(DEL/München) PM Der EHC Red Bull München hat mit Markus Lauridsen einen weiteren Verteidiger für die kommende Saison verpflichtet. Der 26-jährige dänische Nationalspieler wechselt vom vierfachen schwedischen Meister Leksands IF an die Isar. Bei der Eishockeyweltmeisterschaft war der 1,87 Meter große Abwehrspieler in allen sieben Vorrundenpartien für sein Heimatland Dänemark im Einsatz.
(Zukünfigte Mannschaftskollegen, Markus Lauridsen und Brooks Macek, Foto Stefan Diepold)
„Nach meinem persönlichen Treffen mit Don Jackson und Christian Winkler stand für mich fest, nach München zu wechseln“, erklärte Lauridsen nach seiner Vertragsunterschrift. „Die beiden haben mich vom Konzept der Red Bulls vollends überzeugt. Darüber hinaus habe ich wirklich nur Gutes über die Organisation gehört. Für mich geht es jetzt darum, diesem schon sehr erfolgreichen Team zu helfen, noch erfolgreicher zu werden. Dafür werde ich hart arbeiten, denn auch ich will mit München Titel gewinnen“, so der Däne weiter.
Zuletzt schnürte der Linksschütze für den schwedischen Erstligisten Leksands IF seine Schlittschuhe. Mit 13 Punkten (vier Tore, neun Vorlagen) war er zweitbester Verteidiger seines Teams. Zuvor spielte Lauridsen unter anderem 137 Mal für die Lake Erie Monsters in der nordamerikanischen AHL, dabei sammelte er 40 Scorerpunkte.
Kader des EHC Red Bull München für die Saison 2017/2018
Torhüter (3): Danny aus den Birken, Daniel Fießinger (FL), David Leggio (AL).
Verteidiger (7): Konrad Abeltshauser, Daryl Boyle, Derek Joslin (AL), Florian Kettemer, Markus Lauridsen (AL), Emil Quaas (FL), Yannic Seidenberg.
Stürmer (13): Keith Aucoin (AL), Mads Christensen (AL), Andreas Eder (FL), Jerome Flaake, Jason Jaffray (AL), Dominik Kahun, Maximilian Kastner, Brooks Macek, Jon Matsumoto (AL), Frank Mauer, Jakob Mayenschein (FL), Steve Pinizzotto, Michael Wolf.
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(DEL/Iserlohn) PM Der US-Amerikaner Justin Florek wird in der kommenden Saison für die Iserlohn Roosters aus der Deutschen Eishockey Liga (DEL) aufs Eis gehen. Er unterzeichnete einen Jahresvertrag.
Florek wurde 2010 von den Boston Bruins in der fünften Runde gedrafted und kann alle Positionen im Angriff übernehmen. „Ich habe Justin selbst mehrfach angeschaut. Er ist ein sehr großer, sehr kompletter Stürmer, der sehr verantwortungsvoll auf und abseits des Eises agiert und sich auf unterschiedlichen Ebenen bewährt hat“, betont Roostersmanager Karsten Mende. Schon im Nachwuchsbereich überzeugte Florek national und international, schaffte sogar den Sprung in die US-amerikanische Nationalmannschaft, gehörte zum U18-Kader der Vereinigten Staaten, der bei der WM 2007 die Bronzemedaille gewann. Anschließend nahm der heute 27-jährige sein Studium an der renommierten Northern Michigan University auf.
Aufgrund seiner Leistungen und seiner Führungsqualitäten wurde er zunächst Assistenzkapitän, trug dann selbst das ´C` auf der Brust. Auch deshalb nahm ihn sein Draftclub aus Boston unter Vertrag, für den er maßgeblich in der AHL-Filiale in Providence bis 2015 spielte und auch die Chance bekam, in vier Partien für Boston selbst auf dem Eis zu stehen. Anschließend folgten Engagements in Bridgeport und zuletzt in Milwaukee. Bei den Admirals verbuchte Florek in der vergangenen AHL-Saison 12 Treffer und bereitete weitere 18 Tore vor.
„Justin ist uns als sehr charakterstarker und physisch harter Zwei-Wege-Stürmer aufgefallen, was uns sehr wichtig war. Zudem können wir ihn als Center und Außen aufs Eis bringen. Mit seiner Größe von 1.93 Meter wird er auch unsere Durchsetzungsfähigkeit steigern, ist zudem ein hervorragender Schlittschuhläufer“, so Cheftrainer Jari Pasanen. Die Roosters erwarten ihren Neuzugang Ende Juli am Seilersee.
Aktueller Roosters-Kader:
Tor: Mathias Lange (GER), Sebastian Dahm (DEN)
Verteidigung: Christopher Fischer (GER), Dieter Orendorz (GER), Johan Larsson (SWE), Denis Shevyrin (GER), Kevin Schmidt (GER), Sasa Martinovic (GER), Alexander Bonsaksen (NOR)
Sturm: Blaine Down (CAN), Marko Friedrich (GER), Jason Jaspers (GER), Marcel Kahle (GER), Chad Bassen (GER), Jake Weidner (CAN), Jack Combs (USA), Justin Florek (USA)
( Foto eishockey-online.com / Archiv )
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(IIHF WM 2017/Köln) (CD) Die deutsche Eishockey Nationalmannschaft hat die #HeimWM auf dem 8. Platz abgeschlossen und ist gestern in einem spannenden Spiel gegen den 26-fachen Weltmeister Kanada mit 2:1 aus dem Viertelfinale ausgeschieden. Den Treffer für das DEB Team erzielte Yannic Seidenberg in Unterzahl.
(Foto Stefan Diepold)
Niederlagen sind immer bitter, doch diese Pille von gestern ist in Anbetracht der Dominanz der Kanadier nicht so bitter. Mit der tollen kämpferischen Leistung und der Moral die die deutsche Eishockey Nationalmannschaft über die gesamte Weltmeisterschaft bewiesen hat ist sie zu Recht in der Weltrangliste auf den 8. Platz aufgestiegen. Die Stimmung in der diesmal nicht ausverkauften Lanxess Arena war hervorragend, gerade als das Tor von Yannic Seidenberg in Unterzahl explodierte das Stadion förmlich und es keimte noch einmal Hoffnung auf.
"Ich bin sehr stolz auf mein Team, wenn man gegen so einen weltklasse Gegner gewinnen möchte, dann muss wirklich alles stimmen, wir haben das Beste versucht und einen herausragenden Torhüter gehabt, der uns bis zum Schluss im Spiel gehalten hat, aber die Kanadier haben einfach diese Qualität", sagte der Bundestrainer Marco Sturm nach der knappen Niederlage.
eishockey-online.com hat nach dem Spiel ein paar Stimmen eingefangen.
Philipp Grubauer: "Wir haben uns heute zu viel Unter druck gesetzt und mit den Strafzeiten und einigen Fehler in unserem Drittel die Kanadier stark gemacht, ich denke dass man Kanada auch schlagen kann, dazu muss aber wirklich alles passen. Klar sind wir jetzt direkt nach dem Spiel enttäuscht, aber ich denke wir können mit den Leistungen der Weltmeisterschaft zufrieden sein."
Marcus Kink: "Es ist schade, dass es jetzt vorbei ist, gerade nach dem Spiel bin ich schon sehr leer. Wir haben gegen eine der besten Mannschaften der Welt gespielt und waren knapp dran, das muss uns für die Zukunft aufbauen, damit wir beim nächsten Mal einen neuen Anlauf nehmen."
Dennis Seidenberg: "Es gab heute viele Fehler im eigenen Aufbau und deswegen konnten wir kein so gutes Spiel nach vorne machen wie wir das uns vorgenommen haben, ich denke dass das auch der Schlüssel war."
Christian Ehrhoff: "Am Anfang waren wir etwas zu nervös, danach ist es besser geworden aber man muss einfach die Qualität der Kanadier betrachten, die Technik, das Spielverständnis, das Tempo und das Schlittschuhlaufen, die sind uns weit überlegen, aber wir hatten heute mit Philipp Grubauer einen sehr starken Goalie und vielleicht ist beim nächsten Mal mehr drin, ich möchte mich bei den Fans bedanken, die uns die gesamte WM super unterstützt haben".
