(Oberliga/Hannover) (Louis Biernacka) Nach dem schwierigen Wochenende für die Hannover Scorpions mit Niederlagen gegen die Icefighters Leipzig, sowie gegen den Stadtrivalen nach Penaltyschießen, waren die Scorpions um Besserung bemüht. In der Huus de Grot Eisarena liefen mit den Füchsen Duisburg ein direkter Konkurrent um das Heimrecht in der Play-Off Runde auf. Doch die Hannoveraner zeigten eine couragierte und gute Leistung, womit sie einen 6:3 Heimerfolg feiern konnten. Dabei gab es zwei überragende Akteure. Zum Einen Patrick Schmid, der Topscorer der Liga machte wieder mal seinem Ruf alle Ehre. Er erzielte drei Tore, sowie zwei Assists. Sein kongenialer Partner war mit Björn Bombis kein Unbekannter. Bombis erzielte zwei Tore und zwei Assists, wobei vor allem das 5:3 das Prädikat "Traumtor" verdient hatte.
(ChrisGar Photographie)
Bedingt durch ein frühes Überzahlspiel kamen die Scorpions besser in die Partie und drängten die Duisburger vor das eigene Gehäuse und erarbeiteten sich gute Einschussmöglichkeiten. So musste Füchse-Goalie Christoph Mathis auch schon bereits nach sieben Minuten, zwei Mal hinter sich greifen. Die beiden bereits genannten Akteure Bombis und Schmid erzielten jeweils ein Tor, welches der Andere mustergültig vorlegte. Duisburg wirkte völlig überrumpelt und wusste nicht wirklich, wie sie sich hier gegen die Scorpions zur Wehr setzen sollen. Wie so häufig ist da ein Überzahlspiel ein probates Mittel, wenn dann noch ein wenig Scheibenglück hinzukommt, fällt auch ein Tor. Dennis Schütt bekam die Scheibe an sein Bein und von dort aus landete der Puck hinter Scorpions Schlussmann Lukas Müller, der den verletzten Björn Linda (Handverletzung) ersetzte.
In der Drittelpause war Gästecoach Francesco Petrozza gefragt. Er musste sein Team wieder aufbauen und zurück in die Partie bringen. Das gelang ihm auch. Die Gäste von der Wedau kamen mit einem Doppelschlag binnen 29 Sekunden zurück auf das Eis und drehten durch Tore von Lars Grözinger und Marius Nägele die Partie. Das stellte den Spielverlauf etwas auf den Kopf. Die Scorpions weiterhin mit Feldvorteilen, aber es fehlte die letzte Präzision im Abschluss. So konnte man eine zweiminütige doppelte Überzahl, trotz vieler Einschusschancen nicht nutzen. Christoph Mathis im Tor der Duisburger zeigte zudem eine sehr starke Leistung.
Mit dem Spielstand von 2:3 stand der Schlussabschnitt an und wer die Scorpions kennt, der weiß, dass diese Mannschaft Comebacker sind. Das stellten sie auch unter Beweis. Allen voran Patrick Schmid. Er erzielte bereits nach knapp 90 Sekunden im letzten Drittel den Ausgleich, als er am langen Pfosten freistand und vollstreckte. Scorpions weiterhin spielbestimmend und Duisburg auf das Konterspiel bedacht. Doch in der 50. Spielminute wurde der Druck dann zu hoch und Sebastian Lehmann stocherte die Scheibe an Mathis vorbei zur 4:3 Führung. Damit nicht genug, bereits in der 53. Spielminute erzielte Björn Bombis das angesprochene Traumtor, als er den Pass von Niddery am Bullykreis erhielt, entschied er sich auf Mathis zuzulaufen und umkurvte ihn und schob ins verwaiste Tor ein. Zwei Minuten vor Ende nahm Petrozza noch Mathis vom Eis für einen sechsten Feldspieler, doch der erneut stark aufspielende Brian Gibbons fing den Puck ab und passte sehenswert zu Schmid, welcher dann den 6:3 Endstand markierte. Bedingt durch die Niederlage der Leipziger in Tilburg, erkämpfen sich die Scorpions den Tabellenplatz Zwei hinter Tilburg, wo sie am Freitag zum Spitzenduell antreten.
Hannover Scorpions - Füchse Duisburg 6:3
04:51 1:0 EQ HSC Bombis B. (11) Schmid P. (21) Niddery C. (90)
07:24 2:0 EQ HSC Schmid P. (21) Bombis B. (11) Lehmann S. (13)
14:31 2:1 PP2 EVD Grözinger L. (13) Joly R. (91) Schmitz M. (95)
31:59 2:2 PP1 EVD Grözinger L. (13) Huebscher A. (61) Schmitz M. (95)
32:28 2:3 EQ EVD Nägele M. (55) Verelst S. (36) Krämer C. (77)
41:26 3:3 EQ HSC Schmid P. (21) Niddery C. (90) Schütt D. (58)
49:46 4:3 EQ HSC Lehmann S. (13) Bombis B. (11) Niddery C. (90)
52:16 5:3 EQ HSC Bombis B. (11) Niddery C. (90) Schmid P. (21)
58:36 6:3 EQ HSC Schmid P. (21) Gibbons B. (50) Schütt D. (58)
Strafen:
Scorpions: 10 Minuten
Füchse: 20 Minuten
Spieler des Spiels: Patrick Schmid
Mehr Informationen über den Eishockey Club Hannover Scorpions wie den aktuellen Kader, umfangreiche Statistiken, Rekorde, Rekordspieler, Ergebnisse und Platzierungen aus der Vergangenheit finden Sie bei eishockey-online.com, dem führenden deutschen Eishockey Magazin.
Weitere interessante Links:
www.eishockey-bilder.com - Eishockey Bilder vom EHC Red Bull München in unserer Galerie.
www.eishockey-hannover.com - Weitere Informationen über das Eishockey in Hannover von eishockey-online.com.
(Oberliga/Lindau) PM Nach drei Spielen, die in die Verlängerung gingen haben die EV Lindau Islanders erstmals in der Qualifikationsrunde drei Punkte geholt. Beim TEV Miesbach siegten die Islanders mit 5:0 4:0, 0:0, 1:0). Torhüter David Zabolotny konnte damit seinen ersten Shut Out feiern.
( Foto eishockey-online.com / Archiv )
Diesen verdiente sich der Lindauer Goalie vor allem im zweiten Drittel, in dem es die Islanders nach einem starken ersten Abschnitt doch allzu sehr schleifen ließen. „Gegen einen Gegner mit mehr Selbstvertrauen und Qualität im Abschluss hätten wir sicher zwei bis drei Gegentore kassiert“, sagte EVL- Trainer Alex Jäger trotz des am Ende deutlichen Sieges.
Der Verlauf zeigt, dass die Islanders zwar auf dem richtigen Weg sind, aber noch lange nicht über dem Berg. Was im zweiten Drittel fehlte, hatten sie nämlich in den ersten zwanzig Minuten deutlich gezeigt. Laufstärke, Tempo, Zug zum Tor im gegnerischen und konsequente Abwehrarbeit im eigenen Drittel.
Zwar kam der TEV Miesbach, der nach drei Auftakt- Niederlagen die Partie schon zum Endspiel um den Klassenerhalt ausrief, in den ersten 61 Sekunden des Spiels gleich dreimal zum Abschluss. Dann aber zogen die Islanders mit einer erstaunlichen Effizienz dem Gegner den Zahn. In der 3. Minute wurde den Gästen eine erste Strafe zugesprochen, die diese schon nach 19 Sekunden nutzen. Simon Klinger verwertete dabei einen Querpass von Michal Mlynek zum 0:1. Nur drei Minuten später legten die Lindauer bereits nach, erneut in Überzahl. Den Schuss von Andreas Farny konnte TEV- Torhüter Anian Geratsdorfer zwar zur Seite abwehren, dort stand aber Tim Brunnhuber, der aus spitzem Winkel traf. Zwei Tore mit den ersten drei Torschüssen – besser konnte das Spiel gar nicht für die Lindauer beginnen.
