(Bayernliga/Erding) PM Einen harten Kampf über 60 Minuten boten sich am Freitagabend die Erding Gladiators und die Passau Blackhawks, die am Ende mit 7:3 Toren (1:1, 3:2, 3:0) die Oberhand behielten.
( Foto eishockey-online.com / Archiv )
Noch schwerer als die Niederlage wiegt jedoch die schlimme Verletzung von Torwart Christoph Schedlbauer. Bei Erding stand für den erkrankten Trainer Thomas Vogl diesmal U 20-Coach Stefan Teufel hinter der Bande. Die Partie begann turbulent, der erste Treffer gelang den Gastgebern. Als zwei Passauer auf der Strafbank saßen, wuchtete Mark Waldhausen den Puck per Direktabnahme zum 1:0 ins Netz (6.). Nur zwei Minuten später wurde es ganz still im Stadion. Bei einer spektakulären Parade verletzte sich Gladiators-Torwart Christoph Schedlbauer am Oberschenkel und wurde mit der Trage vom Eis gebracht. Für ihn rückte Andreas Gerlspeck ins Tor.
Und dieser führte sich gleich prächtig ein, als er gegen Florian Fischer hielt, der alleine auf ihn zugelaufen war. Als Passau aber wenig später Überzahl hatte, gelang Robin Deuschl das 1:1 (10.). In Unterzahl traf Dominik Schindlbeck nach nur 49 Sekunden im zweiten Drittel zum 2:1, und wiederum nur 56 Sekunden später erhöhte Ales Kreuzer auf 3:1, allerdings ging dem Treffer eine klare Abseitsposition voraus. Die Gastgeber waren geschockt, kämpften aber unverdrossen weiter.
Dann lag der Puck tatsächlich im Passauer Tor, aber der unsichere Hauptschiedsrichter verweigerte dem Treffer die Anerkennung, da er mit dem Schlittschuh erzielt worden war. Martin Dürr verkürzte zwar in Überzahl auf 2:3 (33.), doch nur eine Minute später erhöhte Petr Sulcik auf 4:2. Dem Treffer war allerdings ein klares Foul an einem Erdinger vorausgegangen, das nicht geahndet wurde, sehr zum Ärger der Gastgeber. Die waren jetzt richtig wütend, und wiederum nur 43 Sekunden danach gelang Florian Zimmermann das 3:4.
Im Schlussdrittel warfen die Erdinger alles nach vorne. Als Dürr aus der Luft den Puck ins Netz schlug, jubelten die Gladiators – erneut vergebens. Der Schiedsrichter annullierte den Treffer wegen hohen Stocks, und erneut tobten die Erdinger. Die Passauer lachten sich eins, und Schindlbeck machte wenige Sekunden später das 5:3. Die Volksseele kochte, es flogen Gegenstände aufs Feld, und das Eis musste neu bereitet werden. Gegen demoralisierte Gladiators schossen Martin Paryzek (52.) und Kreuzer (59.) ein 7:3 heraus.
Tore
1:0 (6.) Waldhausen (Gantschnig/5-3)
1:1 (10.) Deuschl (Geiger/5-4)
1:2 (21.) Schindlbeck (Janzen/4-5)
1:3 (22.) Kreuzer (Geiger, Dzemla/4-4)
2:3 (33.) Dürr (Gantschnig, Waldhausen/5-4)
2:4 (34.) Sulcik (Janzen)
3:4 (35.) Zimmermann (Hill, Krzizok)
3:5 (50.) Schindlbeck (Sulcik)
3:6 (52.) Paryzek (Dzemla)
3:7 (59.) Kreuzer (Sulcik, Böhm/5-4)
HSR: Marius Voigt
Zuschauer: 850
Strafminuten: Erding 20, Passau 30.
Mehr Informationen über den Eishockey Club Erding Gladiators wie den aktuellen Kader, umfangreiche Statistiken, Rekorde, Rekordspieler, Ergebnisse und Platzierungen aus der Vergangenheit finden Sie bei eishockey-online.com, dem führenden deutschen Eishockey Magazin.
Weitere interessante Links:
www.deutschlandcup.de - Alle Informationen über den Eishockey Deutschland Cup seit 1987.
www.eishockey-deutschland.info - Alle Eishockey Weltmeisterschaften, Olympische Spiele seit 1910.
(Bayernliga/Dorfen) PM (G.Brennauer/t.f.) Nach einem aufwendigem Kraftakt und einem wahren Herzschlag - Finale unterlag der ESC Dorfen am gestrigen Abend im Zwischenrundenspiel beim EHC Königsbrunn nach Penaltyentscheid mit 1:2 (1:0,0:0,0:1,1:0). Die Isenstädter sicherten sich jedoch einen sehr wichtigen Punkt.
(Foto: eishockey-online.com/Torsten Fengler)
Zum zweiten Mal innerhalb von neun Tagen mussten sich die Eispiraten am gestrigen Sonntag in der Hydrotech-Arena in Königsbrunn dem dortigen EHC stellen. Und den Eispiraten war klar, dass nach ihrem unbedeutenden 7:5-Sieg im Nachholspiel der Hauptrunde diesesmal die Herausforderung weit höher war. Hinzu kam, dass ESC-Cheftrainer Randy Neal einmal mehr auf die verletzten Stammspieler aus dem vorangegangen Heimspiel gegen Schweinfurt, Sandro Schroepfer (Gehirnerschütterung) und Christian Göttlicher (Handverletzung), sowie den Kapitän Andi Attenberger (beruflich) verzichten musste.So wehte den Eispiraten bereits nach knapp 10 Minuten ein kräftiger Wind um die Ohren.
