Oberliga - Waldkraiburg-Revanche geglückt – jetzt Auswärts-Doppelpack

 

(Oberliga/Rosenheim) PM Die Starbulls Rosenheim haben das Heimspiel gegen den EHC Waldkraiburg am 26. Spieltag der Eishockey-Oberliga Süd 4:1 gewonnen. Damit nahmen die Grün-Weißen erfolgreich Revanche für die 2:4-Auswärtsniederlage zwei Tage zuvor gegen den gleichen Gegner. 2.687 Zuschauer sahen am Donnerstagabend im Rosenheimer emilo-Stadion aber zunächst die Gäste aus der Industriestadt in Führung gehen, ehe die Rosenheimer das Spiel noch vor der ersten Pause drehen konnten und danach keine Zweifel mehr am Heimsieg aufkommen ließen. Bereits am Samstag treten die Starbulls Rosenheim zum Auswärtsspiel bei den Eisbären Regensburg an, ehe am kommenden Dienstag die Auswärtsfahrt nach Memmingen auf dem Programm steht.

 

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(Foto: Ludwig Schirmer)

 


Bei den Starbulls fehlten neben dem längerfristig verletzten Andreas Nowak die Stürmer Michael Fröhlich, Petri Lammassaari und Jussi Nättinen krankheitsbedingt. Waldkraiburg musste neben den bereits im Spiel am Dienstag fehlenden Max Kaltenhauser und Nico Vogl auf drei weitere Spieler verzichten. Daniel Hämmerle und Denis Ladigan mussten passen, Ludwig Synowiec stand nach einer von ihm gewünschten Vertragsauflösung nicht mehr zur Verfügung.

 

 

Die Starbulls gerieten gegen den Tabellenvorletzten früh in Rückstand, da die Gäste ihre erste und einzige Torchance im ersten Spielabschnitt nutzen konnten. In Überzahl schlenzte Lukas Wagner zentral vor das Rosenheimer Tor, wo Michael Trox im Sichtfeld von Torwart Lukas Steinhauer noch leicht abfälschte, so dass die Scheibe im linken unteren Eck einschlug (4.). Die klar spielbestimmenden Gastgeber ließen sich davon aber nicht aus dem Konzept bringen und schlugen nach einem gefährlichen, aber noch erfolglosen Überzahlspiel schließlich in der 8. Spielminute zurück. Simon Heidenreich und Youngster Enrico Henriquez spielten einen Gegenstoß wunderschön aus und Heidenreich traf frei vor Gästekeeper Korbinian Sertl eiskalt ins rechte obere Eck zum 1:1. Es folgten Rosenheimer Torchancen im Minutentakt. Die besten hatten Maximilian Vollmayer, der die Scheibe nicht über die Beinschiene des schon liegenden Gästetorwarts brachte, und Michael Baindl, der per Rückhand knapp vorbei zielte, nachdem Sertl bereits ins Leere reagiert hatte.

 

 

Als die Scheibe frei im Waldkraiburger Torraum lag und unmittelbar bevor sie Daniel Bucheli ins Netz bugsierte pfiff Hauptschiedsrichter Florian Zehetleitner aus Oberstdorf unnachvollziehbar früh ab (17.). Eine gute Minute später gelang dann aber Dominik Daxlberger endlich der verdiente Führungstreffer. Die Starbulls agierten mit zwei Feldspielern mehr auf dem Eis und schnürten die Gäste nach allen Regeln der Kunst ein. Und nachdem Sertl binnen weniger Sekunden gegen Tobias Draxinger, Baindl und Bucheli noch bravourös retten konnte, war er schließlich machtlos. Fast hätte Thomas Reichel nach einem unwiderstehlichem Solo per „Bauerntrick“ sogar noch vor der ersten Pause auf 3:1 erhöht.

 

 

Im zweiten Spielabschnitt setzte sich die Feldüberlegenheit der Starbulls fort, auf die erste klare Torchance mussten die Zuschauer aber bis zur 30. Minute warten. Baindl scheiterte nach Zusammenspiel mit Christoph Gottwald mit einem raffiniert verzögerten Handgelenkschuss am gut reagierenden Torwart. Bitter aus Rosenheimer Sicht war die Spieldauerdisziplinarstrafe für Tobias Draxinger, die sich der nur Sekunden zuvor von der Strafbank kommende Starbulls-Kapitän wegen eines unnötigen Checks gegen den Kopf von Christof Hradek einfing (35.). Die folgende fünfminütige Unterzahlphase überstanden die Grün-Weißen aber schadlos, Yannick Wenzel, Baindl und Bucheli hatten sogar gute Chancen auf einen Unterzahltreffer.

 

 

Im letzten Drittel erhöhten die Hausherren den Druck noch einmal – und weil bei den Gästen die Kräfte merklich schwanden, stieg auch die Zahl der gefährlichen Abschlüsse. Einen solchen von Baindl entschärfte der starke Gästekeeper Sertl in der 48. Minute mit einer tollen Parade, Baindl selbst schappte sich aber den Abpraller und sorgte per „Bauerntrick“ für das 3:1 (48.). Thomas Rott und Brent Norris hatten noch Chancen zum Anschlusstreffer, Fabian Zick, Maximilian Vollmayer, Thomas Reichel und Bucheli gute Möglichkeiten zu weiteren Rosenheimer Toren. In der Schlussminute sorgte Michael Baindl per Empty-Net-Goal schließlich für den 4:1-Endstand.

 

 

Die Trainerstimmen:

 

Rainer Zerwesz (Waldkraiburg): „Wir wollten gut in der Defensive stehen und das Spiel lange Zeit offen halten und das ist uns gut gelungen. Schade, dass wir die fünfminütige Überzahl Ende des zweiten Drittels nicht nutzen konnten, das hätte uns vielleicht noch einmal einen Schub gegeben. Mit dem 3:1 war das Spiel gelaufen, uns hat dann einfach die Kraft gefehlt und wir konnten keinen Zweikampf mehr gewinnen. Am Ende ist der Rosenheimer Sieg natürlich verdient.“

 

 

Manuel Kofler (Rosenheim): „Ich bin froh über die drei Punkte. Auch wenn es keine überzeugende Leistung war, ist der Sieg verdient. Wir haben heute zu viel spekuliert, unsere Stürmer haben die Verteidiger nicht gut genug unterstützt. Und wir tun uns momentan viel zu schwer, Tore zu schießen. Gegen vermeintliche Underdogs müssen wir noch viel einfacher spielen, die Scheiben schnörkellos auf das Tor bringen und da hingehen, wo es weh tut.“

 

 

Bereits am Samstag treten die Starbulls Rosenheim auswärts gegen die Eisbären Regensburg an. Spielbeginn in der Donau-Arena ist um 18 Uhr. Zahlreiche Fans, die meisten von Ihnen reisen in einem Sonderzug an, werden die Starbulls begleiten und im Stadion unterstützen. Ob einer oder mehrere der am Donnerstag fehlenden Stürmer dann wieder mit im Team sind, konnte Manuel Kofler nach dem Spiel gegen Waldkraiburg noch nicht prognostizieren. Auf alle Fälle wird Tobias Draxinger fehlen, da seine Strafe eine automatische Sperre nach sich zieht. Das Spiel der Starbulls in Regensburg wird auch live und kommentiert im Internet übertragen. Der Internetstream ist zum Preis von 5 Euro über das Portal sprade.tv buch- und abrufbar.

 

Auch das erste Spiel im Jahr 2018 bestreiten die Starbulls auswärts. Am 2. Januar führt die Reise nach Memmingen. Spielbeginn im Eisstadion am Hühnerberg ist um 19 Uhr!

 



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Oberliga - Selber Wölfe-Festspiele beim Spitzenreiter in Deggendorf

 

(Oberliga/Selb) PM Ein nachträgliches Weihnachtsgeschenk für alle Wölfe-Fans. Im Doppelvergleich gegen den Spitzenreiter holten unsere Wölfe fünf von möglichen sechs Punkten. Nach dem knappen Heimerfolg am 2.Weihnachtsfeiertag, legten unsere Jungs heute nochmals kräftig nach und fügten dem Spitzenreiter auf niederbayerischen Eis eine 4:2 Niederlage zu. Grundstein für diesen verdienten Auswärtsdreier war eine klasse Abwehrleistung um einen abermals bärenstarken Goalie Deske und eine effektive Chancenauswertung. „Ich bin unheimlich stolz auf mein Team, wir spielten taktisch stark und siegten verdient – rund um ein nahezu perfektes Auswärtsspiel“, so ein überglücklicher Wölfe-Trainer Henry Thom nach dem Spiel in der Euroherz-Eiszeit.