Im Anschluss daran dominierte der EVL die sichtlich angeknockten Gastgeber, die nach 12 Minuten ihre beste Chance hatten, als Ben Warda allein auf Zabolotny zulaufen konnte, der aber stark klärte. Nur wenig später scheiterte Peter Kathan in Überzahl knapp, mehr ließen die Lindauer dann nicht mehr zu. Im Gegenteil, kurz nach Ablauf der Strafe schickte Sebastian Koberger Sascha Paul auf die Reise, der sich trotz Bedrängnis durchsetzte über links durchsetzte, Geratsdorfer vernaschte und zum 0:3 einschob (15.). Paul war es dann auch, der eine Minute vor der Pause einen Direktschuss von Martin Wenter sogar zum 0:4 ins gegnerische Tor abfälschte. Einmal hatten die Islanders noch Glück, als Kathan Sekunden vor der Sirene in Überzahl nur den Pfosten traf.
Nach der kleinen „Auszeit“ im zweiten Drittel waren die Islanders im Schlussabschnitt dann wieder präsenter. Hier hatte EVL- Kapitän Philipp Haug zwei spektakuläre Szenen. Zunächst schoss er mit einem hammerharten Schlagschuss die Maske von Geratsdorfer kaputt, der seinem Ersatzmann Timon Ewert Platz machen musste, anschließend zeigte der Verteidiger seine Defensivqualitäten, als er im Hechtsprung gegen zwei Miesbacher Angreifer einen Konter unterbinden konnte. Eine Szene, die das Urteil von Jäger bestärkte. „Wir haben das Spiel seriös zu Ende gebracht. Im letzten Drittel war wieder alles okay.“
Auch Offensiv tat sich wieder mehr. Jeff Smith scheiterte nach 33 Minuten mit einer guten Möglichkeit an Ewert, Andreas Farny 13 Minuten am Pfosten. Das versäumte holte der Lindauer Stürmer dann aber zehn Minuten vor Feierabend nach, als sein Schlenzer von nahe der blauen Linie zum 0:5 Endstand im Tor landete.
Der souveräne Sieg verschafft den Islanders zunächst etwas Luft und ließ sie in der extrem engen Tabellenkonstellation der Gruppe A auf Platz zwei vorrücken. Am kommenden Wochenende geht es dann zweimal gegen den aktuellen Vierten ESC Geretsried.
TEV Miesbach – EV Lindau Islanders 0:5 (0:4, 0:0, 0:1)
Tore
0:1 (02:59) Klingler (Mlynek, Cech -PP1)
0:2 (05:01) Brunnhuber (Farny, Gejerhos – PP1)
0:3 (14:35) Paul (Koberger, Jenka)
0:4 (18:35) Paul (Wenter, Klingler)
0:5 (50:00) Farny (Smith, Quaile)
Strafminuten: Miesbach 8 – Lindau 4
Zuschauer 212
Mehr Informationen über den Eishockey Club Lindau Islanders wie den aktuellen Kader, umfangreiche Statistiken, Rekorde, Rekordspieler, Ergebnisse und Platzierungen aus der Vergangenheit finden Sie bei eishockey-online.com, dem führenden deutschen Eishockey Magazin.
Weitere interessante Links:
www.eishockey-bilder.com - Eishockey Bilder von den Lindau Islanders finden Sie in unser Galerie.
www.deutschlandcup.de – Alle Informationen über den Eishockey Deutschland Cup seit 1987.
www.eishockey-deutschland.info - Alle WM´s, Olympischen Spiele der Männer und Frauen seit 1910 bis heute.
(Oberliga/Sonthofen) PM Mit einem Sechs-Punkte-Wochenende hat der ERC Sonthofen den Rückstand auf den fünften Platz in der Meisterschaftsrunde der Eishockey-Oberliga Süd dahinschmelzen lassen. Nach dem Erfolg gegen den Fünftplatzierten aus Peiting am Freitag zu Hause, folgte ein herausragender Auswärtserfolg beim EV Landshut am Sonntagabend. 2:1 (2:0; 0:0; 0:1) besiegten die Bulls aus dem Oberallgäu die Mannschaft aus Niederbayern.
( Foto Andreas Höpnner )
Die Bulls fackelten am Anfang nicht lange und die 1.773 hielten den Atem an. Sonthofen mit einem Doppelschlag durch Martin Guth und Christian Wittmann in der zweiten und vierten Minute, die Landsberg einen deutlichen Schrecken einjagte. Den Start in den Abend hatte sich der EVL jedenfalls anders vorgestellt. Schnell entwickelte sich ein außerordentlich gutes Eishockeyspiel und die Gastgeber zeigten immer mehr ihre Klasse. Sie versuchten alles, schossen 48 Mal auf den Kasten der Gäste aus dem Allgäu, doch auf Patrick Glatzel war verlass.
Nur ein einziges Mal musste der Sonthofer Goalie in dieser Partie hinter sich greifen. In der 41. Minute hatte Alexander Ehl den Anschlusstreffer erzielt. Als Fabian Voit zwei Minuten vor Schluss noch eine Strafzeit kassierte, mussten die mitgereisten Sonthofer Fans ganz schön zittern. Doch der ERC Sonthofen brachte den 2:1-Erfolg in Landshut erfolgreich über die Zeit.
Mit dem Sieg und der gleichzeitigen 2:7-Niederlage von Peiting in Deggendorf trennen die fünftplatzierten Oberbayern und die Bulls auf Platz sechs nur noch drei Punkte. Heiko Voglers Motto „Am Ende kackt die Ende“ lässt grüßen: „Die harte Arbeit in unsere Defense-Zone hat Früchte getragen. In zwei Spielen haben wir nur zwei Gegentore kassiert. Ich bin megastolz auf meine
Mannschaft.“, so Vogler.
Am Freitag kommt es zum nächsten Heimspiel den Tabellenzweiten aus Deggendorf. Die derzeit gezeigte Leistung des ERC Sonthofen lässt ein Eishockeyspiel auf hohem Niveau und mit tollen Aktionen vermuten. Spielbeginn ist um 20 Uhr in der Eissporthalle in Sonthofen.
Mehr Informationen über den Eishockey Club ERC Sonthofen wie den aktuellen Kader, umfangreiche Statistiken, Rekorde, Rekordspieler, Ergebnisse und Platzierungen aus der Vergangenheit finden Sie bei eishockey-online.com, dem führenden deutschen Eishockey Magazin.
Weitere interessante Links:
www.deutschlandcup.de – Alle Informationen über den Eishockey Deutschland Cup seit 1987.
www.eishockey-deutschland.info - Alle WM´s, Olympischen Spiele der Männer und Frauen seit 1910.
(Oberliga/Rosenheim) PM Die Starbulls Rosenheim haben am 4. Spieltag der Meisterrunde der Eishockey-Oberliga Süd die Eisbären Regensburg mit 10:1 besiegt. Vor 2.468 Zuschauer im Rosenheimer emilo-Stadion gelang den Grün-Weißen damit bereits der zweite zweistellige Heimsieg gegen den Tabellensiebten aus der Oberpfalz, der allerdings stark ersatzgeschwächt angereist war.
