(Oberliga/Sonthofen) PM Mit einer 3:6-Niederlage (0:2; 2:3; 1:1) kehrt der ERC Sonthofen am Freitagabend aus Peiting nach Hause zurück. Gleich zu Beginn hatte das Team von Trainer Heiko Vogler nicht in die Partie gefunden und war schon in den ersten Minuten mit zwei Gegentoren bestraft worden. Immer wieder kamen die Bulls zwar heran, doch die oberbayerischen Gastgeber konnten sich immer wieder befreien und kassieren am Ende verdiente drei Punkte.
(Foto: Alwin Zwibel)
Nach vier gespielten Minuten musste Sonthofens Torhüter Patrick Glatzel erstmals hinter sich greifen. Phillip Wachter hatte Peiting in Überzahl in Führung gebracht. Tyler Wood hatte zu diesem Zeitpunkt für zwei Minuten auf der Strafbank platznehmen müssen. Bradley Miller baute die Führung in der sechsten Minute auf einen Zwei-Tore-Vorsprung aus. Mit einem 0:2-Rückstand ging es für die Bulls in die Drittelpause.
Gleich zu Beginn gab der ERC Sonthofen die richtige Antwort auf dem Eis. Peiting noch nicht richtig aus der Kabine gekommen, wurde durch die Bulls auf dem falschen Fuß erwischt. Chris Stanley nach fast einer Minute mit dem Anschlusstreffer zum 1:2. Sonthofen zu diesem Zeitpunkt in Überzahl, da Fabian Weyrich auf Peitinger Seite eine Strafzeit kassiert hatte. Doch das Spiel zu drehen sollte den Allgäuern heute Abend nicht gelingen. Die Oberbayern fingen sich recht schnell wieder und konnten in der 24. Minute mit dem Treffer zum 1:3 durch Dominic Krabbat den alten Zwei-Tore-Vorsprung wiederherstellen. Sonthofen gab nicht auf und kam immer wieder gefährlich vor das Tor. Sternheimer und Rau brachten schließlich Marc Sill entscheidend ins Spiel und „Mr. Sonthof“ besorgte den erneuten Anschlusstreffer zum 2:3 aus Bulls-Sicht. Doch die Hausherren ließen nichts anbrennen. Wachter mit seinem zweiten Treffer zum 2:4 in der 27. Minute und nicht einmal eine Minute später auch noch das 2.5 durch Kostourek.
Nach der Pause wiederum der ERC Sonthofen am Zug. In Überzahl brrachte Martin Guth mit dem Treffer zum 3:5 seine Bulls zurück ins Spiel. Am Ende wurde schließlich die Zeit knapp. ERC-Trainer Heiko Vogler versuchte alles, um das Ruder noch einmal herumzureißen. Patrick Glatzel ging für einen zusätzlichen Feldspieler vom Eis. Vier Sekunden vor dem Ablauf der Zeit das Empty-Net-Goal für Peiting zum 3:6-Endstand aus Allgäuer Sicht.
Für den ERC Sonthofen heißt es jetzt: Wenn sie dieses Wochenende noch punkten wollen, bleibt nur das Allgäu-Derby am Sonntagabend um 18 Uhr. Wichtige Zähler könnten hier im Kampf um die Playoff-Plätze gesammelt werden.
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(Oberliga/Regensburg) PM Mit Justin Schrörs konnten die Eisbären Regensburg am Donnerstagabend einen in der Oberliga erfahrenen Torhüter verpflichten.
(Foto: Melanie Feldmeier/Archiv)
Der 1994 geborene Krefelder verbrachte die letzten Jahre in der Oberliga Nord bei den Moskitos Essen und den Füchsen Duisburg. Die Eisbären einigten sich mit Schrörs und seinem Berater Maik Gehrmann auf einen 1-monatigen Probevertrag bis 15.1.2018. In dieser Zeit wird er zur Überbrückung der Verletzungspause von Peter Holmgren, neben Jonas Leserer und Jakub Urbisch das Eisbärentor hüten.
Die Möglichkeit über Verhandlungen zur Verlängerung bis Saisonende besteht. Justin befindet sich bereits in Regensburg, ob er jedoch an diesem Wochenende schon auflaufen kann, ist noch nicht sicher. Die Eisbären Regensburg wünschen Justin Schrörs eine gute und erfolgreiche Zeit in Regensburg.
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(Oberliga/Lindau) PM Eine deutliche Niederlage mussten die EV Lindau Islanders am Freitag gegen den EV Landshut hinnehmen. Beim 1:6 (1:2, 0:3, 0:1) waren die Lindauer chancenlos und kassierten nach vier Siegen in Folge wieder eine Heimniederlage.
( Foto Betty Ockert )
„Man kann es einfach zusammenfassen: Wir hatten einen sehr schlechten und Landshut einen sehr guten Tag“, brachte EVL- Teammanager Sebastian Schwarzbart das Geschehen vor knapp 700 Zuschauern im Eichwald auf den Punkt. Lediglich in der Anfangsphase brachten die Islanders den Favoriten etwas in Verlegenheit und versäumten es, durch Jeff Smith in Führung zu gehen. Auf der anderen Seite hatte Landshut DEL2- Neuzugang Viktor Lennartsson einen Traumeinstand. Der Schwede erzielte nicht nur das wichtige 0:1 für die Gäste in der 12. Minute, sondern beantwortete Michal Mlyneks Ausgleichstreffer in der 15. Minute nur eine Minute später gleich mit der erneuten Landshuter Führung. Später legte er sogar noch einen dritten Treffer, das 1:6 in der 42. Minute, nach.
Tor Nummer zwei der Gäste war dann ein Wirkungstreffer. Die ohne Kai Laux und Zdenek Cech angetretenen Islanders waren den lauf- und spielstarken Gästen in allen Belangen unterlegen. Zudem trafen die Niederbayern auch immer in den passenden Momenten. Auch wenn sich die Lindauer viel vorgenommen hatten, so wurde das durch Luca Zitterbarts Powerplaytor nur 73 Sekunden nach Wiederbeginn gestoppt. Derselbe Spieler erhöhte dann auf ein komfortables 1:4 (30.) und spätestens mit Max Forsters Treffer zum 1:5 (36.) war die Partie entschieden.
