(Oberliga/Lindau) PM Mit einem Sieg haben die EV Lindau Islanders die Gruppenphase der Oberliga Süd Qualifikation beendet. Nach dem hart umkämpften 5:4 (1:1, 2:1, 1:2, 0:0) nach Penaltyschießen gegen den TEV Miesbach konnten sich die Lindauer Platz Drei sichern und treten nun gegen den HC Landsberg an.
( Foto Betty Ockert )
Nach der Niederlage in Höchstadt am Freitag mussten die Islanders auf einen Ausrutscher des TSV Peißenberg hoffen, um noch das Heimrecht zu ergattern. Den gab es allerdings nicht. Die Eishackler gewannen daheim ge-gen den EV Füssen mit 5:3.
Zeitgleich lief es auch in der Lindauer Eissportarena für die Islanders alles andere als nach Plan: Bereits nach 36 Sekunden schlug die Scheibe zum ersten Mal ins Tor von EVL-Goalie David Zabolotny ein, Jeff Smith (8.) und Mlynek brachten die Gastgeber vor 540 Zuschauern zwar wieder in Führung, aber Miesbach konnte auch nach den weiteren Treffern von Mlynek (29.) und Sascha Paul noch dreimal ausgleichen. Nach der torlosen Ver-längerung waren dann aber Zdenek Cech und Andreas Farny, die ihre Penaltys verwandelten, während Zabolotny hielt hier seinen Kasten sauber hielt.
Ab Freitag müssen die Lindauer nun gegen den HC Landsberg um einen Platz in der Oberliga Süd kämpfen. Die Lechstädter knüpften auch in der Verzahnungsrunde an ihre glänzende Saison (Dritter der Bayernliga) an und klopfen nun als Zweiter der Gruppe B mit Vehemenz ans Tor zur dritten Liga. Von den Strukturen her hat sich der 2008 gegründete Nachfolgeverein des ehemaligen Zweitligisten EV Landsberg in den letzten Jahren auch durch eine hervorragende Nachwuchsarbeit beispielhaft entwickelt. Die Zuschauer- Resonanz spricht ebenfalls für den Hunger der Fans nach mehr. Der Schnitt von über 800 aus der Bayernliga Vorrunde konnte nun auf 1055 in der Verzahnung gesteigert werden. Das Nachbarschaftsduell mit den Islanders dürfte die Zahlen noch weiter nach oben schnellen lassen.
Da der HCL mit Heimrecht in die Best- of- Seven Serie startet (vier Siege sind zum Weiterkommen und damit dem Platz in der Oberliga nötig), werden die Islanders ihre maximal drei Heimspiele jeweils am Fanfreundlichen Sonntag (18 Uhr) austragen. Um den Klassenerhalt zu schaffen werden die Lindauer aber mindestens einmal auch am Hungerbachweg gewinnen müssen. Dies zeigt, wie extrem schwer die Aufgabe für den EVL werden wird.
Die Spiele im Überblick:
Freitag, 23.2.18 (20 Uhr): HC Landsberg – EV Lindau Islanders
Sonntag, 25.2.18 (18 Uhr): EV Lindau Islanders – HC Landsberg
Freitag, 2.3.18 (20 Uhr): HC Landsberg – EV Lindau Islanders
Sonntag, 4.3.18 (18 Uhr): EV Lindau Islanders – HC Landsberg
Falls notwendig:
Freitag, 9.3.18 (20 Uhr): HC Landsberg – EV Lindau Islanders
Sonntag, 11.3.18 (18 Uhr): EV Lindau Islanders – HC Landsberg
Dienstag, 13.3.18 (20 Uhr): HC Landsberg – EV Lindau Islanders
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(Oberliga/Memmingen) PM Der ECDC Memmingen hat das letzte Spiel der Verzahnungsrunde gegen Waldkraiburg, den anderen Oberligisten der Gruppe, knapp nach Penaltyschießen verloren. 4:5 hieß es am Ende für die Gäste. Die Indians müssen nun ab Freitag gegen Geretsried in der entscheidenden Play-Off-Serie um den Klassenerhalt ran.
( Foto Alwin Zwibel )
Verzichten mussten die Memminger, neben den zur Nachwuchs-Nationalmannschaft abgestellten Förderlizenz-Spieler, auf Kapitän Jan Benda sowie die angeschlagenen Joey Vollmer und Eddy Rinke-Leitans. Die Löwen, die noch Plätze gut machen wollten, kamen gut in die Partie und erzielten früh das 0:1 durch Hradek. In der 15. Minute legten sie sogar einen weiteren Treffer nach und brachten die, eigentlich passabel spielenden, Indians unter Zugzwang. Diese antworteten noch vor der Pausensirene mit dem Anschluss durch Galoha.
Im zweiten Abschnitt dann gleich der Ausgleich durch Miettinen, der aber wiederum nicht lange Bestand hatte. Vogl brachte die Löwen wieder in Front, die Florian Neumann in dieser Situation keine Chance ließen. Die Indians hingegen scheiterten noch mehrmals am Gästegoalie Sertl.
Im Schlussabschnitt drückten die Memminger etwas aufs Tempo und wurden belohnt: Erneut Galoha hieß der Torschütze für die Rot-Weißen, die kurz darauf wieder einen Waldkraiburger Treffer hinnehmen mussten. Beim Spielstand von 3:4 ging es in die Schlussminuten, in denen Indians-Trainer Waldemar Dietrich volles Risiko ging. Bereits rund drei Minuten vor Ende der Partie nahm er den Torhüter zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis und versuchte so den Ausgleich zu erzwingen. Dies sollte den Memmingern, in Person von Martin Jainz, auch tatsächlich gelingen und so ging es in die Overtime.
In der Verlängerung kamen beide Teams zu Chancen, Florian Neumann glänzte mit einigen starken Paraden, doch am Ende musste das Penaltyschießen entscheiden. Nachdem Dominik Piskor auf Memminger Seite der einzige Treffer gelang, sicherte Rousek den Löwen einen Zusatzpunkt und entschied die Partie im letzten Versuch.
