(Bayernliga/Dorfen) (H. Findelsberger) Geretsried war einfach zu stark und gewann trotz eines Drei-Tore-Rückstands. Sie haben lange Zeit sehr viel richtig gut gemacht. Am Ende mussten sich die Eispiraten des ESC Dorfen einem bärenstarken ESC Geretsried 5:7 (2:0, 3:4, 0:2) geschlagen geben.
(Foto: t.f.)
Die Eispiraten hatten den Spitzenreiter dieser Relegationsrunde zu Gast und so spielten die Oberländer zunächst auch auf. Christian Heller eröffnete nach 75 Sekunden ein munteres Scheibenschießen auf Thomas Hingel im Dorfener Heiligtum. Heller stand auch bei einem Bandenrückpraller in der 5. Min. genau richtig, aber Hingel kam noch rechtzeitig ins bedrohte Eck. Auch wenn ihnen nach vorne noch nicht viel gelang – richtig anbrennen ließen seine Vorderleute dann aber auch nichts mehr. Und zur Halbzeit dieses ersten Spielabschnitts stell-ten sie den Spielverlauf ein wenig auf den Kopf, als Kapitän Andreas Attenberger einen Kroner-Schuss gekonnt abfälschte zum 1:0. Die Partie wurde offener und selbst in Unterzahl beschäftigten Tomas Vrba und Attenberger den Geretsrieder Schlussmann David Albanese. Der machte 89 Sekunden vor der Pause bei Florian Brenningers verzinktem Schuss aus spitzem Winkel zum 2:0 keine glückliche Figur.
Mit einem Blitzstart eröffnete Dorfen das zweite Drittel. Einen sehr guten Spielzug schloss Verteidiger Mark Waldhausen nach 18 Sekunden mit dem 3:0 ab. Die Eispiraten handelten sich in der Folge ein paar Strafzeiten zu viel ein. Die zweite nützte Geretsried durch Verteidiger Dominic Fuchs zum ersten Treffer. Unglücklich aus Dorfener Sicht: 4 Sekunden hätte Ernst Findeis noch abzusitzen gehabt und Mario Sorsaks Schläger gab dem Puck die entschei-dende Richtung.
Beide Teams lieferten sich nun einen großartigen Kampf mit unheimlich viel Tempo und Torszenen. Als der Keeper der River Rats einen Vrba-Schuss nicht festhalten konnte, war Attenberger der Nutznießer zum 4:1. Gut eine Minute später hieß es 4:2 – auch der Schuss von Stefano Rizzo wurde unglücklich abgefälscht. Geretsried setzte nach und Klaus Berger traf nach starker Rizzo-Vorarbeit zum 3:4. Zum 5:3 hielt Tomas Vrba einfach mal drauf, aber das war es immer noch nicht. Topscorer Ondrej Horvath sorgte 63 Sekunde vor der erneuten Sirene für den 5:4-Pausenstand.
Es ging im Schlussabschnitt genauso atemberaubend weiter. Gäste-Kapitän Köhler scheiterte mit einer hundertprozentigen Einschussmöglichkeit an Hingel. Gegen zwei Gegenspieler und den Torhüter gelang Daniel Merl der Treffer zum 5:5. Hingel hatte nun mehr zu tun als sein Gegenüber, war aber machtlos gegen das Traumsolo von erneut Merl zur erstmaligen Gästeführung. Die Eispiraten versuchten nochmal alles, auch wenn die Gegentreffer sichtlich Spuren hinterlassen hatten.
Michal Horky scheiterte am Pfosten und Waldhausen schoss mit einem Blueliner den Torhüter buchstäblich k.o. Inzwischen ohne Torhüter Hingel zugunsten eines Feldspielers gab es ausgerechnet in die Drangphase bei Spielzeit 59:41 eine Strafzeit – die einzige überhaupt auf beiden Seiten in diesem Schlussdrittel, aber dafür gleich noch einen Zehner für den nicht einverstandenen Attenberger obendrauf. 15 Sekunden vor Schluss machte Benedikt May endgültig den Deckel drauf für Geretsried.
Statistik:
Tore: 1:0 (10.) Attenberger (Vrba), 2:0 (19.) Fl. Brenninger (Johannes Kroner, Vrba), 3:0 (21.) Waldhausen (Tobias Fengler, Fl. Brenninger / 4-4), 3:1 (27.) Fuchs (Jorde, Merl / 5-4), 4:1 (29.) Attenberger (Waldhausen, Vrba), 4:2 (30.) Rizzo (Merl), 4:3 (32.) Berger (Rizzo, Horvath), 5:3 (36.) Vrba (Kroner, At-tenberger), 5:4 (39.) Horvath (Berger, Rizzo), 5:5 (43.) Merl, 5:6 (52.) Merl, 5:7 (60.) May (Köhler / 5-4);
Strafminuten: ESCD 14 + 10 / ESCG 10;
Hauptschiedsrichter: Alain Kretschmer;
Zuschauer: 240
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(Bayernliga/Füssen) PM Der Eissportverein Füssen hat sich revanchiert. Beim Oberligisten EHC Waldkraiburg gelang ein auch in der Höhe verdienter 6:2-Erfolg (2:1, 3:0, 1:1) und damit die Wiedergutmachung für das 5:7 im Hinspiel auf eigenem Eis. Durch den dritten Erfolg in Serie klettert der EVF vor dem Heimspiel gegen den TSV Peißenberg auf den dritten Platz und ist nun punktgleich mit dem Zweiten TEV Miesbach. Dadurch ist die Mannschaft von Trainer Andi Becherer nach wie vor sowohl im Rennen um den Aufstieg als auch um die Teilnahme an den Meisterschafts-Playoffs voll dabei.
( Foto EV Füssen )
Endlich wieder mit drei kompletten Blöcken angetreten taten sich die Füssener im ersten Abschnitt etwas schwer, das Geschehen war recht ausgeglichen. Die Löwen zeigten sich sehr einsatzfreudig, war ein Sieg doch eigentlich Pflicht, um den drohenden Abstieg aus der Oberliga noch zu verhindern. Marius Klein erzielte trotzdem die EVF-Führung, welche Povilas Verenis ausgleichen konnte. Marc Besl antwortete aber nur dreizehn Sekunden später mit dem 1:2 und mit diesem Stand ging es auch in die Kabine.
Das Mitteldrittel gehörte klar den Ostallgäuern, zwei Strafzeiten gegen die Gastgeber brachten sie dann zur Mitte der Partie auch ergebnistechnisch auf die Siegerstraße. Ron Newhook bei doppelter und Florian Simon bei einfacher Überzahl nutzten die Chance, um auf 1:4 zu stellen. Und als nur 28 Sekunden später Newhook sogar der fünfte Treffer gelang, war bereits eine Vorentscheidung gefallen.
Im letzten Abschnitt wollte es Waldkraiburg zunächst noch einmal wissen, sogar in Unterzahl gelang der zweite Treffer durch Michail Guft-Sokolov. Unterzahl satt gab es dann auch für den EVF, zwischen der 45. und der 51. Spielminute durften die Schwarz-Gelben durchgehend im Penalty-Killing ran, doch auch mit teilweise zwei Mann weniger ließ die starke Defensive um Torhüter Andi Jorde nichts zu. Nach dieser überstandenen Drangphase war Füssen wieder das stärkere Team und nutzte eine der sich regelmäßig bietenden Chancen durch den 30. Saisontreffer von Samuel Payeur zum Endstand von 2:6.
