Oberliga - EV Lindau Islanders mit Mega-Tombola am zweiten Weihnachtstag

 

(Oberliga/Lindau) PM Den zweiten Weihnachtsfeiertag sollten sich nicht nur Eishockey- Fans ganz dick im Kalender anstreichen. Denn an diesem Tag spielen nicht nur die Islanders um 18 Uhr gegen die Bulls aus Sonthofen um einen Play- Off Platz. In der Eissportarena findet auch die traditionelle Mega- Tombola der Lindauer statt und die ist in diesem Jahr etwas ganz Besonderes.

 

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( Foto eishockey-online.com / Archiv )




Die Erlöse gehen diesmal nicht nur an die Nachwuchsabteilung der Islanders, die sich um rund 200 Kinder kümmert, sondern auch an die Aktion „EVL hilft Tabea“. Dabei unterstützen die Islanders die 19jährige Tabea Schoch, die vor fünf Monaten beim Trampolin- Training so schwer stürzte, dass sie eine Querschnittslähmung erlitt.

 

 

„Für die Familie ist das auch finanziell eine enorme Belastung, da zuhause alles barrierefrei werden und deshalb umgebaut werden muss. Dazu kommen weitere therapeutische Maßnahmen“, sagt EVL Vorsitzender Bernd Wucher. „Wir kennen Tabea und Ihre Familie aus dem Kreis des EVL- Nachwuchses persönlich, da ihre Schwester bei uns spielt. Sie ist ein unheimlich tolles, positives und starkes Mädchen. Wir wollen ihr helfen, ihre Träume umzusetzen und hoffen, dass noch eine große Verbesserung eintritt. Ihre Freunde und Unterstützer unterstützen Tabea unter dem Motto „One Team – One Dream“ und dazu gehören auch wir.“

 

 

Von jedem verkauften Los gehen deshalb 50 Cent an die Aktion „EVL hilft Tabea“. Zusätzlich haben die Islanders ein Spendenkonto eingerichtet, das Eislaufverein Lindau e.V. Förderkonto bei der Sparkasse Memmingen-Lindau-Mindelheim (DE16 7315 0000 0010 0363 82), um noch mehr Lindauern die Möglichkeit zu geben, Tabea zu unterstützen.

 

 

Unterdessen laufen die Vorbereitungen auf die Tombola auf Hochtouren. Babsy Reiss, der gute Geist der Islanders, hat zusammen mit zahlreichen Helfern des EVL Fanklubs Bodensee Fighters die rund 1000 Preise, die von vielen Gönnern und Sponsoren zur Verfügung gestellt wurden, ausgezeichnet und verpackt.

 

 

Hauptpreis wird ein von Zweirad Deusch gespendetes Mountainbike im Wert von 1000 Euro sein. Auf alle Fälle ist für jeden etwas dabei, von Gutscheinen um fein essen zu gehen, hochwertige Kopfhörer, einem Wochenende mit einem besonderen Auto, zu handsignierten Trikots der Eisbären Berlin und der Nationalmannschaft bis hin zu einem Schlüsselanhänger aus echtem Silber. „Es ist überragend, wie unsere Sponsoren uns mit den Preisen unterstützen“, sagt Wucher. Rund 150 Sponsoren und Gönner haben nicht nur Preise gespendet, sondern auch für einen großzügigen Grundbetrag auf dem Förderkonto gesorgt, so dass diese Weihnachtstombola nicht nur die größte der EVL- Vereinsgeschichte werden wird, sondern aufgrund der guten Zwecke eine ganz Außergewöhnliche.

 

 



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Oberliga – Timmendorf schickt die Hannover Scorpions mit leeren Händen nach Hause

 

(Oberliga/Timmendorf) (Karsten Freese) Gute Ausgangslage für beide Teams aber genau das machte die Begegnung auch ein wenig kompliziert. Timmendorf hatte am Freitag in Rostock einen wichtigen aber auch kuriosen 8:6 Auswärtssieg errungen. Hannover dagegen hatte daheim die Duisburger Füchse mit 6:3 geschlagen und es war anzunehmen, dass die Scorpions ebenso motiviert in das Sonntagsspiel gehen würden.

 

KF 23 SP Timmendorf Hannover EOL
(Foto: Karsten Freese)

 


 

Würde man nur nach Tabellensituation urteilen dann käme Hannover kurz mal auf drei Auswärtspunkte in Timmendorf vorbei, würde das (inzwischen ehemalige) Schlusslicht der Liga knapp und trocken auflaufen lassen – ende der Story, Timmendorf zweistellig abgefertigt, der nächste bitte. Klappt nicht in dieser verrückten Oberliga Nord, klappt auch in und mit Timmendorf nicht mehr, dafür sind die Kerle von Steve Pepin viel zu gefährlich und unberechenbar geworden.


Hannover kam relativ abwartend ins Spiel aber das stellt Timmendorf vor keine Probleme, schließlich ist das eine ihrer Grundlagen in jedem Spiel. Nie blind losrennen, immer erstmal abwarten was der Gegner aufbietet und schauen ob man entsprechend reagieren kann. Die folgende Neutralisation dauerte dann auch das komplette erste Drittel an, es passierte nahezu nichts was aber nicht negativ zu werten ist. Schön anzusehen aber auch keine Höhepunkte, die wenigen Torchancen wurden von Dalgic und Linda entschärft.


In der 31. Minute passierte dann genau das, was man am wenigsten erwartet hatte. Kurze Verwirrung vor dem Tor der Scorpions, kurzes Stochern und auf einmal hatte Kenneth Schnabel die Scheibe über die Linie gebracht. Führung für Timmendorf aber es war auch nicht unverdient. 5 Minuten später rieben sich die Timmendorfer Fans dann doch etwas verwundert die Augen. Patrick Saggau mit dem 2:0. Einfach mal frech vom rechten Bullykreis abgezogen und schon war die Scheibe im Kasten der Scorpions, Björn Linda wirkte genauso überrascht wie der Rest der Halle.


Hannover mit diesem Rückstand nun etwas motivierter aber die richtige Lösung wollte den Scorpions noch nicht einfallen. Timmendorf einfach zu konzentriert, die Reihen in sich zu eingespielt, das ganze Team zu diszipliniert in seinem System. In der letzten Minute des zweiten Drittels waren die Scorpions dann aber ganz dicht am Anschlusstreffer. Sean Fischer an der Timmendorfer Abwehr vorbei und freie Sicht auf das gegnerische Tor,     Dominic Steck musste „All in“ gehen. Notbremse, Penalty für Fischer aber Dalgic war nicht zu überlisten. Timmendorf durfte die 2-Tore Führung mit in die letzte Pause nehmen und Hannover musste sich schleunigst etwas einfallen lassen wie man dem Timmendorfer Spiel etwas entgegensetzen konnte.


