Oberliga - Selber Wölfe unterliegen knapp dem Oberligameister

 

(Oberliga/Selb) PM Gegen den Tabellenführer aus Niederbayern mussten sich unsere Wölfe letztlich geschlagen geben. In einer packenden Partie steckten wir nie auf, kamen nach zwei Toren Rückstand eindrucksvoll zurück, mussten uns aber letztlich dem gnadenlos effektiven Spiel der Niederbayern beugen.

 

Deggendorf Selb 02 03 2018 006

( Foto Mario Wiedel )


 

 

Um den Tabellenführer zu schlagen und damit die Chance auf den Titel wahren zu wollen, war die vorgegebene Marschrichtung für unsere Jungs klar: Hinten dicht stehen und vorne die Tore machen. Die Chance auf den frühen Führungstreffer bot sich unseren Jungs nur wenige Sekunden nach Spielbeginn, als Schembri auf die Strafbank beordert wurde, doch die Gastgeber hielten erfolgreich dagegen. Weiterhin beanspruchten unsere Wölfe zwar mehr Scheibenbesitz als die Gastgeber, aber die erste wirklich gute Chance verbuchte Schembri für sich. Dann aber der schnelle Gegenzug und schon jubelten die mitgereisten Schlachtenbummler unserer Wölfe. Moosberger erzielte seinen 15. Treffer in dieser Saison. Die Führung hielt aber nicht lange, denn Deuschl fälschte einen Schuss von Peleikis unhaltbar ab und erzielte den Ausgleich.

 


40 Sekunden später fiel gar das 2:1 durch Gibbons, den Topscorer in den Reihen der Niederbayern. Und es kam noch schlimmer: Schembri erhöhte auf 3:1. "Wir müssen geduldig spielen und vor allem anderen müssen wir ruhig bleiben und uns an unseren Matchplan halten." Die Worte unseres Coaches Thom vor der Partie nahmen sich seine Jungs zu Herzen. Nur Sekunden nach Wiederanpfiff hatte Schiener die Möglichkeit den Rückstand zu verkürzen, als er von der Strafbank zurückkam und alleine auf DSC-Goalie Brenner zu lief, doch diesen nicht überwinden konnte. Im zweiten Anlauf musste Brenner dann aber doch hinter sich greifen, als Gare aus dem Nichts das 3:2 machte.

 

 



 

 

Das gab unserem Team Auftrieb, Angriff um Angriff rollte nun auf das gegnerische Tor zu und das zahlte sich aus. Stöber gelang der hochverdiente 3:3 Ausgleich, die Partie nun wieder völlig offen! Die Niederbayern wollten am vorletzten Spieltag bereits die Meisterschaft sichern und hatten in Überzahl, dazu die Gelegenheit. Doch Goalie Kessler hielt uns im Spiel und konnte sich mehrmals auszeichnen.

 

 

Piwowarczyk und Co. anschließend im Vorwärtsgang, aber entweder zu ungenau oder der Pfosten rettete die Deggendorfer vor dem Rückstand. Beide Fanlager peitschten nun ihre Mannschaften nach vorne, die Spannung in der "Festung an der Trat" kaum zu überbieten. In der 53. Minute dann der erneute Rückschlag: Schembri passte auf DEL-Zugang Röthke, der fackelte nicht lange und konnte mit einem mächtigen Schlagschuss den erneuten Führungstreffer für die Gastgeber erzielen. Noch 3 Minuten standen auf der Uhr und unsere Wölfe hatten in Überzahl nochmal die Chance auf den Ausgleich. Coach Henry Thom nahm Kessler zu Gunsten eines sechsten Feldspieler vom Eis, aber die Uhr lief gnadenlos herunter und so durfte Deggendorf nach dem Schlusspfiff die vorzeitige Meisterschaft feiern.

 

 

dsc meister oberliga 2018

(Deggendorfer SC Oberligameister Süd 2017/2018 - Foto Mario Wiedel)


Deggendorfer SC vs. Selber Wölfe 4:3 (3:1; 0:2, 1:0)


Tore

12. Min. 0:1 Moosberger (Mudryk, McDonald)

15. Min. 1:1 Deuschl (Peleikis, Janzen)

15. Min. 2:1 Gibbons (Leinweber, Wolfgramm)

19. Min. 3:1 Schembri (Röthke, Gawlik)

25. Min. 3:2 Gare (Pozivil, Piwowarczyk)

28. Min. 3:3 Stöber (Pozivil, Piwowarczyk)

53. Min. 4:3 Röthke (Schembri, Gawlik)


Strafzeiten: Deggendorf 18, Selb 18


Schiedsrichter: Kapzan (Reitz, Thür)


Zuschauer: 1.827

 

 



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Oberliga - ERC Sonthofen besiegt Rosenheim 5:2

 

(Oberliga/Sonthofen) PM Der ERC Sonthofen besiegt die starken Starbulls aus Rosenheim mit 5:2 (2:1; 0:1; 3:0). In einem intensiven und temporeichen Spiel gingen die Oberallgäuer schon im ersten Drittel in Führung, zwar kam Rosenheim zum Ausgleich, doch die Sonthofer wollten den Sieg heute unbedingt. Damit machte die Mannschaft von Trainer Heiko Vogler vor 636 Zuschauern die 1:5-Niederlage von vergangener Woche bei den Oberbayern wett.

 

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( Foto eishockey-online.com / Archiv )


 

 

Für Patrick Glatzel stand Ferdinand Dürr im Tor der Bulls. Glatzel sagte dazu: „Ferdi macht seine Sache richtig gut, er hält souverän“. Noch immer steht nicht fest, auf welchen Club der Oberliga Nord der ERC ab kommender Woche trifft.

 


Die Bulls aus Sonthofen mit einem starken Beginn. Laufstark und spielfreudig präsentierte sich der ERC und machte den Rosenheimern deutlich Probleme. Die kamen allerdings mit ihrer ersten richtig gefährlichen Aktion auch gleich zum Torerfolg. Querpass in der 7. Minute und dann der Treffer mit einem kräftigen Abschluss in der Vorwärtsbewegung und schon stand es 0:1. Überzahlsituationen meisterten beide Teams souverän, ehe Kyle Just mit einem Treffer an den Torwinkel der Rosenheimer für ein raunen im Publikum sorgte. Er war es in schließlich auch, der in der 12. Minute zum 1:1-Ausgleich einnetzte. Nach drei Großchancen durch Rinke, Voit und Hadraschek traf Fabian Voit im Rumgestocher vor Rosenheims Torhüter zum 2:1 für Sonthofen.

 

 

Ins Mitteldrittel gingen die Gäste gestärkt, kamen stark zurück aus der Kabine. Die Bulls überstanden die Druckphase gut, kamen wieder besser ins Spiel und erarbeiteten sich gute Gelegenheiten. Große Torchancen waren aber nicht dabei. Das nutzten die Starbulls, um ihrerseits wieder temporeicher aufzufahren. Drei, vier Minuten kamen die Oberallgäuer nicht mehr aus ihrem Spieldrittel, dann hatte Derek Roehl eine gute Gelegenheit, die Lukas Steinhauer im Tor der Gäste aber ordentlich parieren konnte. Nach einem angeblichen Check gegen den Kopf- und Nackenbereich bekam Ralf Rinke eine 2+10-minütige Strafe. Die Überzahl nutzte Rosenheim zum Ausgleich: Bucheli passte auf rechts und Rohner versenkte den Schlagschuss links oben ins Tor von Ferdinand Dürr. Beim Spielstand von 2:2 ging es in die Pause.

