Oberliga - Memmingen Indians Tabellenführer der Verzahnungsrunde


(Oberliga/Memmingen) PM
Der ECDC Memmingen hat das Spitzenspiel gegen den HC Landsberg mit 3:2 für sich entschieden. Vor über 2300 Zuschauern siegten die Memminger verdient und sicherten sich damit gleichzeitig die Tabellenführung in der Verzahnungsrundengruppe.

 

memmingen landsberg 11022018

(Bild: Alwin Zwibel)

 



Eine volle Halle und zwei starke Teams bildeten beste Voraussetzungen für ein echtes Spitzenspiel am Hühnerberg. Die beiden erstplatzierten Mannschaften standen sich im direkten Duell gegenüber und wollten eine Vorentscheidung im Kampf um den Gruppensieg herbeiführen.

 


Die Gäste aus Landsberg starteten besser in die Partie und konnten die Angriffsbemühungen der Indianer frühzeitig unterbinden. Obwohl sie mehr Spielanteile hatten, waren die großen Chancen aber Mangelware, die wenigen Schüsse, welche die Indianer-Defensive zuließ, konnte Joey Vollmer parieren. Die Memminger, die ohne Kapitän Jan Benda sowie die Förderlizenzspieler Lillich und Koziol antreten mussten, kamen erst ab der Mitte des Drittels zu ersten Möglichkeiten, das erste Tor der Begegnung fiel dementsprechend spät. Acht Sekunden vor Ablauf der ersten zwanzig Minuten verwertete Eddy Rinke-Leitans nach toller Kombination von Piskor und Galoha zur etwas glücklichen Memminger Führung.

 


Diese Führung sollte den Indians im zweiten Abschnitt etwas Auftrieb geben. Die nun ausgeglichene Partie wurde allerdings etwas zerfahrener, da sich die Strafzeiten auf beiden Seiten häuften. Aus den entstandenen Überzahlsituationen konnten die Maustädter allerdings kein Kapital schlagen und so sah es lange danach aus, als sollten sich die zahlreichen Zuschauer mit einem torlosen Drittel begnügen müssen. Doch wiederum in der letzten Minute des Abschnitts schlugen die Indianer zu: Dominik Piskor verwertete einen Abpraller nach Schuss von Rinke-Leitans und sicherte den Hausherren eine 2:0 Pausenführung.

 


Im letzten Abschnitt wollten die Memminger nichts mehr anbrennen lassen und suchten die Entscheidung. Dies gelang ihnen jedoch nicht, Jan Jarabek schaffte nach rund drei Minuten den Anschluss für den HCL. Die Indians nun aber überlegen und mit einigen guten Chancen. Schedlbauer im Tor der Lechstädter konnte aber alle Versuche entschärfen. Erst mit ihrer letzten Überzahlsituation des Abends schafften die Gastgeber das erlösende dritte Tor. Kirils Galoha ließ, mit einem platzierten Schuss in den Winkel, die Halle jubeln und sorgte damit für die vermeintliche Entscheidung in einem hart umkämpften Spiel. Doch noch waren über zehn Minuten zu spielen, die Indians verwalteten den Vorsprung geschickt, ohne allzu viel anbrennen zu lassen. Erst in der Schlussphase wurden die Gäste durch einige unnötige Strafen wieder ins Spiel zurückgebracht. Dies nutzten sie auch eine halbe Minute vor Ende zum erneuten Anschluss durch Neal, mehr war aber aus Landsberger Sicht nicht mehr drin.

 


Die Indians sicherten sich die drei Punkte und übernahmen die Tabellenführung, die nun auch nicht mehr hergegeben werden soll. Am kommenden Wochenende stehen noch zwei Begegnungen gegen Dorfen und Waldkraiburg aus, ehe das Viertelfinale beginnt. Hier geht es dann in einer Best-of-seven-Serie um den endgültigen Klassenerhalt.


 
ECDC Memmingen – HC Landsberg 3:2 (1:0/1:0/1:2)


Tore: 1:0 (20.) Rinke-Leitans (Galoha, Piskor), 2:0 (40.) Piskor (Rinke-Leitans, Beck), 2:1 (43.) Jarabek (Gäbelein, Juhasz), 3:1 (48.) Galoha (Sven Schirrmacher, Huhn, 5-4), 3:2 (60.) Neal (Menge, Gäbelein, 6-4)
Strafminuten: Memmingen 16 + 10 (Jainz) – Landsberg 16
Zuschauer: 2315

 

 


 

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Oberliga - Das bessere Team beim Spiel Selb gegen Landshut geht am Ende leer aus

 

(Oberliga/Selb) PM Unsere Wölfe hatten sich nach Spielende nichts vorzuwerfen, ein jeder Crack hatte alles auf dem Eis gelassen. Trotz Überlegenheit - insbesondere im Mittelabschnitt - und hochkarätiger Chancen mussten wir ohne Punkte die Heimreise aus Niederbayern antreten. „Wir haben ein sehr starkes Auswärtsspiel abgeliefert und hätten den Sieg verdient gehabt. Ich brauche meine Jungs nicht aufbauen, denn sie wissen wie gut sie gespielt haben – leider wurde dies nicht belohnt“, so Wölfe Coach Thom unmittelbar nach Spielende in der Radio Euroherz Eiszeit. Neben der Niederlage gab es mit Goalie Kümpel und Moosberger noch zwei Verletzte zu beklagen, die beide vorzeitig die Partie beenden mussten.

 

Landshut Selb 11 02 2018 003

( Foto Mario Wiedel )


 

 

Die genauen Diagnosen werden erst weitere Untersuchungen zeigen. Kümpels Ausfall bedeutete für den 18jährigen Bätge sein ungeplantes Oberligadebüt und Thom hatte für den Selber Nachwuchsgoalie lobende Worte parat. „Timon hat Ruhe ausgestrahlt, ein paar gutes Saves gehabt - bin mit seiner Leistung zufrieden.“

 

 

Die ausgelobte Taktik im richtungsweisenden Meisterrundenspiel lautete kurz und knapp: Anfangsphase möglichst ohne Gegentor überstehen. Dies gelang hervorragend, denn es waren unsere Wölfe, die das Spiel sofort an sich zogen. In die Karten spielte uns natürlich der sehr schnelle Führungstreffer. Ganze 18 Sekunden waren von der Uhr, als McDonald, von Mudryk herrlich bedient, trocken abzog und ansatzlos den Puck über die Stockhand von Engelbrecht ins lange Toreck einschoss. Das saß – wie auch ein unnötiger Stockschlag gegen den Selber Torschützen, der in die Kabine musste und erst nach längerer Behandlungspause auf das Eis zurückkehrte. Trotz notwendiger Umstellungen dem „Ausfall“ von McDonald bedingt, präsentierten sich unsere Wölfe mit gutem Forechecking und zwangen die Hausherren bereits im Spielaufbau zu Fehlern. Die wenigen Entlastungsangriffe waren sichere Beute von Goalie Kümpel. Die Niederbayern fanden keinen Zugriff zum Spiel und als der Ex-Selber Meier auf der Strafbank saß, traf Ondruschka per Schlagschuss zum 2:0. Die Gastgeber sichtlich beeindruckt, hatten aber das Glück auf ihrer Seite, als Reiter urplötzlich auf 1:2 verkürzte.