 

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(Foto: Mario Wiedel)

 


Echt sehenswert - Shorthander im Liegen


Der Tabellenführer startete erwartungsgemäß mit viel Schwung und drückte unsere Wölfe von Beginn an in die Defensive. Die Niederbayern hatten in den ersten zehn Minuten ein optisches Übergewicht, auch wenn zwingende Torchancen (zum Glück) ausblieben. So sehr sich der beste Sturm der Liga (118 Treffer) auch
bemühte, unsere Defensive, immerhin die Beste im Süden (68 Gegentore), hielt den Angriffswirbel stand, versuchte den Gegner clever weit vom eigenen Tor fernzuhalten und über Entlastungsangriffe für Gefahr zu sorgen. Nach gut fünf Minuten die erste gute Möglichkeit, aber Piwowarczyk verzog. Nahezu im Gegenzug der bis dato gefährlichste Angriff des DSC, aber Leinweber konnte den Querpass von Janzen nicht verwerten.

 


Angepeitscht von den gut 150 mitgereisten Selber Fans, die ordentlich Stimmung machten, kamen unsere Kufencracks immer besser in Fahrt. Es entwickelte sich ein munteres Spielchen, von beiden Teams intensiv geführt und Kampf um jeden Zentimeter Eis. Aber es zog auch Hektik auf, eine diskutable Strafe gegen Neumann sorgte für reichlich Diskussionen, aber unsere Cracks blieben cool. In jener Strafzeit sollte ein Tor fallen, aber für unsere Wölfe. In Unterzahl gelang die 1:0 Führung, Pozivil, von Piwowarczyk bedient, im Liegen mit seinem ersten Saisontor. Der DSC antwortete prompt, nur 34 Sekunden wehrte unsere Freude
über die Führung, ehe in Überzahl der 1:1 Ausgleich fiel.

 


Spitzenreiter zeigte sich beeindruckt


Beide Teams knüpften nahtlos ans erste Drittel an. Erneut war es der Hausherr, der die erste Duftmarke setzte. Schembri kreuzte nach einer Unachtsamkeit in der Wölfe-Defensive urplötzlich freistehend vor Deske auf, der aus kurzer Distanz sensationell parierte. Die Zuschauer kamen auf ihre Kosten, beide Teams suchten ihr Heil in der Offensive, Torchancen im Minutentakt die Folge. Wiederer und Janzen S. scheiterten an Deske, auf der Gegenseite zwang Gare DSC-Goalie Brenner zweimal hintereinander zu Glanztaten, zudem hatte der Selber Routinier Pech bei einem Pfostentreffer. Der 20jährige Brenner stand im Mittelpunkt des
Spielgeschehens, war aber wenig später machtlos – Müller mit Gewalt von der „blauen Linie“, Moosberger fälschte unhaltbar zur erneuten Wölfe-Führung ab. Ein Treffer, der einerseits die Folge von spielerisch überlegenen Wölfe war und andererseits beim Spitzenreiter Wirkung zeigte. Ondruschka & Co. spielte dies in
die Karten und legten nach. Einen Zuckerpass von Mudryk verwertete McDonald eiskalt und baute die Führung auf 3:1 aus. Aber die Hausherren, im Stile eines Spitzenreiters, hatte wieder die richtige Antwort parat. Nur ganze 15 Sekunden nach dem dritten Gegentor gelang Ovaska der 2:3 Anschluss.

 


Goalie Deske Turm in der Schlacht


Ein hochdramatisches Schlussdrittel – von Fans und Spielern wird alles abverlangt. Die Wölfe-Führung hielt, aber der Hausherr gab sich keineswegs geschlagen und versuchte alles nach vorne zu werfen. Ohne Erfolg, denn unsere Jungs standen gut und agierten clever. Ein früh zugesprochenes Überzahlspiel ließen wir
ungenutzt um vorzeitig eine Art Vorentscheidung zu markieren, was dem DSC bewog, mit wütenden Angriffen zu antworten. In dieser Phase wuchs Deske, der Turm in der Schlacht über sich hinaus und parierte alles, was durch seine gut arbeitende Defensive durchkam. Deggendorf haderte mit sich selbst und mit Deske, die Zeit lief für unsere Wölfe, die in der Schlussphase nur noch wenig zuließen. Der Spitzenreiter setzte kurz vor Ende alles auf eine Karte – ohne belohnt zu werden. McDonald machte per empty-net 85 Sekunden vor Ende alles klar und traf in das verwaiste Tor zum vielumjubelten 4:2 Endstand.

 

 

Deggendorfer SC vs. Selber Wölfe 2:4 (1:1; 1:2; 0:1)


Tore: 18. Min. 0:1 Pozivil (Piwowarczyk, Gare; 4/5); 18. Min. 1:1 Gawlik (Jirik, Schembri; 5/4); 31. Min. 1:2 Moosberger (Müller, Ondruschka); 36. Min.1:3 McDonald (Mudryk, Ondruschka); 36. Min. 2:3 Ovaska (Deuschl); 59. Min. 2:4 McDonald (Mudryk, Ondruschka; empty net);


Strafzeiten: Deggendorf 10; Selb 10
Schiedsrichter: Shikitus (Sauer, Zettl)
Zuschauer: 1.997 Zuschauer


Mannschaftsaufstellungen und Statistik
Deggendorfer SC: Brenner (Neuert) – Vavrusa, Wolfgramm, Gawlik, Wiederer, Peleikis, Stern, Sagerer, Sternkopf – Deuschl, Leinweber, S. Janzen, Jirik, A. Janzen, Hintermeier, Schembri, Ovaska, Litesov


Selber Wölfe: Deske (Kümpel) – Ondruschka, Müller, Kolb, Pozivil, Böhringer, Kremer – Piwowarczyk, Gare, Geisberger, McDonald, Mudryk, Moosberger, Schiener, Hördler, Neumann (Klughardt)

 



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Oberliga - Memmingen Indians gewinnen in Weiden in der Verlängerung


(Oberliga/Memmingen) PM
Mit 4:3 nach Verlängerung haben die Memminger Indians den EV Weiden bezwungen. Zeit sich auf diesem Erfolg auszuruhen bleibt den Memmingern aber nicht, bereits am Donnerstag folgt das nächste Spiel gegen die Oberpfälzer, dieses Mal aber am heimischen Hühnerberg.

 

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(Bildqu:Tobias Neubert)

 


Es war eine der weitesten Fahrten, welche die Maustädter am zweiten Weihnachtsfeiertag auf sich nehmen mussten. Der Gegner aus Weiden hatte zuletzt einige Rückschläge im Kampf um die Playoffs hinnehmen müssen und war bis auf Platz 9 gerutscht. Für die Indians galt somit „Verlieren verboten“, wollen sie noch einmal in Geschehen eingreifen.

 


Das erste Tor der Partie gelang aber den Hausherren. Waldowsky traf in der elften Minute für den EVW und brachte seine Farben in Führung. Bereits in der 14. Minute aber der Ausgleich durch den Memminger Kapitän Huhn, der aber postwendend von den Hausherren wieder gekontert wurde. So ging es mit dem knappen Spielstand von 2:1 für Weiden in die erste Pause.

 


Kaum wieder zurück auf dem Eis schlugen die Indians zu, Antti Miettinen erzielte den erneuten Ausgleich und läutete ein starkes Mitteldrittel der Memminger ein. Erneut der flinke Topscorer war es dann, der nach 33 Minuten die erstmalige Memminger Führung erzielte, die aber alsbald in Gefahr geraten sollte, denn bereits eine knappe Minute später wurde Marc Stotz vom Schiedsrichter zum Duschen geschickt und die Indians hatten eine fünfminütige Unterzahl zu überstehen. Als dann auch noch Dominik Piskor auf die Strafbank musste, gab es ganze zwei Minuten eine doppelte Überlegenheit der Weidener abzuwehren, was dem ECDC aber gelang. Mit tollem Kampf, Einsatz und starken Paraden von Joey Vollmer retteten die Maustädter die Führung ins letzte Drittel.