Die Bemühungen der Hannoveraner sollten dann auch wenig später Früchte tragen, Michael Budd in der 48. Minute mit dem Anschlusstreffer zum 1:2 und auf einmal sah das Ergebnis gar nicht mehr so Souverän aus wie zuvor. Der Schlüssel zum Sieg der Timmendorfer war in diesem Fall die eigene Nervenstärke und das Vertrauen in sich selbst denn eine Minute später hatte Patrick Saggau den alten Abstand wiederhergestellt – vor allem das „wie“ war bemerkenswert. Je ein Spieler der Scorpions bewachte einen Gegenspieler aber am Ende ging die Zuordnung irgendwie nicht auf denn Saggau konnte nahezu ungehindert auf das Tor zufahren und abziehen. Nach seinem Pfostentreffer einige Minuten vorher saß dieser Schuss wesentlich besser, Linda durfte erneut hinter sich greifen. Ein schöner Treffer und eine mehr als ungeschickte Abwehrleistung der Scorpions.


Hannover jetzt gewarnt und wirkte zeitweise wütend bis fest entschlossen, Dennis Schütt in der 53. Minute mit dem erneuten Anschlusstreffer. Knapp 7 Minuten noch - zu gefährlich für Timmendorf, so ein knappes Ergebnis bringt man nur schwer über die Zeit, nicht gegen die Scorpions.


Cedric Montminy reagierte sehr überlegt auf diese Situation: Einfach in der 58. Minute das 4:2 erzielen, dann kann der Gegner nicht mehr viel ausrichten und das funktionierte auch perfekt. Dieter Reiss nahm zwar obligatorisch noch seinen Torhüter vom Eis aber das hätte Hannover um ein Haar noch das 2:5 eingebracht.


Timmendorf belohnt sich nach langer Durststrecke mit einem 6 Punkte Wochenende und kann die rote Laterne jetzt an die Harzer Falken abgeben.



timmendorf neu 2017

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Oberliga - Die EV Lindau Islanders bewahren Gelassenheit in Weiden

 

(Oberliga/Lindau) PM Die Freude über den Überraschungserfolg gegen die Selber Wölfe hielt bei den EV Lindau Islanders nicht wirklich lange an. 48 Stunden, um genau zu sein. Dann leisteten sich die Lindauer einen Durchhänger zur falschen Zeit und verloren bei den Blue Devils Weiden mit 0:4 (0:1, 0:2, 0:1).

 

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(Foto: Tobias Neubert)

 



Noch am Montag rätselte EVL- Trainer Dustin Whitecotton über den erstmals in dieser Saison torlosen Auftritt seiner Schützlinge. „Manchmal fehlt uns die Konstanz, nach einem so guten Spiel wie am Freitag auf dem Niveau weiterzumachen“, sagt er und lässt offen, ob die Lindauer beim 3:1 gegen Selb zu viele Kräfte liegen gelassen haben, sich nach dem Sieg vielleicht zu sehr zurück lehnten oder eben auch nach der langen Busfahrt zu spät ihre Beine fanden. „Wir waren in den entscheidenden Szenen immer einen Schritt spät dran“, sagt auch Team- Manager Sebastian Schwarzbart.

 


Die fehlende Frische zeigte sich dabei nicht nur bei den Gegentoren (Erneut kassierten die Islanders kurz nach einer Drittelpause gleich zwei Treffer innerhalb von nur einer Minute), sondern auch bei der Chancenverwertung. Auch wenn die Lindauer es gerade im letzten Drittel vehement versuchten – sie brachten die Scheibe nicht im gegnerischen Tor unter.

 


Sicherlich kommen solche Spiele im Lauf einer Saison immer mal wieder vor. Ärgerlich ist es eben, wenn das in einer entscheidenden Phase gegen einen direkten Konkurrenten passiert. Aber auch wenn die Blue Devils Weiden nun in der Summe acht Tore Differenz auf den EVL gut gemacht haben und nach punkten gleich gezogen sind, ist nichts dramatisches passiert. „Es kommt immer darauf an, welche Lehren man daraus zieht“, sagt Whitecotton. Das ist dann eine Aufgabe für diese Woche, an deren Ende das schwere Spiel bei Tabellenführer Deggendorf ansteht, dass die Islanders ohne Tim Brunnhuber bestreiten müssen, der eine unglückliche Spieldauer- Disziplinarstrafe kassierte und gesperrt ausfallen wird.

 


Neben allen sportlichen Maßnahmen werden die Lindauer die kommenden Aufgaben aber in aller Gelassenheit angehen, die den Verein auszeichnet. „Es war schon immer unsere Stärke, dass im Umfeld der Islanders Ruhe herrscht“, sagt EVL- Präsident Marc Hindelang. „Warum auch nicht. Unsere Ziele sind ja intakt.“ Dazu kommt, dass sich alle Konkurrenten an den nächsten vier Spieltagen gegenseitig die Punkte wegnehmen. Sonthofen trifft zweimal auf Weiden und zweimal auf die Islanders. Weiden wiederum kreuzt die Schläger zweimal mit Memmingen, das ja auch noch auf Platz Acht hofft. Die letzten Spiele 2017 haben es definitiv in sich und werden sicherlich einiges an Klarheit bringen. Der Blick geht deutlich nach vorn.

 


Blue Devils Weiden – EV Lindau Islanders 4:0 (1:0, 2:0, 1:0). Tore: 1:0 (12:11) Straka (Heider, Noe); 2:0 (22:13) Pronath (Straka, Heinisch); 3:0 (23:35) Abercrombie (Siller, Pronath); 4:0 (58:34) Straka (Noe, Heinisch- PP1). Strafen: Weiden 10 – Lindau 9 + 20 Spieldauer- Disziplinarstrafe (Brunnhuber). Zuschauer: 860.

 

 



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Oberliga - Erste Derby-Niederlage für die Memmingen Indians gegen Sonthofen


(Oberliga/Memmingen) PM
Im vierten Derby der Saison haben die Indians aus Memmingen die erste Niederlage gegen den ERC Sonthofen hinnehmen müssen. Im Oberallgäu unterlagen die Rot-Weißen mit 5:3. Die Tore für die Indians erzielten Daniel Huhn, Antti Miettinen und Patrik Beck. Weiter geht es am Hühnerberg dann mit einem echten Highlight, dem Spiel der Herzen gegen die Selber Wölfe.

 

Sonthofen Memmingen 171217

( Foto Alwin Zwibel )


 

 

Dreimal waren die Indians in dieser Saison als Sieger aus dem großen Derby hervorgegangen. Dementsprechend motiviert gingen die Gastgeber aus dem Oberallgäu zu Werke. Bereits nach rund zehn Sekunden musste Florian Neumann das erste Mal hinter sich greifen. Doch die Indians kamen zurück. Daniel Huhn zog einmal ums Tor und schob den Puck dem verdutzten Glatzel durch die Beine. In der Folge die Sonthofner wieder das bessere Team. Durch zu schwaches Abwehrverhalten wurden die Bulls förmlich zum Torschuss aufgefordert. Das nutzten sie durch Just und Nijenhuis noch zweimal vor der ersten Sirene aus.