Highlights vom Viertelfinalspiel gegen Kanada
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Vom 5. bis 21. Mai 2017 findet in Deutschland und Frankreich die 81. IIHF Eishockey Weltmeisterschaft statt. Das DEB Team trifft in Köln auf die Teams aus Russland, USA, Schweden, Slowakei, Lettland, Dänemark und Aufsteiger Italien und hat somit erstmal 7 Vorrundenspiele in der Lanxess Arena.
Informationen über alle Weltmeisterschaften, Olympische Spiele seit 1910 bis heute findet Ihr auf unserer Webseite www.eishockey-deutschland.info
(DEL/Straubing) PM Der Verteidiger geht 2017/2018 in seine dritte Spielzeit für die Gäubodenstädter.
2015/2016 gelang dem Sportlichen Leiter Jason Dunham mit der unterjährigen Verpflichtung des Rechtsschützen ein echter Coup: Austin Madaisky fand sich auf Anhieb im Team zurecht und trug mit 23 Scorerpunkten (12 Tore und 11 Vorlagen, 40 Einsätze) dazu bei, dass die Tigers das Playoff-Viertelfinale 2016 erreichen konnten. Aufgrund einer hartnäckigen Unterkörperverletzung konnte der 25-jährige in der abgelaufenen Saison leider nur 19 Partien bestreiten. „In stetem Austausch mit den Straubinger Ärzten Dr. Heinz-Jürgen Eichhorn und Dr. med. Markus Vogt haben wir die Situation detailliert analysiert“, erklärt Jason Dunham.
Austin Madaisky hat nach seinem Saisonaus eine sechsmonatige Rehabilitationsphase in Straubing absolviert. Hier wurde im Reha Zentrum Straubing gute Arbeit geleistet. Darauf folgte in seiner Heimat eine weitere dreimonatige Aufbauperiode. „Der Verlauf war bzw. ist gut, deshalb haben wir uns am heutigen Donnerstag gemeinsam auf eine Fortsetzung der Zusammenarbeit verständigt“, beschreibt Dunham die Vorgehensweise. „Wozu Austin, wenn er gesund ist, in der Lage ist, hat er bereits gezeigt. Da er nun bleibt, verfügen wir mit sieben deutschen Verteidigern plus zwei Importspieler über die nötige Tiefe in der Abwehr“, erklärt Jason Dunham abschließend. Sollte Madaisky, entgegen der Prognosen, kein Spiel mehr bestreiten können, sind die Tigers abgesichert: Der Klub verfügt über eine vertraglich fixierte Option, im Fall der Fälle personell reagieren zu können.
An der Personalfront der Gäubodenstädter gibt es heute weitere Entscheidungen zu vermelden: Tim Miller und Scott Timmins werden nicht mehr für die Tigers auflaufen. Der Klub bedankt sich bei den scheidenden Angreifern für ihren Einsatz und wünscht privat sowie beruflich alles Gute.
( Foto Straubing Tigers )
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(IIHF WM 2017/Köln) (CD) Nach spannenden Viertelfinalspielen haben sich für das Halbfinale Finnland, Kanada, Russland und Schweden qualifiziert. Am Samstag treffen die Russen auf Kanada und im zweiten Semifinale gibt es ein skandinavisches Derby zwischen Finnland und Schweden.
(Foto Stefan Diepold)
Heute fanden in Köln und Paris die Viertelfinalbegegnungen bei der Eishockey Weltmeisterschaft 2017 statt. Erwartungsgemäß waren die etatmäßigenTeams unter den besten Acht, aber auch die deutsche Eishockey Nationalmannschaft, die sich nach den Siegen gegen die USA (2:1), Slowakei (3:2 n.P.), Italien (4:1) und Lettland (4:3 n.P.) durchgesetzt hatte war vertreten.
Köln, 18.05.2017
USA - Finnland 0:2 (0:0|0:1|0:1)
Das Team USA konnte den Schwung aus dem letzten Vorrundenspiel gegen Russland nicht ins Viertelfinale gegen Finnland mitnehmen und verlor mit 0:2 durch Tore von Rantanen (21.) und Kemppainen (47.). Finnland spielte mit einer soliden Defensive und war in der Chancenverwertung sehr effektiv, so dass die Amerikaner viel zu wenig zwingende Torchancen erabeiten konnte.
(Foto Stefan Diepold)
Kanada - Deutschland 2:1 (1:0|1:0|0:1)
Die deutsche Eishockey Nationalmannschaft hatte es wahrlich im Viertelfinale am schwierigsten getroffen, denn auf das Team von Bundestrainer Marco Sturm warteten die Kanadier, die die letzten Jahre das internationale Eishockey dominierten. Deutschland kämpfte beherzt und geriet trotz einer bärenstarken Leistung von Philipp Grubauer mit 2:0 in Rückstand.
Gegen Ende des Spiels traf Yannic Seidenberg in Unterzahl und die Lanxess Arena witterte noch einmal die Chance für eine Sensation. Jedoch konnten sich die Ahornblätter gekonnt ohne weiteren Schaden über die Zeit bringen und so beendet das DEB Team die #HeimWM auf dem 8. Platz.
(Foto Stefan Diepold)
Paris, 18.05.2017
Russland - Tschechien 3:0 (2:0|0:0|1:0)
Der Rekordweltmeister aus Russland hatte keine Mühen gegen Tschechien um ins Halbfinale zu gelangen. Bereits im ersten Drittel legte der 27-fache Weltmeister durch Tore von Orlov (9.) und Kucherov (14.) mit 2:0 vor. Im Mittelabschnitt plätscherte die Partie dann torlos vor sich hin. Artemi Panarin setzte in der 53. Minute mit seinem 4. Tor bei dieser Weltmeisterschaft den Schlusspunkt. Panarin bleibt mit 14 Punkten (4 Tore/10 Assists) weiterhin der WM-Topscorer.
(Foto Stefan Diepold)
Schweiz - Schweden 1:3 (1:1|0:1|0:1)
Im letzten Viertelfinale der Weltmeisterschaft in Paris trafen sich die Eidgenossen aus der Schweiz und Schweden mit Ihrem NHL Star Goalie Henrik Lundqvist. Nach einem ausgeglichen ersten Drittel (1:1) durch Tore von Backstrom (5.) und Haas (13.) konnten sich die Tri-Kronor dann die besseren Spielanteile erarbeiten und mit den beiden weiteren Treffern durch Nylander (33.) und Edler (44.) die Partie entscheiden.
(Foto Stefan Diepold)
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Vom 5. bis 21. Mai 2017 findet in Deutschland und Frankreich die 81. IIHF Eishockey Weltmeisterschaft statt. Das DEB Team trifft in Köln auf die Teams aus Russland, USA, Schweden, Slowakei, Lettland, Dänemark und Aufsteiger Italien und hat somit erstmal 7 Vorrundenspiele in der Lanxess Arena.
Informationen über alle Weltmeisterschaften, Olympische Spiele seit 1910 bis heute findet Ihr auf unserer Webseite www.eishockey-deutschland.info
(IIHF WM 2017/Köln) (CD) Die deutsche Eishockey Nationalmannschaft hat im Viertelfinale bei der Eishockey Weltmeisterschaft 2017 gegen den 26-fachen Weltmeister Kanada alles abgerufen und kann nach einer knappen 2:1 Niederlage mit erhobenen Haupt das Turnier auf dem 8. Platz beenden.
(Foto Stefan Diepold)
Der letzte Sieg bei einer Eishockey Weltmeisterschaft gegen die Ahornblätter liegt bereits über 21 Jahre zurück (1996 in Wien, 5:1) Bei diesem sensationellen Erfolg war Peter Draisaitl der Vater von Leon Draisaitl (Edmonton Oilers) auf dem Eis. Kanada hatte bei dieser #HeimWM bis auf die Niederlage im Penaltyschiessen gegen die Schweiz die Vorrunde mühelos bestritten, während es beim DEB Team bis wortwörtlich zur letzten Sekunde spannend blieb.
Marco Sturm vertraute im Tor erneut auf Philipp Grubauer, dem Matchwinner im letzten Spiel gegen die Letten, sein Backup war Thomas Greiss (New York Islanders), während der Münchner Danny aus den Birken zusammen mit Philip Gogulla auf der Tribüne Platz nahm.