Die Islanders taten das, was notwendig war: Sie wehrten sich nach Kräften. Nils Velm hütete das Lindauer Tor im letzten Drittel sehr solide und ließ nur noch einen Treffer zu, so dass es die Partie nicht noch deutlicher verloren ging. Dies ist auch deshalb wichtig, weil es im Kampf um den Klassenerhalt in der Endabrechnung auch auf die Tordifferenz ankommen kann. Unterm Strich gingen die Lindauer mit dem Wissen aus der Partie, dass sie sich in den nächsten harten Wochen wieder deutlich steigern müssen, um erfolgreich zu sein.
EV Lindau Islanders – EV Landshut 1:6 (1:2, 0:3, 0:1)
Tore
0:1 (11:03) Lennartsson (Fischhaber, Krogh)
1:1 (14:08) Mlynek (Lüsch, Fuchs)
1:2 (15:26) Lennartsson (Fischhaber, Schadewaldt)
1:3 (21:13) Zitterbart (Abstreiter, Meier -PP1)
1:4 (29:19) Zitterbart (Meier, Baumgartner)
1:5 (35:29) Forster (Zitterbart, Baumgartner)
1:6 (42:41) Lennartsson (Fischhaber, Franz)
Strafen: Lindau 6 – Landshut 6
Zuschauer: 676
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(Oberliga/Rosenheim) PM Die Starbulls Rosenheim haben am 21. Spieltag der Eishockey-Oberliga Süd gegen den ERC Sonthofen mit 1:4 verloren. Im heimischen emilo-Stadion gerieten die Grün-Weißen vor 1.808 Zuschauern bereits nach 21 Sekunden in Rückstand. Trotz eines deutlichen Chancenübergewichts in der Folge gelang den Grün-Weißen gegen die clever spielenden Allgäuer lediglich der zwischenzeitliche Anschlusstreffer zum 1:2 durch Fabian Zick. Zum ersten Mal in der laufenden Spielzeit blieb die Mannschaft von Trainer Manuel Kofler damit an einem Wochenende ohne Punktgewinn, nachdem das Auswärtsspiel am Freitag in Selb mit 4:8 verloren ging.
( Foto eishockey-online.com / Archiv )
Weil die Linienrichter im Stau standen, begann die Partie über eine halbe Stunde später als vorgesehen. Hellwach zeigten sich zunächst aber nur die Gäste, die mit dem ersten Schuss bereits nach 21 Sekunden in Führung gingen. Chris Stanley durfte sich als Torschütze feiern lassen. Und der ERC Sonthofen legte bald nach. In Überzahl hatte zunächst Tyler Wood die große Chance zum 0:2, ehe Verteidiger-Kollege Philipp Messing Sekunden später im Slot an die Scheibe kam, nicht konsequent gestört wurde und per Flachschuss traf (4.).
Erst jetzt kamen die weiterhin ersatzgeschwächt angetretenen Starbulls ins Spiel. Petri Lammassaari scheiterte nach einer Einzelleistung am gut reagierenden Gästetorwart Patrick Glatzel (6.), dann traf Kapitän Tobias Draxinger nach einem unwiderstehlichem Solo den Pfosten (10.). Der Rosenheimer Anschlusstreffer zwei Minuten später war allemal verdient: Matthias Bergmann fuhr die Bande entlang bis hinter das Tor und legte zurück in den Slot, wo Fabian Zick sehenswert verwandelte – 1:2 (12.). Ein weiterer schöner Spielzug hätte den Hausherren wenige Spielmomente später fast den Ausgleich beschert, allerdings scheiterte Christoph Echtler an Torhüter Glatzel. Während die Starbulls nun klare Scheibenbesitzvorteile für sich reklamieren konnten, konterten die Gäste gefährlich – Marco Sternheimer traf dabei in der 17. Minuten nur den Pfosten.
Auch nach der ersten Pause blieben die Gastgeber das tonangebende Team, münzten ihre Überlegenheit nach und nach in immer mehr Torabschlüsse um – und wurden eiskalt erwischt. Einen eigentlich gar nicht zwingend anmutenden Gegenangriff schloss Sonthofens Heuzugang Kyle Just (zuvor Lausitzer Füchse) mit einem ansatzlosen Schuss ins kurze Eck zum 1:3 ab (30.). Die Starbulls wirkten aber alles andere als geschockt, schnürten die Gäste regelrecht in deren Zone ein und schossen aus fast allen Lagen. Doch weder Matthias Bergmann, noch Jussi Nättinnen, noch Fabian Zick konnten den guten Gästekeeper überwinden. Auch Thomas Reichel, der den Schläger in einen Querpass von Maximilian Vollmayer hielt, scheiterte an Patrick Glatzel, dessen Fanghand zur Stelle war (39.).
Im letzten Spielabschnitt setzten die Allgäuer den Rosenheimer Angriffsbemühungen dann deutlich wirkungsvollere Defensivideen entgegen. Trotzdem hatten sie Glück, dass bei einem Flachschuss von Bergmann der Pfosten den 2:3-Anschlusstreffer verhinderte (48.) und Jussi Nättinens Abschluss Sekunden später zu inkonsequent ausfiel. Letztlich waren die Starbulls aber doch recht weit davon entfernt, einen zweiten Treffer zu erzwingen. Zwei Überzahlsituationen entsprang ebenso keine klare Torchance wie der Maßnahme, schon knapp drei Minuten vor der Schlusssirene mit zusätzlichem Feldspieler und ohne Torwart zu agieren. Christopher Stanley gelang schließlich noch das 1:4 ins leere Rosenheimer Tor (59.).
