(Bayernliga/Erding) (WK) Wer hätte das gedacht? Mit einem Sechs-Punkte-Wochenende haben sich die Erding Gladiators auf Rang sechs nach vorne geschoben und es vor dem letzten Spieltag in der Hand, diesen Platz zu verteidigen und damit in die Meisterrunde einzuziehen. Lief das 5:2 am Freitag gegen Pfaffenhofen eher unter der Rubrik Pflichtsieg, so kann man den 4:2-Erfolg beim TEV Miesbach durchaus als Sensation bezeichnen. Es war die erste Heimniederlage nach 60 Minuten für den Spitzenreiter.
(Bild: Archiv)
„Wir waren am Anfang nicht bereit“, analysierte Pfaffenhofens Trainer Chris Heid. „Es hat ein Drittel gedauert, bis wir unsere Beine gefunden haben.“ Da lagen die Eishogs 1:3 zurück, waren im zweiten Abschnitt klar überlegen, schafften aber nur das 2:3. „Im dritten Drittel habven wir dann einen Penalty kassiert und ein Tor aus spitzem Winkel, dann war unser Akku leer“„ meinte Heid.
„Ein Spiel, das du gewinnen musst, ist immer schwierig“, meinte sein Gegenüber Thomas Vogl. Im ersten Drittel habe sein Team „klar dominiert, dann aber komplett den Faden verloren, und nach dem 2:3 sind die Knie weich geworden“. Er habe zunächst immer seine dritte Reihe gegen die erste der Pfaffenhofener spielen lassen, erklärte Vogl. Was aber nicht den gewünschten Erfolg gebracht habe, weil so seine erste Reihe nicht richtig in Schwung gekommen sei.
„Erst als ich dann im normalen Rhythmus gewechselt habe, sind wir wieder in unseren Rhythmus gekommen.“ Ein dickes Lob hatte er für Comebacker Alex Gantschnig. „Mit dem Ganscha haben wir einen Wahnsinns-Unterzahlspieler dazu bekommen, der eine unglaubliche Stabilität reinbringt.“ Tragisch sei dagegen die schwere Verletzung von Kapitän Sebastian Schwarz, der in die Bande gecheckt wurde. „Vermutlich sind ein paar Bänder in der Schulter gerissen, es könnte das Saison-Aus für ihn bedeuten“, sagte Vogl.
Nach dem Überraschungssieg in Miesbach strahlte der Coach übers ganze Gesicht. „Die Mannschaft hat sich perfekt an die taktischen Vorgaben gehalten“, resümierte Vogl. „Miesbach hat zwar dominiert, was klar war, aber wir haben keine großen Chancen zugelassen und unsere stark genutzt.“ Marc Waldhausen hatte mit dem 3:1 das 100. Saisontor erzielt, aber Mann des Spiels war Jamie Hill, der an allen vier Treffern beteiligt war. Vogls Fazit: „Wir haben aufopferungsvoll gekämpft und waren der verdiente Gewinner.“
Wenn die Gladiators jetzt das Heimspiel am kommenden Sonntag gegen Waldkraiburg gewinnen, haben sie sich für die Meisterrunde qualifiziert.
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(Bayernliga/Dorfen) PM (G.Brennauer/t.f.) Gemischte Gefühle hatte am Eishockey-Wochenende der ESC Dorfen. Setzte es am Freitagabend noch eine zu hoch ausgefallene 2:7-Derbyklatsche zuhause gegen Waldkraiburg, so setzte sich die Mannschaft am Sonntag 5:2 (1:1, 1:0, 3:1) in Schongau durch.
(Foto:eishockey-online.com/Archiv/Torsten Fengler)
Für beide Teams stand am Sonntag nicht mehr allzu viel auf dem Spiel des Elften gegen den Zwölften in der Bayernliga, außer vielleicht eine Portion Prestige und ein Formtest. Dorfen war mit einem schmalen 12+1-Kader angereist. Die Pfaffenwinkler brachten immerhin 14+2 auf den Spielbericht. Der einzige Torsteher bei den Dorfenern, Simon von Fraunberg, zeigte sich in der 8. Minute voll auf dem Posten, als ihn Sebastian Schattmaier freistehend prüfte. Besser machte es dann der ESC-Slowake Martin Saluga, der die Scheibe mit Assistenz von Timo Borrmann und Mario Sorsak aus einem Gewühl vor dem Schongauer Tor heraus zum 1:0 an Goalie Lukas Müller vorbei einlochte (11.). Danach ging es rauf und runter ohne besondere Höhepunkte, bis EAS-Topscorer Jakub Muzik freistehend vor von Fraunberg die Chance zum 1:1 nutzte (16.).
Im zweiten Drittel verschafften sich die Eispiraten mehr Spielanteile und auch zunehmend die besseren Chancen, die aber noch nichts einbrachten. Ein Überzahlspiel in der 37. Minute nutzte dann Sandro Schröpfer auf Zuspiel von Borrmann und Verteidiger Johannes Kroner zum 2:1 – ein Ergebnis, das aufgrund des zweiten Durchgangs in Ordnung ging.
Zum Auftakt des Schlussdrittels mussten die Isenstädter noch eineinhalb Minuten in Unterzahl auskommen, nachdem Miculka in die Kühlbox gewandert war. Die Dorfener steckten das problemlos mit dem Rückhalt des sicheren von Fraunberg und nur vier Verteidigern weg und ließen sich mit hohem kämpferischen wie taktisch klugem Engagement nicht mehr vom Kurs abbringen. Zunächst wurden sie mit dem 3:1 von Borrmann (44.) belohnt. Nach Muziks postwendendem 2:3 zeigte dann Miculka noch zweimal seine Torjägerqualitäten.
Statistik:
Tore/Assists: 0:1 (11.) Saluga (Borrmann, Sorsak), 1:1 (16.) Muzik (Maier), 1:2 (37.) Schröpfer (Borrmann, Kroner/5-4), 1:3 (44.) Borrmann (Saluga, Kroner), 2:3 (45.) Muzik (Kopecki, Wagner), 2:4 (54.) Miculka (Sorsak, Numberger), 2:5 (58.) Miculka (Saluga, Mayer/5-4)
HSR: Christoph Ober
Zuschauer: 268
Strafminuten: EAS 6, ESC 10.