Die Partie ging von Anfang an in Richtung des Tor von Phlipp Grubauer, der auch am heutigen Tag mit viel Ruhe und tollen Paraden glänzte. Bereits in der 4. Minute holte er den Puck mit der Fanghand nach einem platzierten Schuss der Kanadier aus der Luft, zuvor hatte dieser noch den Pfosten gestreift. Deutschland war bemüht und kämpfte energisch dagegen, besonders auffällig waren einige sehr harte Checks von David Wolf und Marcus Kink.
Die beste Chance hatte Patrick Reimer mit einem Schlenzer, der knapp am Tor vorbeiging. (12.). Vor dem Ende des ersten Drittels folgte dann eine Überzahlmöglichkeit für Kanada und diese wurde nach weniger als 60 Sekunden zur 1:0 Führung genutzt. Die Leistung des deutschen Teams hat gepasst, die Dominanz der Ahornblätter ist deutlich zu erkennen, dies spiegelt auch das 15:7 Schussverhältnis nach zwanzig Minuten wieder.
Auch im zweiten Drittel zeigen sich die Kanadier weiterhin souverän und lassen die Scheibe in schnellen Kombinationen durch die deutschen Abwehrreihen laufen. Die Pässe sind knallhart und präzise. Philipp Grubauer hält erneut sensationell, kaum zu glauben, dass er in der NHL nur als Backup Goalie aufgestellt ist, vielleicht kann er sich durch seine Leistungen hier bei der Weltmeisterschaft für eine Nummer 1 Position bei einem anderen NHL-Club empfehlen.
Bei den wenigen Möglichkeiten, die das deutsche Team hat, wird meistens zu überhastet und nervös agiert. Der NHL Verteidiger Dennis Seidenberg hatte den Ausgleich im Powerplay mit einem harten Schlagschuss auf der Kelle, doch der Puck schlägt knapp neben dem Tor in die Bande ein. Der 30. Schuss auf das Tor von Philipp Grubauer geht dann in der 38. Minute zum 2:0 für Kanada leider rein. Zuvor hatte der NHL-Goalie noch abwehren können, gegen den Nachschuss von Skinner war er aber dann machtlos.
Das letzte Drittel begann gleich nach nur 8 Sekunden mit einem Schuss der Kanadier und einer Parade des NHL Goalies der Washington Capitals Grubauer. Nach einer vergebenen guten Chance durch den Kapitän Christian Ehrhoff muss das DEB Team erneut in Unterzahl gegen die übermächtigen Kanadier agieren. Mit Mann und Maus verteidigt Deutschland und wird von den Ahornblätter minutenlang im eigenen Drittel eingeschnürt, jedoch schaffen diese es nicht einen weiteren Treffer zu erzielen.
Unter frenetischem Beifall und Anfeuerung versuchen die DEB Cracks bei einer weiterer Überzahlmöglichkeit zum Erfolg zu kommen, doch die beste Chance hat der Kanadier Sean Couturier in Unterzahl (53.), kurz darauf rettet erneut der Pfosten von Philipp Grubauer. Danach ist die Überzahl wieder beendet, weil Deutschland eine Strafe für zu viele Spieler auf dem Eis bekommt. In dieser Unterzahl gelingt es dann dem Münchner Yannic Seidenberg nach einem mustergültigen Pass von Christian Ehrhoff den Puck zum 2:1 Anschluss im kanadischen Tor unterzubringen (54.). Die Lanxess Arena steht Kopf und wittert doch noch eine Chance gegen den 26-fachen Weltmeister und peitscht das deutsche Team nach vorne.
Deutschland versucht alles und kämpft unermüdlich, doch Kanada kann sich im deutschen Drittel festsetzen und so gelingt es nicht Philipp Grubauer für einen weiteren Angreifer vom Eis zu nehmen. Mit dieser äußerst knappen Niederlage gegen Kanada belegt das Team von Bundestrainer Marco Sturm bei der Eishockey Weltmeisterschaft 2017 den 8. Platz und kann mit den gezeigten Leistungen sehr zufrieden sein.
Statistik:
Spiel 18.05.2017 - Eishockey Weltmeisterschaft 2017
Kanada - Deutschland 2:1 (1:0|1:0|0:1)
Tore:
1:0|17.|Scheifele Mark
2:0|38.|Skinner Jeff
2:1|54.|Seidenberg Yannic (Ehrhoff) Unterzahl
Zuschauer
16.653
Best Player of the game:
Kanada: Scheifele
Deutschland: Philipp Grubauer
MVP´s der WM
10 Christian Ehrhoff
24 Dennis Seidenberg
29 Leon Draisaitl
Aufstellung Deutschland:
30 Philipp Grubauer, 33 Aus den Birken Danny, 2 Reul Dennis, 3 Krueger Justin, 8 Rieder, 10 Christian Ehrhoff, 12 Macek Brooks, 16 Abeltshauser Konrad, 17 Kink Marcus, 22 Plachta Matthias, 24 Seidenberg Dennis, 29 Leon Draisaitl, 36 Seidenberg Yannic, 37 Reimer Patrick, 42 Ehliz Yasin, 43 Fauser Gerrit, 48 Hördler Frank, 50 Patrick Hager, 55 Schütz Felix, 72 Kahun Dominik, 89 David Wolf, 91 Müller Moritz, 95 Tiffels Frederik
Grubauer kann den Höhenflug der Ahornblätter nicht stoppen
(Foto Stefan Diepold)
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Vom 5. bis 21. Mai 2017 findet in Deutschland und Frankreich die 81. IIHF Eishockey Weltmeisterschaft statt. Das DEB Team trifft in Köln auf die Teams aus Russland, USA, Schweden, Slowakei, Lettland, Dänemark und Aufsteiger Italien und hat somit erstmal 7 Vorrundenspiele in der Lanxess Arena.
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(IIHF WM 2017/Köln) (Stefan Diepold) John Michael Gaudreau (23) ist ein US-amerikanischer Eishockey Nationalspieler und spielt in der NHL seit 4 Jahren bei den Calgary Flames. Bei der Eishockey Weltmeisterschaft 2017 ist er mit 11 Punkten in 7 Spielen (6 Tore / 5 Assists) der Topscorer des US-Teams und in der WM-Rangliste unter den ersten Vier vertreten.
(Foto Stefan Diepold)
"Johnny Hockey“ (Nickname) Gaudreau wurde am 13.08.1993 in Salem, New Jersey, USA geboren. Seine Eishockeykarriere begann er in der Juniorenliga Midget-AAA bei den Philadelphia Junior Flyers. Zur Saison 2010/2011 wechselte er zu den Dubuque Fighting Saints in die United States Hockey League (USHL). Beim NHL Entry Draft 2011 wurde er in der 4. Runde auf der 104. Position von den Calgary Flames ausgewählt.
Bis zu seinem Collegeabschluss spielte er für das Boston Collage in der Hockey East Division der National Collegiate Athletic Association. Mit dem College gewann er in seinem ersten Jahr die Meisterschaft in der Hockey East Division und im Frozen Four Final die Meisterschaft der NCAA. Im Jahr 2014 wurde er von den Calgary Flames aus der National Hockey League (NHL) für drei Jahre verpflichtet. Er schaffte auf Anhieb den Sprung in den Profikader des NHL Teams und erzielte in seinem Debütspiel auch gleich ein Tor.
Nachdem er in der Saison 2015/2016 im Dezember 2015 in zehn Spielen zwölf Tore und sechs Vorlagen erzielte, wurde er zum NHL-Spieler des Monats Dezember 2015 gewählt. Im Oktober 2016 unterzeichnete er bei den Calgary Flames einen sechs Jahres Vertrag.
Johnny Gaudreau vertrat das Nationalteam der USA erstmals 2010 bei dem Ivan Hlinka Memorial Tournament. Er wurde mit seinen Scorerpunkten Teambester und gewann die Silbermedaille. Mit der U20-Nationalmannschaft konnte er 2013 bei der Junioren Weltmeisterschaft die Goldmedaille holen und wurde erneut Topscorer.
