch die Ordnung in der Defensive lassen nach. Marc Besl gelingt gegen in Überzahl sorglos agierende Rosenheimer per Alleingang der erste Füssener Treffer – nur noch 1:5 (32.). Die Allgäuer haben nun Chancenvorteile. bei den Starbulls fehlt Tobias Draxinger länger Zeit wegen einer zehnminütigen Disziplinarstrafe. Jetzt kommt Beppo Frank, aus Miesbach nach Rosenheim zurückgekehrter Verteidiger, zu ersten Eiszeiten – auch in Unterzahl.
Apropos Unterzahl: Die Starbulls halten sich an diesem Abend in sechs Situationen gegen das beste Powerplayteam der Liga schadlos, lassen wenig zu – und wenn, dann ist Stettmer zur Stelle. Selbst lassen die Grün-Weißen aber auch alle ihre insgesamt fünf Überzahlsituationen ohne Torerfolg liegen. Als nach einer Phase mit vielen Strafzeiten wieder jeweils fünf Spieler jedes Teams auf dem Eis stehen, checkt Enrico Henriquez-Morales in der Füssener Verteidigungszone den auf ihn mit Tempo zulaufenden und die Scheibe verlierenden Lubos Velebny. Der Puck kommt zu Höller und von diesem mit viel Übersicht wieder zurück zu Henriquez, der zum 1:6 eindrückt (36.). Velebny muss blutend vom Eis, schon bald macht der Verdacht auf Kieferbruch die Runde. Das Tor aber zählt, die Hauptschiedsrichter sahen keine regelwidrige Aktion.
Mit Anbruch der 37. Spielminute verkürzen die Hausherren auf 2:6. Wieder geht dem Treffer ein Solo von Marc Besl voraus. Der insgesamt gut haltende Jonas Stettmer scheint im Verbund mit dem Pfosten retten zu können, dann ist die Scheibe aber doch drin. Offiziell als Torschütze angegeben wird schließlich Maximilian Hops. Füssen schießt im Mitteldrittel doppelt so oft auf das Tor wie die Starbulls, die aber mit einer beruhigenden Vier-Tore-Führung in die zweite Pause gehen – und ins letzte Drittel zwar ohne frühes Tor und ohne klare Torchancen starten, dafür nun in der Defensive und vor allem in der neutralen Zone wieder souveräner agieren. Trotzdem bringt Samuel Payer nach einem Solo aus kurzer Distanz per Rückhand ins kurze Eck den EVF auf 3:6 heran (48.). Zweimal muss Stettmer gar den vierten Rosenheimer Gegentreffer verhindern, ehe Michael Gottwald mit seinem ersten Saisontreffer die Füssener Hoffnungen auf einen Punktgewinn auf ein Minimum zurechtstutzt: Der junge Starbulls-Verteidiger zieht aus halblinker Position aus der Distanz ab und die Scheibe schlägt hoch im kurzen Eck zum 3:7 ein – Torwart Hötzinger war die Sicht komplett verstellt (53.).
Füssens Trainer Becherer nimmt bereits sechs Minuten vor dem Spielende seinen Torwart vom Eis. Wegen einer Strafzeit für Stanik haben die Allgäuer sogar zwei Feldspieler mehr auf dem Eis. Aber diesmal gelingt es den Starbulls im Gegensatz zu schon so vielen Situationen zuvor in der laufenden Spielzeit, den Puck auch einmal im leeren Tor des Gegners unterzubringen – und das sogar aus der Rundung des eigenen Drittels und noch dazu per Rückhand. Kapitän Michael Baindl darf sich dank dieses kleinen Kunststücks als letzter und einziger doppelter Torschütze des Spiels feiern lassen – 3:8 (56.).
Starbulls-Cheftrainer John Sicinski sagt nach dem dritten Sieg (zuvor 6:2 auswärts und 5:2 zuhause) im dritten und letzten Saisonvergleich mit dem EV Füssen: „Wir sind super ins erste und zweite Drittel gestartet. Es ist gut, wenn man mit frühen Toren den Gegner unter Druck setzen kann. Nach dem fünften Tor haben wir dann leider nicht mehr geradlinig weitergespielt. Ich will den Sieg keinesfalls schlecht reden, aber mit der zweiten Hälfte des mittleren Drittels war ich wirklich unzufrieden.“
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(Oberliga/Selb) PM Unsere Selber Wölfe traten die Reise nach Peiting ohne Gelke, Deeg und Otte an. Die Gastgeber machten es unseren Jungs wie erwartet schwer: Peiting stand defensiv sehr gut und wir fanden über das ganze Spiel hinweg nicht die richtigen Mittel, den Abwehrverbund zu durchbrechen. Andererseits ließ auch unser Team nicht viel zu, sodass es nach 60 Minuten torlos stand. In der Verlängerung rettete für Peiting zunächst der Pfosten, ehe im Gegenzug Mazanec den Siegtreffer für die Hausherren erzielen konnte.
(Foto: Corinna Fippl)
Wölfe treffen nur das Torgestänge
Unsere Wölfe starteten sehr gut ins Spiel, von den berühmten „Busbeinen“ war nichts zu spüren. Allerdings sprang außer viel Scheibenbesitz – auch in Überzahl – erst einmal nichts Zählbares heraus. Im weiteren Verlauf kamen nun auch die Gastgeber besser ins Spiel und kreierten durch Gohlke die erste eigene Chance zum Torerfolg. In Peitinger Überzahl rettete ECP-Goalie Hechenrieder in höchster Not weit vor dem eigenen Tor gegen den durchgebrochenen Miglio. Die beste Chance auf unserer Seite hatte in der elften Minute Miculka, dessen Abschluss aber nur am Pfosten landete. Wenige Sekunden vor Drittelende tauchte Nagtzaam noch einmal vollkommen frei vor Weidekamp auf, doch unser Goalie konnte auch diesen Schuss abwehren.