Für die Indians hatte dies allerdings keine Auswirkungen mehr, der erste Platz war gesichert, auch der Gegner stand somit fest. Ab Freitag kämpfen die Memminger in der Viertelfinal-Serie gegen Geretsried um den Klassenerhalt. Maximal sieben Spiele entscheiden hier über den Verbleib in der Oberliga, los geht es bereits in wenigen Tagen am Hühnerberg. Der Vorverkauf beginnt in Kürze.
ECDC Memmingen – EHC Waldkraiburg 4:5 n.P. (1:2/1:1/2:1/0:1)
Tore
0:1 (4.) Hradek (Norris/Wagner)
0:2 (15.) Rousek (Trox)
1:2 (18.) Galoha (Jainz)
2:2 (25.) Miettinen (Huhn/Galoha)
2:3 (31.) Vogl
3:3 (52.) Galoha (Huhn/Miettinen)
3:4 (53.) Rott (Vogl/Rosenkranz)
4:4 (58.) Jainz (Galoha/Sven Schirrmacher; 6-5)
4:5 Rousek (PEN)
Strafminuten: Memmingen 6 - Waldkraiburg 6
Schiedsrichter: Schmidt
Zuschauer: 1.322
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(Oberliga/Sonthofen) PM Der ERC Sonthofen hat das Spiel der Meisterschaftsrunde in der Oberliga-Süd gegen die Blue Devils Weiden mit 5:2 (3:0; 2:1; 0:1) gewonnen. 598 Zuschauer hatten das Torfestival am Funkensonntag in der Eissporthalle in Sonthofen mitverfolgt. Statt Kontingentspieler-Neuzugang Roehle war Wood neben Just auf dem Eis, zudem fehlten die angeschlagenen Sean Morgan und Martin Guth. Schlechte Nachrichten gab es von der Eishockey-Nationalmannschaft der Damen: Jennifer Harß verletzte sich schwer und fällt den Rest der Saison aus.
( Foto eishockey-online.com / Archiv )
Im ersten Drittel bauten die Bulls von Minute zu Minute Druck auf. Ralf Rinke kam schließlich über die linke Seite angestürmt, bekam im richtigen Zeitpunkt einen Pass von Kyle Just aufgelegt und verwandelte souverän zur 1:0-Führung für Sonthofen. In der 17. Minute spielte Marc Sill den entscheidenden Pass auf Fabian Voit, der über die linke Seite durch das gegnerische Spieldrittel fuhr, abschloss und mit dem Distanzschuss das 2:0 für den ERC besorgte. Kyle Just drei Sekunden vor der Pausensirene schließlich noch mit dem 3:0 - Ein gelungener Auftakt gegen die blauen Teufel.
Im Mitteldrittel ging es gleich munter weiter. In der 25. Minute verwandelte Kapitän Vladimir Kames höchstpersönlich zur 4:0-Führung. Weiden wachte noch einmal kurz vor der Pause auf als Pronath aus dem Nichts eingenetzt hatte. Die Antwort folgte in Form eines genialen Abschlusses von Chris Stanley, der nach einem Querpass von Kyle Just den Puck in die Maschen der Gäste geschlagen hatte. 5:1 ging es in die Drittelpause.
Im letzten Spielabschnitt nahmen die Bulls das Tempo etwas heraus. Weiden kam dadurch zu mehreren Gelegenheiten und schließlich auch zum Torerfolg: Josef Straka machte in der 46. Minute das zweite Tor für die Gäste aus der Oberpfalz perfekt. Ebenfalls bemerkbar machte sich jetzt, dass die Oberfranken zu Beginn des letzten Drittels den glücklos agierenden Torhüter Johannes Wiedemann durch Josef Lala ersetzt hatten. An ihm bissen sich die Oberallgäuer die Zähne aus. Schlussendlich blieb es beim für Sonthofen überaus verdienten 5:2-Erfolg.
Saisonende für Jennifer Harß
Für Sonthofens Torfrau Jennifer Harß ist die Saison gelaufen. Bei einem Turnier mit der Eishockey-Nationalmannschaft am Wochenende in Österreich zog sie sich eine schwere Knieverletzung zu. Schon im Spiel gegen die Blue Devils Weiden saß Sonthofens dritter Goalie Ferdinand Dürr als Backup für Patrick Glatzel auf der Bank. „Wir wünschen Jenny nur das Allerbeste und das sie schnell wieder gesund wird“, so Trainer und sportlicher Leiter Heiko Vogler.
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(Oberliga/Selb) PM Unsere Jungs belohnten sich mit einer starken Leistung in Oberbayern und ergatterten an diesem Wochenende fünf wichtige Zähler im Kampf um die vorderen Tabellenplätze. Ausschlaggebend war der Wille auch nach drei Toren Rückstand nicht aufzugeben und bis zum Ende zu kämpfen. Erst im letzten Drittel gelang der Ausgleichstreffer und in der Overtime sicherte Mudryk den Sieg. "Wir haben Charakter gezeigt, nie aufgegeben und uns den Sieg erarbeitet", so Wölfe Coach Henry Thom nach Spielende in der Radio Euroherz Eiszeit.
( Foto Mario Wiedel )
Die Anfangsphase bot wenig Spektakuläres. Beide Teams begannen verhalten und tasteten sich erst mal ab, wohlwissend um die Offensivqualitäten des Gegners. Die erste Chance auf Seiten unserer Wölfe bot sich Böhringer, er erkannte bei seinem Schlagschuss, dass dem Goalie der Starbulls die Sicht versperrt war. Doch Zählbares sprang dabei nicht raus. Die Gastgeber legten dann eine Schippe drauf und setzten sich mehrmals in unserem Drittel fest. Im Anschluss zeigte der Rosenheimer Neuzugang Bilek seine ganze Klasse. Mutterseelenallein lief er auf unser Tor zu und schob, mit einer feinen Einzelleistung, zur Führung für die Hausherren ein. Doch dem nicht genug: Nur wenige Sekunden später erzielte er den zweiten Treffer für seine Farben.