 

 

Im Mittelabschnitt folgten dann erste Strafminuten gegen die Indians. Doch diese ließen sich davon nicht beirren. Sage und schreibe zwei Unterzahltore durch Beck und Miettinen innerhalb von zwei Minuten versetzten den gut gefüllten Memminger Gästeblock in Ekstase und zwangen Bulls-Trainer Heiko Vogler zu einer Auszeit. Leider zeigte diese dann auch Wirkung: Die Indians, die aufgrund der häufigen Strafzeiten und des kleinen Kaders, nun Kräfte gelassen hatten bekamen noch zwei Gegentreffer, das 5:3 kurz vor der Pausensirene war wohl ein Knackpunkt in der Partie.

 

 

Die Indians, die am heutigen Tag erneut auf Benda, Haluza, Kouba, die Förderlizenzspieler und den seit Freitag verletzten Schirrmacher verzichten mussten, machten noch einmal Druck auf das Sonthofner Gehäuse. Sehr viele, teils fragwürdige Strafzeiten, und ein Offensivspiel, das am Ende nicht mehr zwingend genug war, verhinderten eine Aufholjagd. Auch als der seit dem zweiten Drittel aktive Joey Vollmer sein Tor zugunsten eines weiteren Feldspielers räumte, passierte nichts mehr. Die Indians unterlagen den Hausherren zum ersten Mal in dieser Spielzeit und müssen nun hart kämpfen, um weiter Chancen auf den 8. Platz wahren zu können.

 

 

Die nächste Möglichkeit bietet sich bereits am Freitag. Zwei tage vor Heiligabend empfangen die Memminger dann den VER Selb am Hühnerberg. Hier wird auch zum zweiten Mal das „Spiel der Herzen“ ausgetragen, wo alle Zuschauer Blinkeherzen für einen guten Zweck erwerben können. Sämtliche Einnahmen gehen in diesem Jahr an die „Kartei der Not“.

 

 

ERC Sonthofen – ECDC Memmingen 5:3 (3:1/2:2/0:0)

 

Tore

1:0 (1.) Hadraschek (Sternheimer, Sill)

1:1 (3.) Huhn (Miettinen)

2:1 (10.) Just (Rinke, Stanley)

3:1 (16.) Nijenhus (Just, Stanley)

3:2 (24.) Beck (Piskor, Pokovic, 4-5)

3:3 (26.) Miettinen (Huhn, 4-5)

4:3 (33.) Rau (Sternheimer, Sill, 5-4)

5:3 (39.) Stanley (Just, Rinke)

 

Strafminuten: Sonthofen 12 – Memmingen 24 + 10 (Miettinen)

 

Schiedsrichter: Harrer

 

Zuschauer: 1315 

 

 


 

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Oberliga - Eisschaden bedeutet Spielabbruch bei der Partie Selber Wölfe gegen Waldkraiburg

 

(Oberliga/Selb) PM Keinen Sieger gab es am 23. Spieltag in der Oberliga Süd in der Begegnung der Selber Wölfe gegen die Waldkraiburger Löwen. Nach einem, nach Ansicht von Hauptschiedsrichter Westhaus irreparablen Eisschaden auf Höhe des Mittelkreises, wurde die Partie in der 35. Minute abgebrochen.

 

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( Foto Mario Wiedel )


 


Zuerst versuchten die Eismeister noch intensiv den aufgetretenen Schaden – die Gummierung einer Werbeaufschrift trat an einer dünnen Stelle des Eises durch - zu beheben. Trotz vorgezogener Drittelpause - es waren noch 4:53 im Mitteldrittel auf der Stadionuhr - und weiteren „Eisreparaturen“ entschied sich der Unparteiische – zur Überraschung zahlreicher Spieler auf dem Eis – das Spiel nicht mehr neu anzupfeifen. Um 20:14 Uhr brach Hauptschiedsrichter Westhaus offiziell die Partie beim Spielstand von 3:1 für unsere Wölfe ab.

 


Wie geht es nun weiter? Wie wird die Partie gewertet? Kommt es zu einem Wiederholungs- bzw. Nachholspiel? All diese Fragen blieben unmittelbar nach dem Spiel und auch auf der durchgeführten Pressekonferenz offen. So sehr unsere Wölfe natürlich auf ein Wiederholungsspiel hoffen, liegt diese Entscheidung nun beim Deutschen Eishockeybund. Alle Zuschauer des heutigen Spieles werden in diesem Zusammenhang gebeten, die heutigen Eintrittskarten bis zu einer Entscheidung des DEB´s aufzuheben.

 

 

Selber Wölfe vs. EHC Waldkraiburg 3:1 (1:0; 2:1; Abbruch)


Tore

13. Min. 1:0 Moosberger (McDonald, Ondruschka)

19. Min. 2:0 Piwowarczyk (Geisberger, Gare)

24. Min. 2:1 Hämmerle (Guft-Sokolov, Hradek)

30. Min. 3:1 Gare (Piwowarczyk, Pozivil; 5/4); - Spielabbruch


Strafzeiten: Selb 2, Waldkraiburg 4


Schiedsrichter: Westhaus (Preiß, Riemel)


Zuschauer: 1.150

 



VER Selber Wölfe eishockey-online.com

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Oberliga -Hamburg Crocodiles müssen drei Wochen auf ihren Kapitän verzichten

 

(Oberliga/Hamburg) PM Die Crocodiles Hamburg müssen wieder einen Ausfall verkraften: Kapitän Christoph Schubert wird rund drei Wochen wegen anhaltender Schulterprobleme pausieren müssen. Zudem konnte auch Norman Martens die Reise nach Halle nicht antreten. Der Verteidiger hat im Spiel gegen den ECC Preussen Berlin am Freitag einen Check gegen den Oberschenkel bekommen. Da Brad McGowan mit einer Gehirnerschütterung ebenfalls nicht spielen kann, fehlen gegen den Achtplatzierten drei Leistungsträger.

 

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( Foto eishockey-online.com / Archiv )


 

 

Trotz der Ausfälle bleibt der Wille des Teams stark. „Wir fahren nicht nach Sachsen-Anhalt, um hier die Punkte abzugeben. Wir werden alles geben, um es den Bulls so schwer wie möglich zu machen. Jeder im Team hat das Ziel, mit drei Punkten im Gepäck nach Hamburg zu kommen. Wenn wir als Einheit auftreten, Schüsse blockieren, bissig sind und ein solides Körperspiel fokussieren, können wir Halle auch trotz der Verletzten schlagen“, sagt Verteidiger Tim Marek.

 

 

Die Nachwuchsspieler Leo Prüßner und Paul Mattwich werden heute für die zweite Mannschaft auflaufen. „Die Jungs sollten am Freitag mal etwas Oberligaluft schnuppern, also die Ansprache vor dem Spiel, das Warmup und vor so einer Kulisse aufzulaufen. Das sind alles neue Erfahrungen. Bei einem so engen Spiel kann ich sie natürlich noch nicht einsetzen. Ich trage für die Beiden ja auch eine Verantwortung. Die gegnerischen Spieler nehmen keine Rücksicht, ob da jemand 17 Jahre alt ist und keine 70 Kilo wiegt. Wenn die von einem 90 Kilo schweren, erwachsenen Mann umgefahren werden, sind sie auch mit einer Gehirnerschütterung raus. Das will ich nicht riskieren und das wussten Paul und Leo auch“, sagt Trainer Herbert Hohenberger.