 


Dort mussten die Rot-Weißen dann doch noch den Ausgleich durch Matt Abercrombie hinnehmen, sie schafften es aber den Punkt zu sichern und die Overtime über den Gewinner entscheiden zu lassen. In der Verlängerung folgten dann zahlreiche Chancen auf beiden Seiten, Alleingänge, Pfostenschüsse und tolle Paraden gab es für die Zuschauer zu bestaunen, ehe Dominik Piskor mit dem Gamewinner in der 64. Minute alles klarmachte und den Indians den verdienten Zusatzpunkt bescherte.

 


Der Abstand auf Rang 8 ist somit geschrumpft, durch einen Sieg am Donnerstag im Heimspiel könnten die Indians wieder in Reichweite der Playoffs gelangen. Los geht die Partie um 20 Uhr, Tickets sind an allen VVK-Stellen sowie der Abendkasse ausreichen verfügbar.
 
 
EV Weiden – ECDC Memmingen 3:4 n.V. (2:1/0:2/1:0/0:1)


Tore: 1:0 (11.) Waldowsky (Siller, Abercrombie), 1:1 (14.) Huhn (Koziol, Miettinen, 5-4), 2:1 (14.) Siller (Willaschek, Waldowsky), 2:2 (22.) Miettinen (Huhn, Kouba), 2:3 (33.) Miettinen (Huhn, Kouba), 3:3 (47.) Abercrombie (Waldowsky), 3:4 (64.) Piskor (Galoha)
Strafen: Weiden 6 – Memmingen 6 + 5+20 (Stotz)
Schiedsrichter: Harrer

 

 


 

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Oberliga – Hamburg beschenkt sich selbst mit Derbysieg und beendet seine Negativserie

 

(Oberliga/Hamburg) (Karsten Freese) 10 Spiele ohne Sieg. Das allein wäre schon hart genug aber am vergangenen Freitag ausgerechnet beim Lokalrivalen in Timmendorf zu verlieren, war noch härter. Timmendorf, lange Zeit das abgeschlagene Schlusslicht der Liga, scheint mittlerweile seinen Rhythmus gefunden zu haben und setzte den Crocodiles mit einem 4:2 Sieg mächtig zu nachdem die Hamburger bereits zweimal in Führung lagen.

 

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(Foto: Karsten Freese)

 


 

Man konnte bei keiner der beiden Begegnungen von schönem oder sehenswertem Eishockey sprechen aber darum ging es letztlich auch nicht. Derbys sind generell eher von Spannung und Leidenschaft geprägt als von spielerischer Perfektion und die nicht vorhandene Kadertiefe beider Teams tut derzeit sein Übriges. Timmendorf wollte seinen Lauf von nunmehr 1 + 9 Punkten hintereinander fortsetzen und Hamburg stand bei seinen Fans mit einer Negativserie von 10 Niederlagen am Stück in der Kreide.  

 

Entsprechend fahrig und chaotisch begann dann auch das Weihnachtsderby 2017 vor ausverkauften Rängen. Vor so einer Kulisse zu spielen hat schon ganz anderen Teams Probleme bereitet und auch Timmendorf zeigte sich zu Beginn relativ nervös gegen offensiv schnelle Hamburger die schnell die neutrale Zone überwanden, um dann vor dem gegnerischen Tor wenig auszurichten. Das ging aus Sicht der Timmendorfer auch knapp 13 Minuten gut aber dann war es Daniel Reichert, der nach Vorlage von Leo Prüßner die Führung für Hamburg erzielte und dem jungen 1b Spieler Prüßner seinen ersten Punkt bei „den Großen“ bescherte.

 

1:0 Führung für Hamburg aber das musste noch nichts bedeuten, so hatte es in Timmendorf am Freitag auch begonnen, sogar zu einem ähnlichen Zeitpunkt und diese Führung hielt in Timmendorf nur rund 9 Minuten, bevor Timmendorf ausgleichen konnte. Nun stellte sich die Frage: Kann Hamburg weiter ausbauen oder würde Timmendorf nun aufdrehen? Moritz Isreal beantworte diese Frage bereits 3 Minuten später. Völliges durcheinander vor dem Tor von Jordi Buchholz und der Puck lag erneut hinter der Linie. Wie er dort hingekommen ist, das weiß wohl nur der Puck selbst genau aber Razvan Gavrilas gab das Tor gegen seinen Ex-Club. Hamburg mit der 2:0 Führung, protestierende Timmendorfer und ein strahlender Leo Prüßner trug sich erneut mit einem Assist in die Liste ein.

 

Mit so einer Führung in die erste Pause gehen zu können war natürlich angenehm, bedeutete letztlich aber auch nicht viel. Zu frisch war die Erinnerung an den letzten Freitag wo Timmendorf nach jeder Hamburger Führung zurückkam um dann im letzten Drittel sogar die Oberhand zu gewinnen. Zum Feiern war es mindestens 40 Minuten zu früh.

 

Spätestens in der 26. Minute wurde diese Erinnerung aufgefrischt, Patrick Saggau brachte sein Team nach Vorlage von Max Wasser auf 1:2 heran. Allerdings gab es an dieser Stelle einen Unterschied zum Spiel am Freitag und dieser Unterschied war auch möglichweise die Weichenstellung zum Hamburger Sieg – Timmendorf ließ sich wieder zurückfallen und diese Taktik spielt Timmendorf häufig. Sie wirken dann defensiv, beeindruckt, ungefährlich während sie nur auf den passenden Moment zum Konter warten. Das hat in der Vergangenheit für so manche Überraschung beim Gegner gesorgt aber dieses Mal ging der Plan nicht auf, dafür war Timmendorf hinten viel zu beschäftigt. Immer wieder Josh Mitchell mit ruhiger und durchdachter Spieleröffnung und schnelle Pässe nach vorne. Zuravlev, Zimmer, Bär, Israel und immer wieder Leo Prüßner mittendrin, Timmendorf hatte defensiv sprichwörtlich einen Sack Flöhe zu hüten und wenig Zeit um wirkungsvolle Konter zu fahren.

 

Hamburg in der zweiten Pause immer noch mit knapper Führung und zu Beginn des letzten Drittels in Überzahl. Erneut Moritz Isreal mit einem unhaltbaren Schuss und nun auch eindeutiger zum 3:1. Noch 19 Minuten zu spielen und zwei Tore Vorsprung. Das war noch kein Sieg und keine unlösbare Aufgabe für Timmendorf aber es sah zumindest einen Hauch besser aus als im Hinspiel. Timmendorf nun aber mit mehr Biss und mehr Konsequenz nach vorne. Genau so hatte man schon am Freitag die Hamburger auf den letzten Metern abgefangen und als Daniel Lupzig seine Mannschaft in der 47. Minute erneut heranbrachte war das Spiel wieder völlig offen.

 

Wieder fiel Timmendorf in seine Defensivrolle und Hamburg wollte sich diese dünne Führung partout nicht noch einmal nehmen lassen. Anstatt wie gewohnt zum Ende nachzulassen drehte Hamburg weiter auf, ganz Hamburg wohlgemerkt. Den Stockstich von Fabian Dolezel haben wohl die wenigsten in der Halle gesehen aber Schiedsrichter Gavrilas entschied auf 5 + 20 und schickte Dolezel in die Kabine. Hamburg stellte sein Spiel schlagartig um und schaltete offensiv einen Gang zurück. Keine überstürzten Offensivaktionen mehr, dafür viel Scheibenbesitz und durchdachte Spielzüge während Timmendorf zum Teil sehr überhastet wirkte und Fehler produzierte.

 

Die Zeit lief. Den Einen lief sie davon und den anderen erschien sie endlos, besonders denen auf den Rängen. Es war spannend und nervenaufreibend aber Hamburg brachte das Schiff ungewohnt souverän und sicher in den eigenen Hafen. Keine schönen 3 Punkte aber dann irgendwie doch schöne drei Punkte. Nach langer Durststrecke endlich ein Sieg für die Crocodiles und dann noch zu Weihnachten als Derbyrevanche. Das passte perfekt, konnte man kommentarlos so stehen lassen.