 

 

Den Mittelabschnitt starteten wir mit einem 43sekündigen 5/3 Überzahl. Obwohl die Scheibe gut lief, fanden die zahlreichen Schüsse nicht ins gewünschte Ziel. Auch bei 5 gegen 5 unsere Wölfe tonangebend, rissen das Geschehen immer wieder an sich, aber Landshut bzw. Goalie Engelbrecht im Glück. Wir drängten auf den dritten Treffer, der förmlich in der Luft lag, aber Piwowarczyk freistehend, der den Puck nicht richtig traf, wie auch Müller gut postiert, hatten kein Glück auf dem Schläger. Zweimal rettete unmittelbar hintereinander der Pfosten für den EVL, es brannte lichterloh in der Defensive der Niederbayern, folgerichtig zog EVL-Coach Kammerer die Reisleine und nahm eine Auszeit zum Verschnaufen. Zum richtigen Zeitpunkt und vermutlich die richtigen Worte gewählt, denn sein Team sortierte sich kurz und aus dem Nichts – zudem nach dem Spielverlauf absolut unverdient und schmeichelhaft – glich Reiter auf 2:2 aus.

 

 

Aber es kam noch schlimmer aus Selber Sicht. Nach einer Rettungsaktion fiel EVL-Oldie Trew - sicherlich unbeabsichtigt - auf Goalie Kümpel, der danach verletzungsbedingt ausgewechselt werden musste. Nach Deske, Kessler mit Kümpel der dritte verletzte Goalie innerhalb der letzten Wochen. Der 18jährige Bätge musste bei seinem Oberligadebüt ran und hatte gleich ein paar gute Szenen zu bewältigen.

 

 

Die Chance des Hausherrn erstmals in Führung zu gehen, verhinderten unsere Jungs dank eines bärenstarken Penaltykillings. Schüsse wurden geblockt und der EVL fand weiterhin nur schwer in sicheres Kombinationsspiel. Das Wolfsrudel mobilisierte erfolgreich letzte Kraftreserven gegen die weiterhin mit vier Blöcken auflaufenden Hausherren, ehe ausgerechnet ein Ex-Wolf für einen Dämpfer sorgte. Schadewaldt verwertete seinen eigenen Abpraller nach einem Schlagschuss und ließ Bätge keine Chance. Aber wir hatten das Spiel noch nicht abgehakt, noch war ausreichend Zeit auf der Uhr, aber im Abschluss hatten wir einfach nicht das Glück auf unserer Seite, Pozivil und Piwowarczyk scheiterten an Engelbrecht. Und zuerst hatten wir kein Glück und dann kam auch noch Pech hinzu. Nach Kümpel musste auch Moosberger nach einem Zweikampf verletzt vorzeitig abbrechen. Dem nicht genug. Fischhauer gelang auf der Gegenseite das 4:2.

 

 

Geschlagen gaben wir uns aber noch nicht, vorzeitig wurde Bätge für einen zusätzlichen Feldspieler vom Eis genommen, aber das Risiko wurde nicht belohnt. Piwowarczyk und Mudryk stellvertretend hatten noch 100%ige Chancen auf der Kelle, aber es sollte einfach nicht sein mit einem weiteren Torerfolg.

 

 

EV Landshut vs. Selber Wölfe 4:2 (1:2; 1:0; 2:0)

 

Tore

1. Min. 0:1 McDonald (Moosberger, Müller)

6. Min. 0:2 Ondruschka (Mudryk, Stöber; 5:4)

9. Min. 1:2 Reiter (Fischhaber, Schadewaldt)

32. Min. 2:2 Reiter (Fischhaber, Schadewaldt)

48. Min. 3:2 Schadewaldt

55. Min. 4:2 Fischhaber (Reiter)


Strafzeiten: Landshut 8, Selb 10


Schiedsrichter: Kannengießer (Schwenk, Wölzmüller)


Zuschauer: 1.879

 



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Oberliga - Sonthofen kassiert 11 Gegentore an einem Wochenende

 

(Oberliga/Sonthofen) PM Ein überraschend schweres Spiel musste der ERC Sonthofen am Faschingssonntag gegen die Eisbären Regensburg absolvieren. Das Spiel der Meisterschaftsrunde in der Eishockey-Oberliga Süd endete 5:6 n.V. (2:1; 3:3; 0:1; 0:1). Im Mitteldrittel hatten die Bulls das Heft aus der Hand gegeben, eine klare Ansage von Trainer Heiko Vogler brachte den ERC aber in die Spur zurück und auch wieder in Führung. Kurz vor Ende allerdings Regensburg mit dem Ausgleich, die Entscheidung fiel schließlich in der Overtime. Die Eisbären einen Schritt schneller unterwegs und Fache schob zum 5:6-Endstand ein.

 

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( Foto eishockey-online.com / Archiv )


 


Trotz der Niederlage sahen die 845 Zuschauer ein intensives und spannendes Eishockeyspiel und dementsprechend wurde die Mannschaft nach Abpfiff auch noch gebührend von den Fans verabschiedet.

 


Der ERC Sonthofen im ersten Spielabschnitt die dominantere Mannschaft. Jörg Noack hatte schon nach vier Minuten die Führung auf dem Schläger, doch die Fans sollten noch einige Minuten auf das erlösende Tor warten müssen. Dann Foulspiel in der 10. Minute auf dem Weg zum Tor und Maximilian Hadraschek trat beim folgerichtigen Penalty an. 1:0 für die Bulls, nachdem der Puck ins Tor gerollt war. Gleich im Gegenzug jedoch eine verträumte Aktion der Hausherren, die Nikola Gajovsky zum 1:1-Ausgleich für die Gäste nutzte - Die Strafe dafür, dass der ERC den Regensburger allein auf Patrick Glatzel zufahren hatten lassen. In der 13. Minute brachte Daniel Rau Martin Guth ins Spiel und dieser netzte schließlich über die Schulter des Gästegoalies zum 2:1 ein. Die Führung für Sonthofen wiederhergestellt.

 


Das zweite Drittel war nichts für schwache Nerven. Wolsch 20 Sekunden nach Wiederbeginn mit dem 2:2-Ausgleich für die Gäste und dann der Doppelschlag zum 2:3 und 2:4 in der 26. Minute. Flache hatte zunächst für die Regensburger getroffen, anschließend Mangold. ERC-Trainer Heiko Vogler nahm sofort eine Auszeit. Die Bulls hörten auf die energiegeladenen Worte ihres Trainers. In der 33. Minute war es Robert Wittmann, der zunächst den Anschlusstreffer besorgt hatte, ehe Maximilian Hadraschek nach einem schnellen Schuss in Überzahl draufhielt - Der vielumjubelte Ausgleich zum 4:4. Doch das Tor des Monats sollte Ralf Rinke nachlegen: Regensburg mit einem Wechsel beschäftigt, Rinke holte sich den Puck an der rechten Bandenseite, fuhr direkt auf den Torhüter der Regensburger zu, machte einen Trick und sorgte so für die 5:4-Führung für den ERC Sonthofen.

 


Das letzte Drittel brachte weitere Chancen für die Oberallgäuer. Hadraschek mit doppeltem Abschluss und auch Marc Sill mit einer guten Gelegenheit, doch der Regensburger Wolsch in der 53. Minute mit dem Ausgleich zum 5:5. Danach zuerst Sonthofen wieder dran, doch die Eisbären wurden stärker. Bei einem Schlagschuss wurde ein Regensburger Spieler verletzt und musste mit einem Unterkieferbruch vom Eis gebracht werden. 5:5 nach sechzig gespielten Minuten, es ging in die Verlängerung. Dort zunächst Gelegenheiten für Sonthofen, ehe Regensburg über Flache das 5:6 erzielte. Nach Studium des Videomaterials stand fest: Es war ein regulärer Treffer und kein Abseits.