Trainer Andreas Becherer (EV Füssen): „Heute war es insgesamt eine sehr gute Mannschaftsleistung von uns, vom Torhüter über die Defensive, und auch vorne hat es gut funktioniert. Das Spiel war im ersten Drittel ziemlich ausgeglichen, ich finde im zweiten haben wir dann schon sehr überlegen gespielt. Am Ende kann es durch die Strafzeiten dann nochmals eng werden, wurde es aber nicht, so haben wir 6:2 gewonnen und sind weiter dabei bei der Musik.“
Tore
0:1 (11.) Klein (Böck, Newhook)
1:1 (18.) Verenis (Chaumont, Seifert)
1:2 (18.) Besl (Simon, Wood)
1:3 (31.) Newhook (Vaitl, Velebny/5-3)
1:4 (32.) Simon (Payeur, Besl/5-4)
1:5 (32.) Newhook (Velebny, Klein)
2:5 (43.) Guft-Sokolov (Verenis, Lode/4-5)
2:6 (52.) Payeur (Besl, Simon/5-4)
Strafminuten Waldkraiburg 22, Füssen 16
Zuschauer 487
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(Bayernliga/Königsbrunn) PM Mit 5:3 gewinnt der EHC Königsbrunn auswärts gegen die „Gladiators“ des TSV Erding und holt sich überraschend drei Punkte. Dabei standen die Vorzeichen vor dem Spiel denkbar schlecht für die Brunnenstädter. Dieses Mal konnte der EHC nur 10 Feldspieler aufbieten, so fehlten unter anderem Top-Scorer Lukas Fettinger und Matthias Forster. Im Tor stand Donatas Žukovas, als Backup saß Jennifer Harß auf der Bank. Und mit Tim Bertele kehrte im letzten Drittel ein Spieler in den Kader zurück, der dieses Jahr noch keine Spielpraxis beim EHC sammeln konnte und aushelfen wollte.
( Foto EHC Königsbrunn )
Dabei erwischte Königsbrunn den besseren Start, denn schon in der dritten Spielminute gingen die Brunnenstädter durch den Treffer von Henning Schütz in Führung. Danach hatten beide Teams einige Chancen, Tore fielen aber zunächst keine. Als beide Mannschaften eine Strafe kassierten, war Erding am Drücker, scheiterte aber immer wieder an EHC-Goalie Donatas Žukovas. Die Partie war sehr zerfahren, vor den Toren gab es kaum Highlights. Drei Minuten vor der Pause hatte der EHC dann Überzahl, nach einem Bully vor dem Erdinger Tor zog schließlich Dominic Auger eiskalt ab und netzte zur 2:0 Führung ein. Doch statt diesen Vorsprung mit in die Pause zu retten nahm sich Königsbrunn wohl geistig eine Auszeit. Anders ist es wohl nicht zu erklären, wie sich der EHC innerhalb einer Minute gleich zwei Gegentreffer zum 2:2 einfing. Doch kurz vor Abpfiff schlug Königsbrunn nochmal zurück und ging nach dem 3:2 von Paul Siegler mit einer Führung in die erste Pause.
Nach Wiederanpfiff hatten die Gladiators die Schlagzahl merklich erhöht und dominierten zunächst die Begegnung, allerdings ohne zu treffen. Nach einigen Minuten kam der EHC wieder besser in die Partie und erarbeitete sich ebenfalls einige gute Chancen. In der 31. Spielminute rettete der Pfosten die Gastgeber, doch es blieb bei der knappen Führung für den EHC. Fünf Minuten vor der letzten Pause zeigte dann Nico Neuber eine feine Einzelleistung und scheiterte nur knapp vor dem Erdinger Tor, wurde danach allerdings von einem Gegenspieler in die Bande gerammt und fiel für den Rest der Partie aus. Als der EHC zwei Minuten vor Drittelende in Überzahl durch Rinke erneut traf, war der Jubel bei den mitgereisten Fans groß. Doch der Schiedsrichter erkannte den Treffer nicht an, so dass es torlos in die letzte Pause ging.
Das letzte Drittel begann wieder turbulent, nachdem Paul Siegler in Unterzahl zum 4:2 traf konnten auch die Gastgeber nur Sekunden später ein weiteres Tor in Überzahl erzielen. Als nun auch noch Ralf Rinke nach einem Foul mit einer Spieldauerstrafe bedacht wurde, hatte Erding fünf Minuten Überzahlspiel. Doch auch diese kritische Phase konnte Königsbrunn ohne Gegentor überstehen. Die Gladiators hatten zwar deutlich mehr Torchancen, scheiterten aber spätestens beim Königsbrunner Goalie Donatas Žukovas. Kurz vor Spielende nahm Erding dann den Torhüter zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis, doch die Königsbrunner Defensive hielt weiter dicht, Sekunden vor Spielende konnte Paul Siegler sogar noch ins leere Tor einnetzen und seinen ersten Hattrick beim EHC feiern.
Der EHC Königsbrunn gewinnt am Ende verdient mit 5:3 gegen abschlussschwache Gladiators. Doch der Sieg hat seinen Preis, Nico Neuber muss auf unbestimmte Zeit aussetzen, und Ralf Rinke wird in der nächsten Partie ebenfalls fehlen. Die Mannschaft hat viel Charakter gezeigt und ist bis zum letzten Drittel auf unter zehn Feldspieler geschrumpft. Umso höher muss man die heutige Leistung des Minikaders bewerten. Spieler des Tages war heute das 21-jährige Eigengewächs Paul Siegler, der drei Treffer erzielte und sich nach dem Spiel kaum noch auf den Beinen halten konnte.
EHC-Coach Sven Rampf fand nur Worte des Lobes für sein Team: „Die Mannschaft hat unfassbares geleistet und überragend gekämpft. Zum Schluss wurden wir immer weniger, aber alle haben einen tollen Job gemacht, auch wenn wir einige seltsame Strafen kassiert haben. Mich freut es besonders für Paul Siegler, der uns heute das Spiel gerettet und einen tollen Job gemacht hat. Es wird Zeit, dass der ein oder andere Spieler zurückkehrt, uns gehen gerade die Spieler aus. Nochmal Danke an die Mannschaft für diese grandiose Leistung!“
Tore
0:1 Schütz (Auger, Neuber) (3.)
0:2 Auger (Szwez, Rinke) (18.)
1:2 Krzizok (Michl) (19.)
2:2 Schmelcher (Deubler) (19.)
2:3 Siegler (20.)
2:4 Siegler (44.)
3:4 Krzizok (Wagner, Schmelcher) (44.)
3:5 Siegler (Auger, ENG) (60.)
Strafminuten: TSV Erding 13+30+Matchstrafe Krämmer EHC Königsbrunn 17+20+Spieldauerstrafe Rinke
Zuschauer: 450
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(Bayernliga/Dorfen) (H. Findelsberger) Die Hawks aus Haßfurt schnappen sich auf den letzten Drücker Sieg und Punkte.
Ein komisches Spiel ist es von Haus aus, wenn man weiß, dass der Gegner Siege auf Grund seiner zu vielen Ausländer aberkannt bekommt. Am Ende war es auch noch völlig irre, wie die Eispiraten nach großem Kampf in den letzten 36 Sekunden durch zwei Gegentreffer dem ESC Haßfurt mit 4:5 (3:0, 1:1, 0:4) den Sieg und für ein paar Tage die Punkte überlassen mussten.
(Foto t.f.)
