(Oberliga/Hannover) (Louis Biernacka) Nach der Niederlage am Freitag beim Ligaprimus, den Tilburg Trappers, waren die Hannover Scorpions in der heimischen Hus de Groot Eisarena um Besserung bemüht. Zu Gast waren die wiedererstarkten Saale Bulls aus Halle. Bei den Hausherren standen Sachar Blank, sowie Björn Linda nicht zur Verfügung. Für Linda hütete weiterhin Lukas Müller das Gehäuse der Scorpions.
(ChrisGar Photographie)
Es sollte eine kampfbetontes und enges Spiel werden. Die Anfangsminuten ließen dieses bereits vermuten. Offenes Visier auf beiden Seiten, ohne großes Mitteldrittel ging es vor die Schlussmänner der jeweiligen Teams. Auf Seiten der Hallensern stand Kevin Beech im Tor. Dieser musste in der 13. Minute das erste Mal hinter sich greifen. In dieser Aktion kam das Sprichwort von Hans Zach zum Tragen "Jede Scheibe zum Tor, ist eine gute Scheibe". Getreu dessen schoss Björn Bombis den Puck auf Kevin Beech, dieser wehrte den Puck nicht gut ab, sodass das Spielgerät bei Sebastian Lehmann landete, welcher dann nur noch einschieben musste. Der angesprochene Lehmann saß kurze Zeit nach seinem Tor dann auf der Strafbank und die Gäste konnten ihr Powerplay aufziehen. Bereits 37 Sekunden nach Wiederbeginn zog Jan Niklas Pietsch von der blauen Linie ab und überwand Lukas Müller, dem die Sicht genommen wurde.
Dem Spiel angemessen ging es mit einem 1:1 in den Mittelabschnitt, der das Gegenteil von Durchgang Eins war. Viel Geplänkel in der neutralen Zone, beide Teams leiferten sich einen Abnutzungskampf. Doch ein Tor sollte im Mitteldrittel nicht fallen. Allgemein war es für den neutralen Zuschauer ein etwas schwächeres Drittel.
Springen wir in den Schlussabschnitt, denn dieser brachte wieder mehr Action und auch Tore. Die Scorpions kamen etwas besser aus der Kabine und konnten sich Feldvorteile herausspielen. Mit ihrer physischen Präsenz konnten sie auch die wichtigen Zweikämpfe für sich entscheiden. In der 44. Spielminute sollte dann die Führung für die Hannoveraner fallen. Das torgefährliche Trio der Scorpions, Schütt, Bombis und Schmid wurden ihrem Ruf wieder gerecht. Nach einem tollen Kombinationsspiel war Patrick Schmid an der langen Ecke komplett ungedeckt und schob mühelos zur Führung ein. Halle war jetzt gefordert und sie kamen auch. Mit ihrer technischen Stärke und Geschwindigkeit fuhren sie immer wieder gefährliche Angriffe, doch Scorpions Goalie Lukas Müller war immer zur Stelle und hatte für jeden Schuss die richtige Antwort parat. Die Partie war im letzten Drittel richtig ansehnlich und versöhnte für den Mittelabschnitt. In der 58. Spielminute setzten sich die Scorpions nochmal im Drittel der Hallenser fest. Sean Fischer ergatterte die Scheibe an der blauen Linie und zog einfach mal trocken ab und markierte so das 3:1. Im Anschluss nahm Saale Bulls Coach Rich seinen Keeper von der Eisfläche und tauschte ihn gegen einen sechsten Feldspieler ein. Doch auch dieses taktische Mittel brachte nichts mehr. Die Partie endete alles in allem leistungsgerecht mit 3:1.
Hannover Scorpions - Halle Saale Bulls 3:1
12:39 1:0 EQ HSC Lehmann S. (13) Bombis B. (11) Schmid P. (21)
13:16 1:1 PP1 MEC Pietsch J. (8) Spöttel M. (78) Gunkel P. (39)
43:20 2:1 EQ HSC Schmid P. (21) Schütt D. (58) Bombis B. (11)
57:09 3:1 EQ HSC Fischer S. (19)
Strafen:
Scorpions: 6 Minuten
Saale Bulls: 2 Minuten
Spieler des Spiels: Lukas Müller
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(Oberliga/Selb) PM Unsere Wölfe lieferten im Spitzenspiel gegen Landshut einen großen Kampf. Gut 1.700 Zuschauern bot sich eine packende Partie mit vielen Toren auf beiden Seiten. Am Ende behielten die Jungs um Coach Henry Thom die Oberhand und rangen den EVL mit 5:4 nieder.
( Foto Mario Wiedel )
Nach den verletzungsbedingten Ausfällen von Deske und Kessler blieb Wölfe-Goalie Kümpel der Turm in der Schlacht. Den Siegtreffer in einer hart umkämpften Partie markierte Moosberger kurz vor Schluss.
Die Gäste um Coach Kammerer kamen wie die Feuerwehr aus der Kabine. Wölfe-Goalie Kümpel musste mehrfach Kopf und Kragen riskieren, um einen frühen Rückstand zu verhindern. Glück für unsere Wölfe, dass ein abgefälschter Schuss unser Tor noch knapp verfehlte. Unsere Jungs zunächst sehr passiv und nur in der eigenen Defensive zu finden, bis in der siebten Minute Wölfe Topscorer Mudryk mit dem ersten Angriff den Spielverlauf auf den Kopf stellte und zur vielumjubelten Führung den Puck im Netz versenkte. Wenig später musste der gut aufgelegte Kümpel bei einem Schuss von Hofbauer sein ganzes Können aufbieten. Landshut antwortete nun mit wütenden Angriffen. Doch immer wieder scheiterten die Gäste an Kümpel. In der 14. Minute war es dann aber so weit: Nach feinem Zuspiel von Youngster Ehl war es Oldie Trew, der die Scheibe zum Ausgleich einschob. Auch in der Folge blieben die Gäste weiter gefährlich und so war das Remis zur Pause aus Wölfe-Sicht eher schmeichelhaft.