Die Schwaben verstärkten kontinuierlich den Druck auf das Dorfener Drittel. Allerdings scheiterten sie mit guten Chancen in der 4. Minute (Sramek) und später nochmals in der 9. Minute am ESC-Goalie Andi Tanzer. Den Isenstädtern boten sich nur wenige Möglichkeiten (Miculka und Saluga) im ersten Durchgang, bei dem den Gastgebern zum ungünstigsten Zeitpunkt in der 20. Minute dann doch die bis dahin verdiente Führung durch Jakub Sramek gelang. Allerdings ein etwas umstrittener Treffer, weil dem Vernehmen nach die Uhr bereits stand, die Sirene jedoch erst mit kurzer Verzögerung die Pause anmeldete.
Im zweiten Drittel kamen die Dorfener dann besser in die Partie. Vor allem konnten sie sich auf einen starken Andi Tanzer im Tor verlassen, der einige gute Chancen der Schwaben mit tollen Saves vereitelte. Indes scheiterten auch die Isenstädter mehrmals im Abschluss, vor allem auch bei Powerplays (Lönnig, Findeis) und nicht zuletzt rettete auch der Pfosten, im ersten Drittel (Miculka), sowie im zweiten Durchgang bei Saluga, für den EHC-Goalie Nicolas Hetzel.
In einem ziemlich ausgeglichenen Schlussdrittel ergaben sich zwar auf beiden Seiten wiederum einige gute Möglichkeiten, die hüben wie drüben nichts zählbares einbrachten. Erst bei einem Überzahlspiel in der 52. Minute gelang den Eispiraten im Powerplay durch Christoph Lönnig auf Pass von Lukas Miculka der insgesamt verdiente 1:1 - Ausgleich. Nachdem auch die Overtime beim Spiel Drei gegen Drei torlos blieb, musste per Penalty eine Entscheidung herbeigeführt werden. Bei einem wahren, wie seltenen Strafstoßkrimi glückte schließlich Anton Zimmer beim insgesamt 16. Versuch das 2:1 für die Gastgeber.
Torfolge: 1:0 (20.) Sramek (Seider,Trupp),1:1 (52.) Lönnig (Miculka), 2:1 Zimmer (Penalty)
Strafminuten: EHC Köningsbrunn: 16, ESC Dorfen:16,
Zuschauer: 388.
Mehr Informationen über den Eishockey Club Eispiraten Dorfen wie den aktuellen Kader, umfangreiche Statistiken, Rekorde, Rekordspieler, Ergebnisse und Platzierungen aus der Vergangenheit finden Sie bei eishockey-online.com, dem führenden deutschen Eishockey Magazin.
Weitere interessante Links:
www.deutschlandcup.de – Alle Informationen über den Eishockey Deutschland Cup seit 1987.
www.eishockey-deutschland.info - Alle WM´s, Olympischen Spiele der Männer und Frauen seit 1910.
(Bayernliga/Peißenberg) PM Es war eine sehr kampfbetonte Begegnung der beiden Mannschaften und auch relativ früh musste man auch eine 3 gegen 5 Unterzahl hinnehmen ob gerechtfertigt oder nicht, sei dahingestellt. Zum Glück überstand man diese schadlos.
( Foto eishockey-online.com / Archiv )
Im ersten Drittel blieb es auch eher dabei, dass sich beide Teams auf ihre Gegenspieler konzentrierten als auf das Spiel. Geretsried-Trainer Sebastian Wanner sprach dem Spiel zurecht „Playoff-Charakter“ zu. Was für den Zuschauer sehr interessant ist. Dem Spielverlauf entsprechend blieb es nach 20 Minuten torlos.
Im zweiten Abschnitt begannen die „Eishackler“ in der 22. Minute mit dem 1:0 durch Tobias Estermaier in Überzahl. Zu diesem Zeitpunkt verdient. Mehrere Chancen blieben auf beiden Seiten ungenützt was auch beiden Torhütern zu verdanken war. Ansonsten war das zweite Drittel auch weiterhin durch ihre Härte in den Zweikämpfen geprägt. In der 30. Minute kam es zum verdienten Ausgleich für die Gastgeber. So teilte man sich auch nach 40 Minuten den Spielstand.
Im letzten Teil der Begegnung übernahm dann größtenteils der ESC das Ruder und versuchte alles, um zur Führung zu kommen. Das gelang den „Riverrats“ auch, gleich in der 43. Minute musste der stark haltende Korbinian Sertl dem 2:1 geschlagen geben. Nach der Führung blieb auch weiterhin der ESC am Drücker und Sertl war es zu verdanken das die Geretsrieder ihre Führung nicht weiter ausbauen konnten. So kamen unsere „Eishackler“ sehr glücklich, kurz vor Ende der Partie zum 2:2 Ausgleich in der 57. Minute durch Maxi Malzatzki. Irgendwie konnte man dem Spiel schon ab Beginn anmerken, dass es in die Overtime gehen könnte. So kam es auch.
Zur Mitte der Verlängerung kam es zur entscheidenden Situation. Die „Eishackler“ befanden sich im Geretsrieder drittel und dann gelang die Scheibe zu Stefano Rizzo der in der Mitte durchbrach und alleine auf dem Weg zum Peißenberger Gehäuse war. Den Alleingang nutzte er für seine „Riverrats“ zum Siegtreffer. Der zweite Punkt bleibt auch verdient in Geretsried.
Die „Eishackler“ werden sich in der kommenden Woche auf Schweinfurt vorbereiten und warten auch auf Lukas Novacek, der nach seiner Grippe wieder zurück in den Kader stoßen wird.
Mehr Informationen über den Eishockey Club Eishackler Peissenberg wie den aktuellen Kader, umfangreiche Statistiken, Rekorde, Rekordspieler, Ergebnisse und Platzierungen aus der Vergangenheit finden Sie bei eishockey-online.com, dem führenden deutschen Eishockey Magazin.
Weitere interessante Links:
www.deutschlandcup.de - Alle Informationen über den Eishockey Deutschland Cup seit 1987.
www.eishockey-deutschland.info - Alle Eishockey Weltmeisterschaften, Olympische Spiele seit 1910.