In Minsk (BLR) 2014 durfte er zum ersten mal das US-Trikot bei einer A-Weltmeisterschaft tragen. Beim World Cup of Hockey 2016 bestritt er drei Spielefür das Team Nordamerika. In Köln/Paris nimmt er an seiner 2. Eishockey Weltmeisterschaft teil.
Karrieredaten Johnny Gaudreau
(Quelle eliteprospects.com)
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Vom 5. bis 21. Mai 2017 findet in Deutschland und Frankreich die 81. IIHF Eishockey Weltmeisterschaft statt. Das DEB Team trifft in Köln auf die Teams aus Russland, USA, Schweden, Slowakei, Lettland, Dänemark und Aufsteiger Italien und hat somit erstmal 7 Vorrundenspiele in der Lanxess Arena.
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(IIHF WM 2017/Köln) (CD) Mit Phlipp Grubauer kann man die wichtigen Spiele gewinnen. Der NHL Goalie der Washington Capitals war der Erfolgsgarant für den 4:3 Sieg gegen Lettland bei der Eishockey Weltmeisterschaft 2017 in Köln. Bereits im Oktober 2016 war er wesentlich an der erfolgreichen Olympiaqualifikation in Riga, ebenfalls gegen Lettland beteiligt.
(Foto Peggy Nieleck)
Philipp Grubauer ist gebürtiger Rosenheimer und durchlief bei den Starbulls die Jugendabteilung bevor er im Alter von 16 Jahren bei der Profimannschaft seine ersten und bislang einzigsten Spiele in einer deutschen Liga (Oberliga) absolvierte. Er stand für die Starbulls 12 Mal auf dem Eis und wechselte in der Saison 2008/2009 zu den Belleville Bulls in die kanadische Ontario Hockey League (OHL).
Bereits in seiner Premieresaison in Kanada verdrängte er den Stammtorhüter Mike Murphy und wurde während der zweiten Saison in Form eines Tauschgeschäft zu den Windsor Spitfires getradet. Mit den Spitfires gewann er den J. Ross Robertson Cup und darauf auch den Memorial Cup 2010. Grubauer hatte dabei eine Fangquote von 93% und einen Gegentorschnitt von 2.14 vorzuweisen. Beim NHL Entry Draft 2010 wurde er von den Washington Capitals in der 4. Runde an 112. Position ausgewählt. Zu Beginn der Saison 2010/2011 unterschrieb er bei den Washington Capitals einen Entry Level Contract für drei Jahre. Aufgrund einer Erkrankung an dem Pfeiffersches Drüsenfieber verpasste er im Jahr 2011 einen Teil der Saison und die ersten beiden NHL Spiele sollten dann in der Saison 2012/2013 folgen.
In diesem Zeitraum spielte er in der American Hockey League (AHL) bei den Hershey Bears und in der ECHL bei den Reading Royals, den Farmteams der Washington Capitals. In der nächsten Saison musste er sich hinter dem Etatmäßigen Holtby und Neuvirth einordnen und spielte die meiste Saison in der AHL bei den Hershey Bears, kam aber trotzdem auf 28 NHL Spiele für die Caps. Bei seinen zwei Einsätzen in der darauffolgenden Saison war er der erste gebürtige deutsche Torhüter in der NHL Geschichte der bei einem Playoffspiel von Anfang an im Tor stand.
Seit 2015/2016 in der er einen neuen Zweijahresvertrag in Washington unterschrieb gehört Philip Grubauer hinter Holtby zum festen Backupgoalie des NHL Teams und bestritt in diesen zwei Jahren 47 NHL Spiele.
Für die deutsche Eishockey Nationalmannschaft nahm er an einigen Nachwuchsweltmeisterschaften teil (U17, U18, 3x U20) bevor er bei der Weltmeisterschaft 2014 für die A-Mannschaft debütierte. Seitdem hat er 12 Länderspiele bestritten und die #HeimWM 2017 ist damit seine zweite WM-Teilnahme. Im Oktober 2016 hat er die Olympiaqualifikation in Riga erfolgreich mit dem DEB Team geschafft und nahm in dieser Saison an dem World Cup of Hockey für das Team Europe teil.
Karrieredaten Philipp Grubauer
(Quelle eliteprospects.com)
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Vom 5. bis 21. Mai 2017 findet in Deutschland und Frankreich die 81. IIHF Eishockey Weltmeisterschaft statt. Das DEB Team trifft in Köln auf die Teams aus Russland, USA, Schweden, Slowakei, Lettland, Dänemark und Aufsteiger Italien und hat somit erstmal 7 Vorrundenspiele in der Lanxess Arena.
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Video Highlights Deutschland 4:3 Lettland 16.05.2017 #HeimWM 2017
(DEL/Düsseldorf) PM Der Kader der Düsseldorfer EG für die Saison 2017/18 nimmt immer weiter Gestalt an! Denn der Club vermeldet eine weitere Verpflichtung für die Offensive: Neu zum Team der Landeshauptstädter stößt der Kanadier Jeremy Welsh.
Der Stürmer hat in der vergangenen DEL-Saison auf sich aufmerksam gemacht, als er für den starken Neuling Fischtown Pinguins in 42 Spielen auf 16 Tore und 17 Vorlagen kam und maßgeblich zum Achtungserfolg sowie zur Playoff-Teilnahme der Bremerhavener beigetragen hat. Die DEG hat den 29-Jährigen zunächst für eine Spielzeit an sich gebunden. Niki Mondt, Sportlicher Leiter der Düsseldorfer EG: „Jeremy Welsh hatte zahlreiche Angebote, darunter auch von Top-Clubs aus der DEL. Deshalb freue ich mich sehr, dass wir uns durchgesetzt haben und ihn von einem Wechsel zur DEG überzeugen konnten. Er soll in unserer Offensive eine Schlüsselposition einnehmen.“ Cheftrainer Mike Pellegrims: „Jeremy Welsh ist ein sehr torgefährlicher Stürmer mit Scorer- Qualitäten, außerdem ist er technisch extrem stark. Er kann in der Offensive auf allen Positionen eingesetzt werden. Durch seine Verpflichtung wird der Konkurrenzkampf im Team weiter erhöht.“ Jeremy Welsh wurde am 30. April 1988 in Bayfield in der kanadischen Provinz Ontario geboren.
Im Jahr 2012 gewann er mit dem berühmten Union College in der NCAA die nordamerikanische College-Meisterschaft. Außerdem wurde er mehrmals in das All Star-Team der NCAA berufen. Dadurch wurde auch die NHL auf ihn aufmerksam. Bis 2015 bestritt er für die Carolina Hurricanes (eine Vorlage), Vancouver Canucks (ein Tor) und St. Louis Blues insgesamt 27 Spiele in der Elite- Liga. In der Saison 2015/16 trat er für das AHL-Team Chicago Wolves an und schoss in 74 Spielen 15 Tore, außerdem gab er 13 Vorlagen. Zur Spielzeit 2016/17 wechselte er dann zu den Fischtown Pinguins in die DEL. Welsh hat eine stattliche Größe von 1,91 m, wiegt 95 kg und schießt links.
( Foto Heike Franzen )
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(IIHF WM 2017/Köln) (CD) Dramatik pur gab es gestern beim entscheidenden letzten Vorrundenspiel zwischen der Deutschen Eishockey Nationalmannschaft und Lettland um den Einzug in das WM-Viertelfinale 2017. Nach einer 2:0 Führung des DEB Teams konnten die Letten das Spiel auf 2:3 drehen und Felix Schütz erzielte 35 Sekunden vor dem Ende den 3:3 Ausgleich und erzwang die Overtime. Beim Penaltyschiessen erwieß sich Philipp Grubauer als unbezwingbar und der College Boy Frederik Tiffels schoß Deutschland ins Viertelfinale.
(Foto Unverferth)
Mit einem bärenstarken Philipp Grubauer (Washington Capitals) hatte die deutsche Eishockey Nationalmannschaft zum Schluss doch die Nase vorne. Es war in diesem Spiel alles geboten, eine Führung, der Ausgleich, die Führung für Lettland, Sekunden vor dem Ende erneut der Ausgleich und dann in der Overtime wieder zwei große Chancen die der NHL Goalie sensationell hielt. Im Penaltyschiessen traf nur der Youngster und das eiskalt, als ob er so etwas schon 100 Mal gemacht hat.
