(Oberliga/Rosenheim) PM Nach zuletzt drei Niederlagen auf fremden Eis haben die Starbulls Rosenheim im letzten Auswärtsspiel der Hauptrunde der Eishockey-Oberliga Süd einen 4:0-Erfolg in Deggendorf feiern können. Drei der vier Tore erzielten die vor allem defensiv stark verbesserten Rosenheimer binnen zwei Minuten zu Beginn des zweiten Drittels. Ob der nun auf Tabellenrang sechs zurückgefallene Deggendorfer SC nun auch der Gegner der drittplatzierten Starbulls im Playoff-Achtelfinale sein wird, entscheidet sich am Dienstag.
(Foto: Starbulls Rosenheim)
Ohne die Stürmer Tobias Meier und Timo Bakos und ohne die Verteidiger Florian Krumpe und Dennis Schütt, dafür aber wieder mit Kapitän Michael Baindl traten die Starbulls zum letzten Auswärtsspiel der Hauptrunde in Deggendorf an. Baindl hatte auch die erste große Rosenheimer Torchance, als er frei vor dem Deggendorfer Tor auftauchte aber an Keeper Raphael Fössinger scheiterte (8.). Im Gegenzug traf David Seidl die Latte des Rosenheimer Tores.
Der torlose Spielstand zur ersten Pause war leistungsgerecht, im zweiten Drittel stellten die Starbulls dann aber gleich zu Beginn mit drei Toren binnen zwei Minuten und fünf Sekunden die Weichen auf Sieg. Bereits 30 Sekunden nach Wiederbeginn durften die Grün-Weißen jubeln. Nach schönem Spielzug über Maximilian Vollmayer und Alexander Höller verfehlte Baindl das Tor aus bester Position, doch Höller versenkte die von der Bande zurückkommende Scheibe aus spitzem Winkel zur Rosenheimer Führung (21.). 37 Sekunden nach dem 0:1 legte Beppo Frank mit seinem ersten Saisontreffer nach und traf bei einem schnellen Gegenstoß nach Zuspiel von Dominik Daxlberger ins lange Eck zum 0:2 (22.) – es war der erste Saisontreffer des Verteidigers. Für den dritten Rosenheimer Treffer sorgte Sebastian Stanik, der von Höller perfekt bedient wurde und sich die Chance frei vor Torwart Fössinger nicht nehmen ließ – 0:3 (23.).
Deggendorfs Trainer Chris Heid nahm eine Auszeit und stellte sein Team neu ein – mit Erfolg. Die nächsten guten Torchancen gehörten den Hausherren, doch Rosenheims guter Torwart Andreas Mechel ließ sich nicht überwinden. Je einmal bekam er aber auch Unterstützung von Maximilian Vollmayer und Simon Heidenreich, die den Einschlag im Rosenheimer Gehäuse im letzten Moment verhinderten. Insgesamt aber hatten die Starbulls, die sich deutlich konzentrierter und disziplinierter im Defensivverhalten als bei den jüngsten Auswärtsniederlagen gegen Riessersee, Höchstadt und Regensburg präsentierten, die Mehrzahl an Torabschlüssen – zweiten Drittel wie in der gesamten Partie. Im letzten Drittel stellte Alexander Höller nach Puckstafette über Baindl und Kevin Slezak mit seinem zweiten Treffer den 0:4-Endstand her (50). Zuvor traf Kyle Gibbons in Überzahl die Latte (48.).
Ihr letztes Hauptrundenspiel bestreiten die Starbulls am Dienstag Im heimischen ROFA-Stadion gegen die Blue Devils Weiden. Die Partie beginnt um 20 Uhr und wird live auf www.sprade.tv übertragen. Am späten Dienstagabend steht dann auch der Rosenheimer Gegner im am 23. März beginnenden Playoff-Achtelfinale fest. Falls Deggendorf an diesem Abend beim Auswärtsspiel in Füssen mehr Punkte erbeutet als Riessersee zeitgleich auswärts gegen die Selber Wölfe, wird es der SC Riessersee sein, andernfalls der Deggendorfer SC.
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(Oberliga/Selb) PM Unsere Wölfe nahmen in Passau zunächst vom Spielbeginn weg das Heft in die Hand und zeigten dem Gegner seine Grenzen auf. Passau hingegen stand in der Defensive sehr gut, so dass sich unsere Wölfe keine gefährlichen Einschussmöglichkeiten in großer Zahl erspielen konnten. Nach Geisbergers Doppelschlag zum 0:2 schien alles in die richtige Richtung zu laufen, doch die Gastgeber arbeiteten sich zurück ins Spiel und konnten sogar nochmal ausgleichen, bevor Ondruschka und Gare den Sieg für unsere Farben perfekt machten.
( Foto Mario Wiedel / Archiv )
Unsere Wölfe starteten hellwach in die Partie, sprühten in der Offensive nur so von Spielfreude, agierten in der Defensive sicher und störten die Angriffsbemühungen der Black Hawks früh, so dass die Gastgeber kaum einen vernünftigen Spielaufbau zustande brachten. In der eigenen Verteidigungszone hingegen standen die Hausherren kompakt, wodurch sie es unseren Jungs schwer machten, gefährlich zum Abschluss zu kommen. Zudem war Torhüter Ritschel ein sicherer Rückhalt. Bei unseren Wölfen hatten Gelke und Schiener die besten Möglichkeiten zum Torerfolg zu kommen, beide zogen jedoch knapp am Tor vorbei. Passau hingegen war gegen Ende des ersten Spielabschnitts bei zwei Einzelaktionen durch Vöst und Deuschl brandgefährlich, beide scheiterten jedoch an Weidekamp.
Unsere Wölfe kamen wie die Feuerwehr aus der Kabine und beschäftigten den Passauer Schlussmann mehr als diesem lieb war. Folgerichtig fiel dann in der 23. Minute auch der erste Treffer für unsere Farben: Miculka ließ einen Verteidiger mustergültig aussteigen und legte die Scheibe quer auf Geisberger, der nur noch den Schläger hinzuhalten brauchte. Fünfeinhalb Minuten später war es wieder Geisberger, der einen Linden Schuss unhaltbar zum 0:2 abfälschte. Wer jetzt dachte, der Passauer Beton wäre nun durchbrochen, der täuschte sich: Die Drei-Flüsse-Städter kamen schnell nach Geisbergers zweitem Treffer durch ein ganz krummes Ding wieder heran. Lehners Schuss wäre wohl meilenweit am Tor vorbei gegangen, hätte er nicht einen Wölfe Spieler getroffen, von dem aus die Scheibe unhaltbar für Weidekamp im Tor einschlug. Unsere Cracks zeigten sich durchaus ein wenig beeindruckt vom Gegentreffer und Passau kam nun besser ins Spiel. Im weiteren Verlauf entwickelte sich ein munteres Spiel, ohne dass für beide Teams etwas Zählbares heraussprang.
