(Bayernliga-Peißenberg) Wie heißt es so schön “Der Tüchtige hat auch das Glück”. Das stimmt auch meistens aber am Sonntag Abend in Buchloe war dies nicht der Fall. Die Eishackler verloren zwar das Rückspiel gegen die Piraten aus Buchloe mit 2:3 denkbar knapp, dennoch waren sie über weite Strecken das spielbestimmende Team. Stefan Horneber der Keeper der Buchloer war wie ein Fels in der Brandung und konnte seiner Mannschaft den knappen Erfolg sichern.
Im ersten Drittel sahen die 414 Zuschauer, von denen ca. 90 Zuschauer aus Peißenberg kamen, ein eher schleppendes Eishockeyspiel mit wenig Tempo und Einsatz. Bei den Peißenbergern hatte man das Gefühl das sie ein wenig Blei in den Beinen hatten aber auch die Gastgeber konnten nicht wirklich überzeugen. Dennoch konnten sie durch einen sehenswerten Gelenkschuß aus spitzem Winkel durch Huhn mit 1:0 in Führung und in die Pause gehen.
Im zweiten Spielabschnitt kamen die jungen Peißenberger wieder konzentrierter aufs Eis. Bereits nach 1:45 Minuten konnte Andreas Pfaff, der gerade von der Strafbank kam, von rechts nach guter Vorarbeit von Valentin Hörndl zum Ausgleich einnetzen. Eine Minute später war es Ryan Bohrer der in einer absoluten Druckphase die Eishackler mit 2:1 in Führung brachte. In der Folge konnten die Eishackler weiterhin ordentlich Druck machen, aber Stefan Horneber im Tor der Piraten nicht überwinden. In der 32. Minute war es im Gegenzug der Pirat Patrick Weigant, der den Ausgleich herstellte. In der Folge kamen die Eishackler zu mehreren sehr guten Chancen wobei nichts Zählbares heraussprang. Mit 2:2 ging es dann in die Kabinen.
Im letzten Spielabschnitt lief das Spiel, mehr oder weniger in der Hälfte der Buchloer ab, aber immer wieder war Stefan Horneber den Eishacklern im Weg. Im Gegenzug konnte dann wieder Patrick Weigant in der 48.Minute den 3:2 Führungstreffer erzielen. Ungefähr 1 Minute vor Schluss nahm dann Randy Neal, Felix Barth für einen sechsten Feldspieler aus dem Spiel wobei die Eishackler die numerische Überlegenheit nicht für ein Tor nutzen konnten. Es blieb dann auch beim glücklichen 3:2 für die Piraten. Man muss aber auch nach diesem Spiel betonen das drei Akteure auf dem Eis eine wirklich über drei Drittel gleichbleibend schlechte Leistung boten. Die Schiedsrichter und hier vor allem die beiden Linesman waren total überfordert. Glücklicherweise verteilten sie ihre teilweise haarsträubenden Fehlentscheidungen gleichmäßig auf beide Mannschaften.
Bei der Pressekonferenz nach dem Spiel meinte Randy Neal das er mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden war. Auch zum Spiel am Freitag sei hier eine Steigerung zu sehen gewesen. Lediglich die Chancenverwertung vor allem in Überzahl sei eher nicht so gut gewesen. Im Gegenzug habe man dann bei Unterzahl die spielentscheidenden Tore kassiert. “Schade das wir heute verloren haben denn meine Mannschaft hat gut gespielt” so Randy Neal nach dem Spiel.
Tore
1:0 – 03:27 ESVB Huhn D. (5-4) Lerchner C. Bernhardt J.
1:1 – 21:45 TSVP Pfaff A. Hörndl V.
1:2 – 23:20 TSVP Bohrer R. (5-4) Stögbauer F. Barth F.
2:2 – 31:59 ESVB Weigant P. (5-4) Bernhardt J. Lerchner C.
3:2 – 47:58 ESVB Weigant P. Huhn D. Weigant M.
Strafzeiten: ESV Buchloe 14 + 10 (Waldhausen M.) , TSV Peißenberg 14 + 10 (Lenz D.)
Mehr Fotos vom TSV Eishackler Peißenberg finden Sie in unserer Galerie...