(Oberliga/Rosenheim) PM Die Starbulls Rosenheim haben auch das fünfte Saisonspiel in der Eishockey-Oberliga Süd siegreich gestaltet. Die Grün-Weißen behielten gegen den EHC Waldkraiburg, den sie bereits vor zwei Wochen zum Auftakt auswärts mit 6:0 besiegten, am Freitagabend mit 4:1 die Oberhand. Vor 2.545 Zuschauern im emilo-Stadion schossen drei etatmäßige Verteidiger eine beruhigende 3:0-Führung für die Hausherren heraus. Den Treffer zum verdienten 4:1-Endstand erzielte Michael Fröhlich. Die Starbulls sind nun mit der maximalen Anzahl von 15 Punkten alleiniger Tabellenführer der Liga.
(Foto:Ludwig Schirmer)
Während die Gäste aus Waldkraiburg mit Ken Neil (Leistenzerrung) auf einen ihrer beiden kanadischen Stürmer verzichten mussten, konnten die Starbulls erstmals mit vier Sturmreihen agieren. Der neu verpflichtete Verteidiger Manuel Neumann feierte sein Debut im Rosenheimer Trikot, so dass Simon Heidenreich wieder in den Sturm rückte. Allerdings kamen die Starbulls etwas langsamer ins Spiel als zuletzt. „Der Rhythmus war am Anfang nicht so da wie in den ersten Spielen mit drei Sturmreihen“, erkannte Rosenheims Trainer Manuel Kofler, der sein Team aber Ende des erstens Drittels immer stärker werden und im zweiten Spielabschnitt schließlich auf dem Niveau der ersten Saisonauftritte angekommen sah: „Da haben wir dann richtig dominiert. Ich muss aber der Waldkraiburger Mannschaft ein Kompliment machen. Die haben gekämpft bis zum Umfallen und es uns richtig schwer gemacht.“
Die Gäste hätten sogar früh in Führung gehen können, als Brent Norris in Unterzahl Nico Vogl bediente, der aus der Nahdistanz am glänzend reagierenden Rosenheimer Torwart Lukas Steinhauer scheiterte (3.). Auch bei einem Waldkraiburger Powerplay in der Schlussphase des ersten Drittels konnte sich Steinhauer mehrfach auszeichnen. Ein Zusammenprall in dieser Phase sorgte aber dafür, dass ab dem zweiten Spielabschnitt Luca Endres das Rosenheimer Tor hütete. „Lukas Steinhauer war in der ersten Pause etwas schwindlig“, berichtete Kofler nach dem Spiel. „Wir müssen abwarten, ob er am Sonntag wieder spielen kann.“
Tore fielen im ersten Abschnitt aber auch – und zwar deren zwei für die Starbulls. Verteidiger Tobias Draxinger war nach Zuspiel von Michael Baindl mit einem satten Direktschuss von der blauen Linie erfolgreich (10.). Vorbereiter Baindl und Dominik Daxlberger kreuzten dabei vor Gästetorwart Korbinian Sertl, so dass dieser keine Sicht und damit auch keine Abwehrchance hatte. Ebenfalls chancenlos war der Gästekeeper zwei Minuten später. Christoph Echtler passte von der blauen Linie scharf auf den neben dem Pfosten lauernden Florian Krumpe und der Verteidiger lenkte die Scheibe in bester Vollstrecker-Manier über die Linie (12.). Die 2:0-Führung der Hausherren zur ersten Pause war auf alle Fälle verdient, Fabian Zick und Daxlberger hätten sogar noch erhöhen können, scheiterten aber an Korbinian Sertl.
Im zweiten Drittel kam auf den Waldkraiburger Torwart dann noch mehr Arbeit zu. Gegen Daniel Bucheli und Echtler noch sensationell parierend, war Sertl in der 23. Minute zum dritten Male machtlos. Und zum dritten Male traf ein gelernter Verteidiger für die Starbulls, diesmal Andreas Nowak abgezockt ins linke obere Eck nach toller schneller Kombination über Zick und Bucheli. Wer aber jetzt mit einem Rosenheimer Schützenfest rechnete, sah sich getäuscht. Waldkraiburg brach nicht ein, sondern setzte dem Rosenheimer Angriffsspiel leidenschaftlichen Kampf entgegen. In der 30. Minute konnte Stürmer Brent Norris auf 3:1 verkürzen. Nachdem die Scheibe bei einem Rosenheimer Angriff an der Waldkraiburger blauen Linie hängen blieb, kam es zum Gegenangriff, bei dem der kanadische Stürmer im gelb-blauen Trikot verzögerte, dann aber nicht den erwarteten Querpass spielte, sondern die Scheibe ansatzlos hoch im kurzen Eck versenkte.
Rosenheim antwortete mit nachhaltiger Offensive. Zick, Michael Fröhlich, Petri Lammassaari und Jussi Nättinen scheiterten am stark haltenden Torwart Sertl und Bucheli am Pfosten (35.). Danach musste aber Rosenheims Torwart Endres gegen Bastian Rosenkranz den Waldkraiburger Anschlusstreffer zum 3:2 verhindern (36.). Doch es sollte für längere Zeit die letzte klare Torchance der Gäste sein. Im letzten Drittel ließen die Starbulls lange Zeit kaum noch Waldkraiburger Abschlüsse zu. In der 45. Minute hatten dafür die Fans der Starbulls den Torschrei auf den Lippen, doch Fabian Zick aus einem Meter und Sekunden später Manuel Neumann von der blauen Linie scheiterten an Torwart Sertl, der reflexartig den Schoner noch an die Scheibe brachte.
Für den 4:1-Endstand sorgte schließlich Michael Fröhlich. Ein Rosenheimer Überzahlspiel lief gerade ab, als Matthias Bergmann von der blauen Linie bewusst neben das Tor zielte, die Scheibe prallte von der Bande zurück und Fröhlich schob sie ins offene kurze Eck (55.). Danach konnte sich Starbulls-Torwart Endres noch einige Male auszeichnen und verhinderte mit guten Paraden einen zweiten Waldkraiburger Treffer.