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(Bayernliga/Dorfen) PM (H. Findelsber/t.f.) Dezimierter ESC Dorfen bei der 2:7-Niederlage gegen den EHC Waldkraiburg am Ende stehend k.o.
(Foto: eishockey-online.com/Torsten Fengler)
73 Sekunden nach Wiederbeginn war die Partie so gut wie entschieden, nachdem Lukas Wagner viel zu leicht auf 4:1 erhöhen konnte. Die Eispiraten mobilisierten nochmal letzte Kräfte, aber im Abschluss haperte es doch stark. Die Emotionen kochten hoch, als Attenberger, von einem Stock getroffen, liegen blieb und Tomas Rousek zum Waldkraiburger 5:1 einlochen konnte. Teufelskerl Tanzer verhinderte ein Debakel gegen nicht nachlassende Löwen. Das Überzahlspiel war an diesem Abend nicht die Paradedisziplin der Eispiraten, also drosch Miculka den Puck mit einem gewaltigen Distanzschuss bei einem Mann mehr in die Maschen. Hradek und Wagner setzten mit einem Doppelschlag den Schlusspunkt gegen am Ende stehend k.o. wirkende 13 Feldspieler auf Seiten des ESC. Immerhin fünf Mann mehr hatten die Gäste aufzubieten.
Statistik:
Tore/Vorlagen: 0:1 (5.) Zimmermann (Decker), 1:1 (24.) Miculka (Göttlicher, Attenberger), 1:2 (32.) Judt (Decker, Zimmermann), 1:3 (34.) Hradek (Rousek, Decker / 5-4), 1:4 (42.) Wagner (Seifert), 1:5 (47.) Rousek (Straka), 2:5 (54.) Miculka (Kroner / 5-4), 2:6 (56.) Hradek (Schmidt), 2:7 (57.) Wagner (Trox);
Hauptschiedsrichter: Alexander Karl; LSR: Michael Walter, Lukas Voit);
Strafminuten: ESC 6 / EHC 8 Zuschauer: 680
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(Bayernliga/Dorfen) PM (H.Findelsberger/t.f.) Der ESC Dorfen meldet sich mit einem 6:3-Sieg gegen die EHF Passau eindrucksvoll zurück.
(Foto: eishockey-online.com/Torsten Fengler)
Für‘s zu Spätkommen erhielten sie zum Wiederbeginn nochmal zwei Strafminuten. Der ESC drängte mit Macht auf die Führung, aber einem vermeintlichen Treffer verweigerte Schiri Gschwendtner wegen Hohen Stocks die Anerkennung. Was dann beide Teams zeigten, verdiente wirklich das Prädikat „Klasse-Eishockey“. Christian Göttlicher mehrmals, Bastian Rosenkranz, der pfeilschnelle Sandro Schroepfer einige Male, Vrba, Miculka und Verteidiger Johannes Kroner mit scheinbar hundertprozentigen Nachschussmöglichkeiten – bei Clemens Ritschel im Passauer Tor war Endstation. Dessen Vorderleute setzten auf schnelle Gegenstöße und da musste auch von Fraunberg alles aufbieten.
In die Pause ging es ohne weitere Treffer, aber die sollten noch folgen. Es wurde noch direkt eine Torlawine und Rosenkranz löste sie aus mit dem 3:2. Ein Tor des Jahres gelang Kapitän Andi Attenberger, als er nach einem Solo übers ganze Feld den Puck ins Kreuzeck zirkelte. Passau gab keinesfalls auf. Der ESC hatte gerade eine Strafzeit überstanden, da bestrafte Sybek eine Tändelei zum Anschlusstreffer. Mit zwei bärenstarken Paraden gegen Janzen und Kreuzer stutzte von Fraunberg den Habichten die Krallen. Der Pfosten rettete für ihn gegen Wiederer und im Gegenzug gelang Miculka das erlösende 5:3. Die Krönung war dann noch ein ganz starkes Powerplay, das Vrba zum 6:3 abschloss.
Statistik:
Tore/Vorlagen: 0:1 (2.) Sybek (Kreuzer, Franz), 0:2 (4.) Geiger (Sybek / 4-5), 1:2 (5.) Vrba (Miculka / 5-4), 2:2 (16.) Miculka (Vrba, Kroner / 5-4), 3:2 (44.) Rosenkranz (Miculka, Lönnig), 4:2 (48.) Attennberger, 4:3 (52.) Sybek, 5:3 (55.) Miculka (Göttlicher, Attenberger), 6:3 (56.) Vrba (Schroepfer / 5-4); Hauptschiedsrichter: Florian Gschwendtner;
Strafminuten: ESC 8 + 10 (Obermaier) / EHF 14;
Zuschauer: 380
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(Bayernliga/Dorfen) PM (G.Brennauer/t.f.) Für eine echte Überraschung hat der ESC Dorfen gesorgt. Die Eispiraten scheinen wieder auf Kurs zu sein. Mit 4:3 nach Penaltyschießen (2:1, 0:0, 1:2; 1:0) gewann der ESC Dorfen am Sonntagabend beim Tabellenvierten TSV Peißenberg – und das mit stark ausgedünntem Kader. Die Eispiraten waren lediglich mit 13 Feldspielern (fünf Verteidiger, acht Stürmer) und zwei Torleuten angereist.
