(Oberliga/Rosenheim) PM Die Starbulls Rosenheim haben die Achtelfinalserie der Playoffs um die deutsche Eishockey-Oberligameisterschaft gegen die Hannover Indians gewonnen und sich für das Viertelfinale qualifiziert. Der notwendige dritte Sieg gelang den Grün-Weißen am Freitagabend im insgesamt vierten Aufeinandertreffen. Nachdem die Starbulls vor 3.155 Zuschauern im Stadion am Pferdeturm in Hannover vier Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit den 2:2-Ausgleich hinnehmen mussten, gelang Fabian Zick in der 12. Spielminute der Verlängerung der Siegtreffer zum 3:2. Auf welchen Gegner die Starbulls Rosenheim im Viertelfinale treffen entscheidet sich erst am Sonntag.
(Foto: Strabulls Rosenheim)
Die Starbulls, die nur auf Christoph Echtler verzichten mussten und bei denen erneut der erfahrene Finne Petri Lammassaari den Vorzug gegenüber dem jungen Kanadier Chase Witala erhielt, zeigten bei Ihrem zweiten Playoff-Auswärtsspiel im Stadion am Pferdeturm eine ihrer besten Defensivleistungen der gesamten Spielzeit. Taktisch diszipliniert, mannschaftlich kompakt und mit unaufgeregter Spielweise erstickten die Grün-Weißen die Offensivbemühungen der Hausherren oft im Keim. Anzahl und Qualität der Torchancen der Indians befanden sich daher auf deutlich niedrigerem Niveau als in den drei vorangegangenen Vergleichen.
In der intensiv geführten Partie vermieden die Starbulls im Spiel nach vorne jegliches Risiko – und schlugen in den wichtigen Momenten eiskalt zu. In der 8. Spielminute sah Michael Fröhlich die Lücke in der neutralen Zone und hebelte die Defensive der Gastgeber mit einem perfekten Pass aus und Michael Baindl, der von Vitezslav Bilek begleitet auf Torwart Sebastian Albrecht zufahren konnte, verwertete eiskalt. Zwei Unterzahlspiele überstanden die Starbulls schadlos, wenngleich es in diesen Phasen Chancen für die Hausherren gab und Lukas Steinhauer im Rosenheimer Tor gefordert war.
Mit der 1:0-Führung im Rücken agierten die Starbulls noch ein Stück sicherer und souveräner, als sie in die Partie gestartet waren. Im Verlauf des zweiten Spielabschnitts wirkten die Blau-Weiß-Roten schon zunehmend ratlos in ihren Offensivaktionen. Außerdem leistete sich die Mannschaft von Manuel Kofler keine einzige weitere Strafzeit mehr, konnte andererseits zwei eigene Überzahlmöglichkeiten aber nicht in einen Torerfolg ummünzen, so dass es mit der knappen, aber verdienten 1:0-Führung auch in den zweite Pause ging.
Wie schon in den ersten beiden Dritteln verpuffte auch Hannovers dritter Versuch, die Starbulls gleich nach Wiederbeginn unter Druck zu setzen, völlig wirkungslos. Trotzdem gelang den Indians aus heiterem Himmel der Ausgleich. Robby Hein brachte die Scheibe auf das Rosenheimer Tor, Lukas Steinhauer schien sie unter seinem Körper begraben zu haben. Doch nach Meinung von Hauptschiedsrichter Eric Daniels lag das Spielgerät knapp hinter der Linie. Die Entscheidung Tor, die erst nach einigen Sekunden fiel, überraschte auch Spieler und Fans der Indians – es stand 1:1 (44.). Rosenheims Spielweise blieb trotz des unglücklichen Gegentores völlig abgeklärt. Erneut warteten die Grün-Weißen geduldig auf die Chance, erneut nutzte sie die erste Sturmreihe eiskalt aus. Diesmal kam der perfekte Pass von Michael Baindl in den Slot, wo Michael Fröhlich cool blieb und sie frei vor dem Keeper zum 1:2 unter das Tordach hebelte (53.).
Die Indians erhöhten das Risiko, kamen aber trotzdem zu keinen nennenswerten Torchancen und bissen sich an der kompromisslosen Rosenheimer Defensive die Zähne aus – bis Trainer Len Soccio eine gute Minute vor der Schlusssirene eine Auszeit nahm und in der Folge ohne Torwart und mit sechsten Feldspielern spielen ließ. Zwar konnten sich die Starbulls zweimal gut befreien, doch eine Chance auf den erlösenden Treffer ins leere gegnerische Tor gab es nicht. Und vier Sekunden vor dem Ende gelang den Hausherren doch noch der 2:2-Ausgleich. In der Entstehung hatten die Hausherren Scheibenglück – das Spielgerät versprang an der Bande unkontrolliert – dann standen gleich zwei Indians Stürmer am Torraum frei und Kapitän Branislav Pohanka schob aus kurzer Distanz ein.
In der Verlängerung drängte dann aber die Truppe von Len Soccio mit Nachdruck auf den Siegtreffer – und jetzt mussten die Starbulls auch regelmäßig Chancen zulassen. Lukas Steinhauer rettete zunächst klasse gegen den alleine auf ihn zufahrenden Lukas Valasek. Dann kamen die Starbulls in den Genuss eines Überzahlspiels, bei dem Tobias Draxinger per Schlagschuss und Vitezslav Bilek im Nachschuss das Spiel entscheiden hätten können. Wieder komplett, waren es wieder die Gastgeber, die den Ton angaben. Bei Schüssen von Tobias Schwab und Dennis Arnold reagierte Lukas Steinhauer gut, letztlich war es dann Verteidiger Maximilian Vollmayer, der entscheidend klären konnte. Und dann fuhren plötzlich zwei Hannoveraner völlig alleine auf das Rosenheimer Tor zu, Pohanka hatte Steinhauer schon so gut wie verladen, doch der Rosenheimer Torwart holte die Scheibe aus der Luft noch von der Torlinie.
Über den entscheidenden Gegentreffer, hätten sich die Starbulls in dieser Phase sicher nicht beschweren können, doch wurden sie schließlich für ihre gute Leistung in den ersten drei Dritteln doch noch belohnt. Schnell gespielt kam die Scheibe über Matthias Bergmann und Daniel Bucheli zu Fabian Zick, der sie direkt aus dem Handgelenk und zu überraschend für Torwart Albrecht raffiniert im Tor versenkte. Die Spielzeituhr zeigte 71:53 Minuten.
Das erste Viertelfinalspiel der Starbulls findet am kommenden Mittwoch in Rosenheim statt. Spielbeginn im emilo-Stadion ist um 19:30 Uhr. Der Gegner steht noch nicht fest. Wer es sein wird, entscheidet sich am Sonntag. Dann fällt im jeweils fünften Spiel auch in den letzten beiden Achtelfinalserien zwischen den Hannover Scorpions und dem EC Peiting bzw. den Leipzig Icefighters und dem ERC Sonthofen die Entscheidung. Sollten sich dabei die beiden favorisierten Teams aus Hannover und Leipzig durchsetzen, wäre der Lokalrivale der Indians Rosenheims nächster Gegner. Falls Peiting oder Sonthofen die Überraschung des Weiterkommens gelingt, wären die Moskitos Essen der Viertelfinalkontrahent der Starbulls. Falls sich sogar Peiting und Sonthofen am Sonntag auswärts durchsetzen, käme es zur Viertelfinalpaarung Rosenheim – Peiting.
