(Bayernliga/Peißenberg) PM Völlig entfesselt spielten die „Eishackler“ im ersten Drittel im Derby gegen die „Mammuts“ aus Schongau auf. Mit dem Sieg im Rücken aus dem Passau-Spiel konnten die Peißenberger befreit und erfolgreich aufspielen. Da waren schon sehenswerte Aktionen dabei bei diesen Fünf Toren im ersten Spielabschnitt.
( Fot eishockey-online.com / Archiv )
Die Schongauer wirkten teils überrumpelt vom Spiel der „Eishackler“ und wussten sich nur mit Strafen zu helfen. Das zeigte sich in allen Toren, die im ersten Drittel für den TSV erzielt werden konnten. Das 1:0 fiel bei 5 gegen 3 in der 9. Minute, durch Höfler, Zwei Minuten später in gleicher Überzahl schoss Hörndl zum 2:0 ein. In der 12. Minute fuhr Schongaus Dressel, Dominik Ebentheuer in das Knie was ihm folgerichtig eine 5+ Spieldauer einbrachte. Diese Strafe nutzten die Spieler von Trainer Sepp Staltmayr zum 3:0 durch Florian Barth. In der 16. und 17. Spielminute konnte man innerhalb der Fünf Minuten Strafe, zwei weitere Treffer zum 4:0/Clairmont und 5:0/Eichberger setzen.
Mit diesem verdienten Vorsprung ging es in das zweite Drittel wo man in der 31. Minute durch Clairmont das halbe Dutzend vollmachte. Das war schon ein feines Zusammenspiel von Eichberger und Clairmont. Während die „Eishackler“ die bessere Mannschaft über die Gesamte Spielzeit waren, fing sich Schongau wieder und blieb im zweiten Drittel komplett von der Strafbank weg. Bei gleicher Spieleranzahl machten es die „Mammuts“, den Peißenbergern deutlich schwerer und dafür belohnten sie sich in der 38. Minute mit dem 1:6 aus Sicht der Schongauer, durch Jakub Muzik. Kurz danach kam nur noch die zweite Pusensirene.
Das dritte Drittel hätte man eigentlich gar nicht mehr anpfeifen brauchen, denn was die 815 Zuschauer dort zu sehen bekamen, hatte 0,0 mit Eishockey zu tun. Der Grund war aber nicht, weil beide Mannschaften diesen Sport kurzfristig verlernten, sondern eine absolut mangelhafte Schiedsrichter-Leistung die nur noch Kopfschütteln verursachte. An einen ordentlichen Spielfluss war dort gar nicht mehr zu denken. Der Schiedsrichter fing an auf beiden Seiten Strafen zu verteilen die keine waren. Darunter war auch wieder eine Spieldauer Disziplinarstrafe für Manuel Singer. Der sogar von Schongaus Martin Resch, Rückendeckung erhielt „diese 5+ Spieldauer war sicherlich keine Strafe“.
Was am Ende stand, war das erste Sechspunkte Wochenende für die „Eishackler“. „Diesen Erfolg nehmen wir mit und gehen unseren Weg auch nächste Woche weiter“. So Staltmayr nach dem erfolgreichen Wochenende. Am kommenden Freitag erwartet man Klostersee und am Sonntag geht es zum TSV-Derby nach Erding.
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(Bayernliga/Füssen) PM Ein völlig verschlafener Start, eine mehrmals unterbundene Aufholjagd, sowie oftmals auch fehlendes Glück bescherten dem EVF beim 4:5 (1:3, 1:2, 2:0) gegen den HC Landsberg das erste Saisonspiel ohne Punkte. Dabei zeigten die Füssener auch nicht die gewohnte Sicherheit in den Kombinationen, eine schlechte Passqualität zog sich durch die gesamte Partie. Dass man bei besserer Chancenverwertung und besserem doppelten Überzahlspiel die Begegnung auch durchaus noch hätte drehen können, spricht für die Moral der Schwarz-Gelben.
( Foto Heiko Köhntopp )
Was ist da los, dachten sich die meisten der über 1000 Zuschauer nach gut drei Spielminuten. Die Gäste aus Landsberg, einer der Topfavoriten in der diesjährigen Bayernligasaison, aber mit einigen schwachen Ergebnissen in die Runde gestartet, nutzten praktisch ihre ersten drei Torchancen zu drei Treffern. Nach 51 Sekunden markierte Dennis Sturm im Nachschuss die Gästeführung. Nur eine halbe Minute später erste Überzahl für die River Kings, und hier nach 26 Sekunden das 0:2 durch Dejan Vogl. Schließlich folgte auch noch das 0:3 durch Thomas Fischer, der sich völlig frei vor dem Tor versuchen durfte. EVF-Trainer Andreas Becherer musste bereits eine Auszeit nehmen, um sein Team neu einzustellen.
Mit Erfolg, denn die nächsten zehn Minuten war von Landsberg offensiv nichts mehr zu sehen, während der Eissportverein in Überzahl sehr gute Möglichkeiten hatte, darunter ein abgefälschter Schuss an den Pfosten. Erst als es zu einer doppelten Überzahl für den HCL kam, brannte es wieder vor dem Füssener Tor, der vierte Gegentreffer lag in der Luft, fiel aber nicht. Dafür konnte Tyler Wood endlich auf 1:3 verkürzen, und als beide Teams jeweils vier Spieler auf dem Eis hatten, wäre beinahe der Anschlusstreffer gefallen, Maximilian Dropmann verfehlte das Gehäuse aus kurzer Distanz nur denkbar knapp.
Das zweite Drittel sollte ereignisreich werden. Füssen konnte zunächst ein Überzahlspiel nicht nutzen, dann hatte Landsberg zwei gute Möglichkeiten. Danach spielte nur noch der EVF. Ein Schuss von Tyler Wood rutschte dem ansonsten starken Gästekeeper Schedlbauer durch die Schützer, er wurde gerade noch vor dem Überqueren der Torlinie von selbiger gekratzt. Vincent Wiedemann setzte die Scheibe danach ebenso an den Torpfosten wie kurz darauf Ron Newhook bei einem Überzahlspiel. Marius Klein scheiterte frei vor dem Tor, und Tyler Wood hatte bei seinem nächsten Versuch erneut kein Glück. Der Anschlusstreffer lag in der Luft und wäre auch längst verdient gewesen. Doch ein Blackout in der Defensive bescherte dem HCL in doppelter Unterzahl das 1:4 durch Tyler Wiseman, man darf durchaus von einem Geschenk der Gastgeber sprechen. Eine halbe Minute später, immer noch in Überzahl, versenkte Lubos Velebny von der blauen Linie zum 2:4, aber eine weitere Unachtsamkeit nutzte Landsberg umgehend durch Dejan Vogl zum 2:5. Damit entschieden die cleveren Gäste auch den zweiten Abschnitt trotz klarer EVF-Überlegenheit ebenfalls für sich, es reichten dafür vier Torschüsse.