Auch hier zeigte Philipp Grubauer seine Stärken und hielt alle drei Penaltys der Letten. Für das DEB Team vergab Dominik Kahun (München) und Leon Draisaitl (Edmonton Oilers). Den entscheidenden Penalty verwandelte dann der einzige "Nicht-Profi", College Boy Frederik Tiffels zum Sieg und Einzug in das WM-Viertelfinale 2017. Am Donnerstag treffen die DEB-Cracks auf Kanada. eishockey-online.com war für Euch nach dem Spiel auf Stimmenfang.
Frederik Tiffels: "Wir waren bereit, wir wollten unbedingt ins Viertelfinale und das haben wir zum Glück auch geschafft. Natürlich bin ich ich froh, dass mein Penalty reingegangen ist, man trainiert das schon, aber im Spiel ist es dann immer etwas anderes."
Christian Ehrhoff: "Das war ein verrücktes Spiel, aber wie wir trotz der vergebenen 2:0 Führung zurückgekommen sind, das zeigt welchen Charakter das Team hat, ich bin sehr stolz."
Moritz Müller: "Beim 2:3 der Letten wussten wir alle, dass es jetzt brutal schwer wird, den Ausgleich zu erzielen, es war ja auch nicht mehr viel Zeit. Ein großes Lob an Felix Schütz, der ist immer wieder in seiner Karriere genau dann da und macht so ein entscheidendes Tor."
David Wolf: "Bei so einem Spiel fehlen einem die Worte, vor so einer Kulisse den Last-Minute Ausgleich zu erzielen und danach das Penaltyschiessen zu gewinnen das ist der pure Wahnsinn."
Bob Hartley (Trainer Lettland): "Natürlich sind wir enttäuscht, aber ich kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen, sie hat bis zur letzten Minute alles gegeben und es hat nur ganz wenig gefehlt."
Marco Sturm: "Es war ein harter Fight. Wir wußten wie schwer es gegen Lettland wird und die Einstellung und der Siegeswille meines Teams waren jede Minute da, auch als das Ergebnis gekippt ist haben die Jungs nicht aufgegeben und weitergekämpft und sind verdient für diese harte Arbeit belohnt worden. Jetzt schauen wir auf das Viertelfinale, dort können wir nichts verlieren."
Zusammenfassung Deutschland 4:3 Lettland
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Vom 5. bis 21. Mai 2017 findet in Deutschland und Frankreich die 81. IIHF Eishockey Weltmeisterschaft statt. Das DEB Team trifft in Köln auf die Teams aus Russland, USA, Schweden, Slowakei, Lettland, Dänemark und Aufsteiger Italien und hat somit erstmal 7 Vorrundenspiele in der Lanxess Arena.
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(DEL/Iserlohn) PM Die Iserlohn Roosters aus der Deutschen Eishockey Liga (DEL) haben einen weiteren Torhüter für die kommende Saison unter Vertrag genommen. Vom österreichischen Erstligisten Graz 99er aus der EBEL wechselt der 30 Jahre alte Sebastian Dahm an den Seilersee.
Über Details des geschlossenen Vertrages wurde Stillschweigen vereinbart. Dahm ist derzeit für die Nationalmannschaft Dänemarks bei der Eishockey-Weltmeisterschaft in Köln aktiv. „Wir haben Sebastian in der vergangenen Saison sehr intensiv beobachtet und erkennen vor allem sein großes Entwicklungspotential, das er trotz seines Alters bei allen Profistationen der letzten Jahre unter Beweis stellen konnte“, betont Manager Karsten Mende. Dahm stammt aus einer Eishockeyfamilie, sein Vater Kim Andersen feierte als Stürmer in den 70er und 80er Jahren fünf dänische Meisterschaften und spielte bei fünf Weltmeisterschaften im Junioren- und Seniorenbereich.
Sebastian Dahm selbst begann seine Karriere in seiner dänischen Heimat, wechselte nach seiner ersten U18 WM im Jahr 2003 allerdings in die schwedische Nachwuchsliga, bevor er sich ab 2005 für eine vier Jahre dauernde Ausbildungszeit in der kanadischen Juniorenliga OHL entschied.
Nach seiner ersten Profisaison in Nordamerika entschied er sich zur Rückkehr nach Europa, spielte fünf Jahre in seiner dänischen Heimat Rødovre, bevor er mit seinem zwei Jahre dauernden Engagement in Graz den nächsten Karriereschritt machte. In Österreich gehörte er zu den Top-Goalies, war zwei Mal der Keeper mit der besten Fangquote. Auch international zeigte Dahm bei den vergangenen beiden Weltmeisterschaften hervorragende Leistungen, zählte bei den Welttitelkämpfen 2015 und 2016 zu den besten drei Spielern seines Teams. „Sebastian hat mich mit seinem Spielstil überzeugt. Er weiß mit vielen Schüssen, die er auf sein Tor bekommt umzugehen, was unserem Defensivspiel sehr entgegenkommt“, so Cheftrainer Jari Pasanen.
Sebastian Dahm freut sich auf die Herausforderung am Seilersee. „Ich habe mich intensiv über den Verein und die Liga informiert, weiß was man von mir erwartet und freue mich auf die Herausforderung in Iserlohn.“ Zudem gaben die Sauerländer bekannt, Stürmer Noureddine Bettahar für eine Saison an einen Club in der DEL2 auszuleihen. „Nouri muss Spielpraxis sammeln, soll das in der zweiten Liga tun und wird 2018 an den Seilersee zurückkehren“
( Foto eishockey-online.com / Archiv )
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(IIHF WM 2017/Köln) (CD) Die deutsche Eishockey Nationalmannschaft konnte das letzte Vorrundenspiel bei der Eishockey Weltmeisterschaft 2017 gegen Lettland mit 4:3 nach Penaltyschiessen durch den entscheidenden Treffer von WM-Neuling Frederik Tiffels gewinnen und steht im Viertelfinale gegen Kanada.
(Foto Stefan Diepold)
Für das entscheidende Vorrundenspiel gegen Lettland hatte Marco Sturm Philipp Grubauer (Washington Capitals) aufgestellt und als Backup den Meistergoalie aus München Danny aus den Birken auf die Bank beordert. Thomas Greiss (New York Islanders) und der Kölner Philip Gogulla saßen verletzt auf der Tribüne. Die Situation vor dem Spiel war diese, dass sowohl Lettland als auch Deutschland mit jeweils 9 Punkten auf em 4. bzw. 5. Tabellenplatz standen und nur der Sieger sich für das Viertelfinale am kommenden Donnerstag qualifiziert.
Deutschland war hoch motiviert und startete sehr stark in die Partie, erarbeitete sich eine Vielzahl von hochklassigen Torchancen und bestimmte von der ersten Minute an das Spielgeschehen. Das Team von Bob Hartley (Stanlecupsieger Colorado) konnte im ersten Drittel kaum etwas dagegensetzen und hatte in der Defensive alle Hände voll zu tun, jedoch gelang es dem DEB Team noch nicht einen Treffer zu erzielen.
Durch den Druck waren die Letten gezwungen Strafzeiten zu nehmen. Die deutsche Mannschaft, die beim Turnier unter den fünf besten Überzahlmannschaften steht, schnürrte den Gegner minutenlang im eigenen Drittel ein und schoß fast aus allen Lagen, doch immer wieder war der lettische Torhüter Merzlikins auf dem Posten und verhinderte die Führung. In der 13. Minute rettete dann die Latte bei einem harten Schuß von Yasin Ehliz. Mit einem beeindruckenden 19:4 Schußverhältnis ging es dann in die erste Drittelpause.
Im Mittelabschnitt kamen die Letten dann besser ins Spiel, jedoch lief die Angriffsmaschinerie des DEB Teams auf Hochtouren und der Führungstreffer lag Minuten lang in der Luft. Bei einem Powerplay für Lettland zeigte der NHL Goalie Philipp Grubauer zum ersten Mal in diesem Spiel seine Stärken und hielt das 0:0 fest. Nach Ablauf der Strafe erzielte dann David Wolf mit seinem 1. WM Tor in der 31. Minute im Powerplay nach einem Schuß von Christian Ehrhoff die längst überfällige 1:0 Führung. Danach dauerte es nur 27 Sekunden dann lag die Scheibe erneut zur Freude der restlos ausverkauften Lanxess Arena im lettischen Tor. Dennis Seidenberg der aktuell zweitbeste Verteidiger des Turniers (8 Scorerpunkte / 7 Spiele) traf zum 2:0.