Beide Mannschaften lassen nicht viel zu
Der Mittelabschnitt gehörte zunächst den Hausherren, ehe sich beide Teams ab etwa der 30. Minute gegenseitig neutralisierten. Auch die Chancenverteilung war ausgeglichen. Richtig Aufregung vor Weidekamp und Hechenrieder herrschte auf jeder Seite nur etwa zweimal: Aber Reichert auf Peitinger und Hammerbauer auf Selber Seite scheiterten an den gut aufgelegten Goalies.
Die Verlängerung bringt die Entscheidung
Unsere Jungs rissen das Spiel in den letzten 20 Minuten wieder mehr an sich, mussten aber stets auf der Hut sein, um nicht bei einem der nadelstichartigen Gegenstöße der Hausherren in Rückstand zu geraten. Bei einer dieser Gelegenheiten rettete der Pfosten gegen Ehliz. Nach einem hohen Stock von Seitz gegen Hammerbauer durften unsere Wölfe für vier Minuten in Überzahl agieren. Doch auch aus dieser Gelegenheit konnten wir kein Kapital schlagen. Peiting stand – wie schon das gesamte Spiel – kompakt in der Abwehr und unsere Cracks fanden kein Mittel, um gefährlich vor Hechenrieder aufzutauchen. So kam es, wie es kommen musste: Die Verlängerung musste die Entscheidung bringen: Nach einem weiteren Pfostentreffer für unsere Farben, war es auf der Gegenseite Mazanec, der im Nachfassen die Scheibe an Weidekamp vorbei zum Siegtreffer für die Gastgeber im Tor unterbringen konnte.
Mannschaftsaufstellungen
EC Peiting: Hechenrieder (Fischbacher) – Feuerecker, Weyrich, Bartsch, Mazanec, Winkler, Söll, Ondörtoglu – Heger, Gohlke, S. Mayer, Reichert, Nagtzaam, Hlozek, Hüsken, Seitz, Ehliz, E. Maier, Czogallik
Selber Wölfe: Weidekamp (Mnich) – Ondruschka, Silbermann, Linden, Slavetinsky, Böhringer; Wenisch, Gimmel – Miglio, Gare, Hechtl, Verelst, Snetsinger, Boiarchinov, Schiener, Miculka, Hammerbauer, Klughardt, Zimmermann, Geisberger
Tore, Strafzeiten, Zuschauer
63. Min.1:0 Mazanec (Nagtzaam, Heger; 3/3)
Strafzeiten: Peiting 6; Selb 2
Schiedsrichter: Polacek (Blandin, Koziol)
Zuschauer: –
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(Oberliga/Memmingen) PM Der ECDC Memmingen hat in Peiting einen Sieg der Moral gefeiert. Nach mehrmaligem Rückstand glichen die Indians immer wieder aus, ehe sie sich im Penaltyschießen den verdienten Zusatzpunkt sicherten. Am Freitag geht es für die Maustädter zum wiedererstarkten Deggendorfer SC.
(Bild: Alwin Zwibel)
Nach den beiden Niederlagen gegen die Topteams aus Selb und Rosenheim gingen die Indianer mit komplett durcheinander gewirbelten Reihen ins Spiel gegen Peiting. Linus Svedlund wurde erstmals im Sturm eingesetzt und auch die anderen Reihen veränderte Coach Waßmiller auf mehreren Positionen. Dies merkte man den Indianern zu Beginn auch noch an, als die Ordnung mehrmals fehlte. Die Gastgeber nutzten dies zur frühen Führung durch Hlozek, die Marvin Schmid kurz vor Drittelende ausgleichen konnte.
Im zweiten Abschnitt dann ein offenes Duell mit Chancen auf beiden Seiten. Peiting ging durch den niederländischen Kontingentstürmer Nando Nagtzaam wieder in Führung und baute diese durch Gohlke sogar noch aus, ehe die Indians wieder ins Spiel zurückfanden. Christopher Kasten und Myles Fitzgerald in Überzahl brachten den ECDC ins Spiel zurück.
Doch auch in den letzten zwanzig Minuten mussten die Rot-Weißen einen Rückschlag hinnehmen, wieder brachte Nagtzaam die Hausherren in Front. Doch erneut kamen die Indianer zurück und glichen durch ihre starke erste Powerplay-Formation aus. Linus Svedlund war der Torschütze zum 4:4. Die Memminger hatten dann sogar noch einmal die Chance das Spiel in der regulären Spielzeit zu drehen, mehrere Chancen wurden aber vereitelt, so dass es in die Verlängerung ging. Auch dort hatten die Gastgeber einige brenzlige Situationen zu überstehen, konnten sich aber ins Penaltyschießen retten. Myles Fitzgerald war am Ende hier der Matchwinner aus Memminger Sicht, er verwandelte insgesamt zwei seiner Versuche und sicherte den Indians den Zusatzpunkt. Jenny Harß hielt vier von sechs Peitinger Penaltys und bestätigte damit den starken Eindruck, den sie in den letzten Wochen im Memminger Gehäuse hinterlassen hat.