Kommen unsere Wölfe nochmal heran oder war der Zug schon abgefahren? Zuerst waren es wieder die Gastgeber, die den Ton angaben und unseren Goalie Deske Schwerstarbeit bescherten. Die einheimischen Fans jubelten schon, doch irgendwie hatte Deske noch die Fanghand dazwischen und konnte einen weiteren Gegentreffer verhindern. Und diese herausragende Abwehrparade gab unseren Jungs Auftrieb. Mudryk und McDonald nahmen jetzt das Heft in die Hand und drängten auf den Anschlusstreffer. Als dann Gare im eigenen Drittel auf und davon zog, konnte er nur noch durch ein Foul gestoppt werden, doch der fällige Pfiff des Unparteiischen blieb aus. Das nutzte postwendend der Rosenheimer Vollmayer um auf 3:0 zu erhöhen. Unsere Mannen um Kapitän Ondruschka zeigten sich aber nur kurz irritiert und legten sofort wieder den Vorwärtsgang ein. Müller mit einem Schlenzer von der blauen Linie, McDonald hielt die Kelle rein und die circa 100 mitgereisten Wölfe-Fans durften zum ersten Male an diesem Abend jubeln: Der längst fällige Treffer zum 3:1 war perfekt. Doch dem nicht genug. Mudryk umkurvte in seiner unnachahmlichen Art Goalie
Steinhauer und schon stand es nur noch 2:3 aus „Wölfe-Sicht“, die Partie nun wieder völlig offen.
Zu Beginn des Schlussabschnittes mussten unsere Wölfe erstmal in zahlenmäßiger Unterlegenheit beginnen, denn Kolb konnte den durchgebrochenen Zick nur noch auf Kosten eines Fouls bremsen und durfte sich auf der Strafbank einfinden. Als sich für ihn die Türe der Strafbank wieder öffnete, konnte er den Pass aufnehmen und den durchgebrochenen McDonald bedienen. Dieser legte quer auf den freistehenden Ondruschka, der trocken und unhaltbar links oben einnetzte. Der vielumjubelte Ausgleich!
Der Wölfe-Express nahm jetzt richtig Fahrt auf, alleine Hördler hatte zweimal den Führungstreffer auf der Kelle. Doch auch die Gastgeber wollten sich mit der Punkteteilung nicht zufriedengeben und zwangen abermals Deske sein ganzes Können aufzubieten. Das tat er mit Bravour uns so ging es in die Overtime. Die fünfminütige Verlängerung war kaum angepfiffen, da war sie schon wieder vorüber. Ganze 19 Sekunden brauchte Mudryk um den verdienten Siegtreffer zu erzielen und zwei ganz wichtige Punkte zu ergattern. Mudryk umkurvte seine Gegenspieler wie Slalomstangen, zog hinter das Tor und schoss einen Rosenheimer Verteidiger mit bester Absicht an die Schlittschuhe, von dort die Scheibe zum vielumjubelten 4:3 Siegtreffer prallte.
Starbulls Rosenheim vs. Selber Wölfe 3:4 n.V. (2:0; 1:2; 0:1; 0:1)
Tore
7. Min. 1:0 Bilek (Fröhlich, Vollmayer)
8. Min. 2:0 Bilek (Fröhlich, Rohner)
29. Min. 3:0 Vollmayer (Bilek)
33. Min. 3.1 McDonald (Müller, Piwowarczyk)
38. Min. 3:2 Mudryk (Stöber, McDonald)
46. Min. 3:3 Ondruschka (McDonald, Gare)
61. Min. 3:4 Mudryk (Ondruschka, McDonald; 3/3)
Strafzeiten: Rosenheim 6, Selb 8
Schiedsrichter: Singaitis (Six, Zislin)
Zuschauer: 2.410
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(Oberliga/Selb) PM Sportlich läuft es bei unseren Wölfen voll nach Plan, die Meisterrunde neigt sich dem Ende entgegen und alles fiebert den Playoffs Anfang März entgegen.
( Foto eishockey-online.com / Archiv )
Mit dem sportlichen Erfolg kommt zwangsläufig das Thema Aufstieg abermals auf die Tagesordnung. Die Verantwortlichen der Wölfe beschäftigen sich daher erneut mit beiden Möglichkeiten – der Oberliga und der DEL2 - und lassen sich folgerichtig beide Optionen offen. Fristgereicht und vollständig wurden die Lizenzierungsunterlagen für die DEL2 eingereicht und die geforderte Bürgschaft bei der DEL2 hinterlegt.
„Letztendlich ist natürlich alles abhängig von der sportlichen Qualifikation, auch die Frage, ob ein Abenteuer DEL2 für den Standort Selb überhaupt machbar und stemmbar wäre, muß im Falle eines Falles gut und umfassend mit Abwägung aller Vor- und Nachteile überlegt sein. Bis dahin ist ein weiter Weg, wir haben aktuell lediglich den Antrag auf die Teilnahme der Lizensierung gestellt und diese wurde uns in den letzten Tagen seitens der DEL2 bestätigt“, so 1.VER-Vorstand Jürgen Golly.
Der Hauptfokus in den kommenden Wochen liegt aber sportlich einzig und alleine auf der Meisterrunde und den anschließenden Playoffs, in denen unsere Wölfe möglichst soweit wie möglich kommen wollen. „Mit unserer DEL2-Bewerbung vertun wir uns nichts. Der Wölfe-Vorstandschaft will mit seinem Konzept nach wie vor die langfristig ausgelegte Entwicklung des Eishockeysports in Hochfranken weiter vorantreiben. Letztendlich hängt alles vom sportlichen Erfolg ab, der aber nicht zu 100% planbar ist. Lassen wir uns überraschen“, so abschließend VER-Boss Jürgen Golly.
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(Oberliga/Memmingen) PM Der ECDC Memmingen hat sein Auswärtsspiel beim ESC Dorfen klar mit 9:2 gewonnen. Bei den Eispiraten setzten sich die Indians ohne größere Probleme durch und können nicht mehr von Rang 1 verdrängt werden. Die Treffer für die Maustädter erzielten Kirils Galoha (4), Eddy Rinke-Leitans (2), Dominik Piskor, Pierre Gläser und Anton Barrein.