Die Eispiraten mussten diese Partie ohne Ernst Findeis, der gesundheitlich angeschlagen am Freitag nach dem ersten Drittel aufgegeben hatte und Tobias Fengler angehen. Letzterer gab nach dem Warmmachen auf – er hatte sich wohl bei seiner kleinen Tochter mit Magen-Darmvirus angesteckt. Das Aufgebot mit „16 plus 2“ war immer noch stark genug um den Sharks aus Unterfranken Paroli bieten zu können.
15 Minuten lang neutralisierten sich beide Seiten, auch wenn da bereits die Eispiraten ein Plus an Torschüssen hatten. Bei den Gästen sorgte das tschechisch-slowakische Quartett für einige gefährliche Aktionen. So war mal Jakub Sramek auf und davon gezogen und Thomas Hingel im ESC-Tor konnte mit Glück und Geschick noch abwehren. Bei Spielzeit 14:58 ging bei seinen Vorderleuten die Post ab. Haßfurts Alexander Stahl hatte sich eine Doppelstrafe ein-gehandelt und der ESC münzte diese innerhalb von 43 Sekunden in zwei Treffer um. Schlitz-ohrig zirkelte Tomas Vrba die Scheibe zum 1:0 durch Freund und Feind hindurch. Zum 2:0 versenkte Florian Brenninger einen Bandenrückpraller aus spitzem Winkel. Noch in dersel-ben Minute handelte sich Haßfurt die nächste Strafzeit ein. Diese münzte Mario Sorsak auch per Nachschuss zum 3:0 um.
Haßfurt brachte aus der Pause noch 53 Sekunden einer Strafe mit, aber inzwischen hatten sich die Unterfranken auf das druckvolle Überzahlspiel der Eispiraten eingestellt. Wieder komplett, bekam Jan Trübenekr einen Penalty zugesprochen, verlor aber das Duell gegen den starken Hingel. Eine Strafzeit überstanden die Eispiraten dank einer sensationellen Hin-gel-Parade gegen Sramek. Es entwickelte sich ein begeisternder Schlagabtausch mit beider-seits tollen Torhüterparaden und Pfostentreffern. Der ESC zog einige Strafen und eine davon münzte Georg Lang zum Haßfurter 1:3 (33. Min.) um. Die Gäste gaben jetzt gewaltig Gas, ihre tschechischen Torgaranten verzweifelten aber an Hingel. 37 Sekunden vor der Pause vere-delte Youngster Christoph Lönnig eine traumhaften Spielzug zum psychologisch so wichtigen 4:1-Pausenstand.
Ins Schlussdrittel brachte der ESC noch eine Strafzeit mit und da wollte es Haßfurt gleich wissen. Den Torschrei hatten sie schon auf den Lippen, als Hingel noch sensationell gegen Babkovic klären konnte und der Slowake wenig später den Pfosten traf. Auf Augenhöhe ging es weiter, bis nach 50 Minuten Haßfurt ein Strafe kassierte, aber Fl. Brenninger und Vrba den K.O.-Treffer verpassten. Dann geriet Dorfen in Unterzahl. Fl. Brenninger verpasste allein vor Keeper Hildenbrand den Befreiungsschlag und Babkovic machte noch in dieser Überzahl das 2:4.
Nur 63 Sekunden später stand es nur noch 4:3 – Torschütze erneut Babkovic. Die Eispira-ten schienen den knappen Vorsprung über die Zeit bringen zu können, als bei 58:16 Haßfurt in Unterzahl geriet. Dann überschlugen sich die Ereignisse: 59:00 Strafe gegen Dorfens Göttli-cher und 4 Sekunden später 2 Minuten gegen Vrba, als der Puck übers Plexiglas ging – ein wenig mehr Fingerspitzengefühl der Schiedsrichter hätte man sich auf ESC-Seite sicher auch gewünscht! Zwei Babkovic-Treffer bei Spielzeit 59:24 in Überzahl und bei 59:47 drehten die Partie zugunsten der Haßfurter.
Statistik:
Tore/Vorlagen: 1:0 (16.) Vrba (Horky, Kroner / 5-4), 2:0 (17.) Fl. Brenninger (T. Brenninger, F. Kanzels-berger / 5-4), 3:0 (18.) Sorsak (F. Kanzelsberger, Rosenkranz), 3:1 (33.) Lang (Stahl, Sramek / 5-4), 4:1 (40.) Lönnig (Göttlicher, Sorsak), 4:2 (55.) Bakovic (Sramek, Lang / 5-4), 4:3 (56.) Trübenekr (Sramek), 4:4 (60.) Babkovic (Dietrich, Hora / 4-3), 4:5 (60.) Babkovic (Sramek, Hora / 4-4) ;
Strafminuten: ESC 14 / ERC 14 ;
HSR: Lukas Kohlmüller;
Zuschauer: 230
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(Bayernliga/Königsbrunn) PM Mit 2:4 verliert der EHC Königsbrunn auch sein Heimspiel gegen den TEV Miesbach. Dabei hielten die Brunnenstädter die Partie bis zum Ende offen.
(Foto: Königsbrunn)
Im Spiel konnte EHC-Coach Sven Rampf zwar wieder auf Lukas Fettinger zurückgreifen, dafür fehlten krankheitsbedingt Henning Schütz und Jeffrey Szwez. Um die Ausfälle zu kompensieren schnürte sogar Königsbrunns dritter Vorstand Tim Bertele seine Schlittschuhe und durfte in der Offensive aushelfen. Im Tor stand wie schon am Freitag Jennifer Harß, als Backup saß Donatas Žukovas auf der Bank.
Die Gäste begannen stark und drängten den EHC immer wieder in das eigene Drittel zurück, Königsbrunn leistete sich zudem noch einige individuelle Fehler. Ein erstes Überzahlspiel der Miesbacher hätte der EHC fast schadlos überstanden, eine Sekunde vor Ablauf der Strafe zappelte der Puck aber doch noch im Königsbrunner Tor. Nur vier Minuten später traf Miesbach erneut in Überzahl und erhöhte auf 2:0. Weitere fünf Minuten später netzten die Oberbayern sogar zum 3:0 ein, der EHC war nur kämpferisch auf Augenhöhe und mit wenigen gelungenen Offensivaktionen. Mit der verdienten Führung der Gäste ging es dann auch in die erste Pause.
Im mittleren Spielabschnitt kam Königsbrunn immer besser in die Partie und hatte einige gute Chancen, aber auch die Gäste dachten nicht daran, sich eine Pause zu gönnen. So gab es auf beiden Seiten Möglichkeiten, den nächsten Treffer erzielte dann aber der EHC, als Maxi Hermann Matthias Forster bediente und dieser zum 1:3 einnetzte. Nur Minuten später musste Maxi Hermann dann aber vom Eis, als er sich ohne Fremdverschulden verletzte, für ihn war das Spiel gelaufen. Zwei Minuten vor der letzten Pause kam der EHC dann noch durch den Treffer von Lukas Fettinger auf 2:3 heran, bis Drittelende fielen aber keine weiteren Treffer mehr.
Nur zwei Minuten nach Wiederanpfiff brachte der EHC die Scheibe nicht mehr aus dem eigenen Drittel und kassierte noch das 4:2. Königsbrunn erarbeitete sich weiterhin gute Chancen, verpasste es aber zu treffen. Miesbach beschränkte sich nun scheinbar auf Ergebnis verwalten. Kurz vor Spielende hatte der EHC Königsbrunn noch die Möglichkeit, in Überzahl zu treffen. Zusätzlich dazu nahm Coach Rampf noch Torfrau Jennifer Harß zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis, aber auch in nun doppelter Überzahl wollte bis zum Abpfiff kein Treffer mehr fallen.