Nachdem Marc Besl und Robin Maag jeweils eine gute Chance für ihre Teams vergaben, verkürzte der frei stehende Samuel Payeur nach viereinhalb Minuten im letzten Abschnitt auf 3:5. Bei Landsberg schwanden nun sichtlich die Kräfte, doch auch der EV Füssen zeigte sich nicht voll auf Höhe. Zehn Minuten vor Spielende wurde eine minutenlange doppelte Überzahl durch viele Ungenauigkeiten leichtfertig vergeben. Eine Riesenchance vereitelte Schedlbauer mit einer tollen Parade gegen den frei gespielten Ron Newhook, hier hatten viele die Scheibe schon im Tor gesehen. Eric Nadeau und Florian Simon vergaben weitere große Möglichkeiten, ehe Marc Besl in Überzahl endlich der Anschlusstreffer gelang. Zu spielen waren da aber nur noch 74 Sekunden, und dennoch hatte Ron Newhook nach Herausnahme des Torhüters noch eine große Möglichkeit zum Ausgleich. Am Ende siegten die River Kings aber knapp dank einer starken Anfangsphase, ihrem großen Einsatz und einer cleveren Chancenverwertung.
Trainer Randy Neal (Landsberg): „Bisher haben wir in den Auswärtsspielen am Anfang immer geschlafen, diesmal wollten wir gleich Vollgas geben, trotz des schweren Spiels am Freitag. Wir sind aus der Kabine raus gekommen und haben glücklicherweise gleich Tore geschossen. Hut ab vor meinem Team, wir haben sehr gut gekämpft, hatten einen starken Torhüter und das Glück auf unserer Seite. Bei soviel Unterzahl geht es ohne starke Torhüterleistung und Glück nicht. Insgesamt haben wir sicherlich ein tolles Spiel gesehen, ich bin froh, dass wir es gewonnen haben.“
Trainer Andreas Becherer (Füssen): „Uns war klar, dass der Saisonstart nicht die Qualität im Kader von Landsberg widerspiegelt. Wir haben heute den Beginn verschlafen, hatten aber auch danach nur in wenigen Phasen richtig Zugriff zum Spiel. Das ist eine negative Kettenreaktion, die dann daraus folgt. Bei Forechecking, Aufbauspiel und Überzahl haben wir nicht unsere normale Form gezeigt, außer beim Charakter der Mannschaft, die nie aufgegeben hat, da muss ich ein Lob aussprechen. Die Niederlage ist kein Beinbruch, und wichtig war, dass wir bis zum Ende geackert und gebissen haben.“
Tore
0:1 (1.) Sturm (Fischer T., Kerber)
0:2 (3.) Vogl (Menge/5-4)
0:3 (4.) Fischer T. (Kerber, Neal)
1:3 (17.) Wood (Keller, Vaitl)
1:4 (34.) Wiseman (Menge, Neal/3-5)
2:4 (35.) Velebny (Dropmann, Vaitl/5-4)
2:5 (38.) Vogl (Menge, Maag)
3:5 (45.) Payeur (Wood, Besl)
4:5 (59.) Besl (Wood/5-4)
Strafminuten Füssen 18, Landsberg 26
Zuschauer 1076
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(Bayernliga/Dorfen) (H. Findelsberger) - Nach anfangs zähem Ringen besiegten die Eispiraten des ESC Dorfen am Freitagabend den EHC Königsbrunn am Ende hochverdient 8:4 (2:2, 3:1, 3:1). Ein tolles Comeback nach seiner Verletzungspause feierte Lukas Miculka mit vier Treffern.
(Fot: Torsten Fengler)
Teils waren es eigene Unzulänglichkeiten und zum anderen nicht nachvollziehbare Strafzeiten, die die Eispiraten zu Beginn hemmten. Und los ging es nach knapp drei Minuten auch noch mit einem Eigentor, das es im Eishockey zwar nicht gibt, aber Pechvogel Alexander Voglhuber hatte beim Abwehrversuch den Querpass von EHC-Angreifer Lukas Fettinger ins eigene Tor gelenkt.
Die erste Strafzeit wurde dank eines starken Goalies Thomas Hingel überstanden. Selbst mit einem Mann mehr schlug dann das wieder vereinte Tschechen-Duo zu. Tomas Vrba versenkte ein Zuspiel von Lukas Miculka zum Ausgleich. Mit einem Traumpass schickte dann Königsbrunns DEL-erfahrener Spielertrainer Fabio Carciola zum erneuten Führungstreffer Maximilian Herrmann auf die Reise. Dann hagelte es die zumindest sehr fragwürdigen Strafzeiten. Volle zwei Minuten überstand der ESC mit zwei Mann weniger. Endlich mal komplett schloss Miculka einen Konter, bei dem auch Vrba mit dabei war, ohne zu fackeln selbst zum 2:2 ab.
Miculka eröffnete auch den zweiten Spielabschnitt zum 3:2. Die Antwort der Gäste zum 3:3 folgte 75 Sekunden später durch Patrick Zimmermann. Ein offener Schlagabtausch folgte, aber die Eispiraten bekamen immer mehr Zugriff. Nach einem zu kurz abgewehrten Miculka-Schuss vollstreckte Vrba zum 4:3 in der 32. Min.
Für die Galerie der nächste Treffer: Mit dem Rücken zum Tor setzte Miculka Youngster Christian Lönnig ein und der überwand Torhüterin Jennifer Harß auch mit dem Rücken zum Tor. Mit einer völlig unverständlichen Entscheidung der Schiris endete dieses Drittel. Königsbrunns Alexander Strehler prügelte auf Sandro Schröpfer ohne Handschuhe ein und dann gab es für jeden „2 plus 2“.
Das letzte Drittel ging Königsbrunn mit Moritz Erdwig für Harß im Tor an. Der „Neue“ musste sich nach 28 Sekunden schon gegen den allein anstürmenden Vrba geschlagen geben. Knapp zwei Minuten später brachte Henning Schütz die Gäste nochmal auf 4:6 heran, aber gegenüber ging die tschechische Torgala weiter. Der Vorbereiter war in der 46. Min. Vrba – der Vollstrecker zum 7:4 Miculka. Eine Strafzeit gegen Königsbrunn dauerte exakt 15 Sekunden, da hatte Miculka auch schon per Bauerntrick auf 8:4 erhöht.
Die Partie war entschieden, ging aber nicht ohne Eklat und fragwürdige „Große Strafen“ zu Ende. Vier Minuten vor Schluss war plötzlich eine Keilerei im Gange. ESC-Verteidiger Alexander Rauscher ging sichtlich angeschlagen in die Kabine und Tobi Brenninger der sich einfach nicht mehr beruhigen konnte, bekam von den völlig überforderten Referees auch noch eine total überzogene Matchstrafe aufgebrummt.