Am Freitag geht es für den ECDC nach Deggendorf. Beim DSC wartet eine Mannschaft, die immer mehr ins Rollen kommt. Vor allem das Comeback von Topstürmer Thomas Greilinger half den Niederbayern enorm, mittlerweile stehen sie daher, nach Punkteschnitt gerechnet, auf dem vierten Rang der Tabelle. In den letzten fünf Spielen konnte Deggendorf nicht nach 60 Minuten bezwungen werden, Siege gegen Peiting, Weiden, Höchstadt und Passau stehen zu Buche, gegen Regensburg musste man sich erst in der Overtime geschlagen geben. Mit Rene Röthke, Chase Schaber, Andrew Schembri oder auch Ex-Memminger Tadas Kumeliauskas stehen zahlreiche starke Akteure im Kader, auch wenn Thomas Greilinger definitiv der Dreh- und Angelpunkt des Teams ist. Das beweisen auch seine 28 Punkte in nur 12 Spielen.
Die Indians konnten zuletzt mit vier Reihen auflaufen, jedoch mussten sie trotzdem auf einige Stammkräfte verzichten. Ob diese bis zum Freitag wieder einsetzbar sind, ist noch nicht abzusehen. Trainer Waßmiller hat aber schon am Dienstag bewiesen, dass er für die ein oder andere Überraschung im Aufgebot sorgen kann, was dem Auftritt des ECDC definitiv nicht geschadet hat.
EC Peiting – ECDC Memmingen 4:5 n.P. (1:1/2:2/1:1/0:1)
Tore: 1:0 (5.) Hlozek (Nagtzaam, Reichert), 1:1 (18.) Schmid; 2:1 (28.) Nagtzaam (Feuerecker, Hlozek), 3:1 (34.) Gohlke (Heger, Feuerecker, 5-4), 3:2 (34.) Kasten (Schmid, Herm), 3:3 (38.) Fitzgerald (Svedlund, Kasten, 5-4), 4:3 (46.) Nagtzaam (Reichert, Bartsch, 5-4), 4:4 (52.) Svedlund (Fitzgerald, Huhn, 5-4), 4:5 (PEN) Fitzgerald.
Strafminuten: Peiting 12 – Memmingen 10
ECDC Memmingen: Harß (Wiedemann) – de Paly, Schirrmacher; Meier, Kittel; Stange, Kasten; Stobbe, Ledlin – Svedlund, Huhn, Fitzgerald; Miettinen, Grözinger, Herm; Abstreiter, Schmid, Pfalzer; Fabian, Ahlroth, Dopatka.
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(Oberliga/Memmingen) PM Der ECDC Memmingen konnte auch beim Ligaprimus aus Selb keine Punkte ergattern. Am Ende mussten die Indianer eine deutliche 0:5 Niederlage gegen den Gegner aus Oberfranken hinnehmen. Schon am Dienstag kommt es zum nächsten Spiel, dann in Peiting (19:30 Uhr).
(Bild: Alwin Zwibel)
Nach dem starken Auftritt gegen Rosenheim folgte die Ernüchterung in Selb. Für die Maustädter war das Spiel gegen die Wölfe schon im ersten Drittel so gut wie gelaufen. Selb wirkte frischer und agiler und sorgte deshalb auch schon sehr früh für die Vorentscheidung. Durch die Tore von Boiarchinov, Linden und Miglio stand es bereits zum ersten Pausentee des Abends 3:0 aus Sicht der Gastgeber.
Im zweiten Drittel spielten die Memminger zwar gut mit, aber die Effizienz vor dem Tor fehlte, um nochmal in Schlagweite zu gelangen. Auch Headcoach Sergej Waßmiller betonte auf der anschließenden Pressekonferenz, dass ohne Tore kein Spiel gewonnen werden kann, was auch im letzten Abschnitt nicht passierte. Nur wenig Highlights auf beiden Seiten gab es dort zu sehen. Selb spielte die Partie clever zu Ende, Memmingen fand kein Gegenmittel. Die Wölfe setzten kurz vor Ende der regulären Spielzeit durch die Tore von Landon Gare und erneut Nicholas Miglio den Schlusspunkt zum 5:0 Endstand.
Schon am Dienstag geht es für den ECDC in der Oberliga-Süd weiter. Dann müssen die Memminger nach Peiting reisen, um ein zuvor ausgefallenes Spiel nachzuholen. Die Gastgeber aus Oberbayern befanden sich zwischenzeitlich in Quarantäne und haben daher noch einige Partien in der Hinterhand. In der Tabelle weisen sie zwar weniger Punkte als die Indians auf, liegen aber vom Punkteschnitt vor dem Team aus der Maustadt. Das Team von Trainer Buchwieser findet nach anfänglichen Schwierigkeiten immer besser in die Spur. Am letzten Wochenende gab es einen ungefährdeten Erfolg gegen Passau (4:0) sowie eine knappe Niederlage in Overtime gegen Höchstadt. Bei den Schlüsselspielern im Kader des ECP hat sich nur wenig geändert. Der Holländer Nardo Nagtzaam, Ty Morris, Thomas Heger und Martin Mazanec sind arrivierten gefährlichen Akteure, die in diesem Jahr vom jungen Angreifer Martin Hlozek hervorragend unterstützt werden.
