(Oberliga/Landshut) PM Der EV Landshut reagiert auf die anhaltende Verletzen-Misere und leiht sich für 4 Wochen den DEL2-Stümer Viktor Lennartsson von den Lausitzer Füchsen aus Weißwasser.
( Foto eishockey-online.com / Archiv )
Der 24-jährige Schwede bestritt bisher 15 Spiele für die Füchse und erzielte dabei 12 Scorerpunkte (5 Tore und 7 Assits). Cheftrainer Axel Kammerer freut sich über die Verstärkung: „Viktor ist ein junger, hungriger und schneller Außenstürmer mit einem sehr guten Handgelenkschuss. Er war zuletzt in Weißwasser 5 Ausländer und kann nun bei uns in Landshut Spielpraxis sammeln. Ich bin mir sicher, dass er uns weiterhelfen wird. Viktor wird hochmotiviert sein.“
Viktor Lennartsson wird bereits beim morgigen Spiel in Lindau mit der Nummer 62 für den EVL auflaufen.
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(Oberliga/Sonthofen) PM/Kürzel (Autor) Nach dem deutschen Pass für Vladimir Kames hat der ERC Sonthofen seine Kontingentstelle neu besetzt. Mit dem Kanadier Kyle Just aus Weisswasser könnten die Bulls so etwas wie eine „Granate“ vor dem Tor verpflichtet haben. Der 26-Jährige hat traumhafte Statistikwerte und wurde Trainer Heiko Vogler über den sportlichen Leiter der Lausitzer Füchse, Robert Hoffmann, empfohlen. Möglich machten den Transfer die Gesellschafter der ERC Sonthofen Spielbetriebsgesellschaft.
(Foto: ERC Sonthofen)
Bei seinem letzten Auftritt in der Oberliga für die Tilburg Trappers in der Saison 2015/2016 traf Just in 32 Partien gleich 24 Mal und bereitete 28 Treffer vor. In der DEL2 in Weisswasser kam er bei 17 Partien auf sechs Tore und sechs Assists. Allerdings hatte er sich einen Finger gebrochen und musste aussetzen - Die Füchse holten einen Ersatz für den 26-Jährigen, dieser schlug entsprechend ein und so war für Kyle Just kein Platz mehr im DEL2-Kader.
Von dieser Tatsache profitiert jetzt der ERC Sonthofen. Trainer und sportlicher Leiter Heiko Vogler persönlich nahm am Montag die 700 Kilometer weite Fahrt auf sich und holte den neuen „Superstürmer“ der Bulls in Sachsen ab. Nach der Rückkehr am Dienstag stand Just noch am selben Abend mit seinen neuen Kollegen auf dem Eis. Ziel ist es, dass der 1,80 Meter große und 86 Kilo schwere Linksschütze bereits am Freitag gegen Waldkraiburg zum Einsatz kommt. Seine Trikotnummer wird die „73“ sein.
Der Ex-Trainer der Lausitzer Füchse Hannu Järvenpää sagte über Kyle Just: „Kyle hat mich zum Ende der alten Saison davon überzeugt, dass er auf einem hohen Level spielen kann. Er ist ein guter Schlittschuhläufer. Seine ersten vier Schritte sind nahezu explosiv. In den Playoffs war Kyle einer unserer besten Spieler.“
Mit der jüngsten Verpflichtung von Stürmer Ralf Rinke und dem neuen Kontingentspieler Kyle Just dürfte der herbe Verlust von Center Fabio Carciola mehr als kompensiert sein.
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(Oberliga/Waldkraiburg) PM Der EHC Waldkraiburg hat auf die Verletzung von Tomas Vrba, die nun doch schlimmer ausfiel als erwartet, reagiert und den Tschechen Tomas Rousek verpflichtet. Der 24-Jährige nimmt damit die zweite Kontingentstelle neben dem Kanadier Brent Norris ein und soll am Freitag beim Auswärtsspiel gegen Sonthofen erstmals für die Löwen auflaufen. Im letzten Jahr war er für den Höchstadter EC in der Oberliga erfolgreich auf Torejagd, über welchen auch der Kontakt zustande kam.
( Foto Paolo Del Grosso )
Die beiden Kontingentstellen sind in der Oberliga von enormer Bedeutung und nachdem klar war, dass Tomas Vrba nach seiner schweren Oberschenkelverletzung noch bis ins neue Jahr hinein ausfallen wird, musste der EHC Waldkraiburg handeln. Über Höchstadts Spielertrainer Daniel Jun kam dann der Kontakt zu Tomas Rousek zustande und man schaffte es vor einem weiteren Süd-Oberligisten gerade noch, ihn vom EHC zu überzeugen. Rousek wurde in Budweis geboren und machte beim HC Ceske Budejovice auch seine ersten Schritte auf dem Eis.
Im Nachwuchs-Bereich machte er auch 61 Spiele für die tschechische Nationalmannschaft (13 Tore, 14 Assists), ehe er mit 18 seine ersten Einsätze in der Budweiser Extra-Liga-Mannschaft hatte. 2013 wechselte er innerhalb der tschechischen ersten Liga nach Königgrätz, ehe es 2016 zur ersten Auslandsstation nach Höchstadt in die Oberliga ging. Bei den Alligators verbuchte er in 31 Spielen der Hauptrunde 26 Scorerpunkte (11 Tore), in der anschließenden Verzahnungsrunde und dem Playoff-Viertelfinale kamen in 14 Partien weitere 19 Zähler hinzu (8 Tore).
