Bayernliga - Germering Wanderers geben niemals auf

Vorbericht Wanderers Germering vs Bad Wörishofen

 

(Bayernliga/Germering) PM So nah am Abstieg waren die Wanderers Germering in den letzten sieben Jahren Bayernliga wohl noch nie. Gerade einmal 90 Sekunden haben beim Auswärtsspiel in Passau gefehlt, dass man schon vor dem letzten Abstiegsrundenspieltag den bitteren Gang in die Landesliga hätte hinnehmen müssen.

 

 

Zwar wäre der Abstieg bei einer Niederlage noch nicht zu 100% besiegelt gewesen, doch da seit dieser Saison nicht mehr der direkte Vergleich, sondern die Tordifferenz bei Punktgleichheit zählt, wäre dieser sehr wahrscheinlich gewesen. Schongau hätte im letzten Playdown-Spiel sehr hoch verlieren und Germering gleichermaßen sehr hoch gewinnen müssen, um das Torverhältnis der Mammuts nochmal angreifen zu können.

 

 

Dank des 4:3 Sieges in der Verlängerung gegen die Dreiflüssestädter, lebt jedoch weiterhin die Hoffnung auf den Klassenerhalt. Zum wiederholten Male konnte die Mannschaft um Wanderers Coach Florian Winhart ihre Comeback-Qualitäten zeigen. Neben einer starken und aufopferungsvollen Mannschaftsleistung wird ein Akteur von Spiel zu Spiel immer wertvoller für den EVG. US-Boy J.C. Cangelosi darf man mittlerweile als echten "Passau-Schreck" bezeichnen. Saisonübergreifend war der 25-jährige Stürmer in sechs Spielen gegen den EHF Passau mit neun Toren und zwei Assists erfolgreich.

 

 





Im vorangegangenen Freitagsspiel sahen die rund 350 Zuschauer im Germeringer Polariom eine bittere 6:8 Heimniederlage der Schwarz-Gelben gegen den EC Pfaffenhofen. In einem Spiel, das von vielen Zweikämpfen und strittigen Situation geprägt war, behielten die IceHogs nach 60 gespielten Minuten die Oberhand. Obwohl man einen zwischenzeitlichen 2:5 Rückstand binnen fünf Minuten nach Toren ausgleichen konnte, stand man am Ende ohne Punkte da. Man darf in einem Heimspiel keine acht Gegentore kassieren, dann hat man den Sieg schlicht und einfach nicht verdient.

 

 

Während am kommenden Wochenende alle Mannschaften spielfrei sind, liegt der Fokus für die Wanderers bereits auf das "Alles oder Nichts" Spiel gegen den EV Moosburg am 03. März in heimischer Halle. Neben Germering können auch die EA Schongau und der EHF Passau noch in die Landesliga absteigen. Beide Mannschaften haben aktuell einen Zähler mehr auf dem Konto wie die Münchner Vorstädter. Markus Koch und Co. haben bei einem Sieg in der regulären Spielzeit Platz 5 sicher, welcher die Relegation gegen den Landesligazweiten bedeuten würde. Sogar Platz 4 und der damit verbundene direkte Klassenerhalt ist noch möglich, allerdings muss dann Passau erst in der Overtime gewinnen. Die Blackhawks bestreiten das zweite Showdown-Spiel bei der EA Schongau.



( Foto eishockey-online.com / Archiv )

 


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Bayernliga - Pfaffenhofen IceHogs machen gegen Schongau Klassenerhalt perfekt

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(Bayernliga/Pfaffenhofen) PM Groß war der Jubel am Sonntagabend bei Mannschaft und Fans des EC Pfaffenhofen, als im Eisstadion nach wiederum packenden und spannenden 60 Spielminuten endlich die Schlusssirene ertönte. Mit 3:1 (0:0; 2:1; 1:0) hatten die IceHogs gerade die EA Schongau bezwungen und sich damit endgültig für ein weiteres Jahr den Verbleib in der höchsten bayerischen Amateurliga gesichert.

 

 

Wie schon zwei Tage zuvor in Germering war es aber auch dieses Mal wieder kein Spiel für schwache Nerven. „Heute wurde um jeden Meter Eis verbissen gekämpft,“ sagte Schongaus Trainer Rainer Lohr und beschrieb damit genau, auf was es im Abstiegskampf ankommt. Beide Mannschaften schenkten sich absolut nichts, dies aber in einem wohltuend fairen Rahmen, wofür sich Michael Dippold auch ausdrücklich beim Gegner bedankte. Ansonsten war der ECP-Coach nur froh, es geschafft zu haben. „Als ich im Dezember hierher kam, haben mich alle für verrückt gehalten, weil ich ein angebliches Himmelfahrtskommando übernehme. Aber ich habe damals versprochen, dass wir es schaffen, weil ich vom Charakter der Mannschaft überzeugt war. Und genau den Charakter haben die Jungs an den Tag gelegt, als es darauf ankam “, sagte er. Ein besonderes Lob hatte er noch für Simon Schorr übrig. Der Youngster, der ansonsten in der Bayernliga noch nicht allzu viel Eiszeit hatte, musste als sechster Verteidiger ran, nachdem Andi Pielmeier noch vor dem Aufwärmen mit starken Kreislaufproblemen ins Krankenhaus musste.  Und er bestätige das in ihn gesetzte Vertrauen mit einer starken und abgeklärten Vorstellung.

 

 

Außer Pielmeier fehlten auch der gesperrte Fabian Eder und ab Mitte des ersten Drittels auch David Felsöci, der unglücklich mit dem Knie in die Bande gekracht war. Die IceHogs, denen ein Punkt zum Klassenerhalt reichte, begannen gleich schwungvoll und hatten schon nach 20 Sekunden die erste gute Möglichkeit durch Matt Spafford. Dann allerdings wurde der Anfangselan durch drei kurz aufeinander folgende Strafzeiten jäh gebremst. In Überzahl waren nun die Gäste am Drücker, aber die ECP-Defensive vor Torhüter Patrick Weiner stand sicher. Als sich dann auch Schongau zwei Strafen leistete, hatten die Hausherren für eine gute Minute sogar zwei Mann mehr auf dem Eis, doch wurde diese Chance einigermaßen kläglich vergeben.

 

 



 

 

So blieb es bis zur ersten Pause bei einem bis dahin durchaus leistungsgerechten torlosen Unentschieden. Auch zu Beginn des Mittelabschnitts konnte sich zunächst keine der beiden Mannschaften größere Vorteile erarbeiten, bis dann in der 26. Minute ein eher harmloser Schuss von Bastian Klein Patrick Weiner unter den Schonern hindurch zur Führung für die Gäste über die Linie rutschte. Dies war aber auch der einzige Fehler des ECP-Keepers, der schon in den Minuten nach dem 0:1 gefordert war. Da verloren seine Vorderleute nämlich zeitweise komplett den Faden und konnten von Glück reden, dass Schongau keinen zweiten Treffer nachlegte. Als sich dann bei einer angezeigten Strafe noch ein zweiter Gästespieler ein Foul leistete, wanderten gleich zwei Mann gleichzeitig auf die Strafbank. Und anders als im ersten Drittel ließen sich die IceHogs diese Chance nicht entgehen. Einen Schuss von Patrick Landstorfer  fälschte Karol Drienovsky unhaltbar für Schongaus Keeper Niklas Marschall ab. Für Rainer Lohr waren die Strafen für seine Mannschaft im Mitteldrittel letztendlich entscheidend, denn noch ein weiteres Mal saßen zwei Schongauer zusammen draußen und auch dies nutzten die Gastgeber. Nach einem herrlichen Zuspiel von Matt Spafford drehte Robert Neubauer die Partie (37.).