Mit diesem Rückstand mussten die Letten ihre Spielweise verändern und drückten auf das deutsche Tor. Einer der besten Saves des Turniers gelang dann Philipp Grubauer (33.) in Unterzahl, als er den Puck aus der Luft mit der Kelle abwehrte. Kurz darauf rettete dann der deutsche Pfosten. In dieser Druckphase Lettlands wurde die deutsche Defensive enorm gefordert und kurz vor dem Ende des zweiten Drittels war Philipp Grubauer bei einem platzierten Handgelenkschuss machtlos. Mit der knappen 2:1 Führung für das DEB Team verschwanden beide Mannschaften erneut in der Kabine.
Direkt nach dem Eröffnungsbully im letzten Drittel hat Yasin Ehliz nach nur 6 Sekunden die erste große Chance die Führung auszubauen. Deutschland bleibt weiterhin sehr zweikampfstark und fightet um jeden Zentimeter auf dem Eis. In der 44. Minute setzt sich der WM-Neuling Frederik Tiffels durch und sein Schlenzer geht nur ganz knapp am lettischen Pfosten vorbei. Wie in Riga bei der Olympiaqualifikation 2016 gelingt es Lettland einen 2:0 Rückstand auszugleichen, als Sprukts Janis in der 49. Minute mit einer Art Billiardtor den unverdienten Ausgleich erzielte.
Von diesem Ausgleich zeigt sich die deutsche Mannschaft unbeeindruckt und geht gleich wieder zum Angriff über. Leon Draisaitl trifft in der 51. Minute nur das Aussennetz und zeigt weiterhin eine sehr starke Partie, ist kaum von der Scheibe zu trennen und gewinnt nahezu jedes Bully. Bei 4:41 vor dem Ende gibt es erneut eine Strafzeit für Deutschland und zuerst hat Gerrit Fauser in Unterzahl eine Konterchance und danach treffen die Letten durch einen abgefälschten Schuss zum bitteren 3:2. Nach einer Spielverzögerung erhalten die Letten zwei Minuten vor dem Ende noch eine Strafzeit.
Deutschland wirft alles nach vorne, Marco Sturm nimmt Philipp Grubauer vom Eis und kämpft mit 6 Mann gegen die vermeindliche Niederlage an und bei 32.8 Sekunden auf der Uhr drückt Felix Schütz den Puck über die Linie zum 3:3 und erzwingt die Verlängerung. In dieser Overtime rettet Phiipp Grubauer wieder mit einem Big-Save. Die beste Chance für das DEB Team hatte erneut der Nürnberger Patrick Reimer. Mit der Schlussirene hält Grubauer nach einem platzierten Schuss den Puck fest und es muss das Penaltyschiessen entscheiden.
Im Shootout hält der NHL Goalie der Washington Capitals alle drei Penaltys und nachdem Dominik Kahun und Leon Draisaitl ihre Penaltys vergeben hatten, läuft der College Boy Frederik Tiffels an und schiebt die Scheibe zum 4:3 Siegtreffer ins Tor und DEUTSCHLAND steht damit verdient unter den Besten 8 im Viertelfinale und trifft am Donnerstag Kanada.
Statistik:
Spiel 16.05.2017 - Eishockey Weltmeisterschaft 2017
Deutschland - Lettland 4:3 (0:0|2:1|1:2|0:0)
Tore:
1:0|31.|David Wolf (Reimer, Ehrhoff) PPT
2:0|31.|Seidenberg D. (Kink, Müller)
2:1|38.|Skvorcovs Gunars
2:2|49.|Sprukts Janis
2:3|56.|Dzerins Andris
3:3|60.|Felix Schütz (Draisaitl) PPT
4:3|Frederik Tiffels Penalty
Zuschauer
18.797 ausverkauft
Best Player of the game:
Deutschland:
Lettland
Aufstellung Deutschland:
30 Philipp Grubauer, 33 Aus den Birken Danny, 2 Reul Dennis, 3 Krueger Justin, 8 Rieder, 10 Christian Ehrhoff, 12 Macek Brooks, 16 Abeltshauser Konrad, 17 Kink Marcus, 22 Plachta Matthias, 24 Seidenberg Dennis, 29 Leon Draisaitl, 36 Seidenberg Yannic, 37 Reimer Patrick, 42 Ehliz Yasin, 43 Fauser Gerrit, 48 Hördler Frank, 50 Patrick Hager, 55 Schütz Felix, 72 Kahun Dominik, 89 David Wolf, 91 Müller Moritz, 95 Tiffels Frederik
Phlipp Grubauer & Frederik Tiffels sorgen für den Viertelfinaleinzug
(Foto Peggy Nieleck - Philipp Grubauer hält den Sieg gegen Lettland fest)
eishockey-online.com ist für Sie bei der Eishockey Weltmeisterschaft 2017 in Köln vor Ort und berichtet Live von der #HeimWM. Bilder von den Spielen der deutschen Eishockey Nationalmannschaft finden Sie in unserer Galerie unter https://www.eishockey-bilder.com/deb/deb-herren.
Vom 5. bis 21. Mai 2017 findet in Deutschland und Frankreich die 81. IIHF Eishockey Weltmeisterschaft statt. Das DEB Team trifft in Köln auf die Teams aus Russland, USA, Schweden, Slowakei, Lettland, Dänemark und Aufsteiger Italien und hat somit erstmal 7 Vorrundenspiele in der Lanxess Arena.
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(IIHF WM 2017/Köln) (CD) Die USA hat das Spitzenspiel bei der Eishockey Weltmeisterschaft 2017 in Köln/Paris gegen Russland mit 5:3 gewonnen und damit die Vorrunde als Tabellenführer beendet. Vor ausverkaufter Lanxess Arena (18.756 Zuschauer) trafen für die US Boys Hayes mit einem Doppelpack, Larkin, Lee und Nelson mit einem Empty-Net Goal.
(Foto Stefan Diepold)
Am Dienstag Nachmittag trafen sich in der ausverkauften Lanxess Arena in Köln der Rekordweltmeister und Tabellenführer Russland und das Team USA. Beide Teams zählen zu den Favoriten auf dem Weltmeistertitel. Bis zu diesem Spiel waren die Russen ungeschlagen und konnten auch gegen die US-Boys mehrmals in Führung gehen, doch die USA kam immer wieder zurück in die Partie und konnten durch die entscheidenden Tore von Lee und Nelson mit 5:3 gewinnen und damit die Tabellenführung nach der Vorrunde übernehmen.
Beide Teams waren gespickt von jungen Topspielern wie Panarain, Kucherov, Vasilevsky (Russland), Eichel, Gaudreau, Larkin (USA) und zeigten den Fans von Beginn an die bislang beste und spannenste Eishockeypartie dieser Weltmeisterschaft. Russland startete mit viel Tempo, wobei die USA zu Beginn des erste Drittels die besseren Torchancen hatten, jedoch kein Mittel gegen den russischen Schlussmann fanden. Der 27-fache Weltmeister nutzte den ersten Fehler der USA gnadenlos durch Nikita Gusev zur 1:0 Führung aus.
Im zweiten Drittel konnten die US-Amerikaner bereits nach nur 2. Minuten (22.) durch Kevin Hayes von den New York Rangers ausgleichen. Der Onkel von Kevin Hayes ist Dave Christian und war Mitglied des US-Teams 1980 "Miracle on Ice". Nach einigen guten Chancen auf beiden Seiten bei den beide Goalies ihre Klasse zeigten war es der Kapitän Anton Belov der mit einem Schlagschuss (28.) die erneute Führung für die Srbonaja erzielte. Aber auch diese Führung sollte nicht lange anhalten, denn nach einem Abwehrfehler war es Dylan Larkin mit einem schnellen Handgelenkschuss (33.) der erneut ausglich. USA wollte in einer Unterzahlsituation zu viel und liefen ungebremst nach vorne und so kam es zu einem direkten Konter, der durch den zweiten Treffer von Nikita Gusev zur Dritten Führung des Spiels (37.) genutzt wurde.