 


Niederlage am Freitag in Deggendorf


Am Freitag hatten die Bulls trotz großen Kampfes eine 3:5-Niederlage beim starken Deggendorfer SC einstecken müssen. Nach einem torlosen ersten Drittel, hatte es im Mittelabschnitt Gegentore gehagelt. Zwei Mal Leinweber (26.; 38.) und einmal Gibbons (34.) hatten getroffen, doch dann kamen die Oberallgäuer zurück. Messing und Stanley mit einem Doppelschlag zunächst zum 3:2-Anschluss, doch Stern erhöhte für die Hausherren sofort wieder auf 4:2, ehe  Leinweber drei Minuten vor Schluss auf 5:2 erhöhte. Der Treffer zum 5:3-Endstand aus Sicht von Deggendorf machte der Sonthofer Maximilian Hadraschek. Gut präsentiert, aber keine Punkte. 1.357 Zuschauer hatten die Auswärtsniederlage der Bulls in Niederbayern verfolgt, darunter auch ein ganzer Bus verkleideter Fans der Black-Yellow-Eagles, die ihre traditionelle Faschingsfahrt durchgeführt hatten.

 


Fazit von Trainer Heiko Vogler: „Elf Gegentore an einem Wochenende, sowas hatten wir hier beim ERC Sonthofen noch nicht. Im Training am Dienstag werden wir uns voll auf die Defensivarbeit konzentrieren.“

 


Am Freitag müssen die Bulls zu den Selber Wölfen reisen, am Sonntag kommt es um 18 Uhr zum nächsten Heimspiel gegen die Blue Devils Weiden.

 

 



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Oberliga - Lindau Islanders Jeff Smith trifft gegen Füssen 4 Mal

 

(Oberliga/Lindau) PM Die EV Lindau Islanders haben einen weiteren Schritt in Richtung Play- Offs gemacht. Dank eines Viererpacks von Jeff Smith gewannen die Islanders beim EV Füssen mit 4:2 (1:1, 2:0, 1:1) und holten sich einen wichtigen Auswärtssieg.

 

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(Foto: Betty Ockert)

 


Dass es dabei keinen Schönheitspreis zu gewinnen gab, war den Islanders von vornherein klar, da die Lindauer mit Michal Mlynek, Simon Klingler und Miroslav Jenka auf gleich drei Leistungsträger verzichten mussten und der EV Füssen, der erwartet hartnäckige Gegner war. „Wir haben einen Weg gefunden, dieses Spiel zu gewinnen. Das sollte uns Auftrieb geben“; sagte Trainer Mike Muller, der bei seinem Team erneut einen kleinen Schritt nach vorne erkennen konnte.

 

 

In einigen Szenen fehlt den Lindauer Cracks zwar immer noch das Selbstvertrauen, aber mit gutem Zusammenhalt und solider Arbeit im Kollektiv gerade in Unterzahl, wobei sie ohne Gegentreffer blieben, meisterten sie die Hürde vor 1053 Zuschauern am Kobelhang. Gerade im ersten Drittel hatten die Lindauer dabei ihre Probleme, obwohl sie durch Smith bereits nach acht Minuten in Führung gehen konnten. „In manchen Szenen verlieren wir zu schnell die Ordnung in der eigenen Zone“, stellte Team- Manager Sebastian Schwarzbart fest. Dadurch kamen die Gastgeber zu Chancen, auch wenn der Ausgleich aus einem Konter entstand. „Der Anfang des Spiels war sehr hektisch, wir haben mehrmals schlechte Entscheidungen getroffen, so wie beim Ausgleich, als wir zu offen waren. Für mich war der Knackpunkt, dass wir die vier Minuten in Unterzahl überstanden haben, das hat uns gepusht“, sagte Muller.

 

 

Die Weichen auf Sieg stellte der EVL dann nach diesen vier Minuten im zweiten Durchgang, den die Inselstädter überlegen gestalteten. Die Islanders gingen zielstrebiger zum Tor, hatten viele Schüsse und zahlreiche gute Chancen. Zweimal rettete dabei Alu für den stark haltenden 18jährigen Füssener Keeper Maximilian Meier. Machtlos war er dann gegen den Bauerntrick von Jeff Smith in der 28. Minute und den Schuss der Amerikaners zum 1:3 drei Minuten vor der Pause.

 

 

Da die Islanders es anschließend versäumten, einen vierten Treffer nachzulegen, speziell bei einem Alleingang in der 44. Minute, so dass es nach Füssens 2:3 noch einmal spannend wurde. Die Allgäuer versuchten alles, um den Ausgleich zu erzielen, was die Lindauer mit kühlem Kopf und abgeklärtem Spiel verhinderten. Smith setzte mit seinem vierten Treffer eine Minute vor dem Ende den Schlusspunkt und entschied die Partie endgültig zugunsten der Gäste. „Das letzte Drittel war wieder hektisch, Füssen hat Gas gegeben und bis zum Ende gekämpft. Jetzt bin ich einfach glücklich über den Sieg“, sagte Muller.

 

 

EV Füssen – EV Lindau Islanders 2:4 (1:1, 0:2, 1:1)

 

Tore: 0:1 (07:30) Smith (Brunnhuber, Quaile), 1:1 (12:58) Böck (Platzer), 1:2 (27:32) Smith (Farny, Quaile), 1:3 (36:28) Smith (Quaile, Gejerhos), 2:3 (51:38) Wiedemann (Bühler, Schmid), 2:4 (58:46) Smith (Farny, Brunnhuber -ENG

 

Strafminuten Füssen 6, Lindau 10. Zuschauer 1053

 



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Oberliga – Hamburg verliert auch die Revanche gegen Erfurt. Ist die Luft raus bei den Crocodiles?

 

(Oberliga/Hamburg) (Karsten Freese) Ja richtig, es geht um nichts mehr. Außer vielleicht um die Sponsoren, die Fans, potentielle Vertragsverlängerungen und um die eigene Ehre bzw. das Selbstwertgefühl. Es hätte die ambitionierte Revanche für die 4:5 Auswärtsniederlage in Erfurt werden können, wurde es aber nicht. Was bleibt ist die Frage, ob man das den Teams wirklich noch zum Vorwurf machen kann.

 

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(Foto: Karsten Freese)

 


 

Unter normalen Umständen befinden wir uns aktuell in einer Saisonphase, wo den Eishockeyfan langsam ein ungutes Gefühl beschleicht. Ob nun Playoff Teilnahme oder nicht, bald ist es vorbei. Die Saison neigt sich immer mehr dem Ende zu und dann beginnt eine sehr lange Phase wo sich der Eishockeyfanatiker mit Notfallmaßnahmen wie Strand, Grillen oder Eis essen über die Zeit retten muss. Als Linderung hat ihm die IIHF zwei Jahre hintereinander die WM vor die Tür gesetzt und auch Pyeongchang mag ein wenig von der bitteren Realität ablenken – dennoch kommt das unvermeidliche auf uns alle zu: Sommerpause.

 

In Hamburg dagegen hört man immer häufiger die Aussage „hoffentlich ist die Saison bald vorbei“. Das liegt zwar in erster Linie an der verkorksten Saison des eigenen Teams, an der katastrophalen Verletzungsserie und an den verpassten Playoffs, aber eben nicht nur.