Gästetrainer Sergej Hatkevitch war trotz der Niederlage mit dem Auftritt seiner Mannschaft zufrieden: „Ich kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen. Sie hat toll gekämpft. Rosenheim ist einfach nicht unsere Kragenweite. Aber mit dieser Leistung können wir selbstbewusst in das Heimspiel am Sonntag gegen Peiting gehen.“
Für die Starbulls geht es am Sonntag zum Derby nach Landshut. Spielbeginn ist um 18 Uhr. Manuel Kofler und sein Team gehen diese schwere Aufgabe gegen den am Freitag in Regensburg siegreichen EVL hochmotiviert an und wollen auch an der Isar ihre Siegesserie fortsetzen. Wer keine Möglichkeit hat, live im Stadion dabei zu sein, kann die Übertragung dieser hochinteressanten Partie im Internet verfolgen. Der entsprechende Livestream ist zum Preis von 5 Euro auf www.sprade.tv buch- und abrufbar.
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(Oberliga/Hannover) (Louis Biernacka) Die Hannover Scorpions hatten die Hamburg Crocodiles zu Gast. Nach den zwei unglücklichen Last Minute Niederlagen gegen Herne und in Leipzig, sollte nun wieder das Punktekonto gefüllt werden. Die 1064 Zuschauer in der Hus de groot Eisarena bekamen eine torreiche und attraktive Partie geboten.
(ChrisGar Photograph.)
Der erste Spielabschnitt gehörte den Hausherren. Sie kamen deutlich besser in die Partie und hatten bereits nach 30 Sekunden eine Großchance durch Sachar Blank, welche Crocodiles Goalie Kristian parieren konnte. Doch schon in der vierten Spielminute war der Torregen eröffnet. Sebastian Lehmann traf zur 1:0 Führung mit einem satten Handgelenksschuss von der blauen Linie. Hamburg wirkte beeindruckt und unsortiert, so kam unmittelbar nach der Führung Bombis zu einem Konter, welcher allerdings nicht das Netz fand. Begünstigt durch einen Stellungsfehler konnten die Gäste ausgleichen und erzielten ein wunderbares Tic-Tac-Toe Tor durch Josh Mitchell. Die Scorpions dadurch nicht weniger motiviert, konnten durch Björn Bombis in der zehnten und Patrick Schmid in 20. Minute auf 3:1 stellen.
Das erste Drittel endete nicklig und hart, beide Mannschaften tauschten hier und da, Nettigkeiten aus und Crocodiles Kapitän Schubert kam aus den Dialogen mit Hauptschiedsrichter Schmidt nicht mehr heraus. Die Hanseaten mussten im Mittelabschnitt etwas tun, um das Spiel nicht bereits früh abzuschenken und das taten sie auch. Cheftrainer Hohenberger schien die richtigen Worte gefunden zu haben. Hamburg wurde aktiver und sortierter. Das Passspiel und die Präzision nahmen zu, sodass der Anschlusstrefer eine logische Konsequenz war. In der 22. Minute traf Zuravlev, als er sich den Rebound vor Björn Linda holte und verwandelte. Die Hausherren bekamen nun auch vermehrt Strafszeiten, was den Crocodiles in die Karten spielte. Noch vor der Drittelpause stellten die Gäste auf 3:4 durch Gianluca Balla und Kapitän Schubert im Powerplay.
Im Schlussabschnitt waren jetzt die Hausherren gefragt, um nicht die dritte Niederlage in Folge zu kassieren. Man spürte das Aufbäumen des Teams. Im Powerplay war es der starke Sachar Blank, der einen Schlagschuss von Andrej Strakhov abfälschte, zum Ausgleich. Nun ging auch noch mehr sagten sich die Scorpions und drückten auf die Führung, welche schlußendlich in der 50. Spielminute durch eine Kraftleistung von Chad Niddery herbeigeführt wurde. Doch das Problem der Scorpions sind die späten Gegentore. Zwei Minuten vor Schluss verlies Kai Kristian sein Gehäuse für einen sechsten Feldspieler und das zahlte sich aus. Norman Martens traf 70 Sekunden vor Ende per Schlagschuss zum späten Ausgleich.
Jetzt stand die Verlängerung an. Für Hamburg waren Mitchell, Gerartz und Schubert auf dem Eis, bei den Scorpions Fischer, Bombis und Schmid. Sean Fischer war es, der Schubert die Scheibe abnahm und somit zum Konter ansetzte. Kurz vor dem Gehäuse legte er quer auf Björn Bombis und der holte den verdienten Zusatzpunkt.
Viel Regenerationszeit bleibt beiden Teams nicht. Die Hannoveraner müssen am Sonntag nach Essen und die Crocodiles empfangen die Icefighters aus Leipzig.
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Spiel vom 13.10.2017
Hannover Scorpions - Crocodiles Hamburg 6:5 n.V.
Tore:
1:0 Lehmann Assist: Fischer, Blank
1:1 Mitchell Assist: Gerartz, McGowan
2:1 Bombis Assist: Schmid, Niddery
3:1 Schmid Assist: Bombis, Niddery
3:2 Zuravlev Assist: Balla, Schubert
3:3 Balla Assist: Stambolidis, Reichert
3:4 Schubert Assist: Mitchell, Gerartz
4:4 Blank Assist: Strakhov, Lehmann
5:4 Niddery Assist: Schmid, Bombis
5:5 Martens Assist: Mitchell, Schubert
5:6 Bombis Assist: Fischer
Zuschauer: 1064
Spieler des Spiels: Sean Fischer
Strafen:
Scorpions: 10 Minuten
Hamburg: 10 Minuten
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(Oberliga/Lindau) PM Das wird eine Extraportion Motivation für die Lindauer Eishockey- Fans für das brisante Derby gegen den ECDC Memmingen am Freitag (19:30). Denn die Lindauer warten mit einer besonderen Personalie auf: Jeff Smith wird ab sofort wieder im Trikot der Islanders stürmen.
In der vergangenen Saison war der Amerikaner einer der Hauptgaranten für den Klassenerhalt des EVL. Nach 28 Punkten (16 Tore) in der Oberliga Süd Vorrunde steuerte er sage und schreibe 36 Punkte (22 Tore) in nur 23 Spielen der Verzahnungsrunde und den BEV- Play-Offs bei. Unvergessen dabei seine beiden Tore im ent-scheidenden Match um den Klassenerhalt beim 5:1 gegen Schönheide.
