(Oberliga/Lindau) PM Immerhin können sie zum Wochenende ihre Personalprobleme ein wenig abschwächen. Für den weiterhin ausfallenden Jeff Smith springt bis Ende Januar Filip Kokoska ein.
( Foto EV Lindau Islanders )
Der 20jährige Tscheche bot sich den Islanders per Mail selbst an, wurde im Probetraining getestet und zeigte, dass er ein starker Schlittschuhläufer mit starker Technik und guter Ausbildung ist. Kokoska stammt aus dem Nachwuchs des HC Pilsen und wurde dort im vergangenen Jahr U20 Meister, wobei er Topscorer seines Teams war. „Filip kommt zur richtigen Zeit, um unseren dünnen Kader weitere Tiefe und Qualität zu geben, die wir im Endspurt für Platz 8 dringend benötigen. Er kann auf allen Positionen im Sturm eingesetzt werden“, sagt Schwarzbart.
Mit wem der 20jährige eingesetzt wird, bleibt also noch offen. „Man darf keine Wunderdinge erwarten. Filip ist ein junger Mann, der uns ergänzen soll. Wir wollen schließlich Mannschaft und Trainer helfen, das Maximale zu erreichen“, sagt der sportliche Leiter des EVL, Bernd Wucher. Kokoska wird bei den Islanders mit der Nummer 46 auflaufen.
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(Oberliga Nord-Saale/Halle) PM Nach ihrem Einzug in die Meisterrunde in letzter Sekunde war die Pause für die Saale Bulls nur kurz. Denn bereits zwei Tage später saß die Mannschaft wieder im Bus auf dem Weg nach Essen, zum ersten Spiel in der Platzierungsrunde für die Playoffs der Oberliga.
( Foto eishockey-online.com / Archiv )
Saale Bulls behalten in rasantem und torreichen Spiel die Oberhand und besiegen die Moskitos Essen auswärts mit 7:6 (30.12.2017)
Und zumindest beim gestrigen Gegner mussten sie sich nicht viel umgewöhnen, denn wie schon am Donnerstag traf man auf die Mannschaft von Frank Gentges – dem ESC Wohnbau Moskitos Essen, Auch bei der Personalsituation hatte sich für die Bulls leider keine Veränderung im positiven Sinne ergeben, denn neben Wunderlich und Zille musste gestern auch Kapitän Kai Schmitz erneut eine Zwangspause einlegen. Somit hatte Headcoach Dave Rich mal wieder nur 14 Feldspieler zur Verfügung und die große Frage war, ob die Jungs über volle 60 Minuten die Kraft aufbringen können, um gegen das junge Team aus Essen auch auswärts bestehen zu können.
Die Hausherren, deren Siegesserie am Donnerstag durch die Bulls gestoppt werden konnte, hatten noch somit noch eine Rechnung offen und wollten zumindest in ihrem Heimspiel die drei Punkte am Westbahnhof halten. Und so ging es gleich voller Tempo in die Begegnung und beide Mannschaften starteten von Null auf Hundert in wenigen Sekunden. So flog nicht nur der Puck übers Eis, auch die Spieler begannen feilschnell. Und in dieser Geschwindigkeit sollten auch gleich die ersten Tore fallen. Zunächst konnte Essen dank des Treffers von Dani Bindels nach nur einer Minute in Führung gehen. Aber die Bulls schlugen zurück und gingen nach dem Wiederanbully ihrerseits nun auf Torjagd. Es ging mit vollem Körpereinsatz zur Sache, aber die Moskitos kassierten für einen durch Halten gestoppten Angriff eine Strafe und die folgende Überzahl nutzte Jan-Niklas Pietsch um die Führung nach nicht mal einer Minute wieder auszugleichen. Auch in der Folge blieb die Partie auf Augenhöhe und verdammt temporeich. Beide Teams suchten über Schnelligkeit ihren Weg zum gegnerischen Tor. Und es sollte auch für den dritten Treffer der Partie nicht viel Zeit ins Land gehen, denn Dominik Lascheit gelang es in der 5. Spielminute, Kevin Beech erneut zu überwinden und Essener erneut in Front zu bringen.
Doch die Bulls, welche nach der Vielzahl von harten Einsätzen gegen Leipzig und Essen in den letzten Tagen eigentlich ausgelaugt waren, ließen dies nicht auf sich sitzen und legten beim Tempo noch eine Schippe drauf. Der Kampfgeist war ungebrochen und von Kraftlosigkeit war nichts zu sehen oder zu spüren. So erarbeiteten sie sich auch fast die doppelte Anzahl an Torschüssen und Jan-Niklas Pietsch konnte mit seinem zweiten Treffer in der 14. Minute auch verdient erneut den Ausgleich holen. Auch danach hielten sie den Druck aufrecht, aber kein Team konnte sich noch ein weiteres Tor sichern und es ging beim Stand von 2:2 zurück in die Kabinen.
Im zweiten Abschnitt ging es auch gleich wieder zu Sache, aber dieses Mal dauerte es, trotz nicht weniger guter Chancen, etwas länger bis zum ersten Treffer. So hatten Sebastian Staudt für Essen und Kevin Beech für Halle einiges in ihren Kästen zu tun, während die Angriffe immer wieder hin und her über`s Eis fegten. In diesem Abschnitt eröffneten nun die Hallenser den Torreigen, als Nathan Robinson seine Mannschaft zum ersten Mal in der 29. Spielminute in Führung brachte. Doch wirklich lange konnten sich die mitgereisten Fans der Bulls nicht daran erfreuen, da nun auch die Hausherren wieder zurückschlugen und die Partie zur Hälfte des Spiels nach einem Treffer von Julien Pelletier wieder völlig offen war.
Dieser Treffer zum 3:3 schien die Moskitos wieder richtig aufgeweckt zu haben und es folgte ein Angriff nach dem anderen. Zwar konnten auch die Bulls, unter anderem in Gestalt von Nathan Robinson, mit blitzschnellen Kontern glänzen, doch die Schüsse endeten allesamt in der Fanghand vom Goalie. Anders Essen, die setzten in dieser Phase ihre Chancen besser um und Kyle De Coste holte in der 36. Minute die erneute Führung. Diverse Aktionen auf dem Eis sowie einige unverständliche Entscheidungen der Unparteiischen brachte im weiteren Spielverlauf Bullscoach Dave Rich so in Rage, dass er dafür eine 2-Minuten Bankstrafe vom Unparteiischen Eugen Schmidt kassierte.
Mit dieser Überzahl hatten die Essener wieder beste Möglichkeiten und natürlich wurden diese auch genutzt. Das zweite Tor von Dominik Lascheit baute den Vorsprung Essens auf 5:3 aus. Nun hieß es mal wieder, einen kühlen Kopf zu behalten und das Spiel jetzt nicht durch unbedachte Aktionen ganz aus der Hand zu geben. Die Bulls sammelten sich kurz und schlugen umso härter zurück. Mit ihrer Offensive konnten innerhalb von nur 37 Sekunden Nathan Burns und Jannik Striepeke wieder zum 5:5 ausgleichen. Bis zur zweiten Pause ging es zwar weiter voll zur Sache, aber es wurden keine weiteren Treffer mehr erzielt.
Nach der für beide Teams dringend notwendigen Pause ging es auch im letzten Abschnitt rasend schnell weiter. Die Hausherren versuchten, sich mit Druck im Drittel der Saalestädter festzusetzen, aber diese verteidigten, was das Zeug hielt und konnten die Angriffe recht schnell unter Kontrolle bringen. Die Härte auf dem Spielfeld nahm zu, aber der Hauptschiedsrichter ließ recht viel weiterlaufen und unterbrach den Spiellauf nicht.