 

Apropos Weihnachten, da war ja noch was. Aufgrund der angespannten Personalsituation haben die Crocodiles aktuell zwei Nachwuchsleute in ihren Reihen. Einer der beiden ist der bereits hochgelobte Leo Prüßner der sich schon bei seinem dritten Oberligaeinsatz in die Herzen der Fans und gespielt hat. Nach Art. 61 der Spielordnung des DEB bedeuten diese drei Spiele aber auch, dass Herbert Hohenberger nur noch einmal auf Leo zurückgreifen kann bevor 1500,- € für den Pool der Nachwuchsförderung fällig werden. Für den angespannten Etat der Crocodiles eine hohe Ausgabe, derzeit eigentlich kaum machbar.

 

Vier Sponsoren taten sich nach dem Spiel spontan und unbürokratisch zusammen und plötzlich war die Angelegenheit erledigt. Headcoach Hohenberger staunte nicht schlecht als Sportchef Sven Gösch ihm auf der Pressekonferenz Leo Prüßner als Weihnachtsgeschenk präsentierte, nur ohne rote Schleife halt. Prüßner kann zukünftig ohne Einschränkung parallel in der 1b der Crocodiles und in der Oberliga eingesetzt werden und wer Prüßner hat spielen sehen der weiß, dass von dem jungen Forwarder noch einiges zu erwarten sein wird.



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Oberliga - Ein Krimi zum Weihnachtsfest zwischen den Selber Wölfen und dem Deggendorfer SC

 

(Oberliga/Selb) PM Unsere Wölfe hatten vom Deutschen Eishockeybund ein richtig tolles Weihnachtsgeschenk bekommen: Zum einen war endlich mal wieder ein Heimspiel am 2. Weihnachtsfeiertag angesetzt worden und zum anderen ging es gegen den alten Rivalen und aktuellen Tabellenführer, den Deggendorfer SC. Es war also ngerichtet für die knapp 2.500 Zuschauer in der NETZSCH-Arena, deren 40-jähriges Bestehen mit diesem Spiel gefeiert wurde. Und was beide Mannschaften boten, war schnelles, hartes aber faires Eishockey vom Feinsten. Das Spiel lag die gesamte Partie über auf Messers Schneide, der Sieger konnte erst in der Verlängerung gefunden werden.

 

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(Foto: Mario Wiedel)

 


Das Eishockeyschmankerl zum Abend des zweiten Weihnachtsfeiertages hielt, was sich die Verantwortlichen und Fans beider Mannschaften versprachen: Hochklassiges Eishockey und Spannung pur bis zur letzten Spielsekunde! Beide Mannschaften schenkten sich von Beginn an nichts, kämpften um jeden Zentimeter Eis. Unsere Mannschaft nahm das Heft in die Hand und es entwickelte sich zum Teil ein Spiel auf ein Tor. Den Zuschauern bereitete das tolle Kombinationsspiel unserer Wölfe viel Freude, jedoch sollte noch nichts Zählbares herausspringen. Entweder der Torabschluss war nicht präzise genug oder der bestens aufgelegte Brenner im Tor des Deggendorfer SC entschärfte die Torabschlüsse unserer Jungs. Erwähnenswert war auch das unglaublich aggressive und effektive Unterzahlspiel der Gäste, die dadurch bei zahlenmäßiger Überlegenheit unserer Wölfe kaum Torchancen zuließen.



War man doch auf den Rängen schon nach dem ersten Spielabschnitt überrascht, wie gut unser Team den Spitzenreiter im Griff hatte, traute man in den ersten zehn Minuten des Mitteldrittels kaum seinen Augen. Angriff auf Angriff rollte auf das Deggendorfer Tor. Kapitän Florian Ondruschka war es, der diese Druckphase
der Heimmannschaft mit zwei Gewaltschüssen von der blauen Linie startete. Deggendorf konnte sich jetzt kaum mehr aus der Umklammerung lösen. In der 25. Minute hatten viele Zuschauer den Torschrei auf den Lippen, aber der emsig arbeitende Hördler hatte nur das Außennetz getroffen. Just als Ondruschka einen der
in dieser Spielphase seltenen Entlastungsangriffe der Gäste unterband und seine Sturmkollegen Mudryk und Moosberger in eine Kontersituation schickte, bebte die NETZSCH-Arena in ihren Grundmauern: Mudryk hatte den Gegenstoß mit dem ersten Treffer des Abends abgeschlossen. Der Gästetrainer sah sich veranlasst, eine Auszeit zu nehmen, um seine Mannen neu einzustellen. Dies zeigte auch Wirkung. Deggendorf konnte sich jetzt öfters befreien, aber spätestens bei Deske im Selber Tor war Endstation für die Angriffsbemühungen der Niederbayern.



Im letzten Spielabschnitt waren es die Gäste, die den besseren Start hatten. In der 42. Minute hat sich unsere Mannschaft bei vier gegen vier, je ein Spieler jeder Mannschaft saß auf der Strafbank, ausspielen lassen und die Gäste nutzten dies eiskalt zum Ausgleich. Ein Treffer, der Wirkung zeigte. Deggendorf witterte Morgenluft und unsere Jungs agierten jetzt ein wenig nervös und fahrig im Spielaufbau. Doch je länger das Spiel dauerte, desto mehr bekamen unsere Wölfe wieder Zugriff auf das Spiel. In den letzten fünf Minuten der regulären Spielzeit hatten Müller, Mudryk, McDonald und Hördler den Siegtreffer auf dem Schläger, aber es sollte nicht mehr sein. So musste die Verlängerung die Entscheidung bringen: Und hier zeigte Mudryk seine Klasse, als er sich nach Vorarbeit von McDonald lange Zeit ließ, um dann die Scheibe unhaltbar zum vielumjubelten Siegtreffer einzunetzen.

 



Tore: 27. Min. 1:0 Mudryk (Moosberger, Ondruschka); 42. Min. 1:1 Vavrusa (Jirik, Litesov); 63. Min 2:1 Mudryk (McDonald, Ondruschka)
Strafzeiten: Selb 10, Deggendorf 12
Schiedsrichter: Kannengießer (Höck, van der Heyd)
Zuschauer: 2.416

 

Mannschaftsaufstellungen und Statistik
Selber Wölfe: Deske (Kümpel) – Ondruschka, Müller, Kolb, Pozivil, Böhringer, Kremer – Piwowarczyk, Gare, Geisberger, McDonald, Mudryk, Moosberger, Schiener, Hördler, Neumann (Klughardt)


Deggendorfer SC: Brenner (Filimonow) – Vavrusa, Wolfgramm, Gawlik, Wiederer, Peleikis, Stern, Sagerer, Sternkopf – Deuschl, Leinweber, S. Janzen, Jirik, A. Janzen, Hintermeier, Schembri, Ovaska, Litesov

 


„NETZSCH-Arena-Beben“


Von wegen „stade Zeit“ – in der NETZSCH-Arena war heute einiges geboten….und unsere lautstarken Fans machten wieder einmal ihrem positiven Ruf in der Liga aller Ehren. Beim sogenannten „NETZSCH-Arena-Beben“ erschrien sich die Wölfe-Fans die ausgelobten 150 Liter Freibier, die zur Freude unserer durstigen Anhänger jeweils in der Drittelpause im Außenbereich ausgeschenkt wurden und keineswegs überraschend sehr schnell weg waren. Im Übrigen ergaben die Messungen im Durchschnitt beim heutigen Topspiel einen Wert von 119,6 Dezibel – durchaus stattlich. Vergleichsweise ist dies so laut wie ein startender Düsenjet.

 



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Oberliga - EHC Waldkraiburg gewinnt sensationell gegen Rosenheim zum Martinec Abschied

 

(Oberliga/Waldkraiburg) PM Mit einem famosen 4:2-Erfolg gegen die Starbulls Rosenheim endete am Dienstagabend die Durststrecke des EHC Waldkraiburg. Doch endete auch die kurze Amtszeit von Tomas Martinec als Cheftrainer des EHC Waldkraiburg. Der 41-Jährige Ex-Profi hat ein tolles Angebot aus dem Ausland erhalten und um Vertragsauflösung gebeten.

 

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(Foto: Ludwig Schirmer)

 


Dieser haben die Verantwortlichen zugestimmt, da man ihm keine Steine in den Weg legen wollte und so gab es nach der Partie gegen Rosenheim die überraschenden Neuigkeiten für die Fans. Bis Ende der Saison hat Rainer Zerwesz seine Hilfe angeboten und wir das Team für die restlichen Partien betreuen.