Miesbach gewinnt am Ende verdient mit 4:2, hatte aber mit dem arg dezimierten Kader der Königsbrunner Probleme und geriet am Schluss noch ins Schwimmen, als der TEV eine fünfminütige Unterzahl überstehen musste. Die Gäste bleiben somit weiter auf Kurs Oberliga. Die unterlegenen Königsbrunner wurden nach Abpfiff zurecht von ihren Fans gefeiert, die Mannschaft hatte das Maximale aus sich herausgeholt und bis zum bitteren Ende dagegengehalten. Allerdings ist der Kader weiter geschrumpft, denn bei Maxi Hermann wurde nach dem Spiel ein komplizierter Bruch im Sprunggelenk diagnostiziert. Für ihn bedeutet es das Saisonaus, dem EHC wird der unermüdliche Kämpfer fehlen.
In der Pressekonferenz fand EHC-Coach Sven Rampf nur für die Unparteiischen Kritik: „Heute haben wir im ersten Drittel ein wenig geschlafen und viele individuelle Fehler gemacht, was auch kein Wunder ist, wenn du regelmäßig mit Rumpfkader antrittst. Das Spiel am Freitag hat viel Kraft gekostet. In der Kabine habe ich dann ein paar deutliche Worte gesagt, danach haben die Spieler auch das gespielt, was wir ausgemacht hatten. Wir haben jetzt gegen die beiden Erstplatzierten nur knapp verloren, und dass trotz vieler Ausfälle. Die Situation für uns ist momentan wirklich katastrophal, umso stolzer bin ich auf die Spieler, die bis zum Ende unermüdlich gefightet haben.
Erschwerend kommt dazu, dass die Schiedsrichterleistung heute mal wieder katastrophal war. Am Freitag in Garmisch hat der Schiedsrichter nur eingegriffen, als es auch notwendig war und einen tollen Job gemacht. Die Spieldauerstrafe gegen Miesbach waren zwar zwei Minuten Strafe wert, aber niemals eine Spieldauer. Wenn man dann einen Schiedsrichter hat, der nicht mit dem Trainer reden will, und noch nicht mal gut deutsch spricht, dann muss ich mich wirklich fragen wie es denn in der Bayernliga weitergehen soll.“
Tore: 0:1 Meinecke (Schenkel) (6.), 0:2 Kokoska (Fissekis) (10.), 0:3 Kokoska (Slavicek, Bacher) (15.), 1:3 Forster (Hermann, Zimmermann) (31.), 2:3 Fettinger (Zimmermann) (38.), 2:4 Grabmaier (Stiebinger, Fissekis) (42.)
Strafminuten: EHC Königsbrunn 12 TEV Miesbach 13+20 SD Mechel Zuschauer: 270
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(Bayernliga/Dorfen) (H. Findelsberger) Dorfen gewinnt 5:3 - an Goalie Hingel beißen sich die Sharks die Zähne aus. Der ESC Dorfen hat die nächsten drei Punkte Richtung Klassenerhalt eingefahren.
(Foto: Torsten Fengler)
Kempten kam verständlicherweise mit neuem Auftrieb aus der Pause und die Eipiraten kassierten gleich wieder eine Strafzeit. Auf Keeper Hingel war aber Verlass – vor allem seine Duelle mit Kemptens Schweden wurden zum Dauerbrenner. Nach knapp 25 Minuten kassierte Kempten die erste Strafe – bei Dorfen waren es bis dahin vier. Bei Strafe Nr. 2 gegen die Sharks überlistete Fl. Brenninger deren Keeper ganz raffiniert zum 4:1. Kempten zeigte sich wenig beeindruckt und versuchte weiterhin alles, aber in Hingel im ESC-Tor fan-den Kastel-Dahl, der Tscheche Hornak und von Sigriz ihren Meister. Lönnig scheiterte dann nach tollem Sololauf an Schütze. Vrba schraubte dann mit einem gewaltigen Hammer die ESC-Führung auf 5:1. Das letzte Wort hatte auch in diesem Drittel Kempten durch Patrick Weigant mit einem glücklichen und für Hingel umso unglücklicheren Kullertreffer zum 2:5.
Mit Routinier Martin Niemz für Schütze im Tor kam Kempten aus der zweiten Pause. Die Eispiraten kontrollierten zunächst das Geschehen. Als nach 48 Minuten Vrba auf die Straf-bank musste, kam Kempten nochmal gewaltig auf und Hingel hatte Schwerstarbeit zu ver-richten. Auch bei personellem Gleichstand blieben die Sharks am Drücker. Deren auffälligster Akteur Kastel-Dahl machte es mit seinem Treffer in der 57. Min. nochmal spannend - mehr aber nicht.
Statistik: Tore/Vorlagen: 0:1 (1.) Fl. Brenninger (Findeis), 0:2 (8.) Vrba, 0:3 (13.) Vrba (Horky), 1:3 (19.) Kastel-Dahl (Weigant), 1:4 (28.) Fl. Brenninger (5-4), 1:5 (38.) Vrba (Attenberger), 2:5 (39.) Weigant (Kastel-Dahl), 3:5 (57.) Kastel-Dahl;
Strafminuten: ESCK 8 / ESCD 14;
HSR: Manuel Vorgeitz;
Zuschauer: 248
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(Bayernliga/Königsbrunn) PM Mit 1:3 verliert der EHC Königsbrunn auswärts gegen den SC Riessersee, dabei lieferten sich die taktisch gut eingestellten Brunnenstädter dem letztjährigen DEL2 Vizemeister einen heißen Fight und präsentierten sich als unangenehmer Gegner.
( Foto EHC Königsbrunn )
Wie schon in der letzten Partie konnte der EHC nur 13 Feldspieler aufbieten, so fehlte unter anderem erneut Top-Scorer Lukas Fettinger. Im Tor stand wieder Jennifer Harß, die nach ihrem Einsatz für die Nationalmannschaft bei einem Turnier in Russland den gegnerischen Stürmern Paroli bieten sollte. Als Backup saß Donatas Žukovas auf der Bank, der zuletzt in Füssen überzeugen konnte.
Dabei begann der SC Riessersee stark und drängte immer wieder in das Königsbrunner Drittel. Die technisch starken Gastgeber waren dem EHC schlittschuhläuferisch und am Puck klar überlegen. Ein erstes Überzahlspiel konnte der SC Riessersee gleich nutzen und zum 1:0 treffen. Doch die Brunnenstädter kamen langsam in die Partie zurück und verteidigten jetzt besser, Torfrau Jennifer Harß war mit direkten Schüssen nicht zu knacken. Königsbrunn erarbeitete sich nur selten Torchancen, rannte aber auch nie ins offene Messer und stand defensiv gut. Beide Teams konnten aber bis zur ersten Pause keinen Treffer mehr erzielen.
Auch nach der Pause erwischten der SC Riessersee den besseren Start, in der 23. Spielminute trafen die Gastgeber erneut, ein abgefälschter Schuss ließ Torfrau Jennifer Harß keine Chance. In der 26. Spielminute lieferte sich EHC-Verteidiger Alexander Strehler mit Mike Glemser einen unterhaltsamen Fight, den der Königsbrunner dann für sich entscheiden konnte. Die bis dahin souverän auftretenden Schiedsrichter schickten danach beide für zwei plus zwei Strafminuten auf die Bank um sich abzukühlen. Riessersee blieb weiter die spielbestimmende Mannschaft und erhöhte in der 30. Spielminute auf 3:0. Auch in dieser Situation war Torfrau Jennifer Harß chancenlos, als sie von zwei freistehenden Gegnern gekonnt ausgespielt wurde. Der EHC hielt trotzdem weiter dagegen, konnte allerdings auch keine Akzente setzen. Mit dem 3:0 für die Gastgeber ging es dann in die letzte Pause.