Erst in der 53. Minute schickte er den Essener Christoph Ziolkowski nach Beinstellen auf die Strafbank. Und das Überzahlspiel hatten die Bulls nun ausreichend geprobt und sicherten sich mit dem Tor von Maximilian Schaludek die erneute Führung. Und diese wollten die Hallenser nun auch nicht mehr abgeben. Sie aktivierten die letzten Reserven und es ging immer wieder nach vorn, denn eine kurze Unaufmerksamkeit konnte hier schnell mit einem Treffer bestraft werden. Vier Minuten vor Schluss mussten sie zu allem Überfluss noch einmal mit einem Mann weniger verteidigen, doch dies gelang ihnen hervorragend.
Da die Uhr gegen Essen lief, entschied Frank Gentges, seinen Goalie vom Eis zu nehmen, aber der eine Mann mehr brachte nicht den erhofften Erfolg, vielmehr versenkte erneut Maximilian Schaludek den Puck im leeren Tor. Die Bulls waren damit nun mit 7:5 in Führung und versuchten, den greifbaren Sieg über die Zeit zu bringen. Doch noch war das Spiel noch nicht aus und auch die Gastgeber wollten nicht aufstecken. Zwei Sekunden vor Abpfiff konnten sie doch noch auf 7:6 verkürzen, aber für weitere Aktionen blieb keine Gelegenheit mehr.
Die Saale Bulls können sich damit in einer spannenden und temporeichen Partie den zweiten Sieg in dieser Woche gegen den ESC Wohnbau Moskitos Essen sichern. Für sie geht es auch recht schnell im neuen Jahr wieder auf das Eis, denn bereits am 02.01.2018 um 19:00 Uhr sind sie im heimischen Sparkassen-Eisdom beim Spiel gegen die Hannover Scorpions gefragt.
Torschützen:
1:0 Dani Bindels – 2.
1:1 Jan-Niklas Pietsch – 2.
2:1 Dominik Lascheit – 5.
2:2 Jan-Niklas Pietsch – 14.
2:3 Nathan Robinson – 29.
3:3 Julien Pelletier – 30.
4:3 Kyle De Coste – 36.
5:3 Dominik Lascheit – 37.
5:4 Nathan Burns – 39.
5:5 Jannik Striepeke – 40.
5:6 Maximilian Schaludek – 54.
5:7 Maximilian Schaludek – 60.
6:7 Denis Fominych – 60.
Saale Bulls können gegen Hannover Scorpions mit 5:1 ersten Heimsieg der Meisterrunde einfahren (02.01.2018)
Kurz nach dem Jahreswechsel ging es in der Oberliga mit dem Härteprogramm für die Mannschaften weiter und gleich am Dienstag stand schon der nächste Spieltermin auf dem Plan. In der Meisterrunde hatten die Saale Bulls nun auch ihr erstes Heimspiel zu bestreiten und als Gegner waren die Hannover Scorpions angereist.
Auf der Krankenstation hatte sich bei den Bulls leider noch keine Verbesserung, sondern eine weitere Verschärfung der Situation eingestellt, denn es fehlte nun neben Eric Wunderlich, Kai Schmitz und Alexander Zille nun auch noch Topstürmer Nathan Robinson.
Somit musste Trainer Dave Rich wieder die passende Zusammenstellung der (2 ½) Reihen finden und das Team richtig auf die Gäste aus Niedersachsen einstellen. Und anscheinend war ihm dies auch wieder gelungen, denn die Scorpions konnten zwar recht kraftvoll in die Partie starten, aber die Hausherren schlugen recht schnell zurück. Dabei dezimierten sich die Gäste mit unnötigen Strafen wegen Halten oder zu vielen Spielern auf dem Eis immer wieder selber. Jedoch konnten die Bulls die Überzahlspiele leider nicht zur Führung nutzen.
Doch auch bei ausgeglichener Mannschaftsstärke setzte Halle weiter nach, wobei sie dabei auch wegen den Gegenangriffen der Gäste weiter auf der Hut bleiben mussten. Trotz einer Vielzahl von Chancen dauerte es dann doch bis zur 17. Spielminute, bis Vojtech Suchomer mit seinem ersten Tor für die Bulls die Führung holte. Endlich war der Knoten geplatzt und die nachfolgenden Angriffe zeigten nun schneller ihren Erfolg. So legte Tim Dreschmann kurz darauf zum 2:0 nach. Das Spiel nahm nun noch an Geschwindigkeit zu, aber am Spielstand änderte sich bis zur ersten Pause nichts mehr.
Im Mittelabschnitt kamen nun die Gäste aus Niedersachsen immer besser ins Spiel und Patrik Cerveny musste seinen Kasten mit Händen und Füssen verteidigen. Dies gelang ihm, trotz des zwischenzeitlichen Dauerbeschusses, auch sehr gut und es blieb beim 2:0. Mit geschickt eingesetzten Kontern blieben auch die Saalestädter torgefährlich, wobei die Fans wieder lange auf die Folter gespannt wurden. So richtig ernst wurde es erst wieder gegen Ende des zweiten Drittels und die Bulls erhöhten auf 3:0.
Die Gäste aus Hannover wollten natürlich weiter dranbleiben und erhöhten ihren Druck auf die Gastgeber weiter, aber ein Tor sprang für sie dadurch nicht heraus. Dieses holten sich aber erneut die Hallenser, welche nach dem zweiten Treffer von Tim Dreschmann nun eigentlich schon uneinholbar mit 4:0 in Front lagen. Erst eine Unterzahl der Bulls, in welche sie durch eine Strafe gegen Jannik Striepeke gerieten, brachte den Hannoveranern den wichtigen Vorteil und Patrick Schmid versenkte durch die Schoner von Cerveny hindurch den Puck im Tor. Somit ging es beim 4:1 zurück in die Kabinen.
Im letzten Abschnitt waren beide Teams recht ausgeglichen, wobei die Bulls dank ihrer komfortablen Führung die Angriffsschnelligkeit etwas heraus nahmen. Die Scorpions versuchten, noch etwas am Spielstand zu ändern, aber erneut waren es die Bulls, welche ihre Chancen umsetzen konnten. Zwar ließen sie ein erstes Überzahlspiel noch ungenutzt liegen, aber gegen Mitte des Drittels setzte Jannik Striepeke seinen Angriff mit dem Treffer zum 5:1 erfolgreich um. Die Gäste waren danach zwar weiter im Angriff, aber selbst in Unterzahl stand die Verteidigung der Hallenser wie ein Bollwerk und ließ bis zum Abpfiff keinen weiteren Treffer zu.
Die Bulls können sich mit dem 5:1 Heimsieg die nächsten drei Punkte in der Meisterrunde sichern und können sich in der Tabelle weiter nach vorne schieben, aktuell belegt man Rang fünf. Am kommenden Freitag geht es nun für die Saale Bulls im „normalen“ Wochenendrhythmus weiter und man muss auswärts zu den Füchsen Duisburg.
Torschützen:
1:0 Maximilian Schaludek – 17.
2:0 Tim Dreschmann – 18.
3:0 Maximilian Schaludek – 34.
4:0 Tim Dreschmann – 38.
4:1 Patrick Schmid – 39.
5:1 Jannik Striepeke – 52.
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(Oberliga/Memmingen) PM Es hat wieder nicht gereicht für die Memminger Indians. Nach hartem Kampf musste man sich am Ende den Starbulls Rosenheim mit 2:3 geschlagen geben. Das Spiel am Hühnerberg vor der stattlichen Kulisse von über 1800 Fans blieb bis zum Schluss äußerst spannend, erst kurz vor Ende sicherte sich der Favorit die drei Punkte.