Denkbar schlecht der Beginn des letzten Spielabschnitts für unsere Wölfe. Fast zeitgleich wanderten erst Miglio, dann Slavetinsky auf die Strafbank. Und dies nutzen die Gastgeber zum zwischenzeitlichen Ausgleich. Dieser Treffer gab den Black Hawks, die anschließend gleich wieder in doppelter Überzahl agieren konnten, weiter Auftrieb. In dieser Phase wäre auch eine Passauer Führung möglich gewesen, doch die Abwehr um Weidekamp stand. Als unsere Jungs ihrerseits einmal eine Überzahlsituation zugesprochen bekamen, war es Kapitän Ondruschka, der das Rudel wieder in Führung brachte. Gares Treffer zum 2:4 in der 54. Minute war dann auch der verdiente Endstand, wenn auch Passau noch einmal alles auf eine Karte setzte, aber nicht mehr zum abermaligen Anschlusstreffer kam.
EHF Passau Black Hawks vs. Selber Wölfe 2:4 (0:0; 1:2; 1:2)
Tore
23. Min. 0:1 Geisberger (Miculka, Verelst)
28. Min. 0:2 Geisberger (Linden, Verelst)
29. Min. 1:2 Lehner (Blackburn)
42. Min. 2:2 Schindlbeck (Kana, Blackburn; 5/3)
50. Min. 2:3 Ondruschka (Gare, Miglio; 5/4)
54. Min. 2:4 Gare (Deeg, Linden)
Strafzeiten: Passau 4; Selb 12
Schiedsrichter: Lajoie, Schütz (Kriebel, Pletzer)
Zuschauer: -
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(Oberliga/Memmingen) PM Der ECDC Memmingen hat das Auswärtsspiel in Höchstadt mit 3:2 verloren. Die Indians schafften es, trotz guter Chancen, wieder einmal nicht die nötigen Treffer zu erzielen und mussten die dritte Niederlage der Spielzeit gegen den HEC hinnehmen. Das nächste Spiel folgt nun erst in gut zwei Wochen.
( Foto Alwin Zwibel )
Einen sehr starken Beginn legten die Indianer am Sonntagabend in Höchstadt hin. Die Gastgeber mussten mehrmals in höchster Not klären, um einen frühen Rückstand zu vermeiden. Dem Team von Sergej Waßmiller war die lange Busfahrt nicht anzumerken, in der 13. Minute konnten sie dann auch endlich das erste Mal jubeln, als Jonas Wolter den Puck aus kurzer Distanz über die Linie drückte. Mit einem großen Chancenplus und gleichzeitig eigener Unterzahl ging es in die erste Pause.
Im zweiten Drittel dann ein gänzlich anderes Bild. Die Memminger Mannschaft schien noch in der Kabine, als die Gastgeber die Partie bereits gedreht hatten. Litesov mit Ablauf der Memminger Strafzeit sowie Kostourek nur vierzig Sekunden später stellten das Spiel auf den Kopf. Die Rot-Weißen brauchten kurz, um sich zu sortieren, dann konnte Christopher Kasten nach guter Vorarbeit von Jannik Herm den Ausgleich erzielen. Die Indians nun wieder am Drücker und kurze Zeit später sogar in Überzahl. Höchstadts Kontingentspieler Kostourek ließ sich zu einem bösen Stockstich hinreißen und sorgte für ein fünfminütiges Powerplay für die Maustädter. Dieses sollte dann auch der Knackpunkt der Partie sein, allerdings für die Allgäuer nicht im positiven Sinn. Offensiv brachten die Indianer nur wenig zwingendes zustande, bevor sie dann auch noch einen Konter der Gastgeber hinnehmen mussten, der das 3:2 für den HEC bedeutete.
Von diesem Nackenschlag erholten sich die Memminger in der Folge nicht mehr. Obwohl sie versuchten die Schlagzahl zu erhöhen, scheiterten sie wiederholt am eigenen Unvermögen sowie am Torhüter der Alligators. Auch die Herausnahme des starken Lukas Steinhauer änderte nichts mehr am Ausgang des Spiels, welches die dritte Niederlage der Saison gegen die Hausherren bedeutete.
Die Indians müssen sich nun gut zwei Wochen auf die nächste Partie vorbereiten. Am 16. März kommt es zum Abschluss der Hauptrunde gegen den EV Lindau, welcher auch ein möglicher Gegner für die anstehenden Pre-Playoffs ist. Diese beginnen dann nur drei Tage später und entscheiden über eine mögliche Fortsetzung der Memminger Saison. In einem Hin- und Rückspiel werden die letzten Teilnehmer der Endrunde ermittelt, andernfalls droht die Sommerpause.
Höchstadter EC – ECDC Memmingen 3:2 (0:1/3:1/0:0)
Tore
0:1 (13.) Wolter (Miettinen, Kasten)
1:1 (21.) Litesov (Jentsch, Fardoe)
2:1 (22.) Kostourek (Seewald, Kokes)
2:2 (25.) Kasten (Herm, Hofmann)
3:2 (36.) Neugebauer (Seewald, 4-5)
Strafminuten: Höchstadt 7 +20(Kostourek) – Memmingen 6
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(Oberliga/Rosenheim) PM Die Starbulls Rosenheim haben nach zuletzt drei Niederlagen in Folge in die Erfolgsspur zurückgefunden. Am Freitagabend besiegten die Grün-Weißen im heimischen ROFA-Stadion in ihrem vorletzten Heimspiel vor Beginn der Playoffs in der Eishockey-Oberliga Süd die Black Hawks Passau mit 7:2. Den Grundstein zum ungefährdeten Erfolg legten die Starbulls im ersten Drittel, das sie auch in der Höhe verdient mit 4:0 für sich entschieden. Der dritte Tabellenplatz ist der Mannschaft von Trainer John Sicinski nun endgültig nicht mehr zu nehmen.
(Foto: Starbulls Rosenheim)
Die Starbulls spielten sich im ersten Drittel gegen ein überfordert wirkendes Gästeteam der Black Hawks Passau den Frust der letzten Niederlagen von der Seele. Das Fehlen von Michael Baindl, Florian Krumpe und Philipp Lode merkte man dem Rosenheimer Team nicht an. Angriff um Angriff rollte auf das Tor der Dreiflüssestädter, die Rosenheimer Führung mit Anbruch der vierten Spielminute war die logische Folge. Nach Zuspiel von Dominik Daxlberger fackelte Curtis Leinweber nicht lange und versenkte die Scheibe aus der Halbdistanz ansatzlos im rechten oberen Eck zum 1:0. Danach ließen die Hausherren eine Reihe hervorragender Torchancen ungenutzt, bis die Protagonisten des Führungstreffers mit vertauschten Rollen für das überfällige 2:0 sorgten. Leinweber setzte Daxlberger ein und der legte die Scheibe geschickt am Gästekeeper vorbei (12.).
Dann gelang Tobias Meier ein Doppelschlag. Erst schloss der flinke Stürmer eine tolle Rosenheimer Powerplaykombination ins offene kurze Eck zum 3:0 ab (15.). Exakt 60 Sekunden später wurde er von Sebastian Stanik steil geschickt, setzte sich im Laufduell gegen einen Passauer Verteidiger durch und verwandelte eiskalt zum 4:0 (16.). Weitere Rosenheimer Tore in einem einseitigen ersten Spielabschnitt verhinderte der oftmals stark reagierende Passauer Schlussmann Clemens Ritschel.