(Bayernliga/Erding) PM Die befürchtete Niederlage haben die Erding Gladiators gestern Abend beim Oberligisten ERC Sonthofen einstecken müssen. Allerdings fiel das 6:0 (1:0, 3:0, 2:0) für die Allgäuer etwas zu hoch aus, denn um sechs Tore schlechter waren die stark ersatzgeschwächten Gäste nicht. Das zeigt alleine schon die knappe Schussstatistik von 39:32 für die Bulls.
( Foto eishockey-online.com / Archiv )
Die Voraussetzungen bei den Gladiators waren alles andere als gut. Neben den Langzeitverletzten Sebastian Lachner, Xaver Magg, Konstantin Mühlbauer, Christian Poetzel, Sebastian Schwarz und Philipp Spindler fehlten auch noch die erkrankten Alex Gantschnig und Lukas Krämmer, die von den Nachwuchsspielern Christoph Furtner und Erik Modlmayr ersetzt wurden. Torwart Christoph Schedlbauer war angeschlagen und nahm auf der Bank Platz. Für ihn stand Andreas Gerlspeck zwischen den Pfosten und machte seine Sache sehr gut. Und schließlich fehlte auch noch der Trainer: Thomas Vogl lag mit Grippe im Bett, seinen Platz hinter der Bande nahm der verletzte Lachner ein, der eine Trainerlizenz besitzt.
So war klar, dass die Gladiators erst einmal auf die Defensive setzten. Klar war auch, dass die Sonthofener als die bessere Mannschaft das Spiel dominieren würden. Als innerhalb von nur vier Sekunden gleich zwei Erdinger auf die Strafbank mussten, gingen die Bulls in Führung, Santori Ovaska war aus kurzer Distanz erfolgreich (7.). In der Folge zogen sich die Gladiators aber richtig gut aus der Affäre. Gerlspeck hatte zwar bei einem Lattenschuss Glück, aber ansonsten hielt er stark. Und die Gäste setzten immer wieder Nadelstiche. Bei einem Konter zögerten Modlmayr und Furtner zu lange, und kurz vor Drittelschluss entschärfte ERC-Torwart Christian Schneider einen gefährlichen Schrägschuss von Marko Babic.
Auch im zweiten Abschnitt hielten die Gäste die Partie überraschenderweise offen. Selbst als dem 38-jährigen Verteidiger Lukas Slavetinsky, der von 1999 bis 2001 für die Erding Jets spielte, mit einem verdeckten Schuss das 2:0 gelang (27.), dominierten die Bulls nicht wirklich. In der Schlussphase des zweiten Abschnitts stellten sie jedoch die Weichen auf Sieg. Mit einem Doppelschlag im Spiel Vier gegen Vier sorgten die Gastgeber innerhalb von nur 40 Sekunden für klare Verhältnisse. Tim Marek traf zum 3:0 (37.), und als die Gladiators die Scheibe nicht aus dem eigenen Drittel bekamen, erhöhte Manuel Malzer auf 4:0 (38.).
Auch im Schlussdrittel hielten die Erdinger gut mit. Dann aber spielten die Allgäuer ihre ganze Routine aus. Nachdem die Gladiators vorne eine Chance vergaben hatte, schloss Marc Sill den direkten Konter eiskalt zum 5:0 ab. Jayden Schubert setzte schließlich noch das 6:0 drauf (58.).
Tore
1:0 (7.) Ovaska (Havlicek, Kames/5-3)
2:0 (27.) Slavetinsky (Hechtl, Schubert)
3:0 (37.) Marek (Sill, Havlicek/4-4)
4:0 (38.) Malzer (Homjakovs, Slaventinsky/4-4)
5:0 (55.) Sill (Kames, Havlicek)
6:0 (58.) Schubert (Ovaska, Maly)
HSR: Florian Gschwendtner
Zuschauer: 650
Strafminuten: Sonthofen 8, Erding 12.
Mehr Informationen über den Eishockey Club Erding Gladiators wie den aktuellen Kader, umfangreiche Statistiken, Rekorde, Rekordspieler, Ergebnisse und Platzierungen aus der Vergangenheit finden Sie bei eishockey-online.com, dem führenden deutschen Eishockey Magazin.
Weitere interessante Links:
www.deutschlandcup.de - Alle Informationen über den Eishockey Deutschland Cup seit 1987.
www.eishockey-deutschland.info - Alle Eishockey Weltmeisterschaften, Olympische Spiele seit 1910.
(Bayernliga/Dorfen) PM (H.Findelsberger/t.f.) Der erste Dreier dieser Abstiegsrunde ist unter Dach und Fach. 4:2 (1:0, 1:2, 2:0) besiegten die Eispiraten des ESC Dorfen am Freitagabend nach einem nervenaufreibenden Geduldsspiel die Mighty Dogs des ERV Schweinfurt.
(Foto: eishockey-online.com/Torsten Fengler)
Mehr Informationen über den Eishockey Club Eispiraten Dorfen wie den aktuellen Kader, umfangreiche Statistiken, Rekorde, Rekordspieler, Ergebnisse und Platzierungen aus der Vergangenheit finden Sie bei eishockey-online.com, dem führenden deutschen Eishockey Magazin.
Weitere interessante Links:
www.deutschlandcup.de – Alle Informationen über den Eishockey Deutschland Cup seit 1987.
www.eishockey-deutschland.info - Alle WM´s, Olympischen Spiele der Männer und Frauen seit 1910.
(Bayernliga/Erding) PM Was für ein Auftakt in die Oberliga-Verzahnungsrunde. Die Erding Gladiators und der EHC Klostersee lieferten sich am Freitagabend einen begeisternden Kampf. Am Ende siegten die heimischen Gladiators mit 3:2 Toren (2:1, 0:0, 0:1; 1:0) nach Verlängerung.