Es bleibt offen was sich der DEB bei diesem Spielmodus gedacht haben mag aber es war, das lässt sich nicht schönschreiben, ein absoluter Schuss in den Ofen. So langsam klingt es lächerlich, wenn sich die Trainer bei den Pressekonferenzen gegenseitig fragen müssen „wann spielen wir eigentlich das nächste Mal gegeneinander, kommende Woche schon?“ und dann eine Antwort kommt wie „nein, erst in 14 Tagen aber dann gleich zweimal hintereinander“. Natürlich entspricht es gängiger Praxis, dass Playoff Teilnahmen sowohl direkt als auch über eine zusätzliche Qualifikation zu erreichen sind aber in der Oberliga Nord klafft die Schere zwischen oben und unten bzw. zwischen arm und reich viel zu weit auseinander als dass „unten“ noch ein sportlich fairer Wettbewerb stattfinden würde. Herne, sehr überraschend auf Platz 8 verirrt, ist lange weg und der Rest der Teams spielt nun so lange gegeneinander bis – ja, wie lange eigentlich? Entweder bis die Saison zu Ende ist oder auch der letzte Spieler keine Motivation mehr hat und die Fans diesem lustlosen Gestochere auf dem Eis überdrüssig geworden sind. Wie beim Serviceintervall eines Autos, je nachdem was zuerst eintritt.


Überraschend motiviert starteten beide Teams in die Partie, aber es wurde relativ schnell deutlich was die Fans an diesem Abend erwartete – sehr wenig. 14 gegen 15 traten dort an, wieder einmal völlig vermischte Reihen auf Seiten der Hamburger nachdem Bär und Prüßner kurzfristig absagen mussten. Hamburg immer wieder mit schnellen Kontern, aber defensiv gut sortierte Black Dragons hielten ihren Slot weitgehend sauber und drängten die Hamburger Spitzen immer wieder erfolgreich auf die Seiten, wo sich der Angriff dann zumeist neutralisierte. Erfurt dagegen nutzte geschickt Fehlpässe der Crocodiles in der neutralen Zone zur Scheibeneroberung aus, um dann nahezu ungefährlich vor dem Hamburger Tor zu agieren. Drei Hamburger Verteidiger -also alle- reichten meist aus, um dem Erfurter Offensivdrang Einhalt zu gebieten und wenn die Black Dragons im Power Play waren konnten die Crocodiles ihren Puls getrost etwas herunterfahren. Selbst von einer doppelten Überzahl der Black Dragons geht nahezu keine Gefahr aus. So dümpelte das Spiel dann auch 20 Minuten dahin obwohl Erfurt in der 17. Minute durch Carsten Gosdeck etwas glücklich in Führung gehen konnte.


Im zweiten Abschnitt wurden die Crocodiles dann etwas stärker und sorgten häufiger für Gefahr vor dem Erfurter Tor. Leider fehlte Hamburg dann die erforderliche Konsequenz und weiterhin schwache Erfurter konnte in Minute 36 auf 2:0 durch Felix Schümann erhöhen, auch wenn der Treffer nicht ganz unumstritten war. Schümann wurde, frei vor dem Hamburger Tor, von Marek zu Fall gebracht. Schiedsrichter Fischer hob zwar korrekt den Arm, ließ aber den Vorteil laufen. Schümann rutschte mit den Kufen voran in den Körper von Kai Kristian wobei er allerdings noch die Scheibe in Richtung Tor lupfen konnte. In diesem Chaos aus verknoteten Körperteilen und verschobenem Tor schaffte es der Puck dann irgendwie über die Linie und das Tor zählte, seltsam bizarr wirkte diese chaotische Szene dennoch.


Die Partie nahm nun aber immer mehr an Schärfe zu, woran allerdings nicht nur die beiden Teams mit zum Teil unnötigen Aktionen schuld waren. Selbstverständlich gesteht man jedem Menschen Fehler zu und auch Schiedsrichter können nicht frei von Fehlentscheidungen sein aber was Sven Fischer mit seinen Linesmen Bergas und Dietrich ablieferte, war zum Teil katastrophal.


Mit der besagten 2:0 Führung für Erfurt ging es in die letzte Pause und das Schlussdrittel wurde dann zumindest noch halbwegs ansprechend für die Fans, auch wenn die Partie immer noch weit von einem sehenswerten Spiel entfernt war. Kaum begonnen, schaffte Brad Mc Gowan aus nahezu unmöglichem Winkel den Anschlusstreffer für Hamburg in der 45. Minute als er die Scheibe im Fallen noch in das Netz der Gäste hebeln konnte. Leider ließ die Antwort der Erfurter nicht lange auf sich warten, Michal Vazan stellte nur drei Minuten später den alten Abstand wieder her. Hamburg drückte nun aber konsequent. André Gerartz scheiterte in der 50. Minute noch mit einem Penalty an Torwart Erik Reukauf aber Josh Mitchell gelang wenige Sekunden danach der Anschlusstreffer zum 2:3, das hatte auch jeder in der Halle gesehen – nur der Schiedsrichter nicht. So etwas kann grundsätzlich immer mal passieren, aber in dieser Phase des Spiels hätte es durchaus der entscheidende Wendepunkt der Partie sein können.


Herbert Hohenberger nahm kurz vor Ende dann noch eine Auszeit und seinen Torhüter vom Eis was den Crocodiles konsequent den erneuten 2:3 Anschlußtreffer durch André Gerartz bescherte aber dabei sollte es dann auch bleiben, die Zeit lief ab während Erfurt dann auch noch das leere Hamburger Tor verfehlte. Letztlich ging das Ergebnis auch irgendwie in Ordnung, Erfurt war über weite Strecken die weniger schwache Mannschaft und durfte die 3 Punkte mit nach Thüringen nehmen, bevor Herne am Sonntag in der Eishalle Erfurt antritt und Hamburg wieder einmal im Derby auf Timmendorf trifft.

 



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Oberliga- Aufholjagd kommt zu spät: Memmingen Indians unterliegen bei den Erding Gladiators


(Oberliga/Memmingen) PM
Mit einer knappen 3:4 Niederlage mussten die Indians den Heimweg aus Erding antreten. Nach zwei absolut schwachen Dritteln kam das Aufbäumen im letzten Abschnitt zu spät. Die Treffer von Eddy Rinke-Leitans, Fabian Koziol und Dominik Piskor reichten für einen Punktgewinn nicht aus. Nun kommt es am Sonntag zum Spitzenspiel gegen den aktuellen Tabellenführer aus Landsberg. Los geht es um 17:30 Uhr am sicherlich voll besetzten Hühnerberg.

 

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(Bild: Alwin Zwibel)

 


Die Indians hatten sich zwar viel vorgenommen, schienen aber im Kopf bereits beim wichtigen Heimspiel am Sonntag zu sein, denn im ersten Drittel brachten sie kaum nennenswerte Aktionen zustande. Die Gastgeber vom TSV Erding nutzten dies eiskalt aus und spielten sich durch Krzizok (2) und Krämmer einen Spielstand von 3:0 heraus, welcher auch absolut in Ordnung ging.

 


Wer von den gut 150 mitgereisten Fans der Memminger nun ein Aufbäumen erwartete, wurde erstmal bitter enttäuscht. Kaum Torchancen und unnötige Strafzeiten waren auf Seiten der Rot-Weißen zu sehen, die wenig Hoffnung aufkommen ließen, dieses Spiel noch drehen zu können.