 

 



 


Eine Strafzeit kurz vor Beginn des letzten Drittels brachte eine Unterzahl für Rosenheim mit sich. Rohner traf einen Sonthofer Spieler schließlich noch mit dem Schläger im Gesicht und kassierte zwei Minuten wegen hohen Stocks - die Starbulls dadurch in zweifacher Unterzahl. Beim ersten Abschlussversuch der Sonthofer hatte Steinhauer freie Sicht und fing den Puck souverän, doch gegen das Nachgestocher im Gedränge von Kyle Just, konnte er nichts tun. 3:2 in der 43. Minute.

 


Ausgeglichen ging es weiter - Chancen auf beiden Seiten, aber Tore konnte zunächst keines der Teams erzielen. Es wurde ruppiger und Rosenheim nahm nun gleich doppelt auf der Strafbank platz. Sonthofen nutzte die Gelegenheit über Kyle Just zum 4:2-Führungstreffer und konnte per Empty-Net-Goal durch Derek Roehl sogar noch auf 5:2 erhöhen. Vorausgegangen war die Herausnahme des Torhüters auf Rosenheimer Seite.

 


Insgesamt ein verdienter Sieg des ERC Sonthofen. Wenn die Mannschaft so wie am Freitagabend in den Playoffs auftritt, könnte es auch dieses Jahr sehr weit gehen. Heiko Vogler lobte sein Team für den eisernen Willen, den es bewiesen hatte, während der Rosenheimer Trainer mit seinem Mannen hart ins Gericht ging. „Am Sonntag gegen den EC Peiting zählt, dass wir verletzungsfrei vom Eis gehen“, so Vogler abschließend.

 

 



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Oberliga - Memmingen Indians legen nach: Deutlicher Sieg im zweiten Spiel der Serie


(Oberliga/Memmingen) PM
Den zweiten Sieg im zweiten Spiel gegen den ESC Geretsried konnte er ECDC Memmingen am Sonntagabend feiern. Im Freiluftstadion der „Riverrats“ setzten sich die Memminger glatt mit 7:0 durch, auch wenn sie einige Zeit brauchten, um auf Betriebstemperatur zu kommen. Spiel 3 folgt bereits am Freitag am Hühnerberg.

 

Memmingen Geretsried 250218

( Foto Alwin Zwibel )

 


 

 

Auch bei eisigen Temperaturen ließen die Indians dem Gegner aus Geretsried keine Chance. Im ersten Drittel brauchten die Indians aber eine Weile, um sich auf die Begebenheiten des Freiluftstadions einzustellen. Zahlreiche Schüsse in Richtung Tor der Hausherren fanden nicht ihr Ziel, Torhüter Albanese konnte nicht überwunden werden.

 


Im zweiten Abschnitt kam die Tormaschine des ECDC dann ins Rollen. Patrik Beck eröffnete den Torreigen in der 30. Minute. Dann ging es Schlag auf Schlag: Eddy Rinke-Leitans erhöhte auf 0:2, Dominik Piskor und Kirils Galoha legten jeweils noch einen Treffer drauf, so dass die Partie nach 40 Minuten bereits entschieden war. Zu überlegen präsentierten sich die Indians mittlerweile, so dass kaum einer der rund 120 mitgereisten Fans mit Sorgen ins letzte Drittel ging.

 


Dort angelangt machten die Indians mit dem Toreschießen munter weiter. Nach einigen vergebenen Möglichkeiten war es erneut Galoha, der in Überzahl den Puck im Winkel versenken konnte. Auch Eddy Rinke-Leitans legte sechs Minuten vor Ende seinen zweiten Treffer nach, ehe Lubor Pokovic vier Minuten vor Ende den Schlusspunkt setzte. Joey Vollmer rettet kurz vor Ende seinen wohlverdienten Shutout und hielt seinen Kasten sauber.

 

 



 

 

Die Indians gehen durch diesem Erfolg mit einer 2:0 Führung in das zweite Wochenende der Serie, an dem eventuell bereits eine Entscheidung fallen könnte. Zunächst empfangen die Maustädter am Freitag die „Riverrats“ in Memmingen, ehe es am Sonntag zum vierten Spiel in Oberbayern kommt. Der Vorverkauf zum Heimspiel läuft bereits, Karten können an allen gewohnten Stellen sowie an der Abendkasse erworben werden.


 
ESC Geretsried – ECDC Memmingen 0:7 (0:0/0:4/0:3)


Tore

0:1 (30.) Beck (Rinke-Leitans, Stotz)

0:2 (32.) Rinke-Leitans (Beck, Stotz)

0:3 (34.) Piskor (Rinke-Leitans, Beck)

0:4 (36.) Galoha (Rott, Miettinen)

0:5 (52.) Galoha (Miettinen, Huhn, 5-4)

0:6 (54.) Rinke-Leitans (Beck, Piskor)

0:7 (56.) Pokovic (Beck, Piskor, 5-4)


Strafminuten: Geretsried 10 – Memmingen 10 + 10 (Rinke-Leitans)

 

 


 

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Oberliga - Torreicher Endspurt der Selber Wölfe sichert Derbysieg

 

(Oberliga/Selb) PM Unsere Wölfe mussten sich schon gewaltig strecken, ehe ein verdienter Derbysieg bei den Blue Devils Weiden eingefahren war. Unsere Jungs taten sich lange schwer, die drei Auswärtspunkte waren aber angesichts deutlicher Spielanteile in Drittel 2 und 3 absolut verdient. „Wir waren zu Beginn zu sehr auf Offensive aus, vernachlässigten die Arbeit nach hinten…aber mit zunehmender Spielzeit wurde es dann besser“, so das Fazit von Wölfe-Coach Henry Thom nach dem Spiel in der Radio Euroherz EISZEIT.

 

Weiden Selb 25 02 2018 005

( Foto Mario Wiedel )


 

 
Für den krankheitsbedingt fehlenden Deske stand Förderlizenzspieler Kessler zwischen den Pfosten. Wölfe-Stürmer Geisberger musste bereits früh verletzungsbedingt vom Eis. Wie schwerwiegend seine Verletzung ist, stand nach dem Spiel noch nicht fest.

 

 

Das Spiel war noch keine Minute alt, da musste Kessler schon dreimal hintereinander Kopf und Kragen riskieren, um einen frühen Rückstand zu vermeiden. Die Gastgeber machten weiterhin gehörig Druck und unsere Wölfe mussten sich in den ersten Minuten verstärkt auf die Abwehrarbeit konzentrieren. Nach knapp 4 Minuten fiel Geisberger nach einer unglücklichen Aktion verletzungsbedingt aus. Eine der vielen hochwertigen Chancen der Blue Devils führte dann auch durch Abercrombie aus dem Gewühl zur 1:0 Führung. Das erste Überzahlspiel unserer Wölfe brachte trotz einiger vielversprechender Chancen durch Mudryk und McDonald nichts ein. Fünf Minuten vor Schluss dann der Ausgleich unserer Selber. Einen blitzsauberen Konter schloss Gare unhaltbar ab. Aber Weiden ließ sich nicht lange bitten und stellte das Ergebnis kurz vor der Drittelpause auf 2:1.