( Foto Alwin Zwibel )
Erneut angetreten ohne Jan Benda, Sven Schirrmacher, Jan Kouba und Tim Tenschert lieferten die Indians von Anfang an einen mutigen und kämpferischen Auftritt ab. Schon in den Anfangsminuten erspielten sich die Hausherren einige gute Gelegenheiten, um erstmals in Führung zu gehen. Lubor Pokovic sorgte für den ersten Aufschrei, als sein Schuss von der blauen Linie an der Latte landete. Gegen Mitte des ersten Drittels wurden die Gäste aus Oberbayern dann stärker. In Überzahl gelang ihnen dann der Treffer zum 0:1. Rosenheims Vollmayer war der Abnehmer und besorgte die Führung für die Starbulls. Die Indianer steckten aber nicht auf und drückten auf das gegnerische Gehäuse. In der 18.Minute gelang den Rot-Weißen der verdiente Ausgleich. Martin Jainz, der sein 400.Spiel im Indianer-Trikot absolvierte, traf an seinem Ehrentag zum 1:1.
Das zweite Drittel gehörte nun dem ECDC, der das Heft in die Hand nahm und konzentriert zu Werke ging. Die Folge war dann der Führungstreffer in der 26.Minute. Kirils Galoha hämmerte die Scheibe in die Maschen, nachdem Antti Miettinen ihn zuvor mustergültig bedient hatte. Für die Indians ging es auch danach nur in eine Richtung. Fabian Koziol und auch Markus Lillich hatten die 3:1-Führung auf dem Schläger, was aber nicht mehr gelingen sollte. Trotzdem sicherten sich die Gastgeber die verdiente Führung und es ging in die letzte Pause des Abends.
Auch im letzten Drittel zeigten sich die Mannen von Coach Waldemar Dietrich mehr als selbstbewusst und kämpferisch und erspielten sich noch einige gute Möglichkeiten. Doch auch die Starbulls drängten im letzten Spielabschnitt nochmals auf das Tor von Joey Vollmer, der wieder einmal als sicherer Rückhalt zu bezeichnen war. Die Schlussphase stellte jedoch das Spiel völlig auf den Kopf. Durch die Strafe von Marc Stotz erhielten die Gäste nochmals eine, laut Coach Dietrich, zweifelhafte Überzahlsituation, die sie eiskalt nutzten. Tobias Draxinger traf in der 57.Minute zum Ausgleich und es sollte noch bitterer kommen. Angreifer Daniel Bucheli traf 90 Sekunden vor Schluss ins Gehäuse der Memminger und sorgte für traurige Gesichter bei Mannschaft und Fans, während der Tabellenführer seine Stellung verteidigen konnte.
Weiter geht es für die Memminger bereits am Freitag mit dem Auswärtsspiel in Peiting. Spielbeginn ist hier bereits um 19.30 Uhr. Für den Fanbus sind unter Tel.Nr. 0160 785 62 69 noch Anmeldungen möglich. Abfahrt ist um 17.15 Uhr am BBZ in Memmingen. Das nächste Heimspiel findet dann am Sonntag (7.01.) statt, wenn das Schlusslicht TEV Miesbach am Hühnerberg gastiert und die Indians endlich wieder einen Heimsieg einfahren wollen. Spielbeginn zum Ferienende ist hier bereits um 17.30 Uhr, der Kartenvorverkauf an den bekannten Vorverkaufsstellen hat bereits begonnen.
ECDC Memmingen - Starbulls Rosenheim 2:3 (1:1/1:0/0:2)
Tore
0:1 (15.) Vollmeyer (Echtler; 5-4)
1:1 (18.) Jainz (Galoha; 5-4)
2:1 (26.) Galoha (Miettinen/Pokovic)
2:2 (57.) Draxinger (Bucheli; 5-4)
2:3 (59.) Bucheli (Draxinger/Wenzel)
Strafminuten: Memmingen 10 - Rosenheim 6
Schiedsrichter: Haupt
Zuschauer: 1828
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(Oberliga/Waldkraiburg) PM Der EHC Waldkraiburg hat das erste Spiel des neuen Jahres verloren. In einem zerfahrenen Spiel unterlag die Mannschaft von Trainer Rainer Zerwesz dem EV Lindau am Dienstagabend mit 5:10. Die Gastgeber machten immer im richtigen Moment die Tore, die Löwen rannten vergeblich einem Rückstand hinterher und spielen jetzt am kommenden Freitag zuhause gegen den ERC Sonthofen (Beginn: 19:45 Uhr), am Sonntag geht es zu den Blue Devils nach Weiden (Beginn: 18:30 Uhr).
( Foto Paolo Del Grosso )
Rainer Zerwesz musste im Auswärtsspiel am Bodenseen auf mehrere Leistungsträger verzichten: Daniel Hämmerle war kurzfristig beruflich verhindert, Christof Hradek fehlte erkrankt, Florian Ullmanns Ausfall war, nachdem er sich gegen Landshut die Schulter ausgekugelt hatte, ohnehin absehbar und Christian Ettwein fehlt bereits seit dem letzten Aufeinandertreffen mit Lindau. Nach einer eigentlich guten Anfangsphase der Löwen leistete sich EHC-Keeper Korbinian Sertl nach knapp acht Minuten einen folgenschweren Ausflug und Michal Mlynek traf zur Führung (07:42). Der 20-Jährige Kai Laux legte 22 Sekunden später nach (08:04) und der 18-Jährige Tim Brunnhuber nutzte die zweite Lindauer Überzahl zum 3:0 (18:11).
Lukas Wagner schaffte vor der Pause noch den Anschlusstreffer (19:46) und Brent Norris eröffnete den zweiten Abschnitt mit einem Traumtor zum 3:2 (24:42): Im Zusammenspiel mit Michael Trox wurde zunächst ein Verteidiger, dann auch noch EVL-Keeper David Zabolotny umkurvt und vollendet. Gerade als man dachte, der EHC hätte sich nach der Reihenumstellung zum zweiten Drittel gefangen, ging es aber wieder in die andere Richtung. Simon Klingler (25:15), der 24-Jährige Florian Lüsch (35:31), Adrian Kirsch (35:48) und erneut Klingler (39:44) trieben den Spielstand noch vor der zweiten Pause weiter in die Höhe und so ging es mit einem ernüchternden 7:2 für die Hausherren in die Löwen-Kabine.
Im Schlussdrittel waren erneut die Löwen als erste erfolgreich und Lukas Wagner bejubelte sein zweites Tor des Spiels (41:03), Klingler (44:23), Andreas Farny (52:40) und Sascha Paul (53:24) machten es umgehend aber zweistellig für den EV Lindau. Michail Sokolovs Treffer zum 4:10 (54:10) und Tomas Rouseks Tor zum 5:10-Endstand waren nur mehr eine Randnotiz wert. Lindau ist aktuell Achter, hat 36 und damit doppelt so viele Punkte auf dem Konto wie der EHC Waldkraiburg, gegen den die Islanders im vergangenen Frühjahr noch das Finale um die bayerische Meisterschaft verloren hatten.
Bei den Löwen braucht man jedoch gar nicht erst beginnen mit dem Trübsal blasen, denn schon am Freitag geht es wieder weiter. Mit dem ERC Sonthofen kommt um 19:45 Uhr der derzeitige Tabellensechste in die Raiffeisen Arena. Die Mannschaft von Heiko Vogler besiegte am Dienstag Regensburg mit 4:3, holte somit in den letzten zehn Spielen sieben Siege und musste sich dabei zweimal erst in der Verlängerung geschlagen geben. Bester Torjäger der Bulls ist Maxi Hadraschek, mit 15 Toren und 14 Vorlagen in 27 Spielen, Topscorer dagegen Marco Sternheimer mit 32 Punkten in 26 Partien (14 Tore).