(Bildq: Torsten Fengler)
Bereits nach zwei Minuten waren die Indians durch Galoha in Führung gegangen. Verzichten mussten die Rot-Weißen lediglich auf Fabian Koziol und Markus Lillich, die bei der U19-Nationalmannschaft im Einsatz waren, und so machten sie weiter Druck auf das Tor der Hausherren. Der amtierende BEL-Vizemeister aus Dorfen, der zur Zeit mit dem Verletzungspech zu kämpfen hat, war ohne jegliche Chance. Eddy Rinke Leitans und weitere zwei Mal Kirils Galoha schraubten das Ergebnis auf 4:0, ehe die Gastgeber den Ehrentreffer kurz vor der Pause erzielen konnten.
Auch im zweiten Drittel schraubten die Indians das Ergebnis weiter nach oben. Rinke-Leitans, Dominik Piskor und Pierre Gläser trafen für die Gäste, die von rund 100 Fans begleitet wurden. In den letzten zwanzig Minuten trafen die Hausherren dann zum zweiten Mal an diesem Abend durch einen satten Schlagschuss, ehe die Memminger wieder mit dem Tore schießen an der Reihe waren. Anton Barrein mit feiner Einzelleistung und der überragende Galoha mit seinem vierten Treffer des Abends setzten den Schlusspunkt unter eine sehr einseitige Partie.
Durch die gewonnenen Punkte und den gleichzeitigen Punktverlust des HC Landsberg können die Indians nun nicht mehr vom 1. Platz verdrängt werden. Im Fernduell mit dem Höchstadter EC geht es am Sonntag beim Spiel gegen Waldkraiburg nun um die Position als punkbestes Team der Runde, was Heimrecht bis zu einem möglichen Finale bedeuten würde.
ESC Dorfen – ECDC Memmingen 2:9 (1:4/0:3/1:2)
Tore: 0:1 (2.) Galoha (Huhn, Miettinen), 0:2 (10.) Rinke-Leitans (Huhn, Galoha), 0:3 (10.) Galoha (Huhn, Miettinen), 0:4 (13.) Galoha (Rinke-Leitans, Piskor), 1:4 (20.) Sarsok (Voglhuber), 1:5 (23.) Rinke-Leitans (Timo Schirrmacher, Miettinen), 1:6 (26.) Piskor (Rinke-Leitans, Rott), 1:7 (32.) Gläser (Kouba, Kubail), 2:7 (42.) Mayer (Rauscher, 5-4), 2:8 (53.) Barrein (Benda, Kubail), 2:9 (59.) Galoha (Huhn, 4-5)
Strafminuten: Dorfen 2 – Memmingen 8
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(Oberliga/Waldkraiburg) PM Mit 7:1 gewannen die Löwen am Freitagabend in der Raiffeisen Arena gegen den HC Landsberg. Damit zeigte die Mannschaft von Trainer Rainer Zerwesz, für die der Rückkehrer Brent Norris allein drei Treffer erzielte, Charakter und dass sie im größten Durcheinander einen kühlen Kopf bewahren kann. Einen Tag vor dem Spiel überschlugen sich für die Industriestädter nämlich die Ereignisse und mit einem derartigen starken Auftritt hatte man nicht unbedingt rechnen können.
(Foto: Paolo del Grosso)
Am Donnerstagabend erhielt EHC-Präsident Wolfgang Klose eine E-Mail vom Bayerischen Eissportverband (BEV) und nach dem Durchlesen der selbigen musste er sich erst einmal setzen. Denn den Löwen, die sich am Wochenende zuvor, nach einer bislang von Unruhen geprägten Saison, sportlich einigermaßen gefangen und zwei wichtige Siege in Folge gefeiert hatten, kassierten eine Spielwertung und mussten drei Punkte wieder abgeben. Betroffen war das Spiel vom 9.Februar gegen den ESC Dorfen, das der EHC mit 4:2 gewonnen hatte und bei dem Martin Hagemeister erstmals wieder für die Löwen aufgelaufen war.
Ursprünglich hatte der 39-Jährige im Sommer seine Karriere beendet und war in die 1b-Mannschaft des EHC gewechselt, die in der Bezirksliga des BEV-Bereichs antritt. Prophylaktisch hatte man „Hage“ aber auch für die Oberliga gemeldet, welche wiederum vom Deutschen Eishockey-Bund (DEB) organisiert wird- aufgrund der Organisation durch zwei „unterschiedliche“ Verbände hätte der Stürmer, vereinfacht gesagt, auf beiden Meldelisten stehen und bis zu sechs Spielen in der Oberliga absolvieren dürfen. Soweit die Theorie.
Inzwischen spielen die Löwen aber mit ihrer bisherigen Oberliga-Mannschaft in der Verzahnungsrunde mit den Bayernligisten und der organisierende Verband ist der BEV. „Der schreibt vor, dass ein Spieler nicht bei der 1b und bei der ersten Mannschaft gemeldet werden kann“ erklärte Wolfgang Klose am Freitag nach dem Spiel gegen Landsberg. Dieser, wie er sagte, „saudumme Fehler“ sei zu spät festgestellt worden und erst nach dem Spiel gegen Dorfen wurde Hagemeister offiziell von der Meldeliste der 1b gestrichen. „Leider hat es uns für das Spiel gegen Dorfen aber erwischt“ so Klose, der sich nach Bekanntwerden des Fehlers in den sozialen Netzwerken neben berechtigter Kritik auch einiges an Beleidigungen anhören bzw. durchlesen durfte. Die Mannschaft der Löwen, die sich in den letzten beiden Spielen am Wochenende gegen Landsberg und in Memmingen das Heimrecht und mindestens Platz 2 in der Gruppe sicher wollte, wurde bereits am Donnerstagabend nach dem Training informiert und nun war klar, dass es realistisch gesehen nur noch um Platz 3 und 4 und die Viertelfinal-Qualifikation an sich geht.