In der aktuellen Spielzeit war er bei Budweis und dem HC Tabor aktiv und mit acht Scorerpunkte in acht Spielen kommt er jetzt nach Waldkraiburg. Am Montag kam der 24-Jährige Center, der 1,78 Meter groß und 80 Kilogramm schwer ist, bereits in der Industriestadt an. Am Freitag in Sonthofen soll er erstmals für den EHC auflaufen, ehe er am Sonntag gegen Memmingen sein Heim-Debüt im Löwen-Dress in der Raiffeisen Arena geben wird. Tomas Rousek erhält in Waldkraiburg die Rückennummer 43.
Der EHC Waldkraiburg heißt Tomas Rousek recht herzlich willkommen, wünscht ihm eine erfolgreich und verletzungsfreie Spielzeit und bedankt sich nochmals beim Höchstadter EC für die Hilfe bei der Kontaktaufnahme.
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(Oberliga/Hamburg) PM Die Crocodiles Hamburg haben in beiderseitigem Einverständnis den Vertrag mit Lukas Gärtner aufgelöst. Der Verteidiger wird ab sofort nicht mehr für den Oberligisten spielen. Der 22-Jährige kam zur Saison 2016/2017 zu den Hanseaten, stand in 58 Spielen für die Crocodiles auf dem Eis.
( Foto eishockey-online.com / Archiv )
Zu Beginn dieser Saison wurde der gebürtige Kempener mit einer Förderlizenz des Kooperationspartners Fischtown Pinguins ausgestattet, wo er die Saisonvorbereitung absolvierte. Wohin es Lukas Gärtner in Zukunft ziehen wird, steht noch nicht fest.
„Wir bedanken uns ausdrücklich für die erfolgreiche Zusammenarbeit und wünschen Lukas für seine sportliche und private Zukunft alles Gute“, sagt Sven Gösch, sportlicher Leiter der Crocodiles Hamburg.
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(Oberliga/Sonthofen) PM Der ERC Sonthofen muss künftig auf Fabio Carciola verzichten. Nach Adduktorenproblemen vor einigen Wochen hat der bei den Fans durchaus beliebte Stürmer bei den Bulls um Vertragsauflösung gebeten.
( Foto eishockey-online.com / Archiv )
Grund ist nicht etwa ein erneutes Auftreten der Verletzung oder dass der 32-Jährige aufgrund von Problemen mit der Mannschaft oder mit der Spielbetriebsgesellschaft nicht mehr weitermachen will, vielmehr möchte sich Fabio Carciola aus familiären Gründen vom Profi-Eishockeygeschäft zurückziehen. „Wir waren überrascht und natürlich traurig, als wir von Fabio Carciola in dieser Angelegenheit kontaktiert wurden. Dennoch wünschen wir unserer Nummer acht für seinen weiteren Lebensweg alles Gute“, so Trainer Heiko Vogler und ERC-Geschäftsführer Alexander Neuert übereinstimmend.
Gute Nachrichten gibt es unterdessen von Vladimir Kames. Der Verteidiger mit der #97 hat die deutsche Staatsbürgerschaft erlangt. Bereits seit Jahren hatte er darauf hingearbeitet und freut sich über die große Erleichterung für seine ganze Familie. Kames hatte seine Kindheit und Teile seiner Jugend in Deutschland verbracht und war auch hierzulande zur Schule gegangen. Sein Vater hatte in den 90er-Jahren bei den Schalker Haien, sowie in Geretsried und Bad Tölz gespielt. Und nicht nur das: Vladimir Kames nutzte die Gelegenheit, um seinen Vertrag um weitere zwei Jahre beim ERC Sonthofen zu verlängern. Damit steht den Bulls einer der besten Verteidiger der Oberliga noch längere Zeit zur Verfügung. „Wir wissen, was wir an Vladimir Kames haben, gratulieren zur erworbenen Staatsbürgerschaft und freuen uns, dass unsere 97 zwei weitere Spielzeiten gemeinsam mit uns bestreiten will“, so der Geschäftsführer der ERC Sonthofen Spielbetriebsgesellschaft mbH, Alexander Neuert.
Für das Heimspiel am kommenden Freitag um 20 Uhr gegen den EHC Waldkraiburg gibt es erneut Tickets im Vorverkauf. Am Mittwochnachmittag sind diese im Allgäu Outlet in Sonthofen erhältlich. Außerdem hat die Stadiongaststätte Overtime mittwochs zwischen 18 und 21 Uhr geöffnet. Ab 19:30 Uhr kann hier auch das öffentliche Training kostenfrei verfolgt werden. Dazu ist auch die VIP-Tribüne für alle Interessierten geöffnet.
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(Oberliga/Lindau) PM Die EV Lindau Islanders bleiben im Eichwald weiter eine Macht. Mit dem 5:3 (2:0, 2:0, 1:3) gegen die Blue Devils Weiden feierten die Lindauer den vierten Heimsieg in Serie und holten wichtige Punkte im Kampf um Platz Acht.
( Foto eishockey-online.com / Archiv )
Knapp 700 Fans waren trotz Hafenweihnacht und Temperaturen um den Gefrierpunkt in die Eissportarena gekommen und mussten das nicht bereuen. Zwei Drittel lang sahen sie einen überlegenen EVL, der mit konsequenter Defensivarbeit und gradlinigem Offensivspiel den Gegner beherrschte – in der Schlussphase aber trotz einer 4:0 Führung noch um die drei Punkte zittern musste.
„Wir haben 40 Minuten konzentriert gespielt und waren dann zu passiv, was einem Gegner wie Weiden natürlich in die Karten spielt weil er einige sehr gute Stürmer hat, die wissen wie man den Platz ausnutzt“, sagte EVL- Trainer Dustin Whitecotton.