(Foto: Ludwig Schirmer)
Bemerkenswert war der Auftritt der beiden jüngst verpflichteten neuen Rosenheimer Stürmer. Der 34-jährige Tscheche Vitezslav Bilek brauchte ganze 15 Sekunden bis zu seinem ersten Tor im Starbulls-Trikot. Insgesamt traf er drei Mal und bereitete drei weitere Tore vor. Der 22-jährige Kanadier Chase Witala erzielte ein Tor selbst und lieferte für fünf weitere Treffer Vorlagen.
Wegen der beiden neu verpflichteten ausländischen Stürmer trennen sich die Starbulls vom finnischen Stürmer Jussi Nättinen. Ebenfalls nicht mehr zum Rosenheimer Team gehört Jungstürmer Valentin Hein. Der finnische Stürmer Petri Lammassaari, der an diesem Sonntag gegen Regensburg verletzungsbedingt fehlte, steht dagegen weiterhin unter Vertrag, so dass die Starbulls für den weiteren Verlauf der Saison drei ausländische Spieler zur Verfügung haben, von denen aber je Spiel nur zwei eingesetzt werden dürfen. Starbulls-Coach Manuel Kofler musste außerdem auf seinen Kapitän Tobias Draxinger (Oberarmverletzung) verzichten. Insgesamt standen ihm aber 20 Feldspieler zur Verfügung, so dass die Hausherren mit vier Sturmreihen agieren konnten.
Gegenüber Igor Pavlov hatte dagegen lediglich 14 Feldspieler zur Verfügung – und erhielt mit seinem Team eine ganz frühe kalte Dusche. Die Starbulls legten mit der neuen ersten Sturmreihe – die beiden Neuzugänge Bilek und Witala agierten neben Michael Fröhlich – los wie die Feuerwehr und nach einem schönen Spielzug konnte Bilek die Scheibe mühelos aus kurzer Distanz zur 1:0-Führung nach nur 15 Sekunden einschieben. Danach hatten zwar zunächst die Gäste etwas mehr vom Spiel, die besseren Torchancen lagen aber auf Seiten der Hausherren. Und die erhöhten schließlich verdient auf 2:0. Verteidiger Manuel Neumann tunnelte Regensburgs Torwart Justin Schrörs freistehend aus zentraler Position, nachdem ihm das mehrfach abgeprallte Spielgerät direkt vor den Schläger fiel (9.). Der Ex-Rosenheimer Leopold Tausch hätte verkürzen können, scheiterte aber am gut reagierenden Starbulls-Torwart Steinhauer, im Gegenzug brachte der alleine auf Schrörs zufahrende Bilek die Scheibe nicht am Torwart vorbei (14.).
Das erste Powerplay der Partie nutzten die Gastgeber aber dann zum 3:0. Die Starbulls standen dabei sogar volle zwei Minuten mit zwei Spielern mehr auf der Eisfläche – und exakt mit Ablauf dieser zwei Minuten versenkte Daniel Bucheli einen perfekten Diagonalpass von Manuel Neumann per Direktabnahme vom linken Anspielpunkt (17.). Doch nur eine Minute später zeigten auch die Gäste, dass sie gut Eishockey spielen können. Topscorer Nikola Gajovsky bewies bei einem Gegenstoß viel Übersicht und bediente unmittelbar vor Torwart Steinhauer den mitgefahrenen Jason Pinizzotto, der keine Mühe mehr hatte, auf 3:1 zu verkürzen (18.).
Der zweite Spielabschnitt begann mit einer Großchance für Regensburgs Peter Flache, der Steinhauer verlud, aber das Tor knapp verfehlte. Fortan spielten jedoch fast nur noch die Starbulls, und nach einem Schuss von Witala staubte der im Slot störende Fröhlich zum 4:1 ab (25.). Unschön wurde es nach einer halben Stunde. Regensburgs Pinizzotto, der zuvor schon zweimal auf der Strafbank saß, verpasste Michael Baindl einen so folgeschweren Stockschlag, dass Baindl nicht mehr weiterspielen konnte. Von Hauptschiedsrichter Robert Paule zurecht mit einer Spieldauerstrafe belegt, ließ sich Pinizzotto zu zahlreichen fragwürdigen Gesten gegen Gegenspieler, Zuschauer, Schiedsrichter und den Strafbankordner hinreißen und weigerte sich zunächst, in die Kabine zu gehen.
Die Rosenheimer Eishockeyspieler konzentrierten sich dagegen auf das Sportliche – und nutzten die folgende fünfminütige Überzahlsituation zu zwei weiteren Toren. Bilek traf nach einer schön anzusehenden Kombination über Matthias Bergmann und Fröhlich aus dem rechten Bullykreis zum 5:1 (31.), Thomas Reichel nach Vorarbeit von Fabian Zick und Dominik Daxlberger zum 6:1 (36.). Ein Klassepass von Neumann, dem eine technisch sehenswerte Scheibenmitnahme von Bilek folgte, führte schließlich zum 7:1. Witala staubte ab, nachdem Torwart Schrörs zunächst gegen Bilek noch retten konnte (38.).
Für den letzten Spielabschnitt wechselten beide Trainer die Torhüter. Bei den Starbulls machte Steinhauer für Michael Boehm Platz, bei den Gästen kam der wiedergenesene Peter Holmgren für Schrörs. Beim nächsten Treffer stand aber gar kein Torwart im Tor. Denn bei angezeigter Strafe gegen Rosenheims Florian Krumpe verließ Holmgren zu Gunsten eines zusätzlichen Feldspielers das Regensburger Tor. Pech nur für die Eisbären, dass die Scheibe nach einem abgebrochenen Angriffsversuch den Weg von einem Regensburger Schläger aus der neutralen Zone zurück ins eigene verwaiste Tor fand. Rosenheims Verteidiger Maximilan Vollmayer bekam den kuriosen Treffer zugesprochen – 8:1 (46.).
Während bei den Gästen die Kräfte zusehends schwanden, zelebrierten die Hausherren noch den ein oder anderen schönen Spielzug. Zwei davon führten auch zu Toren, jeweils durch Rosenheims erste Sturmreihe. Nachdem Witala an Holmgren scheiterte, staubte Bilek zum 9:1 ab (53.), ehe Fröhlich den Schlusspunkt setzte und die Scheibe zum 10:1 aus kurzer Distanz über die Linie drückte (56.). Nach dem 10:2-Erfolg vom 22. Dezember machten die Starbulls damit erneut einen zweistelligen Heimsieg gegen die Eisbären Regensburg perfekt und führen die Tabelle nun mit vier Punkten Vorsprung auf den Deggendorfer SC an.
Am kommenden Freitag gastieren die Starbulls zum Derby beim Tabellendritten in Landshut (Spielbeginn 19:30 Uhr), am kommenden Sonntag steht dann das Heimspiel gegen den Tabellenfünften EC Peiting (17 Uhr, emilo-Stadion) auf dem Programm.
Mehr Informationen über den Eishockey Club Starbulls Rosenheim wie den aktuellen Kader, umfangreiche Statistiken, Rekorde, Rekordspieler, Ergebnisse und Platzierungen aus der Vergangenheit finden Sie bei eishockey-online.com, dem führenden deutschen Eishockey Magazin.
Weitere interessante Links:
www.deutschlandcup.de - Alle Informationen über den Eishockey Deutschland Cup seit 1987.
www.eishockey-deutschland.info - Alle Eishockey Weltmeisterschaften, Olympische Spiele seit 1910.
(Oberliga/Selb) PM Unsere Wölfe empfingen am zweiten Wochenende der Meisterrunde die Blue Devils Weiden zum Nachbarschaftsderby in der NETZSCH-Arena. Erstmals für unsere Wölfe auf dem Eis war Torhüter Konstantin Kessler. Der 21-jährige Förderlizenzspieler wurde vom Kooperationspartner Lausitzer Füchse abgestellt und vertrat den verletzten Niklas Deske im Wölfe-Tor tadellos.