Im letzten Drittel verteidigte Königsbrunn weiter nach Möglichkeit und kam nun wieder zu der ein oder anderen Einschussmöglichkeit. In der 52. Spielminute ließ dann Patrick Zimmermann die mitgereisten Fans jubeln, als er in Überzahl zum 3:1 Anschlusstreffer einnetzte. Die Gastgeber antworteten mit wütenden Angriffen und erhöhten den Druck, doch die Königsbrunner Defensive hielt dicht. Und auch Jennifer Harß im Tor krönte ihre tadellose Leistung mit weiteren sehenswerten Saves. Kurz vor Spielende nahm EHC-Coach Sven Rampf noch seine Torhüterin zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis. Fast wäre der Mut des Trainers belohnt worden, doch Königsbrunn vergab eine 100%ige Chance, bis zum Schlusspfiff fiel aber kein Tor mehr.
Der SC Riessersee gewinnt am Schluss verdient mit 3:1 gegen arg ersatzgeschwächte Königsbrunner, die kämpferisch vollends überzeugen konnten und es dem Gastgeber sehr schwer machten. Dazu präsentierte sich Torfrau Jennifer Harß in Top-Form und wurde nach dem Spiel sogar von den einheimischen Fans gefeiert.
EHC-Coach Sven Rampf hatte nach dem Spiel viel Lob für seine Mannschaft: „Ich empfinde momentan nichts anderes als Stolz für meine Mannschaft, wir haben jetzt das fünfte oder sechste Mal nur mit 13 Feldspielern gespielt. Unter der Woche waren es sogar acht bis zehn Spieler im Training. Viele meiner Jungs sind krank oder verletzt. Auch heute waren zwei dabei, die am Tag zuvor noch krank im Bett lagen. Marc Streicher war noch vom Füssen-Spiel angeschlagen. Heute hat jeder unfassbar gut gekämpft, da muss ich niemanden hervorheben. Wir haben Garmisch einen harten Kampf geliefert und stehen am Ende ohne Punkte da, aber der Gegner war natürlich sehr stark. Wir haben alles versucht und müssen uns nicht vorwerfen.“
Tore
0:1 Ehliz (Vollmer, Radu) (5.)
0:2 Müller (Federolf, Miguez) (23.)
0:3 Miguez (Imminger, Müller) (30.)
1:3 Zimmermann (Auger, Forster) (52.)
Strafminuten: SC Riessersee 12 EHC Königsbrunn 12
Zuschauer: 1003
Mehr Informationen über den Eishockey Club EHC Pinguine Königsbrunn wie den aktuellen Kader, umfangreiche Statistiken, Rekorde, Rekordspieler, Ergebnisse und Platzierungen aus der Vergangenheit finden Sie bei eishockey-online.com, dem führenden deutschen Eishockey Magazin.
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www.deutschlandcup.de - Die Geschichte des Deutschlandcup seit der Gründung im Jahr 1987
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(Bayernliga/Königsbrunn) PM Der EHC Königsbrunn gewinnt auswärts überraschend mit 2:6 gegen den EV Füssen, noch am Freitag kassierten die Brunnenstädter eine bittere 5:9 Heimniederlage gegen die Ostallgäuer. Dabei präsentierte sich der EHC kampfstark und konzentriert gegen technisch versierte Gastgeber.
( Foto EHC Königsbrunn )
Dabei standen die Chancen auf einen Sieg sehr schlecht, denn nachdem Königsbrunns Top-Vorlagengeber Hayden Trupp nach seinem Unfall vom Freitag den Rest der Saison ausfallen wird, meldete sich gestern noch Top-Scorer Lukas Fettinger krank. So reiste der EHC mit gerade mal 13 Feldspielern an, im Tor stand wie schon am Freitag Donatas Žukovas. Als Backup saß der 18-jährige Leon Streicher auf der Bank.
Füssen erwischte den besseren Start und bestimmte in den ersten Minuten die Partie. Allerdings war es brotlose Kunst, denn auch in Überzahl gelang es denn Gastgebern nicht zu treffen. Königsbrunn kam erst nach fünf Minuten ins Spiel, jedoch noch ohne zwingende Möglichkeiten. Etwas überraschend fiel dann in der sechsten Spielminute das 1:0 für Königsbrunn, als Ralf Rinke aus unmöglichem Winkel die Scheibe per Goalie im Füssener Tor versenkte. Nachdem das Spiel nun deutlich ausgeglichener verlief, entschärfte Königsbrunns Goalie Donatas Žukovas beste Chancen der Gastgeber. Füssen hatte dann zwar ab der 13. Spielminute fast zwei Minuten doppelte Überzahl. Königsbrunn überstand die brenzlige Situation aber schadlos und hatte kurz vor der Pause selbst die Möglichkeit, in Überzahl zu treffen. Allerdings war dem Schlagschuss von Dominic Auger der Pfosten im Weg, und Jeffrey Szwez vergab vor dem leeren Tor. So ging es mit der knappen Führung in die erste Pause.
Nach Wiederanpfiff war der EHC weiter in Überzahl, fünf Sekunden vor Ablauf traf dann Matthias Forster zum 2:0. Königsbrunn war nun die bessere Mannschaft, fing sich aber in der 27. Spielminute einen Konter der Gäste ein, bei dem zwei Angreifer alleine vor dem Königsbrunner Tor die Möglichkeit zum Anschlusstreffer hatten. Doch Donatas Žukovas war heute mal wieder nur sehr schwer zu bezwingen und entschärfte die Situation. Nur eine Minute später fiel dann wohl das schönste Tor des Spiels, als Matthias Forster Dominic Auger mit einem perfekt getimten langen Pass über die Bande bediente und dieser dann unhaltbar zum 3:0 einnetzte. Füssen versuchte nun den Druck auf Königsbrunn zu erhöhen, fing sich aber in Unterzahl einen weiteren Treffer ein, der EHC führte nun 4:0. Füssens Trainer Becherer nahm nun eine Auszeit, scheinbar fand er die richtigen Worte. Denn die Gastgeber legten einen weiteren Zahn zu und trafen knapp sechs Minuten vor der Pause nach einem schön vorgetragenen Angriff zum 4:1. Bis zur Pause rührte der EHC allerdings Zement an und rettete das Ergebnis ins letzte Drittel.
In den letzten zwanzig Spielminuten versuchte Füssen die Schlagzahl hochzuhalten, allerdings verteidigte der EHC clever. Die restlichen Schüsse landeten beim herausragenden Königsbrunner Keeper. Neun Minuten vor Spielende kamen die Gastgeber in Überzahl doch noch zu einem weiteren Tor, das Spiel drohte zu kippen. Nur zwei Minuten später enteilte Pascal Rentel seinen Kontrahenten und landete wie der Puck im Füssener Tor, doch der Treffer wurde dann doch wieder zurückgenommen. Vier Minuten vor Spielende blieb dann Marc Streicher nach einem Check hinter dem Königsbrunner Tor liegen, konnte danach aber unter Schmerzen weiterspielen. Füssen nahm drei Minuten vor Spielende den Goalie zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis, doch dieser Schuss ging nach hinten los. Ausgerechnet der ehemalige Füssener Nicolas Neuber traf dann ins leere Tor zum 5:2, und nur eine Minute später tat es ihm Henning Schütz gleich, die Partie war mit dem 6:2 endgültig entschieden.