Den gab es zunächst aber nicht für die Gäste, denen nach acht Niederlagen in Folge ebenso wie den Islanders der Respekt vor dem Gegner in diesem für beide Teams wichtigen Spiel anzumerken war. Dabei waren es die Islanders, die ihre Nervosität schnell bekämpfen konnten. Schon nach 50 Sekunden landete ein Querschläger von Jeff Smith am Pfosten. Smith war es dann aber auch, der nach vier Minuten die Lindauer Führung einleitete, als er aus der Ecke heraus Michal Mlynek bediente, dessen klugen Querpass der aufgerückte Philipp Gejerhos über die Linie drückte.
Es war das erste Tor des Verteidigers für die Islanders und nicht nur wichtig, weil es sich um das 1:0 handelte. Es gab den Lindauern auch weitere Sicherheit und auch Leichtigkeit in den Aktionen. Dies war umso wichtiger, als Weiden vor dem Tor stets gefährlich war. Bezeichnend für die Arbeitseinstellung des EVL war eine Szene in der siebten Minute, als Gästestürmer Martin Heinisch am starken Lindauer Torhüter David Zabolotny scheiterte, aber nicht freistehend zum Nachschuss kam, weil Michal Mlynek dabei entscheidend störte. Auch kurz vor der Drittelpause verhinderte die Aufmerksamkeit der Islanders ein Weidener Tor, als Tobias Fuchs abtauchte und mit letztem Einsatz den erfolgreichen Querpass auf einen freistehenden Stürmer verhinderte.
Zu diesem Zeitpunkt hatten die Hausherren ihren Vorsprung schon ausgebaut. Simon Klinglers Schlenzer von der blauen Linie wurde nach neun Minuten von Florian Lüsch entscheidend abgefälscht, so dass EVW Goalie Johannes Wiedemann keine Chance zur Abwehr hatte. Wenig später verhinderte er aber das 3:0, indem er einen Alleingang von Miroslav Jenka stoppte (18.)
Jenka holte das Versäumte aber schnell nach, da er nach 23 Minuten einen wunderbaren Pass von Martin Wenter aufnahm und im Tor unterbrachte. Danach wurde das Spiel etwas ruhiger. Die Gastgeber kontrollierten weitgehend das Geschehen, hatten durch Sascha Paul in der 26. Minute eine weitere gute Gelegenheit, mussten auf der Gegenseite bei Chancen von Philipp Siller und Matt Abercrombie aber auf der Hut sein.
Dass die Islanders den Tick präziser und entschlossener agierten, zeigte dann das 4:0 in der 32. Minute. Simon Klinglers gewaltiger Schuss prallte von der Unterkante der Latte hinter die Linie und kam sofort wieder aus dem Tor – das sicher leitende Schiedsrichtergespann hatte den regulären Treffer aber sofort erkannt. Weiden ersetzte darauf hin Torhüter Wiedemann durch Josef Lala, was die Gäste etwas aufrüttelte – und den
Islanders offensiv irgendwie den Zahn zog. In Überzahl brachten sie kurz vor der Pause recht wenig zustande. „Hier fehlte es uns insgesamt heute die Intensität“, kritisierte Whitecotton völlig zurecht.
Im Schlussabschnitt verloren die Lindauer dann auch ihre Klarheit und beschränkten sich zu sehr darauf, den Gegner nicht ins Spiel kommen zu lassen. Weil dadurch immer weniger Entlastung zustande kam und die Islanders Weiden kaum noch in deren Zone beschäftigten, passierte genau das Gegenteil. Das erste Gästetor in der 45. Minute war noch zu verschmerzen, da Martin Heinisch es in Überzahl erzielte. Das gab den Gästen allerdings Schwung, die Blue Devils eroberten sich immer mehr Spielanteile. Der EVL war zwar eng am Mann und präsent in den Zweikämpfen – dank ihrer individuellen Klasse kamen die Oberpfälzer aber doch immer wieder zum Abschluss. Insgesamt standen im Schlussdrittel 21 Torschüsse der Gäste zu Buche, bei nur deren sechs der Lindauer.
Kein Wunder also, dass die Islanders immer mehr unter Druck gerieten. Zunächst verhinderte Zabolotny noch bei zwei Riesenchancen der Gäste mit großartigen Paraden das 4:2 (52. und 56.), 96 Sekunden vor Schluss war aber auch er überwunden, da niemand Vitali Stähle am erfolgreichen Nachschuss hindern konnte. Spätestens jetzt mussten die Fans nicht nur wegen der eisigen Temperaturen im Eichwald mit dem EVL zittern, denn Gästetrainer Milan Mazanec („Wenn das Spiel noch fünf Minuten länger dauert, machen wir den Ausgleich“) nahm den Torhüter vom Eis, was einmal noch Erfolg brachte. Heinisch traf erneut aus dem Gewühl und brachte die Gäste sogar auf 4:3 heran.
„Wir haben dann aber zum Glück die Ruhe behalten“, lobte Whitecotton sein Team für dessen Arbeit in den letzten 60 Sekunden des Spiels. Weiden versuchte sein Glück zwar weiter ohne Torwart und mit sechs Mann, kam aber nicht mehr durch die Lindauer Stadtmauer hindurch. Letztlich sorgte Jeff Smith in der Schlusssekunde mit seinem Schuss ins leere Tor dafür, dass sich die Islanders für ihre Leistung belohnten, mit der sie den Grundstein für den wichtigen 5:3 Sieg legten, der ihnen weiter alle Chancen auf den vorzeitigen Klassenerhalt lässt.