Die Kabinenpredigt von Wölfe-Trainer Thom zeigte Wirkung. Unser Team investierte jetzt deutlich mehr. Mehrere Großchancen wurden allesamt vom gut haltenden Gäste-Keeper Engelbrecht entschärft. Auch in Überzahl kam für die Wölfe nichts Zählbares heraus. So mussten sich die Zuschauer bis zur 28. Minute gedulden, ehe Piwowarczyk Engelbrecht mit einem satten Schuss keine Chance lies. Als kurz darauf auf beiden Seiten Spieler die Strafbank drücken mussten, kam der EVL wiederum zum Ausgleich. Reiter umkurvte Kümpel und lies diesen beim 2:2 keine Chance. Doch der VER steckte nicht zurück und kam weiterhin zu guten Einschussmöglichkeiten. Pech für uns, dass Müllers Schuss das leere Tor knapp verfehlte. Urplötzlich und wie aus dem Nichts, dann die Landshuter Führung durch den Ex-Wölfe-Kapitän Schadewaldt. Der hochverdiente Ausgleich folgte durch Moosberger, der bei einem Konter leicht verzögerte und dann unnachahmlich den Puck an Engelbrecht vorbei ins Tor schoss.
Unsere Jungs begannen wie sie im zweiten Drittel aufgehört hatten. Zunächst scheiterten sie noch im Powerplay an Engelbrecht, dann war es Mudryk in eigener numerischer Unterzahl, der bei einem Konter selbigen nicht überwinden konnte. Wie man es besser macht, zeigte dann der EVL: Lennartsson wurde vor unserem Gehäuse nicht angegriffen und der bestrafte unser Team prompt mit dem 3:4. Die Gäste sahen sich wohl schon auf der Siegerstraße, doch machten sie die Rechnung nicht mit unseren Wölfen. „Wölfe geben niemals auf“ hallte es aus den Kehlen der Selber Anhänger. Und ihre Gesänge fanden Gehör. Zunächst glich Müller mit einem trockenen Schuss aus. Und drei Minuten vor Schluss brachte Moosberger mit seinem zweiten Treffer an diesem Abend die NETZSCH-Arena zum Beben. Die Gäste setzten noch mal alles auf eine Karte und nahmen ihren Goalie zu Gunsten eines weiteren Feldspielers vom Feld. Doch unser Team kämpfte aufopferungsvoll und konnte den Sieg über die Zeit bringen.
Selber Wölfe vs. EV Landshut 5:4 (1:1; 2:2; 2:1)
Tore
7. Min. 1:0 Mudryk (Moosberger, McDonald)
15. Min. 1:1 Trew (Ehl, Wrigley)
28. Min. 2:1 Piwowarczyk (Gare, Geisberger)
31. Min. 2:2 Reiter (Kuhn, Lennartsson)
35. Min. 2:3 Schadewaldt (Trew)
38. Min. 3:3 Moosberger (Geisberger, Kümpel)
51. Min. 3:4 Lennartsson (Reiter, Heiß)
56. Min. 4:4 Müller (Ondruschka, Mudryk; 5/4)
58. Min. 5:4 Moosberger (Kremer, McDonald)
Strafzeiten: Selb 6, Landshut 8
Schiedsrichter: Sicorschi (Gazzo, Schwenk)
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(Oberliga/Memmingen) PM Der ECDC Memmingen hat einen weiteren Sieg gelandet. Die Indians bezwangen den Bayernligisten aus Passau klar mit 7:1 und bleiben damit vor eigener Kulisse weiterhin ohne Punktverlust. Am nächsten Wochenende kommt es nun bereits zu einer Vorentscheidung um Platz 1 in der Gruppe, wenn die Gegner Erding und Landsberg heißen.
( Foto Alwin Zwibel )
Die Indians konnten am Sonntag erneut mit einem großen Kader in die Partie starten, die fehlenden Förderlizenzspieler Markus Lillich und Fabian Koziol wurden durch Jan Benda und Rückkehrer Antti Miettinen ersetzt. Das Spiel war zu Beginn recht einseitig, die Indians dominierten die Partie und gingen nach rund 70 Sekunden durch Patrik Beck bereits in Führung. In der Folge weitere Memminger Überlegenheit, doch Treffer wollten keine mehr fallen. Zu verspielt und nicht konsequent genug im Abschluss präsentierten sich die Hausherren, die so das Spiel unnötig spannend hielten.
Im zweiten Abschnitt dann erneut ein schneller Treffer für die Rot-Weißen, für die Daniel Huhn in Unterzahl vollstrecken konnte. Nach dem Treffer plätscherte die Partie etwas dahin und auch die Gäste kamen nun zu Gelegenheiten, die Joey Vollmer aber allesamt parieren konnte.
Das Schlussdrittel hatte es dann aber in sich und die Memminger schenkten ihren Fans eine ganze Reihe an Toren. Dominik Piskor eröffnete den letzten Abschnitt mit dem 3:0 in der 42. Minute, Gregor Kubail legte zwei Minuten später ein weiteres Tor nach. Der Ehrentreffer für die Gäste wurde postwendend von Eddy Rinke-Leitans beantwortet und die Partie ging mit einem Spielstand von 5:1 in die letzten zehn Minuten. Hier erhöhte Timo Schirrmacher auf 6:1, ehe Patrik Beck nach toller Kombination den Endstand erzielte.
Die Indians sind damit weiter klar auf Kurs in Richtung Play-Offs. Am nächsten Wochenende soll dann der erste Platz in der Gruppe angegriffen werden. Am Freitag reisen die Memminger nach Erding, am Sonntag steigt dann der Showdown gegen den HC Landsberg. Die Lechstädter, die im Moment einen Punkt mehr als die Indians aufweisen, kommen dann zum Spitzenspiel und Derby an den Hühnerberg (17:30 Uhr).