(Foto:eishockey-online.com/Archiv/Torsten Fengler)
Aber die Isenstädter sorgten vom Startbully weg bereits nach 45 Sekunden für den ersten Höhepunkt. Lukas Miculka spielte einen Rückpass auf Verteidiger Florian Mayer, der TSV-Torwart Korbinian Sertl das Nachsehen gab. Dorfen blieb auch in der Folge am Drücker. Dennoch schaffte schließlich der Tscheche Lukas Novacek aus kurzer Distanz, nach Zuspiel von Florian Höfler, den 1:1-Ausgleich (8.). Aber der ESC mischte weiter kräftig mit, und als ESC-Verteidiger Florian Ullmann kurz hinter der blauen Linie abzog und der Puck abgeblockt wurde, schnappte sich Miculka die Scheibe und lochte aus kurzer Distanz zum 2:1 für die Isenstädter ein (12.). Diese überraschende Führung zur ersten Pause war schon auf Grund des hohen Engagements der Eispiraten durchaus verdient. Allerdings mussten diese die letzten eineinhalb Minuten in Unterzahl überstehen. Nach einem Zweikampf mit einem TSV-Angreifer erhielt ESC-Verteidiger Mayer für einen Stockschlag eine Fünf-Minuten- plus Spieldauerstrafe, und damit hatte Dorfen noch einen Spieler weniger.
Der ESC überstand zu Beginn des zweiten Abschnitts die restliche Unterzahl, auch weil sich Torwart Simon von Fraunberg in der 23. und 25. Minute mit glänzenden Reflexen auszeichnete. Danach verlief die Partie bei einigen Chancen hüben und drüben ziemlich ausgeglichen, bei leichten Vorteilen für die Gastgeber. Chancen hatten auf Dorfener Seite Christoph Lönnig (31.) und Miculka (36.).
Im Schlussdurchgang setzten die Gastgeber alles auf eine Karte und kamen durch Höfler in der 46. Minute zum 2:2-Ausgleich. Mit dem 3:2 in der 49. Minute durch Valentin Hörndl, nach Kombination mit Novacek und Höfler, schienen die heimstarken Eishackler das Blatt endgültig gewendet zu haben. Aber die Dorfener stemmten sich mit erhöhter Laufbereitschaft dagegen und wurden mit dem 3:3 durch Youngster Lönnig auf Zuspiel von Miculka und Göttlicher belohnt (52.).
Nachdem in der Verlängerung nichts passierte, musste das Penaltyschießen die Entscheidung bringen. Und hier hatten die Eispiraten das bessere Ende für sich, weil die beiden Tschechen Miculka und Tomas Vrba trafen, und auf der anderen Seite ESC-Torhüter von Fraunberg alles hielt.
Statistik
Tore/Assists: 0:1 (1.) Mayer (Miculka), 1:1 (8.) Novacek (Höfler),1:2 (13.) Miculka (Ullmann), 2:2 (45.) Höfler, 3:2 (49.) Hörndl (Novacek, Höfler), 3:3 (52.) Lönnig (Miculka, Göttlicher), 3:4 (P) Vrba
HSR: Tobias Wurm –
Zuschauer: 600 – Strafminuten: Peißenberg 8, Dorfen 8 + 5 + Spieldauer (Mayer).
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(Bayernliga/Waldkraiburg) PM Es war eine intensiv geführte Partie Eishockey am Sonntagabend bei den Eishacklern aus Peißenberg. Doch wie auch schon am Freitag zuvor, mussten die Waldkraiburger Löwen die Punkte beim Gegner belassen, auch wenn es nach zwei gespielten Dritteln noch sehr vielversprechend aussah.
( Foto Paolo Del Grosso )
Das Match begann schnell und keine der Mannschaften benötigte Zeit zum „beschnuppern“ der jeweils Anderen. Bereits in der ersten Minute tauchten die Löwen gefährlich vor dem Tor von Ex-Waldkraiburger Korbinian Sertl, der auch vom Waldkraiburger Anhang freundlich begrüßt wurde, auf. Da die Partie flott von der einen auf die andere Seite schwappte, kam auch Peißenberg immer wieder zum Schuss oder auch zu Situationen vor dem Tor von Kevin Yeingst, der bis dorthin jedoch sicher stand. Die erste Überzahl des Spiels durfte Peißenberg ab der 4. Minute spielen.
Abgesehen von zwei klareren Chancen während dieser zwei Minuten, blieben sie jedoch blass und die Löwen konnten diese Zeit schadlos überstehen. Nach exakt neun Minuten schepperte es dann zum ersten Mal im Gehäuse von Korbinian Sertl. Nachdem Tomas Rousek in der siebten Minute noch sehr allein vor dem Tor, mit seiner Rückhand knapp über den Kasten traf, ist es Mathias Jeske, der das erste Tor des Abends erzielen darf. Die Vorlage hierfür lieferten Rousek und Straka. In der Folge waren es dann immer wieder die Löwen, die die klareren Akzente nach vorne setzen konnten, das Spielgerät jedoch, das wollte nicht so recht ins Tor.
Gerade Tomas Rousek aber auch Lukas Wagner oder Mathias Jeske, war das Glück nicht Hold. Ab der 15 Minute dann eine Doppel-Strafe für den EHC Waldkraiburg. Thomas Nuss musste, ebenso wie Josef Straka etwas später vom Eis und die Eishackler durften mit einer Zwei-Mann-Überzahl antreten. Lange Zeit konnten die Löwen dies gut verteidigen, 14 Sekunden vor Ablauf der ersten Strafe jedoch, fiel der Ausgleich dennoch durch Matthias Müller. Weniger als eine Minute nach diesem Ausgleichstreffer, Waldkraiburg war seinerseits gerade in Überzahl, konnte Josef Straka, nach technisch schönem Passspiel zwischen ihm, Tomas Rousek und Mathias Jeske, die Ein-Tor-Führung wiederherstellen. Auch in der Folge sollte es noch Möglichkeiten auf Löwen-Seite durch Rousek, Wagner, Decker oder Seifert geben, da diese jedoch nicht zum Torerfolg führten, geht es mit 1:2 in die Pause.