( Foto eishockey-online.com / Archiv )
Die Klosterseer begannen so, wie man es von ihnen erwartet hatte: offensiv und aggressiv. So hatten die Gladiators anfangs Probleme, sich zu befreien – und Glück. In der 3. Minute flog ein von Marinus Kritzenberger von der blauen Linie abgefeuerter Puck durch Freund und Feind hindurch und landete am Pfosten. Knapp zwei Minuten später jubelten die Gäste schon, doch irgendwie kratzte Erdings Torwart Christoph Schedlbauer den Puck noch von der Linie. Im Gegenzug traf Marko Babic nach einem tollen Angriff, eingeleitet von Philipp Michl, zum 1:0.
Die Antwort der Grafinger kam nur 91 Sekunden später, als Raphael Kaefer eine Einzelleistung zum 1:1 abschloss. Jetzt waren die Gäste am Drücker, auch dadurch bedingt, dass sie zwei Powerplay-Möglichkeiten hatten. Doch bei der zweiten EHC-Überzahl fing Florian Zimmermann den Puck ab und machte – obwohl er gefoult wurde – das 2:1 (14.). Fast wäre ihm sogar das 3:1 gelangen, doch scheiterte er am Pfosten (18.).
Der Mittelabschnitt begann furios, mit Erdinger Überzahl und Pfostenschüssen von Babic (21.) sowie Rudi Lorenz. Nun nahm die Partie richtig Fahrt auf, und es entwickelte sich ein rassiges Spiel auf höchstem Niveau mit Chancen auf beiden Seiten. In der 33. Minute fast der Ausgleich, doch rettete Mark Waldhausen für seinen geschlagenen Torwart auf der Linie. Jetzt brachten die Klosterseer eine noch härtere Note ins Spiel, doch die Gladiators nahmen den Kampf an und hielten dagegen. Hauptschiedsrichter Martin Grech leitete sehr großzügig, was vor allem den Grafingern entgegenkam.
Das Schlussdrittel begann mit einem Klosterseer Lattenschuss. Nur eine Minute später lief auf der Gegenseite Martin Dürr alleine aufs EHCK-Tor zu, scheiterte jedoch an Gräubig. Und dann hatten die Gäste richtig Glück. Ein Pass von Thomas Hummer vors Gladiators-Tor prallte von einem Erdinger Schlittschuh zum 2:2 ins Netz (47.). Die letzte Viertelstunde war dann ein offener Schlagabtausch. Die Fans auf beiden Seiten hatten nicht nur einmal den Torschrei auf den Lippen. Nach 60 dramatischen Minuten hieß es aber immer noch 2:2.
Die Entscheidung fiel in der Verlängerung. Nach Vorarbeit von Lorenz war Alex Gantschnig zur Stelle und bugsierte drei Sekunden vor dem Ende der Overtime den Puck zum 3:2 über die Linie.
Tore
1:0 (5.) Babic (Dürr, Michl)
1:1 (7.) Kaefer
2:1 (14.) Zimmermann (4-5)
2:2 (47.) Hummer Kritzenberger, Hördt)
3:2 (65.) Gantschnig (Lorenz/3-3)
HSR: Martin Grech
Zuschauer: 1000
Strafminuten: Erding 8, Klostersee 12
Mehr Informationen über den Eishockey Club Erding Gladiators wie den aktuellen Kader, umfangreiche Statistiken, Rekorde, Rekordspieler, Ergebnisse und Platzierungen aus der Vergangenheit finden Sie bei eishockey-online.com, dem führenden deutschen Eishockey Magazin.
Weitere interessante Links:
www.deutschlandcup.de - Alle Informationen über den Eishockey Deutschland Cup seit 1987.
www.eishockey-deutschland.info - Alle Eishockey Weltmeisterschaften, Olympische Spiele seit 1910.
(Bayernliga/Peißenberg) PM Die Eishackler sind mit einem positiven Erlebnis in die Abstiegsrunde gestartet. Und wie. Zu Gast waren die „Mammuts“ aus Schongau. Die mit 4 verletzten Spielern in Peißenberg antreten mussten. Da kann auch so eine kurze Anreise, ein harter Trip werden. Zum Glück wurde es dieser auch aus Sicht der Treuen Anhänger der „Eishackler“.
( Foto eishockey-online.com / Archiv )
Gleich im ersten Drittel wollten die Hausherren um den wiedergenesenen Brandon Morley den Gästen zeigen, wo der „Frosch die Locken hat“. Das gelang auch. Zurück zu alter Stärke finden und an die Leistungen im Oktober und November anknüpfen ist das Ziel der Mannschaft. Wir wollen unsere Anhängerschaft wieder mit demselben Eishockey begeistern wie zu Beginn der Saison. Die „Eishackler“ machten zu Beginn ordentlich Druck und gingen voll drauf und gleich in der 4. Minute sollte auch der erste Treffer fallen.
Matthias Müller konnte erfolgreich nachstochern und den Puck im Tor unterkriegen. Weiterhin waren es auch nur die „Eishackler“ die ihr Können zeigten. So waren es in der 13. und 16. Minute fast zwei identische Tore für die TSV-Männer zum 2 und 3:0. Einmal hielt Valentin Hörndl und zum andern hielt Martin Lidl von der Blauen Linie einfach mal drauf und die Scheibe fand den Weg ins Tor.
Im Mittelabschnitt schaltete Peißenberg einen Gang zurück was Schongau wieder zurück ins Spiel brachte. Hier hat sich die Mannschaft auf die Harmlosigkeit der Schongauer verlassen, sogar einen Penalty (29.) konnte Jakub Muzik nicht im Tor unterbekommen. Auch Peißenberg sollte einen Penalty erhalten in der 35. Minute traf Florian Höfler bei dieser Gelegenheit leider nur die Querlatte. Aber Höfler sollte in diesem Drittel noch einmal eine Chance erhalten in der 39. Minute machte er es besser und traf zum zwischenzeitlichen 4:0.