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(Oberliga/Lindau) PM Die EV Lindau Islanders stehen mit einem Beim im Play- Off Finale um die Bayrische Meisterschaft. Nach dem 5:1 (0:1, 3:0, 2:0) in Höchstadt könnten Lindauer schon am Sonntag (18 Uhr) in der Eissportarena mit einem weiteren Erfolg den erneuten Endspieleinzug klarmachen. Dabei hatte es nach dem ersten Drittel noch nicht nach den klaren Lindauer Erfolg ausgesehen. Vor 689 Zu-schauern machte der Bayernliga- Meister und Oberliga- Mitaufsteiger zunächst einmal mächtig Druck und ging nach sechs Minuten durch Oleg Seibel in Führung.
(Foto: Betty Ockert)
Zwar konnten die mitgereisten Lindauer Fans in der 13. Minuten ebenfalls einmal jubeln – allerdings nur kurz, da der vermeintliche Ausgleichstreffer von den Schiedsrichtern aberkannt wurde, da er angeblich mit der Hand erzielt wurde.
Die Wende in einem schnellen und offensiv geführten Spiel kam dann im zweiten Durchgang. Nach 24 Minuten mussten die Islanders erstmals in Unterzahl ran und machten das Beste draus. Jeff Smith fing einen geg-nerischen Fehlpass ab, marschierte auf und davon, umspielte Alligators Keeper Carsten Metz und schoss zum 1:1 ein. Danach waren die Lindauer das Team mit mehr Torchancen. Die wurden bei einer doppelten Überzahl zunächst vergeben, als die Gastgeber wieder zu viert waren klappte es aber dann doch noch mit der Lindauer Führung, als Simon Klingler einen Pass von Tobi Fuchs zum 1:2 verwertete (31.) Für Klingler bereits das achte Play-Off Tor. Sieben Minuten später setzte Marco Miller noch einen Treffer drauf, als er einen Fehler von Metz zum 1:3 nutzte.
Im Schlussabschnitt versuchten die Gastgeber noch einmal alles, um dem Spiel eine Wende zu geben. Dies ließen aber die EVL- Defensive und der stark haltende Torhüter David Zabolotny nicht zu. Die Lindauer schaff-ten auch immer wieder Entlastung und schlugen noch zweimal entscheidend zu. Zunächst sorgte Florian Lüsch nach 54 Minuten für das beruhigende 1:4 und als Höchstadt alles riskierte und schon drei Minuten vor dem Ende seinen Torhüter vom Eis nahm, sorgte Michal Mlynek für den 1:5 Endstand.
Nun können die Lindauer am Sonntag den notwendigen zweiten Sieg einfahren. Allerdings werden die Franken noch einmal mit Macht versuchen, das Saisonende noch zu verschieben und das entscheidende dritte Spiel am Dienstag zu erreichen.
Die bedeutet auch, dass die Lindauer trotz des Auswärtssieges keinesfalls bereits ein weiteres Heimspiel si-cher haben. Sicher ist nur, dass am Sonntag noch nicht das letzte Spiel von Sascha Paul stattfinden wird. Der 30jährige hat angekündigt, seine Karriere nach dieser Saison, der 12. Im Islanders Trikot zu beenden. Danach wird er mit Lindauern allerdings in anderer Funktion zusammenarbeiten. Welche das sein wird, werden die Islanders am Dienstag bei der außerordentlichen Mitgliederversammlung bekannt geben.
Wer also einen der größten Kämpfer im Lindauer Eishockey also auf jeden Fall noch einmal live erleben will, sollte am Sonntag in die Eissportarena kommen.
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(Oberliga/Memmingen) PM Am Freitag geht es für die Memminger Indians endlich wieder ums Ganze, wenn das Halbfinale der BEV-Play-Offs gegen den EHC Waldkraiburg startet. Der ECDC will erstmals ins Finale einziehen und hofft auf die Unterstützung seiner Fans. Gleichzeitig werden beim Kader erste Weichen gestellt, Topscorer Antti Miettinen bleibt auch in der kommenden Saison ein Indianer.
(Bildq: Alwin Zwibel)
Eine Woche zum Durchschnaufen hatten Fans sowie Spieler des ECDC Memmingen nach dem Viertelfinal-Sieg über den ESC Geretsried. Eine überzeugende Vorstellung und ein glatter Gewinn der Serie bescherte den Maustädtern diese Ruhepause, die sie nutzten, um sich zu regenerieren. Der kürzlich erreichte Klassenerhalt gibt den Memmingern nun Sicherheit und lässt die Verantwortlichen für eine weitere Oberliga-Spielzeit planen. Doch zuerst wollen die Indians ein weiteres Ziel erreichen und diese Saison erfolgreich abschließen. Ab dem Wochenende heißt es für die Rot-Weißen:
„Mission Finale: Jetzt holen wir uns den Pott!“. In maximal drei Spielen gegen den EHC Waldkraiburg soll der Finaleinzug geschafft werden, um dann möglichst den nächsten Pokal nach Memmingen zu holen. Am Freitag (20 Uhr) starten beide Teams am Hühnerberg ins Halbfinale, ehe am Sonntag in Oberbayern die zweite Partie der Serie stattfindet. Sollte ein drittes Spiel benötigt werden, so wird dies am Dienstag wiederum in der Maustadt ausgetragen.
Ein mögliches Finale würde dann bereits am 23./25. und 27. März folgen, der Gegner geht aus der Paarung Höchstadt gegen Lindau hervor.
Eine tragende Rolle im Halbfinale einnehmen soll Memmingens Topscorer Antti Miettinen. Der Deutsch-Finne wird auch in der kommenden Spielzeit eine der Schlüsselfiguren der Indians sein. Der flinke Außenstürmer, der es in 28 Partien auf stolze 44 Punkte brachte, hatte bereits vor der letzten Saison seine Zusage für ein weiteres Jahr in Memmingen gegeben. In mehreren Gesprächen mit der Vereinsführung zog der Publikumsliebling ein positives Zwischenfazit der Spielzeit und bekräftigte dieses Vorhaben erneut.
Miettinen wird damit auch in der kommenden Spielzeit die Indians-Offensive anführen und für die nötige Durchschlagskraft im Angriff sorgen. „Antti ist ein Eckpfeiler unserer Offensive, er hat eine ausgezeichnete Oberliga-Saison gespielt und wird dies im nächsten Jahr sicher noch einmal toppen wollen“, so Sven Müller, der Sportliche Leiter der Maustädter.
Der ECDC Memmingen freut sich, weiterhin auf einen solch wertvollen Spieler zurückgreifen zu können. Auch Gespräche mit weiteren Akteuren laufen vielversprechend, so dass die Indianer bereits am Freitag, beim Heimspiel gegen Waldkraiburg (20 Uhr), die nächste Vertragsverlängerung bekannt geben wollen. Im Zuge der ersten Weichenstellungen im Kader, soll dann auch zeitnah mit dem Dauerkartenvorverkauf begonnen werden, der wieder einige Vorteile für Frühbucher bereithält.
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(Oberliga/Selb) PM Das dritte Spiel in der Playoff-Achtelfinalserie zwischen unseren Selber Wölfen und den Füchsen Duisburg stand an. „Matchpuck“ für unsere Mannschaft, denn sie konnten die ersten beiden Partien knapp für sich entscheiden. Mit einem Heimsieg wäre die Serie vorzeitig entschieden und man könnte am Wochenende entspannt zuschauen, was die kommenden Gegner so tun.
(Foto: Mario Wiedel)
Unsere Wölfe spielten sehr abgeklärt, ließen den Füchsen wenig Raum und nutzten ihrerseits die sich bietenden Möglichkeiten geschickt aus. Und somit kam, was im Vorfeld kaum jemand für möglich gehalten hatte: Selb schafft völlig verdient mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung den „Sweep“ gegen die ambitionierten Füchse Duisburg und zieht ins Playoff-Viertelfinale ein. Der Gegner findet sich erst am Wochenende, wenn alle anderen Serien entschieden sind.