 

 

Kai Kristian wird vom Coach gegen die Saale Bulls geschont. „Der Kai braucht auch mal eine Pause, der ist überspielt. Und wenn die Muskeln zu sind, ist das Verletzungsrisiko größer. Mit Lucas haben wir einen guten Torhüter, der Kai schon mehrfach gut vertreten hat“, so Hohenberger.

 

 



hamburg crocodiles eishockey-online.com

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Oberliga - Regensburg eine Nummer zu groß für den EHC Waldkraiburg

 

(Oberliga/Waldkraiburg) PM Im vierten und wohl auch letzten Vergleich der Saison mit dem EV Regensburg gab es für den EHC Waldkraiburg am Freitagabend in der Raiffeisen Arena abermals nichts zu holen. Das Team von Cheftrainer Tomas Martinec unterlag den Eisbären mit 0:4, da der EVR mit seiner spielerischen Klasse für die Industriestädter einfach ein zu großes Kaliber ist.

 

Wald Regensburg 151217

( Foto Paolo Del Grosso )


 

 

Das Löwen-Lazarett hatte sich rechtzeitig zum Spiel gegen den EV Regensburg glücklicherweise endlich wieder etwas gelichtet und Christof Hradek, Lukas Wagner, Michael Trox und auch Tobias Thalhammer konnten wieder mitwirken. Chefcoach Tomas Matinec, der in der Trainingswoche auf Daniel Hämmerle verzichten hatte müssen, weil dieser beruflich verhindert war, hatte seine Mannen aber bestens eingestellt, denn die Löwen legten los wie die Feuerwehr. Hradek und Nico Vogl verbuchten in den ersten drei Minuten zwei Chancen für die Gastgeber, doch auch Regensburg war bereits auf Betriebstemperatur und Nikola Gajovsky prüfte mehrfach EHC-Schlussmann Korbinian Sertl. Im Laufe der ersten Minuten wurden die Kräfteverhältnisse aber bereits deutlich: Regensburg machte enormen Druck, ließ sich die Löwen nicht einmal im Powerplay entfalten und Gajovsky, Top-Torjäger Arnoldas Bosas, Peter Flache und Jason Pinizzotto- der Bruder vom Sheriff des deutschen Meisters EHC Red Bull München- schossen Sertl richtig ein. Nachdem auf der anderen Seite Trox, Max Kaltenhauser und Hradek Gelegenheiten verbuchten aber an Regensburgs Goalie Jonas Leserer gescheitert waren, gingen die Gäste kurz vor der ersten Pause in Führung. Über den linken Flügel rollte die Regensburger Angriffswelle, der Puck kam goldrichtig in die Mitte und Bosas drückte ab- keine Chance für Sertl (17:04).  

 

 

Der Balte Bosas, der vor 27 Jahren in Litauen geboren worden war, blieb auch im zweiten Durchgang zusammen mit Gajovksy der auffälligste Spieler der Gäste. Anders als sein genialer Sturmkollege sollte Bosas an diesem Abend in Sachen Toreschießen so ziemlich Alles gelingen und mit einem Traumtor von der blauen Linie in Überzahl eröffnete er das mittlere Drittel (21:04). Waren die Regensburger spielerisch und technisch immer eine Nasenlänge voraus, waren die ambitioniert und wacker agierenden Löwen aber auch in den Zweikämpfen körperlich immer zweiter Sieger. Eine doppelte Überzahl für Waldkraiburg verstrich torlos und wenig später musste Florian Ullmann mit einem Hechtsprung die Scheibe von der Linie kratzen und so das 0:3 verhindern.

 

 

In der 47. Minute war es dann aber doch geschehen und erneut jubelte Bosas nach seinem zweiten Powerplay-Treffer und dem insgesamt dritten im Spiel (46:34). Der EHC jagte die Scheibe kurz zuvor nur an den linken Pfosten, auch ließ man bei einem Alleingang den Anschlusstreffer liegen. Korbinian Sertl galt dennoch der Dank, dass das Ergebnis noch nicht höher ausfiel, aber konnte man den nach wie vor kämpfenden und engagierten Löwen keinen wirklichen Vorwurf machen. Gegen eine so stark aufspielende gegnerische Mannschaft müsste alles passen und Regensburg erlaubte sich kaum Fehler. So war es auch am EVR, den Schlusspunkt durch Jason Pinizzotto ins leere Tor, zwei Sekunden vor dem Ende, zu setzen.

 

 

EHC Waldkraiburg – EV Regensburg 0:4 (0:1/ 0:1/ 0:2)

 

Tore

0:1 17:04 Bosas A. (Gajovsky N., Kronawitter B.)

0:2 21:04 Bosas A. (Pinizzotto J., Flache P. PP1)

0:3 46:34 Bosas A. (Pinizzotto J., Flache P. PP1)

0:4 59:58 Pinizzotto J. (Empty-Net Goal)

 

Strafen: EHC Waldkraiburg 16 Strafminuten, EV Regensburg 18 Strafminuten

 

Zuschauer: 631

 

 


 

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Oberliga - Spitzenreiter war zu stark: Memmingen Indians unterliegen Deggendorf


(Oberliga/Memmingen) PM
Vor rund 1200 Zuschauern haben die Memminger Indians ihr Heimspiel gegen den Tabellenführer der Oberliga-Süd mit 2:5 verloren. Gegen den Deggendorfer SC waren die ersatzgeschwächten Maustädter über weite Teile der Partie chancenlos. Die Treffer für den ECDC erzielten Marc Stotz und Kirils Galoha.

 

Kubail Deggendorf

( Foto Alwin Zwibel )


 

 

Das Verletztenlager der Indians füllte sich einmal mehr vor der schweren Partie gegen den Spitzenreiter aus Deggendorf. Zu Jan Benda und Petr Haluza gesellten sich unter der Woche noch Tim Tenschert, Dominik Piskor und Jan Kouba, der eigentlich bereits wieder ins Geschehen eingreifen wollte. Tim Wohlgemuth und Fabian Koziol wurden in Kaufbeuren eingesetzt, so dass nur noch 15 Feldspieler zur Verfügung standen. Die bekamen gleich von Beginn an die ganze Klasse der Gäste zu spüren. Bereits in der ersten Minute klingelte es das erste Mal im Kasten von Joey Vollmer, als Gawlik die Führung erzielen konnte. Doch die Indians kamen zurück: In Überzahl fälschte Marc Stotz einen Schuss von Timo Schirrmacher zum Ausgleich ab. Dann waren sofort wieder die Niederbayern an der Reihe. Eine Kombination über die Kontingentspieler Leinweber und Gibbons schloss Böhm zur erneuten Führung ab, zu diesem Zeitpunkt waren erst knapp 5 Minuten gespielt. Im weiteren Verlauf des ersten Abschnitts gab es zwar einige gute Tormöglichkeiten auf beiden Seiten, Treffer fielen aber keine mehr.