Im Tor steht mit Florian Hechenrieder einer der besten Goalies der Liga, der seit Jahren ein sicherer Rückhalt ist und den es am Dienstag zu überwinden gilt. Bei den Indians wird es voraussichtlich auf die gleiche Aufstellung wie am Freitag hinauslaufen. Wichtig aus Memminger Sicht wird, dieses Mal kein frühes Gegentor zu fangen und gerade im ersten Drittel wachsam zu sein. Dass die Torausbeute größer ausfallen wird, als am letzten Wochenende, das wünschen sich alle Anhänger der Rot-Weißen. Ob dieses Vorhaben gegen den EC Peiting gelingt, wird sich ab 19:30 Uhr am Dienstagabend zeigen. Am nächsten Wochenende kommt es dann zu Duellen mit Deggendorf und Passau. Vor allem die Heimpartie gegen die Black Hawks ist ein Must-Win-Spiel aus Memminger Sicht.
Selber Wölfe – ECDC Memmingen 5:0 (3:0/0:0/2:0)
Tore: 1:0 (5.) Boiarchinov (Slavetinsky, Snetsinger), 2:0 (16.) Linden (Slavetinsky, Hammerbauer), 3:0 (18.) Miglio (Ondruschka, Gare), 4:0 (57.) Miglio (Linden, Slavetinsky), 5:0 (59.) Gare (Miglio, Slavetinsky).
Strafminuten: Selber Wölfe 6 – Memmingen 8
ECDC Memmingen: Harß (Wiedemann) – Meier, Svedlund; Kittel, Kasten; de Paly, Schirrmacher, Stobbe – Miettinen, Huhn, Fitzgerald; Herm, Ledlin, Wolter; Abstreiter, Schmid, Hofmann; Pfalzer, Ahlroth, Stange.
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(Oberliga/Rosenheim) PM 4:4 lautete der Spielstand nach Ende der regulären Spielzeit im ROFA-Stadion beim Spiel der Starbulls Rosenheim gegen die Lindau Islanders am Sonntagabend. In der ersten Spielminute der Verlängerung erzielte Tobias Meier, der bereits in der regulären Spielzeit traf, das Siegtor für die Grün-Weißen.
( Foto eishockey-online.com / Archiv )
Wie schon im ersten Heimspiel gegen den gleichen Gegner drei Wochen zuvor erwiesen sich die Gäste vom Bodensee als starker und unangenehmer Kontrahent und lagen vor Beginn des letzten Drittels mit zwei Toren in Front. Doch die Starbulls konnten sich dank toller Moral und großem Kampfgeist noch mit zwei Punkten belohnen.
Die Starbulls gerieten früh in Rückstand. Raphael Grünholz schoss von der blauen Linie und Damian Schneider, der unmittelbar zuvor per Bauerntrick für Verwirrung vor dem Rosenheimer Tor sorgte, fälschte die Scheibe noch minimal, aber so entscheidend ab, dass der Griff von Rosenheims Torwart Andreas Mechel neben das Spielgerät ging – 0:1 (3.).
Wie schon im ersten Heimspiel gegen Lindau am 8. Januar erspielten sich die Starbulls gegen das zweitbeste Auswärtsteam der Liga von Beginn an viele Torchancen. Gästekeeper Daniel Heckenberger präsentierte sich aber in Top-Verfassung und verhinderte mehrfach den Ausgleichstreffer. Machtlos wäre er gewesen, als Michael Baindl das offene kurze Eck ins Visier nahm, jedoch nur das Außennetz traf (12.). Hinter sich greifen musste Heckenberger dann, als die Starbulls zum zweiten Mal in Überzahl spielten, wobei der Treffer zum 1:1 kein typisches Powerplay-Tor war. Kyle Gibbons schob von der Seite in den Slot fahrend dem Lindauer Schlussmann den Puck per Rückhand durch die Hosenträger, nachdem er von Curtis Leinweber bedient worden war (17.).
Die größte Chance zur Starbulls-Führung noch vor der ersten Pause ließ Kevin Slezak liegen. Er scheiterte am Torhüter, als neben ihm mit Simon Heidenreich und Tobias Meier noch zwei weitere Rosenheimer Stürmer vor dem Lindauer Tor fernab jeglichen Gästeverteidigers standen (19.). Ähnlich hochkarätig waren Abschlussmöglichkeiten von Heidenreich und Tobias Draxinger in der Anfangsphase des zweiten Drittels. Und dann fiel er endlich, der überfällige Rosenheimer Führungstreffer: Dominik Daxlberger arbeitete vehement und erfolgreich an der Bande, Leinweber bewies Übersicht und spielerische Klasse und erneut Gibbons drückte aus kurzer Distanz zum 2:1 ein (26.). Doch dann erlebten die Grün-Weißen fünf rabenschwarze Minuten. Drei kleine Strafen binnen kurzer Zeit wurden von den schnörkellos ihr Powerplay aufziehenden Gästen mit drei Toren binnen fünf Minuten gnadenlos bestraft.
Zunächst traf Simon Klingler mit einem exakt platzierten Schlagschuss von der blauen Linie ins rechte obere Eck zum 2:2 (29). Als Lindau zwei Spieler mehr auf dem Eis hatte dauerte es vom gewonnenen Bully weg nur wenige Sekunden, bis sich die perfekte Abschlussmöglichkeit bot, die Patrick Raaf-Effertz mit einem trockenen Schuss ins kurze Eck humorlos nutzte – 2:3 (33.). Und schließlich war es Andreas Farny, der neben dem Tor lauerte und aus kurzer Distanz auf 2:4 erhöhte, nachdem er von Klingler raffiniert von der blauen Linie aus bedient worden war (34.). Danach kamen die Starbulls in Überzahl ebenfalls zu guten Tormöglichkeiten, doch Torwart Heckenberger stand dem Anschlusstreffer mehrfach im Wege. Aber auch Andreas Mechel musste eine große Tat vollbringen und gegen den frei auf ihn zustürmenden Dominik Ochmann das mögliche Unterzahltor der Gäste zum 2:5 verhindern.