„Auch wenn wir uns im Sommer nicht auf eine Vertragsverlängerung einigen konnten, so ist der Kontakt zu Jeff nie abgerissen“, sagt EVL- Vorsitzender Bernd Wucher, der bei seinem Angebot bis an die „Schmerzgren-ze“ gegangen war. Da Smith anschließend bei keinem anderen Verein unterkam und die Islanders auf der Import- Position im Sturm Handlungsbedarf sahen, kam man schnell zusammen.
„Beide Seiten wissen, was sie aneinander haben und sind froh, dass es nun doch die Chance gibt, wieder zusammen zu kommen“, sagt Wucher. Gleichzeitig bedeutet die Smith- Verpflichtung auch die Trennung von Charlie Adams. „Sie tut uns menschlich weh, denn Charlie hat sich nichts zuschulden kommen lassen. Wir haben in den letzten Wochen die Lage analysiert, lange mit uns gerungen und dann diese Entscheidung ge-troffen“, sagt Wucher. „Das ist zwar früh in der Saison, aber nichts Kurzfristiges. Die sportliche Entwicklung stagnierte leider und wir sind darauf angewiesen, dass die Schlüsselpositionen perfekt funktionieren, wenn wir um Platz Acht mitspielen wollen.“ Dies sei in den bisherigen Spielen, aber auch bei den direkten Konkurrenten deutlich sichtbar, bei denen die Importspieler den Unterschied ausmachten. So ist zum Beispiel der Tscheche Petr Haluza vom nächsten Gegner Memmingen mit fünf Toren und drei Assists der überragende Mann der Indians, was er schon beim Vorbereitungsspiel in Lindau zeigte.
Nun hoffen die Islanders, einen Gegenpol gefunden zu haben, der sich zudem schnell einfügt. Ob der 28jährige wieder mit Andreas Farny stürmen wird, mit dem er letzte Saison ein starkes Duo bildete, ließ Trainer Dustin Whitecotton offen. „Wir müssen erst einmal sehen, in welchem körperlichen Zustand Jeff ankommt, er hat schließlich einen langen Flug hinter sich.“ Der Amerikaner landete am Mittwoch in Frankfurt und wurde dort von Teammanager Sebastian Schwarzbart abgeholt, der von einer emotionalen Begrüßung berichtete: „Wir hatten beide Tränen in den Augen.“
Das wird vielen Lindauer Fans sicherlich genauso gehen. Denn Jeff Smith war auch aufgrund seiner positiven und verbindlichen Art neben dem Eis eine Integrationsfigur und ein Publikumsliebling, gehört ligaweit zu den beliebtesten Profis. Der ohnehin aufgedrehten Stimmung in der am Freitag sicherlich prall gefüllten Eissporta-rena (alleine aus Memmingen haben sich rund 400 Fans angesagt), wird dieses Comeback noch einen weite-ren Schub verleihen. Der Boden für ein Spektakel ist jedenfalls von Lindauer Seite aus bereitet.
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(Oberliga/Selb) PM Neuzugang Lukas Pozivil hat sich eine Innenbandverletzung am Knie zugezogen. Entgegen erster Befürchtungen ist die Verletzung aber nicht so schwer wie erwartet.
( Foto Selber Wölfe )
Lukas Pozivil wird unseren Wölfen 4-6 Wochen fehlen. Er hat sich eine Verletzung am Innenband im rechten Knie zugezogen. Glücklicherweise muss unsere #55 auch nicht unters Messer. Er wird lediglich eine Schiene tragen und kann bereits in ein paar Tagen wieder ins Individualtraining einsteigen.
Sein Comeback auf dem Eis wird jedoch definitiv nach der Länderspielpause stattfinden. Wir wünschen Lukas eine schnelle und reibungslose Genesung.
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(Oberliga/Rosenheim) PM Zwei Wochen nach Saisonauftakt haben die Starbulls Rosenheim nochmal auf dem Transfermarkt zugeschlagen: Der 30-jährige Verteidiger Manuel Neumann wechselt von den Füchsen Duisburg an die Mangfall.
( Foto eishockey-online.com / Archiv )
4 Spiele – 4 Siege, ein Torverhältnis von 17 zu 2 Treffern und Tabellenführer der Eishockey Oberliga-Süd! Als wäre dieser Saisonauftakt nach Maß für alle Fans der Starbulls Rosenheim nicht schon genug Grund zur Freude, kommt nun noch ein weiterer hinzu: Der 30-jährige Verteidiger Manuel Neumann wechselt von den Füchsen Duisburg an die Mangfall.
Der 30-jährige gebürtige Ludwigsburger trifft bereits heute (Dienstag) in Rosenheim ein und wird ab sofort am Training von Starbulls Coach Manuel Kofler teilnehmen. Neumann absolvierte in seiner bisherigen Karriere 390 Oberligapartien und konnte dabei 0,69 Scorerpunkte pro Spiel (63 Tore / 207 Assists) für sich verbuchen. Außerdem stand der aus der Jugend des SC Bietigheim-Bissingen stammende Abwehrspieler in 51 Partien der zweithöchsten deutschen Spielklasse auf dem Eis. Der 1,83 Meter große und 84 Kilogramm schwere Neumann wird in Zukunft das Starbulls Trikot mit der Nummer 33 tragen.
„Manuel Kofler hat mich in unseren Gesprächen von Anfang an absolut überzeugt. Wir hatten ausnahmslos positive Gespräche. Ich freue mich jetzt auf eine neue Herausforderung und auf Rosenheim!“, sagte Manuel Neumann.
Starbulls Trainer Manuel Kofler über seinen neuen Schützling: “ Ich freue mich sehr, dass Manu sich für uns entschieden hat. Er ist ein offensivstarker Verteidiger und sehr handlungsschneller Spieler. Er ist top austrainiert und wird sich optimal in unser Team integrieren. Manu wird sich nicht zu schade sein für jeden seiner Mitspieler einzustehen, wenn es die Situation erfordert.“
„Mit der Verpflichtung von Manuel Neumann gewinnt unser Kader nicht nur an enormer Qualität, sondern auch weiter an Tiefe. Unser Ziel ist es, mit vier Reihen zu agieren und dabei wird Manu ein wichtiger Baustein werden. Durch seine Verpflichtung ist es unter anderem möglich, Simon Heidenreich wieder in den Angriff zu ziehen, wodurch unsere Möglichkeiten in der Offensive weiter vergrößert werden. An dieser Stelle möchte ich Simon nochmal explizit mein Lob für seine starken Vorstellungen in der Position als Verteidiger aussprechen“, so Stephan Gottwald – Starbulls Vorstand Sport.