Am Sonntag geht es für die Mannschaft zu den Blue Devils vom EV Weiden, die sich aktuell mit dem EV Lindau um das letzte Playoff-Ticket streiten. Sowohl Weiden, als auch die Islanders haben 36 Punkte auf dem Konto, Lindau hat derzeit nur wegen des besseren Torverhältnisses die Nase vorn. Auf den Siebten, den EV Regensburg, sind es sieben Zähler Rückstand, auf den Zehnten Memmingen 13 Punkte Vorsprung. Nach gutem Saisonstart mit sieben Siegen in den ersten zehn Spielen leistete sich Weiden dann eine Punkte-Dürre-Periode mit neun Niederlagen in Serie. In den letzten neun Partien ging es jetzt auf und ab mit vier Niederlagen und fünf Siegen. In Waldkraiburg begann am 1.November des Vorjahres die erwähnte Niederlagenserie mit einer 1:5-Klatsche, bei den Löwen möchte man dies am besten wiederholen, um weiter Selbstvertrauen zu tanken für die Verzahnungsrunde mit den acht besten Teams der Bayernliga. Aktuell käme dafür in die Gruppe B, in der sich die Löwen als Elfter und Memmingen als Zehnter der Oberliga Süd wohl wiederfinden werden, der ESC Dorfen, die Riverkings aus Landsberg, die Erding Gladiators und die Riverrats aus Geretsried- in der Bayernliga stehen jedoch auch noch drei Spieltage aus und alle genannten Teams haben noch Chancen, am Ende einen anderen Tabellenplatz zu erreichen.
EV Lindau - EHC Waldkraiburg 10:5 (3:1/ 4:1/ 3:3)
Tore
1:0 07:42 Mlynek M. (Quaile D., Farny A.)
2:0 08:04 Laux K. (Paul S., Brunnhuber T.)
3:0 18:11 Brunnhuber T. (Farny A., Mlynek M. PP1)
3:1 19:46 Wagner L. (Sokolov M., Trox M.)
3:2 24:42 Norris B. (Trox M., Rott T.)
4:2 25:15 Klingler S. (Farny A., Mlynek M.)
5:2 35:31 Lüsch F. (Jenka M., Quaile D.)
6:2 35:48 Kirsch A. (Quaile D., Lüsch F.)
7:2 39:44 Klingler S. (Mlynek M., Quaile D. PP1)
7:3 41:03 Wagner L. (Kanzelsberger F., Kanzelsberger A.)
8:3 44:23 Klingler S. (Farny A., Mlynek M.)
9:3 52:40 Farny A. (Klingler S., Mlynek M.)
10:3 53:24 Paul S. (Quaile D., Brunnhuber T.)
10:4 54:10 Sokolov M. (Trox M., Norris B. PP1)
10:5 59:35 Rousek T. (Kaltenhauser M., Thalhammer T.)
Strafen: EV Lindau 4 Strafminuten EHC Waldkraiburg 6 Strafminuten
Zuschauer: 967
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(Oberliga/Sonthofen) PM Der ERC Sonthofen hat am Dienstagabend mit 4:3 (1:1; 2:2; 1:0) gegen den EV Regensburg gewonnen. Damit entschieden die Bulls den Kampf um den sechsten Tabellenplatz in der Eishockey-Oberliga Süd für sich. 1.111 Zuschauer hatten den Schlagabtausch in der Eissporthalle in Sonthofen verfolgt. Damit ist der ERC Sonthofen auch in Sachen Zuschauerzahlen bereits auf Playoff-Kurs.
(Foto: eishockey-online.com/Archiv)
Nach dem ersten Abtasten ging der erste Treffer der Partie an die Eisbären aus der Oberpfalz. Jason Pinizzotto hatte das 0:1 aus Sicht der Bulls erzielt, doch Sonthofen kam immer besser ins Spiel. In der 13. Minute ein Pfostenschuss durch Chris Stanley und drei Minuten später Robert Wittmann allein vor dem Gästetor, doch der Regensburger Keeper Justin Schrörs machte, wie Patrick Glatzel auf der anderen Seite, eine glänzende Partie, wie auch Trainer Heiko Vogler in der Pressekonferenz nach der Partie neidlos anerkannte. Nach einem Pfostenschuss der Oberpfälzer in der 17. Minute war Maximilian Hadraschek, der nach einem scharfen Querpass von Marc Sill zum 1:1-Ausgleich getroffen hatte. Dies war auch der Endstand nach den ersten zwanzig Minuten.
Im Mitteldrittel waren es erneut die Gäste, die zu zählbarem Erfolg kommen sollten. Franz Mangold hieß der Toschütze zum 1:2 nach 28 gespielten Minuten, doch auf Sonthofer Seite brodelte es. Beide Teams zu diesem Zeitpunkt auf Augenhöhe und so kam etwas mehr als 60 Sekunden später der verdiente Ausgleich für die Gastgeber durch Fabian Voit, der von der rechten Seite aus, mitten in der Hälfte des gegnerischen Drittels auf den Kasten der Regensburger abgezogen und so das 2:2 erzielt hatte. Und doch konnten die Eisbären wiederum in Führung gehen, denn der Schlagabtausch, ging auf ähnlichem Niveau weiter. Gajovsky und Sonthofen-Ex-Spieler Gulda auf Arnoldas Bosas, der in Überzahl zum 2:3 aus Sicht der Bulls traf. Sonthofen weiter am Drücker: Daniel Rau zog von der blauen Linie ab, Marco Sternheimer fälschte noch entscheidend ab und Fans und Spieler feierten den erneuten Ausgleich zum 3:3.
Sonthofen im letzten Spielabschnitt kampfbetonter. „Ich habe den Jungs in der Kabine gesagt, wer in diesen zwanzig Minuten mehr arbeitet, wird den Sieg davontragen“. Und die Spieler hörten auf ihren Trainer Heiko Vogler. Regensburg mit einer Strafzeit zu Beginn der 56. Minute und die nutzte kurz nach Wiederbeginn Marc Sill mit einem Abstaubertor zur ersten Sonthofer Führung an diesem Abend. Sill danach nochmal mit einer riesen Chance, doch es blieb beim 4:3-Endstand für die Bulls.
Der ERC damit Tabellensechster. Rein rechnerisch der ERC noch nicht ganz in den Playoffs. Zwölf Punkte sind noch zu vergeben, zehn Punkte Vorsprung haben die Oberallgäuer derzeit auf den ersten Nicht-Playoffplatz. Nach einem Auswärtsspiel in Waldkraiburg am Freitag, kommt am Sonntag der Drittplatzierte aus
Landshut in die Eissporthalle nach Sonthofen. Spielbeginn ist dann zur gewohnten Zeit um 18 Uhr. Karten gibt es wie immer im Vorverkauf im Allgäu Outlet in Sonthofen und am Mittwochabend zwischen 18 und 21 Uhr im Overtime.
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(Oberliga/Selb) PM Auftakt nach Maß für unsere Wölfe zum Start des Jahres 2018. Im ersten Heimspiel erfüllten unsere Mannen ihr Pflichtprogramm und setzten sich standesgemäß mit einem ungefährdeten 5:0 Heimerfolg über Tabellenschlusslicht TEV Miesbach durch. Der fünfte Sieg unserer Wölfe in Folge bedeutete für die Gäste aus Miesbach die mittlerweile 27ste Niederlage der laufenden Saison. Unsere Jungs hatten Gegner und Scheibe zu jeder Zeit im Griff, die Niederlage der Oberbayern hätte bei konsequenterer Chancenverwertung unserer Mannschaft noch deutlich höher ausfallen können/müssen. Goalie Kümpel, der den Vorzug vor Teamkollegen Deske erhielt, erlebte einen ruhigeren Arbeitstag und durfte sich am Ende über einen Shutout freuen.