Das zweite Drittel begann so, wie das erste aufgehört hatte – nur die Torausbeute stimmte aus Rosenheimer Sicht nicht mehr. Die Gäste nutzten dagegen eine ihrer bis zu diesem Zeitpunkt seltenen Chancen zum 4:1 (30.): Paul Pfenninger schloss eine Einzelleistung mit einem platzierten Flachschuss ab. Eine knappe Minute später stellte Curtis Leinweber mit seinem zweiten Treffer an diesem Abend den alten Abstand wieder her, als er erfolgreich nachstocherte und das Spielgerät aus eigentlich unmöglichem Winkel zum 5:1 über die Torlinie bugsierte (31.).
Die Partie ging nun hin und her, die Gäste aus der Dreiflüssestadt waren plötzlich ebenbürtig, Starbulls-Torwart Jonas Stettmer regelmäßig gefordert. Als Jonas Franz nach einem Stellungsfehler der Rosenheimer Defensive völlig frei abschließen konnte und die Scheibe aus kurzer Distanz im rechten oberen Torgiebel zum zweiten Passauer Treffer versenkte war Stettmer machtlos (36.). Doch diesmal dauerte es nur 21 Sekunden bis zur Starbulls-Antwort in Form eines Rosenheimer Tores. Alexander Höller erzielte es, indem er die durch die Luft wirbelnde Scheibe kurz bevor sie auf dem Eis aufkam direkt zum 6:2 über die Torlinie staubte (37.). Zuvor hatte Passau-Keeper Ritschel gegen den frei auf ihn zufahrenden Kevin Slezak noch retten können.
Im Schlussdrittel gaben zunächst die Black Hawks den Ton an. Rosenheims Torwart Jonas Stettmer konnte sich einige Male bei gefährlichen Schüssen und bei zwei Passauer Alleingängen auf sein Gehäuse auszeichnen. Die Starbulls sorgten nur noch für ein Highlight: Der Treffer zum 7:2-Endstand – Tobias Draxinger war aus halblinker Position mit einem satten Schuss ins rechte obere Eck erfolgreich (48.) – war bemerkenswert im Stile einer Powerplay-Kombination herausgespielt, obwohl beide Mannschaften fünf Spieler auf der Eisfläche hatten. Das „echte“ Powerplay klappte dagegen nicht mehr; selbst als die Starbulls in der Schlussphase fast eine Minute lang mit fünf gegen drei Feldspielern auf dem Eis waren gelang ihnen kein Torschuss. Passaus Jan Kana hatte dagegen gleich zweimal den dritten Gästetreffer auf dem Schläger, konnte den überzeugenden Stettmer zwischen den Pfosten des Rosenheimer Tores aber auch völlig freistehend aus kurzer Distanz nicht überwinden.
Am Sonntag sind die Starbulls spielfrei. Die Auswärtspartie in Deggendorf wurde wegen eines Corona-Verdachtsfalles im gegnerischen Team vorsorglich abgesetzt.
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(Oberliga/Selb) PM Unsere Wölfe fuhren gegen das Überraschungsteam dieser Saison, die Höchstadt Alligators, einen souveränen und nie gefährdeten Heimsieg ein. Das Fundament dieses Heimsiegs war eine konzentrierte und engagierte Leistung der gesamten Mannschaft, die in voller Besetzung auflaufen konnte und durchgängig mit vier Reihen agierte.
(Foto: Mario Wiedel)
Wölfe von Beginn an hellwach
An diesem Freitagabend waren unsere Wölfe von Beginn an hellwach, dies war in den vergangenen Partien nicht immer so. So dauerte es diesmal nur bis zur dritten Spielminute, bis Verelst zur Wölfe-Führung einnetzen konnte: Vor dem Höchstadter Gehäuse war mächtig Betrieb, Linden brachte die Scheibe aufs Tor und Verelst verwertete den Abpraller zum 1:0. Kurz darauf ließen unsere Jungs eine Überzahlsituation ungenutzt.
Die Höchstadter Defensive stand hier gut und störte unsere Wölfe erfolgreich schon im Spielaufbau. Mitte des ersten Spielabschnitts traf zunächst Verelst nur das Außennetz bevor in der gleichen Spielminute Gare Miglio steil schickte und dieser in seiner unnachahmlichen Art alle Gegenspieler stehen und mit einem harten, platzierten Schuss Höchstadts Schlussmann Rieger keine Chance ließ. Auch die Alligators erarbeiteten sich aussichtsreiche Torchancen, doch Weidekamp entschärfte alles, was auf sein Tor kam.
Wölfe bleiben hungrig
Unsere Wölfe blieben auch nach der ersten Pause hungrig und erhöhten den Spielstand in Person von Miglio, der den Puck humorlos mit der Rückhand in den Giebel schlug, in der 22. Minute auf 3:0. Nachdem Weidekamp in höchster Not gegen Jentsch geklärt hatte, ließ Schiener im direkten Gegenzug den Alligators-Torhüter mit einer Körpertäuschung aussteigen und baute die Wölfe-Führung weiter aus. Gare erhöhte in Überzahl gar auf 5:0, indem er einen Deeg-Schuss unhaltbar abfälschte.
Doch unsere Gäste aus dem Aischgrund steckten keineswegs auf. In der 28. Minute stand zweimal Weidekamp im Mittelpunkt: Zunächst half der Pfosten gegen Seewald, anschließend rettete der Selber Schlussmann in Neuer-Manier fast an der blauen Line vor den heranstürmenden Höchstadtern. In der 32. Minute war Weidekamp dann aber zum ersten Mal geschlagen: Kostourek nutzte ein Gewühl vor dem Selber Gehäuse zum Anschlusstreffer.
Wölfe lassen nichts mehr anbrennen
Im Schlussabschnitt verwalteten unsere Wölfe die Führung souverän und ließen nichts mehr anbrennen. So verlief die Restspielzeit weitestgehend ohne größere Highlights. Unsere Jungs hielten Höchstadt aus der Gefahrenzone fern und gingen in der Offensive keine unnötigen Risiken ein. Erst gegen Ende des Spiels brannte es das ein oder andere Mal vor den beiden Toren: So zielte Schiener knapp über die Latte, auf der anderen Seite blieb Weidekamp gegen Seewald Sieger. Zwei Minuten vor Schluss setzte Höchstadt nochmal alles auf eine Karte und zog bei einer Strafe gegen Gare noch den Torhüter. Nutznießer dieser Situation waren aber unsere Wölfe, die in Person von Linden aus dem eigenen Verteidigungsdrittel heraus ins verwaiste Tor treffen konnten. In der 59. Minute erzielte Kokes, immer noch in Überzahl, den Endstand zum 6:2.
Mannschaftsaufstellungen
Selber Wölfe: Weidekamp (Mannchen) – Ondruschka, Silbermann, Linden, Slavetinsky, Gimmel, Böhringer, Otte – Miglio, Gare, Deeg, Gelke, Snetsinger, Boiarchinov, Schiener, Hammerbauer, Hechtl, Verelst, Miculka, Geisberger
Höchstadter EC: Rieger (ab 41. Min. Vogt) – Kokes, Vojcak, Ribarik, Cypas, Dolezal, Cejka, Shevyrin – Seewald, Neugebauer, Kostourek, Jentsch, Guft-Sokolov, Litesov, Grau, Mikesz, Alexandrov, Kryvorutskyy
Tore, Strafzeiten, Zuschauer
3. Min. 1:0 Verelst (Linden, Deeg)
11. Min. 2:0 Miglio (Gare, Linden)
22. Min. 3:0 Miglio (Deeg, Gare)
23. Min. 4:0 Schiener (Hammerbauer, Boiarchinov)
28. Min. 5:0 Gare (Deeg, Miglio; 5/4)
32. Min. 5:1 Kostourek (Seewald, Neugebauer)
58. Min. 6:1 Linden (Snetsinger4/6; eng)
59. Min. 6:2 Kokes (Kostourek, Vojcak; 5/4)
Strafzeiten: Selb 6; Höchstadt 8
Schiedsrichter: Flad (Laudenbach, Schnabel)
Zuschauer: –
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(Oberliga/Memmingen) PM Mit einem 3:1 Auswärtssieg gegen den SC Riessersee sichern sich die Indians die ersten Punkte des Wochenendes. Am Sonntag kommt es zum Heimspiel gegen Passau (17 Uhr) am heimischen Hühnerberg.