 

 

Im Schlussabschnitt versuchten die Mammuts  zwar noch einmal alles, der ganz große Druck der nun auch müder werdenden Gäste blieb aber aus, so dass die gut in der Defensive stehenden IceHogs ihren knappen Vorsprung erfolgreich verteidigen konnten. Als dann Rainer Lohr in der Schlussphase bei eigener Überzahl alles riskierte und seinen Torhüter vom Eis nahm, beseitigte Thomas Bauer mit seinem Schuss ins leere Tor auch die letzten Zweifel. „Jetzt sollen die Burschen erstmal ein paar Tage feiern und dann werden wir versuchen, mit einem Sieg in Geretsried vielleicht sogar noch den ersten Platz in der Abstiegsrunde zu erreichen,“ gab Miachel Dippold zum Schluss noch die Marschroute bis zum Saisonende aus.

 

Tore

0:1 (26.) Klein B. (Höfler)

1:1 (30.) Drienovsky (Landstorfer, Trolda 5:3)

2:1 (37.) Neubauer (Spafford, Gebhardt Ro. 5:3)

3:1 (60.) Bauer (ENG)

 

IceHogs  14      EAS   16

 

Zuschauer: 300



( Foto eishockey-online.com / Archiv )

 


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Bayernliga - Saisonaus für Erding keine Playoffs, nächstes Jahr neuer Anlauf in der Bayernliga

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(Bayernliga/Erding) PM Der 60-minütige Kampf gestern Abend gegen den HC Landsberg ist nicht belohnt worden, die Playoffs wurden knapp verpasst.

Die Voraussetzungen waren klar: Erding musste gegen Landsberg gewinnen, nur dann wären die Playoffs noch möglich gewesen. Die Riverkings aus Landsberg waren vor der Partie bereits für diese qualifiziert, konnten die Partie bei den Gladiators unbeschwert angehen und gewannen schließlich 6:2 (0:0, 3:0, 3:2).

 

 

Mitte des ersten Drittels hatten die Gladiators eine schwierige Phase zu überstehen, denn es saßen gleich zwei Spieler auf der Strafbank. Aber dank des starken Torwarts Louis Albrecht blieb es beim 0:0. Wenig später hatte Erding Überzahl, doch scheiterten hintereinander Tim Borrmann, Philipp Spindler und Sebastian Schwarz am überragenden Tormann Max Güßbacher.

 

 

Im zweiten Abschnitt wurden die Gladiators stärker und machten Druck. Im Spiel war jetzt auch David Michel, der die ersten 20 Minuten keine Einsatzzeit bekommen hatte. Gerade, als das 1:0 für die Erdinger in der Luft zu liegen schien, liefen sie in einen Konter, den Thomas Fischer zum 1:0 für die Riverkings abschloss (28.) – allerdings aus abseitsverdächtiger Position. Nachdem Albrecht bei einem weiteren Break eine Chance von Mika Reuter spektakulär zunichte machte (33.), hatte er eine Minute später beim 2:0 von Martin Schwaiger keine Chance. Die Gladiators reklamierten ein vorangegangenes Foulspiel, doch der Treffer zählte. Wiederum nur eine Minute danach Pech für Landsberg, als Reuter nur den Pfosten traf, in der 38. Minute aber Glück für den HCL, als ein abgefälschter Schuss von Schwaiger zum 3:0 im Netz landete.

 





Obwohl die Vorentscheidung gefallen war, kämpften die Gastgeber unverdrossen weiter und durften in der 43. Minute endlich jubeln: Sebastian Lachner verlängerte einen Krzizok-Pass zum 1:3. Jetzt bäumten sich die Vogl-Schützlinge noch einmal auf und wollten das Unmögliche möglich machen. Doch in Überzahl gab es ein Missverständnis, das Cody Freeman zum 4:1 ausnutzte (49.). Noch einmal traf Lachner für Erding (54.). Aber nur 45 Sekunden danach stellte Schwaiger auf 5:2 für die Riverkings, und Dennis Sturm besorgte kurz vor Schluss noch das 6:2 (59.).

 

 

Statistik
Tore: 0:1 (28.) Fischer (S. Kerber), 0:2 (34.) Schwaiger (Sturm), 0:3 (38.) Schwaiger (M. Kerber, Sturm), 1:3 (43.) Lachner (Krzizok), 1:4 (49.) Freeman (4-5), 2:4 (54.) Lachner (Krzizok, Michel), 2:5 (55.) Schwaiger (Sturm, Schmelcher), 2:6 (59.) Sturm (Hoffmann, Schwaiger)
Zuschauer: 648


HSR:Dominik Merath
Strafminuten:Erding 20 + 10 + 10 (Schwarz), Landsberg 18Bay



(Foto eishockey-online.com/Archiv)


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Bayernliga - Aus is, gar is und schad is das’s wahr is! Keine Playoffs für die Peißenberg Eishackler!

dorfen peissenberg 29012017

 

(Bayernliga/Peißenberg) PM Die Eishackler verloren vor rund 950 Zuschauern das große Entscheidungsspiel um den Einzug in die Playoffs gegen Dorfen mit 2:4. Die Eispiraten aus Dorfen ziehen damit verdient in die Viertelfinal Playoffs ein. Für die Peißenberger bedeutet diese Niederlage das frühe und abrupte Saison Aus. Miculka der Stürmer und Yeingst der Torwart aus dem Eispiraten Kader drückten mit ihren Leistungen dem Spiel den Stempel auf.

 

 

Im ersten Drittel agierten die Peißenberger eher verkrampft und teilweise nervös. Durch Tore von Miculka (7.) und Feilmeier (17.) legten die Gäste vor. Im zweiten Drittel kamen die Eishackler besser ins Spiel mussten jedoch das 0:3 (24.) , an dem wieder Miculka maßgeblich beteiligt war, durch Göttlicher verkraften. Die Peißenberger machten danach ordentlich Druck doch gegen Tore hatte der hervorragend haltende Yeingst im Tor der Gäste aus Dorfen etwas. Eishackler Kapitän Florian Barth machte dann doch den  Anschlusstreffer in der 33.Minute. Die Eispiraten schlugen jedoch kurze Zeit später mit dem 1:4 (35.) zurück. Wieder eine Minute später stellte Manfred Eichberger in Überzahl wieder alten Abstand her. Da keimte noch ein wenig Hoffung. In diesem Drittel hatten die Eishackler viele Chancen die sie nicht verwerten konnten. Diese eher schlechte Chancenverwertung zog sich eigentlich durch die ganze Saison und war bei so mancher Niederlage ausschlaggebend. Schade!

 


Im letzten Spielabschnitt mühten sich die Eishackler zwar redlich doch die Dorfner brachten die Partie sehr abgeklärt über die Zeit und als am Schluß Eishackler-Goalie Jakob Goll für einen sechsten Feldspieler vom Eis ging machte Feilmeier mit einem Empty-Net-Goal den 2:5 Endstand. Die Neal-Boys haben bis zur letzten Sekunde gekämpft und ihre Bestes gegeben doch im letzten Drittel ging ihnen,auch wegen des schweren Spiels am Freitag in Memmingen, der „Saft aus“ wie Eishackler Coach Randy Neal bei der Pressekonferenz sagte.