(Foto: Mario Wiedel)
Viele Wölfe-Chancen, leider nur einmal Torjubel
Unserer Wölfe hatten von Beginn an das Spiel klar im Griff, wie erwartet versuchten die Miesbacher ihr Heil zunächst in der Defensive und beschränkten sich in den ersten Minuten darauf, das Kombinationsspiel unserer Wölfe zu stören. Was aber nicht lange gelang. Ein feines Zuspiel von Piwowarczyk verwandelte McDonald eiskalt zur frühen Führung. Der TEV musste nun etwas offener spielen und TEV-Goalie Ewert stand mehrmals im Brennpunkt. In der ersten Strafzeit des Spiels hatten unsere Wölfe Chancen in Hülle und Fülle, scheiterten aber allesamt am gut aufgelegten Gäste-Goalie. Unsere Jungs erhöhten den Druck, Torchancen wurden reihenweise herausgespielt, aber es wurde versäumt, die Überlegenheit auf die Anzeigentafel zu bringen. Miesbach hatte die erste vielversprechende Gelegenheit drei Minuten vor der ersten Pause durch einen Schlagschuss von der blauen Linie, der Goalie Kümpel aber keine große Mühe bereitete.
Wölfe geben mächtig Gas
Das zweite Drittel begann wie das Erste aufgehört hatte. Die Gastgeber stetig im Vorwärtsgang, der TEV nur noch in der eigenen Defensive anzutreffen. Gare tauchte nach zwei Minuten ganz allein vor dem Tor auf - nach einem Traumpass von Böhringer aus dem eigenen Drittel - traf aber leider nur das Gestänge. In der darauffolgenden Überzahl fiel endlich das 2:0 für unsere Farben. Schiener bediente Müller mustergültig – letzterer hatte keine große Mühe, den Puck im rechten Winkel zu versenken. 13 Sekunden später erneuter Jubel bei den Wölfe-Fans. Geisberger hielt geschickt die Kelle hin und durfte sich als Torschütze zum 3:0 feiern lassen. Die Gäste aus Niederbayern blieben spielerisch extrem blass, selbst bei eigenem Überzahl waren es unsere Wölfe, die sich gute Torchancen herausspielten. Einzig TEV-Goalie Ewert war es zu verdanken, dass es nur 3:0 für die Wölfe stand. Der vierte Treffer erhielt keine Anerkennung des Schiedsrichtergespannes – Moosberger hatte nach deren Ansicht seinen Schläger zu hoch. Chancen wie am Fließband der Hausherren, 42 Sekunden vor der Pausensirene fiel dann doch der vierte Selber Treffer durch Hördler.
Lockerer Sieg
Unsere Wölfe hatten noch nicht genug, spielten weiter druckvoll nach vorn und erarbeiteten sich weitere Möglichkeiten. Mudryk war es erneut in Überzahl vorbehalten, einen Treffer zu markieren – das 5:0. Unsere Wölfe in allen Belangen den Gästen überlegen, Miesbach versuchte sich aber gegen die übermächtig
wirkenden Wölfe nach Kräften zu wehren. Das Gästetor war unter Dauerbeschuss, aber so sehr sich unsere Jungs auch bemühten, die schwarze Hartgummischeibe wollte nicht mehr über die Torlinie. Die Gäste machten sich das Leben mit unnötigen Strafzeiten noch zusätzlich schwer, aber unsere Wölfe konnten in den zugesprochenen Überzahlspielen kein weiteres Kapital mehr daraus schlagen.
Tore: 2. Min. 1:0 McDonald (Piwowarczyk, Ondruschka); 25. Min. 2:0 Müller (McDonald, Mudryk; 5/4); 25. Min. 3:0 Geisberger (Piwowarczyk, Gare); 40. Min. 4:0 Hördler (Geisberger, Schiener); 44. Min. 5:0 Mudryk (McDonald, Ondruschka; 5/4)
Strafzeiten: Selb 8, Miesbach 12 + 5 + Matchstrafe gegen Mechel
Schiedsrichter: Hatz (Rudolph, Schusser)
Zuschauer: 1.672
Mannschaftsaufstellungen
Selber Wölfe: Kümpel (Deske) - Böhringer, Ondruschka, Müller, Kolb, Pozivil, Kremer - Piwowarczyk, Gare, Geisberger, Mudryk, McDonald, Moosberger, Schiener, Hördler, Neumann, Klughardt
TEV Miesbach: Ewert (Geratsdorfer) - Deichstätter, Bacher, Kirschbauer, Meichel, Kathan - Grabmeier, Deml, Meineke, Feuerreiter Fl., Amann, Rizzo, Gaschke, Feuerreiter Fe., Warda, Stiebinger, Fissekis, Stumböck
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(Oberliga/Waldkraiburg) PM Das Favoritensterben in der Raiffeisen Arena geht weiter und die Löwen haben ihren Fans einen phantastischen Jahresabschluss bereitet. Vier Tage nach dem Erfolg über die Starbulls Rosenheim gewann die Mannschaft von Trainer Rainer Zerwesz gegen den Traditionsverein aus Landshut mit 3:1, die Treffer erzielten Daniel Hämmerle, Lukas Wagner und Christof Hradek. Die Pressekonferenz nach dem Sieg über den Tabellendritten wurde in der Stadiongaststätte der Raiffeisen Arena zu einer Veranstaltung, auf der richtig viel gelacht wurde.
( Foto Paolo Del Grosso )
Und zwar auf allen Seiten: Landshuts Trainer Axel Kammerer gab zu, dass sein Team zwar alles versucht habe, doch auch seinen Chancen zu wenig machte und darum verdient gegen einen starken Gegner verloren habe. „So ist das eben im Sport“ meinte Kammerer und schob ein Lob für den Schlussmann der Gastgeber hinterher: „Korbinian Sertl hat heute wirklich sehr gut gehalten“ so der Trainer des EVL. Sein Kollege Rainer Zerwesz nahm die Glückwünsche dankend an und packte unter viel Gelächter sogar noch eine Anekdote oben drauf. „Der Axel und ich kennen uns schon seit gut 20 Jahren. Damals hat er mich als Spieler von Mannheim nach Berlin vermittelt und einen Haufen Geld kassiert. Danke, dass ich das jetzt heute so zurückbekommen habe“ erklärte Zerwesz mit einem breiten Grinsen im Gesicht.
Gegrinst wurde überhaupt sehr viel an diesem Abend, wenngleich einem auf EHC-Seite vor dem Spiel das Lachen eigentlich vergehen konnte. Denn der EV Landshut hatte in den zehn Spielen zuvor nur eine Niederlage kassiert, kam mit entsprechend breiter Brust zu den Löwen, bei denen bis auf Christian Ettwein alle Spieler wieder an Bord waren. Im ersten Drittel gaben die Gäste aus Niederbayern klar den Ton an, checkte vor und ließen den Löwen kaum eine Gelegenheit, einmal zu Atem zu kommen. Landshut hielt das Tempo extrem hoch, doch die Löwen hatten mit Sertl einen Trumpf im Ärmel und zwischen den Pfosten, gleichzeitig standen die Hausherren defensiv gut. „Lob an Rainer, seine Mannschaft war defensiv richtig gut eingestellt“ musste auch Axel Kammerer nach dem Spiel zugeben.