EV Lindau Islanders – Blue Devils Weiden
Tore
1:0 (03:44) Gejerhos (Mlynek, Smith)
2:0 (08:18) Lüsch (Klingler, Laux)
3:0 (22:21) Jenka (Paul, Wenter)
4:0 (31:47) Klingler (Lüsch, Quaile)
4:1 (44:48) Heinisch (Waldowsky, Schusser – PP1)
4:2 (58:24) Stähle (Abercrombie, Noe)
4:3 (59:00) Heinisch (Waldowsky, Hendrikson)
5:3 (59:59) Smith (Farny, Mlynek - ENG)
Strafen: Lindau 2 – Weiden 6
Zuschauer 680
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(Oberliga/Hannover) (Louis Biernacka) Eine weitere spannende Partie ging in die Bücher der Hus de Groot Eisarena ein. Die Moskitos Essen waren zu Gast bei den Hannover Scorpions. Mit dem Endstand von 5:6 nach Verlängerung kriegten die 941 Zuschauer ordentlich was geboten. Julien Pelletier und Sean Fischer stachen dabei besonders heraus.
(ChrisGar Photographie)
Nachdem die Hausherren am Freitag in Hamburg das erste Drittel komplett verschlafen hatten, schienen sie um Besserung bemüht zu sein. Nach eines hohen Stocks von Essens Fominych, durften die Scorpions vier Minuten lang ihr Powerplay zeigen. Sean Fischer erster Streich besorgte das 1:0 nach gut drei Minuten. Er konnte einen satten Handgelenksschuss an Moskitos Goalie Staudt vorbeibringen. Anschließend durfte Essen im Powerplay ran und auch sie konnten die Überzahl ummünzen Andrej Bires fälschte einen Schuss ab und erzielte das 1:1. Doch davon unbeeindruckt setzte Sean Fischer zu seinem zweiten Streich an. Er versenkte einen Schlagschuss aus der Drehung.Ex-Scorpions Spieler Kyle DeCoste ließ sich anschließend zu einer völlig unnötigen Aktion hinreissen. Der Kanadier packte während der Spielunterbrechung einen Stockschlag in die Kniekehle von Dennis Schütt aus. Völlig richtig erhielt DeCoste eine Spieldauer-Disziplinarstrafe. Doch das fünfminütige Powerplay konnten nur die Moskitos nutzen. Nachdem der Linesmen Berg den Angriff der Scorpions unterbunden hatte, indem er im Weg stand und den Puck blockierte kamen die Gäste zum Konter, den Julien Pelletier verwertete. Doch immer noch nicht genug. 16 Sekunden vor Ende brachte Pelletier die Gäste noch in Führung. Die Scorpions wirkten mental schon in der Kabine und wurden dafür umgehend bestraft.
Nach dem ereignisreichen ersten Drittel, sollte der Mittelabschnitt etwas ruhiger werden. Beide Teams schienen sich mehr auf die Defensive zu konzentrieren. Dennoch war es ein munteres Auf und Ab mit Chancen auf beiden Seiten. In der 36. Minute nutzten dann Patrick Schmid und Michael Budd ihr gutes Zusammenspiel. Budd brachte den Puck in die Offensivzone und Schmid versenkte ihn mit seiner bekannten Schusskraft. Ausgeglichen ging es in den Schlussbaschnitt.
Dieser brachte nochmal einiges an Action. Die Scorpions waren spielbestimmend und drückten auf den Führungstreffer. Dieser fiel dann auch in der 48. Spielminute, nachdem Patrick Schmid die schöne und technisch starke Vorarbeit von Björn Bombis nutzte. Aber einer wartete noch auf seinen dritten Streich. In der 52. Minute hatte das Warten ein Ende. Sean Fischer erzielte das dritte Tor, als er einen Drei auf Eins Konter abschloss. Das Spiel schien nun gelaufen und auch hier wirkte es, als ob die Scorpions mental wieder in der Kabine waren. Eine bekannte Schwäche, welche auch dieses mal wieder bestraft wurde. Julien Pelletier hatte nun seine Bühne gefunden. Die Hausherren nahmen zwei unnötige Strafen und fingen sich zwei Tore von besagtem Pelletier. Der Ausgleich fiel 27 Sekunden vor Schluss, als Moskitos-Coach Gentges, bereits Staudt vom Eis genommen hatte.
Die Drei gegen Drei Overtime, dauerte anschließend lediglich 44 Sekunden. Die Comebacker aus Essen nutzten einen Abstimmungsfehler und bezwangen Björn Linda in Person von Julian Lautenschlager.
In Anbetracht der kämpferischen Leistung und dem Schuss mehr Cleverness geht der Extra Punkt für die Moskitos in Ordnung. Die Scorpions müssen hier den Hebel ansetzen, solche Spiele auch ohne Punktverlust ins Ziel zu bringen.
Hannover Scorpions - Moskitos Essen 5:6 n.V.
03:39 1:0 Fischer S. (19) Schütt D. (58) Bombis B. (11)
05:01 1:1 Bires A. (81) Granz O. (77) SCHMIDT C. (89)
08:15 2:1 Fischer S. (19) Lehmann S. (13) Schütt D. (58)
10:33 2:2 Pelletier J. (27) Thielsch D. (91) Granz O. (77)
19:44 2:3 Pelletier J. (27) Pfänder M. (88) Thielsch D. (91)
35:25 3:3 Schmid P. (21) Budd M. (82)
47:45 4:3 Schmid P. (21) Bombis B. (11) Pape T. (23)
51:47 5:3 Fischer S. (19) Spelleken F. (91)
57:25 5:4 Pelletier J. (27) Thielsch D. (91) Fiedler T. (16)
59:33 5:5 Pelletier J. (27) Thielsch D. (91) Ziolkowski C. (87)
60:44 5:6 Lautenschlager J. (19) Pfänder M. (88) Bires A. (81)
Spieler des Spiels: Julien Pelletier
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(Oberliga/Rosenheim) PM Die Starbulls Rosenheim haben sich am 19. Spieltag der Eishockey-Oberliga Süd die Tabellenführung zurück erobert. Dank eines 11:3-Heimsieges gegen Aufsteiger TEV Miesbach weist die Mannschaft von Manuel Kofler nun die um einen Treffer bessere Tordifferenz gegenüber dem punktgleichen Deggendorfer SC auf.