 


Im letzten Abschnitt aber dann die vermeintliche Wende: Innerhalb der ersten 120 Sekunden schafften die Maustädter zwei Treffer. Zuerst schloss Eddy Rinke-Leitans trocken ab, kurze Zeit später fasste sich Fabian Koziol ein Herz und besorgte den Anschluss. Die Memminger nun drückend überlegen, Erding aber stets gefährlich durch Konter. Einer dieser Gegenstöße führte dann auch zum nächsten Tor für die Hausherren, die einen Memminger Stellungsfehler in der Hintermannschaft gnadenlos ausnutzten. Der Schwung der Indians-Offensive war somit vorerst gebremst, auch wenn Dominik Piskor noch das 4:3 erzielen konnte. Doch eine weitere Unterzahlsituation und zu wenig Durchschlagskraft im Angriff besiegelten die Niederlage in der Weißbierstadt, die trotz Herausnahme von Joey Vollmer nicht mehr verhindert werden konnte.

 


In der Tabelle hat dieser Rückschlag erst einmal keine Folgen, da Spitzenreiter Landsberg sein Heimspiel gegen Passau ebenfalls verloren hat und somit weiterhin nur einen Punkt vor den Indians liegt. Am Sonntag soll dann im direkten Duell am Hühnerberg die Tabellenführung übernommen werden. Los geht es bereits um 17:30 Uhr, der Vorverkauf läuft sehr gut, so dass mit einer stattlichen Kulisse gerechnet werden darf.


 
TSV Erding – ECDC Memmingen 4:3 (3:0/0:0/1:3)


Tore: 1:0 (8.) Krzizok (Zimmermann, Deubler), 2:0 (16.) Krämmer (Schwarz, Michl, 5-4), 3:0 (19.) Krzizok (Bernhardt, Deubler), 3:1 (41.) Rinke-Leitans (Beck, Piskor), 3:2 (42.) Koziol (Pfalzer, Rott), 4:2 (48.) Krzizok (Zimmermann, Deubler), 4:3 (53.) Piskor (Stotz, Rinke-Leitans)


Strafminuten: Erding 12 – Memmingen 14 + 10 (Beck)
Zuschauer: 725

 

 


 

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Oberliga - Selber Wölfe festigen 3. Tabellenplatz

 

(Oberliga/Selb) PM Ein sogenanntes 6-Punkte-Spiel stand unseren Wölfen gegen den EC Peiting in der heimischen NETZSCHArena bevor. Die Gäste sind aktuell der schärfste Konkurrent um den angestrebten vierten Tabellenplatz, der das Heimrecht in den anstehenden Playoffs bedeuten würde. Verzichten musste Trainer Henry Thom abermals auf Torhüter Niklas Deske, der noch an seiner Muskelverletzung laborierte. Verstärkung im Sturm bekam man hingegen vom Kooperationspartner Lausitzer Füchse in Person von Marius Stöber, der im Laufe der Saison ja schon zweimal das Wölfe-Trikot übergestreift hatte. In einem lange Zeit spannenden und ausgeglichenen Spiel, setzte sich die spielerische Klasse unserer Wölfe letztendlich gegen die ersatzgeschwächten Gäste durch.

 

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(Foto: Mario Wiedel)

 


Traumstart für unsere Wölfe


Einen furiosen Auftakt legten unsere Wölfe hin. Zunächst war es Kremer, der in der zweiten Spielminute Gästetorhüter Hechenrieder von der blauen Linie überwinden konnte. Keine Minute später konnte Kolb im Nachschuss sogar noch das 2:0 markieren. Wenig später dann eine Strafzeit gegen Peiting, die nicht ohne Folgen bleiben sollte. Doch erst einmal durften die Gäste jubeln: Zunächst konnte Kümpel noch gegen Saal bravourös klären, aber nach einem Fehler im Spielaufbau durch Ondruschka, konnte dieser den durchgebrochenen Morris nur durch ein Foul bremsen. Den fälligen Penalty verwandelte der Gefoulte sicher
zum Anschlusstreffer. In der gleichen Überzahlsituation war es aber Piwowarczyk, der den alten Spielstand wieder herstellte. Schiener hätte nach einem sehenswerten Solo fast noch das vierte Tor für seine Farben erzielt, zog die Scheibe aber knapp am Tor vorbei. Dem besten Gästespieler an diesem Abend, Florian Stauder, war es vorbehalten den Schlusspunkt im ersten Spielabschnitt zu setzen: Hier nutzte der EC Peiting aus, dass unsere Wölfe zu weit nach vorne aufgerückt waren.

 


Peiting kommt besser ins Spiel


Unsere Jungs begannen im zweiten Drittel mit einem Überzahlspiel, welches aber nichts einbringen sollte. Gästetrainer Buchwieser schien die richtigen Worte in der Kabine gefunden zu haben. Peiting wusste nun die Selber Spielfreude und Offensivkombinationen effektiv zu unterbinden und kam immer besser ins Spiel. Nennenswerte Torchancen auf beiden Seiten blieben Mangelware. Bei uns konnte sich der quirlige Stöber einmal schön alleine durchsetzen, hatte aber kein Glück im Abschluss. Genauso erging es wenig später Gare, der von Geisberger in Szene gesetzt wurde. Auf der anderen Seite machte der wiederum sehr gut aufgelegte Kümpel im Selber Tor alle Chancen der Peitinger zunichte.

 


Geisberger stellt die Weichen auf Sieg


Im Schlussabschnitt stand das Spiel lange auf Messers Schneide. Unsere Mannschaft befolgte die Ansage von ihrem Coach Thom, kontrollierter zu spielen. So erarbeitete man sich weiter Chancen, ohne hinten viel zuzulassen. Und diese Marschroute sollte aufgehen, jedoch brauchten unsere Jungs und die Zuschauer viel Geduld. Schiener, Hördler und Stöber versuchten mit vereinten Kräften die lange frei liegende Scheibe über die Torlinie zu bugsieren, doch Peiting rettete mit Glück und Geschick. Wenig später drosch Mudryk die Scheibe gegen die Latte. Fast hätte sich das Auslassen dieser Chancen gerächt, doch wiederum rettete Kümpel glänzend gegen Herger. Erst in der 55. war es Geisberger vergönnt, die Weichen auf Sieg zu stellen:

 


Peiting hatte sich zu weit nach vorne orientiert, Moosberger und Geisberger sahen sich nur noch einem Verteidiger gegenüber und Letzterer fand alleine die Lücke und netzte die Scheibe ein. Dreieinhalb Minuten vor Schluss ließ McDonald mit dem fünften Wölfe-Treffer dieses Abends alle Zweifler verstummen. Peiting setzte zwar nochmal alles auf eine Karte, nahm den Torhüter vom Eis und bekam auch noch eine Überzahlsituation zugesprochen, doch Gare schnappte sich die Scheibe, setzte sich im Zweikampf gegen einen Peitinger Verteidiger durch und traf zum 6:2-Endstand ins verwaiste Gästetor.