Lange Gesichter gab es auf der Pressekonferenz nach dem Spiel gegen die Starbulls Rosenheim, denn überraschend verkündete Löwen-Cheftrainer Tomas Martinec seinen Abschied aus der Industriestadt- ausgerechnet nach dem Erfolg über Zweitligaabsteiger Rosenheim für viele Anhänger eine traurige Nachricht:

 

 

„Zu jedem Eishockeyspiel gehören gewisse Entscheidungen, zum Leben auch. Und mir ist es nicht leicht gefallen, eine Entscheidung zu treffen in meiner Trainerkarriere, denn ich habe kurz vor Weihnachten ein Angebot aus dem Ausland bekommen. Ich habe mir sehr schwer getan mit dieser Entscheidung und ich möchte mich auch beim Vorstand bedanken, den Spielern, den Verantwortlichen, die außen herum hart arbeiten. Ich weiß nicht, wie oft ich noch so eine Chance bekommen werde, im Ausland zu arbeiten und mich weiterzuentwickeln. Es tut mir leid für die Fans, die mich so herzlich aufgenommen haben, denn es war von Anfang eine schöne und emotionale Geschichte“ so Tomas Martinec, dem der Abschied sichtlich nahe ging.

 

 

Lange Gesichter hatte man vereinzelt aber auch schon ein paar Stunden zuvor auf den Rängen sehen können, denn trotz der Rückkehr von Korbinian Sertl, Thomas Rott und Bastian Rosenkranz, fehlten diesmal Nico Vogl und Kapitän Max Kaltenhauser. Nach knapp drei Minuten verbuchten die Löwen mit Christof Hradek die erste Chance, nur zwei Minuten später waren die Hausherren vor Auswärtskulisse erstmals in Überzahl: Der EHC nahm Rosenheim-Keeper Michael Boehm extrem unter Beschuss, doch der hielt das 0:0 fest. Nach gut zehn Minuten fanden sich die Löwen plötzlich in Unterzahl wieder und nun zeigten ihnen die Starbulls, wie man es effizient macht: Verteidiger Matthias Bergmann kam an den Puck und jagte eben diesen in die Maschen (10:26). Nur zwei Minuten bekam Lukas Wagner freistehend die Chance zum Ausgleich, doch er sollte ihm ebenso wenig, wie später Hradek und Tobias Thalhammer, gelingen. Bitter, denn verdient wäre er in jedem Fall gewesen, nachdem man gut gegenhielt und den Starbulls ebenbürtig war.

 

 

Den mittleren Abschnitt begannen die Löwen erneut in Unterzahl, doch angetrieben vom tollen Publikum wurde diese gut überstanden. Nach insgesamt 30 Minuten hatte Florian Ullmann die Chance zum Ausgleich, doch fehlte ihm ebenso das Glück im Abschluss wie wenig später Daniel Bucheli, der nur den Pfosten traf. Rosenheim drückte nun gewaltig und Jussi Nättinen hatte eine Riesen-Gelegenheit zum 2:0, doch vergab der Finne. Die Fans erkannten, dass die Löwen sie nun brauchen und Keinen in der Raiffeisen Arena hielt es mehr auf den Sitzen. Brent Norris warf sich in einen harten Schuss der Rosenheimer vor dem EHC-Tor und blieb verletzt liegen, drei Sekunden später jubelte Fabian Zick über das 2:0 (36:33). Die Fans aber zeigten sich unbeeindruckt, feuerten weiter an und auch die Herrschaften auf dem Eis wurden davon angesteckt. Patrick Zimmermann, der vor wenigen Wochen aus dem eigenen Nachwuchs ins Oberliga-Team gekommen war, setzte Bastian Rosenkranz in Szene und der vollstreckte per Schlagschuss zum 1:2 (39:17).

 

 

Die Arena tobte nun und es entwickelte sich eine Partie, an die man sich wohl noch lange erinnern wird- zumindest in Waldkraiburg. Die Fans peitschten das Löwen-Team nach vorne, das nun mehr und mehr das Heft des Handelns in die Hand nahm und selbst in doppelter Unterzahl ganz wenig zuließ. Sertl im Löwen-Tor ließ Rosenheim verzweifeln und der große Favorit begann zu wanken. Die Sensation lag in der Luft und die Halle stand. Hradek verpasste in der 53. Minute erst noch den Ausgleich, fünf Minuten später aber war es so weit: Brent Norris zog über den linken Flügel ins Rosenheimer Drittel und jagte die Scheibe unter die Latte ins Tor (57:48). Jetzt war die Raiffeisen Arena endgültig zum Tollhaus mutiert und als Norris17 Sekunden vor dem Ende zum 3:2 einnetzte brachen schon fast alle Dämme.

 

 

Rosenheims Coach Manuel Kofler ging vor zwar nochmals volles Risiko und holte seinen Torhüter vom Eis, doch Lukas Wagner schaffte den Befreiungsschlag und traf ins verwaiste Gehäuse zum 4:2-Endstand. Ein grandioser Abend für die Waldkraiburger Löwen, die damit nach sechs Niederlagen endlich wieder für ihre Leistung belohnt wurden und einen Sieg feiern durften. „Hut ab vor der Mannschaft, diesen Sieg haben sie sich wirklich verdient, denn sie haben 100% gegeben und hart gearbeitet“ lobte Martinec nach dem Spiel. „Sie hatten Eis an den Händen, an den Beinen- das zeigt ihren Einsatz.“ Der Sensationssieg gegen Rosenheim war für Martinec zwar erst das fünfte Spiel, aber auch schon wieder letzte für Martinec- dennoch aber eines, das in Erinnerung und mit seinem Namen verbunden bleiben wird. Nun wird wieder Rainer Zerwesz Cheftrainer des EHC Waldkraiburg,  der dankenswerterweise, wie es aus dem Vorstand hieß, seine Hilfe angeboten hat, und das Team bis Saisonende betreuen wird.

 


Eishockey Oberliga Süd 2017/ 2018, 25.Spieltag

EHC Waldkraiburg – Starbulls Rosenheim (0:1/ 1:1/ )

 

Tore: 0:1 10:26 Bergmann M. (Fröhlich M., Neumann M. PP1), 0:2 36:33 Zick F. (Neumann M., Bergmann M.), 1:2 39:17 Rosenkranz B. (Zimmermann P.), 2:2 57:48 Norris B. (Hradek Ch., Seifert Ph.), 3:2 59:43 Norris B. (Trox M., Hämmerle D.), 4:2 59:56 Wagner L. (Empty Net Goal). Strafen: EHC Waldkraiburg 12 Strafminuten, Starbulls Rosenheim 4 Strafminuten. Zuschauer: 1236.

 

 

 

 


 

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Oberliga - Hannover Scorpions holen den Derbysieg im zweiten Akt

 

(Oberliga/Hannover) (Louis Biernacka) Mit großer Spannung wurde der zweite Akt des hannoverschen Stadtderbys erwartet. Nachdem sich die Hannover Indians Freitag am heimischen Pferdeturm durchsetzen konnten, stand nun das Duell in der Hus de Groot Eisarena an. Diese war am zweiten Weihnachtsfeiertag mit 3300 Zuschauern restlos ausverkauft. Bei den Hausherren stand wie gewohnt Björn Linda im Tor, bedingt durch Sebastian Lehmanns Spieldauer- Disziplinarstrafe, war heute Andrej Strakhov der Spielführer auf Seiten der Scorpions.

 

 

Spielbild Scorpions Indians 26.12.17

(ChrisGar Photographie)


 

Die Zuschauer konnten nicht mal in Ruhe ihren Platz einnehmen, da war die Scheibe bereits das erste Mal im Tor. Nach knapp 70 Sekunden musste Indians Schlussmann Albrecht das erste Mal hinter sich greifen und sah dabei alles andere als glücklich aus. Michael Budd zog ab und sie fand irgendwie den Weg durch Albrecht hindurch. Doch danach wendete sich das Blatt. Wie ein Weckruf für die Gäste vom Pferdeturm. Diese fanden bedeutend besser in die Partie und bestimmten das Spielgeschehen zunehmend. Im Powerplay war es dann soweit, dass der angekündigte Ausgleich fiel. Bekanntermaßen schreibt der Sport die verrücktesten und dramatischsten Geschichten. Der  langjährige Skorpion und Leitspieler der Hannoveraner Andreas Morczinietz, welcher vor der Saison seinen "nicht ganz geräuschlosen" Wechsel zu den Hannover Indians bekannt gab, traf zum Ausgleich aus spitzen Winkel. Weiter spielerisch überlegen konnten die Gäste noch vor Drittelende zum 1:2 erhöhen.