ECDC Memmingen – EHF Passau 7:1 (1:0/1:0/5:1)
Tore
1:0 (2.) Beck (Stotz)
2:0 (24.) Huhn (4-5)
3:0 (42.) Piskor (Miettinen/Benda)
4:0 (44.) Kubail (Huhn/Rinke-Leitans)
4:1 (46.) Solcik
5:1 (47.) Rinke-Leitans (Galoha/Huhn)
6:1 (52.) T. Schirrmacher (Tenschert/Pokovic)
7:1 (56.) Beck (Piskor/Miettinen)
Strafzeiten: Memmingen 14 - Passau 14
Zuschauer: 1.388
Schiedsrichter: Kees
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(Oberliga/Rosenheim) PM Mit einem 7:2-Erfolg gegen den EC Peiting haben die Starbulls Rosenheim ihre Tabellenführung in der Meisterrunde der Eishockey-Oberliga Süd erfolgreich verteidigt. Vor 2.112 Zuschauern im Rosenheimer emilo-Stadion ließen sich die Grün-Weißen auch durch einen frühen Rückstand nicht aus dem Konzept bringen, schlugen schnell zurück und siegten letztlich auch in der Höhe verdient. Thomas Reichel, Daniel Bucheli und Yannick Wenzel trafen jeweils doppelt.
( Foto eishockey-online.com / Archiv )
Ganze 29 Sekunden waren gespielt, als Starbulls-Torwart Lukas Steinhauer erstmals hinter sich greifen musste. Peitings Anton Saal nahm einen Flachschuss von Simon Maier quer durch den Slot fahrend auf und schob gegen eine verdutzt wirkende Rosenheimer Defensive zur frühen Gästeführung ein. Die Hausherren hatten aber eine schnell Antwort parat. Yannick Wenzel kam dank eines rechts neben das Peitinger Tor abgelenkten Schusses aus kurzer Distanz zum Abschluss und schob flach auf das offene kurze Eck. Gästekeeper Florian Hechenrieder kam mit seinem Schläger zwar noch ran, konnte die Scheibe aber nur noch ins eigene Netz ablenken (2.). Zwei Minuten später hatte Hechenrieder erneut Pech. Wieder kam der Torwart gut reagierend im letzten Moment mit dem Stock noch an das Spielgerät, schob es sich aber doch noch über die eigene Linie. Thomas Reichel hatte nach gutem Querpass von Vitezslav Bilek aus kurzer Distanz abschließen können – 2:1 (4.). Reichel vertrat den verletzten Michael Fröhlich, harmonierte mit dem Tschechen Bilek und dem Kanadier Chase Witala aber ebenfalls bestens. Die nominell zweite Sturmreihe der Hausherren zauberte immer wieder sehenswerte Spielzüge auf das Eis.
Nachdem die Hausherren eine erste Powerplaysituation, in der sie eine knappe Minute sogar mit zwei Spielern mehr auf dem Eis standen, ungenutzt ließen, gelang Dominik Daxlberger in der nächsten Überzahlsituation der Treffer zum 3:1. Beim im oberen Eck einschlagenden Handgelenkschuss aus dem rechten Bullykreis hatte Michael Baindl dem Gästekeeper effektiv die Sicht verstellt (14.). Die Zuschauer sahen vor der ersten Pause noch einige weitere gute Rosenheimer Torchancen, so dass die 3:1-Führung nach 20 temporeichen Minuten absolut in Ordnung ging.
Der zweite Spielabschnitt hielt nicht mehr ganz, was der erste versprach. In der 27. Spielminute lieferten die Gäste einen Beweis, warum ihnen die zweitbeste Powerplaybilanz der Liga am Revers haftet. Ganze 13 Sekunden dauerte es, bis Ty Morris den einstudierten Pass in den idealen Laufweg von Milan Kostourek spielte und der Tscheche im Peitinger Trikot keine Mühe hatte, aus kurzer Distanz zum 3:2-Anschlusstreffer einzunetzen. Den nächsten einstudierten und erfolgreichen Überzahl-Spielzug legten dann aber die Starbulls aufs Eis. Über Baindl und Daxlberger kam die Scheibe zu Daniel Bucheli, der aus der Halbdistanz direkt abzog und mit einem Flachschuss ins linke Eck zum 4:2 traf (30.). Thomas Reichel erhöhte per Direktabnahme aus kurzer Distanz schließlich auf 5:2 – Bilek hatte ihn von hinter dem Tor maßgenau bedient (36.).
Im letzten Spielabschnitt fehlten den Gäste aus Peiting, die mit nur vier nominellen Verteidigern antreten konnten und mit Dominic Krabbat, Philip Wachter und Jonas Lautenbacher auch auf wichtige Offensivkräfte verzichten mussten, jegliche Mittel, das Spiel noch einmal spannend zu machen. Die mehr und mehr unkonzentriert wirkende Mannschaft von Trainer Sebastian Buchwieser lud die Starbulls durch Scheibenverluste und Abwehrfehler vielmehr dazu ein, die Führung noch klarer zu gestalten. Torwart Hechenrieder konnte sich einige Male auszeichnen, musste sich aber auch noch zwei weitere Male geschlagen geben. Bei einer aus der Rosenheimer Verteidigungsszone weit nach vorne gelupften Scheibe zögerte er mit dem Herauskommen, so dass Bucheli sie ungehindert annehmen konnte und frei auf den Keeper zufahrend zum 6:2 traf (47.). 50 Sekunden später traf Yannick Wenzel zum 7:2, indem er eine sehenswerte „No-Lock-Vorlage“ von Baindl aus halbrechter Position eiskalt im Netz versenkte (48.).