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(Oberliga/Waldkraiburg) PM Der EHC Waldkraiburg musste sich am Sonntagabend vor knapp 900 Zuschauern in der Raiffeisen Arena den Eisbären Regensburg mit 3:7 geschlagen geben. Für viele vielleicht ein zu erwartendes Ergebnis im Vorfeld, gegen den Titelanwärter aus der Oberpfalz- doch wäre vielleicht etwas mehr drin gewesen für die Industriestädter, die nach 20 Minuten noch mit 3:1 in Führung gelegen hatten. Die Tore für die Löwen erzielten Ken Neil, Max Kaltenhauser und Michael Trox.
( Foto eishockey-online.com / Archiv )
Nach dem deutlichen 7:1-Erfolg zwei Tage zuvor in Miesbach, der in der Höhe ein wenig zu extrem ausfiel und EHC-Coach Sergej Hatkevtich nach der Partie dazu brachte, von einem etwas glücklichen Sieg zu sprechen, wollten die Löwen am Sonntag auf eigenem Eis nachlegen. Allerdings war von Vornherein klar, dass dies gegen die Eisbären nicht gerade leicht werden würde, hatte die Mannschaft von Trainer Peppi Heiß doch bisher auch schon mit Lindau und Miesbach keine Probleme gehabt und sich nur Rosenheim geschlagen geben müssen.
Der Start in die Begegnung verlief für die Löwen und ihre zahlreich gekommenen Anhänger aber mehr als verheißungsvoll: Denn bereits nach 20 Sekunden hatte Waldkraiburgs Ken Neil EVR-Keeper Jakub Urbisch überwunden und nach Vorarbeit seiner Kollegen Brent Norris und Max Kaltenhauser zum 1:0 getroffen (00:20). Der erste Treffer des Kanadiers an diesem Tag der Debüts, denn auch auf der Sprecherbank hatten die Löwen mit Thomas Föckersberger einen neuen Mann am Mikrofon, der eben dieses von der „Meisterstimme“ Dirk Gümpel übernommen hatte und einen tollen Job machte. Nur 150 Sekunden später klingelte es dann erneut im Kasten der Gäste und diesmal jubelte Max Kaltenhauser, der schon in Miesbach zwei Treffer erzielt hatte (02:50) und offenbar viel Gefallen daran gefunden hat, mit den beiden Kanadiern zusammen zu spielen. Benjamin Kronawitter konnte nur wenig später für Regensburg den Anschlusstreffer erzielen (04:11), die begeisterten Fans stellten sich schon auf eine unterhaltsame Partie ein und dies sollte sich auch bewahrheiten, denn noch vor der ersten Drittelpause stellte Michael Trox den alten 2-Tore-Abstand wieder her (17:54).
Die Löwen kratzten mit ihrer jungen und sich noch immer einspielenden Truppe bereits ein wenig an der Sensation, doch ab dem zweiten Durchgang sollte das Pendel gewaltig in Richtung der Gäste ausschlagen. Zunächst wechselte Gäste-Coach Peppi Heiß seinen Keeper und brachte Peter Holmgren für Jakub Urbisch. Und dann drehte der Rest seiner Spitzentruppe auf, während die Waldkraiburger sich immer wieder in unpassenden Momenten auf die Strafbank zum Abkühlen verabschiedeten. In Überzahl traf Jason Pinizzotto zunächst 41 Sekunden nach Wiederbeginn zum 2:3 (20:41) für den EVR, Kevin Schmitt sorgte nach nicht mal einer halben Stunde für den Ausgleich (26:06). Ebenfalls in Überzahl schlug dann der Litauer Arnoldas Bosas zu und drehte die Partie für die Eisbären (31:07), abermals Pinizzotto traf schließlich vor der zweiten Pause zum 5:3 (38:36). Nach zwei Treffern von Pinizzotto und insgesamt vier Tor-Vorlagen durch den starken Nicola Gajovsky schraubte Bosas das Ergebnis im Schlussdrittel mit seinen Treffern zwei (44:54) und drei (55:17) dann weiter in die Höhe und sorgte so für den Endstand. Mit 16 Löwen- zu 18 Eisbären-Strafminuten war diese Verteilung zwar recht ausgeglichen, doch hofften die Fans nach dem Spiel auf den Lerneffekt bei der jungen Waldkraiburger Truppe und der Erkenntnis, dass man sich in der Oberliga besser von der Strafbank fernhalten sollte, wenn man Ende etwas Zählbares mitnehmen oder gar eine Sensation gegen ein Top-Team schaffen möchte.
Tore
1:0 00:20 Neil K. (Norris B., Kaltenhauser M.)
2:0 02:50 Kaltenhauser M. (Norris B., Neil K.)
2:1 04:11 Kronawitter B. (Tippmann X., Pinizzotto J.)
3:1 17:54 Trox M. (Ullmann F., Hradek Ch.)
3:2 20:41 Pinizzotto J. (Gajovsky N., Gulda T. PP1)
3:3 26:06 Schmitt K. (Gajovsky N., Heger L.)
3:4 31:07 Bosas A. (Gajovsky N., Pinizzotto J. PP1)
3:5 38:36 Pinizzotto J. (Alt S., Flache P.)
3:6 44:54 Bosas A. (Gajovsky N., Schütz K.)
3:7 55:17 Bosas A.
Strafen: EHC Waldkraiburg 18 Strafminuten, EV Regensburg 16 Strafminuten
Zuschauer: 848
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(Oberliga/Landshut) PM Personell konnte Axel Kammerer wieder auf Christopher Schadewaldt zurückgreifen, der am Freitag noch mit Magen-Darm Problemen fehlte. Neben Leon Abstreiter (Knie-Blessur) fehlten mit Alexander Ehl und Marco Baßler 2 weitere Stürmer, die am Sonntag bei der DNL aushalfen.