Gleich zu Beginn des letzten Drittels verkürzten die Hausherren in Überzahl schließlich doch auf 3:4. Draxinger visierte von der blauen Linie das Tor an, Tobias Meier schnappte sich die Scheibe im Slot und schob ein (41.). Die Starbulls kämpften, die Gäste hielten dagegen, klare Torchancen ließen auf sich warten. Zehn Minuten vor Schluss zielte Heidenreich aus bester Distanz knapp vorbei, ehe Gibbons von der blauen Linie die Latte traf (51.). Plötzlich war Starbulls-Torwart Mechel wieder im Fokus, rettete gegen den alleine vor ihm abschließenden Daniel Schwamberger (52.) und entschärfte mehrere Lindauer Überzahlschüsse (55.). Wieder komplett auf dem Eis, kämpften sich die Hausherren in die Schlussoffensive – und wurden belohnt: Draxinger zog flach von der blauen Linie ab, Slezak fälschte den Puck am Torraum ab und Simon Heidenreich hatte keine Mühe, aus kurzer Distanz ins leere Tor zu schieben – 4:4 (57.). Florian Krumpe hatte den fünften Rosenheimer Treffer, Florian Lüsch das fünfte Lindauer Tor auf den Schläger – beide Male retteten die Torhüter mit starken Paraden (59.).
In der Overtime dauerte es nur 56 Sekunden, bis die Starbulls jubeln konnten. Maximilian Vollmayer spielte nach einer Mechel-Parade geistesgegenwärtig einen Steilpass, den sich der schnelle Tobias Meier erlief. Und Meier vollstreckte bei hohem Tempo und trotz Stockbehinderung des ihn verfolgenden Gegenspielers eiskalt zum 5:4-Siegtreffer.
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(Oberliga/Selb) PM Unseren Wölfen bot sich heute ein recht seltener Anblick bei der Aufstellung der Indians: Mit Jennifer Harß sollte heute eine Frau das Memminger Tor sauber halten. Die Indians und Ihr Trainer Waßmiller sind ja keine Unbekannten in Selb. Beide Mannschaften lieferten sich heute ein von starkem Forechecking geprägtes Spiel, aus dem unsere Jungs als klarer Sieger hervorgingen. Dabei stellten unsere Wölfe schon im ersten Drittel die Weichen auf Sieg, überstanden den Mittelabschnitt, in dem die Gäste leichtes Oberwasser bekamen, schadlos und ließen zum Ende hin nichts mehr anbrennen.
( Foto Mario Wiedel )
Das Spiel begann furios und es bot sich gleich in den ersten paar Minuten die Chance für Geisberger, die ehemalige Torhüterin der Frauen-Nationalmannschaft zu testen. Harß hielt vorerst den Schüssen unserer Jungs stand. Als bei beiden Mannschaften je ein Spieler die Strafbank hüten musste, fingen unsere Wölfe an aufzudrehen und Boiarchinov konnte auf Zuspiel von Slavetinsky und Snetsinger das 1:0 in der 6. Minute
klarmachen. Die Indians wussten nicht wie Ihnen geschieht, denn Miglio stürmte im Laufe des Drittels so oft alleine mit dem Puck aufs Tor zu, dass es bei seiner Treffsicherheit nahezu an ein Wunder grenzte, dass der Puck zunächst einmal noch nicht im Tor landete. Dennoch stellten vor der ersten Pausensirene zunächst Linden und kurz darauf Miglio auf 2:0 bzw. 3:0.
Unsere Allgäuer Gäste hatten anscheinend keine so schöne Drittelpause, denn Trainer Waßmiller stellte die Reihen der Indians komplett um. So erhoffte er sich, den Anschluss nicht zu verlieren und das Spiel noch einmal drehen zu können. Die Indians versuchten mit allen Kräften ein Tor zu erzielen, scheiterten aber immer wieder an Mnich, der seinen Kasten sauber hielt. Selbst Miglio hatte seine Probleme durch die neu sortierten Indians zum Tor durchzukommen. Im Mittelabschnitt ging es energisch hin und her, jedoch ohne Torerfolg für beide Seiten.
Im letzten Drittel drehten unsere Jungs erneut auf, alle Bemühungen der Indians waren vergebens. Es gab immer wieder prekäre Situationen vor beiden Toren. Aber unsere Wölfe konnten zeigten, warum sie der Tabellenführer sind: Schnelle Angriffe und überlegte Spielzüge zeichneten diesen Abschnitt aus. In den letzten Minuten öffneten unsere Wölfe noch einmal die Trickkiste, Slaventinsky und Linden ließen Miglio den Puck gekonnt zukommen, so dass dieser mit seinem zweiten Treffer auf 4:0 erhöhen konnte. Noch nicht erholt von diesem Tor, rappelt es in der 59. Minute schon wieder im Kasten von Harß. Diesmal waren es Miglio und Slavetinsky, die Gare die Scheibe für den Endstand zum 5:0 auflegten.