 

 

Selber Wölfe vs. EC Peiting 6:2 (3:2; 0:0; 3:0)


Tore: 2. Min. 1:0 Kremer (Stöber, Hördler); 3. Min. 2:0 Kolb (Müller, Gare); 8. Min. 2:1 Morris (Penalty); 8. Min. 3:1 Piwowarczyk (Gare, Geisberger; 5/4); 17. Min. 3:2 Stauder; 55. Min. 4:2 Geisberger (Pozivil, Gare); 57. Min. 5:2 McDonald (Mudryk, Moosberger); 59. Min. 6:2 Gare (4/6, empty net)

Strafzeiten: Selb 8, Peiting 10
Schiedsrichter: Hatz (Lajoie, Schwenk)
Zuschauer: 1.367

 

Selber Wölfe: Kümpel (Baetge) – Ondruschka, Müller, Kolb, Pozivil, Böhringer, Kremer – McDonald, Mudryk, Moosberger, Piwowarczyk, Gare, Geisberger, Schiener, Hördler, Stöber (Neumann)


EC Peiting: Hechenrieder (Henne) – Feuerecker, Weyrich, Winkler, Miller, Söll – Morris, Kopp, Maier, Lautenbacher, Saal, Heger, Wachter, Stauder, Bartsch, Dietz, Kostourek

 



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Oberliga - Herner EV gewinnt gegen Rostock deutlich

 

(Oberliga/Herne) PM Fünf Tage nach dem 6:1-Auswärtserfolg in Rostock gab es nun für den Herner EV am Freitagabend auch zuhause mit 7:2 einen klaren Sieg gegen die Piranhas. Der geriet eigentlich zu keiner Zeit in Gefahr, auch wenn anfangs die Trefferquote der Gysenberger noch nicht so hoch war.

 

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( Foto Herner EV )


 

 

Das änderte sich dann spätestens ab dem Schlussdrittel, so dass bereits nach 52 Minuten ein klares 6:0 auf der Anzeigentafel stand. Am Ende durften sich die Gäste auch zweimal über ein Tor freuen. Das änderte aber nichts an der Überlegenheit des HEV, der seine weiße Weste in der Quali-Runde auch mit dem 11. Sieg behaupten konnte.

 


Bereits im ersten Abschnitt hatten die Grün-Weiß-Roten ein deutliches Übergewicht und gute Chancen, aber das 1:0 durch Marcus Marsall fiel erst in der 15. Minute. Nach einer längeren Druckphase war er im Nachschuss erfolgreich. Nach der ersten Pause kam dann in der 24. Minute Vladimir Vaskowskiy in zentraler Position frei zum Schuss und konnte nach erfolgreichem Abschluss sein erstes Meisterschaftstor für den Herner EV bejubeln. Anschließend bekam er den Tor-Puck als Erinnerungsstück. Danach bot sich das gleiche Bild wie in Abschnitt eins: Schnelle Angriffe, schöne Kombinationen und gute Chancen der Gysenberger, aber (noch) kein weiterer Torerfolg … bis 21 Sekunden vor der zweiten Pause. Dann war Philipp Kuhnekath in Überzahl zur Stelle und nutzte die gute Vorarbeit von Marcus Marsall zum 3:0.

 


Im letzten Drittel folgten dann schnell Treffer Nummer vier und fünf, erneut in Überzahl. Zuerst traf Lois Spitzner in der 45. Minute, nach Zuspiel von Brad Snetsinger. Dann legte fünf Minuten später Philipp Kuhnekath klug auf Marcus Marsall vor, der auf 5:0 erhöhen konnte. Aber nicht nur das Überzahlspiel funktionierte erneut gut, die Gysenberger zeigte auch wie Unterzahltore gehen und zwar in der 52. Minute, als auch Torhüter Michel Weidekamp zu einem einem Torassist kam. Seinen Pass leitete Aaron McLeod weiter auf den frei auf das Rostocker Tor zustürmenden Brad Snetsinger und der ließ dem Gästekeeper mit einem sehenswerten Schuss in die lange Ecke keine Chance. In den Schlussminuten ging dann die Konzentration auf Herner Seite etwas verloren, so dass die Gäste noch zu zwei Treffern kommen konnten. Dazwischen lag der siebte Treffer des HEV in der 57. Minute durch Sören Hauptig, der dem Piranha Schlussmann ein weiteres Mal das Nachsehen gab.

 


Am Sonntag steht die Auswärtspartie in Erfurt bei den TecArt BlackDragons auf dem Spielplan. Gespielt wird dort zur Kaffeezeit um 16 Uhr.

 

 

Herner EV – Rostock Piranhas 7 : 2 (1:0,2:0,4:2)


Tore

14:31 1:0 Marsall (Albrecht, Nieberle)

23:20 2:0 Vaskowskiy (Hauptig, Nieberle)
39:39 3:0 Kuhnekath (Marsall, Ackers) +1

44:01 4:0 Spitzner (Snetsinger, Kreuzmann) +1

49:53 5:0 Marsall (Kuhnekath, Albrecht) +1

51:25 6:0 Snetsinger (McLeod, Weidekamp) -1

53:58 6:1 Bezouska (Classen)

56:23 7:1 Hauptig (Nieberle, Vaskowskiy)

56:57 7:2 Classen (Blank, Spister)


Strafminuten: HEV 6 - REC 12


Zuschauer: 702 zahlende

 

 


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Oberliga - Starbulls Rosenheim mit 5 Powerplaytore gegen EV Landshut

 

(Oberliga/Rosenheim) PM Die Starbulls Rosenheim haben das prestigeträchtige Derby gegen den EV Landshut am 7. Spieltag der Meisterrunde der Oberliga Süd mit 6:3 für sich entschieden und die Tabellenführung damit gegenüber dem Deggendorfer EC verteidigt. 4.157 Zuschauer sahen im Rosenheimer emilo-Stadion ein hochklassiges Eishockeyspiel mit spektakulären Aktionen, sehenswerten Spielzügen und schönen Toren. Entscheidender Faktor war das hervorragende Rosenheimer Überzahlspiel.

 

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(Foto: Wolfgang Schirmer)

 


Fünfmal netzten die Grün-Weißen ein, als sie mit einem Spieler mehr agieren konnten. Drei dieser Powerplaytreffer fielen im Rekordzeitraum von weniger als zwei Minuten in der Anfangsphase des letzten Drittels. Bis dahin hatten die Gäste aus Landshut das Spiel offen gestalten können.

 

 

Die Gäste aus Landshut konnten mit „voller Kapelle“ antreten. Nur für Verteidiger Devon Krogh war als überzähliger ausländischer Spieler kein Platz im Team; Trainer Axel Kammerer entschied sich in Analogie zu den letzten Spielen erneut für die Stürmer David Wrigley und Viktor Lennartsson auf den Kontingentpositionen. Die Starbulls mussten ohne Kapitän und Verteidiger Tobias Draxinger und ohne Offensivroutinier Michael Fröhlich sowie ohne den finnischen Stürmer Petri Lammassari auskommen, boten mit Vitezslav Bilek und Chase Witala aber wieder die beiden ausländischen Neuverpflichtungen auf. Um mit vier Reihen agieren zu können, nominierte Trainer Manuel Kofler Nachwuchscrack Enrico Henriques Morales.

 

 

Das Derby bot Spannung, Rasse und Tempo vom ersten Bully weg. Die Hausherren dominierten, hatten die besseren Chancen und schossen im ersten Spielabschnitt doppelt so oft auf das Tor, als die Gäste aus Niederbayern. Die aber hätten die Geschehnisse einige Male auf den Kopf stellen können. Zum Beispiel als Maximilian Forster bei einem schnellen Gegenzug am gut aufgelegten Starbulls-Keeper Lukas Steinhauer scheiterte (11.). Sein Gegenüber Maximilian Engelbrecht war dagegen ein Unsicherheitsfaktor und ließ ungewohnt viele Scheiben prallen. Die Starbulls konnten die zahlreichen Nachschussmöglichkeiten aber nicht nutzen – auch, weil ein Landshuter Abwehrspieler oft noch im letzten Moment effektiv störte. Spektakulär gestaltet sich eine Szene in der Anfangsphase, als Markus Gröger die durch die Luft auf das Landshuter Tor segelnde Scheibe mit dem Handschuh noch von der Torlinie schaufelte (5.) und die Rosenheimer Führung verhinderte.