(Foto: Andreas Höppner)
Der Beginn vor den 1377 Zuschauern war aus Landshuter Sicht war dann aber alles andere als wünschenswert: Patrick Berger - der am heutigen Abend den Vorzug vor Max Englbrecht bekommen hatte - ließ sich von Athanasios Fissekis bereits nach 12 Sekunden mit einem Rückhandversuch überraschen. Die frühe Führung für den TEV Miesbach!
Der EVL nahm dann allerdings schnell das Heft in die Hand, benötigte aber eine Überzahlsituation nach acht Minuten um Peter Abstreiter frei zu spielen - nach feinem Hofbauer Pass konnte Abstreiter aus kurzer Distanz zum Ausgleich vollstrecken. Auch das nächste Powerplay nur drei Minuten später wurde genutzt: Diesmal hatte Bill Trew nach feinem Wrigley Zuspiel keine Schwierigkeiten. Der EVL wirkte dennoch vor allem in der Defensive nicht immer Sattelfest und so konnte erneut Fissekis nur 60 Sekunden nach der Führung den nicht unverdienten Ausgleich markieren. Als zu Beginn des zweiten Abschnitts US-Boy Stemke nach einem kapitalen Fehlpass im Spielaufbau sogar für die erneute Gästeführung sorgte, schlugen die Dreihelmenstädter gleich doppelt zurück: Erst Max Hofbauer erneut in einem Überzahlspiel und wenig später Dave Wrigley aus kurzer Distanz sorgten für die Treffer zum 4:3. Marinus Reiter konnte für den TEV Miesbach allerdings sogar den erneuten Ausgleich herstellen.
Axel Kammerer tauschte daraufhin den Torhüter und brachte Max Englbrecht für Patrick Berger. Diesen Weckruf verstanden Billy Trew & Co. und sorgten mit dem nächsten Überzahltreffer für das 5:4 - Peter Abstreiter auf Max Hofbauer, welcher direkt vollstreckte. Im letzten Drittel fand der EVL dann die richtige Balance aus Defensiv- und Offensiv-Verhalten und kam so verdient zu weiteren Teffern:
Erst schlug erneut das Duo Abstreiter/Hofbauer zu (diesmal servierte Max für Peter) und wenig später kam auch Stefan Reiter nach einem Abpraller von der Bande zu seinem verdienten Treffer ehe Max Forster seine Blue-Liner Qualitäten entdeckte: Einem Schlagschuss-Tor mit Hilfe des Innenpfostens folgte wenig später ein weiterer Hammer, den Peter Abstreiter noch abfälschen konnte und so seinen Hattrick komplettierte. Beeindruckend war an diesem Abend die Überzahl-Ausbeute der Niederbayern: Sechs Tore aus sechs Strafzeiten gegen Miesbach bedeuten 100% Erfolgsquote.
Nun gilt es am kommenden Wochenende an die Leistung des letzten Spielabschnitts anzuknüpfen und für Revanche in den Derbys gegen Regensburg und Rosenheim zu sorgen.
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(Oberliga/Selb) PM Zum vierten Spieltag der Oberligasaison 2017/2018 gewinnen unsere Wölfe bei den Lindau Islanders mit 7:5. Die Partie ist nichts für schwache Nerven, unsere Jungs geben nach 4:1 Führung das Spiel unverständlicherweise aus der Hand und müssen gehörig zittern. Aber das Wölfe-Rudel beweist Charakter und biegt in der Schlussphase einen 4:5 Rückstand noch in einen Auswärtsdreier um. Überragender Akteur beim Gastspiel am Bodensee ist Kyle Piwowarczyk mit vier Treffern und zwei Assist.
( Foto Mario Wiedel )
Unsere Wölfe kommen nur schwer ins Spiel. Ohne Gare, Pozivil und den wieder von Weißwasser abkommandierten Nägele heißt es zu Beginn den Angriffsbemühungen der Gastgeber standhalten. Kümpel, der den Vorzug vor Deske erhält, ist der Turm in der Schlacht und darf sich über mangelnde Arbeit nicht beklagen. Offensiv geht bei unserem Team wenig zusammen, aber bei einigen der wenigen sich bietenden Einschussmöglichkeiten schlagen unsere Jungs eiskalt zu. Piwowarczyk, mustergültig von seinen Sturmkollegen Mudryk und Geisberger bedient, mit dem Führungstreffer. Letzteren hatten die Gastgeber ebenfalls auf dem Schläger, aber das gute Wölfe-Penaltykilling läßt nichts zu. Und was durchkommt, ist stets sichere Beute von Kümpel und seinen starken Paraden. Chancenlos ist der Selber Goalie beim 1:1 Ausgleich gegen zwei durchgebrochene Islander-Stürmer. Im direkten Gegenzug vergibt Mudryk haarscharf, auch der Nachschuss aus spitzem Winkel verfehlt sein Ziel knapp. Den Unterschied macht wieder einmal das Selber Powerplay. Piwowarczyk läßt EVL-Goalie Schroth keine Abwehrmöglichkeit und besorgt die 2:1 Führung.
Traumstart für unsere Wölfe im Mittelabschnitt. 47 Sekunden sind von der Uhr und unsere Jungs stellen auf 3:1. Wieder in Überzahl, wieder Piwowarczyk – der Hattrick für unseren Toptorjäger ist perfekt. Unsere Cracks behalten trotz der beruhigenden Führung kühlen Kopf, stehen defensive gut rund um Goalie Kümpel und schlagen offensiv im Stile einer Spitzenmannschaft zu. Dorr, zuletzt ohne Scheibenglück, darf sich über seinen ersten Saisontreffer zum 4:1 freuen. Unsere Wölfe haben das Spiel im Griff, geben aber unnötigerweise kurz vor Drittelende das Heft aus der Hand. Mit fatalem Beigeschmack. Zwei Tore der Islanders durch Cech innerhalb von 112 Sekunden lassen die komfortable Wölfe-Führung dahin schmelzen.