Im letzten Abschnitt dieser Begegnung war es dann von beiden Mannschaften fast nur noch Schaulaufen. Die einen, weil sie nicht mehr konnten und die anderen passten sich an. So war es auch nur noch „ein Highlight“, das 5:0 und somit die Entscheidung brachte Valentin Hörndl in der 49. Spielminute.
Am Ende stand ein verdienter 5:0 Erfolg für den TSV Peißenberg. Dieser Sieg war enorm wichtig. Nach der Niederlagen-Serie von Sechs Spielen war es eine große Erleichterung das dieses Derby gewonnen werden konnte. Den Schwung gilt es jetzt mit nach Geretsried zu nehmen, dort erwarten uns die „Riverrats“, hier treffen wir auf eine Heimstarke Mannschaft, die im Moment sehr gut drauf ist und den „Eishacklern“ deutlich mehr abverlangen wird.
Wer die Reise nach Geretsried antreten möchte, der sollte frühzeitig im Stadion sein. Aufgrund des Umbaus gibt es nur eine maximale Anzahl von 500 Karten für dieses Spiel. Das Fassungsvermögen ist auf diese Kapazität bis zum Ende der Saison beschränkt.
Mehr Informationen über den Eishockey Club Eishackler Peissenberg wie den aktuellen Kader, umfangreiche Statistiken, Rekorde, Rekordspieler, Ergebnisse und Platzierungen aus der Vergangenheit finden Sie bei eishockey-online.com, dem führenden deutschen Eishockey Magazin.
Weitere interessante Links:
www.deutschlandcup.de - Alle Informationen über den Eishockey Deutschland Cup seit 1987.
www.eishockey-deutschland.info - Alle Eishockey Weltmeisterschaften, Olympische Spiele seit 1910.
(Bayernliga/Dorfen) PM (H.Findelsberger/t.f.) „Generalprobe misslungen“ oder „ die Sinne durch diese Niederlage für die Abstiegsrunde neu geschärft“. Das kann jeder halten wie er will, aber schön war es trotzdem nicht anzusehen, wie sich die Eispiraten des ESC Dorfen den River Rats aus Geretsried 3:10 (2:1, 0:4, 1:5) geschlagen geben mussten.
(Foto:eishockey-online.com/Torsten Fengler)
Die River Rats zeigten sich unbeeindruckt, scheiterten oft genug an Marek und kamen in der 11. Min. zum Anschluss-treffer durch Stefan Rizzo. Dann die 13. Minute: Geretsrieds tschechischer Topscorer Ondrej Horvath war davongezo-gen und der von hinten noch zu rettende Johannes Kroner erwischte ihn mit einem Stockschlag so unglücklich, dass sich der Geretsrieder beim Sturz ins Tor schwer verletzte. Schiri Rupert Stenzel hatte sofort einen Penalty angezeigt und nach langen Diskussionen mit seinen Linesmen auch noch auf „5 plus Spieldauer“ für Kroner entschieden. Ein starker Marek sorgte mit dafür, dass die Gäste aus der langen überzahl kein Kapital schlagen konnten.
„Sieben hochkarätige Torchancen haben wir liegen lassen“ musste ESC-Coach Randy Neal zum Ende des zweiten Spielabschnitts seinen Schützlingen ankreiden. Vor allem dem kurzfristig aus Unterfranken zurück gekehrten Lehramtsanwärter Ernst Findeis klebte die Seuche am Schläger. Geretsried machte weniger Fehler – und aus seinen Chan-cenauch Tore und so ging es für die Eispiraten mit einem 2:5-Rückstand in die zweite Pause.
Aus der wieder zurück gelang Attenberger nach 41 Sekunden sein zweiter Treffer zum 3:5. Geretsried brachte das Strohfeuer schnell zum Erlöschen und schraubte das Resultat auf ein doch aus Dorfener Sicht ernüchterndes 3:10.
Statistik:
Tore/Vorlagen: 1:0 (6.) Attenberger, 2:0 (7.) Saluga (Mayer), 2:1 (11.) St. Rizzo (Horvath, Strobl), 2:2 (28.) Strobl (Rei-ter), 2:3 (35.) Daniel Merl (Bursch), 2:4 (39.) St. Rizzo (Strobl, Reiter), 2:5 (40.) Dominic Fuchs, 3:5 (41.) Attenberger (Ullmann, Findeis), 3:6 (44.) Reiter (Strobl, St. Rizzo), 3:7 (44.) Klaus Berger (Fuchs, Köhler), 3:8 (51.) Benedikt May (Fuchs, Köhler), 3:9 (59.) Paul Gania (Jorde, Fuchs / 5-4), 3:10 (60.) Berger (May);
Strafminuten: Dorfen 11 + 20 (Kroner)/ Gertesried 4;
Zuschauer: 240
Mehr Informationen über den Eishockey Club Eispiraten Dorfen wie den aktuellen Kader, umfangreiche Statistiken, Rekorde, Rekordspieler, Ergebnisse und Platzierungen aus der Vergangenheit finden Sie bei eishockey-online.com, dem führenden deutschen Eishockey Magazin.
Weitere interessante Links:
www.deutschlandcup.de – Alle Informationen über den Eishockey Deutschland Cup seit 1987.
www.eishockey-deutschland.info - Alle WM´s, Olympischen Spiele der Männer und Frauen seit 1910.
(Bayernliga/Erding) PM Die Erdinger Gladiatoren haben es geschafft. Mit einem deutlichen 6:1 (1:0, 2:0, 3:1) gegen den EHC Waldkraiburg haben sich die Gladiators für die Meisterrunde qualifiziert, die am kommenden Freitag beginnt. Erster Gegner in der heimischen Halle ist der EHC Klostersee. Knapp 1400 Zuschauer in der Erdinger Eissporthalle waren begeistert – sofern ihr Herz für die Gladiators schlug. Der Jubel nach der Schlusssirene wollte nicht enden, denn mit der besten Saisonleistung wurde Landkreis-Nachbar Waldkraiburg in einer insgesamt fairen Partie in die Knie gezwungen.