( Foto eishockey-online.com / Archiv )
Vor 2.199 Zuschauern im Rosenheimer emilo-Stadion lagen die Starbulls gegen das Tabellenschlusslicht aus Miesbach allerdings zwischenzeitlich mit 1:2 in Rückstand. Die Starbulls Rosenheim mussten im Heimspiel gegen Miesbach mit dem gleichen reduzierten Kader auskommen wie zwei Tage zuvor beim 6:2-Auswärtssieg in Weiden. Das Rosenheimer Tor hütete somit erneut der erst 16-jährige Lennard Brunnert. In den letzten 15 Spielminuten durfte dann auch noch der 17-jährige Michael Fischer seine Premiere im Rosenheimer Herren-Eishockey feiern. Die beiden Nachwuchsspieler aus dem DNL-Team der Starbulls mussten an diesem Wochenende die verletzungsbedingt fehlenden Torhüter Lukas Steinhauer und Luca Endres vertreten.
Die Hausherren gingen Mitte des ersten Spielabschnitts verdient in Führung. Ein Rosenheimer Distanzschuss streifte das Außennetz und sprang von der Bande wieder vor das Tor, wo Maximilian Vollmayer lauerte. Gästetorwart Timon Ewert konnte zunächst retten, war aber gegen den abstaubenden Daniel Bucheli dann machtlos – 1:0 (10.). Zuvor hatten die Starbulls bereits einige gute Chance liegen gelassen, bei der besten hatte Fabian Zick per Rückhandschuss nur den Pfosten getroffen (5.). Doch Miesbach schlug zurück. Der Ex-Rosenheimer Florian Gaschke setzte sich schön durch und bediente von hinter der Torlinie Stefano Rizzo, der die Scheibe ohne lange zu fackeln zum 1:1 flach ins Tor drückte (12.). Danach ließen die als Tabellenschlusslicht angereisten Gäste kaum noch Rosenheimer Torchancen zu, so dass es mit ausgeglichenem Spielstand in die erste Pause ging.
In der 23. Spielminute ging der TEV Miesbach sogar in Führung. Peter Kathan traf in Überzahl nach Zuspiel von Josef Reiter aus der Halbdistanz. Doch nun drehten die Starbulls auf – und brauchten weniger als dreieinhalb Minuten, um mit vier Toren von 1:2 auf 5:2 zu stellen. Zunächst verwertete Fabian Zick einen perfekten Querpass von Petri Lammassaari flach zum 2:2 (25.), dann jagte Yannick Wenzel die Hartgummischeibe unhaltbar vom rechten Bullypunkt ins linke obere Eck zum 3:2 (26.) – Gästekeeper Ewert war beide Male machtlos. Anders sah es in der 27. Spielminute aus, als Tobias Draxinger abzog, Ewert die Scheibe eigentlich mit dem Schoner schon entschärft hatte, sie aber doch noch zum 4:2 ins kurze Eck rutschen ließ.
Die Maßnahme von Gästetrainer Markus Wieland, sein Team per Auszeit neu zu ordnen und den Offensivendrang der Gäste zu unterbrechen, fruchtete nicht. Christoph Echtler traf in Überzahl mit einem satten Flachschuss ins kurze Eck zum 5:2 (28.). Danach hatten binnen weniger Minuten sage und schreibe sechs Rosenheimer Stürmer die Chance, frei und unbedrängt vor dem Gästetorwart abzuschließen. Doch lediglich Fabian Zick brachte die Scheibe auch im Tor unter und traf in der 31. Spielminute – in Unterzahl – zum 6:2. In der 38. Minute erhöhte Yannick Wenzel fast mit einer Kopie seines ersten Treffers auf 7:2 – Torwart Ewert reagierte erst, als die Scheibe schon im Netz zappelte. Kurz vor der Pausensirene traf schließlich Thomas Reichel nach angetäuschtem Abspiel auf den mitgefahrenen Lammassaari flach ins rechte untere Eck zum 8:2 (40.).
Im letzten Drittel nutzten die Hausherren gleich zu Beginn ein Überzahlspiel und stellten auf 9:2. Manuel Neumanns Diagonalpass fand Jussi Nättinen, der vom Bullypunkt direkt abzog und ins kurze Eck traf, das Torwart Ewert nicht schnell genug zumachte (42.). Damit war für Ewert der Arbeitstag beendet, fortan hütete Anian Geratsdorfer das Miesbacher Gehäuse, der aber auch noch zweimal hinter sich greifen. Zuvor verkürzten aber die Gäste durch Sebastian Deml nach Zuspiel von Josef Reiter auf 9:3 (44.). Mit seinem dritten Treffer der Partie erzielte Yannik Wenzel aber schon eine gute Minute später das 10:3 (45.) – mühelos aus kurzer Distanz nach einem wunderbaren Spielzug über Simon Heidenreich und Christoph Echtler. Echtler sorgte knapp fünf Minuten vor der Schlusssirene dann selbst für den 11:3-Endstand: Nach von Nättinen gewonnenem Anspiel überraschte er Gästetorwart Geratsdorfer mit einem Schuss ins kurze Eck (56.).