Eher aus dem Nichts gingen die Löwen dann zu Beginn des mittleren Spielabschnitts aber in Führung. Patrick Berger konnte einen Schuss von Lukas Wagner nur abprallen lassen und Daniel Hämmerle reagierte blitzschnell mit dem 1:0 (22:05). Exakt zwei Minuten später war Berger dann wieder geschlagen und nun durfte Wagner selbst jubeln. Den Bauerntrick von Brent Norris konnte Berger noch verhindern, wieder aber hatte er Probleme mit dem Abpraller (24:05). Noch während Stadionsprecher Thomas Föckersberger das 2:0 für die Hausherren verkündete, hatte Landshut aber die passende Antwort parat und Maxmilian Forster kam zu Ausgleich (24:34). Nun war es ein offenes Spiel und Landshut mühte sich, doch die Löwen konnten sich auf Sertl verlassen und suchten gleichzeitig ihr Wohl in der eigenen Offensive.
Florian Ullmann verletzte sich nach einer halben Stunde und musste vom Eis, auch Verteidiger-Kollege Philipp Seifert fehlte nach einer 10-Minuten-Strafe länger. Doch Landshut konnte die Überzahlsituationen nicht nutzen und so hatte der EHC dann auch das bessere Ende für sich und Christof Hradek traf nach einem starken Waldkraiburger Schlussdrittel, in dem inzwischen mehr die Löwen den Ton angaben, ins verwaiste Tor zum 3:1-Endstand.
EHC Waldkraiburg – EV Landshut 3:1 (0:0/ 2:1/ 1:0)
Tore
1:0 22:05 Hämmerle D. (Wagner L., Trox M.)
2:0 24:05 Wagner L. (Norris B. PP1)
2:1 24:34 Forster M. (Reiter S., Baumgartner P.)
3:1 58:52 Hradek Ch. (Rousek T., Empty-Net Goal)
Strafen: EHC Waldkraiburg 14 Strafminuten, EV Landshut 4 Strafminuten
Zuschauer: 1209
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(Oberliga/Sonthofen) PM Es war die erwartet schwere Auswärtspartie für den ERC Sonthofen. In Weiden gab es eine 3:4-Auswärtsniederlage für die Bulls nach Verlängerung. Immerhin einen Punkt entführten die Allgäuer aus der Oberpfalz. Damit bleibt der ERC punktgleich mit dem Tabellensechsten EV Regensburg - Am Dienstagabend um 20 Uhr wird sich im direkten Duell dieser beider Mannschaften entscheiden, wer die bessere Platzierung für sich erobern kann.
( Foto Tobias Neubert Photography )
Gleich nach etwas mehr als einer Minute der erste Schock: Weidens Martin Heinisch schob zum 0:1 aus Sonthofer Sicht ein, ehe in der 4. Minute sogar noch das 0:2 durch Vitali Stähle fallen sollte. Dadurch wurden die Oberallgäuer offenbar wachgerüttelt, jetzt kamen sie etwas besser in die Partie. Folgerichtig verwandelte Chris Stanley ein Zuspiel von Kyle Just in Überzahl zum Anschlusstreffer für die Bulls, ehe Marco Sternheimer nach Vorarbeit von Messing und Morgan den Ausgleich erzielte. Zur Drittelpause war also alles wieder offen.
Der ERC Sonthofen mit gutem Start aus der Kabine ins Mitteldrittel, doch Matt Abercrombie machte in der 23. Minute mit einer glänzenden Einzelaktion die aufkommende Hoffnung der mitgereisten Fans zunichte. Die Bulls wieder 2:3 in Rückstand. Ein Grund vielleicht: Es fehlte etwas an Laufbereitschaft und Spritzigkeit im letzten Spiel des Jahres 2017.
Die letzten zwanzig Minuten präsentierte sich der ERC bemüht. Die Mannschaft kämpfte und arbeitete, doch es sollte bis zwei Minuten vor Ablauf der Zeit dauern, bis die Bulls jubeln konnten. Maximilian Hadraschek schoss von außen kommend den 3:3-Ausgleich und rettete die Allgäuer in die Verlängerung.
In der Overtime ausgeglichene Chancen, allerdings eine Strafzeit auf Sonthofer Seite zur Unzeit. Josef Straka ließ sich nicht lange bitten und machte den 3:4-Endstand aus Sonthofer Sicht für Weiden perfekt. ERC-Trainer Heiko Vogler sprach schließlich in der Pressekonferenz von einem verdienten Sieg für die Gastgeber und gab einen Ausblick auf das erste Spiel im neuen Jahr: „Gegen Regensburg wollen wir die Punkte behalten, daran werden wir im neuen Jahr alles setzen. Dafür müssen wir wieder von der ersten Sekunde bereit sein“
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(Oberliga/Memmingen) PM Wieder nichts zu holen gab es für die Indians im vierten und letzten Aufeinandertreffen mit den Selber Wölfen. Trotz engagierter Leistung und zwischenzeitlicher Führung konnten sich die souverän aufspielenden Gastgeber am Ende verdient mit 6 zu 3 durchsetzen. Die Indians mussten erneut auf einige Stammspieler verzichten, speziell die Abwehr war durch die Ausfälle von Jainz (gesperrt) und den beiden verletzten Sven Schirrmacher und Jan Benda zu dünn besetzt um die in guter Form befindlichen Wölfe zu gefährden.
( Foto eishockey-online.com / Archiv )
Nach langer Anfahrt kam man zunächst nur schwer in die Begegnung und die Selber bestimmten die Partie. Folgerichtig die Führung durch Landon Gare in der 10. Spielminute. Die Memminger zeigten sich in der Folge wenig beeindruckt und kamen durch Förderlizenzspieler Markus Lillich (12.) zum zu diesem Zeitpunkt glücklichen Ausgleich. Nur wenig später gelang Kiril Galoha (14.) in der ersten Überzahlsituation sogar die Führung für die Indians, der Spielverlauf war somit auf den Kopf gestellt. Im weiteren Verlauf des ersten Drittels konnten sich noch beide Teams Chancen erspielen, die Führung der Memminger hatte aber Bestand.
Im Mitteldrittel war den Wölfen dann anzumerken, dass sie dieses Spiel vor heimsicher Kulisse unbedingt gewinnen wollten um sich in der Tabelle noch weiter nach oben zu arbeiten. Der Ausgleich gelang gegen stark kämpfende Indians zunächst aber nicht. Ausgerechnet in eigener Überzahl dann wohl die Schlüsselszene des Spiels. Lubor Pokovic brach bei einem Schussversuch an der blauen Linie der Schläger und Selbs Topscorer Jared Mudryk (28.) zog auf und davon und traf ins Tor von Florian Neumann, der Joey Vollmer vertrat. Nun lief es bei den Gastgebern und sie schraubten das Ergebnis zwischen Minute 32 und 34 auf 5 zu 2. Wichtig aus Memminger Sicht dann der Anschlusstreffer zum 5 zu 3 durch Markus Lillich (37.), der seinen zweiten Treffer erzielte. Dieses Ergebnis hielt auch bis zur 2. Pause und ließ den Indians die Chance das Spiel noch zu drehen.
Im letzten Abschnitt war es ein ausgeglichenes Spiel, wobei die Gastgeber aufgrund der zwei Tore Führung natürlich befreiter aufspielen konnten. Leider gelang es dem Dietrich-Team nicht mehr dem Spiel einen Wende zu geben, so besorgte Achim Moosberger kurz vor Spielende (56.) der Endstand zum 6 zu 3. Mit dieser Niederlage verabschieden sich die Gefro-Indians sich also aus 2017.
Das neue Jahr startet bereits am 02.01. mit dem Heimspiel gegen den Tabellenführer und ehemaligen Deutschen Meister aus Rosenheim. Für die heimischen Fans sicher ein großes Highlight, wenn der Altmeister und letztjährige DEL-2 Teilnehmer am Hühnerberg gastiert. Der Kartenvorverkauf für diese Partie läuft bereits an den bekannten Stellen. Die Verantwortlichen verweisen auf den vorverlegten Spielbeginn um 19 Uhr. Hier will man vor allem auch Familien mit Kindern den Besuch des Spiels ermöglichen.