 


Den Mittelabschnitt starteten unsere Jungs in Überzahl und nutzten diese Möglichkeit auch gleich aus. Piwowarczyk traf mit einem satten Schlagschuss von der blauen Linie zum Ausgleich. Der Treffer gab Auftrieb, nun machten unsere Wölfe gehörig Druck auf das Weidener Tor. Die Kabinenansprache war wohl doch etwas lauter gewesen. Aber es waren erneut die Einheimischen, die wieder vorlegten. Aus dem Nichts fiel der erneute Führungstreffer, Kessler machtlos. Das Spiel wurde jetzt auch zunehmend härter und der Schiedsrichter war nicht immer Herr des Geschehens. In eigener Unterzahl hätte Piwowarczyk den Ausgleich erzielen müssen, brachte aber völlig freistehend die Scheibe auch im zweiten Versuch nicht über die Linie.

 

 



 


Gute Chancen hatten unsere Mannen noch vor Schluss, aber es fehlte am nötigen Schussglück. Unsere Wölfe wollten unbedingt den Derbysieg, unser Team im Vorwärtsgang, aber weiterhin ohne Glück. Gare und McDonald brachten die Scheibe nicht am gut haltenden Weidener Goalie vorbei, auch eine spätere Überzahlsituation blieb ungenutzt, bis Geburtstagskind Moosberger Sekunden vor Ablauf der Überzahl endlich den Puck über die Linie schob zum mittlerweile verdienten Ausgleich.

 

 

Das Spiel wog hin und her und jede Mannschaft wusste, das nächste Tor könnte spielentscheidend sein. Und das nächste Tor fiel…und zwar auf der richtigen Seite. Förderlizenzspieler Stöber traf aus kurzer Distanz zur 4:3 Führung für unsere Wölfe – Blue-Devils Goalie Wiedemann hatte keine Abwehrchance, unhaltbar ging der Puck unter die Latte. Jetzt ging es Schlag auf Schlag, Kolb machte mit seinem 5:3 eine Art Vorentscheidung. Hördler traf per empty net noch zum sechsten Wölfe-Treffer, den Schlusspunkt setzte Pauker zum 4:6 aus Sicht der Hausherren.

 


Blue Devils Weiden vs. Selber Wölfe 4:6 (2:1; 1:1; 1:4)


Tore

7. Min. 1:0 Abercrombie (Pauker, Waldowsky)

15. Min. 1:1 Gare (Ondruschka, Müller)

17. Min. 2:1 Kirchberger (Stähle, Heinisch)

22. Min. 2:2 Piwowarczyk (Gare, Kolb; 5/4)

29. Min. 3:2 Waldowsky (Noe, Pauker)

44. Min. 3:3 Moosberger (McDonald, Mudryk)

53. Min. 3:4 Stöber (Gare, Kolb)

55. Min. 3:5 Kolb (Piwowarczyk, Mudryk)

59. Min. 3:6 Hördler (Neumann, Müller; empty-net)

60. Min. 4:6 Pauker (Hendrikson, Abercrombie)


Strafzeiten: Weiden 14 + 10 gegen Waldowsky, Selb 6


Schiedsrichter: Altmann (Flach, Lajoie)


Zuschauer: 1.783

 



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Oberliga - ERC Sonthofen wird für Aufholjagd in Landshut nicht belohnt

 

(Oberliga/Sonthofen) PM Der ERC Sonthofen hat im Sonntagsspiel gegen Landshut eine knappe Niederlage hinnehmen müssen. 3:4 (0:2; 1:2; 2:0) stand es am Ende. Nach einer sensationellen Aufholjagd im letzten Drittel konnten sich die Bulls nicht belohnen. 586 Zuschauer hatten das Spiel bei äußerst frostigen Temperaturen in der altehrwürdigen Eissporthalle in Sonthofen verfolgt.

 

Landshut Sonthofen 26.02.2017 klein
( Foto eishockey-online.com / Archiv )


 


Gleich zu Beginn erwischten die Gäste nicht nur den besseren, sondern einen echten Traumstart. Die Bulls aus dem Oberallgäu irgendwie nicht richtig bei der Sache und nach einer Minute und fünf Sekunden zappelte der Puck nach einem Schuss von Maximilian Hofbauer zum 0:1 aus Sonthofer Sicht im Tor. Etwas mehr als zwei Minuten später musste ERC-Goalie Patrick Glatzel nach einem Abschluss von Alexander Ehl erneut hinter sich greifen. Landshut von der ersten Minute an voll da, die Bulls steigerten sich im weiteren Verlauf immerhin. Es blieb aber zunächst beim 0:2.

 


Das Mitteldrittel war da schon ausgeglichener - Dies war auch an der Anzahl der Torschüsse ablesbar: 10:10 stand es nach vierzig Minuten. Landshut aber erneut effektiver. Zwar hatte Martin Guth im Getümmel nachgestochert und so den 1:2-Anschlusstreffer für die Bulls erzielt, doch direkt im Gegenzug erhöhte Landshut über Stefan Reiter auf 1:3, ehe Christoph Fischhaber sogar noch auf 1:4 drauflegen konnte. Sein Schuss war ERC-Torhüter Patrick Glatzel mitten durch die Schoner gerutscht.

 


„Sowas wie diese zwei total überflüssigen Tore habe ich echt noch nie gesehen“, entfuhr es Heiko Vogler in der Pressekonferenz. Eine kurze Druckphase der Bulls kurz vor Ende des zweiten Drittels brachte keinen Torerfolg mehr. 1:4 ging es zum zweiten Mal in die Kabinen.

 

 



 


In der Pause muss Trainer Heiko Vogler die richtigen Worte gefunden haben. Richtig viel Druck bauten seine Mannen nach Wiederbeginn auf und drängten Landshut ins eigene Drittel. Mit Erfolg: Marc Sill spielte in der 42. Minute hinter dem Tor der Gäste vor den Kasten und Maximilian Hadraschek versenkte zum 2:4. Sieben Minuten später besorgte Kyle Just sogar noch den Anschlusstreffer zum 3:4, doch anschließend war das Tor der Landshuter wie vernagelt - Auf Sonthofer Seite machte Ferdinand Dürr seine Sache bestens. Er war zum letzten Spieldrittel für Patrick Glatzel ins Tor gekommen und hatte trotz mehrerer Prüfungen keinen Puck mehr reingelassen.

 

 

ERC-Trainer Heiko Vogler nach dem Spiel in der Pressekonferenz: „Wenn es noch eine Minute länger gegangen wäre, hätten wir den Ausgleich gemacht.“ Für Axel Kammerer war es ein verdienter Sieg, wenngleich er Sonthofens attestierte nie aufzugeben und immer gefährlich zu sein.