( Foto Alwin Zwibel )
In einem kämpferisch und taktisch sehr guten Auswärtsspiel besiegen die Memminger Indians den SC Riessersee mit 3:1. Die Indians zeigten sich am Freitagabend als sehr unangenehmer Gegner und ließen die Hausherren nur eingeschränkt zur Entfaltung kommen. Das konsequente Stören im Aufbau und die Einhaltung der taktischen Vorgaben bescherten den Allgäuern verdiente Punkte.
Mit den zurückgekehrten Niki Meier, Marc Hofmann und Mark Ledlin, aber ohne Kapitän Huhn und die weiterhin verletzten Schirrmacher und Vollmer, ging es für die Indianer an die Zugspitze. Die Maustädter zeigten sich von Beginn an als unbequemer Gegner und störten die Hausherren früh. Der Lohn für den engagierten Auftritt erhielten die Rot-Weißen schon im ersten Drittel als Jannik Herm von Linus Svedlund schön freigespielt wurde und vor dem Tor zur Führung versenken konnte.
Das Spiel der beiden Kontrahenten wog weiter hin und her, die Garmischer hatten einige gute Möglichkeiten, mussten aber bis zur 28. Minute auf den Ausgleich warten. Dieser sollte aber nicht lange Bestand haben, denn die Indians nutzten eine Überzahl in Person von Topscorer Svedlund zur abermaligen Führung aus.
Diese galt es für die Memminger im Schlussabschnitt zu verteidigen, was sie größtenteils souverän erledigten. Die Indians konnten sogar ein Chancenplus im letzten Abschnitt für sich verbuchen, die endgültige Entscheidung fiel aber erst eine Sekunde vor dem Ende, als Marvin Schmid aus kurzer Distanz nur noch ins leere Tor einschieben musste.
Die Indians sicherten sich damit drei wichtige Punkte im Kampf um die Pre-Playoffs der Oberliga-Süd. Schon am Sonntag empfangen die Rot-Weißen die Passau Black Hawks am Hühnerberg und wollen hier den positiven Trend fortsetzen. Am nächsten Wochenende steht dann nur eine Partie auf dem Programm, es geht nach Höchstadt. Das letzte Spiel der Hauptrunde findet erst am 16.3. statt, drei Tage vor dem Beginn der Pre-Playoffs um den Einzug in die Endrunde.
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(Oberliga/Selb) PM Enttäuschung bei den Wölfen. Im jüngsten Derby bei den Blue Devils Weiden reichte es für die Mannen von Wölfe-Coach Herbert Hohenberger nur zu einem Punkt. Die Blue Devils siegten in einer Partie zweier Teams auf Augenhöhe mit 3:2 nach Verlängerung und sicherten sich im dritten Duell dieser Saison die ersten Derbypunkte.
( Foto Mario Wiedel )
Abermals verschliefen unsere Wölfe den Start im Auftaktdrittel und mussten einem 0:2 Rückstand hinterherlaufen. Dank eines Doppelschlags binnen 103 Sekunden kamen wir zum 2:2 und zurück auf die Anzeigentafel. In einer hitzigen Schlussphase versäumten es Ondruschka & Co bei einem 5minütigen Powerplay die Entscheidung zu erzielen. Trotz der Niederlage gab es auch etwas sehr Erfreuliches: Wölfe-Stürmer Richard Gelke gab nach einjähriger Verletzungspause sein Comeback.
„Mit der Mannschaft, die die Blue Devils haben, schlagen sie sich bislang weit unter Wert“ – so Wölfe-Coach Herbert Hohenberger im Vorfeld der Partie. Der 52jährige Kärtner hatte eine gewisse Vorahnung, die sich leider bestätigen sollte. Nach 20 Minuten lag sein Team mit 0:2 gegen einen couragierten und laufstarken Gastgeber hinten. Der Rückstand nicht unverdient, Weiden in der Schussstatistik wie auch bei den Torchancen mit Vorteilen. Sein Comeback nach langer Verletzungspause hätte sich Wölfe-Stürmer Gelke sicherlich anders vorgestellt. Als er erstmals zum Wechsel kam, lagen die Hausherren schon mit 1:0 in Front. 29 Sekunden waren gespielt, als Devils-Topscorer Homjakovs von der Außenbahn nach innen zog und Weidekamp keine Chance ließ. Auch wenn sich Gare & Co in der Folge durchaus einige Chancen erspielten – die richtigen Hochkarätiger, die EVW-Goalie Endres vor große Schwierigkeiten gestellt hätten, waren nicht dabei.
Die Einheimischen mit schnellen gefälligen Angriffen, bei uns hingegen blieb das ansonst so gefürchtete Wölfe-Offensivfeuerwerk leider aus. Gewohnt solide und sattelfest stand die Wölfe-Defensive bei zwei Unterzahlspielen. Was durchkam, war sichere Beute von Weidekamp. Aber auch sein Gegenüber Endres hellwach, der gegen Miglio im Nachstochern und gegen Ondruschka aus der Distanz sicher parierte. Eine Dublette zum 1:0 dann Treffer Nummer zwei der Hausherren. Der Ex-Selber Thielsch sah Homjakovs, der per Doppelpack und seinen 26sten Saisontreffer das nicht unverdiente 2:0 besorgte.
Die Kabinenansprache von Wölfe-Coach Hohenberger fiel sicherlich lauter als gewöhnlich aus und die Marschroute war klar: Mund abputzen, Gas geben und zurück ins Spiel kommen. Aber so einfach war dies nicht, denn Weiden strotzte nur so vor Selbstvertrauen und spielte mit der 2:0 Führung im Rücken weiter frech auf. Glück für unsere Wölfe, dass Samanski die Großchance zum 3:0 liegen ließ, nicht minder gefährlich Homjakovs wenig später in aussichtsreicher Position. Unsere Jungs kamen dann besser in die Partie und als Snetsinger in Überzahl nach intensivem Nachsetzen der wichtige 2:1 Anschluss gelang, ging ein spürbarer Ruck durch die Mannschaft. Und es kam – aus Wölfe-Sicht gesehen – noch besser. 103 Sekunden später glichen unsere Wölfe auf 2:2 aus. Boarchinov mit einem Strahl von der rechten Seite – Endres ohne Chance.