Die Hausherren mit dem besserem Start – in Überzahl fällt das 4:4 - die Beschwerden unserer Wölfe auf Torraumabseits vergeblich. Lindau mit Aufwind, wittern Morgenluft und drehen ein verlorengeglaubtes Spiel. Klingler mit dem 5:4 Führungstreffer, jetzt sind unsere Wölfe gefordert. Dorr knapp vorbei, aber Piwowarczyk mit seinem vierten Streich zum abermaligen Ausgleich. Unsere Jungs zeigen Charakter und werfen nochmals alles in die Waagschale. Wölfe-Kapitän bringt mit seinem Treffer sein Team endgültig auf die Siegerstraße, sechs Sekunden vor Ende stellt Mudryk per empty net den Endstand her.
Tore
12. Min. 0:1 Piwowarczyk (Mudryk, Geisberger)
18. Min. 1:1 Paul (Tischendorf)
20. Min. 1:2 Piwowarczyk (Mudryk, Geisberger, 5/4)
21. Min. 1:3 Piwowarczyk (Geisberger, Mudryk, 5/4)
31. Min. 1:4 Dorr (Mudryk, Müller)
38. Min. 2:4 Cech (Mylnek, Jenka)
39. Min. 3:4 Cech (Fuchs, Mylnek)
46. Min. 4:4 Lüsch (Cech, Gejerhos, 5/4)
50. Min. 5:4 Klingler (Brunnhuber, Laux)
57. Min. 5:5 Piwowarczyk (Geisberger, Dorr 5/4)
59. Min. 5:6 Ondruschka (Mudryk, Piwowarczyk)
60. Min. 5:7 Mudryk (Piwowarczyk, Dorr, empty net)
Strafzeiten: Lindau 10, Selb 12 + 10 Minuten gegen Neumann
Schiedsrichter: Oberdorfer (Gazzo, Kastenmeier)
Zuschauer: 727
Das nächste Heimspiel unserer Wölfe steigt am kommenden Freitag, 13.10.2017. Gast in der NETZSCHArena ist der Deggendorfer SC. Spielbeginn 20.00 Uhr.
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(Oberliga/Rosenheim) PM Die Starbulls Rosenheim haben das Spitzenspiel der Eishockey-Oberliga Süd gegen den EC Peiting mit 4:0 gewonnen. Die wie auch die Starbulls in den ersten drei Spielen ohne Verlustpunkt gebliebenen Gäste erwiesen sich vor 2.401 Zuschauer im emilo-Stadion als unangenehmer und gut eingestellter Gegner. Die geduldige Spielweise der Mannschaft von Trainer Manuel Kofler, gepaart mit einer erneut disziplinierten Defensivleistung, führte dennoch zu einem verdienten und ungefährdeten Heimerfolg.
( Foto eishockey-online.com / Archiv )
Das Spitzenspiel kam relativ schwer in die Gänge. Peitings Taktik, das Rosenheimer Tempospiel mit konsequentem Zweikampspiel und effektiver Laufarbeit im Keim zu ersticken, ging zunächst bestens auf. Zwar hatte Maximilian Vollmayer in der ersten Powerplaysituation die frühe Rosenheimer Führung auf dem Schläger (2.), ansonsten taten sich die Gastgeber aber schwer, klare Einschussmöglichkeiten zu kreieren. „Wir haben gewusst, was auf uns in Rosenheim zukommt und uns gut darauf eingestellt. Wir sind gut aus dem eigenen Drittel gekommen und die Spieler haben sich gegenseitig gut unterstützt“, sagte Sebastian Buchwieser nach der Partie. Und der Gästetrainer sah im ersten Spielabschnitt auch einige gute Torchancen seiner Mannschaft durch Andreas Feuerecker, Steven Wagner und Dominic Krabbat.
Jubeln durften aber die Starbulls, wobei das 1:0 in der 14. Spielminute keiner zwingenden Aktion entsprang. Einen Schrägschuss von Fabian Zick ließ Gästetorwart Marc-Michael Henne unter der Stockhand durchrutschen. Zu diesem Zeitpunkt war einer der beiden finnischen Stürmer im Rosenheimer Dress schon nicht mehr mit von der Partie. Petri Lammassaari blieb nach zwei Wechseln draußen, Yannick Wenzel übernahm seine Position. Laut Trainer Manuel Kofler eine „Vorsichtsmaßnahme“, nachdem Lammassaari aus der Partie in Regensburg am Freitag leichte muskuläre Probleme mitgenommen hatte.
Im zweiten Spielabschnitt wurden die Rosenheimer Aktionen zunehmend schneller und gefährlicher. Peiting konnte das Tempospiel der Hausherren vor allem wegen der nun längeren Wechselwege nicht mehr so effektiv stören. Torwart Henne konnte sich mehrfach auszeichen, unter anderem mit einer tollen Parade nach einem sehenswerten Sololauf von Simon Heidenreich. Christoph Echtler, Jussi Nättinen und Michael Fröhlich verfehlten das Gästetor nur knapp. Das Rosenheimer 2:0 in der 37. Spielminute war letztlich hochverdient. Tobias Draxinger erzielte es nach Zuspiel von Wenzel und Nättinen mit einem Flachschuss von der blauen Linie ins kurze Eck. Peiting hatte zwar zuvor die große Doppelchance zum 1:1 durch Ty Morris und Anton Saal – Starbulls-Keeper Lukas Steinhauer reagierte zweimal hervorragend – ansonsten waren aber meist unerlaubte Weitschüsse das einzig wirksame Rezept gegen den permanenten Druck der Hausherren. „Wir waren im Kopf dann schon etwas zermürbt“, gab Gästetrainer Buchwieser zu.
Im letzten Spielabschnitt waren die Starbulls dem dritten Treffer jederzeit näher, als die defensiv weiter wacker, nach vorne aber zunehmend einfallsloser agierenden Gäste dem Anschlusstor. In der 55. Spielminute durften die Fans der Grün-Weißen dann wieder jubeln. In Überzahl bewies Michael Fröhlich hinter dem Peitinger Tor Geduld und Übersicht und seinen idealen Rückpass in den Slot verwertete Daniel Bucheli eiskalt zum 3:0. Zwei Minuten und zwei Sekunden vor der Schlusssirene stellte Fröhlich dann selbst den Endstand von 4:0 her. Michael Baindl war hinter dem Tor herumgefahren und hatte ideal aufgelegt.