 

 

Klare Verhältnisse für ERC Sonthofen in Rosenheim


In Rosenheim hatte der ERC Sonthofen am Freitagabend eine 1:5 (1:3; 0:0; 0:2)-Niederlage einstecken müssen. Erst nach drei erzielten Toren der Oberbayern hatte Kyle Just die Antwort von Sonthofer Seite gegeben und immerhin den Treffer zum 1:3 erzielt. Gegen Rosenheim war allerdings kein Kraut gewachsen. Die Oberbayern hatten die Bulls im Griff und so konnte sich der ERC nur wenige Chancen herausspielen. 40:14 Torschüsse wurden insgesamt gezählt. „Wir wissen, wo unsere Defizite am Freitag lagen und arbeiten daran, diese abzustellen“, sagte Sonthofens Trainer Heiko Vogler. Bitter nötig, denn am Freitag (20 Uhr) kommen die Starbulls zum nächsten Heimspiel des ERC in die Eissporthalle.

 

 



ERC Sonthofen Bulls eishockey-online.com

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Oberliga - Hannover Scorpions weiterhin im Negativstrudel

 

(Oberliga/Hannover) (Louis Biernacka) Die Hannover Scorpions konnten gegen die Saale Bulls aus Halle das zweite 0-Punkte Wochenende in Folge vermeiden. Allerdings kassierten sie eine 2:3 Niederlage nach Verlängerung. Dem Team von Trainer Dieter Reiss fehlt es aktuell einfach an Spritzigkeit und Durchschlagskraft. Zu viele Gegentore und Fehlpässe sorgten dafür, dass das Heimrecht in den Play-Offs nun zu scheitern droht.

 

 

Hannover Scorpions Halle 25.02.2018

(ChrisGar Photographie)

 


 

 

Auch diese Partie startete wieder mit einem frühen Gegentor. Die Gäste aus Halle waren direkt hellwach und trafen bereits nach 54 Sekunden. Philipp Gunkel überwand Lukas Müller mit einem Flachschuss von der blauen Linie. Die Scorpions wirkten nicht bereit für dieses Spiel und brauchten gute fünf Minuten um in der kalten Hus de Groot Eisarena anzukommen. Beide Teams sammelten in den Anfangsminutem fleißig Strafminuten, die Hauptschiedsrichter Mischa Apel korrekt ahndete. Gegen Ende des ersten Drittels waren die Hausherren vermehrt am Drücker und erarbeiteten sich Torchancen. In der 18. Spielminute zog Chad Niddery ab, Saale Bulls Goalie Ceverny konnte parieren, allerdings landete die Scheibe auf der Rückhand von Sean Fischer, der zum Ausgleich einnetzte. Die Hallenser anschließend in Unterzahl, was die Scorpions zum Doppelschlag nutzen konnten. Björn Bombis tauchte nach Vorarbeit von Brian Gibbons frei vor Ceverny auf und  erzielte die Führung für die Hausherren.

 

 

Der zweite Spielabschnitt war sinnbildlich für die aktuelle Form der Hannover Scorpions. Fahrigkeiten im Aufbauspiel, man wusste nicht recht, was los ist.  Die Hallenser spielten starkes Hockey und hatten diverse hochkarätige Chancen, doch entweder war Lukas Müller zur Stelle, oder die Schüsse verfehlten das Ziel. Doch anders in der 28. Spielminute, als Tim May das Spiel, mehr als überfällig, ausgleichen konnte. Björn Bombis verlor die Scheibe im Mitteldrittel,  anschließend kamen die Saale Bulls mit Tempo und vollendeten, durch den angesprochenen Tim May. Die Hallenser weiterhin am Drücker, doch ohne Glück im Abschluss, so ging es mit einem schmeichelhaften 2:2 in die Kabinen.

 

 



 

 

Der Schlussabschnitt sollte aber noch eine weitere Wendung bringen. Jetzt waren es nämlich die Scorpions, die den Ton angaben und ein deutliches Chancenplus zu verzeichnen hatten. Doch auch hier fehlte es, wie bei den Saale Buls im Mittelabschnitt, am Glück im Abschluss und das letzte Drittel  blieb torlos. Somit ging es in die Overtime, wo sich beide Teams einen offenen Schlagabtausch lieferten. Chad Niddery verlor die Scheibe knapp 30 Sekunden vor Overtime-Ende im Angriffsdrittel, was einen Zwei auf Null Konter für die Gäste ermöglichte. Dieser wurde zielstrebig, durch Schaludek und Tarasuk zum Bonuspunkt ausgespielt.

 

 

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Spiel vom 25.02.2018


Hannover Scorpions - Halle Saale Bulls 2:3 nach Verlängerung

 

00:54 0:1 Gunkel P. (39) May T. (77) Spöttel M. (78)
17:42 1:1 Fischer S. (19) Lehmann S. (13) Niddery C. (90)
19:27 2:1 Bombis B. (11) Lehmann S. (13) Gibbons B. (7)
27:50 2:2 May T. (77) Gunkel P. (39) Wunderlich E. (9)
64:35 2:3 Schaludek M. (5) Tarasuk S. (10) Robinson N. (92)

 

Spieler des Spiels: Tim May

 

Strafen:

Scorpions: 6 Minuten

Saale Bulls: 6 Minuten

 

 


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Oberliga - EHC Waldkraiburg erspielt sich das Heimrecht zurück

 

(Oberliga/Waldkraiburg) PM Am Freitagabend starteten die Löwen vom EHC Waldkraiburg mit einem Sieg ins Playoff-Viertelfinale. Beim TSV Peißenberg gewann das Team von Trainer Rainer Zerwesz abgezockt mit 2:1 und hat damit den Heimvorteil jetzt wieder auf seiner Seite. In der „Best-of-7“-Serie führen die Industriestädter, die in Peißenberg den fünften Sieg in den letzten fünf Spielen der Saison feiern konnten, jetzt mit 1:0.

 

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(Foto: eishockey-online.com / Archivbild)

 


 

Die erste gute Nachricht gab es auf Seiten des EHC Waldkraiburg für die Fans bereits beim Aufwärmen, denn Kapitän Max Kaltenhauser biss auf die Zähne und konnte nach mehreren Wochen Verletzungspause wieder das Trikot der Industriestädter überziehen und aufs Eis gehen. Ebenso lief es bei Michail Sokolov und Lukas Wagner, die beide wieder in den Sturm der Löwen zurückkehrten. Bis auf Jung-Verteidiger Daniel Schmidt hatte Rainer Zerwesz damit seinen ohnehin eher spärlichen Kader beisammen und konnte in die erwartet schwere „Best-of-7“-Serie gegen den Bayernliga-Vierten und Zwischenrunden-Zweiten aus Peißenberg starten.

 


Die Partie begann schwungvoll und die Gastgeber starteten so, wie man sie erwartet hatte: Selbstbewusst, schnell, technisch stark und mit gutem Körpereinsatz. EHC-Keeper Korbinian Sertl jedoch, der einen guten Tag erwischen sollte, machte alle Chancen der „Eishackler“ zunichte und so ging es torlos in die erste Drittelpause, wobei die Peißenberger nah dran waren, an der Führung. Die Löwen ihrerseits arbeiteten defensiv gut, lauerten auf ihre Chancen und wollten erst einmal ankommen im Spiel, das in Peißenberg erfahrungsgemäß schon immer schwer für Auswärtsmannschaften war.