Füchse mit druckvollem Beginn
Beide Mannschaften agierten zu Beginn des Spiels kontrolliert. Alle waren bemüht, den Puck in den eigenen Reihen zu halten und kein allzu großes Risiko einzugehen. Den Gästen merkte man an, dass sie sich einiges vorgenommen hatten, doch unsere Wölfe hielten bis auf wenige Phasen sehr gut dagegen und ließen nicht viele Torchancen zu. Immer wieder erarbeiteten sie sich selber sehr gute Möglichkeiten. So bediente Geisberger den mitgelaufenen Gare, der aber am Duisburger Schlussmann Mathis scheiterte. Selbst als unsere Farben in Unterzahl agieren mussten, strahlten wir durch Piwowarczyk, Kolb und Pozivil Torgefahr aus.
In der elften Spielminute rettete Deske noch in höchster Not, kurz darauf ließ Hördler, herrlich bedient von Schiener, die NETZSCH.Arena zum ersten Mal an diesem Abend aufgrund seines Führungstreffers beben. Die Füchse gaben sich freilich noch in keinster Weise geschlagen und nutzten ihrerseits eine Kontersituation eiskalt zum Ausgleichstreffer aus. Sekunden vor der Pausensirene hatten unsere Anhänger den Torschrei schon auf den Lippen, doch Mudryk kommt vor dem leeren Tor nicht mehr zum Abschluss.
Wölfe reißen das Spiel an sich
Wie schon so oft in dieser Situation konnte unser Trainer Henry Thom sein Rudel noch einmal nachjustieren. In der ersten Überzahlsituation im mittleren Spielabschnitt lief die Scheibe richtig flott und präzise in unseren Reihen und McDonald schloss die Passstafette zur erneuten Führung ab. Anders agierten die Duisburger in Überzahl, die sich gegen unser Abwehrbollwerk sehr schwer taten. Kaum waren wir wieder vollzählig, da ließ Hördler schön den Puck für Schiener liegen, der endlich seinen Torknoten lösen konnte und sich für seine zuletzt guten Leistungen mit einem strammen Schuss in den Giebel zum 3:1 belohnte. Unsere Wölfe waren nun spielbestimmend und das Powerplay funktionierte. Erneut bei einem Mann mehr auf dem Eis konnte Geisberger den Spielstand weiter erhöhen. Die Füchse blieben weiter gefährlich und klopften einmal am Außenpfosten an, bevor kurz darauf Deske gegen den Duisburger Verelst rettete. Deskes Gegenüber Mathis stand dem in nichts nach und klärte einen Alleingang von Gare in der 38. Spielminute.
Abgeklärte Wölfe lassen nichts mehr zu
Jeder in der NETZSCH-Arena erwartete nun einen wahren Sturmlauf der Füchse, doch unser Wolfsrudel verhielt sich taktisch sehr geschickt und ließ nur noch sehr wenig zu. Unsere Mannschaft versuchte sehr erfolgreich, den Gegner weit weg vom eigenen Tor zu halten und kreierte immer wieder eigene Torchancen. Als dann McDonald – zum dritten Mal an diesem Abend – den Puck im Netz versenkte, schien den Füchsen endgültig der Zahn gezogen. Denn Schlusspunkt auf einen gelungen Abend setzte schließlich Müller mit einem trockenen Schuss zum Endstand von 6:1.
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(Oberliga/Rosenheim) PM Die Starbulls Rosenheim haben auch das zweite Heimspiel im Playoff-Achtelfinale gegen die Hannover Indians gewonnen. 2.301 Zuschauer sahen im Rosenheimer emilo-Stadion ein lange Zeit von der Taktik geprägtes Spiel, das an die beiden vergangenen Vergleiche beider Teams am Sonntag und am Freitag erinnerte.
(Foto: Ludwig Schirmer)
Ab Mitte des zweiten Drittels zogen die Starbulls die Partie dann aber nachhaltig an sich und feierten am Ende einen verdienten 5:1-Erfolg. Die ins Team zurückgekehrten Petri Lammassari und Thomas Reichel überzeugten mit guten Leistungen und konnten sich je einmal in die Torschützenliste eintragen. Damit gehen die Starbulls-Rosenheim in der Serie mit 2:1 in Führung und könnten mit einem Sieg am Freitag in Hannover den Viertelfinal-Einzug perfekt machen. Spielbeginn im Stadion am Pferdeturm ist dann um 20 Uhr.
Starbulls-Trainer Manuel Kofler konnte erstmals in dieser Playoff-Serie mit vier Sturmreihen agieren. Die vierte Offensivformation setzte sich dabei mit Christoph Gottwald und Andreas Nowak aber aus zwei Verteidigern und dem nach krankheitsbedingten Ausfall zurückgekehrten Thomas Reichel zusammen. Anstelle des Kanadiers Chase Witala kam nach zwei Monaten Pause Finne Petri Lammassaari zum Zug, der in einer Reihe mit Fabian Zick und Daniel Bucheli stürmte. Effektiv gestaltete sich das Rosenheimer Offensivspiel aber zunächst nicht. Erst mit Anbruch der siebten Spielminute hatte Verteidiger Maximilian Vollmayer die erste Torchance der Partie, Gästekeeper Sebastian Albrecht entschärfte den verdeckten Schuss per Reflex mit der Beinschiene.
Die Gäste aus Hannover überzeugten von Beginn an wie in den ersten beiden Spielen mit hartem Körper- und diszipliniertem Defensivspiel. Es dauerte lange, bis Rosenheims Keeper Lukas Steinhauer entscheidend eingreifen musste. Die Chance von Mark Ledlin nach gewonnenem Bully aus kurzer Distanz war aber gleich ein Hochkaräter (14.). Zwei Minuten später gingen die Hausherren glücklich in Führung. In Überzahl spielte Michael Fröhlich die Scheibe in den Slot, von wo aus sie vom Schlittschuh eines Gästespielers ins eigene Tor abgelenkt wurde – 1:0 (16.). Zuvor waren bereits zwei zweiminütige Rosenheimer Überzahlspiele ohne jeden gefährlichen Torabschluss geblieben. Fast hätten die Indians noch vor der ersten Pause ausgeglichen. Nach einem satten Schlagschuss von Nicolas Turnwald brannte es vor dem Rosenheimer Tor lichterloh, bis Lukas Steinhauer die Scheibe unter sich begraben konnte (19.).
Das zweite Drittel sollte dann wesentlich spektakulärer und deutlich reicher an Höhepunkten sein, als der von viel Taktik geprägte erste Durchgang. Schon nach wenigen Sekunden spielte sich Michael Baindl durch die jetzt überraschend passive Defensive der Gäste, umkurvte auch noch Torwart Albrecht, wurde dann im letzten Moment vor dem Einschieben ins leere Tor aber noch entscheidend gestört. Danach zelebrierten die Indians fast vier Minuten am Stück ihr vom Freitag bekanntes zielstrebiges Powerplay, und Lukas Steinhauer im Rosenheimer Tor hatte einiges zu tun, den Ausgleich zu verhindern. Wieder komplett, zogen die Hausherren die Partie nun aber klar auf ihre Seite. Die Grün-Weißen entfachten viel Druck, die Gäste von der Leine verloren immer öfter die Ordnung. Der Treffer zum 2:0 in der 30. Spielminute war folgerichtig, aber nicht unumstritten. Bei bereits angezeigter Strafe wurde Vitezslav Bilek von einem gegnerischen Spieler in den Indians-Torraum geschoben und behinderte Torwart Albrecht leicht, aber so entscheidend, dass das kurze Eck offen blieb und Bilek die Scheibe dort unter das Tordach hebeln konnte.