Statistik:0:1 (3.), Fettinger, 1:1 (8.) Vrba (Miculka, Ernst Findeis / 5-4), 1:2 (10.) Herrmann (Carciola), 2:2 (16.) Miculka (Mark Waldhausen), 3:2 (24.) Miculka (Mario Sorsak), 3:3 (25.) Zimmermann (Forster, Trupp), 4:3 (31.) Vrba (Miculka), 5:3 (34.) Lönnig (Andreas Attenberger, Miculka), 6:3 (41.) Vrba, 6:4 (43.) Schütz (Neuber, Wittmann), 7:4 (46.) Miculka (Vrba), 8:4 (51.) Miculka (5-4);
Strafminuten: ESC 20 + 5 + 20/ EHC 14 + 5 + 20 (Spieldauer Schönwetter); Zuschauer: 200
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(Bayernliga/Peißenberg) PM Verdienter Sieg in Passau. Es war von Beginn an ein sehr temporeiches Spiel beider Mannschaften. Anfangs war die Chancenmehrheit auf „Eishackler-Seite“ was auch mit dem 0:1 durch Manfred Eichberger belohnt wurde.
(Foto: Archiv)
Bei einer 5 gegen 4 Überzahlsituation durfte Daniel Clairmont sein erstes Tor für seine neue Mannschaft und das 0:2 erzielen. Ab diesen Moment übernahm aber Passau das Spielgeschehen und hatten zahlreiche Chancen, die vom hervorragend aufgelegten Jakob Goll zunichte gemacht wurden. Auch ein 3 gegen 5 Unterzahlspiel überstand der TSV bravourös. Leider bekam man kurz vor Ende des Drittels noch eine 2 Minuten Strafe aufgedrückt. Mit dieser Zwei Tore Führung ging man aber in die erste Pause.
Mit einem Mann weniger also, startete man in den Mittelabschnitt. Dies ermöglichte den „Black Hawks“ den Anschlusstreffer zum 1:2, auch drei Minuten später musste man wieder eine Unterzahl-Situation überstehen. Diesmal war es der beste Mann auf Passau`s Seite, Petr Sulcik, der für den Ausgleich sorgte. Es war ein gutes Spiel beider Mannschaften, bei 5 gegen 5 war Peißenberg die bessere Mannschaft, das merkte man auch beim Offensiven Verteidigen, noch im gegnerischen Drittel wurden die „Black Hawks“ angelaufen, sogar in Unterzahl versuchte man dies immer wieder umzusetzen. In der 28. Minute war es Manfred Eichberger der durch eine schöne Einzelaktion die entscheidende Vorarbeit für Daniel Clairmont leistete, der mit seinem zweiten Treffer an diesem Abend für die 2:3 Führung sorgte.
Es waren viele Strafzeiten die der TSV hinnehmen musste, Neun mal zwei Minuten standen am Ende auf dem Konto, das ist einfach Zuviel und brachte Passau immer wieder die Möglichkeit ihre wütenden Angriffe auf das Gehäuse von Jakob Goll vorzutragen, in Überzahl waren die „Black Hawks“ Brandgefährlich und mit viel Glück und einem überragenden Torwart konnten weitere Einschüsse im 2. Drittel verhindert werden.
Im Schlussteil der Partie sahen die 588 Zuschauer gleich zu Beginn einen Lattentreffer von Martin Andrä, der dritte an diesem Abend, vorher mussten Malzatzki und Höfler den Kürzeren gegen das Aluminium ziehen. Zehn Minuten später durfte Andrä aber jubeln, es war wieder dieses Forechecking, das den gewünschten Erfolg brachte, der Bruder Marksu Andrä, erkämpfte sich die Scheibe, ehe diese über Max Barth den Weg zu Martin Andrä fand, der eiskalt verwandelte. Dann hieß es aber Verteidigen für die „Eishackler“. Passau drückte noch einmal ordentlich auf das Gaspedal was ihnen wiederum in Überzahl das 3:4 einbrachte, erneut traf Oliver Wawrotzki.
Am Ende der Begegnung wurde es dann richtig eng da machte es sich die TSV-Defensive selbst schwer. Man schaffte es nicht die Scheibe aus dem eigenen Drittel zu bringen was Passau immer wieder neue Angriffe einbrachte, aber an Jakob Goll war kein vorbeikommen und so stand am Ende ein umkämpfter aber verdienter Sieg für die „Eishackler“.
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(Bayernliga/Geretsried) PM Im Auswärtsspiel beim EHC Klostersee stand für beide Mannschaften einiges auf dem Spiel. Sowohl der ESC als auch der EHC liefen an den ersten drei Wochenenden ihren eigenen Erwartungen eher hinterher und so befinden sich beide Teams momentan im hinteren Bereich der Tabelle.
( Foto eishockey-online.com / Archiv )
Die ersten 10 Minuten spielten ausschließlich die Hausherren Eishockey und schnürten den ESC phasenweise komplett im eigenen Drittel ein. Martin Morczinietz reagierte einige Male großartig, musste dann aber gleich zwei Mal hinter sich greifen. Erst war Wieczorek von der blauen Linie erfolgreich (12.) und nur wenige Momente später erhöhte Wren auf ein absolut verdientes 2:0 (12.). Vom Hallo-Wach-Effekt war nichts zu sehen, Klostersee drückte die Rats weiter hinten rein. Zum Glück landete der Schuss von EHC-Verteidiger Rische nur an der Latte. Die Hausherren waren davon völlig unbeeindruckt und legten per Nachschuss von Wieczorek das 3:0 nach (16.). Erst nach 18 Minuten konnte man Dominik Gräubig im Tor der Hausherren das erste Mal einigermaßen unter Bedrängnis bringen, aber zusammengefasst war das Drittel offensiv wie defensiv eine mittlere Katastrophe.
In der Pause dürften die Rats ihren Reset-Knopf gesucht haben, denn so konnte es auf keinen Fall weitergehen. Tatsächlich sah das Spiel aus ESC-Sicht dann etwas besser aus, aber richtig gefährliche Möglichkeiten waren weiterhin nicht zu notieren. Der EHC hingegen konnte durch Wren die Führung ausbauen, der von einem eher glücklichen Abpraller profitierte (28.). Irgendwie hatte man früh das Gefühl: Das wird heute nichts mehr. Viel zu wenig klappte bei den Rats, viel zu souverän wirkten die Hausherren.
Bezeichnend, dass der ESC seine beste Chance (eine 2-1 Situation in Unterzahl) leichtfertig liegen ließ. Etwas knapper wurde es bei der nächsten 2-1, aber der Winkel beim Abschluss von Mäx Hüsken war zu spitz. Zu allem Überfluss fing man sich zwei Sekunden vor dem Pausenpfiff noch das 5:0 durch einen Nachschuss vom Wieczorek (40.).