Die Eishackler haben in jedem Spiel der Saison bis zur letzten Sekunde gekämpft wenn es nötig war, doch die Saison ist leider trotzdem zu einem frühen Zeitpunkt zu Ende.  Es war eine erfolgreiche Saison in einer wieder stärkeren Bayernliga und vor allem stärkeren Zwischenrunde/Verzahnungsrunde mit sehr interessanten, spannenden und packenden Spielen der jungen Peißenberger Eishockeymannschaft. Man muss stolz sein auf die Spieler sowie die Trainer Randy Neal und Simon Mooslechner, die Betreuer Christian Wein und Florian Winklmeier und Physiotherapeut Roman Klapper den sie bringen viel Herzblut und Einsatz und eine Menge Freizeit in so eine harte Eishockeysaison vom Beginn des Trockentrainings im Mai bis zum Saisonende ein.

 


Man kann zum Abschluss dieser erfolgreichen Saison einfach nur noch mal Bravo sagen und den Jungs applaudieren denn sie haben es sich redlich verdient. Die Vorstandschaft und natürlich auch die Mannschaft möchten sich zum Abschluss der Saison der Senioren Mannschaft – der Eishackler Nachwuchs spielt ja noch teilweise bis Mitte März – ganz herzlich bei allen Sponsoren, Gönnern und last but not least bei allen treuen Peißenberger Zuschauern bedanken. Hier sei auch mal der Peißenberger Fanclub Fanatics und auch viele andere Peißenberger Fans extra erwähnt die viel bei den Auswärtsspielen vertreten waren um ihre Mannschaft zu unterstützen. Wir hoffen dass wir auch wieder in der nächsten Saison auf euch zählen können.

 


Bedanken möchten sich die Verantwortlichen natürlich auch bei den vielen freiwilligen Helfern im Stadion, beim Ordnerteam, beim Team in der Sprecherkabine, bei den Herren an der Strafbank, bei den Sanitätern und Notärzten, bei der Freiwilligen Feuerwehr Peißenberg, bei der Polizei und nicht zuletzt bei den vielen freiwilligen Helfern des Fördervereins für die tolle ehrenamtliche Arbeit an den Verkaufsständen. Hier nochmal einfach Vielen Dank an alle für eure Unterstützung, euren unermüdlichen Einsatz und für den Applaus den die Mannschaft bekommen hat. Ihr alle macht es möglich dass in Peißenberg Eishockey auf diesem hohen Niveau gespielt werden kann.



( Foto eishockey-online.com / Archiv )

 


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Bayernliga - Memmingen Indians unterliegen in Schönheide: Play-Offs gegen Derbygegner Landsberg

Eishockey Memmingen Indians Bayernliga


(Bayernliga/Memmingen) PM Der ECDC Memmingen hat das letzte und unbedeutende Auswärtsspiel im Erzgebirge beim EHV Schönheide mit 0:5 verloren. Die Memminger bleiben trotzdem auf dem zweiten Rang der Gruppe A und starten ab Freitag in die Viertelfinalserie gegen den Derbygegner aus Landsberg.

 


Ohne die verletzten Stammkräfte Weigant, Benda, Jainz und Kouba, dafür unterstützt von knapp 100 Fans, machten sich die Indians auf den langen Weg ins Erzgebirge, um das letzte Spiel der Verzahnungsrunde anzutreten. Durch den Sieg am Freitag war den Memmingern der zweite Rang nicht mehr zu nehmen, auch Gegner Schönheide war bereits sicher für die Play-Offs qualifiziert. Dementsprechend ereignisarm verlief dann auch das erste Drittel, in dem beide Mannschaften keine Tore erzielen konnten.

 


Im zweiten Abschnitt kamen dann die Gastgeber besser ins Spiel und erzielten vier Treffer zur beruhigenden Führung. Den Indians, die zu dieser Phase sehr sorglos agierten, war die Ausgangslage und die weite Fahrt nun deutlich anzumerken, zu wenig Gegenwehr war zu erkennen. Im Schlussabschnitt rafften sich die Maustädter wieder etwas auf, konnten aber keinen Treffer mehr erzielen. Gastgeber Schönheide erzielte noch kurz vor dem Ende den 5:0 Endstand und kann mit einem Erfolgserlebnis in das Viertelfinale gegen Lindau starten.




Die Indians, die diese Partie ohne Sperren und weitere Verletzungen über die Bühne brachten, treffen nun in den anstehenden Play-Offs auf den HC Landsberg. Zu dieser Derbyserie, in der die Rot-Weißen Heimrecht genießen, wird ein sehr hoher Zuschauerzuspruch von beiden Fanlagern erwartet. Los geht es am wahrscheinlich rappelvollen Memminger Hühnerberg bereits am kommenden Freitag, 24. Februar. Das nächste Heimspiel findet dann eine Woche später am 31.02. statt. Sollte die Serie über fünf Spiele gehen (drei Siege sind zum Weiterkommen notwendig), so findet am Dienstag, 07. März die entscheidende Partie in Memmingen statt. Der Kartenvorverkauf ist bereits gestartet, weitere Infos folgen in Kürze.


 
EHV Schönheide – ECDC Memmingen 5:0 (0:0/4:0/1:0)


Tore: 1:0 (21.) Gulda D. (Becker), 2:0 (26.) Seifert (Abert, Sanwald), 3:0 (28.) Becker (Wenter), 4:0 (33.) Gulda P. (Becker, Gulda D.) 5:0 (59.) Kukla (Hoffmann, Jenka, 5-4)

 


Strafminuten: Schönheide 12 – Memmingen 6
ECDC Memmingen: Niemz (Vollmer) – Folk, Stotz, Tenschert, Schirrmacher S., Jarabek – Revaj, Miettinen, Piskor, Pfalzer, Rott, Huhn, Schirrmacher T., Simon, Hermann, Kirsch, Varecha



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Bayernliga - Knappe Niederlage zum Abschluss für Buchloe

buchloe 2015

 

(Bayernliga/Buchloe) PM Mit einer knappen 2:3 (2:1, 0:1, 0:0) Niederlage nach Verlängerung gegen den TEV Miesbach haben die Buchloer Piraten am Sonntagabend die Zwischenrunde beendet. Die Freibeuter, die schon vor dem Spiel keine Chancen mehr aufs Viertelfinale hatten, schlossen die Gruppe somit auf dem letzten Rang ab. Die Gäste dagegen verteidigten mit dem Erfolg  ihren vierten Platz und sicherten sich somit das letzte freie Viertelfinalticket.

 

 

Eigentlich konnte die Ausgangslage der beiden Teams vor dem Spiel nicht unterschiedlicher sein. Während die Buchloer nach der Derbyniederlage am Freitag in Landsberg schon von vorne herein keine Chance mehr aufs Viertelfinale hatten, brauchten die Gäste im zeitgleich laufenden Fernduell mit dem TSV Erding noch wichtige Punkte, um Rang vier zu sichern.

 

 

Dementsprechend nervös starteten die unter Zugzwang stehenden Miesbacher auch, wobei die Buchloer zunächst ebenfalls einige Zeit benötigten, um ins Spiel zu kommen. Schließlich gingen die Hausherren nach gut sieben Minuten aber doch in Front. Markus Vaitl hatte sich toll durchgesetzt und mit einem perfekten Querpass Alexander Krafczyk in der Mitte bedient, der TEV-Tormann Timon Ewert zum 1:0 überwand. Auch nach dem Führungstreffer des ESV kam von den Oberbayern weiterhin relativ wenig. Die beste Gelegenheit machte Piraten Schlussmann Alexander Reichelmeir zunichte, als er nach einem Konter mit einem sehenswerten Stockhand-Save den Ausgleich verhinderte (17.). Und praktisch im Gegenzug machten die Freibeuter aus fast der selben Situation das 2:0. Einen Zwei auf Eins Konter schloss Marc Weigant ab, nachdem er optimal von David Vycichlo in Szene gesetzt wurde (18.). Sekunden vor der Pause verkürzten die Miesbacher dann aber doch noch, als Stefan Mechel im Powerplay auf 2:1 stellte.