Die Gastgeber hatten nun Oberwasser, machten viel Druck und hatten Chancen zum 3:0. Das Tor fiel aber aus heiterem Himmel auf der anderen Seite. Rosenheims Verteidiger Matthias Bergmann ließ sich hinter dem eigenen Tor die Scheibe abluchsen, so dass Andreas Morcinietz in den Slot fahren und zum 2:1 verwerten konnte (33.). Allerdings änderte der Anschlusstreffer nichts am Spielcharakter. Die Hausherren dominierten weiter und schlugen schnell zurück. Der Gästekeeper konnte einen Schuss von Andreas Nowak nur unorthodox abprallen lassen und Thomas Reichel staubte ab zum 3:1 (34.). Michael Baindl hätte fast nachgelegt, doch die Schlittschuhkufe von Lasse Uusivirta rettete gegen den schon geschlagenen Torwart Albrecht (37.). Das 4:1 fiel Sekunden vor der zweiten Pause aber doch noch. Petri Lammassari reagierte nach einem Getümmel am schnellsten und hob die Scheibe per Rückhand hoch und unhaltbar ins Netz (40.).
Im letzten Spielabschnitt lieferten sich die Mannschaften einen offener Schlagabtausch, bei dem sich beide Torhüter noch mehrfach und teils spektakulär auszeichnen konnten. Vor allem die Gäste ließen einige hochkarätige Chancen ungenutzt. In der Schlussphase stellte Maximilian Vollmayer dann den 5:1-Endstand her. Bei Rosenheimer Überzahl traf er nach einem überlegten Spielzug aus dem linken Anspielkreis hoch ins rechte Eck (57.). Die Starbulls gehen dank des zweiten Heimsiegs zum zweiten Mal in der „Best-of-five-Serie“ des Playoff-Achtelfinales gegen die Hannover Indians in Führung. Spiel Nummer vier findet am Freitag in Hannover statt. Spielbeginn im Stadion am Pferdeturm ist um 19 Uhr. Ein notwendiges fünftes Spiel, falls es nach vier Spielen in der Serie 2:2-Unentschieden stehen sollte, ist für Sonntag um 17 Uhr im Rosenheimer emilo-Stadion terminiert.
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(Oberliga/Hannover) (Louis Biernacka) Die Hannover Scorpions stehen unmittelbar vor dem Einzug ins Viertelfinale der Playoffs in der Oberliga. Am Dienstag kam es zu Spiel Nummer Drei zwischen den Hannover Scorpions und dem EC Peiting. Nachdem die Peitinger das Freitagsspiel gewinnen konnten und die Scorpions das Spiel am Sonntag in Peiting, kam es nun zu einem richtungsweisenden Spiel in der Hus de Groot Eisarena in Mellendorf. Die Hausherren traten in dezimierter Aufstellung an. Nach der Matchstrafe gegen Sean Fischer am Sonntag, müssen die Hannoveraner drei Spiele auf ihn verzichten. Zudem fehlten Robin Ringe und Florian Spelleken.
(ChrisGar Photographie)
Doch die Hausherren begannen direkt im Playoff-Rausch und drückten die Gäste in ihr eigenes Drittel. Dazu kam eine frühe Strafzeit gegen die Peitinger. Bereits nach 90 Sekunden musste Peiting-Goalie Florian Hechenrieder hinter sich greifen. Sebastian Lehmann wurde von Dennis Schütt mustergültig vor dem Tor bedient und erzielte so die frühe Führung. Danach entwickelte sich eine richitg gute Playoffs Partie. Beide Teams spielten körperlich und brachten viele Schüsse auf die Schlussmänner. Doch die Hausherren waren taktbestimmend in dieser Partie und kamen immer wieder zu guten Einschusschancen. In der 15. Spielminute fiel dann auch das verdiente und zu diesen Zeitenpunkt überfällige 2:0. Als Dennis Schütt seine Strafe abgesessen hatte, konnte er sich direkt die Scheibe sichern und lief mit Andrej Strakhov einen Zwei auf Eins Konter. Schütt legte quer und Strakhov schob den Puck eiskalt an Hechenrieder vorbei.
Auch im Mitteldrittel setzte sich das Spiel nahtlos fort. Die Gäste aus Peiting befanden sich häufig in der Verteidigung, brachten allerdings die Scheibe immer wieder schnell ins Drittel der Scorpions und befeuerten Björn Linda, der einen starken Tag hatte und zwei Drittel lang auf alles eine Antwort hatte. Nachdem Noah Janisch sich das Spielgerät im Mitteldrittel erkämpfen konnte, gab dieser die Scheibe weiter an Patrick Schmid, welcher die Unordnung in der Abwehr des ECP´s ausnutzen konnte und Christoph Koziol frei vor dem Tor bediente. Dieser erzielte das spielgerechte 3:0. Die Scorpions zeigten eine sehr konzentrierte Leistung Defensiv, mit einem brillierenden Björn Linda im Tor, was die Peitinger teilweise zur Verzweifelung trieb.
Die Frage, die sich im Schlußabschnitt stellte, war: "deutliche Nummer?" oder "Wird es nochmal eng?". Die Frage beantwortete sich bereits nach 46 Sekunden im letzten Drittel, als der Peitinger Publikumsliebling Ty Morris Björn Linda umkurvte und das 3:1 erzielte. Das Spiel gestaltete sich jetzt nochmal deutlich offener, da auch so langsam die Kraftreserven der Scorpions aufgebraucht waren, das war deutlich zu spüren. Die Intensität war den Spielern anzusehen. Umso wichtiger war es, dass Florian Hechenrieder den Scorpions etwas in die Karten spielte. Er lies einen Schlagschuss von Patrick Schmid aus spitzen Winkel zum 4:1 passieren. Doch auch das brachte das kleine gallische Dorf, wie sich die Peitinger bezeichnen, nicht zur Aufgabe. Andreas Feuerecker konnte im Powerplay von der blauen Linie nochmal zum 4:2 verkürzen. 80 Sekunden vor Ende kam Hauptschiedsrichter Seedo Jansen zur Auffassung, dass Milan Kostourek an einer klaren Torchance gehindert wurde. Doch auch dieser Penalty landete an den Schonern von Björn Linda. So endete die Partie leistungsgerecht mit 4:2.
Hannover Scorpions - EC Peiting 4:2
Tore:
01:30 1:0 HSC Lehmann S. (13) Schütt D. (58) Bombis B. (11)
14:29 2:0 HSC Strakhov A. (40) Schütt D. (58) Niddery C. (90)
22:08 3:0 HSC Koziol C. (33) Schmid P. (21) JANISCH N. (88)
40:46 3:1 ECP Morris T. (7) Miller B. (74)
50:15 4:1 HSC Schmid P. (21) Bombis B. (11) Schütt D. (58)
55:22 4:2 ECP Feuerecker A. (27) Kostourek M. (88)
Strafen:
Scorpions: 8 Minuten
Peiting: 10 Minuten
Spieler des Spiels: Björn Linda
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(Oberliga/Sonthofen) PM Der ERC Sonthofen gewinnt Spiel zwei im Play-Off- Achtelfinale gegen die Leipzig Icefighters mit 4:3 (1:0; 1:2; 2:1). 1.396 Zuschauer waren in die Eissporthalle nach Sonthofen gekommen, darunter gut und gerne 150 Zuschauer aus Leipzig. Der Besuch dürfte sich gelohnt haben, beide Fanlager bekamen ein spannendes und temporeiches Spiel zu sehen.