Die Rats konnten nicht mehr, der EHC musste nicht mehr, so lässt sich der Schlussabschnitt relativ knapp zusammenfassen. Das Drittel plätscherte lange vor sich hin, bis Persson in Überzahl die Anzeigetafel auf 6:0 hochschraubte (53.) und damit den Endstand markierte.
Fazit: Klostersee hat dem ESC im ersten Drittel komplett den Zahn gezogen. Die Mannschaft von Ludwig Andrä fand in den gesamten 60 Minuten nicht ins Spiel und muss sich leider auch in der Höhe verdient geschlagen geben. Grafing hat sich an diesem Abend sehr stark präsentiert, die Rats hingegen zeigten ihre schlechteste Saisonleistung. Am Sonntag muss der ESC ein anderes Gesicht zeigen, wenn es gegen Passau den zweiten Saisonsieg geben soll.
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(Bayernliga/Füssen) PM Tolle Auswärtsleistung des EV Füssen. Durch ein ungefährdetes 7:0 (1:0, 3:0, 3:0) bei der EA Schongau festigten die Ostallgäuer ihre Tabellenführung. Obwohl mit Christian Krötz (verletzt) und Maximilian Dropmann (gesperrt) zwei wichtige Verteidiger fehlten, ließ die Mannschaft um Kapitän Eric Nadeau defensiv nichts anbrennen, und zeigte den Gastgebern, die zuvor in jedem Heimspiel gepunktet hatten, sowohl läuferisch als auch technisch die Grenzen auf.
( Foto EV Füssen )
Im ersten Abschnitt waren Chancen auf beiden Seiten rar gesät. Die Mammuts hatten nur Distanzschüsse zu bieten, die einzige richtige Möglichkeit vergaben sie acht Sekunden vor Drittelende. Zu diesem Zeitpunkt stand es 1:0 für den EVF durch den jungen Ondrej Zelenka, der von einem Fehler der Gastgeber im Aufbauspiel profitierte. Payeur, Vaitl und Besl hatten in der Folge den zweiten Treffer auf dem Schläger, scheiterten aber an Torhüter Blankenburg, dem besten Schongauer Akteur.
Im Mitteldrittel zeigte die EAS zunächst ihre beste Phase, ohne zu großen Möglichkeiten zu kommen. Der EVF blieb bei seiner abgeklärten Spielweise, und konnte die Scheibe knapp zur Hälfte der Partie durch Eric Nadeau zum 0:2 ins Tor kombinieren. Schongau antwortete mit einem Pfostentreffer durch Jänichen, und witterte bei einer Strafzeit gegen Füssen die Chance zum Anschluss. In Unterzahl traf jedoch Marius Keller bei einem von Sam Payeur eingeleiteten Konter zum 0:3.
Als noch ein Füssener auf die Strafbank musste, hatten die Gastgeber sogar doppelte Überzahl, nutzten diese aber nicht. Sie ließen auch noch ein weiteres Powerplay verstreichen, und kaum wieder komplett netzte Tobias Meier zum vierten Mal ein. Er hätte beinahe sogar einen weiteren Treffer nachgelegt, auf der Gegenseite klärte der fehlerlose Andi Jorde bei einem Konter von Jakub Muzik.
Der Schlussabschnitt sah zwei große Möglichkeiten von Payeur und Vaitl, ehe Ondrej Zelenka zum zweiten Mal zuschlug. Schongau hatte danach nur noch eine größere Chance, nach einer Auszeit dominierte der EVF aber deutlich, legte durch Ron Newhook und Tobias Meier zwei weitere Treffer nach, und hatte dazu noch ein halbes Dutzend weiterer Torchancen. Am Ende stand ein klares 0:7 auf der Anzeigetafel, und auch wenn die Gastgeber auf Grund ihres Einsatzes einen Ehrentreffer verdient gehabt hätten, so geht der Füssener Sieg auch in dieser Höhe vollauf in Ordnung.
Tore
0:1 (11.) Zelenka (Wiedemann, Rott)
0:2 (28.) Nadeau (Vaitl, Rott)
0:3 (30.) Keller (Payeur/4-5)
0:4 (38.) Meier (Zelenka, Wiedemann)
0:5 (49.) Zelenka (Böck, Meier)
0:6 (54.) Newhook (Wood, Vaitl)
0:7 (58.) Meier (Simon, Böck/5-4)
Strafminuten Schongau 6, Füssen 10.
Zuschauer k.A.
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(Bayernliga/Erding) PM „Was für ein geiler Sieg“, jubelte Gladiators-Betreuer Wolfgang Hiller, als am Sonntagabend in der Bad Kissinger Eishalle die Schlusssirene ertönte. Hatten doch Erdings Eishackler nach einer beeindruckenden Leistung mit 8:3 Toren (3:1, 2:1, 3:1) drei Punkte von den Wölfen entführt.
(Bild: eishockey-online.com / Archivbild)
Erdings Trainer Topi Dollhofer hatte fast den gleichen Kader wie am Freitag zur Verfügung. Einzige Ausnahme: Kilian Steinmann war nicht dabei. Sein Bruder Jonas stand an seinem 20. Geburtstag zwischen den Pfosten – und musste sich in der Anfangsphase gleich einigemale bewähren, ehe ein Konter das 1:0 für die Gladiators brachte: Florian Fischer verwertete einen Krzizok-Pass (6.). Aber die Antwort der Wölfe kam prompt: Nur 46 Sekunden später glich Anton Zimmer zum 1:1 aus. Die ausgesprochen faire Partie verlief in der Folge ausgeglichen, mit leichtem Übergewicht für die Gastgeber. Aber die Erdinger Abwehr stand gut, und in der 13. Minute durften die Gäste erneut jubeln. Die Vorarbeit leistete Bastian Cramer, Torschütze zum 2:1 war Tobias Feilmeier. In der 19. Minute gab es die erste Strafe der Partie, ein Kissinger musste raus. In Überzahl zog Rudi Lorenz von der blauen Linie ab, Fischer hielt den Schläger dazwischen und es stand 3:1.
Angriffslustig gingen die Wölfe ins zweiten Drittel. Und als ein Erdinger die Strafbank drückte, war es Eugen Nold, der den Puck zum 2:3 in die Maschen setzte (23.). Aber die Gladiators ließen sich davon nicht beeindrucken. Aus einer kompakten Abwehr heraus, mit Steinmann als sicherem Rückhalt, fuhren die Gäste immer wieder gefährlich Angriffe. Als sich dann wieder eine Überzahl ergab, schlugen die Dollhofer-Schützlinge erneut eiskalt zu. Marco Deubler traf nach Vorarbeit von Philipp Michl zum 4:2 (27.). Und weil es gerade so gut lief, erhöhte Daniel Krzizok in der 31. Minute auf 5:2. Simon Pfeiffer und Krzizok (36.) hatten bei einer Doppelchance das 6:2 auf dem Schläger, brachten jedoch den Puck nicht im Wölfe-Tor unter. Auf der Gegenseite rettete Steinmann erstklassig gegen Zimmer.