Trotz der unglücklich zustande gekommenen 3:6-Niederlage am Freitag in Landshut sind die Starbulls Rosenheim damit auch nach dem dritten Meisterrunden-Wochenende Tabellenführer – zwei Punkte vor dem Deggendorfer SC. Am kommenden Freitag gilt es, die Spitzenposition mit einem weiteren Heimsieg zu verteidigen. Zu Gast im emilo-Stadion ist dann der Lokalrivale aus Landshut. Das mit Spannung erwartete Derby beginnt um 19:30 Uhr.
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(Oberliga/Waldkraiburg) PM Der EHC Waldkraiburg konnte Spiel 5 der Verzahnungsrunde klar für sich entscheiden. Gegen die Gladiators vom TSV Erding siegte die Mannschaft von Trainer Rainer Zerwesz am Freitag in der Raiffeisen Arena verdient und ungefährdet mit 6:1. Tomas Rousek und Michael Trox trafen doppelt, die weiteren Tore erzielten Nico Vogl und Patrick Zimmermann, der sich dafür ein Sonderlob verdiente.
( Foto Paolo Del Grosso )
„Dass das entscheidende Tor der Patrick gemacht hat, hat mich sehr gefreut“ erklärte EHC-Coach Rainer Zerwesz auf der Pressekonferenz nach dem Spiel. „Sein erstes Tor in der ersten Mannschaft. Er ist jetzt schon ein paar Wochen dabei und macht seine Sache richtig gut“ so Zerwesz weiter über den 18-Jährigen, der inzwischen Woche für Woche in der „Ersten“ aufs Eis geht und aus dem eigenen Nachwuchs stammt. Eine tolle Geschichte für den EHC und eine echte Auszeichnung für die starke Nachwuchsarbeit bei den Löwen.
Nicht so toll erging es den gut 800 Fans als sie bereits beim Aufwärmen des EHC bemerkten, dass da ein paar Spieler noch beziehungsweise auch fehlten. Neben den Langzeitverletzten Florian Ullmann und Daniel Schmidt fehlten gegen die Gladiators nämlich auch die Erste-Reihe-Stürmer Brent Norris und Lukas Wagner, die bereits unter der Woche wegen Krankheit nicht trainieren konnten. Die Löwen legten allerdings mit dem Eröffnungsbully gut los und Michail Sokolov und Tomas Rousek hatten in den ersten beiden Minuten gleich gute Chancen. Nach knapp drei Minuten erhielten die Gäste bereits das erste von am Ende sechs Powerplays zugesprochen, die Gladiators gaben aber nicht einen Schuss auf Löwen-Keeper Korbinian Sertl ab. Nach gut zehn Minuten gingen die Industriestädter dann verdientermaßen in Führung: Tomas Rousek marschierte durch die gegnerischen Abwehrreihen, zielte und feuerte in den Winkel zum 1:0 aus dem Slot (10:30). Rousek hatte dann auch das 2:0 auf dem Schläger, doch sein abgefälschter Hämmerle-Schuss verfehlte das Gehäuse von Jonas Steinmann in der 17. Minute um wenige Zentimeter.
Im zweiten Abschnitt sollte dann bereits die Entscheidung fallen und hier schlug nach besserem Beginn der Gäste die Stunde von EHC-Eigengewächs Patrick Zimmermann. Mit einem Traumpass schickte ihn Verteidiger Christian Ettwein durch die neutrale Zone und seinen Alleingang verwertete Zimmermann schließlich eiskalt in den Winkel zur 2:0-Führung (28:56). In den folgenden Minuten war von Erding nichts mehr zu sehen und die Löwen legten weiter nach. Michael Trox stellte bei vier gegen vier auf 3:0, der Treffer wurde jedoch Tomas Rousek gut geschrieben (32:09) und jetzt ging es dahin mit den Gladiatoren im Waldkraiburger „Kolosseum“ namens Raiffeisen Arena: Michael Trox stach über den Flügel ins Erdinger Drittel und ließ Steinmann mit einem flachen Schlagschuss alt aussehen (33:43), knapp drei Minuten vor der Pause vollstreckte Nico Vogl auf einem Knie zum 5:0 (37:03). „Nach dem 2:0 sind wir 10, 15 Minuten komplett auseinandergefallen“ versuchte Erdings Coach Thomas Vogl sich nach der Partie mit einer Einschätzung. „Für mich enttäuschend, wie wir uns im zweiten Drittel präsentiert haben. Bis dahin waren wir ebenbürtig, aber dann sind wir eingebrochen und das darf man sich nicht gegen eine Mannschaft, die Oberliga gespielt hat und weiter spielen will.“
Für den EHC Waldkraiburg ein wichtiger Sieg, besonders fürs Selbstvertrauen, wie Rainer Zerwesz nach dem Spiel betonte. Gerade nach den zuletzt eher durchwachsenen Wochen. „Wir haben nur einen kleinen Kader gehabt und läuferisch war es ok. Aber es geht noch besser und daran müssen wir arbeiten“ so der Löwen-Coach. „Wir sind froh, dass wir die 3 Punkte haben, das war unser klares Ziel.“ Abzuwarten bleibt jedoch, wie es sich an der Verletzten-Front verhält- mit einer Rückkehr von Lukas Wagner und Brent Norris an diesem Wochenende rechnete Zerwesz nach dem Spiel nicht und auch bei Sokolov und Kaltenhauser wird die medizinische Abteilung des EHC gefordert sein.
Eishockey Bayernliga 2017/ 2018, BEV Verzahnungsrunde Gruppe B, 5.Spieltag
EHC Waldkraiburg – TSV Erding 6:1 (1:0/ 4:0/ 1:1)
Tore
1:0 10:30 Rousek T. (Vogl N., Hämmerle D.)
2:0 28:56 Zimmermann P. (Ettwein Ch., Seifert Ph.)