30 Minuten waren gespielt, alles wieder offen. Mit diesem Spielstand trotz offenem Schlagabtausch und Chancen auf beiden Seiten ging es in die Kabine. Schade, denn Zimmermann hatte nach Zuspiel von Hechtl die riesen Möglichkeit auf die Führung, aber Enders parierte glänzend. Spannender Schlussabschnitt und die Frage: Wer hat noch mehr Körner im Tank? Thielsch hatte gleich zu Beginn die Chance sein Team in Front zu schießen, aber Weidekamp konnte stark abwehren. Die Partie wurde körperbetonter, aber keineswegs unfair. Beide Teams lauerten auf ihre Chancen, blockten Schüsse und wussten, dass der nächste Fehler durchaus die Vorentscheidung bedeuten könnte. Die größten Möglichkeiten noch in der regulären Spielzeit den Siegtreffer zu markieren, waren gerecht verteilt: In der 52. Minuten tauchte Boiarchinov alleine vor Endres auf, aber der Weidner Goalie rettete per Reflex, in der 55. Minute hätte Kirchberger in seinem 500sten Pflichtspiel für Weiden berühmt werden können – Weidekamp der Spielverderber mit einem sensationellen Save.
Hitzig und ruppig zugleich die Endphase. Nach einem Foul an Linden wurde vom Schiedsrichtergespann eine 5 plus Spieldauer wegen Kniechecks gegen Homjakovs ausgesprochen – aber erst nach gut 2minütiger Unterbrechung, da zuerst die große Strafe Müller, danach Thielsch und schlussendlich dann gegen den Weidner Topscorer verhängt wurde. Fünf Minuten Wölfe- Powerplay, leider ließen unsere Jungs diese einmalige Chance ungenutzt und nachdem es nach 60 Minuten 2:2 Unentschieden stand musste die Entscheidung in der Overtime fallen. Hier nun unsere Jungs mit klaren Feldvorteilen in der Anfangsphase - Miglio, Snetinger, Ondruschka oder Slaventinsky – der Treffer wollte einfach nicht fallen. Als viele schon auf das Penaltyschiessen schielten, schlugen die Hausherren in Person von Heinisch noch zu. Der Routinier ließ bei einem Break Weidekamp mit einem ansatzlosen Handgelenkschuss rechts oben zum 3:2 Siegtreffer keine Chance.
Blue Devils Weiden vs. Selber Wölfe 3:2 n.V. (2:0; 0:2; 0:0; 1:0)
Tore
1. Min. 1:0 Homjakovs (Müller, Samanski)
15. Min. 2:0 Homjakovs (Thielsch, Müller)
28. Min. 2:1 Snetsinger (Miglio, Ondruschka; 4/3)
30. Min. 2:2 Boiarchinov (Gare, Miglio; 5/4)
65. Min. 3:2 Heinisch (Thielsch, Noe; 4/4)
Strafzeiten: Weiden 6 + 5 + Spieldauer gegen Homjakovs; Selb 10
Schiedsrichter: Lajoie, Reitz (Lender, Laudenbach)
Zuschauer: -
Mehr Informationen über den Eishockey Club Selber Wölfe wie den aktuellen Kader, umfangreiche Statistiken, Rekorde, Rekordspieler, Ergebnisse und Platzierungen aus der Vergangenheit finden Sie bei eishockey-online.com, dem führenden deutschen Eishockey Magazin.
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(Oberliga/Rosenheim) PM Die Starbulls Rosenheim sind beim Auswärtsspiel am Freitagabend in Höchstadt ohne Punkte geblieben. Das Team von Trainer John Sicinski kassierte bereits in der ersten Spielminute einen Gegentreffer und lag zur Hälfte der Spielzeit mit 3:0 in Rückstand. Zwei Rosenheimer Torerfolge kurz vor Schluss waren nur noch Ergebniskosmetik. Die Chancen der Starbulls Rosenheim, in der Schlussphase der Hauptrunde der Eishockey-Oberliga Süd noch den zweiten oder ersten Tabellenplatz zu erklimmen, sind damit drastisch gesunken.
( Foto eishockey-online.com / Archiv )
Der erste Spielabschnitt war aus Rosenheimer Sicht zum Vergessen. Gegen den Anfangsdruck der heimstarken Hausherren schienen sich die Starbulls nicht wehren zu können. Vier Sekunden bevor die erste Spielminute abgelaufen war reichte ein Nachsetzen der Höchstadter Paradereihe, um Milan Kostourek so in Scheibenbesitz zu bringen, dass er raffiniert per Rückhand und zu überraschend für Starbulls-Torwart Andreas Mechel einschieben konnte. Nach einem Diagonalpass von Kostourek in den Slot, den Jari Neugebauer aus kurzer Distanz eintippte, erhöhten die Alligators auf 2:0 (9.). Wiederum begleitete die Rosenheimer Abwehr in Person von Dennis Schütt die Aktion nur, anstatt sie zu stören, wieder war Torwart Mechel chancenlos. Offensiv konnten sich die Starbulls deutlich seltener effektiv in Szene setzen als die Gastgeber, zweimal hatten sie freilich auch Pech. Einmal rettete der Pfosten des Höchstadter Tores (4.), und als Maximilian Vollmayer bei angezeigter Strafe die Scheibe per Direktabnahme in die Maschen wuchtete, hatte der Hauptschiedsrichter voreilig und unnötig abgepfiffen, Sekundenbruchteile bevor das Spielgerät die Torlinie überschritt (14.).
Kurz vor der ersten Pausensirene war das Glück aber auch einmal auf Seiten der Grün-Weißen: Niklas Jentsch traf nur die Latte anstatt auf 3:0 zu stellen (19.). Das holte Jentsch dann aber Mitte des zweiten Drittels nach, als er einen Rückpass von Guft-Sokolov per Direktabnahme aus sehr spitzem Winkel ins kurze Eck mogelte (31.). Zuvor konnten die Starbulls bei zwei Überzahlmöglichkeiten – ebenso wie bei einer Powerplaychance im ersten Spielanschnitt – nur wenig Gefahr für das Höchstadter Tor entfachen. Mehr Offensivaktion als die Gastgeber hatten die Starbulls im weiteren Verlauf des zweiten Abschnitts, die klarste Torchance aber gehörte den Alligatoren: Ein raffinierter Handgelenkschuss von Kostourek prallte vom Innenpfosten des Rosenheimer Tores zurück ins Spielfeld (36.). Rosenheims Simon Heidenreich war da bereits unter der Dusche, er erhielt wegen eines Checks gegen den Kopf von Jentsch eine berechtigte Spieldauer-Disziplinarstrafe (34.).
Ins letzte Drittel starteten die Starbulls engagiert, setzten sich wiederholt in der gegnerischen Zone fest, brachten den erstaunlich ruhig und souverän agierenden jungen Höchstadter Torhüter Filip Rieger aber weiterhin nicht in große Verlegenheit. Der 19-jährige Goalie aus dem Nürnberger Nachwuchs schien in seinem ersten Oberligaspiel über die gesamte Distanz gleich seinem ersten Shutout entgegen zu steuern. Mit Anbruch der vorletzten Spielminute fand die Scheibe schließlich aber doch noch den Weg ins Tor der Gastgeber. Die Starbulls agierten ohne Torwart und mit sechs Feldspielern und Tobias Meier versenkte einen Rückpass von Alexander Höller aus kurzer Distanz zum 3:1 (59.). In der allerletzten Sekunde der Partie – die Grün-Weißen hatten erneut sechs, die Hausherren nur vier Spieler auf dem Eis – verkürzte Dominik Daxlberger, der einen Flachschuss von Kyle Gibbons ablenkte, noch auf 3:2.