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Der zweite Durchgang wurde, nach etwas mehr als drei Minuten Spielzeit, von einem Peißenberger Tor eingeläutet. Martin Lidl trifft, auf Vorlage von Ebentheuer und Birkner zum 2:2. Auch dieser Treffer ist zurückzuführen auf eine Unterzahlsituation, in welche die Löwen nur 20 Sekunden zuvor gerieten. Dies nahm diesem zweiten Drittel jedoch nicht die Fahrt, ganz im Gegenteil. Ginge es nach den reinen Spielanteilen, so hätten die Löwen dieses Drittel wie beim Boxen „nach Punkten“ gewonnen. Im Eishockey zählen jedoch Tore und die sollten jedoch nicht mehr fallen. Versucht wurde so einiges, beispielsweise durch Zimmermann, Nuss, Vogl oder Seifert, doch entweder der Puck schrammte knapp am Tor vorbei oder der Schlussmann Sertl begrub das Spielgerät unter sich. So gingen beide Mannschaften mit diesem 2:2 in die Kabine.
In der Pressekonferenz im Anschluss an das Spiel, haderte der Löwen-Trainer Alex Piskunov mit den Strafen im Spiel. 18 Minuten saßen beide Teams jeweils in der Kühlbox und gerade im letzten Abschnitt sollten die Strafen für sein Team mitentscheidend für den Ausgang des Spiels sein. Der erste Treffer im Schlussabschnitt fiel jedoch durch eine Unterzahl, die eigentlich keine war. Durch einen Fehler beim Wechseln, standen die Löwen nur mit vier statt mit fünf Mann auf dem Eis. Diese Verwirrung nutzt Peißenbergs Florian Höfler und bringt die Scheibe im Tor von Kevin Yeingst unter. Dieses Gegentor schien ein wenig den Wendepunkt in diesem Spiel zu markieren. Man kann zwar nicht behaupten, dass die Löwen im Anschluss von der Rolle waren, haben sie doch auch weiter ihre Chancen gehabt, spätestens nach dem vierten Gegentreffer jedoch, vermochte der geneigte Zuseher ein wenig Resignation verspüren. Erneut war es Florian Höfler, der in Überzahl, dieses Mal eine echte, die Scheibe auf Zuspiel von Hörndl und Novacek im Tor unterbrachte. Zwei weitere Treffer, einer davon ebenfalls in Peißenberger Überzahl, sollten diese Niederlage und damit das erste punktlose Wochenende besiegeln. Valentin Hörndl und Matthias Müller schlugen auf Seiten der Eishackler noch einmal zu.
Erstmals nach dem Erklimmen der Spitzenposition müssen die Löwen somit nach diesem Wochenende die Tabellenspitze räumen und Platz für den TEV Miesbach, der zwar punktgleich ist, jedoch ein besseres Torverhältnis hat, machen. Dies macht die Partie am kommenden Freitag, den 13.12.2019 um 20:00 Uhr in der Raiffeisen-Arena nicht weniger spannend. Zu Gast ist, sie ahnen es vielleicht, der TEV Miesbach zum nachgeholten Spitzenspiel in der Bayernliga: Erster gegen den Zweiten.
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(Bayernliga/Dorfen) PM (H. Findelsberger/t.f.) ESC Dorfen zwar mit fast voller Kapelle, aber der EHC Klostersee gewinnt 5:2. Für die 2:4-Hinspielniederlage hat sich der EHC Klostersee revanchiert. Mit 2:5 (0:2, 1:3, 1:0) mussten sich die Eispiraten des ESC Dorfen gestern Abend geschlagen geben. Trainer Randy Neal stellte bereits zur zweiten Pause fest: „Quantität ist nicht immer auch Qualität“.
(Foto:eishockey-online.com/Torsten Fengler)
Wieder zurück, bestürmten die Eispiraten sofort das Tor der Gäste. Nur, als die erstmals zurückschlugen, fiel auch schon deren dritter Treffer durch Gennaro Hördt. Miculka brachte mit einem Mann mehr Saluga in tolle Position, aber der scheiterte an Gräubig. Wie Überzahl geht, das demonstrierte Klostersee durch Wren zum 4:0 – 10 Sekunden hatte ESC-Verteidiger Johannes Kroner nur absitzen müssen. Ein Ruck ging nochmal durch die ESC-Reihen, als der von Ver-teidiger Florian Mayer abgefeuerte Puck durch Freund und Feind hindurch ins Ziel fand. Spielerisch konnten die Eispi-raten aber mit Klostersee, das immer noch viele Cracks aus seiner Oberligazeit dabei hat, nicht mithalten. Marek ret-tete ein paar Mal ganz stark, musste sich aber 29 Sekunden vorm erneuten Pausengang Raphael Käfer zum 1:5 ge-schlagen geben.
Zu dominant waren die Gäste über 40 Minuten gewesen, als dass da für den Schlussabschnitt noch groß Spannung zu erwarten gewesen wäre. Dafür nahmen im Schlussdrittel die Strafminuten zu, auch wenn die Vergehen keinesfalls überhart waren. Selbst als sich Miculka und Nicolai Quinlain in die Wolle gerieten, hatte Schiri Eisenhut noch ein entspanntes Lächeln übrig – und je zwei Strafminuten. Bei vier gegen Vier spielte Sandro Schroepfer seine Schnelligkeit aus und verkürzte auf 2:5. Die Vorlage kam von Alexander Rauscher in dessen Abschiedsspiel.
Statistik:
Tore/Vorlagen: 0:1 (3.) Wren (Merz / 4-5), 0:2 (14.) Gleixner (Käfer, Wren), 0:3 (22.) Hördt (Merz, Gaschke), 0:4 (27.) Wren (Kal-er, Käfer / 5-4), 1:4 (27.) Attenberger (Mayer), 1:5 (40.) Käfer (Wren, Gleixner); 2:5 (52.) Schroepfer (Rauscher / 4-4);
Hauptschiedsrichter: Sebastian Eisenhut; LSR: Marco Pinetti, Benjamin Vorgeitz;
Strafminuten: ESC 14 / EHC 18
Zuschauer: 280;
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(Bayernliga/Waldkraiburg) PM Die unfreiwillige Heimspielpause war zu Ende. Nach dem Ausfall der Kühlgeräte in der Waldkraiburger Raiffeisen-Arena waren Eis und Mannschaften, in diesem Fall der EHC Königsbrunn und die Hausherren des EHC Waldkraiburg, bereit ein spannendes Spiel zu liefern.