3:0 32:09 Rousek T. (Trox M.)
4:0 33:43 Trox M. (Rott Th., Seifert Ph.)
5:0 37:03 Vogl N. (Kaltenhauser M., Ettwein Ch.)
5:1 41:15 Jeske M. (Deubler M., Michl P. PP1)
6:1 45:29 Trox M. (Thalhammer T., Rousek T.)
Strafen: EHC Waldkraiburg 12 Strafminuten, TSV Erding 14 Strafminuten
Zuschauer: 818
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(Oberliga/Memmingen) PM Mit einem 5:1 Sieg haben die Memminger Indians den nächsten wichtigen Erfolg in der Verzahnungsrunde gefeiert. In Passau setzte sich der ECDC am Ende verdient durch und untermauerte seine Ambitionen. Am Sonntagfolgt bereits das Rückspiel gegen die „Black Hawks“ am Hühnerberg.
( Foto Alwin Zwibel )
Die Indians, die auf den beruflich verhinderten Martin Jainz sowie auf Kapitän Jan Benda verzichten mussten, taten sich zu Beginn schwer gegen tief stehende Passauer Hausherren. Diese kamen zwar auch nur vereinzelt zu Chancen, schafften es aber, kurz nach einer Überzahlsituation die Führung zu erzielen (12.). Die Memminger versuchten dann den Druck etwas zu erhöhen, um noch vor der ersten Pause ausgleichen zu können, dank Dominik Piskor, der in Überzahl vollstreckte, gelang ihnen das auch. So ging es mit einem Unentschieden in die Kabinen.
Das zweite Drittel war dann klar in Memminger Hand. Die Indians setzten Passaus Hintermannschaft zunehmend unter Druck und erzielten ganze vier Treffer. Gregor Kubail erzielte die erstmalige Führung für die Rot-Weißen, ehe Daniel Huhn und Lubor Pokovic in Überzahl weiter erhöhten. Den Schlusspunkt in einem starken Drittel setzte Markus Lillich, der zwei Minuten vor der Pause auf 5:1 stellte.
Im letzten Abschnitt sollten dann keine Tore mehr fallen, Passau schaffte es nicht mehr Joey Vollmer zu überwinden und die Indians nahmen etwas das Tempo aus der Partie. Erfreulich aus Memminger Sicht war dann noch das Comeback von Timo Schirrmacher und Tim Tenschert, die beide im Schlussabschnitt wieder Eiszeit erhielten.
Bereits am Sonntag treffen sich beide Teams wieder am Hühnerberg (18:30 Uhr), die Indians wollen mit einem Sieg weiter ihre Position, und damit das Heimrecht in den Play-Offs, untermauern. Am nächsten Wochenende kommt es dann zum absoluten Showdown gegen den HC Landsberg (Sonntag, 17:30 Uhr).
EHF Passau – ECDC Memmingen 1:5 (1:1/0:4/0:0)
Tore
1:0 (12.) Sulcik (Schießl, Hillmeier)
1:1 (19.) Piskor (Beck, Stotz, 5-4)
1:2 (24.) Kubail (Pfalzer)
1:3 (25.) Huhn (Rinke-Leitans)
1:4 (35.) Pokovic (Galoha, 5-4)
1:5 (38.) Lillich (Piskor, Beck)
Strafminuten: Passau 4 – Memmingen 4
Zuschauer: 988
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(Oberliga/Sonthofen) PM Der ERC Sonthofen hat nach einem starken Spiel gegen den Tabellenzweiten aus Deggendorf 2:3 (0:1; 2:1; 0:0; 0:1) nach Verlängerung verloren. Vorausgegangen war für die 757 Zuschauer ein an Spannung nicht zu überbietendes Spiel mit teils deutlichen Vorteilen für die Oberallgäuer. Allerdings scheiterten die Bulls entweder knapp oder am durchaus stark agierenden Deggendorfer Torhüter Cody Brenner.
( Foto eishockey-online.com / Archiv )
Die Bulls starteten mit dem ersten Angriff in die Partie, doch im Gegenzug kamen die Gäste in den Sonthofer Spielabschnitt gelaufen. ERC-Torhüter Patrick Glatzel war die Sicht versperrt und der Abschluss von Curtis Leinweber lag nach nicht einmal einer gespielten Minute im Tor. Jetzt schlug aber die Stunde der Oberallgäuer: Guth in der dritten Minute mit einem fast perfekten Versuch, danach weitere Möglichkeiten für Hadraschek, Sill und Co. - doch es blieb beim 0:1 Pausenstand. Deggendorf keinesfalls überlegen, die Bulls mit 17:3 Torschüssen tonangebend.
Das zweite Drittel war schon deutlich ausgeglichener. Sonthofen weiter mit guten Gelegenheiten und schließlich setzte sich Fabian Voit über die linke Seite toll gegen zwei Gegenspieler durch, lief auf das Tor zu und verwandelte grandios zum 1:1-Ausgleich. Dann Rangelei und Strafen gegen beide Mannschaften und Deggendorf einen kurzen Augenblick wacher. Kyle Gibbons spielte Patrick Glatzel aus und schob zur erneuten Führung für die Niederbayern ein. Das 1:2 zu Beginn der 31. Minute. Die Bulls wischten sich den Mund ab und gaben weiter Gas. Vladimir Kames in Überzahl auf Maximilian Hadraschek, der sah Kyle Just und der Mann mit der Nummer 73 mit einem tollen Abschluss auf halber Höhe zum 2:2 für den ERC Sonthofen. Unentschieden ging es zum zweiten Mal in die Kabinen.