Selber Wölfe vs. ECDC Memmingen Indians 5:0 (3:0; 0:0; 2:0)
Tore
5. Min. 1:0 Boiarchinov (Slavetinsky, Snetsinger; 4/4)
16. Min. 2:0 Linden (Slavetinsky, Hammerbauer)
18. Min. 3:0 Miglio (Ondruschka, Gare)
57. Min. 4:0 Miglio (Linden, Slavetinsky)
59. Min. 5:0 Gare (Miglio, Slavetinsky)
Strafzeiten: Selb 6; Memmingen 8
Schiedsrichter: Harrer (Laudenbach, Riemel)
Zuschauer: -
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(Oberliga/Weiden) PM Nach dem verletzungsbedingten Saisonaus für Weidens Topspieler Tomas Rubes verpflichteten Die Verantwortlichen der Blue Devils Weiden mit Neal Samanski aus der DEL einen weiteren Stürmer. Er gab am Freitagabend sein Debüt im Dress der Blau-Weißen. Trainer Ken Latta hatte vor dem Spiel gegen den EV Füssen ein Sechs-Punkte-Wochenende vorgegeben.
( Foto Jürgen Masching )
Das 1. Drittel begann sehr schwungvoll für beide Mannschaften. Chancen hüben wie drüben im Minutentackt. Die größte Möglichkeit hatte bereits in der 3. Minute Ondrej Zelenka, der aber mit einem Penalty an Philip Lehr scheiterte. Nach einer ersten Strafzeit gegen die Blue Devils, die aber für die Allgäuer nichts Zählbares einbrachte, musste Marco Habermann kurz darauf auf die Strafbank. Und diesmal nutzten die Füssener die Chance und gingen durch Marc Besl in Führung. Danach ging es in einem schnellen ersten Drittel weiter hin und her, aber die Tore blieben bis zur Drittelsirene aus.
Das 2. Drittel startete dann etwas ruhiger, trotzdem hatten beide Mannschaften ihre Chancen. Als in der 11. Minute Nicolas Jentsch auf die Sünderbank musste, schafften es die Weidener nicht, in die Aufstellung zu kommen. Im Gegenteil: Lubos Velebny erzielte in Unterzahl das 2-0. Doch lange konnten sich die Gäste nicht freuen, denn Marco Habermann erzielte nach einem Querschläger in der 14. Minute den 1-2 Anschlusstreffer. So ging es dann auch in die zweite Drittelpause.
Das letzte Drittel war dann bestimmt von vielen Strafzeiten, einen kleinlich pfeifenden Schiedsrichter und einigen Toren. Es waren keine zwei Minuten gespielt, als Dennis Palka den Ausgleich für die Hausherren erzielte. Doch kaum war ein Spieler einer Mannschaft auf die Strafbank gewandert, folgte ihm sofort ein Spieler des gegnerischen Teams. So auch in der 46. Minute, als Marco Deubler zur wiederholten Führung für den EV Füssen traf. Und gleich darauf netzte Florian Simon zum 2-4 ein.
Doch weitere kleinliche Strafzeiten brachte keine Ruhe in das Spiel. So konnten die Hausherren auch eine fast zweiminütige 5-3 Überzahl nicht nutzen. Immer wieder warfen sich die Füssener in die Schüsse. Als die Blue Devils wieder einmal in Unterzahl spielten, schnappte sich Michael Kirchberger den Puck und traf zum 3-4 Anschlusstreffer. Aber dies kam zu spät. Eine weitere Unterzahl der Allgäuer konnten die Weidener nicht nutzen und so gewannen die Gäste, aufgrund der kämpferischen Leistung, nicht unverdient in der Oberpfalz mit 4-3.
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(Oberliga/Rosenheim) PM Die Starbulls haben beim Auswärtsspiel in der Eishockey-Oberliga Süd am Freitagabend in Memmingen alle drei Punkte erbeutet und ihren Zählerquotienten damit auf 2,36 verbessert (Tabellenführer Selber Wölfe derzeit 2,42, Tabellenzweiter Eisbären Regensburg 2,41). Im Stadion am Hühnerberg trafen und dominierten die Grün-Weißen aber lediglich im ersten Spielabschnitt. Kapitän Michael Baindl bereitete den ersten und dritten Rosenheimer Treffer auf herausragende Art und Weise vor und erzielte das zweite Tor selbst. Einmal mehr zeigten sich die Starbulls im Überzahlspiel wenig torgefährlich.
( Foto eishockey-online.com / Archiv )
Beim ersten Saisonvergleich mit den Memmingen Indians im Stadion am Hühnerberg zogen die Starbulls am 1. Dezember mit 2:4 den Kürzeren. Diesmal hatten die Grün-Weißen das bessere Ende für sich, waren den auf Tabellenrang neun zurückgefallenen Gastgebern aber nur in den ersten zwanzig Spielminuten überlegen und mussten um den Erfolg am Ende mächtig zittern.
Die Gastgeber präsentierten sich personell so gut und breit aufgestellt wie seit Wochen nicht, aber die Starbulls hatten die Partie zunächst fest in der Hand – und gingen mit der ersten klaren Torchance in Führung. Bei einem Rosenheimer Gegenstoß orientierten sich beide Memminger Verteidiger zum die Scheibe führenden Michael Baindl. Der Rosenheimer Kapitän legte mit idealem Timing quer auf den mitgelaufenen Alexander Höller, der sofort ins kurze Eck zum 0:1 abschloss (2.). Dann war es Baindl selbst, der nach einem unberechenbar abgeprallten Schuss von Florian Krumpe die Situation sofort erfasste und ins leere Tor schoss – 0:2 (5.).