(Foto: Alwiin Zwibel)
Im ersten Drittel zunächst ein Abtasten auf beiden Seiten, dann ging es verstärkt vor die Tore. Sonthofen mit Vorteilen, Maximilian Hadraschek mit dem Querpass ins Getümmel und der Abschluss, doch diesmal konnte der Leipziger Torhüter Benedict Roßberg noch festhalten. In der 12. Minute war das anders: Noah Nijenhuis mit einem strammen Schuss links vorbei gegen die Bande, der Puck spickte zurück und Maximilian Hadraschek netzte souverän zur 1:0-Führung für die Bulls ein. Wenige Minuten später Derek Roehl gleich mit mehreren guten Gelegenheiten - Mit der knappen Führung ging es aber in die Kabine.
Das Mitteldrittel begannen die Bulls unkonzentriert und mussten dadurch in der 22. Minute den 1:1-Ausgleich durch die Gäste hinnehmen. Schnell hatten sich die Spieler des ERC Sonthofen aber gefangen und nahmen das Heft wieder in die Hand. Eine Chance nach der anderen spielten sich die Oberallgäuer heraus, von Leipzig kamen bis dahin nur wenige Akzente, doch in der 35. Minute hagelte es Strafzeiten gegen die Bulls. Martin Guth wurde vom Schläger eines gegnerischen Spielers im Gesicht getroffen, ging zu Boden, doch der Schiedsrichter entschied auf „Schwalbe“ - Die Fans konnten es nicht fassen. Gleichzeitig bekam Maximilian Hadraschek zwei Strafminuten wegen Beinstellens aufgebrummt. Die doppelte Überzahl nutzte Leipzig zum 1:2-Anschlusstreffer.
Zum Glück ließen sich die Sonthofer davon nicht beeindrucken. Sie kamen ein ums andere Mal vors Tor und gaben wenige Augenblicke später die richtige Antwort über Maximilian Hadraschek - 2:2 ging es in die Pause. Leipzig hatte in der 40. Minute noch eine Strafzeit gefangen, musste in Unterzahl ins letzte Drittel. Die Bulls im Powerplay: Martin Guth mit kurzem Pass auf Chris Stanley und der versenkte den Puck im Tor der Gäste aus Sachsen. Die absolut verdiente 3:2-Führung für Sonthofen. Die Bulls mit mehreren Chancen aber erst Derek Roehl sollte wieder treffen. In der 53. Minute brachten die Gäste den Puck nach einem Konter von Sonthofen nicht aus ihrem Spielabschnitt, Roehl eroberte das schwarze Hartgummi und versenkte mit einem tollen Rückhand-Schuss zum 4:2. Anschließend musste er nach der „Schwalbe“ eines Leipzigers auf der Strafbank platznehmen. Die Icefighters nutzten ihre Chance zum erneuten Anschlusstreffer. Chris Stanley verpasste daraufhin die Entscheidung für Sonthofen alleinstehend, indem er Icefighter-Torhüter Roßberg direkt anschoss.
Im Gegenteil: In der 56. Minute fiel durch Albrecht erneut der Anschlusstreffer für Leipzig. Zuletzt hatten die Icefighters alles versucht und sogar noch ihren Torhüter vom Eis genommen - Dem Druck der Gäste hielten die Bulls aber stand und besiegten die Sachsen schlussendlich mit 4:3. Ein besonderer Dank gilt den Physiotherapeuten der Bulls um Carmen Witting und Stefan Tenzer. Ohne eine beinahe 24-Stunden-Schicht vor der Heimpartie gegen Leipzig hätte der eine oder andere Spieler wohl nicht aufs Eis gekonnt. „Sie machen bereits seit Saisonbeginn einen Wahnsinns-Job und ich bedanke mich bei allen Physios für ihren hervorragenden Einsatz.“
So geht es weiter:
Nach dem Auswärtsspiel am Dienstag gibt es am Freitag um 20 Uhr ein weiteres Heimspiel in Sonthofen. In Spiel vier könnte bereits eine Entscheidung fallen. Wenn nicht, folgt am Sonntag darauf ein endgültiges Entscheidungsspiel in Leipzig. Nach dem verletzungsbedingten Ausscheiden von Kyle Just im ersten Spiel in Leipzig, sieht es nicht danach aus, dass der Kontingentspieler am kommenden Dienstag zum Einsatz kommen kann. „Kyle hat am Montag eine Untersuchung im Krankenhaus, dann werden wir Gewissheit haben, was er genau hat.“, so Trainer Heiko Vogler. Just hatte das Spiel mit der ebenfalls verletzten Torfrau Jennifer Harß in der Stadiongaststätte Overtime verfolgt.
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(Oberliga/Selb) PM War das ein Playoff-Spiel. Unsere Wölfe gewinnen bei den Füchsen Duisburg in der Verlängerung und können am Dienstag diese Achtelfinalserie mit einem weiteren Sieg erfolgreich beenden. Unsere Jungs bewiesen einmal mehr Nehmerqualitäten und kamen nach 0:2 Rückstand zurück in die Partie. Jared Mudryk hieß der Matchwinner, der nach 303 Sekunden in der Overtime den vielumjubelten Siegtreffer besorgte. „Mein Team hat zu keinem Zeitpunkt aufgegeben zu spielen und wurde dafür belohnt“, so ein völlig überglücklicher Wölfe-Coach Henry Thom unmittelbar nach Spielende bei Radio Euroherz.
(Foto: Mario Wiedel)
Füchse und ein glücklicher Führungstreffer
Zweites Playoff-Spiel – unsere Mannen reisten bereits gestern an und nach Übernachtung in Mühlheim an der Ruhr stand heute Morgen ein leichtes Training in der Kenston-Arena in Duisburg an. Entsprechend ausgeruht und hochkonzentriert starteten wir im Pott. In einer verhaltenen Anfangsphase beider Teams hielten wir geschickt und souverän den Gegner von unserem Tor weg. Die Füchse ihrerseits wieder unheimlich schnell im Umschaltspiel aus der Defensive und erarbeiteten sich in der Folgezeit gute Möglichkeiten und ein leichtes Übergewicht an Torszenen, aber unsere Defensive rund um Goalie Deske stand gut und sattelfest. Den Torschrei auf den Lippen dann für uns wenig später, aber Gare traf das leere Tor nicht, auch ein Schuss von Piwowarczyk ging nur ans Außennetz. Als in einem durchaus ausgeglichenen Spiel vieles auf ein torloses Drittel deutete, fiel noch ein Treffer. Leider auf der falschen Seite und noch dazu völlig unnötig. Füchse-Stürmer Habermann erwischte Deske auf dem falschen Fuß und überlistete diesen mit einem durchaus haltbaren Schuss von der blauen Linie zur 1:0 Führung.
Wölfe finden zurück ins Spiel
Ein spannender und unterhaltsamer Mittelabschnitt, beide Teams boten sich einen wahren Playoff-Fight, auch wenn zu Beginn alles gegen unsere Wölfe lief. Unmittelbar nach Wiederbeginn wurde Deske vom Gegner hinter dem Tor regelwidrig umgefahren, ein paar Minuten später erhöhten die Füchse auf 2:0. Erneut ein Füchse-Verteidiger, erneut ein Schuss von der blauen Linie, der oben rechts im Eck einschlägt – erneut war Deske geschlagen. War´s das vorzeitig für unsere Wölfe? Nein. Getreu dem Motto „Wölfe geben niemals auf“ fanden wir, nach kurzer Findungs-/Sondierungsphase, zurück ins Spiel. Von Minute zu Minute erarbeiteten wir uns bessere Einschussmöglichkeiten und wurden für unsere Bemühungen belohnt:
Grenzenloser Jubel der gut 250 mitgereisten Selber Fans, als Piwowarczyk der extrem wichtige 1:2 Anschlusstreffer gelang. Die Wölfe wieder im Spiel, der Treffer gab Auftrieb und wenig später brachten wir uns erneut auf die Anzeigentafel. Kolb, in Unterzahl, nagelte die Scheibe unhaltbar unter die Latte zum verdienten 2:2 Ausgleich. Dieser Spielstand war extrem in Gefahr, denn unsere Jungs mussten Schwerstarbeit verrichten, aber sensationell und aufopferungsvoll wurde ein 80 sekündiges 3/5 Unterzahl schadlos überstanden – mit Mann und Maus und einem starken Deske. Moosberger hatte sogar noch den möglichen Führungstreffer auf dem Schläger, traf aber den Puck nicht.