„Die Mannschaft war zwar nicht am Boden zerstört, aber natürlich nicht gerade hochmotiviert, nachdem sie erfahren hat, dass wir drei Punkte weniger auf dem Konto haben“ erklärte EHC-Coach Rainer Zerwesz nach dem Spiel gegen die Riverkings. „Die Reaktion war umso besser und ich bin wirklich sehr, sehr stolz auf die Mannschaft, dass sie so ein Gesicht gezeigt hat. Es ist eine ganz junge Mannschaft und da ist es auch nicht selbstverständlich, dass man gegen Landsberg- die Zweiter sind, ein sehr gute Zwischenrunde spielen und eine sehr starke Mannschaft haben- dass man die 7:1 aus dem Stadion fegt“ so Zerwesz weiter, der dem ganzen Chaos versuchte, auch etwas Gutes abzugewinnen. „Vielleicht hat uns das auch wieder enger zusammen gebracht. Man hat heute gesehen, dass alle an einem Strang ziehen und jeder für den anderen eingesprungen ist. Ich bin sehr, sehr stolz auf das Team und das wichtigste ist, dass wir die Playoffs erreicht haben und jetzt geht es weiter.“
Gegen Landsberg setzte es aber zunächst die kalte Dusche: Elias Maier brachte die Gäste nämlich früh durch einen Nachschuss in Führung (05:44). Im Gegenzug allerdings schlug Rückkehrer Brent Norris zu und sorgte per Bauerntrick für den Ausgleich (06:06). Der Kanadier traf in der 14. Minute dann noch den Pfosten, doch es dauerte bis zur 22. Minute, ehe Michael Trox die Löwen erstmals in Führung brachte (21:22). Jetzt nahmen die Löwen das Heft in die Hand und Norris mit Treffer Nummer zwei (29:12) und Tomas Rousek (34:22) sorgten noch vor der zweiten Pause für klare Verhältnisse. Im Schlussabschnitt trieben erneut Brent Norris, diesmal im Powrplay (51:36) und Daniel Hämmerle (51:59) den Spielstand weiter in die Höhe, ehe Lukas Wagner neun Sekunden vor dem Ende für den 7:1-Endstand sorgte (59:51).
Eishockey Bayernliga 2017/ 2018
BEV Verzahnungsrunde Gruppe B, 9.Spielta
EHC Waldkraiburg – HC Landsberg 7:1 (1:1/ 3:0/ 3:0)
Tore: 0:1 05:44 Maier E. (Schmelcher A., Maag R.), 1:1 06:06 Norris B. (Wagner L.), 2:1 21:22 Trox M. (Ettwein Ch., Thalhammer T.), 3:1 29:12 Norris B. (Rousek T., Thalhammer T.), 4:1 34:22 Rousek T. (Hämmerle D.), 5:1 51:36 Norris B. (Wagner L., Kanzelsberger F. PP1), 6:1 51:59 Hämmerle D. (Rousek T., Trox M.), 7:1 59:51 Wagner L. (Norris B., Hradek Ch.). Strafen: EHC Waldkraiburg 14 Strafminuten, HC Landsberg 12 Strafminuten + 10 Minuten (Zeck Th., Check gegen Kopf- oder Nackenbereich), + 10 Minuten (Geisberger A., Disziplinarstrafe). Zuschauer: 738.
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(Oberliga/Selb) PM Mit den Bulls aus Sonthofen reiste einer der unangenehmsten Gegner für unsere Selber Wölfe ins Vorwerk. Für unsere Jungs war es wichtig, die unverdiente Niederlage in Landshut schnell abzuhaken und wieder in die Erfolgsspur zurückzufinden. Unser Trainer Henry Thom musste leider wieder einmal aufgrund von Verletzungen seine Formationen neu sortieren.
( Foto Mario Wiedel )
Für den verletzten Moosberger rückte Stöber an die Seite von Mudryk und McDonald. Das Tor hütete der genesene Niklas Deske anstelle von Manuel Kümpel, der ja ebenfalls in Landshut verletzt vom Eis musste. Das Spiel lief wie erwartet: Sonthofen hatte wieder tüchtig Beton angerührt und unsere Wölfe taten sich schwer gegen die eng stehende Hintermannschaft der Bulls.
Aber die Geduld unserer Mannschaft zahlte sich aus, so dass am Ende ein verdienter und klarer Heimsieg heraussprang und der dritte Tabellenplatz gefestigt werden konnte. Sonthofen wusste, wie man unsere Wölfe in dieser Saison schlagen konnte. Und man merkte von Beginn an, dass deren Trainer Heiko Vogler wieder einen guten Plan ausgearbeitet hatte, unseren Wölfen das Leben schwer zu machen: Defensiv extrem kompakt stehen und schnell sowie effektiv kontern. Und das ging im ersten Spielabschnitt nahezu perfekt auf. Unsere Mannen hatten das Heft in der Hand, ohne zwingende Chancen in großer Masse zu produzieren. Und gleich beim ersten Gästeangriff, bei dem wir in der Defensive die Ordnung verloren, zappelte der Puck im Netz. Selbst in Überzahl fanden wir wenige Lücken im Sonthofener Abwehrbollwerk und so war weiter Geduld gefragt bei unseren Wölfen. Doch statt des verdienten Ausgleichs schraubte Kames durch einen Konter die Gästeführung zum Entsetzen für unsere Zuschauer noch um einen Treffer nach oben. Psychologisch unheimlich wichtig war dann der späte Anschlusstreffer von Gare, der bei unseren Farben den Glauben an einen möglichen Sieg wieder stärkte.
Im mittleren Spielabschnitt schien das Tor der Bulls über lange Zeit wie vernagelt. Unsere Wölfe drängten den Gegner immer weiter in die Defensive, doch Glatzel und seine Vorderleute verteidigten ihr Tor aufopferungsvoll. Selbst als wir mit einem Mann weniger auf dem Eis waren, lag der Ausgleich in der Luft. Doch es sollte bis zehn Sekunden vor der Pausensirene dauern, bis die Scheibe nach Müllers platziertem Schuss endlich den Weg in die Maschen zum vielumjubelten Ausgleich fand.
Für unsere Mannschaft blieb das Spiel weiter harte Arbeit. Die Bulls schenkten keinen Zentimeter Eis her und machten die Räume weiter eng. Doch als Glatzel einmal die Scheibe nach einem Piwowarczyk Schuss nicht festhalten konnte, war es Pozivil, der den Puck im wahrsten Sinne des Wortes hinter die Torlinie „arbeitete“. Und damit war das Abwehrbollwerk der Bulls gebrochen. Bei den Gästen schien jetzt auch die Kraft nachzulassen und es taten sich ein ums andere Mal Lücken für unsere Wölfe auf. Und diese wurden sehr zur Freude der Selber Anhänger auch genutzt: Gare packte in der 49. Minute den Dampfhammer aus und drosch den Puck zum zwischenzeitlichen 4:2 in die Maschen. Stöber war es vorbehalten, einen abermals guten Auftritt mit seinem Treffer zum Endstand von 5:2 zu krönen.