Das Schlussdrittel begann erneut mit einem Überzahltor der Wölfe, und wieder war Zimmer der Torschütze (44.). Aus einer erwarteten Generaloffensive der Gastgeber wurde aber letztlich nichts, denn die Gladiators beantworteten das 3:5 mit einem Doppelschlag durch den überragenden Feilmeier (50.) und Florian Zimmermann, der bei Überzahl traf (52.). Nach dem 7:3 war die Partie gelaufen. Um Powerplay zu üben, nahmen die Kissinger in der 58. Minute ihren Torwart vom Eis, doch mit einem Schuss ins leere Tor markierte Krzizok den verdienten 8:3-Endstand.
Statistik
Tore: 0:1 (6.) Fischer (Krzizok, Wagner/5-4), 1:1 (7.) Zimmer (Seewald, Nemirovsky), 1:2 (13.) Feilmeier (Cramer, Schwarz/5-4), 1:3 (19.) Fischer (Lorenz, Zimmermann/5-4), 2:3 (23.) Nold (Hemmerich, Masel/5-4), 2:4 (27.) Deubler (Michl, Feilmeier/5-4), 2:5 (31.) Krzizok (Zimmermann), 3:5 (44.) Zimmer (Freibergs, Stava/5-4), 3:6 (50.) Feilmeier (Deubler), 3:7 (52.) Zimmermann (Lorenz, Krzizok/5-4), 3:8 (60.) Krzizok (Steinmann/5-6).
Hauptschiedsrichter: Markus Schmitt.
Zuschauer: 350.
Strafminuten: Kissingen 10, Erding 8.
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(Bayernliga/Geretsried) PM Das war eine Punktlandung! Trotz dauerhaft warmen Wetter und einer kaputten Zamboni, haben zahlreiche Helfer dafür gesorgt, dass pünktlich zum ersten Heimspiel gegen Landsberg die schwarze Hartgummischeibe wieder über das Geretsrieder Eis flitzen kann. Ein ganz dickes Dankeschön an alle Helfer und den EC Thanning für die Zamboni! Auch sportlich stand einiges auf dem Spiel, denn nach einem Punkt aus den ersten vier Spielen sollte endlich der erste Sieg her.
(Foto: eishockey-online.com / Archivbild)
Die Rats erwischten den perfekten Start und gingen durch einen Rückhandschuss von Mäx Hüsken früh in Führung (3.). Der Gast aus Landsberg schüttelte sich nur kurz und erzielte durch Markus Kerber den schnellen Ausgleich (7.). Kerber war auch direkt am zweiten Treffer der Riverkings beteiligt, denn seinen perfekten Pass verwertete Michael Fischer in Überzahl zum 1:2 (10.). Es entwickelte sich ein munteres Spiel mit einigen Möglichkeiten auf beiden Seiten, doch sowohl Kring für den HCL als auch Albanese waren langsam aber sicher auf Betriebstemperatur. Der ESC war seinerseits ebenfalls mit der ersten Überzahl erfolgreich, einen strammen Schuss von Fuchs fälschte Bene May zum 2:2 ab (16.).
Im zweiten Drittel kamen die Rats wieder besser aus der Kabine und gingen erneut in Führung. Klaus Berger legte das punktgenaue Zuspiel von Hans Tauber perfekt in die rechte obere Ecke, nichts zu machen für Kring (21.). Das Landsberger Tor war ab sofort unter Dauerbeschuss und nach einem Lattentreffer von Hüsken war es Bene May, der den nächsten Treffer nachlegte. In Überzahl zog er aus halbrechter Position einfach mal ab und der leicht abgefälschte Schuss schlug im linken Kreuzeck ein (23.). Auch durch den Torwartwechsel (Schedlbauer für Kring) ließen sich dich Männer von Ludwig Andrä und Andreas Dornbach nicht aus dem Konzept bringen, denn nach drei Minuten musste auch der neue HCL-Torwart hinter sich greifen. Stefano Rizzo schaltete am schnellsten und verwertete einen abgeblockten Versuch von Horvath mit der Rückhand (24.). Hilfe gab es auch von hinten, Albanese entschärfte einen Penalty der Gäste souverän. In doppelter Überzahl hatte der ESC die große Chance auf das 6:2, doch beim Direktschlagschuss von Ondrej Horvath flog zunächst nur die Schaufel fast aus dem Stadion. Besser klappte es mit der nächsten Aktion, Merl vollstreckte zum sechsten Tor. Die Riverkings haderten zunehmend mit dem Schiedsrichter und verloren zuerst die Konzentration und dann komplett den Faden. Michael Fischer musste nach einem Check gegen Kopf und Nacken vorzeitig duschen. Bei gefühlten zehn Minuten in doppelter Überzahl kam zunächst nicht viel raus. Ein schöner Spielzug fand in Martin Köhler dann aber einen dankbaren Abnehmer, aus relativ spitzem Winkel traf der Rats-Kapitän zum 7:2 (35.).
Dass das Match noch lange nicht vorbei war zeigten die Gäste schnell zu Beginn des Schlussabschnitts. Ähnlich wie beim ersten Treffer der Riverkings, wurde diesmal Gäbelein perfekt bedient (44.). Als Curmann in Überzahl dann noch das 7:4 erzielte, sah man auf der Tribüne schon die ersten bangen Gesichter (47.). Wieder das letzte Drittel, sollten nicht mal fünf Tore Vorsprung reichen? Erneut in Unterzahl klingelte es am Tor der Rats, aber zum Glück rettete der Pfosten. Wenig später musste Albanese den Puck dann doch aus dem Netz fischen, mit einem verdeckten Schuss war Schmelcher erfolgreich (51.). Endlich hatten auch die Heimfans wieder Grund zum Jubeln, Luis Rizzo erzielte das unfassbar wichtige 8:5 und verschaffte seinem Team wieder etwas Puffer (51.). Landsberg schlug umgehend zurück, nutzte die nun spürbare Verunsicherung in der ESC-Hintermannschaft und verkürzte durch Dennis Sturm umgehend auf 8:6 (52.). Fuchs hatte in Unterzahl die große Möglichkeit zur vermeintlichen Vorentscheidung, doch sein Schuss klatschte nur an der Latte. Stattdessen setzten die Gäste ihre Aufholjagd durch den Treffer von Daniel Menge (57.) fort und machten das Spiel drei Minuten vor Schluss endgültig zum Krimi. Landsberg drückte weiter, der Ausgleich lag in der Luft und wieder rettete der Pfosten für Albanese. Mit großem Kampf und etwas Glück rettete der ESC das 8:7 über die Zeit und durfte neben dem ersten Heimspiel auch gleichzeitig den ersten Heimsieg feiern.