 


Dies sollte sich im zweiten Drittel dann sofort wieder ändern. Kaum aus der Kabine gekommen, erhöhte der DSC auf 3:1 durch Andrew Schembri. Als dann Ales Jirik in der 28. Spielminute den nächsten Treffer für den Spitzenreiter erzielen konnte, war bereits klar, dass es für die Memminger heute nichts zu holen geben würde. Die Indians gaben aber nicht auf und hielten voll dagegen. Die Folge waren einige harte Checks und die ein oder andere Meinungsverschiedenheit der Akteure. Highlight aus Memminger Sicht war dann eine Faustkampfeinlage zwischen Martin Jainz und Deggendorfs Kapitän Gawlik, die das Memminger Urgestein für sich entscheiden konnte. Als dann kurz vor der Pausensirene Kirils Galoha den Anschlusstreffer zum 2:4 erzielen konnte, keimte noch einmal Hoffnung am Hühnerberg auf.

 


Doch diese Hoffnung wurde sofort wieder zunichte gemacht. Eine Minute nach dem ersten Bully im Schlussdrittel machte Janzen alles klar und erzielte das letzte Tor des Tages. Der Tabellenführer verwaltete das Ergebnis souverän und den Indians gingen langsam die Kräfte aus, trotzdem zeigten sie sich bis zum Ende engagiert, mussten aber den starken Gegnern die Punkte überlassen.

 


Am nächsten Wochenende (Freitag, 20 Uhr) folgt dann ein weiteres schweres Heimspiel gegen die Selber Wölfe. In dieser Partie werden die Indians auch ihr „Spiel der Herzen“ zugunsten der Kartei der Not austragen. Die Zuschauer haben hier wieder die Möglichkeit, durch den Kauf von blinkenden Herzen, eine Spende für den guten Zweck zu tätigen. Ein ausführlicher Vorbericht folgt.


 
ECDC Memmingen – Deggendorfer SC 2:5 (1:1/1:3/0:1)


Tore

0:1 (1.) Gawlik (Schembri, Wiederer)

1:1 (4.) Stotz (Schirrmacher T., Pokovic, 5-4)

1:2 (5.) Böhm (Leinweber, Gibbons)

1:3 (23.) Schembri (Litesov, Gawlik)

1:4 (28.) Jirik (Stern, Janzen)

2:4 (40.) Galoha (Miettinen, Pokovic, 5-4)

2:5 (42.) Janzen (Sternkopf, Gawlik)


Strafen: Memmingen 16 – Deggendorf 20 + 10 (Gawlik) + 10 (Wiederer)

 

Schiedsrichter: Harrer


Zuschauer: 1220

 

 


 

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Oberliga – Hamburg: „You Miss 100% Of The Shots You Don't Take”

 

(Oberliga/Hamburg) (Karsten Freese) Die nächste Heimniederlage für Hamburg, die nächsten drei Punkte liegen gelassen, sogar die Preussen aus Berlin durften in Hamburg in ihre Fankurve fahren, um sich von den Fans feiern zu lassen, während Hamburg wie gelähmt seine dunkelsten Stunden dieser Saison durchlebt. Die direkte Teilnahme an den PlayOffs ist längst vom Tisch und auch der Umweg über die Qualifikation für Platz 8 ist nichts weiter als eine Illusion. Hamburg wird derzeit von seiner jüngeren Vergangenheit eingeholt und vielleicht ist das auch gut so.

 

KF 22 SP Crocodiles Preussen EOL
(Foto: Karsten Freese)

 


 

 

Zum Spiel an sich gibt es relativ wenig zu sagen, „Not“ trat gegen „Elend“ an und das lag nicht an der Qualität der beiden Teams, sondern eher daran, dass am Freitagabend gar keine Teams gegeneinander antraten. Sowohl Hamburg als auch Berlin schickten seine Restkader zu einem gemeinsamen Training auf das Eis – nur halt mit Schiedsrichter und Publikum. Wären die Taschen der Spieler nicht so groß und sperrig, man könnte auf beiden Seiten fast mit einem handelsüblichen VW-Bus zu den Auswärtsspielen fahren. Zu schmal die Kader, zu groß die Ausfälle, zu hoch der Krankenstand in beiden Lagern. Herbert Hohenberger trainierte in der vergangenen Woche zweimal mit 10 Leuten, was soll dabei noch herauskommen. Berlin geht es derzeit aber auch nicht viel besser.

 

 
Das allein wollte Hohenberger aber nicht als Begründung für die 2:3 Niederlage gegen die Preussen gelten lassen. Es mangelte den Crocodiles nicht an Chancen, wohl aber am Biss. Die humorvoll ausgerufene „Beisszeit“ vor jedem Heimspiel, sie findet nicht statt. Das Hamburger Krokodil schnappt sich die Beute nicht - es geht hungrig schlafen und gibt sich damit zufrieden, nah dran gewesen zu sein und „...sah aber gut aus“. So oft steht der Hamburger Spieler vor dem gegnerischen Tor, so oft möchte man Off-Ice nur noch brüllen „zieh‘ einfach ab“ und so oft wird dann gezögert, noch einmal zum Torwart geschaut, noch ein Querpass gespielt und viel zu oft ist dann der Schlittschuh oder der Stock des Gegners dazwischen der dankbar den geschenkten Konter annimmt.

 


Symptomatisch dafür war die 25. Minute. Immer noch 0:0 in einem bis dahin ereignisarmen Spiel. Lijdsman und Ogorzelec auf Berliner Seite draußen. Doppelte Überzahl für Hamburg, das dritte Hamburger Powerplay an diesem Abend. Auf Berliner Seite bricht zu allem Überfluss noch ein Schläger, die Crocodiles stehen für einige Sekunden 5 gegen 2(-einhalb). Berlin bringt die Scheibe dennoch über die blaue Linie raus und nutzt in der 32. Minute die erste eigene Überzahlsituation zur 1:0 Führung. Finde den Fehler.

 


Genau das hat Gretzky mit dem Eingangszitat sagen wollen: Kümmere dich nicht um das, was sein könnte. Denk‘ nicht darüber nach, ob du eventuell danebenschießt, Denk‘ gar nicht! Lass‘ dein Herz spielen und nicht deinen Kopf. Zieh‘ ab, hau drauf. Es kann nichts passieren. Du wirst im schlechtesten Fall 10-mal ein enttäuschtes Raunen von den Rängen hören, beim 11. Mal hörst du die Sirene, siehst die Arme der Mitspieler, wirst der Held der Halle sein – wenn du jetzt zögerst wirst du es nicht erleben. Deine Entscheidung.