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(Oberliga/Selb) PM Eine vermeintlich unangenehme Auswärtsaufgabe in Waldkraiburg stand für unsere Selber Wölfe am ersten Advent an. Durch einen Trainerwechsel bei den Gastgebern wurde neue Euphorie geweckt, die sich auch in den letzten Ergebnissen niederschlug. Doch unsere Mannschaft unterschätzte die ersatzgeschwächten Löwen nicht, lieferte einen mannschaftlich geschlossenen, starken Auftritt und ließ von Beginn an keinen Zweifel an einem Auswärtssieg aufkommen
( Foto Mario Wiedel )
Von Beginn an zeigte unser Rudel in Waldkraiburg, dass es hungrig auf den Auswärtsdreier war. Selbst in einer fast vierminütigen Unterzahlsituation, als zunächst Kremer und dann auch noch Kolb für je zwei Minuten zum Zuschauen verdammt waren, erspielte sich unsere Mannschaft Torchancen. Unter anderem in Person von Gare, der mit Müller durchgestartet war, und McDonald. Kurz nach Ablauf der zweiten Strafzeit waren es noch Kolb, der am Pfosten scheiterte und Geisberger im Nachschuss, die die Chance zum Führungstreffer vergaben. Doch dann fasste sich Piwowarczyk ein Herz und brach mit einer feinen Einzelleistung den Bann. Sechs Minuten später schraubte Gare den Spielstand auf 2:0 aus unserer Sicht. Nach einer weiteren aussichtsreichen Gelegenheit durch McDonald war es Schiener vorbehalten, die Führung weiter auszubauen. Nach schönem Zuspiel von Gare ließ unsere #9 Korbinian Sertl im Löwen-Tor keine Chance. Mit diesem Spielstand waren die Hausherren nach dem ersten Drittel noch gut bedient.
Im mittleren Spielabschnitt machten unsere Jungs da weiter, wo sie in den ersten 20 Minuten aufgehört hatten: Sie schnürten die Löwen in der eigenen Verteidigungszone ein und zündeten ein wahres Offensivfeuerwerk ab. Teilweise hatte man bei fünf gegen fünf den Eindruck, dass unsere Farben in Überzahl agieren würden. Hervorzuheben ist an dieser Stelle, dass trotz der großen Überlegenheit aller drei Formationen kein Übermut aufkam und auch die Defensivarbeit nicht vernachlässigt wurde. In der 30. Minute wurde Müller schön, von fast hinter dem Tor aus, von Hördler bedient und bedankte sich für diese Zuarbeit mit dem vierten Wölfe-Treffer an diesem Abend. Keine Minute später belohnte sich Geisberger für seine bis dahin wieder einmal starke Leistung, indem er sich ebenfalls in die Totschützenliste eintrug. Bis dahin hätte man unserem Team höchstens vorwerfen können, aus der spielerischen Überlegenheit nicht eine noch höhere Führung erausgespielt zu haben.
Unsere Wölfe waren weiter am Drücker, auch wenn man verständlicherweise den Fuß vom Gaspedal genommen hatte und ein wenig zaubern wollte. In Überzahl versuchte Pozivil mit zwei gewaltigen Schlagschüssen von der blauen Linie sein Glück, scheiterte aber am gegnerischen Torhüter. Zwischenzeitlich war auch zweimal Deske in unserem Tor gefragt, der bei den wenigen Gegenangriffen der Waldkraiburger jedoch immer hellwach war und gewohnt unaufgeregt klären konnte. Den Schlusspunkt für unsere Wölfe an diesem Abend verbuchte Lanny Gare, der schon beim Zuspiel von Herbert Geisberger über den sechsten Treffer unserer Mannschaft zu freuen schien.
Ein besonderes Highlight an diesem Abend war der Shutout für unseren Torhüter Niklas Deske, den dieser sich für seine herausragenden Leistungen in dieser Saison mehr als verdient hatte.
EHC Waldkraiburg „Die Löwen“ vs. Selber Wölfe 0:6 (0:3; 0:2; 0:1)
Tore
9. Min. 0:1 Piwowarczyk (Gare, Kolb)
15. Min. 0:2 Gare (Geisberger, Piwowarczyk)
18. Min. 0:3 Schiener (Gare, Geisberger)
30. Min. 0:4 Müller (Schiener, Hördler)
31. Min. 0:5 Geisberger (Piwowarczyk, Gare)
49. Min. 0:6 Gare (Piwowarczyk, Geisberger)
Strafzeiten: Waldkraiburg 8, Selb 10
Schiedsrichter: Fischer (Schlotthauer, Züchner)
Zuschauer: 639
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(Oberliga/Memmingen) PM Der ECDC Memmingen hat seine Niederlagenserie beendet und zuhause den Derbyrivalen aus Sonthofen bezwungen. Die Indians siegten mit 2:1 nach Verlängerung und halten damit Anschluss an die Playoffränge. Die Tore vor rund 1850 Zuschauern erzielten Patrik Beck und Daniel Huhn.
( Foto Alwin Zwibel )
Alles war angerichtet für das dritte Aufeinandertreffen der beiden Kontrahenten in dieser Spielzeit. Eingeleitet von einer kreativen Choreographie der Memminger Fankurve gingen die Memminger und Sonthofener Akteure in das nächste Allgäu-Derby am Hühnerberg. Das Spiel war zu Beginn sehr ausgeglichen, beiden Mannschaften merkte man den großen Wert der Partie an. Die Indians legten zu Beginn das Augenmerk auf Stabilität und Defensive, kein Wunder, so fielen immer noch zahlreiche Akteure aus. Beide Torhüter konnten alles entschärfen, was die Teams in Richtung Gehäuse der Gegner brachten und so ging es mit einem 0:0 in die Drittelpause.