 


Im zweiten Abschnitt übernahmen die Waldkraiburger Löwen dann das Kommando im Spiel und angefeuert von rund 50 Fans der Industriestädter- die sich zwischenzeitig auch auf der Tribüne von einer Handvoll Unbelehrbarer einiges anhören durften- kippte die Begegnung in Richtung der Gäste. Und nachdem der EHC sein drittes Unterzahlspiel gut und ohne Gegentor überstanden hatte, schlugen die Löwen zu. Tomas Rousek überwand Jakob Goll im Tor der Eishackler und stellte auf 1:0 (28:26)

 

 


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Dass man die wenigen Powerplays, die man traditionell in Peißenberg bekommt, nutzen muss, hatte Rainer Zerwesz seiner Mannschaft im Vorfeld mehrfach gesagt und kurz nach Beginn des Schlussabschnitts, taten seine Mannen, wie ihnen geheißen. Ihr zweites Powerplay des Spiels- mehr sollten es in 60 Minuten nämlich nicht werden, bei 16 Strafminuten auf dem Löwen-Konto- nutzten die Waldkraiburger durch Lukas Wagner auf Zuspiel von Brent Norris und Florian Ullmann (42:45) zum 2:0 und damit war eine erste Vorentscheidung in diesem Spiel gefallen. Denn obwohl Maximilian Malzatzki rund sieben Minuten vor dem Ende (52:52) doch noch den starken Korbinian Sertl im Löwen-Gehäuse überwinden konnte und die Peißenberger damit eine gewaltige Schlussoffensive einläuteten, wurde es nichts mehr, mit dem erhofften Ausgleich der Hausherren und so entführten die Löwen das Heimrecht nach Waldkraiburg und feierten den ersten Sieg in der „Best-of-7“-Serie.

 


BEV-Playoff-Viertelfinale, Spiel 1. TSV Peißenberg - EHC Waldkraiburg 1:2 (0:0/ 0:1/ 1:1).

 

Tore: 0:1 28:26 Rousek T. (Trox M., Thalhammer T.), 0:2 42:45 Wagner L. (Norris B., Ullmann F. PP1), 1:2 52:52 Malzatzki M. (Barth F., Barth M.).

 

Strafen: TSV Peißenberg 4 Strafminuten, EHC Waldkraiburg 16 Strafminuten.

 

Zuschauer: 786.

 

Stand der Serie Best-of-7: 0:1.

 

 

 


 

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Oberliga - Spitzenreiter Deggendorf entführt Punkte nach Overtime aus Selb

 

(Oberliga/Selb) PM Unsere Wölfe lieferten dem Tabellenführer aus Deggendorf einen heißen Kampf. Knapp 1900 Zuschauer sahen eine mitreisende Partie. Einen 0:1 Spielstand drehten die Selber bis zur Mitte des Spiels in eine 3:1 Führung, konnten diese jedoch nicht über die Zeit bringen. Letztendlich behielten die Deggendorfer die Oberhand in der Overtime.

 

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(Foto: Mario Wiedel)


 

Rasanter Auftakt
Kein Abtasten, kein Einspielen. Beide Mannschaften wollten von Beginn an klarstellen, wer der Herr im Haus ist. Gleich In der ersten Minute musste Deske sein ganzes Können aufzeigen, als Böhm allein mit dem Puck vor dem Selber Tor auftauchte. In der Folge entwickelte sich eine rasante Partie, mit zwei starken Teams auf Augenhöhe. Zunächst ergab sich eine Überzahlsituation, in der unsere Wölfe jedoch zu ungefährlich blieben. In der Folge kamen die Niederbayern immer besser ins Spiel und gewannen nach und nach immer mehr Spielanteile. Ein Unterzahlspiel überstanden unsere Wölfe noch schadlos. In der zehnten Minute war Deske jedoch machtlos. Böhm fand mit einem feinen Schlenzer die Lücke und der Puck prallte vom Pfosten ins Tor.

 

Im direkten Gegenzug hätte Schiener per Alleingang den Ausgleich besorgen können, scheiterte jedoch an Filimonow. Die Gäste blieben weiterhin brandgefährlich, konnten aber kein weiteres Kapital daraus schlagen. Für den Ausgleich sorgte schließlich Mudryk, der nach einem Traumpass von Moosberger, den Puck zum 1:1Pausenstand einschob.


Wölfe kämpfen, kratzen und beißen
Der Ausgleich schien unsere Wölfe zu beflügeln. Drei Minuten nach Wiederanpfiff schien Filimonow bereits geschlagen, aber irgendwie warf sich in letzter Sekunde noch ein Deggendorfer in Schieners Schuss. Besser machten es unsere Jungs nur wenige Sekunden später: Piwowarczyk legte quer auf Gare und der lenkte den Puck zur vielumjubelten Führung ins Tor. Es folgte die stärkste Selber Phase in der Partie. Die Wölfe jetzt mit viel Rückenwind, das Deggendorfer Tor unter Dauerbeschuss. Am Ende war es Ondruschka, der Filimonow, in Überzahl zum längst überfälligen 3:1 überwinden konnte. Wenig später hätte Mudryk gar auf 4:1 erhöhen müssen, der Selber Topscorer scheiterte jedoch am  hervorragend aufgelegten Gäste-Goalie. Mit den wenigen Deggendorfer Entlastungsangriffe hatte Deske keine Schwierigkeiten. Bis 17 Sekunden vor Drittelende, die Deggendorfer im Powerplay und kamen zum 2:3 Anschlusstreffer.


Die Verlängerung muss entscheiden
Die Kabinenpredigt von DSC-Coach Sicinski schienen sich seine Cracks zu Herzen genommen zu haben. Die Gäste erspielten sich nun mehr und mehr gefährliche Möglichkeiten. Doch unsere Wölfe kämpften leidenschaftlich. Deske musste sich nun mehrfach auszeichnen, um seine Farben auf Siegeskurs zu halten. Die Wölfe sorgten indes immer wieder mit Kontern für Gefahr vor dem Deggendorfer Tor. Die Donaustädter drückten auf den Ausgleich. Als gut fünf Minuten vor Schluss auf beiden Seiten Spieler die Strafbank drückten war es dann soweit. Beim Schuss von Leinweber war unser Wölfe-Goalie Deske machtlos. Zu allem Überdruss schien in der heißen Phase der Partie dem Schiedsrichtergespann das Spiel etwas zu entgleiten. Zwei Minuten vor Spielende war es zunächst Kolb, der nach einer fragwürdigen Entscheidung auf die Strafbank geschickt wurde, danach traf es Pozivil. Doch die Wölfe steckten nicht auf und retteten den Spielstand in die Verlängerung. Oberliga Top-Scorer Gibbons sicherte in der vierten Minute der Overtime den Zusatzpunkt für die Gäste.