Auch im Mitteldrittel änderte sich anfangs fast nichts. Beide Mannschaften lieferten sich ein meist tempoarmes, mittelmäßiges aber zumindest faires Duell, das eher von vielen Ungenauigkeiten als von gefährlichen Torgelegenheiten geprägt war. Erst zur Hälfte der Spielzeit kam wieder etwas Schwung ins Spiel, als beide Teams jeweils einen gerechtfertigten Penalty vergaben. Erst verpasste es Markus Vaitl, die Führung mit seinem Strafschuss auszubauen (32.), ehe Tormann Reichelmeir einen möglichen Ausgleich beim Versuch von Jan Trojan verhinderte (33.). Trotzdem wurden die Gäste im Anschluss nun zusehends stärker und druckvoller in der Offensive. Der gut aufgelegte Reichelmeir bewahrte seine Vorderleute aber weiter vor einem Gegentor, als er beispielsweise stark gegen Tom-Patric Kimmel parierte. Schließlich glückte dem TEV dann aber doch noch das verdiente 2:2, als Stefano Rizzo den Aufwand der nun gedanklich frischer wirkenden Gäste belohnte (38.).

 


Mit einem Unentschieden ging es also ins letzte Drittel, das sich wie schon die 40 Minuten zuvor meistens in der neutralen Zone abspielte und nicht vor den jeweiligen Toren. Beide Teams neutralisierten sich zusehends, da die Miesbacher offensiv jetzt offenbar auch nicht mehr das letzte Risiko gingen. Ein Punkt reichte dem TEV nämlich zum sicheren Weiterkommen für die Playoffs. Und so blieb der einzige Aufreger das vermeintliche 3:2 der Buchloer nach 57 Minuten, das die Schiedsrichter aber nicht gaben, da Sekundenbruchteile zuvor bereits abgepfiffen war.
Dementsprechend musste die Verlängerung über Sieg und Niederlage entscheiden und hier hatten die Gäste das nötige Glück auf ihrer Seite. Nach 51 Sekunden gelang Kontingentspieler Jan Trojan der entscheidende Siegtreffer.

 

( Foto eishockey-online.com / Archiv )

 


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Bayernliga - Tür zum Klassenerhalt steht für die Pfaffenhofen IceHogs weit offen

germering pfaffenhofen 19022017

 

(Bayernliga/Pfaffenhofen) PM Ein Wechselbad der Gefühle erlebten die zahlreich mitgereisten Fans des EC Pfaffenhofen am Freitag in Germering. Mehrere Male verspielten die IceHogs bei den Wanderers Germering einen deutlichen Vorsprung, um im Schlussspurt dann doch noch einen 8:6 (3:1; 3:4; 2:1) Sieg feiern zu können. Durch diesen enorm wichtigen Auswärtserfolg steht die Tür zum Klassenerhalt für die als Abstiegskandidat Nummer eins gehandelten Pfaffenhofener nun weit offen.

 

 

Den direkten Abstieg haben die IceHogs jedenfalls bereits vermieden, allenfalls droht noch ein Abrutschen auf den Relegationsrang. Entscheidenden Anteil am Sieg in Germering hatte Matt Spafford. Der kanadische Neuzugang traf vier Mal ins Schwarze. Von Beginn an entwickelte sich ein von großen Emotionen geprägtes Duell der beiden alten Rivalen, die in den letzten Jahren sehr oft in wichtigen Spielen die Klingen kreuzten, meist mit dem besseren Ende für die Pfaffenhofener. Das erste Drittel war geprägt von etlichen Nicklichkeiten auf beiden Seiten, so dass die Schiedsrichter alle Hände voll zu tun hatten.  43 der insgesamt 49 Strafminuten  mussten sie im ersten Spielabschnitt aussprechen. Germerings Matthias Dosch handelte sich nach einem rüden Check abseits des Spielgeschehens gegen Michael Pfab gar eine Spieldauerstrafe ein.

 

 

Nach einem ersten Abtasten setzten die Hausherren das erste Ausrufezeichen, als Christian Czaika nur die Querlatte traf. Die Antwort der IceHogs folgte kurz darauf. Auf Zuspiel von Robert Gebhardt brachte Matt Spafford die Gäste in Front (12.) und nur 30 Sekunden später baute Stephan Trolda die Führung aus. Danach leisteten sich die IceHogs einige Strafenn, was die kurzzeitig etwas konsternierten Gastgeber wieder zurück ins Spiel brachte. Mit zwei Mann mehr auf dem Eis machte es Czaika nun besser und traf per Direktabnahme zum 1:2 (17.). Als sich dann Matthias Dosch unter die Dusche verabschiedet hatte, bot sich den IceHogs eine doppelte Überzahlmöglichkeit und die nutzte Kapitän Patrick Landstorfer 15 Sekunden vor der Pause mit einem Weitschuss zum 3:1. Auch nach dem Wechsel lieferten sich beide Mannschaften einen erbitterten Kampf, allerdings nun ohne die Vielzahl an Strafen wie noch vor der Pause.

 

 

Nur noch drei Mal  mussten die Unparteiischen bis zum Ende jemand auf die Bank schicken, allerdings sollten dies auch jedes Mal einen Treffer zur Folge haben.. In der 22. Minute brachte Simon Klopstock die Wanderers mit einem Konter nach einem abgeblockten Schuss zunächst wieder heran, doch postwendend sorgte Matt Spafford für lange Gesichter im Germeringer Lager. Mit zwei trockenen Schüssen innerhalb von nur 26 Sekunden stellte er auf 5:2 für die Gäste. Daraufhin hatte Wanderes –Torhüter Severin Dürr genug und machte Platz für Daniel Klein. Wer nun jedoch geglaubt hatte, dieser zweite Doppelschlag würde den Gastgebern den Zahn ziehen, sah sich bald getäuscht.  

 





Die Hausherren gaben sich nicht geschlagen. Zunächst konnte Matthias Götz in Überzahl erneut verkürzen und als dann Andreas Pielmeier bei der nächsten Unterzahl mit einem missglückten Befreiungsschlag nur einen Mitspieler traf , von dessen Körper die Scheibe ins Tor prallte, hatten die Wanderers plötzlich wieder Oberwasser. Gegen eine nun zeitweise ziemlich konfus wirkende IceHogs-Truppeglich Christian Czaika kurz darauf sogar aus. Innerhalb von nur fünf Minuten hatten die Gastgeber aus einem 2:5 ein 5:5 gemacht. Nur gut, dass Robert Neubauer mit einer feinen Einzelleistung noch vor der zweiten Pause die erneute Führung gelang.

 

 

Im Schlussabschnitt tat sich zunächst recht wenig, dann hatten die IceHogs Pech, als J.C. Cangelosi die Scheibe aus spitzem Winkel vor das Tor brachte und diese so unglücklich abgefälscht wurde, dass sie unter dem Schoner von Philipp Hähl über die Linie rutschte. Acht Minuten vor dem Ende dann noch eine Strafe für die Wanderers und dies sollten die IceHogs nutzen. Über Michael Pfab und Stephan Trolda kam der Puck zu Thomas Bauer, der noch den Keeper umkurvte und zum 7:6 traf. Und dann war es erneut Matt Spafford, der sofort nachlegte und mit einem platzierten Schuss das 8:6 besorgte. Von diesem dritten Doppelpack sollten sich die Gastgeber dann nicht mehr erholen.