Kevin Hayes hielt kurz darauf ebenfalls mit seinem zweiten Treffer des Spiels die Spannung aufrecht und erzielte erneut den 3:3 Ausgleich mit dem es dann in die zweite Drittelpause ging.
Im letzten Drittel spielten beide Teams die ersten zehn Minuten sehr verhalten und bei einem Powerplay erzielte Anders Lee in der 53. Minute den 4:3 Fürungstreffer für das Team USA. Russland drückte danach in der Schlussphase auf das amerikanische Tor, doch die Defensive und der Torhüter Howard waren nicht mehr zu bewingen. Nachdem Oleg Snarok einen sechsten Feldspieler aufs Eis schickte war es Brock Nelson der in der Schlussminute das Empty-Net Goal zum 5:3 Endstand erzielte.
Mit diesem Sieg bescherten die USA Boys dem russischen Team nicht nur die bisher einzigste Niederlage bei dieser Weltmeisterschaft, sonder verdrängten den Rekordweltmeister auch vom 1. Tabellenplatz.
Russland - USA 3:5 (1:0|2:3|0:2)
Tore:
1:0 (13.) Gusev Nikita
1:1 (22.) Hayes Kevin
2:1 (28.) Belov Anton
2:2 (33.) Larkin Dylan
3:2 (37.) Gusev Nikita
3:3 (38.) Hayes Kevin
3:4 (53.) Lee Anders
3:5 (60.) Nelson Brock
Strafminuten:
Russland 12
USA 6
Zuschauer: 18.756
Vom 5. bis 21. Mai 2017 findet in Deutschland und Frankreich die 81. IIHF Eishockey Weltmeisterschaft statt. Das DEB Team trifft in Köln auf die Teams aus Russland, USA, Schweden, Slowakei, Lettland, Dänemark und Aufsteiger Italien und hat somit erstmal 7 Vorrundenspiele in der Lanxess Arena.
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(DEL/Mannheim) PM Mit John Rogl und Phil Hungerecker präsentieren die Adler Mannheim zwei weitere Neuzugänge. Die beiden jungen Deutschen haben in Mannheim für jeweils ein Jahr unterschrieben und werden für die Saison 2017/18 mit Förderlizenzen für die Kassel Huskies ausgestattet. Der auslaufende Vertrag mit Florian Proske wurde um ein Jahr verlängert, der Torhüter wird auch die kommende Saison per Förderlizenz für die Löwen Frankfurt zwischen den Pfosten stehen.
Der 21-jährige Verteidiger John Rogl wurde in Landshut geboren und lief bereits in der Schüler-Bundesliga für den EV Landshut auf. Über die Nachwuchsmannschaften gelang ihm der Sprung in die DEL2-Mannschaft und 2015 folgte der Wechsel nach München. Für die Red Bulls absolvierte der Linksschütze in der Meistersaison 2015/16 14 Partien, kam aber überwiegend beim Kooperationspartner in der DEL2, dem SC Riessersee, zum Einsatz (23 Spiele, 4 Assists). Nach einem weiteren Jahr in Riessersee (27 Spiele, 2 Assists) folgt jetzt der Wechsel nach Mannheim.
Der gebürtige Lüneburger Phil Hungerecker schaffte über die Nachwuchsteams der Hannover Indians, des Iserlohner EC, des EHC Dortmund und den Adendorfer EC den Sprung in den Herrenbereich und lief für Adendorf und die Hannover Scorpions fünf Jahre lang in der dritten Liga auf (150 Spiele, 59 Tore, 75 Assists). Der 22-jährige Angreifer spielte bereits in der vergangenen Saison für die Kassel Huskies in der DEL2 (61 Spiele, 19 Tore, 21 Assists).
Unterdessen haben die Adler den Vertrag mit Florian Proske um ein Jahr verlängert. Der Torhüter lief von der U-16 bis zur U-18 für die Jungadler auf und verbrachte die vergangene Saison als Förderlizenzspieler in Frankfurt. Für die Löwen absolvierte der 20-Jährige 16 Spiele in der DEL2 und feierte mit den Hessen die Meisterschaft. Proske wird auch in der Saison 2017/18 mit einer Förderlizenz ausgestattet und für Frankfurt spielen.
( Foto Heike Franzen )
Mehr Informationen über den Eishockey Club Adler Mannheim wie den aktuellen Kader, umfangreiche Statistiken, Rekorde, Rekordspieler, Ergebnisse und Platzierungen aus der Vergangenheit finden Sie bei eishockey-online.com, dem führenden deutschen Eishockey Magazin.
Weitere interessante Links:
www.eishockey-bilder.com - Eishockey Bilder von den Adler Mannheim von eishockey-online.com.
www.eishockey-deutschland.info - Informationen über alle Eishockey Weltmeisterschaften und Olympische Spiele seit 1910 bis heute.
(IIHF WM 2017/Köln) (CD) Herberts Vasiljevs hat für Lettland an 11 Weltmeisterschaften und 3 Olympischen Spielen (2006,2010,2014) teilgenommen und insgesamt 167 Länderspiele (36 Tore, 44 Assists) absolviert. Der langjährige Captain der Krefelder Pinguine hat diese Saison seine Karriere beendet.
(Foto Ralf Schmitt)
Lettland trifft heute Abend auf Russland, die bisher nur einen Punkt (2:1 Sieg n.V. gegen Schweden) vergeben haben und morgen dann im wahrscheinlich entscheidenden Spiel um den Einzug ins Viertelfinale auf die deutsche Eishockey Nationalmannschaft. eishockey-online.com hat sich mit Herberts Vasiljevs vor der Partie gegen Russland kurz unterhalten:
Herberts, wie sind Deine Eindrücke von dieser Eishockey Weltmeisterschaft 2017? Was machst Du bei dieser WM?
Herberts Vasiljevs: Es ist eine sehr schöne Weltmeisterschaft, die eigene Mannschaft (Lettland) spielt sehr gut, die Fans sind super (auch sehr viele aus Lettland), das Stadion ist fast immer voll und die Stimmung ist wirklich einzigartig. Ich bin beim lettischen TV-Sender als Eishockeyexperte und Kommentator unterwegs.
Stehst Du auch der lettischen Nationalmannschaft, dem Trainerteam nah?
Herberts Vasiljevs: Es ist schön, dass ich nach meinem Karriereende der Mannschaft so nah sein kann, ich bin mit dem TV-Sender beim Training dabei, bei Besprechungen. Wir waren auch gemeinsam mit dem Team beim Essen. Wenn mich der Coach etwas fragt, dann sage ich ihm natürlich was ich sehe oder denke, aber die haben ein gutes Trainerteam und machen auch viel Videoanalyse, deswegen bin ich da nicht involviert.
Du hast ja selbst 11 Weltmeisterschaften für Lettland bestritten, wie ist das Gefühl jetzt nicht auf dem Eis zu stehen, sondern diese Weltmeisterschaft von "oben" zu erleben?
Herberts Vasiljevs: Ich weiss, dass ich über meinem Zenit hinaus war und auf diesem Niveau nicht mehr spielen könnte und sehe mit Freude die Leistungen von meinem Team und die Arbeit als Kommentator und Eishockeyexperte macht ein Menge Spaß. So kann ich trotzdem meinen Beitrag für mein Land leisten, auch wenn ich nicht mehr auf dem Eis stehe.
Wie bist Du mit den Leistungen von Lettland bisher zufrieden? Möchtest Du für das Spiel morgen einen Tip abgeben?
Herberts Vasiljevs: Phänomenal! Wir haben in jedem Spiel sehr gut gespielt und waren mit den großen Nationen auf Augenhöhe und haben es jetzt auch in eigener Hand das Viertelfinale zu erreichen und wie es kommen musste geht es dann auch noch gegen Deutschland um die Entscheidung.
Herberts Vasiljevs: Mein Tip - 3:2 für Lettland!
Ihr habt heute Abend ein Spiel gegen Russland, bevor es dann morgen gegen Deutschland geht. Wie geht man in so ein Spiel? Ist der Fokus nur auf morgen gesetzt?