 

Mannschaftsaufstellungen und Statistik
Selber Wölfe: Deske (Bätge) – Ondruschka, Müller, Kolb, Pozivil, Böhringer, Kremer – McDonald, Mudryk, Moosberger, Piwowarczyk, Geisberger, Gare, Neumann, Hördler, Schiener

 

Deggendorfer SC: Filimonow (Brenner)-Sternkopf, Wiederer, Wolfgramm, Vavrusa, Stern, Peleikis, Gawlik – Ovasaka, Janzen, Leinweber, Röthke, Janzen, Böhm, Deuschl, Litesov, Jirik, Gibbons,


Tore: 10. Min. 0:1 Böhm (Gibbons, Stern); 19. Min. 1:1 Mudryk (McDonald, Moosberger); 23. Min. 2:1 Gare (Piwowarczyk, Pozivil); 32. Min. 3:1 Ondruschka (McDonald, Müller; 5/4); 40. Min. 3:2 Janzen A. (Jirik, Janzen S.); 55. Min. 3:3 Leinweber (Gibbons, Peleikis; 4/4); 64. Min. 3:4 Gibbons (Leinweber)

 

Strafzeiten: Selb 16 + 10 Minuten Disziplinarstrafe gegen Hördler; Deggendorf 10 + jeweils 10 Minuten
Disziplinarstrafe gegen Janzen A. und Wiederer

Schiedsrichter: Bidoul (Gaube, Tschirner)
Zuschauer: 1.868



 



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Oberliga - Deutlicher Sieg im Auftaktspiel: Indians gewinnen gegen Geretsried


(Oberliga/Memmingen) PM
Der ECDC Memmingen hat das erste Spiel der Viertelfinal-Serie gegen den ESC Geretsried mit 9:3 gewonnen. Vor knapp 1700 Zuschauern setzten sich die Indians am Ende deutlich durch, auch wenn die Gäste anfangs noch gut mithalten konnten. Die Treffer für die Maustädter erzielten Kirils Galoha (2), Eddy Rinke-Leitans (2), Dominik Piskor (2) sowie Daniel Huhn, Antti Miettinen und Timo Schirrmacher.

 

20180223 ecdc geretsried

(Foto: Alwin Zwibel)

 



Als großer Favorit in die Serie gegangen, machten die Indians gleich zu Beginn ordentlich Tempo. Bereits nach rund 100 Sekunden war der Puck zum ersten Mal im Gästetor, als Kirils Galoha die frühe Führung besorgen konnte. Doch die Gäste zeigten, weshalb sie für so viele Überraschungen in diesem Jahr sorgen konnten und glichen in der 5. Minute in Überzahl aus. Eddy Rinke-Leitans konnte fünf Minuten später per Direktschuss aber die erneute Memmigner Führung erzielen, mit der es dann auch in die erste Pause ging.


Im zweiten Abschnitt drehten die Indians dann auf: Erneut Rinke-Leitans, Daniel Huhn, Kirils Galoha, Antti Miettinen und Dominik Piskor erhöhten für die Indians durch teilweise absolut sehenswerte Treffer. Die Gäste hatten dem, bis auf einen erfolgreichen Penalty durch May, kaum etwas entgegenzusetzen und fanden sich weitgehend in ihrem eigenen Drittel wieder. Der ECDC stellte die Weichen auf Sieg und wollte in der Folge ein Zeichen für die weitere Serie setzen.
Dies gelang ihnen im letzten Drittel nicht mehr in dieser Konsequenz, die Gäste wehrten sich nach Kräften. Trotzdem konnten sie die späten Treffer von Dominik Piskor und Timo Schirrmacher nicht verhindern, so dass am Ende ein 9:3 Erfolg für die Indians zu Buche stand, der durchaus in Ordnung ging und die Zuschauer am Hühnerberg zufrieden den Heimweg antreten ließ.


Bereits am Sonntag müssen die Memminger dann die gute Leistung bestätigen, auch wenn die Umstände ganz andere sind. Im Freiluftstadion von Geretsried wollen die Rot-Weißen gegen die heimstarken „Riverrats“ bestehen und die Führung in der Serie ausbauen. Spiel 3 am Hühnerberg findet dann am nächsten Freitag um 20 Uhr statt.

 

ECDC Memmingen – ESC Geretsried 9:3 (2:1/5:2/2:0)
Tore: 1:0 (2.) Galoha (Huhn, Miettinen), 1:1 (5.) Zvonik (Tauber, Heller; 5-4), 2:1 (10.) Rinke-Leitans (Beck, Jainz), 3:1 (29.) Rinke-Leitans (Beck, Piskor; 5-4), 3:2 (30.) May (PEN; 4-5), 4:2 (31.) Huhn (Miettinen/Sven Schirrmacher; 4-3), 5:2 (33.) Galoha (Sven Schirrmacher, Huhn; 4-4), 6:2 (38.) Miettinen (Galoha, Huhn), 7:2 (38.) Piskor (Pokovic, Rinke-Leitans), 7:3 (40.) Berger (Merl, Tauber; 5-4), 8:3 (57.) Piskor (Beck, Pokovic), 9:3 (58.) Timo Schirrmacher (Lillich, Pfalzer)
Strafminuten: Memmingen 22 - Geretsried 22 + 10 (Engelbrecht)
Zuschauer: 1.672
Schiedsricher:  Krah

 



 

 

 

 


 

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Oberliga - Starbulls Rosenheim gewinn klar gegen Sonthofen mit 5:1

 

(Oberliga/Rosenheim) PM Die Starbulls Rosenheim haben das Heimspiel gegen den ERC Sonthofen am 11. Spieltag der Meisterrunde in der Eishockey-Oberliga Süd mit 5:1 gewonnen. Vor 2.535 Zuschauern im Rosenheimer emilo-Stadion gingen die Gastgeber bereits in der 1. Spielminute in Führung, erhöhten durch einen Doppelschlag in der 8. Spielminute auf 3:0 und mussten zu keinem Zeitpunkt um den verdienten Sieg gegen den Tabellensechsten aus dem Allgäu bangen. Der Rückstand der Starbulls auf den parallel in Selb nach Verlängerung siegreichen Tabellenführer Deggendorf beträgt aber trotzdem weiterhin vier Zähler.

 

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(Fotoq: Ludwig Schirmer)

 


Die Starbulls starteten überaus effizient in die Partie. Bereits nach 51 Sekunden lag die Scheibe zum ersten Mal im Tor der Gäste. Dominik Daxlberger stocherte sie nach Vorarbeit von Michael Baindl und Daniel Bucheli aus Nahdistanz zwischen den Beinschienen von Torwart Patrick Glatzel über die Linie. Auch in der 8. Spielminute sah der Gästekeeper zweimal unglücklich aus, ohne dass ihm ein Vorwurf zu machen war. Yannick Wenzel täuschte einen Schuss an, spielte dann aber exakt diagonal zu Christoph Echtler, der das Spielgerät im Lauf direkt nahm und es gar nicht voll traf.

 

 

Doch dadurch wurde die Scheibe unberechenbar und hoppelte über den Torwartschläger hinweg ins Netz zum 2:0. Keine halbe Zeigerumdrehung später erhöhten die Hausherren bereits auf 3:0. Nach Zuspiel von Michael Rohner scheiterte der von der Seite auf das Gästetor zufahrende Chase Witala an Glatzel, doch der nachfahrende Vitezslav Bilek konnte den in der Folge frei neben dem Pfosten liegenden Puck mühelos einschieben (8.).