Die Trainerstimmen:
Heiko Vogler (ERC Sonthofen): „Ich bin glücklich über die drei Punkte, weil sie uns das erste Sechs-Punkte-Wochenende der Saison bescheren. Unser Start ins Spiel war gut. Im zweiten Drittel haben wir aber den Faden verloren, da muss ich unserem Torwart Patrick Glatzel ein großes Kompliment machen, der das Rosenheimer 2:2 verhindert hat. Für das letzte Drittel haben wir uns viel vorgenommen und uns einen offenen Schlagabtausch mit dem besseren Ende für uns geliefert.“
Manuel Kofler (Starbulls Rosenheim): „Wir sind schlecht ins Spiel gekommen, haben einige Scheiben unnötig verloren und waren erst nach zehn Minuten auf der Höhe. Danach haben wir eigentlich 50 Minuten dominiert, aber wenn Du keine Tore machst, gewinnst Du auch kein Spiel. Mir hat aber auch nicht gefallen, dass wir keine Checks gefahren haben. Nächstes Wochenende wird die Mannschaft anders auftreten.“
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(Oberliga/Memmingen) PM Einen wichtigen Erfolg feierten die Memminger Indians am Sonntagabend in Waldkraiburg. Bei den Löwen behielten die Maustädter mit 6:4 die Oberhand. Die Tore erzielten Kirils Galoha, Antti Miettinen, Martin Jainz, Milan Pfalzer sowie Daniel Huhn.
( Foto Alwin Zwibel )
Viele gute Spiele, aber wenig Zählbares. So lautete die Bilanz der Indians in den letzten Wochen. Musste am Freitag noch eine äußerst unglückliche Niederlage gegen Peiting hingenommen werden, so konnten die Memminger am Sonntag wieder jubeln. Dabei sah es zu Beginn aber gar nicht gut aus. Bereits nach gut fünf Minuten lagen die Indians mit 0:2 zurück, einen Spielstand, den sie aber vor der ersten Pause noch drehen konnten. Milan Pfalzer, Antti Miettinen in Unterzahl sowie Martin Jainz im Powerplay drehten die Begegnung und besorgten den Rot-Weißen eine Führung nach 20 Minuten.
Im Mittelabschnitt legte dann der lettische Neuzugang Kirils Galoha seinen insgesamt dritten Treffer des Wochenendes drauf, zweimal war er bereits am Freitag erfolgreich gewesen. Doch Waldkraiburg, das seit Freitag mit neuem Trainer aufwarten kann, konnte noch vor Drittelende verkürzen und hielt das Spiel spannend.
Acht Minuten waren im Schlussdrittel gespielt, als Kanzelsberger dann den Ausgleich für die Hausherren markieren konnte, welcher aber nicht lange Bestand haben sollte. Daniel Huhn, bereits der Matchwinner beim Derby gegen Sonthofen, erzielte erneut ein äußerst wichtiges Tor für sein Team und sorgte für die Memminger Führung, rund acht Minuten vor Ablauf der Partie. Mit viel Einsatz brachten er und seine Mitspieler diesen Vorsprung dann auch über die Zeit. Dem jungen Letten Galoha gelang zehn Sekunden vor dem Ende sogar noch sein zweiter Torerfolg des Abends als er ins verwaiste Löwen-Tor traf.
Somit nehmen die Memminger, rund um Torhüter Florian Neumann, der erneut den Vorzug vor Joey Vollmer erhielt, drei wichtige Punkte mit an den Hühnerberg. Dort empfangen sie am Freitag den Spitzenreiter aus Deggendorf, los geht’s zur gewohnten Zeit von 20 Uhr.
EHC Waldkraiburg – ECDC Memmingen 4:6 (2:3/1:1/1:2)
Tore
1:0 (1.) Synowiec (Hämmerle)
2:0 (6.) Rosenkranz (Vogl, Seifert)
2:1 (10.) Pfalzer (Barrein, Stotz)
2:2 (14.) Miettinen (Huhn, 4-5)
2:3 (20.) Jainz (Schirrmacher, Miettinen, 5-4)
2:4 (24.) Galoha (Schirrmacher, Jainz, 5-3)
3:4 (32.) Kanzelsberger (Norris, Kaltenhauser)
4:4 (49.) Kanzelsberger (Norris, Ullmann)
4:5 (53.) Huhn (Galoha, Miettinen)
4:6 (60.) Galoha (ENG)
Strafminuten: Waldkraiburg 12 – Memmingn 8
Schiedsrichter: Oberdörfer
Zuschauer: 647
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(Oberliga Nord-Saale/Halle) PM Die Saale Bulls haben auf die verletzungsbedingt angespannte Personalsituation reagiert und mit Patrik Rypar einen jungen hoffnungsvollen Angreifer verpflichtet.
( Foto Saale Bulls )
Der 20-jährige Rypar, geboren in Fürth, besitzt sowohl die tschechische als auch die deutsche Staatsbürgerschaft und durchlief seine Eishockey-Ausbildung beim EHC 80 Nürnberg. Zwischen 2014 und 2016 lief der Linksschütze für BK Mlada Boleslav in der tschechischen U20-Liga auf und konnte anschließend bei einem Probetraining in Bayreuth die Verantwortlichen des Zweitligisten von seiner Verpflichtung überzeugen. Insgesamt 50 DEL2-Partien (inklusive Playoffs) absolvierte der MEC-Neuzugang in der abgelaufenen Spielzeit für die Tiger, in denen ihm zwei Treffer gelangen und er drei weitere Tore vorbereiten konnte. Bei den Oberfranken spielte er bereits mit Nathan Robinson zusammen, der den jungen Stürmer den Verantwortlichen der Saale Bulls empfahl.
Neben seinen Zweitliga-Einsätzen war der blonde Angreifer auch schon in der Oberliga aktiv, stand er doch mittels Förderlizenz letzte Saison für elf Partien (zwei Tore, vier Vorlagen) für die Blue Devils Weiden auf dem Eis. Zur laufenden Saison wechselte Rypar dann fest zum Süd-Oberligisten, von dem er nach 19 Spielen nun weiter nördlich zum MEC Halle 04 wechselt, wo er mit der Rückennummer #97 auflaufen wird und das Team vor allem in der Breite verstärken soll.