 


Als Außenstehender sagt sich so etwas natürlich leicht, kritisieren ist einfach. Die „Crocodiles 2.0“ sind ein extrem junges Team und der Achtungserfolg der abgelaufenen Saison hat viele unvorsichtig und nachlässig werden lassen, sowohl auf dem Eis als auch auf den Rängen. Zu erfolgreich war die erste Reihe, das Filetstück des Hamburger Spiels. Man hat sich zu sehr darauf verlassen, dass es auf ewig so weitergehen würde und hat den Blick nicht auf die Mitbewerber gerichtet. Umgekehrt hat man in der Liga sehr wohl wahrgenommen, was sich dort in Hamburg bildet. Ein ernstzunehmender Gegner dessen hochgelobte erste Reihe nun sehr kurz genommen und früh angegriffen wird. Dahinter herrscht immer noch Baustelle und in der aktuellen Verletzungsmisere sucht man verzweifelt nach dem Plan B aber die Schublade ist leer, in der er liegen müsste. Hat man wohl in der Aufbruchsstimmung vergessen.

 


Wo sind die 5 oder 6 Spieler der zweiten Mannschaft oder des eigenen Nachwuchses, die schon seit einem Jahr bei den „großen“ mittrainieren und konsequent auf den harten Alltag in der Oberliga 2017 vorbereitet wurden? Die, die schon mit den Kufen scharren, um sich für die Hamburger Zukunft zu empfehlen? Wurde nie gemacht, wurde versäumt, man hat es nicht kommen sehen.

 


Immerhin, mit Leo Prüßner und Paul Mattwich saßen am Freitag schon zwei 17-jährige Talente auf der Hamburger Bank. Eher aus der Not heraus und nicht aus einer mittelfristigen Idee geboren aber es ist ein später Anfang.

 


Nach dem erwähnten 0:1 durch die Preussische Überzahl folgte beinahe nahtlos das 0:2 in der 33. Minute durch Justin Ludwig. Hamburg wieder mal genau da wo sie nie sein wollten. Mit dem Rücken zur Wand aber nie aufgebend. Was mit spielerischer Qualität nicht zu schaffen ist wird mit norddeutscher Sturheit ausgeglichen. Tobias Bruns, gerad erst nach Muskelbündelriss genesen, mit dem Anschlusstreffer. Das reichte an Überraschung aber noch nicht, Semjon Bär in der 52. Minute mit dem Ausgleich und damit war klar – Hamburg kann Powerplay und Bär kann Tor. Zwei Fakten die sehr angenehm wirkten. Der Siegtreffer der Berliner durch Marvin Tepper in der 59. Minute fegte dann die Sorgen beim Hamburger Publikum weg, man könne eine Overtime wieder nach 20 Sekunden verlieren. Niemand musste sich Sorgen darübermachen, zynisch erleichternd.

 


Eigentlich endet die tragische Geschichte der Hamburger an dieser Stelle aber da ist noch eine Sache. Es sind sogar zwei und es sind keine Sachen, sondern zwei Typen und man muss sie bewusst als „Typen“ bezeichnen. Zwei Spieler in den Reihen der Crocodiles sind in den letzten Wochen wiederholt aus ihrem eigenen Schatten getreten und begreifen die Krise als Chance. Sie sind schon lange da, jeder kennt sie aber in den letzten Wochen treten sie immer deutlicher in Erscheinung.

 


Das wäre zum einen der junge Stürmer Marvin Walz. In den letzten Spielen ständig hoch- und zeitweise auch übermotiviert. Oft steht ihm etwas im Weg: Das Tor, der Linesman, die gegnerische Abwehr, sei es drum. Ein Paradebeispiel an Motivation und Aufopferungsbereitschaft für sein Team, einer der niemals aufgibt und dennoch viel zu wenig Eiszeit bekommt. Zum anderen gibt es da noch den Daniel Hollmann. Eher ein ruhiger, beinahe unauffälliger Typ. Derzeit aber in der Wandlungsphase vom grauen Mäuschen zu einem wirklich ernstzunehmenden Verteidiger. Stoisch ackernd, nicht aus der Ruhe zu bringen, konsequent am Gegenspieler. Es macht Spaß, ihm bei der Arbeit zuzuschauen -  zumindest solange man nicht gegen ihn spielen muss.

 


In Hamburg gibt es in dieser Phase eigentlich nur eine realistische Marschroute und die heißt „ruhig bleiben und die Nerven behalten“. Die PlayOffs aus den Köpfen kriegen, die Erwartungshaltung neu kalibrieren, den Druck von der Mannschaft nehmen – die ist schon kaputt und dezimiert genug. Nach und nach wird sich der Kader wieder komplettieren, die Erfolge kommen von allein zurück und mit jedem Punkt wird sich die Psyche des Teams weiter stabilisieren. Siege kann man auch auf Platz 10 oder 11 feiern und auch dort machen sie Spaß. Hamburg tut sich weder mit reaktionären Schnellschüssen einen Gefallen noch wird es dem Kader helfen, wenn man jetzt die Brechstange ansetzt.

 


Die Saison 2018/2019 kommt früh genug. Jetzt ist die beste Möglichkeit, mit der Saisonvorbereitung zu beginnen.

 

 



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Oberliga - Hannover Scorpions cool, abgezockt und souverän. Heimsieg gegen die Füchse Duisburg

 

(Oberliga/Hannover) (Louis Biernacka) Es war Topspiel-Zeit in der Hus de Groot Eisarena zu Mellendorf. Die Hannover Scorpions (4.) trafen auf die Füchse Duisburg (3.) und es sollte das angekündigte Spitzenspiel werden. Die 1032 Zuschauer sahen ein abwechselungsreiches und intensives Spiel, mit einem unwahrscheinlich starken Gastgeber, der wie ein echtes Top-Team aufspielte und die Gäste mit 6:3 zurück an die Wedau verwies.

 

 

Spielbild Scopions Duisburg 15.12.2017

(ChisGar Photographie)


 

In den Anfangsminuten checkten sich beide Teams ausgiebig ab. Das Spiel begann offen mit Chancen auf beiden Seiten. In der fünften Spielminute bewies Björn Bombis wieder seine Spielintelligenz. Er pflückte einen Pass aus der Luft und legte dann vor Füchse Goalie Christoph Mathis quer. Dort stand der Top-Scorer der Liga Patrick Schmid und verwertete zum 1:0. Doch die Führung hielt nicht mal eine Minute. Im direkten Gegenzug überwand Lars Grözinger Schlussmann Björn Linda. Danach pendelte sich das Spiel wieder ein. Beide Teams neutralisierten sich, allerdings  wirkten die Hausherren immer den Schritt wacher und agiler. Folgerichtig kamen die Scorpions zu einem Doppelschlag. Sean Fischer fälschte einen Schuss von Andrej Strakhov ab und brachte somit die Scorpions wieder in Führung. Anschließend kamen auch die Boxfans auf ihre Kosten. Chad Niddery und Armands Berzins duellierten sich, nachdem Berzins Björn Linda zu nahe kam. Davon unbeeindruckt legten die Hausherren nach und der starke Björn Bombis tanzte Mathis aus und traf zur 3:1 Pausenführung.