„Im ersten Drittel hatten wir große Schwierigkeiten, da hat uns der erste Block von Höchstadt schwindlig gespielt“, sagte Rosenheims Cheftrainer John Sicinski nach Spielende. „Im zweiten Drittel waren wir besser im Spiel, im letzten Drittel haben wir noch einmal alles versucht. Aber der Höchstadter Torwart hat einen Sahnetag erwischt. Der Gegner war heute effektiver als wir und hat verdient gewonnen.“
Die in der Tabelle vor den Starbulls liegende Konkurrenz aus Regensburg (drei Zähler beim 5:4-Sieg in Passau) und Selb (ein Zähler bei der 2:3-Niederlage nach Verlängerung in Weiden) punktete, sodass die Rosenheimer Chancen, den dritten Tabellenrang bis zum Ende der Hauptrunde noch nach oben verlassen zu können, auf ein Minimum gesunken sind. Die Eisbären Regensburg sind bei gleicher Spielanzahl bereits sechs Punkte weg, die Selber Wölfe sogar schon acht Zähler (allerdings bei bereits zwei mehr absolvierten Spielen). Am Sonntag sind die Starbulls spielfrei, am Dienstag empfangen sie im heimischen ROFA-Stadion den EC Peiting (19:30 Uhr, Liveübertragung auf www.sprade.tv).
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(Oberliga/Rosenheim) PM Trotz 2:0- und 3:2-Führung gingen die Starbulls Rosenheim am Dienstagabend in einem intensiven Spitzenspiel der Eishockey-Oberliga Süd leer aus. Auf fremden Eis mussten sich die Grün-Weißen den Eisbären Regensburg mit 3:6 geschlagen geben, nachdem sie den gleichen Gegner zwei Tage zuvor im heimischen ROFA-Stadion in überzeugender Manier mit 5:2 besiegen konnten. Damit müssen die Starbulls den Eisbären die Tabellenführung überlassen und fallen zunächst hinter die Selber Wölfe auf den dritten Tabellenplatz zurück.
( Foto eishockey-online.com / Archiv )
Während bei den Hausherren Kapitän Peter Flache wieder mit dabei war, mussten die Starbulls neben Kevin Slezak und Benedikt Dietrich überraschend auch auf den starken und torgefährlichen Enrico Henriquez-Morales verzichten. Trotzdem erwischten die Grün-Weißen einen Start nach Maß und lagen mit Anbruch der siebten Spielminute mit 2:0 in Führung, Zunächst traf Maximilian Vollmayer aus der Halbdistanz per Direktabnahme (5.), weil Dominik Daxlberger vehement und erfolgreich nachsetze und Curtis Leinweber perfekt auflegte. Florian Krumpe erhöhte mit einem satten Schuss von der blauen Linie, nachdem Kapitän Michael Baindl ein Bully gewann und dann Torwart Peter Holmgren vor die Linse fuhr, sodass dieser ohne jegliche Abwehrchance war.
Ganz zwölf Sekunden nach dem zweiten Rosenheimer Treffer jubelten aber erstmals die Gastgeber, da sich die Starbulls in der Defensive plätzlich völlig desorientiert zeigten. Richard Divis konnte sich ohne jede Gegenwehr die Ecke aussuchen und auf 1:2 verkürzen. Mit konsequentem Forechecking setzten die Eisbären die Gäste von der Mangfall unter Druck und erzwangen den Ausgleichstreffer zum 2:2. Starbulls-Torwart Andreas Mechel parierte einen Schuss von Erik Keresztury, der Abpraller kam zum freistehenden Konstantin Ontl, der legte uneigennützig ab und Peter Flache schob aus kurzer Distanz ein (10.). Spielerisch präsentierten sich die Gastgeber in der Folge ideenreicher als die Starbulls und mit einer deutlich geringeren Fehlerquote im Passspiel und der Defensivordnung.
In der Anfangsphase des zweite Spielabschnitts konnten beide Mannschaften ihre jeweils zweite Überzahlmöglichkeit der Partie in ein Tor ummünzen. Zunächst brachte Simon Heidenreich die Starbulls nach Zuspiel von Curtis Leinweber und Kyle Gibbons erneut in Führung – 2:3 (22.). Regensburg scheiterte im Powerplay zunächst an der Latte, ehe die Starbulls die Situation eigentlich klären und sich befreien konnten, sich dann aber übertölpen ließen und einen powerplayuntypischen Gegenstoß-Treffer durch Lukas Heger zum 3:3 kassierten (24.). Je ein Überzahlspiel hüben wie drüben blieb erfolglos, bevor Regensburg in der 32. Spielminute mit tatkräftiger Rosenheimer Unterstützung die Weichen auf Heimsieg stellte. Der in die Rosenheimer Zone einfahrende Jakob Weber nahm ein Scheibengeschenk dankend an und traf per Flachschuss zum 4:3. Eine halbe Minute später erhöhte Nikola Gajowsky nach Doppelpass mit Heger auf 5:3 – dieser Regensburger Spielzug war sehenswert, angesichts großer Lücken in der aufgescheucht wirkenden Starbulls-Defensive aber keine große Herausforderung.
Rosenheims Cheftrainer John Sicinski nahm eine Auszeit, danach zeigte sich sein Team in der Abwehr wieder kompakter, im Spiel nach vorne aber zunächst ohne Durchschlagskraft. In der Schlussphase der Partie kamen die Starbulls doch noch zu mehreren hochkarätigen Chancen. Vollmayer scheiterte nach einem schnellen Antritt am guten Holmgren, auch ein satter Schuss von Daxlberger wurde zur Beute des stark reagierenden Regensburger Keepers. Sechs Minuten vor dem Ende der Partie war Holmgren aber bereits überwunden, doch Gibbons schob das Spielgerät aus nächster Nähe am leeren Tor vorbei. In Überzahl und zusätzlich ohne Torwart entfachten die Grün-Weißen in den Schlussminuten viel Druck, aber Regensburg verteidigte mit Geschick und Glück und erhöhte per Empty-Net-Goal auf 6:3 (60.).
„Wir haben nach der 2:0-Führung einen Riesenfehler gemacht und den Faden verloren und auch im zweiten Drittel wenig Land gefunden. Wir haben dumme Fehler gemacht, die wir seit Monaten nicht mehr gemacht haben. Das war keine Leistung, mit der man ein Spitzenspiel gewinnen kann“, zeigte sich Starbulls-Trainer John Sicinski nach dem Spiel enttäuscht, aber ehrlich.
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(Oberliga/Selb) PM Auf dem Papier eine leichte Aufgabe erwartete unsere Selber Wölfe auswärts beim Tabellenletzten HC Landsberg Riverkings. Unsere Wölfe, die auf Gelke, Deeg, Verelst und den gesperrten Gare verzichten mussten, sahen sich aber einem Gegner gegenüber, der sich keineswegs versteckte und nie aufsteckte.
(Foto: Mario Wiedel)
Beide Teams verspielten jeweils eine zwei-Tore-Führung, ehe die Wölfe im letzten Spielabschnitt all ihre Routine aufs Eis brachten und einen verdienten Auswärtserfolg einfahren konnten.