Jennifer Harß, DEB-Nationaltorhüterin zwischen den Holmen des Memminger Tores – Lukas Steinhauer und Jochen Vollmer mussten verletzt passen – zeigte aber davor und danach ihre große Klasse und entschärfte mehrere hochkarätige Rosenheimer Torchancen. Starbulls-Keeper Andreas Mechel war erst gefordert, als die Indians zwei Minuten in Überzahl spielten und dabei einige gefährliche Schüsse abfeuerten (10.). Machtlos war Mechel, als sich Krumpe hinter dem eigenen Tor die Scheibe von Myles Fitzgerald abluchsen ließ und Antti-Jussi Miettinen den unmittelbaren Rückpass via Innenpfosten zum 1:2-Anschlusstreffer über die Linie drückte (12.). Die Grün-Weißen zeigten sich jedoch völlig unbeeindruckt – und trafen sehenswert: Baindl drang mit Tempo in die gegnerische Zone ein, überspielte einen Verteidiger, legte aus der Drehung auf herausragende Art und Weise zurück und der mit Tempo von hinten kommende Enrico Henriquez-Morales jagte das Spielgerät unhaltbar ins linke untere Eck (17.).
Die Starbulls führten nach 20 Minuten verdient mit 3:1, konnten nach der ersten Pause aber nicht an den souveränen Auftritt zuvor anknüpfen. Selbst über acht Überzahlminuten hinweg brachten sie die starke Memminger Torhüterin kaum einmal in Bedrängnis. Erst gegen Drittelende lag der vierte Rosenheimer Treffer in der Luft. Die größte Chance dazu hatte Curtis Leinweber, der den Innenpfosten traf von wo aus der Puck ins Feld zurück sprang (36.). Zu diesem Zeitpunkt führten die Starbulls nur noch mit 3:2. Marvin Schmidt hatte einen Schuss von Linus Svedlund am Torraum minimal, aber doch entscheidend abgefälscht und damit den erneuten Memminger Anschlusstreffer besorgt (31.).
Im dritten Spielabschnitt hing die Rosenheimer Führung bei drei Memminger Überzahlspielen am seidenen Faden. Mehrfach verhinderte Mechel, einmal der Pfosten seines Tores (45.) den Ausgleichstreffer zum 3:3. Die Starbulls kämpten und zitterten sich zum am Ende glücklichen Drei-Punkte-Erfolg. Die an einer Hand abzuzählenden Torchancen der Grün-Weißen im letzten Drittel entschärfte die souveräne Torhüterin Harß. Als sie ihren Posten zugunsten eines zusätzlichen Memminger Feldspielers geräumt hatte, traf Henriquez mit Anbruch der letzten Spielminute nur den Pfosten des leeren Tores.
„Es war ein sehr enges und umkämpftes Spiel, das fast Playoff-Charakter hatte“, sagte Starbulls-Cheftrainer John Sicinski nach der Partie. „Wir haben ein gutes erstes Drittel gespielt, haben es im zweiten Drittel aber versäumt, in Überzahl die Partie für uns zu entscheiden. Das Powerplay ist immer noch unsere Baustelle. Wir haben uns den Sieg gegen eine sehr laufstarke Mannschaft erkämpft. Was zählt, sind die drei Punkte.“
Am Sonntag steht für die Starbulls Rosenheim der dritte und letzten Hauptrundenvergleich gegen die Lindau Islanders an. Spielbeginn auf Rosenheimer Eis ist um 17 Uhr. Ob den Starbulls auch in diesem Spiel eine erfolgreiche Revanche gelingt – am 8. Januar entführte dieser Gegner verdient mit 5:1 alle drei Punkte von der Mangfall an den Bodensee – ist natürlich wie immer live in bewegten Bildern zu sehen. Die Übertragung aus dem ROFA-Stadion ist auf www.sprade.tv buchbar.
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(Oberliga/Selb) PM Die NETZSCH-Arena wäre (mit Zuschauern) spätestens mit der Schlusssirene zum Tollhaus geworden. Im überaus fairen und kräfteraubenden Spitzenspiel glückte unseren Wölfen die Revanche für die Saisonauftaktniederlage – sie siegten über die Eisbären aus Regensburg mit 4:2. „Mein Team hat 60 Minuten hart gekämpft, war von der ersten Sekunde an bereit und wir haben aus meiner Sicht verdient gewonnen“, so ein hochzufriedener Wölfe-Coach Hohenberger nach dem Spiel. Die Wölfe-Erfolgsgaranten: tolle Defensivarbeit um einen enorm starken Goalie Weidekamp sowie zwei treffsichere Stürmer mit Doppelpack: Topscorer Miglio mit seinen Saisontreffern 27 und 28 sowie Neuzugang Boiarchinov zweimal beim Heimdebüt.
(Foto: Mario Wiedel)
Unterhaltsames, körperloses Auftaktdrittel
Gelingt die Wölfe-Revanche für die 2:3 Saisonauftaktniederlage? Nach 20 Minuten im jüngsten Vergleich gegen den letztjährigen Meister sah es nicht danach aus, mit einem knappen 0:1 ging es für uns in die Pause. Vorausgegangen war ein durchaus unterhaltsames und ausgeglichener Spielabschnitt, ohne wenig Zweikämpfe und Körperkontakt. Wölfe-Coach Hohenberger hielt an seiner „Torhüterrotation“ fest – Weidekamp zwischen den Pfosten. Der 23jährige hatte auch gleich gut zu tun – bei einem Wölfe-Unterzahlspiel durfte er sich mehrmals auszeichnen, einmal rettete die Querlatte für ihn. Nach verhaltenem Beginn nahm die Partie noch mehr Fahrt auf, nun waren es die Hausherren, die dem ersten Treffer der Partie sehr nahe kamen.