 

Das Team von Francesco Petrozza kam im Mitteldrittel besser aus der Kabine und zeigte eine bessere Leistung. Die Duisburger waren präsenter in den Zweikämpfen und standen kompakter. Doch die Scorpions zeigten wieder ihr cooles und souveränes Gesicht. Sachar Blank nahm einen harten Check, wodurch Christoph Koziol unbedrängt vor Christoph Mathis agieren und treffen konnte. Anschließend hatten die Hausherren eines ihrer vielen Powerplay Situationen, wo Robin Thomson von der blauen Linie einen verdeckten Schuss im Gehäuse platzieren konnte. In einer hitzigen und nickligen Schlussphase des zweiten Drittels setzten die Gäste nochmal ein Lebenszeichen ab. Kurz vor Ende traf erneut Lars Grözinger im Powerplay zum 5:2.

 

Die letzten 20 Minuten waren von Überzahlspielen auf beiden Seiten geprägt. Kurz nach Beginn erkämpfte sich Patrick Schmid n Unterzahl den Puck und legte Quer auf Sebastian Lehmann zum 6:2. Das Spiel war damit endgültig in Sack und Tüten. Knapp fünf Minuten vor Ende erwirkte Sam Verelst noch Ergebniskorrektur zum 6:3 Endstand. Auch das Herausnehmen von Christoph Mathis brachte keinerlei Erfolg mehr.

 

Alles in allem nehmen die Scorpions verdient drei Punkte mit auf die Haben-Seite. Am Sonntag reisen die Scorpions zum Timmendorfer Strand. Die Füchse bekommen Besuch von den Harzer Falken an der Wedau.


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Spiel vom 15.12.2017


Hannover Scorpions - Füchse Duisburg 6:3

Tore:
04:40 1:0 Schmid P. (21) Bombis B. (11)
05:37 1:1 Grözinger L. (13) Joly R. (91) Huebscher A. (61)
16:47 2:1 Fischer S. (19) Strakhov A. (40) Budd M. (82)
17:18 3:1 Bombis B. (11) Schmid P. (21) Pantic G. (18)
35:03 4:1 Koziol C. (33) Blank S. (52) Bombis B. (11)
38:27 5:1 Thomson R. (15) Fischer S. (19) Budd M. (82)
39:36 5:2 Grözinger L. (13) Ziolkowski T. (79) Joly R. (91)
43:11 6:2 Lehmann S. (13) Schmid P. (21)
54:54 6:3 Verelst S. (36) Slanina R. (72) Ziolkowski T. (79)


Spieler des Spiels: Björn Bombis

 


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Oberliga - Starbulls Rosenheim drehen gegen Weiden richtig auf

 

(Oberliga/Rosenheim) PM 1.796 Zuschauern im emilo-Stadion zeigten sich die Grün-Weißen gut erholt von den beiden Niederlagen des Vorwochenendes, ließen sich auch von einem frühen Rückstand nicht schocken und drehten die Partie noch vor der ersten Pause. Nach einem torlosen Mitteldrittel münzte die Mannschaft von Manuel Kofler im Schlussabschnitt ihre deutliche Überlegenheit dann in fünf weitere Tore um.

 

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(Foto: Ludwig Schirmer)

 


 

Die Starbulls Rosenheim haben das Heimspiel gegen die Blue Devils Weiden am 22. Spieltag der Eishockey-Oberliga Süd mit 7:2 klar für sich entschieden. Vor Nach wie vor ersatzgeschwächt, aber immerhin wieder mit Topscorer Michael Fröhlich traten die Starbulls gegen die Blue Devils Weiden an. Der Gegner, den die Grün-Weißen vor zwei Wochen auswärts mit 6:2 besiegten, kam mit der Empfehlung zweier deutlicher Siege am vergangenen Wochenende an die Mangfall und schlug schon nach knapp zwei Minuten eiskalt zu. Verteidiger Adam Schusser erkannte die Lücke in der Rosenheimer Deckung und spielte einen idealen Pass aus der eigenen Verteidigungszone, Marcel Waldowski nahm auf uns vollstrecke frei vor Starbulls-Torwart Luca Endres zum 0:1. Doch die Führung währte nur 16 Sekunden, denn Maximilian Vollmayer fasste sich ein Herz, startete einen Alleingang über die rechte Seite und tunnelte Gästekeeper Johannes Wiedemann zum 1:1 (3.).

 

 

Danach hatte Weiden einige Spielmomente Oberwasser, und Torwart Luca Endres war einige Male gefordert. Er entschärfte Abschlüsse von Tom Pauker und Petr Heider und verhinderte auch gegen den aus spitzem Winkel abstaubenden Josef Straka die erneute Gästeführung. Eine weitere Einzelleistung leitete dann die Führung der Hausherren ein. Diesmal war es Michael Fröhlich, der sich durch die Gästeabwehr spielte und so vehement nachsetzte, dass Sturmpartner Jussi Nättinen die Scheibe nur noch ins leere Tor heben musste – 2:1 (14.). Ab diesem Zeitpunkt gehörte das Spiel eindeutig den Starbulls. Petri Lammassaari, der an der Latte scheiterte (16.) und dann Vollmayer und Daniel Bucheli im Nachstochern hätten für die Gastgeber noch vor der ersten Pause erhöhen können.

 

 

Im zweiten Spielabschnitt schnürten die Grün-Weißen ihren Gegner aus der Oberpfalz phasenweise in dessen Zone ein, schossen häufig, ließen kaum noch einen Gegenangriff zu. Allein ein Tor gelang dem Kofler-Team nicht, weil Weidens Torwart Johannes Wiedemann fehlerfrei agierte und Glück hatte, dass der Pfosten rettete, als er bei einem Schuss von Thomas Reichel eigentlich schon geschlagen war (35.).

 

 

Fast mit einer Kopie des zweiten Rosenheimer Tores begann der Schlussabschnitt. Erneut tankte sich Fröhlich mit Nachdruck und Scheibensicherheit von der Seite vor das Gästetor und diesmal war es Lammassari, der nur noch einzuschieben brauchte – 3:1 (42.). Zwar konnten die Gäste mit einer ihrer wenigen Chancen noch einmal auf 3:2 verkürzen – Martin Heinisch staubte nach Zuspiel von Straka aus kurzer Distanz ab – doch dann holten die Starbulls das nach, was sie im Mitteldrittel versäumten: Sie verwerteten nun ihre Torchancen. Zunächst staubte Verteidiger Manuel Neumann in Überzahl abgeklärt zum 4:2 ab (53.), dann erhöhte Vollmayer bei angezeigter Strafe auf 5:2. Sein satter Schlagschuss von der blauen Linie schlug unhaltbar im Kreuzeck ein (54.). Noch in der gleichen Spielminute und erneut bei angezeigter Strafe erhöhte Daniel Bucheli nach einem tollen Spielzug mit finalem Querpass von Michael Baindl aus dem rechten Endanspielkreis auf 6:2.