Wir heißen Patrik recht herzlich willkommen und wünschen ihm eine verletzungsfreie und erfolgreiche Spielzeit im Bulls-Trikot.
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(Oberliga/Memmingen) PM Der ECDC Memmingen hat in einer hart geführten Partie mit dem EC Peiting am Ende den Kürzeren gezogen und knapp mit 4:5 verloren. Die Indians haderten mit dem Schiedsrichter, müssen am Ende aber die Klasse der Gäste anerkennen. Neuzugang Galoha erzielte zwei Treffer bei seinem Debüt vor eigener Kulisse.
( Foto Alwin Zwibel )
Es war eine wahnsinnig hitzige Partie, welche die fast 1200 Zuschauer am Hühnerberg geboten bekamen. Die Indians starteten mit Florian Neumann im Tor und ohne die länger verletzten Kouba, Haluza und Benda. Erstmals im rot-weißen Trikot präsentierte sich Kirils Galoha, der lettische Neuzugang, der dann auch einen Start nach Maß erleben sollte. Bereits nachdreieinhalb Minuten fälschte er einen Schuss von Daniel Huhn unhaltbar ab und brachte sein Team in Führung. Die Partie bereits zu diesem Zeitpunkt sehr hitzig, mehrere Rangeleien und Kampfeinlage sollten folgen, u.a. duellierten sich Martin Jainz und Peitings Brad Miller mit dem besseren Ausgang für den Memminger. Doch auch spielerisch bekamen die Fans einiges geboten: Vor allem die erste Reihe um Miettinen, Galoha und Huhn setzte den Gästen gehörig zu. So war es dann auch der lettische Neuzugang, der in der elften Minute das 2:0 im Powerplay erzielen konnte, welches die Indians mit in die Pause nahmen. Einen Schockmoment hatten die Indianer auch noch zu überstehen, als Timo Schirrmacher von hinten in die Bande gecheckt wurde und regungslos ins Krankenhaus eingeliefert wurde. Zum Entsetzen der Zuschauer ging der Peitinger Spieler ohne Strafe aus dieser Situation heraus, lediglich Sven Schirrmacher erhielt zwei Minuten, als er den Übeltäter zur Rede stellen wollte.
Im Mittelabschnitt kamen dann die Gäste mehr zum Zug, auch begünstigt durch die etwas einseitige Regelauslegung der Offiziellen. Als Lubor Pokovic eine Strafe absitzen musste zog Überzahlspezialist Brad Miller unhaltbar ab und konnte den Anschluss erzielen. In der 35. Minute dann folgte der Ausgleich durch Lautenbacher und die Partie war wieder völlig offen.
Im Schlussabschnitt gleich die kalte Dusche: Erneut nahm Miller Maß und erzielte die erstmalige Führung für die Oberbayern. Die Indians versuchten den Ausgleich zu erzielen, Peiting war aber zu diesem Zeitpunkt die erwartet starke Spitzenmannschaft und hielt die Indians vom Tor weg. In der 48. Minute dann die Vorentscheidung. Erneut in Überzahl trafen die Gäste zum 4:2, Dominik Piskor konnte zwar postwenden den Ausgleich erzielen, doch mehr war nicht drin. Maier traf dann zwei Minuten vor dem Ende zum 5:3 und die Partie war gelaufen, der Indians-Treffer eine Sekunde vor Ablauf der Spielzeit war da nur noch Makulatur.
Die Indians schafften es am Ende wieder nicht einen Großen der Oberliga zu schlagen. Trotz aufopferungsvollem Kampf und einem starken Debüt von Kirils Galoha reichte es am Ende nicht ganz zum Sieg, was viele Zuschauer auch an einigen sehr unglücklichen Schiedsrichterentscheidungen festmachen wollten. Für die Indians gilt es nun aber nach vorn zu schauen und am nächsten Freitag gegen Deggendorf einen neuen Anlauf zu wagen. Ob Timo Schirrmacher dann wieder zur Verfügung steht ist ungewiss, doch immerhin konnte er das Krankenhaus kurz vor Spielende wieder verlassen und hat glücklicherweise keine größeren Blessuren davongetragen.
ECDC Memmingen – EC Peiting 4:5 (2:0/0:2/2:3)
Tore
1:0 (4.) Galoha (Huhn, Miettinen)
2:0 (11.) Galoha (Huhn, Miettinen, 5-3)
2:1 (29.) Miller (Morris, Stauder, 5-4)
2:2 (35.) Lautenbacher (Saal, Andrä)
2:3 (42.) Miller (Morris, Stauder)
2:4 (48. Gohlke (Kostourek, Saal, 5-4)
3:4 (49.) Piskor (Stotz, Beck)
3:5 (59.) Maier
4:5 (60.) Beck (Kubail, Piskor, 4-5)
Strafen: Memmingen 18 – Peiting 12 + 10 (Dietz)
Schiedsrichter: Hascher
Zuschauer: 1184
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(Oberliga/Sonthofen) PM Der ERC Sonthofen hat das Heimspiel am Freitagabend in der Eishockey- Oberliga-Süd gegen Waldkraiburg mit 6:2 (1:0; 2:0; 3:2) gewonnen. Einen guten Einstand vor über 529 Zuschauern feierte dabei Neuzugang Kyle Just, der erst Anfang der Woche von den Lausitzer Füchsen aus der DEL2 nach Sonthofen gewechselt war. Er verwandelte einen Penalty und erzielte im laufenden Spiel noch einen Treffer. Durch das Schneetreiben waren der EHC Waldkraiburg und das Schiedsrichtergespann erst sehr spät im Oberallgäu angekommen.