„Wir haben heute grundsolide gespielt und verdient gewonnen. Aber Peiting hat uns alles abverlangt und war der bisher defensiv stärkste Gegner in dieser Saison“ zollte eine zufriedener Rosenheimer Trainer Manuel Kofler den Gästen nach der Partie ein großes Kompliment.
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(Oberliga/Sonthofen) PM Der ERC Sonthofen verliert in der Oberliga-Süd am Sonntagabend gegen den Deggendorfer SC mit 2:4 (1:0, 0:2, 1:2). Nach der Derbyniederlage von Freitag kämpften die Bulls trotz vieler verletzungsbedingter Ausfällen bis zum Umfallen und hätten kurz vor Schluss zumindest den Ausgleich verdient gehabt. 764 Zuschauer hatten den Weg ins Stadion gefunden und sahen trotz Niederlage eine tolle Mannschaftsleistung ihres Teams. Nicht im Kader waren Kapitän Carciola, Voit, Messing, sowie Farny und Sternheimer wegen DNL-Einsätzen für die Augsburger Panther.
( Foto eishockey-online.com / Archiv )
Das erste Drittel begann Deggendorf mit dem erwartet starken Druck in Richtung Tor der Gastgeber, aber der ERC hielt tapfer dagegen, anschließend kamen auch die Sonthofer zu guten Gelegenheiten. Ein toller Pass schließlich in der 16. Minute von Chris Stanley auf Martin Guth und der direkt weiter zum TryOut-Spieler Tyler Wood. Der gelernte Verteidiger zieht in der Nähe der blauen Linie halbhoch ab und trifft zum absolut verdienten 1:0-Führungstreffer - Die Gäste aus Niederbayern hatten das so nicht erwartet, mussten aber bis zur Drittelpause keinen weiteren Treffer hinnehmen.
Das Mitteldrittel war geprägt von einem echten Schlagabtausch und Chancen auf beiden Seiten. Patrick Glatzel in guter Form, doch auch Deggendorfs Torhüter ließ sich nicht lumpen und verhinderte unter anderem Großchancen von Kontingentspieler Leon Müller, Jörg Noack und Wayne Lucas. Die Entscheidung brachte leider unter anderem der Schiedsrichter. Gegen Deggendorf wurden gefühlt kaum Strafen geahndet, dafür auf Seite der Hausherren. In der 34. Minute streckte der Schiedsrichter mal wieder den Arm in die Höhe. Deggendorf nimmt den Torhüter vom Eis, marschiert zu sechst auf Patrick Glatzel zu und erzielt in Form von Curtis Leinweber den Ausgleich. Kaum eine Minute später, ein Stockschlag gegen die Bulls wird nicht geahndet, kommt Deggendorf erneut vor das Sonthofer Tor. Aus einem Knäul von fünf, sechs Spielern heraus kommt ein Schuss auf Glatzel und Ales Jirik befördert den Puck knapp aber leider deutlich sichtbar über die Torlinie zum 1:2.
Deggendorf dreht das Spiel also im für den ERC verflixten Mitteldrittel, doch die Bulls stecken nicht auf, machen Druck. Jörg Noack verpasst knapp vor Ablauf der vierzig Minuten den Ausgleich. Im letzten Drittel wollten es die Bulls wissen. Sie spielten jetzt körperbetonter, versuchten mit aller Macht an die Scheibe kommen. Torabschlüsse von Chris Stanley und Co. und dennoch waren es die Deggendorfer die, wenn sie vors Tor kamen, gefährlicher auftraten. Nach zwei Pfostenschüssen traf schließlich in der 50. Spielminute Benedikt Böhm zum 1:3. Bitter, da der ERC Sonthofen sich heute nicht schlecht auf dem Eis verkaufte. Fans und Verantwortliche waren sich genau deshalb sicher: Da geht noch was! Und sie sollten recht behalten. In der 52. Minute fuhren die Bulls wieder einen gefährlichen Angriff. Chris Stanley und Vladimir Kames brachten Maximilian Hadraschek entscheidend ins Spiel, der läuft noch ein paar Meter auf das Deggendorfer Tor zu und schließt halbhoch ab - Nur noch 2:3. Der ERC versuchte jetzt alles um den Ausgleich perfekt zu machen und wenigstens einen Punkt mitzunehmen. In die Karten spielten ihnen zwei Strafzeiten der Gäste, allerdings blieben diese durch Fehler und einem cleveren Unterzahlspiel der Deggendorfer ungenutzt. Es kam, was kommen musste: Etwas mehr als eine Minute vor dem Ende ging Patrick Glatzel zu Gunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis, doch die Gäste aus Niederbayern kamen an
das schwarze Hartgummi und machten schließlich durch Kyle Gibbons das 2:4 aus Sonthofer Sicht.
Fazit: Gut gekämpft und dennoch verloren. Jetzt soll das Doppelspielwochenende gegen Weiden die nächsten Punkte bringen. Am Mittwoch beginnt der Kartenvorverkauf für das nächste Heimspiel am Sonntag gegen Weiden. Zuvor ist der ERC am Freitagabend bei den Blue Devils zu Gast. Hinter der Rückkehr von Fabio Carciola steht noch ein Fragezeichen, während Fabian Voit und Phillip Messing endlich wieder in den Kader zurückkehren sollen.
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(Oberliga/Memmingen) PM Der ECDC Memmingen hat auch im zweiten Spiel des Wochenendes punkten können. Beim EV Weiden unterlagen die Indians erst im Penaltyschießen mit 5:4. Die Tore in der regulären Spielzeit erzielten Petr Haluza, Anton Barrein, Jan Kouba und Antti Miettinen. Weiter geht es für die Maustädter mit zwei Partien gegen den EV Lindau am kommenden Wochenende.