 

 

Auch im zweiten Spielabschnitt gönnte sich die Teams keine Ruhephase. Und jetzt fielen auch Tore. Die Führung der Starbulls war hochverdient. Michael Rohner erzielte sie im Powerplay, als er einen tollen Querpass von Bilek vom linken Bullypunkt per Onetimer flach im offenen kurzen Eck versenkte (24.). Doch die Gäste schlugen zurück – und wie! Bei hervorragenden Einschussmöglichkeiten von Stefan Reiter und David Wrigley konnte Lukas Steinhauer mit spektakulären Paraden noch retten, bei einem abgefälschten Schuss von der blauen Linie war er aber machtlos. Bill Trew war der Torschütze zum folgerichtigen 1:1 (30.). Und der EVL setzte sofort nach, erzwang einen Rosenheimer und konnte ganze 23 Sekunden nach dem Ausgleichstreffer erneut jubeln: Peter Abstreiter stocherte das Spielgerät aus kurzer Distanz zum 1:2 über die Torlinie (31.).

 

 

Die Rosenheimer Antwort? Ebenfalls ein Doppelschlag! In Überzahl schoss Matthias Bergmann auf das Landshuter Tor, die Scheibe prallte zur Seite ab, Gästekeeper Engelbrecht blieb orientierungslos vor seinem Torraum stehen und Michael Baindl konnte in Ruhe Maß nehmen und aus spitzem Winkel ins sperrangelweit offene Tor zum 2:2 vollenden (33.). Eine gute halbe Minute später bediente Florian Krumpe mit einem exakten Diagonalpass von der blauen Linie den am linken Toreck völlig blank stehenden Fabian Zick, der nur noch den Schläger hinhalten musste und sein Team zum zweiten Mal in Führung brachte – 3:2 (34.). Die Starbulls hatten nun wieder Oberwasser, leisteten sich kurz vor der zweiten Pausensirene aber einen weiteren Defensivfehler, den die Gäste erneut eiskalt bestraften. Stefan Reiter traf per Abstauber zum 3:3 (40.).

 

 

Gleich zu Beginn des dritten Spielabschnitts dann die spielentscheidende Phase: Gästeverteidiger Jackson Kuhn checkte Fabian Zick übertrieben und gefährlich in die Bande und wurde von Hauptschiedsrichter Martin Holzer mit einer Spieldauer-Disziplinarstrafe vorzeitig zum Duschen geschickt. Die anschließende fünfminütige Überzahlphase war eine Rosenheimer Powerplay-Demonstration, wie man sie in dieser Saison noch nicht ansatzweise genießen konnte. Landshut sah sich eingeschnürt, kam nicht zum Luftholen und musste innerhalb von zwei Minuten drei Gegentore schlucken.

 

 

Michael Rohner nahm ein Zuspiel von Witala im linken Bullykreis direkt und traf per Flachschuss zum 4:3 (44.). Fast eine Kopie war das 5:3, das Maximilian Vollmayer von der exakt gleichen Stelle und ebenfalls per Direktschuss erzielte. Diesmal kam das Zuspiel von Manuel Neumann und die Scheibe schlug im rechten oberen Eck ein (44.). Noch sehenswerter war der Treffer zum 6:3: Nach einer tollen Kombination leitete Thomas Reichel die Scheibe mit dem Rücken zum Tor durch seine Beine hindurch zu Chase Witala, der aus kurzer Distanz mühelos einnetzen konnte (46.). Diesmal musste Landshuts „neuer“ Torwart Patrick Berger hinter sich greifen, der Engelbrecht nach dem fünften Rosenheimer Treffer abgelöst hatte.

 

 

Die Hausherren versprühten auch in der verbleibenden Spielzeit enorme Spielfreude und verdienten sich durch das ein oder andere Kabinettstückchen mehrfach Szenenapplaus ihrer begeisterten Fans. Ein weiteres Tor wollte trotz guter Chancen für Dominik Daxlberger, Yannick Wenzel, Bilek und Rohner aber nicht mehr fallen.

 

 



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Oberliga - Stöber wieder zurück in Selb

 

(Oberliga/Selb) PM Von unserem Kooperationspartner Lausitzer Füchse stößt Stürmer Marius #10Stöber wieder zum Kader der Wölfe. Vorerst soll Stöber bis zum Ende der Meisterrunde fest zum Kader unserer Wölfe zählen, um auch in den PlayOffs spielberechtigt zu sein.

 

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( Foto Mario Wiedel )


 

 

Marius Stöber ist heute in Selb eingetroffen und soll bis zum Ende der Meisterrunde fest zum Kader unserer Wölfe gehören. Somit könnte Stöber auch für die PlayOffs in Selb spielberechtigt werden.

 


Die Voraussetzung um als Förderlizenzspieler für die PlayOffs spielberechtigt zu sein, sind zehn Spiele im Trikot des Kooperationspartners. Da Marius Stöber bisher zwei Einsätze für die Wölfe absolviert hat, sollen die verbleibenden acht Spiele der Meisterrunde dazu dienen, auch die Spielberechtigung für die PlayOffs zu bekommen.

 


Marius #10Stöber hat sich bei seinem bisherigen Gastspiel sehr gut in die Mannschaft eingefügt und hat gezeigt, dass er sowohl das Talent als auch die Bereitschaft besitzt, uns weiterzuhelfen. Mit Marius bekommen wir die Chance unseren Kader in der heißen Phase der Saison breiter aufzustellen. In seinen zwei Einsätzen gegen Sonthofen und Weiden hat er zwei Tore und einen Assist verbuchen können. Die Lausitzer Füchse sind jedoch jederzeit befugt, den Spieler wieder nach Weißwasser abzuziehen.

 



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Oberliga - 4:1-Erfolg der Sonthofen Bulls bei den Eisbären Regensburg

 

(Oberliga/Sonthofen) PM Der ERC Sonthofen bezwingt in der Meisterschaftsrunde der Eishockey-Oberliga Süd die Eisbären aus Regensburg mit 4:1. Entscheidend für den Erfolg war eine frühe Führung und mit Patrick Glatzel ein Torhüter zwischen den Pfosten, auf den in jedem Moment der Partie verlass war.

 

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( Foto eishockey-online.com / Archiv )


 

 

Weil Peiting gegen Rosenheim den Kürzeren zog, kommen die Bulls bis auf zwei Punkte an den fünften Tabellenplatz heran. 1.671 Zuschauer hatten das Spiel in die Donau-Arena verfolgt.

 

 

Das erste Drittel nutzten die Oberallgäuer bereits geschickt, um den Grundstein für den späteren Erfolg zu legen. Ein Querpass von Chris Stanley erreicht Kyle Just und der netzte in der 10. Spielminute zur 1:0-Führung für den ERC Sonthofen ein. Regensburg hatte keine Zeit sich von dem Gegentor zu erholen, denn nicht einmal zwei Minuten später folgte ein gelungener Aufbau aus dem Sonthofer Drittel. Daniel Rau spielte die Scheibe zu Kyle Just, der mit ordentlich Tempo in Richtung Gegentor unterwegs war, doch er machte ihn nicht selbst, sondern sah Chris Stanley, der das 2:0 für die Bulls erzielte.