Am 85. Geburtstag von Rudl Bertele, dem wohl ältesten Betreuer der Liga, holt sich Königsbrunn dank einer geschlossenen und disziplinierten Mannschaftsleistung drei Punkte. Nach dem Spiel widmeten die Spieler den Sieg ihrem Mannschaftskameraden Hayden Trupp, der sich im Hinspiel einen komplizierten Bruch zuzog und momentan noch im Krankenhaus liegt.
EHC-Coach Sven Rampf war nach dem Spiel mächtig stolz auf seine Mannschaft: „Wir haben schon am Freitag gekämpft, das war zwar nicht ganz was wir vorhatten, aber sind dann bis an unsere Grenzen gegangen. Im Eishockey ist das so, wenn du kämpfst, kommt irgendwann wieder das Glück zurück. Heute sind die ersten Scheiben an unserem Tor vorbeigegangen, die sind aber in der Vergangenheit rein. Alle 13 Spieler und auch Don im Tor haben sich heute den Arsch aufgerissen, bis zum Schluss gefightet und verdient den Sieg geholt. Wenn wir hinten sicher stehen, kommen irgendwann unsere Chancen und dann gewinnt man auch so wie wir heute. Ich bin wahnsinnig stolz auf meine Mannschaft, ich ziehe meinen Hut vor der kompletten Truppe.“
Tore
0:1 Rinke (Forster) (6.)
0:2 Forster (Auger) (21.)
0:3 Auger (Forster) (28.)
0:4 Forster (Auger, Zimmermann) (32.)
1:4 Besl (Dropmann) (35.)
2:4 Dropmann (Newhook, Vaitl) (51.)
2:5 Neuber (58.), 2:6 Schütz (59.)
Strafminuten: EV Füssen 12 EHC Königsbrunn 10
Zuschauer: 814
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(Bayernliga/Landsberg) PM Mit einem 6:4 Heimsieg vor 825 Zuschauern startete der HC Landsberg in die zwei Spiele, die am vergangen Wochenende gegen den EHC Klostersee anstanden. Nachdem es in den letzten zwei Spielen jeweils nach wenigen Sekunden im Landsberger Tor geklingelt hatte, legten die Riverkings dieses Mal einen konzentrierten Spielbeginn hin.
(Foto: Königsbrunn)
Die Spieler von Randy Neal spielten von Beginn an offensiv stark und ließen sich auch von einer doppelten Unterzahlsituation gleich zu Beginn nicht aus der Ruhe bringen. In der 14. Minuten erarbeitete sich Klostersee dann hinter dem Tor von Goalie Markus Kring den Puck, Landsberg verlor etwas die Zuordnung im eigenen Drittel und so konnte Bob Wren zum 0:1 für die Gäste treffen. Es dauerte allerdings nur zwei Spielminuten bis Dennis Sturm nach Vorarbeit von Markus Kerber und Mika Reuter zum, zu diesem Zeitpunkt verdienten 1:1 Ausgleich, treffen konnte.
Mit diesem Ergebnis ging es dann auch in die erste Drittelpause. Zu Beginn des zweiten Drittels entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Mit zunehmender Spieldauer erarbeitete sich der HCL allerdings ein deutliches Übergewicht und so war es nur eine logische Konsequenz, dass in der 29. Minute der Führungstreffer für die Gastgeber fiel. In Überzahl fälschte Markus Kerber einen Schuss von Andreas Geisberger unhaltbar zum 2:1 ab. Das 3:1 fiel vier Minuten später, Michael Fischer traf mit einem Schuss aus nahezu unmöglichem Winkel, knapp vor der verlängerten Torlinie der Grafinger.
Nachdem in den letzten Spielen eher wenige Tore in Überzahlsituation gefallen waren, gelang bereits in der nächsten Überzahlsituation vor der zweiten Drittelpause das 4:1 durch Fabio Carciola. Wer jetzt dachte, das Spiel wäre bereits gewonnen, wurde zu Beginn des letzten Drittels eines Besseren belehrt. Innerhalb von 3 Minuten nutzte Klostersee eine Schwächeperiode des HCL und verkürzte durch Tore von Philipp Quinlan und Felix Kaller auf 3:4. Landsberg wachte jetzt auf und erhöhte in der 53. Minute in Überzahl durch Dennis Sturm auf 5:3.
In der Folge entwickelte sich ein spannendes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Nur eine Minute später traf in Klosterseer Überzahl abermals Quinlan zum 4:5 Anschlusstreffer. Landsberg verteidigte jetzt mit Mann und Maus und konnte sich letztendlich trotz einiger strittiger Schiedsrichterentscheidungen und einer unstrittigen 5 plus Spieldauerstrafe gegen Verteidiger Maximilian Raß mit 6:4 durchsetzen. Torschütze des letzten Tores war Kapitän Andreas Geisberger, der in der Schlussminute aufs leere Grafinger Tor traf.
Beim sonntägliche Auswärtsspiel beim EHC Klostersee, gestalteten die Riverkings das erste Drittel durchaus ausgeglichen. Beide Mannschaften erarbeiteten sich Chancen und der HCL konnte sogar in der 14. Minute durch Tyler Wiseman mit 0:1 in Führung gehen. Nur zwei Minuten später traf allerdings Philipp Quinlan zum Ausgleich, so gingen beide Mannschaften auch in die erste Drittelpause. Im zweiten Drittel entwickelte sich weiter ein faires schnelles und ausgeglichenes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Einziger Schönheitsfehler:
Die Riverkings konnten keine ihrer Chancen nutzen. Für Grafing traf hingegen Wieczorek in der 23. Minute zur 2:1 Führung. In der 32. Minute wurde ein vermeintliches Tor des HCLs wegen hohen Stocks nicht anerkannt werden, besser machte es Bob Wren auf Seiten der Gastgeber, er traf in der 38. Minute zum 3:1. Trotz guter Chancen auf beiden Seiten blieben dies die einzigen Tore im Mitteldrittel. Zu Beginn des letzten Drittels starteten die Riverkings als besseres Team, allerdings wollte die Scheibe nicht den Weg ins Grafinger Tor finden. Hördt und Baumhackel brachten dann die Gastgeber aber endgültig auf die Gewinnerstraße. Das Tor zum Endstand von 5:2 durch Daniel Menge in der 60. Minute kam leider zu spät.
Im weiterhin absolut offenen Kampf um die vier Playoffplätze für die Bayernligisten kommt es am nächsten Freitag beim Auswärtsspiel in Füssen zum Duell mit dem nächsten direkten Konkurrenten, bevor am Sonntag um 17 Uhr das Heimspiel gegen Bad Kissingen auf dem Programm steht.
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(Bayernliga/Dorfen) (H. Findelsberger) In einem packenden Kampf werden auch die Mammuts aus Schongau bezwungen. Die ESC-Eispiraten sind wieder auf Kurs! Dem Freitagssieg in Amberg setzten sie gestern Abend ein 4:1 (0:0, 2:1, 2:0) gegen die EA Schongau drauf. "Ein Wochenende, welches Spaß gemacht hat - flüsterte uns ein Abwehrstratege..."!