( Foto eishockey-online.com / Archiv )
Im ersten Spielabschnitt kamen die Bulls nur schwer in Gang, von Busbeinen war auf Waldkraiburger Seite nichts zu merken. Erst nach einigen Minuten hatte sich das Team von Trainer Heiko Vogler gefangen. In der 18. Spielminute glänzte Kyle Just durch eine perfekte Vorlage zu Martin Guth, der zum 1:0 für Sonthofen verwandelte.
Im Mitteldrittel der ERC die spielbestimmende Mannschaft. In der 32. Minute schließt Sean Morgan nach Zuspiel von Sternheimer und Sill von der blauen Linie ab und trifft zum 2:0, ehe Kyle Just etwas mehr als 20 Sekunden vor dem Ende der zweiten zwanzig Minuten einen Penalty äußerst präzise für die Bulls verwandelt. Vorausgegangen war ein Foul direkt vor dem Tor der Gäste.
Im letzten Drittel der ERC Sonthofen gedanklich irgendwie noch in der Kabine. Hämmerle und Rousek auf Gästeseite nutzten diesen Moment für die Treffer zum 3:1, bzw. zum 3:2-Anschluss. Die Bulls waren gewarnt und ließen jetzt nichts mehr anbrennen. Stattdessen warfen sie die Tormaschine an. In der 44. Minute trifft Just zum 4:2, Wayne Lucas in der 55. Minute zum 5:2 nach Vorbereitung von Leon Müller und dem wiedergenesenen Manuel Malzer. In der 60. Minute Marco Sternheimer mit einer tollen Einzelaktion zum 6:2-Endstand.
Sonthofen festigt durch die gleichzeitige Niederlagen von Lindau und Weiden den siebten Platz und hat jetzt drei Punkte Vorsprung auf die Islanders. Außerdem ist auch der Abstand zum sechsten Rang geschmolzen, nachdem auch Regensburg in Deggendorf verloren hatte. Am Sonntag wartet eine schwere Auswärtsaufgabe beim Tabellenzweiten aus Rosenheim auf die Bulls.
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(Oberliga/Hamburg) (Karsten Freese) Im Grunde eine klare Sache. Der Tabellenzweite fährt zum stark angeschlagenen Neunten und die Erwartung der potenziell unterlegenen Hamburger beschränkt sich lediglich darauf, wie lange man dem Topteam aus Holland Paroli bieten kann. Wenige Stunden später steht Tilburg mit zwei Punkten als Gewinner da und es fühlt sich dennoch wie ein gebrauchter Abend an.
(Foto: Karsten Freese)
Gegen die Trappers zu spielen ist für die Crocodiles ohnehin immer etwas Besonderes. Warum, das weiß niemand so genau. Die Spielweise der Holländer ist eigentlich nie überraschend. Kompakte Abwehr, robuste Spielweise, eine abgestimmte Truppe, wie eine gut geschmierte Maschinerie. Absolut berechenbar aber dennoch ganz schwer zu schlagen. Wollte man eine nautische Analogie ins Feld führen dann ist Tilburg derzeit die stolze Fregatte unter vollen Segeln und Hamburg das Lazarettschiff am Horizont von dem wenig Gefahr ausgeht.
Bereits nach wenigen Minuten im ersten Drittel wurde klar: Heute ist etwas anders. Natürlich begann Tilburg stark aber der Hamburger Restkader präsentierte sich völlig ungewohnt. Sortiert, abgestimmt, konzentriert und taktisch auf hohem Niveau. Grundsätzlich lässt man sich auf Tilburger Seite von so etwas nicht aus der Ruhe bringen, dort weiß man mit ganz anderen Situationen umzugehen. Die Trappers mehrfach gefährlich vor dem Hamburger Tor und die Crocodiles oft im Drittel der Trappers aber eben auch nicht weiter, genau das machte in den ersten 20 Minuten den Unterschied aus. „Gut aber ungefährlich“ mag als Gegenwehr eine Weile reichen aber es ist keine Dauerlösung. Nach rund 10 Minuten durfte Tilburg dann auch zum ersten Mal jubeln, Mickey Bastings machte, wenig überraschend, das 1:0 aus Tilburger Sicht. Kurios nur das es niemanden wirklich zu stören schien. Die Crocodiles nahmen es nahezu emotionslos hin und die Hamburger Fans hatten bereits zu diesem frühen Zeitpunkt mit sehr viel Schlimmerem gerechnet. Ein Treffer für die Buchhaltung, mehr nicht. Das Spiel lief einfach weiter und Tilburg war ständig um den zweiten Treffer bemüht.
Das 0:2 fiel dann erst zu Beginn des zweiten Drittels durch Parker Bowles in der 25. Minute und immer noch knickte Hamburg nicht ein, obwohl sich der zweite Abschnitt in den vergangenen Wochen oft als problematisch für die Hamburger erwiesen hatte, um es diplomatisch auszudrücken. Anstatt einzubrechen, hielt Hamburg stark dagegen und das sollte sich auszahlen. Zeitstrafen gegen Tilburg in der 33. und 34. Minute, de Hondt und van Gorp durften sich nach Bandencheck eine Weile setzen. Doppelte Überzahl hatte Hamburg in letzter Zeit zwar häufiger aber diesmal schlug Norman Martens zu und die minimale Änderung der Anzeigetafel änderte das Spiel maximal. Unmut auf der Tilburger Bank und Argwohn bei den gelb/blau gekleideten Spielern auf dem Eis. Hier stimmte etwas nicht, das war inzwischen auch in den Köpfen der Tilburger angekommen. Sehr zeitnah stellte Jonne de Bonth in der 36. Minute den alten Abstand wieder her aber Hamburg zeigte sich immer noch unbeeindruckt, erhöhte sogar noch den Druck und für Ian Meierdres wurde die Lage im Tilburger Tor immer ernster. Erneut zahlte sich die Hamburger Gelassenheit aus, erneut zappelte die Scheibe im Tilburger Tor und erneut musste Tilburg mit dem minimalen Vorsprung von einem Tor in die Kabine.