Herberts Vasiljevs: Natürlich liegt der Fokus auf das Spiel gegen Deutschland, man muss heute aber gegen Russland dennoch 100% geben, wir wollen ja nicht abgeschlachtet werden. Die Einstellung muss auch in diesem Spiel stimmen, wir wollen unseren Fans auch beweisen, dass wir gegen Russland gut spielen können und dann sehen wir weiter wie das Spiel verläuft mit einer guten Leistung gehen wir dann gestärkt in das entscheidende Match morgen.
Wer ist für Dich der Titelfavorit?
Herberts Vasiljevs: Ich habe die andere Gruppe nicht verfolgt, aber bei uns ist für mich Russland der absolute Favorit auf den Titel. Sie zeigen von Spiel zu Spiel bessere Leistungen und haben immer die Möglichkeit noch einen Gang raufzuschalten, daher denke ich wird Russland nur sehr schwer zu schlagen sein.
Wie geht es bei Dir nach der WM weiter, du hast ja diese Saison deine Karriere in Krefeld beendet?
Herberts Vasiljevs: Ich bin auf der Suche nach einem Team wo ich als Co-Trainer anfangen kann, den Trainerschein (A-Lizenz) werde ich im Sommer noch machen und dann ist das der logische Schritt im Eishockey weiter zu machen.
Karrieredaten Herberts Vasiljevs
(Quelle eliteprospects.com)
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Vom 5. bis 21. Mai 2017 findet in Deutschland und Frankreich die 81. IIHF Eishockey Weltmeisterschaft statt. Das DEB Team trifft in Köln auf die Teams aus Russland, USA, Schweden, Slowakei, Lettland, Dänemark und Aufsteiger Italien und hat somit erstmal 7 Vorrundenspiele in der Lanxess Arena.
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(IIHF WM 2018/Dänemark) Die 82. IIHF Eishockey Weltmeisterschaft findet im Mai 2018 in Dänemark (Kopenhagen, Herning) statt. Dänemark ist zum ersten Mal in der Eishockey Geschichte Ausrichter einer A-Weltmeisterschaft. Bislang wurden nur Nachwuchsturniere und Olympiaqualifikationen ausgetragen. Im Rahmen der #HeimWm 2017 wurde in Köln die nächste Weltmeisterschaft präsentiert.
(Foto Peggy Nieleck)
Das Königreich Dänemark is ein souveräner Staat im nördlichen Europa, eine parlamentarische Monarchie und wird von der Königin Margrethe II als Staatsoberhaupt regiert. Dänemark umfasst eine Fläche von 43.094 km2 und ist Gründungsmitglied der 1949 gegründeten NATO und seit 1973 Mitglied in der Europäischen Union.
Es gibt in Dänemark nur 27 Eishockeystadien und 4.647 Aktive Eishockeyspieler (Bevölkerung ca. 5,7 Mio.). Seit 15 Jahren ist Dänemark in der A-Gruppe des internationalen Eishockey vertreten und konnte sich in den letzten 7 Jahren zwei Mal für ein Viertelfinale bei einer Weltmeisterschaft qualifizieren. Zuletzt gelang es dem Team bei der Weltmeisterschaft 2016 in Russland wo man im Viertelfinale durch ein 1:5 an Finnland scheiterte und den 8. Platz erreichte.
Lange Zeit spielte das dänische Eishockey international keine große Rolle. Beim Debüt 1949 gab es eine eine Rekordniederlage gegen Kanada mit 0:47 und danach sollte es bis zum Jahr 2002 dauern bevor der direkte Aufstieg in dei Top-Division (A-Gruppe) gelang. Seit 2003 spielt Dänemark ununterbrochen in der A-Gruppe. Im ersten Jahr bei der Weltmeisterschaft 2003 in Finnland gab es im ersten Spiel einen sensationellen 5:2 Sieg über die USA und einem 2:2 Unentschieden gegen den späteren Weltmeister Kanada.
Das Gesicht der dänischen Eishockey Nationalmannschaft ist der Kapitän Morton Green, der 2017 seine 19. Weltmeisterschaft (davon 15 A-WM´s) bestreitet. Bislang absolvierte Morton 230 Länderspiele und erzielte dabei 35 Tore und 72 Assists. Er hat in seiner einzigartigen Karriere sogar schon mit dem Vater vom aktuellen NHL-Star Nikolaj Ehlers (Heinz Ehlers) zusammengespielt.
Wie ist es möglich, dass sich ein Land wie Dänemark, welches weniger Eishockeyspieler als Kanada Eisflächen hat, so lange auf der internationalen Top-Ebene des Eishockey hält?
Seit über 20 Jahren wird sehr viel in die Ausbildung und die Nachwuchsarbeit investiert. Es wurden professionelle Bedingungen für die Ausbildung junger Spieler geschaffen. Unter der Organisation "Team Dänemark" werden junge Spieler intensiv gefördert. Der Erfolg der dänischen Spieler in der NHL und bei den internationalen Turnieren macht natürlich im eigenen Land Eindruck und sorgt für Begeisterung, Motivation und stärkt vorallem die Einstellung der jungen Spieler zu dem Eishockeysport. Es ist auch einer vermeindlich kleinen Nation möglich Spieler in die beste Eishockey Liga der Welt zu bringen.
Im Jahr 1996 übernahm der Schwede Jom Brithen als Chefcoach die Nationalmannschaft und legte den Grundstein für eine professionelle Entwicklung des Team Dänemark. Die Veränderungen zogen weite Kreise und gingen auch auf einzelne lokale Clubs und Juniorenmannschaften über.
Wir sehen uns nächstes Jahr im Heimatland von dem Schriftstellen und Autor Hans Christian Anderson. Ausgetragen wird die Weltmeisterschaft in der Royal Arena in Kopenhagen und Jyske Bank Boxen in Herning.
Kronprinz Frederik von Dänemark
(Foto Peggy Nieleck)
NHL Spieler aus Dänemark
Rk | Born | Name | Pos | Club | Sp. | Tore | Assists | Punkte | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1 | 1984 | ![]() |
Frans Nielsen | F | Detroit Red Wings | 685 | 136 | 254 | 390 |
2 | 1989 | ![]() |
Mikkel Bødker | F | San Jose Sharks | 544 | 94 | 157 | 251 |
3 | 1986 | ![]() |
Jannik Hansen | F | San Jose Shars | 580 | 107 | 135 | 242 |
4 | 1989 | ![]() |
Lars Eller | F | Washington Capitals | 523 | 85 | 96 | 181 |
5 | 1996 | ![]() |
Nikolaj Ehlers | F | Winnipeg Jets | 154 | 40 | 62 | 102 |
6 | 1986 | ![]() |
Peter Regin | F | Chicago Blackhawks | 243 | 23 | 44 | 67 |
7 | 1943 | ![]() |
Poul Popiel | D | Edmonton Oilers | 224 | 13 | 41 | 54 |
8 | 1989 | ![]() |
Philip Larsen | D | Vancouver Canucks | 151 | 9 | 28 | 37 |
9 | 1995 | ![]() |
Oliver Bjorkstrand | F |
Columbus Blue Jacket |
38 | 10 | 11 | 21 |
10 | 1993 | ![]() |
Nicklas Jensen | F | New York Rangers | 31 | 3 | 3 | 6 |
11 | 1989 | ![]() |
Frederik Andersen | G | Toronto Maple Leafs | 191 | 0 | 6 | 6 |
12 | 1989 | ![]() |
Oliver Lauridsen | D | Philadelphia Flyers | 16 | 2 | 1 | 3 |
(Fett = aktiv in der NHL)
Die 82. IIHF Eishockey Weltmeisterschaft 2018 findet in Copenhagen und Herning (Dänemark) statt. Für das kleine Land Dänemark ist dies zugleich die Premiere, denn bislang hatte man lediglich Nachwuchs Weltmeisterschaften und Turniere für die Olympiaqualifikation ausgerichtet und noch nie eine A-Weltmeisterschaft.
Informationen über alle Weltmeisterschaften, Olympische Spiele seit 1910 bis heute findet Ihr auf unserer Webseite www.eishockey-deutschland.info