Fehlstart für die Wölfe
Eigentlich kamen unsere Jungs super aus der Kabine – eigentlich, denn nach zwei großen Chancen durch Hechtl und Miglio, letzterer konnte nur durch ein Foul gestoppt werden, und einer zweiminütigen Überzahl, waren es die kess aufspielenden Landsberger, die Zählbares auf die Anzeigentafel brachten. Mitchells Schuss wurde scheinbar noch vom Selber Verteidiger abgefälscht und wenig später nutzte Feigl einen Scheibenverlust unserer Hintermannschaft. Schon stand es 2:0 für die Gastgeber. Doch unsere Jungs beeindruckte der Frühstart der Hausherren wenig. Hechtl stand nach einem Miglio-Abschluss goldrichtig und bugsierte die Scheibe zum Anschlusstreffer an Güßbacher vorbei zum Anschlusstreffer. Nachdem Weidekamp noch das mögliche 3:1 gegen Gäbelein verhindert hatte, war es Geisberger, der einen Böhringer-Schuss von der blauen Linie unhaltbar zum verdienten Ausgleichstreffer abfälschte.
Riverkings geben sich nicht geschlagen
Konzentriert und fokussiert kamen unsere Wölfe aus der Drittelpause. Ein langer Pass auf Miglio brachte die erstmalige Führung an diesem Abend für unsere Farben. Als in der gleichen Spielminute Miglio, Miculka und Hechtl per Tic Tac Toe mustergültig eine drei-auf-eins-Situation zum 2:4 ausgespielt hatten, schienen unsere Jungs endgültig auf Kurs zu sein. Doch sie hatten die Rechnung ohne die Landsberger gemacht, die das Spiel noch lange nicht aufgegeben hatten. Als unsere Wölfe in der 38. Minute in Überzahl agierten, war es Reuter der allein auf Weidekamp zumarschierte und im zweiten Versuch die Scheibe zum Anschlusstreffer im Selber Tor versenken konnte. Damit nicht genug: Eineinhalb Minuten später konnte Rypar einen eigentlich harmlosen Charvat-Schuss zum Ausgleich abfälschen. Mit diesem Spielstand ging es dann auch in die zweite Drittelpause.
Wölfe machen den Sack zu
Unsere Wölfe schüttelten sich wieder und spätestens nach Snetsingers Lattentreffer in der 45. Spielminute war klar, dass unsere Jungs nun für klare Verhältnisse sorgen wollten. In der 49. Minute war es Schiener, der – zunächst in Unterzahl – mit einem Doppelschlag den Spielstand auf 4:6 stellte. Sollten die Hausherren es noch einmal schaffen, heranzukommen? Landsberg versuchte alles, zog früh den Torhüter zugunsten eines weiteren Feldspielers, doch es waren unsere Wölfe, die durch Miglio zum Endstand von 4:7 treffen konnten.
Slavetinsky macht sein 1.200 Profispiel
Beim Spiel unserer Selber Wölfe bei den HC Landsberg Riverkings absolvierte Lukas Slavetinsky sein 1.200 Profispiel. Der 39-jährige lief für Hamburg und Ingolstadt in der DEL auf, spielte 15 Jahre in der zweithöchsten deutschen Spielklasse sowie sechs Jahre in der Oberliga. Und ans Aufhören denkt „Slava“ noch lange nicht, wie er erst kürzlich unserem Medienpartner „Frankenpost“ verraten hat.
Mannschaftsaufstellungen
HC Landsberg Riverkings: Güßbacher (Blaschta) – Charvat, Erdt, Wedl, Jänichen, Raß, Welz – Sturm, Trupp, Feigl, Fischer, Reuter, Schwarzfischer, Rypar, Gäbelein, Mitchell, Keil, von Friderici-Steinmann, Krammer
Selber Wölfe: Weidekamp (Mannchen) – Ondruschka, Silbermann, Linden, Slavetinsky, Böhringer, Wenisch, Otte – Miglio, Miculka, Hechtl, Klughardt, Snetsinger, Boiarchinov, Schiener, Hammerbauer, Geisberger, Zimmermann, Hirschberger
Tore, Strafzeiten, Zuschauer
6. Min. 1:0 Mitchell (Erdt, Rypar)
8. Min. 2:0 Feigl (Gäbelein)
10. Min. 2:1 Hechtl (Miglio, Miculka)
17. Min. 2:2 Geisberger (Böhringer, Hammerbauer)
25. Min. 2:3 Miglio (Hirschberger, Zimmermann)
25. Min. 2:4 Hechtl (Miglio, Miculka)
38. Min. 3:4 Reuter (Mitchell, Güßbacher; 4/5)
39. Min. 4:4 Rypar (Charvat, Reuter)
49. Min. 4:5 Schiener (Miglio; 4/5)
49. Min. 4:6 Schiener (Hammerbauer, Geisberger)
60. Min. 4:7 Miglio (Snetsinger, Miculka; eng)
Strafzeiten: Landsberg 6, Selb 4
Zuschauer: 0.000
Schiedsrichter: Feistl, Sicorschi (Männlein, Menz)
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(Oberliga/Memmingen) PM Mit einem 3:2 Erfolg nach Penaltyschießen haben die Memminger Indians das erste Heimspiel an diesem Wochenende siegreich gestalten können. Der ECDC glich dabei einen 0:2-Rückstand aus und behielt im Shootout die Nerven.
(Bild: Alwin Zwibel)
Trotz wieder einmal gut gefüllter Ausfallliste konnte Trainer Sergej Waßmiller 12 Stürmer und 6 Verteidiger gegen den EC Peiting aufbieten, die allesamt versuchen sollten, die Niederlage der letzten Woche auszumerzen. Gleich zu Beginn merkten die Zuschauer an den heimischen Bildschirmen aber, dass die Gäste aus Peiting einiges gegen dieses Vorhaben einzuwenden hatten. Die Führung durch Maier spielte dem ECP dabei voll in die Karten, die ersten Minuten gingen ganz klar an die Gäste. Als dann das beste Überzahlteam der Liga im Powerplay noch auf 2:0 erhöhen konnte, zweifelten einige Memminger wohl bereits am erfolgreichen Abschneiden ihrer Mannschaft. Myles Fitzgerald brachte kurz vor der Sirene die Hoffnung wieder zurück, als er Florian Hechenrieder im Tor mit einem ansatzlosen Schuss überraschen konnte.
Im zweiten Abschnitt kamen die Indianer dann deutlich besser aus der Kabine und übernahmen das Kommando. Milan Pfalzer konnte nach nur wenigen Minuten schon den Ausgleich in Überzahl erzielen. Weitere Chancen sollten folgen, doch der Puck ging nicht ins Tor. Im Schlussdrittel dann die Gäste mit einem leichten Chancenvorteil, auch wenn die Memminger den Führungstreffer ein ums andere Mal auf dem Schläger hatten. Da sich beide Mannschaften aber defensiv gut präsentierten und die Torhüter Hechenrieder und Steinhauer gute Aktionen zeigten, ging es in die Overtime. Hier mussten die Indianer noch eine Unterzahl überstehen, die kämpferisch hervorragend gelöst wurde.
Im anschließenden Penaltyschießen brauchte es ebenfalls Nachschlag. Nachdem Fitzgerald und Svedlund, ebenso wie die Peitinger Morris und Nagtzaam trafen, entschied Myles Fitzgerald mit dem insgesamt vierten Memminger Penalty die Partie zugunsten der Maustädter. Diese treten nun am Sonntag bereits wieder am Hühnerberg an. Dann kommt der Deggendorfer SC ins Allgäu. Das Spiel wird ab 17 Uhr live auf SpradeTV übertragen.