Meierdres war sich scheinbar nicht sicher, wer die größere Nervensäge war – der ständig angreifende André Gerartz mit dem erneuten Anschlusstreffer in der 39. Minute oder Moritz Israel, der permanent für Unruhe im Tilburger Slot sorgte.
Inzwischen stellte sich nicht mehr die Frage, wie lange man dem Gegner aus Tilburg standhalten konnte. Es ging jetzt viel mehr darum, was hier eventuell rauszuholen war und ob die Physis der Hamburger für ein weiteres Drittel reichen würde. Die Reihen der Crocodiles sind zwischenzeitlich so stark gelichtet, dass jeder Spieler der zwei- bis dreifachen Belastung standhalten muss. Wie lange kann so etwas gutgehen? Es muss sich erst noch zeigen, ob es auch gegen andere Mannschaften funktioniert, aber gegen Tilburg geht vieles, auch noch ein spannendes Schlussdrittel.
Meierdres‘ konnte sich spätestens in der 46. Minute sicher sein: Israel ist schlimmer als Gerartz. Gesehen haben das Tor wohl die wenigsten, zu groß das Gedränge vor dem Tilburger Tor aber irgendwie hat Israel die Scheibe zum 3:3 in das Tilburger Tor geschoben, das durfte doch alles nicht mehr wahr sein. Tilburg wirkte plötzlich aufgeschreckt, unruhig und nervös.
Mickey Bastings in der 50. Minute mit seinem zweiten Treffer zum 4:3 für die Holländer. Wieder ein Tor Rückstand für Hamburg aber das nahm niemand in der Halle mehr ernst, weder auf dem Eis noch auf den Rängen. Keine Resignation, keine Aufgabe, nur eine fluchende Tilburger Bank aber das ging im Tosen des Hamburger Publikums unter.
In der 56. Minute doppelte Unterzahl für Tilburg - schon wieder. In der 56. Minute Moritz Israel – schon wieder! Leider hatte niemand ein Murmeltier dabei aber es hätte an diesem Tag auch keinen Schatten geworfen.
4:4 und Hamburg stellte sich hinten rein, machte zu, ließ nichts mehr anbrennen. Tilburg mit zwei Defiziten: Ideen und Zeit. Hamburg brachte dieses irre Spiel tatsächlich in die Overtime aber alles andere wäre zu diesem Zeitpunkt auch völlig unverdient gewesen.
Das Bastings nach 19 Sekunden Overtime den zweiten Punkt für Tilburg sicherte war natürlich suboptimal aber wenn man es genau nahm – es war wie der erste Treffer von Bastings ohne dessen überragende Leistung schmälern zu wollen. Der Treffer hat stattgefunden und er war ärgerlich, mehr aber auch nicht.
Die Crocodiles haben ein grandioses Spiel abgeliefert. Nicht perfekt aber angesichts der aktuellen Umstände eben grandios. Wenn es den Hanseaten nun noch gelingt, diese Energie mit nach Essen zu nehmen, dann wird dieses Wochenende auch für die Moskitos nicht ganz so angenehm ausfallen. Nachdem man sich bereits in Timmendorf mühsam durch die Overtime quälen musste, spürt man nun auch noch den Hamburger Atem im Nacken - es gibt schönere Gestaltungsmöglichkeiten für eine ruhige Adventszeit.
Leider hat sich nun auch noch Brad McGowan, nach einer Kollision mit Christoph Schubert, eine Nasenverletzung zugezogen und es ist aktuell unklar inwieweit McGowan die Liste der verletzten Crocodiles erweitern wird.
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(Oberliga/Waldkraiburg) PM Tolle Nachrichten für die Fans des EHC Waldkraiburg, denn der Trainerstuhl der Löwen ist ab sofort neu besetzt. Mit dem früheren Stürmer und Deutschen Meister des Jahres 2007 Tomas Martinec können die Verantwortlichen der Industriestädter einen echten Eishockey-Fachmann präsentieren, der ab sofort die Geschicke an der Bande übernehmen wird. Damit wurde ein Nachfolger für Interimstrainer Rainer Zerwesz, der maximal bis 10.Dezember einspringen konnte.
( Foto EHC Waldkraiburg )
Geboren wurde der 41-Jährige Tomas Martinec in Pardubice, seine erste Station als Spieler in Deutschland waren die Kaufbeurer Adler, mit denen er ab 1994 in der DEL spielte. Über den ETC Timmendorfer Strand und die tschechischen Teams des HC Slezan Opava und HC Prevrov kam er 1998 zum Iserlohner EC. Am Seilersee freute er sich im zweiten Jahr über den Aufstieg und seine persönliche Rückkehr in die DEL, in der Spielzeit 2001/ 2002 machte er sein erstes Spiel für die deutsche Nationalmannschaft. Nach zwei Jahren in Mannheim und zwei Spielzeiten bei den Nürnberg Ice Tigers kehrte Martinec 2006 zu den Adlern zurück und gewann mit dem Waldkraiburger Christoph Ullmann die deutsche Meisterschaft 2007 und den DEB-Pokal. Nach vier Jahren Mannheim erfolgte der Wechsel in die zweite Liga nach Heilbronn und dann wurde die Karriere als Spieler eigentlich beendet. Im letzten Jahr feierte er für vier Spiele bei den Hannover Scorpions- die er als Trainer betreute- nochmals ein kurzes Comeback auf dem Eis.
Als Trainer startete Martinec seine Karriere in Mannheim und von 2012 bis 2015 betreute er die U16 des EKU Mannheim, das Schüler-Bundesliga-Team der Jungadler und den Mannheimer ERC2 als Head-Coach. 2015 verpflichtete ihn der ambitionierte Oberligist EV Duisburg, in der Vorsaison stand er in Hannover an der Bande, musste jedoch nach der Fusion der Hannoveraner und der Wedemark Scorpions gehen. Die aktuelle Spielzeit begann er als Co-Trainer bei den Harzer Falken in der Oberliga Nord, nach zwei Monaten trennte man sich jedoch in beiderseitigem Einverständnis.