( Foto eishockey-online.com / Archiv )
Mehr Informationen über den Eishockey Club Erding Gladiators wie den aktuellen Kader, umfangreiche Statistiken, Rekorde, Rekordspieler, Ergebnisse und Platzierungen aus der Vergangenheit finden Sie bei eishockey-online.com, dem führenden deutschen Eishockey Magazin.
Weitere interessante Links:
www.deutschlandcup.de - Alle Informationen über den Eishockey Deutschland Cup seit 1987.
www.eishockey-deutschland.info - Alle Eishockey Weltmeisterschaften, Olympische Spiele seit 1910.
(Bayernliga/Dorfen) PM (G.Brennauer/t.f.) Was für ein Spiel. Der ESC Dorfen hat sich am Freitagabend in der Nachholpartie beim EHC Königsbrunn überraschend mit 7:5 (3:1, 4:2, 0:2) Toren durchgesetzt und den Gastgebern damit die letzte Chance auf die Meisterrunde vermasselt.
(Foto: eishockey-online.com/Torsten Fengler)
Die Vorgaben für beide Teams waren recht unterschiedlich. Während die Gastgeber in den letzten beiden Begegnungen - gegen den ESC und am Sonntag ebenfalls im eigenen Haus gegen Paussau - zwei Siege brauchen, um sich eine letzte Chance für die Teilnahme an der Aufstiegs-Zwischenrunde, respektive auf Platz sechs zu wahren, ging es für die Eispiraten eigentlich nur noch um die „goldene Ananas“. „Wenngleich für uns als oberste Priorität galt, verletzungsfrei aus dem Spiel zu kommen, fahren wir nicht nach Königsbrunn, um uns von den Schwaben abschießen zu lassen“, betonte zuletzt ESC-Cheftrainer Randy Neal.
Ihm standen diesesmal, im Gegensatz beim 7:2-Sieg in Schongau zwei Torleute (Simon von Fraunberg und Andi Marek) sowie 16 Feldspieler zur Verfügung (Königsbrunn:15+2). Die Isenstädter konnten frei ohne Zwänge aufspielen und kamen sogleich durch Lukas Miculka zu der 1:0-Führung (4.Min.). Beim 2:0 (8.Min.) nutzten die Eispiraten eine einfache Überzahl, die Christian Göttlicher mit Assistenz von Borrmann und Kroner überlegt abschloss. Und die Dorfener spielten weiter mit schnellen Kontern aus der Tiefe. Schließlich zappelte bei einem weiteren schnellen Gegenzug die Scheibe zum 3:0 (9.) durch Timo Borrmann, auf Zuspiel von Johannes Kroner, im Netz der EHC - Torfrau Jennifer Harß. Dann meisterten die Eispiraten nahezu vier Minuten in doppelter Unterzahl, nicht zuletzt auch durch den sichernen Goalie Simon von Fraunberg, ohne Gegentreffer. Dieser fiel dann aber doch in der 12. Minute durch den Ex-Memminger Tim Bullnheiner.
Im zweiten Abschnitt erwischte Dorfen erneut einen Auftakt nach Maß. Schon in der 22. Minute stellte Timo Borrmann nach Pass von Saluga auf 4:1, und nur 64 Sekunden später legte Miculka nach Zuspiel von Florian Ullmann das 5:1 nach. Die geschockten Schwaben wechselten ihre Torfrau Jennifer Harß gegen Nikolas Hetzel aus und machten fortan wieder mehr Druck. Allerdings blieb ESC-Goalie von Fraunberg zweimal mit tollen Paraden Sieger gegen den tschechischen Torjäger Jakub Sramek. EHC-Neuzugang Anton Zimmer verkürzte schließlich auf 2:5 (34.), aber das war im Mitteldrittel noch lange nicht alles. Miculka erhöhte in der 38. Minute auf 6:2, aber nur 49 Sekunden später brachte Julian Becher die Gastgeber wieder auf 3:6 heran. Doch wiederum nur 38 Sekunden danach war Borrmann zur Stelle und traf zum 7:3 für die Eispiraten.
In der 45. Minute verkürzte Topscorer Sramek auf Zuspiel von Becher zum 4:7 (48.5-4)ab, und in 52. Minute war Bullnheimheimer der wiederum im Powerplay auf 5:7 verkürzte. Mit glänzenden Paraden ließ jedoch ESC - Goalie von Fraunberger nichts mehr anbrennen.
Tore/Assists: 0:1 (4.) Miculka, 0:2 (7.) Göttlicher (Borrmann, Kroner), 0:3 (9.) Saluga (Attenberger, Kroner/5-4), 1:3 (12.) Bullnheimer (Gottwald), 1:4 (22.) Borrmann (Saluga), 1:5 (23.) Miculka (Ullmann), 2:5 (34.) Zimmer (Sramek), 2:6 (38.) Miculka (Attenberger), 3:6 (39.) Becher (Zimmer, Sramek), 3:7 (40.) Borrmann (Saluga), 4:7 (48.) Sramek (Becher, Zimmer/5-4), 5:7 (52.) Bullnheimer (Rau/5-4)
HSR: Stefan Storf
Zuschauer: 455
Strafminuten: EHC 12, ESC 14.
Mehr Informationen über den Eishockey Club Eispiraten Dorfen wie den aktuellen Kader, umfangreiche Statistiken, Rekorde, Rekordspieler, Ergebnisse und Platzierungen aus der Vergangenheit finden Sie bei eishockey-online.com, dem führenden deutschen Eishockey Magazin.