Im zweiten Abschnitt sollten dann die ersten Treffer der Begegnung fallen. Zuerst war es Patrik Beck, der in der 30. Minute einen Schuss von Timo Schirrmacher abfälschen konnte und die Memminger in Führung brachte. Die Gäste aus dem Oberallgäu, die in dieser Phase einige gute Chancen vergeben hatten, kamen aber noch vor der Pausensirene zum verdienten Ausgleich, als Hadraschek einen Abpraller verwertete.
Im Schlussdrittel stand die Partie dann auf Messers Schneide. Die Indians versuchten mit den spielerisch überlegenen Gästen mitzuhalten. Aufgrund des Fehlens einiger Schlüsselspieler gelang ihnen das nicht immer, was aber durch großen Kampf wettgemacht wurde. So kamen die Gäste zwar zu einigen Chancen, scheiterten aber immer wieder am glänzend aufgelegten Florian Neumann im Memminger Tor. Richtig brenzlig wurde es dann nochmal, als kurz vor dem Ende Antti Miettinen auf die Strafbank geschickt wurde. Mit viel Einsatz retteten sich die Indianer aber in die Verlängerung.
In der Overtime galt es noch rund 90 Sekunden Unterzahl zu überstehen, ehe der ECDC seinerseits die Offensive suchen konnte. Elf Sekunden vor dem Ende sollte dann der aufopferungsvolle Kampf belohnt werden. Mit der Unterstützung der Zuschauer im Rücken spielte sich der erste Memminger Block um Pokovic, Miettinen und Huhn im Sonthofener Drittel fest, ehe Interimskapitän Huhn mit einer tollen Einzelleistung zum Sieg einschießen konnte und die Memminger Negativserie durchbrach.
Die Indians halten mit diesem Erfolg den Anschluss an Platz 8 und können am nächsten Wochenende weiter Boden gutmachen. Dann empfangen die Maustädter zuhause den EC Peiting, ehe es am Sonntag nach Waldkraiburg geht. Mit dem dritten Derbyerfolg im Rücken wollen die Indianer nun das Feld von hinten aufrollen.
ECDC Memmingen – ERC Sonthofen 2:1 n.V. (0:0/1:1/0:0/1:0)
Tore
1:0 (30.) Beck (Schirrmacher T.)
1:1 (37.) Hadraschek (Sill, Sternheimer)
2:1 (65.) Huhn (Miettinen, Pokovic)
Strafen: Memmingen 12 – Sonthofen 6
Schiedsrichter: Zehetleitner
Zuschauer: 1833
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(Oberliga/Memmingen) PM Der ECDC Memmingen hat das Spiel beim Spitzenreiter in Deggendorf mit 6:2 verloren. Die Indians hielten die Partie für einige Zeit spannend, am Ende waren die Gastgeber aber zu stark. Nun treffen die Memminger am Sonntag im großen Allgäu-Derby auf den ERC Sonthofen.
( Foto Alwin Zwibel )
Die Indians mussten erneut ohne zahlreiche Stammspieler die Partie beginnen. Joey Vollmer, Jan Benda, Dominik Piskor, Jan Kouba und der langzeitverletzte Petr Haluza standen nicht zur Verfügung. Die Memminger starteten aber nicht schlecht in die Begegnung, das erste Tor erzielten aber die Hausherren, und das sogar in eigener Unterzahl. Alexander Janzen entwischte der Indians-Defensive und verlud Florian Neumann zum 1:0. Doch die Indians kämpften sich zurück, Timo Schirrmacher erzielte in der 18. Minute den 1:1 Pausenstand.
Im zweiten Drittel brachte Curtis Leinweber Deggendorf wieder in Führung. Die Memminger hatten zwar einige Chancen, konnten diese aber nicht nutzen. Da machte es der Spitzenreiter besser: Andrew Schembri erzielte kurz vor der zweiten Pause das 3:1 in Überzahl und sorgte für eine Vorentscheidung.
Im letzten Abschnitt konnten die Indians dann keinen ausreichenden Druck mehr entwickeln. Deggendorf erhöhte durch Peleikis, Janzen und Böhm und verteidigte souverän die Tabellenführung. Den Treffer für die Memminger erzielte Tim Tenschert in Überzahl.
Weiter geht es für die Indians bereits am Sonntag mit dem großen Allgäu-Derby gegen den ERC Sonthofen (17:30 Uhr). Das nächste Heimspiel folgt dann am Freitag, wenn der EC Peiting am Hühnerberg gastiert.
Deggendorfer SC – ECDC Memmingen 6:2 (1:1/2:0/3:1)
Tore
1:0 (15.) Janzen A. (Janzen S., Sternkopf, 4-5)
1:1 (18.) Schirrmacher T. (Pokovic, Kubail)
2:1 (28.) Leinweber (Böhm, Vavrusa)
3:1 (38.) Schembri (Janzen S., 5-4)
4:1 (52.) Peleikis (Janzen A., 5-4)
4:2 (53.) Tenschert (Miettinen, Huhn, 5-4)
5:2 (57.) Janzen S. (Litesov, Schembri, 5-4)
6:2 (57.) Böhm (Gibbons, Vavrusa)
Strafminuten: Deggendorf 16 + 10 (Wiederer) – Memmingen 20 + 10 (Jainz)
Schiedsrichter: Noeller
Zuschauer: 1053
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(Oberliga/Waldkraiburg) PM Mit 3:4 mussten sich die personell auf dem Zahnfleisch daher kommenden Löwen vom EHC Waldkraiburg am Freitagabend auswärts beim EV Regensburg geschlagen geben. Erst 66 Sekunden vor dem Ende kassierten die Industriestädter dabei den entscheidenden vierten Gegentreffer, nachdem zuvor Waldkraiburgs Kanadier Brent Norris den EHC mit drei Toren im Spiel gehalten und sogar in Unterzahl getroffen hatte. Dann schlug jedoch der beste Torjäger der gesamten Oberliga, Arnoldas Bosas, zu und beendete die Hoffnungen auf die Sensation.