 

 

 

EC Pfaffenhofen:Hähl, Weiner, Oexler, Welter, Pfab, Hofbauer,Schorr, Pielmeier, Landstorfer, Tahedl, Bauer,Neubauer, Gebhardt Robert, Thebing,Seibert, Lohrer, Gebhardt Rick, Trolda, Felsöci,Drienovsky, Spafford

 

 

Tore: 0:1 (12.) Spafford (Gebhardt Ro.); 0:2 (13.) Trolda (Bauer); 1:2 (17.) Czaika (Koch 5:3); 1:3 (20.) Landstorfer (Bauer, Trrolda 4:3); 2:3 (22.) Klopstock (Götz, Becker 4:4); 2:4 (25.) Spafford (Gebhardt Ro.); 2:5 (26.) Spafford; 3:5 (31.) Götz (Cangelosi, Critharellis 5:4); 4:5 (35.) Birk (Rossi D. 5:4); 5:5 (36.) Czaika (Critharellis); 5:6 (38.) Neubauer; 6:6 (47.) Cangelosi (Koch); 6:7 (53.) Bauer (Trolda, Pfab 5:4); 6:8 (54.) Spafford

 

 

Wanderers  13  +  Spieldauer f. Dosch     IceHogs  16

Zuschauer:330





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Bayernliga - Memmingen Indians sichern sich Playoff Viertelfinalheimrecht mit Heimsieg gegen den TSV Peißenberg

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(Bayernliga/Memmingen) PM
Es war ein wahrer Eishockey-Krimi am Memminger Hühnerberg. Der ECDC Memmingen bezwang die Gäste aus Peißenberg mit 2:1 und sicherte sich somit das Heimrecht für das bevorstehende Playoff-Viertelfinale. Die Torschützen für die Indians, vor über 1600 Zuschauern, waren Timo Schirrmacher und Lukas Varecha.

 


Die Zielsetzung für dieses Spiel war klar, denn es mussten drei Punkte eingefahren werden, um sich schon vorzeitig Rang 2 in der Gruppe A der diesjährigen Verzahnungsrunde zu sichern. Doch man wusste, dass auch die Gäste aus Peißenberg mitten im Kampf um den Einzug für das Playoff-Viertelfinale stehen und somit ihrerseits alles daran setzen würden, etwas Zählbares aus Memmingen zu entführen. Verzichten mussten die GEFRO-Indians auf Kapitän Jan Benda, Jan Kouba und Patrick Weigant.
Rund 1650 Zuschauer verfolgten ein spannendes und auch temporeiches Spiel zwischen den Indians und den Eishacklern aus Peißenberg, die ebenfalls von rund 100 mitgereisten Fans unterstützt wurden. Im ersten Drittel drückten beide Teams auf das Tor und somit ergaben sich gute Chancen auf beiden Seiten. Erste Annäherungen auf das Tor der Gäste erfolgten durch Dominik Piskor (5.Minute), oder auch durch Lukas Varecha, die schon früh für eine Führung hätten sorgen können. Es entwickelte sich eine Partie mit offensiver Spielweise und die Indians schienen nun auch früher den Abschluss zu suchen. Eine weitere gute Gelegenheit bot sich auch durch Jan Jarabek, der kurz vor der Pause die Scheibe nicht am überragenden Gästetorhüter Goll vorbeibringen konnte.

 


Das zweite Drittel startete mit guten Angriffen seitens der Gäste, die nun den Ton angaben und folglich den ersten Treffer erzielten. Kanadier Tyler Wiseman netzte in der 34.Minute zur 0:1 Führung für die Eishackler ein und dämpfte die Euphorie am Hühnerberg erstmals. Doch anstatt die Köpfe hängen zu lassen, mobilisierten die Indianer sämtliche Kräfte und versuchten den Ausgleich zu erzielen, der jedoch nicht mehr vor der Pause fallen sollte.

 





Im letzten Drittel begann nun die mit Abstand turbulenteste Phase des Eishockeyabends am Hühnerberg. Das Trainergespann Dietrich/Vorderbrüggen schien die richtigen Worte in der Kabine gefunden zu haben, denn Tim Tenschert scheiterte kurz nach Wiederbeginn zweimal am Pfosten und danach an der Querlatte. Als der Ausgleich förmlich in der Luft lag war es Daniel Huhn, der sich ein Herz fasste und sich gegen die Abwehr der Gäste durchsetzte. Seine Mühe sollte sich ausbezahlen, denn der mustergültige Pass auf Timo Schirrmacher wurde zum verdiente 1:1 bejubelt (47.Minute). Der gesamte Hühnerberg peitschte nun seine Mannschaft nach vorne und unterstützte, wie so oft schon, als regelrechter „siebter Mann“ sein Team.

 

 

Es folgten weitere Gelegenheiten, doch konnten die Maustäder daraus kein Kapital schlagen. Dann die wohl entscheidende Spielsituation: Kurz vor dem Ende erhielt Peißenbergs Müller eine Spieldauerstrafe, da er zuvor Kontingentverteidiger Jan Jarabek hart gegen den Kopf checkte. Die Indians ließen sich diese Chance nicht entgehen und in der 56.Minute war dann der Bann gebrochen: Lukas Varecha drückte die Scheibe zum 2:1 über die Linie und sorgte für grenzlosen Jubel am Hühnerberg. Doch auch Erfolgsgarant Joey Vollmer stand noch einmal im Fokus, er parierte kurz vor Schluss gegen Tyler Wiseman, der allein auf den Indians-Goalie lief. Selbst die Empty-Net Situation der Gäste veränderte nichts mehr und so wurde die drei Punkte und das ausgegebene Ziel erreicht. Die GEFRO-Indians sicherten sich vorzeitig das Heimrecht für das bevorstehende Playoff-Viertelfinale, welches dann über den Aufstieg in die Oberliga entscheidet.

 


Weiter geht es für die Indianer dann schon am Nächsten Freitag am heimischen Hühnerberg, wenn dann möglicherweise der HC Landsberg zum absoluten Playoff-Kracher in Memmingen gastiert. Weitere Informationen zu den Play-Offs sowie dem anstehenden Kartenvorverkauf folgen in Kürze.


 
ECDC Memmingen – TSV Peißenberg 2:1 (0:0/0:1/2:0)


Tore: 0:1 (32.) Wiseman (Hörndl; 5-4), 1:1 (47.) T. Schirrmacher (Huhn), 2:1 (56.) Varecha (S. Schirrmacher/Rott; 5-4),
Strafminuten: Memmingen 8 - Peißenberg 10 + 5+20 (Müller)
Zuschauer: 1.642
ECDC Memmingen: Vollmer (Niemz) - Stalla, Folk, Stotz, Tenschert, S. Schirrmacher, Jarabek, Jainz - Revaj, Miettinen, Piskor, Pfalzer, Rott, Huhn (C), T. Schirrmacher, Simon, Hermann, Kirsch, Varecha.