Die letzten zwanzig Minuten ein harter Schlagabtausch. Beide Teams kämpften um den möglichen Siegtreffer. Die Bulls einen Tick näher dran, ein Deggendorfer Feldspieler rettete seiner Mannschaft mit einer Schulterabwehr vor dem beinahe schon sicheren Rückstand. In den letzten Sekunden mussten der ERC noch einmal zittern, doch Glatzel rettete nun sein Team. In der Overtime bringt ein Treffer von Kyle Gibbons die Entscheidung zu Gunsten der Niederbayern. 2:3 nach Verlängerung und damit ein Punkt für den ERC Sonthofen, sowie zwei Punkte für den Deggendorfer SC. Der Aktion könnte ein Abseits vorausgegangen sein, dies hatten die Schiedsrichter aber nicht erkannt.
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(Oberliga/Selb) PM Es gibt Tage, wo es einfach nicht läuft. Einer dieser gebrauchten Tage war für unsere Wölfe beim EC Peiting. Nach 60 Minuten stand eine unnötige, aber letztendlich nach dem Spielverlauf verdiente Niederlage für uns zu Buche. Irgendwie fanden wir zu keinem Zeitpunkt so richtig ins Spiel und wirkten insbesondere im Mittelabschnitt zu passiv mit zu wenig eigener Torgefahr im Abschluss.
( Foto Mario Wiedel )
Zu allem Überfluss musste auch noch Wölfe-Goalie Kessler, Förderlizenzleigabe von den Lausitzer Füchsen, kurz vor Ende des zweiten Drittels mit Verdacht auf Gehirnerschütterung vom Eis. Es wäre mehr drin gewesen, aber vieles lief einfach nicht gut. So sah es auch Wölfe-Coach Henry Thom nach Spielende in der Euroherz Eiszeit: „Peiting hat gut gespielt, wir wirkten hingegen nicht konsequent im Zweikampfverhalten, waren immer zu weit weg vom Mann. Im Mitteldrittel können wir froh sein, dass wir nicht höher zurück lagen, zum Glück haben wir zum Schluss wieder Kampf und Willen gezeigt.“
Die Anfangsphase war geprägt von gegenseitigem Abtasten, Torchancen üben wie drüben absolute Mangelware. Die Gastgeber, die mit Krabbat und Stauder auf zwei wichtige Stürmer verzichten mussten, taten sich gegen gutstehende Wölfe schwer, ihrerseits einen geordneten Spielaufbau aufzuziehen. Das Spiel beider Teams auf überschaubaren Niveau, geprägt mit unpräzisen Pässen und wenigen Szenen im gegnerischen Drittel. Kopp´s abgefälschter Schuss und auf der Gegenseite Mudryks Versuch, waren die einzigen zu erwähnenden Offensivbemühungen bis dato. Als alles den Anschein hatte, es würde leistungsgerecht torlos in die erste Pause gehen, fielen noch zwei Tore - leider beidemalig auf der falschen Seite. Eine gegen uns verhängte Bankstrafe wegen zu vielen Spielern auf dem Eis wurde mit dem 0:1 Rückstand bestraft – Feuerecker von der blauen Linie ließ Wölfe-Goalie Kessler keine Chance. Dem aber nicht genug. Abermals war es Verteidiger Feuerecker, der 57 Sekunden vor der Pause am schnellsten schaltete und gutpostiert Kessler aus kurzer Distanz das Nachsehen gab.
Wölfe-Coach Thom hatte sicherlich seinen Jungs deutlich ins Gewissen geredet und mehr Offensivpower gefordert. Aber seine Worte fanden kein Gehör. Spielerisch ging wenig bis gar nichts zusammen, offensiv fanden wir gar nicht statt. Effektiver waren die Oberbayern. Während Mayer an Kessler mit dem möglichen 3:0 noch scheiterte, beschenkte sich Geburtstagskind Morris wenig später selbst und ließ den eigenen Anhang jubeln. Viel Zeit zum Verdauen dieses Gegentores blieb uns nicht, dann folgte der nächste Niederschlag in Form des 4:0. Kessler konnte den ersten Schuss parieren, den Abpraller nahm Heger auf und setzte den Puck oben unter die Latte. Der ECP voll auf Kurs, unsere Wölfe von der Rolle und mussten zufrieden sein, dass die Hausherren einige gute Einschussmöglichkeiten ungenutzt ließen. Die einzigste und größte Chance auf die Anzeigentafel zu kommen, hatten wir bezeichnenderweise in Unterzahl, aber Mudryk konnte bei seinem Alleingang Goalie Henne nicht überwinden. Als wenn ein 0:4 Rückstand noch nicht schlimm genug sei, musste unser Team auch noch das ungeplante Ausscheiden von Goalie Kessler wegstecken. Der 21jährige schied nach einer undurchsichtigen Szene vor seinem Tor verletzungsbedingt aus.
Das positive zuerst. Das letzte Drittel ging mit 1:0 an unsere Wölfe. Leider fiel der Anschlusstreffer durch Kapitän Ondruschka zu spät. Dennoch. Ein Treffer, der urplötzlich unserem Team einen Ruck gab, nochmals neuen Schwung verlieh. Es waren ab diesem Zeitpunkt unsere Wölfe, die sich ein deutliches Chancenplus erarbeiteten und mit etwas mehr Glück das Ergebnis hätten noch freundlicher gestalten können. Das Spiel jedoch war zu diesem Zeitpunkt entschieden, die Zeit lief gnadenlos gegen uns. Der ECP, mit der beruhigenden Führung im Rücken, verwaltete den Heimerfolg geschickt und meldete mit diesem wichtigen Heimdreier einen berechtigten Anspruch auf Platz vier an.