( Foto Neubert )
Die ersten vier Punkte nehmen die GEFRO-Indians aus dem Wochenende gegen Sonthofen und Weiden mit in die Geschichtsbücher des Vereins. Dem ersten Sieg in der Oberliga im Allgäu-Derby am Freitag,, folgte nun am Sonntag der erste Zähler in der Fremde. Bereits früh lagen die Indians, durch Treffer von Haluza und Barrein, in Front, ehe die Gastgeber noch vor der ersten Pause verkürzen konnten. Im zweiten Drittel dann kamen die Hausherren viel besser ins Spiel und drehten die Partie durch Treffer von Heinisch und Abercrombie. Die Indians konnten sich bei Torhüter Joey Vollmer bedanken, der wieder einmal ein tolles Spiel ablieferte und die Gäste im Spiel hielt. Die Partie schien dann bereits früh eine Vorentscheidung zu bekommen, da die Oberpfälzer nach gut 42 Minuten das 4:2 erzielen konnten. Doch die Memminger gaben nicht auf und kamen durch Jan Kouba zum Anschluss (47.).
Die Moral stimmte im Indianer-Lager und tatsächlich wurden die Maustädter für ihren Einsatz noch belohnt. Antti Miettinen glich knapp drei Minuten vor dem Ende aus und schickte die Partie in die Verlängerung. In der Overtime sollte aber kein weiterer Treffer mehr fallen und so musste im Shootout über den Zusatzpunkt an diesem Abend entschieden werden. Den einzigen Treffer markierte hier der ehemalige tschechische Nationalspieler Josef Straka für die Hausherren und sicherte ihnen damit zwei Punkte vor eigener Kulisse. Für die Indians kann der Zähler aber durchaus als Erfolg gewertet werden, waren sie als Aufsteiger ohnehin nur in der Außenseiterrolle die lange Reise angetreten.
Mit vier Punkten aus vier Spielen sind die Memminger momentan absolut im Soll, am kommenden Wochenende müssen sie nun zweimal gegen den EV Lindau antreten. Der direkte Konkurrent um Platz 8 und gleichzeitig Derbyrivale empfängt die Indianer am Freitag in der Eissportarena am Bodensee, ehe am Sonntag (18:45 Uhr) das zweite Aufeinandertreffen am Hühnerberg folgt. Zu beiden Partien werden große Fanaufkommen erwartet, Informationen zu Fanbussen und dem Vorverkauf für das Heimspiel folgen in Kürze.
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(Oberliga/Regensburg) PM Es war das erwartete Topspiel am Freitagabend in der Donau-Arena und keiner der Zuschauer wird sein Kommen bereut haben auch wenn die Eisbären am Ende mit 1:4 gegen die Starbulls Rosenheim unterlagen.
( Foto eishockey-online.com / Archiv )
Coach Peppi Heiß konnte auf seinen kompletten Kader zurückgreifen und im Tor bekam erneut Peter Holmgren das Vertrauen. Auf der Gegenseite mussten die Oberbayern auf Peter Lindlbauer und Michael Rohner aus der Verteidigung verzichten.
Das erste Drittel war geprägt von sehr hohem Tempo auf beiden Seiten. Die Eisbären fanden zunächst besser in die Partie, konnten allerdings noch keinen Torerfolg für sich verbuchen. Doch die Oberbayern waren stets über die schnellen Konter gefährlich. In der 11. Spielminute bekam Xaver Tippmann die erste Strafzeit des Spiels und die wurde von den Gästen sofort genutzt. Michael Fröhlich zog von der blauen Linie ab und die Scheibe wurde von Michael Bucheli unhaltbar für Peter Holmgren zum 0:1 abgefälscht. Im Anschluss bekamen die Eisbären ihr erstes Powerplay des Spiels und Arnoldas Bosas hatte erneut mit einem Pfostenknaller Pech im Abschluss.
Zu Beginn des zweiten Drittels mussten die Eisbären noch eine Unterzahlsituation überstehen, hatten aber sogar mit Peter Flache einen Shorthander auf dem Schläger, den der Stürmer aber nicht nutzen konnte. In den darauffolgenden Minuten machten die Gäste ordentlich Druck und die Domstädter hatten in der Phase Glück nicht mit 0:2 ins Hintertreffen zu geraten. Eine starke Aktion von Benjamin Kronawitter, der sich die Scheibe erläuft und punktgenau auf Peter Flache in den Slot legte, wurde mit dem Ausgleich belohnt. Das Spiel war wieder völlig offen. Die Eisbären waren am Drücker aber einen Aufbaufehler der Gastgeber, nutzten die Gäste zur erneuten Führung. Michael Baindl überwand Peter Holmgren mit einer schönen Bewegung zum 1:2.
Auch den Schlussabschnitt mussten die Mannen von Peppi Heiß zu viert beginnen und konnten aber auch dieses Unterzahlspiel schadlos überstehen. In der 48. Minute dann die Vorentscheidung. Petri Lammassaari verwertete seinen eigenen Rebound sehenswert zum 1:3. In der Folge hatten die Eisbären Schwierigkeiten die gut organisierten Gäste nochmals unter Druck zu setzen. Die beste Gelegenheit hatte Tomas Gulda in der Schlussminute als er völlig freistehend den Puck über den Kasten drosch. Auch wenige Sekunden in doppelter Überzahl zum Ende des Spiels konnten die Eisbären nicht mehr nutzen und mussten sogar noch das Empty-Net Tor zum 1:4 schlucken.
Somit unterliegen die Eisbären Regensburg am Ende mit 1:4 etwas zu hoch gegen die Starbulls aus Rosenheim. Bei besserer Chancenverwertung wäre durchaus mehr für die Gastgeber drin gewesen. Die Zuschauer haben eine starke Partie auf sehr hohem Oberliga Niveau gesehen und dürften nicht allzu enttäuscht nach Hause gegangen sein. Für die Eisbären geht es schon morgen in Waldkraiburg weiter. Nach der Niederlage im letzten Vorbereitungsspiel, dürften die Eisbären hier noch etwas gutzumachen haben.
Tore
0:1 (12:14) Bucheli (Fröhlich, Bergmann bei 5-4)
1:1 (27:19) Flache (Kronawitter, Wolsch)
1:2 (34:33) Baindl
1:3 (47:47) Lammassaari (Vollmayer)
1:4 (59:42) Lammassaari (Nättinen, Vollmayer)
Strafminuten: Regensburg 12 – Rosenheim 10 + 10 für Echtler (Disziplinarstrafe)
Schiedsrichter: Bidoul (Deffner, Höck)
Zuschauer: 2.602
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