Moosi´s Führung reicht nicht zum Sieg
Knisterende Spannung in der Kenston-Arena. Beiden Teams war die Bedeutung dieser Partie deutlich anzumerken. Viel Taktieren, keiner wollte zu viel riskieren, Torchancen auf beiden Seiten Mangelware. Die Chance erstmals zur Führung ließen sich unsere Wölfe bei einem zugesprochenen Powerplay nicht nehmen. Walkowiak saß nur 14 Sekunden auf dem Sünderbänkchen, als Moosberger zum 3:2 einnetzte. Mit der knappen Führung im Rücken ging es bis in die alles entscheidende Schlussphase, die Führung war uns aber nicht gegönnt mit ins Ziel zu nehmen. In Überzahl kamen die Füchse zum Ausgleich. Sehenswert, schön auf dem freien Mann gepasst und dieser aus dem Lauf den Onetimer mit vollem Risiko ins Dreieck. 3:3 bedeutete Überstunden und Verlängerung.
Mudryk der Held in der Overtime
Wer macht den ersten Fehler? Welches Team hat noch mehr „Sprit im Tank“? Es waren unsere Wölfe, welche besser in die Overtime starteten, die Chance auf den Sieg hatte Gare auf den Schläger, der jedoch an Füchse-Goalie Mathis scheiterte. Duisburg wirkte müde. Dann musste aber nochmals für 120 Sekunden gezittert werden, als Mudryk die Strafbank drückte. Dank eines effektiven Penaltykillings passierte nichts. Und dann schlug Mudryk zu. Von der Strafbank „ausgeruht“ kommend, besorgte der Wölfe-Topscorer höchstpersönlich den Sieg – Mudryk dankte sich durch und schoss seine Farben zum 2:0 Sieg in der Serie.
Keine Zeit zum Verschnaufen – Dienstag für Wölfe-Fans Pflicht
Spiel 3 der Playoff-Runde gegen die Füchse Duisburg findet bereits am kommenden Dienstag, 13.03.2018 statt – dann wieder in Selb. Spielbeginn ist um 19:30 Uhr. Wir bitten vom Vorverkauf an den bekannten Stellen sowie über das Online-Ticketing regen Gebrauch zu machen.
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(Oberliga/Regensburg) PM Die Eisbären Regensburg sind am Freitagabend mit einem 3:1-Auswärtserfolg in Halle in die Oberliga Playoffs gestartet und führen in der best-of-five-Serie mit 1:0.
(Foto: Melanie Feldmeier)
Igor Pavlov konnte wieder auf Leopold Tausch, Benjamin Kronawitter und Philipp Vogel zurückgreifen. Nicht mit von der Partie waren die verletzten Xaver Tippmann, Lukas Heger, Steven Maier und Alexander Eckl sowie der gesperrte David Felsoci. Im Tor startete Peter Holmgren.
In einem über weite Strecken ausgeglichenen ersten Drittel mit Chancen auf beiden Seiten dauerte es bis zur 14. Spielminute ehe die Scheibe das erste Mal im Tor einschlug. Peter Flache fälschte den Schuss von Tomas Gulda unhaltbar zur 0:1-Führung für die Gäste aus der Domstadt ab. Halle versuchte noch vor der Pause den Ausgleich zu erzielen, scheiterte aber immer wieder am gut aufgelegten Peter Holmgren.
Auch in Abschnitt zwei waren es die Eisbären Regensburg, die erneut einen Treffer für sich verbuchen konnten. Nach einem schönen Angriff über Nikola Gajovsky und Sebastian Wolsch war es am Ende Benjamin Kronawitter der in Minute 26 frei zum 0:2 einschieben konnte. Wie im ersten Drittel suchten die Gastgeber die schnelle Antwort, konnten aber keine ihrer Chancen in einen Treffer ummünzen. Aber auch der Gast aus der Oberpfalz blieb weiter gefährlich und hätte zur zweiten Pause auch höher führen können.
In den letzten zwanzig Minuten versuchte das Team von Igor Pavlov die Scheibe vor dem eigenen Tor fern zu halten und keine gefährlichen Situationen zuzulassen. Dies sollte auch lange Zeit gelingen, bis es in der 49. Spielminute das erste Mal hinter Peter Holmgren einschlug. Der Kanadier Steven Tarasuk stellte auf 1:2 aus Sicht der Saale Bulls Halle. Die Hausherren warfen in den letzten zehn Minuten alles nach vorne um noch den Ausgleich zu erzielen. Als Dave Rich Bulls-Torsteher Patrik Cerveny, der überraschend den Vorzug vor Kevin Beech bekam, zu Gunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis nahm, nutzte Franz Mangold die Chance und sorgte mit dem 1:3 zwanzig Sekunden vor dem Ende ins verwaiste Hausherren-Tor für die Entscheidung an diesem Abend.
Die Eisbären Regensburg reisen somit mit einer 1:0-Führung in der Serie zurück in die Oberpfalz. Bereits am Sonntag steigt um 18:00 Uhr Spiel zwei in der Donau-Arena. Tickets gibt es an allen bekannten Vorverkaufsstellen sowie online unter www.reservix.de.
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(Oberliga/Selb) PM Im Achtelfinale der Oberliga-Playoffs stehen sich unsere Selber Wölfe und die Füchse Duisburg gegenüber. Das erste Spiel in der best-of-five-Serie stieg in der Selber NETZSCH-Arena. Den 2.227 Zuschauern boten die Akteure auf dem Eis ein torreiches Spektakel mit hohem Unterhaltungswert. Für schwache Nerven war die Begegnung allerdings nicht geeignet.
(Foto: Mario Wiedel)
Unsere Wölfe führten klar, durch eine doppelte Überzahl kamen die Gäste jedoch wieder ins Spiel und gaben sich bis zur Schlusssirene nicht geschlagen, mussten aber dennoch mit leeren Händen die Heimreise in den Ruhrpott antreten. Dort kommt es am Sonntag auch schon zum nächsten Aufeinandertreffen beider Teams.
McDonald kalt wie eine Wolfsschnauze
Unsere Wölfe kamen raus wie die Feuerwehr und schnürten die Füchse förmlich in deren Drittel ein. Wunderbare Kombinationen unserer Jungs brachten stetige Gefahr für das von Mathis gut gehütete Gästetor. In der fünften Spielminute war es Mudryk, der nach einem Schuss von Kolb goldrichtig stand und den Torreigen eröffnete. Nur eine Minute später wurde erneut Mudryk von McDonald geschickt und hämmerte den Puck zum 2:0 in den Giebel. Im direkten Gegenzug machten die Füchse in Person von Huebscher deutlich, dass man mit ihnen rechnen musste und verkürzten den Spielstand postwendend. Kurz vor Drittelende kamen unsere Wölfe in eine 4/3-Überzahlsituation. Dies spielten wir gut aus und McDonald zeigte, dass er Nerven wie Drahtseile hat. Als das halbe Stadion schon „schieß“ rief, blickte er in aller Seelenruhe nochmal auf die Uhr, fuhr zwei Kringel, um dann zeitglich mit der Pausensirene ins Tor einzuschießen.