ECDC Memmingen – EC Peiting 3:2 n.P. (1:2/1:0/0:0/0:0/1:0)
Tore: 0:1 (6.) Maier (Morris, Weyrich), 0:2 (19.) Hlozek (Nagtzaam, Reichert, 5-4), 1:2 (20.) Fitzgerald (Huhn, Pfalzer), 2:2 (23.) Pfalzer (de Paly, Svedlund, 5-4), 3:2 (PEN) Fitzgerald.
Strafminuten: Memmingen 10 – Peiting 4
ECDC Memmingen: Steinhauer (Wiedemann) – de Paly, Svedlund; Kittel, Kasten; Stange, Stobbe – Pfalzer, Huhn, Fitzgerald; Abstreiter, Schmid, Peter; Miettinen, Grözinger, Herm; Fabian, Ahlroth, Dopatka.
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(Oberliga/Rosenheim) PM Mit einem Blitztor starteten die Starbulls Rosenheim am Freitagabend ins Heimspiel gegen den HC Landsberg Riverkings, der sich zwei Drittel lang beileibe nicht wie ein Tabellenletzter präsentierte. Im dritten Spielabschnitt schraubten die Starbulls das Ergebnis dann noch von 3:0 auf 8:0 nach oben.
( Foto eishockey-online.com / Archiv )
Bohumil Slavicek bestritt sein erstes Spiel im Rosenheimer Trikot, erzielte einen Treffer selbst und war an zwei weiteren Toren als Vorbereiter beteiligt. Curtis Leinweber und Tobias Meier trafen je zweimal. Die Starbulls haben sich damit in der Tabelle der Eishockey-Oberliga Süd vorbei an den Selber Wölfen auf Rang zwei geschoben – und stehen nun vor einem Doppelvergleich mit Spitzenreiter Eisbären Regensburg. Am Sonntag kommt es zunächst im Rosenheimer ROFA-Stadion zu diesem Topspiel, bereits am Dienstag zur Neuauflage in Regensburg.
Im Rosenheimer Team fehlten erwartungsgemäß Benedikt Dietrich und Kevin Slezak. Außerdem waren Tobias Draxinger und Kyle Gibbons nicht mit dabei; beide wurden noch geschont. Damit konnte der vom TEV Miesbach an die Mangfall gewechselte Bohumil Slavicek sein Debüt im Starbulls-Trikot feiern. Der 29-jährige Tscheche agierte auch exakt auf der angestammten Position von Gibbons als rechter Stürmer neben Curtis Leinweber.
Es dauerte exakt 37 Sekunden, bis sich Slavicek den ersten Scorerpunkt gutschreiben konnte. Er erwuselte sich die Scheibe hinter dem Gästetor, legte sie in den Slot und Leinweber versenkte sie im zweiten Versuch aus dem Getümmel zur frühen 1:0-Führung. Die Starbulls spielten gegen kampfstarke und motiviert auftretende Gäste engagiert und seriös. Zwei sehenswerte Aktionen von Enrico Henriquez-Morales, einmal mit finalem Pass auf Alexander Höller (6.), einmal mit eigenem Abschluss (7.), hätten Torerfolge verdient gehabt, Landsbergs Torwart Michael Güßbacher parierte aber jeweils stark. Einigen weiteren Rosenheimer Offensivaktionen fehlte die Konsequenz im Abschluss. Auf jeder Seite gab es ein Überzahlspiel – zündende Ideen und Torgefahr fehlten dabei hüben wie drüben. Starbulls-Torwart Jonas Stettmer war bei einer ganzen Reihe von Landsberger Schüssen gefordert und zeigte sich souverän. Kurz vor der ersten Pausensirene hatte Stettmer Glück, als der mit Tempo kommende Michael Fischer die weggespitzelte Scheibe noch einmal unkontrolliert mitnahm und das Spielgerät ein paar Zentimeter am Pfosten vorbeirutschte.
Im zweiten Drittel scheiterte der von der Strafbank kommende, allein auf das Gästetor zufahrende Dominik Kolb am starken Landsberger Torwart Güßbacher. Wenige Sekunden später traf Sebastian Stanik per Flachschuss nach Rückpass von Simon Heidenreich aber dann doch zum 2:0 (23.). Das zweite Rosenheimer Überzahlspiel förderte immerhin mehrere hochkarätige Torchancen zu Tage, das dritte schließlich den dritten Treffer. Als Tobias Meier die Lücke im kurzen Eck fand, standen die Gäste sogar mit zwei Spielern weniger auf dem Eis. Obwohl die Starbulls den Gegner in den Schlussminuten des zweiten Drittels noch längere Phasen in deren Zone einschnürten, ging es mit dem Spielstand von 3:0 in die zweite Pause – auch, weil Landsbergs Dennis Sturm Sekunden vor der Sirene statt ins weit offen stehende Eck des Rosenheimer Tores nur den Außenpfosten traf.
Im letzten Drittel kamen die Grün-Weißen schließlich noch schneller zum Torerfolg als im ersten Abschnitt. Curtis Leinweber stand am Torraum sträflich frei und verlängerte einen Flachpass von Dennis Schütt 33 Sekunden nach Wiederbeginn zum 4:0 ins Netz. Nach einem erfolgreich überstandenen Rosenheimer Unterzahlspiel präsentierte sich der aus der Kühlbox auf das Eis zurückkehrende Alexander Höller abgezockt. Er verzichtete auf einen eigenen Abschluss, fuhr hinter die Grundlinie, legte zurück und Tobias Meier konnte mühelos seinen zweiten Treffer an diesem Abend fixieren – 5:0 (45.).
Jonas Stettmer verdiente sich mit mehreren guten Paraden seinen Shutout, Maximilian Vollmayer hämmerte den Puck in Überzahl nach Zuspiel von Slavicek von der blauen Linie über die Unterkannte der Latte zum 6:0 ins Netz des Landsberger Tores (53.). Ebenfalls in Überzahl staubte Slavicek zum 7:0 ab, nachdem der Puck in den Momenten zuvor fast schon gebettelt hatte, endlich über die Torlinie zu dürfen (55.). Bei einem schnellen Angriff gegen nun defensiv durcheinander geratene Landsberger hebelte der mitgelaufene Verteidiger Dominik Kolb die Scheibe zum 8:0 unter die Latte (57.). In den drei letzten Spielminuten bot sich den Gästen noch einmal die Chance zum Powerplay, 30 Sekunden lang sogar mit zwei Spielern mehr auf dem Eis. Die Scheibe lief gut, die große Torchance zum Ehrentreffer gab es aber nicht mehr.
Die Starbulls Rosenheim haben ihre Punkteausbeute pro Partie damit auf 2,33 Zähler gesteigert und mit den Selber Wölfen gleichgezogen, sich aufgrund der besseren Torausbeute aber auf Platz zwei vorgeschoben. Am Sonntag empfangen die Starbulls nun den Tabellenführer Eisbären Regensburg zum Spitzenspiel. Erstes Bully im ROFA-Stadion ist um 17 Uhr. Der Kracher wird live auf www.sprade.tv übertragen. Schon am Dienstag um 20 Uhr kommt es zum Rückspiel in Regensburg.
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