Bei einem 52sekündigen 5/3 Überzahlspiel roch es nach einem Wölfe-Treffer, die Gäste enorm unter Druck, Hammerbauer gegen Berger, Slavetinskys Distanzschuss rettete der Pfosten und Miglio brachte die Scheibe am bereits liegenden Eisbären-Goalie nicht im Tor unter. Offensive Glanzlichter setzten beide Mannschaften nur selten. Bei Selb machte sich bemerkbar, dass aufgrund der Ausfälle von Deeg, Gelke und auch Miculka Umstellungen nötig waren, zudem waren auch die Defensivreihen beider Seiten hellwach. Es war den Eisbären vorbehalten in Führung zu gehen, begünstigt von einem abermaligen Wölfe-Wechselfehler, der eine Strafzeit nach sich zog. Gulda humorlos mit Gewalt von der blauen Linie – Weidekamp ohne Chance.
Die Wölfe-Lebensversicherung schlägt zu
Temporeicher Beginn, ein Pfostentreffer, beinahe ein Tor in Unterzahl – und das alles innerhalb von 120 Sekunden nach Wiederbeginn. Aber alles der Reihe nach. Unsere Wölfe mit viel Dampf aus der Kabine kommend, Gare fälschte einen Schuss gefährlich ab, gefährlicher aber die Gegenseite. Keresztury traf nur den Pfosten. Tiefes Durchschnaufen dann bei den Gästen, als Miglio (in Unterzahl) in letzter Sekunde von Berger gestoppt werden konnte. Rasante 120 Sekunden – danach war etwas die Luft raus, das Spiel zerfahren. Die Eisbären mit etwas mehr Scheibenbesitz, aber Selb hatte seine Lebensversicherung namens Miglio. Der US-Boy mit dem richtigen Wachrüttler – per Rückhand zum 1:1 Ausgleich. Ein Treffer, welcher unseren Wölfen guttat, wir kamen nun offensiv besser zur Geltung, aber treffsicherer waren die Donaustädter.
Divis schloss einen Bilderbuchkonter zur erneuten Führung für seine Farben ab. „Wir werden in den kommenden Trainingseinheiten das Wechseln üben“, flachste Hohenberger bei der anschließenden Pressekonferenz. Nicht ohne Grund, denn abermals zog sein Team eine Strafzeit für einen nicht regelkonformen Wechsel. Drohte erneut Ungemach? Ja, aber für die Gäste, denn erneut schlug Miglio eiskalt zu und besorgte in Unterzahl, als er Berger die Scheibe trotz Bedrängnis durch die Schoner schoss, den wichtigen 2:2 Ausgleich. In einer von den Wölfen dominierenden Schlusssequenz retteten sich die enorm unter Druck gesetzten Gäste in die Pause, Gare verpasste haarscharf die mögliche Führung.
Der neue Mann fügt sich sensationell ein
Mit richtig viel Feuer, mehr Checks und Zweikämpfen als in den vorherigen 40 Minuten, ging es in den Schlussabschnitt. Die Hausherren dabei mit dem besseren Start. Geisberger, von Schiener super bedient und Silbermann aus der Distanz, Slavetinsky und Verelst fälschen zweimal ab. Unsere Wölfe investierten mehr gegen die Eisbären, die dem hohen Tempo etwas Tribut zollten und belohnten sich. In Überzahl netzte Neuzugang Boiarchinov zum 3:2 ein. Die Vorentscheidung? Nein, noch war viel Zeit auf der Uhr, die Eisbären stemmten sich mit wütenden Angriffen dagegen, aber mit vereinten Kräften, Schüsse blockend, hielten wir die anrennenden Gäste weg vom Tor.
Hochdramatisch die Schlussphase, eine Nervenschlacht zweier Teams auf Augenhöhe. Zuerst die Eisbären, die bei einer 4/3 Überzahl die Chance auf den Ausgleich verpassten. Wie´s besser geht, zeigte der Wölfe-Neuzugang Boiarchinov. 104 Sekunden vor Ende versetze er den Regensburgern den endgültigen K.O-Stoß. Boiarchinov mit Puckgewinn im Mitteldrittel, bei 1 gegen 0 auf Berger keine Chance – eiskalt, ohne zuletzt Spielpraxis, ins obere rechte Eck, markierte der Rechtsschütze seinen zweiten Treffer zum 4:2 Endstand.
Mannschaftsaufstellungen
Selber Wölfe: Weidekamp (Mnich) – Ondruschka, Silbermann, Linden, Slavetinsky, Böhringer, Wenisch, Gimmel – Miglio, Gare, Hechtl, Verelst, Snetsinger, Boiarchinov, Schiener, Hammerbauer, Geisberger, Hirschberger, Zimmermann, Klughardt
Eisbären Regensburg: Berger (Holmgren) – Heider, Gulda, Weber, Tippmann, Schütz, Vogel, Bühler, Zitzer – Divis, Gajovsky, Heger, Flache, Keresztury, Ontl, Schmidt, Schwamberger, Geigenmüller, Wagner, Kroschinsky, Stöhr
Tore, Strafzeiten, Zuschauer
Tore:
17. Min. 0:1 Gulda (Divis, Heider; 5/4)
28. Min. 1:1 Miglio (Gare, Linden)
31. Min. 1:2 Divis (Gajovsky)
37. Min. 2:2 Miglio (Snetsinger; 4/5)
46. Min. 3:2 Boiarchinov (Slavetinsky, Snetsinger; 5/4)
59. Min. 4:2 Boiarchinov
Strafzeiten: Selb 12; Regensburg 10
Zuschauer: –
Schiedsrichter: Feistl (Reitz, Riemel)
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