Weitere interessante Links:
www.deutschlandcup.de – Alle Informationen über den Eishockey Deutschland Cup seit 1987.
www.eishockey-deutschland.info - Alle WM´s, Olympischen Spiele der Männer und Frauen seit 1910.
(Bayernliga/Königsbrunn) PM Nach sechs Siegen in Folge verliert der EHC Königsbrunn mit 5:7 gegen die „Eispiraten“ des ESC Dorfen. Nach verschlafenen 30 Minuten verschenken die Brunnenstädter wichtige drei Punkte gegen die cleveren Gäste aus Oberbayern.
( Foto EHC Köigsbrunn )
In der Partie konnte EHC-Coach Waldemar Dietrich auf seinen kompletten momentan verfügbaren Kader zurückgreifen, lediglich die Langzeitverletzten fehlten im Aufgebot. Beste Voraussetzungen also für einen Heimsieg vor 455 Zuschauern.
Doch die Gäste dachten nicht daran, in Königsbrunn Punkte liegen zu lassen. Dorfens Top-Stürmer Lukáš Miculka gab gleich in der vierten Spielminute seine Visitenkarte ab und netzte zum 0:1 ein. Nur drei Minuten später musste Torfrau Jennifer Harß erneut hinter sich greifen, Dorfen erhöhte auf 0:2. In der neunten Minute kassierte der EHC in Unterzahl nach einem Puckverlust während eines Konters das 0:3.
Tim Bullnheimer brachte dann aber in der zwölften Spielminute mit seinem Treffer zum 1:3 das heimische Publikum zum Jubeln. Doch der EHC blieb weit hinter den Erwartungen zurück, die Mannschaft stand zu weit vom Gegner und ließ den notwendigen Biss vermissen. Königsbrunn hatte lange Zeit doppelte Überzahl, verpasste es aber weitere Treffer zu erzielen. Dorfen blieb brandgefährlich und kam mit schnellen Gegenstößen immer wieder schnell vor das Tor der Brunnenstädter. Bis zur Pause fielen aber keine weiteren Treffer mehr.
Auch im zweiten Spielabschnitt war Dorfen wacher als Königsbrunn und vergrößerte den Vorsprung mit einem schnellen Doppelschlag auf 1:5. EHC-Coach Dietrich wechselte nun Jennifer Harß aus und gab dafür Nico Hetzel Gelegenheit, sich im Tor der Brunnenstädter zu beweisen. Königsbrunn fand nur langsam in die Partie und hatte kurioserweise in Unterzahl mehr Torchancen als in Gleichzahl.
Doch in der 34. Spielminute schnappte sich Daniel Rau den Puck von Lukáš Miculka und leitete den Angriff zum 2:5 durch Anton Zimmer ein, nun ging es Schlag auf Schlag. Vier Minuten später netzte Miculka zum 2:6 ein, eine weitere Minute später verkürzte Julian Becher für den EHC in Überzahl zum 3:6, und wiederum eine Minute später trafen auch noch die Gäste zum 3:7 Drittelendstand.
Im letzten Spielabschnitt war der EHC endgültig im Spiel angekommen und sorgte für ordentlich Druck, Dorfen beschränkte sich nun immer mehr auf gefährliche Konter. In der 48. Spielminute traf Jakub Šrámek in Überzahl zum 4:7, vier Minuten später verkürzte dann Tim Bullnheimer ebenfalls in Überzahl zum 5:7. Königsbrunn erarbeitete sich nun Chancen im Minutentakt, scheiterte dann aber im Abschluss. Kurz vor Spielende setzte Coach Dietrich alles auf eine Karte und nahm Goalie Hetzel zugunsten eines weiteren Stürmers vom Eis. Bis Spielende fielen aber keine weiteren Treffer, Königsbrunn verliert am Ende verdient mit 5:7 gegen die Eispiraten. Dorfen nimmt verdient drei Punkte aus Königsbrunn mit, der EHC kam viel zu spät in die Gänge und hat nun keine Chance mehr auf den sechsten Rang. Die Mannschaft gab aber bis zum Ende alles und zeigte großen Willen.
EHC-Coach Waldemar Dietrich nennt Ursachen für die Niederlage: „Wir haben ganz schlecht angefangen, die Mannschaft dachte wohl, nach sechs Siegen wäre das Spiel wohl ein Selbstläufer. Dorfen hat große Qualität im Abschluß, die haben aus fünf Torschüssen drei Treffer gemacht. Im zweiten Drittel haben wir gleich zwei weitere Treffer kassiert, da stand es schon fünf zu eins. Wir sind aber gut zurückgekommen, haben aber zu viele Chancen liegengelassen, drei, vier Alleingänge nicht verwertet. Der Dorfener Goalie hat aber auch eine sehr starke Leistung abgeliefert. Im letzten Drittel waren wir überragend, aber da wurde es auch schwer den großen Rückstand aufzuholen. Wir haben aber Moral bewiesen und müssen künftig von Anfang an unsere Leistung abrufen.“
Tore
0:1 Miculka (Attenberger, Sorsak) (4.)
0:2 Göttlicher (Borrmann, Kroner) (7)
0:3 Saluga (Borrmann, Sorsak) (9.)
1:3 Bullnheimer (Gottwald, Reuß) (12.)
1:4 Borrmann (Saluga, Walter) (22.)
1:5 Miculka (Ullmann, Sorsak) (23.)
2:5 Zimmer (Šrámek) (34.)
2:6 Miculka (Attenberger, Mayer) (38)
3:6 Becher (Zimmer, Šrámek) (39.)
3:7 Borrmann (Saluga, Huber) (40.)
4:7 Šrámek (Becher, Zimmer) (48.)
5:7 Bullnheimer (Rau) (52.)