Ein Wechselbad der Gefühle
Zu Beginn des zweiten Drittels kehrte Moosberger zurück aufs Eis, nachdem er sich während des ersten Spielabschnitts in die Kabine zur Behandlung begeben musste. Selb jetzt weiter die spielbestimmende Mannschaft. Schiener hätte nach Vorarbeit von Hördler schon erhöhen können. Dies erledigte dann kurz darauf McDonald, der diesmal schön von Mudryk bedient wurde. In der 31. Minute drückten dann zeitglich Böhringer und Gare die Strafbank. Und dieser Umstand sollte sich rächen. Die Gäste nutzten die Situation eiskalt aus und verkürzten den Spielstand durch einen Doppelschlag auf ein Tor. Unsere Wölfe, als auch alle Wölfe-Anhänger waren nun kurzzeitig geschockt und die Füchse kamen jetzt deutlich besser ins Spiel. In der 37. Minute rettete Torhüter Deske mit einer Glanztat eine 3-auf-1-Situation und hielt uns dadurch im Spiel.
Wer weiß, was passiert wäre, wenn Duisburg den Ausgleich erzielt hätte? Diese Situation schien unseren Wölfen wieder Auftrieb zu geben und Moosberger und Gare, fein herausgespielt von Piwowarczyk, stellten den Spielstand nach 40 Minuten auf 6:3.
Dramatik bis zur Schlusssirene
Wer nun dachte, die letzten 20 Minuten würden ein Spaziergang, der hatte die Rechnung ohne die Füchse Duisburg gemacht. Pisarik erwischte Deske auf dem falschen Fuß, nachdem die Scheibe komisch von der Bande zurücksprang und brachte die Gäste wieder heran. Zwei Minuten später beruhigte Piwowarczyk seine Farben, in dem er genau Maß nahm und den Puck über den Innenpfosten in die Maschen brachte. Doch so richtig zum Durchatmen kamen die Wölfe-Anhänger nicht, denn nur eine halbe Minute später hatten die Füchse durch Verelst erneut eine Antwort parat. Spielstand 7:5 und noch 16 Minuten zu spielen. Das Spiel ging nun hin und her, mit Chancen auf unserer Seite unter anderem für Kolb und Piwowarczyk, der aber nur das Außennetz traf. 185 Sekunden vor Schluss war es ausgerechnet der Ex-Selber Neugebauer, der Duisburg auf ein Tor heranbrachte. Doch letztendlich half es den Gästen nichts mehr, denn unsere Mannschaft verteidigte ihr Tor gut, ließ keinen weiteren Treffer mehr zu und ging als verdienter Sieger vom Eis.
Selber Wölfe vs. Füchse Duisburg 7:6 (3:1; 3:2; 1:3)
Tore: 5. Min. 1:0 Mudryk (Kolb, McDonald); 6. Min. 2:0 Mudryk (McDonald, Moosberger); 7. Min. 2:1 Huebscher (Pisarik, Slanina); 20. Min. 3:1 McDonald (Mudryk, Ondruschka; 4/3); 26. Min. 4:1 McDonald (Mudryk, Ondruschka); 31. Min. 4:2 Pisarik (Slanina, Ziolkowski; 5/3); 33. Min. 4:3 Slanina (Pisarik,
Huebscher; 5/4); 39. Min. 5:3 Moosberger (McDonald, Mudryk); 40. Min. 6:3 Gare (Piwowarczyk, Kolb); 42. Min. 6:4 Pisarik (Slanina, Huebscher); 44. Min. 7:4 Piwowarczyk (Stöber, Gare); 44. Min. 7:5 Verelst (Habermann, Cespiva); 57. Min. 7:6 Neugebauer (Berzins, Cespiva)
Strafzeiten: Selb 10, Duisburg 14 + 10 gegen Berzins
Schiedsrichter: Kapzan (Klima, Wagner)
Zuschauer: 2.227
Mannschaftsaufstellungen und Statistik
Selber Wölfe: Deske (Bätge) – Ondruschka, Müller, Kolb, Pozivil, Böhringer, Kremer – McDonald, Mudryk, Moosberger, Piwowarczyk, Gare, Stöber, Schiener, Hördler, Geisberger, Neumann
Füchse Duisburg: Mathis (Lehr) – Walkowiak, Walch, Cespiva, Nägele, Beally, Ziolkowski, Schmitz – Habermann, Barta, Berzins, Neugebauer, Pisarik, Clemens, Verelst, Huebscher, Beck, Slanina, Krämer, Gulda
So geht es weiter in der Serie
Spiel 2 der Playoff-Runde findet bereits am Sonntag in der Kenston-Arena in Duisburg statt. Spielbeginn ist um 18:30 Uhr. Einen Online-Ticketverkauf bieten die Füchse zwar nicht an, sie verweisen aber darauf, dass 500 Tickets für Wölfe-Fans reserviert sind und die Gäste aus dem Fichtelgebirge bedenkenlos nach Duisburg reisen und sich ihre Tickets an der Abendkasse besorgen können.
Spiel 3 steigt dann am Dienstag, 13.03.2018 wieder in der NETZSCH-Arena in Selb. Spielbeginn ist um 19:30 Uhr. Wir bitten vom Vorverkauf an den bekannten Stellen sowie über das Online-Ticketing regen Gebrauch zu machen.
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(Oberliga/Sonthofen) PM Der ERC Sonthofen hat am Freitagabend den Auftakt der Play-Off- Serie in Leipzig knapp mit 3:4 (0:2;3:0; 0:1; 0:1) verloren. 1.167 Zuschauer, darunter etwa 120 Fans aus Sonthofen, hatten das Spiel in der „kw-RENT-Eisarena“ verfolgt. Die Bulls hatten einen 0:2-Rückstand wieder aufgeholt, waren in Führung gegangen, hatten dann aber im letzten Spielabschnitt den Ausgleich kassiert.
(Foto: Archiv)
In der folgenden Overtime hatte Leipzig mehr Glück und ging so als Sieger vom Eis. „Meine Mannschaft hat tolles Eishockey gezeigt, ich kann den Spielern keinen Vorwurf machen. Am Sonntag wollen wir alles daransetzen, zu Hause zu gewinnen“, so Trainer Heiko Vogler. Sorgen bereitet eine Verletzung von
Kontingentspieler Kyle Just.
Im ersten Spielabschnitt taten sich die Oberallgäuer schwer. „Wir hatten Busbeine, haben das Drittel verpennt und kamen meist einen Schritt zu spät“, so Vogler. Nach einem Doppelschlag in der 9. und 10. Minute durch die Leipziger Velecky und Virch lagen die Bulls 0:2 zurück und mussten nach etwas mehr als siebzehn gespielten Minuten auch noch auf Kyle Just verzichten. Bei einem Bandencheck durch den Leipziger Jakob Weber soll sich der Kontingentspieler schwer verletzt haben. Eine genaue Diagnose wird erst nach einer Untersuchung in Sonthofen feststehen. Fabian Voit war seinem Teamkameraden zur Seite gesprungen - Nach einem Faustduell musste er 2+2+10 Minuten auf der Strafbank platznehmen, der Leipziger Jakob Weber bekam folgerichtig eine 5+Spieldauerstrafe.
Im Mitteldrittel schlug die Stunde der Bulls. Chris Stanley nach etwa zwei Minuten mit dem Anschlusstreffer zum 1:2 für Sonthofen, ehe Martin Guth in der 31. Minuten den 2:2-Ausgleich bescherte. In beiden Fällen war viel Verkehr vor Leipzigs Torhüter Benedict Roßberg. Beeindruckt war die gesamte Mannschaft von der Kulisse im Leipziger „Zelt“. „Es herrschte eine tolle Atmosphäre, richtig stolz bin ich aber auf die über hundert Sonthofer Fans. Ihr seid der Wahnsinn, dass ihr uns in dieser großen Anzahl unterstützt habt. Ich hoffe beim Rückspiel am Sonntag zu Hause auf ein volles Haus. Genau das brauchen wir, peitscht uns nach vorne!“, so ERC-Trainer Heiko Vogler.