 


(Foto Stefan Diepold)


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Bayernliga - Schongau überrollt den ESC Geretsried

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(Bayernliga/Schongau) PM Kurz vor Saisonschluss erwischt es die Rats doch noch mit Verletzungssorgen. Mit Horvath, Meierl, Wischnewsky und Lechner fehlten gleich vier Stürmer bzw. drei Mittelstürmer, wobei für die drei erstgenannten (alle Schulter!) die Saison vorzeitig beendet ist.

 

 

Zudem war Michael Wiedenbauer berufsbedingt abwesend und Bernhard Jorde blieb nach der zweiten Drittelpause in der Kabine, Coach Funk musste die Reihen also gehörig durchwirbeln. Aufgrund des akuten Mangels an Mittelstürmern wurde Kapitän Dornbach nach langer Zeit mal wieder in das Sturmzentrum beordert. Die Rats starteten gleich mal mit zwei guten Chancen in das Spiel, aber Hüsken scheiterte nach starkem Solo an der Latte und Dornbach in aussichtsreicher Position an EAS-Schlussmann Marschall. Die Mammuts ihrerseits verbuchten ebenfalls früh eine Riesenmöglichkeit, aber Iszovics parierte den Direktschuss stark mit dem Schoner. Ein Stellungsfehler in der Abwehr begünstigte dann das 1:0 für die Gastgeber, Torschütze war Mewes (11.). Schongau legte nach und kam per Nachschuss durch Kopecky zum schnellen 2:0 (12.). Gute Antwort vom ESC, der in Überzahl nach einer schönen Kombination durch Dominic Fuchs per Direktschuss zum Ausgleich kam (15.). In der darauffolgenden Überzahl wäre um ein Haar der Ausgleich gefallen, aber Marschall reagierte stark.

 


Mit dem knappen Rückstand ging es dann in Abschnitt 2 und das Spiel war weiterhin ein offener Schlagabtausch. Das 2:2 resultierte aus einem guten Forechecking der zweiten Reihe, die das im Anschluss ganz stark machten. Klasse Kombination von Hüsken und Jorde, der Puck landete letztlich beim einschussbereiten Fuchs, der mit der Rückhand durch die Beine von Marschall ausgleichen konnte (23.). Schongau legte wieder vor, in Überzahl nutzte Kopecky das Chaos der ESC-Defensive aus und erhöhte auf 3:2 (26.). Wie schon im ersten Drittel packten die Mammuts noch einen drauf und schossen ihren alten Zwei-Tore Vorsprung wieder raus. Leicht abgefälscht rutsche die Scheibe Meiky Iszovics durch die Hosenträger, Torschütze war Holzmann (29.).

 

 





Es kam noch besser für die Gastgeber, denn in Überzahl erhöhte Klein mit einem Schlagschuss von der blauen Linie auf 5:2 (33.). Marschall verhinderte unmittelbar danach den dritten Geretsrieder Treffer, gegen der heranstürmenden Köhler war er sicher mit der Fanghand zur Stelle. Die Rats sahen langsam ihre Felle davonschwimmen, in doppelter Unterzahl klingelte es erneut im Gästetor. Aus fast identischer Position wie beim Treffer davor war der Torschütze erneut Klein (38.).

 


Die Mammuts machten im letzten Drittel weiter, wo sie im zweiten aufgehört haben: Tore schiessen. Der bis dato gute Gegentorschnitt löste sich immer mehr in Luft aus, Kopecky war mit einem Handgelenkschuss aus halbrechter Position über die Fanghand erfolgreich (44.). Jetzt war fast jeder Schuss ein Treffer und Klein schnürrte den Hattrick (47.). Kopecky (49.) und Holzmann (52.) schraubten die Anzeigetafel auf 10:2, Hüsken traf in der Schlussminute nochmal für die Rats zum 10:3. Den Schlusspunkt setzten trotzdem die Gastgeber, Höfler zum 11:3 Endstand.

 


Fazit: Schongau führte die Rats ab Spielmitte vor, angeschlagene Gäste konnten nur 25 Minuten Paroli bieten. Das man sich am Ende aber so brutal abschlachten lässt, ist schon sehr enttäuschend. Auch wenn viele Leistungsträger nicht dabei waren, konnte man trotzdem noch mit drei kompletten Reihen auftreten, die jedoch alles andere als überzeugten. Die Aussichten für das kommende Spiel in Moosburg sind aus personeller Sicht nicht gerade besser, doch trotz allem werden die ESC'ler alles geben, um einen guten Saisonabschluss aufs Eis zu bringen.

 

( Foto eishockey-online.com / Archiv )

 


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Bayernliga - TEV Miesbach geht leer aus gegen den EV Lindau

lindau jubel 18112016

 

(Bayernliga/Miesbach) PM Nach der 3:6-Niederlage des TEV Miesbach gegen die Lindau Islanders und dem 6:2-Erfolg der Waldkraiburger Löwen über den TSV Erding ist die Entscheidung um Platz vier auf den letzten Spieltag vertagt. So bleibt es vor der entscheidenden Partie der Miesbacher beim ESV Buchloe, am Sonntag um 17.30 Uhr, beim Zwei-Punkte-Vorsprung der Kreisstädter vor den Erding Gladiators.

 

 

Ein flottes erstes Drittel bekamen die knapp 500 Zuschauer im Miesbacher Eisstadion zu sehen, mit reichlich Chancen auf beiden Seiten. Nach kurzem Abtasten waren es die TEVler, die mit der ersten Druckphase, auf das von Korbinian Sertl gehütete Lindauer Tor, die Führung erzielten. Jan Trojan hatte im Nachschuss zum 1:0 getroffen, nachdem Lindaus Torhüter einen Schlagschuss von Stephan Englbrecht nur nach vorne abprallen lassen konnte (4.). Die Islanders ließen sich davon aber nicht beirren und nahmen die nächsten Spielminuten das Heft in die Hand. Zunächst kam außer zweier Schlagschüsse aber nichts Zählbares dabei heraus. Der TEV konnte in dieser Phase bei einem Konter eine Unsicherheit des Lindauer Goalies nicht ausnutzen. Im Gegenzug waren die Mannen vom Bodensee zur Stelle, nachdem die TEVler die Scheibe vor dem eigen, von Franziska Albl gehüteten, Tor nicht klären konnten. Auf Zuspiel von Zdenek Cech war Troy Bigham mit einem Schuss von halbrechts zum 1:1 erfolgreich (8.). Unmittelbar nach dem Bully konnte sich der Lindauer Goalie bei einer Direktabnahme von Jan Trojan auszeichnen. Bei der ersten Überzahl der Hausherren gingen diese wieder in Führung. Lindaus Torwart hatte einen harmlosen Schuss von Stefan Mechel von der blauen Linie zum 2:1 durch die Beine rutschen lassen (12.).

 

 

Wenige Minuten später wanderte zunächst ein Miesbacher, kurz darauf ein Lindauer auf die Strafbank. Beim Spiel Vier gegen Vier waren die Kreisstädter dann zu weit aufgerückt. Die daraus entstandene Zwei- gegen Eins-Situation nutzen die Gäste zum erneuten Ausgleich. Torschütze zum 2:2 war Jiri Mikesz, der die Scheibe flach ins Miesbacher Tor einschob (15.). Matthias Stumböck versuchte es im Anschluss mit einem Bauerntrick, scheiterte aber knapp. Das 3:2 kurz vor der Pause erzielte Peter Kathan, der den Puck von Felix Feuerreiter von der gegnerischen Torlinie aus serviert bekam, mit einem gezielten Schuss ebenfalls durch die Beine des Gästetorhüters (20.). So ging es mit einer 3:2-Führung für den TEV in die erste Pause.