Selber Wölfe vs. ERC Bulls Sonthofen 5:2 (1:2; 1:0; 3:0)
Tore
11. Min. 0:1 Nijenhuis (Just, Kames)
17. Min. 0:2 Kames (Stanley, Rau)
20. Min. 1:2 Gare (Pozivil, Hördler)
40. Min. 2:2 Müller (Piwowarczyk, Ondruschka)
48. Min. 3:2 Pozivil (Piwowarczyk, Geisberger)
49. Min. 4:2 Gare (McDonald, Mudryk)
54. Min. 5:2 Stöber (Müller, Mudryk)
Strafzeiten: Selb 8, Sonthofen 8 + 10 für Messing
Schiedsrichter: Noeller (Kriebel, Preiß)
Zuschauer: 1.285
Mehr Informationen über den Eishockey Club Selber Wölfe wie den aktuellen Kader, umfangreiche Statistiken, Rekorde, Rekordspieler, Ergebnisse und Platzierungen aus der Vergangenheit finden Sie bei eishockey-online.com, dem führenden deutschen Eishockey Magazin.
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(Oberliga/Rosenheim) PM Die Starbulls Rosenheim haben das Auswärtsspiel bei den Blue Devils Weiden am Freitagabend 5:7 verloren. Nach zwei frühen Gegentreffern in der zweiten Spielminute liefen die Grün-Weißen quasi über die gesamte Spieldauer einem Rückstand hinterher. Die Mannschaft von Manuel Kofler dominierte die Partie vor 829 Zuschauern in der Hans-Schröpf-Arena dabei zwar deutlich, ließ aber viel zu viele Torchancen ungenutzt. Trotzdem gelangen noch die Anschlusstreffer zum 3:4 und zum 5:6. Letztlich gingen die Starbulls aber leer aus und müssen die Tabellenführung daher nun an den in Landshut siegreichen Deggendorfer SC abtreten.
(Foto: Tobias Neubert)
Der Spieltag begann eigentlich gut für die Starbulls, denn sowohl Verteidiger Tobias Draxinger, als auch Stürmer Michael Fröhlich konnten den Daumen nach oben strecken: Beide Routiniers gaben in der Hans-Schröpf-Arena ihr Comeback. Auf den zuletzt so torgefährlichen, an diesem Wochenende aber in DEB-Nationalteam-Diensten (U19) stehenden Thomas Reichel musste Trainer Manuel Kofler dagegen verzichten.
Das Rosenheimer Tor hütete wie angekündigt Förderlizenzspieler Michael Boehm (Tölzer Löwen), der sofort im Mittelpunkt stand. Denn seine Vorderleute zeigten sich von der Offensivlust der Gastgeber augenscheinlich überrascht. So kam Martin Heinisch schon nach wenigen Sekunden völlig frei zum Abschluss, scheiterte aber noch knapp. In der zweiten Spielminute war es dann Matt Abercrombie, der im Slot viel zu viel Freiraum hatte und zudem tolles Auge und tolle Technik beim Querpass auf den ebenfalls freistehenden Marcel Waldowsky bewies. Für Waldowsky war es dann Formsache, zur 1:0-Führung einzuschieben. Ganze 23 Sekunden später, noch immer in Spielminute zwei, erhöhte Lukas Zellner bereits auf 2:0. Auch diesmal wurden Torschütze und Vorbereiter in der gefährlichen Zone nicht bzw. viel zu spät gestört.
Die Starbulls rissen das Spiel nun förmlichen an sich, dominierten klar, nahmen das Weidener Tor mehr und mehr unter Beschuss – und wurden erneut eiskalt erwischt. Diesmal spielte das Scheibenglück den Hausherren in die Karten, denn die Scheibe fiel nach einem harmlosen, mehrfach zufällig abgelenkten Schuss von Adam Schusser dem freistehenden Martin Heinisch vor die Füße, der nicht lange fackelte und ins offene kurze Eck traf (9.).
Starbulls-Coach Manuel Kofler nahm eine Auszeit – und die zeigte Wirkung. Fortan waren die Starbulls nicht nur in der Spielkultur dominant, sondern machten auch die neutrale Zone effektiv zu. Zudem konnte Maximilian Vollmayer ganze 14 Sekunden nach dem dritten Gegentreffer bereits auf 3:1 verkürzen. Nach Pass von Michael Baindl kurz verzögernd, nahm er exakt Maß und platzierte die Scheibe aus der Halbdistanz im Torwinkel (9.).
Von nun an war Johannes Wiedemann endgültig der meistbeschäftigte Spieler auf der Eisfläche. Doch der Weidener Keeper strahlte zwischen seinen unzähligen großartigen Paraden viel Ruhe und große Souveränität aus. Glück hatte er, als Michael Fröhlich nach einer tollen Kombination mit Chase Witala per Rückhand nur den Pfosten traf (18.). Natürlich war mehrfach auch Rosenheimer Inkonsequenz Grund dafür, dass der Anschlusstreffer bis zur zweiten Pause nicht fallen wollte. So hatte Witala sowohl in der 14., als auch in der 23. Spielminute Torwart Wiedemann bereits „auf dem Bierdeckel“ ausgespielt, um dann jeweils zu lange zu brauchen, um die Scheibe ins leere Tor zu schieben. Beide Male kam der Weidener Keeper dann doch noch irgendwie mit der Beinschiene auf der Torlinie ran.
Die Starbulls zeigten sehenswerte Kombinationen und schnürten die Blue Devils phasenweise in deren Zone ein – allerdings ohne Ertrag. Von den Hausherren war dagegen in der Offensive lange Zeit kaum etwas zu sehen. Erst in der Schlussphase des zweiten Drittels gelangen Abercrombie und Heinisch wieder der ein oder andere Abschluss.