( Foto eishockey-online.com / Archiv )
Zugegeben, der EHC Waldkraiburg hat in der aktuellen Oberliga-Spielzeit schon einige bittere Pleite zu verdauen gehabt. Sogar zweistellige Niederlagen- darunter ein bei vielen sicher schon aus dem Gedächtnis verbanntes 0:10 in Regensburg- waren dabei. Die Bitterste aber war definitiv die am Freitagabend in der Regensburger Donau-Arena, denn lange lag die Sensation in der Luft. Und nach den Ausfällen der Verletzten Christian Ettwein, Tobias Thalhammer, Tomas Vrba und Michael Trox, fehlten auch Alexander Kanzelsberger und Lukas Wagner erkrankt- und somit insgesamt sechs Spieler, die nicht nur auf der Auswechselbank sitzen, weil die dann besser und gefüllter aussieht, sondern solche, die auch auf dem Eis zu sehen sind. So wäre die Bezeichnung Sensation auch ausnahmsweise keine Übertreibung gewesen, doch der Konjunktiv ist und bleibt die Sprache der Verlierer und das waren die Löwen nach dem Knockout durch den Litauer Bosas, der mit seinem 25.Saisontor den EHC aus seinen Träumen riss.
Nach knapp zehn Minuten war Regensburg durch Jason Pinizzotto in Führung gegangen, bedingt durch einen Waldkraiburger Fehler im Spielaufbau (09:49), bis dahin hatte sich Löwen-Keeper Korbinian Sertl aber auch schon mehrfach auszeichnen können. Die Löwen, bei denen mit Patrick Zimmermann und Dennis Ladigan zwei Spieler aus der Bezirksligamannschaft des EHC zum Einsatz kamen, konnten sich in den ersten 20 Minuten zwar einige Chancen erspielen und die beste hatte der auffällige Brent Norris- doch die Eisbären ließen wenig anbrennen.
Im zweiten Abschnitt ging es prächtig los für die Gäste: Norris, der nach der Verletzung von Vrba der einzige Kontingentspieler im Kader war, verbuchte die nächste Chance, Regensburg rettete aber die Latte (21.Minute). Im Gegenzug musste Sertl in den unerlaubten Bereich gehen und die Löwen gerieten in Unterzahl. 12 Sekunden brauchte Regensburg, Peter Flache (23:31) schlug zu und es hieß 2:0. Nach guten einer halben Stunden hatten aber die Waldkraiburger dann zwei Mann mehr auf dem Eis und Norris war erfolgreich (31:16). Der EHC wurde mutiger durch den Anschlusstreffer doch erneut schlich sich ein Fehler im Aufbauspiel ein und Arnoldas Bosas sorgte mit seinem ersten Tor des Spiels für das 3:1 (34:40).Beim letzten Aufeinandertreffen führte Regensburg nach 40 Minuten mit 5:0, in Anbetracht der Personalsituation war der 1:3-Rückstand am Freitag nach zwei Dritteln eine extreme Verbesserung.
Und es wurde sogar besser, denn obwohl der EHC in Unterzahl in den Schlussabschnitt ging, blieb man gefährlich. Florian Ullmann fing einen Regensburger Pass ab und schickte Norris. Der Kanadier behielt die Nerven und vollendete den Short-Hander zum 2:3 aus Sicht der Gäste (40:49). Kurz drauf hatte Max Kaltenhauser das 3:3 auf dem Schläger, in der 50. Minute fand auch Norris ausnahmsweise seinen Meister in EVR-Keeper Jakub Urbisch. Eine diskutable Strafe für Christof Hradek brachte die Löwen in der 54. erneut in die Bredouille, doch man hielt sich wacker und elf Sekunden nach dem Ablauf der Unterzahl schlug wieder Brent Norris zu und glich mit seinem dritten Tor des Spiels zum 3:3 aus (55:25). Nun schnupperten die Löwen an der Sensation und auch der Mannschaft merkte man an, dass sie nun alles für die drei Punkte oder zumindest den einen Zähler und die Overtime tun wollten. Doch erneut kassierte man eine Strafzeit 90 Sekunden vor dem Ende und 24 Sekunden später sorgte Bosas für die Entscheidung (58:54).
So stand man am Ende zwar ohne Punkte da, doch die Leistung macht Mut und auch der Gegner zollte dem EHC viel Respekt. Rainer Zerwesz‘ mentale Aufbauarbeit scheint bislang also zu fruchten und auch die Personalsituation wird sich in der kommenden Woche wieder entspannen- so können auch die Fans der Löwen wieder mit Zuversicht nach vorne blicken, denn spätestens am Freitag wurde klar, dass Waldkraiburg wieder eine echte Mannschaft auf dem Eis hat, die bis zum Schluss kämpft und alles gibt.
EV Regensburg – EHC Waldkraiburg 4:3 (1:0/ 2:1/ 1:2)
Tore
1:0 09:49 Pinizzotto J. (Flache P., Baier Y.)
2:0 23:31 Flache P. (Bosas A., Pinizzotto J. PP1)
2:1 31:16 Norris B. (Kaltenhauser M., Vogl N. PP2),
3:1 34:40 Bosas A. (Schmitt K., Gajovsky N.)
3:2 40:49 Norris B. (Ullmann F. SH1)
3:3 55:25 Norris B. (Kaltenhauser M.)
4:3 58:54 Bosas A. (Flache P., Gulda T. PP1)
Strafen: EV Regensburg 4 Strafminuten, EHC Waldkraiburg 8 Strafminuten
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