( Foto Mario Wiedel )
Erstmals nach Verletzungspause war auch Herbert Geisberger wieder mit auf dem Eis. Die Gäste zeigten sich nach dem Trainerwechsel wie verwandelt, spielten hart aber fair und verlangten unseren Wölfen alles ab. Für die Zuschauer war es ein toll anzusehendes, schnelles Spiel, welches sich in den letzten Spielminuten zu einem wahren Thriller entwickelte. Zum Glück mit dem besseren Ende für unsere Farben.
In den ersten Minuten des Spiels spielten unsere Wölfe etwas abwartend und wollten erst einmal sehen, wie die Gäste aus der Oberpfalz unter ihrem neuen Trainer auftreten würden. Ondruschka sowie Neumann prüften Gästetorwart Lala aus der Ferne, aber auch Kessler konnte sich auf unserer Seite gegen die Abschlüsse von Heinisch und Stähle auszeichnen. In der ersten richtigen Druckphase unserer Jungs wurde die Weidener Hintermannschaft dann aber richtig schwindelig gespielt. Mudryk erzielte nach feiner Vorarbeit von McDonald im dritten Versuch - zunächst standen der Pfosten, dann Lala im Weg - die Führung für die Hausherren. Unsere Cracks hatten das Spiel jetzt fest im Griff und erarbeiteten sich ein deutliches Übergewicht. Leider versäumten sie es, den Spielstand weiter nach oben zu schrauben.
Einen Auftakt nach Maß erwischten unsere Wölfe zu Beginn des zweiten Spielabschnitts: Gerade einmal 26 Sekunden waren gespielt, da netzte McDonald ein, nachdem Mudryk die Scheibe von hinter dem Tor schön auf die Kelle des Torschützen gepasst hatte. Die Freude auf unserer Seite währte leider nicht lang: Waldowsky verkürzte durch einen platzierten Schuss ins lange Eck. Unsere Mannschaft hätte den alten Spielstand mehrmals wieder herstellen können. Doch Moosberger scheiterte erst an der Latte und in der 25. Spielminute bei einem Penaltyschuss an Lala. Das Spiel ging nun auf und ab. Einen Aussetzer im Spielaufbau von Geisberger nutzten die Blue Devils zum Ausgleich.
Das Spiel stand jetzt auf Messers Schneide. Als Waldowsky wiederum einen Abwehrschnitzer zur erstmaligen Führung für die Gäste nutzen konnte, sahen viele Zuschauer die Felle für unser Team schon davon schwimmen. Doch wir hatten ja noch einen Mudryk in unseren Reihen, der eiskalt und abgezockt den Spielstand wieder ausglich. Wir waren nun am Drücker und hatten den Siegtreffer mehrmals auf dem Schläger. Kolb hämmerte die Scheibe ans Gestänge, Moosberger und Mudryk ließen beste Chancen liegen.
Zum Entsetzen unserer Anhänger erzielte Pauker drei Minuten vor Schluss die erneute Führung für die Gäste, aber unsere Wölfe gaben nicht auf. 43 Sekunden später war es Piwowarczyk, der zum erneuten Ausgleich traf. Die NETZSCH-Arena bebte nun förmlich. Das sollte es aber noch nicht gewesen sein. Eine weitere halbe Minute später sorgte Gare mit seinem Siegtreffer noch für die Entscheidung in der regulären Spielzeit. Die Freude im Wolfsbau kannte nun keine Grenzen mehr.
Am Dienstag, 30.01.2018, müssen unsere Wölfe bereits wieder ran. Bei den Eisbären Regensburg in der Donauarena geht es um 20.00 Uhr um wichtige Punkte in der Meisterrunde.
Selber Wölfe vs. Blue Devils Weiden 5:4 (1:0; 1:2; 3:2)
Tore
9. Min. 1:0 Mudryk (McDonald, Müller)
21. Min. 2:0 McDonald (Mudryk, Müller)
22. Min. 2:1 Waldowsky (Pauker, Schusser)
28. Min. 2:2 Willaschek (Stähle, Straka)
45. Min. 2:3 Waldowsky (Schusser, Pauker);
49. Min. 3:3 Mudryk (Moosberger, Müller)
58. Min. 3:4 Pauker (Hendrikson, Waldowsky)
58. Min. 4:4 Piwowarczyk (Moosberger, Müller)
59. Min. 5:4 Gare (Piwowarczyk, Geisberger)
Strafzeiten: Selb 6, Weiden 8
Schiedsrichter: Steinecke (Kastenmeier, Lajoie)
Zuschauer: 2.255
Mehr Informationen über den Eishockey Club Selber Wölfe wie den aktuellen Kader, umfangreiche Statistiken, Rekorde, Rekordspieler, Ergebnisse und Platzierungen aus der Vergangenheit finden Sie bei eishockey-online.com, dem führenden deutschen Eishockey Magazin.
Weitere interessante Links:
www.deutschlandcup.de - Alle Informationen über den Eishockey Deutschland Cup seit 1987.
www.eishockey-deutschland.info - Alle Eishockey Weltmeisterschaften, Olympische Spiele seit 1910.
(Oberliga/Memmingen) PM Der ECDC Memmingen hat beim zweiten Oberligisten der Verzahnungsrundengruppe mit 4:2 gewonnen. Die Indians setzten sich nach hartem Kampf durch und treten nun am nächsten Wochenende zweimal gegen die Passau Black Hawks an.
(Bild: Alwin Zwibel)
Mit der gleichen Aufstellung wie am Freitag konnten die Maustädter in Waldkraiburg antreten. Die Gastgeber kamen aber besser in die Partie und konnten durch einen Doppelschlag von Wagner und Trox früh in Führung gehen. Die Memminger brauchten etwas, um diesen Schock zu verdauen, für den Anschluss kurz vor Ende des Drittels sorgte dann Kapitän Jan Benda, der mit einem Hammer von der Mittellinie den Löwen-Keeper überraschen konnte.
Im zweiten Abschnitt dann ein besserer Auftritt des ECDC, der gleich ordentlich Druck machte. Milan Pfalzer besorgte den Ausgleich in der 26. Minute, in der 35. Spielminute dann die erstmalige Führung für die Indians, die in eigener Unterzahl zuschlugen. Patrik Beck eroberte den Puck und legte ab für Kirils Galoha, der eiskalt verwandelte. Damit aber noch nicht genug: Daniel Huhn legte noch einmal nach und markierte rund eine Minute vor Ende das 4:2 aus Sicht der Rot-Weißen.
Im letzten Abschnitt sollten dann keine weiteren Treffer mehr fallen. Die Gastgeber hatten zwar noch einige Chancen, die Indians-Defensive rund um Joey Vollmer hielt aber stand. Besonders als die Gastgeber rund 90 Sekunden in doppelter Überzahl agieren konnten, waren die Memminger unter Dauerbeschuss, verteidigten aber leidenschaftlich und sicherten sich so die drei Punkte.
Mit diesem Erfolg sicherte sich der ECDC eine weiterhin gute Ausgangslage in der Gruppe und bleibt gemeinsam mit Landsberg an der Spitze. Am nächsten Wochenende steht dann der Doppelspieltag an, Gegner der Indians wir dann zweimal Passau sein. Die „Black Hawks“ empfangen die Memminger am Freitag in Niederbayern, ehe am Sonntag das Rückspiel am Hühnerberg steigt.