EC Peiting vs. Selber Wölfe 4:1 (2:0; 2:0; 0:1)
Tore
18. Min. 1:0 Feuerecker (Saal, Maier, 5/4)
20. Min. 2:0 Feuerecker (Kostourek, Heger)
24. Min. 3:0 Morris (Dietz, Heger)
26. Min. 4:0 Heger (Morris, Dietz)
49. Min. 4:1 Ondruschka (McDonald, Moosberger)
Strafzeiten: Peiting 4; Selb 8
Schiedsrichter: Meier (Bergas, Ritter)
Zuschauer: 537
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(Oberliga/Lindau) PM Die EV Lindau Islanders haben eine Lösung in der Trainerfrage gefunden. Bis Saisonende wird Mike Muller die Lindauer übernehmen und sein Debüt als Verantwortlicher an der Bande am Sonntag (18 Uhr) gegen den ESC Geretsried feiern.
(Foto: Archiv)
Der 46jährige übernimmt das Amt von Interimstrainer Alexander Jäger, mit dem er zusammen bereits in Geretsried das Team betreute. „Da Alex als Sportdirektor der Champions Hockey League sehr stark eingespannt ist, war sein einspringen ohnehin zeitlich begrenzt. Er hat uns dabei geholfen, diese Lösung zu finden und übergibt Mike sozusagen die Aufgabe“, sagt EVL- Vorsitzender Bernd Wucher, der froh sei, dass dieser fließende Übergang möglich ist. Dazu beigetragen hat auch Mullers Arbeitgeber, der Muller die Erlaubnis gab, die Islanders bis zum Ende dieser Saison zu coachen. „Dafür sind wir sehr dankbar.“
Mike Muller ist vielen Eishockey- Fans in der Region aus seiner Zeit beim EV Ravensburg ein Begriff. Dort war der ehemalige Verteidiger von 2004 bis 2007 zu Oberligazeiten als Kapitän einer der Publikumslieblinge und später als Trainer im Nachwuchs sowie Co-Trainer bei den Towerstars beschäftigt. Als Cheftrainer arbeitete er ebenfalls bereits in der DEL2, beim ESV Kaufbeuren. „Er ist ein Trainer, der motiviert und die klaren Ansagen gibt, die das Team braucht, denn es ist weiterhin an unserer Mannschaft, zu zeigen, was in ihr steckt“, sagt Wucher.
Gegen den ESC Geretsried gehen die Lindauer zwar als Favorit ins Rennen und müssen anders als am Startwochenende zeigen, dass sie diese Rolle seriös annehmen und gestalten können. Die River Rats spielen frei auf, haben sie doch mit Platz Acht der Bayernliga- Hauptrunde ihr Saisonziel Klassenerhalt vorzeitig erreicht und ihr bestes Ergebnis seit dem Wiederaufstieg erzielt. Der ESC ist genau die Sorte Gegner, die es vermag, einen Oberligisten zu ärgern, weil sie erstens genau das tun möchte und zweitens nichts zu verlieren hat. „Es ist nicht so, dass die Saison jetzt für uns abgeschlossen ist. Wir wollen eine gute Verzahnungsrunde spielen und die Play- Offs erreichen“, sagt Trainer Ludwig Andrä, der einen großen Kader mit Spielern zur Verfügung hat, die hauptsächlich aus der Region stammen. Allerdings sticht Kontingentstürmer Ondrej Horvath heraus, der in vier Spielen bereits drei Tore erzielen konnte. Zuletzt traf der Tscheche in Höchstadt doppelt, als die River Rats nur knapp mit 3:4 unterlagen. In Miesbach gab es dagegen einen 3:2 Sieg, der zeigt, dass die Oberbayern auch auswärts ihre Qualitäten haben.
Es gibt also genug Gründe, vor dem ESC Geretsried gewarnt zu sein. Zudem wäre ein Erfolg zum Auftakt der „Rückrunde“ der Gruppenspiele in der Oberliga- Qualifikation extrem wichtig für die Islanders, um weiterhin das Ziel Heimrecht in den Play- Offs verfolgen zu können und natürlich auch, um Mike Muller einen guten Einstand im Eichwald zu geben.
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(Oberliga/Regensburg) PM Die Eisbären Regensburg haben kurz vor Ablauf der Wechselfrist noch einen Transfer verbuchen können. Der gebürtige Regensburger, Steven Maier, wir das Team der Eisbären noch bis Ende der Saison unterstützen.
( Foto Eisbären Regensburg )
Nach seinem Try-Out Vertrag Anfang der Saison wechselte er dann nach Pfaffenhofen. Die Eisbären Regensburg freuen sich Steven wieder in seiner Heimat begrüßen zu dürfen und wünschen ihm viel Glück und vor allem eine verletzungsfreie Saison.
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(Oberliga/Sonthofen) PM Der ERC Sonthofen empfängt am Freitagabend den Deggendorfer SC (20 Uhr, Eissporthalle Sonthofen) und damit eine der Topmannschaften der Meisterschaftsrunde in der Eishockey-Oberliga Süd. Die Gäste aus Niederbayern belegen aktuell den zweiten Tabellenplatz und besiegten zuletzt den EC Peiting mit 7:2.
( Foto ERC Sonthofen )
Die Bulls sind gewarnt und verstärkten sich noch vor Ablauf der Transferperiode am Mittwoch mit Derek Roehl - Einem Stürmer, der bislang für Cortina in der Alps-Hockey-League (AHL) spielte. Dabei handelt es sich um einen mit der Oberliga vergleichbaren Ligen-Zusammenschluss von Teams aus Italien, Österreich und Slowenien.
Damit wollen sich die Bulls im Falle einer möglichen Verletzung eines Spielers absichern und gleichzeitig an Kadertiefe zulegen. Mit Roehl kommt ein echter Kämpfer an die Hindelanger Straße. In elf Spielen erzielte er für sein Team aus Cortina vier Tore selbst, bereitete einen weiteren Treffer vor. Besonders attraktiv: „Der 29-Jährige ist sowohl in der Verteidigung, wie auch im Sturm flexibel einsetzbar. In der etwas höher als die Oberliga einzuschätzenden englischen EPIHL schaffte er in 40 Spielen 20 Treffer und bereitete noch weitere 20 vor“, so Trainer Heiko Vogler, der seinen neuen Schützling am Mittwoch direkt in Italien abgeholt hatte. Schon am Freitag könnte der Neuzugang für Sonthofen im Kader stehen.