 

 

Im Mitteldrittel gab es eine Strafzeit gegen Sonthofen und das anschließende Powerplay nutzte Regensburg eiskalt durch einen verdeckten Schuss auf den Kasten von Patrick Glatzel. Nicola Gajovsky in der 22. Minute mit dem Anschlusstreffer für die Hausherren, 2:1 aus Sonthofer Sicht. Die Eisbären aus Regensburg in der 26. Minute in Unterzahl. Das Bully entschied Sonthofen für sich, Kyle Just stand auf der rechten Seite völlig frei, zog auf das Tor der Regensburger ab und erhöhte auf 3:1 für den ERC. Und auch in der 36. Minute waren die Oberallgäuer wieder mit einem Mann mehr auf dem Eis. Präzise Pässe hin und her, dann sah Kyle Just die Lücke, legte ab auf Ralf Rinke in der Mitte, der hielt seinen Schläger hin und im Regensburger Kasten schlug es zum 4:1 ein. Diesen Vorsprung gab die Mannschaft von Heiko Vogler auch nicht mehr her.

 

 

Insgesamt bleibt festzuhalten: Mehr Torschüsse gaben am Sonntagabend die Regensburger ab, die Bulls aber effektiver und Patrick Glatzel machte seinem Spitznamen „Die Krake“ wieder einmal alle Ehre.

 

 



ERC Sonthofen Bulls eishockey-online.com

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Oberliga - Waldkraiburger Rumpfkader unterliegt in Erding

 

(Oberliga/Waldkraiburg) PM Nichts ist es geworden, aus dem zweiten Sieg in Folge gegen die Gladiators aus Erding. Zwei Tage nach dem 6:1-Heimsieg unterlag die Mannschaft des EHC Waldkraiburg am Sonntag in der Herzogstadt nach einem schwachen Auftritt mit 1:3. Zahlreiche Ausfälle schwächten die Löwen, die sich in der Gruppe B jetzt wohl Platz 1 und 2 abschminken dürfen und auf den Kampf um die letzten beiden Playoff-Tickets konzentrieren müssen.

 

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( Foto eishockey-online.com / Archiv )


 

 

Es hatte sich bereits am Freitag angedeutet und am Sonntag in Erding hatte man Gewissheit, dass die personell ohnehin nicht auf Rosen gebetteten Löwen gegen die Gladiators komplett auf dem Zahnfleisch daherkommen. EHC-Coach Rainer Zerwesz musste nämlich nicht nur auf die Langzeitverletzten Daniel Schmidt und Florian Ullmann verzichten, sondern auch auf den Kanadier Brent Norris, seinen Sturmkollegen Lukas Wagner und Michail Sokolov. Bis auf Sokolov waren diese zwar auch schon am Freitag beim 6:1-Heimsieg im Löwen-Lazarett gelegen, doch zwei Spiele in Folge mit diesem dünnen Kader waren offenbar zu viel des Guten. „Wir waren heute nicht in der Lage Erding zu schlagen, weil wir viel zu müde waren, denn mit zweieinhalb Reihen gewinnst Du keine Spiele“ erklärte EHC-Chefcoach Zerwesz nach der Partie. „Wir haben keinen Zweikampf gewonnen, waren läuferisch schwach, was ich eigentlich gar nicht gewohnt bin. Und mit vier Verteidigern, die 20, 21 Jahre alt sind, wird es dann eben schwer“ so Zerwesz weiter. Der Teilzeit-Konti Tomas Vrba übrigens ist derzeit krank und auch nicht im Training, so war Tomas Rousek einziger „Ausländer“ im Team des EHC, das nach knapp sechs Minuten durch Christof Hradek aber in Führung gehen konnte:  Max Kaltenhauser prüfte Jonas Steinmann im Tor der Hausherren und dieser ließ nur abprallen. Hradek war zur Stelle und stellte auf 1:0 für die Industriestädter (05:58). Nur 21 Sekunden später ließ aber auch EHC-Schlussmann Korbinian Sertl eine Scheibe abprallen und leider stand Lukas Krämmer parat und reagierte ebenso schnell wie Hradek (06:19). Erding wurde in der Folge stärker und mit zwei überflüssigen Strafzeiten spielten sie Erding noch zusätzlich in die Karten. Allerdings taten die rund 200 EHC-Fans ihr Bestes und so ging es mit dem gerechten 1:1 in die Kabine.

 

 

Stephan Hiendlmeyer stellte nach wenigen Sekunden im zweiten Abschnitt dann plötzlich auf 2:1 für Erding (21:09). In der Folge gaben die Gladiators plötzlich den Ton und die Löwen glänzten mit Fehler, mangelnder Konzentration, überflüssigen und vermeidbaren Strafzeiten und läuferischer Schwäche. In der 30. Minute fand ein Querpass vor Sertls Gehäuse mit Marco Deubler einen dankbaren Abnehmer und es hieß 3:1 für die Gastgeber (29:06). Rainer Zerwesz nahm umgehend seine Auszeit und es setzte ein mächtiges Donnerwetter, doch alle Blitzen verfehlten offensichtlich ihr Ziel. Nur eine Minute später taten sich in EHC-Unterzahl Räume, die von der Größe an Terminal 2 des Erdinger Flughafens erinnerten, auf und Daniel Krzizok verzog nur knapp. Eine Minute später wieder eine Strafe gegen die Löwen und Unterzahl- die Gladiators drückten, schafften den vierten Treffer aber nicht. Ihren zweiten wollten vor der zweiten Pause die Löwen im Powerplay erzielen, doch statt mit sechs Mann und ohne Torwart beim Bully schnell die Formation zu finden, übertrieb man es bereits beim Anspiel, kassierte selbst eine Strafe und damit war die Powerplay-Gelegenheit auch wieder dahin.

 

 

Im Schlussdrittel hatte Michael Trox die nennenswerteste Chance, verzog den gefühlt fünften Waldkraiburger Torschuss des Spiels aber aus kurzer Distanz. Der EHC baute sogar noch weiter ab in der Folge und als man zwei Minuten vor dem Ende Korbinian Sertl vom Eis holte und durch einen weiteren Feldspieler ersetzte, gab man nicht mal einen echten Schuss aufs Erdinger Tor ab. Dass es so aber relativ schwer wird, einen Treffer zu erzielen und eine drohende Niederlage noch abzuwenden leuchtet aber ein. Bleibt zu hoffen, dass sich die personelle Lage bei den Löwen in den kommenden Tagen weiter entspannt, sonst wird es am Wochenende mit den Spielen gegen Dorfen am Freitag in der Raiffeisen Arena und am Sonntag in Passau erneut richtig schwer für den Waldkraiburger Rumpfkader. Die ersten beiden Tabellenplätze der Gruppe B sind ohnehin bereits fast utopisch zu erreichen.

 

 

Eishockey Bayernliga 2017/ 2018, BEV Verzahnungsrunde Gruppe B, 6.Spieltag.

TSV Erding - EHC Waldkraiburg 3:1 (1:1/ 2:0/ 0:0)

Tore

0:1 05:58 Hradek Ch. (Kaltenhauser M., Kanzelsberger F.)

1:1 06:19 Krämmer L. (Schwarz S., Borrmann T.)

2:1 21:09 Hiendlmeyer S. (Poetzel C., Zimmermann F.)

3:1 29:06 Deubler M. (Krzizok D., Pfeiffer S.)

 

Strafen: TSV Erding 10 Strafminuten, EHC Waldkraiburg 14 Strafminuten

 

Zuschauer: 823

 

 


 

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