EHC Waldkraiburg – ECDC Memmingen 2:4 (2:1/0:3/0:0)
Tore: 1:0 (8.) Wagner (Guft-Sokolov, Norris), 2:0 (9.) Trox (Hämmerle), 2:1 (16.) Benda (Stotz), 2:2 (26.) Pfalzer (Beck), 2:3 (35.) Galoha (Beck, 4-5), 2:4 (39.) Huhn (Rinke-Leitans)
Strafminuten: Waldkraiburg 4 – Memmingen 12
Schiedsrichter: Ober
Mehr Informationen über den Eishockey Club Memmingen Indians wie den aktuellen Kader, umfangreiche Statistiken, Rekorde, Rekordspieler, Ergebnisse und Platzierungen aus der Vergangenheit finden Sie bei eishockey-online.com, dem führenden deutschen Eishockey Magazin.
www.eishockey-bilder.com - Eishockey Bilder vom ECDC Memmingen Indians in unserer Galerie.
(Oberliga/Hamburg) (Karsten Freese) Hamburg um 19 Uhr an einem Freitagabend im Januar. Kein Parkplatz mehr zu bekommen am Eisland Farmsen. Alles rappelvoll wie man im Norden sagt. Das kann eigentlich nur bedeuten, das Timmendorf da ist, nächstes Derby, nächste Chance zur kompletten Blamage oder aber die Möglichkeit zur Revanche nach der desaströsen 2:7 Pleite der Crocodiles Anfang Januar.
(Foto: Karsten Freese)
Letztlich wusste also jeder, warum er da war und das merkte man auch von der ersten Sekunde an. Hamburg sehr diszipliniert und mit voller Konzentration zum Auftakt, ungewohnt wachsam und durchdacht in dieser frühen Phase. Timmendorf tat dagegen einfach nur das was sie immer tun: Sich bedeckt halten, zurückfallen lassen und auf die Chance zum Kontern lauern. Nur nichts überstürzen, nicht hektisch werden, nichts Unbedachtes tun. Ist der Gegner deutlich stärker dann wird dieses System leicht abgewandelt indem man mit einer Art Taktik der Nadelstiche den Puck über die blaue Linie hinausschiebt, gegen Hamburg war das aber zunächst nicht notwendig. Einfach schauen bis sich eine Möglichkeit bietet und wehe, wenn der Konter der Beach Boys erst einmal läuft.
Das können sie, das beherrschen sie, das Team ist für solche Fälle offenbar blind aufeinander abgestimmt. Genau das musste Hamburg dann auch einsehen als Kenneth Schnabel die erste Scheibe im Hamburger Tor ablegte. 2 Minuten 16 gespielt bis hierhin, das konnte ja noch ein heiterer Abend werden. Bei der letzten Begegnung vor 3 Wochen hatte Petr Gulda immerhin gut 9 Minuten gewartet bis die Katastrophe ihren Lauf nahm. Kevin Kunz in Minute 14 mit dem 2:0 aus Sicht der Beach Boys. Hamburg zwar immer noch konzentriert und mit viel Druck nach vorne, aber leider auch mit der gewohnten Erfolgslosigkeit am gegnerischen Tor, das Burnout Risiko für Jan Dalgic war bis dato eher gering.
Im Grunde waren jetzt die Weichen gestellt und man konnte sich ausmalen, wie das Spiel verlaufen würde. Allerdings kann man in Hamburg seit Wochen eine Wandlung erkennen – das gerupfte Team der Crocodiles kommt offenbar immer besser mit der Situation zurecht, der verbleibende Kader spielt sich mehr und mehr ein und bei immer mehr Spielern findet eine Wandlung zum Alllrounder statt. Da trat man am Freitagabend ernsthaft mit 2 Verteidigern an aber warum auch nicht? Synowiec und Mattwich sind gar nicht so allein wie einen die Mannschaftsaufstellung glauben machen will. Plötzlich sind Leute wie Walz, Mitchell oder Calovi zur Stelle, die defensive Aufgaben übernehmen können und das gibt nach vorne dann auch eine zusätzliche Sicherheit für Leute wie Isreal und Gerartz, die dann innerhalb von 20 Sekunden dafür sorgten, dass Hamburg mit einem hart erkämpften aber verdienten 2:2 in die erste Pause gehen konnte. Irgendwann wird auch Timmendorf einsehen müssen, dass es mittelfristig nicht förderlich ist, wenn man den langen Pfosten ungedeckt lässt. Zimmer, Prüßner, Bruns, Gerartz, Israel – einer stand dort ständig frei und lauerte auf den Pass. Meist ging es glimpflich ab, aber eben nicht immer.
Leider konnten die Crocodiles diese Entwicklung im zweiten Drittel nicht fortsetzen, denn Timmendorf kam mit einem ziemlichen Druck daher. Steve Pepin war vom Ausgang des ersten Drittels offenbar not amused und hatte seinem Team scheinbar die passenden Worte mit auf den Weg gegeben. Die Beach Boys jetzt mit dem nötigen Biss und absoluter Entschlossenheit auf dem Weg zum gegnerischen Tor, Hamburg nervös und unsicher.
27. Minute, Marco Meyer schießt Timmendorf wieder in Führung. 31. Minute, André Gerartz bringt sein Team wieder auf 3:3 heran und das klingt vom Ergebnis besser als die Crocodiles in dieser Phase waren. Viel besser sogar, wenn man ehrlich ist. 32. Minute, Timmendorf wieder vorne nach einem Treffer Cedric Montminy. Und dann ging es auch schon bald in die letzte Pause – nein, kein versöhnlicher Ausgleich wie im ersten Abschnitt. Gemischte Gefühle und Sorgenfalten beim Hamburger Publikum und die Gewissheit „wir haben ja noch ein Drittel“ was sich aber eher wie das Pfeifen im Wald anfühlte.
Dann passierte allerdings etwas das man in Hamburg schon sehr lange nicht mehr erlebt hat. Aus der Kabine kamen die Crocodiles der vergangenen Saison, wenn man es etwas überschwänglich formulieren möchte. Die Timmendorfer dagegen kamen erst einmal gar nicht bzw. sie kamen mit Verspätung aus der Kabine. Seedo Janssen ging lässig darüber hinweg und warf den Puck ein, sehr zum Ärger des Hamburger Publikums. Natürlich hätte man es sehr streng auslegen können, eine klare Spielverzögerung und somit eine Strafe gegen Timmendorf. Man konnte aber auch, genau wie Janssen es tat, über die lächerlichen paar Sekunden hinwegsehen und es unter „Derby“ verbuchen und mit einigen Stunden Abstand ging die Entscheidung des Schiedsrichters auch völlig in Ordnung zumal er die Partie über die komplette Dauer sehr gut im Griff hatte. Solche kleinen Manöver gehören zu einem echten Derby dazu. Der Stimmung in der Halle war es auf jeden Fall zuträglich.
Der kleine Hamburger Kader benahm sich wie eine Mischung aus Spielfreude und einem Rudel hungriger Wölfe, das dem Opfer keine Chance lassen will. Auf einmal waren alle Zweifel wie weggeblasen wer dieses Spiel gewinnen wollte. Aber ganz so einfach ließ sich Timmendorf dann doch nicht an die Wand spielen auch wenn sie streckenweise mit dem Rücken an selbiger standen. Thomas Zuravlev übernahm die „Bestrafung“ für die Spielverzögerung persönlich und nach 32 Sekunden Spielzeit lag der Puck hinter der Timmendorfer Torlinie. Das passte nun alles wie die Faust aufs Auge und Hamburg drückte weiter aufs Tempo und schraubte die Statistik der Torschüsse in die Höhe aber eben auch nur die Schüsse – die Tore blieben aus, jedoch war Hamburg zu diesem Zeitpunkt das klar dominantere Team. Die Zeit lief langsam ab und jedem war klar: „wer das nächste Tor schießt wird zum Helden“. Etwas über 30 Sekunden noch zu spielen und zumindest die Overtime schien so gut wie sicher, jetzt nur keinen Fehler mehr machen lautete die Vorgabe auf beiden Seiten.