Doch zurück zum Spiel: im letzten Drittel gab es einen offenen Schlagabtausch zwischen beiden Teams, wenngleich Sonthofen mehr Spielanteile aufzuweisen hatte. Ein einziges Mal verloren die Bulls einen Leipziger aus den Augen - Der 3:3-Ausgleich durch Dominik Patocka in der 49. Minute. Nachdem keine Mannschaft mehr ein Tor bis zum Ablauf der 60. Spielminute erzielen konnte, ging es in die Overtime. Dort der ERC erneut die bessere Mannschaft, doch die Hausherren konnten erneut das glücklichere Ende für sich verbuchen. Ein Schuss des Leipzigers Farrell wurde noch abgeblockt, doch der Nachschuss von Niklas Hildebrand saß – Der 3:4 Endstand aus Sonthofer Sicht.
In der Spielserie mit maximal fünf Partien führt Leipzig jetzt 1:0. Um in das Viertelfinale einzuziehen, benötigt eines der Teams drei Siege. Am Sonntag wollen die Bulls im Heimspiel in der Eissporthalle Sonthofen die Serie wieder ausgleichen. Spielbeginn ist um 18 Uhr. Der Kartenvorverkauf findet am Samstag und Sonntag jeweils von 10 bis 12 Uhr an der Ticket-Kasse der Eissporthalle statt.
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(Oberliga/Rosenheim) PM Die Starbulls Rosenheim haben einen erfolgreichen Start in die Playoffs um die deutsche Oberliga-Meisterschaft hingelegt. Im ersten Achtelfinalspiel schlugen die Rosenheimer Eishockey-Cracks die Hannover Indians mit 3:0. Im Rosenheimer emilo-Stadion sahen 2.674 Zuschauer eine intensiv geführte Partie, in denen beide Teams mit einer sehr konzentrierten Spielweise überzeugten. Eine Einzelleistung von Maximilian Vollmayer brach nach einer halben Stunde spannendem, aber torlosen Eishockey den Bann zu Gunsten der Starbulls. Vitezslav Bilek ebnete mit einem Doppelpack den Weg zum Auftaktsieg der Grün-Weißen endgültig.
(Foto: Ludwig Schirmer)
Die Starbulls mussten überraschend auf Verteidiger Christoph Gottwald und die zuletzt so formstarken Stürmer Thomas Reichel und Christoph Echtler verzichten, konnten demnach auch nur mit drei Sturmreihen antreten. Die Gäste von der Leine hatten damit den Vorteil der breiteren Personaldecke klar auf ihrer Seite – und hätten bereits nach nicht einmal 30 Sekunden in Führung gehen können: Roman Pfennings kam in halbrechter Position frei zum Abschluss und verfehlte das rechte Kreuzeck des Rosenheimer Tores nur um Millimeter. Es war eine der wenigen klaren Torchancen in einem vom ersten Anspiel weg typischen Playoff-Spiel. Das im Ansatz sehr hohe Tempo wurde konsequent vom leidenschaftlich forecheckenden gegnerischen Team wieder herausgenommen, die Zweikämpfe wurden intensiv, aber nicht unfair geführt, und Risiko versuchten beide Seiten so gut wie möglich zu vermeiden.
Eine starke Einzelaktion hätte dann den Hausherren nach knapp fünf Minuten fast den Führungstreffer ermöglicht. Michael Fröhlich lockte, die Grundlinie nach innen fahrend, Gästekeeper Sebastian Albrecht aus seinem Torraum, doch Yannick Wenzel schlug vor dem leeren Gehäuse über die Scheibe. Im Gegenzug scheiterte Mark Ledlin aus bester Position an Lukas Steinhauer. Auch in der 9. Spielminute blieb der Rosenheimer Keeper im Duell gegen Ledlin Sieger. Die Indians hatten zunächst etwas mehr vom Spiel und bei Schüssen von Andreas Morczinietz, Lasse Uusivarta und Armin Finkel weitere Chancen zum 0:1. Die Rosenheimer Führung hatte zweimal Michael Baindl auf dem Schläger: Nach dem ganz starken Rückpass von Vitezslav Bilek (14.) sowie bei einem Schuss auf das vermeintlich offene kurze Eck (18.) brillierte der sich sehr souverän präsentierende Albrecht im Gästetor mit starken Paraden.
Im zweiten Spielabschnitt leisteten sich beide Teams in unmittelbarer Folge je einen risikoreichen Wechsel. Eher zufällig hatte deshalb zunächst Pfennings für die Gäste und dann Bilek für die Hausherren die Chance zum ersten Treffer der Partie (25.). Ansonsten eroberten die Starbulls von Minute zu Minute mehr Spielanteile, und wie schon im erste Abschnitt hätte der im letzten Moment noch gestörte Wenzel, diesmal nach toller Vorarbeit von Baindl, ins leere Tor einschieben können (26.). Für die verdiente Rosenheimer Führung musste dann eine Einzelaktion herhalten. Maximilian Vollmayer startete aus der eigenen Zone, nahm Tempo auf, zog von der blauen Linie ab und versenkte den von Torwart Albrecht zugelassenen Abpraller höchstpersönlich zum 1:0 (30.). Baindl hätte bereits knapp 60 Sekunden nachlegen können, zielte aber knapp vorbei.
Hannover wirkte zwar nicht geschockt, konnte aber im Spiel nach vorne jetzt kaum noch Akzente setzen. Anders die Starbulls, die sehenswert auf 2:0 erhöhten. Baindl bediente mit viel Übersicht Bilek, der Tscheche verzögerte den Abschluss geschickt und vollstreckte gegen den irritierten Gästetorwart dann aus spitzem Winkel eiskalt (37.). Letzter Höhepunkt vor der zweiten Pause war allerdings ein unrühmlicher. Starbulls-Kapitän Tobias Draxinger trug beim unliebsamen Kontakt mit dem hohen Schläger von Gäste-Kapitän Branislav Pohanka eine blutende Wunde im Mund und einen Zahnschaden davon, Pohanka kam aber ohne Strafe davon.
Das letzte Drittel begann wie das erste mit einer guten Chance für Hannovers Pfennings. Die weiterhin sehr disziplinierten Spielweisen beider Teams ließen rassige Torszenen ansonsten aber Mangelware bleiben. Pohanka hatte in der 51. Minute aus Nahdistanz den Anschlusstreffer auf dem Schläger, doch Steinhauer macht per Reflex mit dem Schoner das Eck noch zu. In der 55. Spielminute nutzten die Starbulls schließlich ihre einzige klare Torchance im dritten Spielabschnitt. Bilek stahl sich im richtigen Moment von seinem Gegenspieler weg und versenkte den perfekten Diagonalpass aus kurzer Distanz via Innenpfosten zum 3:0. In den Schlussminuten konnte sich dann Rosenheims Torwart Steinhauer gegen Morcinietz, Uusivarta und Bacek noch mehrfach auszeichnen. Die Gäste machten ohne Torwart und mit zusätzlichem Feldspieler noch einmal viel Druck, blieben im Abschluss aber glücklos.
Das zweite Spiel der „Best-of-five-Serie“ im Playoff-Achtelfinale zwischen den Starbulls Rosenheim und den Hannover Indians findet am Sonntag in Hannover statt. Spielbeginn im Stadion am Pferdeturm ist um 19 Uhr. Spiel Nummer drei folgte dann am Dienstag um 19:30 wieder in Rosenheim.
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