 

Die Scorpions waren in der Bringschuld, nach schwachen Leistungen in Timmendorf und am Pferdeturm, drohte der tabellarische Abrutscher. Dies wusste auch Trainer Dieter Reiss und schien in der Pause die richtigen Worte gefunden zu haben. So verlief die Partie deutlich ausgeglichener und die Scorpions zeigten wieder ihre Stärken im Offensivspiel. Gegen Spielmitte fiel der Ausgleich. Andrej Strakhov erzielte ein Tor, was dem 1:0 ähnelte. Er zog ab und Albrecht konnte die Scheibe nicht ausreichend stoppen. Davon getragen, konnten die Scorpions sogar noch die Führung erzielen. Das Tor war ein Sinnbild für die Scorpions im zweiten Drittel. Sean Fischer kämpfte den Punk im Gewühl vor Albrecht über die Linie. Dieses Tor war erarbeitet. Doch auf einmal wurden die Hausherren nachlässiger und  wirkten mental nicht mehr anwesend. Das nutzt dann ein Gegner wie die Hannover Indians umgehend. Tobias Schwab nutzte einen Rebound von Björn Linda zum Ausgleich.

 

Die Uhren auf Null gesetzt, ging es in den so wichtigen Schlussabschnitt. Das Spielbild glich dem aus dem Mitteldrittel. Ein  ausgeglichenes Spiel, wo die Scorpions ein Tick abgezockter vor dem Tor waren. In der 50. Spielminute endete eine Strafzeit gegen die Gäste, allerdings hielten die Scorpions die Box aufrecht und kamen durch Björn Bombis zum Führungstreffer. Dieser schoß den Puck per Schlagschuss auf Höhe des Bullykreises in die Maschen. Danach folgte ein Aufbäumen der Hannover Indians, was allerdings an der soliden und stabilen Scorpions-Mannschaft zerschellte. Eine Minute vor Ende verließ Sebastian Albrecht das Gehäuse, doch Patrick Schmid den Puck und schoß ihn in das verwaiste Indianer Gehäuse zum verdienten Derbysieg.


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Spiel vom 26.12.2017


01:07 1:0 EQ HSC Budd M. (82) Fischer S. (19) Schütt D. (58)
14:54 1:1 PP1 HIN Morczinietz A. (75) Pohanka B. (25) Uusivirta L. (24)
18:33 1:2 EQ HIN Fröhlich L. (91) Lilik L. (8) Turnwald N. (22)
30:14 2:2 EQ HSC Strakhov A. (40) Fischer S. (19) Spelleken F. (91)
35:01 3:2 EQ HSC Fischer S. (19) Budd M. (82) Strakhov A. (40)
39:35 3:3 EQ HIN Schwab T. (27) Pohl M. (71) Uusivirta L. (24)
49:27 4:3 EQ HSC Bombis B. (11) Schütt D. (58) Schmid P. (21)
59:21 5:3 EQ HSC Schmid P. (21) Niddery C. (90) Bombis B. (11)


Spieler des Spiels: Sean Fischer

Strafen:

Scorpions: 14 Minuten

Indians: 12 Minuten

 

 

 

 


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Oberliga - Nix zu holen für Waldkraiburg in Landshut

 

(Oberliga/Waldkraiburg) PM Der Auftakt in den Saison-Endspurt der Oberliga-Hauptrunde, der mehr einem Marathon ähnelt, begann für den EHC Waldkraiburg mit einer Niederlage in Landshut. Am Freitagabend kämpfte die Truppe von Coach Tomas Martinec aufopferungsvoll beim Traditionsklub, doch am Ende hieß es 6:1 für die Niederbayern. Am zweiten Weihnachtsfeiertag kommt Rosenheim und hier haben die Löwen eine tolle Spendenaktion geplant.

 

landshut waldkraiburg 23122017

(Foto: Paolo del Grosso)

 


Tomas Martinec musste im Duell mit dem EVL neben dem Langzeitverletzten Christian Ettwein auch auf die angeschlagenen Brent Norris und Keeper Korbinian Sertl verzichten, außerdem fehlte Thomas Rott wegen Krankheit. Dennoch steckten die Industriestädter nicht auf und legten gut los. Zwar hatte Landshut nicht nur mehr, sondern den Hauptanteil des Spiels, aber der EHC hielt gut dagegen und Fabian Birk im Tor hielt fast alles, was auf seinen Kasten kam. In der 12.Minute brachte Max Kaltenhauser den EHC mit 1:0 in Führung  und der Schlagschuss, mit dem er den Puck ins rechte Toreck jagte, hatte es wahrlich in sich (11:37). Michael Trox und Tomas Rousek im Nachschuss hatten sogar das 2:0 auf dem Schläger, doch diesmal blieb EVL-Keeper Patrick Berger erster Sieger. Landshut mühte sich, die spielerische Überlegenheit kam aber immer mehr zum Vorschein und kurz vor der ersten Pause fiel im Gewühl vor Birk das 1:1 durch Maximilian Forster (17:51).

 

 

Bedingt durch ein starkes Zuspiel der Waldkraiburger Defensive kam Landshut dann nach einer guten halben Stunde durch Torjäger Viktor Lennartsson zur Führung (34:43) und noch vor dem zweiten Pausentee trieb Peter Abstreiter den Spielstand weiter in die Höhe (38:20). Mit Abstreiters zweitem Streich begann dann der Schlussabschnitt (41:32) in dem der EHC zwar weiter kämpfte, dem starken EVL aber nicht mehr dauerhaft standhalten konnte. Alexander Ehl erhöhte schnell auf 5:1 (43:31), womit auch dem letzten Waldkraiburger Optimisten die Illusionen genommen waren und kurz vor Schluss kam auch Forster auf sein zweites Tor des Spiels zum 6:1-Endstand (58:41).

 

 

Dennoch boten die Löwen dem großen EVL lange gut Paroli und dies möchte man auch am zweiten Weihnachtsfeiertag beim Heimspiel gegen Rosenheim tun. Die Starbulls sind zwar erneut ein schier übermächtiger Gegner, doch will man gegenhalten und auch etwas geben: Denn der EHC Waldkraiburg hat im Rahmen des Heimspiels gegen den Zweitligaabsteiger eine Spendenaktion geplant. In der Mannschaft und dem inneren Kreis wurde schon gesammelt und so kamen bereits einige hundert Euro für den Verein „Sterntaler“ zusammen, der sich um Familien mit Kindern kümmert, denen es finanziell nicht so gut geht. Beim Heimspiel gegen die Starbulls am 26. Dezember werden an den Getränke- und Essensständen extra Spendenboxen aufgestellt und jeder Zuschauer hat so die Gelegenheit, Menschen eine Freude zu machen, denen es nicht so gut geht.

 

 

Eishockey Oberliga Süd 2017/ 2018, 24.Spieltag

EV Landshut – EHC Waldkraiburg 6:1 (1:1/ 2:0/ 3:0)

 

Tore: 0:1 11:37 Kaltenhauser M. (Rousek T., Seifert Ph.), 1:1 17:51 Forster M. (Abstreiter P., Meier N.), 2:1 34:43 Lennartsson V. (Fischhaber C., Krogh D.), 3:1 38:20 Abstreiter P. (Forster M., Baumgartner P.), 4:1 41:32 Abstreiter P. (Reiter S., Forster M.), 5:1 43:31 Ehl A. (Korgh D., Fischhaber C.), 6:1 58:41 Forster M. (Schadewaldt C.). Strafen: EV Landshut 6 Strafminuten, EHC Waldkraiburg 16 Strafminuten. Zuschauer: 1969.