(Foto: Torsten Fengler)
Zumindest die ersten 20 Minuten wurden der Konstellation, dass der Tabellendritte den Tabellenersten empfing und auch der Bedeutung dieser Partie nicht gerecht. Hatten die Eispiraten noch beim Hinspiel vor einer Woche auf der Torhüterposition ihre Probleme, so mussten diesmal die Gäste ohne ihre beiden verletzten Stammkräfte Blankenburg und Müller auskommen. Der bayernligaerfahrene, aber diese Saison nur in der 1b zum Einsatz gekommene 34-jährige Christoph Lohr wurde im ersten Drittel nicht oft geprüft.
Bei der ersten Strafzeit gegen sein Team hatte er bei einem zweimal abgefälschten Vrba-Schuss eine Menge Glück. Als Johannes Kroner auf ESC-Seite zwei Strafminuten abzusitzen hatte, musste Thomas Hingel, gegenüber Freitag für von Fraunberg wieder im ESC-Tor, ge-gen Matthias Müller und Tobias Turner alles aufbieten. Die größte Möglichkeit der Eispira-ten hatte Michale Horky gut drei Minuten vor der Pause, als ihm Lohr den Puck unfreiwillig serviert hatte, der aber dann glänzend abwehren konnte.
Mit einem Blitzstart eröffneten die Eispiraten das zweite Drittel. Hinter ihrem Heiligtum vertändelten die Mammuts die Scheibe und ESC-Kapitän Andreas Attenberger sagte Danke zum 1:0 nach 43 Sekunden. Gegen Christoph Lönnig und Ernst Findeis konnte Lohr nur mit viel Glück einen weiteren Gegentreffer verhindern. Tomas Vrba und Attenberger und zweimal Offensivverteidiger Mark Waldhausen sorgten für weiteren Hochbetrieb vor Lohr. Schongau befreite sich allmählich von den Dorfener Angriffslawinen und die Partie wurde zum hochklassigen Schlagabtausch. Als EAS-Verteidiger Daniel Holzmann nicht ernsthaft angegriffen wurde, jagte er den Puck zum Ausgleich ins Kreuzeck. Nach unwiderstehlichem Findeis-Solo sprang der Puck von Mario Sorsaks Schlittschuhen ins Tor – „Kein Treffer“ entschied der Schiri. Den besorgte vier Minuten später Verteidiger Fabian Kanzelsberger. Vom Kreuzeck fand der Puck den Weg über die Torlinie zum 2:1. Schongau versuchte prompt zurückzuschlagen, aber Hingel hielt stark. Im Liegen verhinderte dann der Gäste-Schlussmann kurz vor der Pause einen Treffer des nicht zu bremsenden Waldhausen.
Den machte dieser 66 Sekunden nach Wiederbeginn nach einem mustergültigen Angriff. Schongau zeigte sich keinesfalls geschockt und gegen Sebastian Sutter konnte Hingel gera-de noch Schlimmeres verhindern. Das Duo Muzik/Kopecky sorgte dann für Hochbetrieb vor dem ESC-Tor und erzwang geradezu eine ESC-Strafe. Die spektakulärsten Szenen spielten sich trotz Dorfener Unterzahl vor dem Gäste-Tor ab. Vrba luchste Lohr den Puck ab, der dann doch wieder in dessen Fanghand landete und Fl. Brennninger. Ab Spielzeit 57:24 folg-te dann Finale Furioso mit einer letzten ESC-Strafzeit. Schongau nahm sofort seinen Keeper raus und Hingel im ESC-Tor wuchs über sich hinaus. Zweimal verfehlte seine Vorderleute aus dem eigenen Drittel raus das leere Gäste-Tor. 63 Sekunden vor Schluss gelang dann der befreiende Konter und Vrba traf ganz abgeklärt zum 4:1.
Statistik:
Tore/Vorlagen: 1:0 (21.) Attenberger (Waldhausen, Vrba), 1:1 (31.) Holzmann (Maucher), 2:1 (37.) F. Kanzelsberger, 3:1 (42.) Waldhausen (Sorsak, Lönnig), 4:1 (59.) Vrba (Waldhausen, Attenberger / 4-6); Strafminuten: ESC 12 / EAS 6; Hauptschiedsrichter: Manuel Vorgeitz; Zuschauer: 220
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(Bayernliga/Dorfen) PM - Der ESC bleibt im Rennen um den Klassenerhalt. Mit einem wahren Kraftakt besiegten die Eispiraten in Amberg den Verfolger ERSC mit 6:5 - Toren (1:1; 3:3; 2:1).
(Foto: Torsten Fengler)
Nach dem 5:3 Hinspielsieg der Isenstädter war klar, dass die Oberpfälzer den Spieß unbedingt umdrehen wollten.
So gesehen lag es auf der Hand, dass den Eispiraten im „Löwenkäfig“ ein starker Wind ins Gesicht blasen wird. Dies verspürten die Dorfener, die ohne den beruflich verhinderten Verteidiger Fabian Kanzelsberger und dem leicht angeschlagenen Stürmer Christian Göttlicher mit 16+2 Spielern (Amberg: 15+2) angereist waren, vom Startbully weg. Die Lions spielten sogleich druckvoll auf und hatten bereits in der 4.Minute mit einem Pfostenschuss des tschechischen Verteidigers Vaclav Benak die erste Duftmarke gesetzt.
Glück hatte Dorfens Goalie Simon von Fraunberg als die Scheibe auf seiner Torlinie liegen blieb (11.Minute). Dann versuchte sich der ESC-Tscheche Tomas Vrba mit einem Alleingang (11. Minute) doch landete sein abschließender Torschuss am Aussennetz. Schließlich wurden die permanent fortgesetzten Angriffsbemühungen der Gastgeber mit einem Kullertreffer – die Scheibe rutschte Fraunberg durch die Fanghand - zum 1:0 (14.) belohnt. Dorfen, das im ersten Drittel strafffrei blieb, nutzte das einzige Powerplay vor der Pause durch einen sehenswerten Schlagschuss von Florian Brenninger zum 1:1 (18.).
Mit einem Blitzstart eröffneten die Eispiraten das zweite Drittel. Zunächst lochte der neue ESC - Tscheche Michal Horky mit Assistenz von Vrba und Attenberger zum 2:1 ein und zwei Minuten später durften die Dorfener sowie ihre mitgereisten drei Dutzend Fans erneut das 3:1 durch Florian Brenninger bejubeln. Danach legten allerdings die Gastgeber knapp zwei Minuten später zum 2:3 im Powerplay durch ihren Topscorer Felix Köbele nach.
Die Gastgeber bestimmten auch in der Folge das Tempo und glichen zum 3:3 (32) durch Troglauer auf Zuspeil von Wrobel aus. Eine weitere Überzahlkonstellation nutzte Hendriksen zum 4:3 (34.). Dorfen hatte alle Hände voll zu tun den nachhaltig anhaltenden Druck der „wilden Löwen“ einzubremsen. Als ESC-Kapitän die Strafbank drückte, bediente Waldhausen seinen Kollegen Vrba mit einem glänzenden Pass und der Tscheche überlistete den ERSC-Goalie Oliver Engmann zum 4:4 (38.) Ausgleich.