Tore satt fielen dann im Schlussabschnitt. Zunächst traf Abercrombie gegen nach wie vor spielbestimmende Hausherren bei einem Gegenangriff satt in den rechten Torwinkel zum 4:1 (42.). Wie schon im ersten Drittel ließ die Rosenheimer Antwort nur 14 Sekunden auf sich warten. Fröhlich verkürzte nach idealem Rückpass von Bilek zum 4:1 (42.). Die Starbulls blieben am Drücker. Christoph Echtler, der zu Beginn des zweiten Drittels mehrere Zähne verloren hatte, versenkte einen schönen Rückpass von Fabian Zick, der sich in der Rundung gut durchgesetzt hatte, per Direktabnahme zum 4:3-Anschlusstreffer ins kurze Eck (44.). Noch in der gleichen Spielminute hatte Draxinger das 4:4 auf dem Schläger, zielte aber am leeren Tor vorbei.
Statt des verdienten Ausgleichs fiel aber auf der Gegenseite das 5:3. Torwart Böhm konnte einen Schuss von der blauen Linie nicht festhalten, Petr Heider staubte aus kurzer Distanz ab (48.). Als die Gastgeber dann ihr erstes Powerplay des Spiels in der 52. Minute in Person von Vitali Stähle gleich zum 6:3 nutzten, schien das Spiel entschieden.
Starbulls-Trainer Kofler riskierte aber noch einmal alles, nahm Torwart Böhm bereits viereinhalb Minuten vor der Schlusssirene vom Eis. Und die Starbulls kamen auf diese Weise mit einem zusätzlichen Feldspieler tatsächlich noch einmal heran. Vitezslav Bilek staubte nach einem abgeprallten Schuss von Michael Rohner zum 6:4 ab (56.), Tobias Draxinger tunnelte Torwart Wiedemann von der blauen Linie zum 6:5 (57.). In der letzten Spielminute gelang den Blue Devils dann aber doch noch der Treffer ins leere Tor zum 7:5-Endstand durch Vitali Stähle.
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(Oberliga/Selb) PM Nach Kapitän Florian Ondruschka schnürt auch ein weiterer wichtiger Leistungsträger seine Schlittschuhe in der Saison 2018/2019. Dominik Kolb verlängerte zur Freude der Vereinsverantwortlichen und Trainer Henry Thom um ein weiteres Jahr.
( Foto Mario Wiedel )
Der 21jährige, einst aus Bad Tölz kommend und für den Sturm eingeplant, hat sich bestens in Oberfranken eingelebt und ist besonders aufgrund seiner Allroundfähigkeiten sowohl im Sturm als auch in der Verteidigung einsetzbar. Mittlerweile ist „Domi“, der bei seinen Ausflügen nach vorne schon andeutet, dass in ihm auch Stürmerblut fließt, aus der Selber Verteidigung nicht mehr wegzudenken.
Auch sein Trainer Henry Thom hat nur lobende Worte für seinen Crack mit der Rückennummer 28 übrig: „Dominik ist unermüdlich auf dem Eis, läuferisch und körperlich stark und übernimmt trotz seines jungen Alters viel Verantwortung“.
Und was waren für den gebürtigen Münchner letztendlich die entscheidenden Faktoren bei den „Wölfen“ vorzeitig zu verlängern? „Es passt einfach alles, ein super Umfeld, klasse Fans, perfekte Stimmung bei den Heimspielen – kurz um, ich fühle mich hier einfach wohl und genieße das Vertrauen vom Vorstand und vom Trainer. Ein großes Plus ist natürlich auch, dass ich viel Eiszeit bekomme, perfekt für meine weitere Entwicklung. Es sprach einfach alles für ein Bleiben in Selb.“ so Dominik Kolb.
Angesprochen welche Position der gelernte Stürmer persönlich lieber ausübt, muss der sympathische junge Mann, der innerhalb des Teams zu den (positiven) Stimmungsmachern zählt, nicht lange überlegen. „Habe jetzt lange Zeit Verteidiger gespielt und bin der Meinung, dass ich meinen Job recht ordentlich mache, verteidigen liegt mir auch mehr als stürmen. Dennoch. Ein Stürmer verlernt nichts, wenn ich wieder mal vorne gebraucht werden, kein Problem“.
Der 1,85 groß gewachsene junge Mann, immer für einen flotten Spruch zu haben, kann aber auch anders und zeigt sich bescheiden, auf die Frage nach seinen sportlichen Zielen in diesem Winter: „Klar will jeder soweit wie möglich kommen, natürlich möchte jeder am liebsten Meister werden und aufsteigen - ich konzentriere mich lieber auf jedes einzelne Spiel und am Ende werden wir sehen was rauskommt. Unabhängig allem, der mannschaftliche Erfolg hat stets Vorrang vor persönlichen Scorerwerten.“
Spiele Tore Vorlagen Strafen
91 9 27 103
Dominik Kolb Selber Wölfe, Oberliga seit 2016
Geburtstag: 30.09.1996
Geburtsort: München
Größe: 1,85m
Gewicht: 88 kg
Wir freuen uns Dominik Kolb weiterhin im Wölfe-Trikot spielen zu sehen.
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(Oberliga/Selb) PM Es war kein guter Abend für unsere Wölfe am vergangenen Sonntag. Neben einer 2:4 Niederlage beim EV Landshut mussten bekanntlich Goalie Manuel Kümpel und Stürmer Achim Moosberger verletzungsbedingt vorzeitig aus der Partie ausscheiden.
( Foto Mario Wiedel )
Wie die heutigen Untersuchungen bei Manuel Kümpel ergaben, zog sich der 32jährige eine Knieverletzung zu und wird auf unbestimmte Zeit ausfallen. „Zum Glück ist keine Operation notwendig, es kann konservativ behandelt werden“ gewinnt Wölfe-Coach seiner mittlerweile angespannten Torhütersituation zumindest noch etwas Positives ab. Thom ist guter Dinge und hofft, dass BamBam zu den Playoffs wieder zur Verfügung stehen wird.