 

 


 

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Oberliga - ERC Sonthofen holt Big-Points gegen Weiden, 6:1-Erfolg bringt Punktgleichheit mit Tabellenplatz sechs

 

(Oberliga/Sonthofen) PM Die Mannschaft des ERC Sonthofen hat ihren Fans das wohl größte Weihnachtsgeschenk gemacht. Gegen den direkten Playoff-Konkurrenten aus Weiden schafften die Bulls einen 6:1-Erfolg. Schon im ersten Drittel lagen die Bulls mit 3:1 in Führung, endgültig den Sack zu machte die Truppe von Trainer Heiko Vogler dann im letzten Spielabschnitt. Jetzt steht der ERC Sonthofen zwar weiter auf dem siebten Tabellenplatz, hat aber sechs Punkte Vorsprung auf die Lindau Islanders auf Rang acht und ist zudem punktgleich mit dem Sechsten aus Regensburg.

 

weiden sonthofen 161017
(Foto: Tobias Neubert)

 



Vor 678 Zuschauern hatten die Bulls von Anfang an Tempo gemacht. Nach Vorarbeit von Marco Sternheimer und Chris Stanley hatte Verteidiger Philipp Messing nach etwas mehr als sechs gespielten Minuten die 1:0-Führung in zweifacher Überzahl erzielt, doch in der 11. Minute kam Weiden über Josef Strake glücklich zum 1:1-Ausgleich. Die Bulls ließen sich nicht beeindrucken und kamen über einen tollen Weitschuss in der 15. Minute von Tyler Wood zur verdienten 2:1-Führung. Maximilian Hadraschek konnte zwei Minuten später nach Vorarbeit von Sternheimer und Sill auf 3:1 für die Bulls erhöhen.


 
Im zweiten Spielabschnitt fielen keine Tore, dies war vielleicht auch drei Unterzahlsituationen geschuldet. Diese meisterten die Bulls nahezu perfekt - Weiden hatte keine Chance auf Treffer.
 


Im letzten Drittel machte der ERC Sonthofen den Sack zu. Nach nur 36 Sekunden war es Chris Stanley, der den vielumjubelten 4:1-Treffer für die Oberallgäuer perfekt machte. Acht Minuten später wieder eine Überzahlsituation für die Bulls und diese nutzte Kyle Just eiskalt zum 5:1. In der 51. Minute belohnte sich schließlich noch Marco Sternheimer, für eine wieder einmal überragende Partie, mit dem Treffer zum 6:1-Endstand. In Erinnerung bleiben wird den Zuschauern unter anderem eine tolle Schussabgabe nach einer vollständigen Drehung um die eigene Achse. Leider hatte diesen Schuss der Weidener Torhüter gehalten.


 
Jetzt steht das Doppelspielwochenende bevor: Zunächst kommt es zum Auswärtsderby am zweiten Weihnachtsfeiertag bei den Lindau Islanders (18 Uhr, Eissportarena Lindau), ehe am Donnerstag (28.12.) um 20 Uhr die Bodenseetruppe in Sonthofen zu Gast ist.

 

 



ERC Sonthofen Bulls eishockey-online.com

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Oberliga - Viele Spenden, aber keine Punkte: Erneut knappe Niederlage für die Memmingen Indians


(Oberliga/Memmingen) PM
Der ECDC Memmingen hat das Heimspiel gegen die Selber Wölfe knapp mit 4:3 verloren. Vor rund 1600 Zuschauern konnten die Indians zwar keine Punkte ergattern, aber am Ende des Tages rund 6000 Euro an die Kartei der Not spenden, was das „Spiel der Herzen“ erneut zu einem großen Erfolg machte.

 

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(Bildquelle angeben)



Alles war angerichtet für einen unterhaltsamen und stimmungsvollen Eishockey-Abend. Die rund 1600 Zuschauer brachten den Hühnerberg zum Leuchten, waren doch vor der Partie blinkende Herzen gegen eine Spende verteilt worden. 6000 Euro kamen so zusammen und wurden von Vertretern der Indians, Hitradio RT1 Südschwaben und der VR-Bank Memmingen an die Kartei der Not überreicht.

 


Auf dem Eis waren beide Teams aber noch nicht in der Stimmung Geschenke zu verteilen und so sahen sich die Memminger gleich nach Beginn arg in die Defensive gedrängt. Die routinierten Gäste brauchten dann auch nur eine gute Minute, um erstmals in Führung zu gehen. Doch nach sieben Minuten dann die Antwort der Hausherren, die durch den starken Patrik Beck zum Ausgleich gelangten. Das erste Drittel ging aber trotzdem klar an die Wölfe, die das Spiel beherrschten. Folgerichtig stellte auch Geisberger mit seinem zweiten Treffer den alten Abstand wieder her.

 


Im zweiten Drittel hatten sich die Memminger dann besser auf den Gegner eingestellt. Viel mehr Angriffe rollten nun auf das Tor der Selber und das sollte Wirkung zeigen: In der wohl stärksten Phase der Indians erzielten Patrik Beck und Dominik Piskor zwei Tore für die Gastgeber und drehten die Partie. Das Publikum war nun da und kam voll auf seine Kosten. Die große Chance auf einen weiteren Treffer hatte dann Verteidiger Lubor Pokovic, der bei einem Alleingang gefoult wurde und einen Penalty zugesprochen bekam. Diesen brachte der Defensivspezialist allerdings nicht im Tor unter und verpasste somit eine mögliche Vorentscheidung. Dies war doppelt bitter für die Indians, denn kurz vor Drittelende glichen die Gäste aus Oberfranken durch Moosberger aus.

 


Im letzten Abschnitt sahen die Zuschauer dann ein enges Spiel, aber erneut mit dem schlechteren Ende für die Indians. In der 52. Minute, als der ECDC in Unterzahl agieren musste, erzielte Selbs Kontingentstürmer Kyle Piwowarczyk den Siegtreffer für die Wölfe und sicherte ihnen die drei Punkte kurz vor Weihnachten. Die Memminger versuchten zwar mit allen Mitteln den Ausgleich zu erzielen, Selbs Torhüter Deske ließ sich aber kein weiteres Mal überwinden. Somit gehen die Indians, nach tollem Kampf, erneut leer aus. Weitere Punkte werden aber bereits in den nächsten Tagen zu gewinnen sein. Das Programm der Maustädter sieht zwei Partien gegen Weiden vor (26./28. Dezember), ehe die Selber Wölfe einen Tag vor Silvester die Indians in Franken empfangen.


 
ECDC Memmingen - VER Selb 3:4 (1:2/2:1/0:1)


Tore: 0:1 (2.) Geisberger (Piwowarczyk, Ondruschka), 1:1 (7.) Beck (Stotz, Piskor), 1:2 (14.) Geisberger (Piwowarczyk, Gare), 2:2 (24.) Beck (Galoha, Koziol), 3:2 (30.) Piskor (Galoha, Beck), 3:3 (40.) Moosberger (Mudryk, Ondruschka), 3:4 (52.) Piwowarczyk (Geisberger, Gare; 5-4),
Strafminuten: Memmingen 16 - Selb 12
Schiedsrichter: Fröhlich
Zuschauer: 1.568

 

 

 


 

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Oberliga - Starbulls Rosenheim mit einem 10:2 Kantersieg zum Weihnachtsfest

 

(Oberliga/Rosenheim) PM Die Starbulls Rosenheim haben am 24. Spieltag der Eishockey-Oberliga Süd die hoch gehandelten Eisbären Regensburg mit 10:2 besiegt. 2.493 Zuschauer sahen im Rosenheimer emilo-Stadion eine spektakuläre Partie mit sehenswerten Toren der gastgebenden Starbulls, die defensiv wie offensiv über 60 Minuten überzeugten und den Gästen spielerisch und kämpferisch überlegen waren. Viermal trafen die Hausherren in Überzahl. Yannick Wenzel und Dominik Daxlberer trafen doppelt, Thomas Reichel konnte gar einen Hattrick verbuchen.

 

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(Foto: Ludwig Schirmer)

 


Beide Teams mussten einige Ausfälle kompensieren. Bei den Gästen aus Regensburg fehlten verletzungsbedingt neben Stürmer Franz Mangold mit Sebastian Wolsch, Korbinian Schütz und Sebastian Alt drei Verteidiger. Dafür feierte der Ex-Rosenheimer Leopold Tausch Comeback. Er stürmte in der ersten Reihe neben den Topscorern Arnoldas Bosas und Nikola Gajovsky. Eine Premiere im Trikot der Eisbären hatte der für den verletzten Peter Holmgren kürzlich nachverpflichtete Justin Schrörs – er stand erstmals zwischen den Holmen des Regensburger Tores.