Das Auswärtsspiel am Wochenende bestreiten die Bulls darüber hinaus bei den Eisbären Regensburg. Die durchaus als stark einzuschätzende Mannschaft schlägt sich in der Meisterschaftsrunde bislang unter Wert. „Wir müssen von Anfang an konzentriert zu Werke gehen und von der ersten Sekunde an hellwach sein. Vor dem Tor müssen wir die sich uns bietenden Chancen eiskalt nutzen“, so Vogler. Den ERC Sonthofen hat inzwischen jeder auf dem Zettel, schließlich waren die Oberallgäuer im Dezember und Januar die beste Mannschaft der gesamten Oberliga: Kein Team holte mehr Punkte als der ERC!
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(Oberliga/Selb) (PM) Am Dienstagabend mussten unsere Selber Wölfe zum Auswärtsspiel bei den Eisbären Regensburg in der Donau Arena antreten. Selbige war am Freitag anderweitig belegt, weshalb dieses Spiel kurzerhand auf einen Wochentag verlegt wurde. Unser Team konnte mit der Euphorie aus dem Derbysieg gegen die Blue Devils Weiden in die Partie starten, während die Gastgeber noch an der zweistelligen Niederlage in Rosenheim zu knabbern hatten. Mit dem verdienten und ungefährdeten Auswärtserfolg kletterten unseren Wölfe auf Tabellenplatz 2.
(Foto: Mario Wiedel)
Wölfe haben das Heft in der Hand
Nach einem von beiden Seiten verhaltenem Spielbeginn waren es unsere Selber Wölfe, die die ersten Akzente gegen die stark ersatzgeschwächten Gastgeber setzen konnten. In der sechsten Minute jubelte unser Anhang dann zum ersten Mal: McDonald behielt die Ruhe, passte vor das Tor auf Mudryk, der wiederum den freistehenden Moosberger herrlich zum Führungstreffer bediente. Die Eisbären waren vor allem im Konterspiel ein ums andere Mal brandgefährlich, scheiterten aber am gut aufgelegten Kessler im Selber Tor oder waren einfach nicht clever genug, die Chancen zu nutzen. Besser machten es unsere Jungs in Person von Piwowarczyk, der die Führung weiter ausbaute. Als Geisberger die Strafbank drückte, war es Bosas, der in unnachahmlicher Art von der blauen Linie zum Anschlusstreffer für die Gastgeber einnetzte. Vorher eine schöne Aktion vom jungen Kroschinski auf Regensburger Seite, der Pozivil schön aussteigen ließ, seinen Meister aber in Kessler fand.
Gare und Mudryk stellen Weichen auf Sieg
Zu Beginn des zweiten Drittels drückte Kolb die Strafbank und wieder klingelte es, diesmal aber im Regensburger Kasten. Gare ließ sich die Breakchance nicht entgehen. Einer der wenigen Kontersituationen für unsere Farben nutzte Mudryk zum vierten Selber Treffer des Abends. Tragisch aus Sicht der Eisbären die 26. Spielminute: Kronawitter hämmerte die Scheibe an den Pfosten und Gare nutzt den direkten Gegenstoß zum 1:5. Regensburg war auch in diesem Spielabschnitt nicht chancenlos, gerade der DNL-Block tat sich positiv hervor. Doch wenn es einmal brenzlig wurde, stand Kessler bravourös seinen Mann, so zum Beispiel gegen Flache in der 37. Minute.
Schrecksekunde für Geisberger
Unsere Wölfe brachten nun das Spiel noch routiniert zu Ende. McDonald und Pozivil die Torschützen bei noch zwei Gegentreffern. Kurze Schrecksekunde auf Selber Seite, als Geisberger nach Foul von Gulda blutend in die Kabine musste. Nach kurzer Behandlungspause und Trikotwechseln konnte er aber weiteragieren. Den Schlusspunkt setzte die junge Regensburger DNL-Formation und Reisnecker durfte sich über seinen ersten Treffer im Oberligateam freuen.
Mannschaftsaufstellungen
Eisbären Regensburg:
Holmgren (Schrörs) – Gulda, Flache, Wolsch, Vogel, Gichtl, Zitzer – Kronawitter, Gajovsky, Bosas, Tausch, Mangold, Baier, Sauer, Heger, Felsoci, Reisnecker, Kroschinski, Stöhr
Selber Wölfe:
Kessler (Kümpel) – Ondruschka, Müller, Kolb, Pozivil, Böhringer, Kremer – McDonald, Mudryk, Moosberger, Piwowarczyk, Geisberger, Gare, Neumann, Hördler, Schiener (Klughardt)
Tore, Strafzeiten, Zuschauer
8. Min. 0:1 Moosberger (McDonald, Ondruschka)
11. Min. 0:2 Piwowarczyk (Gare, Geisberger)
18. Min. 1:2 Flache (Bosas, Gajovsky; 5/4)
23. Min. 1:3 Gare (Piwowarczyk, Pozivil; 4/5)
24. Min. 1:4 Mudryk (McDonald, Kolb)
26. Min. 1:5 Gare (Moosberger, McDonald)
42. Min. 2:5 Tausch (Baier, Mangold)
43. Min. 2:6 McDonald (Ondruschka, Mudryk)
54. Min. 2:7 Pozivil (Piwowarczyk, Geisberger; 5/4)
55. Min. 3:7 Reisnecker (Kroschinski, Stöhr);
Zuschauer: 1.690
Strafzeiten: Regensburg 6 + 5 + Spieldauerdisziplinarstrafe gegen Gulda, Selb 4
Schiedsrichter: Feistl (Schwenk, Wölzmüller)
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