In Überzahl begann der ESC das dritte Drittel. Ein schnelles Powerplaytor 5:4 von Horky auf Zuspiel von Waldhausen stärkte sichtlich die Dorfener Moral. „Heute haben wir uns das Glück des Tüchtigen verdient“, schwärmte ESC-Informat Richard Thiel. Bei ständig wechselnden Vorteilen erhöhte Jung-Stürmer Christoph Lönnig mit Assistenz von Florian und Tobias Brenninger auf 6:4. Die Hausherren waren weiter am Gashebel und kamen dann doch noch zum 5:6-Anschlusstreffer durch Flach (59.). Nach Auszeit versuchten es die Gastgeber mit sechs Feldspielern, doch ließen die Dorfener nichts mehr anbrennen.
Torfolge: 1:0 (14.) Hendrikso (Hampl), 1:1 (18.PP 5-4) F.Brenninger (T.Brenninger; T. Fengler), 1:2 (21. Min.) Horky (Vrba,Attenberger), 1:3 (23.) F.Brenninger (Attenberger), 2:3 (24.PP) Köbele (Heilmann,Benak) 3:3 (32.) Troglauer (Wrobel) 4:3 (34.PP) Hendriksen (Hampl,Vlach) 4:4 (38.4-5) Vrba (Waldhausen), 4:5 (42.PP) Horky (Waldhausen) 4:6 (55.) Lönnig (F.u.T.Brenninger, 5:6 (58.) Vlach (Hendriksen,Krieger).
Strafminuten: ERSC Amberg: 11+20 ESC Dorfen: 8
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(Bayernliga/Königsbrunn) PM Mit 5:9 verliert der EHC Königsbrunn sein Heimspiel gegen den Rekordmeister EV Füssen. Dabei zeigten die Brunnenstädter eine starke kämpferische Leistung und kamen nach einem klaren Rückstand wieder zurück in die Partie.
(Foto: Königsbrunn)
Königsbrunn trat mit 15 Feldspielern und zwei Goalies an, im Tor stand Donatas Žukovas. Torfrau Jennifer Harß war mit der Nationalmannschaft in Russland unterwegs, dafür saß heute der 18-jährige Leon Streicher als Backup auf der Bank. Unter der Woche hatte es ja Einzelgespräche mit einigen Spielern gegeben, der Königsbrunner Vorstand erwartete eine Reaktion der Mannschaft.
Doch die Brunnenstädter starteten sehr nervös in die Partie und leisteten sich viele unnötige Fehler, von denen die Gäste aus Füssen profitieren konnten. Der Rekordmeister ließ von Anfang an schön die Scheibe laufen und setzte sich im Drittel der Brunnenstädter fest. In der dritten Spielminute setzte es gleich zwei Treffer, nachdem der EV die Unordnung in der Königsbrunner Mannschaft nutzte, Goalie Žukovas war chancenlos. Beim EHC war noch mächtig Sand im Getriebe, die Scheibe landete immer wieder beim Gegner. In der elften Spielminute nutzte Füssen eine Überzahlsituation und zog nun auf 3:0 davon, es wurde sehr still in der Halle. Das einseitige Spiel drohte zum nächsten Debakel für Königsbrunn zu werden, doch in einer Druckphase der Gäste netzte Matthias Forster zum 1:3 ein. Der EHC war nun im Spiel angekommen, bis zur Pause fielen dann aber keine weiteren Treffer mehr.
Nach Wiederanpfiff präsentierte sich Königsbrunn wesentlich stärker als im ersten Abschnitt und kam immer wieder zu Möglichkeiten. In der 25. Spielminute brachte dann Jeffrey Szwez den Königsbrunner Anhang zum Jubeln, als er zum 2:3 einnetzte. Beide Mannschaften kamen immer wieder gefährlich vor das gegnerische Tor. Als Henning Schütz nach einer umstrittenen Entscheidung zwei Minuten auf die Strafbank musste, nutzten die Gäste das Überzahlspiel und erhöhten auf 2:4. Leider verletzte sich Hayden Trupp kurz darauf, als er unglücklich in die Bande stürzte. Für ihn war die Partie nun beendet, wie sich später herausstellte bedeutete es auch das Saison-Aus für den sympathischen jungen Amerikaner. Königsbrunn blieb aber weiter im Spiel, denn in der 39. Spielminute traf Matthias Forster erneut mit einem verdeckten Schuss ins gegnerische Tor und sorgte so für den 3:4 Drittelendstand.
Gleich nach der Pause profitierten die Gäste von einem haarsträubenden Puckverlust und erhöhten auf 3:5. Königsbrunn glaubte aber weiter an einen Erfolg und kam bis zur 48. Spielminute durch Treffer von Henning Schütz und Lukas Fettinger auf 5:5 heran, die Partie war wieder offen. Doch in der 53. Spielminute ging Füssen nach einem schönen Schlagschuss von der blauen Linie erneut in Führung, kurz danach setzte es eine Strafe gegen den EHC Königsbrunn, der wohl sechs Feldspieler auf dem Eis hatte. Allerdings, so reklamierte EHC Coach Sven Rampf später, hatte der EV Füssen wohl ebenfalls sechs Feldspieler auf dem Eis, was für die Gäste aber folgenlos blieb.
In Überzahl traf Füssen zum 5:7, Königsbrunn nahm nun Goalie Donatas Žukovas zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis. Doch die Gäste spielten die Partie souverän weiter und netzten in das leere Tor ein. Und auch der zweite Versuch ohne Goalie ging gründlich in die Hose, so dass es noch ein zweites empty net goal gegen den EHC setzte, am Ende stand es 5:9 für die Gäste.
Füssen holt sich verdient drei Punkte aus der Brunnenstadt, musste aber kurz vor Spielende den Ausgleich hinnehmen und nutzte dann clever die gebotenen Chancen. Königsbrunn konnte nur kämpferisch mithalten und muss bis Ende der Saison ohne seinen besten Vorlagengeber Hayden Trupp auskommen.
In der Pressekonferenz zeigte sich EHC-Coach Sven Rampf aber zufrieden mit dem Einsatz seiner Mannschaft: „Es war sicher kein schönes Spiel, denn wir stecken momentan in einer Situation, in der es nicht gut für uns läuft. Wir mussten dann über Kleinigkeiten und Kampf wieder in die Partie kommen, da gehört Körperspiel dazu. Meine Mannschaft hat eine deutliche Reaktion gezeigt, leider hat sich Hayden Trupp bei einem Sturz in die Bande wohl Elle und Speiche gebrochen. Das ist sehr hart für uns und wir hoffen, dass er bald wieder spielen kann. Am Anfang haben wir leider wieder geschlafen, das ist uns nicht das erste Mal passiert. Dann liegen wir 3:0 hinten und haben uns auf 5:5 zurückgekämpft. Wir haben heute aber ein Zeichen gesetzt. Ich hoffe, dass es nun bei jedem angekommen ist und wir auch künftig von der ersten bis zur letzten Sekunde Einsatz zeigen.“
Tore: 0:1 Böck (Nadeau, Wood) (3.), 0:2 Payeur (Krötz, Klein) (3.), 0:3 Dropmann (Newhook, Klein) (11.), 1:3 Forster (Streicher, Zimmermann) (17.), 2:3 Szwez (Auger) (25.), 2:4 Simon (Besl, Nadeau) (34.), 3:4 Forster (Hermann) (39.), 3:5 Wood (Payeur, Klein) (41.), 4:5 Schütz (Auger) (44.), 5:5 Fettinger (Auger) (48.), 5:6 Velebny (Krötz, Simon) (53.), 5:7 Klein (Newhook, Vaitl) (56.), 5:8 Wiedemann (Wood) (58.), 5:9 Besl (Payeur, Klein) (60.)
Strafminuten: EHC Königsbrunn 18+10 EV Füssen 8 Zuschauer: 444
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