( Foto Paoloe Del Grosso )
Bevor das Spiel überhaupt startete, gab es schon die erste dicke Überraschung. Tobias Thalhammer, der Verteidiger, der im Anschluss an die letzte Saison bekannt gab, aus beruflichen Gründen nicht mehr für die erste Mannschaft des EHC aufzulaufen, stand in der Aufstellung. Die von Ausfällen gebeutelte Waldkraiburger Abwehr kann auch jede Hilfe gebrauchen und die von Thalhammer, der mit der Nummer 23 spielte, kommt da genau richtig.
Die ersten Minuten des Spiels kann man aus Löwen-Sicht nur als „verschlafen“ bezeichnen. Deshalb verwunderte es nicht, dass die Gäste aus Königsbrunn den Abend mit dem 1:0 Führungstreffer eröffneten. Jakub Smarek war es, der auf Zuspiel von Trupp und Maier Kevin Yeingst im Tor des EHC überwinden konnten. Wer allerdings die Saison der Löwen aufmerksam verfolgt, der weiß, dass man sich von einem frühen Rückstand nicht aus der Ruhe bringen lässt. Jedoch wollte heute das Spiel, auch nach dem Gegentreffer, nicht so richtig Fahrt aufnehmen. In der 16. Spielminute war es dann Mathias Jeske der kurz nach dem Wechsel auf der rechten Seite in Richtung Tor lief, den zielgenauen Pass von Tomas Rousek wunderbar auf die ungedeckte Seite des Tors von Nationaltorhüterin Jennifer Harß einschieben konnte. Mit diesem 1:1 gingen beide Mannschaften dann auch in die Pause.
Der zweite Spielabschnitt begann schwungvoll. Früh stürmten die Löwen und erspielten sich in den ersten Minuten einige Chancen durch Vogl, Rousek und Straka. In zählbares konnte es jedoch keiner der Genannten umwandeln. Nicht umsonst wurde Jennifer Harß, die Torfrau, auf Seiten der Königsbrunner Mannschaft zur Spielerin des Spiels gewählt. Die Pinguine aus der Brunnenstadt verstanden es jedoch gut, die anfängliche Geschwindigkeit der Löwen zu reduzieren und es stellte sich wieder eine eher langsamere Partie ein, in der beide Mannschaften durch gelegentliche Nadelstiche in Richtung der Tore auffallen konnten.
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In der 39. Minute, als sich die Zuschauer bereits auf einen torlosen Abschnitt einstellten, beginnen die 5 kuriosesten Sekunden dieses Spiels. Erst ist es Josef Straka auf Seiten der Waldkraiburger, der auf Vorlage von Tomas Rousek und Lukas Wagner zum umjubelten 2:1 trifft. Dann, nachdem der Schiedsrichter die Scheibe wieder einwirft, ist es Hayden Trupp, der den Puck von der Mittellinie in Richtung des Tors schlenzt. Kevin Yeingst, der bereits nach unten ging, um die Scheibe abzufangen, rechnete nicht damit, dass der Puck unglücklich auf dem Eis hüpfen würde, genau über seinen Schoner ins Tor hinein. Mit einem Pausenstand von 2:2 gehen beide Teams demnach in die Kabine.
Das dritte Drittel startete wie auch das zweite, mit der Offensive der Löwen im Fokus. Wieder konnte das Team diesen Schwung nicht in ein Tor umwandeln. Und es begann, ähnlich wie im zweiten Drittel, eine Partie, die nicht mehr so richtig in Fahrt kommen wollte. Aber selbst, wenn es Chancen gab, und die waren durchaus vorhanden, dann war das Glück dem EHC Waldkraiburg nicht hold. Wenn selbst ein Josef Straka eine Chance allein vor dem Tor nicht nutzt, dann weiß man, dass man einen gebrauchten Tag erwischt hat. So konnte der EHC Klostersee in der 49. Minute die erneute Führung erzielen. Tim Bullnheimer war es, der Kevin Yeingst im Tor der Löwen überwand und zur 2:3 Führung einnetzte. Der Rest des Spiels ist dann schnell erzählt. Drei Minuten vor Schluss erzielt Tomas Rousek den vielumjubelten Ausgleich.
Die Vorlagen kamen von Josef Straka und Mathias Jeske. Ein jeder in der Halle stellte sich innerlich bereits auf die Verlängerung ein, da fand Dominic Auger die Lücke zwischen Torhüter und Torpfosten und sorgte für die erneute Führung der Brunnenstädter. Kurz vor Ende des Spiels wechselten die Coaches Alex und Sergej Piskunov Kevin Yeingst zugunsten eines sechsten Feldspielers aus. Wenn du jedoch einen gebrauchten Tag erwischt hast, dann hilft diese Maßnahme leider auch nicht weiter. Königsbrunn nutzt das verwaiste Tor des EHC zum 3:5 Endstand.
Trotz dieser Niederlage kann der EHC auch Licht am Ende des Tunnels sehen. So ist der verletzte Kapitän Michael Trox im Gespräch nach dem Spiel optimistisch, demnächst wieder für die Löwen aufzulaufen zu können.
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(Bayernliga/Erding) (WK) Die Erding Gladiators werden wohl demnächst beim Eissportverband einen Antrag stellen, nur noch Heimspiele austragen zu dürfen. Sie lieferten nämlich am Freitag daheim eine tadellose Leistung ab und bezwangen im Landkreis-Derby den ESC Dorfen 5:3. Am Sonntag dann beim EHC Klostersee zeigte die Vogl-Truppe bei der 3:7-Schlappe wieder ihr momentanes „Auswärts-Gesicht“. Es war bereits die dritte Niederlage in Folge auf fremdem Eis bei einem Torverhältnis von 9:17.