 

 

Die Starbulls mussten auf die erkrankten Stürmer Jussi Nättinen und Petri Lammassaari verzichten, spielten also ohne ausländischen Akteur. Erstmals in der laufenden Saison in einem Spiel der Starbulls auf dem Eis stand nach langer Verletzungspause Michael Rohner, der mit Christoph Gottwald ein Verteidigerpaar bildete. Das Rosenheimer Tor hütetet wie am vergangenen Wochenende Luca Endres, die eigentliche Nummer eins Lukas Steinhauer übernahm nach längerer Verletzungspause den Part als Backup.

 

 

Die erste Chance der Partie hatten die Gäste. Nico Kroschinski zielte bei einem Break knapp vorbei (3.). Fortan dominierten aber die Gastgeber der Partie. Bemerkenswert im Team des Tabellenzweiten war nicht nur das in allen Zonen geschickte Zweikampfverhalten, sondern auch die Balance zwischen konsequentem Defensivspiel und inspirativen Offensivaktionen. Immer wieder begeisterten die Starbulls mit schönen Spielzügen, die der Gegner aus der Donaustadt selten effektiv verteidigen konnte. In der 4. Spielminute hatten mit Tobias Draxinger, Michael Baindl und Dominik Daxlberger gleich drei Rosenheimer binnen weniger Sekunden den ersten Treffer auf dem Schläger. Die verdiente Führung erzielte schließlich Thomas Reichel nach einer klasse Kombination mit Michael Fröhlich, wobei Gästekeeper Schrörs auf sich alleine gestellt und beim Abschluss ins kurze Eck machtlos war – 1:0 (8.). Zwei Minuten später legte Reichel nach und staubte im Powerplay zum 2:0 ab, nachdem Manuel Neumann bereits die Chance hatte, ins leere Tor zu vollenden, aber die schwierig zu nehmende Scheibe nicht optimal traf (10.). Nikola Gajovski hätte danach zum 2:1, Michael Fröhlich zum 3:0 treffen können. Dann verhinderte Luca Endres mit einer Glanzparade gegen Tomas Gulda den möglichen Regensburger Anschlusstreffer (14.).

 

 

Die 2.493 Zuschauer verabschiedeten die Mannschaften nach einem sehenswerten ersten Drittel mit Applaus in die Kabinen – noch nicht wissend, dass ihnen ein spektakulärer und aus Rosenheimer Sicht hervorragender zweiter Spielabschnitt bevorstand. Ganze 18 Sekunden waren nach Wiederbeginn gespielt, als Tobias Draxinger die Scheibe im Rahmen einer nach Powerplay aussehenden Spielsituation an Torwart Schrörs vorbei zum 3:0 in die Maschen setzte. 28 Sekunden danach verkürzte Leopold Tausch aus kurzer Distanz auf 3:1, nachdem Arnoldas Bosas eine Unachtsamkeit in der Rosenheimer Verteidigung nutzte und gedankenschnell den freistehenden Torschützen bediente. Ganze acht Sekunden später – es lief noch immer die 21. Spielminute – konnte sich Yannick Wenzel beim Abschluss aus zentraler Position quasi die Ecke aussuchen, schoss aber genau den Regensburger Torwart an. Danach hatten die Starbulls binnen weniger Sekunden gleich dreimal die Chance zu einem Unterzahltreffer, ehe sich nach einem Foul an Rosenheims Fabian Zick die Emotionen bei einigen Akteuren entluden, insbesondere bei Michael Baindl und Arnoldas Bosas, die sich einen intensiven Fight lieferten.

 

 

Dass in der Folge die Gäste mit zwei Spielern mehr agieren durften, war nur schwer nachvollziehbar. Doch die Starbulls lamentierten nicht, sondern entschärften die kritische Situation konzentriert und geschickt. Yannick Wenzel hatte die nächste Chance zu einem Unterzahltor. Und als die Starbulls schließlich selbst in Überzahl spielten, belohnte sich Wenzel endlich und tunnelte Torwart Schrörs, dem die Sicht verdeckt war, aus der Halbdistanz zum 4:1 (26.). Die Gäste wirkten nun völlig überfordert. Fabian Birner hakte gegen den frei auf den Torwart zufahrenden Christoph Echtler, konnte das 5:1 damit aber nicht verhindern, denn Echtler verwerte den fälligen Strafschuss souverän (27.). Damit war die Premiere für Schrörs im Eisbären-Tor beendet und Jonas Leserer übernahm. Doch in der 31. Minute war auch er erstmals geschlagen. Die Starbulls hatten in Überzahl stark kombiniert, Manuel Neumann spielte den finalen Diagonalpass perfekt und Dominik Daxlberger schloss aus spitzem Winkel zielgenau ab zum 6:1. Die Starbulls spielten wie entfesselt weiter, so dass der nächste Treffer nur eine Frage der Zeit war. Thomas Reichel erzielte ihn schließlich per Abstauber und machte damit seinen Hattrick perfekt. Spektakulär war die Vorarbeit von Draxinger, der nach einem unwiderstehlichem Solo am Pfosten scheiterte (36.).

 

 

Die Gäste aus Regensburg mussten in der zweiten Pause nicht nur den 7:1-Rückstand, sondern auch eine Spieldauer-Disziplinarstrafe für Trainer Joseph Heiss verdauen, der beim Gang vom Eis von Hauptschiedsrichter Ruben Kapzan zunächst mit einer kleinen Bankstrafe belegt wurde und schließlich den Verweis auf die Tribüne erhielt. Auch deshalb konnten die Hausherren zu Beginn des letzten Drittels mit zwei Spielern mehr agieren. Und anders als der Gegner im zweiten Spielabschnitt schlugen die Starbulls daraus Kapital. Matthias Bergmann versenkte das Spielgerät per Schlagschuss millimetergenau im linken oberen Toreck zum 8:1 (42.). Auch beim 9:1 durch Dominik Daxlberger nach Zuspiel von Michael Baindl nur eine gute Minute später standen fünf Rosenheimer drei Regensburger Feldspielern auf der Eisfläche gegenüber (43.). Die Partie wogte nun entbunden von taktischen Zwängen hin und her. Arnoldas Bosas verkürzte auf 9:2 (45.), ehe Yannick Wenzel mit seinem zweiten Treffer unhaltbar unter die Latte den Schlusspunkt zum 10:2 setzte (52.). Er hatte erfolgreich auf einen Regensburger Scheibenverlust hinter deren Tor spekulierte und vollendete in bester Torjägermanier.

 



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Oberliga - Nachholspiel Selb gegen Waldkraiburg angesetzt

 

(Oberliga/Selb) PM Aufgrund der beschädigten Eisfläche in der NETZSCH-Arena musste das Heimspiel gegen den EHC Waldkraiburg „Die Löwen“ beim Spielstand von 3:1 nach 35:07 Spielzeit abgebrochen werden. Nun ist ein Nachholtermin gefunden worden. Am 09. Januar fahren unsere Wölfe nach Waldkraiburg.

 

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( Foto Mario Wiedel )


 


Allerdings wird das Nachholspiel nicht in der NETZSCH-Arena stattfinden. Aufgrund des engen Terminkalenders in der Weihnachtszeit ist es nur möglich, unter der Woche zu spielen. Da außerdem am 14. Januar 2018 die Hauptrunde endet, musste das Nachholspiel vor diesem Datum angesetzt werden. Da es für den EHC Waldkraiburg „Die Löwen“ nicht möglich war, eine spielfähige Mannschaft unter der Woche nach Selb zu schicken, einigten sich alle Beteiligten darauf, das Spiel in der Raiffeisen Arena Waldkraiburg stattfinden zu lassen. Erstes Bully wird um 18:30 Uhr sein.

 


„Wir sind in allererster Linie froh, dass es eine sportliche Lösung gibt. Klar hätten wir lieber in Selb gespielt, aber das war anscheinend nicht möglich. Somit fahren wir am Dienstag, 09. Januar nach Waldkraiburg. In dieser Phase der Saison ist jeder Punkt wichtig und jetzt haben wir die Chance, diese auch zu holen.“, sagte unser Coach, Henry Thom, nach der Entscheidung des DEB.

 


Der DEB hatte nach Anhörung beider Vereine als auch des Schiedsrichtergespanns heute entschieden, eine Ausnahmegenehmigung zu erteilen. So kann das Spiel in Waldkraiburg stattfinden. 

 

 



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