Mehr Informationen über den Eishockey Club EHC Pinguine Königsbrunn wie den aktuellen Kader, umfangreiche Statistiken, Rekorde, Rekordspieler, Ergebnisse und Platzierungen aus der Vergangenheit finden Sie bei eishockey-online.com, dem führenden deutschen Eishockey Magazin.
Weitere interessante Links:
www.deutschlandcup.de - Die Geschichte des Deutschlandcup seit der Gründung im Jahr 1987
www.eishockey-deutschland.info - Alle Eishockey Weltmeisterschaften, Olympische Spiele seit 1910.
(Bayernliga/Waldkraiburg) PM Die Vorzeichen standen auf Spannung an diesem letzten Spieltag im Jahr 2019 in der Partie EHC Waldkraiburg gegen den HC Landsberg. Die Löwen als zweitplatzierter nicht ganz zu Unrecht dort wo sie stehen, hier verlangt der sportliche Ehrgeiz die Verteidigung der aktuellen Tabellenposition.
(Foto: Paolo del Grosso)
Auf der anderen Seite der HC Landsberg der zwar nach dem Freitagsspiel auf dem fünften Tabellenplatz steht, von hinten jedoch den heißen Atem von Peißenberg, Erding und auch Königsbrunn spürt. Ein Sieg ist also essenziell, um den Platz und somit die Verzahnungsrunde sicher zu halten.
Beide Teams starteten das Spiel ausgeglichen und ohne nennenswerte Vorteile auf der einen oder anderen Seite. Ausgeglichen ist in diesem Fall aber kein Synonym für Chancenarm, Möglichkeiten gab es nämlich auf beiden Seiten. Lediglich bei Strafzeiten, wie Sven Curmann in der dritten oder Marek Charvat in der achten Minute, konnte sich eine Mannschaft im jeweils gegnerischen Drittel festsetzen. Im Gegensatz zu den eben erwähnten Strafzeiten, blieb die von Eduard Dmitrik in der elften Minute aber nicht folgenlos. Lediglich 16 Sekunden dauerte sein Aufenthalt auf der Strafbank, da erzielt Markus Kerber das 0:1 auf Vorlage von Carciola und Menge.
Ebenfalls im Powerplay fällt auch der zweite Treffer des Abends, der zugleich der einzige Treffer der Löwen bleiben sollte. Der Kapitän selbst, Michael Trox, ist nach Vorlage von Nico Vogl und Lukas Wagner vor dem Tor zur Stelle und markiert das zwischenzeitliche 1:1. Dieses Ergebnis hielt allerdings nur eine Minute stand. Aus einer Chance die eigentlich keine war, erzielt erneut Markus Kerber das kuriose 1:2, das gleich mehreren unglücklichen Umständen zu verdanken ist. Dieser Treffer markierte gleichzeitig auch den Pausenstand.
{loadpositon banner}
Der zweite, so wie auch der dritte Durchgang an diesem Sonntagabend gehört dann leider nicht zu den Sternstunden der Löwen in dieser Bayernligasaison. Viele kleine und individuelle Fehler, die in anderen Spielen nicht auffallen würden, da sie von einer ansonsten starken Mannschaftsleistung abgefedert werden, summierten sich an diesem Abend zu einem trüben Gesamtbild.
So war es dann fast schon eine logische Konsequenz, dass nicht der EHC Waldkraiburg den Ausgleich, vielmehr aber die „River Kings“ ihre Führung weiter ausbauten. In der 31. Minute war es Landsbergs Carciola selbst, der den Rebound vor dem Löwen-Tor nehmen konnte und zum 1:3 einschob. Bezeichnend für diesen glücklosen Abend ist auch die Entstehung des vierten Landsberger Treffers. Die im Angriff befindlichen Löwen, gesammelt im und am Drittel der River Kings, verlieren an der blauen Linie den Puck an Landsbergs Marek Charvat.
Dieser läuft, das Spielgerät am Schläger, einmal über das gesamte Spielfeld vor das Tor von Christoph Lode, dem auch hier kein Vorwurf zu machen ist, und bringt die Scheibe trocken ins rechte Eck des Tores. Den Schlusspunkt in diesem Spiel setzt erneut Adriano Carciola. Von Markus Kerber bedient, kann dieser aus spitzem Winkel, aus dem Bullykreis heraus ins Tor des EHC einschießen und somit den fünften und zugleich letzten Treffer des Abends markieren.
Landsbergs Trainer Fabio Carciola spricht bei der anschließenden Pressekonferenz von einer perfekten Auswärtsleistung seiner Mannschaft und selbst als Fan des EHC Waldkraiburg ist man geneigt ihm hier zuzustimmen. Aber auch Trainer Alex Piskunov haderte nicht mit der Leistung seiner Mannschaft. Die Moral hat gestimmt und auch mit diesem Rückstand, hat das Team bis zur letzten Sekunde darum gekämpft noch ein Tor zu erzielen. Manchmal soll es einfach nicht sein.
Den Waldkraiburger Löwen bleibt nach wie vor der zweite Platz der Bayernliga-Vorrunde, der sichere Einzug in die Verzahnungsrunde und das Wissen um eine Saisonleistung, an die vor vier Monaten selbst der kühnste Experte nicht zu denken gewagt hätte. In der Verzahnungsrunde startet wieder alles von Null und ob man in einem solchen Spiel wie gegen Landsberg gewonnen oder verloren hat, spielt spätestens dann keine Rolle mehr. Das nächste und gleichzeitig letzte Spiel der Vorrunde findet für die Löwen am 05.01.2020 um 18:00 Uhr auswärts in Erding statt. Hierfür wird erneut ein Fanbus eingesetzt.
Mehr Informationen über den Eishockey Club EHC Waldkraiburg wie den aktuellen Kader, umfangreiche Statistiken, Rekorde, Rekordspieler, Ergebnisse und Platzierungen aus der Vergangenheit finden Sie bei eishockey-online.com, dem führenden deutschen Eishockey Magazin.