(Bild: Archiv)
Der Dorfener Trainer Randy Neal war trotz der Niederlage nicht unzufrieden. „Derbys sind immer was Besonderes“, meinte er. „Im zweiten Drittel haben wir ein wenig den Faden verloren, waren zu weit weg vom Gegner und haben zwei entscheidende Tore kassiert.“ Letztlich habe seine Truppe weiter gekämpft, aber vor dem Tor habe die Schlagkraft gefehlt. „Wir machen Fortschritte“, stellte der Eispiraten-Coach fest. „Am Anfang haben wir immer 60 Minuten lang die Scheibe rausgehauen, das wird jetzt immer besser."
Neal bedankte sich bei der ESC-Abteilungsleitung, die ihn großartig unterstütze, und die ihm Zeit gebe, dass sich vor allem die jungen Spieler weiterentwickeln dürften. Besonders hob er den erst 18-jährigen Maxi Steiner heraus: „Der hat sich ein Sonderlob verdient.“ Auf den nach wie vor verletzten Lukas Miculka angesprochen, erzählte der ESC-Coach, dass der Tscheche schon seit einiger Zeit wieder auf dem Eis stehe und voll mittrainiere, sich aber in den nächsten Tagen noch einen definitiven medizinischen Check an seinem Knie unterziehen müsse. Sollte dieser positiv ausfallen, dann sei Miculka gesetzt. „Wenn er fit ist, spielt er“, betonte Neal. „Egal, ob er noch Tscheche ist oder einen deutschen Pass hat.“
Auch Erdings Trainer hatte ein Sonderlob für einen jungen Dorfener parat – den 19-jährigen Torwart Andreas Marek, dem er „eine große Zukunft“ prophezeite. Vogl sagte, er sei in den ersten beiden Dritteln sehr zufrieden gewesen, lediglich an der Chancenverwertung habe es gehapert. „Da haben wir Dorfen dominiert und hätten die Führung ausbauen müssen, dann wäre es am Ende nicht mehr so eng geworden.“ Seine Mannschaft habe sich im Schlussabschnitt wieder hinten reingestellt. „Ich sage Angst vorm Verlieren dazu“, meinte der Gladiators-Trainer.
Am Sonntag in Grafing hielten die Gladiators bis eine Viertelstunde vor Schluss ein 3:3, kassierten dann aber zwei Tore in Unterzahl und noch zwei weitere Treffer. „In Klostersee ist es für jede Mannschaft sehr schwierig zu spielen“, erklärte Vogl. Dabei habe seine Manschaft „über weite Strecken sehr gut gespielt“ und sich an die Vorgaben gehalten. „Du kannst in Klostersee kein Hurra-Eishockey spielen, du musst abwarten und geduldig sein“, weiß der Gladiators-Coach, der seine Defensivstrategie verteidigt: „Das war kein Angsthasen-Eishockey, sondern taktische Vorgabe.“
Das einzige, was es aus Trainer-Sicht zu bemängeln gab: „Unsere Unterzahl war diesmal sehr schlecht. Bei sechs Unterzahlspielen haben wir drei Tore bekommen. Vor diesem Spieltag waren wir die beste Unterzahl-Mannschaft der Liga.“ Aber auch im Powerplay lief es diesmal nicht. „Wir hatten zweimal rund zwei Minuten lang 5:3-Überzahl und nichts zusammengebracht – das war erschreckend“, bekennt Vogl. Allerdings habe man bei zwei Lattenschüssen auch Pech gehabt.
Einen davon hatte Neuzugang Jamie Hill zu verzeichnen. „Es war klar, wenn du das erste Spiel ausgerechnet in Klostersee hast, dass es schwierig wird“, sagt Vogl. „Er war sehr nervös, Pässe, die er bisher im Training blind gespielt hat, sind ihm nicht gelungen.“ Viele hätten sich vielleicht gleich Wunderdinge vom US-Amerikaner erwartet, glaubt Vogl. Er ist sich sicher: „Jamie wird uns schon noch helfen.“
Er schreibe Platz sechs noch lange nicht ab. „Wir haben noch ein paar Spiele Zeit, um die nötigen Punkte zu holen“, stellte Vogl fest. Am kommenden Wochenende müssen die Gladiators nur einmal ran, am Sonntag daheim gegen Passau. Die für Freitag angesetzte Auswärtspartie in Bad Kissingen findet ja bekanntlich nach dem Rückzug der Wölfe nicht statt. Das heißt, es wird für die Erdinger mit Sicherheit ein Wochenende ohne Auswärtsniederlage.
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(Bayernliga/Dorfen) PM (H.Findelsberger/t.f.) 3:2-Sieg gegen Landsberg nach einem schwer umkämpften und hochklassigen Eishockeyspiel. Allen Nackenschlägen zum Trotz sind die Eispiraten des ESC Dorfen am Sonntagabend über sich hinausgewachsen. Die favorisierten Riverkings des HC Landsberg rangen sie mit 3:2 (1:0, 2:1, 0:1) nieder. Sieben Spieler im Kader sind 21 Jahre oder jünger und die Burschen werden immer besser.
(Foto:eishockey-online.com/Torsten Fengler)
Aus der Pause zurück erhöhte Landsberg sofort die Schlagzahl. Dorfen hatte mit dem verletzungsbedingten Ausscheiden von Verteidiger Tobias Fengler ein weiteres Handicap zu verkraften. Kapitän Attenberger saß auf der Strafbank, als Saluga nach Kroners Traumpass zum 2:0 davonzog. Landsberg nützte aber 10 Sekunden später die Überzahl durch Jonas Schwarzfischers zum 1:2. Die Strafen häuften sich und bei der nächsten Überzahl jagte Sturm den Puck an die Latte des ESC-Tores. In Überzahl hatte Christoph Obermaier innerhalb von 10 Sekunden zwei tolle Einschussmöglichkeiten und die zweite saß zum 3:1. In der letzten Minute vor der Pause kochten die Gemüter. Landsbergs Maag behinderte Obermaier zunächst, als dieser zum Wechsel raus wollte und lieferte sich dann mit diesem eine Prügelei. Mit einem Paket an Strafminuten ging’s in die Kabinen.