 

 

Im Mittelabschnitt hatte der EVL dann den Torwart gewechselt. Josef Mayer stand für Korbinian Sertl zwischen den Pfosten. Dieser wurde bereits nach 13 Sekunden von Tom-Patric Kimmel das erste Mal geprüft. Nur zwei Minuten später war es Lindaus Troy Bigham, der mit einem Rückhandheber knapp über das TEV-Tor zielte. Weitere zwei Minuten danach konnte der EVL-Goalie einen Schlagschuss von Benjamin Frank gerade noch abwehren. Der Ausgleich zum 3:3 fiel bei angezeigter Strafe gegen den TEV nach einem unnötigen Check eines Miesbacher Abwehrspielers. Torschütze war Jeff Smith (25.).

 

 





Der TEV ließ sich davon aber nicht beirren und verschärfte das eh schon hohe Tempo, womit der EVL aber keine Probleme hatte. Ganz im Gegenteil! Bei einem schnell vorgetragenen Gegenzug war es Andreas Farny, der mit einem sehenswerten Schlenzer in den Winkel das 3:4 erzielte (28.). Schade nur, dass der TEV bei diesem Treffer nur Begleitschutz gab und der Lindauer Angreifer so ungehindert zum Schuss kam. Bei Überzahl des TEV gut fünf Minuten vor dem zweiten Pausentee hatten die Rot-Weißen dann Glück, dass ein allein auf das Miesbacher Tor zufahrender Lindauer Angreifer von den Schiedsrichtern wegen hohem Stock zurückgepfiffen wurde. Die nächste Gelegenheit für die Hausherren hatte Stefano Rizzo mit einem Bauertrick. Glück hatten die Gäste dann bei einem Schlagschuss von Kathan, als Mayer die Scheibe zwar über die Fanghand, aber nicht über die Torlinie rutschte.

 

 

Nur 20 Sekunden waren im letzten Spielabschnitt gespielt, da schlitterte die Scheibe quer zum Lindauer Tor, es fand sich jedoch kein Miesbacher Abnehmer. Im Gegenzug fiel dann bereits die Vorentscheidung. Wieder war der TEV in der Defensive nicht konsequent genug, was die Gäste vom Bodensee clever ausnutzten. Smith eroberte den Puck hinter dem Miesbacher Tor und baute die Führung auf 3:5 aus (41.). Mit etwas Glück hätte Kathan drei Minuten später verkürzen können, doch sein Schuss ging von der Fanghand von Mayer zwar über den Lindauer Goalie hinweg, aber wieder nicht über die Linie. Bei einem missglückten Fehlpass vor dem eigenen Tor verhinderte wenige Minuten später Albl reaktionsschnell den nächsten Lindauer Treffer. Beim 3:6 hatten die Gäste dann Glück, dass ein Schuss von Mikesz vom Schläger eines Miesbachers unglücklich ins eigene Tor abgefälscht wurde (49.). Der TEV war danach zwar noch bemüht, scheiterte aber immer wieder an Mayer, der das Glück des Tüchtigen auf seiner Seite hatte. So entführten die Islanders am Ende verdient drei Punkte von der Schlierach.

 

 

EVL-Coach Dustin Whitecotton resümierte nach der Partie:“Meine Mannschaft hat im ersten Drittel nicht gut angefangen, ab dem Mitteldrittel ist sie aber deutlich besser ins Spiel gekommen.“  „Ich bin froh sei, dass wir nach einem schweren Stück Arbeit die drei Punkte an den Bodensee mitnehmen können.“ TEV-Übungsleiter Simon Steiner war der Ansicht, „dass seine Mannschaft über weite Strecken gut gespielt, das eine oder andere Tor aber hergeschenkt hat, was eine clevere Mannschaft wie Lindau gnadenlos auszunutzen weiß“.

 

Tore

1:0 Trojan (Kimmel, Englbrecht)

1:1 Bigham (Cech, Paul)

2:1 Mechel (Kimmel, Fissekis)

2:2 Mikesz (Cech)

3:2 Kathan (Feuerreiter Felix, Rizzo)

3:3 Smith (Farny, Cech)

3:4 Farny (Smith, Heider)

3:5 Smith (Farny, Katjuschenko)

3:6 Mikesz (Farny, Leiprecht)


 

( Foto eishockey-online.com / Archiv )

 


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Bayernliga - Erneute Heimpleite für Geretsried gegen Germering

BLVB Geretsried 021

 

(Bayernliga/Geretsried) PM Zum vorletzten Heimspiel der Saison 16/17 waren einmal mehr die Wanderers Germering zu Gast im Heinz-Schneider Eisstadion. Der Heimfluch gegen die Wanderers sollte weiterhin bestehen, denn nach einer katastrophalen Schlussphase ging das Spiel letztlich mit 4:5 n.V. an unsere Gäste.

 


Lange passierte nicht viel, beide Teams neutralisierten sich gegenseitig. Es dauerte bis zur 13. Minute aber bei einer 4-3 Überzahl waren die Rats das erste Mal erfolgreich. Von der blauen Linie fasste sich Andi Dornbach ein Herz und traf zum 1:0, Gästetorwart Dürr war die Sicht entscheidend verdeckt. Ein Abwehrfehler begünstigte dann den Ausgleich der Wanderers. Leichter Scheibenverlust in der Vorwärtsbewegung, über eine schöne Kombination von Retzer und Cangelosi landete die Scheibe beim einschussbereiten Rossi, der Albanese keine Chance ließ (16.). Die Gäste wollten und bekamen mehr. Wanderers-Kapitän Czajka war einfach aggressiver als die Rats-Verteidiger und verwandelte seinen eigenen Nachschuss zum 1:2 (17.). Keine gute Vorstellung im ersten Spielabschnitt der Hausherren, die einfach gedanklich nicht ganz bei der Sache waren.

 


Die Rats zeigten nach der Pause die richtige Reaktion und erzielten schnell das 2:2 (23.). Viel Druck auf Dürr, der bei einem abgefälschten Schuss von der blauen Linie wieder chancenlos war. Diesmal konnte Martin Köhler dem Puck die entscheidende Richtungsänderung geben. Sowohl Horvath wie auch Köhler und Jorde hatten im Anschluss gute Möglichkeiten, aber Dürr parierte drei Mal stark. Aber auch Germering hatte das dritte Tor auf dem Schläger, doch erst setzte Becker seinen Alleingang an den Pfosten und im Nachschuss scheiterte Dosch an Albanese. Jetzt waren die Wanderers wieder am Drücker, doch mit etwas Glück rettete man sich schadlos in die zweite Pause. Den ersten großen Aufreger im Schlussdrittel verursachten die Gäste, aber der Schuss von Cangelosi blieb Zentimeter vor der Torlinie liegen. Dann war er soweit, endlich erlöste sich Benedikt May und erzielten ausgerechnet gegen seinen Ex-Verein sein erstes Saisontor für die River Rats! Vor dem Tor setzte er sich gut gegen die Wanderers-Verteidigung durch und umkurvte am Ende auch noch Dürr zum wichtigen 3:2 (48.). Diesmal konnten die Rats nachlegen und nur kurze Zeit später auf 4:2 erhöhen. Klasse Scheibeneroberung von Michi Wiedenbauer in der neutralen Zone, der dann mit viel Zug über die rechte Seite für eine 3-1 Situation sorgt. Am Ende hat er noch den Blick für seinen Mannschaftskollegen in der Mitte und Horvath sorgte für den Rest (52.).