 

 

Weiden hatte den befreit aufspielenden Gastgebern jetzt überhaupt nichts mehr entgegen zu setzen. Dominik Daxlberger, Vollmayer, Bucheli und Nättinen hatten gute Chancen auf weitere Rosenheimer Tore. Für den Schlusspunkt zum 7:2 sorgte schließlich Michael Fröhlich mit einem verdeckten Hangelenkschuss aus der Halbdistanz, der halbhoch im langen Eck einschlug (58.).

 

 

Die Trainerstimmen:

 

Milan Mazanec (Weiden): „Gratulation an Rosenheim zum Sieg, der allerdings aus meiner Sicht zu hoch ausgefallen ist. Wir haben 50 Minuten gegen ein läuferisch starkes Team gut dagegen gehalten. Das Rosenheimer Überzahltor zum 4:2 war dann der Knackpunkt. Und die Strafzeit in dieser Situation muss man auch nicht geben. Auf alle Fälle können wir mit unser heutigen Leistung zuversichtlich in das wichtige Spiel am Sonntag gegen Lindau gehen.“

 

 

Manuel Kofler (Rosenheim): „Das war eine wirklich gute Leistung meiner Mannschaft nach einer sehr schwierigen Trainingswoche. Einige Spieler sind quasi aus dem Krankenbett auf das Eis. Wir haben bis kurz vor dem Spiel nicht gewusst, wer das Tor hüten wird. Luca Endres hat das dann sehr gut gemacht. Das Spiel heute hat gezeigt, dass es gut ist, Ruhe zu bewahren und positiv zu bleiben.“

 

 



Starbulls Rosenheim eishockey-online.com

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Oberliga - Selber Wölfe gehen am Bodensee „baden“

 

(Oberliga/Selb) PM Die Serie unserer Wölfe gegen den EV Lindau Islanders riss. Am 22. Spieltag der Oberliga Süd mussten unsere Jungs beim Gastspiel am Bodensee eine 1:3 Niederlage hinnehmen und die lange Heimreise nach Oberfranken ohne Punkte im Gepäck antreten. Der Bruch im Selber Spiel war eine 10minütige Disziplinarstrafe gegen Gare und der daraus resultierenden Umstellungen. „Ab diesen Zeitpunkt haben wir nicht mehr mit dem Kopf agiert, nur noch mit der Entscheidung gehadert … und Lindau hat dies clever ausgenutzt“, so Wölfe-Trainer Henry Thom nach dem Spiel bei Radio Euroherz. Trotz der Niederlage zeigte sich Thom aber als fairer Verlierer: „Lindau, wie ich schon mehrmals gesagt habe, ist ein Top8-Team und sie waren heute bissiger in den Kleinigkeiten“.

 

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(Foto: Mario Wiedel)

 


Starkes Wölfe-Penaltykilling


Unsere Wölfe kamen trotz langer Anreise gut aus dem Bus und gingen entschlossen zu Werke, sie versuchten gleich den Gastgeber in das eigene Drittel zu schnüren. Auch wenn unsere Wölfe das gefälligere Spiel aufzogen und leicht Feldüberlegen waren, nennenswerte Torszenen gab es wenige. Die Besten hatten Piwowarczyk und Gare, aber es fehlte die letzte Konsequenz im Abschluss. Und dann kamen noch Strafzeiten hinzu – alleine fünf Strafzeiten zogen unsere Jungs bis zur ersten Pausensirene, der Spielfluss litt darunter sehr. Lindau konnte aber kein Kapital aus der zahlenmäßigen Überlegenheit ziehen – schuld daran das gute und effektive Penaltykilling unserer Wölfe in Verbindung mit einem hellwachen Selber Goalie Deske. Nachdem zum Ende hin auch noch McDonald, Moosberger und Müller bei ihren Aktionen an EVL-Goalie Zabolotny scheiterten, ging es torlos 0:0 in die Pause.


Wolfsrudel nach Disziplinarstrafe von der Rolle


Unsere Wölfe erneut mit gutem Start, bei 5 gegen 5 waren wir meist tonangebend, die Hausherren nur mit wenigen Entlastungsangriffen. Ein Bild, welches sich schnell ändern sollte. Mitverschuldet durch den unsicher wirkenden Hauptschiedsrichter und einer umstrittenen 10minütigen Disziplinarstrafe gegen Gare. Unsere Wölfe haderten mit dieser Entscheidung, mit dem Schiedsrichter und die Einheimischen nahmen dies dankend an. EVL-Stürmer Farny traf zur 1:0 Führung für den Tabellenachten - Wölfe-Goalie Deske hatte gegen diesen strammen Schuss aus kurzer Distanz keine Abwehrchance. Unsere Jungs brauchten danach einige Zeit sich wieder zu sortieren. Aber die richtigen Antworten blieben aus und es war der Tabellenachte, der erfolgreich nachlegte. Farny - im Nachschuss – erneut Torschütze zum 2:0. Die Cracks vom Bodensee obenauf, unseren Wölfen fiel spielerisch nicht viel ein, auch wenn Mudryk wenig später den Anschlusstreffer auf dem Schläger hatte. Kein Glück hatte auch Teamkollege Müller mit einem erfolglosen Versuch von der blauen Linie. Die Islanders agierten cleverer, dank der Führung im Rücken spielten sie befreit auf und hätten durch einen Alleingang sogar frühzeitig auf 3:0 stellen können. Deske war zur Stelle.

 


Schneller Genickbrecher


Die Messe war schnell gelesen. 52 Sekunden waren gespielt, als es zum dritten Mal hinter Deske einschlug. Die Vorentscheidung, auch wenn noch fast noch 20 Minuten zu spielen waren. So sehr sich unsere Akteure nun auch bemühten, es lief einfach nicht viel zusammen. Chancen waren durchaus vorhanden, McDonald und Geisberger konnten aus kürzester Entfernung den gut aufgelegten Lindauer Goalie nicht überwinden - genauso nicht wie Mudryk zwei Minuten später. Es war teilweise ein Anrennen mit dem Mute der Verzweiflung. Letztendlich nur Ergebniskosmetik der Ehrentreffer durch Mudryk 19 Sekunden vor Ende.

 

 

 

EV Lindau Islanders vs. Selber Wölfe 3:1 (0:0; 2:0; 1:1)


Tore

24. Min.1:0 Farny (Smith)

28. Min. 2:0 Farny (Lüsch, Smith)

41. Min. 3:0 Lüsch (Farny, Smith)

60. Min. 3:1 Mudryk (Müller)


Strafzeiten: Lindau 6, Selb 18 + 10 Minuten gegen Gare

Zuschauer: 540

 

Mannschaftsaufstellungen


EV Lindau Islanders: Zabolotny (Velm) – Quaile, Gejerhos, Koberger, Wenter, Haug, Fuchs – Klingler, Farny, Smith, Kirsch, Jenka, Mlynek, Laux, Paul, Brunnhuber, Lüsch


Selber Wölfe: Deske (Kümpel) – Ondruschka, Kolb, Pozivil, Müller, Kremer, Böhringer – Piwowarczyk, Gare, Geisberger, McDonald, Mudryk, Moosberger, Schiener, Hördler, Neumann

 



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