Mika Reuter eröffnete 40 Sekunden nach Wiederbeginn mit seinem 2:3 einen Landsberger Sturmlauf. Die Eispiraten stemmten sich aufopferungsvoll dagegen und was durchkam wurde Mareks Beute. Die Eispiraten setzten durchaus den ein oder anderen gefährlichen Konter und ein vierter Treffer lag auch in der Luft. Unbeschreiblich die Dorfener Abwehrschlacht in der letzten Minute, als Landsberg mit sechs Feldspielern den Belagerungszustand ausgerufen hatte und Johannes Kroner zum "sechsten Goalie" der Eispiraten aufstieg und mit einem "Monster-Save" den Ausgleich der Riverkings vereitelte.
Statistik:
Tore/Vorlagen: 1:0 (13.) Schroepfer (Kroner, Saluga / 5-4), 2:0 (25.) Saluga (Kroner, Schroepfer / 4-5), 2:1 (25.) Schwarzfischer (Gäbelein, Wedl / 5-4), 3:1 (37.) Obermaier (Numberger, Lönnig / 5-4), 3:2 (41.) Reuter (Raß),
Hauptschiedsrichter: Alain Kretschmer ;
Strafminuten: ESC 18+10 / HCL 16+10;
Zuschauer: 210
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(Bayernliga/Waldkraiburg) PM Was oft als Phrase im Sport bemüht wird, traf am Sonntagabend beim Spiel EHC Waldkraiburg gegen die River Rats aus Geretsried tatsächlich zu: Spannung bis zur letzten Sekunde – und sogar darüber hinaus. Ein Tor nach Ablauf der letzten Sekunde, Jubel auf der Seite der River Rats, Diskussionen unter den Schiedsrichtern und die eindeutige „kein Tor“-Handbewegung sicherten den Löwen an diesem Sonntag neben der Spannung auch die drei Punkte.
(Foto: eishockey-online.com / Archivbild)
Los ging es in Geretsried mit einem Paukenschlag. Denn den ersten richtigen Angriff der Löwen in diesem Spiel, konnten die Waldkraiburger direkt in einen Torerfolg ummünzen. Josef Straka war es, der auf Vorlage vom wiedergekehrten Tomas Rousek und von Mathias Jeske die Scheibe nach nur 27 Sekunden im Netz der Geretsrieder Mannschaft unterbrachte. Fast konnte man meinen, dass den Löwen diesen Extra-Tag Pause am vergangenen Freitag sehr gutgetan hat. Denn auch in der Folge an Treffer Nummer eins ließ man wenige Aktionen vom Gegner zu und konnte auf der anderen Seite immer wieder Chancen kreieren. So war es gleich in der zweiten Minute der Neue im Team Leon Judt mit einer vielversprechenden Gelegenheit nach Pass von Philipp Seifert. In der Folge sollten es noch einige Möglichkeiten werden, beispielsweise der berüchtigte Schuss von der blauen Linie durch Mathias Jeske aber auch Philipp Seifert durfte sein Glück versuchen. Auf Geretsrieder Seite war es Benedikt May und Maximilian Rieger die am Schluss man der Löwen, Kevin Yeingst, scheiterten. Als die Uhr gerade 13:18 zeigte, gerieten die Löwen durch eine Strafe von Alexander Kanzelsberger in eine Unterzahlsituation. Ganze zwölf Sekunden dauerte es, da jubelte der Waldkraiburger Anhang erneut. Tomas Rousek eroberte an der Grenze zum eigenen Drittel die Scheibe und sein mitgelaufener Sturmpartner Straka und er, passten auf dem Weg zum Tor einige Male hin und her, bevor Rousek gekonnt vollendete und den Pausenstand von 0:2 besiegelte.
Den zweiten Durchgang begann die Geretsrieder Mannschaft bissiger. Eigentlich erwartete man von diesem Spiel deutlich mehr, hat man doch am Freitag zuvor immerhin Peißenberg mit 3:8 vom eigenen Eis gejagt. So sollte es dann auch kommen. In der dritten Minute des zweiten Drittels ist es dann Stefano Rizzo der den River Rats noch einmal neuen Mut einhaucht. Bedient von Jonas Köhler, erzielt er den Anschluss zum 1:2 und läutet ein sehr ausgeglichenes nächstes Spieldrittel ein. Erneut sehen die, aufgrund der andauernden Baumaßnahmen, lediglich 200 Zuseher, einige größere und kleinere Möglichkeiten auf beiden Seiten des Spielfelds. In der 4. Minute vergibt Straka vor dem Tor und auch Josef Huber trifft nicht in die Maschen, sondern nur Martin Morczinietz, den Torhüter der River Rats. In der 31. Minute ist es dann der 17-jährige Leon Decker, der nicht nur für das 1:3, sondern auch für sein bereits viertes Tor in der Saison sorgt. Vorlagengeber waren auch hier Josef Straka, der an jedem Löwen-Tor in diesem Spiel beteiligt war und Mathias Jeske.