Fazit: Das war nichts für schwache Nerven. Bedingt durch viele Strafzeiten und einer furiosen Angriffsleistung, fegten die Rats im zweiten Drittel über die Gäste hinweg. Dass es am Ende nochmal unfassbar eng wurde, lag zum einen an der zunehmenden Verunsicherung der Rats und zum anderen an aufopferungsvoll kämpfenden Gästen, die fast noch zum Comeback gekommen wären. Aber eben nur fast, für die Moral und auch die Tabelle waren diese drei Punkte enorm wichtig. Vor dem ESC liegt nun tatsächlich die erste reguläre Trainingswoche auf heimischen Eis, das wird allen gut tun.
ESC Geretsried - HC Landsberg 8:7 (2:2/5:0/1:5)
Tore: 2 x Benedikt May, Maximilian Hüsken, Klaus Berger, Stefano Rizzo, Luis Rizzo, Martin Köhler, Daniel Merl
Beihilfen: 3 x Ondrej Horvath, 2 x Martin Köhler, Dominic Fuchs, Klaus Berger und Maximilian Hüsken, Hans Tauber, Benedikt May, Daniel Bursch, Christian Heller
Strafen:
ESC Geretsried 16 Min.
HC Landsberg 24 + 5 + Spd. (Fischer) Min.
Zuschauer: 265
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(Bayernliga/Landsberg) PM Am vergangenen Freitag stand das erste Derby der Saison auf dem Programm. Die Riverkings trafen im heimischen Eisstadion vor 1013 Zuschauern auf die Eishackler aus Peißenberg. Nach intensiven 60 Minuten Spielzeit konnte man mit 5:1 als Sieger das Eis verlassen.
( Foto eishockey-online.com / Archiv )
Allerdings forderte das Spiel zwei Verletzte. Dennis Neal wurde in der 22. Minute von Martin Andrä von hinten in die Bande gecheckt und blieb minutenlang regungslos liegen. Nach eingehenden Untersuchungen im Krankenhaus wurden eine Gehirnerschütterung und ein Schleudertrauma diagnostiziert. Andrä erhielt für das Foul eine 5 plus Spieldauerdisziplinarstrafe. Kurz vor Schluss wurde dann auch noch Tyler Wiseman von einem hohen Stock im Gesicht getroffen, dabei wurden 2 Zähne übel in Mitleidenschaft gezogen. Er wurde noch in der Nacht in einer Münchener Zahnklinik behandelt.
Zu Beginn geriet der HCL durch einen Schuss von Martin Andrä mit 0:1 in Rückstand. In der Folge spielten die Landsberger jedoch mutiger nach vorne und zwangen Peißenberg zur einen oder anderen Strafe. Eine der folgenden Überzahlsituationen nutzte Tyler Wiseman in der 13. Minute zum verdienten Ausgleich. Erstmals in Führung gingen die Riverkings dann in Folge der Strafe nach dem Foul gegen Neal. Andreas Geisberger netzte mit einem satten Schlagschuss zum 2 zu 1 ein. Teil 2 der Wiseman-Show folgte in der 39. Minute. In Unterzahl fuhr er ins gegnerische Drittel, wartete bis Daniel Menge mustergültig Peißenbergs Goalie die Sicht verstellte und traf mit einem platzierten Schuss zum 3:1. In der 54. Minute folgte Treffer Nummer drei. Nach einer tollen Kombination mit Dejan Vogl traf Wiseman mit seinem dritten Treffer zum 4:1. Als kurz vor Schluss 4 Landsberger gegen 3 Peißenberger auf dem Eis standen, traf Michael Fischer zum Endstand von 5 zu 1.
Am Sonntag Abend traten die Riverkings in Geretsried an. Dort arbeiteten die Verantwortlichen in den letzten Tagen intensiv daran, Eis ins offene Eisstadion zu zaubern. Durch die inzwischen etwas niedrigeren Temperaturen gelang dies und so konnte die Partie mit einer Stunde Verzögerung beginnen. Ohne die verletzen Spieler Tyler Wiseman und Dennis Neal, sowie die erkrankten Marcel Juhasz und Jakob Schwarzfischer geriet der HCL wie bereits am Freitag schnell in Rückstand, bevor Markus Kerber und dann Michael Fischer zur 2:1 Führung zurückschlagen konnten. In einem offenen ersten Drittel glich Geretsried bis zur Pause zum 2:2 aus.
Nach einem rabenschwarzen zweiten Drittel lagen die Riverkings zur zweiten Pause mit 2:7 zurück. Außerdem mussten sie ab der 33. Minute nach einer Spieldauerdisziplinarstrafe noch auf Michale Fischer verzichten. Im letzten Drittel drehten die Mannen vom Lech dann nochmals richtig auf und verkürzten bis 3 Minuten vor Schluss durch Tore von Sven Gäbelein, Sven Curmann, Andreas Schmelcher, Dennis Sturm und Daniel Menge auf 7 zu 8. Trotz eines weiteren Pfostentreffers wurde die tolle Aufholjagd nicht belohnt, es blieb letztendlich bei einer 7:8 Niederlage.
Am nächsten Wochenende warten jetzt am Freitag mit Miesbach und am Sonntag auswärts mit Füssen zwei richtige Kracher auf die Riverkings.
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(Bayernliga/Peißenberg) PM Der Erfolg im Heimspiel gegen Füssen hat einen Namen, Felix Barth war nicht nur Mann des Spiels, sondern der Garant für diesen Sieg im Penaltyschießen. Mit seinen unzähligen Paraden hielt er seine „Eishackler“ im Spiel.
( Foto eishockey-online.com / Archiv )
Es machte von Beginn an den Eindruck als geht das ganze genau so weiter wie in den letzten Begegnungen, vorne Chancen ohne Ende, gute Überzahlsituationen und das Metallgestänge wollte auch nicht mitspielen. Schon fast Folgerichtig fiel das 0:1 für den EV Füssen, wobei man in dieser Situation auch selbst in Führung hätte gehen können, Maxi Brauer wollte sich gerade auf den Weg zum gegnerischen Tor machen, als ihm aber der Schiedsrichter einen Strich durch die Rechnung machte, im Weg stand und somit konnte Samuel Payeur diesen Konter für seine Mannschaft nutzen. Es waren nicht viele Chancen, die Füssen hatte aber wenn sie vor das Tor kamen wurde es Brandgefährlich.
Man hätte sich nicht beschweren dürfen, wenn man im ersten Drittel sogar mit drei Toren in Rückstand gerät (trotz Chancenplus für die „Eishackler“), was aber ein starker Felix Barth im Tor immer wieder vereitelte und zur Stelle war, wenn man ihn brauchte, auch einen Penalty hielt er in der 17. Minute. So ging man mit dem knappen Rückstand in die erste Drittelpause.