Wenn alles gut verläuft – eine weitere Untersuchung steht morgen noch an – kann zumindest bei Achim Moosberger leichte Entwarnung gegeben werden – und ein Einsatz am Wochenende als möglich erachtet werden. Aufgrund Probleme im Rückenbereich stand Moosberger zwei Tage in Behandlung und wenn die medizinische Abteilung letztendlich ihr „grünes Licht“ gibt, kann unser Wölfe-Akteur mit der Nummer 57 am Freitag gegen Sonthofen und am Sonntag in Rosenheim voraussichtlich wieder mit von der Partie sein.
Wir wünschen einerseits Manuel Kümpel gute Besserung und einen schnellen Heilungsprozess, andererseits Achim Moosberger baldiges schmerzfreies Trainieren und einen möglichen Wochenendeinsatz.
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(Oberliga/Waldkraiburg) PM Die maximale Beute erlegten die Löwen vom EHC Waldkraiburg am vergangenen Wochenende. Nach dem 4:2-Heimsieg gegen Dorfen am Freitag legte das Team von Rainer Zerwesz am Sonntag in Passau nach und gewann auch bei den Black Hawks mit 4:2. Rechnerisch könnte der EHC damit in der Verzahnungsgruppe B an den letzten beiden Spieltagen noch Platz 1 holen, Platz 2 und Heimrecht in einem möglichen Playoff-Viertelfinale hat man sogar selbst in der Hand!
(Foto: del Grosso)
Die Verzahnungsrunde der Ober- mit den Bayernligisten hat es in dieser Saison wirklich in sich: In Gruppe A hat der EV Füssen zwar noch Restchancen an den letzten beiden Spieltagen am kommenden Wochenende, aktuell kämpfen Geretsried (4.Platz), Peißenberg (3.), Lindau (2.) und Höchstadt (1.) noch um die Endplatzierung, wobei den Alligators von der Aisch Rang 1 kaum mehr zu nehmen sein dürfte. In Waldkraiburgs Gruppe B hat Memmingen nach einem 3:2-Sieg am Sonntag gegen Landsberg den Riverkings Platz 1 abgeknöpft und 18 Punkte auf dem Konto. Dahinter liegen Landsberg (16 Zähler), die Löwen (14), Erding (12), Passau (9) und Dorfen. Aus Waldkraiburer Sicht ist jetzt wieder Rang 2 greifbar, denn an den letzten beiden Spieltagen trifft der EHC am Freitag in der Raiffeisen Arena auf Landsberg, am Sonntag geht es nach Memmingen. „Wir haben uns mit dem 6-Punkte-Wochenende eine gute Ausgangsposition erarbeitet und etwas Selbstvertrauen tanken können“ erklärte EHC-Coach Rainer Zerwesz am Tag nach dem Sieg in Passau. „Ob wir Platz 2 noch packen, haben wir jetzt selbst in der Hand“ so der Löwen-Coach weiter, der personell am vorletzten Wochenende der Verzahnungsrunde personell wieder einiges zu verdauen hatte.
War man nämlich schon am Freitag gegen Dorfen personell dezimiert angetreten, wurde es am Sonntag in Passau noch schlimmer und neben Brent Norris, Max Kaltenhauser, Michail Sokolov und Daniel Schmidt, fehlte beim Duell mit den Black Hawks auch Youngster Patrick Zimmermann. Trotzdem fanden die Löwen aber gut ins Spiel und gingen nach knapp neun Minuten durch Daniel Hämmerle in Führung (08:56). Der 35-Jährige Stürmer ist aktuell eine der verlässlichsten Akteure des EHC und traf bereits am Freitag gegen Dorfen und erzielte vor zwei Wochen auch schon beim Erfolg in Landsberg zwei wichtige Tore. Tomas Vrba legte bei vier gegen vier dann bereits nach und machte als verlässliche Vertretung von Brent Norris das 2:0 für die Industriestädter (12:18).
Die Gastgeber aus der Dreiflüssestadt zeigten sich aber unbeeindruckt und wurden stärker. Folgerichtig überwand der tschechische Verteidiger Roman Nemecek EHC-Schlussmann Korbinian Sertl und erzielte den Anschlusstreffer nach einer guten halben Stunde (31:48). Durch Strafzeiten machten sich die Löwen im zweiten Abschnitt das Leben selbst schwer und als Svatopluk Merka kurz nach Beginn des Schlussabschnitts den Ausgleich erzielte (42:35) erhöhte sich bei den mitgereisten Löwenfans der Puls. Gesundheitsgefährdend wurde das aber nicht, denn nur elf Sekunden nach dem Ausgleich schlug Tomas Rousek wieder für die Industriestädter zu. Mit seinem sechsten Tor im achten Spiel der Verzahnung stellte der Tscheche auf 3:2 (42:46). Drei folgende Powerplays konnte Passau dann nicht nutzen und selbst, als Ivan Horak zwei Minuten vor dem Ende seine Auszeit nahm und seine Spieler nochmals einschwor, klappte es nicht im dem erwünschten Ausgleich. Im Gegenteil: Wie schon am Freitag gegen Dorfen konnten sich die Löwen befreien und Lukas Wagner sorgte für den Schlusspunkt zum 4:2-Endstand (59:23).
Am kommenden Wochenende steht für die Löwen nun der Showdown in der Gruppe B der Verzahnung an und besonders im Heimspiel am Freitag gegen Landsberg hofft man im Lager des EHC auf die passende Kulisse mit viel Unterstützung von den Rängen!
Eishockey Bayernliga 2017/ 2018, BEV Verzahnungsrunde Gruppe B, 8.Spieltag
EHF Passau - EHC Waldkraiburg 2:4 (0:2/ 1:0/ 1:2)
Tore: 0:1 08:56 Hämmerle D. (Vogl N., Rousek T.), 0:2 12:18 Vrba T. (Wagner L., Kanzelsberger F.), 1:2 31:48 Nemecek R. (Schindlbeck D., Merka S.), 2:2 42:35 Merka S. (Nemecek R.), 2:3 42:46 Rousek T. (Trox M., Hämmerle D.), 2:4 59:23 Wagner L. (Hradek Ch., Vrba T.).
Strafen: EHF Passau 10 Strafminuten, EHC Waldkraiburg 16 Strafminuten. Zuschauer: 1009.
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