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Das dritte Drittel landet bei den Spielanteilen wieder beim EHC Waldkraiburg. Die Löwen versuchen nicht das Spielergebnis zu halten und verwalten, sondern sie greifen munter an. So erzeugen sie bereits in den ersten Spielminuten vielversprechende Möglichkeiten vor dem Tor der „Flußratten“. Gleich in der ersten Minute ist es Wagner der aussichtsreich vergibt, im Anschluss ist es zweimal Vogl und einmal Fabian Kanzelsberger, die in einer Druckphase der Löwen das vierte Tor nicht klar machen können. Aber auch Geretsried hat die ein oder andere Chance. So ist es in der 4. Minute Ondrej Horvath der den Löwen-Verteidiger ausspielt, jedoch aber in Kevin Yeingst‘ Fanghand landet. Dies macht er nur wenige Minuten in Geretsrieder Zwei-Mann-Überzahl besser. Dort besorgt er, nachdem die „Rats“ gut in die Powerplay-Aufstellung kamen, das 2:3 auf Zuspiel von Stava und Strobl. Nur etwa 4 Minuten lang darf die Saat der Hoffnung jedoch keimen. Erneut ist es Rousek der auf Zuspiel von Josef Straka und von Alexander Kanzelsberger die alte Zwei-Tore-Führung wiederherstellt. Auch die Löwen waren in der Folge für einige Zeit in einer Zwei-Mann-Überzahl, konnten jedoch nichts Zählbares damit herausholen. Nachdem die Mannen auf dem Feld mittlerweile auf ein 3-gegen-4 reduziert wurden, die Löwen mit vier Mann, schlug es erneut ein. Jedoch aber nicht im Kasten der Geretsrieder wie man vielleicht vermuten könnte, sondern im Netz hinter Kevin Yeingst. Florian Strobl war es, der sich diesen Treffer auf die Fahne schreiben durfte. Die verbleibenden fünf Minuten waren geprägt von Geretsrieder Sturmbemühungen im Sekundentakt. Selbstverständlich ging auch der Goalie kurz vor Ende des Spiels, zugunsten eines sechsten Feldspielers, vom Eis. Der Rest ist bekannt und bereits in der Einleitung zu finden.
Das nächste Heimspiel der Löwen findet am kommenden Freitag, 06.12.2019 um 20:00 Uhr statt. Dort ist dann der EHC Königsbrunn zu Gast und der EHC Waldkraiburg wünscht sich vom Nikolaus drei weitere Punkte auf dem Konto.
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(Bayernliga/Königsbrunn) PM Nach dem enttäuschenden Auftritt vom Freitag konnte der EHC Königsbrunn in der Auswärtspartie gegen den favorisierten TEV Miesbach überraschend zwei Punkte erkämpfen. Die Entscheidung fiel dabei aber erst im Penaltyschießen, am Ende stand es 4:3 für die Brunnenstädter.
(Foto: eishockey-online.com / Archivbild)
EHC-Coach Waldemar Dietrich musste in Miesbach auf den gesperrten Moritz Lieb verzichten, und auch Nico Neuber konnte berufsbedingt nicht mit im Kader stehen. Dafür absolvierten Tim Bullnheimer und Mauro Seider ihre erste Partie für Königsbrunn. Wie ausgewechselt präsentierte sich der EHC, von Anfang an waren die Brunnenstädter in der Partie angekommen. Den ersten Treffer erzielte dann auch Königsbrunn, in der fünften Spielminute versenkte Julian Becher nach einem schier unglaublichen Pass von Hayden Trupp in Überzahl den Puck im gegnerischen Tor. Gerade mal eine Minute später legte Max Arnawa einen weiteren Treffer nach, so dass es nach sechs Spielminuten schon 2:0 für den EHC stand. Die Gastgeber zeigten sich aber unbeeindruckt und verkürzten drei Minuten später auf 2:1. In der 17. Spielminute nutzte der TEV eine Strafzeit gegen Königsbrunn und glich zum 2:2 aus, mit dem leistungsgerechten Unentschieden ging es dann auch in die erste Pause.
Im mittleren Spielabschnitt kassierte der EHC in der 34. Spielminute einen weiteren Treffer, die Paradereihe des TEV versenkte den Puck im Königsbrunner Tor. Beide Mannschaften lieferten sich einen Kampf auf Augenhöhe, bis zur letzten Drittelpause wollte aber kein weiterer Treffer fallen. Für den letzten Spielabschnitt hatte sich der EHC noch einiges vorgenommen, die Mannschaft glaubte an einen Sieg und kam immer wieder zu Torchancen. Aber auch die Gastgeber versuchten weitere Treffer nachzulegen, doch Torfrau Jennifer Harß im Königsbrunner Tor hatte einen Sahnetag erwischt und entschärfte die Schüsse der Miesbacher. Sechs Minuten vor Spielende netzte dann der Kapitän Dominic Auger nach seinen zwei Vorlagen höchstpersönlich ein, mit dem 3:3 endete schließlich auch die reguläre Spielzeit.
Die Entscheidung musste nun in der Overtime fallen, in der die Teams mit jeweils drei Feldspielern plus Goalie antreten mussten. Trotz Chancen auf beiden Seiten wollte immer noch keine Entscheidung fallen, so dass nun das Penaltyschießen den Sieger bestimmen musste. Nachdem Slavíček nicht verwandelte und der EHC zweimal treffen konnte stand es am Ende 4:3 für Königsbrunn. Der EHC holt sich mit dem Glück des Tüchtigen nach dem punktlosen Freitag zwei Zähler aus Miesbach und steht nun wieder auf dem achten Tabellenplatz. Miesbach kann sich trotz der Niederlage auf dem zweiten Rang halten und hat immer noch drei Punkte Vorsprung auf Passau.
EHC-Coach Waldemar Dietrich war zufrieden mit der Leistung seiner Schützlinge: „Wir sind früh mit 2:0 in Führung gegangen, Miesbach war noch nicht richtig im Spiel angekommen. Doch dann haben sie noch im gleichen Drittel für den Ausgleich gesorgt. Den dritten Treffer haben wir dann in der Vorwärtsbewegung bekommen. Im letzten Drittel fand ich uns läuferisch besser, und in der Verlängerung hatten wir zwei wirklich gute Chancen. Am Ende haben wir dann im Penaltyschießen gewonnen, die Mannschaft hat heute alles gegeben und gut gekämpft.“
Tore: 0:1 Becher (Trupp, Auger) (5.), 0:2 Arnawa (Auger, Becher) (6.), 1:2 Schenkel (Mangold, Grabmaier) (9.), 2:2 Mangold (Grabmaier, Fissekis) (17.), 3:2 Slavíček (Kokoska, Bacher) (34.), 3:3 Auger (Trupp, Šrámek) (54.), 3:4 Trupp (game winning goal)
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www.deutschlandcup.de - Die Geschichte des Deutschlandcup seit der Gründung im Jahr 1987
www.eishockey-deutschland.info - Alle Eishockey Weltmeisterschaften, Olympische Spiele seit 1910.