VER Selb – ECDC Memmingen 6:3 (1:2/4:1/1:0)
Tore
1:0 (10.) Gare (Piwowarczyk, Geisberger)
1:1 (12.) Lillich (Piskor, Beck)
1:2 (14.) Galoha (Miettinen,Piskor,5-4)
2:2 (28.) Mudryk (4-5)
3:2 (32.) Ondruschka (MacDonald,Piwowarczyk)
4:2 (32.) Mudryk (MacDonald, Müller)
5:2 (34.) Schiener (Kolb,Pozivil,4-5)
5:3 (37.) Lillich (Piskor,Koziol)
6:3 (56.) Moosberger (Kolb, MacDonald)
Strafen: Selb 8 – Memmingen 12
Schiedsrichter: Sicorschi
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(Oberliga/Hannover) (Louis Biernacka) Nach dem gelungen Hauptrundenabschluss in Erfurt mit einem 5:3 Auswärtssieg, stand nun der Ligaprimus aus Tilburg in der Hus de Groot Eisarena. Den knapp 1200 Fans wurde ein starkes und offensivreiches Spiel geboten, in dem Björn Linda im Gehäuse der Scorpions überragte und einen 5:4 Sieg nach Penaltyschießen festhielt.
(ChrisGar Photographie)
Im Anfangsdrittel kamen die Gäste aus den Niederlanden gut in die Partie und erlangten Feldüberlegenheit. Sie brachten sämtliche Scheiben auf das Gehäuse vorn Björn Linda. Die Hausherren waren engagiert ins Spiel zu kommen und es gelang ihnen auch zunehmend besser. Dennoch blieb der Spielberichtsbogen leer. Beide Torhüter zeigten eine einwandfreie Leistung.
Im Mitteldrittel sollte der torlose Bann gebrochen werden. Nachdem die Scorpions eine Unterzahlsituation überstanden hatten, fiel das 0:1. Zuvor hatte Linda die Erste, seiner vielen Big Saves ausgepackt. Das darauf folgende Anspiel gewannen die Trappers. Nach einem Schlagschuss von Mitch Bruijsten, konnte Nardo Nagtzaam den Abpraller nutzen. Bereits kurze Zeit später wiederholte sich das Spielgeschehen. Erneut konnten die Tilburger einen Rebound zum 0:2 nutzen. Auf einmal wirkten die Hausherren wie aufgeweckt und deutlich agiler in der Offensive. Nach einer wunderbaren Kombination konnte Chad Niddery seine Durststrecke beenden und den Anschluss herstellen. Zunehmend dominierten die Scorpions die Partie. Gegen Drittelende fälschte Andrej Strakhov einen Schuss ab und erarbeitete den Ausgleich. Doch damit nicht genug. Patrick Schmid lief mit Chad Niddery einen Konter und brachte die Scorpions mit 3:2 in Führung. Das energiefressende Drittel machte sich bemerkbar bei den Scorpions. Mitch Bruijsten nahm sich ein Herz und lief einen Konter und brachte eine Soloaktion hinter Björn Linda.
Ausgeglichen ging es in den spannenden Schlussabschnitt. Die Tilburger immer wieder mit guten Chancen die allesamt an den Schonern von Björn Linda landete. Nach Fünf gespielten Minuten stand die Scorpions Offensive im Drittel der Trappers. Der Puck lief über die einzelnen Stationen, ehe Robin Thomson tief in die Zone lief und Ian Meierdres in der kurzen Ecke überwand. Die Gäste aus Tilburg gaben sich keinesfalls geschlagen. Sie zeigten ihre spielerische und körperliche Klasse und das sie nicht zu unrecht an der Tabellenspitze stehen. In der 52. Spielminute trafen die Tilburger zum 4:4 Ausgleich. Nardo Nagtzaam setzte einen Handgelenksschuss in den oberen rechten Winkel des Tores.
Nach 60 nervenaufreibenden und intensiven Minuten kam es noch zu einer Overtime. Diese begann mit einem Überzahlspiel für die Hausherren, welche nicht zum gewünschten Erfolg führte. Im Gegenteil, die Trappers liefen einen Konter und hatten schon fast die Arme zum Jubeln in der Luft, da schnellte die Fanghand von Björn Linda heraus und vereitelte das Gegentor. Auch diese fünf Minuten brachten keine Entscheidung.
Das Penaltyschießen lief wie folgt:
-Bruijsten verschießt
-Schmid verschießt
-Bowles verschießt
-Fischer verschießt
-Bastings verschießt
-Bombis mit technischen Fehler
-Budd verschießt
-Bruijsten verschießt
-Schütt trifft
-Stempher verschießt
In eigener Sache: Das Jahr 2017 neigt sich dem Ende zu. Viele Spiele, viele Tore, viele Kilometer auf der Straße. Ich bedanke mich herzlich für eure Treue und euer konstruktives Feedback. Ich hoffe, euch auch wieder in 2018 mit Infos rund um die Scorpions versorgen zu dürfen. Alles Gute für 2018, euer Louis Biernacka
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Spiel vom 30.12.2017
25:23 0:1 TIL Nagtzaam N. (71) Bruijsten M. (20) Vogelaar G. (5)
28:55 0:2 TIL Sars W. (11) Loginov A. (7) Vogelaar G. (5)
29:22 1:2 HSC Niddery C. (90) Schmid P. (21) Schütt D. (58)
35:36 2:2 HSC Strakhov A. (40) Fischer S. (19) Koziol C. (33)
38:17 3:2 HSC Schmid P. (21) Bombis B. (11) Schütt D. (58)
39:31 3:3 TIL Bruijsten M. (20) Nagtzaam N. (71)
45:01 4:3 HSC Thomson R. (15) Fischer S. (19) Budd M. (82)
51:28 4:4 TIL Nagtzaam N. (71) Collier R. (4) Bruijsten M. (20)
65:00 5:4 HSC Schütt D. (58)
Spieler des Spiels: Björn Linda
Strafen:
Scorpions: 8 Minuten
Tilburg: 12 Minuten
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(Oberliga/Memmingen) PM Nach dem Auswärtserfolg in Weiden wollte der ECDC nun daheim nachlegen, um weiter die Chance für den Playoff-Einzug zu wahren. Das letzte Heimspiel dieses überaus erfolgreichen Jahres 2017 sollte mit einem Heimsieg gekrönt werden. Diesem Vorhaben machte der EV Weiden einen Strich durch die Rechnung. Die „Blue Devils“ entführten drei wichtige Punkte am Hühnerberg, da die Indians an diesem Abend keine Mittel fanden, um dem direkten Konkurrenten gefährlich werden zu können.
( Foto Alwin Zwibel )
Exakt 1654 Zuschauer sahen ein Spiel, das der EV Weiden über weite Strecken dominierte. Schon in den Anfangsminuten konnten sich die Gäste einige hochkarätige Chancen herausspielen, die Joey Vollmer aber glänzend parierte. Bei den Rot-Weißen fehlten an diesem Abend zu Beginn, bedingt durch die zahlreichen Ausfälle in der Defensive, u.a. Jan Benda, Marc Stotz und Sven Schirrmacher,und das harte Programm rund um Weihnachten, die Spritzigkeit und der Zug zum Tor. Gegen Ende des ersten Drittels wurden die Memminger dann aber besser und konnten Weiden nun öfters ins eigene Drittel drängen. In der 16.Minute hatte Kirils Galoha die Führung auf dem Schläger, die Chance blieb aber ungenutzt. Somit ging es torlos in die erste Pause des Abends.