Mitchell und Bruns mit dem wahrscheinlich letzten Angriff der regulären Spielzeit. Wenig Zeit zum Spielaufbau und eine 2-auf-3 Situation. Mitchell und Bruns gegen Kunz, Saggau und Gärtner. Wären es McDavid und Draisaitl gewesen dann hätte man sicher von einer Großchance sprechen können aber bei Bruns und Mitchell sah es zunächst nicht so gefährlich aus. Mitchell mit der Scheibe in Richtung Tor, Bruns zieht die Timmendorfer Abwehr auseinander, Gärtner schläft komplett und lässt Mitchell die Diagonale zum Tor offen – wie der knallende Korken einer Flasche Champagner schiebt Mitchell im Fallen die Scheibe durch eine winzige Lücke an Jan Dalgic vorbei ins Tor.
Der letzte kurze Angriff der Gäste wird kurz vor dem Hamburger Tor durch die Sirene abgebrochen. Ende, Derbysieg Hamburg, Revanche geglückt, rund 1600 Fans im Rausch und die Frage beantwortet, warum es draußen keine Parkplätze mehr gab.
Mehr Informationen über den Eishockey Club Hamburg Crocodiles wie den aktuellen Kader, umfangreiche Statistiken, Rekorde, Rekordspieler, Ergebnisse und Platzierungen aus der Vergangenheit finden Sie bei eishockey-online.com, dem führenden deutschen Eishockey Magazin.
Weitere interessante Links:
www.deutschlandcup.de – Alle Informationen über den Eishockey Deutschland Cup seit 1987.
www.eishockey-deutschland.info - Alle WM´s, Olympischen Spiele der Männer und Frauen seit 1910.
(Oberliga/Waldkraiburg) PM Nächster Sieg für den EHC Waldkraiburg in der Verzahnungsrunde! Am Freitagabend gewann die Mannschaft von Trainer Rainer Zerwesz bei den Riverkings des HC Landsberg nach Penalty-Schießen mit 3:2 und sicherte sich damit weitere Punkte im Kampf um den Oberliga-Klassenerhalt. Daniel Hämmerle und Tomas Rousek trafen in der verhältnismäßig hochklassigen Begegnung für den EHC, den entscheidenden Penalty versenkte ebenfalls Hämmerle.
( Foto Paolo Del Grosso )
EHC-Coach Rainer Zerwesz musste in Landsberg mal wieder improvisieren, denn neben den Langzeitverletzten Daniel Schmidt und Florian Ullmann fehlte am Freitag im Duell mit dem Gruppenersten auch Kapitän Max Kaltenhauser. Nach dem 1:4 in Dorfen und dem ersten Sieg der Verzahnung am letzten Wochenende gegen Passau wollten die Löwen nachlegen, schließlich sind Platz 1 oder 2 in der Gruppe für das Heimrecht in einem möglichen Playoff-Viertelfinale das erklärte Ziel. Doch der Tabellendritte der Bayernliga-Vorrunde hatte sich bisher bestens präsentiert, am ersten Wochenende Memmingen und Passau geschlagen und wollte auch gegen die Löwen nichts anbrennen lassen.
Diese verschliefen erneut die Anfangsminute und kassierten wie auch zuletzt gegen Passau in den ersten 60 Sekunden den ersten Gegentreffer. Nach 18 Toren in der Vorrunde freute sich der 24-Jährige Dennis Sturm über seinen ersten Torerfolg in der Verzahnung, überwand Korbinian Sertl im Löwen-Tor und stellte auf 1:0 für die Gastgeber (00:31). Die Löwen weckte der Gegentreffer aber umgehend auf und es entwickelte sich eine rasante Partie, die hin und her wog. Nach drei Minuten schaffte Daniel Hämmerle aber den Ausgleich für die Industriestädter und damit wurden die Karten wieder neu gemischt (03:03). Allerdings nur kurz, denn nach nicht einmal zehn Minuten waren die Riverkings erneut durch Sturm erneut in Führung gegangen (09:48). Der EHC hatte aber ebenfalls wieder die richtige Antwort parat und nun war es Tomas Rousek, der abermals für den Ausgleich sorgen konnte (12:34).
Auch im zweiten Abschnitt wurden die knapp 1000 Zuschauer bestens unterhalten, langsam aber sicher übernahmen die Löwen jedoch die Kontrolle im Spiel. Aufgrund der wenigen Strafzeiten und Unterbrechungen blieb es ein rasantes Duell und Landsberg präsentierte sich als der erwartet schwere Gegner für die Zerwesz-Truppe. Der Löwen-Coach musste sich in der Folge aber ein ums andere Mal ärgern, weil seine Mannschaft wie auch schon in den letzten Begegnungen zu harmlos und auch zu ungenau vor dem gegnerischen Tor präsentierte. Die Landsberger Chancen dagegen vereitelte Korbinian Sertl im Löwen-Tor bravourös, wobei sich auch sein Gegenüber Christoph Schedlbauer mehrfach auszeichnen konnte.
Nach einem torlosen zweiten und dritten Drittel brachte auch die Verlängerung keine Treffer und so sollte im Penalty-Schießen entschieden werden, wer sich über den Zusatzpunkt freuen dürfen sollte. Daniel Hämmerle versenkte dabei gleich den ersten Waldkraiburger Versuch und weil Brent Norris und Tomas Rousek Schedlbauer ebenso wenig überwinden sollten wie die Landsberger, war Hämmerles Treffer der entscheidende zum EHC-Sieg.
In den anderen Freitags-Begegnungen der Gruppe B setzte sich Memmingen mit 7:2 deutlich gegen den ESC Dorfen durch und auch Passau feierte eine recht klaren 5:2-Heimsieg gegen Erding. In der Tabelle der Gruppe B liegt Landsberg mit sieben Zählern nach wie vor auf Rang 1, gefolgt von Memmingen mit sechs Punkten und dem EHC mit fünf. Mit jeweils drei Zählern folgen auf den Rängen vier, fünf und sechs der ESC Dorfen, Erding und Passau. In der Gruppe A thront der TSV Peißenberg mit drei Siegen und acht Punkten auf Platz eins, vor Geretsried und dem EV Füssen. Der Meister der Bayernliga-Vorrunde Höchstadt ist aktuell Vierter, vor Lindau und dem punktlosen Schlusslicht vom TEV Miesbach.
Eishockey Bayernliga 2017/ 2018, BEV Verzahnungsrunde Gruppe B, 3.Spieltag
HC Landsberg - EHC Waldkraiburg 2:3 n.P. (2:2/ 0:0/ 0:0/ 0:1)
Tore
1:0 00:31 Sturm D. (Kerber M., Fischer T.)
1:1 03:03 Hämmerle D. (Rousek T., Trox M.)
2:1 09:48 Sturm D. (Fischer T., Jarabek J.)
2:2 12:34 Rousek T. (Trox M., Hämmerle D.)
2:3 65:00 Hämmerle D.
Strafen: HC Landsberg 6 Strafminuten, EHC Waldkraiburg 2 Strafminuten
Zuschauer: 932
Mehr Informationen über den Eishockey Club EHC Waldkraiburg wie den aktuellen Kader, umfangreiche Statistiken, Rekorde, Rekordspieler, Ergebnisse und Platzierungen aus der Vergangenheit finden Sie bei eishockey-online.com, dem führenden deutschen Eishockey Magazin.