Nun beginnt für ihn beim EHC Waldkraiburg ein neues Kapitel und die Löwen freuen sich, mit diesem erfolgreichen ehemaligen Spieler und Trainer einen echten Fachmann präsentieren zu können. Auch Martinec selbst, kann es nicht erwarten, dass es endlich los geht: "Ich freue mich natürlich sehr! Wir haben zwar nicht so viel Zeit, aber wir wollen etwas bewegen. Das dauert zwar immer ein wenig, aber ich bin heiß" so der Deutsch-Tscheche.
Bereits im Heimspiel gegen Selb am vorigen Sonntag war er in der Raiffeisen Arena und gewann einen ersten Eindruck seines neuen Teams. "Das Team hat auf jeden Fall Charakter" erklärte Martinec. "Sie sind läuferisch sehr, sehr stark und sie kämpfen. Die Verunsicherung war zwar noch etwas da und sie haben sich nicht viel zugetraut und wollten nicht immer eine Entscheidung treffen. Aber das hängt mit dem Selbstvertrauen zusammen, da müssen wir jetzt ansetzen." Ab sofort ist er Chef-Coach der Löwen und steht am Freitag in Sonthofen hinter der Bande, Rainer Zerwesz wird ihm im Dezember im Training und den Spielen assistieren, um die Eingewöhnung mitten in der Saison zu erleichtern.
Der EHC Waldkraiburg heißt Tomas Martinec und seine Familie herzlich willkommen und wünscht ihm eine erfolgreiche Zeit bei den Löwen!
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(Oberliga/Selb) PM Es war DAS Topspiel des 20. Spieltages in der Oberliga Süd und wurde allen Erwartungen gerecht. In einer hochklassigen und temporeichen Partie besiegten unsere Wölfe den Spitzenreiter und DEL2-Absteiger Starbulls Rosenheim am Ende mit 8:4. Grundstein für diesen sensationellen Heimerfolg zum Auftakt in das 2. Adventswochenende war eine hochkonzentrierte und geschlossene Mannschaftsleistung unserer Wölfe und die Tatsache, dass unsere Stürmer auf Rosenheimer Gegentore immer die passende Antwort parat hatten. „Wir haben ein tolles und schnelles Spiel über 60 Minuten gesehen und ich bin stolz auf mein Team, das Charakter zeigte, nachdem es zweimal einen 2-Torevorsprung abgeben musste“, so Wölfe-Coach Henry Thom in der Radio Euroherz Eiszeit.
( Foto Mario Wiedel )
Beide Teams brauchten etwas, um die gegenseitige Scheu voneinander abzulegen, Torchancen in den Anfangsminuten Mangelware, was der prächtigen Stimmung im weiten Rund keinen Abbruch tat. Unsere Wölfe fanden in einem sehr temporeichen Spiel schnell in ihren Rhythmus, störten frühzeitig die Angriffsbemühungen des Spitzenreiters, standen zudem defensiv gut und warteten auf die sich bietenden Möglichkeiten. Viele nennenswerte Einschussmöglichkeiten hatten wir bis dato nicht, aber eine der ersten nutzten wir eiskalt. Der von der Strafbank kommende Moosberger fing einen Querpass der Gäste ab, bediente den gut postierten McDonald, Gästegoalie Brunnert ohne Abwehrchance. Die befürchteten wütenden Angriffe des DEL2-Absteigers blieben aus, Reichels „Halbchance“ in der 10. Minute war das mit Gefährlichste, was Deske zu klären hatte. Rosenheim kam nicht wie gewünscht ins Rollen, unsere Taktik, die Passwege der Oberbayern zuzustellen, ging auf. Absolut verdient und sehenswert der Treffer zum 2:0 kurz vor dem Pausentee. Gare mit einem „Traumtor“ – sein extrem hart platzierter Schlagschuss ins lange linke Eck unhaltbar für den 16jährigen Gäste-Goalie.
Torreich startete der Mittelabschnitt. Innerhalb von 73 Sekunden bekamen die Zuschauer drei Treffer zu sehen. Der Reihe nach. In Überzahl gelang den Gästen durch Neumann aus spitzem Winkel der Anschlusstreffer, nur 50 Sekunden später glich Rosenheims Toptorschütze Draxinger (Verteidiger!) mit seinem 11. Saisontor zum 2:2 aus. Unsere Wölfe schüttelten sich kräftig und hatten die richtige Antwort parat. Nur 23 Sekunden nach dem Ausgleich fiel die abermalige Führung - erneut war es McDonald, der von Moosberger in Szene gesetzt wurde. Danach beruhigte sich das Spiel, welches weiterhin auf hohem Niveau stand, kurzzeitig, ehe die neuformierte zweite Sturmformation erneut für Jubel auf Rängen sorgte. Mudryk war es vorbehalten, der SBR-Goalie Brunnert zum vierten Male an diesem Abend überwand. In einem guten Überzahlspiel hatten unsere Cracks die Chance nachzulegen, aber der Spitzenreiter agierte clever und ließ nichts zu. Unseren Mannen war es nicht vergönnt, den Zwei-Tore Vorsprung mit in die Pause zu nehmen, der Spitzenreiter wurde stärker und Nättinen verkürzte auf 4:3.
Nichts für schwache Nerven – das Topspiel machte weiterhin seinen Namen alle Ehre. Unsere Wölfe lieferten Rosenheim einen heißen und packenden Kampf, aber es sind die Oberbayern, die den besseren Start erwischten und den Ausgleich markierten – Deske hatte gegen den freistehenden Echtler keine Chance. Ein Treffer, der den Gästen kurzzeitig etwas Oberwasser gab, zum Glück nur kurz. Denn es waren unsere Wölfe, die abermals gleich wieder nachlegten – Mudryk mit der 5:4 Führung. Wölfe-Coach Thom nahm frühzeitig eine Auszeit und fand scheinbar die richtigen Worte, wie seine Jungs einen weiteren Treffer nachlegen könnten. In doppelter Überzahl traf Geisberger zum 6:4. Die Vorentscheidung? Nein, die Gäste gaben sich noch nicht geschlagen, aber die Zeit lief für uns. Sehr früh setzte SBR-Coach Kofler alles auf eine Karte und nahm seinen Goalie aus dem Kasten. Sein Risiko sollte nicht belohnt werden. McDonald traf per empty-net zum 7:4. Nachdem Kofler, zur Überraschung vieler, weiterhin seinen Torhüter auf der Bank ließ, fiel 15 Sekunden vor Ende ein weiteres empty-net-goal zum 8:4 Endstand.