 





Germering machte es zwei Minuten vor Schluss nochmal spannend. Aus einem unberechtigten Icing gegen die Rats resultierte Bully im ESC-Drittel. Schlechte Zuordnung sorgte dann dafür, das Cangelosi mutterseelenallein vor Albanese an die Scheibe kam und stark zum 4:3 verkürzte (58.). Das Defensivverhalten der Rats sollte nicht besser werden, denn nur Sekunden später war Germering erneut erfolgreich. Unter dem tosenden Beifall der Gästefans konnte sich erneut Cangelosi für den Ausgleich feiern lassen. Da waren die Rats mit dem Kopf wohl schon zu früh in der Kabine, Germering erzwang nicht unverdient die Verlängerung. Wie sollte es anders sein, entschied ein weiterer Stellungsfehler das Spiel. Rossi war auf und davon, behielt am Ende die Ruhe und vollstreckte zum alles entscheidenden 4:5.

 


Fazit: Eine der großen Stärken in dieser Abstiegsrunde, das Defensivverhalten, fand in beiden Partien an diesem Wochenende nur sehr begrenzt statt. Stellungsfehler, leichte Scheibenverluste und mangelnde Konzentration reichen im Abstiegskampf eben nicht aus, um gegen Mannschaften zu gewinnen, die mit dem Rücken zu Wand stehen. Trotz allem reicht den Rats dieser eine Punkt um nun auch rein rechnerisch nicht mehr absteigen zu können. Sowohl Schongau, wie auch Germering und Passau haben bei zehn Punkten Rückstand in nur noch drei ausstehenden Spielen nicht mehr die Möglichkeit, den ESC einzuholen. Gratulation an die Mannschaft sowie den Trainer- und Betreuerstab! In den letzten Saisonspielen gilt es, nochmal an die guten Leistungen der vergangenen Spiele anzuschließen und sich Platz 1 in der Abstiegsrunde zu sichern. Ein ausführliches Saisonfazit werden wir nach dem letzten Saisonspiel ziehen.

Tore Andreas Dornbach, Martin Köhler, Benedikt May, Ondrej Horvath
Beihilfen: Dominic Fuchs, Maximilian Hüsken, Bernhard Jorde, Daniel Bursch, Michael Wiedenbauer


Strafen: ESC Geretsried 8 Min. Germering Wanderers 8 + 10 Min. (Dosch)


Zuschauer: 418

 

( Foto eishockey-online.com / Archiv )

 


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Bayernliga - Zwei starke Leistungen reichen den Riverkings Landsberg nicht für Punkte

Landsberg Lindau

 

 

 

(Bayernliga/Landsberg) PM Gegen die beiden Oberligisten aus Lindau und Waldkraiburg blieben die Riverkings trotz guter Leistungen leider ohne Punkte und rutschen so in der Verzahnungsrunde auf den dritten Tabellenplatz. Die Qualifikation für die Play Offs sollte dem HC Landsberg allerdings gelingen, hat man vor den letzten beiden Spielen sechs Punkte Vorsprung auf den Tabellenfünften und im Vergleich das deutlich bessere Torverhältnis.

 

 

Zum Heimspiel gegen den EV Lindau war der Hungerbachdome am Freitag mit knapp 1200 Zuschauern wieder richtig gut besucht. Für prächtige Stimmung sorgten die vielen Eishockey Fans aus Landsberg, die sich unter der Regie von Michael „Drummy“ Riedel zum „Klassentreffen“ verabredet hatten. Bereits nach vier Minuten durfte der erste Treffer der Hausherren bejubelt werden. In Überzahl zog Kapitän Andreas Geisberger von der blauen Linie ab und Sven Gäbelein fälschte den Schuss zur Führung ab. Beide Mannschaften drückten gehörig aufs Tempo und so entwickelte sich eine muntere Partie in der sich beide Torhüter mehrfach auszeichnen konnten. Nach dreiundzwanzig Minuten war es dann Martin Schweiger, der einen Schuss von Markus Kerber zur 2:0 Führung abfälschte.

 

Ab der Hälfte der Partie wurde dann der Favorit vom Bodensee immer stärker und konnte mit einem Doppelschlag (31. & 32.) das Ergebnis wieder egalisieren. Eine Minute vor der zweiten Pause mussten die Riverkings sogar noch den Gegentreffer zum 2:3 verdauen. Die Gäste schienen mit dem Kopf bereits in der Kabine zu sein, als Markus Kerber einen Fehler der Lindauer Defensive ausnutzte und den erneuten Ausgleich erzielte. Mit diesem Remis ging es in die zweite Pause, die der HC Landsberg zum regenerieren nutzen wollten. Immerhin waren sieben Spieler aufgrund Krankheit erst am Donnerstag ins Training eingestiegen.

 

 



 

 

Auf den seit Wochen in prächtiger Form befindlichen Marcel Juhasz musste Trainer Andreas Zeck das gesamte Wochenende verzichten. Für ihn spielten Elias Maier und Mika Reuter in der ersten Formation. Angetrieben durch die lautstarke Unterstützung von den Rängen wehrten sich die Riverkings in den letzten zwanzig Minuten gegen immer stärker aufspielende Lindauer. Doch der tolle Kampf der Landsberger wurde nicht belohnt. Zwei Minuten vor dem Ende stocherte Lindaus Jeffrey Smith im Getümmel die Scheibe zum 3:4 ins Landsberger Tor. Das 3:5 ins leere Gehäuse – ebenfalls durch Jeffrey Smith – war dann der Endstand. Lindaus Trainer Dustin Whitecotton sah „eine verdiente Führung für Landsberg. Bis zur 30. Minute war Landsberg klar die bessere Mannschaft.“ HCL Trainer Andreas Zeck war trotz der Niederlage mit der gezeigten Leistung seiner Mannschaft durchaus zufrieden.

 

 

Ohne Cody Freeman ging es zwei Tage später zu den heimstarken Löwen nach Waldkraiburg. „In den ersten acht bis zehn Minuten haben wir einen Schwimmkurs bekommen“ so Trainer Andreas Zeck. Folgerichtig kassierten die Riverkings auch per Doppelschlag in der 7. und 8. Minute die Gegentore zum 0:2. Noch vor der Pause dann ein kräftiges Lebenzeichen der Lechstädter. Daniel Menge erzielte nach 16. Minuten den wichtigen Anschlusstreffer und so waren die Riverkings wieder im Geschäft. Das zweite Drittel dominierte dann der HC Landsberg. Diese Überlegenheit nutze Dennis Sturm (23.) im Nachschuss nach einem Versuch von Sven Curmann. Im weiteren Verlauf des zweiten Drittels gelang jedoch keiner der beiden Mannschaften ein weiterer Treffer.

 

Die Gastgeber erwischten dann den besseren Start in die letzten zwanzig Minuten. In der 43. Minute war der gut haltende Maximilian Güßbacher zum dritten Mal an diesem Abend geschlagen. Die Riverkings versuchten es nun mit der Brechstange und wurden eine Minute vor dem Ende zum 4:2 ausgekontert. Der dezimierte HC Landsberg zeigte wieder ein gute Leistung, konnten sich aber wie am Freitag nicht dafür belohnen. Trainer Andreas Zeck zeigte sich nach der Partie auf der Pressekonferenz dementsprechend schlecht gelaunt „Wir verlieren sowohl die Partie am Freitag als auch heute zum wiederholten male nach individuellen Fehlern. Darüber wird diese Woche sicherlich gesprochen werden.“


( Foto eishockey-online.com / Archiv )


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