(Oberliga/Rosenheim) PM Kurz vor Ende der Wechselfrist haben die Starbulls Rosenheim einen weiteren Stürmer verpflichtet. Der 34-jährige Vitezslav Bilek wechselt vom HC Litomerice aus der zweiten tschechischen Liga an die Mangfall. Der in Tabor geborene Tscheche war in seinem letzten Team bis dato Topscorer und bringt eine bemerkenswerte Eishockey-Vita mit starken persönlichen Bilanzen und einem tschechischen Meistertitel mit. Bereits am Sonntag im Heimspiel gegen Regensburg soll Bilek im Starbulls-Trikot debütieren.
( Foto Starbulls Rosenheim )
„Er ist topfit, charakterlich stark und wollte unbedingt zu uns. Er wird uns weiterhelfen“, sagt Starbulls-Coach Manuel Kofler über Vitezslav Bilek, der nach eigener Aussage heiß auf einen Titel ist und unbedingt Playoffs spielen will, die sein bisheriger Verein HC Litomerice als Tabellenelfter in der zweiten tschechischen Liga verpassen wird. Mit 29 Punkten in 31 Spielen war Bilek Topscorer des Teams.
Insgesamt bestritt der 1,79 Zentimeter große und 90 Kilogramm schwere Stürmer 202 Spiele (101 Tore, 74 Assists) in der zweiten und sogar 475 Spiele in der ersten tschechischen Eishockey-Liga (85 Tore, 97 Assists) – den Löwenanteil davon für seinen Heimatverein HC Kladno, mit dem er 2009 sogar tschechischer Meister wurde. 357 Scorerpunkte (186 Tore) sind seine starke persönlich Bilanz in den beiden tschechischen Topligen. Außerdem spielte Bilek in den ersten Ligen Kasachstans und der Slowakei. Der Linksschütze überzeugte in den genannten Ligen auch mit starken Plus-/Minus-Statistiken und hat sich den Ruf eines Powerplay-Experten erarbeitet.
Bereits am Sonntag im Heimspiel gegen Regensburg (17 Uhr, emilo-Stadion) soll Bilek sein Debüt im Starbulls-Team geben und sich das Trikot mi der Rückennummer 83 überstreifen.
Mehr Informationen über den Eishockey Club Starbulls Rosenheim wie den aktuellen Kader, umfangreiche Statistiken, Rekorde, Rekordspieler, Ergebnisse und Platzierungen aus der Vergangenheit finden Sie bei eishockey-online.com, dem führenden deutschen Eishockey Magazin.
Weitere interessante Links:
www.deutschlandcup.de - Alle Informationen über den Eishockey Deutschland Cup seit 1987.
www.eishockey-deutschland.info - Alle Eishockey Weltmeisterschaften, Olympische Spiele seit 1910.
(Oberliga/Memmingen) PM Der ECDC Memmingen hat das Heimspiel gegen den Vizemeister der Eishockey-Bayernliga deutlich mit 7:2 für sich entscheiden können. Die Indians setzten sich verdient durch und können nun etwas beruhigter in die nächsten Partien gehen. Die Treffer vor rund 1450 Zuschauern erzielten Kirils Galoha (2), Patrik Beck (2), Eddy Rinke-Leitans, Daniel Huhn und Milan Pfalzer.
( Foto Alwin Zwibel )
Obwohl unter der Woche noch sehr viele Fragezeichen bei der Aufstellung der Indians zu sehen waren, konnten die Memminger wieder auf einige Akteure zurückgreifen, die gegen Landsberg noch fehlten. So mussten die Hausherren lediglich auf Antti Miettinen, Timo Schirrmacher, Tim Tenschert, Stefan Rott und den gesperrten Markus Lillich verzichten, konnten aber drei starke Reihen aufbieten. Diese setzten die Gäste aus Dorfen dann auch gleich gewaltig unter Druck. Zahlreiche gute Einschussmöglichkeiten wurden vom Dorfener Torhüter Yeingst vereitelt. Es dauerte bis zu 18. Minute, ehe die zahlreichen Indians Fans das erste Mal jubeln durften. Nach einem tollen Zuspiel von Marc Stotz ging Kirils Galoha alleine auf den Torhüter zu und schob eiskalt zur Führung ein. Nur rund 90 Sekunden später nutzte Patrik Beck dann eine Überzahlsituation und erhöhte auf 2:0.
Im zweiten Abschnitt dann wieder die Indians mit Vorteilen. Milan Pfalzer war der nächste, der daraus Kapital schlagen und ein Tor erzielen konnte. Damit schien die Partie bereits vorentschieden, erst Recht als Eddy Rinke-Leitans mit einem Schuss in den Winkel seinen Premierentreffer im Indianertrikot markierte. Daniel Huhn konnte sogar noch in Überzahl auf 5:0 erhöhen, der Gästetreffer durch Sarsok besorgte dann den zweiten Pausenstand von 5:1.
Im letzten Abschnitt ging es wieder gut los für die Gastgeber, Galoha erzielte mit der Rückhand seinen zweiten Treffer des Abends. Nach einem weiteren Gegentreffer durch Sarsok machte Patrik Beck mit einem Abfälscher den Deckel auf eine starke Partie der Indians, die sich damit wieder nach oben in der Tabelle orientieren können.
Bereits am Sonntag reisen die Rot-Weißen dann zum zweiten Oberligisten der Gruppe nach Waldkraiburg. Am nächsten Wochenende treffen sie zweimal auf die „Black Hawks“ Passau.
ECDC Memmingen – ESC Dorfen 7:2 (2:0/3:1/2:1)
Stand Zeit Team Torschütze 1. Assist 2. Assist
1:0 17:18 ECDC Galoha K. Stotz M.
2:0 18:50 ECDC Beck P. (5-4) Kouba J. Piskor D.
3:0 29:37 ECDC Pfalzer M. Piskor D. Benda J.
4:0 31:37 ECDC Rinke-Leitans E. Galoha K. Schirrmacher S.
5:0 36:21 ECDC Huhn D. (5-4) Rinke-Leitans E. Stotz M.
5:1 38:05 ESCD Sarsok J. (5-4) Brenninger F. Hills T.
6:1 44:11 ECDC Galoha K. Huhn D. Rinke-Leitans E.
6:2 45:57 ESCD Sarsok J. Brenninger F. Hills T.
7:2 52:39 ECDC Beck P. (5-4) Benda J.
Schiedsrichter: Merath
Strafminuten: Memmingen 8 – Dorfen 16
Zuschauer: 1456
Mehr Informationen über den Eishockey Club Memmingen Indians wie den aktuellen Kader, umfangreiche Statistiken, Rekorde, Rekordspieler, Ergebnisse und Platzierungen aus der Vergangenheit finden Sie bei eishockey-online.com, dem führenden deutschen Eishockey Magazin.
www.eishockey-bilder.com - Eishockey Bilder vom ECDC Memmingen Indians in unserer Galerie.
(Oberliga/Sonthofen) PM Der ERC Sonthofen hat das nächste Spiel der Meisterschaftsrunde der Eishockey-Oberliga Süd mit 4:1 (1:1; 1:0; 2:0) gewonnen. Damit verkleinerten die Bulls den Rückstand zu den Oberbayern auf sechs Punkte. Zurück in den Kader gekommen war Sonthofens Goalgetter Maximilian Hadraschek, Marco Sternheimer war dagegen für die Augsburger Panther in der DNL im Einsatz. 808 Zuschauer konnten die Bulls in der heimischen Eissporthalle begrüßen, darunter zahlreiche Einsatzkräfte verschiedener Organisationen im Rahmen des so genannten „Blaulicht-Tags“.