Selber Wölfe vs. Starbulls Rosenheim 8:4 (2:0; 2:3; 4:1)
Tore
6. Min. 1:0 McDonald (Moosberger, Mudryk)
18. Min. 2:0 Gare (Geisberger, Müller)
22. Min. 2:1 Neumann (Vollmayer; 5/4)
23. Min. 2:2 Draxinger (Bucheli, Baindl)
23. Min. 3:2 McDonald (Moosberger, Mudryk)
29. Min. 4:2 Mudryk (Pozivil, McDonald)
36. Min. 4:3 Nättinen (Bergmann)
43. Min. 4:4 Echtler (Reichel, Heidenreich)
46. Min. 5:4 Mudryk (Moosberger, McDonald)
50. Min. 6:4 Geisberger (Ondruschka, Mudryk; 5/3)
60. Min. 7:4 McDonald (Moosberger, Mudryk; empty net
60. Min. 8:4 Gare (Geisberger, Piwowarczyk; empty net)
Strafzeiten: Selb 14, Rosenheim 16 + 10 Minuten für Draxinger
Schiedsrichter: Sicorschi (Klima, Kriebel)
Zuschauer: 2.180
Sticker Stars – Große Tauschbörse bei Edeka Egert in Arzberg
Wer hat schon alle Wölfe, wer braucht noch ganz bestimmte? Findet es raus. Morgen, 09.12.2017, ist abermals große Tauschbörse. Mit dabei sind unsere Wölfe-Cracks Niklas Deske, Lukas Pozivil, Dominik Kolb und Jared Mudryk. Wo? Bei unserem Partner Edeka Egert, Marktredwitzer Straße 38, in Arzberg. Einfach mal zwischen 10.00 und 11.00 Uhr vorbeikommen. Wir freuen uns auf Euch.
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Weitere interessante Links:
www.deutschlandcup.de - Alle Informationen über den Eishockey Deutschland Cup seit 1987.
www.eishockey-deutschland.info - Alle Eishockey Weltmeisterschaften, Olympische Spiele seit 1910.
(Oberliga/Hannover) (Louis Biernacka) Beim Spiel am Freitag in der Hus de Groot Eisarena standen sich die Preussen Berlin und die Hannover Scorpions gegenüber. Die Scorpions bemüht, um den Anschluss an die Spitzengruppe nicht zu verlieren. Daher war ein Sieg fest eingeplant. Dieser sollte auch an die Hausherren gehen.
(ChrisGar Photographie)
Die Gäste aus Berlin traten mit lediglich 14 Feldspielern an und wurden von der gewaltigen Scorpions Offensive überrant. Preussen-Schlussmann Schmidt bekam direkt die Hände voll zu tun. In der sechsten Spielminute brachen allerdings die Dämme. Dennis Schütt konnte einen Abpraller nutzen und die frühe Führung erzielen. Die Scorpions kamen immer mehr in Spiellaune. Bedingt durch ein Überzahlspiel, kamen die Scorpions zu einigen Einschusschancen, welche Patrick Schmid zu seinem ersten Streich nutzen konnte. Dieser erwischte erneut einen Sahnetag und erzielte gnadenlos binnen Acht Minuten einen lupenreinen Hattrick. Die überforderte Berliner Abwehr fand einfach kein Mittel um Schmid und Bombis zu stoppen. Nach knapp 16 Minuten schien die Partie gelaufen und es machte sich das Gefühl breit, dass die Preußen eine Packung mit nach Hause nehmen. Doch kurz vor dem Ende des ersten Drittels setzten die Gäste ein Lebenszeichen in Powerplay absetzen, als Brian Gibbons Scorpions Goalie Björn Linda überwand.
Vor dem zweiten Spielabschnitt stellte sich die Frage, ob es eine satte Packung gibt, oder ob die Gäste nochmal herankommen. Doch die Scorpions legten den Schongang ein und das Spiel verflachte. Rein optisch war das Spielgeschehen auch deutlich ausgeglichener verteilt.
Ohne weitere Tore ging es in den Schlussabschnitt, wo sich die Gäste dem Ergebnis fügten und die Scorpions nur noch Dienst nach Vorschrift verrichteten. Kurz vor Spielende kamen die Scorpions zu einem Drei auf Eins Konter, wo Sean Fischer Auge bewies und Thomas Pape einsetzte, dieser erzielte per Schlagschuss den 5:1 Schlusspunkt.
Für die Scorpions geht es am Sonntag zu den Rostock Piranhas. Die Preussen Berlin bekommen Besuch aus Timmendorf.
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Spiel vom 08.12.2017
Hannover Scorpions - Preussen Berlin 5:1
Tore:
1:0 Schütt Assist: Schmid, Bombis
2:0 Schmid Assist: Bombis, Schütt
3:0 Schmid Assist: Bombis, Linda
4:0 Schmid Assist: Bombis, Niddery
4:1 Gibbons Assist: Tepper, Lijdsman
5:1 Pape Assist: Fischer, Linda
Spieler des Spiels: Patrick Schmid
Strafen:
Scorpions: 8 Minuten
Preußen: 4 Minuten
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Weitere interessante Links:
www.eishockey-bilder.com - Eishockey Bilder vom EHC Red Bull München in unserer Galerie.
www.eishockey-hannover.com - Weitere Informationen über das Eishockey in Hannover von eishockey-online.com.