Hier ging es turbulent zur Sache und es entwickelte sich eine spannungsvolle Partie in der Valentin Hörndl gleich vom Bully weg in Richtung Tor marschierte und zum 1:1 traf. Da war der Bann komplett gebrochen und jeder einzelne im Stadion merkte, dass da was drin ist gegen den Tabellenführer. In der 50. Minute leistete sich der EV Füssen zwei Strafen die, den „Eishacklern“ zu Gute kam. Zuerst nahm Markus Vaitl auf der Strafbank platz und bekam 2+2 Minuten und 15 Sekunden später, gesellte sich auch noch Lubos Velebny mit der gleichen Strafe hinzu, fast Vier Minuten also in der die „Peißenberger“ die Möglichkeit bekamen, in Führung zu gehen und dies gelang auch. Wiederum Valentin Hörndl war es der die Scheibe zur so wichtigen 2:1 Führung einschoss.
In den letzten Minuten war die Hoffnung groß das diese Führung reichte, aber leider war dieses eine Tor zu wenig Vorsprung. Fast vier Minuten vor Schluss nahm der ehemalige „Eishackler-Spieler“ und jetzt Füssens Trainer Andreas Becherer seinen Torhüter vom Eis. Es ist so eine gewisse 50:50 Chance, macht man das Empty Net is die Sache vermutlich gegessen. Leider zum Nachteil der „Eishackler“, kam Füssen`s Kapitän Eric Nadeau kurz nach dem gewonnenen Bully frei zum Schuss. Da war dann auch für den überragenden Barth im Tor nichts mehr zu halten. Es ging also in die Verlängerung.
In den letzten Minuten war die Hoffnung groß das diese Führung reichte, aber leider war dieses eine Tor zu wenig Vorsprung. Fast vier Minuten vor Schluss nahm der ehemalige „Eishackler-Spieler“ und jetzt Füssens Trainer Andreas Becherer seinen Torhüter vom Eis. Es ist so eine gewisse 50:50 Chance, macht man das Empty Net is die Sache vermutlich gegessen. Leider zum Nachteil der „Eishackler“, kam Füssen`s Kapitän Eric Nadeau kurz nach dem gewonnenen Bully frei zum Schuss. Da war dann auch für den überragenden Barth im Tor nichts mehr zu halten. Es ging also in die Verlängerung.
Hier konnte man froh sein, dass man diese Fünf Minuten bei Drei gegen Drei schadlos überstand, da war Füssen klar besser, aber die Abwehr der Hausherren verteidigte gut und konsequent. Penaltyschiessen.
Drei Schützen pro Mannschaft und Füssen musste vorlegen. Barth hielt gegen Rott. Leo Zink trat als erster für die „Eishackler“ an und der Verteidiger versenkte Souverän. Füssens Vaitl und Peißenbergs Clairmont scheiterten jeweils in ihren Versuchen und so war es Felix Barth, der den entscheidenden Penalty von Samuel Payeur und den „Eishacklern“ den zusätzlichen zweiten Punkt festhielt.
Es stand also der erste Heimsieg in dieser Saison fest und die TSV-Mannen waren auch die erste Mannschaft, die dem bis dahin ungeschlagenen Tabellenführer die erste Niederlage zufügen konnte. Auch die Zuschauer waren am Erfolg beteiligt, man vermutete nach dem Landsberg-Spiel, das es weniger Zuschauer in die Eishalle zieht, aber dem war zum Glück nicht so, ganz im Gegenteil, dies zeigte der Mannschaft vielleicht auch, dass auf jeden einzelnen Verlass ist, auch wenn wie in den letzten Spielen einmal der Erfolg ausbleibt. Also vielen Dank für diese Unterstützung.
Nächste Woche, geht’s am Freitag nach Passau und am Sonntag erwartet man zum Derby die EA Schongau.
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(Dorfen/Bayernliga) (H. Findelsberger) - Sie hatten wirklich alles in die Waagschale geworfen, trotzdem mussten sich die Eispiraten des ESC Dorfen am Freitagabend einem personell einfach besser bestückten EC Bad Kissingen 1:4 (1:1, 0:1, 0:2) geschlagen geben.
( Foto Torsten Fengler )
Die Reihen des ESC hatten sich bis zum Beginn dieses Spieles noch stärker gelichtet. Neben den Offensivkräften Findeis, Miculka und Kapitän Attenberger fehlte mit Kroner, Mayer, Fengler und Numberger gleich ein Quartett an Stammverteidigern. Und das gegen diesen hochkarätig besetzten Gegner.
Immerhin konnte mit Povilas Verenis Kontingentspieler Nr. 3 wieder auflaufen. Der fälschte in der 10. Minute, Gästekapitän Nold saß 10 Sekunden auf der Strafbank, einen Rauscher-Schuss zum 1:0 ins Kreuzeck ab. Bis dahin hatten die Eispiraten einige brenzlige Situationen zu überstehen. Vor allem bei einer Strafzeit konnten sie sich auf Schlussmann Thomas Hingel verlassen. Der war machtlos gegen einen verdeckten Schuss des von den Wölfen über Nacht nachverpflichteten Tschechen Ondrej Stava. Vorher hatte Sandro Schroepfer nach einem Sturmlauf von Florian Brenninger einen möglichen Treffer zum 2:0 vergeben.
1:55 Minuten waren im zweiten Abschnitt gespielt, da wurde Kissingens 44-jähriger Spielertrainer Mikhail Nemirovsky nicht energisch genug angegriffen und schon zappelte der Puck zum 2:1 für die Wölfe im Kreuzeck. Die Eispiraten mussten dann zwei Strafzeiten überstehen. Tomas Vrba starte bei 4 gegen 4 ein Solo und seine Hereingabe jagte Florian Brenninger an den Pfosten. Turbulente Szenen spielten sich dann bis zur Pause vor dem ESC-Heiligtum ab. Zweimal schlitterte das Objekt der Begierde zwischen dem bereits geschlagenen Hingel und dem Tor knapp am Einschlag vorbei.
Mit Beginn des Schlussdrittels drehten die Gäste aus Unterfranken so richtig auf. Der aus Hamburg gekommene Anton Zimmer und immer wieder Nemirovsky forderten dem starken Hingel alles ab. Dazwischen hatte Benjamin Dirksen im Gästetor viel Glück, als ein Göttlicher-Schuss am langen Eck vorbeirauschte. „Strafen vermeiden“ hatte ESC-Coach John Samanski in der Pause noch gemahnt, aber das war in höchster Not nicht immer möglich. Der inzwischen eingedeutschte russische Filigrantechniker Anton Seewald münzte so einen numerischen Vorteil zum 3:1 um. Einmal in Überzahl zog Verenis ab, aber Goalie Dirksen kam noch ran. Sehr turbulent ging es in der 53. Min. vor dem Gästetor zu, aber wie bereits im ersten Drittel bei einer ähnlichen Situation gingen die Arme des Hauptschiedsrichters auseinander – kein Tor.
Der von den Saale Bulls aus Halle in die fränkische Nachbarschaft gekommene Verteidiger Tim Dreschmann machte bei einem Break in Unterzahl nach 55 Minuten mit dem vierten Treffer alles klar.