( Foto eishockey-online.com / Archiv )
Im ersten Spielabschnitt der ERC Sonthofen die eindeutig dominierende Mannschaft. Marc Sill und Co. zu Beginn gleich mit echten Großchancen, doch der Puck wollte noch nicht über die Linie. Schließlich war es Tyler Wood, der mit einem Schlagschuss den Treffer zur Führung für die Bulls vorbereitete. Der Puck prallte hinter dem Tor gegen die Bande und dann direkt zurück vor Jörg Noack, der in der neunten Minute zum 1:0 einnetzte. Nach mehreren Torabschlüssen durch Sonthofen, zog Peiting in Person von Andreas Feuerecker auf den Sonthofer Kasten ab.
Das schwarze Hartgummi landete per Schlagschuss im Tor von Patrick Glatzel - Ausgleich in der 13. Minute für die Gäste aus Oberbayern. Besonders stark: Eine doppelte Unterzahl meisterten Kapitän Vladimir Kames und seine beiden Mitstreiter glänzend, ließen keinen Treffer zu. 1:1 stand es am Ende der ersten zwanzig Minuten.
Weiter ging es im Mitteldrittel und die Sonthofer Fans sollten gleich etwas zu jubeln haben. Kyle Just eiskalt in der 22. Minute zum 2:1 für die Bulls nach perfekter Vorbereitung durch Rinke und Stanley. Der ERC wirkte weiter spritzig, erarbeitete sich ein Dutzend Torchancen, Peiting mit einigen wenigen glänzenden Aktionen. Zur Pause blieb es aber bei der 2:1-Führung für die Oberallgäuer.
In den letzten zwanzig Minuten dominerte der ERC Sonthofen zunächst weiter, ohne sich zwingende Torchancen herauszuspielen. Doch dann kamen die letzten zehn Spielminuten: Zunächst traf Robert Wittmann, der zwei Peitinger Spieler ausspielte und mit einem Schlenzer in die Maschen der Gäste zum 3:1 traf. Wenige Augenblicke nach Wiederbeginn war es Maximilian Hadraschek, der nach Zuspiel von Daniel Rau und Marc Sill nach einem Täuschungsmanöver mit seinem Schläger zum 4:1 einschob.
Nach sechzig spannenden Minuten endete die Partie mit einem absoluten verdienten 4:1-Erfolg für den ERC Sonthofen. Damit besorgte die Mannschaft ihrem Trainer Heiko Vogler nachträglich ein Geburtstagsgeschenk. Der Coach der Bulls hatte am Donnerstag seinen 34. Geburtstag gefeiert. Am Sonntag reisen die Bulls zum Tabellenzweiten, dem EV Landshut.
Mehr Informationen über den Eishockey Club ERC Sonthofen wie den aktuellen Kader, umfangreiche Statistiken, Rekorde, Rekordspieler, Ergebnisse und Platzierungen aus der Vergangenheit finden Sie bei eishockey-online.com, dem führenden deutschen Eishockey Magazin.
Weitere interessante Links:
www.deutschlandcup.de – Alle Informationen über den Eishockey Deutschland Cup seit 1987.
www.eishockey-deutschland.info - Alle WM´s, Olympischen Spiele der Männer und Frauen seit 1910.
(Oberliga/Hannover) (Louis Biernacka) Nach der turbulenten Woche bei den Hannover Scorpions stand nun wieder der Sport im Fokus. Die Hausherren präsentierten ihren Neuzugang Brian Gibbons von den Preußen Berlin. Der Amerikaner setzte heute erstmals im Scorpions Trikot einen Fuß auf das Eis der Hus de Groot Eisarena. Doch gegen die stabil aufspielenden Icefighters aus Leipzig gab es nichts zu holen.
(ChrisGar Photographie)
Auf Seiten der Scorpions startete, wie gewohnt Björn Linda im Gehäuse. Bei den Leipzigern war es Eric Hoffmann. Hoffmann erwischte einen ganz starken Tag und hielt 36 der 39 Schüsse. Das erste Drittel verlief vorwiegend mit den Special Teams beider Mannschaften. Hauptschiedsrichter Engelmann verfolgte eine durchaus kleinliche Linie, die viel Betrieb vor beiden Toren erzeugte. So fiel das 0:1 für die Leipziger auch im Powerplay, als Florian Eichelkraut frei vor Björn Linda auftauchte und nach sechs Minuten das Tor erzielte. Doch auch die Hausherren zeigten, dass sie Qualität im Überzahlspiel haben. Keine zwei Minuten später traf Sachar Blank nach sehenswerter Vorarbeit von Neuzugang Gibbons zum Ausgleich.
Mit einem Spielstand von 1:1 ging es dann in den Mittelabschnitt, welcher lange ausgeglichen war und die beiden Schlussmänner eine fehlerfreie Leistung zeigten. In der physisch geführten Partie gelang es dann den Scorpions, in Führung zu gehen. In der 35. Spielminute war es Björn Bombis, der frei an der langen Ecke vollstrecken konnte. Doch davon zeigten sich die kämpferischen Leipziger nicht beeindruckt. In einer erneuten Powerplaysituation zog Jakob Weber von der blauen Linie ab und traf zum Ausgleich.
Diese hochklassige Oberligapartie nahm nochmal ihren Lauf im Schlussabschnitt. Weiterhin neutralisierten sich beide Teams weitesgehend, ehe die Gäste eine Vier gegen Vier Situation nutzen konnten um ihrerseits die Führung zu erzielen. Gegen die Scorpions war eine weitere Strafe angezeigtund Antti Paavilainen schaltete am Schnellsten und brachte die Icefighters in Führung. Die Scorpions in dieser Zeit zu viel auf der Strafbank, so fingen sie sich bereits kurze Zeit später erneut in Unterzahl das 2:4. Knapp drei Minuten vor Spielende gelang es den Scorpions nochmal den Anschluss herzustellen in Person von Sebastian Lehmann. Das Spiel war in den Schlussminuten richtig eng geworden. Scorpions-Trainer Reiss zog gut 60 Sekunden vor Ende sein letztes Mittel, indem er Björn Linda vom Eis nahm. Das brachte lediglich das Schlussergebnis von 3:5.
-------------------------------------------------------------------
Spiel vom 26.01.2018
Hannover Scorpions - Icefighters Leipzig 3:5
06:33 0:1 PP1 LEI Eichelkraut F. (93) Farrell I. (24) Velecky M. (15)
08:10 1:1 PP1 HSC Blank S. (52) Gibbons B. (50) Niddery C. (90)
34:26 2:1 EQ HSC Bombis B. (11) Schütt D. (58) Lehmann S. (13)
36:33 2:2 PP1 LEI Weber J. (55) Schneider D. (20) Patocka D. (14)
48:48 2:3 EQ LEI Paavilainen A. (80) Virch E. (4)
50:45 2:4 PP1 LEI Eichelkraut F. (93) Martin D. (10) Albrecht H. (11)
57:18 3:4 EQ HSC Lehmann S. (13) Bombis B. (11) Schütt D. (58)
59:28 3:5 EQ LEI Patocka D. (14) Hofverberg E. (19) Virch E. (4)
Spieler des Spiels: Eric Hoffmann
Strafen:
Scorpions: 12 Minuten
Icefighters: 18 Minuten
Mehr Informationen über den Eishockey Club Hannover Scorpions wie den aktuellen Kader, umfangreiche Statistiken, Rekorde, Rekordspieler, Ergebnisse und Platzierungen aus der Vergangenheit finden Sie bei eishockey-online.com, dem führenden deutschen Eishockey Magazin.
Weitere interessante Links:
www.eishockey-bilder.com - Eishockey Bilder vom EHC Red Bull München in unserer Galerie.
www.eishockey-hannover.com - Weitere Informationen über das Eishockey in Hannover von eishockey-online.com.