Im zweiten Drittel erwischte es die Indians dann kalt. Kurz nach Wiederbeginn erzielte Weidens Heinisch per Abfälscher das 0:1 für die Gäste. Die Antwort der Hausherren folgte nur eine Minute später: Dominik Piskor und sein Schlagschuss von der rechten Seite besorgte den Ausgleich und ließ den Hühnerberg erstmals jubeln. Dieser kurze Moment des Aufwinds hielt jedoch nicht lange. Weiden wurde wieder zunehmend besser und drückte nun auf den Führungstreffer. Binnen zwei Minuten schoss zunächst Tom Pauker die „Blue Devils“ wieder in Führung, ehe Hendrikson von der blauen Linie das Ergebnis auf 1:3 erhöhte. Die GEFRO-Indians bäumten sich erst gegen Ende des Drittels wieder auf. In Überzahl gelang Martin Jainz noch der Anschlusstreffer vor der Pausensirene, was ein spannendes letztes Drittel versprechen sollte.
Doch Weiden setzte alles daran nichts mehr anbrennen zu lassen und spielte nun routiniert und clever, so dass die Indianer keinen Stich mehr setzen konnten. In der 45.Minute traf Martin Heinisch zum 2:4 für die Gäste, vier Minuten später setzte Matt Abercrombie noch einen drauf und sorgte mit seinem 2:5 für die endgültige Entscheidung.
Ein zerfahrenes Spiel und ein Abend, an dem kaum etwas gelingen wollte, beschert den Indians eine wahnsinnig schwere Ausgangslage im Kampf um die Plätze. Dennoch richtet sich der Blick auf die nächsten Partien, denn schon am Samstag reist der ECDC zum Auswärtsspiel nach Selb, während das nächste Heimspiel erst im neuen Jahr stattfindet. Am kommenden Dienstag um 19:00 gastiert mit den Starbulls Rosenheim dann der Altmeister am Memminger Hühnerberg.
ECDC Memmingen -EV Weiden 2:5 (0:0/2:3/0:2)
Tore
0:1 (22.) Heinisch (Noe, Straka, 5-4)
1:1 (24.) Piskor (Pokovic, Beck)
1:2 (32.) Pauker (Waldowsky, Abercrombie)
1:3 (33.) Hendrikson (Heider, Kirchberger)
2:3 (40.) Jainz (Galoha, Koziol, 5-4)
2:4 (45.) Heinisch (Stähle, Herbst)
2:5 (49.) Abercrombie (Waldowsky, Pauker)
Strafen: Memmingen 10 +10 (Jainz) +10 (Beck) – Weiden 18 +10 (Waldowsky)
Schiedsrichter: Holzer
Zuschauer: 1654
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Schweres Spiel zum Jahresausklang: ECDC auf langer Reise nach Selb
Zum letzten Spiel im Kalenderjahr 2017 müssen die Indians bei den Selber Wölfen in Oberfranken antreten. Die Memminger wollen auch dort nach Möglichkeit punkten, um weiter Platz 8 anvisieren zu können. Am 02.01. (19 Uhr) empfangen die Maustädter dann die Starbulls Rosenheim am heimischen Hühnerberg.
Neben der langen Anfahrt wartet auf die Memminger auch ein echtes Liga-Schwergewicht als Gegner. Die heimischen "Wölfe" zählen seit vielen Jahren zu den Top-Teams der Liga und verfügen über eine eingespielte und routinierte Mannschaft. Im bisherigen Saisonverlauf gab es diese Partie bereits dreimal, wobei alle Vergleiche an die Wölfe gingen. Mut machen werden den Indians aber die beiden letzten Auftritte, als man sich jeweils nur hauchdünn geschlagen geben musste. So auch erst vor wenigen Tagen, als man kurz vor Heiligabend nach gutem Spiel mit 3:4 unterlag. Beim letzten Vergleich in der Hauptrunde sollen nun mit dem nötigen Glück die ersten Punkte ergattert werden, auch wenn man als klarer Außenseiter und erneut nicht in Bestbesetzung antreten wird. Für die nötige Unterstützung wollen auch die Fans sorgen, so kann man sich unter Tel.Nr. 0160 785 62 69 noch für den Fanbus anmelden. Die Abfahrt erfolgt am Samstag um 14.15 Uhr am BBZ in Memmingen.
Weiter geht es im neuen Jahr dann gleich mit einem Highlight für alle Eishockeyfans in der Region, wenn der ehemalige Deutsche Meister, die Starbulls Rosenheim (02.01.18) am Hühnerberg gastieren. Dieses Spiel wird bereits um 19 Uhr beginnen, Tickets können an allen VVK-Stellen sowie der Abendkasse erworben werden.
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(Oberliga/Sonthofen) PM Der ERC Sonthofen hat das Allgäu-Bodensee-Derby in der Eishockey-Oberliga Süd mit 4:1 (2:0; 1:1; 1:0) gewonnen. Die Bulls ließen von Anfang an erkennen, dass sie das Spiel um wichtige Punkte im Kampf um eine Playoff-Platzierung unbedingt gewinnen wollen. Mit der am Donnerstagabend abgerufenen, tollen Leistung war der Sieg zu keiner Zeit gefährdet. Sonthofen bleibt weiter punktgleich mit dem Tabellensechsten aus Regensburg. Nach dem Auswärtsspiel in Weiden am Samstag kommt es wohl am Dienstag um 20 Uhr in Sonthofen zum Showdown um den sechsten Platz. Dann ist der EV Regensburg zu Gast in der Eissporthalle.
(Foto: Alwin Zwibel/Archiv)
Im ersten Spieldrittel glänzten die Bulls mit Dominanz. Folgerichtig ging der ERC in der 14. Minute durch Kapitän Vladimir Kames mit 1:0 in Führung. Robert Wittmann hatte ihm den Puck perfekt vorgelegt. In der 18. Spielminute konnten die Gastgeber auf 2:0 durch Kyle Just erhöhen. Der Kontingentspieler hatte eine Vorlage von Daniel Rau und Chris Stanley verwandelt.
Im Mitteldrittel Sonthofen mit einer Verschnaufpause. Die Bulls schalteten einen Gang zurück. Nach einer Strafzeit, sollte sich dies noch schmerzlich bemerkbar machen, denn Lindau kam in der 30. Minute durch Tim Brunnhuber zum 2:1-Anschlusstreffer. ERC-Trainer Heiko Vogler nutzte den Freudentaumel der Mannschaft vom Bodensee zu einem ernsthaften Gespräch mit seinen Spielern. Anschließend stand der ERC wieder voll konzentriert auf dem Eis und ließ nun nichts mehr anbrennen. Nur eine Minute später, die Bulls in der Vorwärtsbewegung. Marco Sternheimer spielt quer zum dort frei vor dem Lindauer Tor lauernden Maximilian Hadraschek – Das wohlverdiente 3:1 für die Oberallgäuer.
Im letzten Spielabschnitt ein offener Schlagabtausch beider Mannschaften, den kurz vor Schluss der ERC Sonthofen für sich nutzen konnte. Chris Stanley hieß der Torschütze zum 4:1 in der 55. Minute. Just, der vorgelegt hatte, hatte kurz zuvor selbst noch eine riesen Chance vergeben. Wenige Sekunden vor dem Ertönen der Schlusssirene hatte Martin Guth noch das 5:1 auf dem Schläger, doch er verpasste knapp.
Zum Auswärtsspiel am Samstagabend um 20 Uhr in Weiden, gibt es noch freie Plätze im Fanbus. Kontakt über Mick Beck, Telefon-Nr. 0151-19385499.
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