 



 


Die Starbulls führten klar und verdient, ohne aber die in der Offensive ungewohnt harmlosen Gäste klar dominiert oder eingeschnürt zu haben. Auch Chancen auf weitere Tore waren da, ehe die Allgäuer ihr erstes Überzahlspiel aber gleich zum ersten Treffer nutzten. Ganze neun Sekunden dauerte es, bis Kyle Just die Lücke sah und exakt auf das Rosenheimer Tor schlenzte; Torwart Steinhauer hatte das Nachsehen, da im die Sicht verstellt war (18.). Mit dem Spielstand von 3:1 ging es nicht nur in die erste, sondern auch in die zweite Pause. Der zweite Spielabschnitt bot weitgehend Eishockey-Magerkost. Keines der beiden Teams war spielerisch in der Lage, Lücken in die jeweils kompromisslos agierende gegnerische Defensive zu reißen.

 

 

Torchancen kamen auf beiden Seiten fast nur in Überzahlsituation zustande, aber auch dann tendenziell lediglich durch Einzelaktionen. Bilek und Witala hätten auf 4:1 erhöhen, Vladimir Kames und Daniel Rau den Anschlusstreffer zum 3:2 erzielen können. Insgesamt war Sonthofen nun das etwas auffälligere Team, doch Luca Endres, der anstelle von Lukas Steinhauer (Übelkeit) ab Beginn des zweiten Drittels das Rosenheimer Tor hütete, bewältigte die wenigen echten Prüfungen souverän.

 


Im letzten Spielabschnitt sorgte ein Geistesblitz von Witala für die frühe Vorentscheidung. Seinen perfekten Rückpass in den Slot verwertete Michael Fröhlich freistehend vor Torwart Glatzel mühelos. Sonthofen blieb trotz der kanariengelben Trikots im letzten Spielabschnitt recht farblos. Ausnahme war ein von Fabian Guth an die Latte abgefälschter Weitschuss von Daniel Rau (48.). Kurz danach sorgten die Hausherren in Überzahl für den 5:1-Endstand. Kapitän Tobias Draxinger traf von der blauen Linie per Flachschuss via Innenpfosten (49.).





Starbulls Rosenheim eishockey-online.com

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Oberliga - Niklas Deske bleibt beim VER Selb

 

(Oberliga/Selb) PM Die Personalfrage einer Schlüsselposition für das Wolfsrudel 2018/2019 ist geklärt: Niklas Deske steht auch in der Saison 2018/2019 als etatmäßige Nummer 1 im Wölfe-Tor. Der 23jährige hat vor Ende der Meisterrunde jegliche Spekulationen um seine Person eigens beendet und ein neues Arbeitspapier für ein weiteres Jahr im Wolfsbau unterschrieben.

 

Niklas Deske

(Foto: VER Selb e.V.)

 


 

Rückblickend auf die bisherige Saison muss festgehalten werden. Niklas kam, sah, überzeugte vom ersten Tag an und räumte sämtliche Vorbehalte vieler Zweifler und Skeptiker aus, welche dem jungen Goalie solch eine solide und konstante Runde nicht zugetraut hätten.

 

 

Wölfe-Trainer und sein „Glücksgriff“

 


Einer, der stets an Niklas glaubte und ihn wegen seiner Fähigkeiten auch unbedingt nach Selb holte, war Henry Thom. Der Wölfe-Coach fühlt sich darin bestätigt und Niklas zahlte das in ihm gesetzte Vertrauen mit bärenstarken Leistungen zurück. Mit 91 Gegentoren in 33 Spielen, einem Gegentorschnitt von 2,75/Spiel und zwei „Zu Null Spielen“ gehört Deske zu den Top-Goalies der Oberliga Süd. Überglücklich ist Henry Thom, dass seine Nummer 1 zwischen den Pfosten auch weiterhin Niklas Deske heißt. „Niklas spielt eine sehr starke Saison, er ist sehr athletisch, strahlt sehr viel Ruhe auf seine Vorderleute aus und passt sowohl sportlich wie auch menschlich super ins Team – toll, dass dies auch nächstes Jahr so ist.“

 

 

Sportlich alles im Lot – der VERein ist topgeführt

 


Aber auch Deske selbst, der nach Verletzung am Wochenende wieder zurück ins Tor kehrte, scheint erleichtert zu sein, dass er sich nun voll auf den Sport konzentrieren kann und der Vertrag fix ist. Auf die Frage, warum er sich frühzeitig noch vor den Playoffs für eine Vertragsverlängerung entschied, braucht der 23jährige nicht lange überlegen. „Sportlich passt alles, der VERein ist topgeführt, nicht umsonst gibt es viele Spieler, die schon 7 bis 8 Jahre hier in Selb spielen. Alles sprach für die Wölfe, warum soll ich bis Saisonende warten um meinen neuen Kontrakt zu unterschreiben.“

 


 


 

 

DEL2 keine Option – dafür passt das Selber Gesamtpaket

 


Ein Wechsel stand für den gebürtigen Troisdorfer, der im Sommer von den Hannover Indians zu den Wölfen nach Oberfranken wechselte, eigentlich nie so richtig auf dem Plan. „Die DEL2 war kein Thema für mich, außer ich hätte ein Angebot als 1.Goalie erhalten. Ich würde aber lügen, klar habe ich mir auch einige andere Sachen angehört, aber in Selb passte einfach das Gesamtpaket für einen jungen Goalie wie mich.“

 


Angesprochen auf „seinen liebgewonnenen VER Selb“ ist sein Redeschwall ungebremst, schnell gerät er ins schwärmen. „Ich fühlte mich noch nie so wohl in einer Mannschaft wie hier, wir haben ein extrem homogenes Team und es macht Spaß jeden Tag mit den Jungs in der Kabine zu sitzen und zu trainieren“, so Deske weiter. Der Mann mit der Nummer 29 im Wölfe-Kasten freut sich, dass er auch die Wertschätzung der Fans erfährt, die seine Leistungen honorieren und ihn schon wie einen neuen Publikumsliebling ausgemacht haben.

 


Niklas Deske liebt es, wenn er von seinen Fans gefeiert wird, aber er ist nicht der Typ, der unbedingt im Mittelpunkt stehen will und muss. „Persönliche Statistiken, Gegentorschnitt oder Fangquote sind für mich ehrlich zweitrangig. Mir ist wichtig, dass das Team gewinnt, alles andere zählt nicht“, so Deske abschließend.



 



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Oberliga – „Hamburg ist viel schöner als Berlin!“ Crocodiles begeistern ihre Fans mit einem 8:2 Sieg über ECC Preussen

 

(Oberliga/Hamburg) (Karsten Freese) 8 Tore vor heimischem Publikum, das konnte sich sehen lassen. Der kleine Hamburger Kader kämpfte aufopferungsvoll und belohnte sich am Ende reichlich. Leider verloren die Hamburger mit Ludwig Synowiec auch noch ihren derzeit wichtigsten Abwehrspieler. Das ist langsam mehr als ein Team verkraften kann zumal die Verletzung völlig unnötig war.