Tore
1:0 :(10.) Verenis (Göttlicher, Rauscher / 5-4)
1:1 (19.) Stava (Nemirovsky, Zimmer)
1:2 (22.) Nemirovsky (Zimmer, Stava)
1:3 (45.) Seewald (Zimmer, Kristers Freibergs / 5-4)
1:4 (55.) Dreschmann (Simjon Bär, Jakub Revaj / 4-5)
Strafminuten: ESC 12 / ECB 12
Zuschauer: 200
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(Bayernliga/Füssen) PM Ein Kräftemessen auf Augenhöhe, ein Wechselbad der Gefühle, und am Ende eine wohl gerechte Punkteaufteilung zwischen dem EV Füssen und dem TEV Miesbach. Beim 5:4 nach Verlängerung (3:0, 1:2, 0:2, 1:0) für den EVF zeigte sich der letztjährige Oberligist als der erwartet starke Gegner, der durch zwei Treffer in der Schlussminute zum glücklichen, aber auch verdienten Auswärtspunkt kam. Gewinner waren auf jeden Fall die Zuschauer, die ein spannendes Spitzenspiel Erster gegen Dritter mit sehr hohem Tempo und vielen Chancen auf beiden Seiten sahen.
(Foto: Füssen)
Der Eissportverein legte gleich los wie die Feuerwehr. Nach nur 44 Sekunden schickte Payeur seinen Sturmpartner Marc Besl auf die Reise, und der verwertete zum 1:0. Miesbach kam mit der Geschwindigkeit zunächst überhaupt nicht mit, zeigte sich nur mit seinem ersten Block gefährlich, der am Ende dann auch alle Treffer der Oberbayern markieren sollte. Oft wussten sie sich nur durch Fouls zu helfen, mussten im ersten Abschnitt gleich fünfmal auf die Strafbank. Das nutzte der EVF durch Marius Klein, der einen Schuss abfälschte, sowie einen Velebny-Hammer zu zwei Powerplay-Treffern. Und auch wenn Miesbach immer wieder zu eigenen Chancen kam, so hätten doch Wiedemann, Klein, Nadeau, Keller oder Payeur, der sogar alleine auf das gegnerische Tor zu lief, bereits für eine Vorentscheidung sorgen können.
Bitter auch der verletzungsbedingte Ausfall von Christian Krötz im ersten Drittel. Da durch den kurzfristig abgewanderten Mauro Seider sowie den gesperrten Maximilian Dropmann die Verteidigung sowieso schon sehr dünn besetzt war, wurde nun Kapitän Eric Nadeau in die Defensive beordert, die daraus resultierenden Umstellungen wirkten sich deutlich auf das Spielgeschehen aus. Miesbach wurde immer stärker, visierte zunächst die Latte an, auf der anderen Seite hielt Gästekeeper Geratsdorfer gegen Newhook.
Die Gäste hatten jetzt Vorteile, und immer wieder musste Andi Jorde im Füssener Tor sein ganzes Können aufbieten. Der erste Gegentreffer nach der Hälfte des Spiels hatte sich abgezeichnet, unnötig war dagegen der Konter, welcher sogar zum Anschluss führte. Hier war Vaitl zuvor zweimal in aussichtsreicher Position gescheitert, den Treffer machten im Gegenzug aber die Gäste. Sehr wichtig war da das 4:2 in der letzten Minute des Drittels durch eine starke Einzelaktion von Tobias Meier.
In den letzten Abschnitt startete Füssen in Überzahl und mit richtig guten Chancen, danach war aber wieder der TEV am Drücker. Jorde hatte Schwerstarbeit zu verrichten, einmal konnten er und ein Verteidiger sensationell noch die Scheibe von der Linie kratzen. Eine Vorentscheidung hätte zur Hälfte des Abschnitts fallen können, doch bei zwei großen Konterchancen durch Vaitl und kurz darauf Meier fehlte das Glück zum Abschluss. Trotz der Abwehrprobleme spielten die Schwarz-Gelben die Schlussphase zunächst souverän, drei Minuten vor Ende gab es aber nochmals Überzahl für Miesbach. Diese Situation wurde auch noch mit viel Einsatz gemeistert, kaum wieder komplett war aber doch noch das 4:3 fällig.
Zu spielen war da noch eine knappe Minute. Und hier nutzte der TEV einen Abwehrschnitzer und stocherte die Scheibe zwölf Sekunden vor Spielende zum sehr späten Ausgleich ins Netz. Es ging in die Verlängerung, und hier scheiterte zunächst Eric Nadeau völlig frei vor dem Tor. Als Miesbach ein Wechselfehler unterlief, schlug Velebny zum zweiten Mal in seiner bekannten Art und Weise zu. Der Zusatzpunkt ging an den EVF, und damit auch der fünfte Sieg in Folge.
Trainer Simon Steiner (Miesbach): „Heute hat jeder gesehen, dass wir im ersten Drittel noch im Bus waren. Außerdem wollten wir von der Strafbank weg bleiben und haben es dann geschafft, den Schläger immer so in die Beine zu bringen, dass der Schiedsrichter pfeifen kann. Ab dem zweiten Drittel waren wir die stärkere Mannschaft, hier hätten wir mehr wie die beiden Tore machen können. Auch im letzten Abschnitt wäre mehr möglich gewesen, am Ende hatten wir aber Glück, noch einen Punkt zu holen. Mit dem bin ich zufrieden.“
Trainer Andreas Becherer (Füssen): „Eine gerechte Punkteteilung heute, wobei ich froh bin, dass wir den zweiten für uns geholt haben. Man hat schon gesehen, dass Miesbach keine Laufkundschaft, sondern ein sehr schwerer Gegner ist. Im ersten Drittel ist es für uns gelaufen, wir haben da auch Strafen provozieren können. Im zweiten haben wir Glück gehabt, nur zwei Gegentreffer zu bekommen, hätten aber auch unsere Konter besser spielen können. Am Ende waren wir wieder besser, da sah es ständig so aus, als ob es nun in die oder die Richtung gehen kann. Ich habe eben in der Kabine gesagt, dass Fehler passieren können, da wird keinem ein Vorwurf gemacht.“ (MiL)
Tore: 1:0 (1.) Besl (Payeur, Keller), 2:0 (6.) Klein (Wood, Besl/5-4), 3:0 (14.) Velebny (Vaitl, Wiedemann/5-4), 3:1 (34.) Fissekis (Stiebinger, Zahora), 3:2 (35.) Zahora (Slavicek, Feuerreiter), 4:2 (40.) Meier (Klein, Böck), 4:3 (60.) Fissekis (Deml, Slavicek/6-5), 4:4 (60.) Slavicek (Kathan, Deml/6-5), 5:4 (63.) Velebny (Newhook, Wood/4-3). Strafminuten Füssen 8, Miesbach 14. Zuschauer 891.
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