 

KF 17 SP Quali Crocodiles Preussen Berlin EOL

 (Foto: Karsten Freese)

 


 

Anfangs sah es gar nicht nach einem derartigen Kantersieg aus, eher nach einer engen Kiste oder sogar nach einer schleichenden Heimniederlage denn Berlin kam sehr forsch und offensiv daher. Hamburg reagierte trotz des Auswärtserfolges am Freitag in Braunlage beeindruckt von den überlegenen Gästen und legte zunächst den Rückwärtsgang ein. Es kam wie es kommen musste, wie es schon so oft in Hamburg Farmsen diese Saison kam. Gast gibt Vollgas auf das Hamburger Tor, Scheibe liegt irgendwann im Hamburger Tor. 1:0 durch Justin Ludwig in der 10. Minute aber anstatt demütig sein Spiel aufzubauen platzte Josh Mitchell auf Hamburger Seite offenbar endgültig der Kragen. Ein kurzer, knackiger Lauf aufs Tor und Mitchell stellte das Kräfteverhältnis wieder auf Solide Füße. 1:1 und das in der 10. Minute – immer noch. Einen Rückstand in 17 Sekunden zu egalisieren wirkt offenbar Wunder denn Hamburg stand plötzlich mitten auf dem Eis statt nur daneben.


Jetzt lief das Spiel in die andere Richtung und in Minute 14 lagen dann auf einmal die Gastgeber vorn. Ein durchdachtes Zuspiel von Mitchel auf den diagonal anlaufenden André Gerartz und aus spitzem Winkel fand der Puck seine letzte Ruhe in den Maschen der Berliner. Eigentlich ist der Laufweg des Spielers bei einem Tor eher uninteressant und nebensächlich aber an diesem Tag sollte dieses Detail noch wichtig werden. Gerartz war schon am Freitag im Harz mit 4 Treffern der überragende Torschütze auf Hamburger Seite und auch an diesem Tag ging sein Spiel nur in eine Richtung. Bereits 2 Minuten später lief eine Art Wiederholung: Gerartz diagonal, diesmal angespielt von Brad McGowan, spitzer Winkel, Scheibe drin, 3:1 Hamburg. So leicht kann es sein, wenn der Gegner eine gewisse Lernschwäche an den Tag legt.


Berlin aber noch nicht am Ende mit seinem Latein. Felix Braun in der 19. Minute auf Julian van Lijden und mit nur noch 3:2 aus Hamburger Sicht ging es in die Pause aus der Hamburg aber hochmotiviert bis übermütig zurückkehrte. Eine gute Minute gespielt und wieder war es André Gerartz, diesmal nach Vorlage von Moritz Isreal – 4:2. Ausnahmsweise nicht diagonal aber mindestens genauso schön. Es dauerte genau bis zur 24. Minute bis abermals André Gerartz im Mittelpunkt stand und mit ihm der Berliner Chritopher Lijdsman. Das Halten des Stocks von Gerartz wurde von Schiedsrichter Michael Fendt bereits angezeigt aber urplötzlich ging es zwischen den beiden Spielern extrem hart zur Sache – so hart, dass Fendt den Ultima Ratio Weg wählte. 14 Minuten Pause für Lijdsman, Gerartz mit kostenlosem Stockhalte-Upgrade auf 16 Minuten. Generell wirkte diese Entscheidung sehr hart bis übertrieben aber es sollte sich noch zeigen, dass Michael Fendt offenbar den richtigen Riecher hatte, wohin sich diese Partie noch entwickeln würde. Kaum auf den Strafbänken angekommen, erhoben sich beide Spieler. Allerdings gingen sie diesmal nicht aufeinander los, sondern aufeinander zu um sich, über die Köpfe des Zeitnehmer Teams hinweg, die Hand zu reichen. Es sah aber zunächst aber eher befrohlich aus. Das Team Yau, Schwinge und Wenzel dürfte seinen Job für einen winzigen Moment gehasst haben.


Hamburg nun ohne seinen hochmotivierten Scorer aber trotzdem nicht ohne Tore. 33. Minute und Tobi Bruns nach Pass von Reichert mit der Scheibe in die Berliner Zone unterwegs, 1-auf-1 Situation gegen Max Janke. Selbst die Bambinis in Hamburg wissen, dass man Bruns nicht unbeaufsichtigt mit dem Puck herumlaufen lässt, Janke jetzt auch. Eine mehr als sehenswerte Einzelaktion und das 5:2 für die Crocodiles. Spätestens jetzt konnte sich selbst der letzte Zweifler auf den Rängen nicht mehr beschweren. Jetzt spielte nur noch Hamburg und es machte der kleinen Resttruppe sichtbar Spaß.


Semjon Bär in der 40. Minute auf Anton Zimmer, schnell noch den gestressten Olafr Schmidt im Berliner Tor gefoppt und rein mit dem 6:2. Auch diese Aktion wieder, genau wie bei 5:2 durch Bruns, eingeleitet und „powered bei Synowiec“, dem unentbehrlichen Hamburger Neuzugang. Die ersten Rufe nach einem zweistelligen Ergebnis wurden laut aber zunächst rief der Pausentee die Teams in ihre Kabinen.


Schiedsrichter Fendt, unterstützt durch seine Linesmen Nielsen und Tuchel, hatte die Partie bis hierher auch sehr gut im Griff, obwohl es nach außen zeitweise pingelig und übertrieben autoritär wirkte. Offenbar hatte Fendt aber vor allen anderen in der Halle gespürt was sich auf dem Eis anbahnte denn das Spiel wurde zum Ende des zweiten Drittels ruppiger bis es im Schlussabschnitt dann stellenweise rabiat ablief – leider verlor das gestreifte Team hier mehr und mehr den Faden und zugleich auch den Überblick. Was Berlin dort zeigte war, man muss es leider so deutlich sagen, eine Unsportlichkeit sondergleichen. Die Hamburger Fans hatten mehrfach recht als sie etwas skandierten, was sich ungefähr wie „schlechte Verlierer“ anhörte. Natürlich ist man frustriert, wenn man 2:6 hinten liegt und keine reelle Chance hat und natürlich passiert dann die eine oder andere Szene die man unter normalen Umständen eher vermieden hätte. Das ist zwar nicht schön aber es ist menschlich, alle Teams haben so etwas schon erlebt. Für übertriebene Härte und üble Fouls gibt es allerdings Grenzen und die wurden von Berliner Seite nun regelmäßig überschritten. Unnötig und dumm, mehr lässt sich darüber kaum sagen.


Leo Prüßner durfte den Kuchen dann in der 47. Minute aus dem Ofen holen und BradMc Gowan sorgte in der 58. Noch für die Schlagsahne mit dem 8:2 Endstand. Leider wurde Ludwig Synowiec zwischen diesen beiden Treffern Opfer einer der besagten Berliner Wutausbrüche und musste verletzt das Eis verlassen. Genauere Informationen über Art und Schwere der Verletzung werden im Laufe der Woche erwartet.


Herbert Hohenberger zeigte sich, wen wundert es, auch vergnügt und hochzufrieden mit seiner Mannschaft die nach diesem 6-Punkte Wochenende wieder auf Platz 9 der Tabelle vorgerückt ist bevor es am Freitag zum Auswärtsspiel nach Herne geht.



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